1879 / 275 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 22 Nov 1879 18:00:01 GMT) scan diff

Grafmeyer's und Wunder'’s blatt 15, Parzellen

Geburts⸗ oder Heimathsort.

VIII. Im Großherzogthum Sachsen und in den sächsischen Herzogthümern: Hercher, Joh. Ernst Armin Richard, Pößneck. Link, Albert, Wittingen. Buttstedt.

Krause, Max, Ißleib, Max Gustav, Blankenhain Remels. .

Taaks, Wilhelm Gerhard

Maak, Johannes, Schonebeck.

Albrecht, Bernh. Carl Georg Aug., Coppenbrügge.

Gartz, K. L. Hugo, Milda.

Borsutzky, Ferdinand, Turkau. Hamburg.

Jacobsen, Eduard Julius, Metger, Rudolf, Verden a. d. Aller. Weimar.

Büchel, Hugo, Müller, Rudolf, Uhlstedt im Herzog⸗ thum Altenburg.

Seifarth, Richard, Neumark, Großher⸗ zogthum Sachsen. Stütz, Eduard,

Mosbach, Großher⸗ Hayssen, Wilhelm,

zogthum Sachsen. Strohausen, Groß⸗ G herzogth. Oldenb. Ritter, Emil Bernh. Manfred Wilhelm, Berka a.’/IJ. Nietschmann, Hugo, Weimar. Grimm, Karl Albert, Jena. Freysoldt, Friedrich, Krannichfeld. IX. In Braunsch Mühe, Johannes, Birkholz, Max, Krückeberg, Wilhelm, Schneider, Hermann, Bakker, Wilhelm, Müller, Anton, Keck, Ludwig, Schepperheyn, Ludwig, Todt, Johannes, Gißmann, Carl, X. In Elsaß⸗Lothringen Bernard, Alfred, ö11““ Kisselbach, Friedrich, Reeb, Konrad, Merckling, Friedrich,

Bloch, Gerhard, Hoffmann, Eduard

Frey, Geore,

OCOU;CH C do

Lutter a. B. Jablone.

Gr. Hilligsfeld. Eisleben. Wybelsum. Bauerwitz. Naugard. Euskirchen. Greifenberg. Leobschütz.

Berlin. 1 Bensheim in Hessen. Rodheim in Hessen. Straßburg i./E. Sulz i. Ober⸗Elsaß. Brumath im Unter⸗ El aß. Offweiler im Unter⸗ EEschenzweiler im Ober⸗Elsaß. Sulz i Ober⸗Elsaß. Ingersheim im Ober⸗Elsaß. Gleichzeitig wird die Bekanntmachung vom 26. September 1878 (Centralblatt Seite 565) zu A. VI. dahin ergänzt, daß außer den dort Genannten im Prüfungsjahr 1877/78 in Hessen dem Friedrich Erckmann aus Alzey die Approba⸗ tion als Arzt ertheilt worden ist. Berlin, den 18. November 1879. Der Reichskanzler. In Vertretung: Eck

Hetzlen, Alfons Kasimir,

9 Vogt, Karl, 8 10 V Eschbach, Gustav,

Statistische Nachrichten.

8

An den 245 preußischen Gymnasien waren, nach dem Centralblatt für das gesammte Unterrichtswesen, im Wintersemester 1878 79 2777 Direktoren, Ober⸗ und ordentliche Lehrer, 294 wissenschaftliche Hülfslehrer, 431 technische Lehrer, 160 Religions⸗ unterricht ertheilende Otsgeistliche und 176 Probekandidaten thätig, an den Vorschulen 285 Lehrer. Die Zahl der Schüler der Gymnasien betrug 71 334, der Vorschulen 11 017. Unter jenen waren 49 491 Evangelische, 14 306 Katholiken, 7 Dissidenten und 7530 Juden; auf den Vorschulen waren 8698 Evangelische, 864 Katholiken und 1455 Juden. Von den Gymnasiasten waren 44 512 Inländer aus dem Schulort und 25 582 Inländer aus an⸗ deren Orten, von den Vorschülern waren 9963, bezw. 942 Inländer und 112 Ausländer. Am⸗Schlusse des Semesters gingen von den Gymnasien 8691 Schüler (davon 1649 mit dem Maturitätszeugniß), von den Vorschulen 2954 Schüler ab, so daß ein Bestand von 62 643 bezw. 8063 blieb, 2768 bezw. 1371 weniger als am Schlusse des vorhergehenden Semesters.

Das Gymnasium zu Corbach zählte 12 Lehrer und 169 Schüler, am Schlusse des Semesters 146, 7 mehr als am Schlusse des vorhergehenden Halbjahres.

An den 32 anerkannten Progymnasien Preußens waren 176 Rektoren und ordentliche Lehrer, 25 wissenschaftliche Hülfslehrer, 29 technische Lehrer, 25 Ortsgeistliche als Religionslehrer und 1 Probekandidat thätig, an den Vorschulen 14 Lehrer. Die Pro⸗ gymnasien wurden von 3639 Schülern (1863 Evangelischen, 1412 Katholiken, 1 Dissidenten, 363 Juden), die Vorschulen von 482 Schülern (325 Evangelischen, 98 Katholiken, 59 Juden) besucht. Auf den Progymnasien waren 1959 Inländer aus dem Schulort und 1610 aus anderen Orten, 70 Ausländer; auf den Vorschulen 355 bezw. 120 Inländer und 7 Ausländer. Am Schlusse des Semesters verließen 497 Schüler die Progymnasien und 140 die Vorschulen, so daß 3142 bezw. 342 im Bestande blieben, 177 bezw. 23 weniger als am Schluß des Sommersemesters 1878.

