New-York, 21. März. (W. T. B.)
Waarenbericht. Baumwolle in New-York 10 ½, do. in New-Orleans 9 . Petroleum in New-York 9, do. in Philadelphia 9 ¼. rohes Petroleum 7 ¾, do. Pipe line Certifitcats — D. 83 C. Mehl 3 D. 85 C. Rother Winterweizen 1 D. 15 C. Mais (old mixed) 46 C. Zucker (Fair refining Muscovados) 6 ¼. Kaffee (Rio-) 13 ½. Schmalz (Marke Wilcor) 7, do. Fairbanks 7. Speck (short clear) 5 ⅛ C. Getreidefracht 5.
Xew-York, 21. März. (W. T. B)
Baumwollen-Wochenbericht. Zufahren in allen Unione-
häfen 60 000 B., Ausfuhr nach Grossbritannien 57 000 B., Ausfuhr nach dem Kontinent 34 000 B., Vorrath 583 000 B.
Frankfurt a. M., 20. März. Bericht von Joseph Strauss.) Die Witterung entwickelt sich zur vollständigen Zufriedenheit der Landwirthschaft. Thatsache ist, dass im Umkreis von 5— 6 Stunden die Bestände von Weizen sehr gelichtet sind; der Landwirth, der noch Vorrath hat, ohne Geld- bedarf zu haben, will sich momentan zum Verkauf nicht verstehen;
übrigens bat die Tenderz des Weizens an Festigkeit ver oren, um
so mehr, als seit 8 Tagen die Abladungen von Amerika wieder be-
(Getreide- und Produkten-
fromder 19 ½ — 20 ½ ℳ; hochfein über Cours. — Roggen hat seine gute Tendenz total eingebüsst, Norddeutschland drängt sich mit seinem Dominialroggen hierher und Galizien macht Miene, sehr schöne Waare zu consigniren, wodurch auch andere Sorten in Mit- leidenschaft gezogen werden. Ia. Roggen 15 ¼ — 15 ½ ℳ, andere Sorten 13 ½ — 14 ½ ℳ In Gerste ist am offenen Marhte fast nichts gethan, kleine Posten wurden an Brauer aus erster Hand verschlossen, ohne dass die betreffenden Course bekannt wurden; wir taxiren 16 — 18 ℳ je nach Qualität und Herkanft. — Hafer andauernd fest, die Wasserzufahren fehlen und der Konsum musste sich à 13 — 14 ℳ je nach Waare versorgen, feine Sorten viel über Notiz. — Ueber Mehl ist nichts Neues zu berichten, die Ab- schlüsse erreichten keinen nennenswerthen Umfang, indessen bleiben die Preise stationär und die Inhaber zeigen feste Haltung. — Futterstoffe fester gestimmt. — Raps und Rüböl verlassen.
Mehl Nr. 1 39 ℳ, Nr. 2 37 ℳ, Nr. 3 31 ℳ, Nr. 4
1
27 ℳ, Nr. 5 21 ℳ — Roggenmehl, 0/1 (Berliner Marke) 21 ½ ℳ,
do. I. (Berliner Marke) 19 ¾ — 20 ℳ, do. II. (Berliner Markée) 14 ½ — 15 ½ ℳ Weizen, effektiv hies. ab Bahnhof hier 20 — 20 ½ ℳ, àb unse- rer Umgegend 20 — 20 ¼ ℳ, do. fremder, je nach Qual. 19 ½ — 21 ℳ — Roggen, je nach Qual. 13 ½ — 15 ½ % — Gerste, je nach Qua-
— “ 1“ 1“
Linsen, je nach Qual. 17 — 36 ℳ Bohnen, weisse, nach Qual. 18 — 20 ℳ — Roggenkleie 10 — 10 kleie, grobe und feine 8 — 9 ℳ
mung: Matt.
je ½ℳ — Weizen- — Rüböl, detail 68 ℳ Stim-
Eisenbahn-Einnahmen. Königlich Württembergische Staatseisenbahnen. bruar cr. 2 048 147 ℳ (+ 68 060 ℳ), seit 1. Januar (+ 239 988 ℳ).
SGeneralversammlungen.
3. April. Berliner Holz-Comptoir, Aktien-Gesellschaft. Ord. Gen.-Vers. zu Berlin. Weimar-Geraer Eisenbahn. Weimar.
Oberschlesksche Eisenbahn-Bedarfs-Aktien-Gesell- schaft. Ord. Gen.-Vers. zu Breslau. „ — Eisenbahn. Ord. Gen.-Vers. zu erlin.
