*. 5 Inserate für den Deutschen Reichs⸗ u. Königl. Preuß. Staats⸗Anzeiger und das Central⸗Handels⸗ rigister nimmt anr die Königliche Expedition den Nentschen Krichs⸗Anzeigers und Königlich Preußischen Ataats-Anzeigerg:
8 Berlin, 8. W. Wilhelm⸗Straße Nr. 82. AR
Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗ [7287]
Deffentlicher Anzeiger. “ achamen an: Lie Aunvnten⸗Expeditionen bes
5. Indusgrielle Etabliagsements, Fabrik „Invalidensauk“, Ruvolf Mosse, Haasenstein and Grosahandel. g & BVogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotzee 6. Verzchiedene Bekanntmachungen. Bürnmer & Winter, sowte alle übrigen größerrr
7. Literarische Anzeigen. nerxn⸗ 8. Theater-Apzeigen. In der Börsen- gg “ 3. Pamilien-Nechrichten.] beilage. 85 in
[7263] In Folge des von dem Rechtsanwalt Gustav
Erste Beilage s⸗-Anzeiger und Königlich Preußi
Berlin, Sonnabend, den 20. März
—— — 8 1
1. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen.
3. Sgabhastationen. Aufgebots, Verladungen u. dergl.
8. Verkäufe, Vacpacktungen, Submivzsioneun ats.
4. Verloozung, Amortisation, Zinszallung 8. g. w. von öfentlichen Papieren.
—
173342 Rheinische Eisenbahn.
Bekanntmachung.
S
ladungen n. dergl.
7286]1 Oeffentliche Zustellung.
Die zu Mayen unter der Firma „Bankverein zu Mapen’“ bestehende Aktiengesellschaft als Gläubige⸗ in von 1) Johann Jakob Hennerici, Bierbrauer, ) Margaretha Hennerici, 3) Josefine Hennerici, iese beiden ohne Gewerbe und alle zu Mayen woh⸗ end, vertreten durch Rechtsanwalt Müller, klagt
gegen den Josef Hennerici, Kaufmann, früher in Andernach, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufent⸗ haltsort, und Konsorten mit dem Antrage auf Theilung 1) der zwischen Johann Jakob Hennerici, Bierbrauereibesitzer zu Mayen und der Anna Maria, eb. Schunk, bestandenen Gütergemeinschaft, 2) des kachlasses der Anna Maria Schunk und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die II. Civilkammer des Königlichen andgerichts zu Coblenz auf den 4. Juni 1880, Vormittags 9 Uhr, nit der Aufforderung, einen bei dem gedachten ericht zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser uszug der Klage bekannt gemacht. Coblenz, den 15. März 1880. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
(7282) Oeffentliche Zustellung.
rau Caroline Marie, geb. Viers, des riedrich Ernst Mensing Wwe. und deren einder hierselbst, namentlich: 1) Louise Wilhelmine Albertine, geb. Mensing, des Johann Heinrivh August Scheel Ehefrau, 2) Carl Wilhelm Heinrich Mensing, 3) Bertha Marie, geb. Mensing, des Siegfried Carl Wilhelm Nissen Ehefrau, 4) Agnes Marie Elise, geb. Mensing, des Carl Bruno Lorenzen Ehefrau und 5) Auguste Marie Fernande Mensing, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. R. Jacobson hierselbst, klagen gegen den Grundeigenthümer Heinrich Eduard Lüders, Aufenthalt unbekannt, wegen 142 ℳ 50 ₰ Zinsforderung mit dem An⸗ trage auf Verurtheilung des Beklagten in 142 ℳ 50 ₰am 1. Januar d. J. fällig gewesenen Zinsen und Kosten und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären, und laden den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht zu Hamburg, Civilabtheilung I, Dammthorstraße 10 I. Etg., auf Montag, den 3. Mai 1880, Vorm. 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hamburg, den 18 März 1880 Zur Beglaubigung Rentzow 11“ Gerichtsschreiber des Amtsgerichts. Civil⸗Abtheilung I. 8
8 2 172761 Oeffentliche Ladung. Rechtsanwalt Ulsamer von hier hat Namens des Gasthof⸗ und Bierbrauereibesitzers Jakob Gnaun von Kempten gegen Christoph Wolf, Oberkellner und Wirthschaftspächter von hier, zur Zeit unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen Forderung zu 833 ℳ 15 ₰ beim Königl. Landgerichte Kempten — Civil⸗ kammer — Klage erhoben, in welcher beantragt ist: den Beklagten ꝛc. Wolf in die Bezahlung der schuldigen 833 ℳ 15 ₰ nebst 6 % Zinsen hieraus vom Tage der Klagszustellung an, so⸗ wie in sämmtliche Kosten des Prozesses zu ver⸗ urtheilen, und worin zugleich der Beklagte zur Bestellung eines beim Königlichen Landgerichte Kempten zuge⸗ lassenen Anwalts aufgefordert wird.
Auf Antrag des genannten Anwalts hat die Civilkammer des Königlichen Landgerichts Kempten durch Beschluß vom 27. Februar 1880, nachdem der derzeitige Aufenthalt des Beklagten ꝛc. Wolf unbe⸗ kaunt ist, die öffentliche Ladung gestattet, und wurde vom Vorsitzenden Termin zur Klagsverhandlung
auf Freitag, den 28. Mai 1880, Vormittags 9 Uhr, im II. Sitzungssaale dahier anberaumt.
