33611 HOeffentliche Zustellung.
Die Frau Auguste Witte, ger. Qast, hier⸗ elbft, vertreten durch den Justiz⸗Rath Dirksen, lagt gegen ihren angeblich seit 27. August 1879 in nbekannter Abwesenheit lebenden Ehemann, den
aler Friedrich Wilhelm Theodor Witte,
her ebenfalls hier, wegen Versagung des Unter⸗
alts, Mißhandlung und böslicher Verlassung auf Ehescheidung mit dem Antrage, ihre Ehe mit dem Verklagten zu trennen, denselben für den allein schuldigen Theil zu erklären und ihn zu verurtheilen, den vierten Theil seines Vermögens an die Kläge⸗ rin herauszugeben, und ladet den Beklagten zur mändlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 13. Civilkammer des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin
auf den 5. Juni 1880, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 31. Januar 1880.
Buchwald, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I., Civil⸗Kammer 13.
13360 Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Moritz Bottstein, geb. Steinert, zu Breslau, vertreten durch den Rechtsanwalt Klein⸗ holz hier, klagt gegen ihren angeblich in unbekannter Abwesenheit lebenden Ehemann, den Kaufmann Moritz Bottstein, früher hierselbst, wegen Ehe⸗ bruchs und böslichen Verlassens auf Ehescheidung mit dem Antrage, die zwischen ihr und dem Ver⸗ klagten bestehende Ehe zu trennen, den Verklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und ihn in die gesetzliche Ehescheidungsstrafe und die Kosten zu verurtheilen, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die XIII. “ des Königlichen Landgerichts I. zu
erlin auf den 5. Juni 1880, Vormittags 11 ¼¾ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
8 Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 29. Januar 1880.
ichtsschreib d2 cnelgs; Landgerich eri reiber des Koöͤniglichen Landgerichts I., 5 Civilkammer 13.
133651 Oeffentliche Zustellung.
Der Hausbesitzer E. Grün zu Neurode klagt gegen den Opernsänger Schulz, früher zu Brieg, jetzt dessen Wohnort unbekannt, wegen 138 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem 5. Oktober 1877 mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurtheilung in die Zahlung des genannten Betrages und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreites vor das Königliche Amtsgericht II zu Brieg, Lindenstraße 40, auf den 31. März 1880, Vormittags 10 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Brieg, den 4. Februar 1880.
Die Gerichtsschreiberei des Königlichen Amtsgerichts II. Bruckisch.
18366] Oeffentliche Zustellung.
Der Hausbesitzer E. Grün in Neurode klagt gegen den Fritz Rittner, früher in Brteg, jetzt dessen Wohnort unbekannt, wegen 21 ℳ nebst 5 % Zinsen seit 4. November 1877 mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurtheilung in Zahlung dieses Betrages und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht II. zu Brieg, Lindenstraße Nr. 40, auf
den 31. März 1880, Vormittags 10 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Brieg, den 4. Februar 1880.
Bruckisch, “ Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. II.
18309] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma J. Pohl & Comp. zu Biebrich, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Koch, klagt egen den Restanrateur J. Hiller, bisher in Biebrsch, zuletzt in Mainz wohnhaft gewesen, wegen Forde⸗
rung aus folgenden Wechseln:
1 4.. Biebrich, den 1. Oktober 1878 für ℳ 50, 9 d. d. Biebrich, den 24. November 1878 für ℳ 50, 3) d. d. Biebrich, den 24. November 1878 für ℳ 50,
4) d. d. Biebrich, den 15. Dezember 1878 für ℳ 50,
5) d. d. Biebrich, den 15. Dezember 1878 für ℳ 200,
6) 8 8 Biebrich, den 15. Dezember 1878 für ℳ 207
dem Kläger hieraus entstandenen Kosten mit dem Antrage, 888 Beklagten nach Wechselrecht zu verurtheilen, an Klägerin: 1) 59 See nebst 6 % Zinsen vom 17. Januar
an, 2) 56 ℳ 64 ₰ nebst 6 % Zinsen vom 17. Fe⸗ bbruar 1879 an, 3) 62 E nebst 6 % Zinsen vom 18. März n
an,
4) 51 ℳ — ₰ nebst 6 % Zinsen vom 15. April 1879 an,
5) 218 ℳ 90 ₰ nebst 6 % Zinsen vom 15. Mai 1879 an,
6) 228 ℳ 30 ₰ nebst 6 % Zinsen vom 16. Juni 1879 an
4 % Provision von diesen Beträgen zu zahlen und alle Kosten zu tragen bezw. zu erstatten, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1. Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Wiesbaden auf den 15. März 1880, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
1 2 Meyer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [3324]
Oeffentliche Zustellung.
Der Kanfmann Eduard Bittliuger zu Coblenz,
7 “ S5. 8 EE 8 e E11“ Z1uu Z 11“ 8 EI1Iu E %2 zu Bendorf wegen Unterschlagungen des Franken, vertreten durch den Rechtsanwalt Bah
Beklagten gegen den Kläger in dem gemeinschaftlich unter der Firma „Rheinische Nudel⸗ und Sago⸗ fabrik A. Lammerstorf & Comp.“ geführten Ge⸗ schäfte mit dem auf Ausschließung des Be⸗ klagten als Gesellschafters der Firma „Rheinische Nudel⸗ und Sagofabrik A. Lammerstorf 8& Comp., und Festsetzung des Zeitpunktes der Ausschließung auf den Tag der Behändigung der Klage; Ein⸗ tragung der Ausschließung in das Gesellschafts⸗ Register und öffentliche Bekanntmachung derselben, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Neuwied auf den 3. April 1880, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufferderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Fobes, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
18812] Oeffentliche Zustellung.
Die Handlung G. Marx & Comp, in Paris, 17 rue Vivienne, vertreren durch den Justiz⸗Rath Martiny zu Danzig, klagt gegen den Kaufmann A. Caspary zu Danzig wegen Fres. 14 520,65 = 11 616 ℳ 40 ₰ mit Zinsen mit dem Antrage auf Zahlung obiger Summe, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreis vor die Kammer für Handelssachen des Königlichen Land⸗ gerichts zu Danzig auf
den 13. April 18.0, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird die ser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Mrongorins,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
1139231]1 Oeffentliche Zustellung.
