1880 / 4 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 06 Jan 1880 18:00:01 GMT) scan diff

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Aufgebot

eines Verschollenen.

Der Schiffszimmermann Hinrich Christian Krause aus Faehr, zu Petershagen am 27. Sep⸗ tember 1842 geboren, ist am 2. Juli 1869 für das Dampfschiff „Rhein“ und eine Reise von Bremer⸗ haven nach New⸗York als Heizer angemustert, da⸗ selbst auch angelangt, indessen seit dem 4. Sep⸗ tember 1869 an Bord des Schiffes vermißt, und sind über das Fortleben desselben seit jener Zeit

Nachrichten nicht eingegangen.

Auf Antrag der Ehefrau des Verschollenen, Ge⸗

sine, geb. Timmermann, aus Faehr wird jener hier⸗

durch aufgefordert, sich spätestens in dem auf

den 8. Januar 1881, 10 Uhr, b vor unterzeichnetem Gerichte anberaumten Termine

zu melden, widrigenfalls derselbe auf Antrag für todt erklärt und sein Vermögen den nächsten be⸗ kannten Erben überwiesen, auch seiner Ehefrau die

Wiederverheirathung gestattet werden soll. 8 Zugleich werden alle Personen, welche über das Fortleben des Verschollenen Kunde geben können, zu

deren Mittheilung und zugleich für den Fall der

Todeserklärung etwaige Erb⸗ und Nachfolgeberech⸗

tigte zur Anmeldung ihrer Ansprüche unter der

Verwarnung aufgefordert, daß widrigenfalls bei der eberweisung des Vermögens des Verschollenen auf e keine Rücksicht genommen werden soll. Blumenthal, den 31. Dezember 1879. Köünigliches Amtsgericht.

Hoeck, Beglaubigt: Hisgen, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

12941 Aufgebot.

8 Königliches Amtsgericht.

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Wenn die Wittwe Nickelsen und der Schlächter⸗ meister Ammon A. Nickelsen zu Westerland, als erbberechtigte nächste Verwandte, fome der Photo⸗ graph Paul Ebe Nickelsen zu Westerland, als erb⸗ berechtigter nächster Verwandter und Vormund der Verschollenen Anna, geb. Nickelsen, aus Wester⸗ land, Ehefrau des gleichfalls verschollenen Schiffskapitäns Christian Paulsen aus Flens⸗ burg, auf Erlaß eines Aufgebots zum Zweck der Todeserklärung ihrer gedachten Verwandten resp. Mündel angetragen haben, so werden die vor⸗ erwähnte Verschollene Anna Paulsen, geb. Nickelsen, aus Westerland, sowie deren unbekannte Erben hierdurch aufgefordert, sich spätestens in dem auf Freitag, den 12. März 1880, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin bei dem unterzeich⸗ neten Gerichte zu melden, widrigenfalls die Ver⸗ schollene für todt erklärt und das im Inlande be⸗ sindliche resp. für sie verwaltete Vermögen derselben den bekannten Erben oder den sonstigen Berechtigten ausgehändigt werden wird. Tinnum, den 29. Dezember 1879.

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Aufgebot.

Die Ehefrau des Gutsbesitzers Fritz von Voigt, Auguste Louise, güb. Holzberg, zu Westerode hat das Aufgebot der Obligation vom 7. März 1822, In⸗ halts welcher der Viktualienhändler Johann Balthasar Carl König gegen Verpfändung des auf dem Bruche Nr. 315 gelegenen Hauses und Hofes sammt Zubehör 800 Thaler Conv. Münze schuldet, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf

den 4. August 1880, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 16, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Braunschweig, den 2. Januar 1880.

Herzogliches Amtsgericht. IX. Dr. Rabert.

Auf dem Grundstück Band I. Blatt 133 Nr. 23 des Grundbuchs von Wolfshain als Eigenthümer ist der Glasmacher August Hübner zu Friedrichs⸗ hain stehen intabulirt in Abtheilung III.:

a. unter Nr. 5 150 Thaler für die verehelichte Glasschleifer Hoffmann, geb. Schneider, zu Friedrichshain, aus der Schuldurkunde vom 20. Februar 1849, unter Nr. 7 150 Thaler, verzinslich zu 5 %, für den Schlossermeister Joh. Frürsc Geb⸗ hard zu Spremberg, aus der Schuldurkunde vom 7. Januar 1863.

Beide Posten sind an die Gläubiger bezahlt, die Hypothekendokumente aber sind angeblich verloren gegangen und sollen nun öffentlich aufgeboten werden.

Alle Diejenigen, welche an die gedachten Doku⸗ mente Ansprüche zu haben vermeinen, werden nun hiermit aufge ordert, ihre Ansprüche spätestens im Termine

am 2. März 1880, Vormittags 11 Uhr, geltend zu machen. 6

Spremberg, den 22. Dezember 1879.

önigliches Amtsgericht Zentzytzki.

[299 Proclama.

Auf dem Grundstück Wolkenberg, 32 des Grund⸗ buchs, stehen in Abtheilung III. zu Nr. 3 105 Thlr. Darlehn nebst 5 % Zinsen für den jetzt verstorbenen Major Schlaegel in Stradow, aus der notariellen Obligation vom 2. Februar 1850, hypothekarisch

ingetragen. Diese 105 Thlr. nebst Zinsen sind bezahlt, das

Hypothekendokument aber ist angeblich verloren ge⸗

gangen und soll nun aufgeboten werden. Hiermit werden nun alle Diejenigen, welche an as gedachte Dokument einen Anspruch zu haben ver⸗

meinen aufgefordert, solchen, bei Vermeldung der

Ausschließung, damit spätestens im Termine am 2. März 1880, Vormittags 11 U anzumelden. Spremberg, den 22. Dezember 1879. 8 Königliches Amtsgericht. Zentzytzki.

1342]

Konkursmasse gehörigen Immobilien, nämlich:

Stallung, Backhaus, Ho

Antheil an Art. 142 und 143 der Grundsteue

Verkaufs⸗Proclama und Edictal⸗Ladung.