Es wird demgemäß Christoph Wolf hiermit zu diesem Termine unter dem Bemerken vorgeladen, daß die betreffenden Schriftstücke auf der unter⸗ fertigten Gerichtsschreiberei für ihn hinterlegt sind.
Kempten, den 16. März 1880.
Gerichtsschreiberei
Königlichen Landgerichts Kempten.
er Kgl. Ober⸗Gerichtsschreiber Reße.
17282] Oeffentliche Ladung.
In der Rechtssache der Margarethe, geb. Klein von Dernbach, Ehefrau des Wilhelm Nikolaus
burg nehmen wollen, Ehe die Gemeinschaft der Güter ausgeschlossen.
Aufgebot.
Auf Antrag des Oekonomen Johann Baptist Kutter von Sonderried als Erben seiner Mutter Therese Kutter, Oekonomenswistwe von Kempten, wird der etwaige Inhaber des zu Verlust gegangenen Sparkassabuchs Nr. 1649 der Sparkassa Kempten
dert, spätestens in dem auf 8
Samstag, den 2. Oktober 1880, Vormittags 9 Uhr,
im Sitzungssaale des unterfertigten Gerichts ange⸗
setzten Aufgebotstermine seine Rechte unter Vorlage
des Sparbuchs anzumelden, widrigenfalls diese Ur⸗
kunde für kraftlos erklärt würde. 3
Kempten, den 14. März 1880.
11X“X“ Lönigliches Amtsgericht.
1 Schuster.
Zur ““
er geschäftsleitende Königliche Gerichtsschreiber. Simon Heide.
88
17284. Aufgebot. Im Hypothekenbuche des unterzeichneten Amts⸗ gerichts finden sich Band V. Pag. 3138 Nr. 2657 des Hypothekenbuches des Gräfen⸗Gerichts Freiburg folgende angeblich erloschene, jedoch noch nicht ge⸗ löschte Hypotheken eingetragen: auf den Namen des hiesigen Schlächters Ernst Friedrich Wilhelm Horwege an dem ganzen Vermögen des Schuldners, speziell aber an seinem zu Freiburg belegenen Wohnhause nebst Scheune, eingetragen unterm 17. April 1855 zu Gunsten des Hausmanns Marx Hinrich Witt⸗ kopf zu Hollerdeich und dessen Bruders Johann Wittkopf zu Hollerdeich wegen von Ersterem dargeliehener 250 Thlr. Courant nebst vier⸗ prozentigen Fiasen von Ostern 1855 an und wegen von Letzterem dargeliehener 450 Thlr. Courant nebst vierprozentigen Zinsen von Ostern 1855 an, und der etwa entstehenden Kosten; zu Lasten der Evefrau des Schuldners Christine Marie Horwege, geb. Holst, ist wegen der für obige Schuldbeträge von ihr übernommenen Bürgschaft unterm 17. April 1855 eine Hypo⸗ thek an deren ganuzem Vermögen ebendaselbst eingetragen. Nachdem der Rentier Claus Feil hierselbst als Vollstrecker des Testaments des obengenannten Haus⸗ manns Marx Hinrich Wittkopf kraft der ihm im Testamente ertheilten Vollmacht die Löschung der fraglichen Hypotheken bewilligt hat, ergeht, nachdem ferner seitens des gegenwärtigen Inhabers des ver⸗ pfändeten Grundstückes, des Tischlermeisters Fried⸗ rich Andreas Hartmann von hier, welcher laut Pro⸗ tokolls des hiesigen Amtsgerichts vom 17. April 1874 sich zum Schuldner der gedachten Kapitale ꝛc.
88
über eine Gesammteinlage von 369 ℳ 80 ₰, aus⸗ gestellt auf die Wittwe Therese Kutter, aufgefor⸗
Friedrich Carl Christian Priester zu Schwerin unter dem 15,/16. dieses Monats gestellten Antrages, ist der Name desselben in der bei dem unter⸗ “ Großherzoglichen Landgerichte geführten
echtsanwaltsliste heute gelöscht worden. Schwerin, den 16. März 1880. Der Präsident des Großherzoglichen Landgerichtes⸗ H. von Scheve.
Verkäufe, Verpachtungen, 3 Submissionen ꝛc.
[7340] Pferdeverkauf. Mittwoch, den 31. März d. J., 10 Uhr Vorm., sollen auf dem Hofe des Posthaltereigrundstücks, Oranienburgerstraße 35/36, hierselbst 44 im Post⸗ fuhrdienste nicht mehr verwendbare Pferde im Wege des Meistgebots öffentlich versteigert werden Berlin N., den 20. März 1880. Kaiserliches Postfuhram
ö11““ 8
[7352] Bekanntmachung. Die Einrichtung und Ausstattung einer Mon⸗ tirungskammer mit Gerüsten ꝛc. soll im Wege der öffentlichen Submission verdungen werden.
Leistungs⸗ und kautionsfähige Unternehmer werden ersucht, ihre Offerten portofrei und versiegelt, mit entsprechender Aufschrift versehen, spätestens bis zum Dienstag, den 30. März 1880, „Vormittags 11 Uhr, im Geschäftslokal der unterzeichneten Garnison⸗ Verwaltung, Stresow⸗Kaserne Nr. 2, abzugeben, woselbst auch die Bedingungen und der Kosten⸗ anschlag einzusehen sind. Spandau, den 19. März 1880.
