Bismarck ist heute Mittag
8 Litt. C. à 200 Fl. = 342 ℳ 86 ₰. Nr. 52 75 152 155 170 175 180 198 222 224 309 323 364 397 455 501 536 551 610 671 682 704 775 785 816 827 878 919 und 993 = 29 Stück über
9942 ℳ 94 ₰.
Litt. D. à 100 Fl. = 171 ℳ 43 ₰. Nr. 25 34 63 75 76 106 142 185 234 277 347 361 417 461 475 539 549 562 565 597 611 688 717 800 807 821 827 846 877 und 981 = 30 Stück über 5142 ℳ 90 ₰, Summa 95 Stück über 54 514 ℳ 38 ₰.
Die Inhaber dieser Obligationen werden hiervon mit dem Bemerken in Kenntniß gesetzt, daß sie die Kapitalbeträge, deren Verzinsung nur bis zum Rückzahlungstermine erfolgt, sowohl bei dem Bankhause der Herren M. A. von Rothschild & Söhne in Frankfurt a, M., als auch bei jeder Königlichen Regierungs⸗ und Bezirks⸗Hauptkasse, bei der König⸗ lichen Staatsschulden⸗Tilgungskasse in Berlin, und bei der Königlichen Kreiskasse in Frankfurt a./M. gegen Rückgabe der Obligationen und den nicht verfallenen Coupons Ser. II. Nr. 5—8 nebst Talon erheben können.
Der Geldbetrag der etwa fehlenden, e zurückzugeben⸗ den 1 wird an dem zu zahlenden Kapitalbetrage zurück⸗ ehalten.
Soll die Einlösung von dergleichen Obligationen weder bei dem vorgenannten Bankhause, noch bei der Königlichen Regierungs⸗ Hauptkasse hier, oder der Königlichen Kreiskasse in Frankfurt a./M., sondern bei einer der anderen Kassen bewirkt werden, so sind die be⸗ treffenden Obligationen nebst Coupons und Talons durch diese Kasse vor der Auszahlung an den Unterzeichneten zur Prüfung einzusenden, weshalb diese Schuldverschreibungen einige Zeit vor dem Rück⸗ zahlungstermine eingereicht werden können.
Rückständige:
Rückzahlbar am 1. Dezember 1857. Litt. A. Nr. 12
Rückzahlbar am 1. Dezember 1863. Litt. D. Nr. 24.
Rückzahlbar am 1. Dezember 1873. Litt. D. Nr. 27 und 135.
Rückzahlbar am 1. Dezember 1877. Litt. D. Nr. 112.
Rückzahlbar am 1. Dezember 1878. Litt. A. Nr. 20 88 und 297. B. Nr. 359 386 und 459. C. Nr. 168 421 469 und 517. D. Nr. 5 131 172 232 325 336 450 und 452. 8
Wiesbaden, den 9. August 1879. 11“ Der Regierungs⸗Präsident.
v. Dresler.
In der heutigen
andelsregister⸗Beilage wird Nr. 34 Zeichenregister⸗
der ekanntmachungen veröffentlicht.
Nichtamtliches. Deutsches Reich.
Württemberg. Stuttgart, 22. August. (W. T. B.) Die Ständeversammlung ist gestern vertagt worden. Sämmtliche Justizgesetze, einschließlich des Forstpolizei⸗ gesetzes, sind zu Stande gekommen. Die Ernennungen der neuen Justizbeamten werden morgen im ,Staats⸗ Anzeiger“ erscheinen.
Oesterreich⸗Ungarn. Wien, 21. August. (W. T. B.)
Graf Andrassy ist heute aus Terebes hier wieder einge⸗
troffen und hat in Schönbrunn seinen Aufenthalt genommen.
— Die „Polit. Corresp.“ meldet: Aus Konstantinopel: Die erste vorbereitende Sitzung der griechisch⸗türkischen Kommission findet wa rscheinlich am 23. d. statt. Die Thätigkeit der Botschafter bei den fraglichen Verhandlungen wird sich, ohne Präjudiz für eine eventuelle offizielle Ver⸗ mittelung, auf eine versöhnliche Einflußnahme auf die Ver⸗ Rnd ungen nach Maßgabe der etwa auftauchenden Schwierig⸗ keiten beschränken. — Aus Bukarest: Der frühere diplo⸗ matische Agent Rumäniens in Serbien, Stourdza, ist zum diplomatischen Agenten in Sofia ernannt.
— 22. August. Der Kaiser empfing gestern den Grafen Andrassy in mehr als einstündiger Audienz. — Wie einige Blätter melden, würde der Fürst von Montenegro An⸗ fangs September nach Wien kommen.
— Die Uebernahme des Justiz⸗Ministeriums durch Hrn. Dr. von Stremayr und dessen Rücktritt vom Kultus⸗ und Unterrichts⸗Ministerium soll, wie dem „Pester Lloyd“ aus Wien geschrieben wird, von einer wichtigen prinzipiellen Aenderung in der Organisation dieses Ministeriums begleitet sein. Das Kultus⸗Departement dürfte vom Unter⸗ richts⸗Ministerium abgetrennt und dem Justiz⸗ Ministerium zu ewiesen werden. Der Gedanke, das Kultus⸗ wesen an das Ministerium des Innern zu übertragen, sei aufgegeben worden, da man finde, daß dieses Ministerium eher einer Erleichterung als einer Erweiterung bedürftig sei.
— Wie der „Presse“ aus Serajewo, 20. August, ge⸗ meldet wird, reisten an diesem Tage die türkischen Funktio⸗ näre nach dem Lim ab. Nur Husni Pascha weilte noch dort. FZM. Herzog von Württemberg begiebt sich zuerst
nach Fotscha.
Der Reichskanzler Fürst von 1 Uhr hier eingetroffen.
„Pest, 22. August. (W. T. B.) Der ehemalige Minister⸗ Präsident Tisza reist heute Abend zu einem mehrtägigen Aufenthalte nach Wien, von wo aus er sich nach Ostende u begeben gedenkt. Die Rückkehr nach Pest erfolgt in der
ritten Woche des September. a ds eleree
8..
„Großbritannien und Irland. London, 20. August. (Allg. Corr.) Ihre Königlichen Hoheiten der de Fägsäis
Gastein, 21. August.
und die Großherzogin von Baden, sowie die rinzessin Victoria von Baden kamen am 18. d. M. an Bord der Königlichen Nacht „Alberta“ von Eastbourne in Osborne an, statteten Ihrer Majestät der Königin einen Besuch ab und nahmen an dem Diner der Königlichen Familie Theil. Abends kehrten die Hohen Herrschaften nach East⸗ bourne zurück.
