1879 / 97 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 25 Apr 1879 18:00:01 GMT) scan diff

land, bezogen, werden alle Ausrüstungsgegenstände: die blanke Waffe, Beschläge aller Art, Holz⸗ und Sattlerarbeiten, im Lande selbst angefertigt.

Die Bewaffnung war bis in die neueste Zeit, d. h. biz zum Jahre 1853, folgende: als Hauptwaffen: Bogen und Lanze, dann das Schwert (jeder Mann trug zwei), und für die Tirailleurs ein Luntengewehr, das jedoch nur selten in Gebrauch kam. Vor ca. 300 Jahren sollen einige dieser Ge⸗ wehre Seitens der Portugiesen dem Mikado, von Kagoschima aus, zum Geschenk übersandt worden sein; nach ihrem Muster wurde auf Befehl des Shogun Taiko (vor 250 Jahren) eine größere Zahl in Japan angefertigt und als Kriegswaffe ein⸗ geführt und hat sich als solche bis zum Eintreffen der Frem⸗ den erhalten.

Von dem Jahre 1853 ab wurden nun allerlei europäische Geschütze, Waffen ꝛc. angekauft, ohne daß man bis zum Jahre 1873 über Einführung bestimmter Systeme schlüssig eworden wäre. Um diese Zeit erhielt die Artillerie bronzene schottih Berggeschütze und die sogenannten „canons Napoleon“ (Bronze welche beide bis heute allein in Gebrauch sind. 4

Die verschiedenen Feuerwaffen, die bei der Infanterie und den übrigen Truppengattungen zur Verwendung kamen aufzuzählen, ist bei dem häufigen Wechsel derselben schwer möglich. Seit etwa 2 Jahren ist fast die ganze Armee mit dem Snidergewehr bewaffnet.

Das Avancement der Offiziere aller Grade richtet sich nach dem Ausfall der jedes Jahr von einer Prüfungskom⸗ mission, die von dem Kriegs⸗Minister zusammengestellt und nach allen Corps entsendet wird, abgehaltenen Examen. Es wird über diese Prüfungen besonders und genau Buch gefühnt, Patente existiren nicht.

Der Ernennung von Unteroffizieren und Soldaten Offizieren stehen keine Bestimmungen entgegen. Die Exerzier⸗Reglements s

siegreichen Kaiserlichen im Spätsommer 1869 stieg diese Zahl allerdings auf ca. 12 000 Mann, bestand jedoch aus schlecht bewaffneten, jeder einheitlichen Leitung und Organisation entbehrenden Leuten, die keine Garantien für die Zu⸗ kunft bieten konnten. Auch war in Ansehung des Umstandes, daß die weniger loyalen Fürsten nach den Erfolgen der Kaiserlich Gesinnten sich mit ihren Mannschaften in ihre respektiven Provinzen zurück⸗ begeben hatten, daß ferner eine große Anzahl Samurai vieler Clans, unzufrieden mit den neuen Verhältnissen, überall im Lande umherzogen, die Gefahr neuer Unruhen noch immer nicht beseitigt.

Wenngleich die neue Regierung schon damals (1870) die Nothwendigkeit der Bildung einer regulären Armee einsehen mochte, so konnte sie dieselbe bei der noch herrschenden Ver⸗ wirrung doch nur langsam vorbereiten.

Zu diesem Behufe erließ sie 1871 eine Bestimmung, nach welcher den Samurai freigestellt⸗) wurde, die Schwerter ab⸗ zulegen; gleichzeitig veranlaßte sie die Einberufung einer be⸗ stimmten Anzahl von Offizieren und Mannschaften zur Dienst⸗ leistung am Hofe nach Tokio, wechselte häufig mit denselben und erreichte dadurch und durch die Maßregel, die Entlassenen unter allerlei Vorwänden nicht nach ihren Heimathsclans zurück⸗, sondern beliebig nach anderen Clans zu entsenden, allmählich eine Verschmelzung der heterogenen Elemente. Die Zahl der auf diese Weise rekrutirten Offiziere und Mann⸗ schaften schwankte jetzt zwischen 15⸗ und 20 000 Mann.

Die Resultate dieser während fast zweier Jahre geübten Praxis, waren derartig günstig, daß die Regierung, nachdem sie es ohne Ruhestörung wagen konnte, den Fürsten die Ver⸗ 8 waltung der Provinzen wieder zu entziehen und sie zum dauernden Aufenthalt in Tokio zu zwingen, einer militärischen Organisation näher treten konnte. Die Berechnung, daß die⸗ jenigen Samuroi, die ihre Fürsten nicht nach Tokio begleiteten, aller Unterstützungen und jeden Haltes beraubt, sich einer friedlichen Beschäftigung hingeben würden, schlug gleichfalls nicht fehl, und so begann endlich mit Hülfe der im Spätherbst 1872 eingetroffenen zweiten „Mission militaire de France“, aus 18 Offizieren und Unteroffizieren aller Waffen bestehend, das Werk der Bildung einer regulären Armee nach dem Muster

er reichhaltigen und fesselnden Romanlektüre sorgt ein jeder Nummer der Zeitschrift beigefügtes Feuilleton durch kleine Erzählungen, Novelletten, Kulturbilder, Skizzen, Anekdoten für weitere Unterhaltung und Belehrung der Leser in ausgiebigster Weise. Das Janke'sche Journal erscheint in Zwischenräumen von zehn Tagen. Der Abonnementspreis ist ein mäßiger, so daß den weitesten Kreisen günstigste Gelegenheit geboten wird, sich über die neuesten Erscheinungen der ausländischen Belletristik auf dem Lau⸗ fenden zu erhalten.

