1879 / 300 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 22 Dec 1879 18:00:01 GMT) scan diff

8

Nr. 2127. Die Gemeinde büchern nicht eingetragene Liegenschaften:

Aufforderungsklage.

Selbach besitzt auf dortiger Gemarkung nachstehende, in den Grund⸗

Verzeichniß der Liegeuschaften.

Kulturart.

8₰

Gewann.

Angrenzer.

18 9 Vizinalstraße Drkserter o.

2.Pecefe 1 69 Fußpfad b

5 21 Weg 12 47 Vizinalstraße 9 52 Weg 8 21 68 Vizinalstraße 5 36 Ortsweg 28 Weg 1 75 Ortsweg 26 42 Vizinalstraße 19,35 Oedung b 21 78 Weg 3 30 ,69 Vizinalstraße 7/ 90 Oedung 58 41 21/ 60 1 11’79 do. 2 90 1 1 9 88 W

Berg Ortsetter do. do. do. do

Berg

8 do. Eberwies Neuwies

Höllbach do

Bärbach öb

do. Vizinalstr. u. Oedung Vizinalstraße 8 Weg

do.

Weg

do. Friedhof Wiese und Weg Weg do.

do. Köpfel

do. 8 Ackerland Weg

Sumpf do. Erlig

195 205 2393 2412

2413 2539 2554 22. 2576 7 961 80 19 Wiesen 75 4 19 Hofraithe, darauf erbaut: a. ein zweistöckiges Wohn⸗ haus mit Trottremise, b. Wachthaus mit Arrest⸗ lokal, c. Spritzenhaus Hofraithe, darauf erbaut: a. ein zweistöckiges Schul⸗ haus mit Wohnung nebst Balkenkeller, b. ein einstöckig freistehen⸗ des Oekonomiegebäude mit Waschküche katholische Kirche mit Ortsetter Kirchenplatz, Antheil der Gemeinde der Reiterthurm mit Glockenstuhl 1855 8 Wald 5474 62 Wald und Wiesen 12395 16 Wald

Siegen

Höllbach Ortsetter

Ortsetter ben i

Distrikt

Auf Antrag des Gemeinderaths zu Selbach werden Alle, welche an diesen Liegenschaften in

den Grund⸗ und Pfandbüchern nicht eingetragene, auch sonst Stammguts⸗ oder Familiengutsverbande beruhende Rechte zu haben glauben, aufgefordert, solche spätestens

in dem auf

Donnerstag, den 5. Vormittags 9 Uhr, vor großh. Amtsgerichte Gernsbach bestimmten Termin anzumelden, widrigenfalls die nicht angemel⸗

deten Ansprüche für erloschen erklärt würden. Gernsbach, den 11. Dezember 1879.

82 Der 11“ Amtsgerichts: Gut.

Krappenbuckel Gassengrund

o. Scheibenberg Lindenäcker

Fergenwies

Hummelsberg

Rothhalde do.

Winterrain

do. hinter d. Hofraithen

1“]

Brandstatt Siegenwiesen

mitten im Dorf

Distrikt II. Distrikt III.

Georg Ulrich und Valentin Früh. Joseph Schnaibel I. und Joseph Fritz. die Pfarrei und Ignaz Göhler. beiderseits Aufstößer.

Joseph Fritz und Aufstößer.

Gemeinde und Aufstößer.

Jokob Karcher und Gemeinde. beiderseits Aufstößer.

Gemeinde und Aufstößer.

beiderseits Aufstößer.

beiderseits Aufstößer.

beiderseits Aufstößer. 8

Joseph Haasmann und Aufstößer. Stephan Weber und Barth. Schillinger.

Joseph Ulrich II. und Joh. Ulrich Wittwe. beiderseits Aufstößer.

Albert Fritz und Andreas Schillinger. Bernh. Hornung u. Vinc. Hirth Wwe. Aufstößer.

Gemeinde und Aufstößer. . Venerand Schoch und Dyonis Ulrich. beiderseits Aufstößer.

beiderseits Aufstößer. 1 Dominik Schoch und Aufstößer. Joseph Späth I. und Aufstößer. beiderseits Aufstößer.

beiderseits Aufstößer.

beiderseits Aufstoöͤßer. 1 Valentin Braunagel und Aufstößer. beiderseits Aufstößer. Joseph Ulrich IJ. und Aufstößer. beiderseits Aufstößer.

beiderseits Aufstößer.

beiderseits Aufstößer.

beiderseits Aufstößer.

beiderseits Aufstößer.

beiderseits Aufstößer.

beiderseits Aufstößer.

beiderseits Aufstößer.

beiderseits Aufstößer.

beiderseits Aufstößer.

beiderseits Aufstößer.

beiderseits Aufstößer.

beiderseits vefasber Gelbarth und

1“

Aufstößer.

ufstößer beiderseits. Gemeinde und Joseph Braunagel I. Gemeinde und Johannes Götzmann beid erseits Aufstößer. beiderseits Aufstößer. beiderseits Aufstößer. beiderseits Aufstößer. Aloys Ulrich und Aufstößer. beiderseits Ausstsget. 1 beiderseits Aufstößer. beiderseits Aufstößer. beiderseits Aufstößer. Georg Ulrich und Joseph beiderseits Aufstößer. besdersett Aufstößer. beiderseits Aufstößer. beiderseits Aufstößer. beiderseits Aufstößer. Martin Ulrich und Bertha Ulrich ledig. Johannes Ulrich Wwe. und Aufstößer. beiderseits Aufstößer. beiderseits Aufstößer. . Joseph Braunagel II. und Aufstößer. beiderseits Aufstößer. 8 beiderseits Aufstößer. beiderseits Aufstößer. beiderseits Aufstößer. 8 Karl Wunsch und Aufstößer. 8 Ludwig Knäbel Erben und Joseph Brückel

Erben. beiderseits Aufstößer. beiderseits Aufstößer. 8 Johannes Ulrich Wittwe u. Aufstößer. beiderseits Aufstößer. Paver Karcher Wwe. u. Fr. Ant. Fritz. Leopold Stößer, Karl Haasmann und ssras Anton Fritz, vornen die Dorf⸗ straße.