Die 84 Realschulen I. Ordnung zählen 973 Direktoren, Ober⸗ und ordentliche Lehrer, 129 wissenschaftliche Hülfslehrer, 181 technische Lehrer, 64 Religionslehrer (Ortsgeistliche) und 51 Probekandidaten, die Vorschulen 52 Lehrer. Die Schülerzahl betrug auf den Realschulen 27 462 (19 223 Inländer aus dem Schulort, 7499 andere Inländer, 740 Ausländer; 22 031 Evangelische, 3116 Katholiken, 9 Dissidenten, 2306 Juden), in den Vorschulen 4635 (4305 bezw. 297 Inländer, 33 Ausländer; 3905 Evangelische, 298 Katholiken, 3 Dissidenten, 429 Juden). Am Schlusse des Semesters gingen von den Realschulen 4063, von den Vorschulen 1323 Schüler ab, so daß ein Bestand von 23 399 bezw. 3312 verblieb 2110 bezw. 696 weniger als am Schlusse des Sommersemesters 1878.

Die Zahl der Lehrer an den 20 Realschulen II Ordnung betrug 210 Direktoren ꝛc., 40 wissenschaftliche Hülfs⸗ und 59 tech⸗ nische Lehrer, 5 Ortsgeistliche als Religionslehrer und 12 Probe⸗ kandidaten, an den Vorschulen 52; die Zahl der Realschüler 6173 (4894 Inländer aus dem Schulort, 1094 andere, 185 Ausländer; 4922 Evangelische, 366 Katholiken, 4 Dissidenten, 881 Juden), die der Vorschüler 1899 (1779 bezw. 94 Inländer und 26 Ausländer; 1442 Eoangelische, 101 Katholiken, 356 Juden). Nachdem am Schlusse des Semesters 948 bezw. 363 abgegangen waren, verblieben 5225 bezw. 1536 im Bestande, 472 bezw. 193 weniger als am Schluß des vorhergehenden Semesters.

An den 97 höheren Bürgerschulen wirkten 529 Rektoren und ordentliche Lehrer, 76 wissenschaftliche Hülfslehrer, 119 technische Lehrer, 54 Ortsgeistliche als Religionslehrer, an den Vorschulen 102 Lehrer. Die höheren Bürgerschulen wurden von 12 963 Schülern (9140 Inländern aus dem Schulort und 3609 anderen Inländern; 10 016 Evangelischen, 2181 Katholiken, 3 Dissidenten, 763 Juden), die Vorschulen von 39 999 Schülern (3510 bezw. 436 Inländern, 201 Ausländern, 3138 Evangelischen, 576 Katholiken, 285 Juden) besucht. Nachdem am Schlusse des Semesters von den höheren Bürger⸗ schulen 2238 und von den Vorschulen 1179 Schüler abgegangen waren, blieben 10 725 bezw. 2820 im Bestande, 1817 bezw. 893 we⸗ niger als am Schlusse des vorhergehenden Halbjahres.

Die höhere Bürgerschule zu Arolsen zählte 6 Lehrer, die Vor⸗ schule derselben 2. Sie wurde von 75, die Vorschule von 13 Schülern besucht; der Bestand an Schülern betrug am Schlusse des Semesterz 8 81 5, 13 bezw. 7 weniger als am Schlusse emesters.

Süd⸗ und westdeutsche Ausfuhr nach Nord⸗ amerika. (Stat. Corr.) Gemäß den Zollvorschriften der Ver⸗ einigten Staaten müssen dorthin bestimmte ausländische Waaren bei dem zuständigen Konsul angemeldet werden; dieser ist dadurch in den Stand gesetzt, frühzeitige und authentische Ausweise über den delsverkehr zu erlangen. Die amerikanischen Konsulate würdigen den ihnen zu Theil ö Vorzug durch schnelle Veröffent lichung des in Tabellen zusammengezogenen Stoffes und liefern solchergestalt werthvolle Beiträge zur Statistik der Staaten, bei denen sie beglaubigt sind. Generalkonsul Alfred E. Lee zu Frankfurt a. M. über das vom 1. Oktober 1878 bis dahin 1879 herausgegeben. Waaren mit Werthangabe in Dollars Gold nach den Staaten ausgeführt worden aus dem Konsulatsbezirk 1877/8

Mannheim . für Doll. 1 302 083 Stuttgart * 8 619 676 München. 500 018 Nürnberg 1 467 540 Sonneberg 961 029 Frankfurt 1 237 593

8b1“ 656 517

Mainz 910 412

19.J64 Aachen. 772 398

Denac heh

Vereinigten

1878/9 1 869 151 515 138 504 327 1 706 463 1 171 550 1 490 378 693 467 1 147 086 853 812

zusammen fuüͤr Doll. 8 427 265 9 951 372. Mithin allenthalben außer in Württemberg eine Zunahme welche für das ganze Gebiet des Generalkonsulates 18 % beträgt. Von den 60 Waarengruppen, in welche Hr. Lee die Einzelangaben zusammengezogen hat, sind am stärksten vertreten:

mit Doll. aus dem Bezirk Droguen, Farben, Chemikalien u. dgl. 1 337 804, Mannheim 906 548 Kurz⸗ und Spielwaaren. 709 969, Sonneberg 464 830 Seiden⸗ und Sammetwaaren ..... 657 042, Cöln .. . 352 064 641 697, Nürnberg 627 419 629 067, Aachen .. 627721 581 067, Frankfurt 248 367 490 705, Mainz . . 254 949 484 673, Mannheim 202 551 484 144, Cöln 427 770