Das 2. Bataillon des 12. Infanterie⸗Regiments wird zur Erinnerung daran, daß Ihre Königliche Hoheit die Herzogin von Connaught (Prinzessin Luise Margarethe von Preußen) demselben kürzlich eine naue Fahne überreichte, stünftighin den Titel „Duchess of Uonnaughts Own“ ühren.
1“]
„Die mit der neuesten Kap⸗Post eingetroffenen süd⸗ afrikanischen Blätter heben hervor, daß die Zulus längs der Küste eine Volksrasse seien, die ganz verschieden sei von den in den Hochlanden ansässigen Stämmen, deren Massenunter⸗ werfung nicht als eine Bürgschaft für die Gesinnungen der großen Masse des Zuluvolkes angesehen werden könne. Cetewayo verfüge noch immer über eine große Armee und unbegrenzte Zufuhren an Vieh. Mehrere Spione und Kriegs⸗ gefangene hätten ausgesagt, daß der König entschlossen sei, bis zum Aeußersten zu kämpfen.
— 22. August. (W. T. B.) Nach einem Telegramm des „Reuterschen Bureau“ aus der Kapstadt, vom 5. d. M., ist General Wolseley am 3. August in Rorkes⸗Drift eingetroffen. Cetewayo befindet sich mit wenigen Anhän⸗ in einem Kraal nördlich von dem schwarzen Umvo⸗ osi. — Wie die „Times“ meldet, ist das Urtheil des Kriegsgerichts gegen den Lieutenant Carey, welches auf Entlasfung lautete, kassirt worden. Carey wird aus der Haft entlassen und behält seinen Rang.
Frankreich. Paris, 21. August. (W. T. B.) Bei einem in der Präfektur zu Laon gestern stattgehabten Diner hielt der Conseils⸗Präsident Wadding⸗ ton eine Rede, in welcher er sich für die Rechte des Staats in der . aussprach, zu⸗ leich aber hervorhob, daß die egierung fest ent⸗ schlossen sei, die Gewissensfreiheit und die Freiheit des Unter⸗ richts zu respektiren und respektiren zu lassen. Durch die erry'schen Gesetzentwürfe würden diese Freiheiten nicht eerührt; dieselben beschränkten sich darauf, die alten Rechte des Staates wiederherzustellen, und diese Rechte des Staates müßten in ihrer Integrität wiederhergestellt werden. Die Regierung sei entschlossen, die Ferry⸗ schen Gesetzentwürfe vor den Kammern zu vertreten. Die Amnestiefrage sei definitiv geregelt; die Regierung werde sich jedem Versuche, diese Frage wieder aufzunehmen, energisch widersetzen. Was die Wahl Blanqui's zum Deputirten anbelange, so habe die Regierung diese Wahl für ungesetzlich gehalten und sie sei auch jetzt noch der nämlichen Ansicht. In Bezug auf die innere Lage des Landes äußerte Waddington, daß sich, sofern nicht unerwartete un⸗ günstige Zwischenfälle einträten, für das kommende Jahr die Möglichkeit neuer und wichtiger Steuerermäßigungen annehmen ließe. Am Schluß seiner Rede hob der Minister hervor, daß der gegenwärtig herrschende Frieden ein vollständiger und absoluter sei, und daß Frankreich mit allen auswärtigen Mächten die freundschaftlichsten Beziehungen unterhalte.
— 22. August. (W. T. B.) In dem Garten des Palais royal fand gestern ein Tumult statt, weil mehrere Personen das Spielen der Marseillaise verlangten, diesem
Verlangen aber nicht entsprochen wurde. Es wurden mehrere
Verhaftungen vorgenommen.
ach hier eingegangenen Nachrichten ist in Bordeaux eine große Feuersbrunst ausgebrochen, durch welche ein ganzes Stadtviertel bedroht ist.
Italien. Rom, 20. August. (Italie.) Die amtliche Zeitung meldet, daß Se. Majestät der König am 14. d. M. das Dekret unterzeichnet hat, durch welches Giovanni Bolis, Präfekt dritter Klasse, in das Ministerium des Innern berufen wird, um dort die 1 für die öffentliche Sicherheit im Königreiche zu leiten.
— 21. August., (W. T. B.) Die ve benh des ‚Diritto“, daß die Versammlung der Kardinäle von der egierung die Rück⸗ gabe des Pantheons zu fordern beschlossen habe, wird von der „Voce della Veritaà“ mit dem Bemerken für unrichtig er⸗ klärt, daß sich das Pantheon schon im vollen Besitze der kirch⸗ lichen Behörden befinde.
Griechenland. Athen, 21. August. (W. T. B.) Durch ein Dekret des Königs werden 8000 Mann, welche zu dem zweiten Aufgebot der Territorialarmee gehören, zu den Fahnen einberufen. Der König hat seine Reise nach
dem Westen aufgeschoben. (Pr.) Der General⸗
Türkei. Pera, 20. August.
Gouverneur von Mesopotamien erhielt Befehl, Truppen nach der arabischen Provinz El⸗Schatif zu senden, wo ein Beduinen⸗Aufstand ausgebrochen ist.
