1880 / 97 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 26 Apr 1880 18:00:01 GMT) scan diff

8 1 98 1““ Auf Antrag des Schmiedemeisters Carl Beth⸗ mann von Quedlinburg ist das Aufgebotsverfahren bezüglich eines auf seinen Namen als Gläubiger lautenden und verloren gegangenen Schuldscheins des Bankiers G. Vogler zu Quedlinburg vom 21. November 1879 über 450 nebst 4 % Zinsen, worauf am 3. Dezember 1879 noch 250 und am 2. Januar 1880 noch 1400 eingezahlt, dagegen am 29. Dezember 1879 100 ℳ, am 15. Januar 1880 150 ℳ, am 17. desselben Monats 150 und am 24. desselben Monats 390 zurückgezahlt sind, beschlossen worden. Demgemäß wird der Inhaber dieser Urkunde hiermit aufgefordert, seine Rechte hierauf spätestens in dem auf den 5. November 1880, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgericht, Zimmer Nr. 9, anstehenden Aufgebotstermine anzumelden und die pezeichnete Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die⸗ selbe für kraftlos erklärt wird. Quedlinburg, den 20. April 1880. Kohnigliches Amtsgericht.

110508] Aufgebot. 8 Auf Antrag der verehelichten Schuhmacher Lies, Caroline, geb. Koenig zu Wilhelmshöhe bei Frank⸗ furt a./O., als Benificialerbin, ist das Aufgebot der Nachlaßgläubiger des daselbst am 1. December 1879 verstorbenen Restaurateurs Wilhelm Vern⸗ hard Koenig beschlossen worden. Dieselben werden aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte spätestens in dem auf 5. Juli 1880, Vormittags 10 Uhr, vor dem hiesigen Amtsgericht in dem Geschäfts⸗ gebäude, Oderstraße Nr. 53/54, Zimmer Nr. 16, anberaumten Termine anzumelden, unter der Ver⸗ warnung, daß gegen Diejenigen, die ihre Ansprüche nicht anmelden, der Rechtsnachtheil eintritt, daß sie gegen die Beneficialerbin ihre Ansprüche nur inso⸗ weit geltend machen können, als der Nachlaß, mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers auf⸗ gekommenen Nutzungen, durch Befriedigung der an⸗ gemeldeten Ansprüche nicht erschöpft wird. In der Anmeldung des Anspruches muß der Gegenstand und der Grund desselben angegeben und die urkundlichen Beweismittel oder eine Abschrift derselben beigebracht werden. Fraukfurt a./O., den 7. April 1880. Königliches Amtsgericht, Abtheilung

Aufgebot. 8 Der ständische Provinzialausschuß der Provinz Westfalen, Kommission für Wegebau, hat darauf ngetragen, als Eigenthümer nachstehender in der Steuergemeinde Brilon belegenen Parzellen, Flur 20 Nr. 298/97, 300/98, 302/99, 304/100, 306/101, Flur 21 Nr. 856/629, 854/656, im Grundbuche ein⸗ getragen zu werden und als bescheinigter Besitzer der Parzellen auf Erlaß eines Ausschlußerkennt⸗ isses angetragen. Es werden demgemäß alle Diejenigen, welche auf die genannten Parzellen Eigenthums⸗ oder sonstige Rechte, welche im Grundbuche einzutragen sind, zu baben vermeinen, aufgefordert, solche spätesten in dem auf den 15. Juni 1880, Vormittags 10 Uhr, angesetzten Termine geltend zu machen, widrigen⸗ falls sie mit ihren etwaigen Rechten ausgeschlossen werden und der ständische Verwaltungsausschuß der Provinz Westfalen auf Grund des §. 135 Nr. 2 Grundbuchordnung als Alleineigenthümer im Grund⸗ buche eingetragen werden wird. In demselben Ter⸗ mine wird auch auf Antrag des Provokanten das Ausschlußurtheil ertheilt. Die Auszüge aus der Steuerrolle können auf un⸗ serer Gerichtsschreiberei I. eingesehen werden. Brilon, den 30. März 1880. 8 Königliches Amtsgericht.

11049505) Aufgebot.

Auf Antrag der Schützengesellschaft zu Wieda, welche glaubhaft gemacht hat, das Eigenthum des am B Wildenberge, Wiedaer Revier, belegenen, im Norden von dem Forstorte Wildenberg, im Westen von einem Wasserlaufe, im Süden von der sogenannten Herrenwiese und im Osten von herr⸗ schaftlicher Forst begrenzten Grundstücks, ausschließ⸗ lich eines dasselbe durchschneidenden Holzabfuhrweges, 2,493 Hectar groß, erworben zu haben, werden alle Diejenigen, welche Rechte an diesem Grundstücke zu haben vermeinen, aufgefordert, solche spätestens in

dem auf den 27. Mai dieses Jahres, Morgens 10 Uhr, vor unterzeichnetem Gerichte angesetzten Aufgebots⸗ termine anzumelden, unter Androhung des Rechts⸗ nachtheils, daß nach Ablauf der Frist die Wiedaer Schützengesellschaft als Eigenthümerin in das Grund⸗ buch eingetragen wird, und daß der die Anmeldung Unkerlassende sein Recht gegen einen Dritten, wel⸗ cher im redlichen Glauben an die Richtigkeit des Grundbuches das Grundstück erworben hat, nicht mehr geltend machen kann. Walkenried, den 19. April 1880. Herzogliches Amtsgericht. (gez.) Raabe. Zur Beglaubigung

1 Beeker, 1““ Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts.

der Anmeldung jene eingetragene Forderung für er⸗

würde. Rothenburg a./Tb., den 20. April 1880. Königl. Bayer. Amtsgericht. * Ebenauer Kal. Ober⸗Amtsrichter. Zur Beglaubigung: Der Kgl. Gerichtsschreiber: Ulsenheimer.

11888! T.

Von den Betheiligten ist das Aufgebot folgender gefundenen Sachen, nämlich:

1) einer silbernen Cylinderuhr, 2) zweiundzwanzig Mark ein Pfennig baar, 3) eines im Rheine aufgefischten, anscheinend aus dem Main getriebenen Kahnes, 4) sechs angefaulter Masten und einer Kette von 85 Fuß Länge, beantragt werden.

