1879 / 167 p. 1 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 19 Jul 1879 18:00:01 GMT) scan diff

Bradford, 17. Juli. (W. T. B.) Wolle ruhig, Alpakkawolle theurer und rege, wollene Garne stetig, feine wollene Stoffe lebhafter, ordinäre flau.

Glasgow, 17. Juli. (W. T. B.) Roheisen. Mixzed numbres warrants 40 sh. 6 d.

Paris, 17. Juli. (W. T. B.)

Prodaktenmarkt. Weizen fest, pr. Juli 27.50, pr. August 27,60, pr Sept.-Oktober —, Pr. September-Dezember 27,75. MenhJ fest, vr. Juli 60,25, pr. August 60,50, or Sept.-Oktober —, per September - Dezember 61,25. Röübhöl still, pꝛ. Juli 81,50, pr August 81,50, or September-Dezember 81,50, pr. Januar-April 81,50. Spiritus ruhig, pr. Juli 55,50, pr. September-Dezbr. 55,50.

Parin, 17. Juli (W. T. B.)

Zohznoker behauptet. Nr. 10,13 pr Juli pr 100 Kilogr. 50,00, Nr. 7/9 pr. Juli 2. 100 Filogr. 56.00 Weisser Zucher weichend, Nr. 3 pr. 1009 Kiogr. pr. Juli 59 00, pr. August 59,00,

Pr. September-Dezbr. 59,00, pr. Januar-April —,—

New-York, 17. Juli. (W. T. B.)

Waarenbericht. Baumwolle in New-NYork 121⁄16, do. in New-Orleans 11 v. Petroleum in New-York 6 ⁄, do. in Philsdelphia 6 ¼, rohes Petroleum 5, do. Pipe line Certificats D. 69 C.

6 1 Rother Winterweizen 1 D. 15 C. Mais (0ldG mixed) 45 C. Zucker (Fair refining Muscovades) 6 ¾. Kaffee (Rio-

Schmalz (Marke Wilcox) 6 ½, do. Fairbanks 6 ⅛. Speckh (shori

Berlin, 16. Juli. (Wochenbericht über Eisen, Komen und Metalle, von M. Loewenberg, vereidetem Makler und Texator beim Königlichen Stadtgericht.) Dass das Geschäft sich bessert, lässt sich leider noch nicht sagen; dieselben beschränkten Umsätze, dieselbe Geschäftsunlust unterscheiden in nichts die beendete Woche von ihrer Vorgängerin; hierzu kommt die stete Unsicherheit der Preise, die weniger auf- als abwärts sich meist bewegen. Robeisen: Der Glasgower Markt hat sich nicht verändert, Warrants schlossen

40/4 Cassa pro Tons, Middlesbro-Eisen ist flau. Hier gelten gute und beste Marken schottisches Roheisen 3,20 à 3,60 und englisches 2,80 à 2,95 pro 50 kg. Eisenbahnschienen zum Verwalzen 2,80 à 2,90, zu Bauten in ganzen Längen 3,20 à 3,50. Walzeisen schwach 7,00 à 7,20 und Bleche 10,00 à 12,00 pro 50 kg. Kupfer ruhig, gute und bessere Sorten engl. und austral. Kupfer 62,00 à 64,00 und Mansfelder 63,50 à 64,00 pro 50 kg. Zinn unverändert, Bancazinn 70,50 à 71,00 und prima engl. Lammzinn 66,00 à 67,00 pr. 50 kg. Zink fester, gute und beste Marken schlesischer Hütten- zink 15,00 à 15,50 pro 50 kg. Blei ruhig, Harzer, Sächsisches und Tarnowitzer 14,00 à. 14,25 pro 50 kg. Kohlen und Koks ruhig, englische Schmiedekohlen nach Qualität bis 51,00, westfä- lische bis 54,00 pro 40 hl, schlesischer und wesfälischer Schmelz- koks 0,90 à 1,05 pro 50 kg frei hier.

Berlin, 17. Juli. Die Marktpreise des Kartoffel-Spiritus per 10,000 % nach Tralles (100 Liter à 100 %), frei hier ins Haus ge- liefert, waren auf hiesigem Platze

11. Juli 1879 54 53,6 1 8 bs be. 15. 8 68 ohne Fass. 16. 53,6-53,8 1“ 1 83,5 Die Aeltesten der Kaufmannschaft von Berlin.