Der Tuchscheerer Martin Lehnik hier, Brückstraße Nr. 10, klagt als Vollstrecker des Eigenthümer Martin Selleskeschen Testaments gegen die Wittwe Hoppe, früher in Elbing, jetzt unbekannten Aufent⸗ haltsorts, wegen 30 ℳ für eine von dem Eigen⸗ thümer Martin Selleske hieselbst im Hause Heilige⸗ geiststraße Nr. 10 gemiethete Wohnung, mit dem Antrage auf Verurtheilung der Beklagten zur Zah· lung von 30 ℳ, und ladet die Beklagte zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König⸗ liche Amtsgericht III. zu Elbing auf G
den 24. März 1880, Vormittags 12 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Elbing, den 12. Dezember 1879.
3 Aschke, 8 Gerichtsschreiber des Amtsgerichts III.
18225] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Müller H. F. Wilh. Meierhoff, Sophia, geb. Grunewald, hat ihren zu Witten wohnenden Ehemann im Winter 1876 verlassen und ist angeblich nach England ausgewandert. Der jetzige Aufenthaltsort derselben ist unbekannt. Der eee Ehemann derselben hat nunmehr be⸗ antragft: . edie zwischen Parteien bestehende Ehe zu trennen, die Verklagte Ehefrau für den schuldigen Theil zu erklären, ihr auch die Kosten zur Last zu egen.“ Diesem Antrage gemäß wird die Ehefrau Müller H. F. Wilh. Meierhoff, Sophia, geb. Grunewald, aufgefordert, in dem auf den 6. April 1880, Vormittags 11 Uhr, vor der I. Civilkammer des Köaiglichen Landgerichts zu Hagen anberaumten Termine zu erscheinen, wi⸗ drigenfalls dem Antrage gemäß auf Ehescheidung erkannt werden wird. um Zwecke der öffentlichen Z diese Ladung. 8 Hagen, den 15. Januar 1880
— Schaper, b Gerichtsschreiber der I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts.
18815] ꝗOeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann William Meyer Junr. in Hamburg, alte Groningerstr. 13, Kläger, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. J. Cohen, ladet den Kaufmann Frdr. Schulle, früher in Hamburg, jetziger Aufenthalt unbekannt, Beklagten, wegen ℳ 500 Mietheforderung, nunmehr zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Civil⸗ kammer des Landgerichts zu Hamburg auf den 24. ftebene 1880, Vormittags 9 ¼ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht. Hamburg, den 6. Februar 1880.
1 A. W. Wegener, Gerichtsschreiber des Landgerichts, Civilk zu Hamburg.
stellung erfolgt
[3314] Oeffentliche Zustellung.
Der Schuhmacher . C. C. e in Hamburg, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Wehl, klagt gegen seine Ehefrau Therese Friederike Elisa⸗ beth Prieß, b eh. Aufenthaltsort unbe⸗ kannt, we en böslicher Verlassung, mit dem Antrag auf Verpflichtung der Beklagten innerhalb gerichts⸗ seitig zu bestimmender Zeit zu dem Kläger zurück⸗ zukehren, widrigenfalls sie für eine bösliche Ver⸗ lasserin erklärt, und die Ehe der Parteien vom Bande getrennt werde, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Civilkammer des Landgerichts zu Hamburg auf den 8. Mai 1880, Vormittags 9 ¼ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen.
um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8 Hamburg, den 6. Februar 1880. „A. W. Wegener, Gerichtsschreiber des Landgerichts zu Hamburg, Civilkammer III. 8 “
—
”sz1ol Oeffentliche Zustellung.
vertreten durch Justizrath vo ittel Neuwied klagt gegen d Kaufmann ercea 2e ie
Die verehelichte Christiane Pressel, geborene
Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde erklärung der Urkunde erfolgen wird.
mann in Coburg, klagt gegen ihren Ehemann, den früheren Seilermeister Johann Pressel von Coburg, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Ver⸗ lassung mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu scheiden, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verbandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Landgerichts zu Meiningen auf den 25. Mai 1880, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gericht zugelassenen Anwalt zu bestellen.
1I1“
es biermit bekannt gemacht. Meiningen, den 29. ee 1880.
Sch . Gerichtsschreiber des Landgerichts.
tsaar Oeffentliche Zustellung.
Die Wittwe Heunriette Johanne Knorr, geb. Schilling, zu Naumburg a./S., vertreten durch den Rechtsanwalt Werner daselbst, klagt gegen den in unbekannter Abwesenheit lebenden Zimmerpolier Carl Schilling aus Weißenfels aus der Urkunde vom 27. August 1872 mit dem Antrage, den Be⸗ klagten kostenpflichtig zu verurtheilen, in beglaubig⸗ ter Form auf Kosten der Klägerin in Löschung der für ihn im Grundbuche von Naumburg a/S. Feäser Band 8 Nr. 439 pag. 620 eingetragenen
antion von 400 Thalern zu willigen, und ladet des
den Beklagten zur mündlichen Verhandlun önig⸗
Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des lichen Landgerichts 11 Naumburg a./S. auf den 20. April 1880, Vormittags 9 ¼ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Naumburg a./S., den 30. Januar 1880. Ratsch, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
18362] BOeffentliche Zustellung.
