[13983] Oeffentliche Zustellung.
Der Schmied Heinrich Fernau, von Ulfen, vertreten durch seinen Vormund, Taglöhner Johann Adam Siebert daselbst, klagt gegen den nach Ame⸗ ika ausgewanderten Taglöhner Friedrich Range, Heinrichs Sohn, von Ülfen, unter der Behaup⸗ ung:
„daß die auf dem Grundvermögen der Martha
Elisabeth Fernau, verheirathet mit Schmied Cyriacus Siebert zu Ulfen, Abtheilung III. des Artikel 67 Grundbuchs von Ulfen einge⸗ genen Posten von 1) 337 ℳ 50 ₰ Ansatzpreis lt. Vertrag vom 3./5. 1823 fñür Anna Barbara, Catharina hen und Anna Elisabeth Knies zu 8 en, 2) 300 ℳ Kaufgeld lt. Vertrag vom 29. Mai 1832 für Martin Fernau Ehefrau Catha⸗ rina, geb. Knies, und deren drei unter 1. genannte Geschwister die Berechtigten bezahlt worden sind“, dem Antrage: „daß Beklagter als Miterbe der genannten Berechtigten sich auf die Behauptung der Zah⸗ lung erkläre“, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreites vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Sontra auf den 7. April 1880, Vormittags 9 Uhr.
S Zwecke der öffentli Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Sontra, den 15. Dezember 1879.
8 Warnke, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
mit
[13970
Kaiserliches Landgericht Straßburg.
Oeffentliche Zustellung mit Vorladung. In Sachen der Maria Simon, Wittwe von Nicolaus Decker, zu Lebzeiten Ackerer zu Melsheim, sie daselbst Moßfebaft, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt 5 if 8. gegen
Nicolaus Decker, Ackerer, früher in Melsheim, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, Beklagten, nicht vertreten, und gegen David Blum, Handelsmann in Hochfelden, Inter⸗ venienten, vertreten durch Rechtsanwalt Kanffmann, wegen Aufhebung einer Schenkung ist durch Urtheil der II. Civilkammer des Kaiser⸗ lichen Landgerichts zu Straßburg vom 5. Dezember 1879 zur Verhandlung der Sache ddie Sitzung der II. Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts hierselbst vom 6. März 1880, Vormittags 10 Uhr, bestimmt worden, wozu der Beklagte Nicolaus Decker unter der Aufforderung einen bei genanntem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen, hiermit öffentlich geladen wird. Straßburg i. E., den 13. Dezember 1879. Der Landgerichts⸗Sekretär. 8 Birlo. [139799 Kaiserliches Landgericht Straßburg. Auszug. In Sachen des Carl Friedrich Eckert, Eisenbahn⸗Sekretär und Hauseigenthümer, zu Straßburg wohnhaft, Kläger, vertreten durch Rechtsanwalt Weber,
gegen Fräulein Friederika Droz, Handschuhhändlerin, früher zu Straßburg, zur Zeit ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, Beklogte, .““ wegen Feednns ist zur mündlichen Verhandlung über den Antrag des Klägers; „das zwischen den Parteien über einen im Hause Nr. 9 der Sxpießgasse befindlichen Laden für einen jährlichen Miethszins von 1200 Franken bestehende Miethsverhältniß für aufgelöst zu erklären und die Beklagte zu verurtheilen, an den Kläger für rückständigen Miethsuns pro Michaeli letzthin die Summe von zweihundert⸗ vierzig Mark, sowie als Entschädigung die Summe von vierhundertachtzig Mark, zusam⸗ men die Summe von 720 ℳ mit Zinsen vom Tage der Klage zu bezahlen, dieselbe ferner zu verurtheilen, an Kläger für ein zur Entlastung der Beklagten als deren Bürge gezahltes Dar⸗ lehen die Summe von 800 ℳ mir Zinsen vom 1. Mai 1879 zu bezahlen, zugleich die vollzo⸗ gene Arrestpfändung für gerechtfertigt zu er⸗ klären und den Kläger zu ermächtigen, die mit Arrest belegten Mobilien der Beklagten zur Be⸗ friedigung seiner vorbezeichneten Forderungen mit Zinsen und Kosten auf dem gesetzlichen Wege versteigern zu lassen, der Beklagten end⸗ lich sämmtliche Kosten einschließlich derjenigen des Arrestes zur Last zu legen und das Urtheil für provisorisch vollstreckbar zu erklären“ die Sitzung der II. Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Straßburg, vom 11. März 1880, Vormittags 10 Uhr, bestimmt, wozu die Beklagte Friederike Droz unter der Aufforderung, einen bei genanntem Gerichte zu⸗
die Kosten des Verfahrens zur Last zu legen. Termin zur mündlichen Verhandlung ist anbe⸗ raumt auf Montag, den 9. Februar 1880, Vormit⸗ tags 10 Uhr, in der öffentlichen Sitzung des Kaiserlichen Landgerichts zu Straß⸗ burg, I. Civilkammer. Straßburg, den 16. Dezember 1879. Her Landgerichts⸗Sekretär. Rittmann.
[13972
Kaiserliches Landgericht Straßburg. Auszug.
Maria Weil, Ehefrau des Lederhändlers Benjamin Weill, mit dem sie in Benfeld wohnt, vertreten durch Rechtsanwalt Blumstein, hat gegen ihren genannten Ehemann bei dem hiesigen Kaiser⸗ lichen Landgerichte die Klage auf Gütertrennung erhoben. Dieselbe nimmt den Antrag:
Geruhe das Kaiserliche Landgericht die Güter⸗ trennung zwischen den Parteien zu verordnen und einen Notar mit der Auseinandersetzung der bis⸗ herigen bestandenen Gütergemeinschaft, sowie der Ansprüche der Frseeti gegen ihren Ehemann zu Sr. cöcgen dem Verklagten die Kosten zur Last zu legen.
Termin zur mündlichen Verhandlung ist an⸗
beraumt auf:
Montag, den 9. Februar 1880, Vormittags 10 Uhr, in der öffentlichen Sitzung des Kaiserlichen Landgerichts zu Etraßrueg, I. Civilkammer.
Straßburg, den 16. Dezember 1879 Deer Landgerichts⸗Secretair.
