1880 / 27 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 31 Jan 1880 18:00:01 GMT) scan diff

Verschiedene Bekanntmachungen.

EBekanntmachung.

Die Stelle des Bürgermeisters hiesiger Stadt, mit welcher es Standesamtes verbunden ist, soll in Folge beverstehenden selben, alsbald wieder besetzt werden.

1

Das pensionsberechtigte Einkommen beträgt 5000 ℳ, außerdem wird freie

8 die Verpflichtung zur Führung

Abganges des seitherigen Inhabers der⸗

Amtswohnung im

Rathhause, bei eventueller anderweitiger Verwendung dieser Räume aber entsprechende Entschädigung

dafür gewäͤhrt. 8 Die Annahme von Nebenämtern 1 gebunden. Bewerber, welche das zweite (früher dritte) Staatseramen für

standen haben, wollen ihre Meldungen unter Beifügung der Qualifikations⸗Atteste und eines Leben 8 Herrn Brauereibesitzer S. Friedlaender

bis zum 25. Februar c. an den Stadtver hier, einsenden. 8 Oppeln, den 23. Januar 1880.

dneten⸗Vorsteher,

[2481]

Die Stadtverordneten⸗Versammlung.

Neunundfünfzigster Nechnungsabschluß

ist an die Zustimmung des Stadtverordneten⸗Kollegiums

Justiz oder be⸗ slaufes

(B. à 178/1.)

8

Feuerversicherungsbank für Deutschland zu Gotha

vom Jahre 1859.

A. Einnahme. 1) Prämien⸗Uebertrag vom Jahre 1878 laut 58. Rechnungsabschluß.

Hierzu: für nach Abschluß der Rechnung hinzugetretene Versicherungen 9 80 für rach Abschluß der Rechnung ristornirte Versicherungen Verluste und Kosten laut

Hiervon ab:

Reserve für unermittelt gebliebene Schäden, L131115232

3) Brutto⸗Prämieneinnahme im Jahre 1879. . . . .. ““ 111.““ 1 3 5) Verjährte Dividenden aus dem Jahre 1873 . . . . . . .. Die Gesammt⸗Einnahme des Jahres 1879 beträgt demnach...

B. Ansgabe 1) Brandschäden, Kosten und Verluste: a. aus dem Jahre 1878 und früher, laut Nachweisung I. a. b. aus dem Jahre 1879, laut Nachweisung I. b. . . . 2) Laufende Verwaltungsunkosten, laut Nachweisung II.. . . . . 3) Prämien⸗Provision an die Agenten, Haupt⸗ und General⸗Agenten *

. C. Reserve. 1) Für unerledigte, oder noch unermittelte Schäden, aus dem Jahre 1879 und aus früheren Jahren

b14XAX“X“

Es bleibt m'thin ein reiner Ueberschuß von. welcher eine Dividende v

73 Procent

8

ergiebt.

Verluste und Kosten

2) Prämienreserve zur Deckung der in künftige Jahre überlaufenden Ver⸗

. 3,700,588

3,700,598 14558

3,686,040 60

454,747 10 8,525,004 20 bII 448,062 40 1 22,687 ,20 13,136,541 50

139,977 1,049,817 335,728 859,656

2,385,779 80

319,581 4,333,637

2038,399 6,098,142750

von der an der Ersparniß dieses Jahres theilnehmenden Summe von 8,353,619. 84

Die Gesammtsumme der in Kraft gewesenen Versicherungsverträge beläuft sich auf 2,856,704,700

und die Nachschußverpflichtung der Versicherten auf wovon für 83 1.“

ℳℳ 31,509,629 15,145,121.

46,654,750

Die sp-ciellen Nachweisungen I. und II. dieser Rechnung sind bei sämmtlichen Agenturen der

Bank zur Einsicht der Theilnehmer niedergelegt. Schließlich wird darauf aufmerksam gemacht, daß

die unerhobenen Dividenden⸗

autheile vom Jahre 1874 nach §. 9 der Bankverfassung verjähren, wenn deren Erhebung

nicht im Jahre 1880 erfolgt. Gotha, den 5. Januar 1880. Feuerversicherungsbank für Deut

A. Matthäi, Hopf, C. Mathies, Director. Bevollmächtigter. Buchhalter. Es wird hiermit attestirt: daß die in diesem 59. Rechnungsabschluß für 1879 aufgeführten 8 Prämien⸗Uebertrag auf die Jahre 1880 bis 1886,

6,098,142. 50

EE“ 17,169,181. 20

Schäden, Kosten und Verluste, Ueberschuß vom Jahre 1879, und ferner: 3

in Summa durch disponible Fonds, und zwar in: 8,802,457. 90

auf Grund rechtlicher Gutachten und mit

88

Reserve zur Abmachung sämmtlicher angemeldeten und noch nicht festgestellten

für noch unerhobene Divldenden aus früheren Jahren.

