114305] Oeffentliche Zustellung. Die Auna Auguste Wilhelmine Dieckmann in Newyork, vertreten durch ihre Bevollmächtigte, ohaun David Beck Wittwe, Caroline, geb. öllmann, in Bremen, letztere vertreten durch die Rechtsanwälte Dr. Schrader und Dr. Heumann, klagt gegen die Erben des im Jahre 1876 in Bremen rerstorbenen Musikdirektors Julius Lopitzsch, nämlich: 1) F. Bruse Wittwe, Emma, geb. Lopitzsch, 2) Julius Lopitzsch, 3) Betty Lopitzsch, 4) August Schmidt Ehefrau, Marie, geb. Lopitzsch, 5) Emil Lopitzsch, jetzt dessen Wittwe, Alwine, geb. Nagel, 6) H. Brühl Ehefrau, Char⸗ lotte, geb. Lopitzsch, 7) Anna Greiner, geb. Lopitzsch, 8) Karl Orbig Ehefrau, Pauline, geb. Fopißzsch, wegen Zinsenforderung im Betrage von 126 ℳ 5 ₰ aus einer am 8. Oktober 1872 in Bremen, von dem Erblasser über ein mit 4 ½ % jährlich, halbjährlich zahlbar, vom 9. Oktober 1872 an gerechnet, zu ver⸗ zinsendes Darlehn von 5646 ℳ 43 ₰ zu Gunsten von Johann David Beck Wittwe, geb. Möllmann, als Bevollmächtigte von Anna Auguste Helene Wilhelmine Dieckmann in Rewyork ausgestellten Schuldverschreibung, mit dem Antrage: Die Beklagten zur Zahlung der am 9. April 1879 verfallenen, halbjährlichen Zinsen im Be⸗ trage von 126 ℳ 5 ₰ zu verurtheilen, und ladet die unter den Nummern 6, 7 und 8 der Klagschrift verzeichneten Mitbeklagten, deren Auf⸗ enthalt unbekannt, zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht zu Bremen auf den 10. Februar 1880, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Bremen, den 21. Dezember 1879. Florentz, Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.
14289] Oeffentliche Zustellung. In Sachen
er ledigen Näherin Karolina Knott zu Regens⸗ urg und deren Kindskuratel
gegen den Vergoldergehülfen Julius Tesmer aus Danzig, früher in Regensburg in Kondition, nun unbekannten Aufenthalts
wegen Vaterschaftsanerkennung und Alimenten⸗
leistung wird der Beklagte Julius Tesmer gemäß §§. 186 nd 187 der Reichs⸗Civil⸗Prozeß⸗Ordnung zur ffentlichen Sitzung des Königlichen Amtsgerichts Regensburg I. auf Mittwoch, den 18. Februar 1880, Vormittags 10 Uhr, eladen, um über folgende Klage zu verhandeln: Klagspartei verlangt vom Beklagten:
1) Anerkennung der Vaterschaft zu dem von Karolina Knott am 12. September 1878 außerehelich gebornen Kinde „Johann“;
2) Bezahlung eines in zjährlichen Raten voraus⸗ zahlbaren Alimentationsbeitrages von jährlich 60 ℳ bis zum zurückgelegten 14. Lebensjahre des Kindes;
3) Entrichtung der halben Kleidungskosten, des halben seinerzeitigen Schulgeldes, sowie der halben Kur⸗ und Leichenkosten, falls das Kind innerhalb der Alimentationsperiode er⸗ kranken oder sterben sollte. ensburg, den 20. Dezember 1879.
Der geschäftsleitende Königliche Gerichtsschreiber
am Königlichen Amtsgerichte Regensburg I.
[14163]
Auf den Antrag der Exekutoren des von dem weiland Geh. Konferenzrath W. H. von Thienen errichteten Fideikommisses werden die nachstehen⸗ den, in dem Testament des Fideikommißstifters d. d. Lübeck, den 15. September 1808 enthaltenen fidei⸗ kommissarischen Bestimmungen hierdurch öffentlich bekannt gemacht.
5. 3.
Nach meinem tödtlichen Hintritt sollen mit einem immerwährenden Fideikommisse belegt sein:
A. In dem adeligen Gute Sierhagen mit Müh⸗ lenkamp und deren Pertinentien, worüber sonst mein Erbe und dessen Substitute frei disponiren können, Zweimal Hundert Tausend Reichsthaler S. H. Cou⸗ rant Speziesmünze als zu 4 Prozent erste und un⸗ ablösliche Hypothek, wozu ich ferner als Familien⸗ Fideikommiß⸗Kapital lege:
1) Einmal Hundert Tausend Reichsthaler, die in dden Gütern Wensien und Travenort (jedoch da⸗ mit diese Güter nach Gefallen der Eigenthümer von einander getrennt werden können, Siebenzig Tausend in dem ersteren und Dreißig Tausend in dem letzteren), die
) Zwanzig Tausend Reichethaler, Gute Müssen, ) Zehn Tausend Reichsthaler, die in dem Gute Ehlerstorf, und ) Eilf Tausend Reichsthaler, die in dem Gute Rosenhof unablöslich belegt stehen.
B. In den adeligen Gütern Löhrstorf, Claustorf, Großenbrode und Godderstorf mit allen dazu ge⸗ hörigen Pertinentien, zu welchem ersteren, nämlich Löhrstorf, auch der Antheil der Güldensteiner Hölzung, welchen ich mir beim Verkauf von Gül⸗ denstein reservirt, und überdies die schon vorhin bei Löhrstorf gewesene Hölzung hierdurch von mir ge⸗ legt werden die Summe von Zweimal Hundert Tau⸗ send Reichsthaler S. H. Cour. Speziesmünze zu 4 Prozent als erste unablösliche Hypothek, und zwar in Löhrstorf and Großenbrode und deren Per⸗ tinentien Ein Hese und Zehn Tausend Reichs⸗ thaler, in Claustorf mit seinen Zubehörungen Funfzig Tausend Reichsthaler und in Godderstorf mit dessen Pertinentien Vierzig I“ Reichsthaler.
in dem
Das adelige Gut Sierhagen mit dem Zinsengenuß des darin fundirten Fideikommisses von 200,000 Thlr. und den Zinsen der in den Nummern 1, 2, 3 und 4, ferner als Fideikommiß dazu gelegten unablös⸗ lichen Kapitalien von 141,000 Thlr. und was ich ferner dazu bestimmen möchte, bekommt mein insti⸗ tuirter Erbe und nach ihm dessen eheliche Nach⸗ kommenschaft und in deren Ermangelung auf die⸗ selbe Weise der erste und zweite Substitut und deren
eheliche Descenrenz nach der weiter unten von mir
festgesetzten Vorschr ift.
