A.
nach unbekannten Gläubiger dieser Posten, nämlich
8182622 Oeffentliche Zustellung.
Der Freistellersohn Heinrich Langner zu Drun⸗ gawe, vertreten durch den Rechtsanwalt Urbach zu
estenberg klagt gegen den Freisteller Christian angner, zuletzt zu Drungawe, aus dem Vertrage vom 12. Juni 1879 wegen Auflassung mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, ihm das Grundstück Nr. 12 Drungawe und Nr. 14 Lassisken aufzulassen und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Oels
auf
den 20. April 1880, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Oels, den 17. Januar 1880.
B J. V.: Weiduer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgericht
11828]1 Aufgehbot.
Die Wittwe des C. F. Heinemann, Friedrike, geb. Schneider, zu Bremerhaven hat das sesoebat des auf den Namen Friedrike Schneider lautenden Spar⸗ kassenbuchs der Bremerhavener Sparkasse Nr. 9735, auf welches 300 ℳ eingelegt sind und welches der Antragstellerin im Juni 1879 abhanden gekommen ist, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf
den 24. März 1880, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichaeten Gerichte anberaumten Auf⸗ ebotstermine seine Rechte anzumeld en und die Ur⸗ unde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird. 16
Bremerhaven, den 21. Januar 1880.
Das Amtsgericht, Abtheilung II. Zur Beglaubigung: Trumpf, Gerichtsschreiber.
Aufgebot.
Auf den Antrag des Kaufmanns Louis Runge zu Coerlin a./P., eingetragenen ö des im Grundbuche von Coerlin Band I. Blatt Nr. 38 verzeichneten Hauses, welcher die auf letzterem Ab⸗ theil. III. Nr. 9 und 10 im Grundbuche eingetragenen, noch nicht getilgten, aber der sechswöchentlichen Kündigung unterworfenen, mit fünf Prozent jähr⸗
ordnung des Köͤniglichen Amtsgerichts die nach der Versicherung des Antragstellers dem Aufenthalte
1) die Johanne Caroline Priebe, 2) die Henriette Friederike Marx, resp. deren Rechtsnachfolger hiermit aufgefordert,
ätestens am 1. Juli 1880, dem Antragsteller Quittung oder Löschungsbewilli⸗ gung zu ertheilen, widrigenfalls demselben die Hin⸗ erlegung des Kapitals nebst Zinsen auf Grund des §. 106 der Grundbuchordnung vom 5. Mai 1872 gestattet werden wird. Coerlin a./P., den 7. Januar 1880. Gerichtsschreiberei des Königlichen Amtsgerichts. Frankenstein.
11sos. Oeffentliches dalgerst.
Nr. 556. Die Gemeinde Geisiugen besitzt auf der Gemarkung daselbst 19,08 Qu.⸗Meter Allmend⸗ platz in der Stadt Geisingen in der Untergasse, eins. Allmendgasse, ands. Franz Steffler's Wohn⸗ haus und Garten, sowie Karl Migglers Neben⸗ gebäude, welches Grundstück in dem Grundbuche nicht eingetragen ist. Auf Antrag des Gemeinde⸗ raths von Geisingen werden alle Diejenigen, welche an fragliche Liegenschaft in den Grund⸗ und Unter⸗
fandsbüchern nicht eingetragene und auch sonst nicht ekannte dingliche oder auf einem Stammguts⸗ oder Familiengutsverband beruhende Rechte zu haben glauben, aufgefordert, solche spätestens in dem auf Donnerstag, den 11. März 1880, Vormittags 9 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin anzumelden, widrigen⸗ falls die nicht angemeldeten Ansprüche für erloschen eäklärt würden. 8 Donaueschingen, den 12. Januar 1880. “ ““ 8
11s3. Aufgeboot.
Der Oekonom und Fleischermeister Franz Albert Günther aus Helfta hat das Aufgebot der beiden Hypotheken⸗Instrumente über folgende, auf seine Grundstuücke Band 1 Seite 49 Nr. 5 des Haus⸗ 1““ von Helfta Abtheilung III. Nr. 4 und
aus dem Erbvergleiche vom 10. November 1823 Hüölg⸗ Verfügung vom 4. Juli 1828 eingetragenen
osten:
Nr. 4: zweihundertzwölf Thaler drei Geoschen drei und ein halber Pfennig paterna an Sophie Christiane, verehelichte Probst, zu Wimmelburg, nach Ableben der Wittwe Günther und im Falle Pe een des Grundstücks an ihren Bruder zahlbar;
Nr. 5: zweihundertzwölf Thaler drei Groschen drei und ein halber Pfennig paterna an Johann Christian Günther bei dessen Majorennität oder Verheirathung zahlbar;
. zu Nr. 4 8 vefsigh thom 1 Sda 8 übergegangen auf den Fleischermeister Johann Christian Günther in Helfta — beantragt. Die Inhaber dieser Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf
den 1. Juni 1880, Vormittags 11 Uhr, vor Herrn Amtsgerichts⸗Rath Herrmann in dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebots⸗ termine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.
Eisleben, den 31. Dezember 1879.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung I Herrmann.
Iissgt Aufgebot.
Der Vormund des hies. Bürgerssohnes Georg
dem dabier gelegenen, der Vormundschaft zugeschrie⸗
benen Fleischschirne haftenden Hypotheken, deren
glaubhafte Insatzausfertigungen angeblich in Verlust gerathen sind, nämlich: 1) eine Hypothek de Fl. 2500 zu Gunsten der Wittwe Catharina Margaretha Weber, geb. Gruber, de 30. Januar 1856, 2) eine Ueberbesserungshypothek de Fl. 2500 zu Gunsten des Metzgermeisters Johann Martin Malcomesius de 30. Januar 1856, eine zweite Ueberbesserungshypothek de Fl. 2500 zu Gunsten der Johann Martin Malcomesius⸗ sche Ehefrau Maria Magdalena Malcomesius, geb. Gruber, und der Anna Catharina Gruber de 30. Januar 1856, welche sämmtlich nach den Bescheinigungen der Gläubigerschaft im Jahre 1864 heimgezahlt sind, beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf 8 Deenstag, den 16. März 1880, Vormittags 11 Uhr, 1b vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunden vorzulegen, widrigenfalls die Krastloserklä⸗ rung der Urkunden erfolgen wird. Frankfurt a. M., den 17. Janucdr 1880. Königliches Amtsgericht IV. Dr. J. J. Roemer Maier, Aktuar.
