“ Aufgebot. Die Fran Geheime Hofrath Rüthling, Marie Elise, geborene Hagemeister, hat das Aufgebot dreier auf den Namen ihres Vaters, des am 10. Dezember 1858 hier verstorbenen LI Christian Heinrich Hagemeister ausgefertigten und angeblich abhanden gekommenen Bank⸗Obligationen der früheren Königlichen Preußischen Bank a. Litt. D. I. Nr. 51908 vom 9. April 1858 über 600 Thaler, b. Litt. D. I. Nr. 52002 vom 15. April 1858 über 400 Thaler, c. Litt. D. I. Nr. 52620 vom 23. Juni 1858 über 1000 Thaler beantragt Der Inhaber der Urkunde wird aufge⸗ fordert, spätestens in dem auf
den 12. Juli 1880, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Jüdenstraße 58, Portal III., eine Treppe, Zimmer Nr. 21, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftleserklärung der Urkunden erfolgen wird.
Berlin, den 11. Dezember 1879.
Königliches Amtsgericht. I. Beglaubigt: Krüger.
11890010 Aufgebot. Die Handlung Bonrceart Uls & Comp. in Gebweiler hat das Aufgebot eines von Franz Bild⸗ stein zu Weingarten am 21. Juli 1879 an die Ordre von Bourcart fils & Comp. auf Hermann Setter in Ravensburg ausgestellten, dahier bei dem Frankfurter Bankverein am 30. September 1879 zahlbaren Wechsels über 300 ℳ beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Dienstag, den 13. Juli 1880, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, gr. Kornmarkt 12, parterre links, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird. Frankfurt a. M., den 10. Dezember 1879. Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 1. n Murbhard
Aufgebot.
Der Kaufmann A. Grund in Berlin hat bei uns die Einleitung des Aufgebotseerfahrens bezüg⸗ lich fünf ihm am 29. April dies. Is. mittels Ein⸗ bruchs entwendeter Pfandbriefe II. Abtheilung:
Serie 3038 Serie 3491 Serie 3487
Nr. 60757, Nr. 69803, Nr. 69738, Serie II. 5627 Serie 3479 Nr. 112524, Nr. 69562,
der Deutschen Grundkreditbank hier beantragt.
Den unbekannten Inhabern dieser Werthpapiere wird daher aufgegeben, ihre Ansprüche und Rechte auf letztere spätestens in dem, am
29. November 1880, Mittags 12 Uhr, vor hiesigem Herzogl. S. Amtsgericht, Abth. I., Zimmer 5, anstehenden Aufgebotstermine anzumel⸗ den und die bezüglichen Urkunden vorzulegen, widri⸗ genfalls diese durch Urtheil, gegen welches eine Wieder⸗ einsetzung in den vorigen Stand nicht stattfindet,
für kraftlos werden erklärt werden. 1
Gotha, den 10. November 1879. Herzogl. S. Amtsgericht I. Anacker.
1138961 Aufgebot.
Auf Antrag des Rechtsanwalts Dr. Havemann für die Wittwe des weil. hiesigen Zoll⸗Revisions⸗Auf⸗ sehers Theodor Otto Carl Bandlin, Bertha Auguste Wilhelmine, geb. Jacob, und für die Wittwe des weil. Gottlieb Bandlin, Caroline, geb. Brunau, werden alle Diejenigen, welche außer den Antrag⸗ stellerinnen an die im Besitze derselben befindliche Police der Lebens⸗ und Pensionsversicherungs⸗Ge⸗ sellschaft „Janus“ in Hamburg Nr. 26556 d. d. Hamburg, den 26. Juli 1867 über 500 Thaler Pr. Court. = 1500 ℳ auf das Leben des gedachten Theodor Otto Carl Bandlin aus irgend einem Grunde Ansprüche erbeben zu können vermeinen, Sncheordene und schuldig erkannt, solche Ansprüche spätestens in dem hiermit auf Sonnabend, d. 28. Febr. 1880, Vorm. 11 Uhr, angesetzten Aufgebotstermine bei dem unterzeichneten Amtsgericht anzumelden, unter dem Rechtsnachtheil, daß sie widrigenfalls mit ihren etwaigen Ansprüchen an die Police ausgeschlossen und die genannte Le⸗ bens⸗ und Pensionsversicherungs⸗Gesellschaft ermäch⸗ tigt werden soll, den Betrag der Police den beiden Antragstellerinnen, als die allein dazu Berechtigten, auszuzahlen. (H. 3416 b.) Lübeck, den 13. Dezember 1879.
Das Amtsgericht. Abth. II. Dr. Achilles, Sekret.
1gn Aufgebot.
Andreas Stephan Pfeiffer, am 26. Dezember 1820 dahier geboren, ehelicher Sohn des Schreines Christoph Pfeiffer dahier, und dessen Ehefrau Mar⸗ garetha, geb. Kirch, hat sich im Jahre 1841 nach Nordamerika begeben und ist seitdem verschollen.
Der Vormund desselben, Spengler Jakob Sohn dahier, hat die Todeserklärung beantragt, und wird diesem Antrage entsprechend AÄufgebotstermin auf
Mittwoch, den 29. Dezember 1880, 1 Vormittags 9 Uhr, 3* im Sitzungsfaal für Civilsachen anberautt. Zugleich ergeht hiermit die Aufforderung: 1) An Andreas Stephan Pfeiffer, spätestens im obigen Aufgebotstermine persönlich oder schriftlich bei Gericht sich anzumelden, widrigen⸗ falls derselbe für todt erklärt wird; ) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Aufgebotsverfahren wahrzunehmen; an alle Personen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mitthei⸗ 158 “ beim unterfertigten Gerichte n. Würzövurg, den 13. Februar 1880. Kgl. Amtsgericht. I. gez. Lehkam. Zur Beglaubigung: 8