Die adeligen Güter Lörstorf, Claustorf, Großen⸗ brode und Godderstorf mit deren Pertinientien und zu Löhrstorf gelegten Hölzungen, zur freien Dispo⸗ sition über die Substanz dieser Güter und mit dem Binsengenuß des dabei angeordneten Fideikommiß⸗ apitals von 200,000 Thlr. legire und vermache ich dem Herrn Kammerherrn und Jägermeister Christian Heinrich August v. Hardenberg⸗Reventlow und nach ihm seiner ehelichen Descendenz auf die weiter unten festzusetzende Weise. Sollte indessen de mein Lega⸗ tarius vor sei er jetzigen Frau Gemahlin Johanna, geb. Baronesse v. Reitzenstein, versterben, so ver⸗ mache ich derselben hiermit, so lange sie lebt und sich nicht anderweitig wieder verheirathet, jährlich 3000 Thlr. aus den Revenüen dieser ihrem Herrn Gemahl und dessen ehel icher Descendenz allhier ver⸗ machten Gütern. 1
Mein obgedachter Erbe, dessen Substituten und dessen und deren allerseitige zum Genusse der Fidei⸗ commisse gelangende Successoren, imgleichen dieser mein Legatarius und dessen allerseitige Nachfolger,
nd bei Verlust der Erbeinsetzung und dieses Legati chuldig, die fideicommissarische Qualität der resp. in Sierhagen radicirten und dabei gelegten 341,000 Thlr. und der in den Güterv Löhrstorf, Claustorf, Großenbrode und Godderstorf fundirten 200,000 Thlr. sowohl gleich nach dem Antritt der Erbschaft und des Legatums, als auch demnächst alljährlich auf gemeinschaftliche Kosten, Jeder zur Hälfte, öffentlich publiciren zu lassen.
Kiel, den 20. Dezember 1879. Königliches Ober⸗Landesgericht. Erster Civilsenat. In Vertretung S. H. Hall.
[14293) SDeffentliche Ladung.
Die verehelichte Arbeiter Jabbusch, Wil⸗ helmine, geb. Baensch, zu Lebus, hat gegen ihren Ehemann Karl Jabbusch wegen böswilliger Ver⸗ lassung die Ehescheidungsklage angestrengt. Sie behauptet, daß ihr Ehemann sie seit dem 12. August 1876 unter Mitnahme seiner Sachen verlassen habe, nach Mixdorf bei Müllrose arbeitsuchend gegangen, dort jedoch bald darauf verschwunden sei und seither über seinen Aufenthalt keine Nachricht gegeben habe. Sie hat sich zur Ableistung des Diligenzeides bereit erklärt. Zur Beantwortung der Klage und zur mündlichen Verhandlung sowie zur Ableistung des Diligenzeides Seitens der Klägerin ist ein Termin
auf den 8. April 1880, Mittags 12 Uhr, in dem Sitzungszimmer Nr. 26 des unterzeichneten Gerichts, Logenstraße 6, eine Treppe hoch, anberaumt worden, zu welchem der Verklagte hierdurch unter der Verwarnung vorgeladen wird, daß bei seinem Ausbleiben mit Abnahme des Diligenzeides vorge⸗ gangen, die böswillige Verlassung für erwiesen er⸗ achtet und gegen ihn in contumaciam erkannt wer⸗ den wird. Frankfurt a. O., den 7. November 1879. Königliches Landgericht. I. Civilkammer.
[14295) CEhdiktal⸗Citation. Die Ehefrau des Fleischermeisters Sack, Al⸗ wine, geb. Kührmeyer, zu Neustadt, Klägerin, hat gegen ihren in unbekannter Abwesenheit leben⸗ den Ehemann, den Fleischermeister Friedrich Sack, Verklagten, bei dem unterzeichneten Prozeß⸗ gericht die Ehescheidungsklage wegen böslicher Verlassung angebracht und beantragt: das zwischen Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Verklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären. Der Ehemann Sack wird hiermit zu dem am 5. April 1880, Vormittaas 9 Uhr, an Gerichtsstelle zu Magdeburg, Domplatz Nr. 6, 8 Nr. 27, anstehenden Verhandlungstermin ge⸗ aden. Magdeburg, den 29. November 1879. Königliches Landgericht, I. Civilk mmer.
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Bekanntmachung.
In der Prozeßsache des Landwirths Carl Kluge zu Klein⸗Graben, Klägers und Wider⸗ beklagter, wider den Vorschuß⸗Verein zu Festen⸗ berg und die Ziegelarbeiter Ernst und Vertha Pirling'’schen Ehelente zu Festenberg, Verklagte und Widerkläger, wegen 1588 ℳ 4 ₰, ist nach stattgehabter Beweisaufnahme ein neuer Termin zur mündlichen Verhaadlung und Entscheidung über die den Parteien bekannten Anträge der Klage und Widerklage auf den 21. Febznar 1880, Vormittags 11 ¼ Uhr, vor der I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Oels in dessen Sitzungszimmer Nr. 7 anberaumt worden.
Zu diesem Termine wird der Kläger Carl Kluge, dessen Aufenthalt unbekannt ist, hierdurch mittels öͤffentlicher Zustellung vorgeladen.
Oels, den 13. Dezember 1879.
Der Serichtsschreiber der I. Civilkammer s Königlichen Landgerichts. Poppe, i. V. 8
114355] Bekanntmachung.
Der Graf Franz Ludwig Herrmann von Hatzfeldt⸗Trachenberg hierselbst ist durch Be⸗ schluß des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage für einen Verschwender erklärt worden.
Bunzlau, den 22. Dezember 1879.
Königliches Amtsgericht III. Seydel.
29298 3 8 114286] Beschluß.
In Sachen der Handlung H. Herrnberg in Allenstein wider den Kaufmann J. Cohn, früher in Soldau, wird der Verhandlungstermin auf den
23. Febrnar 1880, — 10 Uhr Vormittags, anberaumt, und die öffentliche Zustellung an den Kaufmann J. Cohn, dessen Aufenthaltsort unbe⸗ kannt ist, hiermit bewilligt.
Allenstein, den 17. Dezember 1879.
Königliches Amtsgericht. Poschmann.
