1880 / 40 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 16 Feb 1880 18:00:01 GMT) scan diff

Offerten sind im diesseitigen Bureau, Michael⸗ Nr. 17, woselbst auch die Bedingungen

enc la zur Einsicht ausliegen, bis zum 25. Februar 1880, 11 Uhr Vormittags, franko einzureichen. Berlin, den 12. Februar 1880. Königliche Garnison⸗Verwaltung.

18ea Die Lieferung

des Bedarfs an Brennmaterialien und Streusand inkl. der täglichen Anfuhr und Vertheilung der⸗ selben für die hiesigen Stadt⸗, Thor⸗ und Schieß⸗ standswachen ꝛc., bestehend in circa 1190 Centner Würfelsteinkohlen, circa 26 Kubikmeter Zündholz, circa 127 Hektoliter Streusand soll im Wege der Submission verdungen werden. Die Bedingungen sind in unserem Geschäftslokale, Michaele⸗Kirchplatz] Nr. 17, einzusehen und ver⸗ siegelte Offerten bis zum 24. Februar 1880, 11 Uhr Vormittags, daselbst fraako einzureichen. Berlin, den 13. Februar 1880. Königliche Garnison⸗Verwaltung.

18841 Die Lieferun des Bedarfs an Kasernen⸗Utensilien von Zink, Schmiede⸗ und Gußeisen, Eisenblech ꝛc., an gläser⸗ nen, fayencenen und irdenen Geschirren, sowie die Anfuhr des Lagerstrohes und die Lieferung des Streusandes für die hiesigen Garnison⸗ ꝛc. Anstal⸗ ten pro 1880/81 soll im Wege der Submission verdungen werden. Offerten sind im diesseitigen Bureau, Michael⸗ kirchgla Nr. 17, woselbst auch die Bedingungen zur Einsicht ausliegen, bis zum u“ 26. Februar cr., 11 Uhr Vormittags,

franko einzureichen. Berlin, den 12. Februar 1880. Cto. 236/2.)

Kgl. Garnison⸗Verwaltung.

[4064] Niederschlesisch⸗Märkische Eisenbahn. or Der für das Jahr vom I“ 1. April 1880 bis dahin 1881 für Werkstattszwecke erforder⸗ liche Bedarf an Droguen, Farben, Lacken, Leder, Posa⸗ mentier⸗, Manusaktur⸗, Sei⸗ ler⸗, Glaswaaren sowie Holzkohlen, Handfegern, Piassavabesen und Stuhlrohr soll im Wege der öffentlichen Submission beschafft werden. Termin zur Eröffnung der Offerten findet Mon⸗ tag, den 1. März Vormittags 10 Uhr, in un⸗ serem Sitzungssaale, Leipzigerplatz 17, statt. Die Bedingungen ꝛc. sind von unserer Central⸗ Kanzlei gegen 1,50 zu beziehen und die Offerten ireft an die unterzeichnete Direktion mit der Auf⸗ rift: „Submission anf Werlstatts⸗Materialien II.“ frankirt und versiegelt bis zu obengenannter Zeit einzusenden. 1— Berlin, den 12. Februar 1880. Königliche Direktion,

[4072] Bekanntmachung.

Das Unterzeichnete beabsichtiget

500 Cubikmeter Fichtenholzkohlen

im Submissionswege zu beschaffen.

Reflektanten wollen ihre schriftlichen Offerten bis zu dem auf Sonnabend, den 28. d. M., Vor⸗ mittags 10 Uhr, im hiesigen Geschäftsbureau an⸗ gesetzten Termine abgeben. Die Lieferungsbedingungen liegen daselbst zur Ensicht aus und werden auf Verlangen gegen Einsendung von 50 Schreib⸗ gebühr übersandt.

Sollingerhütte bei Uslar, den 13. Februar 1880.

Königliches Hüttenatwt.

[4066] Submission. Der Bedarf pro 1880/81 von pptr.: 840 m grauer Futterleinewand, 3650 m rohen uttercallicot, 1060 m blauen Futtercallicot, 2440 m Jackendrillich, 3160 m Hosen⸗Segel⸗ leinewand, 2224 Pr. Unterhosen von Köper⸗ Callicot, 2007 Halsbinden, 2569 Hemden von blaugestreiftem Callicot, nach dem Schnitt⸗ muster⸗Ministerial⸗Probe mit je 5 beinernen Durchsteckknöpfen, 392 Pr. Lederhandschuhe soll im Submissionswege zur Lieferung kommen und nach Sb- der Proben im Ganzen oder Einzelnen dem Mindestfordernden übertragen werden. Versiegelte Lieferungsofferten und Probesendungen mit der Aufschrift: „Materialien⸗Lieferung“ nimmt das Regiment bis zum 23. Februar d. J., ormittags 9 ½ Uhr, franko entgegen. 8 Offerten ohne Probesendungen bleiben unberück⸗ sichtigt. Nachgebote werden nicht angenommen. Submissionskosten trägt Unternehmer. Submis⸗ sionskosten⸗ und Lieferungs⸗Bedingungen werden gegen 30 Copialien überlassen. Glogau, den 14. ee. 1880. 4. Posensches Infanterie⸗Regiment Nr. 59.