Im Fe- 4 203 048 ℳ
Ord. Gen.-Vers. zu
8 Usance. Die Interims-Quittungen der jungen Aktien der Deutsch en
deutende Dimensionen annehmen.
gekommen. Weizen schliesst
Ausserdem ist der Berliner Platz seit der vergangenen Woche von der Hausse-Tendenz wieder zurück- matt, ab Umgegend 20 — 20 ½ ℳ,
lität 17 — 18 ½ ℳ
Qual. 19 — 27 ℳ — Wicken,
— Hafer, je nach Qual. 12 ¾ — 14 ½ ℳ — Kohlsamen, je nach Qual. 27 — 29 ℳ — Erbsen,
je nach Qual. 14 — 16 ℳ —
Genossenschaftsbank von Soergel Parisius & Comp. werden von heute (den 22. Zinsen gehandelt.
d. Mts.) ab an hiesiger Börse franco
Wochen⸗Ausweis der deutschen Zettelbanken vom 15. März 1879.
(Die Beträge lauten auf Tausende Mark.)
Vegen Gegen Geger ie de die ie Vor⸗ Wechsel. Vor⸗ Vor⸗ woche. woche.
Lombard⸗ forderun⸗
Noten-⸗ Umlauf.
Verbind⸗
lichkeiten
auf Kün⸗ digung.
Gegen die Vor⸗
Gegen die Vor⸗
poche.
Gegen 85
fällige Vor⸗
Verbind lichkeiten.
Täglich V
Reichsbank.
&ꝙ +
Banken
3 sächsischen Banken.
4 norddeutschen Banken. 4*“ ie Baverische Notenbannk. ie 3 süddeutschen Banken..
12 —
— 05 5
— —G◻
272 671 — 5 211 198 29 248 — 224 177 70 110
770 38
437 516
350 83
388 83
905
176
307 V 2 300% 27 667 381] 33 756 — 5661 49 799 —
woche.
282 256 162
5 371 96 216 29] 1 568
242 037 7 893 9 265
9 102 20 282 101 5 813 90 266 —₰ 1
C⸗ 0 — —
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Summa
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5 136 327
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5 17 8 92 52 687 + 140
Pheuater. Königlie
haus. . Lohengrin. Romantische
n Richard Wagner. Anfang
80. Vorstellung. Akten von
—
FFrau
o Bür⸗
Schauspielhaus. ohne Geist. Lustspiel in 4 ger. Anfang 7 Uhr.
Montag: Opernhaus. Jungfrau von Orleaus. in 5 Abtheilungen von Schiller. Ouvertüre und Zwischenmusik von G. A. Schneider. Musik zum Monologe und Marsche der vierten Abtheilung von B. A. Weber. (Johanna: Fr. Olga Lewinsky aus Wien, als letzte Rolle.) Anfang halb 7 Uhr.
Schauspielhaus. Keine Vorstellung.
Dienstag: Opernhaus. 78. Vorstellung.
Die Dug
u
77. Vorstellung. Die Romantische Tragödie
ag: Marie, oder: Die Tochter des Regiments. Komische Oper in 2 Abtheilangen, nach dem Französischen des St. Georges. Musik von Donizetti. (Frl. Tagliana, Hr. Salomon, Hr. Ernst.) Zum Schluß: Gavotte. Anfang 7 Uhr. 1
Schauspielhaus. 81. Vorstellung. Jugendliebe. Lustspiel in 1 Akt von Adolph Wilbrandt. Hier⸗ auf: Die Hochzeitsreise. Lustspiel in 2 Akten von R. Benedix. Zum Schluß: Der Besuch im Carcer. Humoreske in 1 Aufzug von Ernst Eck⸗ stein. Anfang 7 Uhr.
Saal⸗Theater. Sonntag: 48. Vorstellung der franz. Schauspieler⸗Gesellschaft, unter Direktion von Emil Neumann. Deurxième représentation de: L'Etrangère. Comédie en 5 actes par M. Alexandre Dumas fils.
Montag: Keine Vorstellung.
Dienstag: 49. Vorstellung der franz. Schauspieler⸗ Gesellschaft, unter Direktion von Emil Neumann: Troisieme représentation de: L'Etrangère. Comédie en 5 actes par M. Alexandre Dumas fils.
Wallner-Theater. Sonntag: Zum Besten der der Ueberschwemmten in Szegedin. 1) Ouverture aus „Ilka“ von Doppler. 2) Johanna Sebus von Goethe, vorgetragen von H. Kurz. 3) a. Szeretlek én eggetlen egy viragom von Bengei Istvan, b. Unga⸗ risches Trinklied von Carl Binder, gesungen von Frl. Maria Schwarz. Hierauf zum 7. Male: Von Ohr zu Ohr.
Montag: Zum 122. Male: Doktor Klaus.
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Fictoria-Theater. Direktion: Emil Hahn. Sonntag zum 8. Male und Montag zum 9. Male: Gastspiel der ersten Solo⸗Tänzerin Sigra. Dorina Merante, von der großen Oper in Paris, des Frl. v. Csepscanvpi und des Hrn. van Hell. Die Kinder des Kapitain Grant. Großes Aus⸗
ttungsstück mit Ballet in 12 Bildern von Jules erne und A. D'Ennery. Musik von C. A. Raida. ie Balletmusik von Debillemont. In Scene ge⸗ von Emil Hahn. Vielfachen Wünschen nach⸗ Anfang 7 Uhr.
