118566] Oeffentliche Zustellung.
Der Viehkommissionshändler Hermann Schnee⸗ welß zu Berlin, Friedenstraße 30, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Quenstedt, klagt gegen den Tapezirer Otto Ebers, welcher seinem Aufenthalt nach unbekannt ist, aus dem Wechsel vom 9. April 1879 über 600 ℳ, zahlbar am 15. April 1880, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 600 ℳ und 6 % Zinsen seit 15. April 1880, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 8. Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin, Jüdenstr. 59, 2 Treppen, Zimmer Nr. 75,
auf den 12. Juli 1880, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 25. Mai 1880. Klutsch, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. 8. Kammer für Handelssachen.
Oeffentliche Zustellung. Die Frau Dittrich, Dorothea Elisabeth, ge⸗
borene Wolf, zu Berlin, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Jacobi, daselbst, klagt gegen ihren seit dem 15. Januar d. J. in angeblich unbekannter Abwesenheit lebenden Ehemann, den Ingenieur Carl August Ferdinand Emil Dittrich, früher gleichfalls in Berlin, wegen Ehebruchs mit dem Antrage auf Ehescheidung, die zwischen ihr und dem Beklagten bestehende Ehe zu trennen, den Letzteren für den allein schuldigen Theil zu erklären und ihn zu verurtheilen, an die Klägerin den vier⸗ ten Theil seines Vermögens als Ehescheidungsstrafe herauszugeben, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandluüung des Rechtsstreits vor die 13. Civilkammer des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin B auf den 2. Oktober 1880, Nachmittags 12 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelässenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 22. Mai 1880.
Buchwald, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. 13. Civilkammer.
29549 1;
112549] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Bertha Lück, geb. Hild, zu Lauban in Schlesien, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Dr. Abesser hierselbst, klagt gegen ihren Ehemann, den Maschinenschlosser Robert Ernst Friedrich Lück, zuletzt in Wismar, dessen gegen⸗ wärtiger Aufenthalt unbekannt ist, wegen Entziehung des Unterhalts und böslicher Verlassung mit dem Antrage, die zwischen ihr und ihrem genannten Ehe⸗ manne bestehende Ehe quoad vinculum zu trennen und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Schwerin auf den 21. September 1880, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Schwerin, den 24. Mai 1880.
G. Stresow, Landgerichts⸗Sekretär, Gerichtsschreiber des Großherzogl. Mecklen⸗ burg⸗Schwerinschen Landgerichts.
29570 v.
113572] Oeffentliche Zustellung.
Auf Anstehen von Samuel Dreifns, Handels⸗ mann, in Niederhochstadt wohnhaft, welcher den Rechtsanwalt Dr. Kugler dahier als Prozeßbevoll⸗ mächtigten aufgestellt hat,
werden
dem Johannes Voltz, ledigen Ackerer, in Wein⸗ garten domizilirt, dermalen ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort abwesend, — die vollstreckbaren Ausfertigungen dreier vor dem Kgl. Notär Henck dahier am 24. Juli 1879, 23. und 28. Januar 1880 er⸗ richteten Schuld⸗ und Pfandverschreibungsurkunden in gegenwärtigem Auszuge hiermit öffentlich zuge⸗ tellt, nachdem diese Art der Zustellung vom Kgl. Amtsgericht dahier auf bezügliches Gesuch bewilligt ist, und zwar zuͤgestellt, zum Zwecke der Zwangs⸗ vollstreckung in die laut der erwähnten Urkunden speziell verpfändeten Liegenschaften nach Vorschrift des Art. 27 Ziff. 2 der Subh. Ordg.
Die durch Voltz dem Dreifus geschuldeten Ka⸗ pitalien und speziell verpfändeten Liegenschaften im Banne von Weingarten sind:
a. gemäß Urkunde vom 24. Juli 1879:
ℳ 1750, verzinglich à 5 % von letzterem Tage an — 7 Parzellen Ackerland mit Ge⸗ sammtfläche von 85 a 80 qm Ackerland, 6 a 10 am Wiese und 3 a 10 qm Wingert,
b. gemäß Urkunde vom 23. Januar 1880:
ℳ 900, verzinslich à 6 % von letzterem Tage
an — Verpfändung derselben Liegenschaften, gemäß Urkunde vom 28. Januar 1880:
ℳ 2600, verzinslich à 6 % von letzterem Tage
an — Verpfändung derselben Liegenschaften.