[4067] Submission. Die Lieferung von etwa: 18 310 u 8 Helmkokarden für Feld⸗ webel, 409 dergleichen für Mannschaften, 179 Kalbfell⸗ tornistern mit Nadel, 50 Paar weißen, 75 Paar braunen Tornisterriemen, 50 weißen, 75 braunen Leibriemen mit Schloß, 613 weißen, 75 schwarzen Mantelriemen, 224 Sä⸗ beltroddeln für Unteroffiziere, 418 8eeger für Gemeine, 125 Gewehrriemen, 173 In⸗ fanterie⸗Kochgeschirren, 125 Kochgeschirr⸗ Riemen, soll im Ganzen oder getheilt nach den neuesten Ministerialproben im Submissionswege zur Be⸗ chaffung kommen. Verstegelte Preisofferten mit der Aufschrift: „Ausrüstinugs⸗Lieferung“ und Probesendungen nimmt das Regiment

b Offerten ohne Probesendungen bleiben unberück⸗ sichtigt. Nachgebote werden nicht angenommen. Submissionskosten trägt Unternehmer. Glogau, den 14. Februar 1880. 4. Posensches Infanterie⸗Regiment Nr. 59.

[3982]

Königliche Niederschlesisch⸗Märlische Eisenbahn. Die Lieferung und Aufstellung von 3 freistehen⸗

den Wasserkrähnen nebst der erforderlichen Rohr⸗

leitung auf Bahnhof Frankfurt a./O. soll vergeben

werden. Es ist hierzu Termin auf Montag, den

ch, Wachs⸗Drillich, Futterflanell, Unteroffiziertressen, Nummer⸗ und einj. Frei⸗ willigen⸗Schnur, Kapitulanten⸗ und Tambour⸗ Borte, Waffenrock⸗, Eisen⸗, Blei⸗ und Horn⸗ knöpfe, Hosenschnallen, Halsbinden, Säbel⸗ troddel für Unteroffiziere und Gemeine, Schirm⸗ mützen und Lederhandschuhe für Unterofftziere, Stiefeleisen und Nägel, Sohlenzwecken. Lieferuugsofferten nebst Proben sind bis zum 6. März 18580 an die Bekleidungs⸗Kommission des unterzeichneten Regiments mit der Aufschrift:

„Offerten zur Lieferung von Bekleidungs⸗ material“ franko einzusenden.

Die Lieferungsbedingungen liegen zur Einsicht und Unterschrift hier aus, dieselben können auch gegen Erstattung der Kopialien von hier bezogen werden.

Eingesandte Proben von geringerem Werth wer⸗ den nur auf Verlangen und unfrankirt zurückgesandt.

Breslau, den 13. Februar 1880.

Königliches 2. ches Grenabjer⸗RNegimeut r. 11.

m Deutschen Reich

zu⸗ 40.

Zweite

Beilage 8⸗Anzeiger und Königlich Preußi

Berlin, Montag, den 16. Februar

23. Februar cr., Vormittags 11 Uhr, im Bau⸗ Inspektions⸗Büreau, Briesener Straße Nr. 4 hier⸗ selbst anberaumt, bis zu welcher Stunde die Offerten mit der Aufschrift:

„Submission auf Lieferung von 3 Wasserkrähnen

auf Bahnhof Frankfurt a./O.“ versehen, eingereicht sein mössen.

Bedingungen und Preisverzeichniß liegen in dem obigen Büreau aus und können auch gegen Erstat⸗ tung der Kopialien von dort bezogen werden.

Frankfurt a./O., den 10. Februar 1880.

Der

J. V: Witzell, Regierungs⸗Baumeister.

[3936] Submission. 1

Bei dem unterzeichneten Regiment ist für das Etatsjahr 1880/81 die Lieferung des Bedarfs nach⸗ stehend genannter Gegenstände, im Wege der Sub⸗ mission zu vergeben:

graue und blaue Futterleinwand, weiße Hosen⸗ leinwand, Hemden und Unterhosen⸗Callicot resp. fertige Hemden und Unterhosen, Jacken⸗ und

statt.

i Vierundzwanzigste ordentliche Generalver der Aktionäre der Allgemeinen Deutschen Credit⸗Anstalt findet

Donnerstag, den 18. März a. c.,

im Saale des Kaufmännischen Vereinshauses hier, Schulstraße 10,

Das Versammlungslokal wird um 8 Uhr geöffnet und

Tagesordnung:

a. Geschäftsbericht für das Jahr 1879,

b. Vorlegung des Rechnungsabschlusses per 31. Dezember 1879, c¹. Bestimmung der Dividende auf das Geschäftsjahr 1879,

d. Wahl der Revisionskommission,

e. Wahl zweier Verwaltungsrathsmitglieder.