Die unbekannten Eigenthümer dieser Gegenstände werden nunmehr aufgefordert, ihre vermeintlichen Rechte an denselben, spätestens in dem am

18. Juni 1880, Vormittags 11 Uhr, im hiesigen Gerichtsgebäude, Zimmer Nr. 10, an⸗ stehenden Termine wahrzunehmen, widrigenfalls das Ausschlußurtheil dahin erlassen wird, daß dem un⸗ bekannten Verlierer oder Eigenthümer nur der An⸗ spruch auf Herausgabe des durch den Fund erlangten und zur Zeit der Erhebung des Anspruchs noch vorhandenen Vortheils vorbehalten, jedes weitere Recht aber ausgeschlossen wird. Wesel, den 12. April 1880. 8 Königliches Amtsgerich Zur Beglaubigung:

Koester, Gerichtsschreibergehülfe.

Aufgebot.

Von Gerichtswegen wird ein Aufgebot dahin er⸗ lassen, daß Alle, welche an den geringfügigen Nach⸗ laß des am 28. Dezember 1879 zu Ulderup ver⸗ storbenen Abnahmemannes Lorenz Kaufmann und seiner verstorbenen Ehefrau Maria Catharina, es⸗ Asmussen, Erbansprüche zu haben vermeinen, ich damit bei Strafe des Verlustes bei dem unter⸗ zeichneten Amtsgericht, und zwar spätestens in

dem auf Dienstag, den 31. August 1880, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebots⸗Termin zu melden haben. Sonderburg, den 20. April 1880. 8 Königliches Amtsgericht. Abth. I. 1 gez. C. A. Nissen. 1 Veröffentlicht: P. Owesen, Gerichtsschreiber.

(1049v6 Aufgebot.

Auf Antrag Herzoglicher Kammer, Direktion der Forsten, zu Braunschweig, welche glaubhaft gemacht at, das Eigenthum an dem zum Forstorte Mose⸗ berg, Walkenrieder Reviers gehörigen, im Süden von Ballhausen's und Schröter’s Wiesen, im Osten von der Walkenried⸗Wiedaer Landstraße begrenzten Grundstücke zu 2,4093 Hectar erworben zu hahen, werden alle Diejenigen, welche Rechte an diesem Grundstücke zu haben vermeinen, aufgefordert, solche spätestens in dem auf den 27. Mai 1880, Morgens 10 Uhr, vor unterzeichnetem Gerichte angesetzten Aufgebots⸗ termine anzumelden, unter der Androhung des Rechtsnachtheils, daß nach Ablauf der Frist die Herzogliche Kammer, Direktion der Forsten, zu Braunschweig als Eigenthümerin in das Grundbuch eingetragen wird und daß der die Anmeldung Unter⸗ lassende sein Recht gegen einen Dritten, welcher im redlichen Glauben an die Richtigkeit des Grund⸗ buches das Grundstück erworben hat, nicht mehr geltend machen kann. Walkenried, den 19. April 1880. Herzogliches Amtsgericht. (L. S.) (ge) Raabe. Zur Beglaubigung: 1 1b Becker, 8 Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts.

8 8 1Sgg. Theilungssache. In Sachen, betreffend die Spezialtheslung der Vw „in den Hestern und im Busch“ vor Holz⸗ alge, Amts Nienburg, steht Termin an auf Dienstag, den 15. Juni 1880, Morgens 10 Uhr, im Hause des Gemeindevorstehers Harms zu Holz⸗ balge zur Eröffnung des die Stelle des Plans ver⸗ tretenden Rezesses. Es werden zum Erscheinen in diesem Termine die unbekannten Pfandgläubiger und diejenigen dritten Personen, welchen als Guts⸗, Dienst⸗, Erbenzins⸗ und Lehnsherren, als Lehns⸗ und Fideikommißfolger, oder aus sonstigem Grunde eine Einwirkung in Be⸗ ziehung auf Ausführung der Theilung zusteht, unter reistellung einer vorgängigen Einsicht oder ab⸗ chriftlichen Mittheilung des Rezesses und unter An⸗ drohung des Ausschlusses mit ihren etwaigen Ein⸗ wendungen gegen die planmäßige Ausführung hier⸗ mit aufgefordert, und hat daher Jeder, welcher seine Rechte nicht anmeldet, es sich beizumessen, wenn deren Sicherstellung unterbleibt. Nienburg, den 18. April 1880. LbII1“ Die Kommission. 1 Meister. C. Weber.

loschen erklärt und im Hypothekenbuche gelöscht unter Bezugnahme auf die §§. 25 und 26 der Ver⸗

Ober⸗Baumgarten bei Bolkenhain und Louis Adler

Lax.

sich allhier vorläufig ausgewiesen haben, so werden

ordnung vom 18. Juni 1842 und den §. 18 des Gesetzes vom 12. August 1846 alle Diejenigen, welche an die bezeichneten Pfandgegenstände An⸗ sprüche irgend einer Art erheben zu konnen glauben, mögen diese in Eigenthums⸗ oder Obereigenthums⸗ rechten, in hypothekarischen und sonst bevorzugten Forderungen, in Reallasten, Abfindungs⸗, Dotal⸗ oder Leibzuchtsansprüchen oder anderen Verhaftungen und Belastungen bestehen, hierdurch vorgeladen, solche Ansprüche in dem dazu auf Sonnabend, den 19. Juni 1880, Morgens 11 Uhr, angesetzten Termin anzumelden. Durch die Nicht⸗ anmeldung geht der Anspruch nicht überhaupt, sondern nur im Verhältnisse zu der der Landes⸗ kreditanstalt zu bestellenden Hypotheken verloren. Einer Anmeldung bedarf es daher nur dann, wenn die Rechtsbeständigkeit und das Vorzugsrecht der der Landeskreditanstalt zu bestellenden Hypothek nicht eingeräumt werden soll. Von der Anmeldungspflicht sind nur Diejenigen befreit, denen über ihre Ansprüche von der Direktion der Hannoverschen Landeskreditanstalt Certificat ausgestellt worden sind. .“ Ilfeld, den 14. April 1880. 8 Königliches Amtsgericht. Rasch.

