gt. Petersburg, 17. Februar. (W. T. B.) 8
Produktenmarkt. Talg 1000 58,50, pr. August 58,00 Weizen loco 16,50, Roggen looo 10,00. Hafer loco 5,00. Hant loco 35,00, Leinsaat (9 Pud) loco 16.50. — Wetter: Prost.
New-YTorkz, 17. Februar. ¹.T. B.)
Waarenborieht. Baumwolle in New-XYork 13 ⁄⁄6, do. in New-Orleans 12 %. Petroleum in New-York 7 ⅞ Gd., do. in Philadelphia 7 ¼¾ Gd., rohes Petroleoum 6 ⅞, do. Pipe line Certificats 1 D. 03 C. Mehl 5 D. 60 C. Rother Winterweizen 1 D. 50 C. Mais (old mixed) 60 C. Zucker (Fair refining Muscovados) 7 ¼. Kaffee (Rio-) 15 ¼. Schmalz (Marke Wilcox) 8 ⁄16, do. Fairbanks 8½, do. Rohe u Brothers 81 ⁄¼16. Speck (short elear) 7 C. Getreidefracht 3 ¼¾. 3
Llver I, 17. Februar. 8
Getreidemarkt. Weizen und Mehl s — Wetter: Schön.
Glasgow, 17. Februar. (W. T. B.)
Pest, 17. Febrr
Produktenmarkt. Weizen loco matt, Termine ruhig. pr. Frühjahr 14,42 Gd., 14,45 Br., pr. Herbst 11,40 berz. Hafer per Frähjahr 7,60 Gd., 7,65 Br. Mais pr. Mai-Juni 8,80 Gd., . 8,85 Br. Kohlraps pr. August-September 13 ½. — Wetter: Nebel. Roheisen. Mirxed numbres warrants 70 sh. 3 d. bis 70 sh.
Amsterdamz, 17. Februar. (W. T. B.) Die Verschiffungen der letzten Woche betrugen 10 612 Tons,
Getreidemarkt. (sSchlussbericht.) Roggen pr. März 198, s gegen 7272 Tons in derselben Wochs des rvorigen Jahres. Pr. Mai 201. HMull, 17. Februar. (W. T. B.)
Amsterdam, 17. Februar. (W. T. B.) Getreidemarkt. Weizen zu letzten Preisen gehandelt. —
Bancazinn 56 ½. Wetter: Schön. 1
Antwerpen, 17. Februar. (W. T. B.) Manchenter, 17. Februar. (W. I. B.)
Getreidemarkt. (Schlussbericht.) Weizen weichend. Roggen 12r Water Armftage 8½, 12r Water Taylor 9‧¼, 20r. Waker
vsee- Micholls 11 ½. 30r Water Gidlow 11 ¼, 30r Water Clayton 12 ¼, 40r
behauptet. Hafer vernachlässigt. Gerste behauptet. Mule Msayoll 12 ½, 40r Medio Wilkinson 13 ¾, 36r Warpcops Qualität Antwerpen, 17. Februar. (W. T. B.) . Rowland 13, 40r Double Weston 13 ¼, 60r Double Weston 16, Petreoeleum markt. (Schlussbericht.) Raffinirtes, e weiss,
8 E“ 27. Februar. Horddentsche Bank in Hamburg. Ord. Gen-Vers. 1000 18 bez., 18 ¼ Br., pr. März 18 bez., 18 ½ Br., pr. April 18 ½ Br., — vr. Zoptemher 20 PBr. Fäut. . Paris, 17. Februar. (W. T. B.)
zu Hamburg. 7 8 2. März. Aotlen-Gesellschaft für Wagenbau vorm. Jos. N. London, 17. Februar. (W. T. B.) H7 39 30 1 nmaiSens werae; ““ 8890,nr E1““ zuszense 8 — 7 8 -] 8 4 * 7 . 8 9 2 . 81 2 . 2 * 2. 1 8 2 An der Küste angeboten 17 Weizenladungen. behauptet, pr. Februar 68,25, pr. März 68,25, pr. Mai-Juni 67,75, 8 vEE16“ “ v Zas Abonnrment beirägt 4 ℳ 50 Havannazucker Nr. 12, 26. Ruhig. Wetter: Rege pr. Mai - August 67,00. Rüböl ruhig, pr. Februar 79,00, pr. 6. Actlen-Geseilschaft Duxer Kohlen-Verein Ord für das Vierteljahr. 16“ Liverpool, 17. Februar. (W. T. B.) 8 März 79,50, pr. Mai-August 81,75, per September-Dezember Gen.-Vers. zu Teplitz. . 8 Inserttonspreis sür dru Ranm riner Brumkzeitz 89 V Baumwolle. (Schlussbericht.) Umsatz 10 000 B., davon für 83,00. Spiritus ruhig, pr. Februar 73,50, pr. März 72,25, pr. 10. Deutsche Gummi- und Guttapercha-Waaren-Fabrik n. 8 Spekulation und Export 2000 B. Stetig. Middl. amerikanische April 72,00, pr. Mai-August 70,00. Aotlen-Gesellschaft, vormals Voipl & Sohlüter. “ Maärz-April-Lieferung 7 ½, April-Mai-Lieferung 7¹ ⁄2 d. Paris, 17. Februar. (W. T. B.) Ord. Gen.-Vers. zu Berlin. 3 Liverpool, 17. Februar. (W. T. B.) Rohzucker behauptet. Nr. 10/13 pr. Februar pr. 100 Kilogr. Baumwolle. (Schlussbericht.) Weitere Meldung. Defini- 60,50, 7/9 pr. Febraar pr. 100 Kilegr. 66,.50. Weisser Zueker tiver Umsatz 12 000 B. Amerikaner zu vollen Preisen gehandelt. behauptet, Nr. 3 pr. 100 Kilogr. pr. Februar 69,75, Pr. März-April
General-Versammlungen.