11889. Aufgebot.
Die Vormünder der minderjährigen Kinder des Justinian Heymann und dessen Ehefrau Maria Catharina, geb. Albert, haben das Aufgebot der an⸗ geblich in Verlust gerathenen Copia authentica der auf dem, dem hiesigen Schreiner Valentin Struth und dessen Ehefrau, Elisabetha, geb. Oswalt, trans⸗ skribirten Baumstück Gew. 3 n. 558 der Frankfurter Gemarkung im Scheidswald an der Landwehr haf⸗ tenden, im Hypothekenbuch Ao. 1873, Fol. 1921, Nr. 955, zu Lasten der früheren Eigenthümer, des Eisenbahnbeamten Bartholomaeus Heinrich und dessen Ehefrau, Maria, geb. Struth, eingetragenen Hrpothek de Fl. 1500 oder ℳ 2571 43 ₰, bean⸗ tragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Dienstag, den 16. März 1880,
Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Fraukfurt a. M., den 17. Januar 1880. Königliches Amtsgericht. II. Dr. J. J. Roemer. Maier, Aktuar.
Aufgebot. 1 Auf Antrag der Erben der am 11. Dezember 1875 zu Lauban verstorbenen verwittweten Schmiedemeister Fuchs, Christiane Charlotte,“ geb. Unger, nämlich: 1) der verehelichten Kanzlist Hoper, Mari⸗ Louise, geb. Fuchs, in Cincinnati, Ohio, 2) des Farmers Adolph Herrmann Fuchs in v1 Grafschaft Fayette, Staat In⸗ iana, 3) des Arztes Ernst Julius Fuchs in P. O. Keysport Clinton County, Staat Illionis, 4) bcs “ Heinrich Rudolph Fuchs da⸗ elbst, wird das Haus Nr. 724 Lauban, als dessen letzte Eigenthuͤmerin die verwittwete Johanne Regine Schindler, geb. Schmidt, durch Verfügung vom 1832 eingetragen worden ist, hiermit auf⸗ geboten. Demnach werden alle Diejenigen, welche an dem vorbezeichneten Hause Eigenthums⸗ oder andere ding⸗ liche Rechte zu haben glauben, aufgefordert, ihre Ansprüche spätestens in dem auf . den 31. Mai 1880, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgerichtsrath anstehen⸗ den Aufgebotstermine anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen auf das qu. Hausgrundstück ausgeschlossen werden. 8 Lauban, den 9. Januar 1880. Königliches Amtsgericht. Weber.
8 8*
[1838] Oeffentliches Aufgebot. Die von dem früheren Kassenrendanten Rapp und den früheren Gerichtsboten Uthardt und Cani⸗ sius bestellte Amtskaution, erstere im Betrage von 3000 ℳ, letztere im Betrage von 239 ℳ 24 ₰ bezw. 300 ℳ, soll den genannten Beamten zurück⸗ gegeben werden und hat die vorgesetzte Behörde das Aufgebot beantragt. Es werden daher alle Die⸗ jenigen, welche Ansprüche an gedachte Kautionen haben, aufgefordert, bei Vermeidung der Präklusion solche spätestens in dem vor dem Amtsrichter Scheele am 15. März 1880, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Termine geltend zu machen. Medebach, den 9. Januar 1880. Khghnigliches Amtsgericht.
Hssch Aufgebot.
Der Justiz⸗Rath Deetz in Belgard als bestellter Offizial⸗Mandatar des Kutschers Wilhelm Heinrich Bernhardt Gerth hat das Aufgebot des Dokuments über 438 Thlr. 24 Sgr. = 1316 ℳ 40 ₰ Mutter⸗ erbe der Geschwister Gerth, eingetragen auf dem Grundstück Alt⸗Sanskow Nr. 14 des Grundbuchs, Abtheilung III. Nr. 7 aus dem Rezeß vom 14. April 1856 und bestehend aus einer Ausfertigung dieses Rezesses, der Ingrossationsnote vom 11. Juni 1856 und dem Hypothekenbuchs⸗Auszug vom 7. Juni 1856, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufge⸗ fordert, spätestens in dem auf den 4. Mai 1880, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Polzin, den 12. Januar 1880. Königliches Amtsgericht. Abtheilung I. Beglaubigt: Der Gerichtsschreiber: Brunardt, Secrcetair.
[1823231 8
e Aufpebot.
Nr. 950. Die Therese Brucker von Hofstetten hat das Aufgebot eines Sparkassenbüchleins über eine Einlage von 1056 ℳ 29 ₰ bei der Sparkasse Haslach Nr. 71, das ihr im Juli v. J. bei einem Brande iag Hofstetten abhanden gekommen sein soll, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf Samstag, den 10. April 1880, Vormittags 8 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Wolfach, den 17. Januar 1880. SGrroßherzogliches Amtsgericht. Der Gerichtsschreiber Hässig.
Aufgebot.
Margaretha Günther, Stiftochter des dahier verlebten Kärners Valentin Münch, ist schon im Jahre 1847 von hier abgereist, und ist von dieser Zeit an über das Leben der Abwesenden keine Nach⸗ richt vorhanden.
Michael Kleinschnitz, Gärtnermeister dahier, hat als Kurator der Abwesenden mit Genehmigung des Kgl. Amtsgerichtes I. dahier als des zuständigen Vormundschaftsgerichts die Todeserklärung der⸗ selben beantragt.
Es ergeht demgemäß Aufgebot mit der Auffor⸗ erung:
1) an die Verschollene, spätestens in dem a⸗f Montag, den 25. Setaper 1880, Vormittags
r, im Sitzungssaale für Civilfachen Nr. 15 dahier be⸗ stimmten Aufgebotstermine persönlich oder schriftlich bei Gericht sich anzumelden, widrigenfalls sie für todt erklärt werde, 2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Aufgebotsverfahren wahrzunehmen, 3) an alle Diejenigen, welche ü ber das Leben der Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hierüber bei Gericht zu machen.