Frankfurt a. M., 17. Juli. (Getreide- und Proinkten- Bericht von Joseph Strauss.) Die Berichte vom Lande klagen üͤber zu viel Nässe; trockenes heisses Wetter wär; sehr erwünscht. Der Getreidehandel zeigte einen vertrauensvolleren, festeren Ton, fast üͤberall ist eine mässige Wertherböhung zu konstatirev. Der biesige Montagsmarkt hat feinen Weizen auf 22 ¼ ½ ℳ, ab Umgegend 21 ¾ —- 22 und fremden 20 22 emporgebracht. Der Umsatz aber ist nicht grösser geworden, da die Verkäufer in

Folge der Witterungsverhältnisse sich mehr zurückgezogen hatte

Die Spekulation ist sehr zaghaft, da Wetterspekulationen sich selten rentiren. Roggen konnte sich dem befestigenden Einfluss nicht ganz entziehen; der Abzug an Konsumenten ist zu etwas höherem Preise ziemlich schlank. Wir notiren: Prime hierländischen Roggen zu 15 ¾ ℳ, Petersburger 14 ¼ ℳ, Nicolajeff 13 ½ ℳ, Galatz 13 Die Schlussstimmung ist als matt zu bezeichnen. Gerste nicht genannt. Hafer blieb der fast allein vernachlässigte Artikel; der Handel verlief so still und interessenlos wie möglich. Prima- Hafer 15 ½ ℳ, hochfein über Notiz, mittel 14 Stimmung eher fest. Hülsenfrüchte ohne Leben. Am Mehlmarkt ist keine Veränderung eingetreten. Raps, bisuer nur langsam aber stetig im Preise vorgeschritten, ist diese Woche namentlich prima trockene Qualität 1878er Ernte plötzlich auf 27 ½ gestiegen; neuer noch nichts gethan; wvir taxiren wirklich trockene Waare 25 26 Rüoöl ruhig. Futterstoffe ohne Aenderung.

Eisenbahn-Einnahmen..

Bergisch-Märkische Eisenbahn. a. Hauptbahn. im Juni 1879

4 421 667 (— 117 067 ℳ), bis ult. Juni 26 190 487 (+ 304 607

Sn H v Finnentrop-Olpe 8b Juni 199 + 111 ℳ), bis ult. Juni

895 e, . ) is Suni 3 010 085

Rhein-Nahe -Eisenbahn. Im Juni 1879 280 341

(— 11 820 ℳ), bis ult. Juni 1 531 416 (— 52 857 ℳ). Usance.

Nach einem Beschluss der Sachverständigen-Kommission werden

die 5 % Prloritäts-Obligationen der Bergisch-Märkischen z bahn-Gesellschaft VII. Serie sowie die Sööö Obersohlesischen Elsenbahn-Gesellschaft vom Jahre 1869, welche bereits mit dem Convertirungsstempel à 4 ½ % versehen sind, mit 4 ½ % laufenden Zinsen vom 1. Juli ab gehandelt. Rheinische 5 % Prioritäts-Obligationen I, II. und III. Emission, mit dem Convertirungsstempel à 4 ½ % versehen, werden mit laufenden Zinsen vom 1. April a. c. ab gehandelt.

Wochen⸗Ausweis der deutschen Zettelbanken vom 7. Juli 1879. (Die Beträge lauten auf Tausende Mark.) 3

[6324] Wochen⸗Uebersicht 1

. . 8 der Gegen Lomhard⸗ Ge 2 Gegen Täͤglich Gegen Verbind⸗ Gegen Württembergischen Notenbank

forde Noten⸗ die fällige die slichkeiten d Vor. sforderun. Vor, Umlauf. Vor. Verbind. Vor. sauf Kün⸗ Vor woche. b woche. woche. lichkeiten. woche. digung. woche.

5 vom 15. Juli 1879.

Reichsbank... 602 662 5 895 358 281 8684] 62 493 845 275 U

Dee 3 säcschen Banten.. . . . . 24 9307t 298 47 12 38 7142 452 42 603 1011 2377 337 Die 4 norddeutschen Banken.. 1 701 5 005 + 3/ 12 064 420 5 745 638 Die Bayerische Notenbank . . . . . 40 361 620] 32 678 99 1399—. 799= 7399— 1889% u1987 ¼ 182 Die 3 füddeutschen Banken .19 429 377 48812 + 824]1 4529 + 53] 41 382 323. 985 4 140

Frankfurter Bank

67297 155 1097, 181

1 832 + 7 s

8567— 35 Metallbestand. 909 + an Wechseln 3 43 809 C1““

3 437+ 216 an Lombard⸗Forderungen 359,400

Activa.

Met . 10,110,079 ,67 Bestand an Reichskassenscheinen. 74,355, an Noten anderer Banken 2,213,500

216 288 2 an E. 404,650

Summa s 705 918 56 7461 506 015 10 202 92 251 8631 914 915 17 547 202 940 13 455

42 627 + 705

an sonstigen Aktiven. 899,725 59 Passiva.

vHSnee Bitter (Potsdam). Frl. Elli v. Nostitz mit 1[6320]

Wallner-Theater. Sonntag: 17. Ganfri l Hrn. General⸗Major z. D. P. v. Baumeister Die Lieferung der Formsteine und Terrakotten Der Reservefond v zum Bau der Garnisonkirche hierselbst soll in öffent: Der Betrag der umlaufenden

licher Submission verdungen werden. Offerten sind versiegelt und mit der Aufschrift: Die sonsti „Lieferung auf Formsteine ꝛc.“ bindlicht. 1“ bis zum Termine am Donnerstag, den 31. Juli Die an eine ö sfrist ge⸗

2 3 . Breslau). der K. K. Hofburgschauspieler Hrn. Sonnenthal, V..(Brüeln).,.

