11. September 1849 in Prenzlau, 230) der Schnei⸗ der, Ersatz⸗Reservist I. Klasse Lewin Lewin, ge⸗ boren am 27. September 1849 in Inoowrazlaw, 231) der Mechanikus, Ersatz⸗Reservist I. Klasse August Pietsch, geboren am 23. Juli 1849 in Quedlinburg, 232) der Tischler, Ersatz⸗Reservist I. Klasse Gustav Mietke, geboren am 28. Dezem⸗ ber 1849 in Buchholz, 233) der Bäcker, Ersatz⸗ Reservist I. Klasse Adolph August Karl Gräsicke, geboren am 25. Februar 1851 in Rathenow, 234) der Kellner, Ersatz⸗Reservist I. Klasse Albert Rau⸗ hut, geboren am 22. August 1849 in Berlin, 235) der Buchhalter, Ersatz⸗Reservist I. Klasse Her⸗ mann Weltmann, geboren am Oktober 1852 in Wylatowo, 236) der Schmied, Ersatz⸗Reservist I. Klasse August Adolph Hermann Priebe, geboren am 18. Juni 1850 in Berlin, 237) der Commis, Ersatz⸗Reservist I. Klasse Richard Maximilian Nöring, geboren am 11. Juli 1850 in Görlsdorf, 238) der Zinngießer, Ersatz⸗Reservist I. Klasse Gustav Adolph Du⸗ pont, geboren am 20. Februar 1851 in Stettin, 239) der Schmied, Ersatz⸗Reservist I. Klasse Gustav Ludwig Zeitner, geboren am 27. Juni 1852 in Berlin, 240) der Arbeiter, Ersatz⸗Reservist I. Klasse Karl Georg Oskar Gmünder, geboren am 15. Mai 1850 in Berlin, 241) der Schlosser, Ersatz⸗Reservist I. Klasse Karl von Tarlo, geboren am 23. Juli 1850 in Straßburg, 242) der Commis, Ersatz⸗Reservist I. Klasse Bruno Suin de Boutemar, geboren am 22. September 1850 in Rheinsberg, 243) der Knecht, Ersatz⸗Reservist I. Klasse Wilhelm Jauer, geboren am 23. November 1850 in Zapplau, 244) der Schuhmacher, Ersatz⸗ Reservist I. Klasse Wilhelm Gustav Bischoff, geboren am 27. Mai 1850 in Poln. Warten⸗ berg, 245) der Gymnasiast, Ersatz⸗Reservist I. Klasse, Vincent Kitowski, geboren am 22. Januar 1850 in Skuritz, 246) der Commis, Ersatz⸗Reservist I. Klasse, Levy Aron Elkan, geboren am 22. April 1853 in Sa⸗ motschin, 247) der Metalldrucker, Ersatz⸗Reservist I. Klasse, Rudolph Hermann Eberhard Friedrich Jeck, geboren am 9. November 1850 in Branden⸗ denburg a./H., 248) der Fuhrmann, Ersatz⸗Reservist I. Klasse Nicodemus Nowicki, geboren am 11. Juli 1855 in Posen. 249) der Commis, Ersatz⸗ Reservist I. Klasse Martin Czolbe, geboren am 26. Oktober 1850 in Groß⸗Peterwick, 250) der Schneider, Ersatz⸗Reservist I. Klasse Carl Fried⸗ länder, geboren am 18. Juni 1854 in Stolpmünde, welche sämmtlich zues in Berlin wohnhaft ge⸗ wesen sind, werden beschuldigt, als beurlaubte Re⸗ servisten, als Wehrmänner der Landwehr und als Wehrmänner der Seewehr ohne Erlanubniß ausge⸗ wandert zu sein, respektive als Ersatz⸗Reservisten I. Klasse ausgewandert zu sein, ohne von der bevorstehenden Auswanderung der Militär⸗ behörde Anzeige erstattet zu haben, — Uebertre⸗ tung des §. Nr. 3 des Reichs⸗Straf⸗ 8 Gesetzbuches. — Dieselben werden auf Anordnung des Königlichen Amtsgerichts hierselbst auf den 14. Juni 1880, Vormittags 9 ½ Uhr, vor das Königliche Schöffengericht 5. zu Berlin, Neue Nr. 13, Hof rechts, zur ebenen Erde, Zimmer Nr. 41, zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentschuldigtem Ausbleiben werden dieselben auf Grund der nach §. 472 der Straf⸗Prozeß⸗Ord⸗ nung: ad 1. von der Königlichen Regierung, Ab⸗ theilung des Innern, zu Marienwerder, ad 2. vom Königlichen Bezirks⸗Kommando zu Schroda, ad 3. von der Königlichen Regierung, Abtheilung des In⸗ nern, zu Breslau, ad 4. von dem Königlichen Po⸗ izei⸗Präsidium hierselbst, ad 5. von der Königlichen Regierung zu Marienwerder, ad 6. von dem Kö⸗ iglichen Bezirks⸗Kommando zu Oels, ad 7. von em Königlichen Bezirks⸗Kommando zu Stettin, ad 8. von dem Königlichen Bezirks⸗Kommando zu Oels, ad 9. von der Königlichen Regierung, Abthei⸗ lung des Innern, zu Potsdam, ad 10. bis 250. von dem Königlichen Bezirks⸗Kommando zu Berlin aus⸗ gestellten Erklärungen verurtheilt werden. Berlin, den 27. Februar 1880. Betcke, Gerichtsschreiber des Könizlichen Amtsgerichts I.
Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen und dergl.
110293]1 Oeffentliche Zustellung.