Alle Bost-Anstalten nehzmen Bestellung an; für Berlin außer den Post-Anstalten auch die Expe⸗ ditton: SW. Wilhelmstr. Nr. 32.
den 20. Februar, Abends.
——
Magdeburger Bergwerks-Aotlen-Gesellschaft. Ord. Gen.-Vers. zu Magdeburg. Sächsische Bank zu Dresden. Ord. Gen.-Vers. zu
nöö—Z’
Good fair Dhollerah 67⁄16, Good Dhollerah 6 ¼¾.
70,00, pr. Mai-August 69,50.
Dresden.
ENIHʒxARmHARʒAPIEEAE IExI2.
nnxäxaner Theater.
Königliche Schauspicle. Donnerstag: Opern⸗
haus. Keine Vorstellung.
Schauspielhaus. 49. Vorstellung. Der Biblio⸗
thekar. Schwank in 4 Akten von G. von Moser.
vn gesetzt vom Direktor Deetz. Anfang r
Freitag: Opernhaus. 47. Vorstellung. Die Zauber⸗ flöte. Oper in 3 Abth. von Schikaneder. Musik von Mozart. (Pamina: Frl. Helene Ernst vom Stadttheater zu Cöln, als letzte Gastrolle, Frl. Lehmann, Frl. Horina, Hr. Fricke, Hr. W. Müller, Hr. Schmidt.) Anfang 7 Uhr.
Schauspielhaus. 50. Vorstellung. Der Freund des Fürsten. Lustspiel in 4 Akten von Ernst Wichert. Anfang 7 Uhr.
Wallner-Theater. Donnerstag: Z. 13. Male: Der jüngste Lientenant.
Victoria-Theater. Direktion: Emil Hahn.
Wegen der scenischen Vorbereitungen zu: Die schwarze Vennus, bleibt das Theater bis inkl. Freitag geschlossen.
Sonnabend, den 21. Februar: Gastspiel der ersten Solotänzerin Mlle. Céline Rozier, vom Chatelet⸗ Theater in Paris und des Fräulein Mathilde Kühle, von Wien. Zum 1. Male: Die schwarze Venus. Eine Reise nach Central⸗Afrika in 10 Bildern und Ballets von Adolphe Belot. Musik von C. A. Raida. Ballets von Brus. Kostüme und Requisiten nach Originalen und den Zeichnungen des Dr. Schweinfurth. Dekorationen von Lütkemeyer in Coburg. Maschinerien von Geisler. Elektrisches Licht von Crämer. In Scene gesetzt von Emil Hahn.
Residenz-Theater. Donnerstag: 3. Gastspiel der Königl. Schauspielerin Fr. Olga Lewinsky⸗Prech⸗ eisen vom Hoftheater zu Cassel. Zum 3. Male: Junggesellensteuer. Lustspiel in 4 Akten von Julius Wolff. 8
Krolls Theater. Direktion: Engel⸗Lebrun.
Donnerstag: Neu einstudirt: Sodom und Gomorrha. Anfang 7 Uhr.
Mittwoch, den 3. März (Mittfasten): Auf Ver⸗ langen: Letzter diesjähriger Bal masqué et paré. Bestellungen auf geschlossene Zimmer und Logen werden an der Kasse des Etablissements schon jetzt angenommen.
National-Theater. Donnerstag: Studenten⸗ Vorstellung. Julius Cäsar. 8
Germania-Theater. Donnerstag: Auf viel⸗
seitiges Verlangen. Zum 21. Male. Novität. Berliner Briefträger. Volksstück mit Gesang in 5 Abtheilungen (6 Bildern) von Paul Blumenreich.
Freitag; Benefiz für Hrn. Max Borchardt: Die schöne Sünderin. Komisches Zeitbild in 3 Akten von Görlitz und Jacobson. Musik von A. Conradi.
