1880 / 42 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 18 Feb 1880 18:00:01 GMT) scan diff

Verkaufsanzeige und Aufgebot.

In Zwangsvollstreckungssachen der Wittwe Jark Arbeitsmann

inrich Junge und dessen Ehefrau in Ritscherdorf, Schuldner, wegen Forderung, soll die der Ehefrau Junge, Anna, geb. Waller, abgepfändete Wohn⸗

in Ritsch, Gläubigerin, wider den

stelle in dem auf 8 Mittwoch, den 24. k. Mts. März, Nachmittags 4 Uhr,

beantragtermaßen in der Landesherberge zu Assel anberaumten Termine öffentlich an den Meistbieten⸗

den verkauft werden.

Die zu verkaufende Wohnstelle liegt sub Nr. 39 in Ritscherdorf, besteht aus Wohnhaus, Koven und

Obsthof und ist unter Art. Nr. 33 der Grundsteuer⸗ Mutterrolle von Assel zu 31 a 50 qm vermessen. Alle Diejenigen, welche an dem vorbezeichneten Verkaufobjekte Eigenthums⸗, Näher⸗, lehnrechtliche, fideikommissarische, Pfand⸗ und andere dingliche Rechte, insbesondere auch Servituten und Realbe⸗ rechtigungen zu haben vermeinen, werden aufgefor⸗ dert, diese Ansprüche, bei Meidung des Verlustes erselben im Verhältniß zum neuen Erwerber des Kaufobjekts, in dem vorgenannten Termine, anzu⸗

elden. Freiburg, den 8. Februar 1880. Königliches Amtsgericht I. Voigts.

——

[4147]

Verkaufsanzeige nebst Aufgebot.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das der Ehefrau des Bürstenmachers Theodor Wilhelm Peters, Eleonore Christine Charlotte, geb. Harms, gehörige, in Aurich an der Wallstraße belegene, im Auricher Grundbuch Vol. II. Nr. 176 Pag. 1286 registrirte Haus in dem auf

Dienstag, den 20. April 1880, Mittags 12 Uhr, 1

vor Gericht anstehenden Termine öffentlich meist⸗ bietend verkauft werden.

Gleichzeitig haben Alle, welche an dem bezeichne⸗ ten Immobile Eigenthums⸗, Näher⸗, lehnrechtliche, fideikommissarische, Pfand⸗ und andere dinagliche Rechte, insbesondere auch Servituten und Real⸗ berechtigungen zu haben vermeinen, solche Rechte anzumelden, widrigenfalls solche Rechte für den sich nicht Meldenden im Verhältniß zum neuen Erwerber verloren gehen.

Die Verkaufsbedingungen können drei Wochen vor dem Termine der Gerichtsschreiberei ein⸗ gesehen werden.

Aurich, den 13. Februar 1880.

8 Königliches Amtsgericht. V. 8 chaumburg. Beglaubigt: . Meenenga, Sekretär, Gerichtsschreiber Königlichen Amtsgerichts.

Oeffentliche Zustellung.

1) Die Ehefrau Maria Jacobsen, geb. Berk⸗ mann, in Altona, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Baur, klagt gegen ihren Ehemann, Hein⸗ rich Detlef Ludwig Jacobsen, wegen böslicher Verlassung derselben seit dem 22. August 1872.

2) Die Ehefrau Maria Dorothea Elisabeth Rother, geb. Alten, wohnhaft in Gaarden, vertreten durch den Rechtsanwalt Ratjen, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Joseph Johann Gustav Rother aus Pilz, wegen böslicher Verlassung seit dem 12. Dezember 1874.

3) Die Ehefrau Friedrike Johanne Dorothea Schulz, geb. Rossow, wohnhaft in Hamburg, klagt gegen ihren Ehemann, Schiffskoch Johann Friedrich Schultz aus Alveslohe, wegen böslicher Verlassung seit dem Jahre 1872 resp. 1873.

4) Die Ehefrau Sosie Christine Bering,

geb. Floethe, in Altona, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, Schneider Johann Konrad Bering aus Hofgeismar, wegen böslicher Verlassung seit dem Jahre 1877.

Sämmtliche Klägerinnen beantragen, ihre resp. Ehen dem Bande nach zu trennen, und werden die Beklagten, nämlich:

1) der Arbeitsmann Heinrich Detlef Ludwig Jacobsen aus Ferh 2) 86 See Joseph Johann Gustav Rother aus Pilz, 3) der Schiffskoch Johann Friedrich Schultz aus Alveslohe, 4) der Schneider Johann Konrad Bering aus Hofgeismar, zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Altona auf Sonnabend, den 22. Mai 1880, Mittags 12 Uhr, geladen, mit der Aufforderung, entweder selbst zu erscheinen, oder einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Altona, den 10. Februar 1880.

Stahl, Gerichtsschreiber des Königlichen Lnndgerichts.

14189]1 Oeffentliche Zustellung.

Der Melchior Henkes zu Biebrich, vertreten durch Rechtsanwalt Scholz zu Wiesbaden, klagt gegen den Alexander Petrik Bauer von Cron⸗ berg wegen einer dem Kläger als Cessionar des Louis Balthasar Henkes zu Bad Cronthal gegen den Verklagten zustehenden für das Seitens des Louis Balthasar Henkes dem Verklag⸗ ten abgetretene resp. verkaufte Etablissement „Wil⸗ helmsquelle zu Cronthal“ mit dem Antrage auf Zahlung von 5000 nebst 5 % Zinsen von 15 000 seit dem 1. April 1879, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Wiesbaden auf den 2. April 1880, Mittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. . Wiesbaden, den 11. Februar 1880.