[14296]
Kaution Ansprüche erheben wollen, die Aufforderung,
Zimmer Nr. 14 unseres Amtsgerichts anzumelden, widrigenfalls sie mit denselben auegeschlossen und lediglich an die Person des ꝛc. Oldenburg werden verwiesen werden.
Bekanntmachung.
Die Dienstkaution des bis zum 22. November 1879 bei dem hiesigen Amtsgericht beschäftigt gewesenen Gerichtsvollziehers Kraft Auftrages
Carl Christian Heinrich Oldenburg im Betrage von 300 ℳ wird hiermit aufgeboten. Es ergeht deshalb an Diejenigen, welche an diese
solche vdlrsrc in dem Termine am 17. März 1880, h. 11 Vormittags,
Filehne, den 16. Dezember 1879 Königliches Amtsgericht.
[14291]1 Ausschlußbescheid.
In Sachen, betreffend das auf Antrag der 8 Heinsen schen Armenstiftung zu Wilbelmsburg erlassene Aufgebot behuf Tilgung einer derselben cedirten, nicht aufzufindenden Obligation vom 20. Dezember 1879 über 162 Mk. 4 Schilling N. %, ausgestellt von der Vormundschaft für wl. Henning v. Hacht Sohn zu Georgswerder zu Gunsten der Curatel des verschollenen Hennig Meyer am Reiher⸗ stiege, wird, da Rechte Dritter auf die gedachte Ur⸗ kunde im heutigen Aufgebotstermine nicht angemeldet sind, dieselbe hiermit für kraftlos erklärt.
Harburg, den 20. Dezember 1879.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung II. Issendorf.
11g8181 Ladung.
Der Schäfer Ferdinand Storch aus Miste, dessen Aufenthalt unbekannt ist und welchem zur Last gelegt wird, unbefugt gehütet zu haben, Ueber⸗ tretung gegen §§. 29 und 39 der F. P. O., wird auf Anordnung des Königlichen Amtsgerichts hier⸗ selbst auf 1 den 20. Februar 1880, Vormittags 10 Uhr, vor das Königliche Schöffengericht zu Rüthen zur Hauptverhandlung geladen. Auch bei unentschul⸗ digtem Ausbleiben wird zur Hauptverhandlung ge⸗ schritten werden.
Rüthen, den 11. November 1879.
Viegener, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
112914. Ladung.
Der Schäfer Franz Porbeck zu Rüthen, dessen Aufenthalt unbekannt ist, und welchem zur Last ge⸗ legt wird, unbefugt gehütet zu haben, Uebertretung gegen §. 14 der F. P. O., wird auf Anordnung des Königlichen Amtsgerichts hierselbst auf den 20. Februar 1880, Vormittags 10 Uhr, vor das Königliche Schöffengericht zu Rüthen zur Hauptverhandlung geladen. Auch bei unentschuldigtem Ausbleiben wird zur Hauptverhandlung geschritten werden.
Rüthen, den 17. November 1879.
Viegener, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
12a1s. Ladung.
Der Schäfer Heinrich Goersmeier zu Rüthen, dessen Aufenthalt unbekannt ist, und welchem zur Last gelegt wird, unbefugt gehütet zu haben, Uebertretung gegen §. 14 der F. P. O., wird auf Anordnung des Königlichen Amtsgerichts hierselbst auf den 20. Februar 1880, Vormittags 10 Uhr, vor das Königliche Schöffengericht zu Rüthen zur Hauptverhandlung geladen. Auch bei unentschuldig⸗ tem Ausbleiben wird zur Hauptverhandlung ge⸗ schritten werden. “
Rüthen, den 17. November 1879.
Viegener, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
J14322] Bekanntmachung. Die von nachstehend aufgeführten Beamten des ehemaligen Kreisgerichts zu Bielefeld und seiner Zweiggerichte hinterleaten Amtskautionen sollen den⸗ selben zurückbezahlt werden. Alle Diejenigen, welche aus der Amtsführung dieser Beamten Ansprüche an die Kautionen zu haben vermeinen, werden aufge⸗ fordert, dieselben bei dem hiesigen Amtsgericht, spätestens in dem auf den 24. Febrnar 1880, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Termine anzumelden, widrigenfalls die⸗ selben mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen und die Kautionen zurückbezahlt werden. 1) Kreisgerichts⸗Kassen⸗Rendant Clauß in Bielefeld, 3000 ℳ 1b 2) Kreisgerichts⸗Bote und Exekutor Bollens in Bielefeld, 300 ℳ 3) Kreisgerichts⸗Bote und Exekutor Schoenemann in Bielefeld, 300 ℳ 4) Kreisgerichts⸗Bote und Exekutor Schuster in Bielefeld, 300 ℳ 5) Kreisgerichts⸗Bote und Exekutor Briesen in Bielefeld, 300 ℳ 6) Kreisgerichts⸗Bote und Exekutor Wegener in Bielefeld, 300 ℳ 7) Kreisgerichts⸗Bote und Exekutor Jaentsch in Bielefeld, 300 ℳ 8) Kreisger chts⸗Bote und Exekutor Volkmann in Bielefeld, 300 ℳ 9) Kreisgerichts,Bote und Exekutor Golücke in Bielefeld, 272,21 ℳ 10) Kreisgerichts⸗Bote und Exekutor Hollmann in Bielefeld, 300 ℳ 11) Kreisgerichts⸗Hülfsbote und Exekutor Scholle in Bielefeld, 300 ℳ 12) Kreisgerichts⸗Bote und Exekutor Froske in Halle i./W., 300 ℳ 13) Kreisgerichts⸗Bote und Exekutor Bieling in Halle i./ W., 300 ℳ 14) Kreisgerichts⸗Bote und Herre in Halle i./W., 190,67 ℳ 15) Kreisgerichts⸗Vote u. Gefangenwärter Schulte in Halle i./W., 300 ℳ 16) Kreisgerichts⸗Bote Ziegler in Halle i./W., 300 ℳ 85 17) Kreisgerichts⸗Bote und Exekutor Fleckner in Rietberg, 300 ℳ
[6960]
18) Hülfs⸗Gerichts⸗Bote Dannenhofer in Rietberg, 121,08 ℳ
19) Hülfs⸗Gerichts⸗Bote und Exekutor Pomberg in Gütersloh, 300 ℳ
20) Kreisgerichts⸗Bote und Exekutor Twesmann in Rheda, 119,46 ℳ
21) Kreisgerichts⸗Bote und Exekutor Walkenhorst in Wiedenbrück, 300 ℳ
22) Kreisgerichts⸗Bote und Exekutor Seifert in Bielefeld, 300 ℳ
23) Kreisgerichts⸗Bote und Exekutor Schröder in Halle i./ W., 300 ℳ
24) Kreisgerichts⸗Bote und Exekutor Schlenger in Rietberg, 300 ℳ
25) Kreisgerichts⸗Bote und Exekutor Witte in Rietberg, 300 ℳ
26) Kreisgerichts⸗Bote und Exekutor Vollmer in Rietberg, 300 ℳ
27) Kreisgerichts⸗Bote und Exekutor Cziske in Gütersloh, 300 ℳ
Bielefeld, den 20. Dezember 1879.