381 933, 186 982 328 766, Sonneberg 238 159 253 361, Stuttgart . 253 361

davon

Leder, Häute und Felle .. Eisen und Eisenwaaren .. Fe..ggg. gedoͤrrte Früchte, Nüsse u. dg Glas⸗, Porzellan⸗ und Töpferwaare Schnürleibchen (Korsets) .. . .. lederne Handschuhe. w... 237 456, Aachen . . 126 710 Mineralwasser .. 202 772, Cöln 99 221 Außer den hier angeführten Hattpaster sind als wichtige Aus⸗ fuhrgegenstädde der einzelnen Konsulatsbezirke zu erwähnen: Seiden⸗ und Sammetwaaren 295 039, gegohrene Getränke 112 308, baum⸗ wollene Kleiderstoffe, Sammete und Möbelstoffe 100 240 Doll. bei Mannheim; Früchte 109 861 Doll. bei Stuttgart; Diamanten 128 947, Oelgemälde 115 533, lederne Handschuhe 99 616 Doll. bei München; Bronzepulver und Blattmetall 171 386, Tapisseriewaaren, Stickereien und Spitzen 165 010, Kurz⸗ und Spielwaaren 153 540 Doll. bei Nürnberg; Leinen⸗, Woll⸗ und Baumwollwaaren 231 585 Doll. bei Sonneberg; Hutmacher⸗Filz 174 241, Leder und Häute 159 290, Droguen u. dgl. 132 433, Hasenhaar 95 683 Doll. bei Frankfurt; Juwelen und Edelsteine 1 62 360, Droguen u. dgl. 95 318 Doll. bei Mainz.

Staats⸗Anzeiger, das Central⸗Handelsregister und das

Postblatt nimmt anr die Königliche Expedition 1.

den Neutschen Rrichs⸗Anzeigers und Khniglich Ureußischen Staats-Anzeigers:

SDeffentlicher Anzeig

Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen. 2. Subhsstationer, Anfgebote, Verladungen u. dergl.

und Groashandel.

7. Literarische Anzeigen.

2*†

er. Inserate nehmen an: die Annoncen⸗Expeditionen des 5. Industrielle Etablissements, Fabriken

6. Verschiedene Bekanntmachungen.

„IJuvalidendauk“, Rudolf Mosse, Haasenstein

& Vogler, G. L. Daube à Co., E. Schlotte,

Bürener & Winter, sowie alle übrigen grüößeren Aunoueen⸗Bureaus.

des Sommer⸗

Han-.

Die neueste derartige Nachweisung ist vom

Berlin, 8. W. Wilhelm⸗Straße Nr. 82.

Verloosung, Amortisation, Zinszahlung

F u. s. w. von öffentlichen Papieren.

Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen und dergl. [11838]

Subhastationspatent und Aufgebot.

In Zwangsvollstreckungssachen des Kaufmanns Heinrich Ludwig Kuhlmann in Bremerhaven, Gläubigers, wider die Erben des weil. Gastwirths Heinrich Reinhard Schröder zu Lehe, nämlich die Ehefrau des Gastwirths F. Linne zu Lehe, Teitje Marie, geb. Hinrichs, verwittwet gewesene Schröder, und die von derselben bevormundeten Kinder gus ihrer ersten Ehe mit dem weil. Gast⸗ wirth Schröder, Schuldner, soll auf Antrag des Gläubigers das den Schuldnern gehörige, unter Nr. 515 M. an der Meidestraße zu Lehe zwischen ind Grundstücken belegene Wohnwesen, katastermäßig verzeichnet auf Karten⸗ 1 100 und 101 der Gemarkung Lehe, von einem Flächeninhalt von 5,09 Ar, in

dem auf

Eigenthums⸗,

[11839)

8 8

Donnerstag, den 8. Januar 1880, 11 Uhr

vor hiesigem Königlichen Amtsgerichte anberaumten

Termine im Wege der öffentlichen Zwangsver⸗

steigerung verkauft werden.

Alle, welche an dem vorbezeichneten Wohnwesen, igent Näher⸗, lehnrechtliche, fideikom⸗ missarische, Pfand⸗ und andere dingliche Rechte insbesondere auch Servituten und Redbecern chc zu haben vermeinen, werden aufgefordert, solche in dem genannten Termin anzumelden, widrigenfalls das Recht im Verhältniß zum neuen Erwerber ver⸗ loren geht. Lehe, den 18. November 1879. Königliches Amtsgericht I. Detmold.

8 1 8 v Oeffentliche Ladung. Auf dem Grundstücke des Eigenthümers Johann Kapelski Schihln. Nr. 1 steht in Abtheilung III. und des gerichtlichen Erbrecesses 18. Oktober 8 6 1 10. Dezember 1837 für Peter Paul Schmidt „bei Errichtung einer eigenen Wirthschaft oder

gelegtem 24. Lebensjahre zahlbares respeetive von da ab mit 5 % zu Vater⸗ und

Muttererbe von

9 Thale etragen. b

ergroschen ein⸗

1 Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen etc.

In der Börsen-

8. Theater-Anzeigen.

9. Familien-Nachrichten. beilage. N

Hierauf sind angeblich bereits vor längerer Zeit an den eingetragenen Gläubiger 15 Thaler gezahlt worden. Es hatte indessen die Löschung dieses Be⸗ trages bisher nicht erfolgen können, weil die In⸗ haber der Post, nämlich die Erben und Erberben des Peter Paul Schmidt, zum Theil der Person oder dem Aufenthalte nach unbekannt sind.

Auf Antrag des früheren Grundstückseigenthümers

Johann Gursch, welcher sich dem gegenwärtigen

Eigenthümer gegenüber verpflichtet hat, die vorbe⸗ zeichnete Post zur Löschung zu bringen, hat deshalb das Aufgebot derselben, und zwar der ganzen Post, in Gemäßheit des § 106 der Grundbuch⸗Ordnung stattgefunden, wonächst von dem Antragsteller das Kapital der 19 Thlr. 20 Silbergr. nebst den be⸗ dungenen Zinsen für 5 Jahre zum Depositorium des früheren Kreisgerichts zu Meseritz eingezahlt worden ist.

