1880 / 23 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 27 Jan 1880 18:00:01 GMT) scan diff

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Gewerbe Hofmann, zur Linken der Unter⸗Staatssekretär Dr. Ja⸗ cobi. Die übrigen Herren (es mochten deren wohl 200 sein) ließen sich an den fünf langgestreckten Tafeln nieder, welche den Festsaal füllten. Der altbhergebrachten Sitte, den Bericht über die Thätigkeit des Vereins zu erstatten, unterzog sich der Geheime Ober⸗ Bergrath V

st 1878 stellte sich der Bestand auf 2 206 6430 98 ₰. Das Kapitalvermögen der Stiftung hat sich mithin im letzten Jahre vermindert um 114 187 68 . Im Verwaltungsjahre 1877/78 betrug die Verminderung 88 120 23 ₰, mithin 1878/79 mehr 26 067 45 ₰. Diese Differenz findet darin ihre Erklärung, daß dem rechnungsmäßigen Bestande für 1877/78 22 000 Rest der Abfindung aus dem von Brewerschen Nachlaß und 13 266 37 bei den früheren Aufstel⸗ lungen unberücksichtigt gebliebenen Kautionsdarlehen hinzugetreten waren. Nach Abrechnung der letzterwähnten beiden Summen würde sich die Kapitalverminderung pro 1878/79 gegen das Vorjahr um 9198 92 niedriger stellen. Die Einnahmen vom 3. August 1878 bis dahin 1879 betrugen: I. an laufenden Beiträgen 4252 30 ₰, an einmaligen Beiträgen und Geschenken 2081 74 ₰, in Summa 6334 4 ₰, II. von den Zweigvereinen ein Drittel der Einnahmen 2115 43 ₰, III. Legate 735 ℳ, IV. Zinsen 91 539 1 ₰, V. verschiedene Einnahmen 8180 73 ₰, Gesammtsumme = 108 904 21 ₰. An Unterstützungen wurden gezahlt an 1174 Invaliden und Hinterbliebene Gefallener u. s. w. fortlaufend zusammen 169 632 55 J, an 400 Invaliden und Hinterbliebene Gefallener u. s. w. einmali g mit zusammen 25 672 95 ₰, überhaupt an 1574 Personen bezw. Fa⸗ milien mit zusammen 195 305 50 (der mittlere Durchschnitt aller Unterstützungen für jeden Einzelnen betrug 1878/79 126 39 ₰). Unter Hinzurechnung von 13 956 Subventionen an Zgweigvereine ist mithin bei der Centralverwaltung eine Gesammt⸗ von 209 261 50 zu Unterstützungen zur Ausgabe gelangt. 3 Im Vergleiche zum Vorjahre haben sich die laufenden Unterstützungen dem Betrage nach um 533 49 ₰, die ein⸗ maligen Unterstützungen der Zahl und dem Betrage nach um 36 8 bezw. Familien mit einer Summe von 6897 60 ₰, die ubventionen an Zweigvereine um 3758 ℳ, zusammen um 11 189 9 vermindert, während eine Erhöhung der Zahl nur bei den laufend Unterstützten und zwar um 6 eingetreten ist. Der Kapitalbestand der Zweigvereine stellte sich am 3. August 1878 auf 666 973 11 ₰, am 3. August 1879 be⸗ trug derselbe 649 570 56 ₰, es ist mithin während des letzten Jahres wiederum eine Verminderung eingetreten um 17 402 55 ₰. Unterstützungen wurden von Zweigvereinen gezahlt: an 771 Invaliden mit 29 868 69 ₰, 681 Hinterbliebene Ge⸗ fallener ꝛc. mit 51 920 4 ₰, zusammen 1452 Personen bezw. Familien mit 81 789 4 ₰, gegen das Vorjahr der Zahl nach mehr 349 Personen bezw. Familien, dagegen dem Betrage nach we⸗ niger mit 1296 84 unterstützt. (Von den Zweigvereinen wur⸗ den jeder Invalide mit circa 38 74 ₰, und jeder Hinterbliebene

30 incl. Kautionsdarlehen; am 3. Augu Einen köstlichen Humor zeigt die von Steffeck porträtirte Möpsin mit ihren Zwillingen. Unter den ausgestellten Bildwerken bietet eine kleine broncirte Gypsgruppe von Behrens ein Beispiel der Verirrung ins Malerische. Der sehr genrehafte, fast humoristische Vorwurf: „Hagen stürzt den Kaplan König Gunthers in die Donau“, ist zwar mit unläugbarem technischen Geschick plastisch gestaltet, aber die Um⸗ risse, die sich dabei ergeben, widerstreiten allen Regeln der Kunst.

In einem Nebensaal ist eine vorzügliche photographische Nach⸗ bildung des Originals der Madonna Sistina von Rafael (in der Größe des Originals) ausgestellt, welche von der Photographischen Gesellschaft hierselbst aufgenommen worden ist.

