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—. 12. Marz. hat gestern den neu ernannten englischen Botschafter Lord Dufferen, welcher seine Beglaubigungsschreiben überreichte, in feierlicher Audienz empfangen.
Der „Internationalen Telegraphen⸗Agentur“ wird aus Taschkent, vom 11. d. M., gemeldet: Mahomet Jakub Khan hat den Thron von Afghanistan bestiegen. — Die afghanische Gesandtschaft erhielt aus Kabul, vom 17. Februar, die Nachricht: zwei Bataillone englischer Truppen seien in der Nähe von Kurum von dem Gelbshastaͤmm ge⸗ schlagen worden, hätten die ganze Bagage verloren und seien geflüchtet. Die Einwohner der Festung Lagma, 24 Werst von Jellalabad, überfielen die dortige Garnison; es wurde alles zerstört und beraubt und der Kommandant ge⸗ fesselt nach Kabul zu Jakub Khan gesandt. Die Panik der Engländer ist nach Aussage der Afghanen groß und die Lage derselben äußerst schwierig. — Die afghanischen Truppen hielten am 28. Februar in Nazarich eriff ein Todtengebet für den verstorbenen Emir Schir Ali ab und brachten später dem neuen Emir und dessen Bruder ihre Glückwünsche dar. — Die afghanische Gesandtschaft ist in Begleitung der russischen Beamten Malevinsky und Ibrahimoff, welche dieselben bis zum Amu⸗Darja begleiten, heute von Taschkent abgereist. 8
Ein Telegramm des Professors Dr. Eichwald aus Wetljanka, vom 8. d. M., meldet: Im Laufe des Monat Dezember v. J. starben in Prischib 16 Personen. Die Seuche war aus Wetljanka in zwei Häuser eingeschleppt wor⸗ den. Die Bewohner derselben, in dem einen Hause 8, in dem anderen 4, starben sämmtlich. Von diesen Personen wurden 4 Arbeiter angesteckt, welche mit der Fortschaffung der Leichen beschäftigt waren und in einem dritten Hause wohnten. In zwei Fällen dauerte die Krankheit 6 Tage. Seit dem De⸗ zember ist in Prischib keine Erkrankung weiter vor⸗ sekommen. Die Absperrung Prischibs ist bereits am 20. Februar aufgehoben worden.
Aus dem Wolffschen Telegraphen⸗Bureau.
St. Petersburg, Mittwoch, 12. März. Die heutigen Zeitungen veröffentlichen jetzt ebenfalls eine Erklärung des gestern abgereisten Prof. Lewin, welche, wie folgt, lautet: Bei Prokoffjeff fand ich eine deutlich wahrnehmbare Anschwellung der Leistendrüsen als das Residuum einer vor drei Jahren über⸗
standenen syphilitischen Ansteckung, wie dies die eigene Aus⸗
sage des Patienten, sowie die noch jetzt sichtbare Narbe be⸗ stätigen, sowie eine Entzündung der linken Leistendrüse in Folge von Erkältung und gleichzeitiger Ueberanstrengung. Irgend ein Symptom einer infektiösen Krankheit, geschweige denn der Pest, konnte von mir nicht entdeckt werden. Auch bei drei anderen Kranken hiesiger Spitäler waren alle Symp⸗ tome nur die gewöhnlichen Folgen einer katarrhalischen rheu⸗ matischen Erkrankung.
Kunst, Wissenschaft und Literatur.