Um nun die Rückzahlung des angeblich bereits früher gezahlten Betrages mit 15 Thlr. = 45 nebst antheiligen Zinsen an. Johann Gursch zu er⸗ möglichen, ist es erforderlich, den bereits getilgten Theil der Post nochmals in Gemäßheit des §. 103 der Grundbuchordnung aufzubieten und ist dieses Aufgebot von Johann Gursch beantragt worden.

Demgemäß werden die unbekannten Berechtigten zu dem angeblich bereits getilgten Antheile der vor⸗ bezeichneten Post, beziehungsweise dem deponirten Betrage derselben, hiermit aufgefordert, ihre An⸗ sprüche und Rechte innerhalb der nächsten drei Mo⸗ nate, spätestens aber in dem

auf den 16. März 1880,

Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgerichte anberaumten Termine anzumelden, widrigenfalls die Ausbleiben⸗ den mit ihren Ansprüchen auf den gedachten Antheil der Post beziebungsweise den deponirten Betrag derselben werden ausgeschlossen werden und der Letztere nebst den Zinsen dem Johann Gursch zurück⸗ gezahlt werden wird.

Meseritz, den 9. November 1879.

Königliches Amtsgericht.

[11833] Oeffentliche Ladung.

Nachdem b. 1) der Landwirth Heinrich Liese, Georgs Fein von Ulfen, die Eintragung des Grund⸗ ücks, Kartenblatt 17 Nr. 28 = 9 a 23 qm Acker im grünen Gras,

2) der Johannes Sohn, und Ehefrau von Wölfterode, die Eintragung des Grundstücks,

Kartenblatt 4 Nr. 13 = 12 a 56 qm Acker unter der Haidenwinte, welche in der Gemarkung von Wölfterode (Reg.⸗ Bez. Cassel) gelegene Grundstücke bisher auf den Namen ad 1. des Heinrich Liese von Ulfen, ad 2. 1 Ludwig Stein und Frau von Wölfte⸗ rode katastrirt waren, in das Grundbuch von Wölfterod⸗ beantragt haben, so hat das Königliche Amtsgericht Termin auf den 26. Januar 1880 bestimmt, in welchem entgegenstehende Rechte bei Meidung der Rechtsnachtheile des §. 32, Gesetz vom 29. Mai 1873 anzumelden sind.

Sontra, den 18. November 1879

Warnke, Gerichtsschreiber.

H.lns Aufgebot. „Der Eingesessene Heinrich Christian v. d. Heyde in Hennstedt, als Vormund der unmündigen Kinder des verst. Georg v. d. Heyde daselbst, hat das Auf⸗ gebot derjenigen, nach seiner Angabe verloren ge⸗ gangenen Schuldurkunde, welche von dem Einge⸗ sessenen Otto Heinrich v. d. Heyde in Hennstedt über die nach dem Testament setnes Vaters, des Eingesessenen Georg v. d. Heyde, d. d. 11. Juni 1872, von ihm jedem seiner vier Geschwister Christian Rudolf, Henriette Maria, Ernst August und Friedrich Wilhelm auszukehrenden 2000 Thlr. Pr. Crt. unterm 23. November 1872 ausgestellt und auf dem Folium des Schuldners im Norder⸗ dithmarscher Schuld⸗ und Pfandprotokoll protokollirt ist, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 1. April 1880, Mittags 12 Uhr,

vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen und für dieselbe eine beglaubigte Abschrift aus dem Nebenbuch wird originalisirt werden.

Heide, den 1. November 1879. Koöhntgliches Amtsgericht. Abtheilung I.

Ackermann Christian Gümpel, [11843]

Aufgebot.

Der Rentier Christof Werner aus Elbing hat das Aufgebot der Hypothekenurkunde über die in dem Grundbuche von Grünhagen Nr. 109 Bd. XXXII. Bl. 21 in Abtheilung III. Nr. 1 für ihn eingetragene Post von ursprünglich 940 Tblr., jeßt noch über 440 Thlr. nebst 6 % Zinsen giltig, be⸗ stehend aus einer Ausfertigung des gerichliichen Vertrages vom 30. Oktober 1865, dem Eintragungs⸗ Vermerk vom 12. September 1866, dem Hypo⸗ thekenbuchs⸗Auszug vom 13. September und den Vermerk über die Abzweigung von 500 Thlr. von 8. April 1873 beantragt. Der Inhaber der Ur⸗ kunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf

den 19. Januar 1880, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Arf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserkaä⸗ rung der Urkunde erfolgen wird. r. Holland, den 17. November 1879. 8 Königliches Amtsgericht. Rödlinger.

[11849] Bekanntmachung.

Der zur Rechtsanwaltschaft belt dem unterzeich⸗ neten Landgerichte zugelassene Rechtsanwalt und

Notar, Justiz⸗Rath Goetsch in Colberg ist gestox.

kencheund deshalb in der Rechtsanwaltsliste ge⸗ öscht. Coeslin, den 15. November 1879. Königliches Landgericht.

[11845] Der unter Nr. 17 der Rechtsanwaltsliste des Landgerichts eingetragene Justiz⸗Rath Ballot in Iserlohn ist gestorben und die Eintragung in der Liste deshalb gelöscht. Hagen, den 14. November 1879. Königliches Landgericht. Schulz. [11848] In die Liste der beim Landgericht hier zugelassenen Rechtsanwälte ist weiterhin Rechtsanwalt Bischoff zu Sonneberg eingetragen worden. Meiningen, den 13. November 1879. 5 Der Präsident des Landgerichts.

Göttingen an

M 225.

Berlin, Sonnabend, den

22.

November

ünnAeve HrMeAgedggelnNg xg.InaA ennaas

Preußischen Ktaats-Anzreigers: Berlin, 8. W. Wilhelm⸗Straße Nr. 32.

IX

8 X Inserote für den Deutschen Reichs⸗ u. Kgl. Preuß. Staats⸗Anzeiger, das Central⸗Handelsregister und das Posthlatt nimmt ant die Königliche Expedition des Heutschen Reichs-Anzeigers und Königlich

1. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen.