Verein für deutsches Kunstgewerbe in Berlin. Ge⸗ neralversammlung vom 14. Januar 1880. Hr. Laue stellt das dem Hrn. Kommerzienrath Kühnemann von verschiedenen Mitgliedern des Central⸗Comités, der Gruppenvorstände und der Jury überreichte, prachtvoll gearbeitete Ehrengeschenk aus und giebt dazu einige Er⸗ läuterungen. Mitarbeiter an dem Werke waren: die Bildhauer Wiese, welcher die Figuren morellirte, und Quehl, ferner die Ge⸗ brüder Otto als Ciseleure einiger Theile, Zacharias für die Tönung, während die Zusammenstellung des Ganzen, die reiche Gravir⸗ und Emaille⸗Arbeit vom Aussteller selbst aus⸗ geführt wurde. Den Entwurf lieferten die Architekten Ihne und Stegmüller. Der Kommerzien⸗Rath Sy stellt ein kostbares, reich und geschmackvoll ausgestattetes Collier, ein ebensolches Bracelet, ein Dessertbesteck mit fein ciselirten Griffen und ein Handschuhkästchen aus, letzteres mit Emaillen eigenthümlicher Art, in Berlin zum ersten Male zur Ausführung gekommen, verziert. Hr. Elster stellte eine große Anzahl von Glas. Rosaiken, theils in Berlin, theils in Venedig von Salviati ausgeführt, sich weitere Mittheilun⸗ gen darüber vorbehaltend, zur Ansicht aus. Der Sekretär beginnt die Berichterstattung über das verflossene Vereins⸗ jahr. Von dem Aufschwunge, welchen der Verein während desselben genommen hat, zeugt der Eintritt von 195 neuen Mitgliedern. Augenblicklich zählt der Verein deren 476, welche weitaus die Mehr⸗ zahl der Berliner Kunstgewerbetreibenden und der hervorragendsten unter denselben bildet, wie die Thatsache beweist, daß der größte Theil der auf der Berliner Gewerbeausstehung dem Kunstgewerbe verliehenen Auszeichnungen Mitgliedern des Vereins zu Theil wurden. Es fanden 8 Hauptversammlungen, 8 zwangslose Sitzungen und 22 Vorstandssitzungen statt. Die Bibliothek erfuhr einen an ehnlichen Zuwachs von vortrefflichen und kostbaren Werken, theils durch Kauf, theils durch Schenkung. Ebenso günstig lautet dee Bericht des Schatzmeisters. Die Kasse weist einen Be⸗ stand von 1746,69 auf. Die Richtigkeit des Kassenabschlusses wird durch die beiden Kassenrevisoren, Kommerzien⸗Rath Sy und bezw. Familie mit circa 76 24 unkerstützt; im ganzen Durch⸗ rn. Lewy, konstatirt. Der Vorsitzende giebt einen Ueberblick schnitt betrug die Unterstützung für Jeden also 56 32 ₰, wäh⸗ über die sonstige Thätigkeit des Vereins. Er berichtet über rend diese Unterstützung bei dem Centralcomits auf 124 8 ₰3 die Arbeiten der verschiedenen Kommissionen. In Bezug auf die für die Lehrlingsfrage erinnert er an den vom Vorsitzenden

Wedding. Der Verein besteht seit 69 Jahren und zählt nunmehr 671 Mit⸗ glieder. Die Seydlitzsche Stiftung in Höhe von 384 000 ge⸗ währt 22 Studirenden freien Unterricht und eine jährliche Unter⸗ stützung von je 600 Die Zinsen der Weberschen Stiftung ermög⸗ lichen einer Anzahl Handwerker den Besuch der Fortbildungsschule. Die Beziehungen des Vereins zu den Behörden sind die alten ge⸗ blieben; in mehrfachen wichtigen Fragen ist sein Rath erbeten und ertheilt worden. In 10 Vereinssitzungen sind 27 größere und 5 kleinere Vorträge gehalten worden. Nachdem noch einige Mittheilungen über die Preisaufgaben erfolgt, schloß der Redner seinen Bericht mit der Auffor⸗ derung, dem Gedächtniß Friedrichs des Großen ein stilles Glas zu weihen. Die Gesellschaft erhob sich von ihren Sitzen, während die Musik den Hohenfriedberger Marsch spielte. Den zweiten Trinkspruch widmete der Staats⸗Minister Dr. Delbrück Sr. Majeseät dem Kaiser; dem dreifachen Hoch folgte die Nationalhymne. Der Direktor Fritz Goldschmidt brachte alsdann ein Hoch auf den Minister für Handel und Gewerbe aus, welches dieser mit einem Hoch auf ⸗den Verein erwiderte. Der Hosbildhauer Gilli feierte den Vorsitzenden in einem Toaste, dieser den Jubilar des Vereins, den Wirklichen Geheimen Rath von Dechen in Bonn. Die Sammlung für die Nothleidenden brachte eine ansehnliche Gabe ein.

Auf der Eisbahn an der Rousseau⸗Insel fand am Montag Abend das zweite diesjährige Eisfest statt, das sowohl in Bezug auf die räumliche Ausdehnung des Festplatzes wie auch in der Pracht der Illumination das erste bei weitem übertraf. Die Bahn dehnte sich diesmal von der sogenanuten Stufenbrücke an der Rousseau⸗Insel vorbei bis zur Charlottenburger Chaussee aus und hatte somit eine Länge von etwa 700 Metern. In dieser ganzen Ausdehnung war dieselbe an ihrer Lisière durch farbige Lampions begrenzt, deren Zahl sich auf über 4000 belief und die einen prächtigen Abschluß der spiegelglatten Eisfläche von dem in tiefes Dunkel gehüllten Walde herstellten. In der Nähe des Haupteinganges, am nordwestlichen Ende des eigentlichen Sees und hinter der neuen Brücke hatte der Hof⸗ pyrotechniker Behrend elektrische Apparate aufgestellt, deren helles Licht sich über die ganze Fläche ergoß und von Zeit zu Zeit durch benga⸗ lische Flammen hier feurig roth, dort grün überstrahlt wurde. Pech⸗ pfannen und andere Beleuchtungseffekte schlossen im übrigen die Bahn ein. Eine besondere Sorgfalt war diesmal der Rousseau⸗ Insel selbst gewidmet, die beim ersten Fest ganz dunkel geblieben war. Von den Bäumen herab hingen farbige Lampions, an den schnee⸗ bedeckten Ufern aber zogen sich aus Oelflämmchen gebildete feurige Linien hin, die an der Westseite der Insel ein weithin leuchtendes W. bildeten. Die Zahl der Musik⸗Corps war diesmal auf 3 erhö

s⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger. Berlin, Dienstag, 27. Januar. 1880.