Das im Verlage der Gebr. Kröner in Stuttgart erschei⸗ nende Prachtlirferungswerk „Unser Vaterland“ ist bis zum 31. Hefte vorgeschritten. In den beiden letzten Lieferungen wird die malerische Wanderung durch Steiermark (Text von P. K. Rosegger) fortgesetzt, und zwar wird der Leser durch das „steirische

radies“, die untersteirische Schweiz und das Land der Wenden ge⸗ ührt. Die zahlreichen Holzschnitt⸗Illustrationen, welche den Text begleiten und denen fast durchweg Originalzeichnungen des trefflichen Landschafters R. Püttner zu Grunde liegen, zeigen folgende An⸗ sichten: Blick auf die Gleinalpe, Voitsberg, Ruine Krems, Partie vom Stainzerboden, Schloß Hollenegg, im Lands⸗ berger Schloßhof, Burg Landsberg und Einsiedelei, Urwald im Bachergebirge, Steg über die Sann, Die Nadel, Das Oehr der Nadel, Sulzbach, Logerthal mit der Oistrizza⸗ spitze, Ruine Oberlilli und Steinbrück. Franz von Pausinger schil⸗ dert dagegen in lebendiger Weise: Jäger, eine geschossene Gemse an⸗ seilend, und die höchsten Bewohner der Alpen. Die großen xylo⸗ graphischen Kunstblätter, welche den Lieferungen vorläufig ohne Rück⸗ sicht auf den Text beigelegt werden, bieten diesmal folgende Schil⸗ derungen: „Im Gesäuse“, von R. Püttner, „Teschlerkaar mit dem Großelend⸗Gletscher“, „Schloß Vietring“ und „Hochebene auf der Saualpe“, sämmtlich von L. Willroider. Der Preis von 75 für die Lieferung ist bei dieser Reichhaltigkeit gewiß ein außerordentlich niedriger zu nennen.

Gewerbe und Handel.

Für die Versicherungsgesellschaft „Victoria“ zu Ber⸗ lin ist das Geschäftsergebniß des Jahres 1878 befriedigend ge⸗ wesen. Die Transportversicherungsabtheilung schloß in diesem ihrem 24. Geschäftsjahre, wie in den fruüheren, mit ent prechendem Gewinne ab. In der Lebensversicherungsabtheilung wurden 4469 Anträge über 13 224 034 Versicherungssumme eingebracht, von welchen 3403 über 9 038 202 zur Perfektion gelangten, so daß sich die Gesammtversicherungssumme gegen Ende 1877 um 3 277 250 auf 48 654 445 Versicherungskapital und 9607 versicherte

Hartmann. Neben di

ööS.““ zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeig No. 97. Berlin, Freitag, den 25. April

Deffentlicher Anzeiger.

Postblatt nimmt an: die Königliche Expedition .Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen. 5. Industrielle Etablissements, Fabriken ichs-Anz öniagli . Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen und Grosshandel. ss eeengeeeee . u. S 6. Verschiedene Bekanntmachungen. Prenßischen Stants-Anzeigers: 3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissienen etc. 7. Literarische Anzeigen. Berlin, S. W. Wilhelm⸗Straße Nr. 82. 4. inszahlung 8. Theater-Anzeigen. - In eilage.

Verloosung, Amortisation, Zi 1 ter-An G * u. s. w. von öffentlichen Papieren. 9. Familien-Nachrichten.

NR☛ R Inserate für den Deutschen Reichs⸗ u. Kgl. Preuß. Staats⸗Anzeiger, das Central⸗Handelsregister und das

Inserate nehmen an: die Annoncen⸗Expeditionen des „Invalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein & Bogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte, Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren Annoncen⸗Bureaus.