Würzburg, den 10. Januar 1880.
Kgl. Amtsgericht I. Der Kgl. Ober⸗Amtsrichter: Schum. Zur Beglaubigung: Baumüller, Kgl. Gerichtsschreiber.
1182 Aufgebot.
Joseph Blümlein, geboren am 27. Februar 1841, erstehelicher Sohn der dahier verlebten Privatiers⸗Wittwe Theresir Karl, ist vor vielen Jahren nach Amerika abgereist, und ist aller Wahr⸗ scheinlichkeit nach im amerikanischen Kriege, welchen er als Soldat mitmachte, geblieben; die letzte Nach⸗ richt über das Leben des Abwesenden soll im Jahre 1859 an seine genannte Mutter gelangt sein.
Leopold Edenfeld, Banquier dahier, hat als Kurator des Abwesenden mit Genehmigung des Kgl. Amtsgerichtes I. dahier, als des zuständigen Vor⸗ mundschaftsgerichtes, die Todeserklärung desselben beantragt. 3 Es ergeht demgemäß Aufgebot mit der Auf⸗ forderung: 8 —
1) an den Verschollenen, spätestens in dem auf Montag, den 25. Oktober 1880, Vormittags 9 Uhr,
im Sitzungssaal für Civilsachen, Nr. 15, dahier bestimmten Aufgebotstermine persoönlich oder schriftlich bei Gericht sich anzumelden, widrigenfalls er für todt erklärt werde;
2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Aufgebotsverfahren wahrzunehmen; 3) an alle Diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hierüber bei Gericht zu machen. Würzburg, den 10. Januar 1880. Kgl. Amtsgericht I. Der Kgl. Ober⸗Amtsrichter: Schum. Zur Beglaubigung: Baumüller, Kgl. Gerichtsschreiber.
— : —
[18241 Aufgebot. Salentin Herold von hier, nach Konstatirung des unterfertigten Gerichtes als Vormundschaftsgerichtes vom 23. September 1864 großjährig und abwesend, soll, da über dessen Leben seit der genannten Zeit keine Nachricht vorhanden ist, auf Antrag des Ge⸗ treidehändlers Fritz Eck dahier als verpflichteten Kurators des Abwesenden mit Genehmigung des genannten Vormundschaftsgerichts durch Richter⸗ spruch für todt erklärt werden. 8 Es ergeht demgemäß Aufgebot mit der Auffor⸗ erung:
1) an den Verschollenen, spätestens in dem auf
Montag, den 25. Oktober 1880, Vormittags 9 Uhr,⸗
im Sitzungesaal für Civilsachen, Nr. 15, dahier bestimmten Aufgebotstermine persön⸗ lich oder schriftlich bei Gericht sich anzumel⸗
ddeen, widrigenfalls er für todt erklärt werde;
2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Aufgebotsverfahren wahrzunehmen;
3) an alle Diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mit⸗ theilung hierüber bei Gericht zu machen.
Würzburg, den 14. Januar 1880. Königliches Amtsgericht. I. Der Kgl. Ober⸗Amtsrichter. Schum. “ Zur Beglaubigung: Buaumüller, Kgl. Gerichtsschreiber.
[1864] . Nachdem die Gläubigerin Frau Kammerherrin von Laffert auf Dersenow wider den Erbpächter Berling in Streitheide wegen Hypothekenschuld hier ihre Befriedigung Seitens des Schuldners an⸗ gezeigt hat, wird das Zwangsvollstreckungsverfahren in das Erbpachtgehöft Nr. 1 zu Streitheide nach §. 40 der Verordnung über Zwangsvollstreckung in das unbewegliche Vermögen vom 24. Mai 1879 einstweilen eingestellt und der Ueberbotstermin am 30. d. Mts. abgekündigt.
Boizenburg, den 20. Januar 1880.
ner.
1796]
[1764] Aufgebot.
Auf den Antrag des Königlichen Landgerichts zu Ostrowo wird hiermit der Betrag von 87 ℳ 50 88 * welcher sich als Kaution des am 1. Oktober 1879 entlassenen Gerichtsexekutors Carl Se del bei der in Posen befindet, öffentlich auf⸗ geboten.
Es werden daher alle Diejenigen, welche an diese Kaution aus der Amtsverwaltung des Bestellers Ansprüche zu haben glauben, hiermit aufgefordert, dieselben spätestens in dem auf
den 20. März 1880, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine anzumelden, widrigenfalls sie damit ausgeschlossen und nur an die Person des Besteller werden verwiesen werden.
Ostrowo, den 5. Januar 1880.
8 KFhönigliches Amtsgericht.
Der Gerichtsschreiber: Adelt.
1u“
“
Der Holzhändler J. F. H. Schultze aus Berge⸗ dorf hat das Aufgebot einer für ihn auf dem Folio des Anbauers und Schmieds Freitag in Glinde protokollirten Obligation vom 1. April 1876 über 600 Mk. Crt. gleich 720 ℳ beantragt. Der In⸗ 5 Urkunde wird aufgefordert, spätestens in
em au
den 2. August 1880, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklä⸗ rung der Urkunde erfolgen wird.
Reinbek, den 10. Januar 1880.
Königliches Amtsgericht. von Hartwig.
[1855)
Heffentliche Bekanntmachung.
Durch Urtheil des Königlichen Landgerichts zu Coblenz vom 20. Dezember 1879 ist die zwischen den Eheleuten Johann Michael Bormaun, Gehralher. und Catharina geborene Kölzer, ohne
eschäft,
setzlichen Folgen für aufgelöst erklärt worden, was hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht wird. Coblenz, den 20. Januar 1880.
1 . Stroh, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
1IC Bekanntmachung.