Genehmigung

des Bankvorstandes angelegten Geldern,

2,149,363. 30 8 103,360.

8 114,000. ℳ. 11,169,181. 20 15,000. 45,000.

für das Bankgebäude,

Caution des

Guthaben bei den General⸗Agenturen und baarer Kasse und laufenden

Summa wie vorstehend und ferner: Herrn Bevollmächtigen, Caution des Herrn Kassirers, 8

Bankhäusern, Wechseln, 3

bei der heutigen Revision⸗ nachgewiesen, sämmtliche der Bank zugehörige Schuld⸗Dokumente de onirt und in gehöriger Integrität befunden, auch sämmtliche berechnete Ausgaben mit richtigen See belegt

worden sind.

Nach erfolgter genauer Revision der Bestände, Nachrechnung der Bank⸗R r Abschlußrechnungen wird diese Rechnung von uns als richtig vneez sar. 1“

Gotha, den 9. Januar 1880.

Die Bank⸗Revisions⸗Commission.

Ih Flehmann, C. .Fr e, Special⸗Revisor. Der vorstehende Rechnungsabschluß

F. Blanchart aus Erfurt.

der Feuerversicherungsbank f. D. wird

Commissionsrath aus Arnstadt.

gehabter Revision hierdurch für richtig befunden und dessen Veröffentlichung genehmigt.

. der heutigen Vorstandsversammlung ist Herr A. „April 1880 bis dahin 1881 zum Director Stellvertreter gewählt worden. Gotha, den 12. Januar 1880.

Matt und Herr Medicinalrath Dr.

Der Vorstand der Feuerbersicherungsbank für Deutschland.

Graf von Keller, Dirigent. J. Kallmeyer, Commercienrath,

Bernh. Leupold, Commissionsrath, Vorsteher für Erfurt.

Vorsteher für Arnstadt..

zu Gotha

im Königreiche Preußen im Jahre 1879.

ksicherungsfumme Ende Dezember 1879 . . . Prämieneinnahme 1111A6A“X“; Brandschäden und Kosten im Jahre 1879 bezahlt. Ersparniß aus dem Jahre 1879, welche als Dividende

1 gezahlt resp. vergütet wird .. . Gotha, den 31. Januar 1880.

Feuerversicherungsbank für Deutschland.

A. Matthät.

8

Hopf. C. Mathies.

häi hier

an die Versicherten zurück⸗

für das Jahr vom Dannenberg hier zu dessen

8

6

Aug. Henneberg, Fabrikbesitzer,

Vorsteher für Gotha.

. 1,716,581,200. —. 5,241,858. 10. 794,501. 10.

3,826,556. 40.

auf Grund statt⸗

Posener Eisenbahngesellschaft.

gsbank für Deutschland in Gotha.

Bekanntmachung. Nach dem Rechnungsabschluß der Bank für das Geschäftsjahr 1879 eeträgt die in demselben 8 ““

erzielte Ersparniß 73 Procent 8 der eingezahlten Prämien.

Die Banktheilnehmer empfangen nebst einem Exemplar des Abschlusses ihren Dividenden⸗ Antheil in Gemäßheit des zweiten Nachtrags zur Bankverfassung von 1877 der Regel nach beim nächsten Ablauf der Versicherung, beziehungsweise des Versicherungsjahres, durch Anrechnung auf die neue Prämie, in den in obigem Nachtrag bezeichneten Ausnahmefällen aber alsbald baar durch die unter⸗ zeichnete General Agentur, bei welcher auch die ausführliche Nachweisung zum Rechnungsabschluß zur Einsicht für jeden Banktheilnehmer offen liegt.

In den vorbezeichneten Ausnahmefällen erfolgt die Auszahlung der Dividende nur gegen Vor⸗ zeigung desjenigen Versicherungsscheines, auf welchem sie entfallen ist und der dieselbe Nummer trägt, wie der übersandte Dividendenschein, in unserem Bureau in den Stunden von 9 bis 1 Uhr Vormittags und von 3 bis 6 Uhr Nachmittags. .

Aufnahmen neuer Mitglieder vermitteln kostenfrei sowohl die unterzeichnete General⸗Agentur,

als die Agenten: Herr H. Wustandt, Alte Jacobstraße 71, A. Rust, Alte Leipzigerstraße 11, 3 A. Schindler, Karlstraße 25. Berlin, den 31. Januar 1880.

Die General⸗Agentur der Feuerversicherungsbank f. D. 1““ Kronenstraße 44. I.

[2595] Bekaunntmachung.

Bei der am 23. d. Mts. auf Grund der Aller⸗ höchsten Privilegien vom resp. 24. Mai 1869 und 17. Oktober 1877 stattgefundenen Ausloosung Posener Kreis⸗Obligationen sind nach Maßgabe der festgestellten Tilgungspläne folgende Nummern zur Tilgung im Jahre 1880 gezogen worden:

I. Emission vom Jahre 1869. Litt. B. über je 100 Thlr. oder 300 Mark, und zwar: M 7, 18, 27, 53, 68 und 97, zusammen 1800 kark.