W. Seyfferth, Vors.

Leipzig, den 14. Februar 1880.

Der Verwaltungsrath.

J. C. Cichorius, stellv. Vors.

1. Allgemeine Deutsche Credit⸗Anstalt.

sammlung Vormittags G Uhr,

Punkt 9 Uhr geschlossen werden.

18937277

Dehet.

achter Abschluß am

Gewinn⸗ und Verlust⸗Conto der Württembergischen Notenbank,

Credit.

Provisionen und Vergütungen für Noteneinlösung in Frank⸗ 11“ 3 Steuern ““ Gehalte und Honorare.... eeeea1“ Sitzungsgelder des Aufsichtsrathes, Gratificationen der Beamten 89 Beitrag zu dem Unterstützungsfond der Beamten und in Conto⸗Corxrent und für Depositen

bschreibung an Mobilien und Immobilien Gewinnsaldd . . .. ..

Achtlva.

6,583 31,236 27 49,765

14,694

6,860 2,996,53 1,474

466,257,49

579,867

43

17 15

11

15

Z1. Dezember 1859.

Disconto⸗Ertrag CC11A11424*“ ab Rückzinsen aus den 1880 verfallenden Wechseln 77,487. 57 Zinsen von Darlehen gegen Faustpfänder 14,587. 88 zuzüglich der bis heute verfallenen, aber erst

1880 eingebenden Zinsen. . .... 2,291. 72 V Provisionen durch den Giro⸗Verkehr

Zinsertrag aus Effecten..

Gewinn aus Effecten..

8

16,829,60 1,885 73

685789

9

14,483 08 10,849 45

579,867,15

8

8

Passiva.

10) Bankmobilien ⸗Conto... 11) Darlehenszinsen⸗Conto. Vortrag der

1) Der Bestand an Gold in Barren. . ... 8 in ausländischen Münzen.. (Das Pfund fein zu 1392. —. gerechnet.) 2) Cassa⸗Conto. Der Kassenbestand hier und bei der Ein⸗ lösungs⸗Cassa in Frankfurt a. M. und zwar an: a. Coursfähigem deutschem geprägtem Gelde

10,850,478. 43.

b. Reichskassenscheinen 1“ 8 123,405. —.

c. eigenen Banknoten.. 1 83,700. —.

837 Stück zu 100. —.

&. Reichsbahkubten . .62 68900

* 80,100. —.

f. Sonstige Kassenbestände 12,854. 16. 3) Der Bestand an Silber in Barren und Sorten. 4) Wechsel⸗Conti. Die Wechselbestände und zwar: 8

a. Platzwechsel, innerhalb der nächsten 15 Tage fälli

1,676,673. 96.

6,1972,985. 36.

7,872,655. 32

2eee1“

b. Remissenwechsel auf deutsche Plätze, innerhalb der nächsten 15 Tage fänlig. 1,039,542. 52. später fällig 9,643,209. 08.

c. Wechsel auf außerdeutsche Plätze ..... 5) Darlehns⸗Conto. Der Betrag der Lombandforderungen und zwar: 14*““ b. auf Effecten der in §. 13, Ziff. 3, Buchst. b., c., d. des EöZCEEqEEI WLEe 1111611416461AX“ 111111X1A1AX“ʒ“ 6) Effecten⸗Conto. Der Bestand an Effecten, und zwar: a. an discontirten Werthpapieen. . . b. an eigenen Effecten: 46,500. —. 4 % Reichsrente zu 97 ¾ % nebst 465. —. laufende ö111. 162,000. —. 4 % Consolid. Preuß. 1111““ 157,140. —. 20,000. —. 4 % Badische Obligat. zu 97 ¼ % nebst 266. 67. laufende LL11A4“ c. Effeeten des Reservefonds.. 7) Diverse Debitoren. Guthaben in E11“”“ 1“ Vorübergehende Guthaben ohne Deckung, nämlich: Guthaben bei der Reichsbank und bei der Frankfurter Bank 388,444. 22. Bestand eingeloͤster Noten in Frankfurt v 11656* 8) Der Betrag der fälligen, aber unbezahlt gebliebenen Wechsel⸗ und Lombard⸗Forderungen . . .....8 1“ 9) Bankimmobilien⸗Conto. Der Werth der der Bank gehörigen 112X1X2“]“

bis 31. Dezember 1879

10,682,751. 60.

19,716. 67.

Conto „Corrent⸗ Verkehr

abgelaufenen Zinsen..

