I Auszug G

Die geschäftslose Ehefrau des Ziegelfabrikan⸗ ten Lorenz Nolden zu Neuß, Agnes, geborene Otten, hat unter Bestellung des Rechtsanwalts Kausen zu ihrem Anwalte, gegen 1) ihren genann⸗ ten Ehemann, 2) den Gerichtsschreiber Karl Pohl in seiner Eigenschaft als Konkursverwalter des Konkurses von Lorenz Nolden, Beide zu Neuß woh⸗ nend, bei der I. Civilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu bLEE dahin erhoben, daßdie unter den Eheleuten Lorenz Nolden bestehende gesetzliche Gütergemeinschaft, mit Wirkung vom Tage der Zu⸗ stellung der Klageschrift für aufgelöst erklärt, an deren Stelle die Gütertrennung ausgesprochen und die verklagte Konkursmasse in die Kosten ver⸗ urtheilt werde.

Verhandlungstermin ist auf den 7. April 1880, Morgens 9 Uhr, bestimmt.

8 Für die Richtigkeit des Auszugs. Düsseldorf, den 13. Dezember 1879.

8 Der Gerichtsschreiber Steinhäuser.

ö Aufgebot.

Der Vormund des Blechschmieds Friedrich Riedel, Fleischermeister Friedrich Scholle hier, hat beantragt, seinen genannten Mündel, welcher im Jahre 1869 nach Amerika ausgewandert ist, und sich seitdem in unbekannter Abwesenheit befindet, für todt zu er⸗ klären.

Der Blechschmied Friedrich Riedel wird des⸗ halb aufgefordert, spätestens in dem auf

den 13. Oktober 1880, Mittags 12 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle (Zimmer Nr. 15) anbe⸗ raumten Termine zu erscheinen, widrigenfalls der⸗ selbe für todt erktärt werden wird. — “

Neustadt b. M., den 6. Dezember 1879. KRnigliches Amtsgericht. “ Schwabe.

[13662] Aufgebot.

Alle Diejenigen, welche Ansprüche an die Dienst⸗ kaution des früher beim hiesigen Königlichen Amts⸗ gerichte angestellt gewesenen Hülfsboten Christoph Karl Müller dahier machen zu können glauben, werden aufgefordert, ihre Rechte bis spätestens zum Aufgebotstermin, Freitag, den 27., Februar 1880, Morgens 9 Uhr, beim Königlichen Amts⸗ gerichte, Abtheilung I., dahier geltend zu machen, widrigenfalls sie mit ihren etwaigen Ansprüchen an die gedachte Kaution werden ausgeschlossen werden.

Homburg v. d. Höhe, den 8. Dezember 1879.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung I. Der Gerichtsschreiber. 8

“ [1268638060

Der Eigenthümer Friedrich Becker zu Ziegen⸗ he verlangt Aufgebot des Dokuments über die

ypothek, eingetragen auf seinem Grundstücke, Band I. latt 170 des Grundbuchs von Ziegenhagen Ab⸗ theilung III. Nr. 1, aus der Obligation vom 5. Apri 1854 für den Gutsbesitzer Hoffmueller zu Ziegen⸗ hagen. Löschungsfähige Quittung ist da. Diejenigen, welche aus irgend welchem Rechtstitel Ansprüche an dieses Dokument erheben, sind auf⸗ gefordert, in dem Termin am 12. Februar 1880, Vormittags 11 Uhr, im Gerichtsgebäude zu Jacobshagen, Amtsgericht Abtheilung I., zur Geltend⸗ machung ihrer Ansprüche zu erscheinen, anderenfalls dieselben mit etwaigen Ansprüchen ausgeschlossen werden. Jacobshagen, den 1. Dezember 1879. Königliches Amtsgericht. Abtheilung I.

[13688]

Der vormalige Hülfsgerichtsbote Ferdinand Krah dahier hat zum Zwecke des Rückempfanges zweier von ihm zur Erfüllung seiner Amtskautionspflicht hinterlegten, dermalen bei der Königlichen Regie⸗ rung zu Coblenz als Hinterlegungsstelle befindlichen Preuß. Staatsschuldscheinen, Litt. G. Nr. 27,637 und

das öffentliche Aufgebot beantragt. Demgemäß werden Alle, welche Rechte an den gedachten Staatsschuldscheinen zu haben vermeinen, auf⸗ gefordert, solche spätestens in dem hiermit auf den 20. Februar 1880, Vormittags 9 Uhr, be⸗ stimmten Termine an hiesiger Gerichtsstelle anzu⸗ melden, widrigenfalls sie ihrer Ansprüche für ver⸗ lustig erklärt werden. Kirchen, den 10. Dezember 1879. Königliches Amtsgericht.

Nr. 6912. Auf Antrag der Bernhard Baron Ehefrau v. Hambrücken, z. Zt. hier, werden alle Diejenigen, welche an dem untenbezeichneten Grund⸗ stücke in dem Grund⸗ und Pfandbuche nicht ein⸗ getragene, auch sonst nicht bekannte dingliche oder auf einem Stammgut oder CC“ ruhende Rechte haben, oder zu haben glauben, auf⸗ gefordert, solche spätestens in dem auf Freitag, den 6. Febrnar 1880, 10 Uhr, festgesetzten Aufgebotstermin anzumelden, andern⸗ falls dieselben für erloschen erklärt werden. Gemarkung Hambrücken: ca. 6 a 75 qm Acker, Gewann Rinkeneisch, neben Fried. Köhler und Emanuel Köhler. Bruchsal, den 11. Dezember 1879. Der Gerichtsschreiber des Gr. Amtsgerichts. Schneider.

