1880 / 60 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 10 Mar 1880 18:00:01 GMT) scan diff

——— ——

8

I

ufgebot.

Der Mühlenbesitzer Heinrich Cours in Bornum als Kurator des verschollenen, am 24. Juni 1808 in Bornum geborenen Zimmergesellen Johaun Heinrich Jürgen Lüer hat die Todeserklärung seines Kuranden beantragt und wird daher der p. Lüer aufgefordert, in dem auf

den 29. April d. J.,

Morgens 10 Uhr, an unterzeichneter Gerichtsstelle anberaumten Ter⸗ mine zu erscheinen und spätestens in demselben seine Rechte anzumelden, unter dem Rechtsnachtheile, daß bei dem Ausbleiben die Todeserklärung erfolgen und sein Vermögen als Erbschaft behandelt werde.

Königslutter, den 27. Februar 1880. Herzogliches Amtsgericht. (gez.) Schrader.

G Ausfertigung.

1dg. Aufgebot,

betr. Verschollenheit des Georg Gerzer, Gerichts⸗ dienerssohnes von Altoetting.

Nachdem über das Leben des am 3. November 1809 geborenen Rubrikaten schon länger als 10 Jahre keine Nachricht mehr vorhanden ist und nach den diesgerichtlichen Akten die gesetzlichen Voraussetzun⸗ gen zu dessen Todeserklärung gegeben sind, so er⸗ geht die Aufforderung:

1) an ihn selbst, spätestens innerhalb 9 Monaten nach gegenwärtiger Bekanntmachung persönlich oder schriftlich bei Gericht sich anzumelden, widrigenfalls er für todt erklärt werde,

2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Auf⸗ gebotsverfahren wahrzunehmen,

3) an alle Diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mittheilun⸗ gen hierüber bei Gericht zu machen. 8

Am 7. Februar 1880. K. Amtsgericht Eggenfelden. (L. S.) Hayd, A. R.

Der Gleichlaut vorstehender Ausfertigung mit der 1

Urschrift wird hiermit bestätigt. Eggenfelden, den 24. Februar 1880. Der K. Gerichtsschreiber

11010 Anfgebot.

Das von dem Zimmermann Jibbe Jacobs Dann⸗ holz aus Moordorf besessene, im Auricher Amts⸗ gerichts⸗Grundbuche Tom. 25 b. Vol. 2 Nr. 165 pag. 1304 registrirte, zu Moordorf belegene Grund⸗ stück, welches grenzt im Norden an die Chaussee, im Westen an das Grundstück des Hillrich Jansen

uunnd des Peter Jacobs Harms, im Süden an die Grundstücke des Jan Ameling Sartorius, im Osten an die Grundstücke des Jibbe Jacobs Dannholz und des Hinrich Gerdes Jansen, steht als Eigenthum der Eheleute Geerd Roolfs und Ette Margarethe Tjarks eingetragen. Von diesen ist der Besitz des Grundstücks auf ihren Sohn Brunke Geerdes Roolfs (Siefken) übergegangen, welcher dasselbe dann laut notariellen Kontrakts vom 22. August 1855 an den Heyke Hinrichs zu Moordorf verkauft und über⸗ tragen hat. Nach dem Tode des Letzteren und dessen Ehefrau Greetje Melchers 1 8 3 220. arz 6 2 Grundstück laut Testaments vom F. Februar 1854 auf die Taalke Johanna Jansen (Müller) vererbt. Diese war verheirathet mit dem Jibbe Jacobs Dannholz, der nach §. 1 seines mit seiner weil. Ehefrau gemeinschaftlich errichteten Testaments vom

4 88 1858 ze. Sane 1378 als überlebender Ehegatte den

Nießbrauch an dem Nachlasse seiner Ehefeau, der Taalke Johanna Jansen, hat mit dem Rechte der Einzehrung desselben und der freien Disposition über denselben.

Auf Antrag des ꝛc. Dannholz nun, als zeitigen Besitzers, welcher den erforderlichen Nachweis ge⸗ liefert, auch den vorgeschriebenen Eid geleistet hat, werden Alle, die Eigenthumsansprüche an das Grund⸗

stück zu haben vermeinen, aufgefordert, dieselben in dem auf Donnerstag, den 13. Mai 1880, Morgens 11 Uhr, anberaumten Termine anzumelden, widrigenfalls dieselben mit ihren Ansprüchen präkludirt werden und mit der Berichtigung des Besitztitels auf Grund des Prätlusionserkenntnisses zu Gunsten des Antrag⸗ stellers verfahren wird. 85 den 4. März 1880. 1 Königliches Amtsgericht V. (gez.) Schaumburg. Beglaubigt: 8 Meenenga, Sekretär, Gerichtsschreiber Königlichen Amtsgerichts.

16219]) Heffentliche Ladung.

Nachdem der Kolon Heinrich Klostermann, Nr. 2 der Rösehöfe, die Eintragung des auf den Namen von Joh. Heinrich Adolf Klostermann kata⸗

trirten Eigenthums: 1) in der Gemarkung Oberukirchen: “““ 659 6 167 H. ““ ) in der Gemarkung Liekwegen: 9 1 N. 1, 3, 5 u. 6, zusammen 3,7187 H., nter glaubhafter Nachweisung eines zehnjährigen un⸗ unterbrochenen Eigenthumsbesitzes in das Grund⸗ buch von Obernkirchen resp. Liekwegen beantragt bat, so werden alle diejenigen Personen, welche Rechte an jenem Grundvermögen zu haben ver⸗ meinen, aufgefordert solche spätestens im Termin am 3. Juni 1880, Vormittags 9 Uhr, bei der unterzeichneten Behörde anzumelden, widri⸗ eenfalls nach Ablauf dieser Frist der bisherige Be⸗ itzer als Eigenthümer in dem Grundbuch ein⸗ getragen werden wird und der die ihm obliegende Anmeldung unterlassende Berechtigte nicht nur seine Ansprüche gegen jeden Dritten, welcher im redlichen Glauben an die Richtigkeit des Grundbuchs das obenerwähnte Grundvermögen erwirbt, nicht mehr geltend machen kann, sondern auch ein Vorzugsrecht gegenüber Denjenigen, deren Rechte in Folge der innerhalb der oben gesetzten Frist erfolgten Anmel⸗ dung eingetragen sind, verliert. Obernkirchen, den 1. März 1880. Königliches Amtsgericht.

8

8 8

8 18

1enog, Oeffentliche Vorladung.