2. Sehhastationen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.

3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen etæ.

4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung

* u. s. w. von öffentlichen Papieren.

Oeffentlicher Anzeiger.

5. Industrielle Etablissements. Fabriken und Grosshandel.

Verschiedene Bekanntmachungen.

.Literarische Anzeigen.

In der Börsen- . Familien-Nachrichten.

Inserate nehmen an: die Annoncen⸗Expeditionen des „Invalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein

& Vogler, Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren

G. L. Daube & Co., E. Schlotte,

Annoncen⸗Bureaus.

. Thasater-Anzeigen. beilage.

Gteckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.

Steckbrief. Gegen den unten beschriebenen Handlungslehrling Georg Wilhelm Bluhm, welcher flüchtig ist, ist die Untersuchungshaft wegen Unterschlagung verhängt. Es wird ersucht, den⸗ selben zu verhaften und in das Stadtvoigteigefäng⸗ niß zu Berlin abzuliefern. Berliu, den 15. No⸗ vember 1879. Königliches Amtsgericht I. Abthei⸗ lung 83. Beschreibung: Alter: 19 Jahre, Größe: 5 Fuß 3 Zoll, Statur: untersetzt, Haare: blond, Stirn: hoch, Augenbrauen: blond, Augen: braun,

Nase: proportionirt, Mund: proportionirt, Zähne:

vollständig, Kinn: oval, Gesicht: volI, Gesichts⸗ farbe: frisches rothes Aussehen, Sprache: deutsch. Kleidung: schwarzer steifer Filzhut, hellarauer Sommerüberzieher, schwarzer Tuchrock, graue Stoff⸗ hose, graue Weste. Besondere Keunzeichen:

fehlen.

Ladung. 1) Der Drahtbinderbursche Michnas Andras aus Rakova in Ungarn, 16 Jahr 2) der Drahtbinder Janus Michael Zdasko aus Gr. Divina in Ungarn, deren Aufenthalt un⸗ bekannt ist, und welchen zur Last gelegt wird, am 25. Juni 1879 zu Reinickendorf im Umher⸗ ziehen das Drahtbindergewerbe betrieben zu haben, ohne im Besitze des hierzu erforderlichen Gewerbe⸗ scheine; gewesen zu sein Uebertretung gegen §§. 1, 18 und 23 des Gesetzes vom 3. Juli 1876, wird auf Anordnung des Königlichen Amtsgerichts hierselbst auf ven 12. Januar 1880, Mittags 12 Uhr, vor das Königliche Schöffengericht des Amtsgerichts 1i. zu Berlin, Hausvoigteiplatz 14, zur Hauptverhandlung geladen. Auch bei unent⸗ schuldigtem Ausbleiben wird zur Hauptverhand⸗ lung geschritten werden. Berlin, den 3. November 1879. Finger, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

In der Nacht zum 29. Oktober cr. sind dem Uhrmacher Bethmann zu Baruth vermittelst schweren Diebstahls 9 silberne Taschenuhren ent⸗ wendet, von diesen führen fünf folgende Nummern: a. eine mit Goldrand Nr. 5340, b. eine mit bun⸗ tem Zifferblatt Nr. 76 360, c. Nr. 21 186, d. Nr. 21187, e. eine mit Goldrand Nr. 85 621 oder 86 622. Es wird ersucht, auf diese vorkommenden Falls zu achten, sie anzuhalten und hierher zu den Akten J. No. 351 de 1879 Nachricht zu geben. Pots⸗ dam, den 17. November 1879. Der Untersuchungs⸗ richter bei dem Königlichen Landgerichte.

Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen n. dergl.

[11832] Verkaufsproclama und Aufgebot.

In Sachen des Particuliers August Stegemann zu Göttingen, Klägers, wider den Fuhrmann Meh⸗ ler in Göͤttingen, Beklagten, wegen Forderung, soll auf Antrag des mit der Zwangsvollstreckung beauftragten Gerichtsvollziehers Oehlschläger hier⸗ selbst das dem Beklagten gehörige, in der Stadt der Angerstraße Nr. 9 zwischen Sichart's und Quentin’'s Häusern belegene Wohn⸗

haus nebst Hintergebäude öffentlich meistbietend ge⸗

richtsseitig verkauft werden und ist zu diesem

wecke Termin auf

8 Montag, den 19. Januar 1880 Morgens 10 Uhr, vor hiesigem Amtsgerichte angesetzt.

Diejenigen, welche an den zu verkaufenden Immo⸗ bilien Eigenthums⸗, Näher⸗, lehnrechtliche, fidei⸗ kommissarische, Pfand⸗ und andere dingliche Rechte, insbesondere auch Servituten und Realberechtigun⸗ gen zu haben vermeinen, werden aufgefordert, die⸗ selben in dem gedachten Termine anzumelden, unter Androhung des Rechtsnachtheils, daß fuͤr den sich nicht Meldenden, im Verhältniß zum neuen Erwer⸗ ber, das Recht verloren geht.

Göttingen, den 13. November 1879.

Königliches Amtsgericht. II. F. Bauer.