In Vertr.: .

[143] Oeffentliche Zustellung.

Der Steinhauer Emil Roth zu Greßweiler und Consorten, vertreten durch Rechtsanwalt Fetter, klagen gegen den Carl Barth, Schmied, ohne be⸗ kannten Wohnort, mit dem Antrage auf Bestätigung einer durch den Kaiserlichen Notar Lestage zu Mutzig, am 13. Juni 1878 über den Nachlaß der Eheleute Aloys Roth und Cöleztine Fluviot von

oben genannten Carl Barth von jedem Rechte an dem erwähnten Nachlasse und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer des Kasserlichen Landgerichts

zu Zabern auf den 26.- April 1880, Vormittags 10 Uhr, 8 mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. 3 Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8 Hörkens, Landgerichts⸗Sekretär, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

[4177] K. Württ. Amtsgericht Blaubeuren.

Aufgebot eines Pfandscheins.

Georg Schöll von Asch hat das Aufgebot des am 2. Dezember 1873 für ein Kapital von 700 Fl. der Johannes Schildknecht'schen Pflegschaft daselbst ausgestellten Pfandscheins beantragt, die Heimbe⸗ zahlung des Kapitals nachgewiesen und behauptet pn Verlust dieses ihm zurückgegebenen Pfand⸗

eins.

Es ergeht nun die Aufforderung an den unbe⸗ kannten Pnhaber, spätestens an dem auf

Mittwoch, den 1. September 1880, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin den Pfandschein vor⸗ zulegen und seine Ansprüche an denselben anzumel⸗ den, widrigenfalls der Pfandschein für kraftlos er⸗ klärt werden würde.

Den 14. Februar 1880.

Ober⸗Amtsrichter 8 Mezger.

1“

1G Aufgebot.

Die Dienstmagd Catharina Haas zu Eckum, Bürgermeisterei Rommerskirchen, hat das Aufgebot bezüglich eines derselben im Januar 1879 verloren gegangenen Einlagebuchs der Kreissparkasse zu Grevenbroich Nr. 4049, lautend auf den Namen der Antragstellerin und auf eine Summe von 472 90 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Sonnabend, den 1. Mai 1880, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Grevenbroich, den 15. Oktober 1879. Königliches Amtsgericht.

Die Richtigkeit des Auszuges beglaubigt: o1“ Gerichtsschreiber.

8

ö Aufgebot.. Der Bierbrauereibesitzer Johann Gerhard Heilmann in Osnabrück hat laut Kaufkonktrakts vom 3. d. Mts. von dem Gastwirth F. Al. Kuhlmann zu Ankum die diesem gehörige halb⸗ erbige Dierker's Stätte, genannt „die Gartlage“ Nr. 13 im Schinkel bei Osnabrück, 46 h 67 ar 20 qm groß, käuflich erworben. Auf Antrag des Käufers werden Alle, welche an dem Verkaufsobjekte, Eigenthums⸗, Näher⸗, lehn⸗ rechtliche, sweikommissarische, Pfand⸗ und andere dingliche Rechte, insbesondere auch Servituten und Realberechtigungen zu haben vermeinen, zur An⸗ Farnn c solcher Ansprüche in die hiesige Gerichts⸗ itzung vom Sonnabend, 3. April 1880 8 Morgens 11 Uhr, 1

unter dem Rechtsnachtheile geladen, daß für den sich Nichtmeldenden im Verhältnisse zum Käufer das Recht verloren geht. Ausgenommen von der Anmeldungspflicht sind die hypothekarischen respektive Real⸗Gläubiger, denen besondere Certifikate ertheilt werden. Osnabrück, den 11. Februar 1880.

Königliches Amtsgericht. III.

B. Schreiber.

14180]0 Oeffentliche Ladung.

Theodor Windel zu Minden klagt gegen den Iöö“ Schranz hierselbst, dessen Aufenthaltsort zur Zeit unbekannt ist, auf Grund eines Schuldscheines vom 2. Januar 1866 mit dem An⸗ trage auf Verurtheilung des Verklagten zur Zahlung von 90 nebst 5 % Zinsen seit 1. Januar 1868 und ladet den Verklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das hiesige König⸗ liche Amtsgericht, Zimmer Nr. 22, auf

den 4. Mai 1880, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Minden, den 9. Februar 1880.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[4178]

„In Sachen des früheren Knochenhauermeisters,

leßt Carl Blume hieselbst, agers,

wider den Knochenhauermeister Lonis Philipp Fricke hieselbst, Beklagten, 8 wegen Hypothekkapitalszinsen, wird, nachdem auf Antrag des Klägers die Be⸗ schlagnahme des dem Beklagten gehörigen, an der Nr. ass. 1680 allhier belegenen auses und Hofes sammt Zubehör, zum Zwecke der Zwangsversteigerung unterm 11. d. Mts. verfügt, auch die Eintragung dieser Verfügung im Grund⸗ buche am 13. d. Mts. erfolgt ist, Termin zum öffentlich meistbietenden Zwangsverkause dieses Grundstücks auf den 24. Mai 1880, Hathns 10 Uhr, hieselbst Zimmer Nr. 15 angesetzt. Braunschweig, den 14. Februar 1880.

Dinsheim errichteten Theilung und Ausschluß des

14171] Proklam.