Karl Schoch und Richard

Stößer,

Adrian Schoch, Simon Götzmann und Garten der Pfarrei.

8 Gemeindewald Ottenau u. Herrschaftsw.

Gemeindewald Ottenau u. Herrschaftsw.

Gemeindewald Gernsbach u. Gemeinde⸗ wald Staufenberg.

nicht bekannte dingliche oder auf einem

ebruar 1880,

199.8 Bekanntmachung.

In Sachen der J. G. Teismann Wittwe zu Freren wider die Colona Wittwe Grote zu Lüns⸗ feld, wegen Forderung, jetzt Zwangsvollstreckung, soll auf Antrag der Gläubigerin die gepfändete, im Grundbuche von Kirchspiel Freren, Band Ia. Nr. 79, lfde. Nr. 8 und 9 des Pertinenzienverzeichnisses re⸗ gistrirte Wiese „auf den Schnappen“, groß 1 Mor⸗ gen 22 Qu.⸗R. und 110 Qu.⸗R., jetzt Artikel

-————

—, õ

Nr. 43, Gemeindebezirks Gehringhusen, Blatt 20 Parzelle 115, zur Größe von 31 Ar 05 Qu.⸗M. und 31 Ar 06 Qu.⸗M. vermessen und mit einem haeheg von 4,26 Thlr. resp. 2,43 Thlr. ange⸗ setzt, im Wege zwangsweiser Subhastation verkauft werden. Es ist Verkausstermin vor hiesigem König⸗ lichen Amtsgerichte angesetzt auf Mittwoch, 28. Januar 1880, Morgens 10 Uhr,

Gleichzeitig werden Alle, welche 1 objekten Eigenthums⸗, Näher⸗, lehnrechtliche, fidei⸗ kommissarische, Pfand⸗ und andere dingliche Rechte,

i

tigungen zu haben vermeinen, aufgefordert, solche ihre Rechte in dem angesetzten Termine anzumelden, widrigenfalls für den sich nicht Meldenden das Recht dem neuen Erwerber gegenüber verloren geht. Ein zweiter Termin wird möglichst nicht angesetzt werden

schreiberei zu Jedermanns Einsicht ausgelegt.

1no78 Amtsgericht Hamburg.

heim, geb. Hansen storbenen Henry Carl Oppenheim und als Vor⸗ münderin ihrer minorennen Kinder, sowie John Berenberg Goßler und Arthur Lutteroth als Afsi⸗ stenten wird ein Aufgebot dahin erlassen:

an den Verkaufs⸗

Servituten und Realberech⸗

auch

nsbesondere

Die Verkaufsbedingungen sind auf der Gerichts⸗

den 17. Oktober 1879. Königliches Amtsgericht.

Haccius.

2

Auf Antrag von Frau Dorothea Christine Oppen⸗ hiersfelbst, als Wittwe des ver⸗

daß Alle, welche an den Nachlaß des am 29. September 1877 hierselbst verstorbenen Henry Carl Oppenheim oder an die vom 6. November 1872 an bis zum 29. September 1877 von Henry Carl Oppenheim als alleinigem In⸗ haber geführte Firma Julius Ernst Oppen⸗ heim aus der Zeit bis zum letztgedachten Tage Ansprüche zu haben vermeinen, hiermit auf⸗ gefordert werden, solche Ansprüche spätestens in dem auf Montag, den 16. Febrnar 1880, 1 Uhr Nachmittags, anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht anzumelden bei Strafe des Aus⸗ schlusses. Hamburg, den 16. Dezember 1879. Das Amtsgericht Hamburg. wenn 1.“ 868 ur Beglaubigung: Romberg, Dr.,

Gerichts⸗Sekretär.

[14075] 1 Amtsgericht Hamburg.

Das hiesige Erbschaftsamt beantragt für die nach⸗ folgenden Verlassenschaften den Erlaß eines Collee⸗ tiv⸗Aufgebots: . 8

1) Im Reinken⸗Stift verstarb die unverehelichte Margaretha Dorothea Stoof aus Drennhausen, Amts Winsen a./ d. Luhe, gebürtig. Als Erben sind zwei Geschwister und ein Schwestersohn der Ver⸗ storbenen ang. meldet.

2) Am 26. Januar 1879 verstarb Elisabetha Margaretha Löffler, richtig Mambel, gebürtig aus Arheilgen. Erben sind nicht bekannt.

3) Der Arbeiter Johann Ludwig Friedrich Schmidt, gebürtig aus Collow, verstarb am 12. Sep⸗ tember 1875 und dessen Wittwe Amalie Sophie Luise, geb. Albert von hier, am 26. Juli 1879. Der Ehemann soll einen im Lauenburgischen wohnhaften Bruder als Erben hinterlassen. Die Ehefrau wird der Angabe nach von zwei Schwestern und zwei Söhnen einer vorverstorbenen Schwester beerbt.

4) Am, 15. November 1864 verstarb Christiane Elisabeth Adelheid Regedanz oder Regedantz, von hier gebürtig. Sie ist von ihrer Schwester Bernharda Adelheid Juliane Henriette Regedanz oder Regedantz beerbt worden. 1

5) Unverehelicht verstarb am 5. August 1879 die von hier gebüͤrtige Bernharda Adelheid Juliana S Regedanz. Erben sind nicht bekannt. Zum Nachlasse gehörige Hypotheken Michaelis D. D. 219 und Petri B. 8 stehen Jungfrau Juliane Hen⸗ riette Bernhardine Adelheid Regedanz auch Regedantz zugeschrieben.

6) Der aus Petersdorf auf Fehmarn gebürtige Joachim Störtenbecker verstarb am 14. September 1879. Er wird von Geschwistern und Geschwister⸗ kindern beerbt, deren Namen und Wohnort dem Ge⸗ richte aufgegeben worden sind.