Montenegro. Cettinje, 11. August. Der „Polit. Corr.“ wird von hier gemeldet:
Die internationale Grenzregulirungs⸗Kommission weilt noch immer in Skutari, ohne ihre seit Wochen unterbrochene Thä⸗ tigkeit wieder aufzunehmen. Die auf den neu ernannten General⸗ Gouverneur Hajdar Pascha gesetzten Hoffnungen scheinen sich durchaus nicht verwirklichen zu sollen. Wohl hat er den Kommissären erklärt, daß er die Instruktion habe, die Arbeiten der Kommission mit allen ihm zu Gebote stehenden Mitteln zu unterstützen. Von einer im Sinne dieser Aeußerungen erfolgten Ein⸗ wirkung Hajdar Paschas auf die türkischen Kommissäre ist aber bis jetzt absolut nichts zu verspüren gewesen. Im Gegentheile ist es Thatsache, daß die vier türkischen Kommissionsmitglieder nach wie vor der Kommission die größten Hindernisse in den Weg legen. Die Pforte hält, um nur ein konkretes Beispiel anzuführen, noch immer ihre ganz und gar unbegründeten Ansprüche auf die Insel Top⸗Salwa aufrecht, so daß selbst die Grenzregulirungsarbeiten zwischen dem Skutari⸗See und dem Meere vorläufig undurch⸗ führbar erscheinen. Montenegro war bereits nahe daran, seine Vertreter im Schooße der Kommission abzuberufen, und wenn bis zur Stunde dieser Entschluß nicht gefaßt wurde, so ist der Grund dafür in dem Widerwillen des Fürsten gegen einen solchen die Wiederherstellung des vollen Friedensstandes verzögernden Schritt zu suchen. Andererseits lassen die vom montenegrinischen Gesandten in Konstantinopel, Stanko Radonics, eintreffenden Berichte die Hoff⸗ nung noch immer aufkommen, daß das neue türkische Kabinet Arifi⸗ Safvet sich entgegenkommender als das Ministerium Khaireddin zeigen werde. Sollte sich auch diese Hoffnung als ungerechtfertigt erweisen, dann würde Montenegro seine Vertreter abberufen und seine gerechte Sache in die Hände der Großmächte legen.
Die montenegrinische Regierung beschäftigt sich unausgesetzt mit dem Projekte, ein 250 km betragendes Straßennetz he⸗zustellen. Sowohl die militärischen als auch namentlich die ökonomischen In⸗ teressen des Landes erfordern gebieterisch die Verbindung der End⸗ punkte Antivari, Podjoritza, Niksics mit der Hauptstadt, sowie der Handelscentren Rjeka, Wir mit Antivari und eeeh. Obschon dieses Projekt sehr bedeutende, die finanziellen Mittel des kleinen und ar⸗ men Staatswesens fast übersteigende Summen in Anspruch nehmendürfte, so hat doch der unter dem Vorsitz des Fürsten stattgefundene Ministerrath beschlossen, mit den nöthigen Arbeiten ehethunlichst zu beginnen. Diese letzteren dürften an folgenden Punkten gleichzeitig in Angriff
enommen werden: in Cettinje, Wir, Bukowiza und Plawniza.
leichzeitig wird dadurch ein anderer, nicht minder nothwendiger Zweck erreicht werden: die Beschäftigung von vielen Hunderten von gänzlich erwerblosen Arbeitern. Die Verhältnisse an der Grenze haben eine große von Montenegrinern verhindert,
ihre Felder zu bestellen; wo dies aber doch möglich war, sehen sich diesse Leute durch eine vollständige Miß⸗ ernte um die Frucht ihrer harten Arbeit gebracht. Eine seit Juni andauernde Dürre hat alle Erntehoffnungen zunichte ge⸗ macht. Wegen Futtermangels wird auch der Viehstand in den Nahien reduzirt werden müssen und Tausende von Menschen gehen mit einem Gefühle großer Bangigkeit der nächsten Zukunft entgegen. Durch den Straßenbau werden wenigstens einige Bruchtheile der nothleidenden Bevölkerung in die Lage kommen, während der heran⸗
nahenden harten Winterszeit sich kümmerlich ernähren zu können.
XEB Rußland und Polen. St. Petersburg, 22. August. (W. T. B.) Se. Kaiserliche Hoheit der Großfürst⸗Thron⸗ folger hat gestern auf der Nacht „Zarewna“, welche von den „Slawianka“ und „Marewo“ begleitet war, eine Reise nach Schweden und Hänemark angetreten. Odessa, 21. August. (W. T. B.) In dem Prozesse gegen die wegen politischer Vergehen angeklagten 28 Personen ist das vom hiesigen Kriegsgericht gefällte (bereits gemeldete) Urtheil den Angeklagten heute bekannt gemacht worden. Der General⸗Gouverneur hat bei einigen der zu Zwangsarbeiten Verurtheilten die Anzahl der Zwangsarbeits⸗ jahre, auf welche das kriegsgerichtliche Urtheil lautete, herab⸗ gesetzt; gegen Tschubarof, Lisogub und Dawidenko soll morgen früh um 10 Uhr die erkannte Todesstrafe mittelst des Stranges hier vollstreckt werden; gegen Wittenberg und Logowenko ge⸗ langt dieselbe in Nikolajeff zur Vollstreckung.
8 (Allg. Corr.) Lloyds Agent in Panama daß der peruaänische Hafen IJquique da die chilenische Blokade aufgehoben
Südamerika. meldet telegraphisch, nunmehr offen sei, worden.
Statistische Nachrichten.
Nach Mit Berlin sind bei den hiesigen Standesämtern in der Woche vom 10. August bis inkl. 16. August cr. zur Anmeldung gekommen: 139 Eheschließungen, 845 Lebendgeborene, 53 Todtgeborene, 665 Sterbefälle.