Rittmann.
l1sser- Aufgebot.
Johaun Zink III. und dessen Ehefrau Eva Margaretha, geb. Gramlich, von Uater⸗Schön⸗ mattenwag haben am 16. Dezember 1876 vor Ge⸗ richt ein gemeinschaftliches Testament errichtet, in welchem sie ihre Kinder resp. Enkel zu Erben ein⸗ setzten, unter anderem aber bestimmten, daß ihr Sohn Adam Zink aus dem Nachlaß nichts mehr erhalten solle, weil derselbe mit seinem Vermögen bereits ab⸗ gefunden sei, sowie ferner, daß dem überlebenden Ehegatten die lebenslängliche Rutznießung an dem Nachlaß des Anderen und freie Verfügungs⸗ und Veräußerungsbefugniß hierüber zustehen solle.
Nachdem die Johann Zink III. Ehefrau am 24. Dezember 1876 gestorben ist, ergeht nunmehr auf Antrag des Wittwers an den abwesenden Adam Zink von Unter⸗Schönmattenwag die Aufforderung, das oben genannte Testament in dem auf Mittwoch, den 17. März 1880, Vorm. 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anbergumten Auf⸗ gebotstermine anzufechten, widrigenfalls Anerkennung des Testaments unterstellt wird.
Wald⸗Michelbach, den 12. Dezem ber 1879. Großherzoglich hess. Amtsgericht Wald⸗Michelbach.
Dr. Linkenfeld. Für die Ausfertigung: Lohnes, Gerichtsschreiber.
[13985) AlMfgebot.
Nr. 7281. In Sachen des Anton Bernauer in Güntersthal, Klägers, gegen unbekannten Dritten, Beklagten, Aufgebot einer Urkunde betr., hat das Großherzogl. Amtsgericht Freiburg das Aufgebot des auf den Namen des Klägers ausgestellten Büch⸗ leins der Sparkasse Freiburg Lit. G. Nr. 740 be⸗ schlossen. Der Inhaber der Urkunde hat spätestens in dem auf Montag, den 26. Januar 1880, Vormittags Uhr, vor Großherzogl. Amts⸗ gerichte Freiburg anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen würde. Freiburg, den 9. Dezember 1879. Der Gerichtsschreiber Großh. bad. Amtsgerichts. Wagner. [13977]
Aufgebot. Betreff:
Todeserklärung des Joseph
und der Eva Heß von Herlheim. Joseph Heß, geboren am 26. Januar 1821 und Eva Heß, geboren am 20. Januar 1822, beide Oekonomenkinder von Herlheim, sind seit dem Jahre 1857 verschollen und werden hiermit auf Antrag aufgefordert, spätestens in dem auf Freiteg, den 15. Oktober 1880,
ormittags 9 Uhr, anstehenden Aufgebotstermine persönlich oder schriftlich bei dem unterfertigten Gerichte sich anzu⸗ melden, widrigenfalls sie für todt erklärt werden. „Zugleich wird den Erbbetheiligten aufgegeben, ihre Interessen im Aufgebotsverfahren wahrzunehmen und ergeht an alle Diejenigen, welche über das Leben der Verscholenen Kunde geben können, die Auf⸗ forderung, Mittheilung hierüber bei dem unterzeich⸗ neten Gerichte zu machen. Gerolzhofen, den 15. Dezember 1879. Königliches Amtsgericht. von Dreer.
gelassenen Rechtsanwalt zu bestellen, hiermit öffent⸗ lich geladen wird. v 1.1“ Erefihsxah den 13. Dezember 1879. er Landgerichts⸗Sekretär. 1 Wilo. 8
8 [13971]
Kaiserliches Landgericht Straßburg. Auszug.
Maria Georgette Sitter, wohnhaft zu Straß⸗ burg, Ehefrau des daselbst wohnenden ehemaligen Kaufmanns, jetzigen Kommissionärs Alexander Leh⸗ mann, vertreten durch Rechtsanwalt Ott, hat gegen ihren genannten Ehemann bei dem hiesigen Kaiser⸗ lichen Landgerichte die Klage auf Gütertrennung
ben. Dieselbe stellt den Antrag:
Geruhe das Kaiserliche Landgericht, die Güter⸗ trennung zwischen den Parteien auszusprechen, die Parteien zur Auseinandersetzung ihrer gegenseiti⸗ gen Rechte vor Notar Moßler zu Straßburg zu verweisen, einen der Herren Landgerichtsräthe für den Fall entstehender Streitigkeiten zum
8 Berichterstatter zu ernennen und dem beklagten
1203 1204 1247 1248 1250 1984 2110 2194 2227 2228 2229 2230 2231.
Amortisations⸗Verfahrens nach §. 125 Tite „ S der Allgemeinen Gerichtsordnung bekannt gemacht. .
Zur Peglaubigung der Abschrift: *qvon Riedesel, Königl. Gerichtsschreiber.
[14006)
bütte
dazu auf vor hiesigen Amtsgerichte anstehenden Termine so Gifhorn, den 16. Dezember 1879.
Auf g
Der Gutsbesitzer Johann Heinrich Martens zu Rössing hat Inhalts zwanzig verschied Fentiger Tage verlautbarter Kaufkontrakte vom gestrigen EE11 am
Königliches Amtsgericht. R. Niehaus.
ebot.
Tage von seinem unter Haus Nr. 3 in
belegenen Ackerhofe die unten verzeichneten Grundstücke an die dabei genannten Personen verkauft
Die Käufer haben nun zur Sicherstellung gegen Ansprüche Dritter an den Kaufgegenständen ein Aufgebotsverfahren beantragt, und werden demgemäß Alle, thums⸗, Näher⸗, lehnrechtliche, fideikommissarische, Pfand⸗ Servituten und Realberechtigungen zu haben vermeinen, hierdurch geladen, solche
Freitag, den 6. Februar 1880, Morgens 10 Uhr,
welche an diesen Gegenständen Eigen und andere dingliche Rechte, insbesondere au
spätestens in dem
gewiß anzumelden, als
Meldenden im Verhältniß zum neuen Erwerber das Recht verloren geht.
Abtheilung II.