Landau (Pfalz), den 25. Mai 1880.
Deer Kgl. Gerichtsschreiber: Rettig.
1185581 Aufgebot.
Demnach die Testamentserben der unverehelich⸗ ten Friederike Ilse zu Börnecke, als der Super⸗ intendent und Kirchenrath Ilse zu Greene und die Wittwe des Ackermanns Christian Wehrenpfennig, Dorothee, geb. Ilse, zu Börnecke, darauf angetragen haben, das Aufgebotsverfahren wegen der gericht⸗ lichen Obligation vom 26. Januar 1846, nach welcher die Erblasserin dem Baäͤcker Jacob Wien⸗ breyer zu Quedlinburg gegen Verpfändung mehrerer auf Börnecker Flur belegener Grundstücke die Summe von 600 Thlr. vorgeliehen hat und welche verloren gegangen ist, einzuleiten, so wird Termin zur An⸗ meldung der Ansprüche an die vorgedachte Obligation
auf Freitag,
den 9. Juli 1880, Morgens 10 Uhr, vor hiesigem Herzoglichen Amtsgerichte angesetzt, zu welchem der unbekannte Inhaber der Obligation vom 26. Jannar 1846 über 600 Thlr. unter dem
Rechtsnachtheile hierdurch vorgeladen wird
solche dem Eigentbümer des verpfändeten Grund⸗
stücks oder dem Schuldner oder dessen Rechtsnach⸗
folgern gegenüber für kraftlos erklärt werden soll. Blankenburg, den 21. Mai 1880. Herzogliches Amtsgericht. Ribbentrop.
113556] Aufgebot.
Auf dem Folium der der Ehefran Leisenberg in Kl. Burgwedel gehörigen Halbmeierstelle Nr. 6 daselbst finden sich folgende von derselben als zu Recht bestebend nicht anerkannte Hypotheken ein⸗ getragen:
1) zu Gunsten von Johann Heinrich Warnecke in Wiechendorf wegen 150 Thlr. Gold, ein⸗ getragen am 20. März 1807, zu Gunsten der Vormundschaft für die von Hennig Wieckenberg in Engensen nachgelassene Tochter wegen 60 Thlr. Gold, eingetragen am 19. Juni 1823.
Auf Antrag der Ehefrau Leisenberg werden hier⸗ mit alle Diejenigen, welche aus den genannten Hy⸗ potheken irgend welche Rechte oder Ansprüche zu haben vermeinen, aufgefordert, solche in dem zu diesem Zweck auf
Mittwoch, den 11. August 1880, Morgens 10 Uhr, auf hiesiger Gerichtssrube anstehenden Termine an⸗ zumelden, widrigenfalls die genannten Hypotheken für vollständig erloschen erklärt werden sollen.
Burgwedel, den 24. Mai 1880.
Königliches Amtsgericht. Lanenstein.
.“ Aufgebot.
Das Königliche Amtsgericht Augsburg beschließt auf Antrag des Fabrikarbeiters Alois Baumiller dahier als nächsterbberechtigten Bruders gegen den seit dem Jahre 1852 verschollenen, am 19. Sep⸗ tember 1827 geborenen Posamentierssohn Johann Baumiller von hier, für welchen hierorts ein Ver⸗ mögen von ursprünglich 602 Fl. 24 Kr. pflegamt⸗ lich verwaltet wird, die Einleitung des Aufgebots⸗ verfahrens zum Zwecke der Todeserklärung, und be⸗ raumt zu diesem Behufe auf 1“
Mittwoch, den 6. April 1881, Vormittags 9 Uhr, den Aufgebotstermin an.
Zugleich ergeht die Aufforderung 1 „1) an den Verschollenen, spätestens im Aufge⸗ botstermine persönlich oder schriftlich bei Gericht sich melden, widrigenfalls er für todt erklärt würde,
2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Aufgebotsverfahren, insbesondere im Aufgebots⸗ termine, wahrzunehmen,
3) an alle Diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hierüber bei Gericht zu machen.
Augsburg, den 22. Mai 1880.
Königliches Amtsgericht. gez. Donle. Zur Beglaubigung:
Augsburg, den 24. Mai 1880.
Gerichtsschreiberei des Königl. Amtsgerichtes
Augsburg. Der Königliche geschäftsleitende Gerichtsschreiber:
89
2
Müller.