7) Der aus Wittenburg gebürtige Arbeiter Wil⸗ helm Friedrich Timmermann verstarb am 21. Juli 1879. Seine Halbschwester Sophia Maria, geb. Peters, Jacob Heinrich Wichmann Ehefrau, nimmt als angeblich alleinige Erbin den Gesammtnachlaß in Anspruch. .

8) Johann Ludwig Klinkenberg aus Mündel⸗ heim, Kreis Düsseldorf, gebürtig, verstarb am 16. August 1879.

Als Erbe ist ein Bruder des Verstorbenen, Schlossermeister Heinrich Klinkenberg zu Willich bei Crefeld angemeldet. b

9) Die unverehelichte Anna Henriette Gauss verstarb am 9. März 1879 mit Zurücklassung eines am 25. März 1862 errichteten und nebst Additament vom 4. Juli 1872 am 27. März 1879 publizirten Testaments.

In demselben setzt sie die drei Kinder ihres vor⸗ verstorbenen Bruders Dr. phil. Johann Heinrich Gauss auf die eine Hälfte, auf die andere ihrer Schwester Tochter Friederike Wilhelmine Schatz, geb. Huselien, zu Erben ein, und ernennt Carsten Friedrich Meyer, mit der Befugniß umuschreiben, zum Testaments⸗Vollstrecker.

10) Die aus Salza gebürtige Anna Ernestine Luise Hilpert verstarb am 23. Februar 1863. Erben sind unbekannt.

11) Die am 24. September 1879 hierselbst ver⸗ storbene Johanna Maria Elisabeth, geb. Meyer, des am 7. Februar 1859 verstorbenen Heinrich Friedrich Schmidt Wittwe, setzt in ihrem am 28. Juni 1879 errichteten, am 9. Oktober 1879 publizirten Testament ihre Adoptivtochter Wilhelmine Henriette Elise, Ferdinand Otto Emil Kleist Ehefrau auf drei Vier⸗ theile, die Kinder der verstorbenen Caroline Caecilia Maria Meyer, geb. Stelmacki, auf ein Achtel, die Kinder der verstorbenen Margaretha Johanna Hart⸗ wig, geb. Hinsch, auf ein Achtel zu Erben ein und ernennt ihren Schwiegersohn Kleist zum Vollstrecker mit der Befugniß umzuschreiben.

12) Am 19. Juli 1879 verstarb Catharina Do⸗ rothea, geb. Meeden, des Johann Bernhard Grönnow 8h Ehefrau. Dieselbe legirt in ihrem am 21. Dezember 1876 errichteten, am 31. Juli 1879. publizirten Testament ihrer Schwägerin Doris Rodewaldt ihre fahrende Habe und setzt Wendelin Hinsch zum Universalerben ein.

13) Der weiland Steuereinnehmer zu Ludwigs⸗ lust, Ferdinand, auch Wilhelm, richtig aber Gott⸗

am 11. Juli 1876. Derselbe hat mit seiner am 11. Oktober 1867 verstorbenen Ehefrau Maria Sophia Ei geb. Hillebrandt, am 13. April 1861 zu Ludwigslust ein gemeinschaftliches Testament errichtet, welches am 12. Juni 1879 hierselbst publizirt worden ist. In demselben werden die Kinder der Verstorbenen 1) Carl, 2) Sophie, ver⸗ ehelichte August Hintze, unter näheren Bestimmun⸗ gen zu Erben eingesetzt. Zum Nachlaß gehört eine irrthümlich auf Adolph Ferdinand Bochat Namen belegte Hypothek von Ct.⸗Mk. 3000 im Bezirk St. Michaelis G. G. 25, welche die genannten Erben umschreiben wollen.

14) Am 10. Juni 1879 verstarb Johann Heinrich Christopher Weissel, von hier gebürtig. Erben sind nicht bekannt. 3

15) Der von der Insel Lasée gebürtige Seefahrer Niels Knudsen Nieisen verstarb hierselbst am 8. November 1878. Als Erben sind zwei Brüder G Kinder eines verstorbenen Bruders ange⸗ meldet.

16) Der Krämer Hans Heinrich Martin Rautze verstarb am 14. September 1879 mit Zurücklassung seiner Wittwe und seines Vaters als Erben, welche den Nachlaß rechtzeitig mit der Rechtswohltat des Inventars antraten. Der Nachlaß ist unzureichend. 17) Am 11. Februar 1878 verstarb Albert Hein⸗ rich Hustedt, aus Martheld gebürtig. Vier Brüder

3) Dietrich Heinrich, 4) Johann Christian nehmen ble alleinige Erben den Nachlaß in An⸗ pruch. 18) Am 4. November 1879 verstarb James Her⸗ mann Milberg, von hier gebürtig. Er wird von einer Schwester und Kindern vorverstorbener Ge⸗ schwister ab intestato beerbt. Es wird das beantragte Aufgebot dahin erlassen, daß Alle, welche an die vorgenannten Ver⸗ H und sonstigen Gegenstände Erb⸗ der sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, der den beigebrachten letzten Willensanord⸗ nungen oder gestellten Anträgen widersprechen wollen, aufgefordert werden, diese ihre An⸗ und Widersprüche spätestens in dem auf Montag, den 23. Februar 1880, 10 Uhr Vormittags, estimmten Aufgebotstermin im unterzeichneten mtsgericht anzumelden, bei Strafe des Aus⸗

Hamburg, den 18. Dezember 1879. 8— Das Amtsgericht Hamburg. Civil⸗Abtheilung IV. gez. Heinichen. ur Beglaubigung:

114063] Aufgebot.

Todeserklärung des Metzgergesellen Sebastian Stadler von Unterisling betreffend.

Der Oekonomssohn und Metzgergeselle Sebastian

Stadler, geboren am 1. Januar 1825 in Unter⸗

Romberg, Dr., Gerichts⸗Seeretair.

fortbegeben und ist seit dieser Zeit bis heute über dessen Leben keine Nachricht vorhanden.