“ Namen.
Wohnort.
Bezeichnung des Kaufgegenstandes.
Größe desselben
Kothsaß Johann Heinrich Maas
Zimmermann Heinrich Eßmann
Brinksitzer und Tischler Lütge Brinksitzer Johann Heinrich Rascher
Kothsaß Siedentopf
Abbauer und Schmied Mellin Ackermann Johann Heinrich Otte Abbauer Heinrich Beustman Rcothen
Abbauer Christian Beustmann . Abbauer Heinrich Wrede Anbauer und Schmied Grothen
Abbauer Katenhusen Rothen Abbauer Friedrich Großgebauer 28 Abbauer Joh. Hr. Meseke
Schäfer Joh. Heinr. Eßman Abbauer Joh. Heinr. Thies
17. Abbauer Heinr. Habe
18. Abbauer und Stellmacher Heucke 19. Abbauer und Maurer Gelbke 20.] Abbauer Wilhelm Wehmann
Rothen
Rothen
Rothen
Rothen
Adenbüttel
Adenbüttel
Adenbüttel
Adenbüttel Algesbüttel daselbst Wiese V Adenbüttel
Hekt. Ar. QM. ' vE1nI1I1“
1) Wohnhaus und Stall⸗ ) “ 3 ofraum und Garten 31 9 &' den Ackern Acker⸗ 70 8 a
nd Die Häuslingswohnung V nebst Hofraum u. Garten 8 In den Ackern Ackerland 67 Vor den Siekwiesen Acker⸗ 42 43
G
land Auf dem großen Armbüttel ckerland desgleichen desgleichen Im Wittbruche Ackerland und Wiese Im Wittbruche Ackerland desgleichen daselbst Ackerleand und Wiese daselbst Wiese . daselbft Ackerland u. Wiese daselbst Wiese ’. daselbst Wiese 1 daselbst Wiese
34 46
daselbst Wiese daselbst Wiese daselbst Wiese
1III111118“
[13976] Bekanntmachung.
Wallner gegen Franz wegen Hypot hekforderung. Dem Mühlbesitzer Wilhelm Franz von Mam⸗ mingerschwaigen, Amtsgericht Dingolfing, nun un⸗ bekannten Aufenthalts, wird von dem unterfertigten Obergerichtsschreiber am Kgl. Landgerichte Landshut andurch bekannt gegeben, was folgt:
1) Der K. Advokat Pimpfinger von Landshut hat für den Mühlbesitzer Johann Wallner in Ober⸗ köllnbach gegen ihn — Wilhelm Franz, Mühlbesitzer von Mammingerschwaigen, eine Klage wegen Hypo⸗ thekforderungen, d d. 19. Oktober 1879 beim Kgl. Landgerichte Landshut eingereicht, wornach der Ver⸗ klagte Wilhelm Franz zu dem vom Vorsitzenden des Prozeßgerichts anzuberaumenden Termine zur mündlichen Verhandlung geladen und aufgefordert ist, einen beim Prozeßgerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen, und wornach ferner beantragt werden wird, den Verklagten Wilhelm Franz als Hypothe⸗ kenobjektsbesitzer und kraft ausdrücklicher Ueberein⸗ kunft zur Bezahlung der eingeklagten Hypothek⸗ kapitalien zu 7714 ℳ 43 J, nämlich: 2571 ℳ 57 ₰, 1714 ℳ 29 ₰ und 3428 ℳ 27 ₰, sowie der 4 ½ % Zinsen daraus vom 9. Oktober 1878 an und der 5 % Zinsen vom Tage der Klagezustellung an zu verurtheilen.
2) Der Herr Vorsitzende des Kgl. Landgerichts Landshut — Civilkammer II — hat auf die vor⸗ bezeichnete Klage mit Verfügung vom 9. d. Mts. Verhandlungstermin auf
Vormittags 9 Uhr,
Zimmer Nr. 21, anberaumt.
3) Die vorerwähnte Civilkammer II. hat auf An⸗ trag, mit Beschluß vom 9. d. M. die Zustellung der vorbezeichneten Klage an den Verklagten Wilhelm Franz durch öffentliche Bekanntmachung bewilligt. Landshut den 11. Dezember 1879.
Der Königliche “
[13982] “ öW“ Sueß. Auf Antrag des M. M. Emanuel hier selbst werden Alle, welche Rechte an 40 Thlr. 17 Albus 4 Pf. für den Israeliten Leib Eliel zu Iba laut Immission vom 28./11. 1823 auf dem Grundvermögen des Martin Weber und Frau, ge⸗ borene Ehmer, eingetragen, zu haben vermeinen, aufgefordert, solche im Termin am 3. Februar k. J., 9 Uhr, bei Meidung der Löschung geltend zu machen.
Nentershausen, den 13. Dezember 1879.
Königliches Amtsgericht. Brüll.
[13973]
Auf Antrag der Herzoglichen Kammer⸗Direktion der Forsten zu Braunschweig werden alle Diejeni⸗ gen, welche ein Recht an einem, bescheinigter Maßen seit langen Jahren zum herrschaftlichen Forstorte „Untere Trift“, Braunläger Reviers, gehörigen,
[13978] Bekanntmachung.
Am 1. August 1877 sind dem Fräulein Alwine Gennrich zu Molkenberg folgende 62 Obligationen des Kreises Westhavelland über je 25 Thlr. 75 ℳ angeblich gestohlen:
Litera D. (zu 25 Thlr.) Nr. 1145 1151 1152 1153 1154 1155 1156 1157 1158 1159 1160 1162 1163 1164 1165 1166 1167 1168 1169 1170 1171 1172 1173 1174 1175 1176 1177 1178 1179 1181 1182 1185 1186 1187 1188 1189 1190 1191 1192 1193 1194 1195 1197 1198 1199 1200 1201 1202
2225
des 51
Es wird dieses zum Zwecke der Einleitun
Potsdam, den 2. Dezember 1879.