Belle-Alliance-Theater. Donnerstag: Zum
25. Male (letzte Woche): Der Rattenfänger von meln. Phantastisches Volksstück mit Gesang, in Bildern von C. A. Goerner. Neue lebende Bilder: Die goldene Kinderzeit. — Jüngling und Jungfrau. — Glückliche Ehe. — Großeltern! nach Fevigh W Fiat lder Rattenfänger Hr. erl vom Friedrich⸗Wilhelmstädtischen Theater als Gast.) Anfang 7 Uhr.
Freitag u. folgende Tage: Der Rattenfänger von Hameln.
Cireus Renz. Markthallen — Carlstraße. Donnerstag, Abends 7 Uhr: Vorstellung. Auftreten der Miß Dare. — Erstes Auftreten aeien Angeline Fillis in ihren vorzüglichen Leistun⸗
auf dem fil de fer. — Auftreten des Sennor Ortega mit seinem Stier Ligero. — Vorführen der 8 Schimmelhengste. — Auf vielsei⸗ tiges Verlangen fühle ich mich veranlaßt, das . 1.-eu-es. g 89 Pebg⸗ Programm ein⸗ gen. — Robert un ertram, ⸗ im, Fastnachts Fretag⸗ Vorftellung. onntag: 2 Vorstellungen. — E. Renz, Direktor.
Verlobt: Frl. Clara Stenzinger mit Hrn. Dr.
Familten⸗Nachrichten.
med. Max Bleisch (Breslau). — Frl. Cel v. Larisch mit Hrn. Lleutenant Fna v. Harn, mann (Dresden — Meiningen). — Freiin Wanda
mann Compagnie⸗Chef Schenk v. Neindorff
eisse).
Verehelicht: Hr. Ingenieur Carl Gassel mit Frl. Helene Priem (Danzig — Magdeburg).
Geboren: Ein Sohn: Hrn. Dr. Oscar Büchler (Breslau). — Eine Tochter: Hrn. Premier⸗ Lieutenant der L.⸗G. Graf v. Sparr (Tzschecheln). — Hrn. Edzard Graf zu Innhausen und Knyp⸗ hausen⸗Lützburg (Hannover). — Hrn. Amtsrichter Dietz (Kyritz). — Hrn. Hauptmann und Com⸗ pagnie⸗Chef Pabst v. Ohain (Detmold). — Hrn. Oberst z. D. und Bezirks⸗Commandeur von Reckow (Breslau).
Gestorben: Frau Landrath Emma Elwire Mayer, geb. Heinrichs (Ostrowo). — Hr. Buchhändler Adolf Müller (Gotha). — Hr. Dr. Paul Men⸗ delsohn⸗Bartholdy (Berlin).
Anmeldungen beim Landgerichte können schon vor jenem Termine schriftlich oder zu Protokoll des Ge⸗ richtsschreibers erfolgen. Vertreter bedürfen einer beglaubigten Vollmacht. (Ho. 491b.)
Lübeck, den 7. Februar 1880.
Die Civilkammer I. des Landgerichts. Hoppenstedt. Bruhns. Hansen, Dr.
Schweiss.
[41685) Bekanntmachung. In die Liste der bei dem Königlichen Landgericht Berlin I. zugelassenen Rechtsanwälte ist der Rechtsanwalt Franz Jacob Rieß, wohnhaft zu Berlin, eingetragen worden. Berlin, den 14. Februar 1880. Königliches Landgericht I.
Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.
[4227] Steckbriefserledigung. Der unterm 17. Dezember v. J. von mir gegen den Arbeiter Carl Finger aus Bitterfeld erlassene Steckbrief ist durch die erfolgte Verhaftung des Flüchtigen erledigt. Wolfenbüttel, den 15. Februar 1880. 8 Der Herzogliche Amtsanwalt. v. Alten.
Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ll.adungen u. dergl. 1
[42222 Zustellung mit Ladung.
Adolf Löb I., Handelsmann, in Worms wohnhaft, hat, um zu seinem Guthaben ad 857 ℳ 14 ₰ mit 6 % Zins vom 25. Dezember 1877 zu gelangen, durch den Rechtsanwalt Thalmann in Frankenthal Klage gegen Franz Peter Stephan, Ackerer, früher in Oppau wohnhaft, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort abwesend, und 18 Consorten, zum Kgl. Landgerichte Franken⸗ thal erhoben.
Durch Beschluß dieses Gerichts vom 14. Februar 1880 wurde die nachgesuchte öffentliche Zustellung an besagten Franz Peter Stephan bewilligt.