Graf Udo zu Stolberg⸗Wernigerode betonte die noth⸗ wendige fepen a., des Wuchers in Oberschlesien. Dies könne allerdings nicht anders wirksam geschehen, als mit Hülfe des Bundesrathes, und wenn es gelingen sollte, in Folge dieses Nothstandes verständige Wuchergesetze zu schaffen, so hätte der Nothstand auch seine guten Folgen gehabt. Als Mitglied der schlesischen Provinzialverwaltung konstatirte Redner, daß diese Verwaltung das ihr irgend Mögliche zur Beseitigung des Nothstandes gethan habe. Er bat, daß die in dem Gesetz vor⸗ gesehene halbe Million dem Provinzialausschuß zur Bewilligung 1 werde. 4 überiesammnefse. des Innern Graf zu Eulenburg erklärte, über die Verwendung der ½ Million Mark zu Vizinalweg⸗ bauten seien bestimmte Ausführungsvorschriften nicht gegeben, und dies allseitig als zweckentsprechend anerkannt wor⸗ den. Ob und inwieweit dabei eine Betheiligung der schle⸗ sischen Provinzialverwaltung eintreten könne, sei eine offene Frage. Graf Pückler habe den Wunsch ausgesprochen, man möge sich mit der Gewährung von Unterstützung nicht aus⸗ schließlich auf diejenigen Kreise beschränken, die als wirkliche Nothstandskreise gelten. Die Staatsregierung stimme dem bei und habe deshalb auch vermieden, in der Vorlage bestimmte Kreise namhaft zu machen. Als Rahmen des Gesetzes müßten allerdings die bekannten sieben Nothstandskreise gelten und über dieselben werde nur im Fall des äußersten Bedürfnisses hinausgegangen werden. Er (der Minister) erkenne in Ueber⸗ einstimmung mit den Vorrednern die Möglichkeit einer Me⸗ lioration auf dem Boden der bestehenden Gesetzgebung an und zähle insbesondere die Flußregulirung zu denjenigen Ver⸗ besserungsmaßregeln, die von der Regierung in erster Linie e gefaßt seien. 1 1

G vng⸗ 8 Schwerin wünschte, daß die Privatwohl⸗ thätigkeit nicht geschlossen, und daß namentlich die Sammlung

FAATeAUN-A

Nichtamtliches.

eußen. Berlin, 27. Januar. Im weiteren Ver⸗ S ö Sitzung des Herrenhauses sprach bei der Generaldiskussion des Gesetzentwurfs, betref⸗ fend die Bewilligung von Staatsmitteln zur Be⸗ seitigung des durch Ueberschwemmung und Miß⸗ ernteherbeigeführten Nothstandes in Oberschesien, der Fürst von Pleß Allen und namentlich auch der gesammten Presse den innigsten Dank für das große Interesse aus, welches sie der nothleidenden Bevölkerung zugewendet habe. Der Redner bedauerte, wenn er in seiner Auseinandersetzung auch in Folge der Aeußerungen im anderen Hause von sich und seiner Person sprechen müsse. Es habe namentlich ein Mitglied des anderen Hauses (der Abg. Virchow) über seine Besitzungen, seine Verwaltung und die Verhältnisse der Arbeiter auf seinem Besitzthum Aeußerungen gethan, welche von vollständiger Un⸗ kenntniß der vorhandenen thatsächlichen Verhältnisse zeugten. Dasselbe sei auch in Betreff der Auslassungen des Abg. Löwe (Berlin) der Fall. Er konstatire, daß Niemand, der zu dem dem Fürsten von Pleß gehörigen Territorium in Arbeits⸗ oder Abhängigkeitsverhältniß stehe, weder aus den Armenkommunal⸗ oder Kreisfonds, noch aus den Nothstandsfonds oder aus den Fonds der wohlthätigen Vereine und Gesellschaften einen Pfennig an Unterstützung erhalten habe noch erhalte, noch erhalten würde. Er berufe sich auf das Zeugniß der betreffenden Vorsitzenden der Comitées und erwarte von den Herren im anderen Fause den Beweis für ihre Beschuldigungen. Der Redner wandte sich ferner gegen die im Abgeordnetenhause gegen den oberschlesischen Großgrundbesitz erhobenen Verdächti⸗ gungen. Der Großgrundbesitz sei in Oberschlesien die hauptsäch⸗ lichste Stütze des Fortschrittes der Kultur. Wer habe denn in

esitzes, welche auf slavischen Traditionen beruhe. Der Abg. sson weich. vic slsci 1873 überzeugt haben, daß die Existenz des oberschlesischen Arbeiters nicht mehr eine so er⸗ bärmliche gewesen sei, wie 1847. Damals seien die Arbeiter gut genährt und gut gekleidet gewesen, weil der genügsame oberschlesische landwirthschaftliche Arbeiter einen geregelten Absatz seiner Produkte nach den dortigen Industriebezirken gehabt habe. Der Nothstand originire von der Aufbebung der Eisenzölle und dem damit in Verbindung stehenden oder wenigstens gleichzeitigen Rückgang der Eisenindustrie. Unter den gegen den Nothstand zu treffenden Kulturmaßregeln stelle er die Regulirung der Wasserläufe, der kleinen Flüßchen des Weichselgebiets oben an. Das Inundationsgebiet dieser Flüßchen sei ein ungeheures, und nur die Drainage könne diese Flächen ergiebig machen, wie das den Großgrund⸗ besitzern gehörige bereits drainirte Gebiet beweise. Zu einer so großen Aufgabe sei aber die Hülfe des Staats un⸗ erläßlich. Die Regulirung der kleinen Flußläufe im Kreise Pleß würde 350 000 à fonds perdu kosten. Diese sei aber die Vorbedingung für jede Drainage, und die Summe sei ge⸗ ring im Vergleich zu den jetzt für den augenblicklichen Noth⸗ stand bewilligten Summen und gering im Vergleich zu den für andere Landestheile verwendeten Landesmeliorationsaus⸗ gaben. Die Kosten der Drainage einer Fläche von 15 000 Morgen mit 7 500 000 könnten auf dem Wege der ge⸗ nossenschaftlichen Selbsthülfe aufgebracht werden. Die Bil⸗ dung solcher Drainage⸗Genossenschaften könne aber nach dem Charakter der dortigen Bevölkerung nicht von unten herauf erfolgen, sondern das müsse durch einen besonderen Regierungs⸗ Spezialkommissar geschehen. Zu diesem Zwecke müßte aller⸗ dings für die nächsten Jahre, um die nöthigen Vorschüsse leisten zu können, der Dispositionsfonds des landwirthschaft⸗ lichen Ministeriums erheblich vermehrt werden. Nicht nur