[1351221
Auf Antrag des Kaiserlichen Ober⸗Postkommis⸗ sarius Collin in Breslau und der Frau Oberst⸗ Lieutenant Schimmelpfennig v. d. Oye werden sämmtliche Nachlaßgläubiger und Vermächtniß⸗ nehmer des am 17. Juli 1879 zu Insterburg ver⸗ storbenen ehemaligen Gutsbesiters Albert August Collin aufgefordert, ihre Ansprüche auf den Nachlaß des Verstorbenen spätestens im Termin, den 20, September 1880, 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Amtsgericht, Terminszimmer Nr. 20, anzumelden, widrigenfalls sie gegen die Benefizialerben ihre Ansprüche nur noch in so weit werden geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen durch Befriedigung der angemeldeten Ansprüche nicht erschöpft wird.
Das behufs Erhaltung der Rechtswohlthat nie⸗ dergelegte Nachlaßverzeichniß wird in der Gerichts⸗ schreiberei Nr. V. Jedermann zur Einsicht vorgelegt. Insterburg, den 12. Mai 1880.
Königliches Amtsgericht.
S Aufgebot.
Nr. 5863. Alle Diejenigen, welche an unten be⸗
schriebenen Liegenschaften nicht eingetragene, auch
sonst nicht bekannte dingliche, auf einem Stammgut oder Familiengutsverband beruhende Rechte zu haben
“ werden auf Antrag des Heinrich Lepp,
andwirth in Münzesheim, öffentlich aufgefordert,
spätestens in dem hierzu festgesetzten Termin au
Donnerstag, den 16. September, Vormittags 9 Uhr, 1“
dahier geltend zu machen, widrigenfalls sie für er⸗
loschen erklärt werden:
a. fünf Ar 70 Meter Acker im Steinweg neben Kaiser und Friedrich Kern in Münzes⸗
eim,
b. drei Ar 79 Meter Acker im hinteren Eckgrund neben Heinrich Koch und Jakob Heinrich Schuler in Münzesheim.
Bretten, den 20. Mai 1880. “ Gr. Amtsgericht. Gerichtsschreiberei.
Kopf.
Aufgebot. 1
1“X““ Hypothekenlöschung betr.
Auf dem Hausanwesen Hs. Nr. 296 mit Pl. Nr. 352 zu Hof, welches kürzlich der Tischlermeister Heinrich Stöhr dahier von der Metzgerswittwe Christiane Charlolte Gemeinhardt und deren Tochter Catharina Maria Unger daselbst erkauft hat, haften laut Hypothekenbuchs für die Steuergemeinde Hof Bd. II. S. 39 folgende aus der Zeit vom Jahre 1827 bis 1836 herrührende Hypotheken:
343 Fl. 45 Kr. der Vorbesitzer Tischler Künzel⸗
schen Erben,
werden.
Testaments Christian
100 Fl. für den Kammerherrn Georg Christof Freiherrn von Reitzenstein zu Conradsreuth,
95 Fl. der Bankier Georg Christian Püttner⸗ schen Testaterben.
Da diese Gläubiger verstorben, die Nachforschun⸗ gen nach den rechtmäßigen Inhabern dieser Hypo⸗ thekenforderungen fruchtlos geblieben und vom Tage der letzten auf diese Forderungen sich beziehenden Handlungen an gerechnet 30 Jahre verstrichen sind, so werden auf Antrag des oben genannten Besitzers dieses Hypothekenobjektes gemäß §. 824 C. P. O. und Art. 123 A. G. diejenigen, welche auf diese Forderungen ein Recht zu haben glauben, aufge⸗ fordert, ihre Ansprüche innerhalb sechs Monaten, spätestens aber in dem auf
Montag, den 7. Februar 1881, Vormittags 9 Uhr, im hiesigen Sitzungssaale festgesetzten Aufgebots⸗ termine anzumelden, widrigenfalls obige Forderungen für erloschen erklärt und im Hypothekenbuche gelöscht würden. Hof, den 14. Mai 1880. Königliches Amtsgericht. (L. S.) Einwag, K. A. R. 8 Zur Beglaubigung: erichtsschreiberei des K. Amtsgerichts Hof. Millitzer.