Der Hotelbesitzer C. Neitsch in Strehlen, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Seidel in Göttingen, klagt gegen den Gutsinspektor Klausnitzer, früher zu Jühnde, jetzt unbekannten Aufenthalts⸗ orts, wegen gelieferter Speisen und Getränke, ge⸗ währter Wohnung, beschaffter Bedienung und Zimmerheizung, sowie aus mehreren vom Kläger dem Beklagten auf dessen Ansuchen gegebenen Dar⸗ lehen, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Be⸗ klagten zur Zahlung einer Restschuld von 188 ℳ 80 ₰ nebst Verzugszinsen zu 5 % selt 1. April 1876, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Münden auf
Donnerstag, den 17. Juni 1880, Vormittags 10 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 3
Münden, den 19. April 1880. 8 8
Krohne, Assistent, Gerichtsschreiber des Königlichen
Amtsgerichts. 110301] Oeffentliche Zustellung.
Die Emma Fuhlbrügge, ohne Geschäft, zu Tarnowke sich aufhaltend, Ehefrau des früheren Telegraphen⸗Assistenten August Schott aus Cöln, vertreten durch Rechtsanwalt Zander dahier, klagt gegen ihren Ehemann Angust Schott, zuletzt in Cöln wohnend, gegenwärtig ohne bekannten ohn⸗ und Aufenthaltsort, auf Ehescheidung mit dem Antrage: „die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu scheiden und die Kinder Georg und Elise der Klägerin zur ferneren Erziehung zu überweisen“, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Cöln
auf den 8. Juni 1880, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird die⸗ ser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8
Cöln, den 19. April 1880. 8 8 Verbeeck,
“
71 Subhastationspatent und Aufgebot.
In Zwangsvollstreckungssachen des Kaufmanns C. Hempelmann zu Hildesheim, Gläubigers, gegen den Arbetter G. Wiechmann in Gr. Algermissen, Schuldner wegen einer Kaufgeldsforderung im Betrage von 131 ℳ 44 ₰ nebst Zinsen und Kosten, soll auf Antrag des Gläubigers die dem Schuldner gehörige, nach voraufgegangener gerichtsseitiger Anordnung der Zwanasvollstreckung demselben abgepfändete Halbkothstelle Haus Nr. 135 in Gr. Algermissen nebst dem dazu gehörigen, im Gemeindebezirke Gr. Algermissen belegenen Grundbesitze in dem auf
Mittwoch, den 9. Juni 1880, Morgens 10 Uhr, hier anberaumten Termine öffentlich meistbietend verkauft werden, wozu zahlungsfähige Kaufliebhaber damit eingeladen werden.
Die fraglichen Immobilien bestehen außer dem bei der Stelle belegenen Hofraum und Haus⸗ garten in
1) einem Garten in der hohen Worth,
2) einer Wiese im Bruche,
3) einer Wiese auf dem Nachtanger, und sind incl. der Stelle in der Grundsteuermutter⸗ rolle von Gr. Algernissen sub Artikel Nr. 128 als Parzelle 177, 178, 179, 190 des Kartenblatts 1, Parzelle 81, 200 des Kartenblatts 4 zu einem Flächeninhalte von insgesammt 34 a 78 qm ein⸗ getragen.
Die Verkaufsbedingungen werden in dem Termin bekannt gemacht werden.
Zugleich werden Alle, welche an den zu verkau⸗ fenden Objekten Eigenthums⸗, Näher⸗, lehnrecht⸗ liche, fideikommissarische, Pfand⸗ und andere ding⸗ liche Rechte, insbesondere auch Servituten und Realberechtigungen zu haben vermeinen, aufgefor⸗ dert, solche spatestens im obigen Termine anzumel⸗ den, widrigenfalls für den sich nicht Meldenden im Verhältnisse zum neuen Erwerber das Recht verloren
geht.
Das Ausschlußurtheil soll lediglich durch An⸗ schlag an der hiesigen Gerichtstafel bekannt gemacht werden.
Hildesheim, den 10. April 1880.
Königliches Amtsgericht. IV.
Verkaufsanzeige und Aufgebot. G
In Sachen des Holz⸗ und Steinhändlers W. Meyer in Ohr, Klägers, gegen den Stellmacher Georg Redecker in Gr. Berkel, Beklagten, wegen Forderung, wird im Wege der Zwangsvollstreckung zum Verkauf der dem Beklagten gehörigen, zu Gr. Berkel unter Nr. 54 belegenen
Köthnerstelle nebst Zubehör,
bestehend aus Wohnhaus nebst Hofraum (32 2
einem Ackerstück am Todtenberge (4. 307) 39 Ar
84 Qu.⸗Meter oder 1 Morgen 62 Qu.⸗Rth. 46
Qu.⸗Fuß und einer im großen Bexterfelde belegenen
Weide (5. 937) 55 Qu.⸗Meter oder 2 Qu.⸗Rth.
50 Qu.⸗Fuß, Termin auf
Sonnabend, den 19. Juni d. J., Morgens 10 Uhr,
angesetzt.
Zugleich werden Alle, welche an die Verkaufs⸗ gegenstände Eigenthums⸗, Näher⸗, lehnrechtliche, fideikommissarische, Pfand⸗ und andere dingliche Rechte, insbesondere Servituten und Realberechti⸗ gungen zu haben glauben, aufgefordert, dieselben in dem Verkaufstermine anzumelden. Die Rechte, welche nicht angemeldet werden, gehen dem Berech⸗ tigten im Verhäͤltniß zum neuen Erwerber der Ver⸗ kaufsgegenstände verloren. Der Ausschlußbescheid wird nur im „Reichs⸗ Anzeiger“ und an der Gerichtstafel veröffentlicht. Hameln, den 16. April 1880. “ Königliches Amtsgericht, Abth. I.
Kern.
110299]1 Oeffentliche Ladung.
Auf Gesuch der Oekonoms⸗Ehefrau Franziska Notz von Neudorf wurde durch Beschluß des Kö⸗ niglichen Amtsgerichts Kempten vom Gestrigen die öffentliche Zustellung der Ladung des Oekonomen Joseph Anton Notz von Neudorf zum Sühne⸗ termine in der Ehescheidungssache der genannten Parteien bewilligt. Demgemäß ergeht an Joseph Anton Notz die Ladung, im Sühnetermine am Dienstag, den 15. Juni 1880‧, Vormittags 9 Uhr, beim K. Amtsgerichte Kempten zu erscheinen Kempten, den 19. April 1880. Der geschäftsleitende Gerichtsschreiber: Simon Heide.