17. Male: Rosenkranz und Güldenstern. Lust⸗

hausen).

Fictoris-Theater. Direktion: Emil Hahn. Geboren: Ein Sohn: Hrn. Berndt v. Gerlach 1

ueder (Görlitz). Eine Tochter: Hrn. Land⸗ Kiel, den 18. Juli 1879. 6323 6 b Kaiserliche Marine⸗Garnison⸗Verwaltung. b B ank für Süddeutschland. 8

Sonnabend: Zum 17. Male: Sastspiel des Operetten⸗ Ensembles unter Leitung von C. P* Ralda.

gde, misch⸗phan⸗ rath Adolf v. Nickisch⸗Rosenegk (Stargard i. P.).

tastische Ausstattungs⸗Operette mit Baller in vorß ”cz üsfecsah Iic. eaanhn es tes

3 Akten nach Bürgers gleichnamigem Gedicht frei (Dresden)

bearbeitet von S. Michaslis. Musik von C. A. Gestorben: Hr

Raida. Ballets komponirt und arrangirt von Hrn.

Dekorationen nach Angabe des Maschinenmeisters

rn. Geißler. Elektrisches Licht vom Inspektor 1“ Seitz, geb. Busch (Vilich

rn. Krämer.

g So Hr. Seminar⸗Direkto inri Hrn. u. Frau Hartmann u. Hrn. Thimig. Zum mit 5 Marie Eer rrectgr Heiprich .Mals 1 g. H.). Hr. Premier⸗Lieutenant und Brigade. vW öG K. F. Hofb v Willico v. Bismarck mit Frl⸗ Errsgsde Sonntag: . e .K. Hofburg⸗ . „Lieute⸗ G 1ö1e* A“ anercdn ens eete d. J. Vormittags 11 Uhr, im Bureau der unter⸗ bundenen Verbind

Güldenstern. Marie Freiin v. Werthern (Berlin Groß⸗Neu⸗

Angabe des Ober⸗Garderobiers Hrn. Happel. Die I zig).

Hrn. Lieutenant und Adjutant mitgetheilt.

B e Carlstraße 27, 113. 162 sonstigen Passiven.... ie Bedingungen liegen im genannten Bureau ventuelle Verbindlichkeiten aus weiterbegebenen zur Einsicht aus und werden auf Wunsch gegen im Inlande zahlb 28 8 portofreie Einsendung von 4,75 in Abscheift 114“ 8

Das Grundkapital . . . . .ℳ 9,00,00 371,474 81

11“ en täglich fälligen Ver⸗ eiten. 8 281,579 90

Wichkeiten.. . 99,600 410,748 98

Verw. Frau Kameral⸗

Sonntag: Dieselbe Vorstellung.

Sonnabend: 15. Gastspiel der K. K. Hof⸗Schau⸗

spielerin Frau Mitterwurzer und der K. K. Hof⸗ dens fraheben Frisden .e I.

Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗

Residenz-Theater. Direktion: Emil Claar. —eeeveg lüdungen u. dergl. lcurgzfähigem deutschen Gelde und 1“ .In unserem Depositorio befinden sich zwei von an Gold in Barren oder aus⸗ u1* 2.354289 69 ländischen Münzen, das Pfund 29,101,762

Aectiva.

Schauspieler Herren Mitterwurzer, Hallenstein, Weinl Testamente, nämlich: das Testament des ) Pintznd 89 cskassceceshe

Leyrer, sowie des Frl. Gisela Straßmann aus Wien Müllers Christian Donner in Reisen vom 29. 3 Zum dritten Male: Der graue n Charakter⸗ April 1822, und der verwittweten Müllerfrau an Noten anderer Banken 19,953,000 II. Reservefonds 1,541,448 40

Gemälde in 5 Akten von Friedrich Gustav Triesch. Rosalie Adelt, geb; Handke, in Lissa vom I

11. Juli 1823.

Krolls Theater. Direktion: Engel⸗Lebrun. Erbinteresse ten

Beide Testamente sollen nun

zur Kenntniß gebracht wird. an sonstigen Activen.

Sonnabend: Von H Uhr an: Vor, während und Lissa, den 14. Juli 1879. Königliches Kreisgericht. Passiva.

nach der Vorstellung, Abends bei brillanter Illumi⸗ nation: Großes Doppel⸗Concert. Bädeker. Schwank (6311 mit Gesang in 1 Akt. Aennunchen vom Hofe.

Das Grundkapital. Der Reservefonds.