Die verehelichte Hennscke, Marie Rosine, ge⸗ borene Weber, in Planena, der Ziegelmeister Her⸗ mann Carl ehelichte Mühle, Rosine Wilhelmine, geborene Hen⸗ nicke, in Beesen, haben auf Todeserklärung ihres seit dem November 1869 verschollenen Ehemannes resp. Vaters, des Kossathen und Ziegelstreichers ohaunn Heinrich Carl Hennicke zu Planena, ge⸗ n am 5. November 1808 zu Ammendorf, ange⸗ ragen.
Der ꝛc. Hennicke soll im November 1869 eines Tages nicht von der Arbeit zurückgekehrt und ver⸗ “ r Söal⸗ veiesenc sein.
er Kossath und Ziegelstreicher Johann Heinri
Carl Hennicke und dessen unbekannte E9. 8 Erbnehmer werden deshalb aufgefordert, sich spã⸗ testens in dem auf
den 7. Dezember 1880, Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 31, anbe⸗ raumten Termine zu melden, widrigenfalls der ꝛc. Hennicke für todt erklärt werden wird. Halle a. S., den 17. Januar 1880.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung VII.
Bekanntmachnng. Die verehelichte Cigarrenarbeiter Mehlisch, Wilhelmine, geborne Weiße, in Kuhndorf hat gegen ihren Ehemann, den Cigarrenarbeiter Karl Friedrich Mehlisch, zuletzt auf der Strafanstalt in Lichtenburg, jetzt in unbekannter Abwesenheit lebend, Klage auf Grund der §§. 704 und 745 Titel 1, Theil II. des Allgemeinen Landrechts er⸗ hoben, mit dem Antrage, das Band der Ehe zu treunen und den Beklagten unter Auferlegung der Kosten für den allein schuldigen Theil zu erklären. Zur Beantwortung der Klage und mündlichen Verhandlung ist ein Termin auf den 19. März 1880, Vormittags 9 ½ Uhr, im Geschäftszimmer des hiesigen Königlichen Land⸗ gerichts anberaumt worden, zu welchem der Cigarren⸗ arbeiter Karl Friedrich Mehlisch unter der Ver⸗ warnung vorgeladen wird, daß im Falle seines Nichterscheinens die in der Klage angegebenen That⸗ sachen werden für zugestanden erachtet, und dem⸗ gemäß nach dem Antrage der Klägerin erkannt werden wird. Naumburg a./S., den 23. Dezember 1870. Königliches Teaa. . Civilkammer II. ese. 8
1178722 Vorladung.
Der Häusler Zosef Seiffert aus Oppersdorf hat unter dem 13. September 1878 gegen den Klemptner Franz Kunze aus Reinerz auf Löschungsbewilligung eines für den Letzteren auf dem Grundbuchblatte der dein Kläger gehörigen Häuslerstelle Nr. 7e. Oppersdorf, Abtheilung II. Nr. 3 eingetragenen Wohnungs⸗ und Pflegerechts und der für denselben ebenda, Abtheilung III. Nr. 1 haftenden Erbegelder von 26 Thlr. 11 Sgr. geklagt. Der gegenwärtige Aufenthaltsort des Verklagten ist nach Angabe des Klägers nicht zu ermitteln. Der Verklagte wird deshalb hierdurch zur münd⸗ lichen Beantwortung der Klage auf den 11. Mai 1880, Vormittags 11 ½ Uhr, vor dem Herrn Landgerichts⸗Rath Wagner im Ter⸗ minszimmer Nr. 15 des hiesigen Gerichtslokals hiermit unter der Verwarnung vorgeladen, daß, wenn er zur bestimmten Stunde nicht erscheint, oder sich nicht vollständig auf die Klage erklärt, oder eine schriftliche Klagebcantwortung nicht zeitig einreicht, in contumaciam werde verfahren, die Thatsachen und die Urkunnden, worüber er sich nicht erklärt hat, werden für zugestanden und anerkannt erachtet wer⸗ den und was den Rechten nach daraus folgt, im Erkenntnisse gegen denselben ausgesprochen wer⸗ den wird.
Neisse, den 8. Januar 1880.
August Wilhelm Gruber hat das Aufgebot folgen⸗ der, auf der mit Litt. M. Nr. 227 bezeichneten, an
Großherzogliches Amtsgericht Büͤch u“
Königliches Landgericht. I. Civilkammer.
an die Kaution
Beide zu Ebschied wohnend, bisher be⸗ standene eheliche Gütergemeinschaft mit allen ge⸗
Hennicke in Schkopau und die ver⸗
17891 Bekanntmachung. Der der katholischen Kirche zu Kolaskowice ge⸗
hörige Pfandbrief des neuen landschaftlichen Credit⸗
1 ür die Provinz Posen Serie III. Nr. 4739 gkrena- ℳ ist am 14. Januar 1878 angeblich ver⸗ angen. lorn geden AAntrag des Ortsschulzen Paul Naskrot zu Dlonie werden daher die etwaigen Inhaber dieses Pfandbrlefes aufgefordert, ihre Rechte spätestens in
sdem
am tember 1882, Vormittags 10 Uhr,
8 1 unterzeichneten Amtsgerichte im Amts⸗ gerichtsgebäude, Zimmer Nr. 5, anberaumten Ter⸗ mine anzumelden und den Pfandbrief vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.
Posen, den 19. Januar 1880. Posenz Aiches Amtsgericht. Abtheilung IV.
Dr. Traumann.
Bekanntmachung. 3 Cen von dem früheren Hilfsgefangenenwärter Haenel zu Gnesen bestellte Amtskantion von 100 ℳ wird hierdurch von Amtswegen aufgeboten. Alle Diejenigen, welche aus der Amtsführung des ꝛc. Haenel bel dem ehemaligen Kreisgericht zu Gnesen Ansprüche zu haben glauben, werden auf⸗ gefordert, dieselben spätestens in dem am . März 1880, Vormittags 10 Uhr, im Geschäftszimmer 8 2 ns stebenden eirmige achen, widrigenfalls sie ihrer Ansprüche n66 werden verlustig erklärt werden. den 16. Januar 1880.
u . 2 Gnesenelichg Amtsgericht. Abtheilung IV.