Aufgebot.
Die für Ernestine Bischof, Ehefrau des We⸗ bers Georg Bischof in Fischbach über eine von Johaunne Weißz daselbst der Ersteren wegen eines Darlehns von 318 ℳ nebst 4 ½ % Zinsen bestellte, Bd. A. Blatt 246 des Grund⸗ und Hypothekenbuchs von Fischbach eingetragene Hypothek vom vormali⸗ gen Herzoglichen Justizamt Thal ausgefertigte Obli⸗ gation, d. d. conf. 23. Januar 1878, ist angeblich verloren gegangen. Der Inhaber gedachter Obligation wird auf An⸗ trag der verehel. Ernestine Bischof in Fischbach aufgefordert, spätestens in dem auf den 21. Juni 1880, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Herzoglichen Amtsgerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte unter Bofligfeng. der Obligation qu. anzumelden, widri⸗ gen fals jie Kraftloserklärung derselben erfolgen rd. Thal, den 12. April 1880. 1 Herzogl. S. Amtsgericht. II Hofmann.
[10288]
[10297]
Looses ein Aufgebot. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Freitag, den 15. Oktober 1880, Bormittags 10 Uhr,
vor dem Großherzoglichen Amtsgericht Karlsruhe anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Karlsruhe, den 5. April 1880.
“ Großherzogliches Amtsgericht.
Gerichtsschreiberei:
88 5 Aufgebot.
Der Inhaber des der Lokalarmenpflege Schäfferei zu Verlust gegangenen Qusttungsbuches Nr. 102 der Distriktssparkassa Waldmünchen über 36 Fl. 2 Kr. (61 ℳ 77 Z) wird hiermit aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine
Samstag, 24. Juli 1880,
- Vormittags 9 Uhr, bei dem unterfertigten Gerichte seine Rechte anzu⸗ melden und das Quittungsbuch vorzulegen, widrigen⸗ falls dasselbe für kraftlos erklärt würde.
Am 17. Dezember 1879.
Kgl. Amtsgericht Waldmünchen. Lukas, Königl. Oberamtsrichter.
Für den Gleichlaut der Abschrift mit Urschrift: Waldmünchen den neunzehnten Dezember ein⸗ tausend achthundert neunundsiebzig.
Der Königl. Gerichtsschreiber. Gründl.
Aufgebot.
Auf dem Anwesen des Binders Georg Faerber, s. Nr. 25 in Itzing, wurden unterm 21. Septem⸗ er 1830, jedoch nur unter Protestation des dama⸗ ligen Anwesensbesitzers, auf Grund des Uebernahms⸗ vertrages vom 17. Jänner 1807 für Johann Haas⸗ miller von Mertingen 50 Fl. und für den abwesen⸗ den Haasmiller Anton von Mertingen 100 Fl. Hypothek versichert. Nach den vorgelegten Quittungen erscheinen diese Forderungen zum Theil getilgt. Da der der⸗
8
malige Besitzer Georg Faerber den Antrag auf Einleitung des Aufgebotverfahrens gestellt hat und dieser Antrag nach §§. 823 u. ff. der C. P. O., Art. 123 des Ausf. Ges. gerechtfertigt erscheint, so
sergeht die Aufforderung an iejenigen, welche ein
Recht auf diese Forderungen zu haben glauben, dieses binnen 6 Monaten und längstens bis zu dem auf Samstag, den 17. Juli 1880, Vormittags 9 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine dahier un⸗ ter dem Rechtsnachtheile anzumelden, daß im Falle der Unterlassung der Anmeldung die Forderungen für erloschen erklärt und im Hyp.⸗Buche gelöscht würden. - Monheim, den 15. Dezember 1871u. Königliches Amtsgericht
1899] Aufgebot.
In dem Grundbuche:
I. des Grundstücks Marienburg Blatt 724, den Zimmergesell Friedrich Saulschen Eheleuten gehöoͤrig, stehen Abtheilung III. Nr. 1, 17 Thlr. 4 Sgr. 8 ₰, als das elterliche und schwester⸗ liche Vermöoͤgen der minorennen Caroline Herr⸗ gert und Abtheilung III. Nr. 2, 30 Thlr. 12 Sgr. 14 ¾8 ₰ als das Vater und Bruder⸗ gut der minorennen Geschwister Carl Ludwig August, Ernst Friedrich Heinrich Leopold und Friederica Wilhelmine Herrgert eingetragen:
Die darüber lautenden Dokumente sind ver⸗ loren gegangen, die Forderungen aber angeblich Fetzlat. Die Dokumente sind aus einer Aus⸗ ertigung des Erbvergleiches in der Adam Herr⸗ gertschen Erbschaftssache vom 7. Juli 1814, nebst Eintragungsvermerk und Hypothekenschein vom 17. Februar 1817 gebildet.
. des Grundstücks Altmünsterberg Blatt 21, dem Pfarrer emer. Herrmann Johanning gehoͤrig, stehen Abtheilung III. Nr. 1, 9 Thaler als der Rückstand des dem Johann Jacob Bavycke laut dem gerichtlichen Vergleich vom 25. Juni 1787 zustehenden Vergleichsquanti von 30 Thalern eingetragen:
Das darüber lautende Dokument ist ver⸗ loren gegangen, die Scede aber laut Quit⸗ tung vom 30. Oktober 1813, welche sich bei den Grundakten befindet, getilgt. Das Dokument ist aus einer des gerichtlichen Ver⸗ gleiches vom 25. Juni 1787 nebst Eintragungs⸗ vermerk und Hypothekenschein vom 12. April 1800 gebildet.