„— Ueber den Stand der Baumwollen⸗Industrie des Elsaß im Jahre 1877/78 entnehmen wir dem Jahresberichte der Handels⸗ kammer in Mülhausen i./E. für 1878 die nachfolgenden Angaben: Die Zahl der bei der Baumwollen⸗Spinnerei beschäftigten Arbeiter belief sich auf 12 547, unter denen sich 5930 Männer, 3343 Weiber und 3274 Kinder befanden, an welche an Arbeitslöhnen im Ganzen 6 790 310 ℳ gezahlt worden sind. Der durchschnittliche Tagesverdienst der Männer betrug 2,50 ℳ, der Frauen 1,48 ℳ und der Kinder 1,02 ℳ Die Zahl der vorhandenen Spindeln war 1 367 656 und sind auf denselben im Jahre 1877/78 24 532 377 kg Garn produzirt werden. Der jährliche Verbrauch von Baumwolle beziffert sich auf 29 724 626 kg, welche einen Ankaufspreis von 34 406 544 ℳ repräsentiren; von dieser Menge sind eingeführt worden 17 579 939 kg aus Amerika, 7 956 587 kg aus Ostindien, 3 757 336 kg aus Egypten und 430 764 kg aus anderen Ländern. Stellt man die Menge der verbrauchten Baumwolle und des erzeugten Garnes gegen⸗ über, so ergiebt sich hinsichtlich des letzteren ein Gewichtsverlust von 21 %. Von den exportirt worden. — Was die Baumwollen⸗Weberei betrifft, so beschäftigte dieselbe 27 486 Arbeiter, von welchen auf 25 134 mechanischen Webstühlen und 6573 Handstühlen im Ganzen 16 620 245 kg Garn verarbeitet worden sind, deren Anschaffungs⸗ werth mit 39,5 Mill. Mark beziffert wird. Unter den Arbeitern befanden sich 10 290 Männer, 14 576 Frauen und 2610 Kinder, an welche im Ganzen 14 280 000 ℳ an Arbeitslöhnen gezahlt worden ist. Der durchschnittliche Tagesverdienst der Arbeiter war je nach der Beschäftigung an mechanischen Webstühlen, bez. Handstün len, ein verschiedener. Bei den ersteren betrug derselbe für Männer 2,37 ℳ, für Frauen 1,67 ℳ und für Kinder 0,90 ℳ, während bei den Handstühlen durchschnittlich nur 1,80 ℳ pro Tag verdient wurden. In den Baumwollen⸗Druckereien endlich, welche in Mül⸗ hausen, Dornach, Niedermorschweiler, Pfastatt, Sennheim, Thann und Wesserling vertreten waren, wurden 6575 Arbeiter, darunter ca. 35 % Frauen und Kinder beschäftigt, welche im Jahre 1877/78 an Arbeitslöhnen 3 791 589 ℳ verdient haben; die Zahl der vorhan⸗ denen und im Betrieb befindlichen Druckmaschinen betrug 119. Die Menge der in Arbeit genommenen Fabriksarten betrug an: gewöhn⸗ lichen Sorten 51 279 500 m, an feineren Sorten 3 773 800 m, von denen 32 179 277 bez. 3 270000 m an das Ausland verkauft worden sind, unter diesen Mengen befanden sich aber 16 136 452 m, welche im Voredelungsverkehr bearbeitet wurden.
London, 19. August. (Allg. Corr.) Dem vom Polizei⸗Präsi⸗ denten, Sir E. Henderson soeben veröffentlichten Polizeiberichte für London im Jahre 1878 sind folgende Einzelheiten entnom⸗ men: Im Jahre 1829 betrug die Bevölkerung von London 1 468 442 Seelen, und die Gesammtstärke der Polizeimacht stellte sich auf 3 341 Mann. Am 31. Dezember 1878 betrug die Bevölkerung des hauptstädtischen Distrikts 4 534 040 Seelen, und die städtische Polizei zählte 10 477 Mann, nämlich 21 Oberaufseher, 544 Inspektoren, 728 Sergeanten und 7913 Polizeidiener. — Die Hauptstadt ist in steter Ausdehnung begriffen. Gebaut wurden im Jahre 1878 17 127 neue Häuser, 352 neue Straßen und dre: neue Plätze (squares). Verbrechen und Trunkenheit haben im abgelaufenen Jahre sich unge⸗ wöhnlich stark vermehrt. Verhaftet wurden 83 740 Personen, darunter 42 806 wegen Trunkenheit, theils mit, theils ohne ordnungs⸗ widriges Betragen, und 14 409 wegen Vergehen gegen das Eigen⸗ thum. 759 Einbruchsfälle wurden in leerstehenden unbeaussichtigten Häusern verübt. Offen gefunden von den Polizeiwächtern wurden 17, 116 Thüren und 9766 Fenster. Des Dienstes entlassen wurden 158 Polizeidiener und zum Austritt genöthigt 137. Durch Ueberfahren getödtet wurden im abgelaufenen Jahre 124 Personen (gegen 120 im Vorjahre), beschädigt dagegen 3032 (gegen 2836 im Vor⸗ jahre). Als vermißt wurden angemeldet 9581 Kinder und 3299 Er⸗ wachsene, wieder eingebracht Seitens der Polizei 6669, Seitins anderer Personen 6004. 66 Erwachsene begingen Selbstmord, und 19 Kinder sowie 122 Erwachsene sind nicht aufgefunden worden. Unbekannt gebliebene Leichen zählte man 57. Die Zahl der Feuets⸗ brünste in 1878 ist auf 520 angegeben. Hunde wurden aufgegrifen 30 678; 26 692 derselben kamen in das Hunde⸗Asyl, 3878 an die Eigenthümer zurück, und 117 wurden anderweitig beseitigt.
Kunst, Wissenschaft und Literatur.
Trat schon bei dem Gerichtskostengesetze die Nothwendigkit einer zur leichteren und sicheren Anwendung geeigneten Bearbeiting desselben hervor, so macht sich hinsichtlich der Anwaltsgebührenordnmg ein gleiches Bedürfniß in noch höherem Maße geltend; denn es steigern sich nicht nur bei demselben die Schwierigkeiten dadurch, uß für dieses neugeregelte Gebiet gerade die wichtigsten Grundsätze unter theilweiser Modifikation derselben dem Gerichtskostengesetze entlesnt sind und auf letzteres in zahlreichen Angelegenheiten verwiesen wid, sondern es kommt auch noch der Umstand hinzu, daß zur praktisden Handhabung dieser verwickelten Vorschriften nur in wenigen Fälen ein in gleichem Maße vorgebildetes Personal zur Verfüguug stehn wird, wie solches für die überdies unter amtlicher Aufsiht und Belehrung stattfindende Anwendung des Gerichtskostengesetzs vorhanden ist. — den gedachten Umständen Rechnung tragend 8
8
deutscher Kunstindustrie, herausgegeben vom bayerischen
zeilung des statistischen Bureaus der Stadt
hergestellten Baumwollengarnen sind 2 200 126 kg.