8
111666.1 Aufgebot.
Bei dem unterzeichneten Gerichte ist die öffent⸗ liche Vorladuug der unbekannten Erben folgender Personen beantragt worden: 1) der am 3. April 1877 zu Eisleben verstorbenen Wittwe Sara Simon, deren Vermögen 8 ℳ 55 ₰ beträgt, 2) des am 7. März 1875 zu Eisleben verstorbenen Arbeiters und Almosenempfängers Friedrich Emanuel Dietrich, dessen Vermögen 250 ℳ bbeträgt, 3) des am 8. Dezember 1875 zu Eisleben ver⸗ storbenen Maurermeisters Hermann August Eduard Hoffmann. Die von den Vorgenannten etwa zurückgelassenen unbekannten Erben und deren Erbnehmer werden hierdurch aufgefordert, sich bei uns oder in der Re⸗ der 2. Civilkammer und spätestens in dem auf den 20. Oktober 1880, Vormittags 10 Uhr, vor Herrn Landrichter Kindel an hiesiger Gerichts⸗ stelle, Zimmer Nr. 18, angesetzten Termine zu melden und weitere Anweisung zu erwarten, widri⸗ genfalls die Nachlässe der anderweit sich meldenden Erben resp. dem Königl. Fiskus zur freien Dispo⸗ sition werden verabfolgt werden. Die nach erfolgter Präklusion sich etwa erst meldenden, näher oder gleich nahen Erben aber alle Handlungen und Dis⸗ positionen der von dem abzufassenden Präklusions⸗ urtel anerkannten Erben anzuerkennen und zu über⸗ nehmen schuldig, von den letzteren weder Rechnungs⸗ legung, noch Ersatz der gehobenen Nutzungen zu fordern berechtigt, sondern sich lediglich mit dem, was alsdann noch von der Erbschaft vorhanden wäre, zu begnügen verbunden sein werden. Halle a/S., den 3. November 1879. Königliches Landgericht. II. Civilkammer.
u““ Aufgebot. Der Maurermeister Peter Wießmann in Beer⸗ bach als Curator der landesabwesenden Anna Catharina Stüber von Beerbach hat mit curatel⸗ amtlicher Genehmigung unterm 28. vor. Monats beantragt, diese seine Curandin, welche, soviel be⸗ kannt, im Jahre 1850 nach Nordamerika sich be⸗ geben und dortselbst an einen gewissen Heinrich Walker sich verehelicht haben, nach einem unver⸗ bürgten Gerüchte aber 1868 mit Hinterlassung von Kindern verlebt sein soll, während über ihr Leben jedenfalls seit mindestens 10 Jahren keine Nachricht vorhanden ist, für todt zu erklären. “ Demgemäß ergeht Seitens des hierfür zuständigen unterfertigten Amtsgerichts die Aufforderung, 1 1) an die vorgenannte Verschollene, spätestens in dem hiermit auf Samstag, den elften Dezember I. Irs., Vormittags 9 Uhr, bestimmten Aufgebotstermine persönlich oder schriftlich bei Gericht sich anzumelden, widrigen⸗ falls sie für todt erklärt wird,
2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Auf⸗
gebotsverfahren wahrzunehmen,
3) an alle Diejenigen, welche über das Leben der
Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hierüber bei Gericht zu machen.
Neustadt a /Aifch, den 13. Februar 1880. Königlich bayerisches Amtsgericht.
(L. S.) Holzinger,
K. Amtsrichtek. Zur Beglaubigung: Nenstadt a./Aisch, den 13. Februar 1880.
Der Kgl. Gerichtsschreiber.
n.
8
1gegl Aufgebot.
Der Partikulier Julius Hoppe aus Liegnitz hat als Vormund 1) der Julie Adolphine Anna Johanne Hoppe, 2) der Pauline Martha Elise Hoppe, 3) der Elisabeth Margarethe Ida Hoppe, Benefizialerben des am 2. Dezember 1879 zu Liegnitz verstorbenen Partikulier Carl Hoppe, das Aufgebot 1““ und Vermächtnißnehmer be⸗ antragt. Es ergeht daher an alle Diejenigen, welche an den Nachlaß des am 2. Dezember 1879 zu Liegnitz verstorbenen Partikulier Carl Hoppe als Nachlaß⸗ gläubiger oder Vermächtnißnehmer Ansprüche und Rechte geltend zu machen haben, die Aufforderung, dieselben spätestens in dem auf den 28. April 1880, Mittags 12 Uhr, im hiesigen Gerichtsgebäude, Zimmer Nr. 24, an⸗ gesetzten Termine anzumelden, widrigenfalls sie gegen die oben genannten Benefizialerben ihre Ansprüche nur noch insoweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erb⸗ lassers aufgekommenen Nutzungen durch Befrie⸗ ünng der angemeldeten Anspruche nicht erschöpft wird. 8 Liegnitz, den 11. Februar 1880. Kghnigliches Amtsgericht.
[4412 ’2 Die Dienstkautionen nachstehender bei dem früheren Königlichen Kreisgerichte in Lippstadt an⸗ gestellt gewesenen Beamten: a. des Exekutors Dahlhoff, b. des Gerichtsdieners Gerntrup, c. des Gerichts⸗Kassen⸗Controleurs Hammer, d. des Exekutors Lohrberg, e. des Deposital⸗ und interimistischen Gerichts⸗ Kassen⸗Rendanten Padberg, f. des Exekutors Schulte sollen zurückgegeben werden. In Gemäßheit des Antrages des Vorstandes des Königlichen Land⸗ gerichtes in Paderborn vom 10. Januar 1880 werden daher alle Diejenigen, welche aus den früheren Dienstverhältnissen der vorgedachten Beamten an deren Amtskaution Ansprüche zu haben vermeinen, aufgefordert, selbige bei der unterzeichneten Gerichts⸗ behörde und zwar spätestens in dem vor dem Amts⸗ gerichts⸗Rath Liebrecht im Terminszimmer Nr. 14 auf den 8. April, Vormittags 11 Uhr, anbe⸗ raumten Termine, in welchem das Ausschlußurtheil erlassen werden soll, geltend zu machen, widrigen⸗ falls sie mit ihren etwaigen Ansprüchen an die be⸗ treffenden Kautionen ausgeschlossen und lediglich an die Personen der Besteller werden verwiesen werden. Lippstadt, den 2. Februar 1880.
Königliches Amtsgericht.
Liebrecht.
Baumüller, Kgl. Gerichtsschr.