Litt. C. über 50 Thlr. oder 150 Mark:

Nr. 266 = 150 Mark.

Litt. D. über 25 Thlr. oder 75 Mark:

Nr. 176 = 75 Mark.

II. Emission vom Jahre 1877.

Litt. B. Nr. 6 zu 1000 Mark,

Litt. C. Nr. 36 zu 500 Mark. 8

Diese Stücke werden hiermit den Inhabern zum 31. Dezember 1880 gekündigt mit der Auffor⸗ derung, von diesem Tage ab die Valuta gegen Rückgabe der benannten Obligationen nebst Cou⸗ pons und Talons bei der Kreis⸗Kommunal⸗Kasse hierselbst abzuheben.

Posen, den 26. Januar 1880.

Der Köunigliche Landrath

wunderbare Heilung 6

Husten, Nagen-, Brust- und Lungenleiden. Selbst ausgesprochene Worte

Herrn K. K. Hoflieferanten der mei⸗ sten Sonveräne Europas J ohann

Hoff, nerum, Neue Wilhelmstr.J.

Berlin, 27. Januar 188S0. Icehz bekenne hiermit, durch den Gebrauch des Johann Hofr'- schen Malzextrakts von meil- nem Brust- u. Magenleiden vollständig befreit zu sein; ich kann allen ühnlich Lei- denden das Hoff'sehe Malz- Extracet auf's Wärmste em- Pfehlen und bin gerne bereit, einem Jeden mündlich Aus- kunft zu gebem. (221. St.-A. 1. 2.) Wwe. Richter, Köpnickerstr. 108.

Johann HNoff’sches Malz⸗ extract⸗Gesundheitsbier

concentrirtes Malz⸗Extrakt mit und ohne Eisen (für Lungenleidende).

Joh. Hoff'sche Malzchocolade (mit Eisen für Blutarme.) 53 Mal von Allerhöchster Seite —ausgezeichnet. (schleim⸗

Brustmalz⸗Vonbon lösend.)

Alle Fabrikate sind mit der Schutz⸗ marke (Brustbild) des Fabrikanten, Johann Moff. versehen, wo die⸗ selben fehlen, sind die Fabrikate

Amtlicher Heilbericht.

Aus dem k. k. Garnisonsspital Nr. 7 in Graz wird das Ansuchen gestellt, obigem Garnisonsspitale eine weitere Sendung von Ihrem Malz⸗ extrakt⸗Gesundheitsbier zukommen zu lassen, da dasselbe bei den zahl⸗ reichen, mit Wechselsieber⸗ Siech⸗ thum aus Bosnien zurückgekehrten Kranken, namentlich bei solchen, bei denen sich in Folge von Blut⸗ armuth des Gehirus Delirien und Schlaflosigkeit einstellten, eine wahr⸗ haft wohlthätige Wirkung kundgab. Graz, 25. November 1878. Dr. Robicek, Oberstabsarzt. Ich litt an einem furchtbaren Magen⸗ leiden; jede Speise und jedes Getränk wurde sofort in Gestalt einer faulig

Verschiedene Bekanntmachungen.

Die Kreisthierarztstelle des Kreises Hamm, mit welcher ein Gehalt von jährlich 600 ver⸗ bunden ist, ist zu besetzen. Bewerbungen um diese Stelle sind, unter Beifügung eines Lebenslaufes und der erforderlichen Atteste, an uns zu richten.

Arnsberg, den 22. Januar 1880.

Königliche Regierung, Abtheilung des Innern.

[397] Provinzial⸗Aktien⸗Bank des Großherzogthums Posen.

Zu der Montag, den 9. Februar dieses Jahres, Nachmittags 4 Uhr, in unserem Ge⸗ schäftslokale, Friedrichsstraße 8, stattfindenden

außerordentlichen Generalversammlung werden die Aktionäre, unter Bezugnahme auf §8§. 30 und 39 des Statuts vom 20. Dezember 1875, hier⸗ mit eingeladen, um über die Abänderung des Para⸗ graphen 3 des Statuts: betreffend die Dauer der bis zum 1. Januar 1891, Beschluß zu assen.

Die Einlaß⸗ und Stimmkarten können von den nach §. 31 des Statuts berechtigten Aktionären am 7. und 9. Februar d. J. in den Geschäftsstunden von 10 bis 12 Uhr, im Banklokale, in Empfang genommen werden.

Posen, den 5. Januar 1880. 8

Die Direktion. Ziegler.

