“
und deren Ehemann Peter Löhr, Schiffer, 2) Ni⸗
kolaus Selbach, Schiffer, 3) Mathias Selbach, Schiffer, 4) die Erben und Rechtsnachfolger der verlebten Anna Selbach, nämlich: a. deren Ehe⸗ manu Jakob Stüber, Schiffer, und ihre Kinder, b. Nikolaus Stüber, Schiffer, c. Johann Stüber, Schiffer, d. Anna Stüber und e. Margaretha Stüber, beide letztern ohne Stand, alle Genannten auch als Miterben der verlebten Catharina Selbach
nd alle ohne bekannten Aufenthaltsort, wegen Theilung der zwischen den Eheleuten Margaretha Daus und Nikolaus Selbach bestandenen ehelichen Gütergemeinschaft, sowie wegen Theilung des Nach⸗ asses des Nikolaus Selbach, mit dem Antrage: Königliches Landgericht wolle, indem es die durch den Tod der Verklagten Catharina und Anna Selbach unterbrochene Instanz für gehörig reassumirt erklärt, die Expertise vom 20. März 1875 homo⸗ logiren, die Versteigerung des sub I. derselben be⸗ zeichneten Wohnhauses unter Zugrundelegung einer Taxe von 2400 ℳ durch den Königlichen Notar Lehmann zu Trier verordnen, die Bekanntmachung der Versteigerung durch die Triersche Zeitung an Stelle des Oe ffentlichen Anzeigers zum Regierungs⸗ Amtsblatt gestatten, dem Kläger beurkunden, daß er die beiden andern in der Expertise beschriebenen
in Anspruch nimmt, die Kosten der Masse zur Last legen, und ladet die Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreites vor die zweite Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Trier auf
den 8. Jannar 1880, Vormittazs 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Trier, den 8. November 1879.
Gerichtsschreiberei des Königlichen
Oppermann.
110929] Aufgebot.
In Zwangsvollstreckungssachen des Hauswirths und Vorstehers Heinrich Döpke in Neuwarmbüchen
wider den früheren Sergeanten Heinrich Dohrmann
daselbst, jetzt Aufenthalt unbekannt, wegen Forde⸗
rung von 1200 ℳ ꝛc., sollen die vom hiesigen Ge⸗ 8 1[10938.
richtsvollzieher Kettler in Pfand genommenen, an⸗ geblich dem Schuldner Dohrmann gehörigen Im⸗ mobilien, welche auf Artikel 18 der Grundsteuer⸗ Mutterrolle und unter Nr. 18 der Gebäudesteuer⸗ Rolle von Neuwarmbüchen verzeichnet sind. und die Abbauerstelle Nr. 21 daselbst bilden, in dem z diesem Zweck auf hiesiger Gerichtsstube am 8 Dienstag, den 16. Dezember 1879, Vormittags 11 Uhr, e“ stattfindenden Termin öffentlich meistbietend ver⸗ kauft werden. Käufer werden damit geladen; nicht minder werden alle Diejenigen, welche an den zu verkau⸗ fenden Immobilien Eigenthums⸗, Näaͤher⸗, lehnrecht⸗ liche, fideikommissarische, Pfand⸗ und andere ding⸗ liche Rechte, insbesondere auch Servituten und Real⸗ berechtigungen zu haben vermeinen, aufgefordert, diese, ihre Rechte, in dem vorgenannten Termine bei Meidung des Verlustes derselben, im Verhältniß zum neuen Erwerber der Immobilien anzumelden. Der demnächstige Ausschlußbescheid soll nur an an hiesiger Gerichtstafel affigirt, die Kaufbedingun⸗ gen können zehn Tage lang vor dem Termine auf hiesiger Gerichtsschreiberei eingesehen werden. Burgwedel, den 29. Oktober 1871u. G Königliches Amtsgericht. Lauenstein.
Aufgebot. 1 1“
Auf Antrag der Königlichen Finanz⸗Direktion, Abtheilung für Forsten zu Hannover, welche eine Wiese vor dem Kartenthale im Gemeindebezirk Harz⸗ Forstinspektion Herzberg, 0,957 Hektar oder etwa 4 Morgen groß, Blatt 32 Parzelle 3 des Steuer⸗ katasters, von dem Waldarbeiter Philipp Minne zu Lonau durch Tausch erworben hat, werden alle Diejenigen, welche dingliche Rechte irgend welcher Art an diesem Grundstücke zu haben vermeinen, so⸗ weit sie nicht durch besondere Benachrichtigung von der Anmeldungspflicht entbunden sind, aufgefordert, ihre Ansprüche spätestens in dem auf
Mittwoch, 24. Dezember d. J., 12 Uhr, anberaumten Termine anzumelden, oder zu gewärti⸗ gen, daß sie der Koͤniglichen Finanz⸗Direktion gegen⸗ über ihrer Rechte verlustig erklärt werden.
Die Wiese ist von Philipp Minne vor etwa 8 Jahren von den Pape'’schen Erben angekauft.
a./ H., den 30. Oktober 1879.
önigliches Amtsgericht II.
A. Lippe, (H. 04763) Gerichtsschreiber Königlichen Amtsgerichts.
W. Aufgebot.
In der Nacht vom 9. zum 10. September cr.
ist den Eheleuten Bergmann Wilhelm Zimmel⸗ meister zu Buer ein großer brauner Jagdhund mit weißen Vorderfüßen zugelaufen.
Es ergeht an alle Diejenigen, welche Eigenthums⸗ oder sonstige Ansprüche an diesen Hund zu haben vermeinen, die Aufforderung, dieselben spätestens im
Termine,
den 11. Dezember 1879, Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle geltend zu machen, widri⸗ genfalls sie mit ihren Ansprüchen präkludirt wer⸗ den und der Zuschlag erfolgen wird.
Buer, den 27. Oktober 1879. 1
Königliches Amtsgericht.