Hülfsbuch ist unter dem Titel: „Handbuch für das Anwalts⸗ ebührenwesen im Deutschen Reich. Eine erläuternde Dar⸗ tellung der vefelg cen gesetzlichen Bestimmungen nebst dem alpha⸗ betisch geordneten Gebührentarif und Tabellen sowie Sachregister von Carl veits e eiche vor Kurzem im Verlage von J. Gutten⸗ tag (D. Collin) hierselbst erschienen. Das Buch dürfte sowohl den
Interessen der Anwälte, wie auch denen der Rechtsuchenden, welche ch der anwaltlichen Hülfe bedienen, förderlich sein, indem es einer⸗ seits die auf die Berechnung der Gebühren zu verwendende Zeit und Mühe nicht unbeträchtlich vermindert und andererseits ein Mittel in die Hand giebt, um zunächst mit Leichtigkeit die aus einem beabsichtigten gerichtlichen Verfahren voraussichtlich er⸗ wachsenden Kosten übersehen und ferner ohne große Mühe sich auch von der Richtigkeit der Anwaltsgebühren⸗Rechnung selbst über⸗ zeugen zu können. Aber auch bei gerichtlichen Behörden wird sich für die Verwendung eines solchen Hülfsbuches Gelegenheit bieten. Der in dem Buche für bürgerliche Rechtsstreitigkeiten aufgestellte alphabetisch geordnete Gebührentarif, in welchem die bei jedem Prozeßvorkommniß zu beachtenden Regeln an einem Orte übersichtlich zusammengefaßt zu finden sind, ermöglicht ein leichteres und schnelleres Auffinden, sowie eine ausreichende Berücksichtigung aller für den einzelnen Fall anzuwendenden Vorschriften. Eingestreute Beispiele und die erforderlichen Tabellen, sowie ein zuverlässiges Sachregister wer⸗ den die Nützlichkeit des vorliegenden Handbuches erhöhen. Schließlich sei noch bemerkt, daß ein wortgetreuer Abdruck der Anwaltsgebühren⸗ Ordnung, welcher in das Buch aufgenommen ist, es in zweifelhaften Fällen, wie auch bei Aufstellung der Gebührenrechnungen, wo es
wünschenswerth erscheint, ermöglicht, auf den Wortlaut des Gesetzes
zurückzugehen.
Gewerbe und Handel. „Kunst und Gewerbe“, Wochenschrift zur Förderung Gewerbemuseum zu Nürnberg. Redigirt von Dr. Otto
von Schorn. — Die vorliegenden Nummern 32 bis 35 enthalten größere Aufsätze: über eine Thonflasche des 16. Jahrhunderts mit Habsburger Fürstenbildnissen (welche auf einem beiliegenden, außer⸗ ordentlich wohlgelungenen Farbendruck abbildlich mitgetheilt wird), „Kunstgewerbliche Betrachtungen“, von Friedrich Fischbach; „Die kunstgewerbliche Zeichen⸗ und Modellirschule zu Ruhla“, sowie „Einiges über den Teller und seine Dekoration“, von Alois Naske. Daran schließen sich zahlreiche kleinere Mittheilungen über Ausstellungen, Museen, Vereine, Schulen ꝛc., technische Winke für die Werkstatt, Nachrichten aus dem Buchhandel u. s. w. — An Kunstblättern liegen den angeführten Nummern bei, außer dem schon erwähnten Farbendruck der Thonflasche: die nicht minder schön ausgeführte Reproduktion eines Blumentopfs von Delfter
v. aus der Sammlung Mandl in Paris, ein schmiedeeisernes itter (16. Jahrhundert), und ein prächtiges Stoffmuster aus dem
17. Jahrhundert (Seidenweberei), nach dem Original in der Muster⸗ Pele des 8Eedenafeenn Außerdem sind mannigfache Ab⸗ bildungen kunst⸗ und kunstgewerblicher Gege nstände im Text ver⸗ streut, welcher letztere noch durch Initialen und Vignetten geziert ist. — Gleichzeitig mit der Zeitschrift werden (als Beilagen) Nr. 17 und 18 der „Mittheilungen“ des Gewerbemuseums ausgegeben.
— Nach amtlichen Erhebungen bewegte sich Frankreichs Außenhandel in den ersten sieben Monaten des laufenden und des vorigen Jahres wie folgt
Einfuhr: 1 Nahrungsmittel Rohprodukte und Hülfsprodukte Fabrikate onstige Waaren
1 260 355 000 251 202 000 123 363 000 2 627 070 000 1879 1878 Fr. Fr. 976 406 000 978 646 000 7 709 645 000 97 879 000 98 315 000 Insgesammt: 1 783 593 000 1 786 606 000 Die erhebliche Mehreinfuhr von Nahrungsmitteln in diesem Jahr ist auf Rechnung der schlechten Kornernte im vorigen Jahre zu schreiben, und es wird auch in nächster Zeit Frankreich weiterhin für Hunderte von Millionen vom Auslande, d. h. von Nordamerika, mehr Getreide als in gewöhnlichen Jahren beziehen müssen. 8 London, 21. August. (W. T. B.) Von der gestrigen Woll⸗ auktion wurden ferner 1200 B. zurückgezogen.
1 267 278 000 257 804 000 113 211 000
2 345 458 000
Ausfuhr:
Fheet Roh⸗ und Hülfsprodukte, Nah⸗ rungsmittel Sonstige Waaren
Verkehrs⸗Anstalten.
Mit Bezug auf die von einigen Berliner Zeitungen irrthümlich gebrachte Nachricht, daß vom 1. September d. J. ab nur die Per⸗ sonenzüge der Niederschlesisch⸗Märkischen Eisenbahn und der Berliner Ringbahn nicht mehr vom Frankfurter, sondern vom Ostbahnhofe, die Expreß⸗, Courier⸗ und Schnellzüge dagegen vom Dresdener Bahnhofe abfahren werden, wird uns von der Direktion mitgetheilt, daß sämmtliche zur Personenbeförderung die⸗ nenden Züge, also auch die Expreß⸗, Courier⸗, Schnell⸗ und Personenzüge der Niederschlesisch⸗Märkischen und Berliner Ringbahn vom 1. September d. J. ab vom Ostbahnhofe und zwar zu den bisherigen Zeiten abfahren resp. dort ankommen werden. (S. Inserat.)
London, 20. August. (Allg. Corr.) Der Herzog von Edinburgh legte gestern in seiner Eigenschaft als „Master of the Trinity Corporation“ den Grundstein zu dem neuen Leucht⸗ thurm in Eddystone. Dem Akte wohnten der Prinz von Wales, der Marine⸗Minister, der Earl von Mount⸗Edgeumbe, mehrere
Mitglieder der Admiralität und eine große Menschenmenge, die sich in über 100 Booten und Dampfern eingefunden hatte, bei.
Triest, 22. August. (W. T. B.) Der Lloyddampfer „Ettore“ ist heute früh aus Konstantinopel hier eingetroffen.
New⸗York, 21. August. (W. T. B.) Der Hamburger Postdampfer „Lessing“ und der Dampfer „Greece“ von der veeate Watcise⸗ enpagni⸗ (C. Messingsche Linie) sind hier eingetroffen.