Auf Antrag des Austragsbauern Josef Stadler dahier, welcher als ein Bruder des Verschollenen zu dessen nächsten gesetzlichen Erben zählt, ergeht daher die Aufforderung:

1) an obenbezeichneten Sebastian Stadler bei

auf 8 Donnerstag, den 4. November 1880,

Vormittags 10 Uhr,

vor demselben anstehenden Aufgebotstermine

persönlich oder schriftlich sich anzumelden, widrigenfalls er für todt erklärt würde;

2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Auf⸗ gebotsverfahren wahrzunehmen;

3) an alle Diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hierüber bei Gericht zu machen.

Regensburg, den 12. Dezember 1879. Königliches Amtsgericht Regensburg I. Der Königliche Amtsrichter: Betz. 8 Zur Beglaubigung: Regensburg, den 15. Dezember 1879. Der geschäftsleitende Königliche Gerichtsschreiber am öniglichen Amtsgerichte Regensburg I. Hencky. 1

8

114006ö0 Auszug. 8 Die Theresia Janßen, ohne Stand, zu Oedt wohnend, Ehefrau des daselbst wohnenden Wirths Balthasar Raves, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Eumes zu Cleve

klagt gegen ihren Ehemann Balthasar Raves,

Wirth, zu Oedt wohnend, auf Gütertrenuung; mit dem Antrage, die zwischen den Parteien be⸗ stehende Gütergemeinschaft für aufgelöst zu erklären, Gütertrennung mit allen gesetzlichen Folgen auszu⸗ sprechen, die Parteien zur Auseinandersetzung vor Notar Scherer, in Kempen zu verweisen, dem Be⸗ klagten die Kosten aufzuerlegen.

Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der ersten Civilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Cleve ist Termin auf den 27. Januar 1880, Vormittags 10 Uhr, anberaumt worden. 8

In Gemäßheit des §. 11 des Ausführungsgesetzes der Deutschen Civil⸗Prozeß⸗Ordnung wird dieser Auszug öffentlich bekannt gemacht.

Gerichtsschreibergehülfe des Königlichen Landgerichts Conrady. .

14084] lüs 6115. Die Ehefraun des Kaufmanns Julius Schönith, Luise Snsanna, geborene Dispot, von Mannheim hat gegen ihren Ehemann eine Klage auf Vermögensabsonderung erhoben. Termin zur Verhandlung hierüber vor Gr. Land⸗ gerichte Mannheim, Civilkammer I., ist bestimmt auf Mittwoch, den 4. Februar 1880, Vormit⸗ tags 9 Uhr. Dies wird dem an unbekannten Orten abwesenden Beklagten, sowie den Gläubi⸗ gern hiermit öffentlich bekannt gemacht. Mann⸗ heim, den 10. Dezember 1879. Die Gerichts⸗ schreiberei des Großh. Landgerichts

Inng.

und werden Kauflustige zu demselben eingeladen.

——

fried Wilhelm August Bochat verstarb hierselbst

1) Jobann Heinrich, 2) Johann Friedrich Heinrich,

An H

isling, und dortselbst heimalhberechtigt, hat sich vor 25 Jahren von hier aus angeblich nach England

unterfertigtem Amtsgerichte spätestens in dem

Heinrich Daubert hierselbst, Klägers,

Nachstehender Auszug:

Herzogliches Landgericht Braunschweig.

Klage der Ehefrau des Farbenhändlers Theodor Bosse, Wilhelmine, geborene Jörn, in Blankenburg,

lägerin, Kläg wider

ihren genannten, abwesenden Ehemann, Beklagten, h wegen Ehescheidung. Klägerin ladet den Beklagten vor Herzogliches Landgericht Braunschweig, II. Civilkammer, zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits mit der Aufforderung, einen bei dem Prozeßgerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen; sie wird beantragen: das bisher zwischen den Parteien bestandene eheliche Band durch Erkenntniß zu trennen“; wird mit dem Bemerken, daß Termin zum Erscheinen des Beklagten auf den 11. März 1880, Morgens 10 Uhr, angesetzt ist, zum Zwecke der öffentlichen Zustellung bekannt gemacht ““ Braunnschweig, den 17. Dezember 1879. . Rühland, Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts.

[14088] Bekanntmachung.

Dem Kaufmann Eduard Lindner zu Breslau ist folgender, durch Giro auf ihn übergegangener Wechsel verloren gegangen:

Cottbus 25. Juni 1879. Pr. Rm. 1100.

Am 29. September a. c. zablen Sie gegen diesen Prima-Wechsel an die Ordre von Herrn Moritz Pantell, Breslau, die Summe von

Eilfhundert Mark, der Werth in Rechnung, und stellen ihn (auf) in Rechnung Ilt. Bericht.

Herrn Hans Schwebel

in Cottbus. W. Lehmann.

Der Inhaber des Wechsels wird aufgefordert,

seine Rechte spätestens im Termine,

den 1. Juli 1880, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, im Zimmer Nr. 18, anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widri⸗ genfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird.

Cottbus, den 16. Dezember 1870.

Königliches Amtsgericht.

4099] 8 „An

genommen Schwebel.

ans

114069) Bekanntmachung.

Die von den nachstehenden Beamten des ehema⸗ ligen Königlichen Kreisgerichts zu Gnesen bestellten Amtskautionen, und zwar:

dem früheren Depositalrendanten jetzigen Ge⸗ richtsschreiber Tietze mit 3000 ℳ, dem früheren Gerichts⸗Kassenrendanten jetzigen Gerichtsschreiber Fontana mit 3000 ℳ, dem früheren Gerichtskassen⸗Controleur jetzigen Gerichtsschreiber Noack mit 900 ℳ, owie den früheren Gerichtsexekutoren und Boten, jetzigen Gerichtsdienern Melzer, Winkler, Rehbein, Sawinski, Krüger, Brüske und -6 11X“X“ werden hierdurch von Amtswegen aufgeboten.

Alle Diejenigen, welche aus der Amtsführung dieser Beamten bei dem ehemaligen Kreisgericht zu Gnesen Ansprüche zu haben glauben, werden auf⸗ gefordert, dieselben spätestens in dem am

12. Februar 1880, Vormitiags 10 Uhr, im Geschäftszimmer Nr. 2, anstehenden Termin geltend zu machen, widrigen⸗ falls sie ihrer Ansprüche an den Kautionen werden verlustig erklärt werden. 8 Citte ee den 16. Dezember 1879. 1 önigl. Amtsgericht. Abtheilung IV.