Auf den Antrag der dazu Berechtigten, und zwar ad I. der Wittwe Flechsel, ad II. des Pfarrers emer. Johanning, werden Alle, welche an den Dokumenten resp. den Posten ad I. und II. als Eigenthümer, Cessionarii, Pfand⸗ oder sonstige Briefinhaber An⸗ sprüche oder Rechte haben könnten, zum Termine den 6. Juli 1880, Vormittags 11 Uhr, an vfer Gerichtsstelle Zimmer Nr. 1 vorgeladen. Im Falle dergleichen Ansprüche nicht angemeldet werden, erfolgt unter Ausschließung derselben, die Kraftloserklärung der Dokumente.
Marienburg, den 15. März 1880.
Kodnigliches Amtsgericht. I. 8 gez. Krebs.
egns Aufgebot.
Bei dem unterzeichneten Amtsgerichte haben Fer⸗ dinand Robert Ott in Reichenbach, Amalie An S Müller, geb. Ott, in Annaberg, und Franz Her⸗ mann Ott in München zur Ermittelung des Lebens oder Todes ihres Bruders, des am 22. Juli 1830 in Annaberg geborenen
Hermann Anton Ott,
welcher in dem Jahre 1847 oder 1848 von seinem und seines inmittelst verstorbenen Baters, des Schnei⸗ ders Anton Joseph Ott, damaligen Wohnorte Anna⸗ berg, als Schneidergeselle in die Fremde gegangen ist, im Jahre 1850 in Reichenbach im Voigtlande earbeitet, die letzte Nachricht aber in einem an eine Eltern gerichteten Briefe vom 17. September 1859 von New⸗Yürk in Nord⸗Amerika aus von sich
Aufgebot.
6 F. Se. etter in Halle a. verwirkte unterm 2. April; 1870 bei Gr. Amtsgericht Karlsruhe, bezüglich ö Bad. 35 Fl.⸗Looses Serie 4015 Nr. 200 713 Zah⸗
Landgerichts⸗Sekretär.
“ 8
lungssperre und beantragt nunmehr bezüglich dieses
otelbesitzer Leonhard Achtel⸗ b
gegeben hat, die Erlassung des gesetzlichen Aufgebots eantragt.
Iehemmnnter Hermann Anton Ott wird daher geladen, es werden auch, dafern derselbe verstorben
“ den 10. März 1881,
Vormittags 10 Uhr, an Amtsgerichtsstelle allhier in Person oder durch gehörig legitimirte Bevoll⸗ mächtigte zu erscheinen und sich anzugeben, resp. ihre Ansprüche anzumelden und zu bescheinigen, widrigen⸗ falls Hermann Anton Ott für todt erklärt, rück⸗ sichtlich der Erben aber deren Ausschluß von der Erbschaft ausgesprochen werden wird.
Annaberg, den 12. April 1880.
Käöniglich Sächsisches Amtsgericht.
Franz.
[48441 Aufgebot.
Der frühere Grundbesitzer Martin Zentarra au Strzelniken hat das Aufgebot der verloren ge⸗ gangenen Dokumente über die auf dem Grund⸗ stůcke Strzelniken Nr. 3, Abtheilung III. Nr. 1, für die Geschwister Martin, Regine, Catharina, Elisabeth und Julianne Froelian eingetragenen und bezahlten Post von 128 Thlr. 74 Gr. 5 Pf. beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf
den 22. September 1880, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Au gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird. 8 Arys, den 15. Januar 1880. 8 Königliches Amtsgericht.
1101772 Ausschlußurtheil.
Auf den Antrag des Kaufmanns H. F. Scheel zu Redebas und des Matrosen J. Kreutz zu Brese⸗ witz erkennt das Königliche Amtsgericht zu Barth durch den Amtsrichter Schmidt,
da die Antragsteller den Verlust der nachstehend bezeichneten Urkunde und die Berechtigung zum Aufgebotsantrage glaubhaft gemacht haben, da das Aufgebot nach §. 20 des Ausführungs⸗ gesetzes zur Civil⸗Prozeß⸗Ordnung zulässig, das Aufgebot vorschriftsmäßig bekannt gemacht und
später eine Anmeldung von Rechten nicht er⸗ folgt ist, und die Antragsteller Erlaß des Aus⸗ „schlußurtheils beantragt haben; für Recht: 8 Die Hypothekenurkunde über die im Grund⸗ buche des Kirchspiels Bodstedt Band IX., Blatt 17, Abtheilung III. Nr. 1 für den Kaufmann H. F. Scheel eingetragenen 120 Thaler nebst fünf Prozent am 1. Januar fälliger Zinsen wird für kraftlos erklärt und die Kosten wer⸗ den den Kaufmann Scheel auferlegt. “ Barth, den 25. März 1880. Königliches Amtsgericht. I.
(101763 Ausschlußurtheil.
Auf den Antrag der Kaufleute H. Friedrich und E. Görne zu Greifswald, H. Faecks zu Barth, der Wittwe Buuck und des Bäckermeisters Schwebke zu Barth erkennt das Königliche Amtsgericht zu Barth durch den Amtsrichter Schmidt,
da die Antragsteller den Verlust der nach⸗ stehend bezeichneten Urkunde und die Berechti⸗ gung zum Aufgebotsantrage glaubhaft gemacht
haben, da das Aufgebot nach §. 20 des Aus⸗
führungsgesetzes zur Civil⸗Prozeß⸗Ordnung zu⸗ lässig, das Aufgebot vorschrift'mäßig bekannt gemacht und weder im Aufgebotstermine vom
von Rechten erfolgt ist und die Antragsteller Frlaß des Ausschlußurtheils beantragt haben; echt:
Der Grundschuldbrief über die Band XII. Blatt 34 Abtheilung III. Nr. 6 des Grund⸗ buchs von Barth für den Kaufmannsaltermann zu Barth eingetragene und an die
reifswalder Dampfmühle zu Greifswald mit den fünfprozentigen Zinsen seit dem 1. Juli 1877 abgetretene Grundschuld von 300 ℳ wird für kraftlos erklärt und die Kosten werden den Antragstellern auferlegt.
Barth, den 20. März 1880. Königliches Amtsgericht. I.