[11896] Oeffentliche Zustellung. Der Kaufmann Moritz Geerling zu Wesel klagt gegen den geschäftslosen Max te Peerdt, ohne Domizil, wegen einer Forderung von 13 nebst 5 % Zinsen seit dem 1. Januar 1877 für käuflich gelieferte CEigarren mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung dieses Betrages und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des 2½2 0 vor das Königliche Amtsgericht zu Wesel au den 38 ö. 1880, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Wahlmann,

Auf Antrag der Wittwe Rosa Salomon, geb. Salinger, aus Neukirch und des Kanfmanns Markus Lauterstein aus Neukirch, als des Vor⸗ mundes der minderjährigen Geschwister Ester und Pauline Salomon, werden die Gläubiger des Nachlasses des am 4. Juni 1879 zu Neukirch, Kreis Niederung, verstorbenen Kaufmanns Lipmann Salomon aufgefordert, ihre Anspruche und Rechte spätestens in dem

alt,

auf den 4. Juni 1880, Vorm. 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgericht an ordentlicher Gerichtsstelle anberaumten Termin anzumelden. 4 Gegen die Nachlaßgläubiger, welche ihre Ansprüche nicht anmelden, tritt der Rechtsnachtheil ein, daß sie gegen die Benefizialerben ihre Ansprüche nur insoweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen durch Befriedigung der angemeldeten Ansprüche nicht erschöpft wird. Heinrichswalde, den 14. November 1879. Königliches Amtsgericht.

Schwäb. Hall, Königreich Württem

111s2rl Oeffentliche Ladung.

Salomo Levi aus Rothenburg an der Tauber, als Kläger, vertreten durch Rechtsanwalt Hintrager hier, hat bei der Civilkammer des Königlich Württembergischen Landgerichts Hall eine Klage auf Löschung eines Unterpfands gegen Leonhardt Volk von Archshofen, Oberamts Mergentheim, anhängig gemacht und das Gesuch gestellt, zu erkennen, da der Pfandrechtsvorbehalt des Beklagten vom 21. März 1843 für eine verzinsliche Kaufschillings⸗ forderung an den Kläger im Betrage von 1775 Fl. = 3042 85 auf der in Archshofen gelegenen und in dem dortigen Güterbuch vom Jahre 1843, Bl. 249, beschriebenen Liegenschaft des Klägers zu löschen sei und daß der Beklagte die Kosten des Rechtsstreits zu tragen habe.

Termin zur mündlichen Verhandlung dieser Klag im Sitzungssaal der Civilkammer ist auf

Samstag, den 3. April 1880, Vormittags 9 Uhr, anberaumt, zu welchem der mit unbekanntem Aufenthalt abwesende Beklagte hiermit vorgeladen wird mit der Aufforderung, einen bei hiesigem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dleser Auszug bekannt gemacht.

Den 12. November 1879.

Civilkammer des Königlichen Landgerichts. Hölderlin. Vorstehende Ladung wird hiermit veröffentlicht. Schweizer, Gerichtsschreiber am Königlichen Landgericht.

[11822] Königliches Landgericht München I. etreff:

Kratzer, Paul, Anwesensbesitzer in Neuhausen

gegen 8 1 Schmid, Elise, geb. Kratzer, deren Erben 1 wegen Hypotheklöschung.

Bekanntmachung.

Das Königl. Landgericht München I. hat durch Beschluß vom 12. November 1879 die öffent⸗ liche Zustellung der Klage des Bürgermeisters und Anwesensbesitzers Paul Kratzer in Nymphenburg gegen die Erben der Elise Schmid, geb. Kratzer, aus Pest nämlich Friedrich Winter, Theolog aus Pest Apollonia Bertha, 1 Ziegelhuber, aus Neupest und Aloisie Ziegelhuber, verehel. Truscak, früher in Pest saͤmmtliche unbekannten Aufent⸗ halts wegen Löschung der auf dem Anwesen des Klägers in Nymphenburg zu Gunsten der Eli⸗ sabetha Kratzer, später verehelichte Schmid, ein⸗ getragenen Hypothekenforderung zu 800 Fl. bewilligt und zur Verhandlung Termin auf

Frritag, den 20. Februar 1880, Vormittags 9 Uhr, 1 im Saale der III. Civilkammer des Königl. Landgerichts München IJ. bestimmt und werden Be⸗ klagte aufgefordert, rechtzeitig einen Anwalt aus der Zahl der hiesigen Rechtsanwälte zu bestellen und durch denselben an obigem Termine zu erscheine

München, den 14. November 1879.

Der Königliche Ober⸗Gerichtsschreib Rodler.

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11828 Belanuareachung. Im Artikel 128 von Wolfsanger sind in Ab⸗ theilung III. unter Anderen folgende Hypotheken

eingetragen: Lfd. Nr. 1. 135 Thlr. Kaufgeld an die Erben der Susanne Marie Wittekind zu Wolfsanger nach Zuschlagsbescheid vom 18. April 1837; 3

Lfd. Nr. 6. 30 Thlr. Hauptgeld nebst 4 ½ % insen seit dem 30. November 1865, und Zinsen von 50 Thlr. vom 15. September 1864 bis zum 30. November 1865 und Kosten an die Wittwe des Regierungs⸗Direktors Eggena, Caroline, geborene Nohl, in Cassel, nach Im⸗

mission vom 20. März und 12. April 1866. Der Eigenthümer der aus diesen Hypotheken haftenden Grundstücke, Eisengießer Heinrich Jacob in Wolfsanger, hat eidesstattlich versichert, die fraglichen Pöste seien getilgt, die eingetragenen Gläubiger bezw. deren Rechtsnachfolger seien aber ihm ihrer Person oder ihrem Aufenthalt nach un⸗ bekannt, diesen letzteren Umstand auch durch vor⸗ gelegte amtliche Bescheinigungen nachgewiesen, und auf Grund deren um das Aufgebot desselben gebeten. In Gemäßheit deren werden die Erben oder sonstigen Rechtsnachfolger der gedachten Susanne Marie Wittekind und der Wittwe des Regierungs⸗ Direktors Eggena, Caroline, geb. Nohl, aufgefordert,

erg.

ihre Rechte aus den erwähnten Hypotheken späͤtestens im Termine den 28. Januar 1880, 1 Morgens 10 Uhr, an unterzeichnete Gerichtsstelle, Cölnische Straße 13, Zimmer Nr. 5, geltend zu machen unter Androhung des Rechtsnachtheiles, daß die Ausbleibenden mit ihren Ansprüchen auf die betr. Posten ausgeschlossen und die betr. Pöste im Grundbuche gelöscht werden. Cassel, den 3. November 1879. Königliches Amtsgericht. Abtheilung 3. 8 E. Hüpedemn. 8

b Aufgebot.