[14086] In Sachen des Lotterie⸗Haupteollecteurs wider den Bauunternehmer Heinrich Zellmann all⸗ hier, Beklagten, wegen Zinsen, wird, nachdem auf⸗Antrag des Klägers die Beschlag⸗ mnahme des dem Beklagten gehörigen, an der Theaterpromenade Nr. 12 belegenen Grundstücks zu 3 a 36 am sammt Wohnhause Nr. ass. 4692 nterm 15. d. Mts. verfügt, auch die Eintragung dieser Verfügung im Grundbuche unterm 17. d. Mts. erfolgt ist, Termin zum öffentlich meistbietenden Verkaufe dieses Grundstücks auf den 5. April 1880,

Morgens 10 Uhr,

hierselbst, Zimmer Nr. 13, angesetzt. Braunschweig, den 18. Dezember 1879.

Herzogliches Amtsgericht. Abtheilung VIII. v. Praun.

14065

In Sachen. betreffend den Nachlaß des weiland Schmiedemeisters und Mühlenpächters Peter Christian Foachim Schulz zu ö findet für die Gläubiger des Erblaffers ein Aufgebots⸗ b. zur Erforschung der Kräfte des Nachlasses

ne am .“ Februar 1880, Vormittags 11 Uhr, Bützow, den 18. Dezember 1879. Großherzogliches Amtsgericht. 1

14067] 1“

Auf Antrag des Schuppenheuers Carl Muünler 8 Koldenhof soll ein Hypothekenbuch über seine 8 daselbst belegene Haushälfte errichtet

Zu diesem Zwecke werden alle Diejeni „Zu. ejenigen, welche dingliche Rechte an diesem Erundstück zu haben des tet aufgefordert, dieselben spätestens in dem

Dienstag, den 9. März 1880, 8 bor p. Morgens 10 Uhr, neld hiesigem Gericht angesetzten Termin anzu⸗ daß fo und zu rechtfertigen unter dem Nachtheile, vli büst diese Rechte sowohl gegen den jetzigen als pollenstigen Besitzer für erloschen erklärt werden

8—

Ffeldberg, den 16. Dezember 1879. oßherzoglich Mecklenburg⸗Strelitz. Amtsgericht.

14073 mjetij 114078] Cbictionsproclam Der 1 ¼ Hufner Jürgen Lassen in Fahrdorf hat seine daselbst belegene Sct. Johannisklösterliche 1 ¼ Hufe an die Gebrüder VPagt in Schleswig verkauft 1. denselben die Gewähr für alle heimlichen, die esagte Hufe dinglich belastenden Ansprüche und Forderungen zugesagt und zu dem Zweck hierselbst auf die Erlassung eines landüblichen Evictions⸗ proclams angetragen. In Gewährung dieses An⸗ trages werden Alle und Jede, mit alleiniger Aus⸗ nahme der protokollirten Gläubiger, welche dingliche Ansprüche an die genannte Besitzung zu haben ver⸗ meinen, hierdurch bei Vermeidung des Ausschlusses aufgefordert, solche binnen 6 Wochen und spätestens in dem peremtorischen Angabetermin am 19. Februar 1880, Vormittags 11 Uhr, im unterzeichneten Amtsgerichte anzumelden chleswig, den 13. Dezember 1879. Königliches Amtsgericht, Abtheilung I.

[14092] Bekauntmachung.

In die Liste der bei dem unterzeichneten Land⸗ gerichte zugelassenen d älte i 3 ger⸗ 6 Läh s Rechtsanwälte ist unter

er Rechtsanwalt Carl Aug iedri

in Waldheim, 1“ mit dem Wohnsitze worden.

Chemnitz, den 16. Dezember 1879.

Das Königlich Sächsische Landgericht. Brückner.

in Waldheim, eingetragen

1 8 uf Grund des §. 47 der deutschen Rechtsan⸗ waltsordnung vom 1. Juli 1878 ichtaag, öffentlich bekannt gemacht, daß die Anwalts⸗ kammer im Bezirke des Oberlandesgerichts zu Karlsruhe in der Versammlung vom 8 d. Mts. zu ihrem Vorstande die Rechtsanwälte: 1) Heinrich von Feder in Mannheim, 2) Georg Selb in Mannheim, 3) Karl von Berg in Offenburg 4) Hugo Wolff in Karlsruhe, 5) Rudolf Kusel in Karlsruhe, 6) Berthold Baumstark in Karlsruhe 7) Moriz Fürst in Karlsruhe, 8) Hugo Burger in Offenburg, 9) Max Boeckh in Karlsruhe, der Vorstand aus seiner Mitte den Rechtsanwalt Rudolf Kusel zum Vor⸗ b 1 en Rechtsanwalt Hugo Wolff zum stellver⸗ tretenden Vorsitzenden, 8 den Rechtsanwalt Max Boeckh zum Schrift⸗ führer und den 1“ Baumstark zum ellvertretenden Schriftfü gewählt hat. G Karlsruhe, den 16. Dezember 1879. Großh. Badisches Ober⸗Landesgericht

1 18 4 1140791=2 Bekanntmachung. Auf Grund des §. 20 der Rechtsanwaltsordnung vom 1. Juli 1878 wird hierdurch zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß bei dem unterzeichneten Land⸗ gerichte folgende Rechtsanwalte in die Liste der ““ zugelassenen Rechtsanwalte eingetragen ind:

1) Hilf, Justiz⸗Rath in Limburg a./Lahn,

2) Nemnich, Rechtsanwalt in Limburg a./Lahn, 3) Schindling, Rechtsanwalt in Limburg a./Lahn, 4) von Rößler, Rechtsanwal in Limburg a./Lahn, 5) Keller, Rechtsanwalt in Limburg a./Lahn, 6) Wiegand, Rechtsanwalt in Dillenburg,

7) Aldefeld, Rechtsanwalt in Wetzlar

8) Stähler, Rechtsanwalt in Ems,

9) Abel, Rechtsanwalt in Hadamar,

10) Gail, Rechtsanwalt in Hadamar,

11) Dürr, Rechtsanwalt in Wetzlar,

12) Velde, Rechtsanwalt in Diez. 8 Limburg a./L., den 17. Dezember 1879.