5 Wir bringen hierdurch zur öffentlichen Kenntniß, daß in der Generalversammlung am 17. Mai v. . zu Mitgliedern des Verwaltungsrathes der Stadtrath Lueders in Görlitz, der Bankier Kaskel in Berlin, der Bürgermeister Jacobitz in Züllichau wieder gewählt und der Bank⸗Direktor Dr. Siemens in Berlin an Stelle des durch den Tod ausgeschiedenen Pastors emer. Schulze in Guben neu gewählt worden sind; sowie ferner, daß bei der gemäß §. 42 des Statutes erfolgten Konstituirung des Verwaltungsrathes der Kaufmann Carl Wilke in Guben zum Vorsitzenden,

Bueseeadenn G örlitz zum stell⸗ riechenden, kaffeeartigen Substanz aus⸗

wieder gewählt worden sind. geworfen; keine Arznei wollte helfen und Der Verwaltungsrath der Märkisch⸗ vene räftnng, und Abn. Genesung, als ich meine Zuflucht zu Ihrem Hoff schen Malzextrakt nahm. In einigen Tagen zeigte sich erhebliche Besserung. Nächst Gott verdanke ich nur Ihnen meine Lebensrettung. Bitte um Zusendung von 56 Flaschen Malzextrakt⸗Gesundheits⸗ bier, 5 Kilo Eisen⸗Malz⸗Chokolade Nr. 1 und 5 Beutel Hoff'sche Malz⸗ bonbons. Ihr stets dankbarer Voelker. Londschafts⸗Direktor

[2671] in Ingelow.

Preise: 6 Fl. Malzextract⸗Gesundheits⸗ bier incl. Fl. 3,60 Concentrirtes Malzextract mit und ohne Eisen à 3 ℳ, à 1 ½ ℳ, à 1 Malz⸗Chocolade per Pfund I. 3 ½ ℳ, II. 2 ½ Cisen⸗Malz⸗ Chocolade I. à 5 ℳ, II. à 4 %ℳ Malz⸗ Chocoladen⸗Pulver à 1 Brust⸗Malz⸗ bonbons à 80 JBJB.

[2634]

Ein Mühlgut an der Saale, sechs Gänge, Schneidemühle, ca. 50 Morgen Land, 1 Kilometer von einem Kreuzungs⸗Bahnhof entfernt, billig zu verkaufen durch Dr. Stahl in Burgau bei Jena.

Bauten im Herbst u.

Holz und Füllmaterial selten genügend trocken sind, sollten stets mit dem Dr. H. Zerener'schen Patent Antimerulion aus der chem. Fabr. v. G. Schallehn in 8 Magdeburg an den bedenklichen Stellen behandelt werden. Dasselbe hat sich durch seinen reichen Borsäuregehalt tausendfach bewährt, so daß ihm kein anderes Mittel 8 gegen Schmwamm, Fäulniß u. Feuchtigkeit gleich steht. [197]

Frühjahr, wo

für Henriette Kehr, in Homburg wohnend, Wittwe

zum Deutschen R.

Zweite

Berlin, Sonnabend, den 31. Januar

Beilage eichs⸗Anzeiger und Königlich Preu

Preuß. Staats⸗Anzeiger und das Central⸗Handel

des Beutschen Reichs⸗-Anzeigers und Königlich Preußischen Staats-Anzeigers: Berlin, S. W. Wilhelm⸗Straße Nr. 82.

PSns erate für den Deutschen Reichs⸗ u. Königl.

register nimmt anr die Känigliche Expebition

g⸗ 1u1“

1. Steckbriefe und Untersachungs-Sachen.

2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.

3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissienen etc.

4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung

8 u. s. w. von öffentlichen Papieren.

R

Oeffentlicher Anzeiger.

Anzeiger. 1880.

5. Industrielle Etablissements, Fabriken und Grosshandel. 8

6. Verschiedene Bekanntmachungen.

7. Literarische Anzeigen. 6

8. Theater-Anzeigen. In der Börsen-

Inserate nehmen an: die Annoncen⸗Expeditionen des „Invalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein & Bogler, G. L. Danbe & Co., E. Schlotte, Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren

N

Annoneen⸗Bureaus.

9. Familien-Nachrichten.] beilage. N

Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen n. dergl.

[2027“ Subhastations⸗Patent. Das dem Gutsbesitzer Otto Louis Gießel

Allodialgut Caemmersbruch,

es nach dem Auszug aus der Steuerrolle eine unterliegende Fläche von 257 ha 76,30 a enthält und zur Grundsteuer nach einem Reinertrage von 2494 35 ₰, zur Gebäudesteuer nach einem Nutzungswerthe von 504 veranlagt, im Termine

23. April 1880, 11 Uhr Vormittags, an Ort und Stelle im Wohnhause von Caemmers⸗ bruch im Wege der nothwendigen Subhastation ver⸗ steigert und das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags im Termin

den 26. April 1880, 11 Uhr Vormittags, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 5, verkündet werden. Auszug aus der Steuerrolle und Grund⸗ buchblatts⸗Abschrift können in unserer Gerichts⸗ schreiberei eingesehen werden.