Am 16. August 1879 starb hier die unverehe⸗ lichte Jüdin Fanni Eberstein ohne Testament, und hinterließ ein Vermögen von circa 1200 Dieselbe ist vor etwa 10 Jahren von Derenthal im Braunschweigischen hierher verzogen, und soll das einzige Kind aus der Ehe des Isaac Eberstein von Derenthal und der Jette Mathias von Bühne sein.

Es haben sich Seitenverwandte von mütterlicher Seite gemeldet, ob aber keine Seitenverwandte von väterlicher Seite vorhanden, darüber fehlt jeder Nachweis.

Es werden deshalb alle Diejenigen, welche ein Erbrecht in Anspruch nehmen, hiermit aufgefordert, dasselbe spätestens im Termine,

den 29. Dezember er., Morgens 10 Uhr, anzumelden und sich zu legitimiren, widrigenfalls deren Ausschluß und die Ueberweisung des Nachlasses an die sich legitimirenden Erben, event. aber an den Fiskus erfolgt.

Beverungen, den 2. November 1879.

Königliches Amtsgericht. Böttrich. [11842] Berichtigung.

Der Termin zur Publikation eines Präklusiv⸗ erkenntnisses in Betreff eines verloren gegangenen Depositenscheins über eine vom vormaligen Do⸗ mänengutspächter Max Wiegand zu Römhild dem Herzoglichen Domänenfiskus mit 6900 in preu⸗ ßischen Staatspapieren geleisteter Kaution steht Freitag, den 19. März 1880, Vormittags 11 ÜUhr.

Meiningen, den 20. November 1879.

Herzogliches Amtsgericht. Abtheilung I. v. Bibra.

8

[11850) Gemäß der Deutschen Rechtsanwaltsordnung wird

hierdurch bekannt gemacht, daß die Advokaten:

1) Heinrich Victor Friedrich,

2) Victor Weiske,

3) Franz Otto Kästner, 8

4) Friedrich Gustav Weidauer, nach deren Zulassung als Rechtsanwälte beim hiesi⸗ gen Amtsgerichte mit dem Wohnsitze in Schwarzen⸗ verg zu 1) am 22. September 1879,

JJ“ 8 27. 82 8 4) 25. Oktober 8 in die hiesige Anwaltsliste eingetragen worden sind, sowie daß die Eintragung des Rechtsanwalts Victor Weiske nach Aufgabe seiner Zulassung in der Anwaltsliste am 25. Oktober a. c. wieder zur Löschung gebracht worden ist. Schwarzenberg, den 12. November 1879. Königliches Amtsgericht.

Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ꝛc.

[11858] Bekanntmachung.

Termin auf Vergebung der Lieferung von 12 Stück polirten Granit⸗, Syenit⸗ oder Marmor⸗ säulen steht den 1

4. Dezember 1879, Mittags 12 Uhr, im Baubureau der technischen Hochschule, Berliner⸗ straße in Charlottenburg, an, woselbst die Bedin⸗ gungen und Arbeitsverzeichnisse gegen Erstattung der Kosten zu erhalten sind.

Offerten und T sind an den Unterzeich⸗ neten im vorgedachten Bureau zu richten

Berlin, den 20. November 1879.

Der Königliche Baurathh. R. Stüve. (འCto. 357/11.)

Verloosung, Amortisation, Zinszahlung n. s. w. von öffentlichen Papieren.

Bei der heute nach Maßgabe der §§. 39, 41 und 47 des Gesetzes vom 2. März 1850 wegen Errichtung der Rentenbanken im Beisein der Abge⸗ ordneten der Provinzial⸗Vertretung und eines Notars stattgehabten neunten öffentlichen Ver⸗ loosung von Schleswig⸗Holsteinschen Renten⸗ briefen sind die im nachfolgenden Verzeichnisse aufgeführten Nummern gezogen worden und werden den Besitzern mit der Aufforderung gekündigt, den Kapital⸗Betrag gegen Quittung und Rückgabe der ausgeloosten Rentenbriefe im coursfähigen Zustande mit den dazu gehörigen Zinscoupons Serie I. Nr. 13/16 nebst Talons vom 19. März 1880 ab in den Vormittagsstunden von 9 bis 12 Uhr in unserem Kassenlokale, Louisenstraße Nr. 13, in Empfang zu nehmen. Vom 1. April 1880 ab hört die fernere Verzinsung dieser Rentenbriefe auf. Inhabern von ausgeloosten und gekündigten Renten⸗

1024 1025 1042 1043 1059

briefen ist gestattet, die zu realisirenden Renten⸗ briefe unter Beifügung einer vorschriftsmäßigen Quittung durch die Post an unsere Kasse einzu⸗ senden, worauf auf Verlangen die Uebersendung der Valuta auf gleichem Wege auf Gefahr und Kosten des Empfängers erfolgen wird. Uebrigens werden die Nummern aller gekündigten noch rückständigen Rentenbriefe durch die Seitens der Expedition des Deutschen Reichs⸗ und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeigers herausgegebene Allgemeine Ver⸗ loosungs⸗Tabelle sowvohl im Mai als auch im No⸗ vember jeden Jahres veröffentlicht, und ist das betreffende Stück dieser Tabelle von der gedachten Expedition zum Preise von 25 zu beziehen. Rentenbriefe der Provinz Schleswig⸗Holstein. Verloosung am 14. November 1879. Auszah⸗ lung vom 19. März 1880 ab bei der Königlichen Rentenbank⸗Kasse zu Stettin. Litt. A. zu 3000 Nr. 179 624 749 857 1032 1175 1537 1947 2276 2432 2601 2660 2918 3215 3305 3900 4278 4828 4926 6058 6127 7201 7836. Litt. B. zu 1500 Nr. 76 Litt. C. zu 300 Nr. 68 362 368 415 845 903 973 1120 1224 1660 1700 1893 2064 2076. Litt. D. zu 75 Nr. 53 74 383 466 479 831 868 1040 1144 1285 1320 1385 1518 1608 1638 1718 1781 1926 2486 2651. Litt. E.