11054w0 Bekanntmachung.

Auf dem dem Anton Jarczik gehörigen, zu Mokrau im Kreise Pleß gelegenen, im Grundbuche von Mokrau unter Nr. 23 verzeichneten und auf dem dem Jacob Jarczyk gehörigen, ebendaselbst gelegenen und im Grundbuch von Mokrau unter Nr. 92 ver⸗ zeichneten Grundstück haftet für die Kaufleute Ifrael Wechselmann, früher zu Nicolai, jetzt in

in Sohrau O./S. das Recht, Kalksteine zu brechen und einen Kalkofen zu errichten, eingetragen auf Grund der notariellen Urkunde vom 22. August 1854 und der gerichtlichen Cession vom 23. Oktober 1854 zufolge Verfügung vom 2. Juni 1855 in Ab⸗ theilung II. unter Nr. 9 beziehungsweise 3. Die über diese Berechtigung gebildeten beiden Dokumente sind verloren gegangen. Es werden daher der oder die Inhaber dieser bei⸗ den Urkunden aufgefordert, ihre Rechte bei dem unterzeichneten Gerichte spätestens im Termine den 17. September 1880, Vormittags 11 Uhr, im Terminszimmer Nr. 1 im Epsteinschen Hause anzumelden und die Dokumente vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird. Nicolai, den 9. April 1880.

Königliches Amtsgericht.

Der Gerichtsschreiber

1vl10519] Bekanntmachung.

Auf den Antrag des Lehrers und Hausbesitzers Lorek, welcher mit der Behauptung, daß die über die angeblich bezahlten Posten Abtheilung III. Nr. 1 a. und Abtheilung III. Nr. 1 b. des Grundstücks Kiebel Nr. 342 gebildeten Hypothekeninstrumente verloren bejangen seien, das Aufgebot derselben beantragt at, wird hiermit das Aufgebotsverfahren bezüglich der gedachten Hypothekendokumente, bestehend das erstere aus der Obligation de dato Wielichowo, den 4. August 1866 und den Hypothekenbuchsauszügen vom 28. Oktober 1856 und 18. Januar 1861, das letztere aus der Obligation de dato Wollstein, den 28. Oktober 1858, der Urkunde vom 24. November 1858 und dem Hypothekenbuchsauszuge vom 8. No⸗ vember 1861 eröffnet. Alle Diejenigen, welche an die gedachten Hypo⸗ thekeninstrumente als Eigenthümer, Cessionarien, Pfand⸗ oder sonstige Inhaber Ansprüche zu haben glauben, werden hierdurch aufgefordert, diese An⸗ sprüche spätestens in dem auf den 15. Juni 1880, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsrichter anberaumten Termine anzumelden, widrigenfalls sie die Aus⸗ schließung mit ihren Anspruüͤchen, die Auferlegung ewigen Stillschweigens und die Entkräftigung der gedachten Urkunden zu gewärtigen. G Wollstein, den 12. April 1880. Königliches Amtsgericht. Abthl. ÖB. gez. Vicenz.

Aufgebot. Der Gemeindevorstand von Jezowa hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen, auf die Orts⸗Armenkasse Jezowa lautende, von der Kreissparkasse zu Lublinitz ausgestellten Sparkassen⸗ buchs Nr. 566 über 56 3 beantragt. Jeder, der an dem verlorenen Sparkassenbuche irgend ein Anrecht zu haben vermeint, wird aufgefordert, sich bei dem unterzeichneten Amtsgericht, und zwar spä⸗ testens in dem auf den 25. Juni 1880, Vor⸗ mittags 10 Uhr, anberaumten Termine zu melden, und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Lublinitz, den 10. April 1880. Königliches Amts⸗ gericht. ö1“

Auf den Antrag des Anton Risse zu Callenhardt hat das Königliche Amtsgericht zu Rüthen durch E““ Hasse in der Sitzung vom 15. April für Recht erkannt: daß die Urkunde über die im Grundbuche von Callenhardt Band I. Blatt 63 Abth. III. Nr. 3

welche an das bezeichnete Immobile Eigenthums⸗

Sb 88 48 vefnchaen. Vorschrif

kachdem den gesetzlichen Vorschriften genügt, diesem Antrage stattgegeben. u Es werden daher Alle, welche das Eigenthum des oben näher bezeichneten Immobilis für sich in An⸗ spruch nehmen, aufgefordert, dieserhalb Meldung hier spätestens am Dienstag, den 6. Juli 188005, Vormittags 11 Uhr, zu machen, widrigenfalls Ausschluß derselben erfol⸗ gen, auch auf Grund des zu erlassenden Ausschluß⸗ Urtheils mit Berichtigung des Besitztitels für die Provokantin im Grundbuche verfahren werden wird. Leer, den 19. April 1880. 1 Königliches Amtsgericht I. von Nordheim.

[106005) Erbvorladung.

Carl Ihle von hier, an unbekannten Orten ah⸗ wesend, ist zum Nachlasse seiner natürlichen Mutter Michael Gohring, Wittwe Elisabetha, geborene Ihle, von hier, berufen und wird anmit aufgefor⸗ dert, sich

binnen drei Monaten zur Empfangnahme seines Erbtheils dahier zu mel⸗ den, andernfalls die Erbschaft denen zugetheilt würde, denen sie zugefallen wäre, wenn er, der Vorgeladene, zur Zeit des Erbanfalles nicht mehr gelebt hätte.

Bruchsal, den 21. April 1880.

1““ Großh. Notar. 6“ Kirchgeßner.

110191 Giütertrennung.

Durch rechtskräftiges Urtheil der ersten Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Bonn vom 15. März 1880 ist die zwischen den Ehelenten Johann Conrad Klein, Wirth und Kleinhändler, und Catharina Neuhoff, ohne Gewerbe, Beide zu Waldbröl, bestandene eheliche Gütergemeinschaft für aufgelöst erklärt. 9

Der Gerichtsschreiber. Teusch.