13689] Aufgebot.

Nr. 3000. Die ledige Maria Antonie Ibach on Leiberstung ererbte auf Ableben ihres Vaters Michael Ibach von Leiberstung folgende Liegen⸗ schaft: Lagerbuch Nr. 760, Plan 1, 7 Ar 8 Meter Acker in den Dorfäckern, neben Karl Ludwig Bonn nd Gregor Lorenz von Leiberstung. Beim Mangel tes Eintrags dieser Liegenschaft im Grundbuch be⸗ ntragt die Genannte das Aufgebotsverfahren. Es werden daher alle Diejenigen, welche an der oben beschriebenen Liegenschaft in dem Grund⸗ und Pfand⸗ uche nicht eingetragene, auch sonst nicht bekannte iigliche oder auf einem Stammguts⸗ oder Fami⸗ ienguts⸗Verband beruhende Rechte zu haben glauben, ufgefordert, solche Rechte spätestens in dem am Dienstag, den 10. Februar 1880 Vormittags 9 Uhr,

[13693]

g

3,147 vom Jahre 1842 über je 50 Thaler, (13698)

legenen beiden Stellen des Kridars, Brinksitzerstelle sub Nr. 21 und Anbauerstelle 1 sub Nr. 22, beide mit Zubehör, namentlich Grund⸗

vor Gr. Amtsgericht Bühl stattfindenden Termine anzumelden, widrigenfalls die nicht angemeldeten Ansprüche für erloschen erklärt werden.

Bühl, den 10. Dezember 1879. Gr. Amtsgericht. Der Gerichtsschreiber. Boos.

Aufgebot.

Der Landwirth Johann Georg Wilhelm Barth in Obernitz hat an seinen Soßn Albert Eduard Barth daselbst 7 a 59 qm Wiese, Art. 12, Parzelle 311, Bl. 5 der Karte von Reschwitz, auf den Bauschwitzwiesen, mit 2,41 Thlr. Reinertrag, abgetreten, kann jedoch sein Eigenthum nicht ge⸗ nügend durch Dokumente nachweisen. Auf Antrag wird Aufgebotstermin auf den 23. Januar 1880, Vormittags 11 Uhr, bestimmt und werden alle Personen, welche An⸗ sprüche an die Parzelle 311 zu haben glauben, hier⸗ mit aufgefordert, ihre Ansprüche bei Verlust der⸗ spätestens in dem Aufgebotstermine anzu⸗ melden. Leutenberg, den 24. November 1879. Fürstl. Schwarzb. Amtsgericht. Zur Beglaubigung: F. Dressel, Gerichtsschreiber.

118679 Auszug.

Die in Berg.⸗Gladbach ohne besonderes Gewerbe wohnende Florentine geborene Leithäuser, Ehe⸗ frau des Kleidermachers Johann Weiser, daselbst wohnend, hat am 24. November 1879, unter Bestellung des zu Cöln wohnenden Rechts⸗ anwalts Liessem, gegen ihren genannten Ehemann die Klage auf Auflösung der zwischen ihr und ges. terem bestehenden gesetzlichen Gütergemeinschaft, Aussprechung der vollständigen Gütertrennung mit allen Folgen, Verweisung der Parteien zur Liquidation und Auseinandersetzung vor den König⸗ lichen Notar Cramer zu Cöln, beim Königlichen Landgerichte zu Cöln, angehoben.

Zur mündlichen Verhandlung über diese Klage ist die öffentliche Sitzung der III. Civilkammer des Königlichen Landgerichts vom 23. Januar 1880, Vormittags neun Uhr, bestimmt worden.

Für die Richtigkeit des Auszuges: Liessem, Rechtsanwalt. Vorstehender Auszug wird hiermit veröffentlicht. Cöln, den 13. Dezember 1879.

Bau, Gerichtsschreiber des Kgl. Landgerichts.

[13703]

Oeffentliche Aufforderung.

Auf Antrag der Frau Margaretha Stolle, Wittwe des prakt. Arztes Dr. Stolle von Schweinfurt, z. Zt. in Würzburg wohnend, ergeht hiermit an deren Tochter Johanna Stolle, ge⸗ boren am 2. Oktober 1837, und vermißt seit dem 11. Januar 1855, die Aufforderung bis spätestens

Montag, den 18. Oktober 1880, bei dem unterfertigten Amtsgerichte sich persönlich oder schriftlich anzumelden, widrigenfalls sie für todt erklärt werden wird.

Innerhalb dieses Termins oder am bezeichneten Tage sind Erbansprüche um so sicherer geltend zu machen, als außerdem das Vermögen der Ver⸗ schollenen nach Maßgabe des Schweinfurter Stadt⸗ rechts den bekannten Erben überlassen wird.

Dabei werden alle Diejenigen, welche über das Leben der Verschollenen Kunde geben können, auf⸗ gefordert, Mittheilung hierüber dem unterfertigten Gerichte zu machen.

Schweinfurt, den 10. Dezember 1879.

Kgl. Amtsgericht.

Birckenbach, Kgl. Ober⸗Amtsrichter.