Auf Antrag der Kinder des Zimmermanns An⸗ dreas Hohmeler von Verna wird bezüglich folgender, angeblich bezahlter Posten, die im G. W. und H. Pro⸗ tokoll Thl. II. Bl. 10 und 104 von Verna ein⸗ getragen sind:

a. 140 Thlr. an den Kirchenkasten in Sond⸗ heim aus Obligation 20./3. 1829 bezw. Cession vom 13./5. 1852 an Ackermann Adam Tüscher in Lützelwig,

160 Thlr. an den Kirchenkasten in Sond⸗ heim (in welchem Betrage die Forderung a. bE“ sein soll),

Israel zu Dillich.

. Hohmeyer’s Wittwe Anna Elisabeth, geb. Menz von Verna, . . Anschlagspreis von 215 Thlr. aus Vertrag vom 25./3. 1836 Aufgebotstermin auf den 15. April 1880, Vormittags 10 Uhr, anberaumt, in welchem spätestens Alle, welche An⸗ sprüche wegen der bezüglichen Forderungen noch zu haben vermeinen, diese geltend machen müssen, widrigenfalls Löschung der Pfandrechte erfolgt. Vorken (in Hessen), den 7. Februar 1880. Königliches Amtsgericht. Wagner.

[4188) Vorladung.

Nr. 3484. Die gegen Benedikt Brischle von Waltersweier, wegen unerlaubter Auswanderung, in Nr. 304 dieses Blattes für 1879 auf Mittwoch, den 11. d. Mts. anberaumt gewesene Hauptverhandlung wird nunmehr auf

Mittwoch, den 17. März 1880, Vormittags 9 Uhr, anderweit angeordnet, wozu der Angeschuldigte unter dem gleichen Androhen vorgeladen wird. Offenburg, den 14. Februar 1880.

[4126] Kaiserliches Landgericht Str

In Sachen des Georg Boos, Wirth, zu Straßburg wohnend, Kläger, vertreten durch Rechtsanwalt Riff,

gegen 1) Salomea Meyer, Wittwe von Theophil Rauch, früher zu Paris, Rue Mazarin 90 wohnhaft, zur Zeit ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthalt, 2) Franz Pfister, Eigenthümer, 3) Sophie Dahlen, Wittwe von Philipp Bürckel, Rentnerin, 4) August Hüber, Eigenthümer, 5) Peter Steiner, Geflügelhändler, 6) Friedrich Schaeffer, Rentner, ad 2—6 zu Straßburg wohnhaft, eklagte, wegen Besitzstörung, ist zur mündlichen Verhandlung über den Antrag des Klägers: es wolle das Gericht die Beklagten verurtheilen, die Grube ihrer in der Kapaunengasse dahier, der Hinterfagade des mit der Vorderfagade auf den verbrannten Hof 1e; und daselbst mit der Nr. 20 bezeichneten Hauses des Klägers gegen⸗ über gelegenen Aborte nach der Vorschrift des arrété du Maire de la ville de Strasbourg vom 4. November 1857 einzurichten und zu diesem Zwecke die nöthigen Arbeiten machen zu lassen, damit die in dieser Grube enthaltenen unreinen Flüssigkeiten nicht mehr in den Keller des Klägers eindringen können; für den Fall aber, daß die Beklagten bis nach Ablauf von drei Tagen nach Verkündigung des zu ergehenden Urtheils die in Frage stehenden Arbei⸗ ten noch nicht begonnen hätten, den Kläger jetzt schon ermächtigen, die Arbeiten selbst auf Kosten der Beklagten ausführen zu lassen, zu deren Er⸗ stattung die Beklagten auf einfache Vorlage der Rechnungen der hierzu verwendeten Arbeiter soli⸗ darisch gehalten sein sollen; die Beklagten weiter solidarisch unter einander verurtheilen, an Kläger die Summe von 2000 als Ersatz für den ihm verursachten Schaden nebst Zinsen zu 5 % vom Tage der Zustellung des gegenwärtigen Schriftsatzes an zu bezahlen, und endlich ihnen sämmtliche Kosten zur Last zu legen. Termin bestimmt auf: Montag, den 26. April 1880, Vormittags 9 Uhr, in der öffentlichen Sitzung des Kaiser⸗ lichen Landgerichts zu Straßburg, I. Civil⸗ kammer, wozu die oben sub 1 genannte Wittwe Rauch, deren Wohn⸗ und Aufenthaltsort unbekannt st, hierdurch öffentlich unter der Aufforderung ge⸗ laden wird, einen bei dem genannten Gerichte zu⸗ gelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Straßburg, den 2. Februar 1880. Der Landgerichts⸗Sekretär. Rittmann.