613,802

1,927

126,000 6,656

2,291

Stuttgart, den 12. Februar 1880.

bis zum 24. d., Vormittags 9 Uhr, entgegen W111“ 8—

34,898,802

Eventuelle Verbindlichkeiten aus weiterbegebenen im Inlande zahlbaren 1,568,311. 87

Festgestellt gemäß dem Bundesraths⸗Beschluß vom 15. Januar der General⸗Versammlung.

14,949,337

am 31. Dezember 1.

Actiencapital⸗Conto, das Grundcapitua Reservefonds⸗Couto, der Reservefond . . . . . Deleredere⸗Conto, Reservefonds für zweifelhafte Banknoten⸗Conto, der Gesammtbetrag der in den Betrieb gegebenen Banknoten, sämmtlich in Abschnitten zu 100. Giro⸗ und diverse Creditoren, einschließlich der noch aus⸗ ftebenden Gutdenschee Depositen⸗Conto, der Betrag der Depositen: a. verzinsliche: bis zu 3 Monat laufend à 2 ½ % . über 3 Monat laufend à 3 % .

b. unbb 4““ a1“ 11““ der Betrag der schuldigen Depositen⸗ Notensteuer⸗Conto, der Betrag der an die Reichskasse abzu⸗ ö116*

9 Disconto⸗Conto, Uebertrag der Rückzinsen auf 1880. ..

10) Dividenden⸗Conto, noch nicht erhoben von früheren Jahren

11) Gewinn⸗ und Verlust⸗Conto, der Betrag des aus dem Jahres⸗

abschluß des Gewinn⸗ und Verlust⸗Contos sich ergebenden

Forde⸗

800. —. 3600. —.

8)

18,557,410,92

88 V

Reingewinnes: Reingewinne . M 466,257. 49.

C2,eeeee11“ hiezu Vortrag vom Jahre 1878 2,789. 38.

9,000,000 371,474

2,000 24,700,000 271,188

4,400

77,487 3,193

Reiner Gewinn zu vertheilen auf: Dividenden⸗Conto à 5 % = 30. —. per Actie mit ͤ . . 450,000. —. Reservefond⸗Conto 12,251. 50. Tantièdmen⸗Conto.. 4,900. 60. Staatsgewinnantbeil⸗Conto .. —. —. Vortrag auf 1880 für die Actionaire 010 0 044*“”“ 469,046. 87.

72

1877

11

8

88 Reservefond, Bestand am Schlusse des Vorjahres Für nes Geschäftsjahr 1879 statutenmäßig überwiesener

* . .* * * 89 8

7,898,802 16 371,474. 81

12,251. 50

383,726. 31

Württembergische Notenbank.

Isidor Jordan.

Kehrer.

Beeeraurene

Sick.

und veröffentlicht nach §. 31 der Statuten mit Vorbehalt der Genehmigung

* Fns erate für den Deutschen Reichs⸗ u. Königl. Preuß. Staats⸗Anzeiger und das Central⸗Handels⸗

„In

Inserate nehmen an: die Annoncen⸗Expeditionen des

Preußischen ütaats-Anzeigerg: Berlin, 8. W. Wilhelm⸗Straße Nr. 32.

register nimmt an: die Königliche Expedinton des Zeutschen Reichs⸗Anzeigers und Königlich

I1. Steckhciefe und Untersuchungz-Sachen.

2. Snbhastationen, Anfgebote, Verladungen u. dergl.

3. Verkäufe, Verpachtungen, Submiasionen etc.

4. Vorloosung, Amortisation, Zinszahlung u. s. w. von öffentlichen Papieren.

5. Industrielle Etablizsementz, Fabriken 8. Verschiedene Bekanntmachungen.

7 8 Theater-Anzeigen.

und Grosshandel.

Büt

. Literarische Anzeigen.

In der Börsen- beilage.

. Familien-Nachrichten. R

& Vogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte,

valtdensank“, Rudolf Mosse, Haasenstein

mer & Winter, sowie alle übrigen grösseren Annoneen⸗Bureaus.

Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.

[3943] Steckbrief.

Gegen den unten beschriebenen Graveur Robert Geyersbach aus Forst, resp. Lübbenau, welcher sich verborgen hält, ist die Untersuchungshaft wegen Be⸗ truges verhängt. Es wird ersucht, denselben zu ver⸗ haften und in das nächste Amtsgerichtsgefängniß abzuliefern. Spremberg, den 11. Februar 1880. Königliches Amtsgericht. Beschreibung: Statur groß und kräftig. Haare blond. Stirn hoch. Bart: blonder Schnurbart. Augenbrauen blond. Augen blau. Nase gewöhnlich. Mund gewöhnlich. Kinn rund. Gesicht oval. Gesichtsfarbe gesund. Sprache ehr geläufig. Kleidung: dunkler Filzhut, dunkler Pbfe g⸗ vX“

[3178] Ladung.