Es ist auf Todeserklärung des am 10. Januar 1842 zu Lissa geborenen Adolph Franz Anton Halliant, ehelichen Sohnes des Kunstgärtners Franz Anton Halliant und dessen Ehefrau Marie, gebore⸗ nen Schubert, angetragen worden.

Der Adolph Franz Anton Halliant soll um das Jahr 1860 nach St. Fernando, in der Republik Argentina in Südamerika, ausgewandert und seit dem Jahre 1867 von dort keine Nachricht von sich gegeben haben. 1

Derselbe, dessen unbekannten Erben und Erb⸗ nehmer werden aufgefordert, sich vor oder in dem

auf den 17. Jannar 1881,

Vormittags 9 Uhr, 8 vor dem unterzeichneten Gericht, in dessen Geschäfts⸗ gebäude, Storchnesterstraße Nr. 98, Terminszim⸗ mer Nr. 8, anberaumten Termine schriftlich oder persönlich zu melden und daselbst weitere Anwei⸗ sung zu erwarten, widrigenfalls der Adolph Franz Anton Halliant für todt erklärt und sein nach⸗ gelassenes Vermögen seinen Erben abgetreten wer⸗ den wird.

Lissa, den 3. März 1880. 1

Königliches Amtsgericht.

Die geschäftslose Anna Maria, geborene Esser, Ehefran von Louis Beudel, früher Gastwirth, jetzt ohne Geschäft zu Cöln wohnend, hat gegen ihren genannten Ehemann Klage zum Königlichen Landgerichte zu Cöln erhoben mit dem Antrage: „Die zwischen den Partheien bestehende Errungen⸗ schaftsgemeinschaft fuͤr aufgelöst zu erklären, an deren Stelle völlige Gütertrennung mit allen gesetzlichen Folgen auszusprechen und die Partheien zum Zwecke der Liquidation und Auseinandersetzung der Masse vor Notar Graffweg zu Cöln zu ver⸗ weisen.“ Zur mündlichen Verhandlung über diese Klage ist Termin anberaumt auf Dienstag, den 4. Mai 1880, Vormittags 9 Uhr, in der Sitzung der I. Civilkammer des gedachten König⸗ lichen Landgerichts. 8

Cöln, den 24. Februar 1880.

Der Anmalt der Klägerin.

Berndorff,

Rechts⸗Anwalt. 8 Vorstehender Auszug wird hiermit veröffentlicht. Cöln, den 6. März 1880. 8

Königliches Landgericht. vEETöT68

8 Verbeeck,

8 Gerichtsschreiber.

2 „¼ [6209) Ausschluß⸗Bescheid.

In Sachen, betreffend das am 15. Dezember 1879 erlassene Aufgebot der Wittwe Duhn in Alten⸗ werder wegen eines verbrannten Sparkassenbuches, Litt. K. Nr. 1414, der Altonaer Sparkasse wird, da Rechte Dritter daran im heutigen Aufgebots⸗ termine nicht angemeldet sind, solches Sparkassen⸗ buch für kraftlos erklärt.

Harburg, den 7. Februar 1880.

Königliches Amtsgericht. Abth. II. v. Jessendorff. n

*

8 162141 Alusschluß⸗Urtheil. Nr. 1783. Nachdem auf unser Ausschreiben vom 2. Januar 1880 Nr. 52 Rechte der genannten Art an die dort bezeichneten Liegenschaften nicht geltend gemacht worden sind, so werden solche dem jetzigen Besitzer, Bierbrauer Emil Romer gegenüber für

erloschen erklärt. Neustadt, den 4. März 1880. Großherzogliches Amtsgericht. Der Gerichtsschreiber. Schäfer.

Durch Urtheil der 2. Civilkammer Königl. Land⸗ gerichts zu Düsseldorf vom 24. Januar d. J. ist zwischen den Eheleuten Franz Wilhelm Hütten, früher Stellmacher, jetzt Bauunternehmer, und Marie Luise, geborne Aretz, ohne Geschäft, Beide zu Giesenkirchen wohnend, die Güter⸗ trennung mit Wirkung vom 19. November 1879 an ausgesprochen worden.

Für richtigen Auszug:

Düsseldorf, den 23. Februar 1880.

Der Landgerichts⸗Sekretär Holz

[6125]

Nr. 1581. Die Mühlsteinfabrikanten J. M. Simon et Cie. zu Straßburg, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Günzburger, klagen gegen den Mühlenbesitzer Karl Weingärtuer in Müllen, z. Zt. an unbekannten Orten,

aus Wechselaccept, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung:

a. der Wechselsumme mit 345 32 nebst 6 %

Zins vom 1. März 1879,

b. von 12 48 Wechselunkosten und

c. von ½ % Provision aus der Wechselsumme, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die I. Civilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Offenburg auf Dienstag, den 20. April 1880,

Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Offenburg, den 6. März 1880. Die Gerichtsschreiberei des Gr. Bad. Landge

Dr. S. Reis, Sekretär. 1

161262 Erhen⸗Aufforderung.

Sosia und Eduard Baumann von Mahlberg haben sich bei Ausschlußvermeidung binnen

3 Monaten

zu den Verlassenschaftsverhandlungen ihrer Mutter,

[6223] 1

Obergföll, von hier, anzumelden. Mahlberg, den 3. März 1880. Großh. Bad. Notar.

der Franz Anton Kopf Ehefrau Monica, geborne

[6217] Erb⸗Vorladung.

Maria Anna Gilg, geboren zu Oppenau am 8. September 1843, uneheliche Tochter der am 7. Februar 1880 verstorbenen Magdalena Gilg, ledig hier, ist zum Nachlasse dieser ihrer Mutter mitberufen.

Da der Aufenthaltsort der Maria Anna Gilg, die etwa in ihrem 16. Lebensjabre von Straßburg aus nach Afrika ausgewandert sein soll, unbekannt ist, wird dieselbe aufgefordert,

binnen drei Monaten zu der Vermögensaufnahme und zu den Erbthei⸗ lungsverhandlungen sich anher zu melden, widrigens die Erbschaft Denen würde zugetheilt werden, welchen sie zukäme, wenn die Vorgeladene zur Zeit des Erbanfalls nicht mehr am Leben gewesen wäre. „Baden, den 3. März 1880. Großh. Bad. Notar. E. Mauger. [6106] 1t Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Gerichts vom 20. v. M. ist die unterm 25. Oktober 1870 von H. Timm zu Scheggerott an den Kreisgerichts⸗ Sekretär Aug. Ahrnd sen. in Schleswig, jetzt in Marne, über 3000 Thlr. zur Rückzahlung am 1. Mai 1871 ausgestellte, später verloren gegangene Obli⸗ gation für kraftlos erklärt worden.