Alle Diejenigen, welche Eigenthums⸗oder anderweite, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung in das Hypothekenbuch bedürfende, aber nicht eingetra⸗ gene Realrechte geltend zu machen haben, werden aufgefordert, dieselben zur Vermeidung der Prä⸗ klusion spätestens im Versteigerungstermin anzu⸗

lden. müVonzuan, den 16. Januar 1880.

Königliches Amtsgericht. Der Subhastationsrichter

ge⸗

[24922 Verkaufsanzeige

und

Aufgebot.

Sachen des adeligen Damenstifts Fischbeck, güne gegen den Vollmeier Tiedau in Gr. Hilligsfeld in väterlicher Gewalt über seine Kinder, Beklagten, wegen Forderung, wird auf den Antrag des Klägers zum Zwecke des Zwangsverkaufs des

Vollmeierhofes Nr. 1

zu Gr:. Hilligsfeld nebst Zubehör, namentlich auch den zugekauften Grundstücken vom ehemals von Windheim'schen Vollmeierhofe Nr. 2 daselbst, welche im Ganzen 48 Hect. 98 Ar 51 Mtr. betragen, Termin auf

;

Sonnabend, den 3. April d. J.,

Morgens 10 Uhr, vor unterzeichnetem Gerichte angesetzt.

In demselben haben sich auch alle Diejenigen zu melden, welche daran Eigenthums⸗, Näher⸗, lehn⸗ rechtliche, fideikommissarische, Pfand⸗ und andere dingliche Rechte, insbesondere auch Servituten und Realberechtigungen zu haben vermeinen, widrigen⸗ falls für den sich nicht Meldenden im Verhältniß zum neuen Erwerber das Recht verloren geht.

Der Ausschlußbescheid wird nur an der Gerichts⸗ stelle angeheftet und in dem Reichs⸗Anzeiger bekannt gemacht werden.

Hameln, den 23. Januar 1880.

Königliches Amtsgericht I.

Kern. 8

9Kᷣ92 a 12562] Oeffentliche Zustellung.

Die Rosina Bryx, geborene Malige, zu Dam⸗ mer bei Oels, vertreten durch den Rechtsanwalt Brunsch zu Ostrowo, klagt gegen ihren Ehemann, den Knecht Gottlieb Bryx aus Marszalki, Kreis Schildberg, jetzt von unbekanntem Aufenthaltsorte, wegen böswilligen Verlassens mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen, und den Beklagten für den allein schul⸗ digen Theil zu erachten und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor är Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu

rowo

auf den 25. Mai 1880, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Ostrowo, den 21. Januar 1880.

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts,

Mützell. 8

88

[2486]

Oeffentliche Zustellung mit Ladung.

Folgende Ladung wird dem nachgenannten Mit⸗ beklagten und ohne bekannten Wohn⸗ und Aufent⸗ haltsorts abwesenden Jakob Woll hiermit öffent⸗

lich zugestellt: Klageschrift

des allda verlebten Privatmannes Adam Selig⸗ mann eigenen Namens der bestandenen Güter⸗ gemeinschaft wegen, sowie als lebenslängliche Nutz⸗ nießerin am Nachlasse ihres verstorbenen Ehemannes, lägerin, vertreten durch ihren Bevollmächtigten, Geschäftsmann Rammel in Homburg,

gegen die Kinder und Erben 1 zu Erbach verlebten Ehe⸗ leute Jakob Woll und Franziska Ecker, als: 1) Johann Woll, Tagner; 2) Peter Wolj, Fabrik⸗

lenthalt unbekannt, wegen böslicher

Schmitt, Fabrikarbeiter, und Letzterer selbst der ehelichen Ermächtigung und Gütergemeinschaft wegen, sowie auch als Vormund des nachgenannten Minderjährigen; 4) Jakob Woll, Ackerer, ohne be. kannten Aufenthaltsort in Amerika abwesend; 5) Adam Woll, minderzjährig, Fabrikarbeiter, Alle, wo nicht anders gesagt, in Erbach wohnend, Beklagte.

Der Mitbeklagte Jakob Woll wird andurch vor das Kgl. Amtsgericht Homburg geladen und aufge⸗ fordert, in dem zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits durch den Kgl. Ober⸗Amtsrichter auf Mittwoch, den 10 März 1880, Morgens 9 Uhr, anberaumten Termin zu erscheinen und an⸗ tragen zu hören: 1

Kgl. Amtsgericht wolle die Beklagten in ihren angegebenen Eigenschaften pro rata ihres Erb⸗ theils und hypothekarisch für das Ganze ver⸗ urtheilen, an Klägerin den Betrag von Hun⸗ dertzwanzig zwei Mark dreißig Pfennig für von derselben zur Entlastung der Beklagten bei der Distriks⸗Hilfskasse Homburg bezahltes Darlehn mit 6 % Zins vom 8. September 1879 an zu bezahlen und die Prozeßkosten zur Last legen; auch das zu erlassende Urtheil für vorläufig vollstreckbar erklären.