Grundstück erworben hat, nicht mehr gelten
bislang im Grundbuche nicht eingetragenen, zwischen der Bode, dem Magazingebäude und dem Arbeiter⸗ hause der Glashütte zu Braunlage und dem Wege zur letzteren liegenden Terrain zu 6 ar zu haben vermeinen, hiermit öffentlich geladen, ihre Ansprüche unter thunlichster Bescheinigung in dem auf Dienstag, den 9. März k. J., Morgens 11 Uhr, vor hiesigem Herzoglichen Amtsgerichte anberaumten Termine anzumelden, widrigenfalls die Antragstelle⸗ rin als Eigenthümerin eingetragen werden wird und, wer die ihm obliegende Anmeldung unterläßt, sein Recht gegen einen Dritten, welcher im redlichen Glauben an die Richtigkeit des Grundbuchs das chen kann. Hasselfelde, den 13. Dezember 1879. Herzogliches Amtsgericht.
Samstag, den 13. — dreizehnten — März 1880, im Sitzungssaale des Kgl. Landgerichts Landehut,
Aufgebot.
Bei der nothwendigen Subhastation des Grund⸗ stücks Blatt 39 des Grundbuchs von Schwesterwitz
sind die Abtheilung III. Nr. 1 für die Marianna verwittwet gewesene König, wiederverehelichte Kachel⸗ resp. für deren Intestaterben Franz und Carl Kachel aus dem Rezeß vom 4. Januar 1819 ohne Hypo⸗ thekenbrief einget agenen und zu 5 % verzinslichen Erbegelder von 47 ℳ 36 ₰ mit 48 ℳ 80 ₰ zur Hebung gelangt und da sich Niemand gemeldet hatte,
zu einer Marianna Kachel'schen Spezialmasse ge⸗ b. uf Antrag des dieser Masse bestellten Pflegere, 1 Herrn Rechtsanwalt von Sanlbr befte va leheh hiermit aufgeboten und es werden alle Diejenigen, welche an sie Ansprüche geltend machen wollen, auf⸗ gefordert, dieselben spätestens in dem . am 4. Februar 1880, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Terminszimmer 2,
1 1 anstehenden Termine zur Vermeidung der Präklusion anzumelden.
1
———
Ober⸗Glogau, den 8. Dezember 1879. Königliches Amtsgericht.
[13980]
Oeffentliche Zustellung mit Ladung. 1 Klageschrift,
zur Civilkammer des Königlichen Landau in der Pfalz,
“ in Sachen der Klägerin Katharina Schuhmann, Ehefrau von Philipp Kindler, Metzger, sie in Landau wohnhaft,
Landgerichtet
gegen ihren genannten EChemann Philipp Kindler, un⸗ bekannt, wo abwesend, Beklagten, „Gütertrennung betreffend“ mit dem Schlußantrage: Die Gütertrennung zwi⸗ schen der Klägerin und dem Beklagten Kindler aus⸗ zusprechen; demgemäß den Beklagten zu verurtheilen, mit der Klägerin vor einem Notar des Bezirks zur Errichtung eines Separationsinventars und zur Be⸗ lieferung ihres Vermögens und ihrer Ersatzan⸗ sprüche, sowie ihres Antheiles an der Gütergemein⸗ schaft, falls sie dieselbe annehmen sollte, zu schreiten und die ihr zufallenden Beträge mit Zinsen vom Tage der Klage zu bezahlen, auch einen oder drei Experten zu ernennen, und mit dessen respektive deren Beeidigung das K. Amtsgericht Landau zu beauftragen und dem Beklagten Kindler die Pro⸗ zeßkosten zur Last zu legen. Landau, den 10. Dezember 1879. ““ Für die Klägerin: Der Rechtsanwalt 1 Keller.
wird mit dem Bemerken, daß Termin zum Er⸗ scheinen für den Beklagten auf den 5. Mürz 1880,
n 9 Uhr, im Sitzungssaale des König⸗
lichen Ländgerichtes Landau in der Pfalz, angesetzt ist, dem Beklagten Philipp Kindler, Metzger, von Landau, dessen Aufenthalt unbekannt öffentlich zugestellt. Landau, den 16. Dezember 1879. Der K. Obergerichtsschreiber: Pfirmann.
8
Beschluß. — 8
[13998] In Sachen gegen 1) Nikolaus von Bauk aus „Beauregard bei Diedenhofen, 2) Johann Peter LeblanevonSchwenningen, 8 Kreis Diedenhofen, welche mittels rechtskräftiger Erkenntnisse des ge
gerichts zu Metz, vollstreckbar erklärt durch Raths⸗ kammerbeschlüsse des hiesigen Kaiserlichen Land⸗ gerichtes vom 29. Dezember 1874 und 85 11. Ja⸗ nuar 1876 wegen Fahnenflucht verurtheilt worden sind, wird auf Grund des 8. 326 St. P. O. zur Deckung der die Verurtheilten treffenden Geld⸗ strafe und der⸗Kosten des Verfahrens das im Deut⸗ schen Reiche befindliche Vermögen derselben mit Beschlag belegt.
A. Rhamm.
Königliches Landgericht. Civilkammer 298
Met, den 15. Dezember 1879. Kaiserliches Landgericht, Strafkammer.
ist, biermit
[14058] In der Strafsache gegen
den Handlungscommis Otto Alexander Geßner, üe- zu Aachen am 2. Januar 1858, zuletzt wohnhaft zu Leipzig, nunmehr zu Boston in Nord⸗ amerika, wegen Entziehung der Wehrpflicht, wird, da der Angeschuldigte des Vergehens gegen . 140 Absatz 1 — Nr. 1 — des Straf⸗ gesetzbuchs beschuldigt ist, auf Grund der 8 480, 32, 326 der Strafprozeßordnung ur Deckung der den E.“ moglicherweise treffenden höchsten Geldst Verfahrens der Arrest auf in Buchstaben Drei Tausend Mark, angeordnet.