Werden auf Antrag des Nicolaus Spahn von Lichenroth Haus Nr. 20, welcher die in der Ge⸗ markung von Lichenroth gelegenen Grundstücke, als:

N. 552 259 Wohnhaus und Hofraum 8 a 22 qm

40 Scheuer mit Stallungen . 703 Acker, die Pfaffenäcker, 704 Wiese daselbst 1

718 „ 8 . 141 „ beim Wäldchen hinter dem Pfingst⸗

121 „ acker 8 Garten, der Schatzacker,

558 134 Wiese, die Wiesäcker, O. 294 Garten, die Stutzhecken, —

304 8 1 8 — „ 26 „ seit länger als 10 Jahren im Eigenthumssitze haben, alle Diejenigen, welche ein Recht an diesen Grund⸗ stücken zu haben vermeinen, aufgefordert, ihre An⸗ spruͤche im Termin, den 6. Februar 1880, Mor⸗ gens 9 Uhr C. Z., dahier geltend zu machen mit der Androhung, daß nach Erlaß des Ausschluß⸗ urtheils der Besitzer als Eigenthümer in dem Grund⸗ buch eingetragen werden wird und daß, wer die ihm obliegende Anmeldung unterläßt, sein Recht gegen einen Dritten, welcher im redlichen Glauben an die Richtigkeit des Grundbuchs die Grundstücke erwor⸗ ben hat, nicht mehr geltend machen kann, und daß er sein Vorzugsrecht gegenüber Denjenigen, deren Rechte vor Erlaß des Ausschlußurtheils angemeldet und demnächst auch eingetragen sind, verliert.

Birstein, den 6. November 1879. Königliches Amtsgericht. Ewald. Beglaubigt: Volkeme.

8

[13736] In Konkurssachen des Holzhändlers Heinrich Fried⸗

rich Wiljes in Bremen ist auf Antrag des Amts⸗

erichts der freien Hansestadt Bremen die Sub⸗

astation der vereinigten, in Wolthausen be⸗ nehmlich

besitz von 16 ha 13 a und 13 qm, erkannt und

Nr. 10, vor dem Herrn Amtsgerichts⸗Rat 1 anstehenden Termine vorgeladen. b Preibies Ratibor, den 9. Dezember 1879. 1 Königliches Amtsgericht. III. Abtheil

Hggot 8 er Kaufmann G. Beyer hier hat gegen d Restaurateur August Busch und desfen Ehe⸗ frau, Therese Busch, aus Geebichenstein Klage auf Herausgabe verschiedener Möbeln erhoben. Dieselben werden zur Beantwortung der Klage und mündlichen Verfahren auf den 23. Februar 1880, Vormittags 9 Uhr, vor das hiesige Königliche Amtsgericht V. hierdurch 11“

vorgeladen. Halle a. S., den 10. Dezember 1879. Königliches Amtsgericht. V. Die Gerichtsschreiberei. Portini.

Termin dazu auf 1 Mittwoch, den 21. Januar 1880, 11 Uhr, . in welchem Kauflustige sich einfinden

wollen.

Auch sind alle Eigenthums⸗, Näher⸗, lehnrecht⸗ liche, fideikommissarische, Pfand⸗ und andere ding⸗ liche Rechte, auch Servituten und Realberechtigungen, unter Vorlegung der betreffenden Urkunden anzu⸗ melden, widrigenfalls sie im Verhältnisse zum neuen Erwerber jener Stellen für verloren erkannt wer⸗ den sollen.

Celle, den 7. Dezember 1879.

Königliches Amtsgericht.

[13739

In Rechtsstreitssachen des Bautischlermeisters Stadtrath Lüthge zu Ratibor wider den Uhr⸗ macher Rudolph Schoebel aus Ratibor, jetziger 8

Aufenthalt unbekannt, wegen 230 ℳ Miethszins, 1137044 Bekanntmachung.

hat Kläger unter Ladung vor das unterzeichnete Amtegen he) anteo 2, flichtig zur Zahl en Beklagten kostenpflichtig zur Zahlung von Der Rechtsanwalt Groß in Mergentheim i 230 ℳ nebst 5 % Zinsen seit 1. März 1879 unter Beibehaltung seines Wohnsigeer ie behm L Rechtsanwalt an dem hiesigen Landgericht zugelassen und in die Liste der Rechtsanwälte eingetragen worden.

an Kläger zu verurtheilen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären.

Schwäbisch⸗Hall, den 12. Dezember 1879. K. Landgericht Hall.

Der Beklagte wird daher hiermit zur Verhand⸗ lung über den Rechtsstreit vor das unterzeichnete

8 Präsident: Stein.

Abth. III.

Gericht zu dem am 1. März 1880, Vormittags 10 Uhr, im hiesigen Amtsgerichtslokale, Zimmer

ARechte⸗Oder⸗Ufer⸗Eisenbahn⸗Gesellschaft. 1 Die Lieferung von 680 Stück Radreifen aus Flußstahl soll in Submission vergeben werden. Solt. ecng8en ber eae ae flene der Bisfesctfas. e 1e Centralbüreau Breslau, Berliner⸗ raße 76, zu beziehen un erten bis zum öffentlichen Submissionstermine Di , den 30. ebendaselbst an uns einzureichen. Breslau, Dezember 1879. eeee 1“

[13750]

[13753] Bekanntmachung.

Corporation der Kaufmannschaft von Verlin.