Der „Anzeiger für Kunde der deutschen Vorzeit“, welcher unter der verantwortlichen Redaktion von Dr. A. Essenwein und Dr. G. K. Frommann, im Verlage der literar⸗artistischen An⸗ stalt des Germanischen Museums zu Nürnberg, in Monatsheften er⸗ scheint und dem germanischen Museum zum Organ dient, bringt wie in den früheren Jahrgängen, so auch in dem diesjährigen, dem 26. neuer Folge, allerhand interessante kulturhistorische Mittheilungen aus der deutschen Vorzeit — Die Nr. 2, die soeben erschienen, er⸗ öffnet mit einem Aufsatze von A. Essenwein über „deutsche 2 im germanischen Museum“, von denen mehrere abgebildet sind. Auf diesen Aussatz folgt der Schluß der „Hausordnung für die 12 Chor⸗ schüler in der Spitalschule zu Nürnberg vom Jahre 1343“, aus
em Leitbuche des neuen Spitals im Nürnberger Stadt⸗ archiv ron W. Loose wortgetreu mitgetheilt. Daran schli sich urkundliche Beiträge zur Geschichte des fränkischen Bauernkrieges an. De. Wilh. Vogt theilt nämlich aus dem Münchener Reichsarchiv einen Brief des Markgrafen Casimir vom 8. Mai 1525 mit, worin derselbe über seinen Zug gegen seine Bauern, die sich empört und bereits mehrere Ortschaften seines Fürstenthums eingenommen und geplündert hatten, sowie über deren tiederlage berichtet. Außerdem enthält das Blatt noch folgende archivalische Mittheilungen: den Eid der Eidgenossen der Schweizer, wenn sie in den Krieg ziehen, von Hans Bösch, dem wolkensteinschen Archiv im germanischen Museum entnommen; einen ehrengerichtlichen Srruch vom 22. Dezember 1550, von v. Weech aus dem Groß⸗ herzoglich badischen General⸗Landekarchiv, angeführt; einen Mäßig⸗ eitsrertrag, von fünf im Jahre 1609 in Paris sich aufhaltenden deutschen Edlen geschlossen, aus dem Rudolstädter Archiv; den Hoch⸗ zeitsbrief eines Scharfrichters von 1601, sowie einen Spruch vom Jahre 1631. W. Wattenbach endlich bringt einige Nachrichten über Sam. Karoch v. Lichtenberg, einen Vorläufer der Humanisten. — Die Beilage enthält außer der Chronik des germanischen Museums ehrere vermischte Nachrichten über Alterthumskunde u. a. Gewerbe und Handel.
1 Nach dem Rechnungkabschluse der Norddeutschen See⸗ Wund Fluß⸗Versicherungs⸗Aktiengesellschaft pro 1878 be⸗ trugen im Jahre 1878 die Einnahmen: Schadenreserve aus 1877 39 200 ℳ, Prämienreserve aus 1877 27 808 ℳ, Prämien in 1878 220 527 ℳ (1877 295 749 ℳ), Zinsen 24 537 ℳ (1877 26 080 ℳ), zusammen 312 073 ℳ (1877 378 575 ℳ); die Ausgaben: Rückver⸗ sicherungsprämien 65 055 ℳ (1877 92 464 ℳ), Ristorni, Rück⸗ gaben, Rabatte und Agentenprovisionen 14 536 ℳ (1877 20 570 ℳ), bezahlte Schäden 65 301 ℳ (1877 131 084 ℳ), Schadenreserve pro 1879 56 300 ℳ (pro 1878 27 808 ℳ), Prämien⸗ reserve pro 1879 26 511 ℳ (pro 1878 27 808 ℳ), Verwaltungs⸗ und Agentenunkosten 25 202 ℳ (1877 25 175 ℳ), Abschreibung auf Ut nfilien 500 ℳ, zusammen 253 406 ℳ (1877 336 575 ℳ), Nein⸗ gewinn 58 666 ℳ (1877 42000 ℳ), davon Tantièmen an den Ver⸗ waltungsrath und den Direktor je 2333 ℳ, an die Aktionäre 54 000 ℳ, also 54 ℳ pro Aktie = 18 % (1877 13 %, 1876 15 %). Der Reservefonds enthält 150 000 ℳ.
— Die Ligauidation der hiesigen Feuer⸗Versicherungs⸗ Aktiengesellschaft „Patria“ ist zu Ende geführt. Einer am 15. April stattfindenden Generalversammlung der Aktionäre soll behufs Ertheilung der Decharge die Schlußrechnung vorgelegt werden.
— Aus dem Geschäftsbericht der Magdeburger Berg⸗ werksgesellschaft über das Betriebsjahr 1878 sind folgende Mittheilungen entnommen: Wenn die Ergebnisse des abgelaufenen Jahres die Vertheilung einer Dividende ermöglichen, welche derjeni⸗ gen des Vorjahres nicht weit nachsteht, so ist dieses Resultat großen⸗ theils in den günstigen Betriebsverhältnissen und der gesicherten finanziellen Lage des Unternehmens det. Die allseitigen Be⸗ strebungen, dem Absatzgebiete der älischen Kohle größere Aus⸗ dehnung zu geben, haben zwar liche Erfolge aufzuweisen, doch ist bei der enormen Produktionsfähigkeit der westfä⸗ lischen Kohlengruben und der ins gesetzten Massen⸗ produktion, die im Jahre 1878 das Vorjahr um fast 30 000 000 Ctr. Kohlen übertraf, in Folge der Einschränkung unserer heimischen Verbrauchsstellen eine Ueberfluthung des Marktas und ein anhaltend weiteres Weichen der Verkaufspreise eingetreien. Der Betrieb der Königsgrube war ein ganz elmäßiger, ohne jede Unterbrechung. Die Kohlenförderung des Jahres 1878 erfolgte mit 105 960 Ctr.