8
22
K t Sukommen:
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Stadt-Theater. Sonntag: 5. Gastspiel d Frl. Anna Haverland, vom Königlichen Hof⸗Theater bierselbst. Zum ersten Male: Judith. Trauerspiel in 5 Akten von Hebbel. (Judith: Frl. Anna Haver⸗ land, Holofernes: Hr. Julius Simon vom K. K. Landestheater zu Prag.
g: Dorf und Stadt.
Residenz-Theater. Sonntag: 3. Auftre⸗ ten der K. K. Hofschauspielerin Frau Charlotte Wolter aus Wien: Arria und Messalina.
Montag: Die Fourchambault.
National-Theater. Sonntag: Bei aufgeho⸗ benem Abonnement. Zu gewöhnlichen Kassenpreisen: Parquet 1,50 ℳ Zum fünfzehnten Male: Atlantic Pacific. oder: Ein ehrlicher Schwind⸗ ler. Großes Ausstattungsstück von Dr. Carl Kantsky. In Scene gesetzt von Paul Borsdorff. Die durchweg neuen Dekorationen sind von den Wiener Hoftheatermalern Herren Brioschi, Burg⸗ hardt und Kantsky gemalt, die neuen und höchst geschmackvollen Kostüme sind ebenfalls in Wien angefertigt, die Maschinerien sind von dem Ober⸗ Maschinenmeister Hrn. Hirsch in Wien. ““ Montag: Dieselbe Vorstellung.
mit Anfertigung von Luxuspapieren und 15 bis 20
Germania-Theater. Sonntag: Zur Nach⸗
ier des Allerhöchsten Geburtstages Sr. Majestät des Kaisers: Jubel⸗Ouverture. Prolog, gedichtet von Herrmann Jahnke, gesprochen von Frl. Krüger. Ermäßigte Sonntagspreise. Gastspiel des Hrn. Julius Ascher: Einer von uns're Leut'. Posse mit Gesang in 3 Akten (8 Bildern) von D. Kalisch. Musik von Stolz und Conradi.
Montag: Zu bes. ermäßigten Preisen: Parquet 1 ℳ Gastspiel des Hrn. Julius Ascher: Einer von uns're Leut'.
Cireus Salamonsky. Der Aufenthalt in Berlin ist nur noch von kurzer Dauer. Sonntag: 2 große Vorstellungen. Anfang der ersten 4 Uhr Nachm. Halbe Preise. Pariser Leben. — Anfang der zweiten Abends 7 Uhr. Gewöhnliche Preise. Die Nibelungen, oder: Der gehörnte Siegfried.
Mont:ag: Große Vorstellung. Die Nibelungen.
(Concert-Haus. Concert des Köntglichen Hof⸗ Musikdirektors Bilse.
Familien⸗Nachrichten.
Verlobt: Frl. Elisabeth Beck mit Hrn. Gerichts⸗ Assessor Balduin v. Eickstedt (Neu⸗Ruppin). — Gräfin Else v. d. Schulenburg mit Hrn. Roderich v. Helldorff (Potsdam—Zingst). — Verw. Frau Anna Garcin, geb. v. Luck, mit Hrn. Bauführer Georg Zitelmann (Eisenach — Berlin).
Verehelicht: Hr. Major a. D. Franz v. Langenn⸗ Steinkeller mit Frl. Elisabeth v. Enckevort (Birkholz).
Geboren: Ein Sohn: Hrn. v. Hurter (Elber⸗ feld). — Hrn. Werner v. Dewitz (Cramonsdorf). — Hrn. Hugo v. Barfuß (Batzlow bei Wriezen a. O.) — Eine Tochter: Hrn. Lieutenant Trotte (Posen). — Hrn. Hauptmann und Bat⸗ terie⸗Chef Schmidt (Pirna). — Hrn. Rittmeister und Escadrons⸗Commandeur Otto Graf zu Solms⸗Sonnenwalde (Potsdam).
Gestorben: Hr. Ober⸗Amtsrichter August Goe⸗ schen (Dorum). — Hr. Baumeister Julius Rauch (Marienburg in Westpr.) — Hr. General⸗Lieute⸗ nant z. D. J. G. H. Fritze (Stettin). — Verw. Frau Oberst⸗Lieutenant v. Bick, geb. Ludolf (Wiesbaden). — Hr. Grmnasialdirektor a. D. Dr. Eduard Wentzel (Glogau). — Frau Oberst Gräfin Marie v. Schlieffen, geb. v. Witzleben (Liegnitz). — Freifrau Camilla v. Maltzahn, geb. v. Lemänski (Baden⸗Baden).
Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ꝛc. Bekanntmachung.
.Juli cr. ab sollen 100 bis 150 bisher
bisher mit Buchbinder⸗ und Papparbeiten beschäf⸗ tigte männliche Gefangene anderweit, wenn möglich, zu denselben Beschäftigungen kontraktlich verdungen jedoch sind auch andere industrielle Arbeiten zulässig.