In Sachen, betreffend den Konkurs der Gläubiger des verstorbenen Köt in Holtensen, sollen auf Antrag des Konkurs⸗Kurators, Geometers Meyenberg zu Holtensen, die zur

I. die zu Holtensen unter beee 24 bele raum, Hausgarten, A rmutterrolle von Holtensen;

ners He uri

gene Kötherei, bestehend in Wohnhaus, Scheune, rt. 22, Kbl.⸗Nr. 4, Parz.⸗Nr. 239, 240, 241, nebst

II. die in der Feldmark von Holtensen belegenen, unter Art.⸗Nr. 22 der Grundsteuermutterrolle von

Holtensen wie folgt eingetragenen Grundgüter: a. Kartenbl.⸗Nr. 1, Parz.⸗Nr. 43, Escherott, Acker, 34,53 a,

b. Kartenbl.⸗Nr. 1, Parz.⸗Nr. 61, Escherott, Acker, 56,96 a,

c. Kartenbl.⸗Nr. 1, Parz.⸗Nr. 128, das obere Biebeck, Wiese, 32,52 a,

d. Kartenbl.⸗Nr. 4, Parz.⸗Nr. 70, Kalte Acker, Acker

e. Kartenbl.⸗Nr. 4, Parz.⸗Nr. 363, unterm Dorfe, Garten, 13,54 a, 5 f. Kartenbl.⸗Nr. 4, Parz.⸗Nr. 365, unterm Dorfe, Wiese, 15,36 a; III. die folgenden in derselben Feldmark belegenen, unter Art.⸗Nr. 152 der Grundsteuermutterrolle von

Holtensen eingetragenen Grundstücke:

b. von Kartenbl.⸗Nr.

in dem auf

Pfand⸗ und andere dingliche Rechte,

das Recht verloren geht. erforderlich.

vermeinen, werden zur Anmeldung derselben spätestens in dem angesetzten Rechtsnachtheile aufgefordert, daß für den sich nicht Meldenden im Verhältnisse zum neuen Erwerber

63,40 a, 21,13 a,

a. von Kartenbl.⸗Nr. 1, Parz.⸗Nr. 74, Thurmbreite, das östlichste Drittel, in Osten von Carl Meyenbergs Acker, in Westen von Georg Metje's Abfindung begrenzt = 19,73 a; von Kartenbl.⸗Nr. 4, Parz.⸗Nr. 71, der

von Ehefrau Herbst Ackerlande begrenzt 8 1 „Parz.⸗Nr. 73, kalte Aecker, der nödlichste Theil, nördlich vom Bäcker

Chr. Röttcher, südlich von Georg Metze's Acker begrenzt = 15,40 a; IV. das in der Feldmark von Edesheim belegene, unter Art. der Grundsteuermutterrolle von Edesheim eingetragene

Sonnabend den 20. März 1880, Morgens 10 Uhr, an gewöhnlicher Gerichtsstelle hierselbst anberaumten Termine öffentlich meistbietend verkauft werden. Alle, welche an diesen Immobilien Eigenthums⸗, insbesondere auch Servituten und Realberechtigungen zu haben

östlichste Theil, östlich von eigenem Lande, westlich = 8,104 a;

„Nr. 195, Kartenblatt⸗Nr. 4, Parz.⸗Nr. 69 Grundstück, Holterberg, Acker = 9,52 a;

Näher⸗, lehnrechtliche, fideikommissarische,

Verkaufstermine, unter dem

Eine nochmalige Anmeldung der im Konkursverfahren angemeldeten Ansprche ist jedoch nicht

—Northeim, den 24. Dezember 1870. Koöhnigliches Amtsgericht. JI. Traumann.

Oeffentliche

Gütervertreter in dem zum Vermögen zu Bad Wittekind bei Halle, vordem zu Reuth,

1879 fällig gewesenen antheiligen 5 % Zinsen auf 1

von 12, ist zur Bezahlung von 600 und ladet den

Aufforderung, Chemnitz, den 30. Dezember 1879.

eröffneten Kreditwesen, klagt gegen den Oekonom und aus einem Hypothekenbriefe des Herzoglich Sachs.⸗Mein.

Landgerichts zu Gräfenthal, vom 27. Oktober 1877, auf Bezahlung der am 1. April bezw. am 1. Oktober Jahr im Betrage von 600 von einem Kapitale

ℳ, mit dem Antrage auf Beklagtens dessen jetziger Aufenthalt unbekannt

Zustellung.

r. jur. Hermann Casten in Chemnitz, als gerichtlich bestellter des Kaufmanns Anton Theodor Lehnert zu Schellenberg

Grundstücksbesitzer Louis Franz Grundmann

eklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗

streits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu I auf den 18. März 1880, Vormittags 9 Uhr, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Schuricht, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

Aufforderung.

Nr. 3483. Schneider Adrian Fabery von Jöh⸗ lingen, welcher in den fünfziger d gen nach Amerika auswanderte und seit länger als 4 Jahren keine Nachricht mehr von sich gab, wird hiermit auf An⸗ trag seines Bruders, des Landwirths Matthäus abery in Jöhlingen aufgefordert, sich binnen ahresfrist anher zu melden, andernfalls er für verschollen erklärt und sein rückgelassenes Vermögen seinen nächsten Anverwandten gegen Sicherheit in fürsorglichen Besitz gegeben würde.

Durlach, den 30. Dezember 1879.

8 Gr. Amtsgericht.

Der Eoöö“

[345] Oeffentliche Ladung.

In der Bagatell⸗Prozeßsache des Dienstmanns⸗ Instituts⸗Inhabers H. Loebinger zu Beuthen O./S., Klägers, wider den Kellner Adolph Loeska, fruͤher zu Kattowitz, Verklagten, haben wir zur weiteren mündlichen Verhandlung und Schluß der Sache einen Termin auf

den 16. März 1880, Vormittags 9 Uhr, vor dem hiesigen Amtsgericht, Terminszimmer Nr. 24, angesetzt, zu welchem der Verklagte, Kellner Adolph Loeska, dessen Aufenthaltsort zur Zeit un⸗ bekannt ist, auf Antrag des Klägers hierdurch öffentlich vorgeladen wird.

