1880 / 39 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 14 Feb 1880 18:00:01 GMT) scan diff

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Oeffentliche Zustellung.

I. Der Ackerer Friedrich Münch, in Habsheim wohnend, handelnd als Theilhaber der Errungen⸗ schaftsgemeinschaft, welche zwischen ihm und seiner verlebten Ehefrau Catharina Docdwiller bestanden hat, sowie als Schenknehmer am. Nachlasse seiner verlebten Ehefrau; II. die Kinder desselben Friedrich Münch aus der Ehe mit der genannten verlebten Catharina Dockwiller, als: 1) Barbara Münch, gewerblose Ehefrau von Carl Schumacher, Marke⸗ tender, beisammen früher in Courbevoie bei Paris, jetzt in Fontenay sous bois (Seine) im Lager von St. Maur wohnend, 2) Franziska Münch, gewerb⸗ lose Ehefrau von Theodor Ulma, Wiächensteller, beisammen zu Pantin bei St. Denis (Frankreich) wohnend, 3) Christine Münch, gewerblose Ehefrau

von Johann Baptist Fischer, Schreiner, beisammen in Mülhausen wohnend, und die Ehemänner selbst der Gütergemeinschaft wegen, 4) Elisabeth Münch, ledig, gewerblos, früher in Habsheim, jetzt in Fon⸗ tenay sous bois (Seine) wohnend, vertreten durch Rechtsanwalt Dümmler, klagen gegen: 1) die min⸗ derjährigen Kinder aus der EChe des obgenannten Friedrich Münch mit Catharina Dockwiller, als: a. Angelika Münch, b. Joseph Münch, bei ihrem Vater wohnend, hier, vertreten durch ihren Neben⸗ vormund Joseph Müller, Sohn von Joseph, Ackerer, in Habsheim wohnend, 2) Catharina Münch, ledig, Dienstmagd, früher in Mülhausen wohnend, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen Erbtheilung mit dem Antrage auf Theilung der Gütergemeinschaft, welche zwischen Friedrich Münch und Catharina Dockwiller bestanden hat, in Hälften, sowie auf Theilung des Nachlasses der Catharina Dockwiller in der Weise, daß dem Kläger Friedrich Münch ein Viertel in Eigenthum, jedem der Kinder je drei acht und zwanzigstel (⁄⁄8) in Eigenthum mit der Maßgabe zufällt, daß dem Vater Friedrich Münch an einem Viertel die Nutznießung zusteht, und laden die Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Mülhausen i./E. auf den 4. Mai 1880, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. 3 Zum Zweck der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Stahl, Gerichtsschreiber des K. Landgerichts.

Alffgebot.

1 Die nachstehend bezeichneten Urkunden sind an⸗ geblich verloren gegangen und ist deren Aufgebot eantragt:

1) Die Hypothekenurkunde über die im Grundbuche von Löwenstein Nr. 20 in der dritten Ab⸗ theilung unter Nr. 9 aus der Urkunde vom 19. Februar 1862 für den Wirthen Carl Schemmerling eingetragenen 300 Thlr. Darlehn. Antragsteller der Wirth Peter Radtke zu Löwenstein.

2) Die Hypothekenurkunde über die im Grundbuche von Kröligkeim Nr. 22 in der dritten Abthei⸗ lung unter Nr. 7 aus dem Erkenntnisse vom 23. März 1852 und Mandate vom 25. Juni und 3. April 1852 eingetragenen 37 Thlr. 22 Sgr. 6 Pf. und zwar für die Heinriette Hufert persönliche Abfindung, Tauf⸗ und Wochen⸗ kosten, sowie Alimente für die Zeit vom 30. Ja⸗ nuar 1851 bis 30. Oktober 1852 mit überhaupt 30 Thlr. und 7 Thlr. 22 Sgr. 6 Pf. Man⸗ datariengebühren des Justizraths Wegner in Berlin, endlich die aus demselben Erkenntnisse eingetragene protestatio pro conservando jure et loco zur Sicherung der Heinriette Hufert wegen der Alimente, welche derselben für ihr am 30. Januar 1851 außerehelich geborenes Kind Gottfried Rudolph jährlich mit 12 Thlr. vom 30. Oktober 1852 bis 30. Januar 1865 gebühren. Antragsteller der Besitzer Gott⸗ fried Wolf zu Kröligkeim.

3) Die Hypothekenurkunde über die im Grund⸗ buche von Gerkiehnen Nr. 5 in der dritten Ab⸗ theilung unter Nr. 3 aus den Theilungsver⸗ handlungen vom 25. Juni und 20. August 1835 für die Marie Elisabeth Goldau und den Carl Benjamin Goldau noch eingetragenen 200 Thlr. mütterliche Erbgelder. Antragsteller der Carl Benjamin Goldau zu Ger⸗

ehnen. Die Inhaber dieser Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf

den 28. Mai 1880, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Gerdanen, den 5. Februar 1880. Koönigliches Amtsgericht.

13855] Aufgebot.

Auf den Realitäten des Ackersmanns Everhard Altefrohne im Ksp. Beelen steht Band III. Blatt 582 Abth. III. Nr. 1 des Grundbuchs von Beelen aus der notariellen Urkunde vom 10. Januar 1819. ein mit 4 ½ % jährlich verzinsliches Darlehn von 150 Reichsthalern Konventionsmünze für den No⸗ tar Everhard Dieckmann zu Warendorf eingetragen. Es soll nun diese Forderung durch Erbgang und Cession auf den Landwirth Bernhard Heinrich Heuckmann in Hemfeld, Kspls. Beelen, übergegan⸗ gen und die notarielle Obligation vom 10. Januar 1819 mit dem angesiegelten Hypothekenschein vom 10. November 1835 verloren gegangen sein, wes⸗ halb Altefrohne das Aufgebot des Hypothekeninstru⸗ ments behufs Bildung eines neuen Hypotheken⸗ instruments und Umschreibung der Post auf den Namen des Heuckmann beantragt hat.

Es werden daher alle Diejenigen, welche an das erwähnte Hypothekeninstrument Ansprüͤche zu haben vermeinen, aufgefordert, solche spätestens in dem

auf den 1. Juni 1880, Morgens 11 Uhr,

vor dem unterzeichneten Amtsgerichte zugleich zur Verkündung des Ausschlußurtheils anberaumten Termine anzumelden, widrigenfalls sie damit aus⸗ geschlossen werden und das genannte Dokument für kraftlos erklärt wird.