118605 Aufgebot.
Der Privatier A. J. Schwab von Würzburg hat die Amortisation der nachbezeichneten, vor ungefähr 2 Jahren zu Verlust gegangenen Urkunden be⸗ beantragt, nämlich:
1) ein Depositenschein der Königl. Filialbank zu Würzburg zur Schuldurkunde des Antragstellers vom 20. Dezember 1876 über 4100 ℳ, wornach der Kgl. Filialbank
Fl. 2000 — 4 % bayer. Grundrenten⸗Obliga⸗ gationen Nr. 10318, 47576 mit Couponsbogen,
Fl. 500 — 4 % Pfälz. Ludwigsbahn⸗Priori⸗ täten⸗Obligat. Litt. H. Nr. 93 mit Couponsbogen,
Fl. 500 — 4 % Fürstl. Paul Esterhazy'sche
Obligat. Litt. B. Nr. 2214 mit Couponsbogen
verpfändet sind, ferner
2) ein Depositenschein der nämlichen Bank zur Schuldurkunde des Antragstellers vom 23. März 1877 über 1200 ℳ, wornach der genannten Bank
1000 Fl. — 4 % Herzogl. Lucca'sche Partial⸗ Obligationen à Fl. 500 B. Nr. 249 und 281 mit Couponsbogen
verpfändet sind.
Der unbekannte Inhaber dieser Urkunden wird aufgefordert, seine Rechte spätestens in dem auf
Mittwoch, den 22. Dezember 1880, Vormittags 9 Uhr,
im Sitzungssaal für Civilsachen, anberaumten Aufgebotstermine bei dem unterfertig⸗ ten Gerichte anzumelden und die Urkunden vorzu⸗ legen, widrigenfalls dieselben für kraftl klärt
Würzburg, den 18. Mai 1880. Königliches Amtsgericht. I. gez. Leykam. Zur Beglaubigung der Ausfertigung: Baumüller, K. Gerichtsschreiber.
113536] BOeffentliches Aufgebot. Auf den Antrag des Landgerichts⸗Sekretärs Bur⸗ meister zu Greifswald, als Vollstreckers des Privat⸗ des verstorbenen Rentiers Franz Heinrich Spading aus Loitz vom 19. August 1866 werden alle Diejenigen, welche ein besseres Erbrecht an dem Nachlasse des gedachten Rentiers Spading in Anspruch nehmen als die in dessen Testament eingesetzten Erben, nämlich: 1) seine Ehefrau Friederike, geb. Hayer, 2) seine Mutter Marie Spading zu Loitz, 3) die Kinder seines Bruders Johann Christian Spading, als a. Emma, b. Carl, c. Franz d. Maria, Geschwister Spading und alle Kinder, welche noch in der Ehe dieses Jo⸗ hann Christian Spading mit seiner Ehefrau Friederike, geb. Uterhard, geboren werden möchten, beziehungsweise schon geboren sind, oder als die für den Fall, daß bei der Wieder⸗ verheirathung, der Frau des Testators, geb. Hayer, oder falls eine solche nicht erfolgt, beim Tode dieser keine Kinder des Bruders des Testators mehr am Leben sein sollten, als Erben eingesetzten Personen, nämlich: I. Johann Spading, Bruder des Testators, II. folgende Vaterbruderkinder des Testators: 1) Fritz Spading⸗Zastrow, 2) Sophie Spading, verehelichte Hecht, ö52) Hedh hiermit aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte spätestens in dem auf den 12. Juli 1880, Mittags 12 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle anberaumten Aufgebots⸗ termine anzumelden, widrigenfalls von uns die §. 24 des Gesetzes vom 26. Mai 1873 vorgeschriebene Be⸗ scheinigung des Nachlaßgerichts, daß sich nach er⸗ folgter öffentlicher Ladung Niemand, der ein besse⸗ res Erbrecht in Anspruch nimmt, gemeldet habe, ertheilt werden wird. Loitz, den 24. Mai 1880. Ka8onigliches Amtsgericht. Kölpi .8
n.
[13520]
Nr. 6646. Landwirth Karl Ehing von Deisen⸗ dorf hat ein gegenwärtiges rechtliches Interesse glaubhaft gemacht, daß festgestellt werde, ob und welche in den Grund⸗ und Unterpfandsbüchern nicht eingetragene und auch sonst nicht dekannte dingliche oder auf einem Stammguts oder Familienguts⸗ Verband beruhende Rechte dritter Personen an der von ihm bezeichneten Liegenschaft, 3 Morgen, 3 Vierling, 13 Ruthen Acker und Wiesen im Gewann Kolbenried, Gemarkung Deisendorf
bestehen.