Königliches Landgericht.

Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ꝛc.

Holzverkauf. Montag, den 29. d. M., Vor⸗ mittags 10 Uhr, sollen im Doßmannschen Gast⸗ hofe zu Neuhütten bei Wiesenburg (Berlin⸗Wetz⸗ larer Bahn) nachstehend verzeichnete, am Arens⸗ nester Reviere eingeschlagene Brennhölzer unter den gewöhnlichen Bedingungen bei einer Anzahlung von ½ des Kaufpreises meistbietend verkauft werden: 37 Rm. eichen Kloben und Knüppel, 345 Rm. buchen Kloben, 295 Rm. buchen Knüppel, 199 Rm. birken Kloben, 94 Rm. birken Knüppel. Reetzer⸗ hütten bei Wiesenburg, den 19. Dezember 1879. Die Forstverwaltung.

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[14100] Bekaunntmachung. „Die Lieferung der für das hiesige Königliche Be⸗ zirksgefängniß für den Zeitraum vom 1. April 1880 bis ult. März 1881 erforderlichen Oekonomie⸗ bedürfnisse, Betriebs⸗ u. Schreibmaterialien, als: 1) 3000 kg Gerstenmehl, 2) 3000 kg Buch⸗ weizenmehl, 3) 1900 kg Weizenmehl, 4) 3000 kg Hafergrütze, 5) 2800 kg Buchweizengrütze, 6) 3000 kg Gerstengrütze, 7) 600 kg gebrannter Kaffee, 8) 20 000 1 Milch, 9) 400 kg Syrup, 10) 10 000 kg Erbsen, 11) 7800 kg weiße Bohnen, 12) 4700 kg Linsen, 13) 2300 kg ordinäre Graupen, 14) 20 kg feine Graupen, 15) 5300 kg Reis, 16) 110 kg Hirse, 17) 1500 1 Essig, 18) 50 kg Fadennudeln, 19) 5600 kg Salz, 20) 130 kg Butter, 21) 700 kg Rindernierentalg, 22) 2200 kg Speck, 23) 2900 kg Rindfleisch, 24) 2300 kg Schweinefleisch, 25) 180 kg schieres Rindfleisch, 26) 95 kg Kalbfleisch, 27) 105 000 kg gewöhnliches Roggenbrod, 28) 3700 kg feines Brod, 29) 210 kg Semmel, 30) 10 kg Zwieback, 31) 55 kg Obst, 32) 45 kg ge⸗ trocknete Pflaumen, 33) 20 kg Schinken, 34) 901

43) 400 kg Soda, 44) 110 hl Sand, 45) 45 Ries Schrenzpapier, 46) 500 Stück Reiserbesen, 47) 50 kg Thran, 4G) 350 kg Schuhwichse, 49) 2500 kg Carbolkalk, 50) 20 000 kg Roggenstroh, 51) 10 kg Rüböl, 52) 3 kg Stearinkerzen, 53) 1000 Eg Petroleum, 54) 40 Packet Zündhölzer, 55) 350 kg Leinölfirniß, 56) 280 m graues Tuch, 57) 24 m braunes Tuch, 58) 200 kg schwarzer Twist Nr. 6, 59) 20 ,kg brauner Twist Nr. 6, 60) 170 kg ungebl. Twist Nr. 10, 61) 320 kg ungebl. Twist Nr. 6, 62) 370 kg ungebl. Twist Nr. 8, 63) 55 kg blauer Twist Nr. 6, 64) 55 kg blauer Twist Nr. 8, 65) 106 kg gebl. Twist Nr. 16, 66) 108 kg blauer Twist Nr. 16, 67) 115 kg grau Leinengarn Nr. 18, 68) 60 kg grauwollenes Strumpfgarn, 69) 60 kg baumwoll. blaumel. Strumpfgarn, 70) 110 kg Fahlleder, 71) 36 kg Roßleder, 72) 286 kg Sohlleder, 73) 346 kg Brandsohlleder, 74) 75 kg grau Leinengarn Nr. 16, 75) 67 Stück weiße wollene Lagerdecken, 76) 270 kg Jutegarn, 77) 30 kg grauer Hanfzwirn, 78) 25 kg schwarzer Hanfzwirn, 75) 745 m weißes Band, 80) 155 Dtz. große Hornknöpfe, 81) 505 Dtz. kleine Hornknöpfe, 82) 280 Dtz. weiße Bein⸗Hemdenknöpfe, 83) 80 Dtz. Bleiknöpfe, 84) 10 kg Hanfgarn, 85) 70 kg Holznägel, 86) 280 Mille Absatzstifte, 87) 3 Ries feines Kanzlei⸗ papier, 88) 4 Ries ordinäres Kanzleipapier, 89) 12 Ries Konzeptpapier, soll im Wege der Submifsion vergeben werden.

Von den sub 1 2 3 4 5 6 7 10 11 12 13 14 15 16 18 31 32 36 37 38 39 41 42 49 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 74 75 76 77 78 79 C0 81 82 83 84 87 88 89 aufgeführten Gegen⸗ ständen sind Proben einzureichen, auf denen der Name des Lieferanten, der Inhalt und der Preis deutlich angegeben sind.

Von den sub 1 bis inkl. 32 und 36 bis inkl. 39 aufgeführten Gegenständen ist der tägliche Bedarf zu einer bestimmten Stunde täglich zu liefern.

Die Lieferungsbedingungen können im Bureau des Oekonomie⸗Inspektors eingesehen oder auch abschrift⸗ lich gegen 1 Schreibgebühr mitgetheilt werden.