110286] Oeffentliche Ladung. 88 Die Handelskammer “ des Königlich bayer. Landgerichts Kempten hat in Sachen des Handlungshauses C. Reuttenmüller und Comp. in Bretten in Baden, vertreten durch den Rechtsanwalt Heichlinger von hier,
gegen den Handelsmann Heinrich Nagel von Kempten, wegen Forderung auf Klage des genannten Anwalts vom 31. März 1880, welche den Antrag enthält: „es wolle Beklagter für schuldig erkannt wer⸗ den, an das klägerische Handlungshaus 502 ℳ 8. ₰ zu bezahlen und die Streitskosten zu ragen — und worin Beklagter aufgefordert wird, einen An⸗ walt zu bestellen — wegen Unbekanntheit des dermaligen Aufenthalts⸗ ortes des Beklagten, durch Beschluß vom 13. d. M. die öffentliche Ladung gestattet und wurde vom Vor⸗ sitzenden Termin zur Klagsverhandlung in die öffent⸗ liche Sitzung der 1.“X“ genannten Handelskammer 3
Mittwoch, den 30. Juni 1880,
Vormittags 8 ½ Uhr, im II. Sitzungssaale dahier
anberaumt.
Es wird Heinrich Nagel zu diesem Termine hier⸗
mit geladen, und sind die bezüglichen Schriftstücke
für ihn auf der unterfertigten Gerichtsschreiberei
hinterlegt.
Kempten, den 15. April 1880.
Die Gertchtsschrziberes e Königl. ed: Kempten. er Königl. Obergerichtsschreiber. Ress⸗
vom
Hehs sollte, dessen Erben hiermit geladen, in dem an⸗ eraumten Aufgebotstermine 1“ 12
18. März 1880, noch später eine Anmeldung
im Aufgebotstermine vom 18. März 1880 und “
Aufgebot.
Nachstehender Wechsel: C11““ Guttstadt, den 5. Dezember 1879. Für ℳ 120.
Drei Monate a dato zahlen Sie für diesen „Prima⸗Wechsel an die Ordre von mir selbst die Summe von Mark 3
Einhundert und zwanzig
den Werth und stellen es auf Rechnung
Herrn Leppert
in 1 Guttstadt. der am 30. November 1879 in Guttstadt zur Post gegeben, an den Adressaten, Möbelfabrikanten G. Bürge in Gumbinnen, aber nicht angelangt ist, ist abhanden gekommen. Auf Antrag des Gerichts⸗ Sekretärs Leppert wird der Inhaber des vorstehen⸗ den Wechsels aufgefordert, spätestens im 8 Termin, den 4. November 1880, Vormittags 10 Uhr,
seine Rechte bei dem unterzeichneten Amtsgericht — Terminszimmer Nr. 2 — anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung des⸗ selben erfolgen wird.
Guttstadt, den 2. März 1880.
Königliches Amtsgericht. II.
110296] Aufforderung.
Karl Strobel von Hochstetten, geb. am 26. März 1850, natürlicher Sohn der am 14. Oktober 1858 verstorbenen Luise Meinzer von da und des am 16. März 1867 gleichfalls verstorbenen Karl Strobel, Schneiders, von Berlin, wird seit dem Jahre 1865 vermißt.
Auf Antrag des Großh. Fiscus, vertreten durch Großh. General⸗Staatskasse dahier, wird nun der Vermißte aufgefordert, biunen Jahresfrist von seinem Aufenthaltsorte Kenntniß anher zu geben, widrigenfalls er für verschollen erklärt und sein Vermögen dem Antragsteller in fürsorglichen Besitz übergeben werden würde. 8
Karlsruhe, den 15. April 1880.
Großh. Amtsgericht. Gerichtsschreiberei
2
Prima⸗Wechsel. Leppert
Angenommen
Zum Zwecke der Sssö des zur
Konkursmasse des Hotelbesitzers Fritz Lorentz hier⸗
selbst gehörigen Hotels lume „Fürstenhof“, wel⸗ ches aus folgenden Grundstücken besteht:
1) aus dem an der Stargard'schen Straße hier⸗
selbst sub Nr. 542 belegenen Hause nebst der
Auffahrt in der Pfaffenstraße,
2) aus dem ebenfalls an der Stargard'schen Straße
sub Nr. 543 belegenen Hause, 8
3) aus dem Garten Nr. 146 vor dem Stargard'⸗
en Thore,
4) 18 den hinter der Straße bei der Hopfenburg
rechts belegenen Wiesen Nr. 69A. und B.,
5) aus der rechts an dieser Straße belegenen Wiese
Nr. 97, 6) aus der rechts vom Treptow'schen Damm hinter den Gärten belegenen Wiese Nr. 111, ist der Verkaufstermin und der Termin zur end⸗ lichen Regulirung der Verkaufsbedingungen auf Mittwoch, S 23. Juni 1880, Ueberbotstermin au Mittwoch, den 14. Juli 1880, jedes Mal Vormittags 11 Uhr,
ind der Termin zur
“
[10072]
die zur u“*“ tände au 8 Mittwoch, den 23. Juni 1880, zics wcßtetent 10 Uhr, vor Gericht hier anberaumt. 1 Neubrandenburg, den 13. April 1880. ßherzogliches Amtsgericht. Abtheilung I. W. Saur.
lisaalxl Bekanntmachung.
Die verehelichte Hennicke, Marie Rosine, ge⸗ borene Weber, in Planena, der Ziegelmeister Her⸗ Hernic S. Fcbfocän nn die 8 ehelichte Mühle, Rosine Wilhelmine, geborene Hen⸗ 8* . 89 auf Todeserklärung ihres seit dem November 1869 verschollenen Ehemannes des Kossathen und Ziegelstreichers Johann Heinrich Carl Hennicke zu Planena, ge⸗ boren am 5. November 1808 zu Ammendorf, ange⸗
mann Carl nicke, in Beesen, ha
resp. Vaters,
tragen.
Der ꝛc. Hennicke soll im November 1869 eines Tages nicht von der Arbeit zurückgekehrt und ver⸗
muthlich in der Saale verunglückt sein.