Das Gewährgericht Deisendorf hat ihm den Ein⸗ trag zum Grundbuche verweigert. 1
Es ergeht deshalb auf seinen Antrag die öffent⸗
v“
daß “
259 fr. für den Bäckermeister Schmutzler in 2912 1b “ ““
an die genannte Liegenschaft in dem auf
liche Aufforderung, etwaige Rechte und Ansprüche
Mittwoch, den 14. Juli 1880, 8 Vormittags 11 Uhr, bestimmten Termine geltend zu machen, falls die nicht angemeldeten Ansprüche für erklärt würden. Ueberlingen a. See, den 21. Mai 1880. Großh. Bad. Amtsgericht. Der Gerichtsschreiber: Fromherz.
113515] Verkoppelungssache. In Sachen, betreffend die Verkoppelung des öst⸗ lich der Diepholz⸗Bremer Chaussee belegenen Theilz der Feldmark Dreeke und des zur Ihlbrocker Feld⸗ mark gehörenden Feldes bei Krohns Kampe, Amtz Diepholz, steht zur Eröffnung des von Königlicher General⸗Kommission zu Hannover genehmigten Rezeßentwurfs statt Plans, Termin vor der Thei⸗ un 8 89 onnabend, den 3. Juli 1880, — Morgens 10 Uhr, in der Schule zu Dreeek.
widrigen⸗ erloschen
Die unbekannt gebliebenen Pfandgläubiger un diejenigen dritten Personen, welchen als Guts⸗,
Dienst⸗, Erbenzins⸗ und Lehnsherren, als Lehns⸗ und
Fideikommißfolgern, oder aus sonstigem Grunde eine Einwirkung in Beziehung auf die Ausführung der Verkoppelung zusteht, werden hiedurch zu dem Termine geladen und zur Angabe ihrer Rechte in demselben damit aufgefordert. den 15. Mai 1880. ie Theilungs⸗Kommission. 8 Denickte. Witte.
1186 Bekanntmachung.
Auf den Antrag der Ehefrau des Schneider⸗ meisters Hemann, Bertha, geb. Bahl hierselbst, und des Ehemannes derselben ist das Aufgebot des ver⸗ schollenen Maurers Rudolph Johann Carl Eduard Bahl aus Beggerow, Kreis Demmin, zum Zwecke dessen Todeserklärung beschlossen worden.
Es werden deshalb hierdurch der ꝛc. Bahl oder die von demselben etwa hinterlassenen unbekannten aufgefordert, sich vor oder spätestens in dem au
den 5. April 1881, Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 1, anbe⸗ raumten Termine zur Anmeldung ihrer Ansprüche und Rechte einzufinden, widrigenfalls in jenem Ter⸗ mine Ausschlußurtheil erlassen und der Verschollene für todt erklärt werden wird.
Demmin, den 18. Mai 1880.
Königliches Amtsgericht.
Ieirhhc
Die Maria Dzinba, verehelichte Kuczia, aus Groß⸗Kottorsch, Kreis Oppeln, geboren 8 5. De⸗ zember 1814 daselbst, Tochter der Bauer Matheus und Magdalena Dziuba'schen Eheleute ebenda, ist im Jahre 1839 oder 1840 angeblich nach Polen verzogen, und ist seit dieser Zeit von ihr keine Nach⸗ richt eingegangen.
Auf den Antrag ihrer bekannten nächsten erb⸗ berechtigten Verwandten werden dieselben und ihre unbekannten Erben und Erbnehmer aufgefordert, sich spätestens in dem am 19. VIge 1881, Vormittags 11 Uhr, in unserem Geschäftslokale, Obere Karlsstraße, Zimmer Nr. 21, anstehenden Termine zu melden, widrigenfalls die Maria Dziuba für todt erklärt und ihr Nachlaß an ihre Erben herausgegeben wer⸗ den wird.
Oppeln, den 15. Mai 1880.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung III.
[13563] Bekanntmachung.
Bei der Königlichen Regierungs⸗Hauptkasse sind nachstehende Massen hinterlegt, deren Eigenthümer nicht zu ermitteln waren:
1) Franz Lorenz'sche Erben Aufgebotsmasse im
v111A“*“ ℳ,
2) Streitmasse Stempin c./a. Wiesecki im Be⸗
. trage von. höbö.