Warendorf, den 7. Februar 1880

Königliches Amtsgericht I.

9—

18 Aufgebot. Laut Bescheinigung des Amtes Sassenberg sind

—— g eleaer

n zum Grundbuch übernommener Parzellen d

Stadt Sassenberg: Par 8

1) der Tischler Bernhard Ostlinning zu Sassen⸗ berg von Flur 1 Nr. 185 Brummpohl, Acker, groß 5 a 2 qm,

2) der Viktualienhändler Bernhard Heinrich Brameier zu Sassenberg von Flur 2 Nr. 344 Gemeinheits Wieske, Wiese, groß 55 a 41 qm,

und haben, um als Eigenthümer ins Grundbuch eingetragen werden zu können, das Aufgebot dieser Parzellen beantragt.

Es werden daher alle unbekannten Eigenthums⸗ präte denten aufgefordert, ihre Ansprüche auf vor⸗ bezeichnete Parzellen spätestens in dem auf den

1. Juni d. J., Morgens 11 Uhr,

vor dem unterzeichneten Amtsgerichte zugleich zur Verkündung des Ausschlußurtheils anberaumten Termine anzumelden, widrigenfalls sie damit aus⸗ geschlossen und die obigen 2 Besitzer als Eigen⸗ thümer der Parzellen in das Grundbuch werden eingetragen werden.

Warendorf, den 7. Februar 1880.

Königliches Amtsgericht. I.

K.] Amtsgericht Leutkirch.

Aufgebot.

Zur Sicherstellung eines vom Polizeidiener Josef Rausch in Gospoldshofen der früheren Privat⸗Spar⸗ und Leihkasse daselbst geschuldeten verzinslichen Kapitals von 114 Fl. wurde durch die Unterpfands⸗ behörde Gospoldshofen unterm 17. Juni 1846 ein Pfandschein ausgefertigt. 8

In Folge Gutsübergabe des Josef Rausch wurde dessen Sohn Konrad Schuldner, während die For⸗ derung durch Cession an Severin Nessensohn von Bauhofen und später erblich an Josef Kiechle, beide letztere nunmehr gestorben, überging. Die Schuld ist längst bezahlt, der Pfandschein aber ver⸗ loren gegangen. Auf Antrag der Wittwe des Konrad Rausch wird der gegenwärtige Inhaber des Pfandscheins auf⸗ G seine Ansprüche und Rechte spätestens in em au Samstag, den 30. Oktober 1880,

Vormittags 9 Uhr,

anberaumten Aufgebotstermin anzumelden, widrigen⸗ falls der Pfandschein für kraftlos erklärt würde. Den 9. Februar 1880.

Schiffe verloren gegangen sein soll, wird

aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 17. Mai 1880, Vormittags 11 Uhr,

getheilt, in Ermangelung dessen aber dem Fiskus zuerkannt werden wird. Husum, den 9. Februar 1880. Königliches Amtsgericht. II.

19159] Bekanntmachung.

unterm 10. Oktober 1879 nachstehendes Aufgebot erlassen:

„Auf Antrag der Alois und Afra Müller'schen Soeldnerseheleute von Großkötz werden Diejenigen, welche auf die im Hypothekenbuche für Großkötz Bd. VI. S. 172 für die verlebte Hucklerswittwe Barbara Felber von Günzburg eingetragene 4 ½ % Darlehnsforderung von 500 Fl. = 857 14 ein Recht zu haben glauben, gemäß §. 82 des Hyp. Ges. in der Fassung des Ausführ. Ges. zur R. C. P. O. Art. 123 Ziff. 3, aufgefordert 1 innerhalb sechs Monaten ihre Ansprüche unter dem Rechtsnachtheile bei dem Königl. bayer. Amtsgerichte Günzburg anzumelden, daß im Falle der Unterlassung der Anmeldung die . für erloschen erklärt und im Hypotheken⸗ uche gelöscht würde.“

Günzburg, den 11. Oktober 1879.

Der K. geschäftsleitende Gerichtsschreiber.

Buttner. 16

8

1113553 Aufgebot

eines Verschollenen.

„Der Hofmeister Georg Michael Engelhardt in Großwelsbach ist seit dem 30. November 1868 verschollen und hat seitdem von seinem Leben und Aufenthalte keine Nachricht gegeben. Von seinen erbberechtigten nächsten Verwandten haben folgende seiner Kinder:

a. die verehelichte Schuhmacher Stahl, Sophie

Ober⸗Amtsrichter Lobmiller.

¶[3853]

Franz Degen von Neckargemünd, hat unter Glaub⸗ haftmachung des Verlustes das Aufgebot einer 5 %igen badischen Eisenbahnsbligation über 1000 Fl. Litt. A. Nr. 2154 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, den 2. September 1880, Vormittags 9 Uhr, vor dem Großh. Amtsgerichte Karlsruhe anberaum⸗ ten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird. b Karlsruhe, den 31. Januar 1880. Großherzogliches Amtsgericht. Gerichtsschreiberei. Frank.

I Aufgebot.

Von den früheren Inhabern der nachstehend sun A. aufgeführten Werthpapiere, Herrn Zimmer⸗ meister Carl Wilhelm Gey zu Brockwitz und Herrn Kaufmann Friedrich Paul Arthur von Rehrscheidt zu Dresden, ist die Einleitung des Aufgebotsver⸗ fahrens der Kraftloserklärung dieser ihnen ab⸗ .. gekommenen Werthpapiere hier beantragt vorden. Wenn nun diesem Antrage stattzugeben gewesen ist, so werden die Inhaber der nachstehend unter A. aufgeführten Werthpapiere andurch aufgefordert, spätestens in dem auf den 15. September 1880050, 11 Uhr Vormittags, 1“ seitens des unterzeichneten Königlichen Amtsgerichts hiermit anbe aumten Aufgebotstermine an hiesiger Amtsgerichtsstelle, Zimmer 225, zu erscheinen, ihre Rechte anzumelden und die nachstehend sub A. ver⸗ zeichneten Werthpapiere vorzulegen, im Unter⸗ lassungsfalle aber sich zu gewärtigen, daß auf An⸗ trag der dazu Berechtigten die fraglichen Werth⸗ papiere mittelst Erkenntnisses für kraftlos werden erklärt werden. Leipzig, den 29. Januar 1880. Das Königliche Amtsgericht daselbst, Abtheilung II. I11

I Die Aktie Nr. 460 der Allgemeinen Renten⸗, Kapital⸗ und Lebensversicherungsbank Teutonia zu Leipzig, auf den Namen des Zimmer⸗ meisters Carl Wilhelm Gey lautend, über 1000 Thlr. = 3000

Folgende Pfandbriefe des erbländischen ritter⸗ schaftlichen Kreditvereins im Köänigreich Sachsen: a. 3 Stück Ser. I. Litt. C. Nr. 2700, 4926 und 6950 à 25 Rhlr., b. 1 Stück Ser. II. Litt. C. Nr. 456 à 25 Rthlr., c. 2 Stück Ser. III. Litt. C. Nr. 1092 und 1173 à 25 Rthlr., d. 1 Stück Ser. V. b. Litt. C. Nr. 1951 à 25 Rthlr., e. 1 Stück Ser. VI. Litt. C. Nr. 1837 à 25 Rthlr., sowie die zu diesen Pfandbriefen gehörigen Talons und die Coupons, vom 2. Januar 1865 ab.