zu 30 Nr. 54 58 92 99 100 117 118 171 177

298 384 592 695

304 388 600 745

196 216 226 231 236 255 262 282 318 319 335 342 354 359 367 382 399 407 416 473 518 557 569 575 618 623 632 634 665 668 683 688 693 747 768 772 775 776 778 784 815 816 818 823 844 852 853 867 883 884 888 905 924 930 938 939 943 955 957 967 979 982 984 994 1005 1007 1060 1063 1066 1077 1127 1142 1143 1152 1190 1195 1196 1198 1229 1232 1240 1246 1293 1296 1299 1332 1392 1399 1404 1419 1469 1470 1474 1481 1510 1515 1519 1521 1546 1548 1551 1555 1569 1571 1583 1584 1619 1623 1624 1632 1654 1657 1658 1659 1688 1695 1700 1703 1743 1744 1751 1759 1784 1786 1787 1789 1802 1805 1806 1810 1831 1835 1836 1838 1860 1861 1866 1871

191 314 392

1109 1185 1228 1283 1391 1465 1507 1545 1568 1616

1084 1090 1094 1096 1165 1171 1173 1179 1213 1217 122118“ 1253 1261 1269 1281 1380 1382 1383 1387 1424 1441 1443 1445 1486 1497 1503 1506 1528 1533 1540 1544 1557 1559 1560 1561 1592 1601 1605 1609 1638 1642 1644 1646 1647 1661 1662 1663 1677 1687 1710 1722 1733 1734 1736 1761 1763 1771 1773 1782 1791 1792 1796 1800 1801 1813 1821 1825 1827 1828 1839 1846 1852 1855 1858 1872 1874 1876 1877 1883 1884 1885 1886 1887 1892 1893 1894 1897 1900 1901 1902 1905 1906 1915 1916 1919 1922 1926 1936 1937 1940 1941 1942 1943 1946 1949 1950 1952 1954 1955 1956 1959 1960 1962 1963 1967 1968 1970 1974 1976 1980 1983 1987 1990 1993 1995 1999 2000 2005. Stettin, den 14. November 1879. Königliche Direktion der Rentenbank für die Provinzen Pommern und Schleswig⸗Holstein. Triest.

ZHar

Ausloosung von Schuldverschreibungen der Paderborner Tilgungskasse. In dem am heuti⸗ gen Tage zur Ausloosung von Schuldverschreibungen der mit der hiesigen Rentenbank vereinigten Pader⸗ borner Tilgungskasse für das Halbjahr vom 1. Ja⸗ nuar bis 30. Juni 1880 hierselbst abgehaltenen Ter⸗ mine sind folgende Apoints gezogen worden: 1) Litt. A. à 1500 (500 Thlr.) Nr. 8. 243 1649 1675 2496 3178 3328 3461 3733 569 8 9103 9128. 2) Litt. B. à 1200 (400 Thlr.) Nr. 75 1516 1959 2051 2689 3524 4312 5654 6808. 3) Litt. C. à 900 (300 Thlr. Nr. 2610 2849 3050 3198 5939 6176 6178 4) Litt. D. à 600 (200 Thlr.) Nr. 117 2186 3206 3630 4849 5215 7293 7754. 5) Lit E. à 300 (100 Thlr.) Nr. 112 189 2400 2437 2679 3662 3820 4559 4650 5223 5541 6200 7448 7720. Diese Schuldverschreibungen werdern den Inhabern derselben zum 1. Juli 1880 hierdurch gekündigt und erfolgt die Zahlung der Kapital⸗ beträge und der halbjährigen Zinsen vom 1. Januar bis 30. Juni 1880 je nach der Wahl der In⸗ teressenten entweder a. durch die Rentenbankkasse hierselbst in den Vormittagsstunden von 9 bis 12 Uhr sofort gegen Zurücklieferung der ausgeloosten Schuldverschreibungen in coursfähigem Zustande oder b. durch die Königliche Steuerkasse I. zu Pa⸗ derborn binnen 10 Tagen nach der an dieselbe im coursfähigen W“ bewirkten Uebergabe der Schuldverschreibungen gegen Rückgabe der von der Steuerkasse darüber einstweilen ausgestellten Em⸗ pfangsbescheinigung. Ueber den gezahlten Betrag ist außerdem von den Präsentanten der Schuldver⸗ schreibungen nach einem bei den genannten Kassen in Empfang zu nehmenden Formulare Quittung zu leisten. Mit dem 1. Juli 1880 höͤrt die weitere Verzinsung der gedachten Schuldverschreibungen auf und müssen daher mit denselben die dazu gehörigen nicht mehr zahlbaren Zinscoupons Serie XI. Nr. 4 nebst Talons unentgeldlich zurückgeliefert werden, widrigenfalls für jeden fehlenden Coupon der Betrag 8 desselben vom Kapital zurückbehalten wird. Münster, den 20. November 1879. Königliche Direktion der Rentenbank für die Provinz Westfalen, die Rheinprovinz und die Provinz Hessen⸗ Nassau.

Ausloosung von Rentenbriefen. Bei der am heutigen Tage stattgefundenen Ausloosung von Rentenbriefen der Provinz Westfalen und der Rheinprovinz für das Halbjahr vom 1. Oktobe

1879 bis 31. März 1880 sind folgende Apoints ge