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(W. T. B.) Se. Majestät der Kaiser
von der I. Sohle, 884 998 Ctr. von der II. Sohle, 3 283 985 Ctr. von der III. Sohle, im Ganzen 4 274 943 Ctr. gegen 4 185 622 Ctr. im Vorjahre. Der Durchschnittslohn fämmtlicher Arbeiter war 2,67 ℳ pro Schicht gegen 2,58 ℳ im Vorjahre. Die Selbstkosten der Kohlen sind im Jahre 1878 um 1,46 ℳ per 10 000 kg oder 3,16 %, die Ver⸗ kaufspreise um 5,50 ℳ oder 9,04 % heruntergegangen. Die Produktion wurde vollständig abgesetzt. Die Belegschaft war durchschnittlich 744 Mann stark. r. Ueberschuß des Kohlenverkaufs⸗Conto weist am 31. Dezember einen Netto⸗ Saldo von 200 274 ℳ nach. Das Gewinn⸗ und Verlust⸗Conto schließt mit einem Saldo von 233 595 ℳ Der Aufsichtsrath be⸗ schloß, davon zu Abschreibungen insgesammt 38 935 ℳ zu verwenden, ferner 180 000 ℳ Dividende (6 %) auf die Stamm, und Stamm⸗ Prioritätsaktien oder 18 ℳ pro Aktie zu vertheilen, sowie 14 660 ℳ zur statut⸗ und vertragsmäßigen Tantième zu bestimmen.
— Der Aufsichtsrath der Berlin⸗Kölnischen Feuerver⸗ sicherungs⸗Aktiengesellschaft hat beschlossen, das Grund⸗ kapital auf die im Statut vorgesehene Höhe von 3 Millionen Thaler zu bringen, also die dritte Million Thaler Aktien nunmehr zu emit⸗ tiren. Die staatliche Genehmigung hierzu ist bereits ertheilt und die Eintragung in das Handelsregister erfolgt. Die neuen Aktien sollen bereits an dem Geschäftsgewinn des Jahres 1879 theilnehmen.
Hannover, 11. März. Der Verwaltungsrath der Han⸗ nover⸗Altenbekener Eisenbahn hat in seiner heutigen Sitzung beschlossen, dem Betriebsüberlasfungsvertrag zwi⸗ chen der Regierung und der Magdeburg⸗Halberstädter Gesellschaft seine Genehmigung zu versagen, dagegen auf Grundlage einer Ab⸗ findung der Aktionäre mit einer jährlichen Rente in neue Verhand⸗ lungen eintreten zu wollen. Der Verwaltungsrath delegirte den Schatzrath Hugenberg zur Vertretung der diesseitigen Gesellschaft bei den bezüglichen Unterhandlungen. Die heute überreichte Denkschrift des Schutzveceins der Aktionäre proponirt als mäßigste Entschä⸗ digung 1 % für die Aktien und 2 % für die Stamm⸗Prioriläts⸗ aktien.
Ha vre, 11. März. (W. T. B.) Wollauktion. Angeboten 2214 B., verkauft 849 B. Die Auktion war wenig belebt, gute Wollen erzielten Januarpreise, mittlere Wollen 5 niedriger. .“ MNew⸗York, 10. März. (W. T. B.) Weizen⸗Verschif⸗ fungen der letzten Woche von den atlantischen Häfen der Ver⸗ einigten Staaten nach England 88 000, do. nach dem Kontinent 100 000, do. von Kalifornien und Oregon nach England 35 000 Ortrs. Visible Supply an Weizen 21 000 000 Bushel.
1“] Verkehrs⸗Anstalten.
— Riga, 12. März. (W. T. B.) Nachdem die Passage bei Domesnees, sowie der Bolderaahafen vollständig eisfrei sind, ist die baldige Wiedereröffnung der Schiffahrt zu erwarten. Auf der Dina dürfte demnächst der Eisgang gleichsfalls eintreten.
Kopenhagen, 11. März. (W. T. B.) Die Kieler Bucht ist nunmehr v 2n gise frei. Man hofft, daß die regelmäßige Postda fschiffahrt zwischen Kiel und Korsör morgen Abend wieder eröffnet werden wird.
Plymouth, 11. März. (W. T. B.) Der Hamburger Postdampfer „Suevia“ ist hier eingetroffen.
Berlin, den 12. März 1879.