9 “ Aufgebot. Nr. 1555. Der Landolin Klausmann von Steinach, Vormund des Joseph und der Anna Oberle dort, hat das Aufgebot zweier Sparkasse⸗ büchlein, Nr. 2793 und 2794, über Einlagen des Joseph und der Anna Oberle von je 35 ℳ 80 ₰, bei der Sparkasse Haslach, die bei einem Brande in Steinach am 2. August 1878 mit verbrannt sein sollen, beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf Samstag, den 17. April 1880, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunden erfolgen wird. Wolfach, den 11. Februar 1880. Großherzogliches Amtsgericht. er Gerichtsschreiber Hässig.
bE1X“
12-- Amtsgericht Hamburg. uU Secherau und Johannes Wilhelm Bohlmann hier⸗ selbst als Vollstrecker des Testamentes von Andreas erdinand Norden und seiner Ehefrau Johanna aroline Mathilde Norden, geb. Kräfft, früher verwittweten Hammond, wird ein Aufgebot dahin erlassen: „daß Alle, welche an den Nachlaß des am 21. Dezember 1879 verstorbenen hiesigen Kauf⸗ manns Andreas Ferdinand Norden, Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, oder welche dem Inhalte des von dem Verstorbenen in Gemeinschaft mit seiner obgenannten Ehe⸗ frau am 22. Mai 1877 errichteten, mit einem Additamente vom 18. Juli 1877 versehenen, am 8. Januar 1880 hierselbst publizirten Testaments, insbesondere den den Antragstellern in diesem Testamente ertheilten Befugnissen widersprechen wollen, hiermit aufgefordert werden, ihre An⸗ und Widersprüche spätestens in dem auf Mittwoch, den 7. April 1880,
10 Uhr Vormittags, anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichne⸗ ten Amtsgericht anzumelden bei Strafe des
Ausschlusses. Hamburg, den 17. Februar 1880. 8 Das Amtsgericht Hamburg. Civil⸗Abtheilung IV. 8 Zur Beglaubigung: Romberg, Gerichts⸗Sekretär.
[4384] Amtsgericht Hamburg. 3 Auf Antrag der hiesigen Rechtsanwälte DDr. Seebohm und Scharlach, in Vollmacht von Amalie Carolina Catharina Drehnert, des Marcus Paul Färber Wwe. und Catharina Johanna, geb. Meyn, des Paul Wilhelm Färber Wwe. hier⸗ selbst, als Benefizialerben defti. Paul Wilhelm Färber, wird ein Aufgebot dahin erlassen: „daß Alle, welche an den ausweise Beschluß des Amtsgerichts Hamburg vom 20. Januar 1880 rechtzeitig mit der Rechtswohlthat des Inventars angetretenen Nachlaß des am 13. Dezember 1879 hierselbst verstorbenen Maurer⸗ meisters Paul Wilhelm Färber Ansprüche zu haben vermeinen, hiermit aufgefordert werden, solche Ansprüche spätestens in dem auf Mittwoch, den 7. April 1880, 10 Uhr Vm., im unterzeichneten Amtsgericht anberaumten Aufgebotstermin anzumelden, unter dem Rechts⸗ nahtheil, daß die nicht angemeldeten An⸗ sprüche gegen die Benefizialerben nicht geltend gemacht werden können.“ “ Hamburg, den 17. Februar 1880. Das Amtsgericht Hamburg. Civil⸗Abtheilung I. Zur Beglaubigung: Romberg, Dr., Gerichts⸗Sekretär.
14409) Amtsgericht Hamburg. Auf Antrag des Bezirkskommissär Johann Anton Lüders als Testamentsvollstreckers der verstorbenen Henriette Charlotte Dorothea Rohde, geb. Bolzen⸗ dabr⸗ geschiedenen Wienke, wird ein Aufgebot dahin erlassen: daß Alle, welche an den Nachlaß der am 9. Okto⸗ ber 1879 hierselbst verstorbenen Frau Henriette Charlotte Dorothea Rohde, geb. Bolzendahl, geschiedenen Wienke, Forderungen und Ansprüche zu haben vermeinen, oder den Bestimmungen des von der genannten Erblasserin am 25. Sep⸗ tember 1879 hierselbst errichteten am 23. Oktober 1879 publizirten Testamentes, insbesondere der Bestellung des Antragstellers zum Testaments⸗ vollstrecker, wie auch den demselben als solchem ertheilten Befugnissen widersprechen wollen, hiermit aufgefordert werden, solche An⸗ und Widersprüche spätestens in dem auf Montag, den 1. März 1880, 10 Uhr Vormittags, anberaumten Aufgebotstermine im unterzeich⸗ neten Amtsgerichte anzumelden, bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 29. Dezember 1879. Das Amtsgericht Hamburg. EScivil⸗Abtheilung IV. gez. Heinichen. Zur Beglaubigung: Romberg, Gerichts⸗Sekretär.
[4418] Durch Urtheil vom 5. Januar 1880, den Par⸗ teien zugestellt am 7. Februar, hat das hiesige Kgl. Landgericht auf die Klage der Juliane Bauwens gegen 1) ihren Ehemann, den Holzhändler Wil⸗ helm Ernst, 2) den Verwalter der Konkursmasse des vorgenannten Ernst, Herrn Rechtsanwalt Hu⸗ bert von der Hoff, sämmtlich zu Aachen wohnend, die bisheran zwischen den Eheleuten Ernst bestan⸗ dene Gütergemeinschaft für aufgelöst erklärt und Gütertrenuung zwischen denselben ausgesprochen. Aachen, den 16. Februar 1880. Der Anwalt der Klägerin: Radermacher.
Antrag des Konsul H. F. von Schmidt⸗
644131 Oeffentliche Vorladung
In der Prozeßsache des Kaufmanns F. Rotmann zu Burgsteinfurt wider die früheren Gasthofbesitzer A. Fischer'schen Eheleute zu Gottesberg — 726.72 — wegen 352 ℳ nebst 6 Prozent Zinsen seit dem Tage der Klagebehändigung, werden die Verklagten, deren gegenwärtiger Aufenkhalt unbekannt ist, zur Beant⸗ wortung der Klage auf den
12. Juni 1880, Vormittags 10 Uhr,
vor den Herrn Landgerichts⸗Rath Otto in dem Terminszimmer Nr. 24 des hiesigen Landgerichts⸗ gebäudes am Margarethen⸗Platz anstehenden Termin unter der Warnung hiermit vorgeladen, daß bei ihrem unentschuldigten Ausbleiben der Klagevortrag für zugestanden und danach, was Rechtens, erkannt werden wird.