Er bat die Minister, mit

sich belief.)

er⸗

dieser Kommission, Professor Frühauf, trag, nach dessen sachkundiger und lichtvoller Darlegung erst wichtige

im Verein gehaltenen Vor⸗

Die Zahl der Theilnehmer belief sich auf 1500. Dundee,

23. Januar. (Allg. Corr.) Die Nachforschunge

hlesien Eisenbahnen und Chausseen gebaut? hervorragend E1““ Er habe z. B. allein im Kreise Pleß 168 km

ürde durch ein solches Vorgehen der Boden der dort gen Kreise sondern auch auf 15 bis 20 Jahre hinaus

von Naturalien gefördert werde. die N Hülfe ihrer b diese Art von Wohlthätigkeit nach Mög⸗

een gebaut, welcher Strecke nur 86 km Kreis⸗ und Staats⸗ öG gegenüüber ständen. Dieselbe fördernde Thätigkeit habe der Großgrundbesitz auf dem Gebiete der Wasserregu⸗ lirung, der Kranken⸗ und Waisenpflege entwickelt. Ein fernerer Vorwurf sei der, daß die übervölkerten Ortschaften durch billige Löhne in großen Etablissements ausgenutzt wür⸗ den. Darauf habe der Redner zu erwidern, daß im Vorjahre in seinen Waldungen 30 000 Raum⸗Meter Holz verfaulen mußten, weil sie nicht zu roden seien. In seinen Forsten seien seit 1871 die Löhne nicht um einen Pfennig zurück⸗ gesetzt worden, die Akkordsätze hätten sich auf 15 20 Sgr. pro Tag belaufen. Von den großen Etablissements gehöre das größte dem Redner, die Emanuelshütte, mit einer Beleg⸗ schaft von 400 Mann. Ueber 300 von diesen wohnten in einer ihm gehörigen, von seinem Vater und ihm erbauten Kolonie in wohlgebauten, massiven, unterkellerten Räumen, welche für alle Nutzungen, Wohnung, Feuerung, Acker, Stal⸗ lung ꝛc. nur 6 Thlr. jährlich zahlten. Es bestehe für diese Kolonie eine von dem Redner unterhaltene evangelische und katholische Schule, sowie ein Konsumverein. Der Abg. Virchow habe die Kreisordnung beschuldigt, den Erund⸗ besitz eximirt zu haben von Schulleistungen den Gemein⸗ den gegenüber. Dem gegenüber äußerte der Redner, daß seines Wissens sich die Kreisordnung gar nicht mit der Ge⸗ staltung von Schulgemeinden befasse, soweit aber eine Ver⸗ schiebung stattgefunden, habe sie nur zum Nachtheil des Groß⸗ grundbesitzes geführt. Hr. Virchow habe sich wiederholt auf eine Petition des Kreises Pleß berufen. Diese enthalte aber, wie schon seiner Zeit Graf Bethusy nachgewiesen, eine große Anzahl Irrthümer. In Wahrheit zahle er als Domanial⸗ beitrag zu den Schulkosten 1201 ℳ, die Gemeinde Tichau 1855 ℳ; 40 Proz. der Gesammtkosten also habe er allein getragen, während er nur für 1 Proz. der Bevölkerung bei⸗ zutragen verpflichtet gewesen. Könne da der Abg. Virchow behaupten, die Pleßsche Verwaltung entziehe sich ihren

1 ö ältniss i Redner

9 8 Pflichten? Was die Armenverhältnisse betreffe, so sei Redne

8 8-S DO tl A 9 ““ in die Armenverbände von 33 Gemeinden frrei⸗

ereereeegeee Deffentlicher Anzeiger. 8 . . . 5 8 - ie zu seine

Fregister nimmt an: die Königliche Expedition ZInvalldendanke, giuvolf Masse, Haaseustetn Neheinafon8, vhice vaßz nigg lauch nur einen Pfennig an

des Nentschen Reichs⸗Anzeigers und Königlich & Vogler, G. 9. Daube & Co., E. Schlotte, rhielten. An die Wittwen seiner Arbeiter Preußischen Ltaats-Anzrigerg: Büener &. inter, sowie alle übrigen größeren ohne rechtlich dazu verpflichtet Berlin, 8. W. Wilhelm⸗Straße Nr. 32. Annoncen⸗Buseaus. zu sein, 21 879 73 ₰, ungerechnet die Unterstützungen an Natu⸗

2 8 ralien ꝛc. zahlen lassen. Und was die Beiträge an Schule und Kirche 8 bemerke er, daß er 8 48 kathontsche ““ Rechlsanwalt allsährtich 54000 Beiträge zahle, obgleich diese 88 Cöln, die Klage ehmzanmwalt S tte eeeinem Verhältniß von 10 Prozent von seinen Ig. ees und ihrem Ehemann bestehenden ehelichen Güter⸗ gen benutzt würden; dem Gymnasium zu Pleß hal 88g gemeinschaft beim Königlichen Landgerichts zu Cöln willig eine Subvention von 100 000 zu Theil ver en angestellt mit dem Antrage, die völlige Güter⸗ lassen. Er meine, daß er wohl nach alledem dem Wahl⸗ trennung mit allen gesetzlichen Folgen auszusprechen spruch des noblesse oblige vollkommen nachgekommen sei und die Parteien zum Zwecke der Auseinandersetzung und er müsse sich in der That darüber wundern, daß der vor einen Notar zu verweisen. Abg. Virchow sich veranlaßt finden konnte, seine (des Redners) site Fünlich S lüber ese, Klag. Pr. vatangelegen heiten, wie geschehen, vor die Oeffentlichkeit

ie öffentliche hung er dritten Civilkammer zu ziehen. Das seien Dinge, um die sich Hr. Virchow gar da

des Königl. Landgerichts zu Cöln vom . 1 ür die Drainage je nach 8 1rnunt wanges 1880, Baanitiags utr. nüch b fühamehnn hache nöehis semn daß an issen Zeffänschar Uastensqgfthantsüsen zu Stande bringe. Die gegebenen regierung glaubt wünschen zu muüͤssen. Der neue Etatentwurf, wie wehr so