110492 Gütertrennung.

Durch rechtskräftiges Urtheil der ersten Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Bonn vom 15. März 1880 ist die zwischen Agnes Gomer, Wittwe erster Ehe von Heinrich Schüller, und deren jetzigen Ehemann, dem Tagelöhner Christian Klett, Beide zu Cardorf wohnhaft, bestandene ehe⸗ liche Gütergemeinschaft für aufgelöst erklärt.

Deer Gerichtsschreiber. Teusch.

(10488] Indagations⸗Proclam.

Wenn die Wittwe des am 8. März 1880 verstor⸗ benen Tabaksfabrikanten Carl Sörensen, Anna Margaretha Sörensen, geb. Fuglberg in Haders⸗ leben dessen Nachlaß auf Grund des Testaments vom 22. Oktober 1856 angetreten hat und die Er⸗ lassung eines Proclams ad indagandum statum bo- norum beantragt hat, so werden in Deferirung die⸗ ses Antrages hiermit Alle und Jede, mit alleiniger Ausnahme der protokollirten Gläubiger, welche An⸗ sprüche und Forderungen irgend welcher Art an den Nachlaß des ꝛc. Sörensen insbesondere auch an die zu demselben gehörigen Grundstücke, nämlich:

a. das Gewese sub Nr. 399 nebst Zubehör in der Norderstraße hierselbst,

b. die 4. Ladegaards⸗Parzelle in der Gemar⸗

kung Ladegaard I., zu haben vermeinen, hierdurch aufgefordert, diese ihre Ansprüche und Forderungen innerhalb zwölf Wochen, vom Tage der letzten Bekanntmachung dieses Proclams an gerechnet, bei Vermeidung der Präklusion bei dem unterzeichneten Amtsgericht an⸗ zumelden. Hadersleben, den 15. April 1880. . 8. Königliches Amtsgericht, Abthl. J.

Risson. 8

[10622] Auf Antrag des Colon Reese, Nr. 5 zu Becke⸗ dorf, wird der 1864 nach Amerika ausgewanderte Bruder Haus Heinrich Angust Reese auf⸗ gefordert, bis zum Termine den 4. August 1880, Vormittags 10 Uhr, etwaige Ansprüche auf die auf der Stätte Nr. 5 zu Beckedorf für ihn noch eingetragene Abfindung von 300 Thlr. und Aussteuer im Betrage von 50 Thlr. geltend zu machen, widrigenfalls auf Antrag Löschung erfolgt. Rodenberg den 6. April 1880.

Gerichtsschreiberei Königlichen Amtsgerichts

DBordeo, Sekretär

[10623] 8

Nr. 5425. Da sich Anton Döbler von Jöh⸗ lingen auf die diesseitige Aufforderung vom 21. Fe⸗ bruar 1879, Nr. 3259, nicht gemeldet hat, wird derselbe für verschollen erklärt und sein zurück⸗ gelassenes Vermögen seinen nächsten Verwandten, nämlich: Cornel Fischer, Karl Spitz, Franz Karl Backof, Valentin Sprießler, Johannes Pfund,

kolaus Kärcher von Jöhlingen, gegen Sicherheit in

fürsorglichen Besitz gegeben.

Durlach, den 9. April 1880. 1 Großberzogliches Amtsgericht.

Sebastian Döbler, Lorenz Grimm und Jakob Ni⸗

14979] Aufgebot.

Der Kaufmann Samuel Schloß zu Frankfurt a./M. hat das Aufgebot des Depositalscheins der Lebensversicherungs⸗Aktiengesellschaft Germania zu Stettin vom 8. April 1875, nach welchem derselbe die Police der Germania Nr. 186278 vom 24. Ok⸗ tober 1868 über 20571 45 als Unterpfand für ein ihm gewährtes Darlehn gegeben hat, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird anfgefordert, späte⸗ stens in dem auf den 16. September 1880, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, im Terminszimmer Nr. 10 vor dem Herrn Amtsgerichts⸗Rath von Brockhusen anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird.

Stettin, den 16. Februar 1880.

Das Königliche Amtsgericht.

[5279]2 Aufgebot 1

Der Kellner Gustav Hobst zu Stettin hat das Aufgebot des von der Lebensversicherungs⸗Aktien⸗ Gesellschaft Germania hierselbst ausgestellten De⸗ positalscheins vom 16. Mai 1874, nach welchem die gedachte Gesellschaft bescheinigt, von der ver⸗ wittweten Frau Charlotte Dorothea Franzisca Ehmke, gebornen Hobst, das Versicherungsdokument der „Germania“ Sterbekassenbuch Nr. 33 991 vom 4. November 1863 über 50 Thaler Preußisch Courant in Gemäßheit der Bedingungen des auf Grund der Versicherung von der Germania ge⸗ währten Darlehns und des von der Frau Ehmke vollzogenen Schuldscheins vom 16. Mai 1874 über⸗ geben erhalten zu haben, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem

auf

den 16. September 1880, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Terminszimmer Nr. 10, vor dem Herrn Amtsgerichtsrath von Brock⸗ husen anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

tettin, den 21. Februar 1880. Das Königliche Amtsgericht.

[5025] Aufgebot.

Die Darmstädter Volksbank, eingetragene Ge⸗ nossenschaft zu Darmstadt, hat das Aufgebot eines am 1. November 1879 von Schlager & Best zu Darmstadt an eigne Ordre auf J. Dahms & Sohn zu Hagen i./W. gezogenen, an die Antragstellerin irirten, Ende Dezember 1879 fälligen Wechsels ber 213 8 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 22. September 1880, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Gartenstraße, Zimmer Nr. 11, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen,

[10489

8

110490808 Proclama. Der Kaufmann Dümling und die Wittwe des Dienstknechts Born, frühere Wittwe Wilke zu Schönebeck, haben auf Todeserklärung der verscholle⸗ nen unverehelichten Johanne Elisabeth Chri⸗ stiane Wilke, Tochter des hierselbst verstorbenen Fuhrmanns Caspar Wilke, welche sich angeblich seir dem Jahre 1843 von Schönebeck entfernt hat, angetragen. Die genannte Wilke resp. deren unbe⸗ kannte Erben und Erbnehmer werden deshalb auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 14. Juli 1880, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine sich zu melden, widrigenfalls die un⸗ verehelichte Wilke für todt erklärt und die unbe⸗ kannten Erben und Erbnehmer mit ihren Rechten an deren Nachlaß präkludirt und die Kosten aus dem Vermögen der ꝛc. Wilke werden entnommen werden. Schönebeck, den 16. April 1880.