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Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen. Durch Erkenntniß des unterzeichneten Gerichts rom 20. Dezember 1876 sind: 1) der Arbeiter Ernst Gottlieb Richter, geboren am 25. Mai 1840 zu Ulbersdorf, Kreis Sprottau, 2) der Berg⸗ mann Johann Heinrich August Sucker, ge⸗ boren am 23. Januar 1841, zu Kaltenbriesnitz, Kreis Sprottau, 3) der Arbeiter Friedrich Wil⸗ helm Poselt (auch Pusselt genannt), geboren am 22. Mai 1840 zu Waltersdorf, Kreis Sprottau, 4) der Diener Carl Friedrich Robert Poselt (auch Pusselt genannt), geboren am 29. September 1841 zu Waltersdorf, Kreis Sprottau, 5) der Ar⸗ beiter Friedrich Wilhelm Pohl, geboren am 28. April 1846 zu Kaltenbriesnitz, Kreis Sprottau, 6) der Arbeiter Johann Carl August Zimpel, geboren am 28. März 1847 zu Waltersdorf, Kreis Sprottau, wegen unerlaubter Auswanderung in ihrer Eigenschaft als beurlaubte Landwehrmänner, 1 je zu einer Geldstrafe von fünfzig Mark, eventuell Der Dienst in den Kasernen ist nach französischem Muster. zu einer Haftstrafe von 14 Tagen, rechtskräftig ver⸗ Der Offizier du jour allein ist in der Kaserne, alle übrigen urtheilt worden. Es wird ersucht, von den Ge⸗ Offiziere wohnen außerhalb. nannten die Geldstrafen im Wege der Exekution beizutreiben, eventuell die Haftstrafen gegen die⸗

Uebersicht der Provinzial⸗Aktien⸗Bank des [3710] Großherzogthums Posen am 23. April 1879. .

Activa: Metallbestand 787,170, Reichs⸗ kassenscheine 320, Noten anderer Banken 182,200, Wechsel 4,797,500, Lombardforde⸗ rungen 1,376,150, Sonstige Aktiva 285,850. Passivs: Grundkapital 3,000,000, Reserve⸗ fonds 28 e 8 u Sonstige täglich fällige Verbindlichkeiten 4 4070. 2 Ses An 88 Kündigungsfrist gebundene Verbindlich⸗ . . igen keiten 1,322,980. Sonstige Passiva 397,460. * sonstigen .“ Weiter begebene, im Inlande zahlbare Wechsel 2 8 assiva.

168,420. Da F G 11“ Die Tirektion. öb-ö666 ——— Der eez.enn var. 26.,1 . Die sonstigen täglich fälligen Ver⸗ Cölnische Privat⸗Bank. bindlichkeiten (Giro⸗Krebitorer) Uebersicht vom 23. April 1879. Die an eine Kündigungsfrist ge⸗ Aetiva. bundenen Verbindlichkeiten. h Albestiad einschl. Einlösungs⸗ Die sonstigen Passiven asse Bestand Bestand

Danziger Privat⸗Actien⸗Bank. [3711] Status am 23. April 1879. Aetiva. Metallbestaad... 809,687 Reichskassenscheine..... 5 Noten anderer Banken.. 8 474,500 Wechselbestand.. 8 6,010,158 Lombardforderungen 8 Effekten⸗Bestand. 296,892 e4* 529,447 Passiva. Grundkapite.tlél. 4 3,000,000 wbEEEEEEö1ö1“ 750,000 Umlaufende Noten.. 1,703,600 2,716,350

Leipziger Kassenverein.

Geschäfts⸗Uebersicht vom 23. April 1879.

88708. va. Metallbestad. Xℳ 1,081,254. Bestand an Reichskassenscheinen 18,865. —„ Noten anderer Banken 765,400. Sonstige Kassen⸗Bestände Bestand an Wechsel...

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181

Senftige täglich fällige Verbindlich⸗ Verzinsliche Depositen⸗Kapitalien. Sonstige Passiva..

Eventuelle Verbindlichkeiten aus wei⸗

ter begebenen, im Inlande fälligen ͤͤ..X.X“

zu · 1 ments sind durchweg französisch. [3720]

Eine Einsicht in die Militär⸗Strafgesetzgebung ist gegen⸗ wärtig nicht zu crlangen.

55

20 50

1,970,218.

432,040. 8“ 60,443. Weiter begebene im Inlande zahlbare Wechsel: 285,378. 60

an Reichskassenscheinen.. an Noten anderer Banken

in Gemüse,

Rente hob. welche Summe Gegen Mitte Sewinnbetheiligung der Versicherten der steigenden Dividende ein. Die Generalversammlung der Berliner Hotel⸗Gesell⸗ schaft genehmigte den vorgelegten Geschäftsbericht nebst Bilanz Pro 1878, sowie die auf 1 % festgesetzte Dividende und ertheilte Decharge. In der Generalversammlung der Deutschen Baugesell⸗ scchaft wurden Geschäftsbericht und Bilanz pro 1878 und die auf 2 % vom eingezahlten Betrage festgesetzte D

hinter der rechnungsgemäß erwarteten zurückblieb.

nach dem Systeme

Dividende genehmigt.

In der gestrigen außerordentlichen Generalversammlung des

Berlin⸗Charlottenburger Bauvereins wurde beschlossen,

as Aktienkapital von 6 300 000 in der Weise auf 3 000 00 u reduziren, daß bei dem Verkauf von Grundstücken eigene Aktien bis zu dem entsprechenden Betrage in Zahlung genommen und ver⸗ nichtet werden.

Die gestrige Schlußversammlung der Aktionäre der Siegers⸗ dorfer Werke in Liquid. beschloß nach Erledigung der For⸗ malien die Ausschüttung der Masse. Es entfallen danach auf die Stamm⸗Prioritäten der Gesellschaft 9 ½⅜ % des eingezahlten Betrages, welche vom 5. Mai ab zur Auszahlung gelangen.