Durch Hinterlegung von 3000 ℳ (in Buch⸗ staben: Drei Tausend Mark) wird die Vollziehung dieses Arrestes gehemmt und der Angeschuldigte zu dem Antrage auf Aufhebung des vollzogenen Arrestes berechtigt. 3
— das im Deutschen Reiche befindliche Ver⸗ mögen des Angeschuldigten mit Beschlag be⸗
rafe und der Kosten des öhe von 3000 ℳ,
e t. Pie hen, den 9. Dezember 1879. Königliches Landgericht. Strafkammer. Emundts. v. Gal. Breidthardt. [13999] Beschluß. In der Strassache gegen 1) hagah Remy, 22 Jahre alt, in Me⸗ cleuves, 2) Joseph Grandidier, geb. 1855 in La Hor⸗ gue bei Poltre, 3) Eugen Lallement, geb. 1855 in Frontigny, 4) Johann Aimé Leroy, geb. 1858 in Che⸗ risey, dermalen ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthalts⸗ ort, wegen Verlassens des Bundesgebietes nach er⸗ reichtem militärpflichtigen Alter, wird zur Deckung der gegen die Genannten rechtskräftig ausgesproche⸗ nen Geldstrafe und der ihnen auferlegten Kosten des Verfahrens das im Deutschen Reiche befind⸗ liche Vermögen derselben auf Grund des § 326 St P. O. mit Beschlag belegt. Metz, den 12. Dezember 1879. Kaiserliches Landgericht, Strafkammer.
[14001] Beschluß.
In der Strafsache gegen 1) Franz Chary ge⸗ boren am 19. August 1851 in Aumetz, 2) Johann Baptist Jodin, geboren am 31. Oktober 1856 in Wollmeringen, 3) Peter Satry, geboren am 4. Oktober 1852 in Garsch wegen Fahnenflucht wird auf Grund der §§. 480, 326 St. P. O. zur Deckung der die Angeschuldigten treffenden Geldstrafe und der Kosten des Verfahrens das im Deutschen Reich befindliche Vermögen der Angeschuldigten mit Beschlag belegt. Metz, den 13. Dezember 1879. Kaiserliches Landgericht, Strafkammer.
[14000] Beschluß. In der Strafsache gegen 1) Nikolaus Lamiable,
geboren zu Lessyv, 2) Felix Johann Louis Bussy,
gebürtig von Lessy, Beide dermalen ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen Verlassens des Bundesgebietes nach erreichtem militärpflichtigen Alter, wird zur Deckung der gegen die Genannten rechtskräftig ausgesprochenen Geldstrafe und der ihnen auferlegten Kosten des Verfahrens das im Deutschen Reich befindliche Vermögen derselben mit Beschlag belegt. — §. 326 St. P. O. — Metz, den 12. Dezember 1879. Kaiserliches Land⸗ gericht, Strafkammer.
[13997] Beschluß. In der Strafsache gegen 1) Ludwig Theophil Lemaire, Malancourt, 2) Ludwig Thomas Mangin, geboren daselbst, 3) Emil Vignon, geboren in Woippy 4) e Gionsenne, geboren in Lerry bei 9 etz, 5) ee; GLant, geboren in Montigni bei etz dermalen ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthalts⸗ ort, wegen Verlassens des Bundesgebiets nach er⸗ reichtem militärpflichtigen Alter wird zur Dechung der gegen die Genannten rechtskräftig ausgesproche⸗ nen Geldstrafe und der ihnen auferlegten Kosten des Verfahrens das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen derselben auf Grund des §. 326 St. P. O. mit Beschlag belegt. 1.“ Metz, den 12. Dezember 1879. “ Kaiserliches Landgericht, Strafkammer.
113996. Aufgebot.
Auf Antrag des Rechtsanwalts Dr. Havemann für die Wittwe des weil. hiesigen Zoll⸗Revisions⸗Auf⸗ sehers Theodor Otto Carl Bandlin, Bertha Auguste Wilhelmine, geb. Jacob, und für die Wittwe des weil. Gottlieb Bandlin, Caroline, geb. Brunau, werden alle Diejenigen, welche außer den Antrag⸗ stellerinnen an die im Besitze derselben befindliche Police der Lebens⸗ und Pensionsversicherungs⸗Ge⸗ sellschaft „Janus“ in Hamburg Nr. 26556 d. d. Hamburg, den 26. Juli 1867 über 500 Thaler Pr. Court. = 1500 ℳ auf das Leben des gedachten Theodor Otto Carl Bandlin aus irgend einem Grunde Ansprüche erbeben zu können vermeinen, aufgefordert und schuldig erkannt, solche Ansprüche spätestens in dem hiermit auf Sonnabend, d 28. Febr. 1880, Vorm. 11 Uhr, angesetzten Aufgebotstermine bei dem unterzeichneten Amtsgericht anzumelden, unter dem Rechtsnachtheil, daß sie widrigenfalls mit ihren etwaigen Ansprüchen an die Police ausgeschlossen und die genannte Le⸗ bens⸗ und Pensionsversicherungs⸗Gesellschaft ermäch⸗ tigt werden soll, den Betrag der Police den beiden Antragstellerinnen, als die allein dazu Berechtigten, auszuzahlen. (H. 3416 .)
Lübeck, den 13. Dezember 1879.
Das Amtsgericht. Abth. II. Dhr. Achilles, Sekret.
geboren in
11aorg. Aufgebot.
„Elisabetha Schäfer von Duttenbrunn, geboren 30. September 1823, zuletzt in Amerika, seit 1843 verschollen, wird auf Antrag ihres Kurators Nikolaus Diel von Laudenbach aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am
Freitag, den 22. Oktober 1880,
persönlich oder schriftlich sich bei Gericht anzumel⸗
den, widrigenfalls sie für todt erklärt würde.
Erbberheiligte haben ihre Interessen im Auf⸗ gebotsverfahren wahrzunehmen.
Alle Diejenigen, welche über das Leben der Ver⸗ schollenen Kunde geben können, werden Mittheilung bei Gericht zu machen gebeten.
Karlstadt, den 15. Dezember 1879.
Königliches Amtsgericht. Ruppert.
Auf Grund der K 187 und 825 der R. C. P. O. bringe ich vorstehendes Aufgebot zur allgemeinen Kenntniß.
Karlstadt, den 17. Dezember 1870.
Walther, 8 K. Gerichtsschreiber.
110n Aufgebot.