Schwank mit Gesang, in 1 Akt. Nimrod. Posse 18'mfeiner Nachlaßsache ist in der Zeit nach dem

vc mgn met ig esangrin Nete, irnegeö ofse 18. April 1873 eine preußische vierprozentige 11) Die sonsttgen täglich fälligen Ver⸗

6 Uhr. consolidirte Staats⸗Anleihe über 500 bindlichkeiten

Sonntag: Großes Garten⸗Fest. Im Theater:

Litt. D. Nr. 9154 mit 3 Zinscoupons über je] 1²) Die an eine Kündi ungsfrist ge⸗

Ihre Familie. Volksstück mit Gesang in 3 10 ℳ, fällig am 1. Juli 1879, 2. Januar 1380 E von Stinde und Engels. Musik 8 Ur hnekfe und 1. Juli 1880 und 1 Talon, entkommen. Alle] 1399Die sonstigen Passivc ...

Anfang des Festes 4 Uhr.

werden ersucht,

Germanias-Sommer-Theater. Sonnabend: Boecker in Wetzlar zu machen. Kosten entstehen Gaftspiel des Hrn. H. Fischbach: Die Lieder des nicht. Da die Amortisation bevorsteht, wird vor Mnsikanten. Volksstück mit Gesang in 3 Akten Ankauf gewaent.

Diejenigen, die über das Vorkommen dieser Pa⸗ Berlin, den 18. Juli 1879. piere oder den Verbleib derselben Kenntniß haben,

8 Aetlv. Universitäts⸗Rath Theodor Wolff nnirer bentschen 9

Vall etmei Brus. 9 2 (Göttingen). Hr. General⸗Auditer ietri alletmeister Brus. Die Kostüme angefertigt nach Hrn. Professor Ablfeld S [6334] Wochen⸗Uebersicht

NReichs⸗Bank

vom 15. Juli 1879. 1) Metallbestand (der Bestand ö 1I11X.X4*X*“

Bestand an Reichskassenscheinen

Der Betrag der umlaufenden

Reichsbank⸗Direktorium.

Stand am 15. Juli 1879.

Casse: 1) Metallbestaad 3,787,312 2) Reichskassenscheine.. 16.350 3) Noten anderer Banken.. 142,500

Gesammter Kassenbestand 3,946,162 Bestand an Mechseln. 16,017,386 Lombardforderungen 2,865,980

Immobilien. 433,159

543,301,000 Passlva.

45,851,000 (Actiencapital 15,672,300

338,337,000 III. Immobilien-Amortisationsfonds

an Lombardforderungen . 53,616,000 V von Amtswegen publizirt werden, was den etwaigen 51 an Effekte.. . 3

6,471,000 IV. Mark-Noten in Umlauf 11,041,100 21,367,000 mv. Fieht prasontirt Notan i T 1“ 120,9000900 VI. Täglich fällige Guthaben... 7731232 15,223,000 VII. An Kündigungsfrist gebundene

. Gnthaben 8 702,207,000 VIII Diverse Passiva 561,437 12

186,441,000 29,104,762 76 Eventuelle Verbindlichkeiten aus zum Incasso

1,976,000 gegebenen, im Inlande zahlbaren Wechsel 918,000 1,006,308. 25. n Wechseln

Anzeige bei Kassen⸗Controleut, Boese. Rotth. Gallenkamp. Koch. [6320)0) SGtand

von Rud. Kneisel. Wetzlar, den 16. Juli 1879. ““ Uebersicht

Sonntag: Der Talismann, oder: Roth,

Königliches Kreisgericht. der

Blond und Schwarz. Posse mit Gesang von

Nestroy. Verkäufe, Verpachtungen Submissionen ꝛc. .

Aectiva.

Belle-Alliance-Theater. Sonnabend: . Bekanntmachung. E4“

Reichskassenscheine

Großes Sommernachtsfest. Im prachtvollen Som⸗ Zur Verdingung der für den Erweiterungsbau Noten anderer Banken

mergarten: Von 6— 12 Uhr ununterbrochen: Großes der bhiesigen Garnison ⸗Bäckerei erforderlichen Wechsel

Doppel⸗Concert. Tyroler Natur⸗Sänger⸗Gesell⸗ Klempner⸗ und Schlosserarbeiten inkl. Material Lombardforderungen

EETEE“ sowie der Lieferung der benöthigten eisernen Eff⸗.

5 Treppen, Säulen, Träger und Platten in öffent⸗ -ne. Activa durch mehr als 15 000 Gasflammen. Im Theater licher Submission ist bei dem unterzeichneten Proviant⸗ (Anfang 7 Ubr): Gastspiel der K. K. Solo⸗ amt Termin auf: tänzerinnen und Solotänzer vom K. K. Hofopern⸗ Sonnabend, den 26. Juli cr., Vorm. 11 Uhr, Revservefond Theater in Wien. Um 8 Uhr: Holländischer Na⸗ anberaumt, bis zu welchem verschlossene Offerten

galische Beleuchtung und brillante Illumination

Pass. va. Grundkapital.