Homburg, den 21. Januar 1880.

Der Kgl. Amtsgerichtsschreiber.

11750]0 Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Maria Christine Eggers, geb. Schwarze, gr. Reichenstraße 12V. zu Hamburg, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. H. Wehl, klagt gegen ihren Ehemann Heinrich August Julius Eggers, früher in Hamburg, jetziger Auf⸗ Verlassung mit dem Antrage, dem Beklagten aufzuerlegen, innerhalb gerichtsseitig zu bestimmender Frist zur Klägerin zurückzukehren, bei Strafe der Trennung der Ehe rom Bande und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkam⸗ mer des Landgerichts zu Hamburg auf den 29. April 1880, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗ walt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, den 20. Januar 1880.

W. Clauß, Gerichtsschreiber des Landgerichts.

12515] Oeffentliche Ladung.

In der Prozeßsache der unverehelichten Jo⸗ sephine Hoffmann und des Vormundes ihres unehelichen Kindes gegen den Maurer Wilhelm Draht zu Oderberg wird die Klägerin, unver⸗ ehelichte Hoffmann, hierdurch zu dem

am 20. April 1880, Vormittags 11 ½ Uhr, vor der Civilkammer II. des unterzeichneten Land⸗ gerichts, Zimmer Nr. 31, zur mündlichen Verhand⸗ lung anstehenden Termin geladen, unter der Ver⸗ warnung, daß, wenn sie weder persönlich noch durch einen gesetzlich zulässigen Vertreter in diesem Termin vertreten ist, die Gegenpartei befugt ist, auf Weg⸗ legung der Akten auf ihre Kosten oder auf Kon⸗ tumazialverhandlung anzutragen.

Prenzlau, den 21. Januar 1830. s

Königliches Landgericht.

Eduard Riemann zu Magdeburg hat als Pfleger des Nachlasses des hier am 26. Juni verstorbenen Stoßers Andreas Heinrich Jacob Boese das Aufgebot der unbekannten Erben desselben beantragt.

Die unbekannten Erben resp. Vermächtnißnehmer werden hiermit aufgefordert, sich spätestens in dem

auf den 15. April 1880, Vormittags 10 Uhr, vor dem hiesigen Amtsgerichte Vb., Domplatz Nr. 6, Zimmer Nr. 10, anberaumten Aufgebotstermine zu melden und ihre Ansprüche geltend zu machen, widrigenfalls der Nachlaß als herrenloses Gut dem Fiskus anheimfällt. Magdeburg, den 23. Januar 1880.

Käisth. e Vb

[2509]

Der Kaufmann

1 88 .

9

198641 Aufgebot. Der Buchhalter Aug Grund in Berlin, ver⸗ treten durch den hiesigen Rechtsanwalt Dr. Bel⸗ monte, hat das Aufgebot zur Kraftloserklärung der 3 ½ % Prämien⸗Antheilscheine der 4 ½ % Prioritäts⸗ Anleihe der Köln⸗Mindener Eisenbahngesellschaft Serie 556 Serie 2178 Serie 2696

Nr. 27 777 Nr. 108 863 Nr. 134 785 Serie 3540 beantragt. Der Inhaber der Urkun⸗

Nr. 176 993 den wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 16. Juni 1880, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Hamburg, den 16. Oktober 1879.

Das Amtsgericht Hamburg Komberg, Dr.

arbeiter; 3) Katharina Woll, Ehefrau von Heinrich

Seecretatr.

[2504] 8

Amtsgericht Hamburg.

Auf Antrag des hiesigen Rechtsanwalts Dr. O. Hübener als curator absentis des im Jahre 1830 hierselbst geborenen, seit 1859 verschollenen Franz Frost wird ein Aufgebot dahin erlassen:

IJ. daß der genannte Franz Frost hiermit auf⸗ gefordert wird, sich spätestens in dem auf Montag, den 8. November 1880, 10 Uhr Vormittags, anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht zu melden unter dem Rechtsnachtheil, daß er für todt werde erklärt werden, daß alle unbekannten Erben und Gläubiger des genannten Verschollenen hiermit aufge⸗ fordert werden, ihre Ansprüche spätestens in dem bezeichneten Aufgebotstermine im unter⸗ zeichneten Amtsgericht anzumelden, unter dem Rechtsnachtheil des Ausschlusses und ewigen Stillschweigens.

Hamburg, den 27. Januar 1880.

Das Amtsgericht Hamburg Civil⸗Abtheilung I. Zur Beglaubigung: Romberg, Dr., Gerichts⸗Sekretär.