Königliches Amtsgericht.
Bekanntmachung.
Die unbekannten Erben nachstehender Personen: 1) der am 18. Februar 1864 zu Heinrichswalde verstorbenen Inliegerin Franziska Haucke, Nach⸗ laß 59 ℳ 40 ₰, des am 1. Dezember 1874 in der Kranken⸗ anstalt zu Wiese⸗Pauliner verstorbenen Müller⸗ esellen August Dierig (auch Dierich) ven Reichenstein, Nachlaß 222 ℳ 56 ₰, der am 10. Juni 1874 zu Reichenstein verstor⸗ Wittwe Josefa Weidlich, Nachlaß 154 ℳ
der am 28. Dezember 1875 zu Reichenstein verstorbenen unverehelichten Theresia Gillweih, Nachlaß 23 ℳ 90 ₰, des am 28. Januar 1877 zu Reichenstein ver⸗ storbenen Böttchers Julius Ulbrich, Nachlaß 29 ℳ 76 ₰, der am 5. August 1866 zu Reichenstein ver⸗ storbenen Wittwe Johanna Lindner, geb. Lan⸗ ger, Nachlaß 47 ℳ 68 ₰, der am 13. Dezember 1878 zu Reichenstein verstorbenen Wittwe Cécil Berger, geb. Borel, Nachlaß 229 ℳ 84 ₰, des am 19. Dezember 1877 zu Heinrichswalde verstorbenen Tagearbeiters Franz Casper, Nach⸗ laß 27 ℳ 91 ₰,. werden hierdurch aufgefordert, sich spätestens zu dem auf den 31. Mai 1880, Mittags 12 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle anberaumten Termine schriftlich oder persönlich zu melden und ihr Erb⸗ recht nachzuweisen, widrigenfalls sie ihrer Ansprüche werden verlustig erklärt und die Verlassenschaften dem Königlichen Fiskus werden zugesprochen werden, Der nach erfolgter Ausschließung sich meldende Erbe ist die Handlungen und Verfügungen dessen, dem die Erbschaft zugesprochen worden, anzuerkennen schuldig, er kann weder Rechnungslegung fordern, noch Ersatz der gezogenen Nutzungen fordern, und muß sich mit dem begnügen, was von der Erbschaft alsdann noch übrig sein wird. Reichenstein, den 8. August 1879. Königliche Kreisgerichts⸗Kommission. [14320] b Auf Antrag des Kleinhändlers Johann Hermann Meyer aus Haren werden alle Diejenigen, welche an das von ihm laut gerichtlichen Dokumentes vom 16. November 1878 dem Arbeiter Johann Bernard Cosse zu Haren verkaufte, zu Haren auf dem Hasen⸗ kamp unter Nr. 20 an dem Hause des G. Kötter belegene Wohuhans mit daran belegenem Garten zusammen etwa 1 Vierupsaats groß, mit daran klebenden Gerechtigkeiten, Eigenthums⸗ Näher⸗, lehnrechtliche, fideikommissarische, Pfand⸗ und andere dingliche Rechte, insbesondere auch Ser⸗ vituten und Realberechtigungen erheben, aufgefor⸗ dert, dieselben spätestens am Sonnabend, den 21. Februar 1880, auf dem Lokale der unterzeichneten Gerichtsabthei⸗ lung oder bis dahin auf der Gerichtsschreiberei des Amtsgerichts bei Meidungides Ausschlusses mit solchen Ansprüchen dem neuen Erwerber gegenüber, anzu⸗ melden. 8 Meppen, den 16. Dezember 1879. Koönigliches Amtsgericht. I. B. Russell.
5) 6) 7)
8)
[13215]
Die Frau Louise Schmaehling, geb Lengefeld, jetzt in Eschenbergen, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Jacobs I. in Gotba, klagt gegen ihren Che⸗ mann Ernst Schmaehling aus Ballstädt, dessen Aufenthalt zur Zeit unbekannt ist, auf Trennung ihrer Ehe wegen böslicher Verlassung von Seiten ihres genannten Fhemannes und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Herzoglich S. Landgerichts zu
Gotha auf 1 den 3. März 1880, Pamite mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. 1 Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Gotha, den 6. Dezember 1879. Die Gerichtsschreiberei des H. Landgerichts. Langenhan.
[14285] Als Rechtsanwalt ist am Hanseatischen Obet⸗ Landesgericht zu Hamburg nach gesetzlicher Beeidi⸗ gung zugelassen und in die Rechtsanwaltsliste ein getragen worden: 1 Dr. Johann Hermann Heeren zu Hamburg. Hamburg, den 22. Dezember 1879. Das Hanseatische Ober⸗Landesgericht. Zur Beglaubigung: R. Prien, Dr., Sekretär.
L In die Liste der bei dem unterzeichneten Land. gerich zugelassenen Rechtsanwälte sind ferner die echtsanwälte Dr. Nehg Heinrich Apel in Leipzig un Friedrich Reinhold in Leipzig eingetragen worden. Leipzig, den 12. Dezember 1879. Königliches Landgericht.
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I
[14317] Bekanntmachung.
In die Liste der kei dem unterzeichneten Land⸗ gerscht zugelassenen Rechtsanwälte ist ferner ein⸗ getragen:
der Rechtsanwalt Rensch zu Lüdinghause mit dem Wohnsitze zu Shb 8üingha Münster, den 17. Dezember 1849. Königliches Landgericht. Storch.
Verkäufe, Verpachtungen, 1- e, asae g.wshe
[14213] Eisenbahn Berlin⸗Nordhausen.