Derselbe wird aufgefordert, an dem gedachten Termine persönlich oder durch einen legitimirten Bevollmächtigten in unserem Terminszimmer zu erscheinen und den Aufruf der Sache zu gewärtigen.

Im Falle derselbe zur [bestimmten Stunde beim Aufruf der Sache nicht erscheinen, oder sein Be⸗ vollmächtigter sich nicht legitimiren sollte, so wird angenommen werden, daß er zur Unterstützung seiner Anträge und Behauptungen ein Mehreres nicht anzuführen habe, und wird sodann auf den Grund der bisher aufgenommenen Verhandlungen das Erkenntniß abgefaßt werden. ö“

Kattowitz, den 30. Dezember 1879. .

Königliches Amtsgericht.

1899] Bekanntmachung.

Auf den Antrag des Kaufmanns Pincus Mugdan zu Kempen sollen die Grundstücke Kempen Nr. 330 und Kem⸗ pen 614, bestehend aus den auf Artikel 87 der Grundsteuermutterrolle von Kempen geführten Flächenabschnitten 594, 595 und 596 im Flächen⸗ inhalte von 1 Hektar 87 Ar und 20 Qadr.⸗ Meter aufgeboten werden. Füsget ogfn Eigenthümer von Kempen Nr. 330 nd: a. die Kinder des Paul Lyko (Lyka oder Lyke), 1) Joseph Lyko, 2) Sophie Lyko, verehel. August Gastel, 3) Francisca Lyko, verehel. Peter Brebinski; b. die Wittwe des Paul Lyko, Magdalena, geb. Mierdezinska, wiederverehel. Fried. Stockmann. Eingetragener Eigenthümer von Kempen 614, welches Grundstück von Kempen Nr. 284 abgeschrie⸗ ben ist, ist der Schönfärber Wilhelm Hoffmann und dessen Ehefrau Catharina, geb. Dahnel Alle unbekannten Eigenthumsprätendenten der vor⸗ stehend näher bezeichneten Grundstücke werden auf⸗ gefordert, ihre Ansprüche spätestens in dem vor dem hiesigen Amtsgericht auf den 19. März 1880, 11 Uhr Vorm., anberaumten Termine bei Vermeidung der Aus⸗ schließung ihrer Ansprüche anzumelden Kempen, den 19. Dezember 1879. Königliche

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1840- Bekanntmachung.

In der Julianna Rakowska'schen Todeserklärungs⸗ sache wird die verschollene Julianna, verwittwete Anton Rakowska, Bneg. Woypciechowska, deren Aufenthalt seit länger als 10 Jahren nicht bekannt geworden ist, sowie deren Erben und Erb⸗ nehmer aufgefordert, sich vor oder spätestens in dem vor dem hiesigen Amtsgerichte

am 20. Oktober 1880, 11 Uhr Vormittags, e Termine zu melden, widrigenfalls die

zerschollene für todt erklärt und ihr Nachlaß den nächsten bekannten Erben mit den Folgen des All⸗ gemeinen Landrechts II. 18, §. 834 sq. zuerkannt werden wird. ““

Kempen, den 9. Dezember 1879. 8 8

Königliches Amtsgericht v1 8

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[3011 1

Der Eigenthümer Boellert zu Berlin, Luckauer⸗ straße 16, wohnhaft, klagt in actis B. 2111 79. C. K. VIII. gegen den zuletzt ebendaselbst wohnhaft gewesenen, von dort aber unbekannt verzogenen Kaufmann Albert Tietz wegen 270 Miethe aus dem Vertrage vom 27. Februar 1879 mit dem Antrage auf Auszahlung der in Sachen Boellert †2 Tietz Retentionsregulirung Nr. 25 de 1879 von dem p. Tietz hinterlegten 270 an ihn und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die achte Civilkammer des Königlichen Landgerichts Berlin I. auf den 9. März 1880, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, in diesem Termin zur Klagebeantwortung zu erscheinen, oder einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Fe bekannt gemacht.

Berlin, den 29. Dezember 1879.

Königliches Landgericht I. Civilkammer 8.

Der Gerichtsschreiber 8 Mühlbach. 1 [291] Ausgesprochene Gütertrennung.

In Sachen der Ehefrau des Kaufmannes Joseph Laufenberg, gegenwärtig im Fallitzustande befindlich, Franziska, geb. Neumann, ohne Stand, Beide zu Hennef,

gegen 1) den genannten Joseph Laufenberg, 2) den Syndik dessen Falliments⸗Rechtsanwalt Dr. Jodocus Birkhäuser zu Bonn, hat das Königl. Landgericht zu Bonn auf den Antrag der ꝛc. Ehefrau Laufenberg durch Urtheil vom 20. November 1879 die Gütertrennung zwischen den ge⸗ nannten Eheleuten Laufenberg mit rechtlicher Wir⸗ kung vom Tage der Klage, dem 25. Oktober 1879

an, ausgesprochen. 3 Beglaubigt:

Der Gerichtsschreiber Donner.

1t Auszug. 8 24

Die zum Armenrechte zugclassene Ehefrau des Bäckers Wilhelm Sack, Johanna, geborene Reintgens zu Xanten, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Justizrath Junck, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, Bäcker Wilhelm Sack in Xauten, auf Gütertrennung mit dem Antrage, zu erkennen, daß die zwischen ihr und ihrem Ehemanne bestandene

allgemeine Gütergemeinschaft 8* aufgehoben erklärt

und verordnet werde, daß hinfort zwischen den Ehe⸗ leuten eine vollständige Gütersonderung bestehe, owie daß die Parteien zur Auseinandersetzung ihrer

ermögensverhältnisse vor den Königl. Notar Busch

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8 92 Metje

in Fanten oder vor einen Richter⸗Kommissar ver⸗ wiesen werden.

Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der Ersten Civilkammer des Königl. Land⸗ gerichts zu Cleve ist Termin auf den 11. Fe⸗ bruar 1880, Vormittags 10 Uhr, bestimmt.

Dieser Auszug wird in Gemäßheit des §. 11 des Ausf.⸗Ges. zur D. Civilprozeß⸗Ordn. bekannt gemacht.