Königliche Garnison⸗Verwaltung
[7344] Submission. 8 Ber dem unterzeichneten Artillerie⸗Depot sollen: 1555 kg altes Eisenblech, 465 kg „ Messingblech, 3057 kg Gußeisen in zersprungener Eisen⸗ munition, 1429 kg Schmiedeeisen in unbrauchbaren kleinen Beschlägen, 8240 kg Schmiedeeisen in großen Beschlägen, 43 kg altes Kupfer, 2444 kg Messing von zerlegten Handwaffen, 484 kg „ aus Artillerie⸗Material, 1060 kg Fußeisen in Sprengstücken aus Ge⸗ schossen mit dünnem Bleimantel mit 1 daranhaftendem Blei, 1370 kg Hartguß in Radbuchsen, 2610 kg Gußeisen, sonstiges 14060 kg Schmiedeeisen aus zerlegten Gewehr⸗ 8 und Waffentheilen, 30 kg Stahl aus Artillerie⸗Material,
bekannt hat, hinsichtlich des dem genannten Johann Wittkopf gebührenden Antheils der im §. 501 b der hannoverschen bürgerlichen Prozeßordnung vom 8. November 1850 vorgeschriebene Eid abgeleistet wor⸗ den ist, auf Antrag des ꝛc. Hartmann an alle Die⸗ jenigen, welche an den vorbezeichneten Hypotheken Ansprüche und Rechte zu haben vermeinen, hiermit die Aufforderung, solche spätestens in dem auf Freitag, den 9. Juli 1880, 1 Vormittags 11 Uhr, vor hiesiger Gerichtsstelle anberaumten Aufgebots⸗ termine anzumelden unter der Verwarnung, daß, wenn die Anmeldung unterbleibt, die Hypotheken für vollständig erloschen erklärt werden sollen. Freiburg i. H., den 9. März 1880. Königliches Amtsgericht II. Brockmann.
h
alt, ist zur Erbschaft auf Ableben seines Vaters Benedick Ehret zu Niederschopfheim berufen.
Derselbe, unbekannt wo abwesend, wird hiermit aufgefordert, sich zur Empfangnahme der Erbschaft innerhalb 3 Monaten anher anzumelden, widri⸗ genfalls er so angesehen wird, als sei er zur Zeit des Erbanfalls — 29. Februar 1880 — nicht mehr am Leben gewesen. 16“ Offenburg, den 18. März 1880. 6 Der Großh. Bad. Notar.
Serger.
(72360) Bekanntmachung. 6 Die Brantleute Barbier Friedrich Kreutzer zu Hohenlimburg und Maria Caroline Agatz da⸗ selbst, welche ihren ersten Wohnsitz in Hohenlim⸗ haben für ihre bevorstehende
Hohenlimburg, den 16. März 1880. Königliches Amtsgericht.
Mönch von Owen, Klägerin, gegen ihren Ehemann, Beklagten, Ehescheidung betreffend, ist der Antrag gestellt, daß die zwischen der Klägerin und dem Be⸗ klagten am 14. Mai 1871 zu New⸗York in Nord⸗ Amerika durch kirchliche Trauung geschlossene Ehe wegen böslicher Verlassung Seitens des Beklag⸗ ten geschieden und der Beklagte zur Tragung der Kosten des Rechtsstreites verurtheilt werde.
Zur mündlichen Verhandlung dieser Rechtssache vor der Civilkammer I. des Königlichen Landgerichts Ulm ist Tagfahrt auf
Dienstag, den 6. Juli 1880, Vormittags 9 Uhr, festgesetzt, wozu der Beklagte in Gemäßheit der §§. 186, 187 der Civ.⸗Proz⸗O. mit der Aufforde⸗ rung geladen wird, sich an dem genannten Termin durch einen bei dem Prozeßgerichte zugelassenen Rechtsanwalt vertreten zu lassen. Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts.
[7338]
ECE hat durch ihre Geschäftsordnung e fünfzehn erhöht und in Folge dessen zu den in unserer Bekanntmachung vom 5. Dezember v. J. (Beilage 10. ejd. m. genannten neun Mitgliedern noch folgende sechs hinzu gewählt: “
Die Anwaltskammer für den Bezirk des hiesigen Zahl der Mitglieder ihres Vorstandes auf
zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger vom
1) Justiz⸗Rath Mangold in Celle,
9 Rechtsanwalt Cleeves in Hannover,
3) Rechtsanwalt Runnenberg in Detmold, 4) Justiz⸗Rath Burghard in Stade, 5) Rechtsanwalt Viffering in Auricht, 6) Rechtsanwalt Schrader in Göttingen Celle, den 16. März 1880.
Dr. Küling.
Justizreferendar Lehnemann.
[7291]
Gesellschaft der Wissenschaften werden zur 1544 Hauptversammlung auf Donnerstag, . von 11 Uhr Morgens ab, ergebenst ein⸗ geladen.
1058 kg Stahl aus zerlegten Handwaffen, 11661,082 kg geschmiedete Kartätschkugeln,
526,614 kg gegossene Kartätschkugeln, 2605,896 kg schmiedeeiserne Kartätschscheiben, 9em, 3288,597 kg schmiedeeiserne Kartätschscheiben,
2 cm, 844 Stück 12 om Kartatschbüchsen im Wege der öffentlichen Submission verkauft werden, wozu ein Termin auf Mittwoch, den 7. April 1880 . Vormittags 10 Uhr ““ im Büreau des unterzeichneten Artillerie⸗Depots an⸗ beraumt ist. Das Nähere hierüber besagen die Verkaufsbedin⸗ gungen, welche in diesseitigem Büreau zur Einsicht aufliegen, auch gegen 1 ℳ Copialien abschriftlich bezogen werden können. Cöln, den 18. März 1880.