888681 Aufgebot.

„Auf Antrag des Eingesessenen H. Reese zu Süder⸗ höft als Vormundes des verschollenen Schiffskochs Johann Oelsen aus Schwabstedt, welcher den an⸗ gestellten Ermittelungen zufolge ein Sohn des weil. Johann Oelsen in Schwabstedt, daselbst am 11. Ja⸗ nuar 1776 geboren und als Koch des Hamburger

Die Katharina Degen, geb. Dietz, Wittwe des

Caroline, geborene Engelhardt, in Mühl⸗

hausen i./Th.,

b. die minderjährigen Geschwister Martha So⸗ phie und Johann Heinrich Engelhardt, ver⸗ treten durch ihren Vormund Landwirth An⸗ dreas Schuchardt in Großwelsbach,

auf Todeserklärung ihres Vaters unterm 7. No⸗

vember 1879 angetragen.

Der Abwesende, dessen unbekannte Erben und Erbnehmer werden deshalb hierdurch aufgefordert, vor oder spätestens bis zu dem auf

den 2. März 1880, Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 15, anbe⸗ raumten Termine bei dem unterzeichneten Amts⸗ gerichte ihre Ansprüche und Rechte anzumelden, widrigenfalls auf Ansuchen der Antragsteller in dem angesetzten Termine in öffentlicher Sitzung der Verschollene für todt erklärt und sein nachgelasse⸗ nes Vermögen seinen Erben verabfolgt werden wird. Laugensalza, den 10. November 1879.

Behyrigeche⸗ u. arl.

(14661] Aufgebot eines Verschollenen.

Der Maschinenbauer Gotthelf Constantin Grüne, geboren am 31. Oktober 1833 zu Char⸗ lottenburg, Sohn des Doktors der Medizin Con⸗ stantin Gotthelf Grüne und dessen Ehefrau Jo⸗ hanna Sophie Elisabeth Grüne, geb. Baer, wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf

den 4. November 1880, Mittags 12 Uhr anberaumten Termin an hiesiger Gerichtsstelle, Dorotheenstraße Nr. 7, 1 Treppe, Zimmer Nr. 5, persönlich oder schriftlich zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt und sein Nachlaß von circa 1200 den sich legitimirenden nächsten Erben ausgehändigt werden wird.

Seine unbekannten Erben und Erbnehmer werden zugleich mit vorgeladen.

Berlin, den 8. Dezember 1879. 1

Königliches Landgericht. II. Civilkammer IV.

1867712 HOeffentliche Ladung.

Mittelst Recesses Nr. 21410 vom 6. November und 2, Dezember 1879, bestätigt am 12. d. Mts., ist zwischen dem Ackerbürger Friedrich Reinecke zu Seesen und der Herzoglichen Kammer, Direktion der S zu Braunschweig eine Ablösung der dem

rsteren wegen seines Gehöfts No. ass. 41 zu Seesen zustehenden jährlichen Brennholzgeldrente von 18 gegen ein Ablösungskapital von 450 nebst Zinsen zu 4 % seit dem 2. Januar 1879 vereinbart.

Indem damit auf Antrag der Herzoglichen Kam⸗ mer, Direktion der Forsten zu Braunschweig, Ter⸗ min zur Auszahlung des Ablösungskapitals auf

den 31. März 1880,

1 3 Mergens 11 Uhr,

im Geschäftslokal des unterzeichneten Gerichts an⸗ beraumt wird, werden zugleich alle Diejenigen, welche Ansprüche auf die fragliche Brennholzgeld⸗ rente oder das Ablösungskapital zu haben glauben, aufgefordert, solche bei Vermeidung des Ausschlusses spätestens im obigen Termine anzumelden.

Seesen, den 31. Januar 1880.

8 Herzogliches Amtsg ericht. Bartels.

18828]1 Oeffentliche Ladung. Margaretha Obst, Taglöhnerin, und deren

Kindeskuratel von Göppmannsbühl am Berg haben gegen den ledigen Schneider Johann Peter

von da, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, age:

1) auf Anerkennung der Vaterschaft zu Ersterer am 25. November vor. und Johann getauften Kinde,

2) auf Zahlung von:

Schiffes „Baltik“, Kapitän D. W. Kaetelhood, auf

10 Tauf⸗ und Kindbettkosten,

vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls genannter Schiffskoch Johann Oelsen für todt erklärt und sein Vermögen seinen bekannten und gehörig legitimirten Erben eigenthümlich verabfolgt und gesetzmäßig zu⸗

Das Königl. bayer. Amtsgericht Günzburg hat

der Reise von Manilla nach Singapore mit dem der ge⸗ nannte Schiffskoch Johann Oelsen aus Schwabstedt, sowie dessen etwaige unbekannte Erben hierdurch

b. 50 jährlichem Unterhaltsbeitrag bie vollendeten 14. Lebensjahre des Seg des. 8

c. 2 Hälfte des dereinstigen 9 owie

8 dan Schulgeldes

d. der Hälfte der etwaigen Kur⸗ und 92 fosten, salls das Kind innerbalb der Alicher⸗ tatonsperiode erkranken oder sterben sollte

und auf Verurtheilung in die Streitkosten, zu den vom Kgl. bayr.

3 2.hn und den Beklagten Amtsgerichte Kemnath auf

Freitag, den 2. April 1880, 8 früh 8 Uhr,

bestimmten Verhandlungstermin geladen. Kemnath, den 1. Februar 1880. Der Königl. Gerichtsschreiber Oberseiver.

[3823] Oeffeutliche Ladung.