Portofreie Submissionsofferten sind

bis zum 12. Januar 1880 mit der Bezeichnung „Submissionsofferte auf Oekonomiebedürfnisse resp. Betriebs⸗ und Schreib⸗ materialien“ pro 1880/81 versiegelt an die unter⸗ zeichnete Direktion einzusenden.

Jede Offerte muß die ausdrückliche Bemerkung des Submittenten enthalten, daß ihm die Lie⸗ ferungsbedingungen bekannt sind und er sich denselben in allen Punkten unterwirft. Un⸗ vollständige Offerten werden nicht berücksichtigt. Die Preise sird pro 1 kg 1 m zc. in Reichs⸗ währung unter Weglassung von Bruchpfennigen anichebene⸗ der Off

ie Eroͤffnung der Offerten erfolgt am 13. Ja⸗ nuar 1880, Morgens 10 Uhr, im 8ö117 Ie. zimmer in Gegenwart der etwa persönlich erschienenen Submittenten.

Hameln, den 18. Dezember 1879.

Königliche Direktion des Bezirks⸗Gefänguisses.

[14116] Main⸗Weser Bahn.

Snubmission auf Lieferung von 10 000 Stück Bahnschwellen und 10 525,70 lfd. Meter Weichen⸗ hölzer von Eichenholz in 10 Loosen:

Montag, den 5. Januar 1880, Vormittags 11 Uhr.

Lieferungsbedingungen liegen bei unserer Central⸗ Materialverwaltung zur Einsicht offen und können zum Preise von 75 Pfg. pro Exemplar von der⸗ selben bezozen werden. W“ Cassel, den 16. Dezember 1879.

1 Königliche Direktion. der Main⸗Weser Bahn. [13744] Anbietung

auf Lieferung von Telegraphenstangen. Die Lieferung von 6700 Stück kiefernen rohen Telegraphenstangen und zwar:

10 Stück Ständer von je 10 m Länge und

einschl. der Rinde je 26 cm Zopfstärke, 170 Stück Stangen von je 10 m

Länge 2824 Stück Stangen von je 8,5 m Länge 3696 Stück Stangen von je 7 m Länge soll an den Mindestfordernden vergeben werden. „Es werden nur Angebote die Lieferung sämmtlicher Stangen angenommen. Die Lieferungsbedingungen sind in der Registratur der Kaiserlichen Ober⸗Postdirektion zu Frankfurt a. Oder zur Einsicht ausgelegt und können auch gegen portofreie Einsendung von 50 Schreib⸗ gebühren von der genannten Ober⸗Postdirektion be⸗ zogen werden. Versiegelte Anbietungen mit der Bezeichnung:

„Angebot auf Seeleeneng von Telegraphen⸗

8 8 angen“ fin⸗ an die Kaiserliche Ober⸗Postdirektion zu Frank⸗ urt a. Oder portofrei bis zum 10. Januar 1880, 11 Uhr Vormittags, einzusenden, zu welcher Zeit die Eröffnung der eingegangenen An⸗ bietungen in Gegenwart der etwa erschienenen Lieferungslustigen erfolgen wird. Die Einsender bleiben 3 Wochen an ihre Angebote gebunden. Die Auswahl unter den Lieferungslustigen wird vor⸗ behalten. Frankfurt a. Oder, den 14. Dezember 1879.

Der Kaiserliche alter.

einschl. der Rinde je 17 cm Zopfstärke,

[1 3988] Bekanntmachung.

Anbietung auf Lie erung von Telegraphen⸗ angen.

Die Lieferung von 3400 Stück kiefernen rohen

Telegraphenstangen und zwar:

10 18 8 46 Meter Länge und einschließlich der Rinde 10 Stück von je je 26 cm Zopfstärke, 8,5 Meter Länge 380 Stück von je 8 8,5 Meter Länge desgleichen je 17 cm 3000 Stück von je Zopfstärke, 7 Meter Länge soll an den Mindestfordernden vergeben werden.

Der zur Zubereitung der Stangen mit Kupfer⸗

der Kaiserlichen Ober⸗Postdirektion zu Hamburg ausgelegt; dieselben können auch gegen portofreie Einsendnng von 50 Schreibgebühr portofrei von der Kaiserlichen Ober⸗Postdirektion zu Hamburg bezogen werden.

Versiegelte Anbietungen mit der Bezeichnung:

„Angebot auf von Telegraphen⸗

8 angen“ . sind bis zum 6. Januar 1880, 12 Uhr Mittags, an die Kaiserliche Ober⸗Postdirektioa zu Hamburg portofrei einzusenden, an welchem Tage die Eröff⸗ nung der eingegangenen Anbietungen in Gegenwart 1. erschienenen Lieferungslustigen erfolgen ird.

Anbietungen, welche später eingehen, oder den ge⸗ stellten Bedingungen nicht vollständig entsprechen, bleiben unberücksichtigt.

Die Auswahl unter den Lieferungslustigen, welche 14 Tage an ihre Angebote gebunden bleiben, wird vorbehalten.

Hamburg, den 16. Dezember 1879.

Der Kaiserliche Ober⸗Postdirektor, etz.

Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. s. w. von öffentlichen Papieren.