Der Eingesessene Albert Starckjohann in Ottensen als Testamentsvollstrecker des verstorbenen Johann Ernst Biesterfelyt daselbst, vertreten durch den Justiz⸗Rath Adolph Schmidt hier, klagt gegen den unbekannt wo in Amerika abwesenden Llhensener Hauseigenthümer Ludwig Wilhelm Ferdinand Mehr⸗ mann, wegen der am 1. November v. J. fällig ge⸗ wesenen Zinsen eines auf dem Grundstück des Letz⸗ teren eingetragenen Kapitals von 2880 ℳ mit dem Antrage auf Zahlung und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Altona, Abtheilung III. b.,
auf Freitag, den 2. April 1880, Vormittags 11 Uhr. Zum Zwecke der öͤffentlichen Zustellung wird dieser
Auszug der Klage bekannt gemacht. Nanke, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[3364] Oeffentliche Zuste‚ung. 1
Der Rentier Friedrich Seimert zu Spremberg — vertreten durch den Rechtsanwalt Wachsmuth polerbst — klagt gegen den bisher dort wohnhaften Photographen Alfred Battré, dessen jetziger Auf⸗ enthaltsort unbekannt ist, wegen rückständiger Miethe mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurtheilung zur Zahlung von 60 ℳ nebst 5 % Verzugszinsen davon seit 1. Januar 1880 und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsftreits vor das Königliche Amtsgericht zu Spremberg auf
den 18. März 1880, Vormittags 11 Uhr. Zum Zwecke der öͤffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. “ Spremberg, den 4. Februar 1880.
1 Hauschulz, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
18345] Oeffentliche Zustellung.
Der Administrator Nareiß von Lukowiecz in Wogierce bei Amsee klagt gegen den Eigen⸗ thümer August Günther, früher in Linsk, später in Wogierce bei Amsee, dann in Amerika, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, aus einem dem Beklagten vom Rittergutsbesitzer Adam v. Polczynski zu Witt⸗ stock 1865 gegebenen Darlehne von 300 ℳ, einge⸗ tragen bch. dem Grundstücke des Beklagten Linsk 110, Abtheilung III. Nr. 2, abgetreten an den Kläger am 5. Januar 1872 mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 180 ℳ nebst 5 % Verzugszinsen seit 1. Julk 1877 und Erklärung der vorläufigen Vollstreckbarkeit des Urtheils und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Schwetz auf den 24. Mai 1880 Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. “ Schwetz, den 3. Februar 1880.
Königliches Amtsgericht. “
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Matthies.
Aufgebot.
— Privatmann Johann Bernhard Rudolf Zipperlin, geboren zu Bodersweier, S; haft in Durlach, derzeit in Kaiferslautern (Rhein⸗ pfalz) sich aufhaltend, hat unter Glaubhaftmachung des Verlustes das Aufgebot eines Rentenscheins über eine volle Einlage von 200 Gulden (nun im Werth von 342 ℳ 86 ₰) unter Nr. 5741 der Jahresgesellschaft 1835, Klasse II. b., beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, den 2. September 1880, Vormittags 9 Uhr,
Amtsgerichte Karlsruhe anberaumten
8
[3318] Nr. 3694. Der
vor dem Gr.
vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ Karlsruhe, den 26. Januar 1880. 8 Großherzogliches Amtsgericht.
Gerichtsschreiberei.
8 Zwecke der öffentlichen Zustellung wird ie .“
E1“
Verkaufsanzeige 8 und Aufgebot.
In Zwangsvollstreckungssachen der Firma F. C. Rittmeyer, Wittwe zu Göttingen, Klägerin, wider den Ackermann August Knüppel zu Imbsen bei Dransfeld, Beklagten, wegen Forderung, wird, nachdem der desfallsige Antrag der Klägerin für zulässig erachtet ist, zum öffentlich meistbietenden Verkaufe folgender dem Beklagten gehöriger, in Imbsen bezw. in der Feldmark Imbsen belegener Art. Nr. 10 der Grundsteuermutterrolle für Imbsen aufgefuͤhrter Grundstücke, als:
1) 8840 1 Acker über der langen Wiese, Kbl. 1
arz. 17,
2) 21,14 Ar Wiese, die lange Wiese, Kbl. 1 Parz. 44,
3) 7,88 Ar Hausgarten im Dorfe, Kbl. 1 Parz 69,
4) 0,28 Ar Hofraum daselbst, Kbl. 1 Parz. 70, mit dem darauf stehenden Backhause,
5) 2,76 Ar Hofraum daselbst mit dem darauf stehenden Wohnhause Nr. 13 der Häuserliste für Imbsen mit Stallung, kleiner Scheuer, voller Gemeindegerechtigkeit und allem sonsti⸗ gen Zubehör,
6) 50,67 Ar Acker, die Eschenbreite, Kbl. 2 Parz. 2,
Termin auf 8 Mittwoch, den 24. März 1880, 1 Vormittags 11 Uhr, in der Gastwirthschaft des Wilhelm Kleinhaus zu en angesetzt, wozu Kaufliebhaber damit geladen erden.
Zugleich werden alle Die, welche an den Ver⸗ kaufsgegenständen Eigenthums⸗, Näher⸗, lehnrecht⸗ liche, fideikommissarische, Pfand⸗ und andere ding⸗ liche Rechte, insbesondere auch Servituten und Realberechtigungen zu haben vermeinen, aufgefor⸗ dert, ihre Ansprüche so gewiß in obigem Termine anzumelden, als widrigenfalls für den sich nicht Mel⸗ denden im Verhältnisse zum neuen Erwerber das Recht verloren geht.
Münden, den 3. Februar 1880.
Königliches Amtsgericht. Leonhard. Beglaubigt:
Günther, Gerichtsschreiber.
Aufgebot.
Auf einigen in der Gemeinde Füchtorf belegenen Realitäten des Wirthes Johann Bernard Hilter⸗ mann steht Band IV. Blatt 47 des Grundbuchs von Füchtorf in Abth. II. Nr. 11 und Band III. Blatt 668 desselben Grundbuchs Adth. II. Nr. 3 folgende Post eingetragen:
„Die Gebrüder von Kettwig von Zwoll behaupten wegen ihrer aus der Kampmannschen Konkurssache an den Handelsmann Kampmann noch habenden Forderungen berechtigt zu sein, sich an die ihrer Behauptung nach dem Hiltermann nicht adjudizirten Markengrundstücke halten zu koͤnnen, welchem Ver⸗ langen Seitens des Hiltermann widersprochen und die Geltendmachung dieses Rechtsstreites den Be⸗ theiligten vorbehalten wird, eingetragen ex decreto vom 11. März 1848.“
Es werden daher die Gebrüder von Kettwig zu Zwoll, deren Erben, Cessionarien oder die sonst in ihre Rechte getreten sind, aufgefordert, vor oder spätestens in dem auf den 11. Mai 1880, Morgens 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgerichte zugleich zur des Ausschlußurtheils anberaumten Termine ihre Ansprüche auf die vorerwähnte Post geltend zu machen, widrigenfalls sie mit denselben werden ausgeschlossen und die Post selbst im Grund⸗ buch wird gelöscht werden. Warendorf, den 4. Februar 1880.