Die hierauf bezüglichen allgemeinen Bedingungen können während der Bureaustunden hier eingesehen, auch in Abschrift gegen Erstattung der Kopialien bezogen werden.
Reflektanten, welche eine Kaution von resp. 2000 ℳ und 300 ℳ zu stellen in der Lage sind, wollen ihre Offerten bis zum 1. Mai cr. hier einreichen.
Cottbus, den 19. März 1879.
Königliche Inspektion des Central⸗
Gefängnisses. 11“
Die im Bezirk der unterzeichneten Eisenbahn⸗ Kommission angesammelten alten Schienen ꝛc. sollen in öffentlicher Submission verkauft werden. Die Bedingungen nebst Nachweisungen der zum Verkauf gestellten Schienen ꝛc. werden jedem Kauflustigen auf portofreie Requisition an unseren Bureau⸗Vor⸗ steher Eisenbahn⸗Sekretär Pillath unentgeltlich über⸗ sandt. Die Bedingungen sind ferner ausgelegt in den Stationsbureaus zu Berlin, Schneidemühl, Bromberg, Dirschau, Danzig l. Th. und Elbing. Der Verkaufstermin ist auf den 18. April ecr., Vormittags 12 Uhr, angesetzt. Die Offerten sind mit der Aufschrift „Offerte auf Ankauf von Schie⸗
nen“ an die unterzeichnete Eisenbahn⸗Kommission bis zur Terminsstunde einzusenden und ““
werden im 8
Beisein der erschienenen Submittenten daselbst ge⸗ öffnet. Danzig, den 14. März 1879. Königliche
4 Eisenbahn⸗Kommission. (à Cto. 478/3.)
2677 σ 8 12577] Friedberg⸗Hanauer Bahn. Submission auf die Lieferung von 4000 Stü Bahnschwellen von Eichenholz sowie 4297,9 m Weichenschwellen von Eichenholz in 4 Loosen: Freitag, den 4. April er. Vormittags 11 Uhr. Lieferungsbedingungen liegen bei unserem Be⸗ triebs⸗ und bautechnischen Büreau hierselbst zur Einsicht offen und können zum Preise von pro Exemplar von demselben bezogen werden. Cassel, den 17. März 1879. (à Cto. 469/3.)
Königliche Direktion
der Main⸗Weser⸗Bahn.
2 2 8 [278] Friedberg⸗Hanauer Bahn.
Die Anfertigung und Lieferung nachbezeichneter Oberbau⸗Materialien soll in 2 Loosen im Wege öffentlicher Submission vergeben werden.
I. 394000 Klgr. Eisenbahnschienen (Profil B)
von Bessemer Stahl,
II. 35 406 Klgr. Kleineisenzeug zum Querschwellen⸗
system auf Holz.
Die für die beiden Loose getrennt aufgestellten Bedingungen können auf unserem betriebs⸗ und und bautechnischen Bureau eingesehen, auch für je 1 ℳ pro Loos von demselben bezogen werden.
Die Offerten sind bis zum Termin Sonnabend, den 5. April d. J., Vormittags 11 Uhr, bei uns einzureichen. (àCto. 468/3.)
Cassel, den 17. März 1879.
Königliche Direktion
der Main⸗Weser⸗Bahn.
Verschiedene Bekanntmachungen.
[2679] Dentsche Baugesellschaft. Auf Grund des §. 26 unserer Statuten werden die Herren Aktionäre zu der am 23. April d. J., Nachmittags 3 Uhr, in unserem Geschäftslokale, Mohrenstraße 43/44, stattfindenden ordentlichen Generalversammlung
T
eingeladen. Zur Theilnahme berechtigt sind gemäß
—
8 25 der Statuten nur die Besitzer von wenigstens ünfzig Aktien.
Diejenigen Herren Aktionäre, welche ihr Stimm⸗ recht auszuüben beabsichtigen, haben ihre Aktien
innerhalb sechs Tagen von heute ab
in unserem Bureau, Mohrenstraße 43/44, zu deponiren. Die Aktien sind mit einem doppelten arithmetisch geordneten und vom Deponenten eigen⸗ händig unterschriebenen Verzeichniß einzureichen, dessen Duplikat quittirt unter Beifügung einer Legi⸗ timationskarte zurückgegeben wird.
Tagesordnung:
1) Jahresbericht der Direktion sichtsraths;
Beschluß über die Ertheilung der Decharge
und über die Vertheilung einer Dividende;
3) Wahl von zwei Mitgliedern des Aufsichtsraths gemäß §. 15 der Statuten.
Der gedruckte Jahresbericht der Direktion wird vom 17. April d. J. ab in unserem Geschäftslokal an die Aktionäre ausgegeben werden.
Berlin, den 23. März 1879.
Die Direktion. (à Cto. 26/3. Kieschke. Hensel. Hennicke.
und des Auf⸗
[2658]
Berliner Holz⸗Comptoir, Actien⸗Gesellschaft.