8 Conrady, comm. Gerichtsschreiber⸗Gehülfe des Königlichen 8 Landgerichts. 8 Das Curatorium der städtischen Sparkasse zu Dortmund hat gegen den bis zum 19. Januar 1878 zu Dortmund wohnhaft gewesenen Bauunternehmer Heinrich Kockerbeck, dessen derzeitiger Aufenthalt unbekannt ist, beim unterzeichneten Gerichte die vpotheken⸗Zinsen⸗Klage erhoben unter der Be⸗ auptung, daß Verklagter als 1“ eöe

der Grundstücke Flur II. Nr. vn und 2 der

Steuergemeinde Kirchhoerde die für die Jahre 1877/78 und 1878/79 verfallenen Zinsen zweier Darlehne von je 1500 Thaler, welche auf Grund der beiden von den eingetragenen Vorbesitzern Eheleuten Maurer⸗ meister Friedrich Haßlinghaus und Wilhelmine, geb. Bettermann, ausgestellten Schuld⸗ und Pfandver⸗ schreibungen vom 30. Oktober 1874 über je 1500 Eh b das oben bezeichnete Grundstück Flur II. 5 9

1 3 1052 Nr. —2 beziehungsweise Nr. —2 eingetragen sind, nicht - habe. Klägerin hat deshalb bean⸗ tragt, den Verklagten kostenfällig zur Zahlung von neunhundert Mark bei Vermeidung der Zwangsvoll⸗

streckung in die beiden für den Verklagten im Grundbuche von Kirchhoerde Band 1I. Art. 9 einge⸗

Flur II. Nr. Lenr

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tragenen Grundstücke

stehenden Gebäuden zu verurtheilen und ladet den⸗ selben zu dem auf den 12. April 1880, Vormit⸗ tags 9 Uhr, anberaumten Termine vor die Civil⸗ Kammer III. des Königlichen Landgerichts zu Dort⸗ mund, Zimmer Nr. 10, mit der Aufforderung, einen beim Prozeßgericht zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Vorstehende Ladung wird zum Zwecke der öffent lichen Zustellung hierdurch bekannt gemacht. 8 Dortmund, den 23. Dezember 1879. 8 Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts,

Abtheilung II. c. Hufnagel.

[335]

Auf Antrag des Königlichen Gerichts der 17. Di⸗ vision zu Schwerin vom 20. Oktober 1879 ist der dem abwesenden Rekruten Adolf Georg Friedrich Meinecke aus Twielenfleth gehörige ideelle Antheil zu ein Sechstel an der sub Hausnummer 11 zu Twielenfleth belegenen Hausmannsstelle nebst dazu gehörigen Ländereien bis zum Betrage von 3000 für den Militärfiskus mit Arrest belegt und dem Generalbevollmächtigten des ꝛc. Meinecke, Guts⸗ besitzer 86 zu Horneburg, jede Veräußerung dieses Antheils bez. falls demnächst Theilung statt⸗ finden sollte, die Auszahlung des Werthes desselben bis zum Betrage von 3000 bei Strafe doppelter Zahlung untersagt.

Jork, den 24. Dezember 1879.

Königliches Amtsgericht II. Erxleben, Anmntsrichter.

¶[332] Durch Ehevertrag errichtet vor Notar Justizrath Pauls zu M.⸗Gladbach vom 31. Dezember 1879 haben die Brautleute Karl Wilhelm Platzhoff, Inhaber einer Ger⸗ berei und Lederhandlung, zu Jülich wohnend, und Helena Katharina Hollweg, ohne Geschäft, zu M.⸗Gladbach wohnend, 8 8

bestimmt: 1 Erster Artikel. 88 „Es soll zwischen den künftigen Ebegatten die ge⸗ wöhnliche gesetzliche Gütergemeinschaft eintreten.“ Der Auszug dieses Ehevertrages ist heute an die Gerichtstafel hierselbst angeheftet und in das be stimmte Register eingetragen worden Jülich, den 3. Januar 1880. Königliches Amtsgericht. Zur Beglaubigung: Baecker, Gerichts⸗Sekretär.

329. Aufgebot.

Nr. 2451. Alexander Schuble von Pfaffenweiler hat mit Vollmacht seiner Ehefrau Salomea, geb. Luhr, des Albert Luhr und der Heinrich Bösch Ehefrau, Katharina, geb. Luhr, von dort dahier vorgetragen, seine Vollmachtgeber besäßen auf Ab⸗ leben des Rathsdieners Josef Luhr von Pfaffen⸗ weiler folgende, in den Grund⸗ und Pfandbüchern nicht eingetragene Liegenschaften:

a. Auf Gemarkung Kirchhofen:

1) 4 Are 95 Meter Acker in der Hasenbreite neben Lambert Kiefer und Alois Luhr von Pfaf⸗ fenweiler;

2) 7 Are 92 Quadratmeter Wiesen in den Weyer⸗ matten neben August Baumann und Alois Bösch Erben von Pfaffenweiler.

b. Auf Gemarkung Pfaffenweiler:

90 Meter Ackerland zwischen Dörfer neben Vin⸗ zenz Blattmann und Anstößer. 8

Die Genannten haben das Aufgebotsverfahren beantragt.

Es werden deshalb alle Dienjenigen, welche an den genannten Grundstücken nicht eingetragene und auch sonst nicht bekannte dingliche oder auf einem Stammguts⸗ oder Familiengutsverbande beruhenden Rechte zu haben glauben, solche in dem Aufgebots⸗ termine vom

Dienstag, den 24. Februar 1880, Vormittags 9 Uhr, dahier anzumelden, widrigenfalls die nicht angemel⸗

deten Ansprüche den Besitzern gegenüber für er⸗ loschen erklärt würden. 1““ Staufen, den 24. Dezember 1879. 1 Großherzogliches Amtsgericht. 8 Der Gerichtsschreiber: Dufner.

emg Nachdem der Colon Fuhlhage Nr. 15 zu Hasebeck in glaubhafter Weise nachgewiesen, daß eine unterm 25. April 1848 zu Gunsten des Ludwig Fuhlhag⸗ daselbst auf sein Colonat ingrossirte Dar⸗

ehnsforderung zu 19 Thlr. 26 Sgr. längst zurück⸗ bezahlt und die dafür bestellte Hypotbek erloschen, ein die Löschung derselben genügendes Dokument aber nicht vorhanden sei, so werden gestelltem An⸗ trage gemäß Alle, welche Rechte und Ansprüche aus dem vorbemerkten Ingrossat herleiten, aufgefordert, solche so gewiß im Termine

Mittwoch, den 18. Februar 1880, Vormittags 10 Uhr,

hier anzumelden, als andernfalls die Hypothek für erloschen erklärt und mit deren Löschung im Hypo⸗ thekenbuche verfahren werden wird. 8

Lemgo, den 27. Dezember 1879.