“
Nach vorgelegter Bescheinigung der hiesigen Trans⸗ skriptions⸗ und Hypotheken⸗Behörde ist die Liegen⸗ schaft Sachs. Gem. Gew. 11 Nr. 111, Gemüsland zwischen dem Offenbacher Fuß⸗ und Mainwasenweg, hält 32 Ruthen 07 Schuh, wovon abgegeben zum Weg 84 Schuh, im Transscriptionsbuche Nieman⸗ den zugeschrieben, findet sich dagegen im Lagerbuche . der Vermerk eingetragen, daß die bezeichnete Liegen⸗ schaft dem Josua Heister, als von seinem Vater Heinrich Heister tit. dotis erworben, den 10. Ja⸗ nuar 1815 zugeschrieben worden ist.
Frau Babette Franziska Christiane Hofmann, geb. Wilhelm, und Frau Anna Katharina Wilhel⸗ F1“ geb. Wilhelm, als Erbinnen des am 27. März 1869 verstorbenen Josua Heister, haben
te dreißigjährige Ausübung des Besitzes erwähnter
110985)
Liegenschaften durch ihren Erblasser und dessen Kin⸗ der glaubhaft gemacht und Behufs Erwirkung der Transscription das Aufgebot etwaiger unbekannter Berechtigten beantragt: daher werden Alle, welchen Eigenthums⸗ oder sonstige Ansprüche an der Liegen⸗ schaft Gew. 11 Nr. 111 Sachs. Gem. zustehen, auf⸗ gefordert, solche spätestens in dem auf Mittwoch, deu 28. Jannar 1880, Vormittags 10 Uhr, bestimmten Aufgebotstermine bei unterzeichnetem Gerichte geltend zu machen, bei Meidung, daß diese Liegenschaft im amtlichen Transscriptionsbuche auf den Namen des Josua HKeister, jetzt dessen Erben eingetragen werden soll. Frankfurt a. Main, den 30. Oktober 1879. Königliches Amtsgericht, Prozeßgericht 3. 8 Dr. Rumpf. 1
4 X“ Die Erben der verstorbenen Johann Baumann Wittwe, Maria Anna, geb. Schreiber, von Burk⸗ heim, nämlich Lorenz Baumann Gemeinderath, Pankraz Baumann Landwirth, Theresia Bercher, geb. Baumann, Franziska Maier, geb. Baumann,
Grundstücke seinerseits nicht für die Theilunge masse Anna Maria, geb. Klingenmaier von Burkheim er⸗ veehn. h 5 ht f 8 Fessnf warben aus dem Nachlaß der obenbezeichneten Erb⸗
lasserin nachverzeichnete, auf Gemarkung Burkheim
gelegene Liegenschaften, bezüglich deren in den Grund⸗ und Pfandbüchern keine Erwerbstitel enthalten sind:
4,5 Ar Acker im Bindle neben Pankraz, Hatt und Augustin Zwigart, 2,25 Ar Acker im Bigärtle neben Pankraz Baumann und Lorenz Keller, 3,37 Ar Reben im Bindle neben Peter Bercher Ehefrau und Pantaleon Beh. Etwaige Ansprüche Dritter an diesen Liegen⸗ schaften sind spätestens in dem auf Dienstag, 30. Dezember JI. J., Vorm. 9 Uhr, vor dem Gr. bad. Aurtsgericht Breisach bestimmten Termin anzumelden. Breisach, den 3. November 187909. Gr. bad. Amtsgericht. Der Gerichtsschreiber. Weiser.
Aufgebot.
Auf den Antrag des Bierbrauers Anton Ratzes⸗ berger dahier vom Gestrigen ergeht an den ledigen, verschollenen, am 9. März 1820 geborenen Bauers⸗ sohn Franz Thoma von Oberleinbach, welcher im Jahre 1855 seine Heimath verlassen und seitdem von sich keine Nachricht gegeben hat, die Aufforde⸗ rung:
1) sich späteftens in dem auf 8
Montag, den 13. September 1880, Vormittags 9 Uhr, dahier angesetzten Aufgebotstermin persönlich oder schriftlich anzumelden, widrigenfalls er für todt erklärt werden wird,
2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Auf⸗ gebotstermin wahrzunehmen,
3) an alle Diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hieruͤber bei Gericht zu machen. “
Waldkirchen, den 4. November 1879.
Königliches Amtsgericht. ckmann. Zur Beglaubigung: Der Königliche Gerichtsschreiber.
Ausfertigung. Scheßlitz, den 4. November 1879.
Anufgebots⸗Beschluß.
Der ledige Zieglerssohn Joseph Loch von Win⸗ dischletten, geboren am 27. November 1829, seit dem Jahre 1863 abwesend, dann der ledige Bauers⸗ sohn Gearg Schonath von Windischletten, geboren am 12. Maͤrz 1820, seit dem Jahre 1847 abwesend, haben seit mehr als 10 Jahren keine Lebenskunde von sich gegeben und wird deshalb auf Antrag des Pflegers derselben — des Bäckers Georg Schonath von Windischletten — das Aufgebotsverfahren ein⸗ geleitet und Aufgebotstermin auf
Donnerstag, den 26. August 1880, Vormit⸗ tags 9 Uhr, im Sitzungssaale des unterfertigten Amtsgerichtes anberaumt.
Hierbei ergehen folgende Aufforderungen:
1) an die beiden Verschollenen, sich spätestens im Aufgebotstermin persönlich oder schriftlich bei Ge⸗ richt anzumelden, widrigenfalls sie für todt erklärt werden; 1
5 an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Aufgebotsverfahren wahrzunehmen;
3) an alle Diejenigen, welche über das Leben der Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hier⸗ über bei Gericht zu machen.
Erwähnt wird, daß für Joseph Loch ein Ver⸗ mögen von ca. 590 ℳ und für Georg Schonath ein solches von ca. 600 ℳ verwaltet wird.
Kgl. bayer. Ftg Ferscht Scheßlitz. r
0 z,
Kgl. Amtsrichter. Für den Gleichlaut: Der Kgl. Gerichtsschreiber. Wisneter.