Auf den Antrag der Benefizialerben des ver⸗ storbenen Gastwirths und Krämers August Dinter zu Walditz, nämlich seiner minderjährigen Kinder Amand, Anna, Bertha und Bernhard, vertreten durch ihren Vormund, den Venersafsefha August Meichsner, werden die Nachlaßgläubiger und Ver⸗ Sbeee aufgefordert, ihre Ansprüche spätestens in dem auf den 21. Februar 1880, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsrichter angesetzten Aufgebotstermine anzumelden, widrigenfalls sie ihre Ansprüche gegen die Benefizialerben nur noch in⸗ soweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers auf⸗ gekommenen Nutzungen durch Befriedigung der an⸗ gemeldeten Ansprüche nicht erschöpft wird.
Neurode, den 12. Dezember 1879.
Königliches Amtsgericht. 8 Koenig.
[14017] Verkaufsanzeige und Ediktalladung.
Auf Antrag des Rechtsanwalts Spengler hierselbst als Konkursverwalter in Sachen, betreffend den Kon⸗ kurs der Gläubiger des Kaufmanns Julius Voges dahier, sollen die nachfölgenden, dem Kridar gehörigen Immobilien, als:
1) das an der Braunschweigerstraße dahier unter Hausnummer 529 belegene Wohnhaus nebst Zubehörungen, eingetragen in der Grund⸗ siner. Ne g unter Artikel 462, Karten⸗
latt 45, Parzelle 86,
2) der im Neustädter Wiesenkampe belegene
9 Ar 23 Qu.⸗Meter große Garten, eingetra⸗
gen in der Grundsteuer⸗Mutterrolle Artikel
1462, Kartenblatt 15, Parzelle 106/39, in dem dazu auf
Dounnerstag, den 12. Februar 1880,
Morgens 11 Uhr,
allhier anberaumten Termine öffentlich meistbietend verkauft werden. —
Kauflustige werden hierdurch geladen 8
Zugleich werden Alle, welche an den gedachten Immobilien Eigenthums ⸗, Näher⸗, lehnrechtliche, fideikommissarische, Pfand⸗ und andere dingliche Rechte, insbesondere auch Servituten und Real⸗ berechtigungen zu haben vermeinen, hierdurch auf⸗ gefordert, solche Rechte spätestens in dem erwähnten Termine anzumelden, unter Androhung des Rechts⸗ nachtheils, daß für den sich nicht Meldenden im Verhältniß zum neuen Erwerber das Recht ver⸗ loren geht.
Einer nochmaligen Anmeldung der im Konkurs⸗ verfahren bereits angemeldeten Ansprüche bedarf es nicht.
Der demnächstige Ausschlußbescheid wird nur an hiesiger Gerichtstafel veröffentlicht werden.
Hllvesheim, den 11. Dezember 1879.
Königliches Amtsgericht. I. R. Niemeyer.
14031 Bei 8 unterzeichneten Königlichen Landgerichte ist in Gemäßheit der Rechtsanwaltsordnung für das Deutsche Reich, vom 1. Juli 1878, als Rechts⸗ anwalt zugelassen: ““
Herr Dr. Carl Gotthold Krause,
mit dem Wohnsitze in Dresden. Dresden, den 16. Dezember 1879. Das Königliche Landgericht FWFehdinger
[140022 Bekanntmachung.
Beim Königlichen Amtsgerichte zu Dresden ist in Gemäßheit der Rechtsanwaltsordnung für das Deutsche Reich, vom 1. Juli 1878, als Rechts⸗
anwalt zugelassen b Herr Erust Conrad Eduard Rüger mit dem Wohnsitze in Dresden. Dresden, den 17. Dezember 1879. Königliches Amtsgericht.
Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ꝛc. [13755] 1 2 Niederschlesisch⸗Märkische Eisenbahn. Submission auf Lieferung von Nutzhölzern für die Werk⸗ bostätten pro 1880/81. Termin 28 hierzu: Donnerstag, den 8. Januar 1880, Vormittags 11 Uhr, in un⸗ serem Sitzungssaal, Leipziger Platz 17. Offerten sind frankirt und versiegelt mit Aufschrift: Submission auf Lieferung von Werkstatts⸗ Nutzhölzern — einzureichen. Bedarfsnachweisung und Bedingungen Uhn. Ver unserer Central⸗Kanzlei gegen 1,30 ℳ zu beziehen. Berlin, den 10. Dezember 1879. Königliche Direktion. “ [140080 Bekanntmachung. 1““ Die Lieferung und Aufstellung eines drehbaren
der 9
Sonnabend, den 17. Januar k. J., Vormittags 10 Uhr,
in meinem Geschäfts zimmer anberaumten öffent⸗ lichen Submissionstermin vergeben werden. Die Offerten, als solche bezeichnet, sind vor Beginn des Termins einzureichen. Die Lieferungsbedingungen liegen vorher zur Einsicht aus und werden, gegen Fehltageng der Kopialien, auch abschriftlich mit⸗ getheilt. Neufahrwasser, den 19. Dezember 1879.
Der Hafen⸗Bau⸗Inspektor.
[139877 Bekanntmachung.