Fürstlich Lippisches Amtsgericht. Sterzenbach.

196] Der Rechtsanwalt Schmitz hier ist in die Liste der beim hiesigen Amtsgerichte zugelassenen Rechts⸗ nwälte eingetragen worden. W Elberfeld, den 31. Dezember 1879. Stompe.

[323] In die Rechtsanwaltsliste Amtsgerichts ist der Rechtsanwalt Conrad Walther Müller in Großrudestedt eingetragen worden. Großrudestedt, den 15. Dezember 1879. Großherzoglich S. Amtsgericht. 8IEE

des unterzeichneten

Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ꝛc

db“

Oberförsterei Steinförde (Mecklenburg). Am Mittwoch, den 14. Janunar, von Vor⸗ mittags 10 Uhr an, sollen im Hotel Lindenberg zu Fürstenberg nachstehende Hölzer unter den im

Termin bekannt zu machenden Bedingungen, öffent⸗

lich meistbietend, Baarzahlung verkauft

werden:

gegen

I. Schutzbezirk Drögen: 1 Cichen Nutzende, 170 Kiefern Nutzenden, 80 Rmtr. Kiefern Kloben, 20 Rmtr. Knüppel. II. Schutzbezirk Schönhorn: 18 Eichen Nutzenden, 4 Buchen Nutzenden, 1 Rmtr. Buchen Nutzholz, 150 Kiefern Nutz⸗ eenden, 298 Rmtr. Kiefern Kloben, 32 Rmtr. Kiefern Knüppel. III. Schutzbezirk Pelzräumde: 120 Kiefern Nutzenden. IV. Schutzbezirk Priepert: 6 Kiefern Nutzenden, 322 Rmtr. Kiefern Kloben, 64 Rmtr. Kiefern Knüppel. 8 Steinförde, den 3. Januar 1880. 8 Der Großherzogliche Oberförster. Frhr. von Hammerste in. Holzverkauf für größere Konsumenten. Frei⸗ ag, den 9. Januar 1880, Vormittags 10 Uhr, ollen im Gasthause der Wittwe Daune zu Alten⸗ beken aus den diesjährigen Schlägen des Forstreviers Altenbeken die unten bezeichneten Holzquantitäten vor ihrer Aufarbeitung zum öffentlichen Ver⸗ kaufe gestellt werden. Der Einschlag und die Auf⸗ arbeitung geschieht durch die Forstverwaltung und uf deren Kosten, doch finden Wünsche der Käufer, insbesondere bezüglich der Brennholz⸗Längen mög⸗ lichst ““ Die Bedingungen entsprechen im Wesentlichen den gewöhnlichen allgemeinen Holz⸗ verkaufs⸗Bedingungen. Ein Viertel des Kaufgeldes im Termin anzuzahlen. Die Genehmigung Königlicher Regierung bleibt beim Zuschlage vorbe⸗ halten. Es gelangen zum Ausgebote: Loos I. 300 fm Fichten⸗Derbholz, meist Fichtenstangen I. bis III. Klasse, sowie die mitfallenden, über⸗ schläglich 200 fm enthaltenden Fichtenstangen IV. bis VIII. Klasse aus den Durchforstungsschlägen im Distrikt 9 (Haushügel) des Unterforstes Buke, Distrikt 47a. und 49a. (Köhlerberg) des Unter⸗ forstes Bollerborn und 67. (Brandhäu) des Unter⸗ forstes Kempen. Loos II. 150 fm Fichtenstämme aus Distrikt 51 a. (Rehberg) des Unterforstes Bol⸗ lerborn, vorzugsweis zu Grubenholz geeignet. Loos III. 2100 rm Buchen⸗Scheit, 250 rm Buchen⸗ Knüppel, 1800 rm Buchen⸗Reiser aus Distrikt 28b. (Lilienhagen) des Unterforstes Bollerborn. Nutzholz wird im Schlage nicht aufgearbeitet. Loos IV. 800 fm Buchen⸗Nutzholz aus Distrikt 33 und 37 Siegenthalsaründe) des Unterforstes Bollerborn, istrikt 62 b. (Heuwege) des Unterforstes Kempen und Distrikt 136 und 137 (Kobbenacken) des Unter⸗ forstes Neuwald. Loos V. 850 rm Buchen⸗Scheit, 150 rm Buchen⸗Knüppel aus Distrikt 62 b. (Heu⸗ wege) des Unterforstes Kempen. Loos VI. 400 1m Buchen⸗Scheit, 100 rm Buchen⸗Knüppel, 400 rm Buchen⸗Reiser aus Distrikt 136/137 (Kobbenacken) des Unterforstes Neuwald. Die Hölzer stehen gut zur Abfuhr nach den 2 bis 4 km entfernten Bahn⸗ öfen Buke und Altenbeken. Forsthaus Durbeke, den 27. Dezember 1879. Der Königliche Oberförster.

Holzverkauf im Königlichen Forstrevier Alt⸗ Ruppin. Es sollen am Donnerstag, den 15. Ja⸗ unar 1880 aus den Grünschlägen der Schutz⸗ bezirke: Klausheide Schlag Jagen 11 b., Fristow

chlag Jagen 44a., Stendenitz Schlag Jagen 64 d., Pfefferteich Schlag Jagen 96 9., Eggersdorf Schlag Jagen 1134d., ca. 1900 Stück Kiefern Bau⸗ und zum großen Theile Schneidhölzer von besonders uter Beschaffenhett, 1 Stück Eichen Lang⸗Nutzholz ür Stellmacher geeignet, 12 Sltück Birken Nutz⸗ enden, für Stellmacher geeignet, von Vormitta 8

0 Uhr ab, im Ehrendreich'schen Saale zu akr. Ruppin unter den gewöhnlichen fiskalischen Ver⸗ kaufsbedingungen versteigert werden. Forsthans Alt⸗Ruppin, den 3. Januar 1880. Der Ober⸗ förster. Fickert.