Im Verein für die Geschichte Berlins hatte das Märkische Provinzialmnseum am Sonnabend, den 8. März, eine Ausstellung von älteren Kirchengeräthen veranlaßt, deren Erläuterung die Herren Schulvorsteher Budczies und Architekt Prüfer unternahmen. “ 8 3
Ersterer sprach ausschließlich über die ausgestellten messigenen Taufbecken. Von allgemeinem Interesse düfte das Nachfolgende sein. Die gedachten Taufbecken, von denen eins aus der Dorotheen⸗ städtischen Kirche, zwei aus Stralau, eins aus Marzahn und mehrere andere ausgestellt waren, zeichnen sich zunächst durch bildliche, leicht zu erklärende Darstellungen aus der Bibel aus und führen den Sündenfall, die Verkündigung Mariä, die Kundschafter mit den Trauben, auch bloßes Blattwerk, Granatäpfel ꝛc. vor. Das Merkwürdigste an ihnen sind die Inschriften, die, gewöhnlich in drei Kreise vertheilt, bisher aller Deutung spotteten. Man weiß nicht, ob die einzelnen, wunderbar ver⸗ schnörkelten Zeichen Buchstaben oder Wörter ausdrücken; in welcher Sprache die Inschriften verfaßt sind, ist vielfach gar nicht zu sagen. Als das erste Taufbecken dieser Art in Island aufgefunden wurde, glaubte man, dasselbe rühre aus den Zeiten Kanut des Großen her; in Deutschland war man zu ähnlichen Annahmen geneigt, als man ähnliche Becken an verschiedenen Orten auffand, versetzte ihren Ursprung nach Italien und hielt die Zeichen für mystisch. Allmählich ward man anderer Ansicht, fand, daß sie aus dem 16. und 17. Jahrhundert herrühren, sowie daß sie in Nürnberg und Augsburg fabrizirt seien und dort noch viel später als Aushängeschilder für Beckenschläger dienten. Im 18. Jahrhundert kamen diese Taufbecken gänzlich in Vergessenheit; gegenwärtig weiß man, daß in der Mark deren etwa fünfzig vor⸗ handen sind. Ziemlich auf all u besteht der innere Kreis der In⸗ schriften aus 5—9, sagen wir Buchstaben, die in derselven Reihen⸗ folge wiederkehren und sowohl für Chaldäisch, wie für Runenschrist gehalten worden sind. Der zweite Kreis besteht aus Majuskeln und enthält wohl lateinische Wörter; eine sichere Deutung ist indeß nicht möglich. Im dritten Kreise, meist auf dem Rande, finden sich offen⸗ bar auch deutsche Worte. — Zur Erläuterung der übrigen Geräth⸗ schaften nahm darauf Hr. Architekt Prüfer das Wort undz zeigte zunächst mehrere alte Räuchergefäße vor, von denen eines aus dem Ende des 12. Jahrhunderts, ein anderes aus dem 15. Jahrhundert offenbar von einem Dorfschmied stammt, demselben aber alle Ehre macht. Ein sehr schönes Vortragekreuz ist mit Krystallen verziert. Ein Reliquiarium von getriebenem Silber aus dem 15. Jahrhundert enthält in einem Glascylinder noch den Rest der Gebeine irgend eines Heiligen. Eine Monstranz⸗Ruine muß einmal sehr schön gewesen sein, ebenso eine Monstranz aus der Zopfzeit in Form einer Sonne. Der Kelch, aus dem angeblich Kurfürst Joachim II. in Spandau am 31. Oktober 1539 das erste Mal beim Abendmahl den Wein genommen, hat einen gothischen Knauf und ist ziemlich einfacher Art. Das schönste Stück der Sammlung ist ein gothisches Ciborium mit Reliefs an der Seite und mit dem Bilde des heiligen Christophorus versehen: es ist in der Nikolaikirche und zwar im Schutte der Wachskammer in der Marienkapelle aufgefunden worden. Von mehreren Hostien⸗ eisen (fast ganz wie unsere Waffeleisen konstruirt) enthält das eine von 1608 die Inschrift: „Trink und iß, Gott nicht vergiß.“
In der Permanenten Ausstellung des Vereins Ber⸗ liner Künstler (Kommandantenstraße 77/79) ist gegenwärtig das während der Pariser Ausstellung viel besprochene und bewunderte Ge⸗ mälde von dem in Paris lebenden Ungarn M. Muncäecsy: „Milton, seinen Töchtern das verlorene Paradies diktirend“, auf kurze Zeit zu sehen.