[4 1 79] 11““ 8 9ö— In Sachen des Stellmachermeisters Fritz Horney und dessen Ehefrau, Emilie, geb. Voges hierselbst, Kläger, wider

den Tischler Carl Lonis Otto Borchers und dessen Ehefrau, Emma, geb. Langenstraßen hierselbst, z. Zt. in Graßlitz i. Böhm., Beklagte, wegen Hypothekkapitals zu 15 000 und Zinsen, ist, nachdem auf Antrag der Kläger die Beschlag⸗ nahme der den beiden Beklagten zugehörigen, von dem vor dem Augustthore im Krähenfelde an der Gertrudenstraße belegenen, aus dem auf dem Situationsplane (L. U. de 1865 Nr. 1069) mit B. eseeneten 30 Ruthen haltenden Theile des da⸗ selbst Nr. 153 belegenen Abfindungsplans und dem daneben belegenen, auf dem Situationsplane (L. U. de 1876 Nr. 1372) mit a. b. c. d. bezeichneten, früher Frankensteinschen Theilgrundstücke zu 8 12 qm bestehenden Gröbeschen Grundstücke abge⸗ trennten, auf dem Situationsplane (L. U. de 1877 Nr. 879 B.) mit a. b. f. e. und d. e. f. c. bezeich⸗ neten, an der Gertrudenstraße belegenen resp. 2 a

8

Thlr. an Handelsmann Heinemann David V

10 Thlr. Noth⸗ und Zehrpfennig an Adam

auch die Eintragung dieser Verfügug im G buche am 11. d. Mts. erfolgt ist, durch Beschad⸗ vom heutigen Tage Termin zum öffentlich meist⸗ bietenden Verkaufe des Grundstücks auf den 21. Mai d. J., Morgens 11 Uhr, 8 vor Herzoglichem Amtsgerichte, Zimmer Nr. 28, anberaumt. Zugleich werdeu die Hypothekgläubiger aufgefor⸗ Verkaufstermine zu überreichen. Braunschweig, den 11. Februar 1880. H. zogliches Piutsgericht

8*

Bekanntmachung.

Die verwittwete Bauergutsbesitzer Pauline Raabe I. Raabe, zu Giersdorf, hat für sich und für hre von ihr bevormundeten Kinder: a. Paul Rudolph Oswald, geboren am 1. No⸗ vember 1869,

b. Louise Pauline Martha, zember 1871,

c. Robert Herrmann,

geboren am 24. De⸗

geboren am 15. August 1874

d. Gottlieb Richard, geboren am 29. Oktober 1875, als Benefizialerben des am 29. Oktober 1879 zu Giersdorf verstorbenen Bauergutsbesitzers Gott⸗ lieb Raabe I. das Aufgebot der Nachlaf⸗ gläubiger beantragt.

Demnach werden Alle, welche an dem Nachlaß des ꝛc. Raabe Eigenthums⸗ oder andere Rechte zu haben vermeinen, aufgefordert, solche Ansprüche und Rechte spätestens in dem auf

den 8. April 1880, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgericht anstehenden Aufgebotstermine anzumelden, widrigenfalls sie ihre Ansprüche gegen die Benefizialerben nur noch inso⸗ weit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufge⸗ kommenen Nutzungen durch Befriedigung der meldeten Ansprüche nicht erschöpft wird.

Vrieg, den 11. Februar 1880.

Die Gerichtsschreiberei des Königlichen Amtsgerichts. II. Bruckisch.

14193] Zwangsversteigerung.

In Sachen des Fräunleins Minna Polstorff hierselbst, Implorantin, gegen die Wittwe des Halbmeiers Quest, Johanne, geb. Jünke, zu Altendorf, Imploratin, wegen Hypothekkapitals sammt Zinsen, ist die Beschlagnahme des Ge⸗ höfts Nr. 7 zu Altendorf sammt Zubehör durch Beschluß des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage zum Zwecke der Zwangsversteigerung verfügt, auch dieser Beschluß in das Grundbuch eingetragen.

dar öffentlichen Versteigerung des erwähnten Gehöfts ist Termin auf

den 21. Mai 1880, Nachmittags 2 Uhr, in der Heller'schen Gastwirthschaft zu Altendorf anberaumt und werden Kauflustige zu solchem Ter⸗ mine damit eingeladen.

Die Versteigerungsbedingungen und der Grund⸗ buchauszug können innerhalb der letzten 14 Tage vor der Versteigerung im Gerichtslokale eingesehen werden, auch steht den Reflektanten die Besichtigung des Grundstücks frei.

Jeder Bieter hat in Gemäßbeit des §. 52 der Subhastationsordnung auf Verlangen eines Be⸗ theiligten Sicherheit für die Kaufgelder bis zu 10 % seines Gebots zu leisten.

Die hypothekarischen Gläubiger werden aufge⸗ fordert, im Versteigerungstermine ihre Schuld⸗ urkunden und Hypothekenbriefe zu überreichen.

Holzminden, den 11. Februar 1880.

Herzogliches Amtsgericht. Schinemann.

Königliche Amtsgericht Augsburg hat auf Antrag der Rentbeamtensgattin Charlotte Dilger, geboreuen Moosmaier dahier zum Zwecke der Todekerklärung ihrer landesabwesenden Brüder Anton und Johann Moosmaier, Rentbeamtenssöhne von Höchstädt a./D. das Aufgebotsverfahren einzu⸗ leiten, unterm 24. dieses Monats folgendes Aufge⸗ bot erlassen: Es ergeht Aufforderung: b a. an Anton Moosmaier, geboren am 22. Juli 1830 und an Johaunn Moosmaier, 2. Mat 1830. b f Freitag, d gsich spätestens an dem auf Freitag, den 94. Dezember 1880, Vormittags 10 Uhr, im amtsgerichtlichen Sitzungssaal Nr. I. anberaumten Aufgebotstermine persönlich oder schriftlich zu melden, widrigenfalls sie für todt erklärt würden,“ b. an die Erbbetheiligten: „ihre Interessen im Aufgebotsverfahren wahr⸗ zunehmen,“ ce. an alle Diejenigen, welche über das Leben der Verschollenen Kunde geben können: 8 „Mittheilung hierüber beim Gericht zu machen.“ Augsburg, den 31. Januar 1880. . Der Kgl. Gerichtsschreiber: Fichtl. 8

geboren am

4148 2 8— Die gewerblose Anna Sophia van Bahlen, Ehefraun des Fruchthändlers Carl Joseph Schmitz, Beide zu Eschweiler wohnend, hat ihren genannten Ehemann zum hiesigen K. Landgerichte abladen lassen, um die zwischen ihnen bestehende eheliche Gütergemeinschaft aufheben und die Güter⸗ trennung aussprechen zu hören. Termin zur Verhandlung ist auf den 7. April 1880, Vormittags 9 Uhr, in der Sitzung der 1 eah des hiesigen K. Landgerichts be⸗ mmt.