Cappeln, den 4. März 1880.

Königliches Amtsgericht. Heerrichtsschreiberei. Maan.

[6140] 1

Durch Versäumnißurtheil der Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Colmar vom 3. März 1880 wurde auf den Antrag der Angelika Kienlen, ohne Gewerbe, in Colmar wohnhaft, Ehefrau von Johann Baptist Faillandier, Eigenthümer daselbst wohnhaft, vertreten durch Rechtsanwalt Ganser, zwischen ihr und ihrem genannten Ehemann die Gütertrennung ausgesprochen.

Für richtigen Auszug: Der Landgerichts⸗Sekretär: Carl.

[6141] 8

Darch Versäumniß⸗Urtheil der Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Colmar vom 3. März 1880 wurde auf Antrag der Magdalena Paulus, ohne Gewerbe, in Ebersheim wohnhaft, Ehefrau von Anton Bomm, Bäcker, daselbst wohnhaft, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Ronner, zwischen ihr und ihrem genannten Ehemanne die Gütertrennung ausgesprochen.

Für richtigen Auszug: b er Landgerichts⸗Sekretär: Carl.

F“ In Sachen der Firma Bautler & Boes hier⸗ selbst, Klägerin, 1 wider

die Ehefrau des Gärtners Heinrich Sperling, geb. Ehlers, allhier, Beklagte 8

b wegen

Fporderung, ist, nachdem auf Antrag der Klägerin die Beschlag⸗ nahme des der Beklagten gehörigen, vor dem Wil⸗ helmithore am Kreuzberge, neben der Frankfurter⸗ straße und dem Kablert'schen Garten, nach der neuen Vermessung: Wilhelmithor⸗Feldmark Bl. I. Nr. 77 b. an der Frankfurterstraße belegenen, inkl. der damit vereinigten, von dem vormals Kahlert⸗ schen Garten abgetrennten Parzelle zu 58 qm, 16 a 38 am haltenden Grundstücks sammt darauf befind⸗ lichem Wohnhause Nr. 4366 und übrigem Zubehör verfügt, auch die Eintragung dieser Verfüägung im Grundbuche erfolgt ist, Termin zum öffentlich veistete T auf enstag, den 15. Juni d. J., ö“ 10 Uhr, 8 vor unterzeichnetem Gerichte,

Zimmer Nr. 29, anberaumt.

Braunschweig, den 1. März 1880. SKSHKerzogliches Amtsgericht VI. Rhamm. 8 [4845] 1 Auf Befehl Seiner Kaiserlichen Majestät des Selbstherrschers aller Reussen 2ꝛc. hat das Livlän⸗ dische Hofgericht, auf Ansuchen des Herrn dimitt. Kreisdeputirten Reinhold von Stasl⸗Holstein, kraft dieses öffentlichen Proklams Alle und Jede, welche, sei es eine privilegirte oder nicht privilegirte, eine stillschweigende oder ausdrücklich eingeräumte Hypo⸗ thek besitzende Gläubiger der im Dorpatschen Kreise und Antzenschen Kirchspiele belegenen Güter Alt⸗ und Neu⸗Antzen nebst Appertinentien, mit Aus⸗ nahme der Livländischen adeligen Güter⸗Credit⸗ Societät und der Inhaber sonstiger ingrofsirter Forderungen, sowie alle Diejenigen, welche als Erb⸗ oder Retractberechtigte, oder sonst aus irgend welchem Rechtstitel 1) wider den zwischen den gesetzlichen Erben der weiland verwittweten Frau Gräfin Elisabeth Catharina Bose, geb. von öö“ nämlich dem Herrn Grafen Carl August Bose, den Töchtern der bereits früher verstorbenen d.s Gräfin Marie Igelström, geb. Gräfin Bose, Namens Alexandrine von Stryk und Elisabeth von Stryk, der Füan Landräthin Anna von Stasl⸗Holstein, geb. Gräfin Bose, der Frau Elisabeth Baronin Schwertzell, geb. Gräfin Bose, und der Frau Amalie von der Ropp, geb. Gräfin Bose, am 1./13. Mai 1879 zu Riga abgeschlossenen und am 4. Juli 1879 sub. Nr. 145 hofgerichtlich corroborirten Erb⸗ theilungstransact, oder wider die zufolge solchen Transacts geschehene eigenthümliche Acquisition der im Dorpatschen Kreise und Antzenschen Kirchspiele belegenen Güter Alt⸗ und Neu⸗ Antzen sammt Appertinentien und Inventarium, jedoch mit Ausschluß der bereits früher ver⸗ auften Gehorchslandgesinde, als: A. der Alt⸗Antzenschen Gesinde: Sawwi Nr. 39; Tpoffre Nr. 41, 42, 43; Niluse Nr. 13; Pus⸗ möͤtza Willem Nr. 15; Waltina Nr. 12; Kikkatido Nr. 40; Niluse Nr. 14; Utra Nr. 18, 19; Raudseppa Nr. 51, 52; Sika Nr. 94; Kerna Jürri Nr. 22; Sawwi Nr. 38; Hansi Werdi Nr. 54; Hansi Johann Nr. 55;

1u““

Köder Johann Nr. 60; Kaika Nr. 70; Rimmi Wassila Nr. 75; Mendiko Nr. 71; Killako Nr. 67; Pissu Nr. 34; Pussa Nr. 68; Suuremendiko Nr. 73; Hersna Nr. 63; Pissu Isak Nr. 35; Köder Jacob Nr. 61; Marguse Nr. 99; Mar⸗ guse Nr. 100; Pissu Hindrik Nr. 36; Weike⸗ mendiko Nr. 76; Radi Nr. 28; Lillo Nr. 24; Reidle Isak Nr. 56; Ruürte Nr. 96; Radt Nr. 27; Reidle Karl Nr. 55; Sikka Nr. 95; Pattuper Nr. 37; Reide Mango Nr. 54; Kersna Nr. 33; Simani Nr. 50; Simani Nr. 49; Petsi Nr. 80; Laksi Nr. 79; Kerma Nr. 30; Kaika Nr. 69; Laksi Nr. 78; Kiltre Nr. 57; Jwaski Nr. 82; Jauga Nr. 86; Rimmi Nr. 73; Püssa Nr. 67; Suuremendiko Nr. 74; Rimmi Nr. 47; Weikemendiko Nr. 75; Rimmi Wassila Nr. 76; Sibbola Nr. 77; Mango Nr. 40; Tiksi Nr. 59; Tosti Nr. 72; Killako Nr. 66;3 Weike Kauksi Nr. 65; Simani Nr. 48; Pukka Nr. 47; Pukka Nr. 45; Kil⸗ loko Nr. 43; Hinni Nr. 53; Lahne Wassila Nr. 48; Heess Nr. 383; Pattuper Nr. 34; Sibbola Nr. 78; B. Nr. 17; Pusmötza Nr. 16;