Auf Bahnhof Güsten (Staatsbahn) lagern 61 715 kg Eisen, aus Abfällen von Schmiedeessen, Eisenbahnschienen und eisernen Schwellen gewonnen, 22 691 kg Gußstahl, aus Eisenbahnschienen gewonnen,
314 kg Stahl, 8 2 058 kg Gußeisen, 200 kg Dreh⸗ und Bohrspähne, welche im Wege des öffentlichen Ausgebotes meist⸗ bietend verkauft werden sollen.
Der Bahnmeister Hahnemann zu Güsten wird die Materialien den Kauflustigen vorzeigen und können bei demselben, sowie im Bureau des Unter⸗ eichneten auch die Verkaufsbedingungen eingesehen
zw. bezogen werden.
Zum öffentlichen meistbietenden Verkauf ist Ter⸗ min auf Dienstag, den 6. Januar 1880, Mit⸗ tags 12 Uhr, zu Güsten im Baubureau auf dem Bahnhof der Staatsbahn anberaumt, zu welchem Kauflustige mit dem Bemerken eingeladen werden, daß 30 % des Kaufpreises im Termin als Bietungs⸗ kaution Seitens des Bestbietenden einzuzahlen sind.
Berlin, den 18. Dezember 1879. 8
W. Bülowstraße 73 II. Der Abtheilungs⸗Baumeister Bode. 8
v“
[14 116 Main⸗Weser Bahn.
Snbmission auf Lieferung von 10 000 Stück Bahnschwellen und 10 525,70 lfd. Meter Weichen⸗ hölzer von Eichenholz in 10 Loosen:
Montag, den 5. Janunar 1880, Vormittags 11 Uhr.
Lieferungsbedingungen liegen bei unserer Central⸗ Materialverwaltung zur Einsicht offen und können zum Preise von 75 Pfg. pro Exemplar von der⸗ selben bezogen werden.
Cassel, den 16. Dezember 1879.
Königliche Direktion. der Main⸗Weser⸗Bahn.
[14366] Das 2. Garde⸗Feld⸗Artillerie⸗Regiment beab⸗ sichtigt für das nächste Etatsjahr den Bedarf an: Schirmmützen für Unterofsiziere, Wildlederhandschuhen für Unteroffiziere, Halsbinden, 1 1 kalbledernen Reitbesätzen mit zugehörigen kleinen Theilen, aber ohne Schnallgurte, eine Anzahl Schnallgurte, dazu Messingdraht zur Sohlen⸗Sch Stiefeleisen, sicherzustellen. Offerten mit Probe sind bis zum 31. Dezember kostenfrei an die Regiments⸗Bekleidungs⸗Kommission einzusenden.
aubmaschine,
[14361] Bekanntmachung.
Die Lieferung des Bedarfes an kiefernen Hölzern (pinus silvestris) für 1880, welche sich zu Tele⸗ graphenstangen eignen, soll an den Mindestfordernden vergeben werden.
Der Bedarf beziffert sich auf 10 000 Stück und zwar:
5494 Stück von 7 m Länge] und einer Zopf⸗ 4214 „ E“ stärke von 17 cm L1ö“ 10 m’. einschl. d. Rinde.
Diese Stangen sollen auf einer in der Nähe des Holzfällungsplatzes zu errichtenden staatlichen Zu⸗ bereitungsanstalt mit Kupfervitriol getränkt werden.
Die näheren Lieferungsbedingungen sind in der diesseitigen Registratur zur Einsicht ausgelegt. Ab⸗ schrift derselben kann gegen Erstattung der Schreib⸗ gebühren bezogen werden.
Anerbietungen wolle man gehörig versiegelt unter der Aufschrift:
„Angebot auf Lieferung von Telegraphen⸗
stangen“ G bis zum 16. Januar 1880 portofrei an die Kaiserliche Ober⸗Postdirektion hierselbst einsenden, in deren Dienstzimmer Nr. 6 am genannten Tage, Vormittags 11 Uhr, die Eröffnung der eingegan⸗ genen Angebote in Gegenwart der etwa persönlich erschienenen Anbieter erfolgen wird.
Anbietungen, welche später eingehen oder den ge⸗ 8 Bedingungen nicht vollständig entsprechen, leiben unberücksichtigt.
Die Anbieter bleiben 4 Wochen an ihre Ange⸗ bote gebunden und behält sich die Ober⸗Postdirektion die Auswahl unter den Lieferungslustigen vor.
Halle a. S., den 22. Dezember 1879.
Der Kaiserliche Ober⸗Postdirektor. Geheime Postrath Lenne.
[14360] Submission. Die Tischler⸗ und Schlosser⸗Arbeiten zum Neubau einer Train⸗Kaserne zu Münster i./W., veranschlagt zu circa „21 800“ resp. „5900“ ℳ sollen im Wege der Submission verdungen werden. Offerten mit entsprechender Aufschrift sind versiegelt und porto⸗ frei an die unterzeichnete Verwaltung bis zum 31. Dezember cr., Vormittags 11 Uhr, einzu⸗ senden. ,
Bedingungen liegen im Büreau der unterzeich⸗ neten Verwaltung, die Zeichnungen und Probestücke im Baubüreau zur Einsicht offen.
Münster, den 22. Dezember 1879. Königliche Garnison⸗Verwaltung.
[14297] Bekanntmachung. M Zu den bevorstehenden Neubeschaffungen in fertigen Bekleidungsstücken, als: Schirmmützen für Ünteroffiziere, Halsbinden und ledernen Hand⸗ chuhen, sowie in allen zur Bekleidung erforderlichen katerialien, als: graue und blaue Futterleinwand, Futter⸗Callicot, Hemden⸗Callicot, Drillich zu Jacken und Hosen, Tressen, goldene Cantillen, Nummer⸗ schnur, Kronenschnur, Tambourborten, Futterboy, Haken, Oesen, Waffenrocks⸗ ꝛc. Knöpfe, Hosen⸗
esglültne 1
schnallen, Mützenkokarden, Wachs⸗Drillich, Steifl.in⸗ wand, Fahlleder, Sohlleder, Brandsohlleder, Absatz⸗ eisen mit Nägeln, Sohlnägel, Hanfgarn, Messing⸗ draht und Bestechgarn und ferner in Ausrüstungs⸗ Stücken, als: Portepees, Gewehrriemen und Signal⸗ Instrumenten, wollen hierauf reflektirende Liefe⸗ ranten ihre Preis⸗Offerten der unterzeichneten Kom⸗ mission spätestens bis zum 1. Februar k. J. ein⸗ senden. Proben werden erforderlichen Falls erbeten
meggn.
eichzeitig wird hierdurch bekannt gemacht, daß hier Tuchleisten, altes Messing und 1g. Anzahl ausgetragener Tuchhosen lagern, welche zu jeder Zeit verkauft werden können, wozu Kauflustige hiermit eingeladen werden.