Das 4. Kapitel der Statistik der deutschen Reichs⸗Post⸗ Sund Telegraphenverwaltung für das Kalenderjahr 1877 ent⸗ ält einen ausführlichen Artikel über die Versendung lebender Thiere mit der Post, dem wir Folgendes entnehmen: Nach einer in der zweiten Ferste des Jahres 1877 vorgenommenen Zählung sind bei den Reichs⸗Postanstalten rund 20 000 Sendungen mit lebenden Thieren eingeliefert worden, die Jahressumme darf demnach auf 40 000 Stück angenommen werden. Von diesen Sendungen ent⸗ hielten fast alle mehrere Thiere, oftmals stieg die Zahl der Insassen einer einzigen Sendung, wie beispielsweise bei den Sing⸗ und Zier⸗ vögeln, auf Schaaren von 50 und mehr Stück. Rechnet man dann die zahlreichen Sendungen mit Bienen, Blutegeln, Austern, Krebsen und dergl., so ist es nicht uͤbertrieben, wenn man die Zahl der jährlich durch die Post zur Ver
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menden lebenden Thiere auf Millionen veranschlagt. Nach den Bestimmungen der Postordnung ist die Beförderung leben⸗ der Thiere mit der Post nur bedingungsweise zugelassen und es können derartige Sendungen von den Postanstalten zurückgewiesen werden, sofern die Versendung der Thiere mit dem postmäßigen Be⸗ triebe nicht vereinbar ist. Von dieser Befugniß ist Seitens der Postbeamten nur ein verschwindend seltener Gebrauch gemacht wor⸗ den, da während des genannten halbjährigen Zeitraums gegenüber den zur Postbeförderung angenommenen Sendungen nur 39 Sen⸗ dungen bei der Aufgabe zurückgewiesen worden. Der Inhalt dieser Sendungen bestand meistens aus den verschiedensten Gattungen in⸗
und ausländischer Vögel, aus Fischen, Austern, Krebsen, Hunden, Affen, Schildkröten, Krokodilen, Schlangen, Bären, Beutelratten, Mardern u. s. w. Nach den amtlichen Aufnahmen wurden im
zweiten Halbjahre 1877 Postsendungen mit lebenden Thieren auf⸗
gegeben bei den Postanstalten zu Hamburg — 2000; Braunschweig — 1922 (darunter 1729 mit Kanarienvögeln); Schwerin i. Meckl. —8
1772 (darunter 1128 mit Krebsen); Leipzig — 1337 (Singvögel und Ge⸗ flügel); Erfurt — 1013 (meist Bienen); Magdeburg — 974 (Vögel und Hunde); Hannover — 908 (meist Bienen); Frankfurt a. M. — 641 (viele Amphibien); Breslau — 541 (Krebse und Fische); Oldenburg
— 539 (Krebse und Hunde); Berlin — 521 (Fische und Hunde 1.“ Cöslin — 513 (meist Krebse); Dresden — 499; Halle 9 882
Arnsberg — 444 (meist Tauben); Düsseldorf — 435; Münster — 430; Minden — 425; Liegnitz — 355; Cöln — 350; Darmst — 282; Aachen — 280; Potsdam — 277; i 276; — 268; Frankfurt a. O. — 237; Cassel — 237; Oppeln — 184; Bromberg — 175; Königsberg i. Pr. — 156; Bremen — 155; ¹ 8 88S — 129; Coblenz — 126; Danzig — ; Karlsruhe — 79; Trier — 75; Gum⸗ binnen — 70; und Metz — 58. 3 Obwohl die Thiere oftmals recht bedeutende Strecken in den engen Räumen und unter dem nahezu unausgesetzten Gerüttel der Bahnpostwagen, oder, was noch schlimmer, eingepackt in die gewöhn⸗ lichen Postwagen auf Landwegen zurückzulegen hatten, so kamen doch verhältnißmäßig wenige Verluste vor. Von der vorstehend an⸗ geführten Zahl hatten im Ganzen nur etwas über 200 Thiere in 66 Sendungen (meist Singvögel, 2 mit Affen, 2 mit Hunden und 2 mit Kaninchen) die Postbeförderung nicht überstanden, indem sie während derselben theils verendet, theils entwischt waren. In keinem Falle war dem betheiligten Postpersonal ein unmittelbares Br⸗ schulden beizumessen, im Thieren, soweit thunlich, Futter und Wasser darzureichen. Ueber die zweckmäßigste sendungen mit lebenden Thieren sind folgende Wahr⸗ nehmungen gemacht worden: Die Versender der weit und breit beliebten, darum werthvollen und in sehr beträchtlichen Mengen zur Versendung gelangenden sogenannten Harzer Kanarienvögel sind vor allen Anderen bestrebt, die zweckmäßigsten Versendungsbehältnisse zu verwenden. Sie benutzen ein kleines, meistens 12 cm breites, 16 cm hohes und ebenso langes Bauer, welches einen, selten mehrere Vögel aufnimmt, nachdem in dem dazu vorgesehenen, im Innern des Bauers angebrachten Kästchen Futter, und in zwei, ebenfalls im Innern auf⸗ gehängten Töpfchen Wasser untergebracht worden