“
Die am 1. April cr. fälligen halbjährigen Zinsen von den 4 ½ % igen Prioritäts⸗Obligationen der früheren Bonn⸗Cölner Eisenbahn⸗Gesellschaft à 6 ℳ 75 ₰ für den Coupon Serie VI. Litt. A können vom 1. bis 30. April cr.:
in Cöln: bei unserer Hauptkasse, dem A.
Schaaffhausenschen Bank⸗Verein, den Herren Sal. Oppenheim jr. & Cie., J. H. Stein, J. D. Herstatt, Deichmann
EC Cie. und A. & L. Camphausen und
in Bonn: bei Herrn Jonas Cahn gegen Auslieferung des bezeichneten Coupons er⸗ hoben werden. Nach dem 30. April cr. erfolgt die Einlösung nur noch bei unserer Hauptkasse.
Cöln, den 18. März 1880.
Die Direktion.
1ae- Rheinische Eisenbahn.
Zinsen⸗Zahlung von Anleihen o 1. Apri “ hen pr pril
Die am 1. April cr. fälligen halbjährigen Zinsen: a. von den 4 ½ % igen Prioritäts⸗Obligationen unserer Gesellschaft II. Serie Nr. 4500 1 — 70000 8 50 ₰ für den Coupon Serie IV. 21 bt. von den 4 ½ % igen dergleichen III. Serie Nr. 70001 — 85000 à 13 ℳ 50 ₰ für den Coupon Serie III. Litt. J., von den convertirten 5 % igen, ab 1. Januar cr. mit 4 ½ % verzinslichen Prioritäts⸗Obligationen unserer Gesellschaft I., II. und III. Emission Nr. 85001 — 175000 à 14 ℳ 25 ₰ für den Coupon Serie I. Litt. A. (5 % Zinsen für den Zeitraum vom 1. Oktober bis 31. Dezember 1879 und 4 ½ % Zinsen für venjenigen vom 1. Januar bis 31. März 1880), von den 5 %R igen Prioritäts⸗Obligationen unserer Gesellschaft IVv. und V. Emission Nr. 175001 — 250000 à 15 ℳ und Nr. 250001 bis 260000 à 75 ℳ für den Coupon Serie II. Litt. A., können vom 1. bis 30. April cr. in Cöln: bei unserer Hauptkasse, dem A. Schaaffhausen'schen Bank⸗Verein, den Herren Sal. Oppenheim jr. & Cie., FPF. H. Stein, J. D. Herstatt, Deichmann 8 X Cie. und A. & L. Camphausen, in Aachen: bei der Aachener Disconto⸗Gesell⸗ sschaft und in Berlin: bei Herrn S. Bleichroeder und der Bank für Handel und Industrie, gegen Auslieferung der bezeichneten Coupons er⸗ hoben werden. Nach dem 30. April cr. erfolgt die Einlösung nur noch bei unserer Hauptkasse. Cöln, den 18. März 1880. Die Direktion. 8
8 *
17338]) Rheinische Eisenbahn.
Zinsen⸗Zahlung auf Aktien Litt. B. Die am 1. April cr. fälligen halbjährigen Zinsen (garantirte 4 %ige Dividende) von den für den Bau der Zweigbahn Call⸗Trier emittirten Stamm⸗Aktien Litt. B. unserer Gesellschaft können mit 15 ℳ pro Aktie gegen Aushändigung des Coupons Serie II. Litt. D. vom 1. bis 30. April er.
in Cöln: bei unserer Hauptkasse, dem A.
Schaaffhansen'schen Bankverein, den Herren Sal. Oppenheim Ir. & Cie., J.
H. Stein, J. D. Herstatt, Deichmann & Cie. und A. & L. Camphausen, in Aachen: bei der Aachener Distkonto⸗Gesell⸗ sschaft und in Berlin: bei Herrn S. Bleichroeder und der
Bank für Handel und Industrie erhoben werden. Nach dem 30. April cr. erfolgt die Einlösung nur noch bei unserer Hauptkasse. Cöln, den 18. März 1880.
Artillerie⸗Depot.
Die Direktion.
im Geschäftslokale, Unter den Linden Nr. 34, h Versammlung eingeladen.
Bericht der Revisoren. Beschlußnahme wegen Genehmigung der Re Ertheilung der Decharge an die Direktion.
Berlin, den 19. März 1880.
Der
den Preußische Central⸗Bodencredit⸗Actiengesellschaft.
Die Herren Aktionäre werden gemäß Artikel 47 und 48 des Statuts zu der am
Donnerstag, den 22. April d.