Köͤnigliches Amtsgericht. J.
Pg. Aufgebot. Der Landwirth Johann Averkamp zu Eicken⸗ dorf, Kirchspiel Drensteinfurt, hat das Aufgebot der Schuldurkunde vom 26. Juni 1875 über 1500 ℳ nebst Zinsen und Kosten, eingetragen für die Spar⸗ kasse der Stadt Hamm auf sein Kolonat Band 1. Blatt 267 rabrica III. Nr. 5 des Grundbuchs von Drensteinfurt beantragt. Alle Diejenigen, welche an die zu löschende Post und das darüber ausgestellte Instrument als Eigen⸗ thümer, Cessionare, Pfand⸗ oder sonstige Brief⸗ inhaber Anspruch zu haben glauben, werden aufge⸗ fordert, spätestens in dem auf den 13. Mai 1880, Vormittags 11 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 39, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls⸗ die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Münster, den 2. Februar 1880.
Könit liches Amtsgericht. Abtheilung IV
6880 Aufgebot.
Der Auktionator Eduard Heinrich Bode aus Esens, als einziger Intestaterbe seines am 13. De⸗ zember 1879 verstorbenen Vaters, des Oekonoms Joachim Heinrich Bode aus Dorum, hat den Nach⸗ laß seines vorerwaͤhnten Erblassers unter der Rechts⸗ wohlthat des Inventars und mit Beachtung der desfallsigen gesetzlichen Vorschriften angetreten. Auf seinen Antrag werden Alle, welche Ansprüche auf Befriedigung an die Verlassenschaft zu haben ver⸗ meinen, aufgefordert, solche in dem auf Freitag, den 2. April d. Is., 1 Vormittags 11 Uhr, 8 1 hiermit anberaumten Termine anzumelden, widrigen⸗ falls die nicht angemeldeten Ansprüche dem Erben gegenüber nur auf denjenigen Theil der Erbschafts⸗ masse sich beschränken sollen, welcher nach Berich⸗ tigung der angemeldeten Erbschaftsschulden und Lasten auf den Erben überkommen ist. Dorum, den 4. Februar 1880.
Königliches Amtsgericht.
Büttuer, früher in Coburg, jetzt zu Königsberg in
Frank.
Baring.
anberaumt worden ist, hiermit öffentlich zugestellt.
133311 Heffentliche Zustellung.
F. Pohle in Leipzig hat bei dem Königlichen Landgericht dahier den Antrag gestellt: Philipp Pohle dahier, zuletzt wohnhaft Sporweg Nr. 11,
ahlung von zur 369h ℳ nebst 6 % Zinsen vom 20. Oktober
1879,
116 nebst 6 % Zinsen vom 15. November 1879,
1 nebst 6 % Zinsen vom 8. Dezember 1879,
h.g. nebst 6 % Zinsen vom 10. Dezember 18
19 ℳ 50 ₰ Wechselkosten nebst 6 % Zinsen
vom Tage der Klagbehändigung aus Wechselaccepten zu verurtheilen und denselben zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits im Wechselprozesse vor die I. Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts dahier mit der Aufforderung ge⸗ laden, einen bei dem hiesigen Landgericht zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen.
Diese Ladung wird dem Philipp Pohle, dessen Aufenthalt unbekannt ist, mit dem Bemerken, daß Termin zur mündlichen Verhandlung auf den
31. März 1880, Vormittags 11 Uhr,
2)
Cassel, den 5. Februar 1880.
Roos, Gerichtsschreiber der I. Civilkammer Königlichen Landgerichts.
Aufgebot.
Der Kaufmann Carl Krall hierselbst hat das Aufgebot folgender ihm abhanden gekommenen 4 Depot⸗ Scheine des Comptoirs der Reichs⸗Haupt⸗ bank für Werthpapiere und zwar:
a. Nr. 95 640 über 100 Thlr. 4 ½ % preußische consolidirte Staats⸗Anleihe nebst Coupons 2 bis 8 und Talon, ausgestellt am 21. De⸗ zember 1878,
b. Nr. 95 641 über 300 ℳ 4 % preußische kon⸗ solidirte Staats⸗Anleihe nebst Coupons 6—8 und Talon, ausgestellt am 21. Dezember 1878,
c. Nr. 95 642 über 200 ℳ 4 ½ % württember⸗ gisches Staats⸗Anlehen von 1877 nebst Cou⸗ pons 5 — 30 uad Talon, ausgestellt am 21. De⸗ zember 1878,
d. Nr. 116 307 über 600 ℳ 4 % preußische consolidirte Staats⸗Anleihe nebst Coupons 7 bis 8 und Talon, ausgestellt am 30. August 1879,
beantragt.
Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spä⸗ testens in dem auf den
26. Oktober 1880, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Jüdenstr. 58, Portal III., 1 Treppe, Zimmer 21, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunden erfolgen wird.
Berlin, den 31. Januar 1880.
Köͤnigliches Amtsgericht I.
Beglaubigte Abschrift.
ö Aufgebot.