Der Kossath und Ziegelstreicher Johann Heinrich Carl Hennicke und dessen unbekannte Erben und Erbnehmer werden deshalb aufgefordert, sich spä⸗
testens in dem auf büteng, Dezember 1880, Vormittags 11 Uh
an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 31, anbe⸗
raumten Termine zu melden, widrigenfalls d ꝛc. Hennicke für todt erklärt werden wird. Halle a. S., den 17. Januar 1880. Königliches Amtsgericht. Abtheilung VII.
[10263]
Nr. 4993. Das Großh. Amtsgericht hat unterm
Heutigen
beschlossen:
Der Kapellenfond Uissigheim besitzt auf dortiger 18 a 45 qm
Platz — sogen. Gustelsruhe — auf dem Höhepunkt
Gemarkung ohne Erwerbeurkunde
des Kreuzberges, worauf sich eine Kapelle befind einerseits Aufstößer, andererseits Oedung.
Anmeldung aller dinglichen
ü die obbezeichneten Grundstücke und an “ 1w derselben gehörenden
110es Bekanntmachung.
Die zur Konkursmasse des Wirths Jacob Knip⸗ schild in Herzhausen gehörigen Immobilien Flur I. Nr. 97, 97510, 98 V., 901⁄10⁰ XVIII. 1., taxirt 4770 ℳ belegen in der Gemarkung Herzhausen, werden im
Termin
Dienstag, den 25. Mai 1880, Nachmittags 3 Uhr, im Ortsgerichtsbureau zu Herzhausen öffentlich meist⸗ bietend versteigert. Vöhl, den 20. April 1880. — Königliches Amtsgericht.
[10289] .“ 8
Der Ackermann Heinrich Gück von Nieder⸗ vellmar hat glaubhaft gemacht, daß er unter Hinzu⸗ rechnung der Besitzzeit seines Rechtsvorgängers die
Grundstücke Bl. 1 Parzelle 5: 1) Auf'm Taubenacker 44 Ar 46 Q.⸗M. 2) Bl. 1 Parzelle 8 daselbst. 22 „ 74 „ 3) Bl. 1 Parzelle 36 ½ am bbö6669-8-8. 4) Bl. 1 Parzelle 36 ½ daselbst 3 „ 50 „ der Gemarkung Niedervellmar mindestens 10 Jahre lang im Eigenthumsbesitz gehabt hat. 1 Zwecks Eintragung dieser bisher weder im Ge⸗ neral⸗Währschafts⸗ und Hypothekenprotokoll, noch im Grundbuch eingetragenen Grundstücke im Grund⸗ buche hat derselbe öffentliche Ladung Derjenigen, welche Ansprüche an den Grundstücken zu haben ver⸗ meinen, beantragt. Es werden demgemäß alle solche Personen hier⸗ mit aufgefordert, spätestens in dem auf den 3. August, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Cölnische Straße 13, Zimmer Nr. 17, anberaumten Aufgebotstermine ihre Ansprüche geltend zu machen bei Meidung des Rechtsnachtheils: 4 daß nach Ablauf der Frist der Besitzer als Eigenthümer in dem Grundbuche eingetragen werden wird, und daß, wer die ihm obliegende Anmeldung unterläßt, sein Recht gegen einen Dritten, welcher im redlichem Glauben an die Richtigkeit des Grundbuchs das Grundstück er worben hat, nicht mehr geltend machen kann und daß er sein Vorzugsrecht gegenüber Den⸗ jenigen, deren Rechte innerhalb der Ausschluß⸗ frist angemeldet und demnächst auch eingetragen Care verliers. April 1880 assel, den 17. Apr 0. 1 8 Königliches Amtsgericht. Abth. 2. Der Gerichtsschreiber
8
10088 1
eenn.s Philipp Ruoff, Fabrikarbeiter hier, hat das Aufgebot eines von der Ober⸗Amts⸗Spar⸗ kasse hier auf dessen Namen und unter der Nummer 9480 ausgestellten sogenannten Sparkassenbüchleins,
tend auf 700 ℳ Einlage, beantragt. . af ber dieser Urkunde wird aufgefordert,
2 8 in dem au wätssteas inndem aeh 2. November 1880,
Vormittags 8 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ ebotstermin seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunde vorzulegen, widrigenfalls dieselb fü kraftlos
erklärt würde.
lingen, den 16. April 1880. eias 8 K. Amtsgericht. Oberamtsrichter:
Gmelin.
[10305] Durch das
des Grundbuchs von Ansprüchen ausgeschlossen.
den 12. April 1880. Königliches Amtsgericht.
ihren Ahaus,
[102855)
tralschmiede im Rechnungsjahre 1. April 1880/81. erforderlichen Betriebsmaterialien, als:
sollen im Wege der Submission vergeben werden.
der Registratur der Unterzeichneten eingesehen oder auf frankirte Anfragen gegen Einsendung von 40 ₰ in Abschrift mitgetheilt werden.
bis
versiegelt und franko an die senden.
Die Verwaltung der Königlichen
am 8. d. M. verkündete Urtheil sind ber der Abth. III. Nr. 7 Bd. 9 Bl. 63 bE“ Wessum öö Bern. ive Bußwolter auf Grund der Urkunde vom
Buß an830 E Post von 518 Thlr. mit
Bekanntmachung. Die Lieferung der für die biesige Königliche Cen⸗
Flach⸗, Rund⸗ und Quadrateisen und Holzkohleneisenbleche,
Die näheren Lieferungsbedingungen können in
M““ wollen ihre Offerte mit der Auf⸗ rift:
„Submission auf Lieferung von Betriebs⸗ materialien“
zum 5. Mai 1880, Vormittags 10 Uhr, Unterzeichnete ei
Clausthal, den 19. April 1880. ““ Centralschmiede.
Meinicke.
Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. s. w. von öffentlichen Papieren.
vV“ Allgem. Vers. Actien⸗Gesellschaft
zu Verlin.