J., Nachmittags zwei Uhr, ierselbst stattfindenden ordentlichen General⸗
Wegen der Ligitimation der stimmberechtigten Aktionäre wird auf Artikel 44 u. f. des Statuts mit dem Bemerken Bezug genommen, daß der Nachweis des Besitzes der Aktien Behufs der Stimmen⸗ abgabe auch durch Hinterlegung der auf den Namen lautenden, von der Reichsbank ausgefertigten Depot⸗ scheine geführt werden kann. Die Legitimationskarten können bis zum Versammlungstage, e. Uhr Mit⸗ tags, in unserem Geschäftslokale in Empfang genommen werden. 8 Verhandlungsgegenstände sind: 3 Bericht der Direktion über die Verwaltung und den Stand der Gesellschafts⸗Angelegenheiten.
chnungen und der Bilanz pro 1879, so wie wegen
Ersatzwahl für ein im Jahre 1879 verstorbenes Mitglied des Verwaltungsraths.
Ersatzwahl für sechs statutmäßig ausscheidende Mitglieder des Verwaltungsraths.
Ersatzwahl für einen statutmäßig ausscheidenden Revisor.
Antrag des Verwaltungsraths und der Direktion: Die General⸗Versammlung wolle eine Aenderung des Schema D. zum Statut — Talon zu den Dividendenbogen der Aktien — dahin beschließen, daß die Namen des Präsidenten und des Verwaltungsraths statt handschriftlich, in Faecsimile hergestellt werden.
Präsident. v. Philipsborn.
Die Herren Mitglieder der Oberlausitzischen den 8.
sohn, Berlin, Kurzestr. 19,
[5413]
F. Butter zahle d. höchsten Fegenhr. utter⸗Engroslager.
Görlitz, den 20. März 1880. Im Auftrage des Präsidiums:
Königliches Ober⸗Landesgericht.
Der Sekretär Prof. Schönwälder.
Berlin: —
Redacteur: J. V.: Riedel.
Verlag der Expedition (Kessel). Druck: W. Elsner.
Drei Beilagen
Preuß. Staats⸗Anzeiger und das Central⸗Handels⸗ register nimmt ann die Königliche Expedition der Nentschen Reichs⸗-Anzeigers und Königlich Preußischen Staats-Anzeigers:
88 sig nserrate für den Deutschen Reichs⸗ u. Königl.
1. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen.
2. Subhastationen, Aufgebote, Verladungen u. dergl.
3. Verkäafe, Verpachtungen, Submissionen ete.
effentlicher Anzeiger.
5. Industrielle Etablissements, Fabriken und
Grosshandel.
6. Verschiedene Bekanntmachungen.
7. Literarische Anzeigen.
Inserate nehmen an: die Annoncen⸗Expeditionen des „Invalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein & BVogler, G. L. Danbe & Co., E. Schlotte, Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren Annoncen⸗Bureaus.
Berlin, 8. W. Wilhelm⸗Straße Nr. 32. K
4. Verloosung, Amortisatien, Zinszahlung 8 u. 8. w. von öffentlichen Papieren.
In der Börsen-
*
8. Theater-Anzeigen.
9. Familien-Nachrichten. beilage. *
Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen und dergl.
17260)0 Nothwendiger Verkauf.
Folgende, dem Tagearbeiter Heinrich Delling ge⸗ hörigen, auf dem Grundbuchblatte des Wohnhauses Nr. 163 Priebus unter Nr. 1 bis 3 des Titel⸗ blattes verzeichneten, in der Feldmark der Stadt Priebus belegenen Grundstücke:
1) Wohnhaus, Ausgediagehaus, Kuhstall, Scheune, Nutzungswerth 21 ℳ, Acker, Holzung, Hof⸗ raum, Größe 9 Hektar 47 Ar 20 Qu.⸗Meter, Reinertrag 14 Thlr. 13 Cent, 1
2) Acker am Quolsdorfer Wege, Größe 28 Ar 60 Qu.⸗Meter, Reinertrag 0 Thlr. 34 Cent,
3) Acker am Groß⸗Seltener Wege, Größe 24 Ar 30 Qu.⸗Meter, Reinertrag 0 Thlr. 57 Cent,
sollen im Wege der nothwendigen Subhastation am 29. April 1880, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgericht in unserem Gerichtslokal “ und das Urtheil über Erthei⸗ lung des Zuschlages 1
1 360 April 1880, Bormittags 9 Uhr, ebendaselbst verkündet werden.
Der Auszug aus der Steuerrolle, die neueste Abschrift des Grundbuchblattes, die besonders ge⸗ stellten Kaufbedingungen, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen können in unserer Gerichtsschreiberei während der Amtsstunden eingesehen werden.
Alle Diejenigen, welche Eigenthums⸗oder anderweite, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung in das Hypothekenbuch bedürfende, aber nicht eingetragene Realrechte geltend zu machen haben, werden hier⸗ mit aufgefordert, dieselben zur Vermeidung der Prä⸗ klusion spätestens im Versteigerungstermine anzu⸗
elden. seinem Aufenthalt nach unbekannte riedrich
Ernst Delling von hier wird zu diesem Termine
hierdurch öffentlich vorgeladen.
Priebus, den 17. März 1880.
Königliches Amtsgericht.