Umlaufende Noten .

tionaltanz. Um 9 ½ Uhr: Czardas. Bolero. mit der Aufschrift: „Submission auf Klempner⸗ Sonstige täglich füllige Verbind-

Hierzu: Eine kranke Familie. Pofe in 3 Akten arbeiten (bezw. Schlosserarbeiten oder Lieferung von Alichkeiten

von G. v. Moser und W. Drost.

2 ude des Festes: 12 Uhr. Entree 50 ₰. es Festes

folgt.

Familien⸗Nachrichten⸗

eisernen Treppen ꝛc. jede Offerte besonders) b igung eh. hn Le? zum Erweiterungsbau der Garnison⸗Bäckerei“ Ddir eFeee W Sonntag: Dieselbe Vorstellung. her einzureichen sind, deren Eröffnung alsdann er⸗ Sonstige Passiva b 8

8 C16 84- tra⸗

Die betr. Bedingungen, sowie die Kostenanschlä indli und Projektzeichnungen liegen in unserem Bureau, -Knz aseenae-

Verlobt: Frl. Auguste Lauer mit Hrn. Gggichts⸗ Köpnickerstraße 16/17, zur Einsicht aus. SEreieee Wechseln .. 1

Assessor Költze (Wusterhausen a. D.) Frl. Clo⸗

Berlin, den 16. Juli 1879..3 ..— tilde v. Bockum⸗Dolffs mit Hrn. Regierungs⸗Ratch Kgl. Proviant⸗Amt.

12,000,00. ““ 1 9,000,000

der Badischen Ba am 15. Juli 18729. 1u“

Hannoverschen Banl Metallbestand;.. . 3,763,882 19

Reichskassenscheine . . . 51,350

vom 15. Juli 1879. Noten anderer Banken. . 476,500

Wechselbestand. 14,194,016 25

2,089,605. Lombard-Forderungen. 1,171,465— 7169275 ¹ ¹ FL. 32,065 46 284,900. Sonstige Activa . . . . 1,207,769 7

10,771,605. 4 667,4977. 20,897075

308,216. 2 7,902,962. 8

ESSee Hereredd1 1,360,92 4.861,323. Umlaufende Noten . . . . 57809,920 2,. Täglich fällige Verbindlichkeiten*) 495,175 2,830,964 An Kündigungsfrist gebundene EE Verbindlichkeiten. 81111 105,606,˙35 1,900,512. Sonstige Passivaa . 326,040 16 402,551. [20,897,048 63

Die zum Incasso gegebenen noch nicht fälligen deutschen Wechsel betragen 2,654,148. 07 ₰.

6“ 1. 2 422,230. *) Wovon 41,605. 72 in per 1. Oktober

1875 eingerufenen Gulden-Noten.

DHas Abonnement beträgt 4 50 8 für das Vierteljahr.

8

1“ Alle Post⸗Anstalten nehmen Bestellung an;

V für Berlin außer den Post-Anstalten auch die Expe⸗

dition: SW. Wilhelmstr. Nr. 32.

Insertionspreis für den Raum einer Uruckzeile 30 .—

Deutsches Reich.

Nummer 26 des Reichs⸗Gesetzblatts, welche ab zur Versendung gela Nr. 1319 das Gesetz ü 10. Juli 1879. Berlin, den 19. Juli 1879. Kaiserliches Post⸗Zeitungs⸗

ngt, enthält

ber die Konsulargerichtsbarkeit. Vom

Königreich Preußen.

icht vom 30. Juni d. J. will Ich ge⸗ Einführung einer Amt Gerichtsschreiber und reiteten durch

Auf Ihren Ber nehmigen, daß bei er, Staatsanwälte, n dem Berichte Mir unterb efügten Zeichnungen läge befolgt werden.

Bad Ems, den 4. Juli

stracht für die Rechtsanwälte die wieder bei⸗

Nr. 3 und 4 veranschaulichten Vor⸗

Wilhelm. Leonhardt. An den Justiz⸗Minister

Auf Grund der vorstehen Ausführung des §. 89 des Gerichtsverfassungsgesetze Justiz⸗Minister: . stracht der Richter, und Rechtsanwälte de, weißer Halsbir Das bis über die M mit weiten offenen schließende Gewand t ein 16 cm. Ueberschlagkragens, andes bis zum un

r und in

llerhöchsten Orde Deutschen

Ausführungsgesetzes zum vom 24. April 1878 bestimmt der

Staatsanwälte, Gerichts⸗ einem schwarzen d schwarzem Baret bestehen. sitte des Unterschenkels herabreichende Aermeln versehene und vor wird aus Wollstoff gefertigt. breiter Besatz in Form eines sich an den teren Rande desselben Die Aermel zeigen am unteren Der Besatz ist für die zem Sammet, für die Das Amtsgewand der schmalen Umschlagkragen und ist