Die Königliche Strafanstalt zu Insterburg brauch
in der Zeit vom 1. April 1880 bis 31. März 1881
an Wirthschafts⸗, Fahrikations⸗ und sonstigen Ma⸗
terialien circa:
a. 156 000 kg Roggenmehl, 25 500 kg Roggen⸗ feinmehl, 20 700 kg weiße Erbsen, 17 900 kg graue Erbsen, 8400 kg weiße Bohnen, 180 kg Hafergrütze, 11 600 kg Gerstengrütze, 4300 kg ordinäre Graupen, 100 kg Perlgraupen, 9000 kg Reis, 90 kg Fadennudeln, 1230 kg ungebrann⸗ ten Kaffee, 11 900 kg Kochsalz, 3400 1 Essig⸗ sprit, 110 kg Pfeffer, 30 kg Lorbeerlaub, 30 kg engl. Gewürz, 40 kg Feldkümmel, 2200 kg Seife, 25 kg weiße Talgseife, 1300 kg rystallisirte Soda, 2000 kg Petroleum;
300 kg Semmel, 60 kg gerösteten Zwieback, 145 kg Butter, 2350 kg geräucherten Speck, 1300 kg unausgelassenen Rinder⸗Nierentalg, 150 kg ausgelassenen koschern Nierentalg, 4500 kg Schweinefleisch, 4150 kg Rindfleisch, 560 kg Hammelfleisch, 430 kg koscheres Rindfleisch, 56 450 1 Milch, 20 100 1 Braunbier, 1001 ge⸗ reinigten Spiritus, 2200 St. Reisigbesen, 170 1 Wachhol erbeeren, 500 kg karbolsauren Kalk, 400 1 Thran, 50 1 Terpentinöl, 90 Ries Löschpapier, 55 kg Chlorkalf, 15 kg Facg lichte, 37 Pack Stearinlichte, 25 Mille Streich⸗ hölzer, 100 kg engl. Wagenfett, 1 hl Holztheer;
. 900 m, 133 ecm breit, gekrumpftes braunes Tuch, 250 kg rohe Landwolle, 400 Pfd. engl. Water Nr. 6, 2500 Pfd. engl. Water Nr. 8, 2100 Pfd. engl. Water Nr. 10,
98 Schock rohes Maschinen⸗Heedegarn Nr. 18
1 18, 2 ¼ „ 25, 2. „ halbgebleichtes, 8
2 ½ 9 9 9 480 kg Mastrichter Sohlleder, 630 kg Bind⸗ sohlleder, 340 kg Fahlleder, 102 St Lager⸗ decken, 25 kg grauen Patentzwirn Nr. 40, 10 kg grauen Maschinenzwirn Nr. 50 auf Rollen, 20 kg schwarzen Patentzwirn Nr. 40, 10 kg schwarzen Maschinenzwirn Nr. 50 auf Rollen, 8 Sb im Wege der Submission vergeben werden sollen.
Hierauf bezügliche Offerten sind portofrei und versiegelt mit der Aufschrift:
„Submission auf die Lieferung von Wirth⸗
schaftsbedürfnissen für die Königliche
Strafanstalt zu Insterburg pro 1880/81“ bis zum 12. Januar 1880, Vormittags 10 Uhr, zu welcher Zeit die Eröffnung derselben in Gegen⸗ wart der etwa erschienenen Submittenten stattfinden wird, an die unterzeichnete Direktion einzureichen, auch sind den unter a. und c. aufgeführten Gegen⸗ ständen Proben beizufügen. Später eingehende An⸗ gebote und Nachgebote bleiben unberücksichtigt.
Die Lieferungsbedingungen, deren Annahme in der Offerte ausdrücklich ausgesprochen sein muß, sind täglich während der Dienststunden im Anstalts⸗ Bureau einzusehen, können auch gegen Einsendung von 1 ℳ Kopialien abschriftlich bezogen werden.
Insterburg, den 16. Dezember 1879
Königliche Direktion der Strafanstalt. 8 Ausgebot.
In hiesiger Strafanstalt werden zum 1. April künftigen Jahres die Arbeitskräfte von sechszig Gefangenen disponibel, welche bisher mit der An⸗ fertigung von Bürstenwaaren aller Art und den dahin einschlagenden Arbeiten beschäftigt waren und pien möglich, damit wieder beschäftigt werden ollen.
Diejenigen Unternehmer, welche auf die Beschäf⸗ tigung von Gefangenen reflektiren, wollen ihre Of⸗ ferten bis zum 15. Februar 1880 der unterzeich⸗ neten Direktion schriftlich einreichen und können vorher von derselben die näheren Bedingungen über die Abschließung des Kontraktes erfahren.
Erwähnt wird hier indeß schon, daß der Vertrag auf drei Jahre abgeschlossen und die Hinterlegung einer Kaution von 1000 ℳ gefordert wird.
Werden a./ d. Ruhr, den 12. Dezember 1879.
Königliche Strafanstalts⸗Direktion.
[13988 Bekanntmachung. Anbietung auf Lieferung von Telegraphen⸗ stangen. Die Lieferung von 3400 Stück kiefernen rohen Telegraphenstangen und zwar:
10 Stück von je 10 Meter Länge und einschließlich der Rinde 10 Stück von je je 26 cm Zopfstärke, 8,5 Meter Länge 380 Stück von je 8,5 Meter Länge desgleichen je 17 cm 3000 Stück von je Zopfstärke, 7 Meter Länge soll an den Mindestfordernden vergeben werden.
Der zur Zubereitung der Stangen mit Kupfer⸗ vitriol erforderliche Platz muß von dem Unternehmer unentgeltlich hergegeben werden. Es können nur Angebote auf die Lieferung des ganzen genannten Quantums berücksichtigt werden.
Die näheren Bedingungen sind in der Registratur der Kaiserlichen Ober⸗Postdirektion zu Hamburg ausgelegt; dieselben können auch gegen portofreie Einsendnng von 50 ₰ Schreibgebühr portofrei von der Kaiserlichen Ober⸗Postdirektion zu Hamburg bezogen werden. .
Versiegelte Anbietungen mit der Bezeichnung:
„Angebot auf Lieferung von Telegraphen⸗
k stangen“
sind bis zum 6. Januar 1880, 12 Uhr Mittags, an die Kaiserliche Ober⸗Postdirektion zu Hamburg portofrei einzusenden, an welchem Tage die Eröff⸗
nung der eingegangenen Anbietungen in Gegenwart
Lastenkrahns von 25 000 kg Tragfähigkeit für das der etwa erschienenen Lieferungslustigen erfolgen
neue Hafenbassin hierselbst soll in dem auf
wird.
Anbietungen, welche später eingehen, oder den ge⸗ stellten Bedingungen nicht vollständig entsprechen, bleiben unberücksichtigt. 1 Die Auswahl unter den Lieferungslustigen, welche 14 Tage an ihre Angebote gebunden bleiben, wird vorbehalten. Hamburg, den 16. Dezember 1879. Der Kaiserliche Ober⸗Postdirektor Gehetns Jh g etz.
[13551] Bekanutmachung.