Berlin, den 22. August 18709. 15
Die Kapelle des Lazarus⸗Krankenhauses in der Bernauerstraße hierselbst wird augenblicklich umgebaut und in um⸗ fassender Weise renovirt. Die neu eingefügte Apsis erhält einen be⸗ sonders reichen Schmuck durch symbolische und ornamentale Wand⸗ malereien, während die Fenster des Schiffes mit Glasmalereien ver⸗ sehen werden. Kanzel, Gestühl ꝛc. werden gleichfalls in stilvoller Weise neu gefertigt. Die Entwürfe zu dem Bau und der ganzen Ausstattung rühren von dem Architekten Th. Prüfer bierselbst her; derselbe hat auch die Ausführung sämmtlicher Arbeiten übernommen, und soll bereits am 16. Oktober, am Tage der Jahresfeier der An⸗ stalt, die Einweihung der Kapelle stattfinden. uX“
Ein Projekt, welches Aehnlichkeit mit den Plänen hat, welche die Einführung der Gewässer des atlantischen Oceans und des Mittel⸗ ländischen Meeres in den nordwestlichen Theil Afrikas bezwecken, ist, der „Allg. Corr.“ zufolge, in den Vereinigten Staaten von Amerika durch den Gouverneur des Staates Arizona angeregt worden. Der⸗ selbe schlägt die Anlegung eines kurzen Kanals vor, um die Ge⸗ wässer des Stillen Oceans auf eine große, niedrig liegende Land⸗ fläche zwischen dem Staate Arizona und dem südlichen Kalifor⸗ nien zu leiten. Dieser Distrikt, der äußerst dürr und geradezu eine Wüste ist, wird für das alte Beit eines Sees gehalten. Man schätzt seine Lage auf 300 Fuß unter dem Niveau des Stillen Oceans und seine Ausdehnung auf 200 Meilen Länge und 50 Meilen Breite. Seine westliche Seite ist nur 45 Meilen von dem Golf von Kali⸗ fornien entfernt; es wird daher vorgeschlagen, durch diese Barrière einen Kanal zu stechen und die Gewässer des Oceans in das Becken zu leiten. Auf halbem Wege der zu kanalisirenden Landstrecke existirt bereits ein See von ca. 20 Meilen Länge, wodurch die künstlich zu durchschneidende Strecke sich auf 25 Meilen vermindern würde. Die Kosten dieses Unternehmens sind auf 200 000 Pfd. Sterl. ver⸗ anschlagt worden, und man glaubt, die Arbeit in sechs Monaten vollenden zu können.
Renchen, 18. August. Gestern fand hier die feierliche Ein⸗ weihung des Grimmelshausen⸗Denkmals statt.
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Börsen-Nachrichten. (Fortsetzung.)
Oktober. 95 — 2 B 142 — 3 B 132 — 4bz 162 — 4 ½ bz
—
September. 94 ¼- 1 ¼ ν 94-1 ½ b
141 — 1 ¼ B 130 ½ — 3 bz 161 — 3 bz
161 ½ — 3bz 222 — 4 bz 1361— 1 bz
Prämienschlüsse. Bergisch-Märkische. Berlin-Görlitzer Cöln-Minden . Deutsche Bank .. Disconto-Gesellschaft Mainz-Ludwigshafen. Oberschlesische. Oesterr. Nordwestbah Rheinische.. Rhein-Naher.. Reichenberg-Pardubitz . Rumänier. Galiziss Darmstädter Bank Oesterr. Kredit-Anstalt. Oesterr. Silberrente. Preuss. Boden-Kredit Franzosen Lombarden
137 ½ — 3 bz
40¾8 -14b 105¼ — 2½ 135½‧ ³%
40 ¼ -1b⸗ 1r- B
134 ½ 2ba.
12
HrSesseahs 21. August. (W. T. B.) Schwankend. hee 79,00, Oberschles. 158,75, E. Oderufecbahn St. A. 127.50, Rumänier 38,25, Oesterr. Goldrente 68,75, Ungar. Goldrente 80,00, 1877 er Russen 89,75, II. Orientanleihe 61,00, Breslauer Diskonto- bank 81,50, 6r slauer Wechslerbank 87,75, Schlesischer Bankv. 97,50, Kreditaktien 462,00, Laurahütte 83,50, Oesterr. Bank- noten 174,85, Russ. Banknoten 213,40. Frankfurs a. M., 21. August. (W. T. B.)
rse.) Matt, still. 8 Wachsel 20,485, Pariser Wechsel 80,95, Wiener Wechsel
5, C.-Mind. St.-Akt. 139 , Rheinische do. 135, He sische 1888h 76 ½, C.-M. Pr.-Auth. 128 ¼, Keichsanleihe 99 ⅜, Reichsbsnk 154 ¾, Darmstädter Bank 132 ⅞, Meininger Bank 83 ½, Oester.-ungar. Bank 715,50, Silberrenre 59 ⅜, Papierrente 57 ⅛, Oesterr. Goldrente 68 , Ungar. Goldr. 80, 1860r Loose 119 ⅛, 1864er Loose 294,00, Ungar. Staatsl. 177,50, Ungar. Ostb.-Obligat. II. 72 ½, Böhm. Westb. 165, Elisabethb. 156 ½, Nordwestbahn 109 ¼, Galizier 205 ¼, Lombarden 77 ⅛, 1877er Russen 90, II. Orientanl. 61,
Centr.-Pacific 108. 18 Nach Schlnss der Börse: Kreditaktien 229 ½, Franzosen 236 ¾. (W. T. B.) Matt.
burg, 21. August. Egxen. 83ꝙ Pr. .⁵124, Ungar. Goldrente ““ Kredit- aktien 229 ¼. Franzosen 591, Lombarden 195, Vereinsbank 121 ⅜, Laurahütte 83, Norqddeutsche 146 ½, Kommerzbank 110, Angl.- deutsche 37 ½, 5 % Amerik. 96 ½, Cöln-Mind. St.-A. 139 ¼, Rhein. Eisenb. do. 135, Bergisch-Märk. d. 93. Berl.-U do. 175, Altona-Kiel do. 127 ¼, Diskonto 2 ¼ %o. II. Orientanleihe 59. .“ Wien, 21. August. (W. T. B.) (Schluss 8 8 Matt, CCG“ Platzspekulation drückten, hauptsächlich
Kreditaktien. editaktien Silberrente 68,10, Oesterr. Goldrente
Papierrente 66 22 ½, 78 80, 1 Goldrente 91,47 ½, 1854er Loose 115,00, 1860er
Loose 124,75, 1864er Loose 158,00. Kreditloose 168,50, Ungar. Främl. 100),50, Kreditaktien 262,80, Franzosen 272,50, Lombarden 89,00, Galizier 235,50, Kasch.-Oderb. 111 00, Pardub. —,—, Nord- westbahr 125,50, Elisabethbahn 179,00, Nordbahn 2195,00, Oest.-ung. Bank 821,00, Türk. Loose 20,00, Union-Bank 86,00, Anglo- Austria 126,00, Wiener Bankverein 127,90, Ungar. Kreditaktien 251.50, Deutsche Plätze 56,60., Lond. Wechsel 117,00, Pariser do. 46.15, Amsterdamer Wechsel 96,45, Napoleons 9,28 ½, Dukaten 5,51, Silber 100,00, Marknoten 57,20, Russische Banknoten 1,22.