faltenreiche,

der Brust zu schl. Um den Hals läuf flach anliegenden

Vorderseiten des Gew in 11 cm Breite fortsetzt. 1b Rande einen Besatz von 8 cm Breite. Richter und Staatsanwälte Rechtsanwälte von schwarz Gerichtsschreiber hat einen

t Das Baret besteht leicht gefalteten Kopfthei sich ein nur am unteren stehender und an bei schnitt versehener st Die Bekleidung des anwälte: schwarzer Sammet; Seide; für die Ge Baret ist ferner an laufend garnirt: a. für die Präsidenten goldenen Schnüren ( b. für die Senats⸗Prä und die Ober⸗Staat n derselben Breite; räsidenten der Landgerichte elben Breite; d die Ersten Staatsanwälte bei chten mit einer silbernen Schnur von der⸗

von schwar

aus einem rund geschnittenen und le von schwarzem Wollstoff, um welchen Theile befestigter, oben aber frei ab⸗ in mit einem dreieckigen Ein⸗ m Breite herumlegt. Richter und Staats⸗ Rechtsanwälte: schwarze schwarzer Wollstoff. Das Randes rundum⸗

eifer Rand von 8 c Randes ist für die

richtsschreiber: seh⸗ dem oberen Theile des

der Ober⸗Landesgerichte: mit zwei Bordage) von 2 mm Breite; sidenten der Ober⸗Landesgerichte sanwälte: mit einer goldenen Schnur vo . für die P chnüren von ders ktoren un

: mit zwei silber⸗

‚für die Dire den Landgeri selben Breite.

Ein Staatsanwalt oder Rechts rgreifen will, hat das T es Vortrages jedoch wie

leistung oder Urtheilsver

handlung Betheiligten Den Gerichtsbehör

lichung des Schnitt

Berlin, den 12. Juli 1879.

1 Der Justiz⸗Minister.

In dessen Vertretung: von Sche

anwalt, welcher das Wort kann dasselbe während Während einer Eides⸗ kündung ist von den an der

Baret aufzusetzen, der ablegen.

en werden Zeichnungen zur Veran⸗ s der Amtstracht zugesendet werden.*)

chen, Unterrichts⸗ und

Ministerium der geistli gelegenheiten.

Medizinal⸗An Universität zu Berlin. zakultät der hiesigen Königlichen 1878/79 das Padersteinsche Stipen⸗ Berge zuerkannt. Stipendiums für das enfalls durch die philosop

Die philosop versität hat für das I dium dem Cand. phil. Die Verleihung des ge⸗ ahr 1879/80 wird s. Z. eb akultät erfolgen. . Berlin, den 17. Juli 1879. Der Rektor der 9 b

Franz Schulze⸗

chen Universität.

Normalzeichnungen und Modellen

*) Vorschriftsmäßig na näder Firma Berger

mtsgewänder un mp., Berlin 8W.,

d Barete können vo

gearbeitete ( Lindenstraße Nr.

Justiz⸗Ministerium.

Der Rechtsanwalt und Notar Justiz⸗Rath Feuerstack zu Sorau ist in gleicher Eigenschaft an das Kreisgericht zu Quedlinburg mit Anweisung seines Wohnsitzes daselbst ver⸗ setzt worden.

Dem Staats⸗Prokurator Löhmann in Bonn ist Behufs Uebertritts in den Justizdienst der freien Stadt Hamburg die nachgesuchte Dienstentlassung ertheilt.

Der Rechtsanwalt und Notar, Justiz⸗Rath von Dazur in Breslau, und der Rechtsanwalt und Notar Goldstandt in Danzig sind gestorben.

Personalveränderungen. ö6“ Königlich Preußische Armee.

Durch Verfügung des Kriegs⸗Ministeriums. 7. Juli. Hent⸗ schel, Zahlmstr. beim Füs. Bat. Inf. Regts. Nr. 83, zur Kriegs⸗ schule in Cassel, Flach, Zahlmstr. bei der letzteren, zur 1. Abtheil. geld⸗Art. Regts. Nr. 11, Stamm, Zahlmstr. bei der letzteren, zur 2. Abtheil. Feld⸗Art. Regts. Nr. 25, Fuchs, Zahlm. bei der gtzteren, zur 2. Abtheil. Feld⸗Art. Regts. Nr. 11, Krocker, Zahlmstr. bei der letzteren, zum Füf. Bat. Inf. Regts. Nr. 83, versetzt.

Nichtamtliches. 8 Deutsches Reich.