Die Auszahlung unseres Dividendeuscheines
pro 1879 erfolgt mit % 42. —. pro Stück
bei unserer Hauptkasse, Berlin: 171 Fried⸗ richstraße II.,
bei der Deutschen Bank, Berlin: 9/10 Beh⸗
renstraße. bei der Bremer Filiale der Dentschen
Bank, 1 sowie durch Vermittelung unserer sümmtlichen
General⸗Agenturen. 8
[10258) Bekanntmachung. 8 Die noch laufenden Obligationen der im Jahre 1856 zur Einrichtung der hiesigen Gasbeleuchtung aufgenommenen 5 %igen Anleihe der Stadt Halle werden hiermit zur Rückzahlung am 1. Oktober cr. von uns gekündigt und die Inhaber solcher Obli⸗ gationen aufgefordert, dieselben nebst den noch vali⸗ direnden Coupons Nr. 9—20 an diesem Tage, und zwar bei einer Zahl von 10 und mehr Stück unter Beifügung eines Nummernverzeichnisses in unserer Kämmerei zur Einlösung zu präsentiren. Der Betrag etwa fehlender Coupons wird selbst⸗ verständlich vom Kapital gekürzt werden. Halle, den 15. April 1880. —
Der Magistrat.
10275 Jolstejuische Marschbahn⸗Gesellschaft.
wie folgt festgesetzt: a. für die
Der Aufsichtsrath hat die Dividende pro 1879 Stamm⸗Prioritäts⸗Aktien Litt. B.
b. für die alten Prioritäts⸗Aktien (Glückstadt⸗ Itzehoer) auf 4 ½ %, gleich 20,25 ℳ per Aktie,
c. für die alten Stamm⸗Aktien (Glückstadt⸗Elms⸗ horner) auf 2 %, gleich 9 ℳ per Actie.
Zugleich wird bekannt gemacht, daß die vovm Auf⸗
sichtsrathe revidirte und richtig befundene Betri bs⸗ rechnung 1
Hauptbüreau der Gesellschaft vom 22. d. Mts. bis 3. Juni d. J.
9 bis 12 Uhr zur Einsicht der Aktionäre ausgelegt ist. Zur Legitimation genügt die Vorzeigung einer Aktie mit Hinterlassung einer schriftlichen Versiche⸗ rung des Präsentanten, daß dieselbe ihm eigenthüm⸗ lich gehöre. 8
für das Jahr 1879 nebst Belägen im an den Wochentagen von Morgens
Itzehoe, den 20. April 1880. 8 Der e.1e.eaig
8 6 8 Vorsitzender. 1 Mit Beziehung auf vorstehende Bekanntmachung des Aufsichtsrathes der Holsteinischen Marschbahn⸗ Gesellschaft zeigt die Direktion hierdurch an, daß die Erhebung der pro 1879 zu zahlenden Dividenden gegen Einbringung der bezüglichen Coupons vom 26. April d. Js. ab bis zum 15. Mai d. J. täglich in den Vormittagsstunden von 9 bis 12 Uhr mit Ausnahme der Sonn⸗ und Festtage bei unserer Hauptkasse hierselbst, sowie in derselben Zeit in Altona bei der Filiale der Hamburger Vereinsbank, in Elmshorn bei Herrn Matth. Kahlcke, in Itzehoe bei dem Kassirer des Kreditvereins Herrn A. Witt, in Meldorf bei Herrn Landesgevollmächtigten Wesselhöft geschehen kann. Glückstadt, den 20. April 1880. „Die Direktion der Aem .Lund.
110278s8 Bekanntmachung.
Bei der in Gemäßheit des Allerhöchsten Privi⸗ legiums vom 31. Dezember 1875 heut stattgehabten Ausloosung von Kreis⸗Obligationen des hie⸗ sigen Kreises I. Emission sind die Apoints
Litt. A. Nr. 142 und 148 über je 1000 ℳ Pitt. D. Nr. 11. 1m118 . .68660 Litt. C. Nr. 28, 95, 300, 379, 481121“ 1 Litt. D. Nr. 52, 120, 206 . 190 gezogen worden.
Die betreffenden Obligationen werden den In⸗ habern zur Einlösung am 1. Juli 1880 mit dem Bemerken gekündigt, daß von dem gedachten Ter⸗ mine ab die Verzinsung der gekündigten Obliga⸗ tionen aufhört. Die Einlösung der letzteren erfolgt bei der hiesigen Kreis⸗Kommunal⸗Kasse.
Zugleich werden die am 19. Dezember 1878 aus⸗ geloosten und zur Einlösung am 1. Juli 1879 ge⸗ kündigten Kreis⸗Obligationen
Litt. B. Nr. 254 über 500 ℳ,
Litt. D. Nr. 82 über 100 ℳ zur Einlösung hierdurch wiederholt aufgerufen.
Breslan, den 23. Dezember 1879.
5 9 8
8
“
(neue) auf 5 %, gleich 22,50 ℳ per Aktie,
Der Kreis⸗Ausschuß des Kreises Breslau.
REICHSSCHULDEN-TL-
[7477]
GUNGSKOMMISSION.
ST. PETERSEBURG.
Nummern der consolidirten russischen Eisenbahn-Obligationen 3. Emission, welche bis zum Jahre 1880 gezogen, aber zur Auszahlung des Kapitals noch nicht vorgestellt worden sind.
Termin der Ein- stellung der Procente.
Nummern der Obligationen.
Werth der Obligationen.
1000 100 * Pfund Pfund Sterl. Sterl.
19. September 8 1. October 69.649.
121,796, 121.727 191.
1873
1874
1876 33.431.
1877 766, 1.669.
Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ꝛc.
[10259] Bekanntmachung.
Die zum Neubau der Oberfeuerwerkerschule in de Invalidenstraße hierselbst erforderlichen Asphalt⸗, Töpfer⸗, streicher⸗Arbeiten,
stellung der eisernen Oefen ꝛc.