17256] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Schmied Auguste Kretschmer, geb. Simon, zu Kottwitz, Kreis Trebnitz, vertreten durch den Rechtsanwalt Jaeger zu Breslau, klagt
legen ihren Ehemann, den Schmied Heinrich Kretschmer, dem Aufenthalte nach unbekannt, wegen Ehetrennung mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erachten, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Breslau
auf den 29. April 1880, Mittags 12 Ugr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Sl9 bekannt gemacht.
eipelt, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
172811 HOeffentliche Zustelluug.
““
Der Brennerei⸗Verwalter Neubauer zu Kruschke, vertreten durch den Rechtsanwalt Mei⸗ bauer in Konitz, klagt gegen den Böttchermeister Josef Bachinski, früher zu Czersk, jetziger Auf⸗ enthaltsort unbekannt, wegen 344 ℳ 45 ₰ und 7 % Zinsen eingetragene Forderung, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, an den Kläger 344 ℳ 45 ₰ nebst 7 % Zinsen seit dem 15. Ok⸗ tober 1877 von 300 ℳ, zur Vermeidung der Zwangs⸗ vollstreckung bei dem fruͤheren Antheil des Johann Bachinski an dem Grundstücke Czersk Blatt 214, zu zahlen und ihm die Kosten aufzuerlegen und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits S. 8* . des König⸗ lichen Landgerichts zu Konitz auf
14. Zuni 1880, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Konitz W.⸗Pr., den 10. März 1880.
. Stremlow, 81 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
1ene,-, Heffentliche Lädunng.
In Sachen der unverehelichten Johanne Friderike Caroline Fink zu Wolgast und des Kaufmanns Richard Weinholz daselbst als Vormund ihres un⸗ ehelichen Kindes, Kläger, wider den Knecht Wil⸗ helm Michgagelis zu Wolgast, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, Beklagten, wegen Alimente, ist zur Ab⸗ leistung des von der Mitklägerin unverehelichten Fink zu leistenden Eides und zur ferneren münd⸗ lichen Verhandlung ein Termin vor dem Königlichen Landgerichte zu Greifswald, I. Civilkammer, auf
den 10. Mai 1880, Vormittags 10 ¼ Uhr, anberaumt, wozu Beklagter unter der Warnung vorgeladen wird, daß bei seinem Ausbleiben dennoch mit der Abnahme des Eides verfahren und ange⸗ nommen werden wird, er habe zur Unterstützung seiner Behauptungen und Anträge nichts weiter an⸗ uführen. 8 8 B Ubregmwald, den 5. März 1880.
8
17285] Oeffentliche Zustellung.
Rudolf und Gustav Merkt, eheliche Söhne des am 9. November 1879 dahier verstorbenen Notars a. D. Justin Merkt, vor mehreren Jahren nach Nordamerika ausgewandert und nun vermißt, sind zur väterlichen Erbschaft mitberufen. Dieselben werden hierdurch zu den Verlassenschafts⸗ und Thei⸗ lungsverhandlungen, sowie zur Empfangsnahme ihres Erbantheils mit Frist von Drei Monaten hieher vor den unterzeichneten Theilungsbeamten vorgeladen mit dem Beifügen, daß im Falle ihres Nichterscheinens die Erbschaft lediglich denjenigen zugewiesen würde, welchen sie zukäme, wenn die Vermißten zur Zeit des Erbanfalls nicht mehr am Leben gewesen wären.
Staufen, den 12. März 1880.
Der Großh. Bad. Notar. Ries.
11278] Oeffentliche Zustelung.
Die zum Armenrechte zugelassene Emilie Aun Sauer, geb. Pfahl, zu Leipzig, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Schill zu Leipzig, klagt gegen ihren Ebemann, den Handarbeiter Johaun Karl Eruft Sauer aus Grumbach, zuletzt in Leipzig, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Ver⸗ lassung, mit dem Antrage auf Scheidung der zwischen den Parteien bestehenden Ehe und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Leipzig auf den 12. Juni 1880, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Änwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Leipzig, den 18. März 1880.
Dölling, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[72771 HOeffentliche Zustellung. Der Zimmermann Carl Berkau zu Neuhof bei Seehausen i/A., vertreten durch den Rechtsanwalt Fromme zu Seehausen i./A., klagt gegen seine in unbekannter Abwesenheit lebende Ehefrau Elisabeth, geb. Leppin, auf Ehescheidung wegen böslicher Ver⸗ lassung mit dem Antrage, die Ehe zwischen den Pare teien zu trennen und ladet die Beklagte zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Stendal auf den 6. Juli 1880, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforberung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage ber gemacht.
ller, Gerichtsschreiber des “ Landgerichts,
[72661 Oeffentliche Vorladung.
Nr. 3406. 1) Christian Rapp, geboren am 10. März 1857 zu Burgberg, 8 8
2) Heinrich Schorp, geboren 3. Jänner 1857 zu Fischbach, vermögenslos, “
3) Johann Senn, geb. 18. April 1857 zu Klengen, im Besitze von 329 ℳ 22 ₰ anerfallenen Ver⸗ mögens,
4) Valentin Bilian, geb. 18. Dezember 1857 zu Schabenhausen, vermögenslos,
5) Andreas Dannenhauer, geb. 16. Dezember 1857 zu Schabenhausen, vermögenslos,
6) Jacob Jaeckle, geb. 25. September 1857 zu Schabenhausen,
werden beschuldigt: 3
als Wehrpflichtige in der Absicht, sich dem Ein⸗ tritt in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß das Bundesgebiet verlassen zu haben und nach er⸗ reichtem militärpflichtigen Alter sich außer halb des Bundesgebiets aufzuhalten. er⸗ gehen gegen §. 140 Abs. 1 Nr. 1 Str. G. B.