Wien, 22. Augast. (W. T. B.)
Kredftavtien 267,00, E 269,50, Galizier 235,00, Anglo- Austr. 124,30, Lombarden —,—, Papierrente 66,05, Silberrente —,—, Oesterr. Goldrente 78,65, Ungar. Goldrente 91,10, Mark- noten 57,17 ½, Napoleons 9,28. Matt. b
Amsterdam, 21. August. (W. T. B.) (Schluss-Course.)
Oesterr. Papierrente Mai-Nov. vzsl. 56 ⅛. do. Silberr. Januar- Juli do. 58 ¼. Ungar. Goldrente 78 ¾, 5 % Russen von 1877 90 ½, Russ. Präm.-Anl. von 1864 146 ¼, Russ. Präm.-Anl. von 1866 145 ¾, Russ. gros e Eisenbahnen 126, Russ. I. Orientanleihe 57 ⅛, Russ. II. Orientanleihe 57 ¼, 5 % Türken de 1865 10 ¼l.
Wiener ö. U. T. B)
London, 21. August. 1. B.
Consols 9718/16, Italtenische 5 % Rente 78 ½, Lombarden 7 ⅞, 3 %
Schluss-
Lombarden alte 10 ½, do. neue 10 ⅝, 5 % Russen de 1871 88 ¼, 5 % Russen de 1872 88, 5 % Rassen de 1873 87 ⅞, 5 % Türken de 1865 11 ⅛, 5 % fundirte Amerikaner 105 ⅛., Oesterr. Silberrente 58 ½, do. Papierrente 57 ½, Ungar. Goldrente 7815⁄16, Oester. Goldrente 68 ½8, Silber 51¹1⁄6, Egypter 46.
Wechselnotirungen: Deutsche Plätze 20,64. Wien 11,89. Paris 25,45. Petersburg 24 ½.
Platzdiscont 1 %.
London, 22. August. (W. T. E.)
onsols 9713⁄16, Amerikaner, fundirte 1059⁄16, Italiener 78116, 1873er Russen 87 ⅛, Lombarden 719⁄16, Türken 11 ⁄6, Oesterreich. Goldrente 68 ¾. Ung. Goldrente 78 3. — Wetter: Schön.
Paris, 21. August. (W. T. B.)
Boulevard-Verkehr. 3 % Rente 82,12 ½, Anleihe von 1872 116,95, Egypter 236,25. Ruhig.
Paris, 21. August. (W. T. B.) (Schluss-Course.) Ruhig.
3 % amort. Rente 85,20, 3 % Rente 82,95, Anlerhe von 1872 116,90, Italien. 5 % Rente 79,05, Oester. Goldrente 69 ⅛, Ungarische Goldrente 79 , Russen de 1877 91 ¾, Franzosen 587,50, Lombard. Eisenbahn-Aktien 198,75, Lombard. Prioritäten 263,00., Türken de 1865 11,42 ½.
III Orientanleihe 6111 ⁄16, Crédit mobilier 705, Société géneral —, Londoner Wechsel 25,32 ½.
Florenz, 22. August. (W. T. B.)
Italienische 5 % Rente 88,55, Gold 22,35.
Paris, 22. August. Iw. T. B.)
3 % amortisirbare Rente —,—, 3 % Rente 82,97 ½, Anleihe von 1872 116,97 ½, Italienische Rente 78,90, Franzosen 588,75, Lombarden —,—. Türken 11,40, Oesterr. Goldrente 69 ⅛, Ungar. Goldrente 79 ¼, III. Orient 61 ⅝, Russen de 1877 91 ¾. Stimmung: Fest.
New-York, 21. August. (W T. B.) (Schluss-Course.)
Wechsel auf London in Gold 4 D. 81 ¼ C., Wechsel zuf Parie 5,23 ¼, 5 % fundirte Anleihe 102 ½, 4 % fundirte Anleihe von 1877 101 ⅛, Erie-Bahn 26 ¼. Central-Pacific 108 ½, New-York Central- bahn 118 ¾
Produkten- und Waarseb-nseorge,.
Bexrlin, 22. August. (Amtliche Preisfeststel! Getreide, Mehl, Oel, Petroleum und Spiritus.)
Weizen loco still. Termine flau. Gekündigt 1000 Ctr. Kör- digungspreis 199 ℳ Loco 780 — 215 ℳ nach Qual. ger., per diesen Monat —, per August-September —, per September-Oktober 199 — 197 bez., per Oktober-November 201 — 198,5 bez., per November - Dezember 202 — 201 bez., per Dezember-Januar 1880 —, per April-Mai —, per Mai-Juni —.
Roggen loco flau. Termine matter. Gehündigt 4000 Ctr. Kündigungspreis 127,5 ℳ Locc 128 — 151 ℳ nach Qual. gef., russ. 128 ℳ ab Kahn bez, per diesen Monat —, per August September —, per September-Oktober 128 — 128,5 — 127,5 bez., per Oktober- November 131,5 — 132 — 131 bez., per November-Dezember 134,5 — 135 — 134 bez., per Dezember-Januar 1880 —, per April-Mai 143,5 — 142 bez.
Gerste geschäftslos. Per 1000 Kilogr. grosse und kleine 120 —
185 ℳ vach Qual. gefordert. 8 6 Termine gewichen. Gekündigt —
Hafer loco geschäftslos. 8— Ctr. Künsigungspreis — ℳ Loco 128 — 158 ℳ nach Qualität gef., per diesen Monat —, per August-September —, per Sep- tember-Oktober und per Oktober-November 130 bez., per November- Dezember 129,5 bez., per April-Mai 1880 136 5 bez. u. Br. Mais loco geschäftslos. Gekündigt — Ctr. Kündigungspreis — ℳ Doco 114 — 120 ℳ nach Qualität gef.