Langholz⸗Verkanf. In der Oberförsterei ar⸗ Cgebelde Regierungsbezirk Posen ehn9 im onat Januar 1880 folgende Bauholzverkaufs⸗ termine an, jedesmal von 10 Uhr Vormittags ab: I. für die Oborniker Haide in Fest' Hotel in Obor⸗

Kiefern

nik am 13. Januar, II. für die Polajewoer Haide im Schiewe'schen Gasthofe zu Boruschin bei Ober⸗ b9. am 14. Januar. Zum Ausgebot gelangen: ad I. aus den Jagen 3 b., 5 a., 5 b., 37, 54: 8 Stück Eichen⸗ und 13 Stück Erlen⸗Nutzholz und 1250 Stück Kiefern⸗Bau⸗ und Schneideholz; ad II. aus den Jagen 33 und 77: 1350 Stück Kiefern⸗Bau⸗ und Schneideholz. Kauflustige werden hierzu mit dem Bemerken eingeladen, daß sämmtliche Bauhölzer etwa 5 bis 8 km von der schiffbaren Warthe eut⸗ fernt lagern, daß namentlich diejenigen aus den Jagen 37, 54, 33 und 77 sehr feinjährig und meist astrein sind, daß ferner die Aufmaßregister einige Tage vor dem Verkauf in der hiesigen Registratur und in Eichquast eingesehen werden können und die betreffenden Forstschutzbeamten angewiesen sind, die zum Verkauf gestellten Hölzer auf Verlangen an Ort und Stelle vorzuzeigen. Heidchen bei Bo⸗ ruschin, den 30. Dezember 1879. Der Königliche Oberförster. Spieler.

[310] Berliner Stadt.Eisenbahn.

v- Die bei der Herstellung des Nothauslaßkanals am Zwirn⸗ graben gewonnenen und an der Neuen Promenade aufgestapel⸗

„, 1 Sd ten Kalkbruchsteine sollen mit EEEeca. 650 ebm im Wege der Lizitation verkauft werden. Die Bedingungen liegen im Abtheilungs⸗Bureau, Neue Friedrichftr. Nr. 22, zur Einsicht. Offerten sind portofrei und versiegelt mit der Aufschrift „Offerte auf Kalkbruchsteine“ bis zum Sonnabend den 10. Jannar ecr., Vor⸗ mittass 11 Uhr, ebendaselbst einzureichen und findet die Eröffnung derselben zu dieser Zeit in Gegenwart der erschienenen Lizitanten statt.

.

[302] Bekanntmachung.

Die Lieferung der für 2 Kasernen der Militär⸗ Schießschule bei Ruhleben erforderlichen Utensilien, und zwar: 354 Bettstellen von Eisen, Eisen⸗ waaren, Schlosser⸗, Zimmer⸗, Klempuer⸗, Tischler⸗ und „Stellmacher⸗Arbeiten, soll im Wege der öffentlichen Submission verdungen werden.

Die Bedingungen, Kostenanschläge, Zeichnungen und Beschreibungen resp. e sind in un⸗ serem Geschäftslokal, Stresow⸗Kaserne Nr. 2, ein⸗ zusehen und versiegelte Offerten bis

Montag, den 19. Jenner cr., Vormittags

r, daselbst einzureichen. 1

Spandau, den 2. Januar 1880.

Königliche Garnison⸗Verwaltung.

1313] Main⸗Weser⸗Bahn.

Die Anfertigung und Lieferung nachbezeichneter Oberbaumaterialien soll in 8 Loosen im Wege öffentlicher Submission vergeben werden:

A. für die im Betriebe befindlichen Strecken:

I. 848 000 kg Eisenbahnschienen aus Bessemer

Stahl,

II. 993 000 kg schmiedeeiserne Lang⸗ unde Quer⸗

schwellen, 8 III. 300 901 kg Kleineisenzeug zum Oberbau in Langschwellensystem; B. für die Neubaustrecke Friedberg⸗Hanau:

I. 418 000 kg Eisenbahnschienen aus Bessemer

II. 619 000 5 säümtedeeisene Lang⸗ und Quer⸗ b wellen, Fevae En.

III. 88.095 kg Kleineisenzeug B8 Oberbau in

E hreeSeas Langschwellensystem, eoerreerseeeh

IV.-584 000 kg Schienen von Bessemer Stahl und

Berlin, din 3. Jännar 1880. Sartig, Abtheilungs⸗Baumeister.

Königl. Niederschl.⸗ Märkische Eisenbahn.

Die Lieferung von: a. 99 Stück kiefernen Te⸗ legraphenstangen in einer Länge von 10 m und einer Zopfstärke von 15 em, 344 Stück dergl. Stangen in einer Länge von 8,5 m und einer Zopfstärke von 15 cm, 376 Stück dergl. Stangen in einer Länge von 7. m und einer Zopfstärke von 15 em, 176 Stück dergl. Stangen in einer Länge von 5 m und einer Zopfstärke von 13 cm, soll im Wege der Submission vergeben werden, wozu ein Termin auf .““ Sonnabend, den 17. Jannar 1880, Vormittags 11 Uhr, G in dem Bureau des Unterzeichneten, Koppenstraße Nr. 88/89 hierselbst, anberaumt ist, bis zu welchem n Offerten frankirt und versiegelt mit der Auf⸗ chrift: „Submission auf Lieferung von Telegraphen⸗ stangen“ eingereicht sein müssen. B ie Submissions⸗Bedingungen liegen imd den Wochentagen Vormittags im vorbezeichneten Lokale zur Einsicht aus, auch können daselbst Abschriften der Bedingungen gegen Erstattung der Kosten in Empfang genommen werd“n. Berlin, den 30. Dezember 1879. Der Königl. Eisenbahn⸗Telegraphen⸗Inspektor Wehrhahn. Ct. 3/1.)