Königliches Amtsgericht.

8 8 8

[10503] Proclama

Der Kausmann Theodor Lindner in Berlin hat gegen den Handelsmann Philipp Mähler in Lengenfeld unter dem 25. März 1880 aus der für lezeren am 7. Mai 1877 erfolgten Li ferung von wollenen und baumwollenen Waaren wegen 129 90 Forderung bei dem unterzeichneten Gericht Klage erhoben. Da angeblich der Beklagte seinen letzten Wohnsitz Lengenfeld n. St. aufgegeben und einen anderweiten Wohnsitz nicht gewählt hat, so wird derselbe auf Antrag des Klägers zur Verhand⸗ lung dieses Rechtsstreits auf

den 2. Inni 1880, Vormittags 10 Uhr, in das Geschäftshaus des unterzeichneten Gerichts hierselbst mit Hinweis auf §§. 186 und 187 der deutschen C. P. O. hiermit öffentlich vorgeladen.

Dingelstädt, den 3. April 1880.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts II. Grefrath, Amtsgerichtssekretär.

98

Die verehelichte Schieferdecker Auguste Bräuer, geborene Walter, zu Liegnitz Spor⸗ straße 8 vertreten durch den Justiz⸗Rath Pleßner, klagt gegen ihren Ehemann, den Schiefer⸗ decker Gustav Bräuer aus Liegnitz auf Ehe⸗ trennung mit dem Antrage, die zwischen ihnen be⸗ stehende Ehe zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und für verbun⸗ den zu erachten, die gesetzliche Ehescheidungsstrafe zu entrichten und ladet den Beklagten, dessen gegen⸗ wärtiger Aufenthalt unbekannt ist, zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Liegnitz auf

den 13. Juli 1880, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem bezeichneten Ge⸗

widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird. Hagen, den 21. Februar 1880. Koönigliches Amtsgericht.

Aufgebot.

Der Malermeister Tepper in Lüneburg, jetzt in Hamburg, hat auf Grund eines rechtskräftig ergan⸗ enen Urtheils gegen seine Schwester Dorothea malie Lonise Tepper aus Bevensen, jetzt Ehefrau Meyer in Chicago, behuf Löschung der zur Sicher⸗ heit einer Abfindungsforderung von 100 Thalern Courant unter dem 13./14. März 1867 im Hypo⸗ thekenbuch des Königl. Amtsgerichts Medingen ein⸗ getragenen Hypothek die Mortifikation der von der Gläubigerin nicht ausgelieferten Schuldurkunde be⸗ antragt und wird daher der etwaige Inhaber der

Urkunde aufgefordert, spätestens in dem auf

Sonnabend, den 10. Juli 1880,

Morgens 10 Uhr,

vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunde vorzulegen, widrigenfalls die letztere für kraft⸗ los erklärt und mit Löschung der Hypothek verfahren

““

werden soll. 8 Medingen, den 26. Februar 1880. Königliches Amtsgericht. Colpe, Dr.

1b 2 Der Klosterwerber Heinrich Wilhelm Hitzner aus Medingen hat das Aufgebot wegen einer ihm verloren gegangenen Obligation, ausgeftellt am 6. März 1869 vom Amtsgerichte Medingen über ein dem Abbauer Johann Jürgen Lühr in Golste, dargeliebenes und mit 5 % zu verzinsendes Kapital zum Betrage von 200 Rthlr. Courant beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Montag, den 28. Innius 1880, Vermitta 8 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Medingen, den 21. April 1880. Köntotkces -

richt zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Fam Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Liegnitz, den 19. April 1880.

Der Gerichtsschreiber ddes Königlichen Landgerichts: 3 Esser.

8

Der Ackermann Heinrich Gück vellmar hat glaubhaft gemacht, daß er unter Hinzu⸗ rechnung der Besitzzeit seiaes Rechtsvorgängers die Grundstücke .

Bl. 1 Parzelle 5:

1) Auf'm Taubenacker .44 Ar 46 O.⸗M.

2) Bl. 1 Parzelle 8 daselbst. 22 74

3) Bl. 1 Parzelle 36 ½ am

I 16161616A“

4) Bl. 1 Parzelle 36 ½ daselbst 3 50 der Gemarkung Niedervellmar mindestens 10 Jahre lang im Eigenthumsbesitz gehabt hat.

Zwecks Eintragung dieser bisher weder im Ge⸗ neral⸗Währschafts⸗ und Hypothekenprotokoll, noch im Grundbuch eingetragenen Grundstücke im Grund⸗ buche hat derselbe öffentliche Ladung Derjenigen, welche Ansprüche an den Grundstücken zu haben ver⸗ meinen, beantragt.

Es werden demgemäß alle solche Personen hier⸗ mit aufgefordert, spätestens in dem auf

den 3. August, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Cölnische Straße 13, Zimmer Nr. 17, anberaumten Aufgebotstermine ihre Ansprüche geltend zu machen bei Meidung des Rechtsnachtbeils: G daß nach Ablauf der Frist der Besitzer als Eigenthümer in dem Grundbuche eingetragen werden wird, und daß, wer die ihm obliegende Anmeldung unterläßt, sein Recht gegen einen Dritten, welcher im redlichem Glauben an die Richtigkeit des Grundbuchs das Grundstück er⸗ worben hat, nicht mehr geltend machen kann, und daß er sein Vorzugsrecht gegenüber Den⸗ jenigen, deren Rechte innerhalb der Ausschluß⸗ frin angemeldet und demnächst auch eingetragen nd, verliert.

Cassel, den 17. April 1880.

Königliches Amtsgericht. Abth. 2.