Die Herren Actionaire werden hierdurch zu der am Donnerstag, den 3. April d. J., Vormit⸗ tags 10 Uhr, im Hötel „Imperial“, Unter den Linden Nr. 44, stattfindenden ordentlichen Generalversammlung mit dem ergebenen Be⸗ merken eingeladen, daß die Niederlegung der Actien gegen Empfangnahme der zur Theilnahme an der Generalversammlung berechtigenden Einlaßkarten (gemäß §. 29 des Gesellschafts⸗Statuts) bis späte⸗ stens zum 31. d. Mts. einschließlich, Abends 6 Uhr, im Geschäftslokale der Gesellschaft, Charlotten⸗ straße Nr. 84, während der Geschäftsstunden von 9 Uhr Morgens bis 6 Uhr Abends, erfolgen muß.
In Stelle der Actien können Depotscheine der Kaiserlichen Reichsbank niedergelegt werden.
* Tagesordnung:
1) Erstattung des Jahresberichts und Vorlegung der Bilanz ultimo Dezember 1878. Ertheilung der Decharge. Ergänzungswahlen des Aufsichtsraths. Antrag des Aufsichtsraths, auf Abänderung des Beschlusses der Generalversammlung vom 12. Mai 1877 dahin, daß der durch den An⸗ kauf von Actien erwachsende Gewinn, nicht dem Reservefonds zugeführt, sondern zu Entlastung der Mühlen⸗Etablissements bei Oderberg in der Mark verwendet werde, und Antrag eines Actionairs, den in der General⸗ versammlung vom 12. Mai 1877 gefaßten Be⸗ schluß und eine zeitweise Abstandnahme von dem Erwerb von Immobilien (§. 3 des Sta⸗ tuts) betreffend. .
Der Jahresbericht pro 1878 nebst Bilanz steht den Herren Actionairen vom 31. d. Mts. ab im Beschäftslokal der Gesellschaft zur Verfügung.
Berlin, den 20. März 1879.
Der Aufsichtsrath.
Einladung zum
Bei dem Beginn des neuen Quartals laden
Zeitung ergebenst ein.
Abonnement.
wir zum Abonnement auf die Darmstädter
8 Die „Darmstädter Zeitung“ erscheint täglich in einer doppelten Ausgabe (Sonntags und Montags einmal) und ist zufolge dessen in der Lage, allen Ansprüchen an Vollständigkeit, Reichhaltigkeit und Raschheit der Nachrichten in vollem Maße zu genügen.
92 L412 Aus den europäischen
Tagesübersichten, Leitartikel
u. I.
Hauptstädten bringt sie Originalkorrespondenzen. Durch diese, durch w. werden alle wichtigeren Vorkommnisse
besprochen. Ueber die
Verhandlungen des deutschen Reichstags wird regelmäßig auf das rascheste und genaueste referirt,
ie Verhandlungen des preußischen
Herren⸗ und Abgeordnetenhauses, des englischen Parlaments, der
französischen Vertretungen und überhaupt die wichtigeren Verhandlungen deutscher und außerdeutscher par⸗
lamentarischer Körperschaften finden eingehende über die beiden von England in von London Gewähr.
Berücksichtigung. Für rasche und authentische Mittheilung Asien und Afrika geführten Kriege n Lon. , Die Telegramme werden bei dem zweimaligen Erscheinen mit besonderer Rasch⸗ heit, erforderlichen Falls durch Extrabeilagen, mitgetheilt.
giebt der direkte Korrespondenzbezug
Die Resultate der Frankfurter Börse
finden noch in dem an demselben Tage erscheinenden Hauptblatt Ar fnahme. Die Verhandlungen der hessischen Kammern und der hessischen Landessynode erfahren
besonders eingehende und umfassende Wiedergabe. Alle stehenden Aktenstücke werden dem Wortlaut nach
wichtigeren, mit diesen
8 Verhandlungen in Beziehung oder
in ausführlichem Auszuge mitgetheilt. Die
„Darmstädter Zeitung“ enthält ferner Berichte über die Verhandlungen der politischen Körperschaften und
der kirchlichen Vertretungen in Hessen, Mittheilungen
lich auch der gewerblichen und landwirthschaftlichen ꝛc.
aus der Thätigkeit der hessischen Vereine, nament⸗ Ueberhaupt wird allen Nachrichten aus dem
Großherzogthum nach wie vor ausgedehnte Beachtung geschenkt werden. 8 Die „Darmstädter Zeitung“ bringt als Feuilleton Originalromane und Novellen, Aufsätze wissen⸗
schaftlichen, belletristischen und sonstigen Inhalts, über
Concertberichte u. s. f. Die interessanten vierteljährlich erscheinende lage ausgegeben.
4 ℳ, bei den Postanstalten, inel. des Postaufschlags Hinsichtlich des
chums und des Umstands, dient, vorzugsweise für en wünscht.
daß sie als
Darmstadt, im März 1879.