8 Die Dividende der Aktiengesellschaft für Wasser⸗ versorgung zu Gotha für das Jahr 1878 ist auf 5 % gegen 4 ½ % im Vorjahre festgesetzt worden.

Antwerpen, 24. ÄApril. (W. T. B.) Bei dem heutigen Schluß der Wollauktion wurden 1433 B. angeboten und 823 B. verkauft. Die Stimmung war eine festere. Der unverkauft gebliebene Vorrath beträgt 18 500 B.

Berlin, den 25. April 1879. Die japanische Armee.

Jahr 1868 sollte für die Geschice Japan

dend werden. Ein geringer Anstoß genügte damals, um die seit dem Jahre 1192 usurpirte Herrschaft der Shogun, die während der letzten fünf Dezennien bereits wesentlich an Macht und Ansehen verloren hatte, für immer zu brechen. Diese Umwälzung einer Lage der Dinge, die sieben Jahrhun⸗ derte lang bestanden hatte, konnte, merkwürdigerweise, fast ge⸗ räuschlos vollzogen werden. Eine Erklärung für diese Erscheinung dürfte zum Theil darin zu suchen sein, daß, mit nur wenigen Aus⸗ nahmen, die Fürsten des Landes durch Genüsse, die ihnen ihr Reich⸗ thum gestattete, allmählich verweichlichten und in einen apa⸗ thischen Zustand verfallen waren, der sie hülf⸗ und willenlos den hereinbrechenden Ereignissen gegenüberstellte. Die höheren Beamten der Fürsten dagegen, die es verstanden hatten, sich im Laufe der Zeit eine fast unumschränkte Gewalt in den Clans anzueignen, trugen unter kluger Benutzung der durch das Eindringen der Fremden überall im Lande entstandenen Verwirrung, nicht wenig dazu bei, die Krisis zu beschleunigen.

Wenn die dreitägige Schlacht von Fushimi (unweit Kioto) am 27., 28. und 29. Januar 1868, in welcher ca. 25 000 Mann des Shogun nur ca. 6000 Mann Kaiserlichen Truppen gegenüberstanden, mit verhältnißmäßig geringen Verlusten auf beiden Seiten, zu Gunsten der letzteren die Entscheidung her⸗ beiführen konnte, so lieferte diese Thatsache einen weiteren Beweis für die moralische Uebermacht derjenigen Partei, die im Glauben an die unverletzbare Person des Tenno“*), für dessen im Prinzip stets anerkannten Rechte kämpfte.

Obgleich gegen die nördlichen Clans, deren Fürsten durch

milienbande und gleiche Interessen mit dem regierenden Shogun eng verknüpft waren, der Krieg noch in das Jahr 1869 hinein weitergeführt wurde, so war doch durch den Anhang der südlichen und westlichen Clans die Zahl der Kaiserlichen derartig angewachsen, daß dieselben schon im April 1868 fast ohne Schwertstreich von YNedo mit allem Kriegsmaterial ꝛc. Besitz ergreifen konnten.

Als der Tenno im November 1868 nach Nedo über⸗ siedelte, begleiteten ihn die Fürsten von Satzuma, Choshiu, Tosa und einige andere mit einer, aus ihren Truppen zusammengestellten sogenannten Leibwache von

—. 5000 i**) nach der nexuen Hauptstadt. Da

Das

Samurai der größte Theil der loyalen Truppen noch im Lande zer⸗ streut war, so bildete diese geringe Macht zur Zeit die einzige Stütze der neuen Regierung. Mit der Rückkehr der überall *) Der legitime Kaiser von Japan. 8 **) Edelleute, Soldaten, welche das Recht hatten, zwei Schwerter

Durch Todesfall erloschen 156 Polizen über 389 206 ℳ,

November 1878 führte die Victoria neue Tarife mit

europäischer Staaten.

Die erforderlichen Vorarbeiten, als Volkszählung, Ein⸗ theilung des Landes in Aushebungsbezirke, Uebersetzungen der Reglements und Instruktionen der Armeen fremder Länder, Militärgesetzgebung ꝛc. ꝛc nahmen noch das ganze Jahr 1873 in Anspruch, so daß erst am 28. Dezember desselben Jahres das für die Entwickelung Japans so wichtige Militärpflicht⸗ gesetz erlassen werden konnte, das mit dürren Worten das ganze Lehnswesen und damit besonders die Privilegien der Kriegerklasse oder Samurai, deren Zahl sich nach dem Census von 1872 auf 318 428 waffenfähige Männer belief, zu Grabe trug.