Unter Bezugnahme auf die von uns am 4. Juni d. J. durch die öffentlichen Blätter erl Bekanntmachung, betreffend die Ausloosung der am 1. Januar 1880 zu tilgenden Schudeersaf en⸗ bungen der Corporation der Berliner Kaufmannschaft Ser. I. und II, deren Nummern wi

folgt, wiederholen:

v 8 88 - 50 378 = 10 Stck. = 15000 ℳ

Serr. II. Nr. 420 — 1 Stck. = 1500 ℳ CC1’“

6 B. Schuldverschreibungen zu 100 Thlr. = 300 ℳ 8 „Ser. I. Nr. 84 85 115 117 166 236 306 348 476 483 600 602 636 663 767 852 871 896

913 914 951 1029 1041 1156 1177 1203 1206 1340 1345 1410 1599 1617 1659 1738 1789 1898

1964 1993 2015 2017 2032 2099 2193 21 94 2282 2289 2292 2353 2422 2441 2442 2532 2550

2576 — T114“ 2867 2878 2945 2997 = 65 Stck. = 19500 ℳ

Ser. II. Nr. 8 3 3110 3131 3134 3167 3183 3244 3258?

3358 3370 3476 3488 3546 3566 3569 3580 = 22 Stck. = 6600 ℳ b fordern wir die Besitzer der bezeichneten Schuldverschreibungen hiermit auf, die Kapitalsbeträge gegen Quittung und Rückgabe der Schuldverschreibungen mit den dazu gehörigen Coupons und Talons bei den “ & Gelpcke, Französische Straße Nr. 42 in den Vormittagsstunden von 9 bis 12 Uhr

Vom 1. Januar 1880 ab hört die Verzinsung der gezogenen Schuldverschreibung 1 8 Rückständig sind? 8 -1““ aus der Verloosung vom 27. Juni 1877: Nr. 3357 3526 à 300 ℳ 8 aus der Verloosung vom 14. Juni 1878: 1“ 1 Nr. 3210 3330 3421 3583 à 300 ℳ Berlin, den 12. Dezember 1879. Die Aeltesten der Kaufmannschaft von Berlin.

Nechte⸗Oder⸗Ufer⸗Cisenbahn⸗Gesellschaft. Die Einlösung des am 2. Januar 1880 fälligen Zins⸗C 8 Nr. 6 n 4⁰ Prioritäts⸗Obligationen erfolgt gegen Einlieferung “ 1““ vom Montag, den 29. Dezember a. ece. in den gewöhnlichen Geschäftsstunden 8 8.1 bei unserer Hauptkasse hierselbst, Berlinerstraße Nr. 76, „ der Direction der Disconto⸗Gesellschaft in Berlin, Behrenstraße Nr. 43/44 dem Bankhause Jacob Landau in Berlin, Wilhelmstraße Nr. 70 b., . „dem Bankhause M. A. von Rothschild & Söhne in Frankfurt a/M. — bei den an Maärtigtn ee 2 zum 9. Februar 1880. — ie Präsentanten werden ersucht, den einzulösenden Zins⸗Coupons ein arithmetisch geordnetes Nummer⸗Verzeichniß, nach den verschiedenen Kategorien getrennt, unter Angabe des Fetisch ggor Ee111““ versehen, beizufügen, oder den Coupons auf der Rückseite den Firmenstempel Die 5 % gen Prioritäts⸗„Obligationen waren zur Rückzahlung der Valuta per 2. Januar 1878 gekündigt und werden seitdem nicht mehr verzinst. — Einzuliefern sind noch: 2. Skbüch à Ie Thaler,

8 8

[13751]

5 Stück à 500 Thaler und 65 Stück à 100 Thaler. Breslau, den 13. Dezember 1879. Direction.

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nalzirkel. 3 Leipzig, 15. Dezember 1879

3 Der Inhalt dieser Beilage, in welcher auch die im § Modellen, vom 11. Januar 1876, und die im Patentgesetz,

“ Dritte Beilage 8 zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.

Berlin, Mittwoch,

den 17. Dezember

b

z. 6 des Gesetzes über den Markeuschutz, vom 30. November 1874, sowie die in dem Gesetz, betreffend das Urheberrecht an Mustern und vom 25. Mai 1877, vorgeschriebenen Bekanntmachungen veröffentlicht werden, erscheint auch in einem besonderen Blatt unter dem Tite

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Entwicklung des Zeichenregisters im November 1879.

Im Monat November 1879 wurden im Zeichenregister des „Deutschen Reichs⸗An⸗ zeigers“ 38 Zeichen resp. Zeichengruppen von 35 Firmen vecöffentlicht (gegen 55 Zeichen von 48 Firmen im Oktober d. J. und 55 Zeichen von 42 Firmen im November 1878); es be⸗ fanden sich hierunter 4 (in Leipzig angemel⸗ dete) Zeichen von 2 ausländischen, und zwar englischen Firmen (gegen 11 Zeichen von 9 fremden Firmen im Oktober d. J. und 8 Zeichen von 7 fremden Firmen im No⸗ vember 1878). M

Die im November d. J. veröffentlichten 38 Zeichen wurden eingetragen bei 26 Gerichts⸗ anmeldestätten, die in nachstehender Reihen⸗ folge an der Gesammtzahl der Zeichen partizi⸗ piren:

4 Zeichen. Leipzig, [1 Zeichen: Frankenthal, 3 Berlin, 1 Zeichen: Frankfurt 83 Zeichen: Nürnberg, a. M.,

2 Zeichen: Barmen, [1 Zeichen: Halle a. S., 2 Zeichen: Bielefeld, 1 Zeichen: Karlsruhe, 2 Zeichen: Chemnitz, 1 Zeichen: Lesum, 2 Zeichen: Hamburg, 1 Zeichen: Lüdenscheid, 2 Zeichen: Stettin, 1 Zeichen: Nordhausen, eichen: Reutlingen, Zeichen: Schönau,

Zeichen: Bernburg, 1 1 Zeichen: Waldkirch, 1 1

1

1 Zeichen: Breslau, 1 Zeichen: Coblenz 1 ld, Zeichen: Wesel, 1 1

Zeichen: Elberfe Le Zeichen: Wiesbaden.