[304] Bekanntmachung. Die Restauration auf dem Bahnhsfe der Ostbahn zu Ludwigsort soll vom 1. April 1880 ab im Wege der öffentlichen Submission meist⸗ bietend verpachtet werden.

Pachtlustige wollen ihre Offerten unter Beifügung einer kurzen Darstellung ihrer früheren Verhältnisse, sowie der über ihre Führung und Qualifikation sprechenden Atteste bis zum

4. Februar 1880, Vormittags 11 Uhr,

franko, versiegelt und mit der Aufschrift: „Offerte auf Pachtung der Bahnhofsrestauration in Ludwigs⸗ ort“ versehen, bei der unterzeichneten Eisenbahn⸗ kommission einreichen. 8

Die Submissions⸗ und Pachtbedingungen liegen in unserem Central⸗Bureau zur Einsicht offen, wer⸗ den auch auf portofreien Antrag von uns gegen 50 Kopialien mitgetheilt.

Danzig, den 31. Dezember 1879.

Königliche Eisenbahn⸗Kommission.

Bekanutmachung.

Die Lieferung einer locomobilen Dampfmaschine von 8 Pferdekraͤften nebst Dampfkessel zum Betriebe der Werkstätte auf dem neuen Hafen⸗Bauhofe zu Memel soll im Wege der öffentlichen Submission vergeben werden. Versiegelte Offerten mit der Auf⸗ schrift: „Submission auf Dampfmaschine“ verseben, sind bis zum Submissionstermin .““

Montag, den 2. Februar 1880, Vormittags 11 Uhr, im Bureau des unterzeichneten Hafen⸗Bauinspektors abzugeben, woselbst dieselben in Gegenwart der etwa erschienenen Submittenten eröffnet werden.

Die Bedingungen liegen ebendaselbst in den Dienststunden zur Einsicht aus, können auch gegen portofreie Einsendung der Kopialiengebühren im Betrage von 1,5 von dort bezogen werden. Memel, den 2. Januar 1880.

Der Königliche Hafen⸗Bauinspektor. Dempwolff. Cto. 45

[14533] Bekanntmachung.

Es sollen im Wege öffentlicher Verdingun

17 200 kg Schwefel angekauft werden. Kostenfreie Proben von mindestens 0,5 kg sind bis spätestens den 12. Janunar t., bezügliche Preisofferten bis zu dem auf Sonnabend, den 17. Januar fr., Vormittags 10 ½ Uhr, im diesseiti⸗ gen Geschäftslokale anberaumten Termine portofrei einzusenden. Die Lieferungsbedingungen können im Bureau der Fabrik eingesehen, auch gegen Einsendung von 50 pro Exemplar abschriftlich bezogen werden. Spandau, den 23. Dezember 1879.

önigliche Direktion der Pulverfabrik.

V. 52 498 kg Kleineisenzeug zum Oberbau mit hölzernen Querschwellen. „Die nach den oben aufgeführten Materialquanti⸗ täten getrennt aufgestellten Bedingungen nebst Zeich⸗ nungen können auf unserem Betriebs⸗ und bautechni⸗ schen Bureau eingesehen, auch für je 1 pro Loos von demselben bezogen werden.

Die Offerten sind bis zum Termin am Freitag, den 23. Januar 1880, Vormittags 10 Uhr, bei uns einzureichen. Cto. 39/1.)

Cassel, den 24. Dezember 18790.. „es brar Königliche Direktion der Main⸗ Weser Bahn /

[309] Bekanntmachung.

Im Auftrage der Königlichen Intendantur des 8. Armee⸗Corps s. II die Lieferung der sämmtlichen Verpflegungsbedürfnisse, sowie der Bedarf an Fett⸗ stückkohlen, Lehm, Stearinlichte, die Reinigung der Latrinen und Müllgruben an den Mindestfordernden, ferner der Ankauf der Küchenabfälle, Knochen, Kommißbrodreste und des alten Lagerstrohs an den Meistbietenden, für das hiesige Garnison⸗Lazareth vom 1. April 1880 bis ult. März 1881 im Wege

der öffentlichen Submission vergeben werden, wozu

Termin auf Dienstag, den 20. Januar 1880, 1 Vormittags 10 Uhr, im Geschäftszimmer des unterzeichneten Lazareths Carthäͤuser Gasse Nr. 17 anberaumt ist. Lieferungs⸗ resp. Unternehmungslustige wollen daher ihre schriftlichen Offerten mit der Aufschrift versehen: „Submission auf Lieferung von Materiallen, Verpflegungsbedürfnissen oder Ankauf von Knochen ꝛc. bis zu dem gedachten Tage, vor Eröffnung des Ter⸗ mins, versiegelt und portofrei, dem unterzeichneten Lazareth einreichen. Die bezüglichen Bedingungen können von heute ab im diesseitigen Geschäftszimmer während der Dienststunden eingesehen oder in Ab⸗ schrift bezogen werden, sind jedoch vor Abgabe der Offerten zu unterschreiben. .“ Cöln, den 2. Januar 1880. Königliches Garnison⸗Lazareth

[316] Bekanntmachung. Die Lieferung der pro 1880/81 für die hiesigen Straf⸗ und Corrections⸗Anstalten erforderlichen 86 Heizungs⸗ und Beleuchtungsgegenstände, als:

1) 12 cbm Buchenscheitholz,

2) 8600 hl Fettstückkohle,

3) 50 kg Wachslichte, X“

4) 10000 Stück Briquetts von Braunkohlen,

8 4800 1 gereinigtes Petroleum,

6 180 kg gereinigtes Rüböl;

B. Reinigungsgegenstände, als:

1) 4 chm weißer Sand zum Streuen, 2 25 grauer 4 Scheuern,

3) 2800 Stück Heidekrautbesen,

4) 2700 kg Elainseife,

5) 1200 weiße Kernseife,

6) 50 Rasirseife,

7) 2000 krystallisirte Soda, sollen im Wege der Submission verdungen werden.