Organ für die Bekanntmachungen al Veröffentlichungen eignet, welche man zur Kenntniß des ganzen Landes zu brin⸗ 1 Die Einrückungsgebühren betragen für den okalanzeigen 12 ₰, und finden Inserate sowohl in dem ersten, wie in dem
Expedition der
Literatur, Kunst und Musik, Theater⸗ und
Mittheilungen der Großh. Centralstelle für Landesstatistik, sowie das Zugangs⸗Verzeichniß der Großh. Hofbibliothek werden kostenfrei als Bei⸗
Die „Darmstädter Zeitung“ kostet in Darmstadt vierteljährlich 3 ℳ 25 ₰, mit
Bringerlohn
3 ℳ 75 ₰ pro Vierteljahr, exel. Bestellgebühr.
4 1 Allgemeinen Anzeigers bemerken wir, daß sich derselbe zufolge der sehr starken Auflage, der Verbreitung der „Darmstädter Zeitung“
in allen Gemeinden des Großherzog⸗ aller öffentlichen Behörden
Raum der fünfspaltigen Petitzeile 15 ₰, für zweiten Blatte Beförderung.
Darmstädter Zeitung.
8
Das Abonnement beträgt 4 ℳ 50 ₰
für das Vierteljahr.
für Berlin außer den Pest-Anstalten auch die Expe⸗
Insertionspreis für den Raum einer Druckzeile 30 ₰
Alle Post⸗Anstalten nehmen Bestellung an;
2 b
dition: SW. Wilhelmstr. Nr. 32.
Abonnements⸗Bestellungen auf den Deutschen Reichs⸗ und Königlich Preußi nehmen im Deutschen Reich sämmtliche Post⸗Aemter, für Berlin die Expedition dieses Blatte Bestellungen für das Ausland nehmen an: in Oesterreich⸗Ungarn, Rußland,
“
8, SW. Wilhelmstr. 32, sowie die Stadtpost⸗Aemter und Zeitungs⸗Spediteure entgegen. Schweden und Norwegen, Dänemark, Belgien, in den Niederlanden
schen Staats⸗Anzeiger für das mit dem 1. künftigen Monats beginnende Quartal “
.
und der Schweiz die Post⸗Aemter; für Frankreich, Spanien und Portugal die Herren Auguste Ammel, successeur de G. A. Alexandre (Paris, cour du commerce, St.-André des arts, No. 2 und Straßburg i. E., Brandgasse Nr. 5), C. Klin cksieck (rue de Lille No. 11) und Paul Collin (rue Lavoisier No. 10) in Paris; für Italien Herr Julius Dase in Triest; für Griechenland und die Türkei das Kaiserlich Königliche Post⸗Amt in Triest; für Großbritannien und Irland Herr A. Siegle (110 Leadenhall Street E. C.) in London; für Nord⸗Amerika Herr E. Steiger (22 & 24 Frankfort Street) in New⸗Vork.
Der vierteljährliche Abonnementspreis des aus dem Deutschen Reichs⸗Anzeiger und dem Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger Deutschen Reichs⸗Postgebiete einschließlich des Postblattes und des Central⸗Handelsregisters für das Deutsche Reich 4 ℳ 50 ₰.
estehenden Gesammtblattes beträgt im
Bei verspätetem Abonnement kann eine Nachlieferung bereits erschienener Nummern nur soweit erfolgen, als der Vorrath reicht.
— - —— = * Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht: den nachbenannten französischen Staatsangehörigen aus Anlaß der Pariser Weltausstellung im Jahre 1878 folgende Auszeichnungen zu verleihen, und zwar: den Rothen Adler⸗Orden zweiter Klasse mit dem Stern: dem Commissaire Général, Senateur Jean Krantz; den Königlichen Kronen⸗Orden zweiter Klasse: dem Directeur Général des Sections Etrangères, Berger;
den Königlichen Kronen⸗Orden dritter Klasse: 1 dem Secrétaire de la Direction des Sections Etrangeères, Gabriel Géry, und dem Secrétaire du Conseil Supérieur, Teisserenc de Bort; sowie den Königlichen Kronen⸗Orden vierter Klasse: dem Attaché à la Direction des Sections Etrangéres,
“
Joseph Jamain, und 8 ö de Paix de la ZS
dem Officier Lalmand.
Deutsches Reich.
Se. Majestät der Kaiser und König haben im Namen des Reichs an Stelle des auf seinen Antrag ent⸗ lassenen Konsuls Röhß den Kaufmann Karl August Kjell- berg zum Konsul in Gothenburg zu ernennen geruht.
Dem Kaiserlichen Minister⸗Residenten Weber in Tanger, Marokko, ist auf Grund des Gesetzes vom 4. Mai 1870, in Verbindung mit §. 85 des Gesetzes vom 6. Februar 1875, für sein Amtsgebiet die allgemeine Ermächtigung ertheilt worden, bürgerlich gültige Eheschließungen von Reichsangehöri⸗ gen vorzunehmen, und die Geburten, Heirathen und Sterbe⸗ fälle derselben zu beurkunden.
1.