Der Gerichtsschreiber

[10528]0

8

[10472] EE““ 8 2

Durch Urtbeil der 2. Civilkammer des K. Land⸗ gerichts zu Düsseldorf vom 3. April c. ist die Auf⸗ hebung der zwischen den Eheleuten Karl Ko⸗ pinsky, Kaufmann in Konkurszustand, und Char⸗ lotte, geb. Brandau, ohne Geschäft, Beide zu Crefeld wohnend, bestandenen allgemeinen Güter⸗ trennung mit Wirkung unter ihnen und dem Konkursverwalter gegenüber vom 18. Februar d. J. und Dritten gegenüber von dem durch §. 428 u. ff. Th. II. Tit. 1 des Allgem. Landrechts bestimmten Zeitpunkte an, ausgesprochen und der Konkursmasse die Kosten zur Last gelegt werden.

8 Für richtigen Auszug: Düsseldorf, den 24. April 1880. Der Landgerichts⸗Sekretär Holz.

[10500]

Durch Urtheil der Civilkammer des Kaiserlichen Landaerichts zu Colmar vom 21. April 1880 wurde auf Antrag der Louise Wach, ohne Gewerbe, in Schlettstadt wohnhaft, Ehefrau von Bernhard Lichteig, Lehrer, daselbst wohnhaft, zwischen ihr und ihrem genannten Ehemann die Gütertrennung ausgesprochen.

Für richtigen Auszug. Der Landgerichts⸗Sekretär. Carl.

[10477] Die Eintragung des Rechtsanwaltes

Friedrich Reinhold

zu Leipzig in die Anwaltsliste des Königlichen Landgerichts Leipzig ist in Folge Todes desselben gelöscht worden. Leipzig, den 19. April 1880. Königliches Landgericht. Degner.

Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ꝛc. [9847] 1 Die Königliche Domäne

Kloster Veßra

im Kreise Schleusingen, von der Kreisstadt Schleu⸗ singen 8,5 km und von der Meiningenschen Stadt Themar, Station der Werra⸗Eisenbahn, 3 km ent⸗ fernt, mit einem Areal von 392,008 ha, worunter 2,281 ha Gärten, 263,931 ha Aecker, 89,208 ha Wiesen und 24,847 ha Hütung, sowie die dazu ge⸗ hörige Jagd und die Fischereinutzung in der Schleuse, Werra und dem Roßbache soll auf die 18 Jahre von Johannis 1880 bis dahin 1898 meistbietend verpachtet werden.

Jeder, der sich beim Bieten betheiligen will, hat sich möglichst vor dem Termine beim Lizitations⸗ Kommissarius über den eigenthümlichen Besitz eines disponiblen Vermögens von 75 000 ℳ, sowie über seine landwirthschaftliche und sonstige Qualifikation auszuweisen.

Zu dem auf Donnexstag, den 20. Mai 1880,

[in unserm Sitzungszimmer hierselbst anberaumten Bietungstermine laden wir Pachtbewerber mit dem (Bemerken ein, daß der Entwurf zum Pachtvertrage hund die Lizitationsregeln sowohl in unserer Domänen⸗

[Kloster Veßra, welcher die Besichtigung der Domäne

Vormittags 11 Uhr,

registratur, als bei dem Ober⸗Amtmann Finck zu

nach zuvoriger Meldung bei ihm gestatten wird, eingesehen werden können. Erfurt, den 13. April 1880.

Königliche Regierung, Abtheilung für direkte Steuern, Domänen und Forsten.

8 Hennig. Dampframmen. b Mehrere zwei⸗ und vierpferdige Dampframmen (System Sisson & White), in durchweg gutem, betriebsfähigem Zustande, sind zu verkaufen. Nähere Auskunft über den Preis und den Standort der einzelnen Rammen ertheilt unser technisches Central⸗ bureau, Abtheilung I., Beethovenstr. 1. 8 Berlin, den 20. April 1880.

Königliche Direktion der Berliner Stadt⸗Eisenbahn.

Berliner Stadt⸗Eisenbahn. Die Ausführung der Futter⸗ mauer nördlich längs des östlichen Anschlußbahnhofes

R‚von der Fruchtstraße östlich

. bis Station 1,0 im Um⸗

on ca. 2850 cbm Mauerwerk incl. Materia⸗ lienlieferung soll in Submission vergeben werden. Die Zeichnungen liegen in unserem Centralbüreau, Beethovenstraße Nr. 1, beim Baumeister Schwieger aus. Die Bedingungen nebst Zeichnung und Offertenformular sind ebendaselbst beim Büreau⸗ vorsteher Weltermann gegen Erlegung von 6 zu haben, werden jedoch nur an solche Unternehmer ab⸗ gegeben, welche uns bekannt sind, oder deren Qua⸗ lifikation durch Zeugnisse fiskalischer Behörden ge⸗ nügend nachgewiesen wird. Offerten sind versiegelt und portofrei bis Freitag, den 7. Mai er., Vor⸗ mittags 11 Uhr an uns einzureichen, um welche Zeit sie in Gegenwart der erschienenen Submit⸗ ten eröffnet werden.

Berliner Stadteisenbahn. Die Ausfübrung und Lie⸗ ferung der Tischler⸗, Schlosser⸗ 8 und Glaserarbeiten für die —= 8e Haltestelle am Park Bellevue ZEim Umfange von ca. 470 qm Thüren, Fenster ꝛc. soll in Submission vergeben werden. Die Zeichnungen liegen in unserem Central⸗ büreau, Beethovenstraße Nr. 1, beim Baumeister Schwieger aus. Die Bedingungen nebst Offerten⸗ formular sind ebendaselbst beim Büreauvorsteher Weltermann gegen Erlegung von 3 und die Zeichnungen gegen Erlegung von 5 zu haben, werden jedoch nur an solche Unternehmer abgegeben, welche uns bekannt sind, oder deren Qualication durch Zeugnisse fiscalischer Behörden genügend nach⸗ gewiesen wird. Offerten sind versiegelt und porto⸗ frei bis Freitag, den 7. Mai cr. Vormittags 12 Uhr an uns einzureichen, um welche Zeit sie in Gegen-⸗ wart der erschienenen Submittenten eröffnet werden. Berlin, den 21. April 1880. Königliche Direktion der Berliner Stadt⸗ eisenbahn.