Der Bierkuecht Ernst Gensig, 22 Jahre alt evangelisch, nicht Soldat gewesen, aus Luckenwalde, dessen Aufenthalt unbekannt ist, und welchem zur Last gelegt wird, am 30. Mai 1879 auf dem Linda⸗ Stolzenhavner Kommunikationswege 4 junge Birken unter Beschädigung von Gegenständen, welche zum öffentlichen Nutzen und zur Verschönerung eines dsea in der FI rechtswidriger Zu⸗ eignung weggenommen zu haben, Vergehen ge⸗ §. 242, 304 und 73 Straf⸗GesetzBuchs wirde 8 Anordnung des Königlichen Amtsgerichts hierselbst auf den 11. März 1880, Vormittags 9 ½ Uhr. vor das Königliche Schöffengericht zu Schweinit zur Hauptverhandlung geladen, unter der Verwar⸗ nung, daß bei seinem Ausbleiben seine steckbriefliche Verfolgung zund Verhaftung erfolgen werde.

Schweinitz, den 6. Februar 1880.

Kühnemann,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

110939500) Proclama.

Der frühere Gensd'arm Johann Carl Hein⸗ rich Jackisch von Herford, welcher seit zehn BSebr. verschollen ist, wird auf Antrag seiner zu Herford verbliebenen Ehegattin Anna, geborene Schwarze. aufgefordert, sich spätestens in dem Termine, welcher 1 hiesigen Amtsgerichte, Zimmer Nr. 16 auf den

3. September 1880, Morgens 10 Uhr, anberaumt ist, oder vorher bei unserer Gerichts⸗ schreiberei, Abth. III., schriftlich oder persönlich zu widrigenfalls er für todt erklärt werden wird.

Herford, den 4. November 1879.

Königliches Amtsgericht.

8

[3816] Im Konkurse des Knopffabrikanten B. M. Schiff soll dessen hiesiges in der Nähe des im Bau begriffenen Bahnhofes belegenes Etablissement nebst Zubehör am 5. Mai 1880, Morgens 11 Uhr, am Rathhause Zimmer 5 öffentlich meist⸗ bietend verkauft worden. Taxen und Bedingungen können von hiesiger Gerichtsschreiberei bezogen wer.sen gGebäude sind erst vor ei

ie Gebäude sind erst vor einigen Jahren neu erbaut, die Vorrichtungen zur Knopffabrikation neu und vollständig. Eigenthums⸗ oder Rechte Dritter

Erwerber spätestens im Termine anzumelden. Detmold, den 3. Februar 1880.

Fürstlich Lippisches Amtsgericht. Abth. II.

Heldman. 7

[3766] Auszug. Die zum Armenrechte zugelassene Ehefrau Rei⸗ ner Schauenberg, Gertrude, geb. Scholten, zu Calcar, vertreten durch ihren Offizialanwalt Rechts⸗ anwalt Justizrath Junck zu Cleve, hat gegen ihren Ehemann, den Kohlenhändler Reiner Schauen⸗ berg zu Calcar die Gütertreunungsklage beim Königlichen Landgerichte zu Cleve erhoben, mit dem Antrage, zu erkennen: „daß die zwischen der Klägerin und dem Beklagten bisher bestandene ge⸗ setzliche Gütergemeinschaft aufgehoben sei, daß hin⸗ fort zwischen den Parteien eine vollständige Güter⸗ sonderung bestehe, daß die Parteien sich vor dem Notar Schwenzer zu Calcar oder vor einem damit zu beauftragenden Richter in Betreff ihrer Ver⸗ mögensverhältnisse ö“ haben.“

Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der Ersten Civilkammer des Königl. Land⸗ gerichts zu Cleve ist Termin auf den 16. März 1880, Vormittags 10 Uhr, anberaumt worden. In Gemäßheit des §. 11 Ausf.⸗Ges. der D. Civ.⸗ 6 wird dieser Auszug öffentlich bekannt gemacht.

Conrady, c. Gerichtsschreibergehülfe des Kgl. Landgerichts.

[3771] Nachdem die Kinder des David Seligmann Stern, Liebmann und Isaak Stern zu Schlüchtern wahrscheinlich gemacht haben, daß die Ausfertigung einer ihnen von Leonhard Frischkorn und Ehefrau, Magdalena, zu Steinau, wegen eines zu 5 % ver⸗ zinslichen Darlehns von 100 Gulden ausgestellten, im Hypothekenbuch von Steinau Band VII. S. 174 folgende eingetragenen Schuld⸗ und Pfandverschrei⸗ bung vom 2. September 1830 verloren gegangen sei, wird der unbekannte Inhaber der Urkunde hier⸗ mit aufgefordert, spätestens im Termin am 20. August d. J., Vormittags 9 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte unter Vorlage der Urkunde seine Rechte geltend zu machen, widrigen⸗ 88 die Kraftloserkennung der Urkunde erfolgen wird. 8 1 Steinan, den 4. Februar 1880.

Königliches Amtsgericht.

v. Hagen.

In Gemäßheit der Verfügung der Strafkammer des Königlichen Landgerichts zu Münster vom 31. Januar 1880 wird bekannt gegeben, daß in der Untersuchungssache gegen den Fleischer Heinrich Beckhaus aus Wüllen wegen Entziehung vom

Militärdienst das Vermögen des Genannten, soweit es sich im Deutschen Reich befindet,

dem von durch Beschluß der genannten Strafkammer vom Js. gebornen 31. Januar 1880 mit Beschlag belegt worden ist.

Münster, den 4. Februar 1880. Königliche Staatsanwaltschaft.

Kempinski, welcher eine Amtskaution von 300 in Staatspapieren bestellt hat,

spätestens aber in dem auf

Person werden halten können.

[3832]

Verabfolgung des Nachlasses an den legitimirten

Unna, sollen zurückgegeben werden

sind zur Meidung des Verlustes gegen den neuen

die

[3824] Aufgebot. Der Exekutor des früheren Kreisgerichts zu Pleschen,

ist am 1. Oktober 1879 aus seiner Stellung ausgeschieden.