Dem Herrn Ramon Mercado ist Namens des Reichs das Exequatur als General⸗Konsul der Vereinigten Staaten von Columbien mit dem Sitz in Hamburg ertheilt worden.
Das zweite Heft der im Reichskanzler⸗Amt herausgegebenen „Entscheidungen des Ober⸗Seeamts und der See⸗ ämter des Deutschen Reichs“ ist im Verlage von L. Friederichsen u. Co. in Hamburg erschienen. . 1 Das Heft wird den Reichs⸗ und Staatsbehörden bei direkter Bestellung zum Preise von 1,65 ℳ für das Exemplar geliefert. Im Buchhandel ist dasselbe zum Preise von 2,10 ℳ für das Exemplar zu beziehen. Berlin, den 15. März 1879. Der Reichskanzler. In Vertretung: Eck.
Bekanntmachung. 1 8 Weltpostverein. “
Vom 1. April ab beträgt das Porto im gesammten Um⸗ fange des Weltpostvereins, gleichviel ob nördliche oder südliche Halbkugel: 20 ₰ für frankirte Briefe, 10 ₰ für Postkarten, 5 ₰ für Drucksachen, Geschäftspapiere und Waaren⸗ proben. Unfrankirte Briefe kosten 40 . Bei Geschäfts⸗ papieren wird als Mindestbetrag 20 ₰J, bei Waarenproben 10 ₰ erhoben.
Für die Korrespondenz nach den, dem Weltpostverein noch nicht angehörigen Ländern: Britisch Australien, Cap⸗ land, Siam, Costarica, Guatemala, Nicaragua, Columbien, Venezuela, Bolivia, Ecuador, Paraguay, Urugay und ein⸗ zelnen Inseln wird zum 1. April gleichfalls ein einheit⸗ liches en eingeführt: 60 ₰ für frankirte Briefe, 10 Z für Drucksachen und Waarenproben, für letztere jedoch min⸗ destens 15 ₰. Unfrankirte Briefe kosten 80 ₰. 1
Was das Gewicht betrifft, so wird allgemein das Porto für Briefe von 15 zu 15 g, für Drucksachen u. s. w. von 50 zu 50 g berechnet. 8 8 5 8
V
Ludwig Friedrich
—
Für den Verkehr mit Oesterreich⸗Ungarn und Helgoland bewendet es bei den bisherigen ermäßigten Taxen.
Berlin W., den 10. März 1879.
Der General⸗Postmeister.
8 Ee111u“ Bekanntmachung. Versendung von Briefen mit Werthangabe im internationalen Postverkehr.
Vom 1. April können Briefe mit Werthangabe, deren Inhalt aus Werthpapieren besteht, nach folgenden, mit Deutschland in dieser Beziehung zu einem besonderen Vereine zusammengetretenen Ländern versandt werden: Oester⸗ reich⸗Ungarn, Belgien, Dänemark und den dänischen Kolonien, Egypten, Frankreich und den französischen Kolonien, Helgo⸗ land, Italien, Luxemburg, Norwegen, Niederland, Portugal und den portugiesischen Kolonien, Rumänien, Rußland, Ser⸗ bien, Schweden und der Schweiz. Abgesehen von Oesterreich⸗ Ungarn, welchem Postgebiete gegenüber eine Veränderung in den bestehenden Verhälknissen. oauch bezuglich der Taxe — für jetzt nicht eintritt, ist die Werthangabe in Bezug auf den Meistbetrag unbeschränkt für Werthbriefe nach Däne⸗ mark und den dänischen Kolonien, Helgoland, Nor⸗ wegen, Rußland, Serbien, Schweden und der Schweiz. Dagegen darf der angegebene Werth nicht überschreiten: den Betrag von 4000 ℳ bei Werthbriefen nach Egypten und Italien, und 8000 ℳ bei Werthbriefen nach den übrigen Vereinsländern. Die Werthbriefe müssen frankirt werden.
8
vom 7. August und vom 14. Oktober v. J., betreffend Aen⸗
Die Taxe setzt sich zusammen: 1) aus dem Porto und der festen Gebühr für einen Einschreibbrief von gleichem Gewicht und Bestimmungsort; 2) aus einer Versicherungsgebühr, welche für je 160 ℳ berechnet und deren Gesammtbetrag auf eine durch 5 theilbare Pfennigsumme aufwärts abgerundet wird. Die Versicherungsgebühr beträgt bei Werthbriefen nach Belgien, Dänemark nebst Faroer und Island, Frankreich, Helgoland, Luxemburg, Niederland, Rußland und der Schweiz 8 ₰ für je 160 ℳ; über die Höhe der nach den übrigen Vereinsländern in Ansatz kommenden Versicherungsgebühr, sowie über die sonstigen Versendungsbedingungen ertheilen die Postanstalten auf Erfordern Auskunft. Berlin W., den 16. März 1879. Der General⸗Postmeister. Stephan.
Königreich Preußen.