üheren zunächst ünbexaamn . itali rtisirt werden, aber er glaube, er Ihnen vorgelegt ist, unterscheidet sich von dem früheren n . 1 ichtigkei 1 1 h ne, anstatt, Kapitalien müßten amortisirt ] . 1 f die Außere Anordnung sich anlehn stunden Vormittags von 11—1 Uhr, einzusehen⸗ Für die u Auszuges: Weise seine Wohlthaten Hetungan 8 se t daß man den Termin für die Rückzahlung erst ü 1. 8 88 iche she die Statistik der Auszag aus geö. und rS. hehh aüsc Dicsenigen, welche Eigenthums⸗ oder ander⸗ Rechtsanwalt nien gh -“ linke thut⸗ Der Redner ging schlietz⸗ spätere Zeiten hinausbringen fogtn⸗ bdie vebethschaften deutschen Eisenbahnen inzwischen vorgeschrieben f. Sr . Parw.; 9 2 8 8 g 2 b 8 b 9 2 G 8 8 er V e gain an Egeegtngek wn Frrsfiasin feeezaz tise Zernetshieähas Rs ei, 3e ee ae gen getnahes, dcealen eehan nise der X“ wünscht, daß unter nur einer Pflicht gegen das Reich. Wenn nun ein. Die Verhältnisse seien jetzt ga

Nr. 2, in den Sprechstunden von 11. 1 ihe Vor⸗ in das Grundbuch bedürfende, aber nicht eingetragene 8 11 des Ausf.⸗Gesetzes zur deutschen Civilprozeß⸗ ue un⸗ in den Kreisen ein Landes⸗ Sbesäälasans vermißt, welche bei dem früheren Etat bei einzelnen 30 Jahren, wo Hr. Virchow Oberschlesien gesehen; käme er der Aufsicht des Ober⸗Präsidenten in den Kr . V1

1 Realrechte geltend zu machen haben, werden aufge Ordnung hiermit öffentli k mfefenzufsben, , Eigenthums⸗oder anderweite sordertend eselben bei Vermeidung der Ausschließung. Cüln⸗ den 22. thin, so würde er es gar nicht wieder erkennen. Die Be⸗ kulturrath gebildet werde, welcher speziell die Aufgabe habe, BEo 8* 88 d. jetzt dorthin, so würde er es ga ennen. 1

völkerung sei systematisch verarmt, theils durch die Wirthschafts⸗ die Drainagefrage unter

8 ät im V 8 ; ini ür 88 5 früheren Etat bereits die zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung in Gerichtsschreibe . dal. Vedaetie spezieller CI16“ E1““ übis glaube, daß Ihre das Grundbuch bedürfende, aber nicht eingetragene Königliches Amtsgericht I. 1I11“ Verhältnisse, theils durch die sozialen. In den Noth⸗ Landwirthschaft zu regeln und zur 8 A gabhrun der Böt⸗ etkommission diesen Wunsch aussprechen wird der Wunsch Realrechit geltend zu machen haben, werden aufge⸗ denhakteh se man diejenigen Bezirke unterscheiden, Die Ausführung der Drainage von der Au im wanderen 1 Beggs sind, wo also kein Nothstand. Separation abhängig zu machen, wie man

ür ei die frühere Spezialisirung fee dieselben bei Vermeidung der Ausschließung [2240] Aus u 1 it deegeeetene e aseas. . . 88 8 nichts entgegen⸗ srätestens im Versteigerungstermin anzumelden Die zu Gummershach vee lofs Wra⸗ handen sei. Die übrigen Bistrikte seien zu unterscheiden Hause gefordert, würde heißen, * öllerubn Argelagenbhen

8 Uin hfölche 8 lche I einmaligen, und in solche, die ad calendas graecas vertagen. Die Bevölkerung de

9 7

.F inverstanden erklären Berlin, den 6. Dezember 1879. ö Endee8 Unterabthei⸗ b““ gerfeh Fern, Nhelran des,dasechst d Ursachen könne man nicht als eine „verkommene“, man müsse sie viel⸗ können, insofern, als en, gegenwärtig im Fallitzustande befindlichen Kauf⸗ eigen. 1 G ü hae. 1as. dieser LL1“ Naenst nne stn digönil Pleß mehr als eine „unerzogene“ bezeichnen, für deren Erziehung

lungen zerlegt werden kann. Der zweite Unterschied ist der, daß 2291 2 manns Carl Heuser jr, t am 17. Jan 1880 g. iehernrehren 6 V Vie S 88 dehesba ans und Lublinitz sei die kalte und nasse Beschaf⸗ man Mittel und Wege schaffen müsse. Wer aber den großen