1ö' Auszug. 8 Die zu Düsseldorf wohnende Ehefrau Peter Hoff, Elisabeth, geborne Korflür, ohne beson⸗ deren Stand, hat unter Bestellung des Rechts⸗ anwaltes von Holtum zu ihrem Anwalte gegen: 1) den zu Düͤsseldorf wohnenden Kolonialwaaren⸗ händler Peter Hoff, jetzt in Fallitzustand, 2) den zu Düsseldorf wohnenden Rechtspraktikanten C. Prinz, in seiner Eigenschaft als provisorischer Syndik des Falliments des Peter Hoff, bei der ersten Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf Klage dahin erhoben: „Die Gütertrennung zwischen den Eheleuten Hoff mit Wirkung vom Tage der Klage aus⸗ zusprechen und der mitverklagten Fallitmasse die Kosten zur Last zu legen.“.
Zur mündlichen Verhandlung dieser Sache ist Termin auf den 21. Januar 1880, Morgens 9 Uhr, bestimmt.
Für die Richtigkeit dieses Auszugs Düsseldorf, den 7. November 1879 Der Gerichtsschreiber Steinhänser.
[10946]
r9 l19826) Auszug.
Maria Huber, Ehefrau ven Carl Rittel, Rouleauxstecher und diesen letztern, zusammen zu Thann wohnend, Theobald Bruckert, Eisenbahn⸗ angestellter zu Lyon, Emil Bruckert, Heizer zu Barr, Johann Bruckert, Schreiner zu Paris, Theobald Bruckert, Eisendreher, Joseph Bruckert, Eisendreher, Taver Bruckert, Tagelöhner, die drei letztgenannten zu Thann wohnend, haben durch ihren Rechtsanwalt Herrn Dr. Otto Mayer, gegen: 1) Johann Uhlen, Arbeiter zu Pouxeux (Canton Remiremont, Frankreich), 2) Andreas Uhlen, Mechaniker, 3) Joseph Uhlen, Metallgießer, die beiden letztgenannten ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, 4) Maria Uhlen, ohne Geschäͤft, Ehefrau von Jacob Schweitzer, Schreiner und die⸗ sen letztern, Beide ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, 5) Maria Engenie Coblentz, 6) Joseph Cobleutz, 7) Johaun Georg Coblentz, minderjährige Kinder aus der Ehe von Lorenz Coblentz, Schlosser iu Epigal und der ver⸗ storbenen Anna Maria Uhlen, vertreten durch ihren genannten Vater, am Kaiserlichen Landgerichte Mülhausen i. E. eine Klage eingereicht und fol⸗ genden Antrag gestellt:
Die Theilung und Aluseinandersehung des Nachlasses der Magdalena Bruckert zu verordnen, einen Notar mit Aufstellung der Masse und Vor⸗ nahme der Theilungshandlungen zu beauftragen, zu verordnen, daß vor demselben Notar die zur Masse gehörigen Li⸗genschaften öoͤffentlich an den Meist⸗ bietenden versteigert werden und daß die Verthei⸗ lung in der Weise erfolge, daß erhalten: Maria Rittel ¼, Theobald und Em I Bruckert, Söhne von Theobald je ½, Johann, Theobald, Joseph und Xaver Bruckert je ¼16, Johann, Andreas, Joseph Uhlen und Maria Schweitzer je 1½, die minder⸗ jährigen Coblentz je ⁄½ 0, die Kosten aber auf die Masse zu legen.
Termin zur mündlichen Verhandlung ist auf Mittwoch, den 4. Februar 1880, Vormittags nenn Uhr, im Civilsitzungssaale des Kaiserlichen Landgerichts zu Mülhausen i. E. anberaumt und hat diese Bekanntmachung den Zweck, die oben⸗ genannten Andreas und Joseph Uhlen und Ehe⸗ leute Jacob Schweitzer zu dem angesetzten Termin vorzuladen und sie aufzufordern, einen bei dem er⸗ wähnten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Mülhausen i. E., den 7. November 1879.
1 Landgerichts⸗Sekretär.
Stahl.
“
.“ Auszug. Das Königlich bayerische Amtsgericht
Bamberg II. hat nachstehende
erlassen und zwar: I. am 25. Oktober 1879:
Auf Antrag des Wagnermeisters Georg Kunz⸗ mann von Trunstadt als Kurator des landes⸗ abwesenden, am 10. Februar 1826 gebornen, vom Jahre 1854 bis 1855 als Grenzaufseher in der Rheinpfalz stationirten, seit 1855 aber verschollenen Caspar Löhr, ehelichen Sohnes der verlebten Taglöhnerseheleute Sebastian und Margarethe Löhr — letztere eine geborne Ackermann von Trunstadt,
II. am 25. Oktober 1879:
Auf Antrag des Bauern Georg Güßbacher von Staffelbach als Kurator des landesabwesenden, am 14. Januar 1810 gebornen, im Jahre 1843 nach Amerika gereisten oder ausgewanderten und seit einigen Jahren nach dieser Zeit verschollenen Zaͤ⸗ charias Karl, Sohn des am 10. Februar 1852 im Wittwerstande verstorbenen Auszüglers Michael Karl von Staffelbach,
III. am 26. Oktober 1879:
Auf Antrag des Gemeindedieners Georg Weiß von Priesendorf als Kurator der landesabwesenden, höchst wahrscheinlich am 22. April 1774 gebornen am 19. Oktober 1795 mit dem am 30. April 1824 verstorbenen Bauerzwittwer Andreas Hümmer zu Prieseudorf verehelichten, im Jahre 1841 nach Ame⸗ rika ausgewanderten und seitdem verschollenen Bauerswittwe Anna Hümmer, Tochter des Bar⸗ tholomäus Birklein und der Barbara Sickmüller von Mühlendorf,
IV. am 25. Oktober 1879:
Auf Antrag des Glasermeisters Michael Kull von Trabelsdorf als Vormund des landesabwesenden, am 11. Oktober 1822 gebornen, im Jahre 1847 nach Nordamerika ausgewanderten und seit dem Jahre 1849 verschollenen Johann Bartholomäus Kachelmann, Sohn der verlebten Taglöhners⸗ eheleute Peter und Barbara Kachelmann, letztere eine geborne Sickmüller von Trabelsdorf,
V. am 27. Oktober 1879:
Auf Antrag des Müllermeisters Georg Engel von Staffelbach als Kurator des landesabwesenden, am 20. August 1819 gebernen, im Jahre 1848 nach Amerika ausgewanderten und seitdem verschollenen Wagnergesellen Panlus Joseph Ziehr, ehelichen Sohnes der verlebten Bauerseheleute Vitus und Kunigunda Ziehr, letztere eine geborne Warmuth von Staffelbach,
mit der Aufforderung:
1) an die vorgenannten fünf Verschollenen, bis zum oder spätestens am
28. August 1880 persönlich oder schriftlich bei dem obengenann⸗ ten Königlichen Amtsgerichte Bamberg II. sich anzumelden, widrigenfalls sie für todt erklärt werden
2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen in die⸗ sen Aufgebotsverfahren wahrzunehmen,
3) an alle Diejenigen, welche über das Leben der Verschollenen Kunde Peben können, Mit⸗ theilung hierüber bei Gericht dahier zu machen,
was hiermit unter Bescheinigung des Gleichlautes mit den Urschriften im Auszuge gesetzlicher Vor⸗ schrift gemäß öffentlich bekannt gegeben wird.