Dieselben werden auf
Freitag, den 16. April 1880, Vorm. 8 Uhr, vor die Strafkammer des Gr. Landgerichts Konstanz zur Hauptverhandlung geladen. —
Bei unentschuldigtem Ausbleiben werden die⸗ selben auf Grund der nach §. 472 der S. P. O. von dem Gr. Bezirksamte Villingen über die der Anklage zu Grunde liegenden Thatsachen ausge⸗ stellten Erklärungen verurtheilt werden.
Das im Inlande befindliche Vermögen des Angeklagten Johann Senn vom Kleugen ist durch Beschluß der Strafkammer des ven decszehte Konstanz vom 2. März 1880 Nr. 2702 mit Be⸗ schlagt belegt. 8
Konstanz, den 10. März 1880. 8
Gr. Bad. Staatsanwaltschaft. . “ Knörzer.
8
Aufgebot.
Der Kossäth Friedrich Schenker zu Lipten hat das Aufgebot des seinem Mündel Johann August Adolph bütenchen zu Lipten eigenthümlich gehöͤrigen Sparkassenbuchs der füäca chen Sparkasse zu Senften⸗ berg Litt. D. Nr. 372, abschließend am 31. Dezember 1879 auf 227 ℳ 4 ₰, welches angeblich bei einem Brande verloren gegangen, beantragt.
Der Inhaber und ein Jeder, der an diesem Spar⸗ kassenbuche irgend ein Anrecht zu haben vermeint,
den 5. Olktober 1880, Vormittags 10 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte an ordentlicher Gerichtsstelle anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzu⸗ legen, wiedrigenfalls die Kraftloserklärung desselben und dem Verlierer ein neues an dessen Stelle ausgefertigt werden wird. Calau, den 17. März 1880. 5 Königliches Amtsgericht. II. Abtheilung.
17261 Aufgebot.
Der Auszügler Christian Lehmann zu Neudorf hat das Aufgebot des Sparkassenbuchs der Nebensparkasse zu Calau Litt. H. Nr. 11 537 abschließend mit 648,51 ℳ, welches ihm angeblich bei einem Brande am 28. Juni 1879 verloren ge⸗ gangen ist, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 5. Oktober 1880, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird. Calau, den 17. März 1880.
Königliches Amtsgericht. II. Abth.
Aufgebot.
Auf dem sub Nr. ass. 18 in Zobbenitz belegenen Ackerhofe finden sich auf dem Hofverlaßkontrakte vom 4. Dezember 1827 für Christian Erdmann, Christoph, Johann Heinrich Marie Elifabeth, Abfindungen von je 200 Thlr. nebst verschiedenen Naturalien im Grundbuche eingetragen.
Nach Vorschrift des §. 823 d. C. P. O. und des §. 7 sub 7a. des Gesetzes vom 1. April 1879, Nr. 12, werden auf den Antrag des Eigenthümers des bezeichneten Hofes, Ackermanns Friedrich Oelze zu Zobbenitz, welcher die geschehene Tilgung der fraglichen Prästationen glaubhaft gemacht hat, die Berechtigten hierdurch aufgefordert, spätestens in
dem auf den 4. Mai 1880, Morgens 10 Uhr, 8 vor hiesigem Herzoglichen Amtsgerichte angesetzten Termin ihre Ansprüche anzumelden, widrigenfalls die Löschung der betreffenden Eintragungen im Grundbuche erfolgen wird. Calvörde, den 15. März 1880. Herzogliches Amtsgericht. gez. Behrens. Zur Beglaubigung: 2 Joh. Groß, Registrator, Gerichtsschreiber.
12851 “ Auf Antrag der Königlichen Finanzdirektion zu Hannover als Vertreterin des Forstfiskus, welche von den Erben weil. Branntweinbrenners Wilhelm Wiebols zu Berge laut Kaufvertrags vom 14. Fe⸗ bruar bezw. 4/11. März 1880 ein im Gemeinde⸗ bezirk Berge Nr. 49 am Dorfe belegenes, in der Grundsteuer⸗Mutterrolle von Berge unter Artikel 44 Kartenblatt 5 Parzellen 190 bis 193 mit 0,772 ha Fläche beschriebenes Kolonat erworben hat, werden Alle, welche an den aufgeführten Immobilien Eigen⸗ thums⸗, Näher⸗, lehnrechtliche, fideikommissarische, Pfand⸗ und andere dingliche Rechte, insbesondere auch Servituten und Realberechtigungen zu haben vermeinen, hierdurch aufgefordert, solche ihre ver⸗ meintlichen Rechte spätestens in dem dazu auf Mittwoch, den 12. Mai 1880, Morgens 10 Uhr, dahier angesetzten Termine anzumelden, widrigen⸗ falls für den sich nicht Meldenden im Verhältniß zur neuen Erwerberin das Recht verloren geht. Die gerichtsbekannten Gläubiger werden besonders geladen. Der Ausschlußbescheid wird nur durch Anschlag an die Geri tstafel publizirt. 8 Fürstenau, den 15. März 1880. Königliches Amtsgericht. Gericke.