8 die

8 In der permanenten Ausstellung des Verei liner Künstler (Kommandantenstraße 77/79) bilden gegenwärtig die Originalzeichnungen zu dem 1. Theil von Goethe's „Faust“ von Alexander Liezen Mayer den Hauptanziehungspunkt. ie ersten Blätter des Cyclus erregten bereits 1876 auf der Kunstgewerbe⸗ usstellung zu München Aufmerksamkeit, wo sie in der Abtheilung des Ströferschen Kunstverlags zur Ansicht gebracht wurden. Nach⸗ dem das in dem genannten Verlage erschienene Prachtwerk längst vollendet und in vieler Händen, einzelne Kompositionen auch durch illustrirte Blätter Verbreitung und Beifall gefunden haben, ist die Vorführung der Original⸗Kartons gewiß um so interessanter. Der Künstler hat sich im Ganzen an die durch die deutsche Bühne nun einmal festgestellten Typen gehalten, ohne jedoch deshalb theatralisch zu werden; in vielen Scenen aber, die ihrem phantastischen, übersinnli⸗ chen Charakter nach, sich auf den Brettern nur andeuten lassen, entfaltet er eine Fülle schwungvoller Erfindung, welche durch den Realismus mancher Einzelheiten nicht beeinträchtigt wird. Dies gilt nament⸗ lich von den Geistererscheinungen, Traumphantasien und der Wal⸗ purgisnacht. Befremden könnte es jedoch erregen, daß Episoden, wie die Sorge Gretchens um ihr Schwesterchen, wovon der Text nur er⸗ zählend meldet, Darstellung genben haben, während die so dank⸗ bare charakteristische Hexenküche fehlt. Am schönsten sind ohne Zweifel die Blätter, auf denen Gretchen erscheint, manches, wie der Spazier⸗ gang Fausts und die Scene in der Kirche, dagegen etwas modern gleichmacherisch komponirt, so daß die Haupt⸗Personen und Vorgänge nicht genügenden Accent erhalten.

Sonst enthält die Ausstellung neben einigen interessanten Studienköpfen und Porträts in Oel und Gouache besonders auf dem Gebiete der Landschaftsmalerei manches Tüchtige: so eine Gebirgs⸗ landschaft von Ruths, von erhabener Stimmung und jener einfachen Strenge und Vornehmheit, wie sie den Werken dieses trefflichen Künstlers eigen; ferner effektvolle Gletscher⸗ und Hochgebirgsvedouten von von Kameke, Graumann und Engelhardt, anderes von Knab, Ockel, Hoffmann⸗Fallersleben, Hermes. Was unsere verkannte Mark für anmuthige Vorwürfe zu bieten vermag, bezeugt die Serie von Agquarellen vom Müggelsee von Streckfuß. Auch das Genre ist durch einige dem Stoffe nach anziehende Bilder vertreten. emn exmamme ““

lichkeit zu fördern. 18 Die verderten wurde hierauf geschlossen und das Gesetz instimmig en bloc angenommen.

falgte als dritter Gegenstand der Tagesordnung der

mündliche Bericht derselben Kommission über den Gesetz⸗

entwurf, betreffend die Feststellung eines Nachtrags zum

gesetzgeberische Beschlüsse im Abgeordnetenhause abzuwarten sind, be⸗ vor der Verein mit Erfolg die weitere Behandlung dieser Frage in die Hand nehmen kann. Auf die Kommission für die Ausftellungs⸗ und Verkaufshalle übergehend, weist Redner darauf hin, daß die Bewerbung um Ueberlassung der Lokalitäten der „alten Münze“, trotz der günstigen Stimmung des Magistrats dafür, erfolglos geblieben war, da die Stadtverordnetenversammlung sich dagegen er⸗ klärte. Ueber die Beschaffung des zu dem Unternehmen nöthigen Kapitals schweben Unterhandlungen. Der Kommission für eine Zeit⸗ schrift des Vereins sind in letzter Zeit Anerbieten von⸗ Verlegern gemacht worden, welche die Aussicht eröffnen, daß die Vorbereitungen für das Unternehmen zu einem günstigen Abschluß gelangen. Hr. Professor Frühauf gedenkt der aufopfernden Thätigkeit des Vorstan⸗ des in warmen Worten; die Versammlung erhebt sich, die Aus⸗ ührungen des Redners anerkennend, von den Plätzen. ei der hierauf folgenden Vorstandswahl wurden gewählt: zum Vorsitzenden Prof. Vogel, zum Stellvertreter desselben Prof. Döpler und Fabrikant O. Schulz, zum Sekretär Architekt Prüfer, zum Schatzmeister Kommerzien⸗Rath Sy, zum Schriftführer Bildhauer Itzenplitz, zu Stellvertretern desselben Rechnungs⸗Rath Warnecke und Fabrikant Müller, zu Ausschußmitgliedern Fabrikant Elster, Professor Frühauf, Direktor Krätke, Fabrikant Laue, Baumeister Schäfer und Bildhauer Wiese.

Morgen (Mittwoch), Abends 8 Uhr, hält der Verein Wilhelm⸗ straße 118 seine sechszehnte zwanglose Sitzung. Hr. Prümm wird einen Vortrag über eine Neuerung in der Ofenfabrikation, speziell in dekorativer Hinsicht, halten. Die Vorlagen haben die Herren Krätke (Entwürfe zu Beleuchtun sgegenständen), Stern (Holz⸗ mosaiken) und Elster (venetianische Glasmosaiken) uübernommen. Gäste können eingeführt werden.

rtigen Arbeiterbevölkerung eine reiche Arbeitsgelegenheit 11“ Der Redner lschloß mit dem Dank an die Staatsregierung, welche den nothleidenden Landestheilen ein so reges hülfsbereites Entgegenkommen bewiesen habe. Er bitte das Haus, das Gesetz unverändert anzunehmen, da auf

1“ 1111“*“ Staatshaushalts⸗Etat für das Jahr 1879/80, welcher

Der Finanz⸗Minister Bitter beee sich dn JB ZZEEE“ 1 Höhe des Stäats Meinistns .... an GG“ Zieten⸗Schwerin beantragte dem Gesetzentwurfe in Ueberein⸗ Verhandlungen beiwohnen müsse. Was der Vorredner hier b1““ dene e 88 Abgeordneten unverändert die

füj ich? in den derjenigen Maß⸗ stimmung mit dem Hat angeführt, befinde sich e ssungsmäßige Zustimmung zu ertheilen, und das Haus

ie Regierung in Aussicht genommen habe, und verfassung üäßige 3 1ur .