Bamberg, den siebenundzwanzigsten Oktober Eintausend achthundert neunundsiebenzig.
Der geschäftsleitende Gerichtsschreiber am Köoͤniglich “ Bamberg II. rth.
lufgebote
[10986]
Der Pächter E. Malchin zu Oberhagen hat an⸗ gezeigt, daß er mit der Kämmerei der Stadt Rostock, als Verpächterin, eine dahin getroffen hat, daß er der genannten ver⸗
pächterischen Behörde zur Sicherung der An⸗ sprüche derselben aus dem Pachtkontrakte über Oberhagen vom 4. September 1862 das Eigenthum an seinem zu Oberhagen befindlichen lebenden und todten Wirthschafts⸗Inventarium übertragen will.
Auf Antrag des Pächters E. Malchin zu Ober⸗ hagen werden Alle, welche an dem zu Oberhagen befindlichen lebenden und todten Wirthschafts⸗ Inventarium desselben dingliche Ansprüche und Rechte erheben wollen, aufgefordert, solche An⸗ sprüche und Rechte spätestens in dem auf
Freitag, den 9. Januar 1880, Vormittags 11 Uhr,
vor dem unterzeichneten Amtsgerichte — Ab⸗ theilung A. für Civilsachen — anstehenden Auf⸗ gebotstermine anzumelden, widrigenfalls solche An⸗ sprüche und Rechte für erloschen erklärt werden.
Rostock, den 1. November 1879.
Großherzoglich Mecklenburg⸗Schwerinsches
Amtsgericht. Beglaubigt: (H. 04777) Aug Hillmann, A.⸗G.⸗Aktuar.
[10942]
In Sachen, betreffend die Spezialtheilung der Gemeinheiten, benannt die Butterweide, hinter dem Berge und hinter dem Damme vor Hoysinghauf steht Termin an auf
Freitag, den 12. Dezember 1879, Morgens 10 Uhr, im Schumacherschen Gasthause in Hoysinghausen, Amts Uchte, zur Publikation des statt Plans aus⸗ gearbeiteten Rezesses.
Es werden zum Erscheinen in diesem Termin außer den bekannten Interessenten und Grundherren die unbekannten Pfandgläubiger und diejenigen dritten Personen, welchen als Guts⸗, Dienst⸗, Erben⸗ zins⸗ und Lehnsherren, als Lehns⸗ und Fideicommiß⸗ folger, oder aus sonstigem Grunde eine Einwirkung in Beziehung auf die Ausführung dieser Spezial⸗ theilung zusteht, unter Freistellung einer vorgängigen Einsicht, oder abschriftlichen Mittheilung des Re⸗ zesses und unter Androhung des Ausschlusses mit ihren etwaigen Einwendungen gegen die Rezeß⸗ mäßige Ausführung dieser Theilung für den Fall des Entbleibens hiermit aufgefordert, und hat daher Jeder, welcher seine Rechte nicht anmeldet, es sich beizumessen, wenn deren Sicherstellung unterbleibt.
Uchte, den 1. November 1879.
Die Theilungs⸗Kommission. von Hnuge. Hartmann.
[10944] 8 1 Gemeinheitstheilungs⸗Sache.
Nachdem die beantragte Abstellung von Weide⸗ rechten des Klosters, der Pfarre, des Pfarrwittwen⸗ thums und der Organistenstelle zu Wienhausen auf den fiskalischen Grundstücken „Krusenbüh und Masch“ in der Feldmark Wienhausen, Amts Celle, auf Grund des Gesetzes vom 13. Juni 1873 für stattnahmig erkannt ist, so werden alle Diejenigen, welche an diese Grundstuüͤcke aus irgend einem
geladen, solche in dem dazu auf 8 Dienstag, den 9. Dezember 1879, Morgens 11 Uhr,
im Heinemannschen Wirthshause zu Wienhausen angesetzten Termin, bei Strafe des Ausschlusses da⸗ mit, geltend zu machen. Celle, den 1. November 1879. Die Theilungs⸗Kommission. Holekamp.
[9059] Proclama.
Folgende von der Lebens⸗, Pensions⸗ und Leib⸗ renten⸗Versicherungsgesellschaft Iduna hierselbst aus⸗ gestellte Urkunden: “
1) Der Versicherungsschein Nr. 81518 vom
5. April 1867 über 500 Thlr. Versicherungs⸗ summe auf das Leben der Frau Emilie Janke, geborene Schmidt, zu Cottbus;
2) Der Versicherungsschein Nr. 81523 vom 5. April 1867 über 300 Thlr. Versicherungs⸗ summe auf das Leben der Frau Wilhelmine Schmidt, geborene Fabian, in Cottbus;
Der Rentenschein Nr. 2427 vom 5. April 1856 über eine der Bianca von Förster in Freyburg versicherte Rente Tabelle XIIa.; Der Versicherungsschein Nr. 34398 über 100 Thlr. Versicherungssumme auf das Leben des Magistratsbeamten August Sonntag in Breslau, vom 26. Juli 1861; Der Versicherungsschein Nr. 100314 über 300 Thlr. Versicherungssumme, zahlbar an Clara Mendel in Rosenberg nach vollendetem 21. Lebensjahre derselben, vom 3. März 1870; Der Versicherungsschein Nr. 68635 über 50 Thlr. Versicherungssumme auf das Leben der Frau Henriette Schulz, geborene Kumlow, in Berlin; Der Depositalschein Nr. 7202 vom 23. Fe⸗ bruar 1878 über die Verpfändung der auf das Leben des Kaufmanns Ernst Justus Bühring in Swinemünde ausgefertigten Police Nr. 111579 vom 29. April 1873 für ein Darlehn von 360 ℳ
sind angeblich verloren gegangen.