Lieferungslustige werden demnach ersucht, ihre schriftlichen, verfiegelten Offerten an die Direktion der Straf⸗ und Corrections⸗Anstalten zu Cöln, Klingelpütz Nr. 37, mit der Aufschrift:

Submission auf Heizungs⸗, Beleuchtungs⸗

und Reinigungsgegenstände pro 1880/81 bis spätestens Dienstag, den 20. Januar er., Morgens 11 Uhr, abzugeben, zu welcher Zeit die Eröffnung der Submissionen in Gegenwart der etwa anwesenden Submittenten in dem Bureau der obenbezeichneten Direktion stattfinden wird.

Die Lieferungsbedingungen liegen im Sekretariate der Männer⸗Strafanstalt täglich während der Exr⸗ peditionsstunden zur Einsicht offen und können dort auch gegen Erstattung von 1 in Empfang ge⸗ nommen werden.

Cöln, den 3. Januar 1880. 8 Königliche Strafaustalts⸗Direktion 8

[1468900) Bekanntmachung.

Die Anlieferung der Oekonomie⸗Bedürfnisse des Königlichen Justiz⸗Arresthanses zu Saar⸗ brücken fur das Rechnungsjahr 1. April 1880/81, bestehend aus etwa:

1600 kg Gerstenmehl, 900 kg Roggenmehl, 800 kg Weizenmehl,

1000 kg Hafergrütze

1000 kg Gerstgrüße 200 kg Kaffee,

2800 kg Erbsen,

;

2400 kg Bohnen,

9) 2400 kg Linsen,

10) 600 kg ordinäre Graupen,

11) 20 Fg feine Graupen,

12) 1500 kg Reis,

13) 800 kg Hirse,

14 20 e.

15) 3000 1 Milch, 1

16) 48000 kg Kartoffeln

17) 400 kg Sauerkrau

18) 800 1 Essig,

19) 2000 kg Salz,

20) 300 kg Butter,

21) 300 kg Nierentalg

28 1000 kg Rindfleisch,

23 500 kg Schweinefleisch,

29 300 kg Hammelfleisch⸗

25) 84000 kg gewöhnliches Brod,

26) 250 kg Semmeln,

27) 5 kg Zwieback,

28) 300 1 Bier,

29) 5 kg Kümmel,

30) 15 kg Pfeffer,

31) 25 kg engl. Gewürz,

32) 5000 kg Lagerstroh,

33) 80000 kg Steinkohlen,

soll im Wege der Submission an den Mindest

fordernden vergeben werden, wozu Termin auf

Mittwoch, den 28. Januar 1880, Vormittags 10 Uhr,

im Geschäftszimmer der Annalt,

worden ist.

Die Lieferungsbedingungen können während der

Dienststunden im Anstalts⸗Bureau eingesehen, auch

gegen Kopialien bezogen werden.

Jede Offerte muß bei Vermeidung ihres Aus⸗

anbecaumt

schlusses von der Konkurrenz sdrü Er⸗ klärung enthalten, daß die Lieferungsbedingungen bekannt sind und angenommen werden. 1 Die Preis⸗Offerten sind auf Kilogramm bezw. auf Liter möglichst in ganzen Pfennigen, für Lager⸗ . und Steinkohlen auf 100 Kilogramm ab⸗ zugeben.

Zu den unter Nr. 1 bis 14 aufgeführten Gegen ständen sind Proben beizufügen.

Lieferungsgeneigte werden ersucht, ihre schriftliche Offerten, welche äußerlich als solche erkennbar zu machen sind, versiegelt an die unterzeichnete Ver⸗ waltung rechtzeitig einzusenden.

Saarbrücken, den 24. Dezember 1879

Die Arresthaus⸗Verwaltung

[14584] Bekanntmachung.

Die Lieferung der für die Strafanstalt zu Rend burg für den Zeitraum vom 1. April 1880 bis ult. September 1880 erforderlichen Verpflegungs⸗ ꝛc. Gegenstände und zwar:

60 000 kg gewöhnliches Roggenbrod, 1 feines de. Semmel, Zwieback, oggenmehl, Weizenmehl, Hafergrütze, Buchweizengrütze, Gerstengrütze, ordinäre Graupen, gelbe Erbsen, weiße Bohnen, Linsen, Butter, amerikanisches Schweineschmalz,

Marke Wilcox,„ 14 ausgelassener Rindernierentalg, geräucherter Rückenspeck, 1u] Rindfleisch, . Schweinefleisch, einfaches Bier, ungebrannter Rio 8 Laguayra feine Graupen Vollreis, Bruchreis,

88 88888888888,28

8

Kaffee, do.

5— 982

—9a2a a a aa 2 2 82

&] 92

Talg⸗ (Kern⸗) Seife, Rasirseife,

Soda,

Fischthran,

2 Stearinlichte,

15 mille Zündhölzer,

100 kg Petroleum,

100 Stck. Piassavabesen,

50 Haarbesen,

Handfeger,

Schrubber,

Kleiderbürsten,

Schuhbürsten,

Auftragebürsten,

Bohnerbürsten,

Scheuerbürsten, ämme,

Steinkohlen,

Roggenstroh, eu,

Leinkuchen,

2 118 Rapskuchen,

Viehsalz, soll im Wege der Submission an den Mindest⸗ fordernden vergeben werden. 1

Versiegelte Offerten mit der Aufschrift Submission auf Verpflegungs⸗ ꝛc. Gegenstände für die Straf⸗- anstalt zu Rendsburg“ sind bis 8 Mitzwoch, den 21. Januar 1880, einzureichen.

Der Termin zur Eröffnung der eingegangenen Suhbmissionsofferten findet am

Donnerstag, den 22. Januar 1880,

Morgens 10 Uhr, 8

der Strafanstalt hierselb att.

Später eingehende oder unverschlossene Offerten werden nicht berücksichtigt. Die Lieferungsbedingungen liegen im Bureau des Oekonomie⸗Inspektors zur Ein⸗ sicht aus und werden auf Verlangen gegen Ein⸗ sendung von 1 Schreibgebühr übersandt.

Rendsburg, den 24. Dezember 1879.

0 2 2 a aa 2a 2 2 2

9

650 1 ½

SSSSSSesssessssss

Königliche Direktion der Strafanstalt.