Schweidnitz, den 22. Januar 1880.
Königliches Landgericht. Civilkammer II
[9439] Ediktalladung. 1
Die Erben der Wittwe Catharine Agnete Margarethe Heins, geb. Meinecke, zu Neuen⸗ walde, vertreten durch den Landwirth Johann Died⸗ rich Heins daselbst, haben bescheinigt, daß die Obli⸗ “ der Provinz Hannover, ausgefertigt am 1. Dezember 1874, Serie IV., Litt. D. Nr. 4941, 4942, 4943 über je 100 Thaler = 300 Mark bei Gelegenheit des am 29. April 1879 zu Neuenwalde stattgefundenen Brandes des Hauses der Wittwe Heins abhanden gekommen und bezw. vernichtet sind.
Auf Antrag der vorbenannten Erben werden die unbekannten Inhaber der vorbezeichneten Obligatio⸗ nen aufgefordert, dieselben bis zu dem auf
Mittwoch, den 29. Dezember 1880, Morgens 10 Uhr,
vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Ter⸗ mine im Originale vorzulegen, widrigenfalls die Obligationen hinsichtlich der sich nicht meldenden Inhaber für ungültig und wirkungslos erklärt wer⸗ den sollen.
Lehe, den 30. September 1879.
Königliches Amtsgericht. II. Rodewyk.
1erss] Heffentliche Bekanntmachung.
Es ist das Aufgebot des Rechnungsbuches des Schlesischen Bankvereins Nr. 6440 über 1750 ℳ nebst Zinsen seit 1. April 1877 von dem Eigen⸗ thümer, Gutsbesitzer Albert Schaubert zu Bom⸗ bolin, Kreis Inowrazlaw, welches derselbe angeblich verloren, beantragt worden. Der Inhaber dieser Privaturkunde wird hiermit bei Vermeidung der Kraftloserklärung derselben aufgefordert, seine Rechte spätestens in dem auf den 21. September 1880, Vormitt. 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, im Zimmer Nr. 21, im I. Stock des Amtsgerichtsgebäudes, an⸗ beraumten Termine anzumelden und die gedachte Urkunde vorzulegen. Breslau, den 30. Januar 1880. Königliches Amtsgericht. Winke, Gerichtsschreiber.
[4360] Bekanntmachung.
Der K. Rechtsanwalt Heigl dahier hat im Auf⸗ trage des Bierbrauereibesitzers Wilhelm Kolm von Mühlhausen Klage gegen die Erben des Oekonomen Christoph Kraus von dort, nämlich: 1) Maria Baumgard, Ehefrau des Oekonomen Andreas von Unterleinleiter, 2) Kunigunda Haas, verehelicht an Gottlieb⸗ aas, Oekonomen in Mühlhausen, 3) Johann Kraus, ledigen Braugesellen, unbe⸗ kannten Aufenthalts, 4) Andreas Kraus, ledigen Braugesellen, unbe⸗ kannten Aufenthalts, 5) Barbara Ochs, Ehefrau des Oekonomen Heinrich Ochs von Mühlhausen, — 6) Barbara Kraus, öchstadt a. A., 7) Christoph Kraus, ledigen Braugesellen in Mühlhausen und 8) Katharina Knoll, Gastwirthsehefrau in Unter⸗ leinleiter, Wittwe des verlebten Oekonomen Ernst Kraus in Unterleinleiter wegen Forderung zu 2239 ℳ 43 ₰ beim K. Landgerichte dahier eingereicht, und zugleich die Bitte gestellt, die Beklagten zu verurtheilen, „die libellirten 2239 ℳ 43 ₰ nebst 5 % Zinsen seit 1. Januar 1877 in die Gesellschaftskassa der Weigelsberger Waldbesitzer zu Handen des Gesell schaftskassirers Georg Friedrich Kleebauer, Gastwirths in Mühlhausen zu bezahlen und alle Kosten des Rechtsstreites zu tragen.“. Durch Beschluß des K. Landgerichts dahier vom 11. Februar 1880 wurde auf klägerischen Antrag vom 20. Januar, eingel. am 9. Februar c. gemäß §. 186 der C.⸗P.⸗O. die öffentliche Zustellung der Klage an die Mitbeklagten, die beiden ledigen Brau⸗ gehülfen Johann und Andreas Kraus, da deren gegen⸗ wärtiger Aufenthalt als unbekannt anzunehmen ist, bewilligt und wurde zugleich auch vom Vorsitzenden der I. Civilkammer Verhandlungstermin auf Montag, den 10. Mai 1880, 1 Vormittags 9 Uhr, 7 ee des K. Landgerichts dahier be⸗ mmt. In Gemäßheit der Bestimmung des Art. 187 der Pr.⸗O. ergeht hiermit Ladung hiezu durch öffentliche Zustellung. Bamberg, den 14. Februar 1880. Königliches Fferizt. Die Gerichtsschreiberei. Schwemmes, Obergerichtsschr.
ledige Dienstmagd in
[4409] 5 Der in dem auf Antrag der Fabrikanten Fried⸗ rich Muther und August Bauscher zu Tirschen⸗ reuth in Bayern erlassenen Aufgebot auf den 31. März d. J. anberaumte Termin zur Geltend⸗ machung von Rechten an dem auf den Kaufmann D. Berger zu Kassel gezogenen, von diesem accep⸗ tirten und am 30. November 1879 fälligen Wechsel über 265,35 ℳ betreffend, wird auf den 8 15. November 1880, Vormittags 10 Uhr, verlegt. 8 Kassel, den 30. Januar 1880.
Castenholz, 8 Gerichtsschreiber des K. Amtsgerichts, Abthlg. 3.