Es werden Alle, welche auf diese Scheine als Eigenthümer, Cessionarien, Pfand⸗ oder sonstige Briefsinhaber zu haben meinen, aufge⸗ fordert, dieselben binnen drei Monaten vom ersten Erscheinen dieser Bekanntmachung ab, spätestens aber in dem auf den 26. Januar 1880, Vormittags 11 Uhr, vor hiesigem Königlichen Landgericht, Zimmer Nr. 36, anberaumten Termine anzumelden, widrigen⸗ falls die gedachten Scheine für kraftlos erklärt werden. 8
Halle a./S., den 27. September 1879.
Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung
[10941] Bekanntmachung.
Auf den Antrag des Gärtners Robert Schwarzer zu Königswalde werden alle Diejenigen, welche auf das angeblich verloren gegangene Hypotheken⸗Rest⸗
4. 1 instrument vom 28. Junt 1864, gebildet aus einer Ausfertigung des am 23. März 1864 gerichtlich an⸗
Vereinbarung
erkannten Kaufvertrages vom 4. März 1864, Hypo⸗ thekenbuchsauszügen vom 28. Juni 1864 und Aus⸗
Gemeiuheitstheilungssache.
Grunde Ansprüche geltend machen wollen, hierdurch
fertigung der Cession vom 28. Juni 1864 ursprüng⸗
lich über die auf dem Grundstück Nr. 24 Band II. des Grundbuchs von Königswalde, Kreis Neurode, Abtheilung III. Nr. 12 für den Hausbesitzer Franz Meißner zu Schweidnitz eingetragenen 550 Thaler nebst fünf Prozent Zinsen lautend, nach Abzweigung von 400 Thalern nur noch über 150 Thaler nebst Zinsen gültig, welche von der Erbin des eingetra⸗ genen Gläubigers, Wittwe Auguste Meißner, geb. Kadelbach, laut notarieller Urkunde vom 18. Januar 1868 an den Gasthofbesitzer Johann Kretschmer zu Neurede abgetreten sind, als Eigenthümer, Cessio⸗ näre, Pfand⸗ oder Briefs inhaber Ansprüche zu machen haben, aufgefordert, diese ihre Ansprüche bis und spätestens in dem auf den 14. Jannar 1880, Mittags 12 Uhr,
vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Ter⸗
mine geltend zu machen, widrigenfalls unter Aus⸗ schließung aller nicht geltend gemachten Ansprüche
das aufgebotene Instrument für kraftlos erklärt, die Hypothekenpost selbst aber auf Antrag des
Grundeigenthümers im Grundbuche gelöscht wer⸗
den wird. Glatz, den 1. November 1879.
8 Königliches Landgericht Civilkammer.
Zweigel.
110934] In Sachen des Arbeiters Harm Hinrichs Martens zu Upgant, Klägers, wider eine Ehefrau Hiske Abels Martens, geb. Tatjes, zu Rechtsupweg, jetzt unbekannt ab⸗ wesend, Beklagte, wegen Ehescheidung, ist durch Urtheil der III. Civilkammer des Land⸗ gerichts Aurich vom 3. d. Mts. erkannt, daß, wenn Kläger, unwiderlegt durch Gegenbeweis der Be⸗ lagten, beweisen würde, daß die Beklagte ihn bös⸗ lich verlassen habe, die zwischen den Parteien be⸗ stehende Ehe getrennt, und die Beklagte als schuldi⸗ er Theil zur Herausgabe des vierten Theils ihres Vermögens und zur Tragung der Prozeßkosten ver⸗ urtheilt werden solle. Zur Antretung dieses Beweises ist Termin auf den 19. Dezember d. J., b 10 Uhr Morgens, anberaumt.
Dies wird der Beklagten zum Zwecke stellung bekannt gemacht. Alurich, den 5. November 1879. Gerichtsschreiberei des Königl. Landgerichts. Pasch. “ [10932]
Die Erben des weil. Brinksitzers Christian Friedrich Havemann zu Kühlingen: 1) Zimmermann Hermann Hinrich Havemann
aus Kühlingen, z. Zt. zu Brake, Dienstmagd Sophie Tabete Havemann zu Delmenhorst,
Johann Friedrich, Christian Friedrich,
er Zu⸗
vertreten durch deren
Vormünder Brinksitzer
Berend Mahlstedt zu
Tabete Margarethe, Bergedorf und Berend
Catharine Margarethe, e zu Küh⸗ ngen,
beabsichtigen, soweit erforderlich mit obervormund⸗ schaftlicher Genehmigung, die Brinksitzerei des weil. Erblassers, aufgeführt in der Mutterrolle der Ge⸗ meinde Ganderkesee unter Artikel Nr. 367, wie
folgt: Flur 19 Haus⸗ u. Hofr., groß 7 ar Parz. 170 Hof 56 qm, “ 28 a. Wohnhaus, b. Wohnhaus, 171 S Hause, Garten, groß 9 ar 29 1 95 gm, 147 Hause, Ackerl., groß 1 ha 8 „ 60 ar 81 am,
nebst dem im Hohenbökener Moore belegenen Torf⸗ moore Nr. 35, sowie ein Mannes⸗ und ein ö stand in der Gardekeseer Kirche und ein Begräb⸗ nißplatz auf dortigem Kirchhofe, ferner die Weide⸗ berechtigung für 3 Kühe im Hasbruch öffentlich meistbietend durch den Rechnungssteller Brinkmann in Delmenhorst verkaufen zu lassen.