Die Lieferung der Verpflegungs⸗ und Oekonomie⸗ bedürfnisse, resp. Betriebs⸗ und Schreibmaterialien für die hiesige Strafanstalt für das Etatsjahr 1880/81, bestehend in:
I. ca. 4000 kg Roggenmehl, b Hafergrütze, 2500 kg Buchweizengrütze, kg Erbsen, 3000 kg Bohnen, 3000 kg Linsen, 1500 kg ord. Graupen, 3000 kg Reis, 300 I Essig, 3000 kg Salz, 200 kg Butter, 2000 kg Speck, 3000 kg Rindfleisch, 1000 kg Schweinefleisch, 250 kg Hammelfleisch, 50 000 kg Roggenbrot, 300 kg Halbklarbrot, 300 kg Semmel, 650 kg ungebrannten Kaffee, 800 kg Soda, 1000 kg grüne Seife, 350 kg weiße, sogen. Elainseife, 16 000 kg Roggenrichtstroh, 50 kg Petroleum, 20 kg Rüböl.
II. ca. 200 m braunes Tuch, 100 m graues Tuch, 500 m braune Beiderwand, 100 m graue Feer 500 m ungebleichte Leinewand,
000 m gebleichte Leinewand, 83 em breit, 500 m gebleichte Leinewand, 1 m breit, 800 m blau und weiß karrirte Leinewand, 100 m grauen Drillich, 83 cm breit, 250 m grauen Diillich, 1 m breit, 300 m blau und weiß gestreiften Drillich, 300 m Handtuchdrillich, 400 Stück Halstücher, 300 Stück Taschentücher, 25 kg wollenes Strumpfgarn, 50 Stück Lagerdecken;
III. ca. 10 Rieß Originalpapier, 12 Rieß Konzept⸗ papier, 4 Rieß Postpapier, 3 Rieß Couvert⸗ papier, ½ Rieß Median⸗Originalpapter, ½ Rieß Median⸗Konzeptpapier, 1 ½ Rieß Packpapier, ½ Rieß Löschpapier, 3 Rieß blaue Aktenmantel, 3 Rieß weiße Aktenmantel, 1 Rieß gelbe Akten⸗ mantel, 30 Groß Stahlfedern, 15 Dtzd. Blei⸗ federn, 2 Dtzd. Farbestifte, 1 Dtzd. Stangen⸗ fammt, 2 Dtzd. Gummi elasticum, 3 kg Siegel⸗
ack, 1 kg Oblaten:
sollen im Wege der Subhmission dem Mindest⸗
fordernden überlassen werden.
Lieferungswillige, kautionsfähige Personen werden ersucht, ihre frankirten und versiegelten Offerten nebst Waarenproben und mit der Aufschrift:
zu I. „Submission auf die Naturalien⸗Lieferung
si Zeit vom 1. April 1880 bis dahin zu II. „Submission auf die Materialien⸗Liefe⸗ rung für die Zeit vom 1. April 1880 bis da⸗ hin 1881“, zu III. „Submission auf die Lieferung von Schreib⸗ materialien für die Zeit vom 1. April 1880 bis dahin 1881“,
versehen, bis zum 14. Januar 1880, Abends,
einzureichen.
Später eingehende Offerten werden nicht berück⸗
sichtigt. Der Termin wird am 15. Januar 1880, 10 Uhr Vormittags, im Geschäftszimmer der Anstalt in Gegenwart der etwa erschienenen Submittenten ab⸗ gehalten. In den Offerten muß die Bezeichnung der offerirten Artikel, die genaue Angabe des Prei⸗ ses nach der Reichswährung und ohne Bruch⸗ pfennige, sowie der Vermerk, daß die Lieferungs⸗ bedingungen bekannt sind und Submittent darnach zu liefern bereit ist, enthalten sein. Offerten, welche diese Bestimmungen nicht enthalten, sowie solche ohne Proben finden keine Berücksichtigung.
Die Lieferungsbedingungen liegen im hiesigen Inspektions⸗Büreau zur Einsicht aus, können auch an Auswärtige gegen Einsendung der Kopialien von je 75 ₰ in Abschrift mitgetheilt werden.
Die Lieferungen des Brotes, der Semmel und des Fleisches können jedoch nur hiesigen Lieferanten überlassen werden.
Lingen, den 9 Dezember 1879. (à Cto. 229/12.)
Königliche Derektion der Strafanstalt.
Verloosung, Amortisation, 8 Zinszablung u. s. w. von öffentlichen Papieren.
Westfälischer Draht⸗Industrie⸗Verein . in Hamm.
In der am heutigen Tage in der ordentlichen Generalversammlung stattgehabten Verloosung von Partial⸗Obligationen unseres Vereins sind die fol⸗ enden Nummern gezogen worden und zwar von
en Stücken erster Serie à 200 Thlr. die Num⸗ mern: 32 217 252 321 332 341 416 557 634 636 681 691 760 810 896 1058 1075 1289 1330 1474 1498 1616 1650 1680 1727 1817 1909 1965 2152 2278 2342,
sowie von den Stücken 1I. Serie à 1000 ℳ die
Nummern:
79 123 201 339 421 507 523 713, und erfolgt die Rückzahlung des Nominalwerthes vom 2. Januar 1880 ab bei der Gesellschafts⸗ kasse in Hamm gegen Aushändigung der Obligatio⸗ nen und der noch nicht verfallenen Zinscoupons.
Hamm, den 17. Dezember 1879.
Der Vorstand.
4 ³½ 2 [13890] Rhein⸗Nahe⸗Eisenbahn. Vom 10. Januar 1880 ab findet die Ver⸗ ausgabung der 3. Serie Zins⸗Coupons zu den Prioritäts⸗Obligationen der I. Emission obiger Bahn in Gemäßheit des §. 1 Absatz 4 des Aller⸗ höchsten Privilegiums vom 18. Juli 1859 durch unsere Hauptkasse hierselbst gegen Einsendung der der 2. Coupons⸗Serie beigegebenen Talons statt. Die Inhaber dieser Obligationen haben ihre des⸗ fallsigen Anträge mit einem besonderen Verzeichnisse der eingesandten Talons portofrei direkt an unsere Hauptkasse dahier einzusenden, welche ihnen die neuen Zinscoupons nebst Talons zur Empfangnahme der 4. Coupons⸗Serie, und zwar, sofern nicht ein Anderes verlangt wird, rekommandirt zusenden wird. Saarbrücken, den 11. Dezember 1879.
Königliche Eisenbahn⸗Direktion.