Es stellten sich der Adoption und Applikation europäischer Militärbestimmungen, wenigstens in unveränderter Form, für Japan sehr bedeutende Schwierigkeiten entgegen, so daß manche derselben, die als zweckmäßig erkannt und in die Re⸗ glements aufgenommen wurden, noch bis heute nicht in Kraft treten konnten. Besonders aber war es der Mangel eines tüchtigen Offizier⸗ und Unteroffizier⸗Corps, der sich sehr fühlbar machte. Es hatten zwar in früherer Zeit Samurai bei Holländern in Nagasaki europäische Kriegs⸗ wissenschaften studirt, auch waren andere durch die Seitens des Shogun im Jahre 1867 engagirten französischen Instructeure (21 an der Zahl) mit der modernen Kriegs⸗ führung vertraut gemacht, andere endlich von einem durch den Fürsten von Kishiu 1872 angestellten preußischen Feldwebel ausgebildet worden; ihre Zahl genügte jedoch nicht. Man war gezwungen, Leute in die Armee aufzunehmen, deren Kenntnisse weder, noch deren bisherige Lebensstellungen sie zur Be⸗ kleidung von Chargen in der Armee berechtigten. Billigkeits⸗ rücksichten verlangten ferner, daß die Regierung die treu er⸗ gebenen Diener, die vorher und während der Restauration er⸗ folgreiche Dienste geleistet, auch fernerhin in der Armee belasse sie that mehr, indem sie für ältere Leute Posten kreirte, die nur der japanischen Armee eigenthümlich. Man hat in⸗ zwischen nichts versäumt, diese Uebelstände, soweit thunlich, zu beseitigen. Es wurden junge Offiziere zum Er⸗ lernen des praktischen Dienstes und Studium militäri⸗ scher Einrichtungen in das Ausland entsendet, man errichtete zur weiteren Ausbildung der vorerwähnten älteren Offiziere das unter dem Namen Toyama⸗gakko be⸗ kannte Institut, ferner eine allgemeine Offizierschule (Shikan⸗ gakko) und eine Unteroffizierschule (Kiododan).

Daß keine Mittel gescheut wurden, um den Bedürfnissen der Armee in jeder Beziehung ausreichend zu entsprechen, be⸗ weisen die nachfolgenden für dieselben seit 1873 verausgabten resp. bewilligten Summen, nämlich: 8

1873 8 000 000 Yen, 1874 8 000 000 Budget 1875/76 6 950 000 1876/77 7 250 000 1877/78 5 850 000 1878/79 5 743 000

Summa: 41 793 000 Nen. 1

Durchschnitt jedes Jahr 6 000 000 Yen = ca. 24 000 000

Man hofft in der Zukunft den Etat von 5 000 000 Yen nicht überschreiten zu müssen.

Um die Einrichtung der Bildungsanstalten sowohl, wie um die Organisation der Armee, wie sie bis heute erreicht worden, hat die französische Mission sich unfraglich große Ver⸗ dienste erworben, wennschon es für die Disziplin in der Armee und Ausbildung des Mannes nützlicher gewesen sein dürfte, wenn sich die Mission kontraktlich auch das Recht vor⸗ behalten hätte, den inneren und praktischen Dienst mitzuüber⸗ wachen, anstatt nur als technischer Beistand zu dienen.

Eine Verstärkung des stehenden Heeres wird nicht beab⸗ sichtigt. Dasselbe duüͤrfte in seiner jetzigen Stärke ca. 55 000 Mann bis auf Weiteres sowohl für Aufrechterhal⸗ tung der Ordnung und Ruhe im Lande, sowie etwaigen Er⸗ oberungsgelüsten der Nachbarn gegenüber um so mehr genügen, als bei einem Inselreiche wie Japan die Flotte doch stets dessen Hauptwehr bilden wird.

Was die Rangverhältnisse anlangt, so ist die treffende Wiedergabe schwierig, da sich die Chargen wie Funktionen mit den entsprechenden deutschen häufig nicht decken.

Bis auf die Feuerwaffen und Tuche, welche größtentheils von England und Frankreich, bis jetzt weniger von Deutsch⸗

*) Das Dekret, mwelches das Ablegen der Schwerter befahl, wurde erst im Herbst 1875 erlassen.

Die Verpflegung der Mannschaften 22gg Fisch, Reis, zweimal in der Woche Fleisch und Brod; letzteres findet jedoch wegen schlechter Zubereitung keinen Anklang, bildet auch kein Substitut für Reis, wie man anfangs glaubte.

Der Japaner besitzt alle Eigenschaften, die für einen guten Soldaten erforderlich sind, d. h. persönlichen Muth, Ruhe, Ausdauer und Genügsamkeit.