Es werden daher ulle Diejenig n. welche an die zu verkaufenden Immobilien dingliche Ansprüche zu haben glauben, aufgefordert, diese ihre Ansprüche in
dem anf den 2. Jannar 1880 hierselbst angesetzten Angabetermine gehörig anzu⸗ melden, bei Strafe des Verlustes des dinglichen Anspruchs. Ausschlußbescheid erfolgt am 5. Januar 1880, Vormittags 10 Uhr. Zugleich wird Termin zum öffentlich meistbiete n⸗ den Verkaufe im Gerichtslokale am — 6. Jannar 1880, Morgens 11 Uhr, angesetzt. Delmenhorst, 1879, Novbr. 6. Großherzogliches Amtsgericht, Abth. II. Wolff. .““
[10933] Wie vorgestellt und bescheinigt, ist die Olden⸗ burgische Spar⸗ und Leih⸗Bank in Oldenburg er⸗ mäͤchtigt, nachstehende, dem Justus Ludwig Heinrich Düser zu Stickgras gehörende, von dem Bau⸗ unternehmer Christian Friedrich Carl Nebelung zu Bremen angekaufte Immobilien, als: a. die zu Stickgras, Gemeinde Hasbergen, be⸗ legenen Grundstücke, katastrirt in der Mutter⸗ rolle der Gemeinde Hasbergen, unter Art. 297: 466 467 468 469 Flur 11, Parzelle N72, N73, Nà4, 276, 2 groß 2 ba 96 a 49 qm, b. das im Stadtgebiete, Gemeinde Delmenhorst, am Hoyersgraben belegene Ackerland nebst Wiese, katastrirt in der Mutterrolle der Ge⸗ b meinde ö unter Art. 344: “ 3 à Flur 5, Parzelle EEEPP15- groß 2 ha 85 a 14 qm, 2„ 2 2 öffentlich meistbietend zum Zwecke ihrer Be⸗ friedigung wegen einer Forderung zu ver⸗ kaufen. Der Verkauf soll, wie voörgestellt, mit allen Rechten und Gerechtigkeiten stückweise und im Ganzen vorgenommen werden, namentlich mit den Rechten an den Vrandkassenversicherungsgeldern wegen
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der auf den gedachten Immobilien vorhanden gewesenen und inzwischen abgebrannten Gebäude.
Zum Zwecke des Verkaufs ist um eine Kon⸗ vokation nachgesucht. Diesem Ansuchen ist statt⸗ gegeben und werden demnach alle Diejenigen, welche dingliche Ansprüche an die zu verkaufenden vor⸗ bezeichneten Immobilien oder Protestationsrechte zu haben glauben, hiermit aufgefordert, solche An⸗ sprüche bei Strafe des Verlustes derselben in dem
auf den 2. Januar 1880 vor dem unterzeichneten Amtsgerichte Angabetermine gehörig anzumelden. Ausschlußbescheid erfolgt am 5. Januar 1880, Morgens 10 Uhr. Der Verkaufstermin findet am 6. Januar 1880, „Vormittags 11 Uhr, im Amtsgerichtslokale hierselbst statt. Delmenhorst, 1879, November, 4. “ Großherzogliches Amtsgericht. Abtheilung I.
angesetzten
[109480
Oeffentliche Bekauntmachung.
Auf dem Grundbuchblatte Nr. 24 Baucke haften: a. auf Grund des Hypotheken⸗Instruments vom 23. Juli 1819 und der Cession vom 12. Ja⸗ nuar 1824 Abtheilung IIl. Nr. 2 für den Kirchen⸗Aerar zu Neunz 100 Thaler Darlehn, zu 5 % verzinslich, ferner auf Grund der gerichtlichen Hypothek vom 28. August 1820 Abtheilung III. Nr. 3 für die Rothgerber Simon HKahnel'sche Pupillenmasse ööG von 1000 Thalern, verzinslich zu 16 0, beide Darlehne Schuld des Bauers Joseph Jüttner. Beide Hypotheken⸗Instrumente sind auf unbe⸗ kannte Weise verloren gegangen, im Uebrigen aber die verbrieften Posten löschungefähig quittirt worden. Es werden daher alle Diejenigen, welche auf die gedachten beiden Hypotheken⸗Instrumente und die dadurch verbrieften Forderungen Ansprüche zu haben vermeinen, aufgefordert, dieselben bei dem unter⸗ zeichneten Amtsgerichte spätestens in dem auf den 16. Februar 1880, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Termine anzumelden, widrigenfalls die⸗ selben mit ihren Ansprüchen an die gedachten Hypo⸗ theken⸗Forderungen ausgeschlossen und die gedachten Hypotheken⸗Instrumente selbst werden für kraftlos erklärt werden. Neisse, den 28. Oktober 1879. Königliches Amtsgericht.
119, ö
Nachstehender Wechsel:
Fürstenfelde, d. 30. Januar 1876. Am 30. April d. Js. zahle ich gegen diesen Sola⸗Wechsel an den Vorschußverein in Fürsten⸗ felde, eingetragene Genossenschaft, oder dessen Ordre die Summe von Mark Dreihundert. Valuta habe baar empfangen. August Lemke. ist verloren gegangen.
Auf Antrag des Vorschußvereins in Fürstenfelde, eingetragene Genossenschaft, wird der Inhaber des Wechsels aufgefordert, spätestens in dem an Gerichts⸗ stelle, Zimmer Nr. 5, angesetzten Termine
am 29. Mai 1880, Vormittags 11 Uhr, seine Rechte anzumelden und den Wechsel vorzulegen, fhsss ce o die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.
Cüstrin, den 31. Oktober 1879. ““
Königliches Amtsgericht. 8
Theilungssache. Oeffentliche Ladung. In Sachen, die Theilung der im Amte Fürstenau belegenen s. g. Westermark betreffend, wird zur Publi⸗ kation des die Stelle des Recesses zugleich mit ver⸗ tretenden, von der Königlichen General⸗Commission in Hannover genehmigten Theilungsplans Termin anberaumt auf
Montag, den 15. Dezember d. J., Morgens 10 Uhr,
im Athmerschen Wirthshause zu Schwagstorf, Amts Fürstenau.