Diese Zustellung wird hiermit und durch Anhef⸗ tung einer beglaubigten Abschrift der Klageschrift an die Gerichtstafel des Kgl. Landgerichts Franken⸗ thal bethätigt — und der Beklagte, obbenannter — Peter Stephzn, zugleich zur mündlichen Ver⸗ andlung über die Klage, welche dahin geht:
„Es gefalle dem Kgl. Landgerichte, die Beklag⸗ ten als Garanten zufolge Akts vom 29. Dezem⸗ ber 1876 und nach Maßgabe ihrer Erbantheile am Nachlasse ihres verlebten Vaters Franz Stephan zu verurtheilen, an den Kläger den Be⸗ trag von 857 ℳ 14 ₰ mit Zinsen zu 6 % vom 25. Dezember 1877 zu bezahlen, das ergehende Urtheil ohne Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären, die Inscription desselben im Kgl. Hypothekenamte zu Frankenthal auf Vorzeigung der Urtheilsurschrift zu gestatten, den Beklagten die Kosten zur Last zu
egen;
Alle Rechte wegen der noch nicht fälligen Ter⸗ mine, sowie alle Privilegiar⸗ und Resolutions⸗ rechte vorbehalten“, .
in die anberaumte Sitzung des Kgl. Land⸗
gerichts Frankenthal, Kammer für Civil⸗
sachen, vom 28. April 1880, Vormittags
neun Uhr, vorgeladen mit der Aufforderung, einen bei diesem sebheggerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu be⸗
en. Frankenthal, den 14. Februar 1880.
Der Kgl. Obergerichtsschreiber. B Denig.
14819] 11““ “ s 3 achdem die ledige Cathariuna Sophie Elisa⸗ beth Bartels zu Lübeck, gebürtig aebie, Fahila⸗ beck, am 22. Dezember 1879 im Alter von 75 Jah⸗ ren verstorben ist, ergeht auf Antrag des Nachlaß⸗ kurators, Rechtsanwalts Dr. Priess behufs Liquida⸗ 8 und Vertheilung des Nachlasses die Aufforde⸗ 1) an alle Erbberechtigten: ihre Ansprüche
unter Vorlegung der dieselben beweisenden
“ beim Landgerichte spätestens in dem
au Dienstag, den 8. Februar 1881, 8 Morgens 11 Uhr, anberaumten Termine bei Meidung des Aus⸗ schlusses anzumelden; an die Nachlaßgläubiger: ihre Ansprüche bis zu jenem Tage beim Nachlaßkurator und, wenn von Diesem ein Anerkennungsschein nicht ertheilt wird, beim Landgerichte spätestens in jenem Termine bei Meidung des Ausschlusses anzumelden; an die Nachlaßschulduer: das Geschuldete bei Meidung doppelter Leistung nur an den Nach⸗
v. Hundt und Alten⸗Grottkau mit Hrn. Haupt⸗
Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ꝛc.
[3447], Bekanntmachung. Die im Etatsjahr 1880/81 entstehenden pptr. 250 kg Fraisspäne von Eisen, 25000 kg Bohrspäne aus kohlenstoffarmem 20000 kg Fraisspäne Gußstahl, sollen im Wege der öffentlichen Submission ver⸗ geben werden.
Kaufliebhaber wollen ihre mit vorgeschriebener Aufschrift versehene, genau den Bedingungen ent⸗ sprechende und postmäßig verschlossene Offerte bis zu dem auf
Freitag, den 5. März 1880,
Vormittags 11 ½ Uhr, anberaumten Submissionstermin rechtzeitig an die unterzeichnete Direktion einreichen. Die Verkaussbedingungen und die Musterofferte liegen in unserem Bureau während der Dienst⸗ stunden aus, können auch gegen Erstattung der Kopialien abschriftlich bezogen werden. Erfurt, den 7. Februar 1880.
Königliche Direktion der Gewehrfabrik.
[4265] Halle⸗Soranu⸗Gubener Eisenbahn.
Von der von der früheren Direktion der Halle⸗ Sorau⸗Gubener Eisenbahn⸗Gesellschaft unter dem 26. September 1876 zur Rückzahlung pr. 1. April 1877 gekündigten, durch die Privilegien vom 18. No⸗ vember 1871, 7. August 1872 und 17. Juli 1872 emittirten 5 %igen Prioritäts⸗Obligationen I. und II. Emission und Litt. B. der genannten Eisenbahn⸗ Gesellschaft sind bisher folgende Stücke zur Ein⸗ lösung nicht präsentirt worden:
1 I. Emission.
à 1500 ℳ Nr. 1988 2014. .“
à 600 ℳ Nr. 3081 3136 3167 3185 4826.
à 300 ℳ Nr. 5393 5399 5493 5919 6039 6057 6117 6194 6311 6354 6408 6488 7066 7067 7481 7486 7497 — 7500 9106 — 9109 9378 9379 10053.
II. Emission. 1””” ℳ Nr. 12430 12608 12736 13348 13507
à 300 ℳ Nr. 14695 14698 15240 15780 16972 17057 17205 17599.
Litt. B.
à 1500 ℳ Nr. 1670. —
à 600 ℳ Nr. 3649 3650 3902 4331.
à 300 ℳ. Nr. 4542 4695 4874 5676 6428 7392.