5 qm und 3 a 18 am haltenden, auf dem Feldrisse Altewiek Blatt IV. mit Nr. 70a. an der Ger⸗ trudenstraße (Nr. 17) bezeichneten und zu 5 à 33 qm

Mevyer, 1 3 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

Herzogliches Amtsgericht VIII

vermessenen Parzellen sammt Wohnhause Nr. 4604 und übrigem Zubehör unterm 9. d. Mts. verfügt,

Aachen, den 14. Februar 1880. Der Anwalt der Klägerin:

dert, ihre Obligationen und Hypotbekenbriefe im

14111

ochstadt 8 16

. 226

ö“

88

Oeffentliche Ladung.

Nachdem für die Gemeinde Hochstadt die Ein⸗ tragung des unter deren Titel Wege und Gewässer katastrirten, in der Gemarkung belegenen Grundeigenthums, als:

qm

47 a 01 3 41 46 24 41 38 36 15 22 15 22 38 21

[

92 Cd”0 0 0⸗

87 102 113 126 127 128 140 145 151 1⁵52² 160 169 173 180

SdSoSbdSPSIh bono do

d0 00

234

443 235 521

7 300 659 1 196 21 197 4 426 19

202 49 1 25 452 6 1 44 57 2 158 18 487b. 493 22 67 14 177 6e6 681 22 51 1 26 . 78 la. 18 53 393 34 13 02

475 17 677 43 51

2 ha 12 Iö1ö“ 313 38 516 41

3 1 495 47 405 47 166

—8₰ bococeh EESe

990 &☛

51 2 1 et öffentliche Wege,

a 95 ’' 2 65

130 315a

CC. 775/487 39 30

EE.

B. 191/182 2 ha 86 a 38 qm Wiese 1

18 22 8 15 25

63 16 39 28 5bö 302/285 40 41 1 ha 22 a 67 qm

43 83

6.

D.

244a 3 18 192/182 193/182

194/182 301/285 1

137 138

2

LLuususuug ung n2

R RRN—ͤ“ .1111“

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3 . 34 05 48 091 49

qm

Weg im Bückling, 8

bez. als öffentliche

Weg von Hochstadt nach Niederdorfelden s. g. Gemeindeweide,

Weg der hohe Rain⸗

weg, eg der Städterweg, im Deuheim, die Hurtig, hinter der Hurtig, der oberste Bücher⸗ weg, am Butterbaum, im Stückes, der oberste Bücher⸗ weg, vor dem Dorfe, im Kalkhaus, hinter der Kirche, der neue Weg, auf der Enggasse, der Städterweg, der hohe Rainweg, der Schützen⸗ Fengeeneveg, der hohe Rainweg, der Enggassenweg, der Waidlockeweg, der neue Weg, der Schützenhäus⸗ chensweg, der Schützenhäus⸗ chensweg, der neue gen, am neuen Weg, in der Waidbach, hinter dem Narren⸗ haus, hinter der Kirche, der neue Weg,

der s. g. Gang,

im Oberdorf, durchs Dorf,

im Oberndorf, im Unterdorf,

ksSuuas a

von Hochstadt nach Hanau,

im Jäger,

nach Dörnigheim, bei der Kurzwiese, im Brand,

am Judenkirchhof,

am Wellerspfade,

von Hochstadt nach Dörnigheim,

auf dem Hehnes,

2 2 2* 2 2 2 2 2

am Wellerspfad,

unter dem Hehnes,

der Namenweg, am Rötherberg, unter dem Hehnes, auf der Wieblos, die Fahrgasse, nach Dörnigheim, von Hochstadt nach Dörnigheim,

auf der Wieblos, von Hochstadt nach Dörnigheim, qam Weg i.

82

—,—

vazaa u22 2 2

öffentliche Gewässer,

in der gehegten Weide,

Wiese an der

gehegten Weide,

Wiese die Ge⸗

meinde⸗Weide,

Acker an der ge⸗

hegten Weide,

Wiese an der ge⸗

hegten Weide, Wiese die Ge⸗ meinde⸗Weide, Acker am mittelsten Born,

Acker

er die Gemeinde⸗ Weide, 1 ä.seb genelade⸗ 67 06 Acker Weide, 50 12 Wiese auf obersten Erlen, 37 39 Acker die Gemeinde⸗ 29 38

Weide, N25

22 04

8 1 ha 10 a 58 qm EE“

42 44 45 60 67 67 a 1 144 145 146 209 211 657 214

264 282

53

1 den

Wiese G meinde⸗Weide, Garten auf der Weide, Wiese im Pfieren, Garten bei der Hertig, G Holzung die Hertig, S bei der Hertig, Acker die Leimen⸗ kaute, 8 Acker an der Lei⸗ menkaute, Wiese, die oberste Börwiese,