ist. Das Futter besteht aus sogenanntem Weichfutter, hefefreier geriebener Semmel, welche stark angefeuchtet und in das Behältniß eingedrückt wird. Das Wasser wird durch gut gereinigte Schwämme in den Trink⸗ näpfchen festgehalten. Auf diese Weise verpackt, kamen diese Sendungen selbst in den größten Entfernungen glücklich an. Im Uebrigen werden die Sing⸗ und Ziervögel meist in viereckigen Holzkasten mit Draht⸗ Feflfcht aufgegeben; diese Versandtkäfige mit Drahtgeflecht oder attenverschlag eignen sich am besten auch für die Vierfüßler aller Arten. Wenn auf Grund der Ergebnisse der gepflogenen Ermitte⸗ lungen von dem Erlasse besonderer Vorschriften über die Behandlung lebender Thiere bei der Postbeförderung im Allgemeinen bis jetzt Abstand genommen worden ist, so wird aus den vorstehenden that⸗ fächlichen Darlegungen von jedem Thierfreunde die Ueberzeugung entnommen werden können, daß es nicht erst solcher Vorschriften be⸗ darf, um die der Post anvertrauten lebenden Versendungsgegen⸗ känte ebenso sicher, wie die leblosen Poststücke befördert zu sehen. e schwerer es oftmals dem Postbeamten fallen mag, im Drange der karg bemessenen Zeit neben der strengen Pflichterfüllung auch der Fürsorge für seine besonderen Schützlinge gerecht zu werden, desto mehr möchte es sich Jeder, der der Post solche Sendungen übergiebt, angelegen sein lassen, auch seinerseits durch sorgfältige und zweck⸗ mäßige Verpackung, Wahl einer günstigen Aufgabezeit u. s. w. Alles zu thun, was geeignet erscheint, den Postbeamten und ihren Schutz⸗ befohlenen ihr beiderseitiges Loos zu erleichtern.
Pest, 12. März. (W. T. B.) Ein Telegramm aus Szegedin von Nachts 2 Uhr meldet: Die gefürchtete Katastrophe ist einge⸗ treten: das Wasser ergießt sich in breiten Strömen durch den ge⸗ rissenen Damm gegen die Stadt. Alles flüchtet, auch die hiesige Be⸗ völkerung ist in höͤchster Aufregung.
Literarische Neuigkeiten und periodische Schriften.
Denkschrift des Staats⸗Ministers a. D. Delbrück über Getreidezölle, kritisch beleuchtet vom einem früheren 1“ Berlin, M. A. Niendorf.
Bedarf Deutschland der Kolonien? Eine politisch ökonomische Betrachtung von D. Friedrich Fabri. Gotha. Friedrich Andreas Perthes. 1879.
„Programm einer Nationalpartei von Dr. Ernst Reth⸗ niisce 1879. Bremen, 1879. Verlag von J. Kühtmanns Buch⸗ andlung.
Zeitschrift für Gesetzgebung und Praxis auf dem Gebiete des deutschen öffentlichen Rechtes, berausgegeben ron W. Hartmann, Ober⸗Tribunals⸗Rath. Bd. 5. 1879. Heft 2. Berlin, Carl Heymanns Verlag. 1879. — Inhalt: I. Aufsätze. Die innere Verwaltung und die Verwaltungsgerichtsbarkeit in Bayern. Von Ludw. Aug. Müller. — Die Untersuchung der Seeunfälle. Vom Geh. Ober⸗Regierungs⸗Rath Dr. v. Moeller. — II. Entscheidungen und Erlasse von Gerichten und anderen Behörden. — III. Gesetze, Entwürfe und Instruktionen.
Kunst und Gewerbe. Wochenschrift zur Förderung deutscher Kunstindustrie, herausgegeben vom bayerischen Gewerbemuseum zu Nürnberg. Redigirt von Dr. Otto von Schorn. Nürnberg, Verlag der Friedr. Kornschen Buchhandlung. 1879. 13. Jahrgang. Nr. 11 bis 13. — Inhalt: Das „Conservatoire des arts et metiers“ in Paris. Aus dem Französischen des P. Huguet, übersetzt von Seel⸗ horst. (Fortsetzung und Schluß). — Von der Pariser Ausstellung. Die Möbel. (Fortsetzung und Schluß). — Die Ankäufe von der Pariser Ausstellung für das Deutsche Gewerbemuseum in Berlin. — Dr. G. Hirth über die deutsche Renaissance. — Inventar der im Besitz der Stadt Paris befindlichen Kunstwerke. — Die Gewerbe⸗ ausstellung in Berlin am 1. Mai d. J. — Preisausschreiben des Vereins zur Beförderung des Gewerbefleißes in Berlin. — Das mährische Gewerbemuseum in Brünn. — Für die Werkstatt. — Aus dem Buchhandel. — Kleine Nachrichten. — Den 3 Num⸗ mern sind folgende Kunstblätter beigegeben: Lutherglas (16. Jahrh.), aufgen. von A. Gottschaldt; Schlussel (16. Jahr.), aufgev. von C. Hammer; Stoffmuster (16. Jahrh.). — Mittheilun en des bayerischen Gewerbemufseums zu Nürnberg. ei⸗ blatt zur Wochenschrift: Kunst und Gewerbe. Redigirt von Dr. Otto von Schorn. 6. Jahrgang. 1879. Nr. 6 u. 7.