Die Eigenthümer dieser Massen und deren Erben werden hierdurch aufgefordert, sich binnen vier Wochen zur Empfangnahme der Gelder zu melden und sich gehörig zu legitimiren, widrigenfalls die Massen als herrenlose dem Fiskus werden zuge⸗ schlagen werden.
Kempen, den 15. Mai 1880.
Königliches Amtsgericht.
L Proclam.
Alle, welche an die zum Nachlasse des verstorbe⸗ nen Hufners Jochim Christian Blunck in Neuen⸗ görs gehörige, daselbst belegene Hufenstelle dingliche, nicht protokollirte Forderungen und Ansprüche zu haben vermeinen, werden hierdurch aufgefordert, solche bei Vermeidung des Verlustes binnen 12 Wochen, vom Tage der letzten Bekanntmachung dieses Proclams an gerechnet, hierselbst anzumelden.
Segeberg, den 22. Mai 1880.
Königliches Amtsgericht, Abth. I.
[13552]
In Sachen des Lokomotivführers Ernst Keidel hier, Imploranten, gegen den Großköther Hein⸗ rich Ohm zu Rühle, Imploraten, wegen Forde⸗ rung, ist nach beschlossener und in das Grundbuch eingetragener Beschlagnahme die Zwangsversteige⸗ rung des Gehöfts Nr. 24 zu Rühle verfuͤgt und zu solchem Zwecke Termin auf
den 4. September 1880,
8 Nachmittags 4 Uhr, in der Braderschen Gastwirthschaft zu Rühle an⸗ echöt. zu welchem Kauflustige damit eingeladen werden. Grundbuchauszug und Versteigerungsbedingungen liegen innerhalb der rehn 14 Tage vor dem Ver⸗ steigerungstermine zur Einsicht bereit, auch steht die Besichtigung der Grundstücke frei.
Bieter haben auf Verlangen eines Betheuligten sofort im Termine für die Erfüllung ihrer Ver⸗ pflichtungen Sicherheit bis zu 10 % ihres Gebots zu leisten.
Holzminden, den 21. Mai 1880.
Heerrzogliches Amtsgericht. Schönemann.
“
8
1
[13576]
Verkaufsanzeige und Aufgebot. Auf Antrag der Vormundschaft über die minder⸗ jährigen Kinder des weil. Bergmanns Friedrich Häger in Lautenthal, wird zum öffentlich meist⸗ “ Verkauf der nachverzeichneten Grundstücke als: 1) des unter Nr. 209 in Lautenthal belegenen Wohnhauses nebst Stall, 2) des Hofraumes (Kartenblatt 10 Parzelle 80 in der Größe von 2 a 18 qm), 3) des Hausgartens (Kartenblatt 10 Parzelle 81 in der Größe von 1 a 11 qm), 4) der Wiese in der Stadt (Kartenblatt 10 Parzelle
01 82 in der Größe von 6 a 75 qm),
5) des Ackers am Sparenberge (Kartenblatt 7 Parzelle 10 in der Größe von 14 a 68 qm), 6) des Ackers auf der Trift (Kartenblatt 4 Parzelle
287 108 in der Größe von 3 a 90 qum.),
Termin auf Mittwoch, den 14. Juli 1880, Morgens 11 Ühr, auf der Rathsstube in Lautenthal angesetzt. Zugleich werden alle Diejenigen, welche an den Verkaufsobjekten Eigenthums⸗, Näher⸗, lehnrecht⸗ liche, fideikommissarische, Pfand⸗ und andere ding⸗ liche Rechte, insbesondere Servituten und Realberech⸗ tigungen zu haben vermeinen, hiermit aufgefordert, dieselben in dem obigen Termine so gewiß anzumel⸗ den, als widrigenfalls für den sich nicht Meldenden im Verhältniß zum neuen Erwerber der Grundstücke das Recht verloren geht. Zellerfeld, den 20. Mai 1880. Königliches Amtsgericht I. gez. Cludius. Beglaubigt: Söhle, 8 Gerichtsschreibergehülfe.
[13517] Aufgebot.