Wiese auf der Breitwiese,

—69 83

Garten am obersten Bücherweg, Holzung in der Leit⸗ hecke,

Garten im obersten Kemmen, Hofraum in Lützenhartig, Garten auf der Enggasse,

Garten im Daheim, Wiese in der

der

8

8

18v2b

obersten Weid⸗ bach, Garten hinter dem Narrenhaus, Garten Acker Hofraum

11II

im Ober⸗ dorf,

im b Unter⸗ dorf,

Garten am Dorf, Hofraum im Oberndorf, Garten im Wiese Jäger, Wiese auf der Kurzwiese, Garten traße, AA. 745/123 51 Eüele im 746/123 9 Acker] Säuerling, 221 Garten auf dem Hehnes, 693a Garten im Amster, Wiese auf der Röck

Wiefe auf F

02

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2

an der

dem

Hehnes,

Wiese hinter der

Wiebles,

Wiese hinter der

Wiebles,

Acker auf der

Wiese] Wiebles,

Wiese, die Klee⸗

wiese,

Acker die Kreuz⸗

Wiese wiese,

Acker auf dem Nie⸗

derfeld,

66/1 46 32 Folzung, Deibelser

autenwald,

- Wiefe, Deibelser Kautenwald,

833 3 63

66 41 .

845/680 2 29 . 846/680 1 03 EE. 272 , 10

910/676 77 911/676 29 „677a. 3

EE. Wiese der Wiesen⸗ 9 885 1d

olzung auf den 8 Breitwiesen, unter glaubhafter Nachweisung eines zehnjährigen ununterbrochenen Eigenthumsbesitzes in das Grund⸗ buch von Hochstadt beantragt ist, so werden alle diejenigen Personen, welche Rechte an jenem Grund⸗ vermögen zu haben vermeinen, off:erdet⸗ solche

bis zum 8. April 1880, Vormittags 10 Uhr, bei der unterzeichneten Behörde anzumelden, widri⸗ enfalls nach Ablauf dieser Frist der bisherige Be⸗

tzer als Eigenthümer in dem Grundbuch eingetra⸗ gen werden wird und der die ihm obliegende An⸗ meldung unterlassende Berechtigte nicht nur seine Ansprüche gegen jeden Dritten, welcher im redlichen Glauben an die Richtigkeit des Grundbuchs das obenerwähnte Grundvermögen erwirbt, nicht mehr geltend machen kann, sondern auch ein Vorzugsrecht gegenüber Denjenigen, deren Rechte in Folge der innerhalb der oben gesetzten Frist erfolgten Anmel⸗ dung eingetragen sind, verlierk. 8

Hanau, den 30. Januar 1880. 5

t gerich II. 8 ahn.

11880311 Aufgebotsverfahren. b I. Es sind folgende Urkunden und Werthpapiere: 1) Eine gerichtliche Schuld⸗ und Pfandverschrei⸗

bung, d. d. Raguhn, den 2. Oktober /14. November

1866, aus welcher der Großkossat Christian Seiffert

und dessen Ehefrau Henriette, geb. Käsebier, zu

Sollnitz dem Kossaten Leopolb Moll daselbst die

Summe von 900 verschulden.

2) Der gerichtliche Kaufvertrag d. d. Dessau, den

14. Januar / 10. Februar 1875, laut dessen der Hof⸗

meister Gottfried Diedering zu Elsnigk der Wittwe

8 8 ““ Wilhelmine Kaiser, geb. Triesethau, zu Elsnigk 975 verschuldet.

3) Die gerichtliche Schuld⸗ und Pfandverschrei⸗ bung d. d. Dessau, den 13. April / 3. Mai 1858, inhalts dessen der Drechslermeister Friedrich Rast zu Dessau dem Fräulein Henriette Schmidt daselbst die Summe von 1500 verschuldet.

4) Die Aktien der Deutsch⸗Pennsylvanischen Kohlen⸗Bau⸗Gesellschaft zu Dessau Nr. 431 und 432 im Nennwerthe von je 500 Thlrn., zuletzt dem David Samberg zu Hinsdorf, jetzt dessen rben gehörig, abhanden gekommen und haben die forderungsberechtigten und letz⸗ ten Inhaber den Verlust und ihre Berechtigung glaubhaft gemacht und Kraftloserklärung beantragt.

II. Der Landwirth Otto Lindstedt von Dessau hat sich im Jahre 1862 nach Amerika begeben, dort Kriegsdienste genommen und soll bereits im Jahre 1864 in Andersonville in Georgien verstorben sein. Jedenfalls ist seit dieser Zeit eine Nachricht an seine Mutter, die verwittwete Frau Administrator Emilie Lindstedt, geb. Matthiae zu Dessau, welche Füucbaft bescheinigt hat, daß sie die nächste gesetz⸗ iche Erbin des Verschollenen sei, nicht gelangt.

2) Der Landwirth Otto Diederichs, Sohn des verstorbenen Rittergutsbesitzers Adolf Diederichs, zuletzt in Dessau wohnhaft, hat sich in den fünfzi⸗ ger Jahren nach Amerika begeben, sich dort zunächst in Cincinnati und Ohio aufgehalten und ist seit dem Jahre 1866 Nachricht von ihm an seine Ver⸗ wandten nicht gelangt.