Zeichen: Eßlingen, Zeichen: Flensburg,

8 „ c. o 0* 8 G 2 Auf die verschiedenen Industrie zweige Absat.

entfallen von der Gesammtzahl der im Novem⸗ ber veröffentlichten Zeichen: 16 Zeichen: Industrie der Nah⸗ rungs⸗ und Genußmittel; Zeichen: Textil⸗Industrie; Zeichen: Chemische Industrie; Zeichen: Industrie der Metalle; Zeichen: Industrie der Steine und Erden; Zeichen: Industrie der Maschi⸗ nen, Werkzeuge, Apparate ꝛec.; Zeichen: Industrie der Heiz⸗ und Leuchtstoffe, der Fette, Oele ec.; Zeichen: Industrie der Holz⸗ uund Schnitzstoffe; 1 Zeichen: Papier⸗, Gummi⸗ ꝛc. Industrie; — Zeichen: Industrie der Beklei⸗ dung und Reinigung; — Zeichen: Polygraphische werbe.

Ferner wurde im November d. J. die Löschung von 4 Zeichen veröffentlicht; von diesen gehörten 2 Zeichen 2 Berliner Firmen an (1 Zeichen chemische Industrie, 1 Zeichen für Waaren verschiedener Industriezweige), 1 Zeichen einer Firma in Chemnitz (Textil⸗ Industrie) und 1 Zeichen einer Firma in Fht (Industrie der Nahrungs⸗ und Genuß⸗ mittel).

Scit Bestehen des deutschen Zeichenregisters (1. Mai 1875) bis Ende November 1879 beträgt die Zahl der veröffentlichten Zeichen 8947, die Zahl der anmeldenden Firmen 4461; hiervon gehören 2587 Zeichen 1074 auslän⸗ dischen Firmen an.

Leder⸗,

Ge⸗

Die Erklärung des kaufmännischen Schuldners, seine Gläubiger nicht befriedigen zu können, verbun⸗ den mit dem Vorschlag eines Akkords, kann nach einem Erkenntniß des Reichsgerichts, III. Straf⸗ senats, vom 25. Oktober 1879, im Sinne der preu⸗ ßischen Konkarsordnung (und ebenso im Sinne des §. 211 der Reichs⸗Konkursordnung) als Zahlungs⸗ einstellung erachtet werden, und eine nachher erfolgte Befriedigung eines Gläubigers zum Nachtheil der übrigen Gläubiger Seitens des Schuldners ist straf⸗ bar. Selbst wenn die zum Nachtheil der übrigen Gläubiger an einen Gläubiger hingegebene Sache wieder zur Masse zurückgebracht wird, so wird da⸗ daerch die Strafbarkeit des Schuldners nicht aufge⸗

oben.

Die Handels⸗ und Gewerbekammer für

berbayern (zu München) hat ihren Jahres⸗ bericht für 1878 veröffentlicht. In der Einlei⸗ tung zum ersten Theil konstatirt die Kammer, daß die wirthschaftliche Krisis im Jahre 1878 nicht nur nicht ihr Ende erreicht habe, sondern noch viel in⸗ tensiver geworden sei. Der erste Theil erörtert sehr eingehend alle gegenwärtig zur Diskussion stehenden wirthschaftlichen Fragen. Wir behalten uns weitere Mittheilungen aus diesem Abschnitt vor. Dem zweiten statistischen Theil entnehmen wir Folgendes: In die Münchener Stadtlagerhäuser am Südbahn⸗ hofe wurden im Jahre 1878 6755 Wagen mit 1 351 000 Ctr. Getreide, in das Münchener Lagerhaus am Ost⸗

bahnhof (C. Schmederer) 2565 Wagen mit 513 000.

Ctr. eingebracht. Die stets wachsende Konkurrenz des; Auslands, namentlich Ungarns, Galiziens, Rumä⸗ niens und Südwest⸗Rußlands machen in Verbin⸗

München l. J. und München r. J. fanden 359 Einträge statt, gegen 377 in 1877.