Preußen. Berlin, 19 Juli. Se. Majestät der Kaiser und König empflngen, wie „W. T. B.“ von der Mainau meldet, gestern Nachmittag von 3 bis 5 Uhr die Be⸗ suche Ihrer Majestäten des Königs und der Königin von Württemberg, sowie des Prinzen und der Prinzessin Hermann von Sachsen⸗Weimar. Mchbis bün.e

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3. Dusrch ein Erkenntniß des Revisionskollegiums für Landeskultursachen war in einer Stadt die Bauholzgerecht⸗ same als Bürgervermögen anerkannt, gleichzeitig aber auch ausgesprochen worden, daß nicht sämmtliche Mitglieder der Gemeinde bezw. nicht sämmtliche Hausbesitzer, sondern nur eine bestimmte Anzahl derselben zur Hebung der Nutzungen für berechtigt zu erachten seien. Es lag hier also für die Be⸗ rechtigten insoweit ein Rechtstitel vor, daß, so lange nicht die Gemeindebehörden mit Genehmigung der Regierung über eine anderweite Benutzung Beschluß gefaßt haben, ihnen die Nutzungen jener Gerechtsame mit Ausschluß der übrigen Gemeindeglieder zustehen, und also zwar kein Interessen⸗ vermögen, wohl aber ein Bärgerklassenvermögen vor⸗ liegt. Nach einem Erlaß des Ministers des Innern vom 1. Juni d. J. ist nun in der Natur dieses Vermögens durch die inzwischen erfolgte Kapitalrblösung eine Veränderung nicht eingetreten. Unter „berechtigten Gemeindemitgliedern oder Ein⸗ wohnern“ seien ferner nicht nurdiejenigen Personen zu verstehen, welche sich gerade zu dem Zeitpunkte der Umwandlung des Objekts im Genusse der Nutzungen befanden. Die Deklaration vom 26. Juli 1847 beabsichige nur, einer mißbräuchlichen Ausdehnung der Nutzungsrechte auf das Eigenthum an der Substanz bei Gelegenheit ener Umwandlung des Nutzungs⸗ objektes vorzubeugen, keinenwegs aber bei dieser Gelegenheit dem Eigenthumsrechte der Cemeinde an der Substanz gegen⸗ über den Nutzungsrechten zer einzelnen Gemeindemitglieder einen höheren Werth oder rrwaktischen Effekt zu verleihen, als es schon vorher hatte. Uiter den berechtigten Gemeinde⸗ mitgliedern oder Einwohnen seien deshalb nicht nur die zur Be t der Umwandlungdes Objektes persönlich im Genuß seiner Nutzunzen befindlichen Gemeindemit⸗ glieder oder Einwohner zu verstehen, sondern alle solche, für welche die Bedingungen der Nutzungsberechtigung alsdann oder später existent sint oder werden.

Die Regierung sei, si lange nicht die städtischen Behörden eine Aenderung in der bisherigen Nutzungsweise herbeizu⸗ führen beschließen, nicht in der Lage, eine solche Aenderung von Aufsichtswegen anzuodnen. Andererseits erkenne aber der Minister das Bestreben dr Regierung, eine solche Aenderung herbeizuführen, als berechigt an. 1

Im Uebrigen sei diee Entscheidung für andere Städte, welche in nächster Zeit in den Besitz von Ablösungskapitalien gelangen würden, niot von präjudizieller Bedeutung. Denn die Entscheidung in vorliegenden Falle beruhe darauf, daß in dem rechtskräftign Erkenntnisse die Bauholzgerechtsame als Bürgerklassenvermöen anerkannt sei. Wo ein solcher Spezialrechtstitel nicht vorliege, sondern sich eine bestimmte Klasse von Gemeinde⸗Engesessenen nur faktisch in der aus⸗ schließlichen Benutzung es Bürgervermögens befinde, sei die Regierung so berechtigt wie verpflichtet, dieser Bevorzugung einer einzelnen Klaße von Gemeindemitgliedern entgegen⸗

zutreten und die gleichnäßige Nutzung durch alle Gemeinde⸗ G E“ h“ 8

mitglieder anzuordnen, sofern nicht die Gemeindebehörden

ihrerseits hieraus Veranlassung nehmen sollten, die Umwand lung des Bürgervermögens in Kämmereivermögen zu be⸗ schließen. 1

In dieser Beziehung werde auf die Grundsätze verwiesen, welche in einer ähnlichen Angelegenheit, in dem Berichte der Gemeindekommission des Abgeordnetenhauses (11. Legislatur periode III. Session 1872/73 Nr. 119 C. S. 11 ff.), sowi in den Erklärungen der Staatsregierung in der Plenarver⸗ handlung vom 28. Januar 1873 (Sten. Bericht S. 835 ff.) ausgesprochen worden seien. 8

Der hanseatische Minister⸗Resident Dr. Krüger ha einen mehrwöchentlichen Urlaub angetreten. Während seiner Ab wesenheit werden die Geschäfte der hanseatischen Gesandts durch die Königlich bayerische Gesandtschaft mit versehen.

S. M. Panzerkorvette „Hansa“, 8 Geschütze, Kom mandant Korvettenkapitän Heusner, ist am 22. Juni cr. Bahia eingetroffen und wollte am 30. dess. Mts. die Reise nach Valparaiso via Montevideo antreten.