Redacteur: J. V.: Riedel.
Verlag der Expedition (Kessel). Druck: W. Elsner. Vier Beilagen (einschließlich Börsen⸗Beilage,
Berlin:
Gegentheil trug dasselbe Sorge, den
Verpackungsweise der Post.
88
zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.
“ —
Dr. Johann Jacobi, gehalten vor seinen Berliner Wählern ber 1878 wird hierdurch zur öffentlichen Kenntniß gebracht, auf Grund des Reichsgesetzes vom 21. Oktober 1878. am 20. Januar 1870, Nürnberg 1877, Genossenschaftsbuch⸗ daß die im Jahre 1872 in Bremen im Verlag des Allgemei⸗ 8 8 — druckerei;. b 8 1 nen Deutschen Arbeitervereins erschienene nichtperiodische
Auf Grund der 8§8. 11, 12, 15, des Reichsgesetzes vom 3) Komische Gedanken eines komisch Aufgelösten, von Druckschrift „Ein Immortellenkranz. Sozial 21. Oktober 1878 gegen die gemeingefährlichen Bestrebungen Plre Koerner, Selbstverlag des Verfassers. — Ort und demokratische Dichtungen von Carl Frohme“. der Sozialdemokratie werden hiermit die nachgenannten eit des Erscheinens unbekannt. Druck von L. Mack in Bremen, nach §. 11 des gedachten Druckschriften von der unterfertigten Landespolizeibehörde Ansbach, den 10. März 1879. Gesetzes durch die unterzeichnete Landespolizeibehörde ver⸗ 1 liche P gelr 8 Königliche b— — wehner des Innern. boten ist. .“ “
ie natürliche Parteistellung des Volks⸗ Feder, Königlicher Regierungs⸗Präsident. 3
schullehrers, von Karl Schn eidt, Nurnberg, Kommissions⸗ — Bremen, den 10. März 1870. verlag von C. Grillenberger 1878; Auf Grund des §. 12 des Reichsgesetzes gegen die gemein⸗ Die Senatskommission für Polizeiangelegenhe
2) Das Ziel der Arbeiter wegung, Rede von I gefährlichen Bestrebungen der Sozialdemokratie vom 21. Okto⸗ Tetens. Gröning.
Bekanntmachungen
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ergangenen, durch die Entscheidung der Reichs⸗Kommission
11e“
Zweites Verzeichniß der auf Grund des Gesetzes vom 21. Oktober 1878 vom 1. Januar bis Ende Februar endgültig gewordenen Verbote von Vereinen.
Bezeichnung der Behörde, Datum Die Publikation des Die Bestätigung des Verbots ist erfolgt durch welche 8 des Berbge, ish erfolgt durch die Entscheidung der Reichs⸗Kom⸗ das Verbot ausgesprochen worden ist. Verbots. I mission vom:
Sitz desselben.
11“
6. Januar 1879.
Gesangverein „Liberté“. Luckenwalde. Königlich preußische Regierung zu Potsdam. 1/11. 25. 262 Bildungsverein für Arbeiter. Flensburg do. zu Schleswig. 25./10. 78. 253 Arbeiter⸗Sängerbund. . do. do. .“ do. do. Arbeiter⸗Verein. Reudnitz. Königlich sächsische Kreis⸗Hauptmannschaft zu Leipzig. 1./11. 78. 261 Verband der Deutschen Maler, Lackirer und Vergolder. Leipzig. do. 6./11. 78. 267 do. Demokratischer Wahlverein. Braunschweig. Herzoglic ee urmisch Polizei⸗Direktion 26./10. 78. 13. Januar 1879. zu Braunschweig. “ Metallarbeiter Gewerksgenossenschaft und der mit der⸗ d do. selben vereinigte Klempner⸗Verband. . “ Arbeiter⸗Bildungs⸗Verein. Dresden. Königlich sächsische Kreis⸗Hauptmannschaft zu Dresden. 28./10. 78. Arbeiter⸗Bildungs⸗Verein. Leipzig. o. zu Leipzig. 26./10. 78. Sozialdemokratischer Arbeiter⸗Wahlverein für die Stadt Dortmund Königlich preußische Regierung zu Arnsberg. 27./10. 78.
und den Landkreis Dortmund. 1 Falkenstein. Königlich sächsische Kreis⸗Hauptmannschaft zu Zwickau. 2./11. 78. 20. Januar 1879.