Der direkte Export aus dem Konsularbezirk

dung mit der allgemeinen wirthschaftlichen Lage den- München und der Konsularagentur Augsburg nach;

Betrieb des Müllergewerbes immer schwieriger. Der Verkehr auf den Viehmärkten in München betrug in der Zeit vom 24. März 1878 bis 15. März 1879

5455 Pferde (in derselben Zeit 1877 — 78 4397),

20 674 Ochsen (21 899), 17002 (24 384) Kühe, 7481 (8781) Stiere, 2713 (4472) Rinder, 143 591 8120 708) Kälber, 88 577 (67 267) Schweine, 14 0384 12 809) Schafe und 13 (21) Ziegen. Am 31. August v. J. ift der große neue Schlacht⸗ und Viehhof eröffnet, welcher 25 Gebäude und ein Areal von 101 059 qa umfaßt, wovon 35 998 qm überbaut sind. Der Absatz der Bierbrauereien ist gegen 1877 ziemlich unverändert geblieben. Bei der Aktienbrauerei zum Löwenbräu war der Absatz um 6,45 % niedriger, als im Jahre 1877, und um 2,5 % höher, als in 1876. Der Erport belief sich auf 2 ½ % der Produktion von 207 000 hl. Der Umsatz im Weinhandel war ge⸗ ringer, mühsamer und schleppender, als im Vorjahre. Im Spiritusgeschäft dauerte die Flauheit fort; doch war die Einfuhr von Spiritus in Bayern sehr bedeutend. Die Chokoladefabrikation, die schon seit längerer Zeit aufgehört hat, zu exportiren, blieb in ihrem Ge⸗ schäftsumsatz nicht unerhedlich hinter dem des Vor⸗ jahres zurück. Fuür die Tabaks⸗ und Cigarrenfabri⸗ kation war das Jahr 1878 im Allgemeinen günstig,

bezw. Sonnabends (Württemberg) unter der Rubril

dagegen war der Verkehr in der Textilbranche nicht besonders zufriedenstellend; nur die Fabrikation fertiger Herrenkleider hat durch neue Geschäftsver⸗ bindungen im Auslande an Absatz gewonnen. Die Lederindustrie litt unter den allgemeinen ungünsti⸗ gen Verhältnissen. Der Rauchwaarenhandel lag mit Ausnahme einiger Monate in der Mitte des Jahrs tief darnieder, das Pelzgeschäft war besser als im Vorjahre. Die Hut⸗ und Filzfabriken hatten wenig Für die Gummiwaarenfabriken gestaltete sich das Geschäft ungunstiger als im Jahre 1877. Die Papierfabriken hatten zwar leichten Absatz, aber zu gedrückten Preisen. Auch Gold⸗, Silber⸗ und Staniolpapiere, Bordüren, Bronzefarben, Brokate und Blattmetalle gingen immer weiter im Preise zurück. Gelatinefolien waren gleich gesucht wie im Jahre 1877. Die Leimfabrikation mußte wesentlich eingeschränkt werden. Die Farbwaaren⸗ fabrikation erhielt sich nur mit Mühe auf dem Niveau, Wachswaarenfabritate hatten befriedigenden Absatz. Die Fabrikation von Bleistiften blieb der⸗ jenigen des Vorjahres gleich, dagegen mußte die Bürstenfabrikation erheblich eingeschränkt werden, weil fast nur geringe Qualitäten verlangt wurden, in deren Herstellung München nicht mit dem Schwarz⸗ wald und dem sächsischen Erzgebirge konkurriren kann. Das Glaswaarengeschäft blieb gleichmäßig; die Spiegelglasfabriken haben durch Uebereinkunft ihren Betrieb auf die Häalfte beschränkt und dadurch dem weiteren Sinken der Glaspreise Einhalt gethan. Die Ziegeleien machten ungünstige Abschlüsse, der Bautischlerei machen die Zimmer⸗ leute und Baumeister durch eigene Werkstätten, der Möbeltischlerei zahlreiche große und kleine Städte Konkurrenz.

An Eisenerzen wurden in Oberbayern in einem Werke 36 963 Ctr. im Werthe von 10 361 ℳ gegen 60 509 ℳ = 15 492 ℳ in 1877, 288 105 Str. = 70 939 ℳ in zwei Werken (in 1874) durch 78 Arbeiter (inkl. der Familienglieder) gefördert; an Zink⸗ und Bleierz in einem Werke 1269 Ctr. = 4343 ℳ mit 15 Arbeitern (gegen zwei Werke mit 404 Ctr. = 1430 ℳ und 78 Arbeitern in 1877). An Hütten waren in Betrieb: eine für Roheisen in Gänzen oder Masseln (Produktion: 10 811 Ctr. = 54 055 ℳ gegen 9743 Ctr. = 21 359 ℳ in 1877 — 84 Arbeiter); eine für Gußwaaren aus Erzen (4859 Ctr. = 44 851 ℳ, gegen 6635 Ctr. = 68 150 ℳ in 1877); 7 für Gußwaaren aus Roheisen (51 818 Ctr. = 547 380 ℳ — gegen 60 685 Ctr. = 714 729 ℳ bei 9 Hütten in 1877 — 651 Arb.); 6 auf Stabeisen (29 246 Ctr. = 316 957 ℳ bei 7 Hütten in 1877 — 360 Arb.); 1 auf Eisenblech (8230 Ctr. = 26 400 ℳ, gegen 2580 Ctr. = 3290 ℳ in 1877). 1 Saline förderte mit 475 Arbeitern 33 059 Ctr. = 36 559 ℳ Stein⸗ salz (gegen 50 595 Ctr. = 64 285 ℳ in 1877; 4 Salinen produzirten mit 968 Arbeitern 841 909 Ctr. = 1 819 023 ℳ Kochsalz (gegen 878 795 Ctr. = 1 884 552 ℳ in 1877). An Steinkohlenwerken waren 35 mit 4515 Arbeitern im Betriebe, sie för⸗ derten 5 716 418 Ctr. = 2 099 603 ℳ (gegen 5 340 468 Ctr. = 1 986 123 ℳ in 1877).