“ ve h 1879. e Bekleidungs⸗Kommission
des Grenadier⸗Regiments Ferenenif Wilh
(1 Pommerschen) Nr. N.
Iusse Bekanntmachung.
Die Lieferung von 2500 kg Chromgrün und 250 kg Berliner Blau soll be-
Termin hierzu steht an am:
3. Janunar 1880, Vormittags 12 Uhr,
im Geschäftszimmer des Vorstandes unterzeichneter
Behörde, bis zu welchem Offerten mit der Aufschrift: „Angebot auf Chromgrün ꝛc.“
frankirt einzureichen sind.
Die Lieferungsbedingungen liegen in der Registra⸗ tur der Verwaltungeabtheilung und im Bureau des deutschen Submission⸗Anzeigers zu Berlin SW., Ritterstraße 55, zur Einsicht aus, können aber auch gegen Einsendung von ℳ 0,50 von gedachter Re⸗ gistratur requirirt werden.
Wilhelmshaven, den 20. Dezember 1879.
Kaiserliche Werft.
Verwaltungs⸗Abtheilung.
[14359]1 Bekanntmachun
Für die unterzeichnete Werft soll Farben, 80 kg Chlorzinklösung, 427 kg Glycerin, 2070 kg Harz, 225 kg Kopallack, dunkel, 170 kg Kopallack, heller, 315 kg Damarlack, 370 1. Spi⸗ ritus vini, 107 kg Schweinefett, ungeschmolzen, 4900 kg Holztheer, schwedischer, 8500 kg Chamott⸗ Shehß Wund 5780 Stück Chamottsteine beschafft
erden.
Die Offerten sind versiegelt mit der Aufschrift:
„Submission auf Lieferung von Farben⸗ und Fettwaaren ꝛc.“
bis zu dem am 6. Januar 1880, Mittags 12 Uhr, im Bureau der unterzeichneten Behörde anberaumten Termine einzureichen. Die Bedingungen sind während der Dienststunden in der Registratur der Werft einzusehen und wird eine Abschrift derselben auf portofreien Antrag und nach Einsendung von ℳ 1,00 Kosten mitgetheilt werden.
Kiel, den 22. Dezember 1879.
Kaiserliche Werft. Verwaltungs⸗Abtheilung.
8
en diverse trockene
[13735] Hannoversche Staatsbahn. Submission.
„„Zur Verdingung der Werkstattsmaterialien pro
April 1880/81 sind 3 Termine anberaumt, und
zwar:
a. Holzkohlen, Hammerstiele, Feilenhefte, Brems⸗ klötze, Hölzer, Glasscheiben, Farben, Chemika⸗ lien, Droguen ꝛc.:
auf Dienstag, den 6. Januar 1880, BVormittags 10 Uhr,
Gummi⸗, Leder⸗, Seiler⸗, Borsten⸗ und Posa⸗
mentirwaaren und Manufakte: auf Freitag, den 6. Februar 1880, Vormittags 10 Uhr,
Schmiede⸗ und Walzeisen, Gußstahl, Bleche, Draht, Kupfer, besondere Metalle und gepreßte Theile zu Wagen, sowie Werkzeuge, Geräthe, Eisen⸗ und Metallwaaren:
auf Dienstag, den 2. März 1880, Vormittags 10 Uhr, im maschinentechnischen Bureau der Königlichen Eisenbahn⸗Direktion, Zimmer Nr. 4IV.
Die Bedingungen nebst Bedarfsnachweisung liegen im maschinentechnischen Bureau, sowie auf den Sta⸗ tionen Hannover, Minden, Osnabrück, Bremen, Harburg, Uelzen, Göttingen und Cassel zur Einsicht aus und können auch auf portofreie Anforderungen (unter Angabe des Termines, für welche die Bedin⸗ gungen verlangt werden) gegen Einzahlung von
50 ₰ pro Exemplar und Termin (Nach⸗ nahme diesseits nicht erwünscht) von
dem unterzeichneten Bureau bezogen werden Hannover, den 12 Dezember 1879. Maschinentechnisches Bureau der Königlichen Eisenbahn⸗Direktion. Overbeck.
(13752] Nassauische Eisenbahn. Materialien⸗Bedarf für 1880/81.
Die Lieferung der für die Nassauische Etsenbahn im Etatsjahre 1880/81 erforderlichen Betriebs⸗ und Werkstätten⸗Materialien sowie Geräthe, wie namentlich:
Metalle, Metallwaaren, Gummi, Glas, Leder⸗ waaren, Ellen⸗, Seiler⸗ und Bürstenwaaren, Oele und Fette ꝛc., soll im Wege der öffentlichen Submission vergeben werden.
Die Lieferungs⸗Offerten sind versiegelt und porto⸗ frei mit der Aufschrift: „Offerte auf Lieferung von Materialien für 1880/81“ bis zum Sub⸗ missionstermin, welcher
Freitag, den 9 Januar 1880, Vormittags 10 Uhr, im Bureau der Materialien⸗Verwaltung auf dem Bahnhofe Limburg a. d. Lahn abgehalten werden wird, an die Materialien⸗Verwaltung der Nassaui⸗ schen Eisenbahn zu Limburg a. d. Lahn einzureichen. Die Eröffnung der eingehenden Offerten wird in dem bezeichneten Termine in Gegenwart der etwa erschienenen Submittenten vorgenommen werden.
Später eingehende oder den Bedingungen nicht entsprechende Offerten bleiben unberücksichtigt. Die Lieferungs⸗Bedingungen nebst Bedarfslisten können von der Registratur der unterzeichneten Direktion zu Wiesbaden sowie von dem Bureau der Haupt⸗
magazin⸗Verwaltung zu Limburg a. d. Lahn gegen
Erstattung von 50 ₰ Druckkosten bezogen werden.
Ebendaselbst sowie bei den Stations⸗Vorständen zu Frankfurt a./M., Castel, en und Wetzlar sind dieselben auch zur Einsicht aufgelegt.
Die betreffenden Muster können auf dem Bureau der Materialien⸗Verwaltung zu Limburg a. d. Lahn eingesehen werden, wohin auch die zu den Offerten gehörigen Probestücke, von den Offerten getrennt, mit der Aufschrift:
„Probe zur Offerte auf die aterialien pro 1880/81“ vor dem Schlußtermine einzusenden sind.