11868hd., Prozeßsache des Restaurateurs Leopold
u Berlin, Kommandantenstraße 62, wider Sesviezwere Schmidt, früher Berlin, Lange⸗ straße Nr. 105, und zuletzt Grünthalerstraße 40
1 2. 8 o 91679 C. XevI. A. 39 uf Zahlung folgender Summen ne 0 Ce dem Tage der Klagebehändigung geklagt: Da. Miethe für 1. Januar bis
1. Art1 1180 3 b. für nicht zurückzegebene Flaschen aus einem Bierverlag . . . 15
c. für einen nicht zurückgegebenen Kasten aus demselben Geschäft. 4 d. Auslagen für Gas. . . . 25 e. Auslagen für Schlosserarbeiten. 2. tSumma 386 78 8 Der jetzige Aufenthaltsort des Verklagten midt ist 1“ Derselbe wird hiermit auf Antrag des Klägers zu dem auf den 14. April 1880, Vormittags 10 ¾ Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt, Jüdenstraße Nr. 59, Portal II., Zimmer Nr. 67, zur Leistung des ihm vom Kläger zuge⸗ schobenen, von ihm acceptirten und wie solgt nor⸗
irten Eides: 8 Ich, Verklagter, schwöre, daß ich mit dem Kläͤger einen Preis füͤr die Wohnung in seinem Hause, Kommandantenstraße 62, nicht verab⸗ 8 hens o wahr ꝛc. sowie zur mündlichen Schlußverhandlung anberaum⸗ ten Termin mit dem Bemerken geladen, daß bei seinem Ausbleiben angenommen werden wird, er könne oder L 98 hes leisten, und habe zur ache nichts weiter anzuführen. 6 dchte, der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht. Berlin, den 31. Dezember 1879. Königliches Landgericht I. VIII. Civilkammer. Der Gerichtsschreiber Bollensdorff.
2 2 12
In der Strafsache
Gegen
A. Peter Coelestin Lallement, geboren am sieben⸗
undzwanzigsten August achtzehnhundertsiebenund⸗
fünfzig zu Menglatt, Sohn von Johann Peter und der Katharina Schilker, zur Zeit ab⸗
JH im Landgerichtsbezirke Muͤlhausen
wohnend;
1) Augustin Dietemann, geboren am vierten März achtzehnhundertsiebenundfünfzig zu Niedectrauenbach, Sohn von Johann und von Anna Scheerer;
2) Carl Amann, geboren am siebenzehnten März achtzehnhundertachtundfünfzig zu Alt⸗ kirch, Sohn von Reinhard und von Mag⸗ dalene Cailbt;
3) Benediit Zobel, geboren am einundzwan⸗ zigsten März achtzehnhundertachtundfünfzig zu Altkirch, Sohn von Josef Ignatz und von Maria Anna Hugy; 1
4) Diogenes Ney, geboren am fünfzehnten Juli achtzehnhondertachtundfünfzig zu Gren⸗ zingen, Sohn von Johann und von Therese Bitschine;
5) Franz Yaver Grass, geboren am dritten Dezember achtzehnhundertachtundfünfzig zu Hausgauen, Sohn von Morand und von
Katharina Basler;
Alle abwesend, und zuletzt im Landgerichts⸗
bezirke Mülhausen wohnhaft, hat auf Antrag der Kaiserlichen Staatsanwaltschaft vom neunzehnten und zwanzigsten Dezember acht⸗ zehnhundertneunundsiebenzig die Strafkammer des Kaiserlichen Landgerichts Mülhausen in ihrer Sitzung vom sechsundzwanzigsten Dezember achtzehn⸗ hundertneunundsiebenzig, an welcher Theil genom⸗ men haben die Herren:
Feümn mecptsschens Wolf, als E 1
er Dr. Peez, gma.1
Landgerichts⸗Rath Dr. Hoppe, als Beisitzer
„Nach Anhörung des Herrn Referenten Dr. Peez in seiner Berichterstattung:
In Erwägung, die Formalitäten des Paragraphen vierhundertzweiundsiebenzig der Straf⸗Prozeß⸗Ord⸗ nung erfüllt sind, auch nachgewiesen ist, daß die An⸗ seschuldigten ihren letzten Wohnsitz im Landgerichts⸗ bezirke Mülhausen gehabt haben; daß dieselben hinreichend verdächtig erscheinen: Als Wehrpflichtige, in der Absicht, sich dem Eintritte in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß das Bundesgebiet verlassen, oder nach erreichtem Militärpfllichtigen Alter sich außerhalb des Bundesgebietes aufgehalten zu haben, resp. noch
zehnhundert neun und siebenzig,
tenz der Strafkammer des Landgerichtes gehöriges eergehen;
In Erwägung, die beantragten Vermögensbeschlag⸗ nahmen auf Grund der Bestimmungen der Para⸗ graphen einhundertvierzig des Strafgesetzbuches, drei⸗ hundertfünfundzwanzig, dreihundertsechsundzwanzig, und vierhundertachtzig der Straf⸗Prozeß⸗Ordnung zulässig, die Beschlagnahme einzelner zum Vermögen der Angeschuldigten gehörigen Gegenstände jedoch nicht ausführbar ist,
Beschlossen:
1) daß das Hauptverfahren gegen die Angeschuldig⸗ ten ad A. und B. 1—5 wegen des vorerwähn⸗ ten Vergehens zu eröffnen, und die Sache zur Verhandlung und Entscheidung vor die Straf⸗ kammer des Kaiserlichen Landgerichtes in Mül⸗ hausen zu verweisen sei;
2) die Beschlagnahme des im Deutschen Reiche besindlichen Vermögen eines Jeden der Angeschuldigten bis zum Betrage der ihn möglicherweise treffenden hoͤchsten Geldstrafe von dreitausend Mark und der Kosten verfügt und die einmalige Bekanntmachung dieser Be⸗ schlagnahme im Deutschen Reichs⸗Anzeiger und im Altkircher Kreisblatte verordnet; die Ver⸗ ordnung der bereits erwähnten gesetzlichen Be⸗ stimmungen der Paragraphen dreihundertfünf⸗ undzwanzig, dreihundertsechsundzwanzig, vier⸗ hundertzweiundsiebenzig, vierhundertachtzig der Straf⸗Prozeß⸗Ordnung.