1127 Subhastations⸗Proklam.
Nachdem in Sachen des Mühlenbesitzers H. C. Bruhn in Eckernförde gegen die Wittwe Anna Do⸗ rothea Auguste Kruse, geb. Wilder, daselbst wegen einer Forderung von 2400 ℳ s. w. d. a. die Sub⸗ hastation des der Letzteren gehörigen, im I. Quartier zub Nr. 22 hierselbst belegenen Geweses verfügt worden ist, werden in Gemäßheit der Verordnung vom 14. April 1840 die zuständigen Hebungsbeamten ur Angabe der rückständigen Gefälle, sowie diese 18 Alle, welche aus irgend einem Grunde Pro⸗ testationen gegen den Verkauf einzulegen oder An⸗ sprüche an das Gewese zu erheben sich berechtigt
n möͤchten, —
dltn lirfen Kreditoren — aufgefordert, ihre des⸗ fälligen Protestationen und Ansprüche binnen 6 Wochen nach der Bekanntmachung dieses Pro⸗ klams, hierselbst anzubringen, widrigenfalls das Ge⸗ wese anspruchsfrei dem Meistbietenden zugeschlagen
vit. 1c wird Termin zum öffentlichen Verkauf
25 Geweses auf d. Gerasganerstag, den 18. Mai d. Js., “ 89 Uhr, jesigen Gerichtshause anberaumt. in biesig ge de. den 14. Februar 1880. Königliches Amtsgericht. Abth. I. Lübbes. l.
141I Nothwendiger Verkauf.
Im Wege der nothwendigen Subhastation Schul⸗ den halber soll das nachstehende, im Berggrundbuche des Königlichen Amtsgerichts Stelberg a /H. Band I. pag. 353 eingetragene, im Ober⸗Berg⸗ amtsdistrikt Halle, Regierungsbezirk Merseburg, Kreis Sangerhausen, bei der Stadt Stolberg be⸗ legene, konsolidirte Stolbergsche Kupferschieferberg⸗ werk zu Stolberg a./H., bestehend aus 39. Fund⸗ gruben und 46,800 Maaßen gevierten Feldes, welche eine Fläche von 9,241,596 Quadratlachter repräsen⸗ tiren, nebst Tagesgebäuden, Dampfkessel, Dampf⸗ maschinen ꝛc und verliehen zum Bau auf Kupfer⸗ schiefer behufs Gewinnung von Kupfer und Silber der “ Gewerkschaft Stolberg⸗
oßla gehörig,
8 8 93. Mai 1880, Vormittags 9 ½ Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 2 durch den unterzeichneten Subhastationsrichter versteigert und
am 3. Mai 1880, Mittags 12 Uhr, ebendaselbst das Urtbeil über den Zuschlag verkün⸗ det werden. Die zu stellende Bietungskaution wird auf 10,000, d. i. Zehntausend Mark, festgesetzt.
Der Hypothekenschein und die nähere Beschreibung des Bergwerks können in unserm Bureau, Zimmer Nr. 1, eingesehen werden.
Alle Diejenigen, welche Eigenthums⸗ oder ander weite zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung in das Hypothekenbuch bedürfende, aber nicht eingetra⸗ gene Realrechte geltend zu machen haben, werden aufge⸗ fordert, dieselben zur Vermeidung der Präklusion spätestens im Versteigerungstermine anzumelden.
Stolberg, den 2. Februar 1880.
Königlich Preußisches Amtsgericht. Der Subhastations⸗Richter.
5 S E“ 14434] Heffentliche Zustellung.
Die Stadtgemeinde zu Drossen, vertreten durch den Rechtsanwalt Lasker zu Sonnenburg, hat gegen den Tischlergesellen Robert Labenz, zuletzt zu Drossen wohnbaft, jetzt in unbekannter Abwesenheit, auf Zahlung von 56 ℳ 60 ₰ Verpflegungs⸗ und Kur⸗ kosten nebst 5 Prozent Zinsen seit dem 28. Juli 1879 mit dem Antrage geklagt, den Beklagten unter Kostenlast zu verurtheilen, der Klägerin 56 ℳ 60 ₰ nebst 5 % Zinsen seit 28. Juli 1879 zu zablen, das Urtheil auch für vorläusig vollstreckbar zu er⸗
läöene ladet den Beklagten zur mündlichen Ver 9 2 n 18 9 Klägerin ladet den Beklagten z vug Khnigliche
handlung des Rechtsstreits vor Amtsgericht zu Drossen zu dem auf Mai 1880, Vormittags 10 Uhr, Terminszimmer
den 4. vor dem Herrn Amtsrichter Geyer, imme Nr. 2, anberaumten Termine und erfolgt hiermit die öffentliche Zustellung auf Grund des §. 187 der Civilprozeßordnung. b Drossen, den 9. Februar 1880. .“ Königliches Amtsgericht. Der Gerichtsschreiber:
Hildebrandt.
Das Königl. Amtsgericht Illertissen hat Fol⸗
gendes Aufgebot
14433]
erkosfena-a ““
1) Der ledige Bäckergeselle Bernhard Heinrich von Illertissen,
2) die ledige Söldnerstochter Walburga Eberle von Unterroth,
3) der ledige Valentin Martin von Unter⸗ roth, für welch sämmtliche hier Vermögen verwaltet wird, dann
4) der ledige Söldnerssohn Alois Eberle von Unterroth
sind seit mehreren Jahren verschollen.
Auf Antrag ergeht nun hiermit die Aufforderung
a. an die oben genannten Personen, bei dem Königl. Amtsgericht dahier sich spä⸗ testens in dem auf “
Freitag, den 26. November 18805), Vormittags 9 Uhr, “ vor demselben anstehenden Aufgebotstermin per⸗ önlich oder schriftlich anzumelden, widrigenfalls e für todt erklärt würden;
b. an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Aufgebotstermin wahrzu⸗ nehmen;
c. an alle Diejenigen, welche von dem Leben und Aufenthalte der Verschollenen Wissenschaft haben, hierüber bei Gericht Mittheilung zu machen.
Illertissen, den 14. Februar 1880.
Der Köni 32 ööe ngler.
11424] Oeffentliche Bekanntmachung.
Die verlebten Johann Christian Plöser's Cheleute zu Seeheim haben am 3. Juli 1871 mit ihren Kindern Johann Friedrich Plöser in Darm⸗ stadt, Johann Adam Plöser und Elisabetha Mar⸗
garetha. Ehefrau des Adam Herpel in Seeheim,
— mit alleiniger Ausnahme der
einen Verpflegungsvertrag abgeschlossen, der Gerichtsschreiberei niedergelegt ist. Auf Antrag der genannten drei Kinder werden die in Amerika mit unbekanntem Aufenthaltsorte ab⸗ wesenden anderen Kinder der Verlebten, nämlich Jobann Christian Plöser, Ludwig Plöser und Maria Katharina Plöser aufgefordert, spätestens im Auf⸗ gebotstermin Donnerstag, den 20. Mai 1880, Vormittags 10 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte an den fraglichen Nachlaß anzumelden, widrigen⸗ falls der Verpflegungsvertrag als zu Recht bestehend betrachtet und demgemäß verfügt werden soll. Zwingenberg, den 9. Februar 1880. 1 Großherzogliches Amtsgericht. 3 (gez.) Seriba. 8 Zur Beglaubigung: 8 8
öth, Gerichtsschreiber.