Der Kolporteur Paul Albert Adolf Gent, geboren am 28. März 1853 in Berlin, dessen Auf⸗ enthalt unbekannt ist und welchem zur Last gelegt wird, am 23. Mai 1879 zu Rummelsburg umher⸗ ziehend Bilder feilgeboten zu haben, ohne im Be⸗ sitze des dazu erforderlichen Gewerbescheins gewesen zu sein, Uebertretung von §§. 1 und 18 des Ge⸗ setzes vom 3. Juli 1876, wird auf Anordnung des Königlichen Amtsgerichts II. hierselbst auf

den 5. April 1880, Mittags 12 Uhr, vor das Königliche Schöffengericht des Amts⸗ gerichts II. zu Berlin, Hausvoigteiplatz 14, zur Hauptverhandlung geladen. Auch bei unentschuldig⸗ tem Ausbleiben wird zur Hauptverhandlung ge⸗ schritten werden. v1X1“

Berlin, den 29. Januar 1880.

Pieper,

Gerichtsschreiber es Königlichen Amtsgerichts II.

[3179] Ladung.

Nachstehend bezeichnete Personen:

1) der Kürschner (Gefreiter) Johann Friedrich Klay, genannt Klage, geboren den 28. April 1848 zu Trebbin, Kreis Teltow, zuletzt da⸗ selbst gemeldet, gegenwärtig zu Kopenhagen in Dänemark, der Weber (Ersatz⸗Reservist I. Klasse) Ewald Hermann Eduard Karger, geboren den 18. Ok⸗ tober 1850 zu Ernsdorf bei Reichenbach in Schlesien, zuletzt in Trebbin gemeldet, gegen. wärtig zu Addi in Italien, welche hinreichend verdächtig erscheinen,

zu 1) als beurlaubter Reservist ohne Erlaubniß

ausgewandert zu sein,

zu 2) als Ersatz⸗Reservist erster Klasse ausge⸗

wandert zu sein, ohne der Militärbehörde vorher davon Anzeige gemacht zu haben, Uebertretung gegen §. 360 Nr. 3 des Straf⸗ gesetzbuchs.

Dieselben werden auf Anordnung des Königlichen Amtsgerichts II. hierselbst auf

den 5. April 1880, Mittags 12 Uhr, vor das Königliche Schöffengericht II. hierselbst, Fhn betctetola⸗ Nr. 14, zur Hauptverhandlung ge⸗ aden.

Bei unentschuldigtem Ausbleiben wird zur Haupt⸗ verhandlung geschritten und werden die Angeklagten auf Grund der nach §. 472 der Strafprozeßordnung von der Königlichen Regierung zu Potsdam und dem Königlichen Landwehr⸗Bezirks⸗Kommando zu Teltow ausgestellten Erklärungen verurtheilt werden.

Berlin, den 27. Januar 1880.

Pieper, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts II.

Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen u. dergl. 6

18365] Oeffentliche Zustellung.

Der Hausbesitzer E. Grün zu Neurode klagt gegen den Opernsänger Schulz, früher zu s jetzt dessen Wohnort unbekannt, wegen 138 nebst 5 % Zinsen seit dem 5. Oktober 1877 mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurtheilung in die Zahlung des genannten Betrages und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreites vor das Königliche Amtsgericht II. zu Brieg, Lindenstraße 40, auf den 31. Sabp. 1880, Vormittags 10 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Brieg, den 4. Februar 1880. .

Die Gerichtsschreiberei

des Königlichen Amtsgerichts II. e“

1 1ssee] Oeffentliche Zustellung.

Der Hausbesitzer E. Grün in Neurode klagt gegen den Fritz Rittner, früher in Brteg, jetzt dessen Wohnort unbekannt, wegen 21 nebst 5 % Zinsen seit 4. November 1877 mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurtheilung in Zahlung dieses Betrages und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht II. zu Brieg, Lindenstraße Nr. 40, auf

den 31. mar 1880, Vormittags 10 Uhr.

shrn Zwecke der oͤffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Brieg, den 4. Februar 1880.

Bruckisch, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. II.

18312] Oeffentliche Zustellung.

Die Handlung G. Marx & Comp. in Paris, 17 rue Vivienne, vertreten durch den Justiz⸗Rath Martiny zu Danzig, klagt gegen den Kaufmann A. Caspary zu Danzig wegen Frces. 14 520,65 = 11 616 40 mit Zinsen mit dem Antrage auf Zahlung obiger Summe, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Kammer für Handelssachen des Königlichen Land⸗

gerichts zu Danzig auf den 13. April 18 0, Vormittags 9 Uhe, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Mrongorius,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

188711 HOeffentliche Zustellung.

In Sachen des Hofapothekers Franz Box⸗ 1e S zu Kissingen gegen den Kaufmann Gaston André, früher zu Franzensbad, zuletzt in Kissingen und z. Zt. unbekannten Aufenthaltes, wegen Mieth⸗ zinsforderung, wird, unter Bezug auf die öffentliche Zustellung vom 20. Dezember 1879 in Nr. 301 dieses Blattes, dem Beklagten Gaston André an⸗ durch bekannt gegeben, daß der Verhandlungstermin vom 7. ds. Mts. zufolge Beschlusses der II. C vil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts dahier auf Samstag, den 13. März 1880,

früh 9 Uhr, vertagt wurde.