In Anbetracht dessen werden daher, auf Antrag des Herrn Präsidenten des Königlichen Amtsgerichts zu Ostrowo, alle Diejenigen, welche aus den Amts⸗ geschäften des Kempinski irgend welche Ansprüche und Rechte herzuleiten vermeinen, hierdurch aufge⸗ fordert, Letztere bei dem unterzeichneten Amtsgerichte,

den 2. April 1880, Vormittags 9 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine anzumelden, widrigen⸗ falls die Herausgabe der Kaution an Kempinski er⸗a folgen wird und die Betheiligten sich nur an dessen

Pleschen, den 30. Januar 1880. Königliches Amtsgericht.

in Düsseldorf zugelassenen Rechtsanwälte ist heute eingetragen worden: Mengelbier, Theodor, Rechts⸗ anwalt, wohnhaft zu Düsseldorf.

[3840]

dem Staatsdienste entlassene Bezirks⸗

in die Liste der bei dem kgl. bayerischen Landgerichte h d u“ Rechtsanwälte eingetragen orden ist.

Pachtlustige woben ihre Offerten für den Zeit⸗

850 In die Liste der bei dem Königlichen Landgerichte raum von 10 oder 15 Jahren schriftlich und ver⸗

Düsseldorf, den 11. Februar 180.

önigliches Landgerich

8 Frölich, 8 8 Kanzlei⸗Rath.

Bekanntmachung.

Es wird hiermit bekannt gegeben, daß der auf

mts⸗Assessor Franz Paul Weber zu Landshut heute

Landshut, den 11. Februar 1880. Königl. Landgericht Landshut. Deer kgl. Präsident.

Niedermayer.

In Sachen, betreffend den Nachlaß des am 12. November 1879 verstorbenen Arbeitsmannes Jobst Heinrich Affhüpper zu Bremen ist auf den Bericht des Nachlaßverwalters Dr. jur. Fr. Meier II. vom 4./5. d. M. durch Verfügung des Amtsgerichts vom 9. d. M. das Verfahren eingestellt und die

Erben, Wallaufseher Johann Heinrich Lange hier⸗ selbst, nach Ablauf der im §. 51 des Gesetzes vom t 25. Juni 1879, Abs. 2 bestimmten Frist gegen Er⸗ stattung der Gerichts⸗ und Kuratelkosten angeordnet. Bremen, den 12. Februar 1880. Der Gerichtsschreiber b11

s

Die Amtsecantionen: 1) des Gerichtsboten Schlufter zu Werl, 2) des Gerichtsboten Hönsch daselbst, 3) des Gerichtsboten Schmidt, jetzt zu l Es werden des⸗l halb alle Diejenigen, welche aus den früheren Dienst⸗ verhältnissen der genannten Beamten Anspruͤche an die Amtscautionen derselben zu haben vermeinen, hierdurch aufgefordert, solche spätestens in dem auf den 24. März 1880, Morgens 9 Uhr, im Geschäftshause des unterzeichneten Gerichts, Zimmer I Nr. 5, anberaumten Aufgebotstermine bei Vermei⸗ dung der Ausschließung mit ihren Ansprüchen und Rechten anzumelden. Werl, den 17. Januar 1880. Königliches Amtsgericht.

[38311 In der Strafsache gegen

I. Meyer, Alexander, geboren am neunten Mai

8 Sohn von Herrmann und von Henriette

8 evy,

II. Haas, Johann Alphons, geboren am zwei⸗ undzwanzigsten Juli 1859 zu Lutter, Sohn von Johann und Susanna Meister,

III. Wattre, Hypolit Emil, geboren am zwölften Dezember achtzehuhundertneunnndfünfzig zu Ottendorf, Sohn von Heinrich und von Mar⸗ garetha Schnell,

IV. Steib, Bernhard Valentin, geboren am vierzehnten Februar achtzehnhundertneunund⸗ fünfzig zu Pfirt, Sohn von Joseph und von Adele Brigner, .

V. Burgunder, Alois, geboren am siebenund⸗ zwanzigsten Juli 1859 zu Sondersdorf, Sohn von Lorenz und von Magdalena Rapp,

Alle abwesend und zuletzt im Landgerichts⸗Bezirke

Mülhausen wohnhaft,

wegen Vergehen nach §. 140 St. G. B. hat die Strafkammer des Kaiserlichen Landgerichts Mülhausen in ihrer Sitzung vom siebenundzwanzig⸗ sten Januar achtzehnhundertachtzig, an welcher Theil genommen haben die Herren:

E““ Wolf, als Vorsitzender,

Ritchter Dr. Peez, 3 at Landg.⸗Rath Dr. als Beisitzer.

Nach Anhörung des Herrn Referenten Dr. Peez in seiner Berichterstattung:

Nach Einsicht des Antrages der Käaiserlichen Staatsanwaltschaft vom sechsundzwanzigsten Januar achtzehnhundertachtzig,”

In Erwägung die Formalitäten des §. 472 St. P. O. erfüllt sind, auch nachgewiesen ist, daß die Angeschuldigten ihren letzten Wohnsitz im Land⸗ gerichtsbezirke Mülhausen gehabt haben,

Daß dieselben hinreichend verdächtig erscheinen:

Als Wehrpflichtige, in der Absicht, sich dem Ein⸗ tritte in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß das Bundes⸗ gebiet verlassen oder nach erreichtem militärpflichti⸗ gen Alter sich außerhalb des Bundesgebietes auf⸗ ehalten zu haben resp. noch aufzuhalten, ein nach 8 140 St. G. B. strafbares und zur Kompetenz der Strafkammer des Kaiserlichen Landgerichts ge⸗ höriges Vergehen,

In Erwägung die beantragte Vermögensbeschlag⸗ nahme auf Grund der Bestimmungen des §. 140 St. G. B. und der §§. 325, 326 und 480 St. P. O. zulässig. 1 8

Die Beschlagnahme einzelner zum Vermögen der Angeschuldigten gehörigen Gegenstände nicht aus⸗

führbar ist: Beschlossen: 1) Daß das Hauptverfahren gegen die Angeschul⸗ digten ad I. V. inklusive, wegen des vorerwähnten Vergehens gegen §. 140 St. G. B. zu eröffnen und die Sache zur Verhandlung und Entscheidung vor Strafkammer des Kaiserlichen Landgerichts Mülhausen zu verweisen sei. 2) Die Beschlagnahme des im Deutschen Reiche besindlichen Vermögens eines jeden der Fneesceldiasen bis zum Betrage der ihr mög⸗ licherweise treffenden höchsten Geldstrafe von dreitausend Mark der Kosten ver⸗ gt, und außer der gesetzlich vorgeschrie⸗ enen Bekanntmachung im Deutschen Reichs⸗ Anzeiger, auch die einmalige Bekanntmachung dieser Beschlagnahme in dem „Altkircher Kreisblaut“ ver⸗ ordnet, und zwar in Anwendung der bereits er⸗ wähnten gesetzlichen Bestimmungen der §§. drei⸗ hundertfünfundzwanzig, dreihundertsechsundzwanzig, Pier undertzweiundsiebenzig, vierhundertachtzig, St.