Wolf, Peez, Hoppe. Zur Beglaubigung vorstebender Abschrift: ddeer Landgerichts⸗Sekretär. Gillsdorf.
[1857] In der Strafsache
egen 1“
I. Sebastian Stoß, geboren zu Kaysersberg am neunten Juni achtzehnhundert fünf und fünfzig, Sohn von Michael Stoß und Mag⸗ dastna Herold, zuletzt in Mülhausen wohn⸗
aft,
Anton Murer, geboren zu Rodern am drei⸗ undzwanzigsten Januar achtzehnhundert fünf und fünfzig, Sohn von Georg Murer und Anna Maria Schumacher,
Eugen Conzelmann, geboren zu Rapolts⸗ weiler am fünfunzwanzigsten März achtzehn⸗ hundert fünf und fünfzig, Sohn von Johann Conzelmann, und Louise Holzschuh, Alle ab⸗ wesend und zuletzt im Landgerichtsbezirke Mülhausen wohnhaft;
wegen Vergehen nach Paragraph einhundertvierzig des Strafgesetzbuches, hat die Strafkammer des Kaiserlichen Landgerichtes Mülhausen in ihrer Sitzung vom neunten Januar achtzehnhundertachtzig, an welcher Theil genommen haben die Herren:
“ Wolf, als Vorsitzender, ichter Dr. Peez,
Landgerichts⸗Rath Dr. . als Beisitzer.
Nach Anhörung des Herrn Referenten Dr. Peez in seiner Verichterstattung,
Nach Einsicht des Antrages der Kaiserlichen Staatsanwaltschaft vom dreißigsten Dezember acht⸗
„In Erwägung die Formalitäten des Paragraphen vierhundert zwei und siebenzig der Strasprozeß⸗ ordnung erfüllt sind, auch nachgewiesen ist, daß die Angeschuldigten ihren letzten Wohnsitz im Land⸗ gerichtsbezirke Mülhausen gehabt haben;
daß dieselben hinreichend verdächtig erscheinen, als Wehrpflichtige der Altersklasse achtzehnhundert sieben und fanfzig, in den Jahren achtzehnhundert fünf und siebenzig bis achtzehnhundert neun und siebenzig in der Absicht, sich dem Eintritte in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu ent⸗ ziehen, nach erreichtem militärpflichtigen Alter sich außerhalb des Bundesgebietes aufgehalten zu haben resp. noch aufbalten, ein nach Paragraph einhundert⸗ vierzig des Strafgesetzbuches strafbares und zur Kompetenz der Strafkammer des Kaiserlichen Land⸗ gerichts gehöriges Vergehen.
In Erwägung die beantragte Vermögensbeschlag⸗ nahme auf Grund der Bestimmungen des Para⸗ graphen einhundertvierzig des Strafgesetzbuches und der Paragraphen dreihundert fünf und zwanzig, dreihundert sechs und zwanzig und vierhundertachtzig der Strafprozeßordnung zulässig, die Beschlagnahme einzelner zum Vermögen der Angeschuldigten gehö⸗ rigen Gegenstände nicht ausführbar ist;
Beschlossen
1) daß das Hauptverfahren gegen die Angeschul⸗ digten ad I.—III. inklusive wegen des vorerwähnten Vergehens gegen Paragraph einhundertvierzig des Strafgesetzbuches zu eröffnen, und die Sach: zur Verhandlung und Entscheidung vor die Strafkammer des Kaiserlichen Landgerichtes Mülhausen zu ver⸗ weisen sei; 1
2) die Beschlagnahme des im Deutschen Reiche befindlichen Vermögens eines jeden der An⸗ geschuldigten bis zum Betrage der ihn möglicher⸗ weise treffenden höchsten Geldstrafe von dreitausen)⸗ Mark und der Kosten verfügt und außer der geses⸗ lich vorgeschriebenen Bekanntmachung im Deutscheng Reichs⸗Anzeiger, auch die einmalige Bekanntmachung dieser Beschlagnahme in der Neuen Mülhauser Zeitung verordnet, und zwar in Anwendung der bereits erwähnten gesetzlichen Bestimmungen der Paragraphen dreihundert fünf und zwanzig, drei⸗ hundert sechs und zwanzig, vierhundert zwei und siebenzig, vierhundertachtzig der Strafprozeßordnung.
Wolf. Peez. Hoppe. Zur Beglaubigung vorstehender Abschrift:
“ Der Landgerichts⸗Sekretär.
[1831] 8 b
Das Königliche Amtsgericht Melle I. hat, durch den unterzeichneten Amtsgerichts⸗Rath, in seiner öffentlichen Sitzung vom heutigen Tage, ein Aus⸗ schlußurtheil erlassen und verkündet, darin für Recht erkannt, daß Alle diejenigen, welche an der in dem Aufgebote vom 25. November 1879 näher bezeich⸗ neten, von dem Auktionator Böhne in Melle, als Bevollmächtigten der Testaments⸗Erben des Erbkötters Ludwig Höcker in der Suerburg dem Rittergutsbesitzer O. v. Pestel in Bruche verkauften Erbkötterei Nr. 20 in der Suerburg Eigenthums⸗, Pfand und andere dingliche Rechte zu haben ver⸗ meinen, solche anzumelden verpflichtet gewesen sind und bislang nicht angemeldet haben, derselben für verlustig zu erklären seien.
Melle, den 19. Januar 1880.
17981
Von Herrn Mühlenbesitzer Johaun Carl Golt⸗ lob Voigt in Steinbach ist das Aufgebotsverfah⸗ ren zum Zwecke der Kraftloserklärung der beiden 4 % Königlich sächsischen Staatsschuldenkassenscheine Ser. II. Nr. 238 88 105109 über je 100 Thlr. anhängig gemacht worden.
Dresden, den 14. Januar 1880.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung I. b. Francke.