Der unter dem Protektorat Ihrer Königlichen Hoheit der Prinzessin Friedrich Carl stehende Preußische Frauen⸗ und Jungfrauen⸗Verein hielt heute Vormittag im Festsaale des Königlichen Justiz⸗Ministeriums seine Jahresversammlung ab. Gegen 12 Uhr Mittags erschien Ihre Königliche Hoheit die Prinzessin Friedrich Carl, von dem Justiz⸗Minister Dr. Leon⸗ hardt und der Frau v. Ohlen und Adlerstron empfangen in der zablreich besuchten Versammlung. Nachdem die Hohe Vereink⸗ Protektorin den Vorsitz übernommen, erklärte der Oberst a. D. v. Ohlen und Adlerskron die Sitzung für eröffnet und verlas als⸗ dann den Jahresbericht. Demselben war zu entnehmen, daß der Verein auch in dem fünfzehnten Jahre seines Bestehens, im Jahre 1878, im Stande gewesen ist, ungeachtet wenig günstiger Zeitverhältnisse, die auch ihm wiederum eine angespannte Thätigkeit auf dem Gebiete des Wohlthuns auferlegten, unter stets reger Betheiligung seiner Mit⸗ glieder den an ihn in wachsendem Maße herangetretenen Anforderur⸗ gen durch gegen die Vorjahre abermals erhöhte Ausgaben erfolg⸗ reich begegnen zu können. Die Einnahmen des Vereins be⸗ trugen im verflossenen Jahre 11,635 85 ₰, die Ausgaben 14,643 Unter den Einnahmen figuriren viele namhafte Ge⸗ schenke von einzelnen Wohlthätern. Der in den Räumlichkeiten des Justiz⸗Ministeriums im Dezember 1878 veranstaltete Bazar hat einen Erlös von 5599 50 ergeben. An der von dem Verein veranstalteten festlichen Invalidenspeisung am 20. Juni 1875 nahmen etwa 120 Veteranen und Invaliden aus den Feldzügen seit 1813 Theil. Se. Majestät der Kaiser und König und Ihre Königliche Hoheit die Frau Prinzessin Friedrich Carl haben auch im letztvergangenen Jahre als eine Beihülfe zu den Kosten des Festes dem Verein betraͤchtliche Gnadengeschenke huld⸗ vollft zugewendet. Mit der Wiederwahl des Vorstandes schloß die Jahresversammlung.

Marburg, 18. April. (Cöln. Ztg.) Nachdem das neue Universitätsgebäude hierselbst bis auf wenige Einzelheiten der innern Ausschmückung und die große Freitreppe, an der eifrig ge⸗ arbeitet wird, vollendet dasteht, ist nun auch für eine würdige Ein⸗ weihung des Bauwerks gesorgt, indem eine namhafte Summe für die Feierlichkeiten bewilligt ist. Für die Feier ist der 28., 29. und 30. Mai in Aussicht genommen, von denen der 29. der eigentliche Haupttag ist. Wenn das Programm auch in seinen Einzelheiten noch nicht festgestellt ist, so sind doch die Hauptzüge ziemlich sichet die folgenden: am 28. Begrüßung der Ehrengäste und der übrigen Festtheilnehmer, vermuthlich in dem Rittersaal des Schlosses, der mit seinen hohen, edlen Kreuzgewölben, seinen mächtigen, die schönste Aussicht gewährenden Bogenfenstern, seiner lebhaften, aber wohlthuend abgestimmten neuen Farbendekoration und seinen, trotz des gothischen Ensembles, aufs Schönste zur Geltung kommenden reich geschnitzten Renaissance⸗Portalen einen Festsaal darstellt, wie er schöner, würdiger und aur historischen Er⸗ innerungen reicher selten gefunden werden dürfte. Am 29. Festzug, Uebergabe des Universitätsgebäudes, Enthüllung des Kaiserlichen Bildes, das Se. Majestät selbst geschenkt haben, Festrede nach einer religiösen Einleitung, Festdiner und Commers: das erstere vermuth⸗ lich auf dem Schlosse, der Commers in dem neuen Saalbau, der durch eine geräumige angebaute Halle erweitert wird. Am 30. Be⸗ sichtigung des Gebäudes, der Elisabethkirche u. s. w. und Waldfest auf dem Dannalsberge, der wenige Minuten von Marburg entfernt, eine Reihe der schönsten Aussichten und große, terraneuförmig an⸗ steigende Plätze darbietet. Die Feier wird olke Zweifel zugleich ein Fest des Wiedersehens für viele hunderte von früheren Studirenden der Universität bilden.

Marienbad, 24. April. 2 Wetter begünstigt, in Gegenwart einer zahlreichen Menschenmeuge die feierliche Enthüllung des Denkmals für den Gründer von Marien⸗ bad, Prälaten Reitenberger, statt. Der Stiftsbevollmäͤchtigte P. Staats und der Bürgermeister Dr. Herzig hielten die Festreden, welche, auf die Jubiläumsfeier des Kaiserpaares Bezug nehmend, m Hochrufen auf dieses schlossen. Abends war ein großer Festball ver⸗ anstaltet.

Redacteur: J. V.: Riedel.

Verlag der Expedition (Kessel). Druck: W. Elsner. Drei Beilagen

Berlin:

inschließlich Börsen⸗Beilage).

Heute fand hier, vom schönsten

[3707]

VIII

selben zu vollstrecken. Sprottau, den 19. April 1879. Königliches Kreisgericht. Kommission für Uebertretungen.