Wiesbaden, den 11. Dezember 1870.
Königliche Eisenbahn⸗Direktion.
Lieferung von 1
Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. s. w. von öffentlichen Papieren.
[14382]
Kunstgewerbe-Museum 2zu Berlin,
Königgrätzerstraße 120. 1 Unterrichts⸗Anstalt. Die Ausgabe der Unterrichtskarten für das II. Schulquartal (4. Januar bis 20. März 1880) findet statt: 1) für alte Schüler am 22., 23., 24.,
.2) für neue Schüler am 29., 30. und 31. d. M. im Bureau des Museums von 9—2 Uhr.
Neue Schüler werden nur aufgenommen für die Vorbereitungsklassen Nr. 4, 5, 6, 7, 8, 10, 11 und 12 und für die Kompositionsklassen.
Berlin, den 22. Dezember 1879
[14280]
Vergisch⸗Märkische Eisenbahn.
Unter Bezugnahme auf unsere Bekanntmachung vom 28. Juni d. J., wodurch die von der Bergisch⸗ Märkischen Eisenbahn⸗Gesellschaft auf Grund des Allerhöchsten Privilegiums vom 26. Februar 1870 emittirten fünfprozentiger Prioritäts⸗Obliga⸗ tionen VII. Serie zur Rückzahlung gekündigt sind, beziehungsweise wodurch den Inhabern dieser Obligationen die Konvertirung derselben in 4 ½pro⸗ zentige offerirt wurde, fordern wir die Inhaber der nicht zur Konvertirung in 4 ½ Prozent eingereichten Obligationen hierdurch auf, die Obligationen nebst den am 1. Juli 1880 und später zahlfälligen Zins⸗ coupons und den Talons vom 2. Januar 1880 ab bei unserer Hauptkasse hier oder bei einer der Königlichen Eisenbahn⸗Kommissions⸗Kassen in Aachen, Düsseldorf, Essen, Hagen, Cassel und Altena, oder bei einer der nachbenannten Stellen:
in Berlin bei der Direktion der Disconto⸗Ce⸗
sellsschaft,
Herren M. A. von Rothschild & Söhne und 8 bei der Filiale der Bank für A11AA“ in Elberfeld bei der Bergisch⸗Märkischen Bank, in den Herren Sal. Oppenheim jun. o., in Bonn bei dem Herrn Jonas Cahn, zur Empfangnahme deren Nominalbetrages einzu⸗ reichen. 1 Den einzureichenden Obligationen sind Nummern⸗ Verzeichnisse beizufügen, und werden die Formulare hierzu von den vorbezeichneten Stellen unentgeltlich verabreicht. „Werden die am 1. Juli 1880 und später zahl⸗ fälligen Zinscoupons mit den Obligationen nicht eingereicht, so wird für jeden fehlenden Coupon der Betrag desselben von dem Obligationskapital in Abzug gebracht. Elberfeld, den 19. Dezember 1879. Königliche Eisenbahn⸗Direktion.
1187472 Bekanntmachung.
Bei der heute bewirkten Verloosung der auf Grund des Königlichen Privilegii vom 27. Januar 1873 ausgefertigten Obligationen der Stadt Stralsund sind folgende Nummern gezogen worden:
I. von den bereits ausgegebenen Obligationen:
Litt. A. Nr. 6 über 1000 Thlr. oder 3000 ℳ, Litt. B. über je 500 Thlr.
Nr. 120 260 367 368 408 472 628 und 630,
8 Stück über 12000 ℳ, Litt. C. über je 200 Thlr. Nr. 246 291 298 422 454 458 459 537 598 624
755 799 und 998, 13 Stück über 7800 ℳ, Litt. D. über je 100 Thlr.
Nr. 47 48 234 281 302 305 337 347 348 536 537 538 897 898 1009 1010 1012 1013 1020 1030 1105 1122 1144 1336 1417 1465 1468 1547 1597 1705 2239 2240 2241 2284 2396 2683 2696 2697 2724 2922 3158 3159 und 3178,
43 Stück über 12900 ℳ, Litt. E. über je 50 Thlr.
Nr. 67 221 238 290 311 314 499 503 623 660
698 799 956 976 978 1107 1110 1137 1148 und
1287, 20 Stück über 3000 ℳ;
II. von den noch im Depot befindlichen Obli⸗ gationen:
Litt. E. über je 50 Thlr.
Nr. 1302 1306 1329 1350 1357 1358 1389 1420 1423 1447 1449 1451 1452 1463 1480 1481 1488 1490 1494 1510 1521 1522 1528 1538 1552 1554 1561 1588 1589 1592 1607 1608 1616 1621 1635 1636 1665 1666 1672 1674 1693 1707 1712 1713 1716 1723 1724 1727 1733 1734 1736 1743 1744 1748 1754 1767 1774 1783 1790 1799 1800 1801 1807 1809 1821 1835 1850 1854 1861 1865 1880 1910 1914 1917 1921 1939 1944 1946 1948 1977 1984 1992 1993 1996 1998 1999 2031 2035 2068 2075 2078 2082 2090 2097 2104 2106 2107 2108 2109 2116 2121 2131 2140 2141 2147 2155 2157 2158 2170 2172 2173 2176 2178 2180 2181 2186 2197 2198 2199 2200 2201 2202 2204 2205 2214 2233 2245 2276 2296 2297 2298 und 2299,
132 Stück über 19800 ℳ, zusammen 217 Stück über 58500 ℳ
Den Inhabern der ad I. aufgeführten Obliga⸗ tionen werden die letzteren zum 1. Juli 1880 mit dem Bemerken gekündigt, daß die in denselben ver⸗ schriebenen Kapitalbeträge von diesem Tage ab, gegen Ruüͤckgave der Obligationen nebst Talons und den noch nicht verfallenen Zinscoupons, auf der hiesigen Centralkasse in den gewöhnlichen Kassen⸗ stunden in Empfang zu nehmen sind.
Der Geldbetrag der etwa fehlenden Zinscoupons dem zu zahlenden Kapital in Abzug ge⸗ racht.
Die Verzinsung der gekündigten Obligationen hört mit dem 1. Juli 1880 auf.
Von den früher gezogenen Obligationen sind die Nummern
Litt. C. Nr. 507 über 200 Thlr., Litt. 8 Nr. 46 553 1168 und 3177 à 100 Thlr., welche zum 1. Juli d. J. gekündigt waren, bisher noch nicht zur Einlösung präsentirt worden, und werden die Inhaber dieser Obligationen wiederholt zur Abhebung der Kapitalbeträge aufgefordert. Stralsund, den 11. Dezember 189709. Bürgermeister und Rath.