Die Bedingungen und Kostenanschläge sind i
d versiegelte Offerten bis zum düerer dicse. Vormittags 11 Uhr, daselbst einzureichen. erca. den 20. April 1880. —
Königliche Garnison⸗Verwaltung.
Bekanntmachung.
r,
er
[10260]
Die auf der Etatsjahres 1879/80 gefundenen und nicht reklami ten Gegenstände, als; 1
1 goldener Ring mit grünem Stein, 8 8 1 goldenes Medaillon mit 2 Photographien, 8 1 Portemonnaie mit 14 ℳ 62 ₰,
8
MMiten, Reiseplaids, Taschentücher ꝛc., können et,
Glaser⸗, Maler⸗ und An⸗ sowie die Lieferung und Auf⸗
sollen im Wege der Submission verdungen werden.
unserem Geschäftslokale, Michaelkirchplatz 17, ein⸗
Strecke der Main⸗Weserbahn von Cassel bis Frankfurt a. M. im 4. Quartal des
ferner: eine Anzahl Schirme, Stöcke, Hüte,
innerhalb drei Monaten bei ordnungs⸗ mäßiger Legitimation von den Eigenthümern bei
89.169, 89.175, 89.181, 89 187, 89.193,
89.168, 89.174, 89.180, 89.186, 89.192,
89.167, b. 89.173, 89.179, 89.185, 89.191 89.197,
14133. 5.604, 7.781.
44.694, 44.703, 44.709, 44.715, 70.844, 70.850, 70.858,
44,691, 44.702, 44.708, 44.714, 70.843, 70.849, 70.856, 8 70.865, 70.866, 70.867, 8s 70.872, 70.879, 70.880. 1 105.961, 105.962, 1 105.967, 105.968,
105.974, 105.975, 105.980, 105.981, 105.985, 105.986, 105.992, 105.993, 105.997, 105.998, 106.164, 106.166, 106.171, 106.177,
44.688, 44.701, 44707, 44.713, 70.842, 70.848, 70.855,
105 105 106
33.412, 33.413, 33.414, 33.417, 33.428, 33.429, 85.201, 85.202, 85.207, 8520b.
8 3.114, 5.834, 6.397, 7.446, 7.736, 8.839.
10.282, 10.283, 10.284, 10.285, 10 286, 10.287, 10.288, 10,289, 10.290, 10.291, 10.292, 10.316,
10.317, 10.318, 10.319, 10.320. 89.161, 89.162, 89.163, 89.164, 89.165, 89.166,
* 89.198, 89.199, 123.573, 123.574, 123.575, 123.576, 123.577, 123.578, 123.579, 123.580.
44.681, 44.682, 44.683, 44.684, 44.685, 44.687,
105.969, 105,977, 105.982, 105.987,
106.178,
1
—
728, 121.729, 121,730.
89.171, 89.172, 89.177, 89.178, 89.183, 89.184, 89.189, 89.190, 89.195, 89.196,
89.170, 89.176, 89.182, 89.188, 89.194.
44.699, 44.706, 44.712, 70.841, 70.847, 70.854, 70.864, 70.870,
105.966, 105.971, 105.979, 105.984, 105.991, 105.996, 106.163, 106.169. 106.182.
44.697, 44.698, 44.704, 44.705, 44.710, 44.711, 44.719, 44.720, 70.845, 70.846, 70.851, 70.853, 70.859, 70.860, 70.868, 70.869,
05.964, 105.965, 105.970, 105.978. 105.983, 105.988, 105.995, 106.000., 106.168, 106.179,
994, 999. 167,
Auf den Namens des genannten Fonds gestellten Antrag der Stiftungskommission von Uissigheim
werden alle Diejenigen, welche darin in den
rund⸗
und Pfandbüchern nicht eingetragene und auch sonst nicht bekannte dingliche oder auf einem Stammguts⸗ oder Familiengutsverband beruhende Rechte zu haben glauben, aufgefordert, solche in dem Aufgebots⸗
termin am
Dienstag, den 15. Juni,
Vormittags 9 Uhr,
dahier anzumelden, widrigens die nicht en ver Nahen oschen er⸗
Ansprüche dem Besitzer gegenüber für er klärt werden würden. 6 1 Tauberbischofsheim, den 15. April 1880.
der unterzeichneten Verwaltung in Empfang ge⸗ nommen werden. Cassel, den 20. April 1880. Betriebsmaterialien⸗Verwaltung des Königl. Eisenbahn⸗Betriebs⸗Amtes Cassel II.
[10294] Submisstion.
Am Freitag, den 14. Mai cr., Vormittags 10 Uhr, sollen im Büreau des unterzeichneten Artil⸗ lerie⸗Depots 15 066 leere 15 em⸗Bomben, 2434 kg Gußeisen aus unbrauchbarer Eisenmunition und andere Gegenstände in öffentlicher Submission ver⸗ kauft werden, wozu wir Kauflustige mit dem Be⸗ merken einladen, daß die Verkaussbedingungen in dem diesseitigen Büreau ausliegen, auf Wunsch auch
gegen Gebübren in Abschrift bezogen werden können. ülm, im April 1880
Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts 8 Herkertt.
880. Kalserliches Artillerie⸗Depot.
88 G 5,662, 6.285, 8.034
1,765 18.167, 18.168, 18.173, 18.174, 18.176, 18.178, 18.179, 18.181, 18.183, 18.184, 18.192, 18.1193;, 18.194, 18.195, 18.196, 18.197, 18.198, 181199. 18.200, 23.361, 23.362. 23.363. 23.364, 23.365, 23.367, 23.368, 23.372. 23.373. 23.375, 23.377, 23.378, 23.379, 23.381, : 23.384, 23.396, 23.397, 60.641, 60.642, 60.643, 60,644
95.081, 95.082, 95.084, 95.087, 95.096, 95.097
95.102, 95.113,
23.374, 23.380, 23.398,
95.103, 95.105, 95.106, 95.111, 95.112, 95.114, 95.115, 95.116, 95.117, 95.118,
*
95.119, 95.120.
IM GANZEN.