Ediktal⸗Citation. Auf den Antrag der König⸗ lichen Staatsanwaltschaft hier vom 8. April 1879 ist durch Beschluß des unterzeichneten Gerichts vom 12. April 1879 gegen den Militärpflichtigen Carl August Rodig, geboren zu Uhyst, Kreis Hoyers⸗ werda, am 10. Mai 1857, zur Zeit wahrscheinlich in Rußland, die Untersuchung eröffnet worden, weil er nach erreichtem militärpflichtigen Alter ohne Er⸗ laubniß entweder das Bundesgebiet verlassen hat, oder sich außerhalb desselben aufhält, um sich dadurch dem Eintritt in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen. Zur mündlichen Ver⸗ handlung und Entscheidung der Sache ist ein Termin auf den 4. September 1879, Mittags 12 ½ Uhr, im Sitzungszimmer Nr. 9 des unterzeichneten Ge⸗ richts anberaumt worden, zu welchem der Ange⸗ klagte hierdurch mit der Aufforderung vorgeladen wird, zur bestimmten Stunde zu erscheinen, und die zu seiner Vertheidigung dienenden Beweismittel mit zur Stelle zu bringen, oder vieselben dem Gericht so zeitig anzuzeigen, daß sie noch zum Termine herbeigeschafft werden können. Im Falle des Nicht⸗ erscheinens wird mit der Verhandlung und Ent⸗ scheidung in contumaciam verfahren werden. Sprem⸗ berg, den 12. April 1879. Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.

Wochen⸗Ausweise der deutschen Zettelbanken.

Uebersicht 1 der Magdeburger Privathank.

Acetiva. 1,126 272

Reichs⸗Kassenscheine. 2 Noten anderer Banken. 250,200 Wechsel. 2 5,244,632 Lombard⸗Forderungen.. 973,630 öeebe] 138,856 3,000,000

Passiva.

e“ ö . 600,000 Spezial⸗Reservefondds.. 6,062 Umlaufende Noten . . . 2,571,700 Sonstige täglich fällige Verbind⸗

ͤ 161A6X“A“ 39,013 hgh 1712 1,337 060 Bepafite 111“ 116,391 Event. Verbindlichkeiten aus weiter

begebenen, im Inlande zahlbaren

vbb1AA“ Magdeburg, den 23. April 1879.

13717] Bank für Süddeutschland

sStand am 23. April 1879.

446,003

2 3,440,428 63 5,655 5.900— 222,985 85 16.291,934 24 1,926,200 4,299,315 85 133,159 79 1,922,654 85

28,278,228 8

Aetiva. Casse: LU enweetanada .. 2) Reichskassenscheine 3) Noten anderer Banken.. Gesammter Kassenbestand (Bestand an Wechsen. Lombardforderungßen.. Eigene Effecten.. Immobilien.. Sonstige Activa..

Passiva.

Actiencapital.. eebböööö“] Immobilien-Amortisationsfonds

und Reserve für Unkosten. Mark-Noten in Umlauf Nicht präsentirte Noten in alter

LFEö“]; Täaglich fällige Guthaben.. An Kündigungsfrist gebundene

Ce6 Diverse Passiva..

.[15,672,300 1,541,448

104.819 9,947,500

107,310 663,737

341.133 03

28,378,248 36 zum Incasso Wechseln

6

Eventuelle Verbindlichkeiten aus

Bestand Bestand

an Sechseln . .... an Lombardforderungen Bestand an Effekte . Bestand an sonstigen Aktiven. Passiva. W““ o“ Betrag der umlaufenden Noten. Sonstige täglich fällige Verbindlich⸗ An eine Kündigungsfrist gebundene Perbindlichkelten. 2 930 900 v“ 30,000

Eventuelle Verbindlichkeiten aus weiter begebenen, im Inlande zahlbaren Wechseln 294,500. —. Cöln, den 24. April 1879. 8 8 Die Direktion.

317,900

1“

Stand der Frankfurter Ban

[3712] am 23. April 1879.

Aetiva. Cassa⸗Bestand: Metaal 5,317,000. —. Reichs⸗Kassen⸗ cheine 1,042,800. —. Noten anderer öI186 583,900. —.

Wechsel⸗Bestend . 29,612,800 Vorschüsse gegen Unterpfänder. 2,728,000 * 522,000 Effecten des Reserve⸗Fonds. 3,355,400 Sonstige Activa inkl. Guthaben bei ebbeö1.¹*“ 225,700 Darlehen an den Staat (Art. 76 der 5 1,711 . 17,142,900

Statuten). 1ö6 Passiva. 3,574,500

6,943,700

Eingezahltes Actien⸗Capital. ö14525 Bankscheine im e 123,866 000 Täglich fällige Verbindlichkeiten.. 7,157,800 An eine Kündigungsfrist gebundene 8 Vebindich ien 3,258,200 506,400 Noch nicht zur Einlösung gelangte Guldennoten (Schuldscheine) 152,800 Die noch nicht fälligen, zum Incasso gegebenen in⸗ e; Wechsel betragen 1,778,139. 52. Die Direction der Frankfurter Bank. O. Ziegler. H. Andreae. Status der Chemnitzer Stadtbank in Chemnitz (38716] am 28. April 1879.

23. Aetiva. 1) Cassa

[3709

Metallbestand

Noten anderer

Effekten

Grundkepital Reservefonds Banknoten im

lichkeiten.