11““ vaß Alles so weit vorbereitet sei, um diese trat diesem Antrage ohne u““ Maßregeln baldigst in Wirksamkeit treten zu lassen. Besonders „Es folgte als vierter Gegenstar Ee“ nothwendig erachte die Regierung auch die Regulirung der mündliche Wasserläufe durch Drainage, und zwar, soweit nur irgend der Kasse den Ore c. ger Berichterstatter Graf öglich, in Verbindung mit einer Zusammenlegung der so sehr Jahr vom 1. Apri 88ee. für die Rechnungen zersplitterten Grundstücke. Es komme nur darauf an, einen von der Schulenburg⸗Angern bean allgeneinen b 1 nis W“ Fpenstc 1 3 in 1 in kürzester Zeit und mit den ren P 1— iler

nicht ge est, aber iedenfalls sollten alle for⸗ 5 e“ und alle thunlichen Erleich⸗ Den letzten Gegenstand 2. Fgesctaraen i. e et 5 terungen gewährt werden, wie er (der Minister) auch bereits mündliche Bericht der 6 Uhns⸗ Locder Friedländer mit dem Absenden von Kommissarien vorgegangen sei, die des Kreis⸗Syno In hinzuwirken daß it Energie und Sachkenntniß operirten. Die durch den Diözese, mit dem b n —u rchgreifende Maßregeln zur Wucher hervorgerufenen Mißstände in Oberschlesien hätten die im Wege der Gesetzge vnt 98 Sven besondere Aufmerksamkeit der Regierung auf sich gezogen und U. 8 das Resultat der darüber gepflogenen Erhebungen werde der griffen werden. I. Per Namen der Kommission, die Pe⸗ Neichsgesetzgebung als schätzbares vbu““ hC E““ ““ 9 züj das Gesetz en bloc anz 1 1 ea. 8 Erh Fäehn⸗ chene beantrogteer n den geforderten Unter⸗ weisen, ob nicht dem Rübufe Was die Herren im anderen Hause aͤber n. weenngenacge ent ghhels un vace e hüg⸗

ischen Großgrundbesitz gesagt, bewelse, jene Herren g. sel vecsgäsant 8 ne Verhältnissen in Oberschlesien lichst entgegen zu treten sei. .“ hätten. Redner bezeichnete den Bau 8 . hg Fisen⸗ Fochhem dir. egte neae Fünö her gg. S9n 18 bahnen als ein wirksames Mittel zur Beseitigung der; 8 rungs von Kehler, Ilic et den zweiten Then das Uir⸗

ie i ssicht genommene Oderregulirung. Eine Eulenburg sich namentlich geg 3 seil cbensor auch ceet n nadseg hehstandes Uünne er —— Pages der Eeeh. schgie Segfen der Einführung deutscher Sprache, deutscher Sitte und deutscher truckmann un ie betr thleidenden Theil des Antrages aus, und stellte Lezz rag Bildung unter die betreffende Bevölkerung S il ages Staat ig nur zur Erwägung

S 8 tition der Königlichen Staatsregierung zur Erwo Seefe. wit auch dan der Werrnghax. 8 ich⸗ 9 überweisen. Dieser Antrag wurde von der Majorität des warten. Eine 11 der Schankstätten sei auch gleich⸗ zu überweisen. e“

itig ei inderung der Gefahren des Wuchers. Hauses angenommen und um 4 ½ ““ 1 pvererieden han rechtfertigte die Thätigkeit der schlossen. Nächste Sitzung Mittwoch 12 Uhr.

S in den letzten Jahrzehnten in Bezug auf die 8 Fthatsregitruns akenisedin Sbelschbäten Die in Aussicht In der gestrigen S bve 8 ncghe Drainage werde sich nach den Bestimmungen des Abg. Berger bei der ersten der Minster der Venossenschaftsgesebes durchführen e- sie hengh g5- Staa en nsbaält, eh⸗ 85 wie olgt, vas Wort: d en werden, am 1 2 1 7 ess lüssene dücer ablasse. Sodann sei es noehegentig. 8 Arfsäcungen die & se “* vesge j die Initiative ergreife und die Ge⸗ ichtig stellen zu müssen, damit der Eindruck dieser den gegebenen brt. etena e sen vaehbest auch ein sascher ei, wie ähr, die Staats⸗

nach den vermißten Leichen sind eingestellt worden, da alle Anstren⸗ gungen vergeblich waren. Der Versuch, unter Wasser ein photo⸗ graphisches Bild der Trümmer der Tay⸗Brücke und des Zuges aufzunehmen, ist mißglückt. Angeblich sind die Strahlen unter Wasser dreihundertmal schwächer. Die Untersuchungskommission wird sich also mit den Abbildungen begnügen müssen, die von den bei Ebbe über Wasser ragenden Theilen aufgenommen worden sind.

Hr. Direktor Renz hat bis jetzt in jeder Woche in seinem Cir⸗ cus ein neues Ausstattungsstück zur Aufführung gebracht, welches sich den beliebten früheren Stücken dieser Art anreiht und mit diesen abwechselnd die Hauptnummer des reichhaltigen Programms bildet. Für die laufende Woche wurde am Sonnabend zum ersten Male ge⸗ geben: „Ein Abend an den Ufern des Ganges, oder das große hin⸗ dostanische Jagdfest bei den Maharattenfürsten Holkar und Seindiah“. In demselben wirken 200 Personen mit. Das wiederum von Hrn. Direktor Renz selbst mit bewährtem Geschmack arrangirte und vieler Pracht inscenirte Stück bietet in seiner ersten Abtheilung einen glänzenden, von den genannten Maharattenfürsten veranstalteten Fenzug. Die⸗ sem Festzuge folgen Festexerzitien der Maharajahs und Begums von Puttiala, welche von 24 Damen und Herren zu Pferde mit großer Präzision und Sicherheit ausgeführt werden. Einen sehr gefälligen Eindruck durch seine reizenden Licht⸗ und Farbeneffekte, wie male⸗ rischen Gruppirungen macht das nächste Bild, ein Nachtfest im Belvédère. Die letzte Abtheilung des Stüges stellt eine Löwen⸗ und Elephantenjagd dar, in welcher ein veritabler Elephant mehrere mit großer Geschicklichkeit imitirte Löwen, zwei wirkliche Giraffen, eine Anzahl Lamas, Gemsen und anderes Gethier das Jagdwild bilden, das von der indisch⸗fürstlichen Jagd⸗ gesellschaft, Damen und Herren auf prächtigen, reich gesattelten und gezäumten Pferden mit fliegender Eile und in kühnen Sprüngen über Berg und Thal und Fels verfolgt wird, ein interessantes, mannig⸗ fach belebtes Bild, welches von Damen wie Herren mit bewunderns⸗ werther Verve und Kühnheit zur Darstellung gelangt. Dem unter⸗ haltenden Schauspiel wurde von den zahlreich versammelten Zuschauern lebhafter Beifall gespendet und Hr. Renz nach Beendigung der Piece wiederholt stürmisch hervorgerufen.