Auf den Antrag der Handlung Ed. & Fch. v. Pfister in Lindau wird der Inhaber des angeblich verloren gegangenen Wechsels vom 18./30. September 1879 über 6000 ℳ, ausgestellt von L. Schiff in Minsk an die Ordre der Kommerzbank in Minsk, aecceptirt von E. Hirsch Schiff in Königsberg, zahlbar am 30. Dezember 1879 bei der Reichsbankstelle in Königsberg, girirt an die Baseler Handelsbank und an die Handlung Ed. & Fch. v. Pfister in Lindan, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine,
den 16. Septemver 1880, Vorm. 10 Uhr, seine Rechte auf den Wechsel bei dem unterzeichneten Gerichte (Theaterplatz 3/4, Eingang B., Zimmer 17) anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigen⸗ falls der letztere für kraftlos erklärt werden wird.
Königsberg i./Pr., den 31. Jannar 1880.
Königliches Amtsgericht. VII. Die Richtigkeit der Aoschrift beglaubigt:
Königsberg, den 3. Februar 1880.
Doepner, 1
Vertreter des Gerichtsschreibers des Königlichen
Anmetsgerichts. “
1920h Alufgebot. 8 Auf Antrag des Amtsrichters Dr. Giar dahier werden Alle, welche aus dessen Dienstführung als Fiskal⸗Adjunkt glauben Ansprüche an die von ihm bestellte Amiskaution von 900 ℳ erheben zu können, aufgefordert, solche binnen 6 Wochen spätestens aber in dem auf Freitag, den 19. März 1880, Vormittags 10 Uhr, 8“ anberaumten Termine hier anzumelden, widrigen falls sie damit würden ausgeschlossen werden. Frankfurt a. M., den 3. Februar 1880. Königliches Amtsgericht. v““ Lingott.
1834)0 Aufgebot.
Die Gemeinde Friedinzen besitzt auf dortiger Ge⸗ markung folgende in den Grundbüchern nicht einge⸗ tragene Liegenschaften:
1) Lgrb. Nr. 137: 8 Are 52 Mtr. Hofraithe im Zelenbort⸗ neben Franz Schmutz und Wilhelm
echler.
2) Lgrb. Nr. 115: 22 Are 20 Mtr. Hofraithe, neben Adolf Fene und Severin Stofsel.
2 ½) Lgrb. Nr. 1447: 14 Are 40 Mtr. Kiesgrube im Schiebler, neben der Straße und Anwander.
3) Lgrb. Nr. 1622: 56 Are 52 Mtr. Acker unterm Kohlhau, neben Stadt Radolfzell und der Straße.
4) Lgrb. Nr. 1873: 8 Are 97 Mtr. Acker im Weiher, neben Jakob Biedermann und dem Weg.
5) Lgrb. Nr. 1173: 3 Are 26 Mtr. Acker im Böhle, neben Josef Geier, und Georg Bechler alt.
6) Lgrb. Nr. 1178: 3 Are 39 Mtr. Acker allda, neben Jos. Ant. Neidhardt und Kasper Bechler.
7) Lgrb. Nr. 1184: 21 Are 42 Mtr. Kiesgrube allda, neben Kasper Bechler und Bernhard Kenzler.
8) Lgrb. Nr. 1620: 6 Are 19 Mtr. Acker in der Wüste, neben Stadt Radolfzell und der Straße.
9) Lgrb. Nr. 2273: 3 Are 62 Mtr. Acker bei der
8
8
E111“
10) Lgrb. Nr. 1492; 2 Are 30 Mtr. Krautland beim Egelsee, neben Hugo Mayer und Jakob Straub. 11) Lgrb. Nr. 1391: 75 Hektar 39 Are 1 Mtr. Streuewies, Gewann Egelsee. Auf Antrag des Gemeinderaths in Friedingen werden alle Diejenigen, welche in den Grund⸗ und Pfandbüchern nicht eingetragen, dingliche oder auf einem Stammzuts⸗ oder Familtengutsverbande be⸗ ruhende Rechte haben oder zu haben glauben, auf⸗ gesordert, solche längstens in dem vom Gr. Amts⸗ gerichte Radolfzell auf Samstag, 20. März l. J., Vormittags 9 Uhr, bestimmten Termine anzumelden, widrigenfalls die nicht angemeldeten Ansprüche für erloschen erklärt würden. Radolfzell, den 31. Januar 1880.
Lederle, Gerichtsschreiber des Großherzogl. Amtsgerichts.
Aufgebot.
Nr. 3421. Auf Antrag des Michael Stiehl, Landwirths in Zeuthern, werden alle Diejenigen, welche an dem untenbezeichneten Grundstück in dem Grund⸗ und Pfandbuche nicht eingetragene, auch sonst nicht bekannte dingliche oder auf einem Stamm⸗ gut oder Familiengutsverband ruhende Rechte haben, 1 zu haben glauben, aufgefordert, solche spätestens in dem
auf Mittwoch, den 31. März 1880, 9 Uhe, festgesetzten Aufgebotstermine anzumelden, anderen⸗ falls dieselben fuͤr erloschen erklärt werden.
4 Are 2,84 Qu.⸗Mtr. Wiese im Hegenich neben Albert Schmitt und Peter Speicher in Gemarkung Zeuthern.
Bruchsal, den 3. Februar 1880.
Der Gerichtsschreiber des Großherzogl. Amtsgerichts. Schneider.
3328] Proclam.
Rechte Dritter an den in der Gemarkung von Volkmarsen gelegenen auf den Namen der Erben des Hermann Anton Feppe katastrirten Grundstücken: 31) 16 Acker auf den Medricher⸗ “ 13 Ar 210 M. 45) 65 do. auf'm Nesselbruch 13 „ 84 „ 66) 123 do. auf'm Kuhloche 15 „ 74 „
sind bis zum 15. April 1880,
Vormittags 10 Uhr, dahier geltend zu machen, widrigenfalls d schwister: a. Catharine Victoria Ludorf b. Johann Adolph Gustav (Gustavs Kinder) dahier, als Eigenthümer im Grundbuche eingetragen werden, dingliche Rechte dem dritten redlichen Erwerber und Vorzugsrechte dem innerhalb der Ausschlußfrist angemeldeten und demnächst eingetragenen Rechten gegenüber erlöschen. Volkmarsen, den 16. Januar 1880.
Königliches Amtsgericht. gez. Fürer.
Beglaubigt: Poelmann, Gerichtsschreiber.