eesi Nr. 32; Kerna⸗Jürri Nr. 20; Lillo Nr. 26; Pusmötza A Nr. 17; Hallist Nr. 108; Litsmötz Nr. 118; Jaugamoisa Nr 91; Hiere Nr. 104; Litsmötz Nr. 119; Lattiko Nr. 120; Kiltre Nr. 58; Reidle Nr. 58; Tattriko Nr. 123; Lattiko Nr. 121; Boormeister Nr. 114; Soome Nr. 87; Kiesa Nr. 81; Kiesa Nr. 80; Reidle Nr. 57; Werna Nr. 31; Herma Nr. 62; Pottopera Nr. 35; Kernajürri Nr. 21; Kattriko Nr. 122; Hiere Nr. 105; Püwwe Nr. 106; Suurekauksi Nr. 60; Orriko Nr. 92; Käsmä Nr. 93; Awwisto Nr. 109; Weikekauksi Nr. 63; Willako Nr. 44; Libba Nr. 116; Püwwe Nr. 107; Pukka Nr. 46; Suureserrelimi Nr. 65; Willako Nr. 102; Herna Nr. 64; Sareksimani Nr. 82, Rütle Nr. 98; Totsi Nr. 71; Sareksimani Nr. 66. Neu⸗Antzenschen Gesinde: Kaose Jürri Nr. 33; Kaose Adam Nr. 34; Kuldi Jaan Nr. 35; Nr. 36; Soe Mango Nr. 38;

oe Hans Nr. 39; Soejurri Jaan Nr. 41;3 Koska Nr. 43; Kaoseandre Nr. 45; Maekisa Adam Nr. 59; Kuldri Nr. 64; Kollohanso Nr. 77; Kuppari Nr. 79; Tokko Märt

Nr. 88; Mauritzhanso Nr. 89; Mauritzhanso

Nr. 90; Laßkese Jaan Nr. 94; Laßkese Kar Nr. 95; Anso Karl Nr. 96; Anso Johan Nr. 97; Aggariko Märt Nr. 102; Suntsi Friedrich Nr. 103 a; Suntsi Johann Nr. 103 b; Tido Johann Nr. 108; Tido Karl Nr. 110 Pundetokko Kasper Nr. 111; Pundetokk Fe Nr. 112; Kiwesto Jaan Nr. 115 a iwesto Karl Nr. 115 b; Jakobi Nr. 119 Matsiotti Karl Nr. 121; Tido Nr. 109 Alla⸗Kiesa, genannt Louisenruh, Nr. 55 Kersna Nr. 93; Punde A. Nr. 44; Punde B

Upatsi Nr. 105; Pörtuse Nr. 99; A Nr. 101; Tidomerdi Nr. 84; Kerma Nr. 92 Tokko Nr. 86; Pörtusse Nr. 98; Pakl

Nr. 70; Kahroni Nr. 61; Mae⸗Kiesa Nr. 60 ;

Weikoni Nr. 46; Kollopabo Nr. 73. Soejurri Nr. 40; Tidomaadi Nr. 83 Pakla Nr. 71; Koertsijürri Nr. 91; Allatid Nr. 100; Kollointrik Nr. 117; Kollointri Nr. 116; Hansi Nr. 54; Pihleni Nr. 50 Kuldre Nr. 63; Kitse Nr. 65; Karon Nr. 62; Maekiesa Nr. 58; Petrijan Nr. 52; Pihleni Nr. 51; Pihlen Nr. 49; Hinnojurri Nr. 48; Sunsi Nr. 106;

Sunsi Nr. 107; Mikko Nr. 68; Mikfko Nr. 67; Wahheta Nr. 69; Oinathoma Nr. 72; Kollopabo Nr. 74; Kollopabo Nr. 75; Oina⸗ hanso Nr. 76; Jwani Nr. 78; Hansithoma

Nr. 80; Peddaja und Hinnohanso Nr. 81 und 82; Jwanihanso Nr. 85; Tokko Nr. 87;3

Weikoni Nr. 47; Mikko Nr. 66; sowie mit

Ausschluß der zu dem Antzenschen Doctorate stiftungsmäßig bestimmten Ländereien nebst darauf befindlichen Gebäuden Seitens der Frau Landräthin Anna von Stasl⸗Hol⸗ stein, geb. Gräfin Bose, und 2) wider den zwischen der Frau Landräthin Anna von Stabl⸗Holstein, geb. Gräfin Bose, und deren Sohne, dem dimittirten Herrn Kreis⸗ deputirten Reinhold von Stasl⸗Holstein am 12./24. Juni 1879 zu Bad Homburg abge⸗ schlossenen und am 10. August 1879 sub Nr. 166 bofgerichtlich corroborirten Erbcessions⸗ vertrag, oder wider die zufolge solchen Vertra⸗ ges geschehene eigenthümliche Uebertragung der vorstehend benannten Güter Alt⸗ und Neu⸗ Antzen sammt Avppertinentien und Inventarien in dem vorerwähnten Bestande, an den Herrn dimittirten Kreisdeputirten Reinhold von Stasl⸗ Holstein, rechtliche Einwendungen oder Forderungen und An⸗ sprüche aus der Besitzzeit der Rechts⸗ und Besitz⸗ vorgänger des Herrn dimittirten Kreisdeputirten Reinhold von Stasl⸗Holstein an die genannten Güter formiren zu koöͤnnen vermeinen, oberrichterlich auffordern wollen, sich a dato dieses Proklams innerhalb der peremtorischen Meldungsfrist von einem Jahr, sechs Wochen und drei Tagen, d. i. spätestens bis zum 15. Dezember 1880, mit solchen ihren vermeinten Einwendungen, Forde⸗ rungen und Ansprüchen allhier bei dem Livländischen Hofgerichte gehörig anzugeben, dieselben zu doku⸗ mentiren und ausführig zu machen, bei der aus⸗ drücklichen Kommination, daß nach Ablauf dieser vorgeschriebenen Meldungsfrist Ausbleibende, soweit dieselben nicht von der Angabe in diesem Proklam ausgenommen gewesen, nicht weiter Phört, sondern mit allen ferneren solchen etwaigen Einwendungen, Forderungen und Ansprüchen Fänzlich und für immer präkludirt, und demgemäß die oben sub 1 und 2 erwähnten Verträge für rechtskräftig erkannt und die Güter Alt⸗ und Neu⸗Antzen sammt Apperti⸗ nentien und Inventarien in dem oben näher bezeich⸗ neten Bestande dem Herrn dimittirten Kreisdeputirten Reinhold von Stasl⸗Holstein zu dessen alleinigem Eigenthum, frei von allen in den erwähnten Ver⸗ trägen nicht ausdrücklich übernommenen Verpflich⸗ tungen und Verhaftungen adjudizirt werden sollen. 1 ein Jeder, den solches angeht, sich zu rich⸗ ten hat. Riga⸗Schloß, den 31. Oktober 1870.

48721 Snubhastations⸗Patent.

Die im Hypothekenbuche von Reh und Heukhau⸗ sen Band I. Blatt 64 auf den Namen des Holz⸗ händlers Caspar Diedrich Piepenstock gent. Buse am Viermarkenbaum eingetragenen Grundstücke Flur E. Nr. 169/74, 217/74, 171/74, 172/74, 75/1,

⁊75/2 der Kataftergemeinde Elsey, insgesammt ver⸗

messen zur Größe von 3 Hektar 3 Ar 94 ◻¶ Meter sollen im Wege der nothwendigen Subhastation auf Antrag eines Gläubigers am

19. April 1880, Nachmittags 3 ½ Uhr, an Ort und Stelle am Viermarkenbaum versteigert werden.

Der Reinertrag sämmtlicher Grundstücke, nach

weschem dieselben zur Grundsteuer veranlagt worden,

beträgt 8 Thlr. 41 Decem, der für die Gebäude⸗ steuer ermittelte Nutzungswerth der aufstehenden Gebäulichkeiten 69 Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift der Grundbuchtabelle und die etwa noch eingehen⸗ den Abschätzungen und anderen, die Grundstücke be⸗ treffenden Nachweisungen sind im Bureau des un⸗ terzeichneten Gerichts einzusehen. Alle Diejenigen, welche Eigenthums⸗ oder ander⸗ weite, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintra⸗ gung in das Grundbuch bedürfende, aber nicht ein⸗ tragene Realrechte auf die zur Subhastation stehenden Realitäten geltend zu machen haben, werden aufgefordert, dieselben zur Vermeidung der

Präklusion spätestens im Versteigerungstermine an⸗

zumelden. .

Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlages

ll am 20. April 1880, Vormittags 12 Uhr, an der hiesigen Gerichtsstelle verkündet werden Hohenlimburg, den 17. Februar 1880. Koͤnigliches Amtsgericht. Der Subhastations⸗Richter.

Aufgebot.

Die in dem Gewerkenbuche der Zeche Ewald bei Herten Fol. 63 auf den Namen der am 29. Mai 1878 zu Bredeney verstorbenen Wittwe Franz Schmidt, geborene Rellensmann, eingetragenen Kux⸗ scheine Nr. 1 und 2 vom 19. September egh. 17. Oktober 1872 über 4 resp. 2 Kuxe sind angeb⸗

ich verloren gegangen. Die Erbin der Wittwe Schmidt hat das Aufgebot der beiden Kurscheine beantragt. Die Inhaber derselben werden aufge⸗

fordert, spätestens in dem auf

den 10. d1n 1880, Vormittags 10 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle anberaumten Aufgebots⸗ termine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden orzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Recklinghausen, den 17. Dezember 1879. Königliches Amtsgericht. 8

5853] Bekanntmachung.

Das bei der Zwangsversteigerung für den König⸗ ichen Fiskus käuflich erworbene Vorwerk Carrin⸗Mittelhof im Kreise Greifswald, 5 Kilometer von der Stadt und Eisenbahnstation Wolgast entfernt, mit einem

Areale von 70,956 Hektar, worunter 54,710 Hektar Acker und 15,430 Hektar Wiesen, soll für die Zeit vom 23. Januar bis Jo⸗ hannis d. Is. und demnächst auf 18 Jahre bis Jo⸗ annis 1898 im Wege des öffentlichen Aufgebots anderweitig verpachtet werden. Das dem Aufgebote zum Grunde zu legende Pachtgelder⸗Minimum be⸗ rägt 1460 Die zu bestellende Pachtkaution ist uf den Betrag der einjährigen Pacht bestimmt und as zur Uebernahme der Pacht erforderliche Ver⸗ mögen auf Höhe von 12 000 nachzuweisen. gn dem auf den 16. März d. J., Vormittags 1 Uhr, im Rathhause zu iear anberaumten Bietungstermine laden wir Pachtbewerber mit dem Bemerken ein, daß die Verpachtungsbedingungen, ie Regel der Licitation und die Karte nebsg Flur⸗ register mit Ausschluz der Sonn⸗ und Festtage täg⸗ lich während der Dienststunden in unserer Registra⸗ tur, sowie die Verpachtungsbedingungen außerdem noch auf dem Rathhause zu Wolgast eingesehen werden können, wir auch bereit sind, auf Verlangen Abschriften der Verpachtungsbedingungen und der icitationsregeln gegen Erstattung der Kopialien zu theilen. Stralsund, den 2. März 1880. Königliche Regierung.

[5981] Nachdem der Kolon Heinrich Barlting Nr. 14 aus Welsede die Eintragung des auf den Namen von Karl Ludwig Beisner Nr. 14 in Welsede kata⸗ strirten, in der Gemarkung von Oldendorf belegenen Grundeigenthums, als: 1) Nr. 789. 0,75.53 H. Handkamp, 0,02,98 H. Hagen auf der Abgunst, 2) Nr. 406. 0,37,23 H. ein kleiner Handkamp unterm Sakke

unter glaubhafter Nachweisung eines zehnjäbrigen

ununterbrochenen Eigenthumsbesitzes in das Grund⸗ buch von Oldendorf beantragt hat, so werden alle diejenigen Personen, welche Rechte an jenem Grund⸗ vermögen zu haben vermeinen, aufgefordert, solche im Aufgebotstermine den 29. April 1880, Vormittags 10 Uhr, bei der unterzeichneten Behörde anzumelden, widri⸗ eenfalls nach Ablauf dieser Frist der bisherige Be⸗ tzer als Eigenthümer in dem Grundbuch einge⸗ tragen werden wird und der die ihm obliegende Anmeldung unterlassende Berechtigte nicht nur seine Ansprüche gegen jeden Dritten, welcher im redlichen Glauben an die Richtigkeit des Grundbuchs das obenerwähnte Grundvermögen erwirbt, nicht mehr geltend machen kann, sondern auch ein Vorzugsrecht gegenüber denjenigen, deren Rechte in Folge der innerhalb der oben gesetzten Frist erfolgten Anmel⸗ dung eingetragen sind, verliert. Oldendorf, am 27. Februar 1880. Königliches Amtsgericht. Wolff. Sg

11““

[6187]

Forderungen gegen die Verlassenschaften des hier verstorbenen Privatiers Samuel Moses Jeidels und dessen Ehefrau Clara, geb. Lion, bitte ich bis Vum 20. März 1880 bei mir anzumelden.

Frankfurt a. M., den 6. März 1880.

Notar Dr. Diehl, 8 gerichtl. bestellter Nachlaßverwalter.

8

1e8e Aufgebot.

Hilgershausen. Die Wittwe des Taglöhners Lnkas Schneider, Anna Elisabeth, geborene Faß⸗ hauer, zu Hilgershausen hat glaubhaft behauptet, daß die Original⸗Ausfertigung der Obligation über 130 Thaler Harlehn, welche der Lukas Faßhauer und dessen Ehefrau Anna, geborene Wilhelm, zu Hil⸗ gershausen (Eltern der Antragstellerin) zu Gunsten des Pfarrers Hochhuth zu Eschwege am 30. August 1823 unter Verpfändung mehrerer Grundstücke er⸗ richtet haben, abhanden gekommen sei und das Aufgaebot dieser Urkunde beantragt.

Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spä⸗ testens in dem auf

den 11. Mai 1880, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunde vorzulezen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Allendorf, den 26. Februar 1880. 8

Königliches Amtsgericht. Spangenberg.

Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ꝛc.

Bauholz⸗Verkanf. Am Dienstag, den 23. März cr., Vormittags von 10 Uhr ab, findet im Leistschen Gasthofe zu Groß⸗Dölln der öffentlich meistbietende Verkauf von 1234 Stück Kiefern⸗ Bau⸗ und Schneidehölzern (zusammen 1224 Fest⸗ meter) aus dem Einschlage des Königlichen Forst⸗ reviers Reiersdorf pro 1880 statt. Die Hölzer lagern in folgenden Schlägen: Schutzbezirk Dölln⸗ krug, Jagen 21 = 147 Stück; ööI Gollin, Jagen 49 = 552 Stück; Schutzbezirk Vaeter, Jagen 66 = 167 Stück; Schutzbezirk Vietmanns⸗ dorf, Jagen 97 = 368 Stück. Die Bedinaungen sind aus den früheren Terminen bekannt und wer⸗ den im Termine veröffentlicht. Reiersdorf, den 5. März 1880. Der Oberförster. Walter.

Holz⸗Verkauf. Am Mittwoch, den 24. März e., Vormittags 10 Uhe, sollen aus der Koniglichen Oberförsterei Friedersdorf im Rungschen Gastbofe hierselbst folgende Brennhölzer öffentlich meistbietend verkauft werden: 1) Belauf Scaby, 1) Jagen 49: 92 rm kief. Kloben. 2) Belauf Triebsch, 1) Jagen 59: ca. 200 rm fief. Kloben, ca. 100 rm kief. Knüp⸗ pel, 2) Jagen 67: 138 rm kief. Kloben, 96 rm. kief. Knuͤppel, 3) Jagen 114: 65 rm kief. Kloben, 407 rm kief. Knüppel. 3) Belauf Tannenreich, 1) Jagen 181: 420 rm kief. Kloben. Burig, 1) Jagen 198: 388 1m kief. Kloben, 668 rm kief. Knüppel, 2) Jagen 199: ca. 140 rm kief. Klo⸗ ben, ca. 320 rm kief. Knüppel. Die näheren Ver⸗ kaufsbedingungen werden im Termin bekannt ge⸗ macht werden; hier wird nur bemerkt, daß Kauf⸗ summen bis 150 incl. sofort im Termin, bei Kaufsummen über 150 ⅛& derselben an den an⸗ wesenden Rendanten baar zu entrichten sind. Frie⸗ dersdorf, den 7. März 1880. Der Oberförster⸗ kandidat Wallis.

Holz⸗Lizitation. Freitag, den 19. März er. werden im Küsel'’schen Gasthofe hierselbst im An⸗ schluß an den an demselben Tage Vormittags 11 Uhr stattfindenden Lokalholzverkaufstermin aus den Jagen 1, 2, 21, 13, 16, 19, 29, 40, 41, 107, 129, 133, 136, 186 und 158 der Königlichen Ober⸗ försterei Regenthin ca. 142 Stück Eichen Nutz⸗ enden, 18 Stück Buchen Nutzenden, 690 Rmtr. Eichen Nutzholz, 2800 Rmtr. Eichen Scheit, 240 Rmtr. Buchen Nutzholz von 1 Mtr. und 1,26 Mtr. Klobenlänge, 75 Rmtr. Weißbuchen Rollholz, 3277 Rmtr. Buchen Scheit, 90 Rmtr. Birken Scheit, 60 Rmtr. Birken Ast I., 25 Rmtr. Aspen Scheit, 1740 Rmtr. Kiefern Scheit, unter den gewöhnlichen Lizitationsbedingungen zum Verkauf gestellt werden. Auch werden an diesem Tage noch ca. 1000 Rmtr. Kiefern Rundknüppel und geringe Kiefern Reis⸗ hölzer aus der gesammten Totalität des Revieres zum Ausgebot kommen. Regenthin, den 8. März 1880. Der Oberförster. Ritz.

16200] Berliner Stadt⸗Eisenbahn. 1— Die Ausführung der Via⸗ dukte für das 3. und 4. Gleis der Strecke Krautstraße Holzmarktstraße soll im Um⸗ fange von ca. 650 chm Mauer⸗ na werk in Submission vergeben

Die Zeichnungen und Bedingungen liegen im Ab⸗ theilungsbureau, Neue Friedrichstraße Nr. 22. zur Einsicht aus und sind die letzteren nebst Offert⸗ schreiben gegen Erlegung von 3 zu haben, wer⸗ den jedoch nur an solche Unternehmer abgegeben, deren Qualifikation bekannt ist oder durch Zeugnisse genügend nachgewiesen wird.

Offerten sind versiegelt und portofrei bis Mitt⸗ woch, den 24. März er., Vormittags 11 Uhr, an die I. Bauabtheilung der Berliner Stadteisen⸗ bahn einzureichen, woselbst sie in Gegenwart der erschienenen Submittenten eröffnet werden.

Sartig, Abtheilungs⸗Baumeister.

[6118] Submission. Im Wege der öffentlichen Submission findet der Verkauf von 8 ca. 700 Ctr. alte Papier⸗Abfälle, 120 Ctr. Schmiedeeisen, 300 Ctr. Stahl, 8 109 Ctr. Lunte,

36 Ctr. Fhangen

statt; Termin dazu ist au . Donnerstag, den 18. März 1880, Vormittags 10 Uhr, im Büreau des unterzeichneten Artillerie⸗Depots, Hohenzollernstraße 7, anberaumt. Offerten sind bis zur Eröffnung des Termines versiegelt und frei mit der Aufschrift: „Suhmission auf den Verkauf von Papier⸗ Abfüllen“

(bez. Schmiedeeisen u. s. w) einzusenden. Die Bedingungen liegen im diesseitigen Büreau zur Einsicht aus und werden eventuell gegen Erstattung der Copialien abschriftlich mitgetheilt.

Magdeburg, den 6. März 1880.

Artillerie⸗Depot.

88

Morgens von 10 Uhr ab, sollen in Goldowsky’s Hotel in Berlinchen: Mückeburg II. Jag. 40a. = ca. 260 rm Eichen⸗Anbr., Rahmhütte Jag. 80/81 = ca. 40 rm Eichen⸗Nutzklaftern, ca. 400 rxm Eichen⸗Scheit u. †, ca. 160 rm Buchen⸗Scheit u. †, ca. 120 rm Birken Scheit u. †, ca. 590 rm Kiefern⸗ Scheit u. f, sowie andere geringere Brennholzsorti⸗ mente, Jag. 133 b. = ca. 130 rm Eichen⸗Nutzklaf⸗ tern, Brunken I. Jag. 193 = ca. 12 Eichen⸗Nutz⸗ stangen I.—III. Kl., ca. 50 Buchen⸗Nutzstangen I.—III. Kl., zum öffentlichen Verkauf gestellt wer⸗ den. Oberförsterei Neuhaus, den 7. März 1880. Der Oberförster. Urff.

[6144] Hannoversche Staatsbahn.

Submission auf Lieferung von:

1770 Radreifen aus Tiegel⸗, bezw. Bessemerstahl,

8 Satz fertigen Achsen,

42 Radsternen, 465 schmiedeeisernen Bufferstangen, 40 desgleichen Bufferhülsen,

1425 Spiralfedern aus Gußstahl,

6500 eisernen Siederohren,

2500 Homogen⸗Siederohren,

200 kupfernen Siederohren,

1200 Schraubenkuppelungen.

Termin „Mittwoch, den 31. März 1880, Vormittags 10 Uhr“, im maschinentechnischen Bureau der Königlichen Eisenbahn⸗Direktion.

Von Letzterem Bedingungen, unter Angabe, auf welche Gegenstände reflektirt wird, gegen Einzah⸗ lung von 2 ℳ, Nachnahme diesseits nicht er⸗ wünscht, zu beziehen.

Hannover, den 4. März 1880. Maschinentechnisches Bureau der Königlichen

Eisenbahn⸗Direktion.

1 Bekanntmachung.

Holzverkauf. Freitag, den 19. März 1880,!

30 Stück alte schmiedeeiserne Speich räder mit Bandagen von 400 mm

Durchmesser, 28 Stück alte Gußstahlscheibenräder von 4 Wagen, 80 000 kg Radreifen von Puddelstahl, 40 000 kg Radreifen von Gußstahl und 1 Bessemerstahl, 200 Stück alte Radsterne ohne Bandagen von Wagen, 4 Stück alte Radsterne ohne Bandagen von Lokomotiven,

ca. 150 000 kg Drehspähne von Stahl und Eisen,

ca. 14 000 kg Drehspähne von Gußeisen,

ca. 5 500 kg Gummiabfälle ohne Einlagen,

ca. 3 000 kg Glasscherben, sollen im Wege der öffentlichen Lizitation

Samstag, den 13. März cr., Vormittags 11 Uhr, im unterzeichneten Büreau an den Meistbietenden verkauft werden.

Portofreie versiegelte Offerten mit der Aufschrift:

Ankauf von Material⸗Abgängen“ sind bis zum bezeichneten Tage einzureichen.

Die Verkaufsbedingungen liegen auf unseren Stations⸗Bureaus zu Trier r. M, Neunkirchen, St. Wendel und Bingerbrück zur Einsichtnahme offen, können auch auf portofreie Anträge von uns bezogen werden.

Saarbrücken, Bahnhof, den 28. Februar 1880.

Maschinentechnisches Büreau der Königlichen Eifenbahn⸗Direktion. 8

[61191 Bekauntmachung.

Die zum Neubau einer Infanterie⸗Kaserne

Altona erforderlichen 8

Ers⸗ und Maurer⸗Arbeiten,

veranschlagt zusammen auf rund 109 243 ℳ, sowie ca. 3718 Mille Mauersteine,

4) Belauf

1554 Kbm. gelöschter Kalk und 4 39713 sollen im Wege der öffentlichen Submissio Dieustag, den 23. März 1880, Vormittags 11 Uhr, im Büreau der unterzeschneten Verwaltung Münz⸗Kaserne, große Johannisstraße Nr. 82 verdungen werden, woselbst die Bedingungen nebst den Kostenanschlägen während der Dienststunden, Vormittags von 8—12 und Nachmittags von 3— 6 Uhr, zur Einsicht ausliegen. Altsona, den 7. März 1880.

Königliche Garnison⸗Verwaltung.

Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. s. w. von öffentlichen Papiereun.

[3542] Bekanntmachung.

Nachdem der Vertrag vom 8. Juli 1879, betreffend den Uebergang des Hannover⸗Altenbekener Eisenbahn⸗Unternehmens auf den Staat, durch die am 21. August 1879 erfolgte Genehmigung der Generalversammlung der Aktionäre der genannten Gesellschaft, sowie durch das am Tage seiner Verkün⸗ digung (den 25. Dezember 1879) in Kraft getretene Gesetz vom 20. Dezember 1879 (Ges. S. S. 635 flg.), betreffend den Erwerb mehrerer Privat⸗Eisenbahnen für den Staat, rechtsverbindlich geworden ist, haben die unterzeichneten Minister der öffentlichen Arbeiten und der Finanzen auf Grund des §. 9 des cit. Ge⸗ setzes und in Ausführung des § 7 des genannten Vertrages das Direktorium der Magdeburg⸗Halber⸗ staͤdter Eisenbahn⸗Gesellschaft, als den Vorstand der Hannover⸗Altenbekener Eisenbahn⸗Gesellschaft beauf⸗ tragt, Namens der Staatsregierung den Aktionären der Hannover⸗Altenbekener Eisenbahn⸗Gesellschaft gegen Abtretung ihrer Rechte, d. h. gegen Einlieferung ihrer Aktien nebst zugehörigen Dividendenscheinen und Talons einen Kaufpreis von 54 für je eine Stammaktie à 300 und von 216 für je eine Stamm⸗Prioritätsaktie à 600 durch die Gesellschaftsblätter anzubieten und vom 20 1880 nach Aushändigung der Aktien zu zahlen. b

Die vom 1. April 1880 bis 31. März 1881 bei der Saarbrücker⸗ und Rhein⸗Nahe⸗Eisenbahn sich ergebenden Material⸗Abgänge, als:

ca. 50 000 kg schmiedeeiserne Abfälle,

ca. 10 000 kg alte Foçon⸗Eisenstücke, ca. 45 000 kg altes Eisenblech,

ca. 55 000 kg Stahlabfälle (auch Federblätter,

alte Feilen ꝛc.) und Spiralfedern, ca. 2 000 kg verbranntes Gußeisen (Roft⸗ stäbe ꝛc.),

ea. 3 000 kg alte Hartgußherzstücke,

ca. 160 Stück alte Hartgußscheibenräder von

400 mm Durchmesser,

Berlin, den 27. Dezember 1879. Der Minister der öffentlichen Arbeiten. (gez.) Maybach.

Unter Bezugnahme auf die obige Bekanntmachung der Herren Minister der öffentlichen Arbeiten und der Finanzen und die Bekanntmachung des Direkto⸗ riums der Magdeburg⸗Halberstädter Eisenbahn⸗Gesellschaft vom 31. Dezember pr. fordern wir diejenigen Aktionäre der Hannover⸗Altenbekener Eisenbahn⸗Gesellschaft, zwelche von dem Anerbieten der Königlichen Staatsregierung Gebrauch machen

2 2 wollen, auf, vom 20 Januar 1880 ab innerhalb Jahresfrist ihre Aktien bei unserer Hau en Empfangnahme des Kaufpreises einzureichen. Mit den Aktien sind die zugehörigen Dividendenscheine, und zwar vom Jahre 1879 einschließlich ab, nebst Talons mit einzuliefern, widrigenfalls für jeden fehlenden Dividendenschein einer Stammaktie 12 und einer Stamm⸗Prioritätsaktie 15 in Abzug gebracht werden. Die Auszahlung der zurück⸗ behaltenen Beträge erfolgt jährlich nach Feststellung des Rechnungsabschlusses. Soweit jedoch eine Divi⸗ dende auf den betreffenden Dividendenschein entfallen ist, wird dieselbe von dem zu erstattenden Betrage in Abzug gebracht und erst dann gezahlt, wenn der betreffende Dividendenschein nicht innerhalb der vier⸗ jährigen Verjährungsfrist präsentirt ist.

Bei der Einreichung der Aktien ist ein arithmetisch geordnetes Nummernverzeichniß derselben, getrennt nach Stammaktien und Stamm⸗Prioritätsaktien, nach einem Formulare, welches von der Ein⸗ lösungskasse auf Erfordern unentgeltlich verabfolgt wird, mit einzureichen. Anch wird sich bei der Ein⸗ reichung einer größeren Anzahl Aktien zur Bereitstellung der erforderlichen Geldmittel eine vorherige schrift⸗ liche Anmeldung empfehlen.

Auswärtigen Aktionären wird auf Verlangen nach Einsendung ihrer Aktien die Valuta auf ihr Giro⸗Conto bei der Reichsbank kostenfrei überwiesen.

8 Magdeburg, den 4. Februar 1880. Königliche ent.

REICHSSCHULDENII’

[3446] sr. PErERSURG.

i Reichsschulden-Tilgungskommission bringt hiermit allgemeiven Kenntniss, dass 21. Januar 1880 die Zichung von 5 % consolidirten russischen Eisenbahn-Obligationen lter Emission, übereinstimmend mit der Awortisatiovs Tabelle, welche aut der Rückseite einer jeden Obligation abge- druckt ist, stattgefunden hat. 8— Es wurden folgende Nummern gezogen: 1 1000 L. Sterl. Nr. 000,207. 001,153. 001,162. à 500 L. Sterl. Nr. 002,409. 002,503. 003,755. 1 à 100 L. Sterl. Nr. 023,081 bis 023,120. 037,601 bis 037,640. 057,081 bis 057,104. à 50 L. sterl. 1 Nr. 078,161 bis 078,200. 098,561 bis 098,587. Zusammen 3 Obligmionen à 1,000 L. = 3,000 L. 3 500 82 1,500 104 G1“ 10,400 67 8 C“ 3,350 im Ganzen 177 Obligationen im Betrage von 18,250 L. Sterl.

Uebereinstimmend mit dem am 9. Januar 1870 Allerhöchst erlassenen Edikte wird, wie im Texte der Obligationen angeführt, die Zahlung des Kapitals einer jeden Obligation sechs Monate nach der Ziehung stattfinden: in Petersbarg durch die Reichsbank in Rubeln, nach dem Cours à 37 ½ Pence per Rubel; in London durch Herren N. M. Rothschlld Söhne in L. Sterl.; in Paris durch Ge- brüder v. Kothschilcd in Francs, à 25 Fr. 20 Cent. per L. Sterl.,; in Frankfurt a./M. durch Herren M. A. v. Kochschild und sSöhne in Reichsmark zum Tagescours auf London; in Amsterdam in holländischen Gulden und in Berbin in Reichsmark; in den beiden letztgenannten Orten durch die Banquiers, welche von den Kontrahenten bestimmt sind, zum Tagescours auf London. 3

Die Coupons, welche erst nach dem Auszahlungstermin fällig werden, müssen mit den Obli-

Der Finanz⸗Min (gez.) Bitter.

*

8

u6“

gationen vorgestellt werden, widrigenfalls wird der Betrag der fehlenden Coupvns von der auszuzahlenden Summa der gezogenen Obligationen in Abaug gebracht. h“ 1“ 6