Indem wir die Besitzer dieser Obligationen dar⸗ auf aufmerksam machen, daß die Einlösung der⸗ selben nach Kürzung des Betrages etwa fehlender Coupons zum Nennwerth bei unserer Hauptkasse hierselbst, Leipziger⸗Platz 17, stattfindet, bemerken wir, daß die Verzinsung dieser Obligationen mit dem 1. April 1877 aufgehört hat, und daß nach den §. 10 der Eingangs genannten Privilegien die nicht innerhalb 10 Jahren nach dem zu erscheinen⸗ den letzten öffentlichen Aufrufe, welcher nach Ver⸗ lauf dreier Jahre nach dem Rückzahlungstermin erfolgt, zur Einlösung eingereichten Stücke werth⸗ los werden. (à Cto. 331/2.),
Berlin, den 9. Februar 1880.
Königliche Direktion der Niederschlesisch⸗Märkischen Eisenbahn.
Rhein⸗Nahe⸗Eisenbahn. für für Ertra⸗ bis ult. Personen Güter ordinair Summa Januar 79 p ℳ ℳ ℳ ℳ ℳ def. 57513 143064 24192 224769 224769 80 pr. Jan. prov. 54925 144396 23127 222448 222448 Mithin pr. Jan. 1880 2588 1332 1065 2321 2321
„weniger mehr weniger weniger weniger Saarbrücken, den 13. Februar 1880. 8
Königliche Eisenbahn⸗Direktion.
4262
derjenigen Actionaire zu
triebes der Eisenbahnen
8
laßkurator zu leisten.
n⸗
olien-Gesellschaft.
Hierdurch beehren wir uns anzuzeigen, dass wir be- reit sind: d) in der auf den 3. März d. J. einberufenen ausser- rdentlichen General-Versammlung der Rumä-
nischen Eisenbahnen-Actien-Gesellschaft die Vertretung
übernehmen, welche dem vom
Aufsichtsrathe vorgelegten Vertrage mit dem Rumänischen Staate wegen Ueberlassung der Verwaltung und des Be- an den Rumänischen Staat ihre Zustimmung ertheilen wollen, Theilnahme verhindert sind, auch, nachdem die General-Versammlung die von der Ru- mänischen Regierung angebotene Convention angenommen haben wird, gemäss Art. III. der letzteren die Deponirung der Actien und Stamm-Prioritäts-Actien zu besorgen und die vorgeschriebenen Certificate dagegen auszuhändigen. Zu diesem doppelten Zweck müssen die Actien und Stamm-Prioritäts-Actien mit Dividendenscheinen für das Jahr 1880 und folgende Jahre baldmöglichst an eine der unterzeich- neten Firmen eingeliefert werden. 1 Berlin, den 16. Februar 1880
Direction der Disconto-Gesellschaft.
aber an der persönlichen
Se. Majestät der Kaiser haben Allergnädigst geruht: dem Ober⸗Regierungs⸗Rath von Guörard zu Straß⸗
burg, Abtheilungs⸗Vorsteher bei der General⸗Direktion der
Eisenbahnen in Eefate vhcrinigen⸗ die Erlaubniß zur An⸗ legung des von des Königs der Belgier Majestät ihm ver⸗ liehenen Offizierkreuzes des Leopold⸗Ordens zu ertheilen.
Königreich Preußen. 1
Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht:
den Geheimen Regierungs⸗ und vortragenden Rath im Ministerium der geistlichen, Unterrichts⸗ und Medizinal⸗Ange⸗ legenheiten, Karl Christian Lüders, zum Geheimen Ober⸗ Regierungs⸗Rath zu ernennen.
Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht: dem Kreis⸗Physikus, Sanitäts⸗Rath Dr. Friedrich Wilhelm Küpper zu St. Johann⸗Saarbrücken den Cha⸗ rakter als Geheimer Sanitäts⸗Rath zu verleihen.
Bekanntmachungen auf Grund des Reichsgesetzes vom 21. Oktober 1878.
Die im Druck und Verlag der Schlesischen Volksbuch⸗ handlung (B. Zimmer u. Co.) hierselbst erschienene nicht periodische Druckschrift:
„Etwas mehr Licht über die Ursachen des Noth⸗
in Oberschlesien von Julius Kraeker
n Breslau“ wird auf Grund der 88. 11 und 12 des Gesetzes gegen die gemeingefährlichen Bestrebungen der Sozialdemokratie vom 21. Oktober 1878 hierdurch verboten. 1
Breslau, den 19. Februar 1880. “
Königliche E des Innern. ack.
Auf Grund des §. 12 des Reichsgesetzes gegen die ge⸗ eiee e Bestrebungen der Sozialdemokratie vom 21. Oktober 1878 wird hiermit zur öffentlichen Kunde ge⸗ bracht, daß die von Friedrich Wilhelm Koennecke verfaßte, im Verlage der G. Müllerschen Druckerei hierselbst erschienene Druckschrift: „Auferstehungsruf zum 18. März 1880“ nach §. 11 des gedachten Gesetzes durch die unter⸗ zeichnete Landes⸗Polizeibehörde verboten worden ist.