Event.

Sonstige Kassenbestände Wechselbestancd. Lombardforderungen...

Effekten des Reservefonds G

Täglich fällige Guthaben Sonstige Actirna

Sonstige täglich

Die Direktion des Leipziger Kassenvereins.

Commerz-Bank in Lübeck.

Status am 23. April 1879.

Activa.

Reichskassenscheiien

Banken

Passiva. b Umlauf 1 fällige Verbind-

An eine Kündigungstrist gebun- dene Verbindlichkeiten Sonstige Passva .

Verbindlichkeiten weiter begebenen, im Inlande zahlbaren Wechseln.

*

aus

458,827. 5,190. 77,500. 9,818. 3,355,829. 311,245. 947,950. 42,750. 982,657. 70 546,498.

2,400,000. 43,451. 762,000. 1,102,326.

2,298,239.

[3219)

Metallbestand Reichskassenscheine... Noten anderer Banken.

Aectiva:

Bremer Bank. Uebersicht vom 23. April 1879,

1,932,252. 10,800. 91,400.

Gesammt⸗Kassenbestand. Giro⸗Conto b. d. Reichsbank Wechsel. . Lombardforderungen... 1111“ ee—* Immobilien & Mobilien. Passiva: Grundkapitl. NEEEEööuu6866—“ Wetenumlanf.... Sonstige, täglich fällige Ver⸗ bindlichkeiten .. An Kündigungsfrist gebun⸗ dene Verbindlichkeiten. öE111““] Verbindlichkeiten aus weiter s nach dem 23. April fälligen Wechseln .. . Der Director:

Ad. Renken.

2,034,452. 643,379. 31,695,826. 2,158,980. 364,900. 211,318. 300,000.

16,607,000. 111n1n 4,551,100.

347,849.

14,663,471.

[3665]

Transatlantische Güterversicherungs⸗Gesellschaft in

General⸗Bilanz

per 31. Dezember 1878.

2. Effecten. 3. Hypotheken

6. Debitoren

6. Creditoren

8 [3666]

Metallbestand 257,153.—. Bestand an

Reichskassen⸗

cheinen.

estand an

Noten an⸗

derer Banken 140,200. —.

2) Bestand an Wechseln..

3) Bestand an Lombardforde⸗

4) Bestand an Effekten.

5) Bestand an sonstigen Ak⸗ tiven 1 8 1 8) Der Betrag der umlaufen⸗ 9) Dib sonsger s lich fälligen ie sonstigen täg älligen Verbindlichkeiten. 8 . 10) Die an eine Kündigungs Teeeee Verbindlich⸗ . 4,265,200. —.

11) Die sonstigen Passiven 48,993. 04. Nbie begebene und zum Incasso gesandte, im

Passiva. Das Grundkapital.. Der

89,226. 45.

gegebenen, im Inlande zahlbaren

* 1,104530. 24.

Inlande zahlbare Wechsel 385,100. —.

1. Actienwechsel..

1. Aetleneapital.. 2. Actiencapital, nicht D 3. Rest⸗Dividende 1877 .. 4. Reserve für schwebende Sch 5. Capital⸗Reservefond....

18 Special⸗Assecuranz⸗Fond 8. Dividende und Tantième pro 1878

4. Wechsel im Portefeuille..

5. Inventarien

4* 8 V

b. bei und Rückversicherungs⸗Ge⸗ se . 8 88 8

schaften.

8

Aet

äden und laufe

iva.

Passiva.

ividende berechtigt.

nde Risikos.

3,000,000 1 373,330 50 32,767 13

553, 598,547.

„913,982. 1,512,

3,750,000 150,000 300 —- 655,098 ,69 189,182 56 469,536 88

Bilanz pr. 31. December 1878.

5,

Berliner Buchdruckerei⸗Actien⸗Gesellschaft.

434,

——

An Mobilien⸗Conto

tehender

5 % Abschreibung. Maschinen⸗Conto 37,857. 96

5 % Abschreibung 1.90 Utensilien⸗Conto 27,143. 52.

Cassa⸗Conto. .. Bestände⸗Conto: apier, Ferb⸗ Maschinenöl und 11““

Activa.

.ℳ 2,516. 17

neu 71.50

2,587. 87 129. 38

neu 1229

38,030. 66 1.901. 53

neu 3,843. 22

30,986. 74 10 % Abschreibung

27,888 07

3,098. 67

diverse Debitoremn..

2,643 41

29,662 18

Passiva. Per Gesellschafts⸗Actien⸗Conto Reserve⸗Conto: Gewinnüberschuß pr. 31. De⸗ ö1ö1öö1ö11“X“ Lve Creditoren. Gewinn pro 18788. Derselbe vertheilt sich: 16 ¾ % für den Lette⸗Verein

871. 12 5 % Dividende

. 4,050. zum Reserve⸗Conto 305. 60 5,226.

72

2,487 12

101,268 20

Der Aufsichtsrath.

Der Direector. Carl Janke.

81,000,—

531 78 14,509 70

107,268 20