[3304]
Lage. Da Anmeldungen nicht erfolgt, sind die
in der Bekanntmachung vom 19. Novbr. pr. auf⸗
eführten Ingrossate auf dem Ebelertschen Colonate
Nr. 2 in Wissentrup gelöͤscht.
Lage, den 4. Februar 1880.
Fürstlich Lippisches Amtsgericht
Nieländer.
Die von den nachstehend genannten Beamten be⸗ stellten Amtskautionen, nämlich: 1) des Gerichts⸗ und Justiz⸗Hauptkassen⸗Rendanten Carlson hiers. ad 9000 ℳ, 2) des früheren Kreisgerichts⸗Sekretärs und Kassenkontroleurs, jetzigen Gerichtsschreibers Könneke hiers. ad 900 ℳ, 3) des früheren Depo⸗ fitalkassen⸗Rendanten, jetzigen Gerichtsschreibers Canstein hiers. ad 3000 ℳ, 4) des früheren Kreis⸗ Gerichtsboten, jetzigen Gerichtsdieners Schäfer hiers. ad 300 ℳ, des früheren Kreisgerichte boten, jetzigen Gerichtsdieners Tampier hiers. ad 300 ℳ, 6) des Gerichtsboten z. D. Franke hiers. ad 300 ℳ, 7) des früheren Kreisgerichtsboten, jetzigen Gerichts⸗ dieners Ortmann hiers. ad 300 ℳ, 8) des früheren Kreisgerichtsboten, jetzigen Kanzleidiatäaͤrs Kroh hiers. ad 300 ℳ, 9) des früheren Kreisgerichtsboten Risse biers., jetzt Gerichtsdieners in Cleve ad 300 ℳ, 10) des früheren Kreisgerichtsboten Möllers hiers., jeft Gerichtsdieners in Mülheim a/ Rhein ad 300 ℳ, sollen denselben zurückgegeben werden und ist behufs Feststellung, daß aus dem bisherigen Dienstverhält⸗ niß der betreffenden Beamten Vertretungen nicht mehr zu leisten sind, das öffentliche Aufgebotsver⸗ fahren angeordnet worden. Es werden alle Die⸗ jenigen, welche an die sub 1 bis 10 genannten Be⸗ amten aus deren Amtsführung Anspruüche zu haben vermeinen, aufgefordert, solche innerhalb sechs Wochen, spätestens aber in dem vor dem Amtsrichter Roloff an hiesiger Gerichtsstelle auf den 6. April 1880, Morgens 10 Uhr, anberaumten Termine anzumelden, widrigenfalls sie ihres Anspruchs an bie betreffenden Kautionen verlustig erklärt und lediglich an die Person der qu. Beamten verwiesen werden. Arnsberg, den 4. Februar 1880. König⸗
liches Amtsgericht.
[13093]
Das hiesige Briggschiff „Johann Cornelius“, ge⸗ führt von Kapitän H. F. Frädlandt, ist im Okto⸗ ber 1875 von einem englischen Hafen aus in Ballast in See gegangen, jedoch am 15. desselben Monats in sinkendem Zustande in der Nordsee an der schotti⸗ schen Küste von der Mannschaft verlassen worden. Die Letztere ist beim Kentern des Schiffsbootes, in welchem sie das Land zu erreichen gesucht hat, nach der Aussage des allein ans Land gelangten Kapitäns in den Wellen verschwunden und seitdem verschollen. Auf zuläffig befundenen Antrag der Ansescs icen wird nunmehr beim PVorhandensein der
esetzlichen Erfordernisse der Schiffer Heiurich hristoph Friedrich Kossow von hier, welcher als Steuermann zu der Besatzung des vorbezeichneten
Schiffes gehört hat, hierdurch geladen, binnen 6 Monaten a dato
e hierher Kunde zu ge derselbe für todt wird erklärt und über sein Ver⸗ mögen den Rechten gemäß wird verfügt werden.
ich hier zu gestellen oder von V. er. p en, rigenfalls
[3290)
merschen Ulanen⸗Regiments Nr. 4 aus Moers wegen Fahnenflucht wird, da der Angeschuldigte des Ver⸗ gebens gegen §. 140 Absatz 1 — Nr. 1 — des Strafgesetzbuchs beschuldigt ist, auf Grund der §8§. 480, 325 — 326 — der Strafprozeßordnung zur Deckung der den Annzeschuldigten möglicherweise treffenden hoͤchsten Geldstrafe und der Kosten des Verfahrens — der Arrest auf Höhe von 3000 ℳ (in Buchstaben: Dreitausend Mark) angeordnet. Durch Hinterlegung von 3000 ℳ (in Buch⸗ staben: Dreitausend Mark — Pfennig) wird die Vollziehung dieses Arrestes gehemmt und der Angeschuldigte zu dem Antrage auf Aufhebung des vollzogenen Arrestes berechtigt, — das im Deut⸗ schen Reiche besindliche Vermögen des Ange⸗ schuldigten mit Beschlag belegt. Cleve, den 29. Januar 1880. Königliches Landgericht, trafkfammer. Pfeffer. Spancken. Fischer. Für richtige Abschrift:
Der Gerichtsschreibergehülfe ö1öu.“ Finck. 8 “ Vorstehender Beschluß wird hiermit in Gemäß⸗ heit des §. 326 der Strafprozeßordnung veröffentlicht. Cleve, den 31. Januar 1880.
Königliche Staatsanwaltschaft.