Zum Erscheinen in diesem Termine und zur An⸗ abe ihrer Rechte, werden nach Vorschrift des 8. 110 des Gesetzes über das Verfahren in Ge⸗ meinbeitstheilungs⸗ und Verkoppelungssachen vom 30. Juni 1842, sowie unter Bezugnahme auf den §. 79 der Bekanntmachung der Königlichen General⸗ Gommission in Hannover vom 9. Juli 1874, be⸗ treffend die Ausführung jenes Gesetzes, die unbe⸗ kannten Pfandgläubiger und diejenigen dritten Per⸗ sonen, welchen als Guts⸗,Dienst⸗, Erbenzins⸗ und Lehns⸗ herren, als Lehns⸗ und Fideicommißfolgern, oder aus sonstigem Grunde eine Einwirkung in Be⸗ ziehung auf die Ausführung der vorliegenden Thei⸗ lung zustehen möchte, unter Freistellung einer vor⸗ gängigen Einsicht oder abschriftlichen Mittheilung des Recesses bei Strafe des Ausschlusses mit ihren etwaigen Einwendungen gegen die planmäßige Aus⸗ führung dieser Theilung und unter der ferneren Verwarnung aufgefordert, daß jeder, welcher seine Rechte in diesem Termine nicht anmeldet, es sich dehesser hat, wenn deren Sicherstellung unter⸗ eibt. “ und Osnabrück, den 30. Oktober
Die Commission.
[10917]
[10966] Bekanntmachung.
Zur Rechtsanwaltschaft bei der unterzeichneten
Kammer für Handelssachen sind ferner zugelassen
und in die Rechtsanwaltsliste der letzteren ein⸗
getragen:
7) 8 jur. Hermann Theodor Jahn in Bremer⸗ aven.
8) Dr. jur. Julius Heinr. Eduard Stachow in Bremen.
9) Dr. jur. Wilhelm Nagel in Vegesack.
10) Dr. jur. Gerhard Heinrich Kirchhoff in Bremen.
11) Dr. jur. Georg Heinrich Heumann in Bremen.
12) Dr. jur. Ernst Georg Lebrecht Schrader in
Dr. jur. Johann Diedrich Feldmann in Bremen.
15) De jur. Bernhard Gustav Noltenins in Bremen.
16) Dr. Jur. Julins Eduard Kulenkampff in Bremen.
17) Dr. jur. Cornelius Friedrich Michalkowsky in Bremen. 8
18) Dr. jur. Clemens Buff in Bremen.
19) Dr. jur. Heinrich Wiegand in Bremen. 8
20) Dr. jar. Georg Friedrich Feldmann II. in Bremen.
21) Dr. jur. Johannes Peter Friedrich Mallet in Bremen.
22) Dr. jur. Johannes Alexander Castendyk in Bremen.
23) Dr. jur. Leopold Heinrich Friedrich Müller I.
in Bremen.
24) Dr. jur. Gottfried Arnold in Bremen.
25) Dr. jur. Rudolf Pralle in Bremen.
26) Dr. jar. Johann Georg Friedrich Dieckmann
27) 8 b
7) Dr. jur. Everhard Wilhelm Delius in Bremen.
28) Dr. jur. Friedrich Wilhelm Krönig in Bremen.
29) Hermann Wilhelm Ahues in Bremen.
30) Dr. jur. Johann Wilckens in Bremen. 8
31) Dr. jur. Werner Müller in Bremen.
32) Dr. jur. Emil Merling in Bremen.
33) Dr. jur. Alfred Friedrich Kühtmaunn in Bremen.
34) Dr. jur. Carl Friedrich Kindscher in Bremen.
35) Dr. jur. Johann Daniel Heinrich Sievers in Bremen.
36) Hermann Christian Ferdinand Hildebrand in Bremen.
37) Dr. jur. Hermann Grote in Bremen. 1
38) Dr. jur. Johannes Ulrichs in Bremen.
39) Dr. jur. Martin Heinrich Wilckens in Bremen.
40) Dr. jur. Friedrich Zieseniß in Bremen.
41) Dr. jur. Wilhelm Suling in Bremen.
42) Dr. jur. Gustav Müller in Bremen.
43) Dr. jur. Martin Donatus Ferdinand Donandt in Bremen.
44) Dr. jur. Johannes Thiemann in Bremen.
45) Dr. jur. Gustav Wilhelm Albrecht Bulle in Bremen.
46) Dr. jur. Eduard Carl Wilhelm Crüsemann in Bremen.
47) Dr. jar. Carl Friedrich Gräfe in Bremen.
48) Dr. jur. Henen Theodor Henschen in Bremen.
49) Dr. jar. Leopold Mann in Bremen.
50) Otto Carl Julius Janson in Bremen.
51) Dr. jur. Inhann Ludwig Eberhard Paveustedt in Bremen.
52) Dr. jur. Carl Heinrich Eduard Reinken in
Bremen. 53) Dr. jur. Friedrich August Heinrich Meier senior in Bremen. 54) Dr. jur. Friedrich August Heinrich Behncke in Bremen. 55) Dr. jur. Friedrich Meier junior in Bremen. 56) Dr. jar. Johann Friedrich Bredenkamp in Bremen. Bremerhaven, den 1. November 1879. Die Kammer für Handelssachen. Funke.
[10965] Bekanntmachung.
Zur Rechtsanwaltschaft bei dem unterzeichneten Amtsgerichte ist ferner zugelassen und in die Rechts⸗ anwaltsliste des letzteren eingetragen:
1 jur. Hermann Theodor Jahn in Bremer⸗ aven.
Bremerhaven, den 1. November 1879.
Das Amtsgericht. Funke.
Bekanntmachung. In die Liste der bei dem Landgericht Cassel zu⸗ gelassenen Rechtsanwälte ist heute eingetragen: unter Nr. 39 der Rechtsanwalt L. König, mit seinem bisherigen Wohnsitz Corbach Cassel, den 7. November 1879. 8 Königliches Landgericht. Consbruch.
[10909] Bekanntmachung.
Der zeitlich quiescirte k. Bezirksamts⸗Assessor Ludwig Adam in Ebersberg wurde als Nechts⸗ anwalt bei dem unterfertigten Amtsgerichte zu⸗ gelassen. Ebersberg, den 5. November 1879. Kgl. bayer. “ Ebersberg. ein.