12508] Amtsgericht Hamburg.

Auf Antrag der Cur. bon. von Ferdinand August Louvier namentlich Dr. W. Bargmann, Dr. G. H. R. Seelemann und J. Lautensack wird ein Auf⸗ gebot dahin erlassen:

daß Alle, welche außer den zum Konkursprotokoll bereits angemeldeten Gläubigern an die Fallit⸗ masse von Ferdinand August Louvier Ansprüche zu haben vermeinen, hiermit aufgefordert werden, ihre Ansprüche späͤtestens in dem auf

Mittwoch, den 17. März 1880,

10 Uhr Vormittags,

anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichn Amtsgericht anzumelden, bei Strafe des Aus⸗ schlusses.

Hamburg, den 27. Januar 1880.

Das Amtsgericht Hamburg. Civil⸗Abtheilung I. Zur Beglaubigung: Rombera, Dr., Gerichts⸗Sekretär.

12510] Aufgebot.

Die Ehefran des Kaufmanns Jean Heiderich, Maria, geb. Faust, zu Hanau hat das Aufgebot eines von den Deposiraren des vorhinnigen Kurfürstlichen Justizamtes Netra im Oktober 1874 ausgestellten Hinterlegungsscheines beantragt, in welchem bekundet wird, daß am 12. Oktober 1864 Bürgermeister Viernau von Herleshausen für den Bedienten Jo⸗ hannes Faust das. zu Gunsten seines minderjährigen Kindes Maria folgende Werthpapiere zum Deposi⸗ tum gebracht hat:

Kurhessische Staatsschuldverschreibungen vom 1. Juni 1863: 3. Litt. B. Nr. 3579 über 500 Thlr., b. Litt. D. Nr. 7927. 774. 4893 und 4894 über je 100 Thlr.

Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spä⸗ testens in dem auf den

19. August 1880, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklä⸗ rung der Urkunde erfolgen wird.

Netra (Reg.⸗Bez. Cassel), den 21. Januar 1880.

önigliches höttsgericht. inter.

Aufgebot.

Auf Antrag der Erben der Ehefrau des Heinrich Wagner II., Elisabetha, geborene Eckel zu Gettenau, nämlich der Christine, Margaretha Schäfer und der Elisabetha, geb Eckel zu Rodheim, jetzigen Ehefrau des Wilhelm Scherer zu Geiß⸗Nidda, sowie deren beiden Vormünder, Heinrich Schäfer II. und Georg Eckel zu Rodheim wird der in Amerika v

Peter Eckel von Rodheim hiermit aufgefordert, im Termin: Mittwoch, den 24. März l. J., Vormittags 9 Uhr, seine etwaigen Ansprüche und Rechte an das von ihm unter Eigenthumsvorbehalt von den Heinrich Wagner II. Eheleuten zu Rodheim am 9. Septem⸗ ber 1861 erkaufte Grundstück: Flur VI. Nr. 291, Acker auf dem Langderstrauch, welches wegen nicht⸗ bezahlten Kaufschillings anderweit verkauft werden soll, dahier anzumelden, widrigenfalls er hiermit ausgeschlossen und der anderweite Verkauf bestätigt werden würde. Hungen, den 21. Januar 1880. 8 Großherzogliches Amtsgericht Hungen rauß, Amtsrichter.

wo abwesende

seoecc

1u1“ Laut Bescheinigung des Amtes Sassenberg sind nachbenannte Personen Eigenthümer der 8 Seh noch nicht zum Grundbuch übernommenen Par⸗ zellen:

I. Der Katastralgemeinde Sassenberg: 1

1) der Neubauer Heinrich Feuersträter in Rippel⸗ baum, Gemeinde Füchtorf, Flur 2 Nr. 939/98 b. achter Harleuersknapp, Weide, groß 84 2

qm; 8

2) der Tagelöhner Bernard Feuersträter zu Sassen⸗ berg, Flur 2 Nr. 490 am Füchtorfer Wege, Weide, groß 28 a 66 qm;

3) der Weber Caspar Risse zu Sassenberg, Flur 3 Nr. 179 Portenland, Acker, groß 29 a 70 qm;

4) der Kötter Bernard Frerich zu Sassenberg, Tnr gt Nr. 199 Scholgaren, Wiese, groß

2. am;

5) die Wwe. Krämer Franz Moll, Elisabeth, geb Fiedelei zu Sassenberg, Flur 5 Nr. 68, Wüste Weide, groß 27 a 74 qm;

6) der Kötter Bernhard Vogelsang, gt. Hovestadt zu Sassenberg, Flur 5 Nr. 79, Wüste, Weide groß 36 a 26 qm;

7) der Tagelöhner Franz Deitert zu Sassenberg Sb 5 Nr. 82, Wüste, Weide, groß 33

qm;

8) die Wwe. Kötter Sökeland, Catharina, geb Sökeland zu Sassenberg, Flur 5 Nr. 138. Wüstc, Weide, groß 28 a 80 aqm, Flur Nr. 139, Wüst⸗, Weide, groß 45 a 53 qm.