Schweinfurt, den 11. Februar 1880.

Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts. [3878] Oeffentliche Zustellung.

Die zum Armenrechte zugelassene Näherin Bertha Wilhelmine Nendel, geb. Rackwitz, zu Pegau, vertreten durch den Rechtsanwalt Julius Berger in Leipzig, klagt gegen ihren Ehemann, den Gelbgießer Karl Robert Nendel, zuletzt in Pegau, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen Herstellung des ehelichen Lebens, mit dem Antrag, auf kostenpflichtige Verur⸗ theilung des Beklagten zu ihr zurückzukehren und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Leipzig

auf den 1. Mai 1880, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Leipzig, den 11. Februar 1880.

Dölling, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts

18860]) Oeffentliche Ladung.

Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widri erklärt und an dessen werden soll.

[3875]

Carl Höͤfling hier, des unter seiner Vormundschaft stehenden verscholle⸗ nen Gärtners Wilhelm Ferdinand Haub, Sohn des verstorbenen Haub und der Anna Barbara, geb. Zeth, von Wel⸗ kershausen, geb. dahier am 17. Oktober 1817, der nach Amerika ausgewandert ist und seit dem 1851 keine Nachricht von sich gegeben hat.

Der I. Gerichtsschreiber des Herzogl. Amtsgerichts.

[3870]

Penestorf sind durch Urtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts III. folgenden zu Gunsten des ꝛc. Siems ausgestellten Namen⸗Obligationen:

für kraftlos erklärt. Der Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts III.

[7026]

weder in Person oder durch einen im Herzogthume

enfalls dasselbe für kraftlos telle ein neues ausgefertigt

Gerdauen, den 6. Februar 1880. Koönigliches Amtsgericht.

Auszug. Aufgebot, betr. die von dem Vormund, Privatier beantragte Todeserklärung

Herzogl. Oberbereiters Andreas

Jahre

Aufgebotstermin: den 7. September 1880, ormittags 11 Uhr.

Termin zur Eröffnung eines Ausschlußurtheils: Donnerstag, den 9. September 1880, Vormittags 11 Uhr.

Meiningen, den 10. Februar 1880.

A. Ambronn, G. Assessor.

Extrakt aus dem Ausschluß⸗Urtheil. Antrag des Vollhufners Fr.

Auf den Siems zu

zu Lüchow vom 2. Februar 1880 die

1) Schuld⸗ und Pfandverschreibung vom 16. Januar 1868, lautend über neunhundert Mark und 4 % Zinsen, ausgestellt von dem Vollhufner Christoph Niebuhr;

Schuld⸗ und Pfandverschreibung vom 8. April 1860, lautend über dreihundert Mark und 4 ½8 % Zinsen, ausgestellt von dem Voll⸗ hufner Joachim Schaal in Wietze,

Schuld⸗ und Pfandverschreibung vom 7. Ok⸗ tober 1869, lautend uüͤber dreihundert Mark und 4 % Zinsen, ausgestellt von dem Anbauer W. Borchert zu Penestorf;

Schuld⸗ und Pfandverschreibung vom 1. No⸗ vember 1875, lautend über dreihundert Mark, ausgestellt von dem Hauswirth Joachim Schulze zu Niemdorf bei Gartow

4)

Lüchow, den 10. Februar 1880.

Dürre,

Amtsgerichts⸗Sekretär.

Es werden zur Meldung und An abe, welche ent⸗

Blomberg. Auf dem Hypothekenbuchs⸗Folio des Colonats Niedermeier m. Marx Nr. 16 zu Henken⸗ brink findet sich 9. Orts ein Kapital von 2625 ℳ, für den Glasfabrikanten J. C. Gundlach zu Fal⸗ kenhagen eingetragen, welcher die darüber unterm 4. März 1852 ausgestellte Obligation später an seine Söhne Fritz, Rudolf und Franz Gundlach, cedirt hat. Seitens der Letzteren sind sodann von der gedachten Darlehnsforderung 900 dem Ge⸗ fangenwärter Schuckenbaum zu Schwalenberg und 900 dem Handelsmann F. Michaelis das., von diesem aber wiederum 300 an die Wittwe Fr. Gundlach in Falkenhagen, 300 an den Bürger Stefan Lind in Blomberg und 300 an den Colon Marx Nr. 16 zu Henkenbrink cedirt worden.