Hüossrt eeeeah mg In die Liste der bei dem unterzeichneten Gerichte zugelassenen Rechtsanwälte ist
der Rechtsanwalt Dr. Karl Eigenbrodt II., 8 wohnhaft zu Darmstadt,
eingetragen worden, was auf Grund des §. 20 der
Rechtsanwalts⸗Ordnung zur öffentlichen Kenntniß gebracht wird. 8 8 Darmstadt, den 4. November 1879. Großherzoglich Hessisches Landgericht der Provinz Starkenburg. Dr. Stüber.
ö“ 8 1109622 Bekaunntmachung.
In die Liste der bei dem unterzeichneten Land⸗ gerichte zugelassenen Rechtsanwälte ist fernerweit der Rechtsanwalt und Notar, Justiz⸗Rath “ mit dem Wohnsitze in Oschers⸗ eben,
eingetragen worden.
Halberstadt, den 3. November 1879. Königliches Landgericht.
(1095] Bekanntmachung.
„Der Rechtsanwalt und Notar Gustav Hoffmann in Insterburg ist zur Rechtsanwaltschaft bei dem Königlichen Landgericht Insterburg zugelassen und in die Rechtsanwaltsliste eingetragen worden. Insterburg, den 4. November 1879. Königliches Landgericht.
(10953]=3 Bekanntmachung.
In die Liste der bei dem Großh. Landgerich 1 Karlsruhe zugelassenen Rechtsanwälte ist weiter Rechtsanwalt Ferdinand Beck in Baden eingetragen worden.
Rechtsanwalt Hermann Friedmann in Karlsruhe bp die Zulassung bei diesem Gerichtshofe ver⸗ zichtet.
Karlsruhe, den 3. November 1879.
“ Großh. Bad. Landgericht.
Serger.
109600] In Vollzug der deutschen Rechtsanwalts⸗ ordnung vom 1. Juli 1878 §. 20 wird hiermit ver⸗ öffentlicht, daß die bei dem k. Landgerichte Nürn⸗ berg zugelassenen Rechtsanwälte: Eugen Martin, Karl Riederle, Sigmund Merzbacher und Dr. Moritz Wittelshöfer, sämmtlich zu Nürnberg, gleichzeitig auch zur Rechtsanwaltschaft bei dem k. Ober⸗Landesgerichte Nürnberg zugelassen und in dessen Liste eingetragen worden sind. Nürnberg, den 6. November 1879. Königl. bayerisches Ober⸗Landesgericht. v. Kleinschrod, Präsident.
In die Liste der beim Grosherzoglichen Land⸗ gerichte zugelassenen Rechtsanwälte ist ferner ein⸗ getragen:
mit dem Wohnsitz in Oldenburg,
Herr Rechtsanwalt Jansen. Oldenburg, 1879, November 7. EGEFroßherzogliches Landgericht.
Becker.
110962132 Bekanntmachung.
In die Anwaltsliste des unterzeichneten König⸗ lichen Amtsgerichts sind am heutigen Tage die Rechtsanwälte 8 “ August Fedor Nebel
auf Folium 1, und 8 Hugo Gottfried Opitz auf Folium 2. eingetragen worden.
Treuen, den 7. November 1879. 8
Das Koͤniglich Sächsische Amtsgericht. Gügler.
Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ꝛc.
Es soll den 26. November d. J. im Eräbert’⸗ schen Gasthause hierselbst nachstehendes Holz: I. aus dem Wirthschaftsjahre 1878/79: 1) Belauf Wil⸗ helmsbrück: Jagen 47 e. — 1280 rm Kiefern⸗Klo⸗ ben, 2) Belauf Plaatz: Jagen 104 a. b. — 2160 rm Kiefern⸗Kloben; II. aus dem Wirthschaftsjahre 1879/80: circa 500 rm Kiefern⸗Kloben, 200 Im Kiefern⸗Knüppel II. aus den Beläufen Wilhelms⸗ brück und Plaatz ꝛc. im Wege der Lizitation öffent⸗ lich an den Meistbietenden gegen gleich baare Be⸗ zahlung verkauft, wozu Kauflustige an dem gedach⸗ ten Tage, Vormittags um 10 ¼ Uhr, hiermit ein⸗ geladen werden. Der auf Donnerstag, den 27. No⸗ vember anberaumte Holzverkaufstermin ist aufge⸗ hoben. Hangelsberg, den 6. November 1879. Der
Oberförster.
Ansprüche auf den Entschädigungsbetrag im Termi ne
N. Wildungen, den 1. November 1879.
1 Die Baubehörde hat zum Zweck des Baues eines Verbindungsweges zwischen Waldeck und Berich die Enteignung der hierunter verzeichneten, in der Gemarkung von Waldeck gelegenen Grundflächen beantragt. Demzufolge werden alle Realprätendenten, seien es Pfandgläubiger, antichretische Pfandschuldner, Lehnsherren, Erbpachtherren u. s. w., hierdurch aufgefordert, um so gewisser ihre etwaige
b den 30. Dezember 1879, Morg. 9 Uhr, 3 anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen an den Wegebaufonds ausgeschlossen werden.
Fürstl. Waldeck'sches Amtsgericht II.
nva
Nr. der
Flur. Parz.
[10982] A. Klapp.
Flächen⸗ inhalt.
Ar Cm.
Kultur⸗ art.
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Herspg⸗ Christian inke, Christian derselbe Vögel, Friedrich Knüppel, Conrad Weinreich, Wilhelm Betz, Christian Ruppel, Christian Hesselbein, Christian (Musikus) Herzog, Chr. (Schuhmacher) 1 28 8 Böttcher, Friedri
derselbe
Höhle, Heinrich
Segaesege1 22u⸗⸗
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18 Bremen. 19 Dr, jur. Johann Eberhard Noltenius in Bremen.
Drebes, Friedrich
hinter der Gecksburg am Rothlauber
hinter der Gecksburg ü 4 68 am Rothlauber
auf der Gecksburg 8
12 „ in der Herrntränke
Acker.— 5 [87 11 55
Garten 11
Wiese 2 23 8 56. Acker 7.
Garten