II. der Katastralgemeinde Füchtorf: 2

1) der Kötter Joseph Hörstkamp zu Füchtorf, Flur 1 Nr. 121/46 in den Westerdünen, Weide, groß 59 a 84 qm, Flur 1 Nr. 121/47 in den Westerdünen, Weide, groß 67 a 47 qu;

2) die Wittwe Hutmacher Reimann, Maria Eli⸗ sabeth, geb. Abke, zu Füchtorf. Flur 3 Nr. 5 auf'm Kirchvenn, Garten, groß 13 a

qm; 3) der Kötter Bernard Ostmeier zu Füchtorf, Flhs 3 Nr. 205/4 Kirchvenn, Acker, groß 5 à

1 qm;

4) der Kötter Wilhelm Bietebeer, gt. Kettel, zu Füchtorf, Flur 7 Nr. 71 beim Engel, Holz, groß 1 ha 68 a 97 qm;

5) der Maurer Heinrich Kleine⸗Kettler zu Füch⸗ torf, Flur 7 Nr. 72 beim Engel, Weide, groß 1 ha 70 a 81 qm;

6) der Kötter Heinrich Haver zu Füchtorf, Flur 13 Nr. 167 im Fichtenbusch, Holz, groß 12 a 72 qm, Flur 13 Nr. 377/168 im Füchtenbusch, Holz, groß 12 a 17 qm; 8

7) die Neubauer Heinrich Kork und Bernard Spiering, gt. Recker zu Füchtorf, Flur 16 Nr. 206 am Torfmoore, Weide, groß 5 a 2 qm, Flur 16 Nr. 207 am Imstroth, Weide, groß 97 a 44 qm, Flur 16 Nr. 208 am Imstroth, Weide, groß 96 a 81 qm und Flur 16 Nr. 209 am Torfmoore, Weide, groß 5 a 13 qm;

III. der Katastralgemeinde Gröblingen:

1) Weber Gerhard Heinrich Pelster zu Gröblingen,

Flur 18 Nr. 430 am Fehrenkotten, Weide, groß 14 a 98 qm;

2) der Ackersmann Bernhard Eggelbusch und der Kötter Gerhard Strotmann, Beide zu Gröblingen: Flur 29 Nr. 306 im Vogelreck, Weide, groß 1 ha 6 a 78 qm.

Die vorgenannten Personen haben das Aufgebot dieser Parzellen beantragt, um als Eigenthümer derselben in das Grundbuch eingetragen zu werden.

Es werden daher alle unbekannten Eigenthums⸗ prätendenten aufgefordert, ihre Ansprüche auf vor⸗ bezeichnete Parzellen spätestens in dem auf den

11. Mai 1880, Morgens 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte zur Verhandlung der Sache, sowie zur Verkündigung des Ausschluß⸗ urtheils anberaumten Termine anzumelden, widrigenfalls sie damit ausgeschlossen werder, und die oben genannten 19 Personen als Eigenthümer ihrer resp. Parzellen in das Grundbuch we tragen werden. arendorf, den 21. Januar 1880. Königliches Amtsgericht. I.

8

1 Aufgebot.

Die unverehelichte Catharina Heidtmanns, en. Mohrmann, ist am 1. September 1870 zu

berndorf ohne Hinterlassung einer letztwilligen Verfügung verstorben.

Auf Antrag des Nachlaßpflegers, Erekutors Hirt zu Oberndorf, werden die unbekannten Intestaterben der vorbenannten Catharina Heidtmanns hiermit öffentlich aufgefordert, ihre Ansprüche an die Erb⸗ masse spätestens in dem auf

Freitag, den 20. Februar 1880, Morgens 10 Uhr, anberaumten Termine anzumelden und nachzuweisen.

Wenn kein Erbe sich melden und legitimiren sollte, wird die Erbschaft für erbloses Gut erklärt, bei erfolgender Anmeldung aber dem sich legi⸗ timirenden Erben ausgeantwortet werden.

Der nach dem Termine und dem Erlaß des Ausschlußbescheides sich etwa meldende Erbberechtigte ist schuldig; alle bis dahin über die Erbschaft er⸗ lassenen Verfügungen anzuerkennen und weder Rechnungslage noch Ersatz der erhobenen Nutzungen zu fordern berechtigt, er muß vielmehr seinen An⸗ spruch auf das beschränken, was alsdann von der Erbschaft noch vorhanden sein sollte.

Der demnächstige Ausschlußbescheid wird nur b an den Gerichtstafeln bekannt gemacht.

Neuhaus a. d. O., den 12. November 1879.

Königliches Amtsgericht. Gülle.