Erbsen per 1000 Kilogramm. Kochwaare 148 — 190 ℳ nach Qualität gef., Futterwaare 130 — 147 ℳ nach Qualität gef.
Roggenmehl behauptet. Gekündigt 1000 Ctr. Kündigungspreis 18,80 ℳ pr. 100 Kilogr. Nr. 0, und 1 per 100 Kilogr. unverst. incl. Sack, per diesen Monat und per August-September 18,80 bez. per September-Oktober 18,85 — 18,80 bez., per Oktober-November 18,95 — 18,90 bez., per November-Dezember 19,05 bez., per April-
1 1000 Kil Gekündigt — Ctr. Kün lsaate ilogramm. Lekündigt — Ctr. 8 s e 3 206 — 229 ℳ, Winterrübsen
digungspreis ℳ Winterraps 200 — 225 ℳ, Sommerrübsen —. 1
Rüböl fest. Gekünd. — Ctr. Kündigungspreis — ℳ Loco mit Fass —, ehne Fass 52,5 ℳ per 100 Kilogr., per diesen Monat per August-September und per September-Oktober 52,5 — 52,6 — 52,3 bez., per Oktober-November 52,7 — 52.9 — 52,7 bez., per November- Dezember 52,9 — 53,2 — 53 bez., per Dezember-Januar 1880 —, per April-Mai 55 — 55,1 — 55 bez. 1 8
Leinöl per 100 Kilogr. loco ohne Fass 65 ℳ, Lieferung —.
Petroleum matt. Raffinirtes (Standard white) per 100 Kilogr. mit Fass in Posten von 100 Ctr. Gekündi Ctr. K.
digungspreis — ℳ, per 100 Kilogramm. Looo 22,3 ℳ, per diesen Monat, per August-September und per September-Oktober 21,5 bez, per Oktober-November 22,1 ℳ, per November-Dezember 23 ℳ, per Januar-Februar 1880 —.
Spiritus loch und die nächsten Monate behauptet, sonst etwas matter. Gekündigt 40 00 Liter. Kändigungspr. 53,7 ℳ, per 100 Liter à 100 % = 10 000 %. Loco mit Fass —, per diesen Monat und per Aungust- September 53,8 — 53,7 — 53,8 bez., per September 53,9 — 53,8 — 53,9 bez., per September-Oktober 53,4 — 53 — 53,1 bez., per Oktober -November 52,1 — 52 bez., p'r November- Dezember 512 — 51,1 bez., per April-Mai 1880 52,8 — 52,6 — 52,7 bez.
Spiritus per 100 Liter à 100 % = 10 000 %, loco ohne Fass 54,4 bez.
Weizenmehl No. 00 29,50 — 27,50, No. 0 27,50 — 26,00, No. 0 und 1 26,00 — 25,00 Roggenmehl No. 0 20,75 — 19,25, No. 0 und 1 19,00 - 17,75 pr. 100 Kilogr. Brutto incl. Sack. Feine Marken über Notiz bezahlt.
Berichtigung. Gestern: Oelsaaten Winterraps 206 — 229 ℳ Spiritus per Novbr.-Dezbr. 51 — 51,2 bez.
Berlin, 21 August 1879 Narktpreise nach Ermitt. des K. Pol.-Prär.
Höchste [Niedeigaste Preise.
per 100 Külogr. ℳ 38]ℳ R11111111111I1“n Weizen mittel Sorte 1“ 20 40 19 Weizen geringe Sorte.. 1 IV888T168ö1 boo15—14 Roggen mittel Sorrre 13 80 13 Roggen geringe Sorte.. . 13 20 12. eöö1*X“” 18 20 Gerste mittel Sorte . ““ 16 — Gorsts geringe Sorte . 13 10 1 111114111113“ 4 44 416— 136 80 Stroh. 11““ . Heu. — Erbsen 1 28] — Speisebohnen, weiase 8 30 1111141““ * 5 63 Rindfleisch
von der Keule 1 Kilegz.. 590
Bauchfleisch 1 Kilogr.. 20 Schweinefleisch 1 Kilogr. 40 Kalbfleisch 1 Kilogr... 50 Hammelffeisch 1 Eilogr.. 40 Butter 1 Kilogr.. 8 80 Eier 60 Stück . 60 Karpfen pr. Kilogr. — Aale 80 Zander — Hechte 80 Barsche 60
80 40
dbavnngncnivyynsivszngeaoumunn 2*
SI1SI1S1S1SSIIIIs SliiIIIsssssss1882.
Schleie 3 Bleie Krebse pr. Schock.
Seettin, 21. August. (W. T. B.)
Gstreidemarkt. Weizen pr. Se tember-Oktober 200,00, vr. Okto er-November 200,50. Roggen pr. 8Ser tember-Oktober 126,50, pr. Oktober-November 128,50. Hüböl 100 Kilogr. pr. August 53 00 „¹r. September-Oktober 52,75 Rübsen pr. September- Okteber 237,00. spiritus loco 54,50, pr. August 53,.20, pr. August-September 53,20, pr. September-Oktober 52,70. Petroleum pr. September-Oktober 6,50.
Posen, 21. Augast. (W. T. B.)
Spiritus pr. Angu* 53,00. pr. September 52,80, pr. Ok- tober 50,70, pr. November-Dezember 48,80. Gekündigt 25 000 Liter. Niedriger. 8
Breslau, 22. August. (W. T. B.) — 1
(Getreidemarkt.) Spiritus pr. 100 Liter 100 % vper August-September 51,70, per Septbr.-Oktober 50,60, per April-Mai 50,80. Weizen pr. Septbr.-Oktober 195,00. Roggen per August- September 133,00 per September-Oktober 132 50, per April-Mai 144,00,. Rüböl loco per September-Oktober 51,50, per Oktober- November 52,00, per April-Mai 54,50. Zink: Schlesische Vereins- marke 17,00 bez. — Wetter: Schön. 1
Cöin, 21. August. (W. T. B.) 3 Getreidemarkrt. Weizen, hiesiger loco 22,50 fremder l1000 Roggen loco 14,50, pr.
900——— Obobodeeenng