Als seine nächsten gesetzlichen Erben sind

a. seine Schwester, Fräulein Sidonie Diederichs zu Dessau,

b. sein in unbekannter Abwesenheit lebender Bruder Rudolf Diederichs,

c. der minderjährige Sohn des verstorbenen Bru⸗ ders Albert Diederichs, Eduard Albert Adolf Diederichs zu Spandau glaubhaft bescheinigt und ist von den gedachten nächsten Erben Todes⸗ erklärung der Verschollenen und Aufruf etwaiger unbekannter Erben und Ver mächtnißnehmer beantragt.

Den gestellten Anträgen ist stattgegeben und wer⸗

den daher

die etwaigen Inhaber der abhanden gekommenen Urkunden und Werthpapiere, sowie alle Diejenigen, welche an denselben aus irgend welchem Rechts⸗ grunde Ansprüche zu haben vermeinen,

der Landwirth Otto Lindstedt aus Dessau und der Landwirth Otto Diederichs aus Dessau, oder deren etwaige unbekannte Erben oder ihrer Person nach unbekannte Vermächtnißnehmer hier⸗ durch öffentlich aufgerufen, spätestens in dem auf Donnerstag, den 1. Juli 1880,

148174] Bekanntmachung. In der Woller'schen Aufgebotssache ist durch gestern verkündetes Ausschlußurtheil des unterzeich⸗ neten Gerichts das Dokument über die im Grund⸗ buche des Grundstücks Jastrow Blatt 255 Abthei⸗ lung III. Nr. 9 für den Bauunternehmer Carl Kamp zu eg eingetragene Post von 349 nebst Zinsen, 10 40 Kosten und 30 Kaution, wovon 75 gelöscht und 284 40 nebst Zinsen und 30 Kaution an den Schuh⸗ machermeister Ferdinand Potretzke in Jastrow cedirt sind, für kraftlos erklärt worden. Jastrow, den 13. Februar 1880. Königliches Amtsgerich

8f 1.

14143 Bekanntmachung. Durch Versäumniß⸗Urtheil der Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Zabern vom 23. Ja⸗ nuar 1880 ist die zwischen der Magdalena Sief⸗ fert, Ehefrau des Krämers Friedrich Jost in Buchsweiler und deren Ehemann, daselbst wohn⸗ haft, bestandene eheliche Gütergemeinschaft für aufgelöst erklärt worden, und sind dieselben, zur Feststellung ihrer gegenseitigen Ansprüche vor den K. Notar Ehrmann zu Buchsweiler verwiesen. Zabern i. Els., den 7. Februar 1880. Hörkens, Landgerichts⸗Sekretär.

1 [4175] Amtsgericht Hamburg. Auf Antrag der Liquidatoren der Deutschen Trausatlantischen Dampfschifffahrts⸗Gesell⸗ schaft hierselbst, vertreten durch den Rechtsanwalt bi J. Wolffson hier, wird ein Aufgebot dahin er⸗ assen: „daß Alle, welche als frühere Aktionäre der seit dem 16. Dezember 1875 in Liquidation getretenen, oben genannten Gesellschaft an dem Netto⸗Ertrage der der genannten Gesellschaft von der Regierung der Vereinigten Staaten Nordamerikas nach Auskehrung der Schluß⸗ dividende für zu viel erhobene Tonnengelder zurückgezahlten Doll. 3895. 21 = 16 230. 04 nebst etwaigem im Verhältniß ihres früheren Aktienbe 5* Ansprüche zu haben ver⸗ meinen, hiermit aufgefordert werden, solche An⸗ sprüche spätestens in dem auf Montag, den 24. Mai 1880,

10 Uhr Vormittags, 8 anberaumten Aufgebotstermine im unterzeich neten Amtsgerichte anzumelden, bei Strafe des Ausschlusses. 8

Vormittags 10 Uhr, anberaumten Termine vor dem unterzeichneten Her⸗ zoglichen Amtsgerichte zu erscheinen, um ihre etwaigen Rechte und Ansprüche anzumelden,

auch die Urkunden und Werthpapiere vorzulegen, widrigenfalls sie durch das nach Schluß des Auf⸗ gebotsterming auf Antrag zu erlassende Ausschluß⸗ urtheil mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen, insbe⸗ sondere die betreffenden Urkunden und Werthpapiere für kraftlos werden erachtet werden,

„die Landwirthe Otto Lindstedt und Otto Diede⸗ richs von Dessau für todt erklärt werden und die Ausantwortung der Erbschaften, an die bekannten berechtigten Erben und die Ertheilung eines Erb⸗ berechtigungsscheines ohne Ruͤcksicht auf diejenigen, welche sich nicht melden, erfolgen wird.

Dessan, den 15. Dezember 1879. Herzogl. Anhalt. Amtsgericht. F. Meyer. 8

Bekanntmachung

und öffentliche Zustellung.

Die geschäftslose Julie Schmidt zu Vohwinkel, vertreten durch Rechtsanwalt Weber, hat gegen ihren Ehemann, den Wirth und Winkelirer Eduard Schulte, früher zu Altenbochum wohnhaft gewesen, jetzt üssgs bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, zum Königl. Landgerichte zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage, die zwischen den Parteien be⸗ stehende eheliche Gütergemeinschaft mit Wirkung seit dem Tage der Klagebehändigung für aufgelöst zu erklären.

Zur mündlichen Verhandlung hierüber ist Ter⸗ min anberaumt in der I. Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Elberfeld auf den 3. Mai 1880, Vormittags 9 Uhr, zu welchem die Klä⸗ gerin den Beklagten zugleich laden läßt mit der

ufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen.