Ostpreußische Südbahn.
8
Auf Grund des Allerhöchsten Erlasses vom 10. November 1879 (Staats⸗Anzeiger 1879 Nr. 274) und in Gemäßheit des Allerhöchsten Privilegiums vom 3. März 1877 kündigen wir die zufolge dieses Privilegiums emittirten 3 000 000 ℳ Prioritäts⸗ Obligationen IV. Emission, soweit dieselben bis da⸗ hin nicht durch Ausloosung amortisirt sind, zur Rückzahlung am 1. Juli 1880 dergestalt, daß von diesem Tage ab die Verzinsung aufhört. G
Die Einlösug der Obligationen erfolgt in Kö⸗ nigsberg bei der Hauptkasse der Ostpreußischen Südbahn, Schleusenstraße Nr. 4, den Inhabern der vorgenannten Obligationen stellen wir bis zum 30. Juni 1880 präklusivischer Frist frei, an Stelle der Baareinlösung der Obligationen die letzteren in Obligationen konvertiren zu lassen, welche vom 1. Juli 1880 ab mit 4 ½ % jährlich verzinslich sind.
Zum Zwecke der Konvertirung sind Stücke und Talons bei der Hauptkasse einzureichen, um daselbst abgestempelt und mit dem Vermerke der Zinsreduk⸗ tion versehen zu werden. Bei der Einreichung ist den Obligationen ein doppeltes mit Namensunter⸗ schrift und Wohnungsangabe des Einlieferers ver⸗ sehenes Nummerverzeichniß beizufügen, welches aach der Nummerfolge geordnet ist. Formulare hierzu 1 bei der Hauptkasse in Empfang genommen werden.
Die Coupons per 2. Januar 1881 und folgende (Nr. 7 bis 20) sind sowohl bei der freiwilligen Konvertirung als eventuell bei der Einlösung ein⸗ zureichen. Für fehlende Koupons wird der Betrag bei der freiwilligen Konvertirung eingezahlt, bei Baareinlösung von der Einlösungssumme gekürzt werden.
An Stelle der eingezogenen Koupons per 2. Ja⸗ nuar 1881 und folgende werden in Gemäßheit wei⸗ terer Bekanntmachung gegen Aushändigung der ab⸗ gestempelten Talons neue Kouponsbogen nebst Ta⸗ lons kostenfrei verabfolgt werden.
Königsberg, den 13. Dezember 1879. Verwaltungsrath Ostpreuß. Südbahn⸗Gesellschaft.
Graf Lehndorff. Moritz Simon. A. Andersch.
In der nach den Bestimmungen der §§. 39, 41 und 47 des Gesetzes vom 2. März 1850 und nach unserer Bekanntmachung vom 25. v. M. heute statt⸗ gefundenen öffentlichen Verloosung von Renten⸗ briefen sind nachfolgende Nummern gezogen wor⸗ den: Litt. A. à 3000 ℳ 39 Stück. Nr. 223 257 483 533 549 874 1754 1775 1828 1907 2377 2745 3313 3497 3563 3662 3818 3865 3885 4050 4380 4429 4525 4526 4690 5030 5080 5096 5412 5627 5676 5763 6286 6402 6421 6752 7326 7348 7522. Litt. B. à 1500 ℳ 20 Stück. Nr. 34 60 172 234 271 335 394 457 526 554 785 1168 1531 1923 1943 1987 2015 2166 2391 2476. Litt. C. à 300 ℳ 100 Stück. Nr. 5 34 740 800 877 976 1160 1608 1652 2315 2815 3208 3239 3272 3302 3403 3494 3531 3723 3860 3896 3927 3952 4173 4232 4425 4557 5442 5493 5497 5547 5619 5711 5736 5752 5794 5920 6075 6218 6505 6607 6667 6738 6820 6826 6889 6999 7060 7159 7194 7250 7260 7296 7304 7348 7503 7531 7638 7684 7879 7932 8009 8024 8029 8053 8092 8123 8228 8344 8545 8558 8681 8879 8991 9003 9120 9141 9205 9228 9494 9610 9625 9879 10015 10117 10303 10310 10341 10354 10413 10489 10581 10590 10663 10873 11056 11078 11090 11256 11260. Litt. D. à 75 ℳ 94 Stück. Nr. 69 105 162 289 387 423 635 676 994 1314 1352 1434 1617 1640 1652 1723 1747 1958 1985 2112 2114 2197 2363 2497 2560 2639 2832 2895 2924 2942 2960 3028 3133 3160 3193 3303 3408 3557 3607 3673 3764 3790 3803 3967 3973 4195 4199 4217 4222 4334 4348 4350 4458 4486 4559 4752 4821 4840 4941 4946 4979 5030 5102 5210 5218 5254 5268 5277 5351 5369 5429 6196 6333 6348 6477 6781 6851 6853 6902 6921 7285 7336 7397 7437 7482 7658 7792 7861 7872 8070 8089 8301 8418 8590. Litt. E. à 30 ℳ sind sämmt⸗ liche Rentenbriefe von Nr. 1 bis incl. 4683 bereits früher ausgeloost und gekündigt. Die Inhaber werden aufgefordert, gegen Quittung und Einlieferung der ausgeloosten Rentenbriefe in coursfähigem Zustande nebst den dazu gehörigen Coupons Serie IV. Nr. 12 bis 16 und Talons, den Nennwerth von unse er Kasse hierselbst, Poststraße Nr. 15a., vom 1. April k. J. ab, in den Wochentagen von 9 bis 12 Uhr Vormittags, in Empfang zu nehmen. Die Einlieferung mit der Post ist gleichfalls direkt an unsere Kasse zu bewirken, und falls die Ueber⸗ sendung der Valuta auf gleichem Wege beantragt wird, kann dies nur auf Gefahr und Kosten des Empfängers geschehen. Formulare zu den Quittun⸗ gen werden von unserer Kasse gratis verabreicht. Vom 1. April künftigen Jahres ab hört die Ver⸗ zinsung der ausgeloosten Rentenbriefe auf, und es wird der Werth der etwa nicht mit eingelieferten Coupons bei der Auszahlung vom Kapital in Ab⸗ zug gebracht. Die Verjährung der ausgeloosten Rentenbriefe tritt nach den Bestimmungen des