“
I
Der Hypothekenschein über 892 Thlr. 24 Sgr. Fol. X. des Hypothekenbuches der Krüseliner Mühle ist bescheinigtermaßen verloren gegangen.
Auf Antrag der aus dem Hvpothekenbuch erhel⸗ lenden Besitzerin, verwittweten Frau Mühlenbesitzer Lehmann, Louise, geb. Ritter, werden Alle, welche ein Recht an jenen Hypothekenschein zu haben ver⸗ meinen, aufgefordert, ihre Ansprüche spätesten i
8
dem auf Montag, den 10. Mai 1880, 1 Morgens 10 Uhr, 1 vor hiesigem Gerichte anberaumten Termine anzu⸗ melden resp. zu rechtfertigen, unter dem Nachtheil, daß der Hypothekenschein für kraftlos erklärt und an seiner Stelle ein neuer ausgefertigt werden wird. Feldberg, den 16. Februar 1880. Großherzoglich Mecklenburg⸗Strelitzsches Amtsgericht. Runge.
[1593] Bekanntmachung.
Die 12 Ausloosungsscheine der unkündbaren zu 4 ½ % verzinslichen Hypothekenbriefe über je 300 ℳ der Pommerschen Hypotheken⸗Aktienbank zu Cöslin Litt. D. Nr. 503 504 505 506 507 508 509 510 511 512 533 534 sind verloren gegan en und wer⸗ den deshalb auf den Antrag der bisherigen Inha⸗ berin Wittwe Flick, Dorothea, geb. Götze, zu Ber⸗ lin, alle Diejenigen, welche als Eigenthümer, Ces⸗ sionarien, Pfand⸗ oder sonstige Briefs⸗Inhaber au diese Urkunden Ansprüche erheben sollten, aufgefor⸗ dert, sich bei uns spätestens in dem auf
den 27. April 1880, Mittags 12 Uhr, vor dem Herrn Landgerichts⸗Rath Peters im Ter⸗ minszimmer Nr. 24 anberaumten Termine zu mel⸗ den, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen an jene Urkunden ausgeschlossen und letztere für kraftlos werden erklärt werden.
Cöslin, den 23. Dezember 1879.
Koͤnigliches Landgericht. Civilkammer.
[4367] Großh. Bad. Amtsgericht Eppingen. Nr. 2209. Gr. Domänenärar hat unter Vor⸗ lage des vorgeschriebenen gemeinderäthli hen Zeug⸗ nisses, bezüglich des von ihm besessenen Grund stücks „Grdstcks. Nr. 4122, Plan Nr. 21. 17 Hektare, 90 Are, 70 Mtr. Ackerfeld im Gewann Hatzen⸗ feed, Gemarkung Landshausen“, um festzustellen, ob und welche in den Grund⸗ und Pfandbüchern nicht eingetragene, auch sonst nicht be⸗ kannte, dingliche oder auf einem Stammguts⸗ oder 1“ beruhende Rechte dritter ersonen an der Liegenschaft bestehen, das Aufge⸗ botsverfahren wider dieselbe beantragt. Ansprüche und Rechte an der bezeichneten Liegen⸗ schaft sind spätestens in dem anmit auf Samstag, den 10. April, Vormittags 8 Uhr, vor dem Gr. Amtsgericht dahier bestimmten Auf⸗ gebottermin anzumelden, bei Vermeidung des Rechts⸗ nachtheils, daß die nicht angemeldeten Ansprüche für erloschen erklärt werden. Eppingen, den 9. Februar 1880. Der SV eck.
[43733 Nachdem antragsmäßig die Beschlagnahme der Büdnerei Nr. 213 B. zu Doberan zum Zwecke der wangsversteigerung angeordnet ist, wird ein ermin auf Montag, den 10. Mai d. J., 10 Uhr Vormittags, zur Anmeldung aller dinglichen Ansprüche an dieses Grundstück und an die zur Immobiliarmasse des⸗ 88. gehörenden Gegenstände unter den gesetzlichen usnahmen von der Meldungspflicht, zur Vorlage der Originalien und sonstigen schriftlichen Beweis⸗ mittel, sowie zur etwaigen Prioritätsausführung unter dem Nachtheile der Abweisung und des Aut⸗ schlusses, ferner ein Termin zum Verkaufe des Grundstücks auf Montag, den 10. Mai d. J., 11 Uhr Vormittags, 1 sowie endlich ein Termin zum Ueberbot auf Dienstag, den 1. Juni d. J., 11 Uhr Vormittags, ngse.
ie vollständige Bekanntmachung befi den Mecklenburgischen Anzeigen. 8 Doberan, den 16. Februar 1880. Großherzogl. Mecklenb.⸗Schwer. Amtsg Beglaubigt: Krull, 1 Gerichtsschreiber
[4415] In Sachen, betreffend die Theilung der, den Sechstelhöfnern zu Wallhöfen, Amts Osterholz, sg. kleinen Heide daselbst, steht zur förm⸗ ichen Publikation und event. zur Vollziehung des Plan⸗Recesses Termin an auf Freitag, den 26. März 1880, Morgens 9 Uhr, im Zeßlerschen Wirthshause zu Wallhöͤfen.
Zu diesem Termine werden alle unbekannten Pfandgläubiger und diejenigen dritten Personen, denen als Guts⸗, Dienst⸗, Erbenzins⸗ und Lehns⸗ herrn, als Lehns⸗ und Fideikommißfolgern, oder aus
welcher in drohung des Ausschlusses mit ihren etwaigen Ein⸗
lichen Mittheilung des Planes, und unter An⸗
wendungen gegen die planmäßige Ausführung, auch
sich beizumessen hat, wenn deren Sicherstellung unterbleibt, hiermit öffentlich vorgeladen. Osterholz u. Verden, den 15. Februar 1880. Die verordnete Theilungs⸗Kommission. „Grote, Hemmelmann, Kreishauptmann, Oek.⸗Commissair.