Der Verein zur Beförderung des Ge efleißes feierte am Sonnabend, als dem Geburtstage Friedrichs des Großen, sein Stiftungsfest durch ein Diner im En lischen Hause. Den Ehren⸗ platz nahm der Vorsitzende des Vereins, taats⸗Minister a. D. Dr. Del⸗ brück, ein; zu seiner Rechten saß der Minister für Handel und

1. Steckbriefe und Unterzuchungs-Sachen.

2. Subhastationen, Aufgebote, eriadungen u. dergl.

3. Verkäufe, Verpachtungen, Submiczionen etc.

4. Verloosung, Amortisation, Zinzzahlung u. s. w. von öffentlichen Papieren.

5. Industrielle Etablissementzs, Fabriken und Grosshandel.

6. Verschiedene Bekanntmachungen.

7. Literarische Anzeigen.

8. Theater-Anzeigen. In der Börsen-

9. Tamilien-Nachrichten. beilage. x

[2290) S jons⸗P im amtsgerichtlichen Grundbuche von Berlin, Subhastations 9 atent. Band 4, Nr. 346, auf den Namen des Kaufmanns Schuldenhalber nothwendiger Verkauf. Hermann Geber verzeichnete Grundstück nebst Zu⸗ Das hierselbst am Mühlendamm Nr. 10/10 a behör, veranlagt zur Gebäudesteuer nach einem jähr⸗ belegene und im amtsgerichtlichen Grundbuche von lichen Nutzungswerthe von 19 332 wird Alt⸗Coelln Band 8 Nr. 257 R. auf den Namen des am 17. März 1880, Vormittags 9 ½ Uhr Fünfwanms ers Fpe ö an der Gerichtsstelle, Jüdenstraße 58, 1 Tr. Züͤm⸗ ne ubehör, veranlagt zur Gebäudesteuer na 11, 5 ich S deas den Wait. einem jährlichen Nutzungswerthe von 5751 wird mer. 11, öffentlich Schuldenhalber an den

n bietenden verkanft, und das Urtheil über die Er⸗ am 17. März 1880, Vormittags 9 ½ Uhr - ä an der Gerichtsstelle, Jüdenstraße 58, I. I. thellung des Zuschlages am 18. Mär, Frmsstass

1 10 ½ Uhr, ebendaselbst verkündet werden. Auszu

Zimmer Nr. 11, öffentlich Schuldenhalber an den aus der Steuerrolle 88 die beglaubigte Abschrift 1“ verkagft, und des Grundbuchblattes sind in der Gerichtsschreiberei, gs am 18. März „Vor⸗ .

mittags 10 ½ Uhr ebendaselbst verkündet merden.] athhausstraße 4, 2 Tr., Zimmer 2, in den Sprech

Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗ sen Falliments,

ladungen und dergl.

Subhastations⸗Patent. Schuldenhalber nothwendiger Verkauf. Das hierselbst auf dem Mühlendamm Nr. 8 be⸗

ne und im amtsgerichtlichen Grundbuche von

Alt⸗Cölln Band 8 Nr. 257 . auf den Namen

des Kaufmanns Hermann Geber verzeichnete Grund⸗

stück nebst Zubehör, veranlagt zur Gebäudesteuer

2 einem jährlichen Nutzungswerthe von 3375 ℳ,

wir am 17. März 1880, Vormittags 9 ¼ Uhr,

an der Gerichtsstelle, Jüdenstr. 58, 1 Treppe, Zimmer

11, öffentlich Schuldenhalber an den Meistbietenden

verkauft, und das Urtheil über die Ertheilung des

Zuschlages am 18. März 1880, Vormittags 10 ½ Uhr,

ebendaselbst verkündet werden. Auszug aus der

Steuerrolle und die beglaubigte Abschrift des

Grundbuchblattes sind in der Gerichtsschreiberei,

Rathhausstr. 4, 2 Treppen, Zimmer Nr. 2I., in

den Sprechstunden, von 11—1 Uhr, einzusehen. Alle Diejenigen, welche Eigenthum oder ander⸗

weite zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung in das Grundbuch bedürfende, aber nicht eingetragene

Realrechte geltend zu machen haben, werden aufge⸗

fordert, dieselben bei Vermeidung der Ausschließung

spätestens im Versteigerungstermin anzumelden. Berlin, den 6. Dezember 1879. önigliches Amtsgericht.

[2275]

Berlin: Redacteur: J. V.: Riedel.

Verlag der Expedition (Kessel). Druck: W. Elsner.

111“

58 114“ 8 u

ivatdirektionen uns vorgelegt sind, angenommen worden ferd. des Petsatde ja selbstverständlich diese Positionen nicht in allen schaftliche Parzellirung des verschuldeten bäuerlichen Grund⸗! Feind des Fortschritts. 8

inzelnen Punkten zu vertreten, weil uns die betreffenden Oe.