(Gez.) Wolf. Peez. Hoppés Zur Beglaubigung:

und

d. J., Vormittags von 9 Uhr ab, sollen zu Neunkirchen in der Restauration des Herrn F. Si⸗ mon die folgenden Holzquantitäten theils in kleinen,

gegen das Meistgebiet ausgesetzt werden: 7 Eichen⸗ stämme mit 2,15 Fm., 3 Buchenstämme mit 1,27 Fm., 45 Erlenstämme mit 20,27 Fm., 214 Kiefern⸗ stämme mit 235,83 Fm., 40 Fichtenstangen von 7 14 ecm, 50 Fichtengerten von 5—7 cm, 500 g Buchengerten von 5—7 cm, 32 Rm. Eichen⸗Roll⸗ 5

2 m und 1,3 m lang, 9 Rm. Eichen⸗Knüppel I. Kl., 2 m lang, 70 Rm. Eichen⸗Knüppel II. Kl., 1,3 m

Rollscheit, meist von ganz vorzüglicher Qualität), 298 Rm. Buchen⸗Anbruch Scheit, 109 Rm. Buchen⸗Knüppel II. Kl., 984 Rm. Buchen⸗Reiserknüppel (davon 700 Rm. in einem Loose), 9 Rm. Birken⸗Rollscheit, 2 m

Knüppel II. Kl., 56 Rm. Erlen⸗Rollscheit (2, 3 und 4 m lang), 6 Rm. Erlen⸗Scheit, 30 Rm. Erlen⸗Knüppel I. Kl., 1,25 m lang (Pulverholz), 16 Rm. Erlen⸗Reiser⸗ 8 JFknüppel, 1,25 m lang (Pulverholz), 31 Rm. Aspen⸗ v Rollscheit, 2 m lang, 4 Rm. Aspen⸗Scheit, 50 Rm.

8 Aepen⸗Knüppel, 79 Rm. Kiefern⸗Scheit, 155 Rm. Kiefern⸗Knüppel I. Kl. (1,5 m, 2 m und Zm lang), 244 Rm. Kiefern⸗Reiserknüppel. Oberförster ertheilt auf Verlangen nähere Auskunft. Neunkirchen, den 10. Februar 1880. Der König⸗ liche Oberförster. von Blum.

Gasthause hierselbst nachstehendes Holz: 1) Belauf Wilhelmsbrück: Jagen 36a. = 150 rm Kiefern Reis I., 600 rm Stock; 2) Belauf Plaatz: Jagen 66 = 500 rm Kiefern Stock, 80 rxm Reis I., 800 rm Reis III.; 3) Belauf Berkenbrück: Jagen 124 b = 50 Stück Eichen Nutzenden mit 68 fm, 7 Stück Birken Nutzenden mit 4 km, 71 Stück Kiefern Bauholz mit 69 fm, 2 rm Eichen Nutzkloben, sowie Eichen, Birken und Kiefern Knüppel⸗, Stock⸗ und Reiserholz. Außerdem aus dem Totalitäts⸗Einschlage sämmtlicher Beläufe Kiefern Kloben⸗, Knüppel⸗ und Reiserholz im Wege der Lizitation öffentlich an den Meistbietenden gegen gleich baare Bezahlung verkauft, wozu Kauflustige an dem gedachten Tage Vormittags um 10 ¼ Uhr hiermit eingeladen werden. Hangelsberg, den 10. Februar 1880. Der Ober⸗

förster.

Verkäufe, Verpachtungen, Suybmissionen ꝛc. 5 Holzverkauf. Am Dienstag, den 24. Februar

heils in großen Loosen öffentlich dem Verkaufe

cheit, 2 m und 2,4 m lang, 74 Rm. Eichen⸗Scheit, d

ang, 98 Rm. Eichen⸗Reiserknüppel (theils 2 m ang, zu Zaunbolz geeignet), 5 Rm. Hainbuchea⸗ 2 m lang, 2102 Rm. Buchen⸗Scheit

ang, 210 Rm. Birken⸗Scheit, 191 Rm. Birken⸗ 266 Rm. Birken⸗Reiserknüppel,

Der unterzeichnete

Es soll den 19. Februar d. J. im Gräbertschen

Holzverkauf. Am Montag, den 23. Februar 1880, von Vormittags 10 Uhr ab, sollen im Gast⸗ hofe bei Wreh hierselbst aus dem Einschlage der Oberförsterei Groß⸗Schoenebeck pro 1880 nachstehend aufgeführte Hölzer bei freier Konkurrenz unter den gewöhnlichen Bedingungen öffentlich meistbietend versteigert werden. A. Nutzholz. I. Totalität. Belauf Klein⸗Doelln ca. 140 Stück Kiefern⸗Bau⸗ und Schneidehölzer, Belauf Tremmersee ca. 180 Stück Kiefern⸗Bau⸗ und Schneidebölzer; II. Schläge. Belauf Klein⸗Doelln, Jagen 353 b. 514 Stück Kie⸗ fern⸗Bau⸗ und Schneidehölzer, Belauf Hirschberg, Jagen 272 608 Stück Kiefern⸗Bau⸗ und Schneide⸗ hölzer. B. Breunholz. Belauf Hirschberg, Ja⸗ gen 188 ca. 300 Rmtr. Kiefern⸗Kloben, Schlag, Jagen 272 ca. 271 Rmtr. Kiefern⸗Kloben. Groß⸗ Schoenebeck, den 12. Februar 1880. Der Ober⸗ förster. Witte.

13471 Bekanntmachung.

Die auf dem hiesigen Nordbahnhofe und auf Bahnhof Stralsund lagernden alten unbrauchbaren Materialien: Eisenbahnschienen, Schmelzeisen ꝛc., sowie 2 Schiebebühnen, eine Anzahl gebrauchte Kippkarren, Muldenkipper ꝛc. sollen durch öffent⸗ Submission an den Meistbietenden verkauft werden.

Kauflustige wollen ihre Offerten versiegelt mit der Aufschrift:

„Submission auf Ankauf von alten Materialien“ versehen bis zum Freitag, den 20. Februar 1880, Vormittags 11 Uhr, franko an uns einreichen. 1

Die Verkaufsbedingungen liegen in unserm Bureau, Eichendorffstraße Nr. 17, II. Treppen, beim Bureau⸗Vorsteher, sowie im Bureau unserer II. Bau⸗Inspektion in Stralsund zur Einsicht aus, werden auch gegen Erstattung von 50 a gegeben.