12572 Aufgeboot. In dem Hypothekenbuche der Ortschaft Dahlheim Band II. finden sich folgende auf den Namen des CE G“ Heinrich Schulze eingetragene Hypotheken: chulteiggetsae Herer eam g. Fehruar 1848 bezw. 16. Juli 1850 für 268 Thlr. 1 gGr. 4 Pf. Courant zu Gunsten des Apothekers Her⸗ mann Hugo in Münden, 2) ebendaselbst Nr. 3 am 16. Juli 1850 für 131 Thlr. 22 ot. 8 Pf. Courant zu Gunsten desselben Gläubigers, 8 3) ebendaselbst Fol. 72 Nr. 4 am 13. Februar 1852 für 166 Thlr. Courant zu Gunsten des Kaufmanns Theodor Klockemeyer in Münden. Auf zulässig befundenen Antrag werden ahe die, welche einen Anspruch auf obige Hypotheken zu haben vermeinen, aufgefordert, solchen in dem auf Dienstag, den 29. Juni 1880, Vormittags 11 Uhr, Gerichts an⸗
Geschwister Oelz
Vorlegung der betreffenden Urkunden zu begründen, als im Nichtanmeldungsfalle obige Hypotheken für vollständig erloschen erklärt werden sollen.
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Münden, den 16. März 1880. Königliches Amtsgericht. Leonhardt. Beglaubigt: Günther, Gerichtsschreiber.
S Aufgebot.
Johannes Eppler von Meßstetten hat das Auf⸗ gebot des dem Michael Rümmelin, Rothgerber in Ebingen, am 12. Juni 1830 für ein Kapital von 50 Fl. ausgestellten Pfandscheins (Unterpfds. Buch von Meßstetten Th. II. Bl. 33) beantragt, die Heim⸗ bezahlung des Kapitals nachgewiesen und behauptet, daß der Pfandschein verloren gegangen sei. 8 In Folge Beschlusses des K. Amtsgerichts hier⸗ selbst wird der Inhaber desselben aufgefordert, spä⸗ testens in dem auf Mittwoch, den 2. Juni 1880, Vormittags 9 Uhr, 9 anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden, widrigenfalls die Kraftloserklärung des Pfandscheins erfolgen würde. Balingen, den 17. März 1880.
Schmid, herichtsschreiber des K. Amtsgerichts
1771 Aufgebot.
Der Inhaber des zu Verlust gegangenen Spar⸗ kassenbuches der Sparkasse Cham ad 154 Fl. 25 Fr. = 264 ℳ 72 ₰ Einlage vom 12. April 1876 sub Nr. VII./257, lautend auf die Curatel über Alois und Anna Rast, Schuhmacherskinder von Cham, wird hiermit aufgefordert, spätestens im Aufgebots⸗
termine — Mittwoch, den 13. Oktober 1880, Vormittags 9 Uhr, 8 im Sitzungssaale bei dem unterfertigten Gerichte seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos er⸗ klärt würde. Cham, den 16. März 1880. Königliches Amtsgericht. (L. S.) Böhm, Amtsrichter. Für den Gleichlaut mit der Urschrift: Cham, den 17. März 1880. Der Kgl. Gerichtsschreibe Hinterwimmer.
H120 Aufgebot.
Auf den Antrag des Rechtsanwalts Dr. Landau, als Pflegers des Nachlasses des am 24. April 1879 zu Namslau verstorbenen Lieutenants a. D. Wil⸗ helm von Mletzko, ist das Aufgebot der Nachlaß⸗ gläubiger gemäß §§. 1 und 3 des Gesetzes vom 28. März 1879 beschlossen worden.
Es werden daher alle Diejenigen, welche als Gläubiger Ansprüche an den Nachlaß machen wollen, aufgefordert, dieselben spätestens in dem auf
den 11. Mai 1880, Vormittags 9 Uhr, in unserem Sitzungszimmer Nr. 1 anberaumten Termine anzumelden, widrigenfalls sie ihre An⸗ sprüche nur noch insoweit geltend machen können, als der Nachlaß durch Befriedigung der angemel⸗ deten Forderungen nicht erschöpft wird.
Namslau, den 17. März 1880.
Königliches Amtsgericht. I. 8 Bieder.
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11268. Aufgebot.
Der Fabrikarbeiter Friedrich Jünger zu Menden hat das Aufgebot der Hypothekenurkunde vom 13. März 1880 über die Band 14 Blatt 21. des Grundbuchs von Menden, Abtheilung III. Nr. 2 eingetragene Post von Zweihundert achtzig Thaler nebst Zinsen für den Handelsmann Franz Wilhelm Stock zu Menden beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf
den 26. Mai 1880, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserkl. der Urkunde erfolgen wird.
Menden, den 15. März 1880.
Königliches Amtsgericht.
17280] Aufgebot.
In Sachen, betreffend den Zwangsverkauf des dem Kesselschmied Elvers in Luneburg gehörigen, daselbst belegenen Bürgerwesens — Altstadt 16 — bestehend aus Wohnhaus nebst Stall und Hosplatz, werden alle diejenigen, welche an den bezeichneten Immobilien Eigenthums⸗, Näher⸗, lehnrechtliche, sideikommissarische, Pfand⸗ und andere dingliche Rechte zu haben vermeinen, zur Anmeldung derselben in dem auf
Donnerstag, den 27. Mai 1880, Morgens 10 Uhr, hiermit anberaumten Termin unter Androhung de Rechtsnachtheils aufgefordert, daß für den sich nicht Meldenden im Verhältniß zum neuen Erwerber das Recht verloren geht. . Lüneburg, den 17. März 1880. Königliches Amtsgericht. I. v. Lütcken.
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Laasch, 88 8 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
werden aufgefordert, spätestens in dem auf 8
im hiesigen Lokale des unterzeichneten gesetzten Termine so gewiß anzumelden und durch