Die meisten Schlossereien hatten einen Rückgang im Geschäft zu verzeichnen; der Bauschlosserei macht Frankreich eine namhafte Konkurrenz, Draht⸗ und Siebwaarenfabriken, Fabriken landwirthschaftlicher Maschinen, Etablissements für Brückenbau, Luxus⸗ wagen, Lokomotiven und Waggons hatten sämmtlich schlechtere Geschäfte als in früheren Jahren. Der Absatz in fabrizirtem Kupfer erhielt sich auf der Höhe des Vorjahrs. Die Königliche Staatsbahn⸗ Centralwerkstätte beschäftigte durchschnittlich täglich 795 Arbeiter, für welche 26 Häuser hergestellt sind, die zu 65 bis 169 ℳ jährlich an sie vermiethet worden. Die Gewehrfabriken hatten flaueren Geschäftsgang als je. In Thurmuhren sowie in optischen, physikalischen, mathematischen ꝛc. Instrumenten war der Umsatz zufriedenstellend. Die Lage der Preßgewerbe und graphischen Künste war unverändert, nur in Oelfarbendruckbildern hatte der Umsatz abgenommen.

An Gewerben wurden in München 5360 an⸗ und

2085 abgemeldet, gegen 5460 bezw. 3409 in 1878. In die Handelsregister der Handelsgerichte

den Vereinigten Staaten von Amerika betrug in 1877 9— 500 017 Doll., gegen 448 588 Doll. in 1876

Handels⸗Register. Die Ferelsnedgee dhct aus dem Königreich Sachsen, dem Königreich Württemberg und dem Großherzogthum Hessen werden Dienstags,

Leipzig, resp. Stuttgart und Darmstadt veröffentlicht, die beiden ersteren wöchentlich, die letzteren monatlich.

Altona. Bekanntmachung.

Bei Nr. 6 unseres Genossenschaftsregisters, wo⸗ selbst der „Otensener Creditverein, Ein⸗ getragene Genossenschaft“ verzeichnet steht, ist heute Folgendes eingetragen worden:

Weitere Daten des Gesellschaftsvertrages sind der 26. April, 3. und 8. Mai und 6. September 1879,

an welchen Abänderungen desselben beschlossen wor⸗

den sind. Der Vorstand wird gebildet aus dem Direktor, dem Kassirer und dem Kontroleur.

Die Zeichnung desselben geschieht dadurch, daß die Zeichnenden zur Vereinsfirma ihre Namens⸗ unterschrift hinzufügen. Rechtsverbindlichkeit für den Verein Dritten gegenüber hat die Zeichnung aber nur, wenn sie mindestens von zwei Vorstands⸗ mitgliedern geschehen ist.

Bekanntmachungen des Vereins erfolgen in den Altonager und Ottensener Nachrichten.

Altona, den 8. Dezember 1879.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung IIIa.

5 9

Aurich. Eingetragen seg Handelsregister CI. 33. Firma: J. C. Winter. Firmeninhaber: Das Geschäft ist von der bishe⸗ rigen Inhaberin, der Wittwe Winter, geb. Schütte, ihrem Sohne August Friedrich Winter übertragen und wird unter der bisherigen Firma fortgeführt. Prokuristen: Die Prokura des August Friedrich Winter ist erloschen. Aurich, den 12. Dezember 1879. Königliches Amtsgericht. Abtheilung II. Lindemann. 8 Barmen. Auf Anmeldung ist heute in das hiesige Handels⸗ (Firmen⸗) Register eingetragen worden: a. unter Nr. 2005 die Firma: Albert Winne⸗ mann in Barmen und als deren Inhaber der daselbst wohnende Kaufmann Albert Winne⸗

mann; b. unter Nr. 2006 die Firma: Carl Stuhlmann in Barmen und als deren Inhaber der daselbst wohnende Agent Carl Stuhlmann. Barmen, den 15. Dezember 1879. Königliches Amtsgericht.

Beeskow. Bekanntmachung.

Die in unserm Firmenregister unter Nr. 98 ein⸗ getragene Firma J. Mareus Wittwe & Eidam ist gelöscht am 27. November 1879 zufolge Ver⸗ fügung von demselben Tage.

Beeskow, den 27. November 1879.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung I.

Bekanntmach ungg. 1

Beeskovv. Dezember 1879 ist

Zufolge Verfügung vom 6. heut Folgendes eingetragen: I. in unser Firmenregister: a. bei Nr. 4. Col. 6. v Die Firma ist nach dem Tode des I 8, Kaufmanns Moritz Marcus, unverändert auf dessen Wittwe, Amalie, geb. Schlesinger, übergegangen (cfr. Nr. 141 des Firmen⸗ registers); 8 b. bei Nr. 141. Bezeichnung der Inhaberin: Wittwe Marcus, Amalie, geb. Schlesinger. Ort der Niederlassungg: Beeskow. Bezeichnung der Firma M. Mareus. II. in unser Prokurenregister: ad Nr. 1. ““ des Mossal Marcus ist ge Beeskow, den 8. Dezember 1879. Königl. Amtsgericht. Abtheilung I.