Berlin, den 6. Februar 1880. Cto. 146/2.)

Königliche Eisenbahn⸗Kommission für die Berliner Nordbahn.

e 8

1344224 Bekanntmachung. Das öffentliche Anschlagswesen in hiesiger Stadt soll vom 1. Juli d. J. ab auf 10 over 15 Jahre

pachtweise vergeben werden. Die Bedingungen liegen im Rathhaus Zim⸗

8 g

Der Landgerichts⸗Sekretär. 2 (gez.) Gillsdorf.

(L. S

mer Nr. 37 während der Bureaustunden zur Einsicht aus.

siegelt mit der Aufschrift:

d. J., Mittags 12 Uhr, in Gegenwart der er⸗ schienenen Submittenten im Zimmer Nr. 53 des Rathhauses erfolgen.

behalten.

[3472])

Fürstenwalde, Frankfurt und Guben angesammelten alten Oberbau⸗Materialien darunter Parthien schienen sollen im Wege der öffentlichen Lizitation zum Verkauf gestellt werden.

versiegelt bis

Materialien liegen in unserem Büreau, Koppen⸗ straße Nr. 88 /89, 2 Treppen, Zimmer Nr. 9, sowie im Büreau des Eisenbahnbau Inspektors Schilling in Frankfurt a. O., Vormittags 8 bis Mittags 1 Uhr zur Einsicht aus, auch können dieselben gegen Erstattung von 75 von unserem Büreauvorsteher in Empfang genom⸗ men werden.

[3785]

ments bei Ruhleben soll im Wege der öffentlichen Submission verdungen werden. kautionsfähige Unternehmer werden Offerten portofrei und versiegelt mit entsprechender Aufschrift versehen, spätestens bis zum

im Geschäftslokal der unterzeichneten waltung, Stresow⸗Kaserne Nr. 2, abzugeben, wo⸗ selbst auch die Bedingungen und der Kostenanschlag einzusehen sind.

[3242]

derlichen Eisenguß⸗ und Walzarbeiten, veranschlagt mit sollen in öffentlicher Submission vergeben werden. sehene, versiegelte Offerten werden bis zum Termine Freitag, den 27. Februar er., VB./M. 10 Uhr, im Bureau der unterzeichneten Garnison⸗Verwal⸗ tung, Kaserne I., Zimmer Nr. 8, franko entgegen⸗

und am Berliner Baumarkt, Berlin, Wilhelms⸗

28.

Angebot zur Pacht des öffentlichen An⸗ schlagsweseus 1

Die Eröffnung der Angebote wird am 2. März

Die Auswahl unter den Bietenden bleibt vor⸗

Berlin, den 6. Februar 1880. 8 Magistrat iesiger Königlichen Haupt⸗ und Residenzstadt. von Forckenbeck.

8

8 9

Die auf den dieff eitigen Bahnhöfen Berlin, Gesund⸗ runnen, Rangirbahnhof Rummelsburg, Coepenick,

größere

zu Bauzwecken geeignete Eisenbahn⸗

Kauflustige wollen ihre Offerten frankirt und

Dienstag, den 24. Februar 1880, Vormittags 11 Uhr, 1 n uns einreichen, zu welchem Termine die Er⸗ ffnung derselben in Gegenwart der etwa erscheinen⸗ en Lizitanten erfolgen wird. Die Verkaufsbedingungen nebst Verzeichniß der

in den Dienststunden von

Berlin, den 6. Februar 1880. Königliche Eisenbahn⸗Kommission R./M.

Bekanntmachung. Die Regulirung des Terrains der Kaserne⸗

Leistungs⸗ und ersucht, ihre

fec. den 24. Februar 1880, ormittags 10 Uhr,

Garnisonver⸗

Spandau, den 10. Februar 1880. Königliche Garnison⸗Verwaltung.

Submission. Die zum Bau eines Wasserthurmes am Kaserne⸗ ment in der Fürstenwalder⸗Straße hierselbst erfor⸗

10 062,60 ℳ,

Schriftliche, mit entsprechender Aufschrift ver⸗

genommen. Die Bedingungen ꝛc. liegen daselbst straße 92/93, zur Einsicht aus, werden auch gegen Erstattung der Kopialien abschriftlich mitgetheilt. Frankfurt a./ O., den 5. Februar 1880. Königliche Garnison⸗Verwaltung.

[3868] Halle⸗Soran⸗Gubener Eisenbahn. ubmission. Die auf den Bahnhöfen Eilenburg, Dobrilugk, Cottbus und Forst des diesseitigen Bezirks lagernden, für Eisenbahnzwecke unbrauchbaren alten Eisenschienen sollen im Wege der Submission verkauft werden, wozu ein Termin 1 auf Montag, den 1. März er., Mittags 12 Uhr, 8 im hiesigen Verwaltungsgebäude Frankenstraße Zimmer Nr. 4 anberaumt ist. 8 Die Verkaufsbedingungen können in unseren Büreaus hierselbst eingesehen, auch von dem Bureau⸗ b Lehmann gegen 50 Copialien bezogen werden. Die Offerten sind frankirt und verschlossen mit der Sbamüt „Offerte auf Ankauf alter Eisen⸗ S ien“ bis zu obigem Termin an uns einzu⸗ enden. Halle, den 10. Februar 1880. Königliche Eisenbahn⸗Kommission.

¶[3350] Bekanntmachung.

Die bei der hiesigen Fortifikation in dem Zeit⸗ raum vom 1. April 1880 bis 31. März 1881 vor⸗

kommenden Maurer⸗ und Steinhauer⸗

arbeiten exel. Lieferung des Materials sollen in einzelnen Posten und zwar: 8 1) für die Forts I., II., III., IV., V. und VI., 2 VIII. und IX., 358 11818“ 4) das Fort XII. und 5) die innere Stadtbefestigung,

1,

im Wege der öffentlichen Submission vergeben

werden.

Die Bedingungen sind im Fortifikationsbureau Hinterroßgarten Nr. 58 während der Dienst⸗

stunden zur Einsicht ausgelegt.

Unternehmungslustige haben ihre Offerten für eden Abschnitt getrennt, versiegelt und portofrei mit

entsprechender Aufschrift versehen bis zum

an das deren Submittenten stattfindet.