4364] ans der Klageschrift.
Die zum Armenrechte zugelassene Maria Georges, Ehefrau des früheren Bäckers Jo⸗ hann Müller, beisammen zu Vallières wohnhaft, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Pistor, klagt gegen ihren genannten EChemann wegen Gütertrennung mit dem Antrage, die zwischen Parteien bestebende Gütergemeinschaft für aufgelöst zu erklären, an deren Stelle völlige Gütertrennung auszusprechen und die Parteien zur Auseinandersetzung ihrer Ansprüche vor einen Notar zu verweisen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits ist die Sitzung der 1. Civilkammer des hiesigen K. Landgerichts vom 7. April 1880, Vormittags 9 Uhr, bestimmt.
Metz, den 13. Februar 1880.
Der Landgerichts⸗Sekretär. Metzger.
143783 Bekanntmachung. Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land⸗ gerichtes zu Elberfeld vom 24. Januar d. J. wurde die Auflösung der zwischen den ECheleuten Karl Fatzbender und Julie, geborenen Meuser zu Hückeswagen bestehenden ehelichen Gütergemein⸗ schaft mit Wirkung seit dem Tage der Klage — dem 12. Dezember 1879 — ausgesprochen. Elberfeld, den 17. Februar 1880. Der Gerichtsschreiber. An der Mahr.
Auszug
8 5 8
[44111
Die zum Armenrechte zugelassene Hebeamme Catharina, geborene Krupp, Ehefrau des Klein⸗ händlers Johann Küsters zu Crefeld hat gegen ihren genannten daselbst wohnenden Ehemann bei der 2. Civilkammer Kgl. Landgerichts zu Düssel⸗ dorf Klage auf Gütertrennung erhoben und ist bierzu Verhandlungstermin am 3. April 1880, Morgens 10 Uhr.
6 Für richtigen Auszug: Düsseldorf, den 17. Februar 1880. Der Landgerichts⸗Sekretär Holz.
[4362]
Durch Ausschlußurtheil von heute sind alle dem Aufgebote vom 5. Dezember 1879 (Nr. 13 174) zu⸗ wider nicht angemeldeten din lichen Ansprüche an die in jenem Aufgebot erwähnten Tauschgrundstücke für verloren gegangen erklärt.
Eutin, 1880, Februar 16.
Großherzoglich Oldenburgisches Amtsgericht, . Abtheilung I. Popken.
144386808 Bekanntmachung.
Der Kaufmann Fritz Hoffmann aus Magde⸗ burg, jetzt in Straßburg im Elfaß, ist für einen Verschwender erklärt und darf demselben kein Kredit ertheilt werden.
Magdeburg, den 13. Februar 1880. 8
Königliches Landgericht, Hülfs⸗Civil⸗Kammer.
Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ꝛc. 8 [4296] Bekanntmachung.
Die Lieferung von 700 Stück Kisten zur Ver⸗ packung von Zwieback soll im Submissionswege an den Mindestfordernden vergeben werden, und ist hierzu Termin auf 1
Donnerstag, den 26. Februar cr., Vormittags 10 Uhr, in unserm Amtsbureau, Köpnickerstraße 16/17, an⸗ beraumt. 8 Die Bedingungen, welche dieser Lieferung zu Grunde liegen, können bei uns während der Dienst⸗ stunden täglich eingesehen werden.
Unternehmungslustige wollen ihre Offerten, welche
enau nach den vorerwähnten Bedingungen abgefaßt ein müssen, rechtzeitig uünd portofrei an das unter⸗ zeichnete Proviant⸗Amt einreichen.
Berlin, den 16. Februar 1880.
Königliches Proviaut⸗Amt.
[4400=% Bekanntmachung.
Die Anlieferung sowie das Verlegen von: 1) rot. 5000 qm 3 em starkem eichenen Fuß⸗ poden in den Isolirzellen, nebst zugehörigen circa 6200 m Fußbodenleisten aus Eichenholz, 2) rot. 1600 q m 7 em starkem eichenen Fuß⸗ boden⸗Belag der Gallerien, nebst zugehsrigen Lagerbrettern, Befestigungsleisten, Deckleisten
und Sockel, B
zum Neubau der Strafanstalt bei Cassel, soll im Wege der öffentlichen Submission und zwar zu⸗ sammen oder auch eventuell an mehrere Unternehmer vertheilt vergeben werden. 3 Die Ausführungsbedingungen sowie der zugehörige Auszug aus dem Kostenanschlage nebst Massen⸗ berechnung liegen täglich im Baubureau des Unter⸗ zeichneten auf dem Kattenburgplatze in Cassel zur Einsicht aus, woselbst auch Abschrift gegen Erstat⸗ tung der Kopialien bezogen werden kann.
Die zugehörigen Umdruckzeichnungen werden den
auswärtigen Submittenten auf Verlangen über⸗ sandt, während die qu. Zeichnungen für die hiesigen Submittenten im Baubureau der Strafanstalt zur Einsicht ausliegen.
Offerten mit der Aufschrift: „Ausführung der Fußböden ꝛc. zum Reu⸗ ban der Strafanstalt bei Cassel“
sind versiegelt und portofrei bis spätestens den 6. März 1880, Vormittags 11 Uhr, im Bzu⸗ bureau des Unterzeichneten auf dem Kattenburg⸗ platze einzureichen, zu welcher Zeit die Eröffnung der eingegangenen Offerten daselbst stattfindet.
Cassel, den 16. Februar 1880. 8
Der Königliche Bau⸗Inspektor. 1i Röhnisch.
daß Jeder, welcher seine Rechte nicht anmeldet, es
[4270] Bekanntmachung. Die zum Neubau des Garnison⸗Lazareths zu Neustrelitz erforderlichen 4 Steinmetzarbeiten, gewalzten Träger, durchlochte Hintermauerungssteine, Klinker und Hinter⸗ mauerungssteine, Form⸗ und Verblendsteine, sowie der erforderliche Kalk und Sand sollen am Montag, den 8. März d. J., Vor⸗ mittags 11 Uhr, im Bureau des unterzeichneten Lazareths in öffentlicher Submifsion vergeben werden. Bedingungen, Kostenanschlag und Zeichnungen sind im Bureau des Landbaumeisters Rahne hier, Vormittags von 9 —-12 und Nachmittags von 3 — 4 Uhr einzusehen, auch gegen Erstattung der Kopialien zu beziehen. Postmäßig geschlossene portofreie, mit der be⸗ treffenden Aufschrift versehene Offerten sind bis zum bezeichneten Termine an das unterzeichnete Lazareth einzusenden. Neustrelitz, den 17. Februar 18 0. 8 Großherzogliches Garnison⸗Lazaretz.