[10487] einer größeren Anzahl fast sämmtlicher Ausrüstungs⸗ briken um Abgabe bezüglicher Anerbieten bis 5. Material, dauerhafte Arbeit, sowie Ablieferung der büeben sind nur auf Verlangen einzusenden. Die Erfurt, den 22. April 1880. Bekleidungs⸗Kommisston Thüringischen Feldartillerie⸗Regiments Nr. 19.

[10490] Die unterzeichnete Kommission hat:

schuhe, außerdem den Bedarf an goldenen Tressen, gelber Nummerschnur, Waffenrock⸗, Taillen⸗, Nummer⸗ und Zinnknöpfen, Hosen⸗

Dachstornisterriemen, 40 Leibriemen mit Taschen ohne Schloß, 40 Leibriemen⸗Taschen, 13 Feld⸗

69 Paar Patronenbüchsen, 9 Stück Reserve⸗ theilbüchsen, 1 Labeflasche für Lazarerhgehülfen, Riemen

zu beschaffen und 51 Paar Patronentaschen alten einzusenden. Den fertig zu liefernden Ausrüstungs⸗ riellen Proben zu Grunde zu legen. Eingesandte resp. Lieferanten.

Braunnsberg, den 23. April 1880.

Die Bekleidungs⸗Kommission des Ostpreußischen Jäger⸗Bataillons Nr. 1.

Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. s. w. von öffentlichen Papieren.

Ausloosung von Stadt Kasseler 110520] Obligationen.

Thlr. sind nachverzeichnete Obligationen zur Rück⸗

nämlich: Lite. A. über 500 Thlr.

1295 1324 1403 1433 1466 1474. Litt. B. über 100 Thlr.

1373 1691 1712 1762 1785 1922 1932 1996 2184 2189 2232 2342 2384 2450 2618 3087 3152 3212 3278 3280 3342 3671 3700 3723 3836 3869 3882

4556 4665 4688.

außer bei der hiesigen Stadthanptkasse auch bei der Preußischen Central⸗Boden⸗Credit⸗Aktien⸗

erheben sind. 8 ]

Aus früheren Verloosungen sind die Obligationen Litt. A. Nr. 84 und 720, Litt. B. Nr. 182 446 461 1695 3085 4307 4428 noch nicht zur Rückzah⸗ lung präsentirt, worauf die Inhaber hierdurch auf⸗ merksam gemacht werden.

Berlin, den 21. April 1880. Königliche Direktion der Berliner Stadt⸗ isenbahn.

Kassel, den 19. April 1880. Der Stadtrath der Residenz. Weise.

Die unterzeichnete Kommission bat die Lieferung stücke zu vergeben und ersucht leistungsfähige Fa- Mai er. Probemäßige Beschaffenheit, gutes Bestellung bis Mitte Juni sind Bedingung.

nzahl der zu liefernden Stücke wird gegen Ein⸗ sendung von 30 in Briefmarken frei mitgetheilt. 1

821 Halsbinden, 147 Paar wildlederne Hand⸗ .

schnallen, Mützenkokarden von Blech, Haken und Oesen, Stiefeleisen und Sohlennägel; an Ausrüstungsstücken: 68 Czakos mit Zubehör, 200 Czakos⸗Nationale für Jäger, 120 Paar

webel⸗Portepées, 63 Portepées für Oberjäger, 68 Paar Patronentaschen, 520 Büchsenriemen,

1 Helm für Lazarethgehülfen, 20 Signalhörner⸗

Modells zu aptiren und ersucht Lieferungs⸗Unter⸗ nehmer, versiegelte Offerten bis zum 5. I. Mts.

gegenständen sind genau die neuesten kriegsministe⸗

Proben werden nur auf Verlangen unfrankirt zurück⸗ gesandt. Insertions⸗ und Frachtkosten tragen die

Durch die heute stattgefundene tilgungsplanmäßige Ausloosung von Obligationen der 4 %i gen 1868er Stadt Kasseler Anleihe von 1,300,000

zahlung auf den 1. Oktober d. J. bestimmt worden,

Nr. 21 209 239 364 409 430 536 643 691 692 807 819 820 847 889 910 934 1050 1109 1244 8

Nr. 1 43 89 121 122 137 152 167 186 189 199 280 311 385 521 562 604 650 654 695 697 704 723 877 894 967 1028 1153 1186 1192 1235 1280

3944 3996 4134 4173 4261 4396 4422 4491 4552 ,

Die Inhaber dieser Obligationen werden hiervoen mit dem Bemerken benachrichtigt, daß die Kapi⸗ talien, deren Verzinsung am 1. Oktober cr. aufhört,

Gesellschaft in Berlin, sowie bei dem Bankhaus M. A. von Rothschild & Söhne zu Frankfurt a. M. (bei diesen beiden Stellen aber nur bis zum 31. Oktober cr.) gegen Rücklieferung der Schuld⸗ verschreibungen mit Couponsbogen und Talons zu

88

[10512] Aufgebot. [10524]

nhe Naktrlc ece,e. 8 Edictalladung. ür Leuzenbronn Band I. Seite nd au er Ackermann Louis Fritsche I. und d Plan Nr. 9628. zu 3 Tagw. 27. Dez. Schnepf. Chefrau Emma, geb. E geüts zu Urbach ee