Schließlich haben die Colonen Gerking Nr. 34 und Ackermeier Nr. 49 zu Henkenbrink, sowie der Einlieger Friedrich Marx daselbst die Obligation zu 2625 nach Auszahlung der betr. Beträge an die Cessionare resp. die Gundlachschen Erben eigen⸗ thümlich erworben, und ist das darin verbriefte Kapital durch Anrechnung auf die Kaufgelder für drei antichretisch verpfändete Grundstücke des Co⸗ lonats Nr. 16 zu Henkenbrink getilgt.

Da die stattgehabten Cessionen nicht sämmtlich gerichtlich beglaubigt sind, so werden gestelltem An⸗ trage gemäß Alle, welche Ansprüche an das In⸗ grossat zu 2625 zu machen haben, hierdurch auf⸗ gefordert, solche so gewiß im Termine

Sonnabend, den 24. April 1880, Morgens 10 Uhr, auf der Gerichtsstube zu Schwalenberg anzumelden und zu begründen, als sonst die Eintragung für erloschen erklärt und mit der Löschung sofort ver⸗ fahren werden soll.

Die Bekanntmachung des Ausschlußbescheides er⸗ folgt nur durch Anheftung an die Gerichtstafel

Blomberg, den 6. Februar 1880.

Fürstliches Amtsgericht. Abth. 1. Brandes. 8

18872] Aufgebot. 8

Die Kämmererfrau Caroline Becker, geb. Staschau, aus Linde, hat das Aufgebot des auf ihren Namen lautenden, von der Kreissparkasse zu Gerdauen aus⸗

estellten Sparkassenbuchs Nr. 61 III. ammen 400 Einlage, welches ihr angeblich ver⸗ loren gegangen ist, beantragt.

gefordert, spätestens in dem auf

den 17. September 1880, Vormittags 10 Uhr, 3 vor dem unterzeichneten

Gerichte

über zu⸗

Der Inhaber des Buches und jeder, der an dasselbe ein Anrecht zu haben vermeint, wird auf⸗

anberaumten

Oldenburg wohnenden gehörig bestellten Bevollmäch⸗

tigten geschehen muß, bei dem unterzeichneten Amts⸗

gerichte, und zwar spätestens in dem hierzu auf den 25. Mai 1880

angesetzten Angabetermine, aufgefordert:

I. Der Schiffskapitän Emil Christian Leopold Martin Oeltermann aus Elsfleth, geboren am 8. Mai 1840 zu Tettens, Amts Jever, welcher mit dem unter seiner Führung stehenden Elsflether Barkschiffe „Eudora“ am 11. Mai 1874 eine Seereise von der Weser aus antrat. Das Schiff segelte zunächst nach Cardiff, von da nach Singapore und sodann nach Bangkok.

Letzten Nachrichten zufolge ist dieses Schiff am 11. Dezember 1874 von Bangkok nach Hongkong gesegelt, seitdem ist aber keine Nach⸗ richt von Schiff und Mannschaft eingegangen, und ist daher mit völliger Bestimmtheit an⸗ zunehmen, daß gedachtes Schiff mit der ganzen Mannschaft auf dieser Reise verunglückt ist. II. Die Ehefrau des Schiffskapitäns Friedrich

Wilhelm Schweichel aus Elsfleth, Auguste Amalie Antoinette Louise, geborne Gemeiner, geboren zu Elsfleth am 19. März 1840, welche mit ihrem genannten Ehemanne, welcher die Elsflether Schoonerbrigg „Adler“ führte, an Bord dieses Schiffes im Juli 1864 eine Reise nach Brasilien antrat. Gedachtes Schiff ging von dort nach ö sodann nach Amoy und letzter Nachricht zufolge am 8. No⸗ vember 1865 von Amoy nach Kolong, woselbst es aber nicht angekommen ist. eitdem ist keine Nachricht von Schiff und Mannschaft wieder eingegangen, weshalb mit Bestimmtheit anzunehmen, daß gedachtes Schiff mit der ganzen Mannschaft auf dieser Reise ver⸗ unglückt ist,

unter der Verwarnung, daß sie sonst für todt er⸗

klärt und ihr Vermögen den in Folge ihres Todes

1 am nächsten Berechtigten verabfolgt werden

wird.

III. Die Erben der oben genannten Verschollenen, Schiffskapitän Emil Christian Leopold Martin Oeltermann und chiffskapitän Friedrich Wilhelm Schweichel Ehefrau, Auguste Amalie Antoinette Louise, geborne Gemeiner,

sowie alle zur Nachfolge in deren Vermögen etwa

sonst Berufene, unter der Verwarnung, daß, soweit

nicht ein von den Verschollenen hinterlassener letzter

Wille ein Anderes verfügt; a. wenn sich Niemand meldet und als be⸗

rechtigt legitimirt, das Vermögen der Ver⸗ schollenen für erbloses Gut erklärt, im ent⸗ gegengesetzten Falle aber dem sie

.