1865 152 Frau Johanne Mathilde, verehel. Fließbach, geb. Barth, in Gersdorf b. Leisnig, ist das Auf⸗ gebotsverfahren zum Zwecke der Kraftloserktärung der beiden Königlsch Sächsischen Landrenten⸗ briefe Litt. B. Nr. 3649 über 500 Thaler . und Litt. C. Nr. 5134 über 100 Thaler, an⸗ i hängig gemacht worden. Dresden, den 13. Januar 1880. Königliches Amtsgericht. Abtheilung I. b. 8 Francke.
881 1668. Der in unserem Ausschreiben vom
19. Dezember 1879 Nr. 6125 auf Dienstag, den
17. Februar 1880 festgesetzte Aufgebotstermin auf
Antrag des “ Landwirths von Biesen⸗
dorf, wird au 2 1.““
Donnerstag, den 4. März 1880, Vormittags 10 Uhr,
verlegt.
Engen, den 13. Januar 1880. Großh. Badisches Amtsgerichts. Der Gerichtsschreibe J. Schüffaner. [1844] 1 Auf Antrag des hiesigen Kaufmanns Heinri Krellenberg, als Testamentsvollstreckers des am 30. Juli 1879 hier verstorbenen Rentiers Ernst I“ S- hh Behufs Liquidation der Erbschaft aufgefordert: 9 die Nachlaßglänbiger: ihre Ansprüche bei dem Testamentsvollstrecker und, wenn von diesem ein ecescenn 8— iet wird, Landgerichte spätestens in dem au Dienstag, den 13. April 1880, 8 Morgens 11 Uhr, anberaumten Termine bei Meidung des Ausschlusses
2) die Nachlaßschuldner: das Geschuldete bei Meidung doppelter Leistung nur an den Testaments⸗ vollstrecker zu leisten.
Die Anmeldungen beim Landgericht können schon vor jenem Termine schriftlich oder zu Protokoll des Gerichtsschreibers erfolgen. Vertreter bedürfen einer beglaubigten Vollmacht.
Lübeck, den 16. Januar 1880. Schweiß, Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[1860] Bekanntmachung.
er Rechtsanwalt, Justizrath Gustav Hempel 8 hier ist am 16. d. M. verstorben und in der beim Herzoglichen Amtsgerichte in Ballenstedt ge⸗ führten Rechtsanwaltsliste gelöscht. 8 8 Ballenstedt, den 20. Januar 1880. Herrzogliches Amtsgericht. b 821 Advokat Wilhelm Theodor Schönherr ist vom Großherzoglichen Justiz⸗Ministerium als Rechts⸗ anwalt beim Großherzoglichen Landgerichte zugelassen und heute in die Rechtsanwaltsliste eingetragen. Sein Wohnsitz ist Schwerin i. M. Schwerin, den 20. Januar 1880. Der Präsident des Großherzoglichen Landgerichts. H. v. Scheve.
1842 1 — 88 Bürgermeister Dr. jur. Hermann Burmeister zu Boizenburg a. E., ist durch das Großherzogliche Justiz⸗Ministerium als Rechtsanwalt bei dem unter⸗ schriebenen Großherzoglichen Landgerichte mit dem Wohnsitze zu Botzenburg a. E. zugelassen und heute in die Rechtsanwaltsliste eingetragen. Schwerin, den 17. Januar 1880. G Der Präsident des Groherzoglichen Landgerichts. H. v. Scheve.
Verkäufe, Verpachtungen, 8 Snubmissionen ꝛc. 117061 Bekanntmachung. Für die Koͤnigliche Stadtvoigtei soll der nach⸗ stehende Bedarf für den 1. April 1880 bis ultimo März 1881 im Wege der Submission beschafft werden und zwar nach den in der Anstalt vorliegenden Proben: 8 1) 7000 m 83 em breite Hemdenleinwand, 2) 1000 m 100 em breite Lakenleinwand, 3) 2000 m 83 em breite blaukarrirte Decken⸗ bezugleinwand, 4) 1000 m 42 em hreiter Handtuchdrell, 5) 400 m 83 em breites grau Schürzenleinen, 6) 100 m 83 em breiter grau Futterzwillich, 7) 200 m 83 em breites roth karrirtes Hals⸗ tuchleinen, 8) 200 m 83 em breite weiße Leinwand zu Schürzen und Halstücher für Frauen, 9) 300 m 67 em breites blau karrirtes Taschen⸗ tuchleinen, 10) 1200 m 100 em breiter Strohsack⸗Drell, 19 300 m 83 em breiter grau Drillich zu Weiberunterröcken, 12) 400 m 838 em breites baumwollenes Unter⸗ hosenzeug, 13) 400 kg graue Wolle zu Strümpfen, 14) 200 kg blau und weiß melirte Baumwolle 15) 300 kg
zu Strümpfen, fahlleder. 16) 600 kg Brandsohlleder, 8 1 17) 300 kg Mastricher Sohlleder. 8 Die Offerten müssen versiegelt mit der Be⸗ zeichnun
Eubmifston auf Lelnwand⸗, Drell⸗ oder Leder⸗
Lieferung“ äußerlich versehen sein und sind bis zum Tage der Eröffnung derselben, am 3. Februar 2. c., bis
Normalproben
10 bis 12 Uhr einzusehen, und die ersteren zu unter⸗
schreiben si Später eingereichte Offerten bl
sichtigt.
Die Direktion der Königlichen
[1765]
[1754]
8 1““
in den Vormittagsstunden zwischen
nd.
unberück⸗
Berlin, den 20. Januar 18870. Stadtvolgtei.
Zur Weiterführung der Umwährungs mauer der
Central⸗Turn⸗Anstalt — Scharnhorststraße Nr. 1 — ist die Lieferung von circa 47 000 Verblendsteinen
hellroth) und Erd⸗ und Maurerarbeiten inkl. Ma⸗
terial zu vergeben.