Für diesen Auszug aus der Klage, welcher zum Zwecke der Veröffentlichung (§. 11 des Ausführungs⸗ gesetzes zur Deutsch. Civ.⸗Proz.⸗Ordn.) und zum Zwecke der öffentlichen Zustellung (§. 187 der Deutsch. Civ.⸗Proz.⸗Ordn.) bekannt gemacht wird. Derr Landgerichts⸗Sekretär. 8

ansen. 3

[4146]

Bekanntmachung.

Nr. 1031. Alban Stiefvater von Ehren⸗ stetten hat um Einsetzung in die Gewähr der Ver⸗ lassenschaft seiner Ehefrau, Rosine, geb. Bösch von dort, gebeten. Dieser Bitte wird stattgegeben wer⸗ den, wenn nicht innerhalb 6 Wochen dagegen Einsprache bei Großh. Amtsgericht dahier erhoben wird.

Staufen, den 12. Februar 1880.

Gr. Amtsgericht. Der Gerichtsschreiber.

Dufner.

[4134] Die geschäftslose Charlotte, geb. Brandanu, Ehefran des in Konkurs befindlichen Kaufmanns Carl Kopinsky zu Crefeld, hat gegen: 1) ihren daselbst wohnenden genannten Ehemann und 2) den Gewerbegerichts⸗Sekretär Joseph Pardun zu Cre⸗ feld als Verwalter der Konkursmasse des genannten Carl Kopinsky, bei der 2. Civilkammer, K. Land⸗ gerichts zu Düsseldorf, Klage auf Gütertrennung zwischen ihr und ihrem Ehemanne unter Verurthei⸗ lung der mitverklagten Konkursmasse in die Kosten erhoben und ist hierzu Verhandlungstermin am 3. April 1880, Morgens 10 Uhr. .“ 8 Für richtigen Auszug: 8 Düsseldorf, den 12. Februar 1880.

Der Landgerichts⸗Sekretär Holz.

Hamburg, den 11. Februar 1880. Das Amtsgericht Hamburg. Civil⸗Abtheilung III. Zur Beglaubigung: Romberg, Dr., Gerichts⸗Sekretär.

[4125] Amtsgericht Hamburg.

Auf Antrag der von Tisch und Bett geschiedenen Eheleute Friedrich Gottlieb Lier und Catharina Maria Johanna Lier, geb. Gronemeyer, früher Bartelmann, wird ein Aufgebot dahin erlassen:

„daß Alle, welche an einen der durch Erkennt⸗

niß des hiesigen Landgerichts, Civilkammer II., vom 16. Dezember 1879 von Tisch und Bett geschiedenen Antragsteller Forderungen zu haben vermeinen, ingleichen Alle, welche rechtlichen

Widerspruch dagegen erheben zu können glauben,

daß die eheliche Gütergemeinschaft unter den

Antragstellern fortan aufgehoben werde, hiermit

aufgefordert werden, solche Forderungen und Widersprüche ““ in dem auf Montag,

5. April 1880, 10 Uhr Vorm., anberaumten

Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht

anzumelden bei Strafe des Ausschlusses.“ Hamburg, den 11. Februar 1880.

Das Amtsgericht Hamburg. Civil⸗Abtheilung IV. 1 Zur Beglaubigung: Romberg, Dr., Gerichts⸗Sekretär.

C111“ 8

[14293] Oeffentliche Ladung.

Die verehelichte Arbeiter Jabbusch, Wil⸗ helmine, geb. Baensch, zu Lebus, hat gegen ihren Ehemann Karl Jabbusch wegen böswilliger Ver⸗ lassung die Ehescheidungsklage angestrengt. Sie behauptet, daß ihr Ehemann sie seit dem 12. August 1876 unter Mitnahme seiner Sachen verlassen habe, nach Mirxdorf bei Müllrose arbeitsuchend gegangen, dort jedoch bald darauf verschwunden sei und seither über seinen Aufenthalt keine Nachricht gegeben habe. Sie hat sich zur Ableistung des Diligenzeides bereit erklärt. Zur Beantwortung der Klage und zur mündlichen Verhandlung sowie zur Ableistung des I“ Seitens der Klägerin ist ein Termin au

den 8. April 1880, Mittags 12 Uhr, in dem Sitzungszimmer Nr. 26 des unterzeichneten Gerichts, Logenstraße 6, eine Treppe hoch, anberaumt worden, zu welchem der Verklagte hierdurch unter der Verwarnung vorgeladen wird, daß bei seinem Ausbleiben mit Abnahme des Diligenzeides vorge⸗ gangen, die böswillige Verlassung für erwiesen er⸗ achtet und gegen ihn in contumaciam erkan den wird. Frankfurt a. O., den 7. November 1879 Königliches Landgericht. I. Civilkammer.

[4173] Das Fräulein Amalie Osthoff hat das Auf⸗ gebot der Partial⸗Prioritäts⸗Obligationen der Zuckerraffinerie Braunschweig, de dato Braun⸗ schweig, den 1. April 1873, II. Emission Nr. 251 und 271, je über 100 Thlr. nebst Talons und Cou⸗ pons Nr. 14 bis 20 beantragt. Der Inhaber dieser Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf .“ 8 n 15. eeeeeen, ormittags unterzeichneten erichte Zimmer anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird⸗ Braunschweig, den 10. Februar 1880. erzogliches Amtsgericht. IX. L. Rabert.