1 Rüthen, den 15. il 1880. 21 b acker und sdem Gerichte angezeigt, daß sie wegen eines ihnen b 5. Zpr (195211]1 Im Namen des Königs! Plan Nr. 962 b. zu 47. Dez. Schnepfwiese aus der Landeskreditanstalt in Hannover zu bewil⸗

gerictsschriberei des Kamtälichen Amtsgericht. Dülae ne penenc, Lcerhad, erelenecaenr . eiberei de niglichen Amtsgerichts. ülcke 8 18 seit 12. Juli 1838 ohne Angabe eines Schuld⸗ ligenden Darlehns Hypothek mit ihrem im Bezirke 1 Koͤn gliche Ferberg Scgbeastt.⸗ 18. bas daf grundes 110 Fl. für Bär Nathan Stern von des mkezetiteen Amtsgerichts zu Urbach unter [10507] 1880 durch den Amtsrichter Zweigert für Recht Michelbach eingelragen. 1 Nr. 83 belegenen Ackerhose zu bestellen beabsich. In Tom. I. Fol. 64 alten Grundbuchs Ober⸗ erkannt: 839 Antrag des dermaligen Fge jener Liegen⸗ tigen. ledinger Vogtei steht eine zu Grotegaste belegene Das Hypotheken⸗Dokument, welches über die K af en, des Webers Johann beorg Scheu in Derselbe besteht: Grundbesitzung, bezeichnet als ein kleines Haus und früher Band V. Seite 191, jetzt Band XXIV. chnepfendorf, wird in Gemäßheit des §. 82 des ) aus den Eebäuden unter Haus Nr. 83 und Kohlgarten mit dazu gehörigen Sitzstellen und eige⸗ Seite 65 des Grundbuchs von Perleberg, Ab⸗ bayer. Hypothekengesetzes in der abgeänderten 83a. d., 8 nen Gräbern auf dem Kirchhofe, für Jasper Hin⸗ ’8 Fassung des art. 123 Ziff. 3 des zur deutschen 2) 9,3506 ha Hofraum, Acker, See und Hol⸗ richs Goemann registrirt.

Dem Tagloͤhnerssohn Korbinian Maierbacher. In Sachen, betreffend das von dem Ritterguts⸗ von Wasserburg sind 2 Schuldscheine der Sparkassa⸗ besitzer Regierungsrath v. Heimburg zu Magdeburg 8 verwaltung von da lit. M. 1325/17177 und beantragte Aufgebot, ist im Termine vom heutigen [105311 1542/20170 über Einlagen von 24 und 58 Tage auf Antrag ein

für die Geschwister Risse zu Callenhardt einge⸗ Der Gerichtsschreiber. tragene Post über deren Abfindungen für kraft⸗ Hellwig. los zu erklären.

8. 8 8 Rechte⸗Oder⸗Ufer⸗Elsenbahn⸗Gesellscasst. Die Dividende pro 1879 ist auf 78⁄10 %, i. e. 43 Mark 80 Pfennige pro Stück der Stamm⸗ vom 20. Dezember 1872 und 20. Dezember 1875 Ausschlußurtheil und Prioritäts⸗Stamm⸗Aktien der Rechte⸗Oder⸗Ufer⸗Eisenbahn⸗Gesellschaft, festgestellt worden und gelangt zu Verlust gegangen. dahin erlassen und verkündet: gegen Einlieferung des Dividendenscheins Nr. 4 pro 1879

Der Inhaber dieser Scheine wird hiemit auf Alle Diejenigen, welche an dem in dem Aufgebot.— vom 29 April d 3 ab Antrag des vorgenannten Korbinian Maierbacher vom 10. Januar 1880 näher bezeichneten, von demn 38 . .J. aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch den Feniermnosrath 9. Hegbaeg nn dn 1“ 1⁄. Hauptkasse hierselbst, Berlinerstraße Nr. 76, Vormittags von 9. bis 23. Juni Vormi 8 Uhr, festgesetzten Auf⸗ Kontrakt vom 17./18. ober 1879 von dem Gast- 8 Uhr, 1 8 bEEb 28 -. el. wirth und Höfeling Christian Lampe zu Boitzenburg b. bei der Dirertion der Disconto⸗Gesellschaft in Berlin, Behrenstraße Nr. 43/44

f 6 j kauft rundbesitz dingliche Ansprüche nicht spä⸗ e. bei dem Bankhause Jacob Landau in Berlin, Wilhelmstraße Nr. 70 b. und melden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls san⸗ d.. eee-n März d. J. ange⸗ d. bei dem Bankhause M. A. von Rothschild & Söhne in Frankfurt a./ Main,

meldet haben, werden 885 etwaigen Rechte an 55. 8 n Fesbelichen Geschäftsstunden, bei den auswärtigen Zahlstellen bis zum 10. Juni d. J. zur bjekte im Verhältniß zu dem neuen Erwerber Auszahlung. 8. 8 1 E. für verlustig erkannt. Die Präsentanten werden ersucht, den Dividendenscheinen ein arithmetisch geordnetes Nummer⸗ Wennigsen, den 22. April 1880. verzeichniß, nach den verschiedenen Kategorten getrennt, unter Angabe des Geldwerthes, mit Namens⸗ Königliches Amtsgericht. Abtheilung I. unterschrift versehen, beizufügen oder die Dividendenscheine mit de Firmastempel auf der Rückseite ab Wagemann. 1 mstempeln. t e Bresla

heütung 8 Nr. 2, für v 1 . C“ 88 e würde. Civilprozeß⸗Ordnung ergangenen bayer. Aus⸗ zung, welche in der Urbacher Grundsteuer⸗ Nach verschiedenen Uebergängen ist Besitzerin des⸗ i hö““ fffr, afferbnrse den ne. Tpe f 8 1e hiermit Derjenige, welcher auf Mutterrolle unter Artikel 82 verzeichnet sind selben geworden die Wülcwe gdeg sh Besibe Rigts⸗ lür- 1““ Faatlche G

obige 110 Fl. = 188 57 ein Recht zu haben und Hebedina, geb. Krull, zu Ihrhove. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens treffen glaubt, öffentlich aufgefordert, seinen „Anspruch 3) einer Gemeinde⸗ und Holzberechtigung. Diese hat, da die Uebergänge nicht sämmtlich

innerhalb sechs Monaten hier bei Gericht um so Nachdem die Provokanten als verfügungsfähige durch Urkunden klar zu legen, eine öffentliche ge⸗

den Provokanten. gewisser anzumelden, als im Falle der Unterlassung! Eigenthümer des zu verpfändenden Grundbesitzes richtliche Aufforderung aller Derjenigen beantragt, ö“

gez. Laug. Zur K. Gerichtsschreiber.