N1““ eingehändigt werden oll, un .der nach dem Ausschlusse sich meldende und legitimirende Berechtigte, alle nach dem Aus⸗ chlusse bis zur Anmeldung in Betreff des ermögens der Verschollenen getroffenen Verfügungen anerkennen muß und keine Rechnungsablage fordern kann, sondern sein Anspruch sich auf die Bereicherung derjenigen, welchen das Vermögen eingehändigt ist, unter Ausschluß der Nutzungen beschränken soll, alle Diejenigen, welche Forderungen an die Ver⸗ schollenen zu haben glauben, unter der Ver⸗ warnung, daß die Forderung des nach dem Ausschlusse sich meldenden Gläubigers sich den⸗ jenigen, welchen das Vermögen eingehändigt ist, gegenüber, auf deren Bereicherung unter der erhobenen Nutzungen beschränken

oll. Der Ausschlußbescheid und die Todeserklärung

erfolgt

am 28. Mai 1880, wird jedoch nur in den Oldenburgischen Anzeigen veröffentlicht werden.

Schließlich werden Alle, welche von dem Leben oder Tode der genannten Verschollenen Nachrichten besitzen, zur Mittheilung derselben an das unter⸗ zeichnete Gericht aufgefordert.

Elsfleth, 1879, August 1.

Großherzoglich Seeöe Amtsgericht. ild.

[3876] 8 In Sachen der Wittwe des Rentiers Pick, Do⸗ rorhee, geb. Keßler 888 Klägerin, wider den Sprachlehrer Johann Heinrich Leopold Trefkorn und dessen Ehefrau, Adelheid, geb. Wood hierselbst,

Beklagte, wegen Hypothekzinsen, ist, nachdem auf Antrag der Klägerin die Beschlag⸗ nahme des den beiden Beklagten zugehörigen, an der Ecke der Helmstedter⸗ und Parkstraße belegenen, auf dem Situationsplane de 1875 Nr. 856 B. mit c., d., e., f. und auf Blatt I. des Feldrisses Altewiek mit Nr. 20 a. bezeichneten, 5 a 50 qm haltenden Grundstücks sammt Wohnhause No. ass. 3401 (Helmstedterstraße Nr. 1) zum Zwecke der Zwangs⸗ versteigerung unterm 2. d. Mts. verfügt, auch die Eintragung dieser Verfügung im Grundbuche am 2 d. Mts. erfolgt ist, durch Bescheid vom heutigen age

Termin zum öffentlich meistbietenden Berkaufe des Grundstücks auf e den 13. Mai 1880, Morgens 11 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte, Zimmer 28, anberaumt.

Zugleich werden die Hypothekgläubiger aufgefordert, ihre Obligationen und Hypothekenbriefe im Ver⸗ H 8 88

r weig, den 4. Februar .

8 g;r Herzogliches VII.

ini.

[3928] Von den nachstehend benannten, gewesenen ee sind folgende Amts⸗Kautionen bestellt worden: a. Gerichtsbote Mathmann zu Fürstenberg 300 ℳ, b. von dem Hülfsboten Olthoff zu Fürstenberg 215 3

c. vom Bureau⸗Assistenten Stüh zu Fürstenberg 600 ℳ, von denen 300 zurückgezahlt wer⸗ den sollen.

Alle Diejenigen, welche an diese von den ge⸗ nannten Beamten bestellten Amts⸗Kautionen aus deren Amtsführung Ansprüche zu haben vermeinen, werden aufgefordert, solche spätestens im Termin

am 15. April c., Vormittags 10 Uhr,

an hiesiger Gerichtsstelle anzumelden, widrigenfalls

sie auf Antrag des Kautionsbestellers ihrer An⸗

sprüche an die gedachten Amts⸗Kautionen verlustig

füllärt und nur an deren Person verwiesen werden

ollen. 8 den 5. Februar 1880. önigliches Amtsgericht.

[3771]

Nachdem die Kinder des David Seligmann Stern, Liebmann und Isaak Stern zu Schlüchtern wahrscheinlich gemacht haben, daß die Ausfertigung einer ihnen von Leonhard Frischkorn und Ehefrau, Magdalena, zu Steinau, wegen eines zu 5 % ver⸗ zinslichen Darlehns von 100 Gulden ausgestellten, im Hypothekenbuch von Steinau Band VII. S. 174 folgende v Schuld⸗ und Pfandverschrei⸗ bung vom 2. September 1830 verloren gegangen sei, wird der unbekannte Inhaber der Urkunde hier⸗ mit aufgefordert, spätestens im Termin

am 20. August d. J., Vormittags 9 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte unter Vorlage der Urkunde seine Rechte geltend zu machen, widrigen⸗ en. die Kraftloserkennung der Urkunde erfolgen wird.

Steinau, den 4. Februar 1880.

Königliches Amtsgericht. v. Hagen.

als be⸗ i