Hamburg, den 18. Februar 1880. — Die Polizei⸗Behörde. Senator Kunhardt.
Die Bekanntmachung der Hauptverwaltung der Staats⸗ schulden vom 16. Oktober 1879, betr. die Niederlegung der im Rechnungsjahre 1878/79 durch die Tilgungsfonds einge⸗ lösten Staatsschulden⸗Dokumente, liegt der heutigen Nummer d. Bl. bei.
In der heutigen Handelsregister⸗Beilage wird Nr. 8 der Zeichenregister⸗Bekanntmachungen veröffentlicht.
Nichtamtliches. Deutsches Neich.
Preußen. Berlin, 20. Februar. Se.
der Kaiser und König nahmen heute früh um 9 Uhr den Vortrag des Polizei⸗Präsidenten von Madai und um 11 Uhr militärische Meldungen entgegen. “
estern fand im Königlichen Palais eine musikalis che Abend⸗ unterhaltung statt, zu welcher u. A. die Botschafter mit ihren Gemahlinnen geladen waren. Unter Leitung des Ober⸗Kapell⸗ meisters Taubert betheiligten sich an derselben Hr. und
F. Artoöt de Padilla, Hr. Pablo de Sarasate und der Pianist
eymann aus Frankfurt.
“
— In der am 19. d. M. abgehaltenen Plenarsitzung
des Bundesraths führte an Stelle des durch Unwohlsein behinderten Staats⸗Ministers Hofmann der Staats⸗ und Finanz⸗Minister Bitter den Vorsitz. 1 Die Versammlung nahm zunächst Kenntniß von der Uebersicht über den Stand der Boensnsfggrungen und der Beschaffung von Betriebsmaterial für die Eisenbahnen in Elsaß⸗Lothringen und die im Großherzogthum Luxemburg belegenen Strecken der Wilhelm⸗Luxemburg⸗Eisenbahn am 30. September 1879, sowie von der Seitens der preußischen Finanzverwaltung zugestandenen Zollfreiheit der zur Aus⸗ rüstung eines Leuchtfeuerschiffes bestimmten metallenen Be⸗ standtheile einer Sirene (Nebelhorns). eitere Vorlagen, betreffend a. den Zuschuß des Reichs zu den Kosten der elsaß⸗lothringischen Zollverwaltung; b. den
Abschluß von Freundschafts⸗, Handels, Schiffahrts⸗ und Kon⸗ sularverträgen mit dem Königreich der Hawalischen Inseln, sowie mit Madagaskar und der Hova⸗Regierung; c. die Verwendung von Melilothenblüthen (Steinklee) und eingesalzenen Rosenblättern bei der Herstellung von Tabak⸗ fabrikaten, und d. ein Antrag Sachsens auf Abänderung des van e e beeeremesres an in Bezug auf die Verpackung vag Arsenikalien wurden an die zuständigen Ausschüsse über⸗ wiesen.
Den Vorschlägen des Vorsitzenden entsprechend wurden die erforderlichem Wahlen zur Wiederbesetzung erledigter Stellen bei den Kaiserlichen Disziplinarkammern in Potsdam, Colmar, Metz und Straßburg, sowie von Kommissarien zur Vertretung von Gesetzesvorlagen im Reichstage vorgenommen.
Zur Ausführung der Vorschrift im §. 8 des Gesetzes vom 15. Juli v. J., kraft deren der Ertrag der Zölle der Tabakssteuer, soweit er für das I1. Semester des Etatsjahres 1879/80 die Summe von 52 651 815 ℳ Übersteigt, von den Matrikularbeiträgen der einzelnen Bundesstaaten nach dem Maße ihrer Bevölkerung in Abzug zu bringen ist, wurden nach den Vorschlägen der Ausschüsse für Zoll⸗ und Steuer⸗ 2 und für Rechnungswesen die nöthigen Anordnungen getroffen.
Die Gesetzentwürfe über die Erhebung der Brausteuer und wegen Verlängerung der Geltungsdauer des Gesetzes gegen die gemeingefährlichen Bestrebungen der Sozialdemokratie um 5 Jahre, sowie der Entwurf einer Novelle zu der Ver⸗ ordnung über die Pensionen und Kautionen der Reichsbank⸗ Beamten vom 23. Dezember 1875 erhielten die Zustimmung.