Falkensteiner Konsum⸗Verein. Zweigverein der Gewerkschaft der Manufaktur⸗, Fabrik⸗ Gera. Fürstliches Landraths⸗Amt zu Gera. 3./11. 78. do. 10./12. 78.
nASbdgh
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S89 22
₰
und Handarbeiter Deutschlands.
Gewerkschaft der Manufaktur⸗, Fabrik⸗ und Hand⸗ arbeiter Deutschlands und der Central⸗Kranken⸗ und Sterbekasse derselben. 8 1.“
Central⸗Kranken⸗ und Sterbekasse der Schuhmacher 28./12. 78. Die Beschwerde ist durch Entscheidung und verwandter Gewerbe zu Gotha. vom 20. Januar 1879 aus formellen
SEründen zurückgewiesen worden.
Berliner Arbeiter⸗Sängerbund. 1 30./10. 78. Februar 1879.
Gesangverein „Brüderlichkeit“. do. 1 do.
„Vorwärts“. 8 6 8 “ do. do. do. Liberté“. — — * 8 do. do.
„Karthaus“. do. Arbeiter⸗Bildungs⸗Verein. 14./11. 78. Theater⸗Verein „Germania“ Dortmund. 29./10. 78. Gesangverein „Liederfreund do. o. do.
do. „Alpenröschen“. Frankfurt a./ M. Königlich preußische “] zu Wiesbaden. 9./11. 78.
Dramatischer Klub „Herwegh“. do. 1 o. Ortsverein in Bockau. 8 Bockau. Königlich sächsische Kreis⸗Hauptmannschaft zu Zwickau.
Gesangverein „Bruderkette“. Frankfurt a./O. Königlich preußische Regierung zu Frankfurt a./Oder.
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Crimmitzschau.
do. Großherzoglicher Landes⸗Kommissär zu Karlsruhe. Königlich preußische 85 zu Arnsberg.
Zweites Verzeichniß der auf Grund des Gesetzes vom 21. Oktober 1878 vom 1. Januar bis Ende Februar 1879 ergangenen, durch die Entscheidung der Reichs⸗Kommission endgültig gewordenen Verbote von periodischen Druckschriften.
; z Die Publika⸗ 1. Bezeichnung der Behörde, Datum ₰ Die Bestätigung 5 tion des Ver des Verbots ist erfolgt durch
durch welche das Verbot aus⸗ des bbots ist erfolgt die Entscheidung der Reichs⸗
Herausgebers.] Druckers. gesprochen worden ist. Verbots. Kommission vom
Titel ö“ geit Name und Wohnort
der des Druckschriften. Erscheinens. Verlegers. V
Laufende Nr.
Freie Presse, Volksorgan für Halle, Saalkreis und Leipzig. Genossenschafts⸗Buchdruckerei in Leipzig. Königl. sächsische Kreis⸗Haupt⸗ 6./11. 78. 268. “ mannschaft zu Leipzig.
Zeitz⸗Naumburg. 1 1 Volksblatt und Anzeiger für Borna, Frohburg, do. do. Lausigk und Umgegend. 8 e“ Volksblatt. Organ für Stadt desgl. do. do. und Land. Muldenthaler Volksfreund. Organ für Stadt u. Land. 1 desgl. F. do. do. Volksblatt für das Herzogthum Altenburg. 1 desgl. “ do. do Freie Presse. Volksorgan für Stadt . desgl. do. und Land. Neue Leipziger Zeitung für Stadt und Land. ermann Nebel. Oskar Genossen⸗ do. .“ E 8 nenhen schafts⸗Buch⸗ druckerei in Leipzig. 8 Genossenschafts⸗ Friedrich do. 8 do. Buchdruckerei in Nauert. Leipzig. L. Soehler in Braunschweig.
Berlin. Allgemeine deutsche Associations⸗Buch⸗ druckerei (E. G.)
“ Berlin. . etr üet üunr. Der Großherzoglich badische Mittelrheinische Familienblätter. Mannheim Landes⸗Kommissar in Mannheim.
Reußische Volkszeitung. Gera. Fürstliches Landraths⸗Amt zu Gera.] 8./11. 78.
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