Königsberg, den 5. Februar 1880.

Februar cr., Vormittags 10 Uhr,

vorbezeichnete Bureau einzureichen, woselbst Eröffnung in Gegenwart der sich einfindenden

18869] Ohberschlesische Eisenbahn.

Die in unseren Werkstätten zu Breslau, Ratibor, Posen, Stargard, Glogau und Lissa angesammelten

Materialabgaͤnge ꝛc. sollen im Wege der öffent⸗

dortselbst bis spätestens 1. März d. J. Mittags lichen Submission meistbietend zum Verkauf ge⸗ 12 Uhr, abgeben.

stellt werden. Die Gebote sind portofrei, versiegelt und mit der Aufschrift: „Offerte auf den Ankauf von Material⸗ 8 abgängen“ ver ehen, bis zum Submissionstermine aum Freitag, den 27. Februar 1880, Vormittags 10 Uhr, an unser maschinentechnisches Bureau hierselbst ein⸗ zureichen, wo dieselben in Gegenwart der persönlich erschienenen Offerenten eröffnet werden sollen. Später eingehende Offerten bleiben unberück⸗ sichtigt. Die Verkaufsbedingungen nebst Formularen für Abgabe der Gebote sind im vorgenannten Bureau, sowie bei der Werkstatts⸗Maschinenmeisterei in Po⸗ sen und bei der Betriebs⸗Maschinenmeisterei in Ra⸗ tibor einzusehen, auch werden Exemplare derselben x. Gesuch gegen 50 Kopialien mit⸗ getheilt. Die Offerenten werden aufgefordert, die zum Verkauf kommenden Gegenstände auf den Lager⸗ plätzen vor Abgabe der Gebote in Augenschein zu nehmen. 8 Breslau, den 9. Februar 1880. 8 Königliche Direktion.

[3830] Bekanntmachung.

Für die Kaiserlichen Werften zu Danzig

sollen 197 Stück Schiffs⸗Kammerthürschilder aus

Bhenzegut mit erhabener Druckschrift beschafft

werden.

Die Offerten sind versiegelt mit der Aufschrift: „Submission auf Lieferung von Kammer⸗ schildern“

bis zu dem am 25. Februar 1880, Mittags

12 ½ Uhr, im Bureau der unterzeichneten Behörde

anberaumten Termine einzureichen.

Die Bedingungen sind während der Dienststunden

in der Registratur der Werft einzusehen, und wird

eine Abschrift derselben auf portofreien schriftlichen

Antrag und nach Einsendung von 1,00 Kosten

mitgetheilt werden.

Kiel, den 9. 1880.

aiserliche Werft, BVerwaltungs⸗Abtheilung.

1483 gute, brauchbare Kochgeschirre werden am 4. März cr., Vormittags 10 Uhr, öffentlich meistbietend in der Kaserne des See⸗Bataillons, Speisesaal Nr. 1, verkauft werden. Schriftliche Offerten finden Berücksichtigung. Kiel, den 6. Fe⸗ bruar 1880. Kommando des Ste⸗Bataillons.

[3819] Einladung zum Angebot auf Lieferung von stangen. Im Wege des schriftlichen Angebots⸗Verfahrens sollen 8500 Stück kieferne Telegraphenstangen, und zwar 3702 Stück von 7,15 m, 4624 Stück von 8,65 m und 174 Stück von 10,15 m Länge und 17 cm Zopfstärke einschließlich der Rinde beschafft und auf Kosten der Reichs⸗Telegraphen⸗Verwaltung in dem Walde, aus dem die Lieserung der Stangen erfolgt, auf zwei reichseigenen Anstalten mit Kupfer⸗ vitriol zubereitet werden. Die näheren Bedingungen können bei dem Kaiserlichen Haupt⸗Telegraphen⸗ Amt zu Berlin, ferner bei den Kaiserlichen Tele⸗ raphen⸗Aemtern Stettin, Bromberg und Posen, owie bei dem Kaiserlichen Post⸗Amte zu Coeslin eingesehen oder auf portofreien Antrag gegen Er⸗ stattung der Abschreibgebühren abschriftlich von hier bezogen werden. Geeignete Lieferungslustige wollen ihre gehörig versiegelten Angebote, in denen auf die vorerwähnten näheren Bedingungen Bezug zu nehmen ist, auf der Adresse mit der Ueberschrift: „Angebot auf Lieferung von Telegraphen⸗ stangen“ versehen und bis zum: 25. Februar 1880, Vormittags 10 Uhr, frankirt hierher einsenden. Anerbietungen, welche später eingehen, oder welche den gestellten Bedingungen nicht vollständig ent⸗ sprechen, bleiben unberücksichtigt. 6 An dem vorbezeichneten Termine werden die ein⸗ egangenen Angebote in Gegenwart der etwa per⸗ önlich erschienenen Anbieter bei der unterzeichneten Ober⸗Post⸗Direktion eröffnet. 8 Die Auswahl unter den Anbietern, welche drei Wochen nach dem Termine an ihr Angebot gebun⸗ den bleiben, wird vorbehalten. Stettin, den 10. Februar 1880. Der Kaiserliche Ober⸗Post⸗Direktor, Geheime Post⸗Rath: Gruber.

Telegraphen⸗

Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. s. w. von öffentlichen Papieren.

18252] Moreau Heymann, Bankgeschäft, Berlin W., Unter den Linden 15. Uebernahme von Kreis⸗und Stadt⸗Anleihen, sowie Konvertirung derselben; kommissionsweise und für eigene Rechnung.

Bekanntmachung.

Bei der in Gemäßheit des Schuldentilgungsplans veranlaßten Ausloosung der 5 % städtischen Anleihe de 1872 sind die Nummern folgender Apoints ge⸗ zogen worden:

Litt. A. Nr. 70 über 100 Thaler, Litt. B. Nr. 40 42 57 über je 50 Thaler, Litt. C. Nr. 45 über 25 Thaler welche hiermit den resp. Inhabern zur Rückzahlung am 1. Oktober 1880 gekündigt werden.

Die Auszahlung geschieht bei der hiesigen Stadt⸗ hauptkasse und sind den Obligationen die Talons üne Zinscoupons Serie II. Nr. 7 bis 10 bei⸗ zufügen.

Die Beträge der fehlenden Zinscoupons werden von dem Werth der Obligation verabzugt

Wollin, den 10. Februar 1880.

Königliche Fortifikation.

Der Magistrat.