Eine Liquidation über die als gemeinsame Kosten des Krieges gegen Frankreich aus der französischen Kriegskosten⸗ Entschädigung zu ersetzenden Ausgaben gelangte vorbehaltlich der bei der Rechnungsrertsion Seitens des Rechnungshofes sich erwa ergebenden Erinnerungen, zur ßezung. G
Den Anträgen der berichtenden Aus chüsse entsprehend,
wurde ferner über die Bescheidung mehrerer, theils auf die Zollbehandlung, theils auf die Erhebung der statistischen Ge⸗ bühr von verschiedenen Waaren, insbesondere roher Thonerde, Oelkuchen und Feigenkaffee bezüglicher Eingaben Entscheidung getroffen und anläßlich einer weiteren Petition der Reichskanzler ersucht, dem Bundesrathe eine Vor⸗ lage zu machen, welche die einzelnen zu der ermäßigten statistischen Gebühr zu behandelnden Massengüter (§. 11 Nr. 3 des Gesetzes, betreffend die Statistik des auswärtigen Waaren⸗ verkehrs) bezeichnet.
Den Schluß bildeten Mittheilungen über die Zuweisung von Eingaben an die mit konnexen Angelegenheiten bereits befaßten Ausschüsse und die Vorlegung und Entscheidung über die geschäftttche Behandlung der sonst neuerdings eingegangenen
etitionen.
— Die Schlußberichte über die gestrigen Sitzungen des Reichstages und des Herrenhauses befinden sich in der Ersten Beilage.
— Das Herrenhaus begann seine heutige Sitzung um 12 Uhr 55 Minuten in Gegenwart des Ministers des nnern, Grafen zu Eulenburg. Der Präsident Herzog von atibor machte zunächst Mittheilung von dem Eingange der in den letzten beiden Sitzungen des Abgeordnetenhauses be⸗ schlossenen Vorlagen, und es wurden dieselben den betreffenden Kommissionen überwiesen. Dann folgte die Berathung der Petition des Vikar Peus zu Kronburg bei Grönenbach mit dem Antrage, zu erwirken, daß der Klasse der Besitzenden eine be⸗ sondere Steuer zur Verbesserung der Lage der Armen und der Arbeiter auferlegt werde. Dieselbe wurde auf Antrag des Re⸗ erenten Herrn Doetsch ohne Diskussion durch Uebergang zur agesordnung erledigt.
Hierauf nahm der Minister des Innern, Graf zu Eulen⸗ burg, das Wort wie folgt:
Meine Herren! Nachdem gestern beide Häuser des Landtags die
üsiencen zu ihrer Vertagung gegeben haben, ist eine Allerhöchste
erfügung ergangen,, welche ich die Ehre habe, Ihnen mitzu⸗ theilen. (Das Haus erhebt sich.) Sie lautet:
„Wir Wilhelm, von Gottes Gnaden König von Preußen ꝛc. verordnen auf Grund des Art. 52 der Verfassungs⸗Urkunde mit Zustim⸗ mung beider Häuser des der Monarchie, was folgt:
§. 1. Die beiden Häuser des Landtages der Monarchie, das Herrenhaus und das Haus der Abgeordneten, werden vom 20. Fe⸗ bruar bis zum zweiten auf den Schluß oder die Vertagung der ge⸗ genwärtigen Session des Reichstags folgenden Werktage, beziehungs⸗ weise, wenn die Session des Reichstags in der Woche vor Pfingsten geschlossen oder vertagt werden sollte, bis zum 20. Mai d. J. vertagt.
§. 2. Das Staats⸗Ministerium wird mit der Ausführung diefer Verfügung beauftragt.
Urkundlich ꝛc.
Der Präsident erklärte die Arbeit des Hauses vor⸗ läufig für vertagt und versprach, so zeiti als möglich die Mitglieder des Hauses von der Zeit in Kenntniß setzen zu wollen, wann das Haus seine Thätigkeit wieder beginnen werde, damit sie ihre Zeit danach eintheilen könnten.
Schluß der Sitzung 1 Uhr 5 Minuten.
— In der heutigen (67.) Sitzung des Hauses der geordneten, welcher der Minister der öffentlichen
Arbeiten, Maybach, und mehrere Kommissarien beiwohnten,
erledigte das Haus in dritter Berathung ohne Debatte die Gesetzentwürfe, betr. das Ruhegehalt der emeritirten Geistlichen, und betr. die Uebertragung von Befug⸗ nissen, welche den Provinzialbehörden und deren Vorstehern geseclich vorbehalten sind, auf die Königlichen g ahndirektionen und deren Vorsteher. Es folgten Berichte der Petitionskommission. In Betreff der Petition des Bürgermeisters Bott in Eltville und Genossen wurde folgender Antrag der Kommifsion angenommen:
Die Petition des Bürgermeisters Bott in Eltville und Gen. der Königlichen Staatsregierung mit dem Ersuchen zu überweisen, sie wolle die Reichsregierung veranlassen, in Erwägung zu nehmen, ob zum Schutz des deutschen Weinbaus und zur Verhütung der internen Berschleppung der Reblaus, abgesehen von der ee ee Ausführung der internationalen Konvention, nicht weitere schränkungen des inneren und äußeren Verkehrs im Sinne der Petenten in Aussicht zu nehmen seien.