Bayern. München, 17. Juli. (Allg. Ztg.) 8 der heutigen ersten Plenarsitzung der Abgeordneten⸗ kammer wurde die Frage, ob die Legitimationen der zu Reichsgerichts⸗Räthen ernannten Abgg. Dürrschmidt und Stenglein fortdauern, dem Geschäftsordnungsausschuß überwiesen. Der Minister des Innern von Pfeufer legte einen Gesetzentwurf, betreffend die Disziplin der Staats⸗ beamten, vor; derselbe wurde an einen Ausschuß verwiesen. Die nächste Sitzung findet morgen statt. Auf der Tagesord⸗ nung stehen die Rechnungsnachweisungen des Kriegs⸗Mini⸗ steriums und der Antrag Hafenbrädl, betreffend Abänderung verschiedener Bestimmungen der Bauordnung.

Nach einer Uebersicht über die bayerische Staats⸗ schuld betrug Ende Dezember 1878 die 4 ½ prozentige Eisenbahnschuld (in Reichswährung umgerechnet, rund):

Obligationen bis 1855: au porteur 44 826 593 und auf

Namen 3 701 494 ℳ; dann von 1856 u. ff.: au porteur 1000, 500 und 100 Gulden) 195 156 408 ℳ, auf Namen 8 405 846 ℳ; au porteur à 300 000 ℳ, 96 Millionen; ferner Ostbahn⸗Prioritäten à 4 ½ Proz.: 68 245 200 ℳü, und 4 ½ Proz. in Reichswährung au porteur 12 Millionen,

Aus einer an die Mitglieder der beiden Kammern heute vertheilten amtlichen Druckschrift „Die Brandversicherungs⸗ anstalt für Gebäude in den bayerischen Landestheilen rechts des Rheins,“ in welcher über diese Anstalt in eingehender Weise berichtet wird, geht hervor, daß der vom Minister des Innern, von Pfeufer, ausgegangene, im Gesetze vom 3. April 1875 niedergelegte reformatorische Gedanke, die auf 174 Distriktsverwaltungsbehörden und 7 Kreisregie⸗ rungen vertheilte der größten aller bestehenden öffentlichen Versicherungsanstalten in einem einzigen Central⸗ organ zusammenzufassen und das Versicherungswesen selbst unter Berücksichtigung der hervorgetretenen Bedürfnisse zum Theil auf ganz neue Grundlagen zu stellen, sich bei der Aus⸗ führung vollkommen bewährt hat. Eines der umfangreichsten und eingreifendsten administrativen Reformwerke, die Um⸗ gestaltung des gesammten bayerischen Immobiliarversicherungs⸗ wesens, welches mit den öffentlichen Interessen der Wohlfahrt und namentlich dem Hypothekenkredit des Landes im engsten Zusammenhange steht, ist somit zum gelungenen Abschlusse gebracht.

18. Juli. (W. T. B.) Der in der Abgeordneten⸗ kammer eingebrachte Gesetzentwurf, betreffend die Umwand⸗ lung der 4 ½ prozentigen Eisenbahnanleihe in eine 4 prozentige, bezieht sich auf die gesammte Eisenbahnschuld einschließlich der früheren Ostbahnprioritäten.

Anhalt. Dessau, 17. Juli. (Magdeb. Ztg.) Nach⸗ dem alle Anstände beseitigt sind, welche der Einführung einer Synodalordnung für das Herzogthum entgegenstanden, ist die Einberufung der Landessy node noch im Laufe des Sommers beschlossen worden. Die Vorbereitungen zur Wahl der Synodalmitglieder, welche auf eine Synodalperiode von sechs Jahren zu erfolgen hat, werden bereits getroffen. In den fünf Kirchenkreisen des Landes werden nämlich je zwei geistliche und zwei weltliche Mitglieder gewählt, so daß aus dieser Wahl 20 Mitglieder hervorgehen. Ferner wer⸗ den neun aus der Zahl der angesehenen, kirchlich erfahrenen und verdienten Männer der evangelischen Landeskirche er⸗ wählt, von welchen einer auf den Kreis Ballenstedt und auf die vier übrigen Kreise je zwei Mitglieder kommen. Zu diesen 29 gewählten Mitgliedern treten fünf vom evangelischen Landesherrn zu ernennende Mitglieder, und die fünf Kreis⸗Superintendenten, so daß die Synode 39 Mit⸗ glieder zählt. Die Wahl der in den fünf Kirchenkreisen zu wählenden Abgeordneten erfolgt durch Wahlmänner und der Wahlkörper wird für jeden Kreis in der Weise gebildet, daß sämmtliche ein kirchliches Amt innerhalb des Kirchenkreises be⸗ kleidenden evangelischen Geistlichen, mit Ausschluß der An⸗ staltsgeistlichen und Hülfsprediger, eine gleiche Anzahl von weltlichen Mitgliedern der Gemeindekirchenräthe und endlich die halbe Anzahl von Mitgliedern der kirchlichen Gemeinde⸗ vertretungen zusammentreten. Die weltlichen Wahlmänner werden durch die vereinigten Gemeindeorgane gewählt, und