Es wird hiermit ein öffentlicher Submissions⸗
termin auf den 5 Februar 1880, Vormittags 10 Uhr,
m Gebäude der Central⸗Turn⸗Anstalt anberaumt,
zu welchem bis zum Beginn desselben verschlossene Offerten mit der Aufschrift: „Offerte auf Liefe⸗ rung von Verblendsteinen — bezw. Offerte anf Erd⸗ sind. Kostenanschlag nebst Bedingungen liegen in der Central⸗Turn⸗Anstalt zur Einsicht aus.
und Manrerarbeiten“ einzureichen
Berlin, den 20. Januar 1880. Königliche “
¹ Die bei dem unterzeichneten Artillerie⸗Depot in
der Zeit vom 1. April 1880 bis ult. März 1881 vorkommenden Wassertransporte sollen im Sub⸗ missionswege vergeben werden.
Hierzu ist ein Termin auf
Dienstag, den 27. d. Mts., Vormittags 10 Uhr, im sind die postmäßig verschlossenen Offerten bis zu diesem Zeitpunkte mit der Aufschrift „Submission auf Wassertransporte“ hierher einzureichen.
Büreau — Breitestraße 68 — anberaumt, und
Die Bedingungen sind im diesseitigen Büreau
einzusehen oder gegen Kopialien zu beziehen.
Spandau, den 6. Januar 1880. Artillerie⸗Depot.
Submission. Die zum Bau eines Kasernements an der Logen⸗
straße hierselbst erforderlichen Steinmetzarbeiten in Sandstein inkl. Material⸗
lieferung, veranschlagt zu 142142,02 Mark,
sollen in öffentlicher Submission vergeben werden.
Schriftliche versiegelte, mit entsprechender Auf⸗
anzumelden; schrift versehene Offerten werden bis zum Termine, Montag, den 2. Februar er., Vorm. 10 Uhr, im Bureau der unterzeichneten Verwaltung, Ka⸗
serne I., Zimmer Nr. 8, franco entgegengenommen. Die Bedingungen ꝛc. liegen daselbst und am Ber⸗ liner Baumarkt, Berlin, Wilhelmstraße 92/93, zur
Einsicht aus, werden auf Verlangen gegen Erstat⸗ tung der Kopialien auch abschriftlich mitaetbeilt
Frankfurt a. O., den 20. Januar 1880. Königliche Garnison⸗Verwaltung.
[1755] Submission. Die zum Bau eines Kasernements an der Logen straße hierselbst erforderlichen Zimmer⸗Arbeiten inkl. Materiallieferung, veranschlagt zu 181348,32 Mark, sollen in öffentlicher Submission vergeben werden. Schriftliche, mit entsprechender Aufschrift ver⸗ sehene, versiegelte Offerten werden bis zum Termine, Sonnabend, den 7. Februar e, VB/M. 10 Uhr, im Büreau der unterzeichneten Verwaltung, Ka⸗ serne I., Zimmer Nr. 8, franco entgegengenommen. Die Bedingungen ꝛc. liegen daselbst und am Ber⸗ liner Baumarkt, Berlin, Wilhelmstraße 92/93, zur Einsicht aus. Bedingungen, sowie Anschla s⸗ Extrakt, und auf besonderes Verlangen auch die Holzberechnung, werden gegen Erstattung der Ko⸗ pialien abschriftlich mitgetseilt. Frankfurt a. O., den 20. Januar 1880. Königliche Garnison⸗Verwaltung.
8 Bekanntmachung. 8☚ Die Lieferung des Bedarfs der Kaiserlichen Ma⸗ rine an Hartbrod aus Weizenmehl, Roggagenbartbrod, Weizenmehl, Kaffee, Thee, Essig und Branntwein für den Zeitraum vom 1. April 1880 bis ult. Sep⸗ tember 1880, und zwar für: . Nordsee⸗Station. 28800,00 Kilo Hartbrod aus Weizenmeh 2200,00 Kilo Roggenhartbrod, 19 15500,00 Kilo Weizenmehl, 3600,00 Kilo Kaffee, 700,00 Kilo Thee, 4000,00 Liter Essig, 8 4000,00 Liter Branntwein; B. Ostsee⸗Station 34500,00 Kilo Hartbrod aus Weizen 5300,00 Kilo Roggenhartbrod, 23400,0) Kilo Weizenmehl, 5600,00 Kilo Kaffee, 1100,00 Kilo Thee, 5900,00 Liter Essig, 8 4900,00 Liter Branntwein, — soll im Wege öffentlicher Submission am 16. Fe⸗ bruar 1880, Vormittags 11 Uhr, von der unter zeichneten Stations⸗Intendantur vergeben werden Die Lieferungs⸗Bedingungen liegen in unserer Re istratur zur Einsicht aus und werden auf porto⸗ reies Verlangen gegen Erstattung der Herstellungs⸗ kosten von ℳ 2,00 mitgetheilt. Kiel, den 19. Januar 1880. 8 Kaiserliche Intendantur der Marine⸗Station der Ostsee.
““
Snbmissions⸗Anzeige. Die Lieferung von 32 Stück eisernen Schwellen, à 2,2 m lang, 220 mm breit und 9 mm stark, nebst 20000 Stück Schrau⸗ ben mit Muttern und 20 000 Stück Klemmplätt chen dazu, soll am 9. Februar 1880, Mittags 12 Uhr, im Wege der Submission vergeben wer den. Reflektanten wollen ihre desfallsige und mi der Aufschrift: „Submission auf eisern Schwellen“ versehene Offerte bis zu dem vorange gebenen Termine der unterzeichneten Kommissio verschlossen und portofrei einsenden. Die bezüg lichen Bedingungen nebst Zeichnungen liegen i unserer Registratur zur Einsicht aus; auf Verlan gen und gegen portofreie Einsendung der Ko S mit 1,50 ℳ werden dieselben auch per Post aus⸗ gehändigt. Kiel, den 20. Januar 1880. Kaiser liche Haäafenban⸗Kammission.
aufhalten, ein nach Paragraph einhundertvierzig des Strafgesetzbuches strasfbares und zur Kom⸗
Königliches Amtsgericht. I. Swart.
Mittags 12 Uhr, im Bureau der Arbeits⸗Inspektion Linzureichen, wo auch die Bedingungen mit den