„In dem am 19. d. M. zur Ausloosung von Rentenbriefen der Provinz Hannover für das laufende Halbjahr, 1. Oktober 1879 bis ultimo März 1880 in Gemäßheit des Rentenbankgesetzes vom 2. März 1850 abgehaltenen Termine sind fol⸗ gende Rentenbriefe ausgeloost worden: 1) Litt. A. à 3000 (1000 Thlr.) 4 Stück, nämlich Nr. 150 159 217 403. 2) Litt. C. à 300 (100 Thlr.) 4 Stück, nämlich Nr. 891 918 950 1138. 3) Litt. E. à 30 (10 Thlr.) 4 Stück, nämlich Nr. 251 402 406 587. Die Zahlung der Beträge derselben erfolgt vom 19. März 1880 ab durch die Kasse der unterzeichneten Rentenbank, Domplatz Nr. 4, hierselbst in den Vormittagsstunden von 9 bis 12 gegen Zurücklieferung der ausgeloosten Rentenbriefe in coursfähigem Zustande und Quittungsleistung nach einem bei der Kasse in Empfang zu nehmen⸗ den Formulare. Auswärts wohnenden Inhabern der vorstehend aufgeführten, ausgeloosten Renten⸗ briefe ist auch bis auf Weiteres gestattet, dieselben mit der Post an unsere Rentenbankkasse einzusenden und die Uebersendung der Valuta auf gleichem Wege, jedoch auf Gefahr und Kosten des Empfängers, unter Beifügung einer in nachstehender Form aus⸗ gestellten Quittung zu beantragen: „Ouittung. Die Valuta der nachstehend verzeichneten ausgeloosten Rentenbriefe der Provinz Hannover, nämlich: 1) Litt. . Nr. ... 5 zusammen.. (buchstäblich) .. von der Königlichen Rentenbankkasse in Magdeburg baar und richtig empfangen zu haben, bescheinigt durch diese Quitiung 18. N. N.“ Mit dem 1. April 1880 hört die weitere Verzinsung der gedachten Rentenbriefe auf; daher müssen mit diesen die dazu gehörigen Zins⸗ coupons Ser. II. Nr. 5 bis 16 nebst Talons un⸗ entgeldlich abgeliefert werden, widrigenfalls für fehlende Coupons der Betrag derselben vom Ka⸗ pital zurückbehalten wird. Die Inhaber der aus⸗ geloosten Rentenbriefe fordern wir hierdurch auf, vom 19. März 1880 ab die Zahlung unter den vorerwähnten Modalitäten rechtzeitig in Empfang zu nehmen. Endlich machen wir darauf aufmerksam, daß die Nummern aller gekündigten, resp. noch rückständi⸗ gen Rentenbriefe durch die Seitens der Redaktion des Deutschen Reichs⸗ und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeigers in Berlin herausgegebene Allgemeine Verloosungs⸗Tabelle sowohl im Mai als auch im November jeden Jahres veröffentlicht werden, und daß das betreffende Stück dieser Tabelle bei der gedachten Redaktion zum Preise von 25 bezogen werden kann. Magdeburg, den 20. November 1879. Königliche Direktion der Rentenbank für die Provinzen Sachsen und Hannover.

In dem am 19. d. M. zur Ausloosung von L der mit der hiesigen

rovinzial⸗Rentenbank vereinigten Eichsfeld⸗ chen Tilgungskasse für das Halbjahr, 1. Januar bis ult. Juni 1880, hierselbst abgehaltenen Termine sind folgende Schuldverschreibungen ausgeloost worden: 1) von Litt. A. à 3 ½ % zu 1500 (500 Thlr.) Nr. 9 113 579 681 721, 2) von Litt. B. à 4 % a. zu 1500 (500 Thlr.) Nr. 74 318 848 1396 2081 2377 2595 3162 4098, b. zu 300 (100 Thlr.) Nr. 1026 1519 1537 2962 3360 3363 4297, c. zu 150 (50 Thlr.) Nr. 1182 1927 2686 4325, d. zu 75 (25 Thlr.) Nr. 2635. Die Zahlung der Beträge derselben und der halbjährlichen Zinsen pro 1. Januar bis ult. Juni 1880 erfolgt vom 1. Juli 1880 ab je nach der Wahl der Interessenten entweder 1) durch die Kasse der unterzeichneten Rentenbank, Domplatz Nr. 4, hierselbst, in den Vormittagsstunden von 9 bis 12, sofort gegen Zurücklieferung der ausgeloosten Schuld⸗ verschreibungen im coursfähigen Zustande, nebst Talons, oder 2) durch die Königliche Kreiskasse zu Heiligenstadt binnen 10 Tagen nach der an dieselbe im coursfähigen Zustande bewirkten Uebergabe der Schuldrerschreibungen nebst Talons, gegen Rückgabe der von der Kreiskasse darüber einstweilen aus⸗ zustellenden Empfangsbescheinigung. Ueber den ge⸗ zahlten Geldbetrag ist außerdem von dem Präsen⸗ tanten der Schuldverschreibung nach einem bei der Kasse in Empfang zu nehmenden Formulare Quit⸗ tung zu leisten. Mit dem 1. Juli 1880 hört die weitere Verzinsung der gedachten Schuldverschrei⸗ bungen auf; daher müssen mit diesen zugleich die zugehörigen Coupons Ser. IX. Nr. 3 und 4 mit Talon unentgeltlich zurückgeliefert werden, widrigen⸗ falls für jeden fehlenden Coupon der Betrag des⸗ selben vom Kapitale zurückbehalten wird. Indem wir die Inhaber der ausgeloosten Schuldverschrei⸗ bungen hierdurch auffordern, vom 1. Juli 1880 ab die Zahlung unter den vorerwähnten Modalitäten in Empfang zu nehmen, bemerken wir, daß die be⸗ treffenden beiden Kassen sich auf eine Uebersendung des Geldbetrages „an Privatpersonen mit der Post nicht einlassen dürfen. Zugleich fordern wir die Inhaber folgender, in früheren Terminen aus⸗

vitriol erforderliche Platz muß von dem Unternehmer

Rothwein, 35) 1000 1 einfaches Bier, 36) 80 kg Gries, 37) 40 kg Pfeffer, 38) 3 kg Lorbeerblätter, 39) 8 kg Kümmel, 40) 24 1 Abendmahlswein,

Runge.

41) 1000 kg gelbe Seife, 42) 300 kg Kernseife,

unentgeltlich hergegeben werden. Es können nur Angebote auf die Lieferung des ganzen genannten Quantums berücksichtigt werden. 1 Die näheren Bedingungen sind in der Registratur

S2e.e aber noch nicht realisirten Schuldverschrei⸗ oungen und zwar von folgenden Ausloosungs⸗ terminen: a. 1. Juli 1866 à 4 % Nr. 4139 zu 300 (100 Thlr.); b. 1. Januar 1879 à 4 % Nr. 2006 2509 zu 1500 (500 Thlr.), Nr. 2355

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