[(32911 JIu der Strafsache 3 gegen den Musketier Jacob Körschgens des 8. Westphälischen Infanterie⸗Regiments Nr. 57, gebo⸗ ren am 20. Mai 1855 zu St. Toenis, Kreis Kem⸗ pen, wegen Fahnenflucht, wird, da der Angeschul⸗ digte des Vergehens gegen §. 140 Absatz 1 — Nr. 1— des Strafgesetzbuchs beschuldigt ist, auf Grund der §§. 480, 325 — 326 — der Strafprozeßordnung zur Deckung der den Angeschuldigten möglicherweise treffenden höchsten Geldstrafe und der Kosten des Verfahrens der Arrest auf Höhe von 3000 ℳ, in Buchstaben Dreitausend Mark angeordnet. Durch Hinterlegung von 3000 ℳ, in Buchstaben Drei⸗ tausend Mark, wird die Vollziehung dieses Arrestes gehemmt und der Angeschuldigte zu dem Antrage auf Aufhebung des vollzogenen Arrestes berechtigt, — das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen des Angeschuldigten mit Beschlag belegt. Cleve, den 29. Januar 1880. Königliches Landgericht, Strafkammer. Pfeffer. Spancken. Fischer. Für richtige Abschrift Der 1“ s
Finck. Vorstehender Beschluß wird hiermit in Gemäßheit des §. 326 der Strafprozeßordnung verö licht. Cleve, den 31. Januar 1880. Königliche Staatsanwaltschaft
8
J “ gegen den Peter Willemsen, Füsilier im 39. In⸗ fanterie⸗Regiment, aus Capellen, Kreis Geldern, wegen Fahnenflucht, wird, da der Angeschuldigte des Vergehens gegen §. 140, Absatz 1 — Nr. 1 — des Straf⸗ gesetzbuchs beschuldigt ist, auf Grund der §§. 480, 325 — 326 — der Strafprozeßordnung zur Deckung der den Angeschuldigten möglicherweise treffenden höchsten Geldstrafe und der Kosten des Verfahrens der Arrest auf Höhe von 3000 ℳ, in Buchstaben: Dreitausend Mark, angeordnet. Durch Hinter⸗ legung von 3000 ℳ, in Buchstaben: Dreitausend Mark, wird die Vollziehung dieses Arrestes gehemmt und der Angeschuldigte zu dem Antrage auf Auf⸗ hebung des vollzogenen Prrestes berechtigt, — das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen d schuldigten mit Beschlag belegt.
In der Strafsache . 38 gegen den Ulan Heinrich Höffner des ersten Pom⸗
3317] Auszug. Der Kaiserliche General⸗Direktor der Zölle und indirekten Steuern, Herr Fabricius zu Straßburg, hat durch seinen Rechtsanwalt, Herr Dr. Otto Maver, gegen 1) Johann Baptift Meyer, Vater, Ackerer zu Sierenz, 2) Johann Baptist Meyer, Sohn, Ackerer in Sierenz, 3) Joseph Meyer, Ackerer in Sierenz, 4) Remigius Meyer, Schenk⸗ wirth und Ackerer in Sierenz, 5) Ludwig Nathan oder Matern Mever, Ackerer, geboren zu Sierenz, zur Zeit ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, am Kaiserlichen Landgerichte zu Mülhausen i. Els. eine Klage auf Erbtheilung eingereicht und folgende Antrag gestellt. 1
Die Theilung und Auseinandersetzung der Güter⸗ gemeinschaft von Johann Baptist Meyer, Vater, und Eva Tretsch, sowie des Nachlasses der Letzteren zu verordnen, einen Notar mit Aufstellung der Masse und Vornahme der Theilungshandlungen zu beauftragen, zu verordnen, daß die zu der Güter⸗ gemeinschaft und dem Nachlasse Meyer⸗Tresch ge⸗ hörigen Grundstücke zu den gewöhnlichen Bedin⸗ gungen öffentlich an den Meistbietenden versteigert werden, für die vorgeschriebenen Veröffentlichungen die „Neue Mülhäuser Zeitung“ zu bestimmen, end⸗ lich aber zu verordnen, daß der dem Ludwig Nathan oder Matern treffende Antheil dem Kläger bis zum Belaufe und zur Deckung seiner Forderung aus dem Urtheil vom zwei und zwanzigsten Februar achtzehn hundert neun und siebenzig überwiesen werde.
Termin zur mündlichen Verhandlung ist auf Dienstag, den zwanzigsten April achtzehn hun⸗ dert achtzig, Vormittags neun Uhr, im Civil⸗ sitzungssaale des Kaiserlichen Landgerichts zu Mül⸗ hausen i. Els. anberaumt und hat diese Bekannt⸗ machung den Zweck obengenannten Ludwig Nathan oder Matern Meyer zu dem angesfetzten Termine vorzuladen.
Müthausen, den 4. Februar 1880.
Deer Landgerichts⸗Sekretär.
Stahl.
133193909 Erbvorladung. 8
Zur Erbschaft der am 3. Januar d. J. zu Kirch⸗ hofen verlebten ledigen Josepha Degenfelder is deren nach Amerika ausgewanderter, vermißte Bruder Xaver Degenfelder berufen.
Derselbe oder seine Rechtsnachfolger werden zu den Erbtheilungsverhandlungen mit Frist von 4 Monaten mit dem Bedeuten vorgeladen, daß wenn sie nicht erscheinen, die Erbschaft denen werd zugetheilt werden, welchen sie zukäme, wenn die Vor geladenen zur Zeit des Erbanfalles nicht mehr am Leben gewesen waͤren.
Staufen, den 30. Januar 1880.
Der Großh. Notar für den Distrikt Staufen II. Gerichtsnotar Sevin.
¶[3305] Bekanntmachung.
In die Liste der beim Königlichen Landgericht Berlin I. zugelassenen Rechtsanwälte ist der Rechtsanwalt Bernhard Breslauer, wohn⸗ haft zu Berlin, eingetragen worden. Berlin, den 5. Februar 1880. Königliches Landgericht I.
Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ꝛc.
1eoe Holz⸗Verkauf. Zum öffentlichen meistbietenden Verkauf von ca. 5430 Stck. Kiefern Bau⸗ und Schneide⸗
Cleve, den 29. Januar 1880. .“ Königliches Landgericht, Strafkammer. Pfeffer. Spancken. Fischer. Für richtige Abschrift: Der Gerichtsschreibergehülfe:
inck. Vorstehender Beschluß wird hiermit in Gemäß⸗ heit des §. 326 der Strafprozeßordnung veröffentlicht. Cleve, den 31. Januar 1880. Königliche Staatsanwaltschaft.