8 Berlin, den 24. März 1879. Se. Majestät der König von Sachsen, Ihre Königlichen Hoheiten der Prinz und die Prinzessin Georg von Sachsen 1 Ihre Königlichen Hoheiten der Erbgroßherzog und die Erbgroßherzogin von Mecklenburg⸗ Strelitz, und . Ihre Hoheiten der Herzog und die Herzogin von Anhalt 8 8 18 sind gestern von hier abgereist.
“
8 Finanz⸗Ministeriuum.
Der Oberförster Ide zu Escherode in der Provinz Hannover ist auf die durch die Pensionirung des Oberförsters Schmidt erledigte Oberförsterstelle zu Mützelburg im Regierungsbezirke Stettin, und der Oberförster Mehlburger zu Gifhorn in der Provinz Hannover nach Escherode versetzt worden.
Die Oberförster⸗Kandidaten Görges und Dr. Kohli sind zu Oberförstern ernannt, und ist dem ꝛc. Görges die durch die Versetzung des Oberförsters Cöster erledigte Oberförster⸗ stelle zu Osburg im Regierungsbezirk Trier, dem ꝛc. Dr. Kohli die durch die Versetzung des Oberförsters Winkler erledigte Oberförsterstelle zu Breitenheide im Regierungsbezirk Gum⸗ binnen verliehen worden.
Ministerium für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten.
Der bisherige Titular⸗Bauinspektor, Königliche Baurath 18 ernhard Eckhardt zu Frank⸗
furt a. M., ist zum Königlichen Wasser⸗Bauinspektor ernannt und demselben die von ihm seither bekleidete, zu einer Wasser⸗ Bauinspektorstelle erhobene bisherige Wasser⸗Baumeisterstelle dortselbst verliehen worden. u
1ö1111.4““ Mit Bezugnahme auf die Allerhöchsten Kabinets⸗Ordres
derungen in den Ressortverhältnissen mehrerer Ministerien (G. S. 1879 S. 25 und 26) bringe ich zur öffentlichen Kennt⸗ niß, daß Berichte, Gesuche und Eingaben, welche bisher an den Minister für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten zu richten waren, vom 1. April d. J. ab 1 1) in Angelegenheiten, welche sich auf das gewerbliche Unterrichtswesen, ausschließlich des Navigationsschul⸗ wesens, und auf die zur Hebung des Kunstgewerbes bestimmten Anstalten beziehen, zu denen auch die König⸗ liche Porzellan⸗Manufaktur gehört, an den Herrn „Minister der een. Unterrichts⸗ und Medizinal⸗Angelegen⸗ Fiee. i in Sachen, welche sich auf „Handel und Gewerbe“ be⸗ ziehen, soweit sie nicht unter die Nr. 1 fallen, 8 an den Herrn „Minister für Handel Gewerbe“, 88 in den zu 1 und 2 nicht genannten Sachen, nämlich in den Angelegenheiten des Bauwesens und des Eisen⸗ bahnwesens, sowie in den zum Geschäftsbereiche der Verwaltung des Berg⸗, Hütten⸗ und Salinenwesens gehörigen Angelegenheiten an den „Minister der öffentlichen Arbeiten“ zu richten sind. 8 3 Die Behörden werden angewiesen, hiernach zu verfahren. Berlin, den 18. März 1879. I Der Minister für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten. Maybach.
und
Ministerium für die landwirthschaftlichen Angelegenheiten. 1“ v1“ v“ “ Mit Bezugnahme auf die Allerhöchste Kabinets⸗Ordre⸗ vom 7. August v. Js. (Gesetz⸗Sammlung S. 25) bringen wir hierdurch zur öffentlichen Kenntniß, daß vom 1. April d. Js. ab Berichte, Gesuche und sonstige Eingaben, welche Angelegenheiten der landwirthschaftlichen oder der Domänen⸗ und Forstverwaltung, ausschließlich des Thiergartens zu Berlin, betreffen, ““ an den Minister für Landwirthschaft, Domänen und Forsten zu richten sind. — 8 Alle die Verwaltung des Thiergartens zu Berlin betref⸗ fenden Eingaben sind nach wie vor an den Finanz⸗Minister zu richten. 1 Die Behörden werden angewiesen, hiernach zu verfahren. Berlin, den 22. März 1870. f Der Minister für die landwirth⸗ 88 Derx schaftlichen Angelegenheiten. Finanz⸗Minister. Friedenthal. Hobrecht.
I1“
Bekanntmachungenn 3 auf Grund des Reichsgesetzes vom 21. Oktober 1878.
Das durch meine Bekanntmachung vom 17. Januar d. J. (Reichs⸗Anzeiger Nr. 15) erlassene Verbot der vom kommu⸗ nistischen Arbeiter⸗Bildungsrerein in London herausgegebenen periodischen Druckschrift „Freiheit’ erstreckt sich auch auf die⸗ jenigen Nummern dieses lattes, welche unter den Aufschriften „Bitter“, „Eulenburg jr.“ und „Der 18. März“ zur Ausgabe gelangen.
Berlin, den 22. März 1879.
Der Reichskanzler. In Vertretung: Hofmann.