5 8 Berlin. Handelsregister des Königlichen Amtsgerichts I. zu Berlin. Zufolge Verfügung vom 16. Dezember 1879 sind am selbigen Tage folgende Eintragungen erfolgt: In unser Gesellschaftsregister, woselbst unter Nr. 174 die hiesige Handelsgesellschaft in Firma: M. J. Salomon vermerkt steht, ist eingetragen: Der Kaufmann Julius Salomon ist durch Tod

aus der Handelsgesellschaft ausgeschieden. Die verwittwete Kaufmann Salomon, Pauline, geb. Cohn, sowie deren zur Zeit minderjährige Kinder, Margarethe und Else Salomon, Ge⸗

am 9. Dezember 1878 als Handelsgesellschafter in dis Handelsgeschäft, ohne Befugniß zu Vertretung der Gesellschaft, eingetreten. 88 Gelöscht sind: Firmenregister Nr. 8424: die Firma A. T. Trepte Nachflgr. Firmenregister Nr. 5981: die Firma Louis Pfaehler vorm. W. Jaeckel. Firmenregister Nr. 5970: die Firma Gebr. Königsberger. Firmenregister Nr. 8908: die Firma Berliner Zinn⸗ und Bleirohr⸗ Fabrik J. Herrmann Ir. Verlin, den 16. Dezember 1879. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 54.

“

Blielefeld. Bekanntmachung. „In unser Handelsregister ist am heutigen Tage ee zufolge Verfügung vom 12. Dezember

Nr. 322 G. R. Firma S. Blumenau & Sohn zu Bielefeld:

Der Kaufmann Samuel Blumenau zu Biele⸗ feld ist gestorben und ist dessen Wittwe Emma, geb. Block, als Theilhaberin ausgeschieden.

Nr. 817 F. R. Der Kaufmann Max Blumenau zu Bielefeld ist alleiniger Inhaber des zu Bielefeld unter der Firma:

S. Blumenau & Sohn bestehenden Geschäfts.

Bielefeld, den 12. Dezember 1879.

Königliches Amtsgericht.

[Bremen. In das Handelsregister ist eingetragen

den 10. Dezember 1879: Friedr. Straetling, Bremen. Inhaber Fried⸗ rich Julius Straetling. Deu 13. Dezember 1879: Wilh. Hollmann, Bremen. Wilhelm Hollmann. G. Rode, Bremen. Inhaber Georg Carl Hein⸗ rich Rode. 8 Den 13. Dezember 1879: 8 D. P. Stucken & Sohn, Bremen: Seit dem am 15. November d. J. erfolgten Ableben von Gustav Edmund Stucken wird das Geschäft von dessen Erben, der Ehefrau des in Graz wohnhaften Rittmeisters Georg Adolph von Mansberg, Marie Louise Carlota, geb. Stucken, und zwar mit Genehmigung ihres Ehemanns und dem in Hiogo wohnhaften Kaufmann Ed⸗ mund Stucken, unter unveränderter Firma fortgesetzt. Offene Handelsgesellschaft. Die ge⸗ dachten alleinigen Inhaber zeichnen die Firma nur in Gemeinschaft. Am 28. November d. J. ist die Prokura des Johann Georg Evers er⸗ loschen und am nämlichen Tage an Daniel Friedrich August Eggers eine Handlungsvoll⸗ macht ertheilt. Dieselbe kann an der unter⸗ zeichneten Kanzlei eingesehen werden. Brüggemann & PEe, Bremen: Der Theil⸗ haber Johann Diederich Brüggemann ist am 1. Dezember 1878 verstorben und damit die Handelsgesellschaft aufgelöst. Die Aktiva und Passiva derselben hat der Theilhaber Robert Poée übernommen, welcher das Geschäft seit 1. Dezember 1878 als alleiniger Inhaber unter unveränderter Firma fortführt. Bremen, aus der Kanzlei der Kammer für Handelssachen, den 13. Dezember 1879.

C. H. Thulesius, Dr.

Inhaber Johann

Breslau. Bekanntmachung.

In unser Firmenregister ist hei Nr. 4819 das Erlöschen der Firma Reinhold Paschke hier heu eingetragen worden. b

Breslau, den 11. Dezember 1879.

Königliches Amtsgericht.

Buttstüdt. Bekanntmachung. In Folge Beschlusses von heute ist die Firma E. Göring und als deren alleiniger Inhaber 1 Ernst Friedrich Fürchtegott Goering zu Großneuhausen Fol. 48 Bd. II. des hiesigen Handelsregisters eingetragen word Buttstädt, den 11. Dezember 18709. Großherzoglich S. Amtsgericht Friderici.

Coburg. In das hiesige Handelsregister is am 29. Oktober d. J. unter Hauptnummer 147, die Firma J. G. Fischer in Cokurg betreffend, einge⸗ tragen worden: 8 8 Der Mitinhaber Carl Wilhelm Münzner ist seit dem 1. Oktober 1879 ausgeschieden. Coburg, den 28. November 1879. Die Kammer für Handelssachen. Dr. Otto.

8 Cöthen. Handelsrichterliche Bekanntmachung.. 1) Die auf Fol. 492 des Handelsregisters ein⸗

etragene Firma „Harmening & Reichel“ in Ebeh en ist auf Antrag des alleinigen Inhabers, 1 Kaufmanns Louis Reichel daselbst, heute gelöscht worden. 88

2) Auf Fol. 572 des Handelsregisters ist beute

schwister Salomon, sämmtlich zu Berlin, sind! neu eingetragen: