1880 / 65 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 16 Mar 1880 18:00:01 GMT) scan diff

ilage Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preuß

Berlin, Dienstag, den 16. März

8

dem offiziellen Liquidator der genannten Gesellschaft. und, sobald sie durch schriftliche Anzeige von dem offiziellen Liquidator dazu aufgefordert werden, sollen sie gehalten sein, ihre Ansprüche und Forderungen durch ihre Anwälte in der Kanzlei des Master of

the Rolls, in the Rolls Tard, Chancery Lane in ee 1 1

8E11 [6820]

Hypotheken-Antheil Certificate.

Die am 2. April cr. fälligen Zinsen unserer

S 8 116“ Säbelkoppeln, 190 desgl. Fröscheln, 49 desgl. Kartuschbandolieren, 35 Trensengebissen, Kinnketten, 400 Einlegehaken, 342 Meter Schnur zu Futterfäcken ꝛc. und 432 Meter Gurtband zu Freßbeuteln ꝛc. Preis⸗Offerten mit Proben sind versiegelt bis

Verkäufe, Verpa Submissionen ꝛc. [6813] Submission. Die Herstellung des Rohbaues zum Allge⸗ meinen Kollegiengebände der Kaiser⸗Wilhelms⸗

8 Universität Straßburg, von Sockelfußoberkante

1) Maurer⸗undSteinhauerarbeiten, veranschlagt zu . . .

2) Zimmerarbeiten, veranschlagt zu

3) Aspaltarbeiten, veranschlagt zu.

4) Hausteinlieferung. veranschlagt zu„

aufwärts, und zwar:

649 620,64 101 543,35

4 198,84 244 760,25

soll im Loose an einen Unternehmer vergeben werden.

Die Arbeiten und Lieferungen werden nur solchen Unternehmern übertragen, welche außer dem Besitze

der erforderlichen Mittel die nöthige Tüchtigkeit und Erfahrung in Ausführung großer Bauten nach⸗

uweisen vermögen.

Auf Stempelpapier geschriebene Offerten sind bis Samstag, den 3. April 1880, Vormittags 12 Uhr, an das Sekretariat des Universitäts⸗

Kuratoriums, Schloßgebäude, linker Pavillon, ein⸗ zusenden. Die Zeichnungen, Bedingungen, Massen⸗ und Kostenberechnungen liegen in der Bauhütte des ollegiengebäudes vor dem Fischerthore dahier zur Einsicht offen. Von den Bedingungen und Kostenberechnungen önnen Abschriften gegen Erstattung der Kosten be⸗

zogen werden. Straßburg, den 12. März 1880. 5 er Kurator der Universität. Ledderhose.

1*818] Oherschlesische Eisenbahn. Die Lieferung und Aufstellung von zusammen 28 Kachelofen und 6 Kochmaschinen in den neuen Empfangsgebäuden auf den Bahnhöfen Ober⸗Glogau und Kosel Stadt, soll in dem am 23. März cr., Vormittags 11 Uhr, im Bureau der Unterzeich⸗ neten stattfindenden Submissionstermine verdungen werden. Portofreie und versiegelte Offerten, mit der in den Bedingungen bezeichneten Aufschrift versehen, werden bis dahin entgegen genommen. Die Arbeitsnachweisung und die Bedingungen liegen im technischen Bureau der Königlichen Eisen⸗ bahn⸗Kommission hierselbst, Zimmer 1, zur Ein⸗ sicht aus, können aber auch gegen Erstattung der Selbstkosten in Höhe von 1 von hier bezogen werden. Neisse, den 11. März 1880. Königliche Eisenbahn⸗Bau⸗Inspektion.

5

16s17] Bekanntmachung. Die Ausführung der Tischlerarbeiten und zwar: 1) von 37 Stück ein⸗ bezw. zweiflügeligen Glaswänden, 2) 8 93 Stück inneren Fenstern und Ober⸗ ichten, 3) von 250 Stück Sechsfüllungs⸗Thüren, zum Neubau des Geschäftshauses für die Gerichts⸗ behörden in Cassel soll im Wege der öffentlichen Submission, und zwar event. in 4 Loose getrennt, vergeben werden.

Die Ausführungsbedingungen nebst Anschlags⸗ extrakt liegen täglich im Baubüreau des Unter⸗ zeichneten auf dem Kattenburgplatze in Cassel zur Einsicht aus, woselbst auch Abschrift gegen Erstat⸗ tung der Copialien bezogen werden kann.

Die zugehörigen Zeichnungen können täglich im obenbezeichneten Baubüreau eingesehen werden.

Offerten mit der Aufschrift:

„Ausführung der Tischlerarbeiten für

Thuren bezw. Fenster zum Neubau des

Geschäftshauses für die Gerichte zu Cassel“ sind versiegelt und portofrei bis spätestens den 24. März 1880, Vormittags 11 Uhr, im Bau⸗ büreau hierselbst auf dem Kattenburgplatze einzu⸗ reichen, zu welcher Zeit die Eröffnung der Offerten daselbst stattfindet.

Cassel, den 11. März 1880.

Der Königliche Bauinspektor

[6816] Hannoversche Staatsbahn.

Die Anlieferung für das Jahr 1880/81 für die Bahnhofsgasanstalten Hannover und Lehrte erfor⸗ derlichen Gaskohlen etwa 3 000 000 kg soll im Wege der Submission vergeben werden.

Termin hierzu steht auf Donnerstag, den 25. März 1880, Vormittags 11 Uhr im Bureau der unterzeichneten Behörde an.

Offerten sind versiegelt und als solche gekenn⸗ zeichnet portofrei bis zum Termine einzureichen. Dieselben müssen enthalten:

a. den Preis für die Lieferung der für die Monate

April bis Oktober etwa erforderlichen 1 370 000 kg Gaskohlen und

b. den Preis für die ganze Jahreslieferung.

Die Bedingungen können in unserer Kanzlei ein⸗ gesehen und gegen 50 Copialien bezogen werden.

Königliche Eisenbahn⸗Kommission.

[6779) Bekanntmachung. Es soll für das Wirthschaftsjahr 1880/81 die Lieferung im Wege der Submission vergeben wer⸗ den von nachfolgenden Bekleidungs⸗ ꝛc. Stücken und Materialien, als: 1028 Halsbinden, 316 Paar Lederhandschuhen, 150 Meter Tressen, 600 Dtzd. Waffenrock⸗ und Mantelknöpfen, 65 Dtzd. Taillenknöpfen, 800 Dtzd. Zinnknöpfen, 10 Kokarden für Wacht⸗ meister, 200 desgl. für Unteroffiziere und Ge⸗ meine, 525 Dtzd. Hornknöpfen, 672 S8. Knöpfen zu Hemden, 208 Helmen mit Beschlag und Adler, 11 Helmkokarden für Wachtmeister, 38 desgl. für Unteroffiziere und Gemeine, 127 Paar Schuppenketten, 18 Helmhaarbüschen für Unteroffiziere und Gemeine, 13 Faustriemen für Wachtmeister, 37 desgl. für Unteroffiziere, 01 desgl. für Gemeine, 162 Paar Sporen, 71 Kartuschknöpfen, 56 Kartuschblechen, 108 Halbmonden, 49 Paar Patronenbüchsen, 43 Kochgeschirren, 380 Paar Steigbügeln, 52 Kan⸗ darren, 127 Woylachs, 95 Striegeln, 174 Kar⸗ dätschen, 38 Fouragierleinen, 45 Panzerketten,

überhaupt veranschlagt zu 1 000 123,08 Wege der öffentlichen Submission in einem

zum 27. d. Mts. franko einzusenden. Lieferungs⸗Bedingungen werden gezen Erstattung von 50 Kopialien verabfolgt. den Proben werden nur fertige Stücke zurück⸗ gegeben. Submittenten, denen Lieferungen zuerkannt wer⸗ den, erhalten alsbald schriftliche Mittheilung. Tilsit, den 12. März 1880. Die Bekleidungs⸗Kommission des Dragoner⸗ Regiments Prinz Albrecht von Preußen (Litth.) Nr. 1.

Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. s. w. von öffentlichen Papieren.

[6822] Bekauntmachung.

Bei der am 8. d Mts. stattgehabten Ausloosung von den auf Grund der Allerhöchsten Privilegien vom 8. Mai 1865 und 13. November 1872 aus⸗ gegebenen und durch Allerhöchsten Erlaß vom 6. Juli 1877 konvertirten 4 ½ % gen Obligationen der Stadt Cottbus sind folgende Nummern ge⸗ zogen worden: 1 a. von der Emission aus dem Privilegio vomn 8. Mai 1865: 257 328 461 685 687 829 834 900 913 949 1293 1393; b. von der Emission aus dem Privilegio vom

13. November 1872: 800 827 830 843 1043

85 157 413 562 1093 1272.

Die Besitzer dieser Obligationen werden hierdurch aufgefordert, den Nennwerth der Letzteren gegen Rückgabe der Obligationen nebst Zinsscheinen und Talons am 1. Oktober d. Js. bei unserer Stadt⸗ Hauptkasse hierselbst in Empfang zu nehmen, da mit diesem Tage die Verzinsung der ausgeloosten Obligationen aufhört. 89 Von den aus früheren Verloosungen gekündigten Obligationen sind noch rückständig und zwar von der Emission aus dem Privilegio vom 8. Mai 1865 die Nummern 141 820 und von der Emission aus dem Privilegio vom 13. November 1872 die Obligation Nr. 5 und werden die Inhaber der⸗ selben wiederholt hierdurch aufgefordert, die nicht weiter zur Verzinsung kommenden Kapitalsbeträge unter Rückgabe der Obligationen nebst Coupons und Talons nunmehr abzuheben. 8 Cottbus, den 10. März 1880.

Hypotheken-Antheil-Certificate werden an unserer Kasse, Friedrich-Strasse 101, von heute ab und bei Herren Haller Söhle & Co. in Hamburg, 8 Deichmann & Co. in Cöln, sowie bei unseren General-Agenturen vom 1. April cr. ab eingelöst.

à 3000. 8 8 Nr. 12516.

Nr. 9701.

Nr. 4754 4951 4954 4955 4968

7949 bis 7951 7955 bis 7957. 300.

Nr. 4836 4837 4842 bis 4844 4850 4851 4874 4888 4889 4920 4929 4946 4979 4981 4982 4993 4995 4996 5003 7823 bis 7827 7829 7831 bis 7834 7842 7878 8130 8131 8187 8192 8205 bis 8207 11701 13110 bis 13113 13115 bis 13117.

à 100. Nr. 10001 bis 10004 10009 10029 10042 10050 10058

werden nur an unserer Kasse und gegen gleich- zeitige Rückgabe der betreffenden in blanco girirten Certificate, deren Nominal-Beträge baar oder in neuen Stücken erhoben werden können, ausbezahlt.

Berlin, den 15. März 1880.

1 Preussische Ilypotheken-Versicherungs- Actien-Gesellschaft.

Gustav Grafe.

7945 bis 7947

Dannenbaum.

[6677]

Ia the High Court of Justice, Chancery Division, Master of the Rolls in Chambers. In Sachen der Gesellschafts⸗Akte 1862, 1867 und 1877 und In Sachen der Northern Counties of England Fire Insurance Company Limited.

Die Gläubiger der obengenannten Gesellschaft werden hierdurch aufgefordert, ihre Namen und Adressen unter genauer Angabe ihrer Ansprüche und Forderungen, sowie die Namen und Adressen ihrer Anwälte, falls sie solche haben, bis zum 20. Mai 1880 einzusenden an John Adamson, 5 Norfolk

Der Magistrat.

Die Zinscoupons der aufgerufenen Certificate:

the County of the Middlerer, zu begründen, un zwar zu solcher Zeit, wie dies in der besanten An zeige angegeben sein wird, widrigenfalls diefelbe von irgend welcher Vertheilung, die vor Begrün denß⸗ solcher Ansprüche stattgefunden, ausgeschlossen erden. Termin zur Verhandlung über die Ansprüche und Forderungen ist angesetzt auf Dienstag, den 29. Jun 12 Uhr Mittags, in der obengenannten Kanzlei.

(H. 01166. Gegeben am 8. März 1880. 6 John W. Hawkins, Chief Clerk. Clarkes, Rawlins and Clarke, 66 Gresham House, Old Broad Street, London; Vertreter für William Parker, 5 Norfolk Street, Manchester, Anwalt des offiziellen Liquidators.

Verschiedene Bekanntmachn ngen.

8 Bekanntmachung.

Zur Wiederbesetzung der, durch das Ableben des Herren Pfarrer Roos, erledigten Pfarrstelle au hiesiger St. Peterskirche ist von heute an bis zum 30. April l. J. ein Anmeldebogen im Lokale unseres Aktuariats Paulsplatz 7 aufgelegt.

Wählbar ist nur, wer sich zur evang.⸗lutherischen Kirche bekennt und die gesetzlichen Erfordernisse zur Bekleidung eines Pfarramts besitzt. 1

Frankfurt a. M., den 9. März 1880. 8

Der evang.⸗lutherische Gemeindevorstand.

1ü8 c Bekanntmachung.

Durch Einsicht der Kreditregister und Hypotheken⸗ Dokumente habe ich mich überzeugt, daß der Ge⸗ sammtbetrag aller von der Köͤniglichen Direktion des neuen landschaftlichen Kreditvereins für die Provinz Posen bisher ausgefertigten Pfandbriefe den Gesammtbetrag der dem Kreditvereine zustehen⸗ den epethegstihchs Kapitalforderungen nicht über⸗

eigt.

„Posen, den 10. März 1880. 1 Der Staats⸗Kommissarius, Wirkliche Geheime Rath, Ober⸗Präsident Guenther. 1 1 [6622) Bekanntmachung. 8 Mein Sohn Otto Nippoldt von Langensalza hat sich von mir entfernt, warne Jedermann, ihm

leiste.

Street in der Stadt Manchester, Pablic Accountant,

Heinrich Nippoldt.

[6778]

Oldenburgische Landesbanlk. Elfter Jahres-Abschluss am 31. Dezember 1879.

Gewinn⸗ und Verlust⸗Conto.

Debet.

I. Geschäfts⸗Unkosten. Gehalte und Remunerationen ... Aussre tbratb Haus⸗Reparaturen und Abgaben. Feuerung und Beleuchtung.. . 1114“*“

o16“6* Zeitungs⸗Abonnement und Coursblätter ...

“*“ Silber⸗ und Goldsen⸗

.

h E8EE;

—2

ꝓe

Porti, Telegramme,

dungen, Conto⸗Correntspesen.. 8 4*“” Anfertigung neuer Dividendenbogen.

Credit.

Erträgnisse: aus Coupons und Sorten.

32 140 7 500 390 916

2 541 657 433

2 548

10 477 1 211 625

aus Wechseln.. aus Effekten..

Provisionen.. Hiervon ab: Dezember 1879

II. Abschreibungen. auf das Bankgebäude.. W4

III. Reiner Gewinn. 5 % Abschlags⸗Dividende . Vom Ueberschuß gemäß §. 31 des Statuts: Tantièmen an die Direktioo 10 % zum Reservefond .. 8 Von dem nun bleibenden Saldo: § zur Verfügung der Großherzoglichen Re⸗ Slerthhw

335

2 000

60 000 17 080 22 692

68 078 8 136 156 304 007 99

e. ¾½ zur Verfügung der Generalversammlung

1

. aus diskontirten verloosten Effekten 1 aus Lombarddarlehen. aus dem Conto⸗Corrent⸗Verkeh

Zinsen der Depositen bis Ende

Zinsen der Einlagen auf Conto bis Ende Dezember 1879

556

175 637 163 096 841 258 401 147 543 60 696

SO8 773 2'

. . . .

265 735.42 175 253,81

1) Cassa⸗Conto: 1 inklüusive Coupons und Sorten am 31. 2) Wechsel⸗Conto: Bestand an Wechseln am 31. Dezember 1879 3) Belehnungs⸗Conto: . Lombarddarlehen.. 4) EöX 111117115552₰* 5) Diskontirte verlooste Effekten⸗Conto: Bestand an diskontirten verloosten Effekten. . 6) Diskontirte verlooste Effekten⸗Zinsen⸗Conto: 1112“*“ 7) Effekten⸗Conto: Werth der vorhandenen Effekten... 8) Conto⸗Corrent⸗Couto, Debitoren: Saldo am 31. Dezember 1872090 9) Immobilien⸗Conto: Ü111144*“ Mobilien⸗Conto: vorhandene Mobilien, abgeschrieben bis auf Dividenden⸗Conto: erhobene Abschlagsdividende pro 1879 .

8 .

40 Garnituren Putzzeug, 55 zugeschnittenen

BrofEt. Der ausführliche Jahresbericht kann von der Bank bezogen werden.

Oldenburgische Landesbank.

Dezember 8 357 553

4 006 493 5 597 386 9 797

33 540 419

1 089 859 3 625 496

“”“

Unkosten⸗Conto: Reiner Gewinn.

WWö

43 644 14 811 191/52 Oldenburg, den 31. Dezember 1879.

irektion der Oldenburgischen

Manssmann. Harbers.

Passiva.

Aktien⸗Kapital⸗Conto... ab nicht eingeforderte 60 %.,

Oldenburgische Landesbanknoten:

aufgerufen, aber noch nicht zur Einlösung gelangt. Baar⸗Depositen⸗Conto:

Bestand der Baar⸗Depositen am 31. Dezember 1879. 6 798 063 41 Einlagen auf Conto. . . .. 3 Conto⸗Corrent⸗Conto, Creditoren: Saldo am 31. Dezember 1870 p . Baar⸗Depositen⸗Zinsen⸗Conto: berechnete aber noch nicht erhobene Zinsen Wechsel⸗Zinsen⸗Conto:

Reservefond⸗Conto: Bestand am 31. Dezember 1879

in 1880 bezahlt, in 1879 gehörig.

. 3000 000. 1 800 000 1 200 000 6 100

5 840 375 ,35 222 579 58 157 654,05

52 76149 229 464 79

184 86 304 007,99

14817 19152

Landesbank.

Inserate für den Deutschen Reichs⸗ u. Königl. Preuß. Staats⸗Anzeiger und das Central⸗Handels⸗ register nimmt an: die Königliche Expedition des Deutschen Reichs-Anzeigers und Königlich Preußischen Staats-Anzeigers:

2.

1. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen.

2. E“ Auigebote, Verladungen n. dergl.

3. Verkäufe, Verpachtungen, Submiszienen etc.

1 effentlicher Anzeiger.

5. Industrielle Etablissementzs, Fabriken und Grosshandel.

6. Verschiedene Bekanntmachunge

7. Literarische Anzeigen.

Inserate nehmen an: die Annoncen⸗Expeditionen des

„Invalidendank“, Ruvolf Mosse, Haasenstein

& Vogler, G. 9. Daube & Co., E. Schlotte,

Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren Annoncen⸗Bureaus.

etwas zu borgen, indem ich keine Zahlung für ihn

Berlin, S. W. Wilhelm⸗Stratze Nr. 82.

4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung

M

F u. 8. w. von öffentlichen Papieren.

8. Theater-Anzeigen. In der Börgen- 9. Familien-Nachrichten. beilage.

Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.

Steckbrief. Gegen die am 29. November 1864 zu Luckenwalde geborene unverehelichte Bertha Mennich (oder Mennig), Stieftochter des Arbeiters

Gottlob Bogen zu Luckenwalde, welche flüchtig ist,

ist die Untersuchungshaft wegen schweren Diebstahls us §§. 242, 2432, 56, 57, Strafgesetzbuches ver⸗ hängt. Es wird ersucht, dieselbe zu verhaften und in das Landgerichtsgefängniß zu Potsdam abzu⸗ iefern. Potsdam, den 11. März 1880. Der Untersuchungsrichter bei dem Königlichen Land⸗ gerichte.

Einbruch. In der Nacht zum 5. oder 6. März d. J. ist aus der Kirche zu Falkenrehde das silber⸗ plattirte Taufbecken mit der Umschrift: „Lasset die

Kindlein zu mir kommen ꝛc.“ und der schwebenden Taube in der Mitte des Tellers geschmückt, mittels Einbruchs gestohlen worden. Jeder, der irgend etwas zur Ermittelung des Thäters oder des gestoh⸗ lenen Gutes beitragen kann, wird höflichst aufge⸗ ordert, davon der nächsten Polizeibehörde Mitthei⸗ lung zu machen. Zugleich wird vor Ankauf des ge⸗ tohlenen Gutes gewarnt. Potsdam, den 10. März 1880. Königliche Staatsanwaltschaft beim Land⸗

CJasriej. Gegen den 21 Jahre alten Glas⸗

schleifergesellen Ludwig Stubner, gebürtig aus

Boehmen, zuletzt in Wiesa, Regierungsbezirk Liegnitz,

welcher sich verborgen hält, ist die Untersuchungs⸗ haft wegen Verdachtes des Betruges und der Flucht verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das Gerichtsgefängniß zu Hoyerswerda ab⸗ zuliefern. Hoyerswerda, den 11. März 1880. 8 Königliches Amtsgericht.

16761] . 8 1 Steckbrief. Gegen die unten beschriebene un⸗ verehelichte Auguste Rakel aus Helmsdorf, welche sich verborgen hält, ist die Untersuchungshaft wegen Verdachts der Unterschlagung und der Flucht ver⸗ hängt. Es wird ersucht, dieselbe zu verhaften und in das Gerichtsgefängniß zu Hoyerswerda abzulie⸗ fern. Hoyerswerda, den 10. März 1880. König⸗ liches Amtsgericht. Andrae. Beschreibung: Alter 43 Jahre. Größe unter 5 Fuß. Statur klein. Haare blond. Stern frei. Augenbrauen lond. Nase gewöhnlich. Zähne defekt. Gesicht it. Sprache deutsch.

16757] Steckbrief.

Gegen den unten möglichst beschriebenen umher⸗ iehenden Künstler Erust Franz ist die Unter⸗ uchungshaft wegen Begünstigung bez. Hehlerei

verhängt. 8

Es wird ersucht, den Franz, der jedenfalls mit er von dem Königlich Preußischen Amtsgericht

Hoverswerda verfolgten ledigen Karoline Steinbach

uümherzieht, zu verhaften und in das Amtsgerichts⸗ gefängniß zu Königsbrück abzuliefern.

Königsdrück, den 13. März 1880.

Der Königlich Sächsische Amtsanwalt.

Rf Beschreibung Franz's. Geburtsort: Mittenwalde, Kreis Teltow. Alter: 30 Jahre. Gestalt: mittel. Augen: braun. Haare: schwarz. Nase: gebogen. 86

6758] Erledigt hat sich der am 19. Januar 1880 er⸗ lassene, den Schmiedegesellen August Weidlich aus Deutsch⸗Thierau betreffende Steckbrief durch Ergreifung Weidlichs. 8 Dresden, den 13. März 1880. Der Untersuchungsrichter bei dem Königlichen Landgericht. 1— Frommhold.

Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen und dergl.

[5425] Subhastations⸗Patent.

Die im Grundbuche von Berchum Band I. Blatt 59 auf den Namen des Maurermeisters Wilhelm Pieron zu Halden eingetragenen Grund⸗ stücke Flur A. Nr. 368, 369 und 370, insgesammt vermessen zur Größe von 15 Are 37 Qu.⸗Meter, sollen im Wege der nothwendigen Subhastation auf Antrag eines Gläubigers am 22. April 1880, Nachmittags 4 Uhr, zu u bei dem Wirth Borgmann versteigert werden.

Der Reinertrag sämmtlicher Grundstücke, nach welchem dieselben zur Grundsteuer veranlagt wor⸗ den, beträgt 1 Thaler 57 Dezem, der für die Ge⸗ bäudesteuer ermittelte Nutzungswerth der aufstehen⸗ den Gebäulichkeiten 18 Mark. 1 Aluszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift der Grundbuchtabelle und die etwa noch eingehen⸗ den Abschätzungen und anderen, die Grundstücke be⸗ Nachweisungen sind im Bureau einzu⸗ sehen.

Alle Diejenigen, welche Eigenthum oder ander⸗ weitige, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintra⸗ gung in das Grundbuch bedürfende, aber nicht ein⸗ getragene Realrechte auf die zur Subhastation stehenden Realitäten geltend zu machen haben, werden aufgefordert, dieselben zur Vermeidung der Präklusion spätestens im Versteigerungstermin an⸗

Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlages

am 23. April 1880, Mittags 12 Uhr, an der hiesigen Gerichtsstelle verkündet werden. Hohenlimburg, den 24. Februar 1880. Königliches Amtsgericht. 8 Der Subhastationsrichter.

167621 Oeffentliche Znstellng. Die Ackersleute Philipp Lager und Lager in Frankfort, Grafschaft Franklin, Staat Julinois in Nordamerika wohnhaft und Genossen, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Bernhard Levi in Mainz, klagen gegen Jakob Lager, Ackersmann aus Nieder⸗Ingelheim, zuletzt in Welgesheim wohn⸗ haft, dermalen ohne bekannten Aufenthalt, wegen Forderung mit dem Antrage auf Veru theilung des Beklagten zur Zahlung der Summe von 773 12 nebst Zinsen vom Klagetage und aller Kosten, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Mainz auf den 12. Juni 1880, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

1 Moyat,

Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

[6786] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der Ehefrau des Buchbinders Theodor Uhlich, Emilie, geb. Göhrs, hier, wider ihren Ehe⸗ mann, jetzt in unbekannter Abwesenheit, wird der frühere Buchbinder, jetzige Arbeiter Theodor Uhlich auf die von seiner Ehefrau wider ihn wegen lebens⸗ gefährlicher Mißhandlung und unüberwindlichen Widerwillens angestellten Ehescheidungsklage zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Magdeburg

auf den 24. Mai 1880, Mittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Mandeburg, den 9. März 1880.

Königliches Landgericht. I. Civilkammer. Gerichtsschreiberei. Nuthmann, Landgerichts⸗Sekretär.

2 2 7 16644] Oeffentliche Zustellung.

Nr. 2383. Fuhrmann Fivel Dietrich von Has⸗ lach, als Vormund des unehelichen Kindes Emma Dietrich, und der Mutter des Kindes, Pauline Dietrich, als Nebenintervenientin, klagen gegen den Schmied Wilhelm Sahl von dort, z. Z. an unbe⸗ kannten Orten abwesend, wegen des mit der Pauline Dietrich in der Zeit der unterstellbaren Empfängniß ihres am 6. März 1879 geborenen Kindes Emma Dietrich mehrmals vollzogenen Beischlafes mit dem Antrage auf Verurtheilung auf Entrichtung eines in Vierteljahrsraten vorauszahlbarem wöchentlichen Er⸗ nährungsbeitrages von einer Mark von der Geburt des Kindes an bis zu dessen vollendetem 14. Lebens⸗ jahre und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzog⸗ liche Amtsgericht zu Wolfach auf

Samstag, den 1. Mai 1880, Vormittags 8 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Wolfach, den 4. März 1880.

16“

Hässig, 8 b Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.

Ergel Der Gastwirth Hermann Heinemann, der Handdienster Wilhelm Wöhler und der Bötticher⸗ meister Friedrich Kulbe, als Vormund des mino⸗ rennen Hermann Nabert, sämmtlich zu Allrode, haben das Aufgebot wegen Löschung einer laut notariellen Kaufkontrakts vom 14. April 1867 auf die ihnen resp. dem Mündel eigenthümlich gehörigen, im Grundbuche von Allrode Band III. Blatt 66 resp. 84, resp. 20 verzeichneten Grundstücke für den bereits verstorbenen Kaufmann G. A. Leibrock zu Blankenburg als rückständige Kaufgelder eingetra⸗ genen Hypothek über 600 Thlr. = 1800 beantragt. Der Inhaber der Urkunde und Alle, welche auf die Hypothek Anspruch machen, werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 11. Mai 1880, 8 Morgens 9 Uhr‧, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Hypothekurkunde den Eigenthümern gegenüber erfolgen, die Hypothek aber gelöscht wird. Hasselfelde, den 6. März 1880. Herzogliches Amtsgericht

1679 ] Aufgebot.

Der Gastwirth Hermann Heinemann zu All⸗ rode hat das Aufgebot wegen Löschung einer laut Obligation vom 15. Oktober 1867 auf die ihm eigenthümlich zugehörigen, im Grundbuche von Allrode Band III. Blatt 66 verzeichneten Grund⸗

1“

stücke für den minderjährigen Hermann Nabert zu

vor dem unterzeichneten Gerichte anb gebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Franz Hypothek⸗Urkunde dem Eigenthümer gegenüber er⸗

Allrode eingetraßenen [Hypothek über 50 Thlr. = soll 150 beantragt.

Der Inhaber der Schuld⸗Urkunde und Alle,

welche auf die Hypothek Anspruch machen, werden demnach aufsefordert, spätestens in dem auf

den 11. Mai 1880, Morgens 10 Uhr, 8 mten Auf⸗

folgen, die Hypothek aber gelöscht wird. Hasselfelde, den 6. März 1880. Herzogliches Amtsgericht.

18807] Aufgebot.

Joseph Schmitt, am 15. Mai 1843 dahier geboren, Sohn des dahier verlebten Lehrers Thomas Schmitt, hat sich im Jahre 1858 nach Amerika begeben und ist seitdem verschollen.

Der Königliche Gerichtsschreiber Stengel in Bay⸗ reuth als Vormund des Verschollenen hat mit Er⸗ mächtigung des Vormundschaftsgerichts die Todes⸗ erklärung beantragt.

Diesem Antrage termin auf

Mittwoch, den 29. Dezember 1880, Vormittags 9 Uhr, im für Civilsachen anberaumt, und ergeht hiermit die Aufforderung: 1) an Josef Schmitt, spätestens im obigen Auf⸗ gebotstermine persönlich oder schriftlich bei Gericht sich anzumelden, widrigenfalls er für

entsprechend wird Aufgebots⸗

todt erklärt wird, 2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Aufgebotsverfahren wahrzunehmen, 3) an alle Personen, welche über das Leben des erschollenen Kunde geben können, Mitthei⸗ lung hierüber beim unterfertigten Gerichte zu machen. Würzburg, den 8. März 1880. . Königliches Amtsgericht. I. gez. Leykam. Zur Beglaubigung: Baumüller, Königl. Gerichtsschreiber. Auf zulässig befundenen Antrag der Intestaterben des am 22. Februar 1880 verstorbenen Büdners und Gastwirths Wilh. Bielefeld zu Nantrow ist zur Erforschung der Kräfte des Nachlasses desselben ein Aufgebot all und jeder Ansprüche an diesen Nachlaß bewilligt und werden daher hiermit Alle, welche Ansprüche irgend welcher Art an den be⸗ zeichneten Nachlaß erheben, mit Ausnahme der von solcher Anmeldungspflicht gesetzlich befreiten Gläu⸗ biger, aufgefordert, diese ihre Ansprüche spätestens in dem auf Dienstag, den 11. Mai 1880 Morßens 10 Uhr, bestimmten Aufgebotstermine bei dem unterzeichne⸗ ten Nachlaßgerichte gehörig anzumelden unter dem Rechtsnachtheile, daß die nicht oder nicht gehörig angemeldeten Ansprüche werden für erloschen erklärt werden. 8 Neubuckow, den 13. März 1880. Großherzoglich Mecklenb.⸗Schwer.⸗Amtsgericht. Beglaubigt: L. Elies, 1 Amtsgerichts⸗Aktuar.

.“

K. Amtsgericht Saulgau. 188.o

Das dem Josef Merk von Fulgenstadt von der Oberamtssparkasse Saulgau am 5. November 1878

über ein Kapital von 100 ausgestellte Spar⸗ kassenheftchen Nr. 7847 ist verloren gegangen und

dessen Kraftloserklärung beantragt. Der Inhaber desselben wird aufgefordert, spä⸗ testens in dem auf 3 Dienstag, den 28. September 1880, Vormitt. 11 Uhr, vor dem K. Amtsgericht hier anberaumten Aufge⸗ botetermine seine Rechte unter Vorlegung des Heftchens anzumelden, widrigenfalls dessen Kraftlos⸗ erklärung erfolgen würde. Den 10. März 1880. 1 Amtsrichter Kliegler.

113615] Aufgebot.

Auf Antrag der Benefizial⸗Erben des am 21. Mai d. J. zu Schraplau verstorbenen Fleischermeisters Friedrich August Schreinert:; 1

a. der Wittwe Therese Schreinert, geb. Kinas, in Schafstedt, b. der großjährigen Alwine Schreinert in Halle

a./S.,

c. des minderjährigen Otto Schreinert in Schaf⸗ stedt, vertreten durch seinen Vormund, den Fleischermeister Johann Karl Syptitz in Schraplau, “]

werden die Nachlaßgläubiger des Friedrich August Schreinert aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte an den Nachlaß des Letzteren spätestens in dem

auf den 1. Juni 1880. Vormittags 11 Uhr, im hiesigen Amtsgericht, Zimmer Nr. 6, vor Herrn

Amtsgerichts⸗Rath Herrmann als Ende der An⸗ meldungsfrist und als Termin zur Verhandlung

über den Antrag auf Erlaß des Ausschlußurtheils

anberaumten Aufgebotstermine anzumelden, widri⸗ genfalls sie gegen die Benefizialerben ihre Ansprüche nur noch insoweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen durch Befrie⸗ digung der angemeldeten Ansprüche nicht erschöpft wird. In der Anmeldung eines Anspruchs muß der Gegenstand und der Grund desselben angegeben werden. Die urkundlichen Beweisstücke oder eine Abschrift derselben sind beizufügen. Für die Dauer des Verfahrens wird die einstweilige Einstellung der Zwangsvollstreckung wegen der durch das Auf⸗ gebotsverfahren betroffenen Ansprüche, sowie die Aufhebung der nach dem Aufgebotsantrage vom 8 8 Mts. erfolgten Vollstreckungsmaßregeln ver⸗ ügt. Eisleben, den 1. Dezember 1879.

Königliches Amtsgericht. IV.

ö

16810] Proclama. Die verwittwete Wachtmeister Banr, richtiger Bauer, Heuriette Lonise Wilhelmine, geborene Nagel, hat in ihrem am 17. März 1869 errichteten und am 4. Juni 1879 publizirten Testamente: a. die Wittwe des Hutmachers Noack, geb. Du⸗ mont, bier, Prenzlauer Str. 13, b. die Ehefrau des Gensd'armen Balleustaedt. Charlotte, geb. Baur, zu Paderborn, c. die Ehefrau des Tischlergesellen Hoese, Emilie, geb. Großmann, hier, Johanniterstr. Nr. 4, je mit einem Legate von 25 Thalern bedacht. Dies wird den jetzt dem Aufenthalte nach unbe kannten Betheiligten bekannt gemacht. Berlin, den 11. März 1880. Königliches Amtsgericht I. Abth. 48.

[6798] Gütertrennungsklage.

Die Helena Schwingeler, Ehefrau des Ackerers 888 Caspar Schaefer, ohne Geschäft, zu

emmerich, vertreten durch Rechtsanwalt Klein, klagt gegen ihren genannten Ehemann, Johann Caspar Schaefer, Ackerer zu Hemmerich, mit dem Antrage: „Die Guͤtertrennung zwischen der Klägerin und ihrem beklagten Ehemann mit rechtlicher Wir⸗ kung vom Tage der Klage ab, auszusprechen.“

Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der I. Civilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Bonn ist Termin auf den 4. Mai 1880, Vormittags 10 Uhr, bestimmt.

Tensch, 1 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[6797] Gütertrennung.

In Sachen 8 der Ehefran Peter Josef Zerres, Margaretha, geb. Westerhaunsen, ohne Gewerbe, zu Pleiserhohn, Klägerin,

gegen den Fuhrmann Peter Josef Zerres in Pleiser⸗ hohn, Beklagten, hbat das Königliche Landgericht zu Bonn, II. Civilkammer durch Urtheil vom 12. Fe⸗ hbruar 1880 die zwischen den Parteien beste⸗ Gütergemeinschaft für aufgelöst erklärt.

Vorstehender Auszug wird in Gemäßheit Art. 11 des Preußischen Ausführungsgesetzes zur Deutschen Civilprozeßordnung bekannt gemacht. 1“

Bonn, den 13. März 1880.

6 Der Gerichtsschreiber:

Donner.

[6800] Gütertrennung. Durch Urtheil der I. Civilkammer des Königl. Landgerichts zu Bonn vom 27. Januar 1880 ist zwischen den Eheleuten Agnes, geborne Leyen⸗ decker, ohne Geschäft, und Bertram Roth, Schneidermeister, Beide zu Siegburg wohnhaft, die Gütertrennung mit rechtlicher Wirkung vom 22. November 1879 ab ausgesprochen. Der Gerichtsschreiber: Teusch.

[6799] Gütertrennung. Durch Urtheil der I. Civilkammer des Königl.

Landgerichts zu Bonn vom 27. Januar 1880 ist zwischen den Eheleuten Regina, geborne Otto, und Carl Weber, Ackerer, Beide zu Aggerhof wohnhaft, die Gütertrennung mit rechtlicher Wir⸗ kung vom 25. November 1879 ab, ausgesprochen.

Der Gerichtsschreiber:

1 Teusch. .

[6812] 8 8 Auf Antrag des Müllers Meyer von der Stuer⸗ schen Vordermühle werden alle Diejenigen, welche Ansprüche an das Pachtrecht der Stuerschen Mühle und an das lebende und todte Wirthschafts⸗ und Mühleninventar des Antragstellers zu haben ver⸗ . aufgefordert, diese ihre Ansprüche bis zu dem au Donnerstag, den 29. April 1880. Mittags 12 Uhr, . angesetzten Aufgebotstermine anzumelden, widrigen⸗ falls sie derselben für verlustig erklärt werden. Malchow, den 8. März 1880. 8 Großherzoglich Mecklenburg⸗Schwerinsch’s Amtsgericht.

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