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[4268] Bekanntmachung. “ Das durch die Neustrelitzer Zeitunz Nr. 11, 12 und 13 anberaumte Submissionsverfahren. betreffend Lieferung der gesprengten Feldsteine für den Neubau des hiesigen Garnison⸗Lazareths ist aufgehoben und wird hierdurch ein neuer, öffent⸗ licher Submissionstermin über dieses Material auf Dienstag, den 2. März dieses Jahres, angesetzt. Bedingungen und Kostenanschlag sind im Bureau des Landbaumeisters Rahne, hier, Vormittags von 9 — 12 und Nachmittags von 3—4 Uhr, einzusehen, auch gegen Erstattung der Kopialien zu beziehen. Postmäßig geschlossene, portofreie, mit der Auf⸗ schrift „Submission auf gesprengte Feldsteine“ versehene Offerten sind bis zum bezeichneten Termin an das unterzeichnete Lazareth einzusenden. Neustrelitz, den 17. Februar 1880. Großherzogliches Garnison⸗Lazareth.
[3868] Halle⸗Soran⸗Gubener Eisenbahn. Submission. Die auf den Bahnhöfen Eilenburg, Dobrilugk, Cottbus und Forst des diesseitigen Bezirks lagernden, für Eisenbahnzwecke unbrauchbaren alten Eisenschienen sollen im Wege der Submission verkauft werden, wozu ein Termin auf Montag, den 1. März cr., Mittags 12 Uhr, im hiesigen Verwaltungsgebäude Frankenstraße 1, Zimmer Nr. 4 anberaumt ist. Die Verkaufsbedingungen können in unseren Büreaus hierselbst eingesehen, auch von dem Bureau⸗ Lehmann gegen 50 ₰ Copialien bezogen werden.
Die Offerten sind frankirt und verschlossen mit der Aufschrift „Offerte auf Ankauf alter Eisen⸗ materialien“ bis zu obigem Termin an uns einzu⸗ senden. 8 Halle, den 10. Februar 1880.
Königliche Eisenbahn⸗Kommission.
14402] Halle⸗Sorau⸗Gubener Eisenbahn.
Die Bahnhofs⸗Restanration in Mockrehna soll ab 1. April c. anderweit verpachtet werden, wozu Termin auf 8
Dienstag, den 2. März c., Vorm. 10 Uhr, in unserem Verwaltungsgebäude hierselbst, Franken⸗ straße 1, anberaumt ist. 3
Pachtlustige haben ihre bezüglichen Offerten bis
zu diesem Termin an unser Centralbureau einzu⸗ senden, woselbst auch die Verpachtungsbedingungen eingesehen werden koͤnnen oder gegen Einsendung von 50 ₰ Kopialien zu beziehen sind. Die Offerten sind versiegelt mit der Aufschrift: „Offerte auf Pachtung der Bahnhofs⸗Restauration Mockrehna“ abzugeben.
Halle a./S., den 15. Februar 1880. 8
Königliche Eisenbahn⸗Kommission.
Die Lieferung von 2 600 000 kg Portland⸗Cement zum Bau der Moolen und der Seeschleuse für die II. Hafeneinfahrt hierselbst, soll in Sg Sub⸗ mission an einen Unternehmer vergeben werden. Es ist hierzu Termin auf Donnerstag, den 26. Fe⸗ bruar 1880, Mittags 12 Uhr, im Bureau der Hafenbau⸗Kommission anberaumt, zu welchem Of⸗ ferten mit der Aufschrift: „Submission auf Port⸗ land⸗Cement“ frankirt und versiegelt an uns ein⸗ zureichen sind. Die Bedingungen liegen in unserer Re⸗ gistratur, sowie in der Expedition des Deutschen Submissions⸗Anzeigers, Berlin, SW., Ritterstr. 55, zur Einsicht aus, auch können bei unterzeichneter Behörde Abschriften der Bedingungen gegen 1 ℳ in Baar oder Briesmarken verabfolgt werden. Wilhelmshaven, den 12. Februar 1880. Kaiser⸗ liche Marine⸗Hafenbau⸗Kommission.
[440432 Bekanntmachung. 8 Für die unterzeichnete Verwaltung sollen 480 m Takelageketten, “ verzinkte 10 mm, 160 m 5 eiserne 10 mm beschafft werden. 1 8 Die Offerten sind versiegelt mit der Aufschrift: „Submission auf Lieferung von Takelageketten“ bis zu dem am 28. Februar 1880, Vormittags 11 Uhr, im Werft⸗Verwaltungsgebäude, Zimmer Nr. 31, anberaumten Termine einzureichen.
Die Bedingungen sind während der Dienststunden in der Registratur der Kaiserlichen Werft ein⸗ zusehen, auch wird Abschrift derselben auf porto⸗ freien Antrag und nach Einsendung von ℳ 0,50 Kosten mitgetheilt werden.
Kiel, den 13. Februar 1880.
Materlalien⸗Magazin⸗Verwaltun der Kaiserlichen Werft.
[4369] 7
Für die unterzeichnete Werft soll der pro 1880/81 vorliegende Bedarf an Lampencylindern, Glas⸗ scheiben 2—5 mm, Gläser für Maschinenraumlam⸗ pen, Wasserstandsgläsern, Gläsern für Telegraphen, mattgeschliffen, Lampenbassins, Rundbrennern und Thermometern ohne Fassung beschafft werden.
Die Offerten sind versiegelt mit der Aufschrift: „Submission auf Lieferung von Glas ꝛc.“
bis zu dem am 5. März 1880, Mittags 12 Uhr, im Bureau der unterzeichneten Behörde
sonstigem Grunde eine Einwirkung in Beziehung auf Ausführung der Theilung juselte unter Frei⸗
stellung einer vorgängigen Einsicht oder abschrift⸗
anberaumten Termine einzureichen.