[3293] In der Strafsache gegen den Dispositionsurlauber, Musketier Franz Ednard Slawsky vom 1I. Rheinischen Infanterie⸗ Regiment Nr. 25, geboren am 15. Mai 1857 zu Leuth, Kreis Geldern, wegen Fahnenflucht, wird, da der Angeschuldigte des Vergebens gegen §. 140 Ab⸗ satz 1 — Nr. 1 — des Strafgesetzbuchs beschuldigt ist, auf Grund der §§. 480, 325 — 326 — der Strafprozeßord⸗ nung zur Deckung der den Angeschuldigten mög⸗ licherweise treffenden höchsten Geldstrafe und der Kosten des Verfahrens der Arrest auf Höhe von 3000 ℳ, in Buchstaben: Dreitausend Mark, ange⸗ ordnet. Durch Hinterlegung von 3000 ℳ, in Buchstaben: Dreitausend Mark, wird die Voll⸗ ziehung dieses Arrestes gehemmt und der Angeschul⸗ digte zu dem Antrage auf Aufhebung des vollzogenen Arrestes berechtigt, — das im Deutschen Reiche besindliche Vermögen des Angeschuldigten mit Beschlag belegt. Cleve, den 29. Januar 1880. “ Königliches Landgericht, Strafkammer. Pfeffer. Spancken. Fischer. Für richtige Abschrift: Der Gerichtsschreibergehülfe. 1
1 Finck. 1 8 Vorstehender Beschluß wird hiermit in Gemäß⸗ heit des §. 326 der Strafprozeßordnung veröffentlicht. Cleve, den 31. Januar 1880. Königliche Staatsanwaltschaft.
[3344] Bekauntmachung.
Dem Sohn des Kaufmanns Gustav Riffert, Na⸗ mens Guido Riffert, und den Kindern des zu Halle a./S. verstorbenen Kaufmanns Julius Rif⸗ fert, welchen in den am 25. November 1879 er⸗ öffneten Testamente nebst Nachtrage der verstor⸗ benen Partikulierfrau Katlein, Pauline geb. Rif⸗ fert, von Beuthen ein Vermächtniß zugedacht ist, wird dies hierdurch eröffnet.
egeben im Waisengerichte. Rostock, den 3. De⸗ zember 1879. (H. 05191.)
Lehmgrube, neben Wilhelm Bechler und Gemarkung Beuren.
8
Anton Möller, Sekret.
Freistadt i./Schl., den 3. Februar 1880. “ Königliches Amtsgericht.
hötzern, Schutzbez. Theerofen Salm, Jag. 72. 135. 176, ca. 570 Stck. F:ee ab Ablage am Ploͤtz⸗See und ea. 700 Stck. Birken⸗Nutzenden, sehr schöner Qualität, ab Drage⸗Ablage bei Glasfabrik hier 8 haben wir auf b Montag, den 16. Februar ecr., Vorm. 10 Uhr, im Gasthofe zu Glasfabrik hier Termin angesetzt. Steinbusch b. Hochzeit, im Februar 1880. Ober⸗Amtmann Sydow'sches Nachlaß⸗Kuratorium.
Holzverkauf. Am 16. d. M., Vermittags Uhr, sollen im Hilgert’'schen Gasthause hierselbst aus dem diesjährigen Einschlage öffentlich meist⸗ bietend verkauft werden: 1) Belauf Dollgow, Jag. 3 f. 129 Stück kief. auh. I. u. II. Kl., 2) Belauf Sellenwalde, Jag. 14 9b. 83 St. kief. Bauh. I. u. II. Kl., 3) Belauf Neu⸗Globsow, Jag. 56 a. b. 13 St. eich. Nutzenden, Jag. 53 b. f. 68 St. desgl., 6 St. do. Kahnknie, 1 xm do. Nutzklob., 10 St. kief. Bauh. und 3 rm do. Nutzklob., Jag. 43 a. 5 St. eich. Nutzend., 4) Belauf Dagow, Jag 69 c. d. 23 St. eich. Nutzend., 5 St. do. Kahnknie, 6 St. buch. Nutzend., 5 St. birk. Stangen II. Kl., Jag. 72 b. 38 St. eich. Nutzend., 9 St. do. Kahn⸗ knie, 2 rm do. Nutzklob., 5 St. buch. Nutzend., 9 St. birk. Nutzend. und 11 St. kief. Bauh., Jag. 69 d., Durchforst, 7 rm birk. Knüppel, 12 rm do. Reiser III. Kl., 26 rm. kief. Klob., 9 rxm do. Knüppel und 104 rm do. Reiser III. Kl., 5) Be⸗ lauf Stechlin, Jag. 106 b., ca. 130 St. eich. Nutz⸗ end., ca. 90 St. do. Kahnknie, ca. 15 rm do. Nutz⸗ klob., ca. 10 St. buch. Nutzend., ca. 220 St. kief. Banh. und 3 rm do. Nutzklob., 6) Belauf Beeren. busch, Jag. 78/9, 2 St. eich. Nutzend., 143 St. kief. Bauh. und Jag. 48, 61, 65, Tot. 208 rm kief. Klob., 66 rm do. Knüppel und 19 rm do. Reiser I. Kl. Menz, den 3. Fe 880. Der Königl. Oberförster. Heyder.
Holzverkauf. Freitag, den 13. Februar cr., Morgens von 10 Uhr ab, sollen in Goldowskys otel in Berlinchen aus dem “ Wucken⸗ 5 Jag. 103 ca. 500 Stück kiefern Langhölzer mit ca. 1000 Festm., aus dem Schutzbezirk Brunken II. Jag. 162/163 ca. 160 eichen Nutzenden mit ca. 160 Festm., ca. 150 Rm. eichen Klafternutzholz, ca. 9 buchen Nutzenden mit ca. 4 Festm. Aufmaß ꝛc. auf der Oberförsterei. Listen gegen Kopialien. Oberförsterei Neuhaus, den 4. Februar 1880. Der Oberförster. Urff.