Rücksichtlich der Petition des Bürgermeisters Craß von Erbach im Rheingau gelangte folgender Antrag der Kom⸗ mission funr Annahme:
Die Petition des Bürgermeisters Craß von Erbach der Königlichen Staatsregierung mit dem Ersuchen zu überweisen, sie wolle unter Anhörung geeigneter Personen aus den Kreisen der Betheiligten die Beschwerden der Petenten einer erneuten Prüfung unterziehen.
n Betreff der Petitionen des Amtmanns Westerburg
und Genossen lag folgender Antrag der Kommission vor:
Die Petitionen des Amtmanns Westerburz und Gen. zu Rennerod der Königlichen 1“ mit der Aufforderung zu überweisen, sie wolle in ihren bisherigen Bestrebungen, dem Oberwesterwald bald thunlichst zu einer Eisenbahnverbindung zu verhelfen, energisch fortfahren.
Auf eine Anfrage des Abg. Dr. Lieber erwiderte de Staats⸗Minister Maybach, daß bereits die Ausführung ei zelner Theile der erwähnten Bahn von ihm angeordnet sei, und auf eine Anfrage des Abg. Dr. Hammacher, daß die Regierung die Hessische Ludwigsbahn mit allen stehenden Mitteln zur Erfüllung ihrer Pflichten in Belreff der Westerwaldbahn anhalten werde. Der Kommissionsantrag wurde angenommen.
Um 12 Uhr wurde die Sitzung bis 1 ½ Uhr unterbrochen
Nach Wiedereröffnung der Sitzung verlas der Minister des Innern Graf zu Eulenburg die oben mitgetheilte Aller höchste Botschaft.
Hierauf wurde die Sitzung um 1 Uhr 23 Minuten ge
schlossen.
— Nach einem Cirkularerlaß des Ministers des Innern vom 10. Novemver v. J. haben Standesbeamte es für ulässig gehalten, in einem fremden Amtsbezirke (mit fur ausreichend erachteter Genehmigung des Standesbeamten des betreffenden Bezirks) Ehe⸗ schließungsakte vorzunehmen, deren Gültigkeit in Folge dessen hat in Fcage gestellt werden müssen. Ebenso haben in einigen Fällen Eintragungen in die Standesregister für ungültig erachtet werden müssen, weil die als Standesbeamter fungirende Person zur Zeit der Eintragung noch nicht rechtsgültig bestellt war. Der Minister hat hieraus Veranlassung genommen, die Standesbeamten darauf aufmerksam machen zu lassen, daß ihnen die amtliche Eigenschaft nur für denjenigen Bezirk zu⸗ stehe, für den sie entweder ein⸗ für allemal oder in den Fällen des 8. 3 des Reichsgesetzes vom 6. Februar 1875 in Stell⸗ vertretung des verhinderten Standesbeamten bestellt seien, daß daher kein Standesbeamter außerhalb dieses Bezirks zu fungiren befugt sei, und daß insbesondere auch die Gültigkeit der von einem Standesbeamten außerhalb des Bezirks vorgenommenen Ehe⸗ schließungsakte nicht aus §. 42 Absatz 2 des allegirten Reichs⸗ gesetzes hergeleitet werden könne, weil auch diese Bestimmung nur solche Fälle vor Augen habe, in denen ein an und für sich gesetzmaͤßig bestellter Standesbeamter innerhalb seines Amtsbezirks eine Amtshandlung vorgenommen habe, für wech ein anderer Standesbeamter zuständig sei. Ferner soll Vorkehrung dahin getroffen werden, daß die zu Standesbeamten designirten Personen die be⸗ treffenden Geschäfte nicht vor ihrer nach Vorschrift des Gesetzes erfolgten Bestellung übernehmen. Endlich sollen die Aufsichtsbehörden der Prüfung der Legitimationen der als Standesbeamte fungirenden Personen ihre besondere Auf⸗ merksamkeit zuwenden, damit Mißständen der in Rede stehen⸗ den Art möglichst vorgebeugt werde.
— Die im Preußischen Allgemeinen Landrecht aus⸗ esprochene Unterhaltungspflicht der sog. Bürger⸗ seige Seitens der angrenzenden Hausei enthümer bezieht sich, nach einem Erkenntniß des Reichsgerichts, II. Hülfssenats, vom 18. Dezember 1879, nur auf die Bürgersteige in Städten, nicht aber auf die Fußwege, welche sich in Dörfern den Häusern entlang neben der Landstraße hinziehen, vielmehr Uiegt die Unterhaltung dieser Fußwege, falls keine besonderen Anordnungen darüber getroffen sind, der Ortsgemeinde ob.
— Der General der Infanterie von Pape ist zur vS des dos über das V. Armee⸗Corps nach Posen abgereist.