Die Königliche Finanz⸗Direktion, Abtheilung für Forsten zu Hannover hat durch Tausch mit 28 Ein⸗ wohnern von Lonau und Sieber das in der Ge⸗ markung Herzberger Forst belegene Wiesengrund⸗ stück, die Teichwiese am Heuer, Kartenblatt 19, Parzellen 54 — 80, 22²2 81, 223/81 und 82 erworben, und zur Sicherung gegen Rechte Dritter ein Aufge⸗ bot beantragt. b
Wer immer dingliche Rechte irgend welcher Art, insbesondere Eigenthums⸗, Pfand⸗, oder servitutische Rechte an diesem Grundstücke zu haben vermeint wird aufgefordert, solche spätestens in dem auf
Mittwoch, de 18 Juli 1880,
an ordentlicher Gerichtsstelle anberaumten Termine anzumelden, bei Meidung des Rechtsnachtheils, daß er mit solchen Rechten dem Fiskus gegenüber aus⸗ geschlossen wird. 1 Herzberg a. H., den 22. Mai 1880. Königliches Amtsgericht. II. (gez.) v. Schrader.
Vorstehendes Aufgebot wird damit in Gemäßheit der §§. 187 und 825 der D. C. P. O. ver⸗ öffentlicht.
Herzberg a. H., den 24. Mai 1880.
Gerichtsschreiberei II. Königlichen Amtsgerichts.
(L. S.) Lippe.
Der Dienstknecht Vespermann in Hannover hat das Aufgebot des in Verlust gerathenen Spar⸗ kassenbuchs der Stadt Hannover Nr. 22,150 Litt. C. über 388 ℳ 2 ₰ beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf
den 10. Dezember 1880, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklä⸗ rung der Urkunde erfolgen wird.
Hannover, den 15. Mai 1880.
Königliches Amtsgericht. 17. .“ gez. Koellner. 1“
Aufforderung.
Nr. 7723. Die Kinder des Johann Georg Scharf von Helmstadt, nämlich:
1) Susanna Rosina Scharf,
2) Katharina Susanna Scharf,
3.) Georg Philipp Scharf und
4) Sophie Katharina Scharf 1 sind im Jahre 1851 oder 1852 nach Amerika aus⸗ gewandert. Dieselben haben schon über 4 Jahre keine Nachricht mehr von sich gegeben.
Diefelben werden aufgefordert, binnen Jahres⸗ frist Kenntniß von ihrem derzeitigen Aufenthalt anher zu geben, widrigenfalls sie für verschollen erklärt würden.
Siusheim, den 21. Mai 1880.
Der Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts:
(L. S.)
[136141 Bekanntmachung.
Die am 25. Januar 1846 zu Medzibor geborene Bertha Kutta, Tochter der Seilermeister Carl und Henriette, b Richter, Kutta’'schen Eheleute, welche vermuthlich im November 1868 in Breslau ertrunken ist und zur Zeit als abwesend bei dem unterzeichneten Gericht bevormundet wird, soll auf Antrag ihres Vormundes, des Schneidermeisters Christian Knöffel von hier für todt erklärt werden. Füe wird daher anfgefordert, sich spätestens in em au
den 16. September 1880, Mittags 12 Uhr, vor dem nnterzeichneten Gerichte anberaumten Ter⸗ mine zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen wird.
Petschen, den 19. Mai 1880.
Königliches Amtsgericht. [13568]
In Zwangsvollstreckungssachen der Spar⸗ und Leihkasse des Amts Oldenstadt, Klägerin, gegen den Köthner Heinrich Gustau zu Heuerstorf, Schuld⸗ ner, wegen Forderung, wird auf Antrag der Klä⸗ gerin zum öffentlich meistbietenden Verkaufe der ge⸗ pfändeten Gustauschen Köthnerstelle, Haus Nr. 9 zu Heuerstorf, bestehend aus Wohnhaus mit An⸗ hang, Speicher, Backofen, Brunnen und aus fol⸗
(unter Artikel Nr. 9 eingetragenen Grundgütern in
und Holzung 1 ha 78 a 52 qm und 50 a 38 qm
Versteigerungserlöse Anspruch zu haben vermeinen,
genden in der Grundsteuermutterrolle für Heuerstorf
der Gesammtgagröße von 9 ba 76 a 85 qm Parzellen Nr. 33 und 34: an der Soltendiecker Grenze Weide
groß, Nr. 278/51 und 279/51 Bültenhiebskoppeln Acker 1 ha 95 a 88 qm und 1 ha 90 a 74 qm groß, Nr. 61, 62 und 63 auf der Marsch Haus⸗ garten, Acker und Wiese 7 a 72 qm, 31 a 67 qm und 16 a 31 qm groß, Nr. 122, 123, 124, 125 und 126 Massenes Wiese Wiese, Acker und Weide, 27 a 6 qm, 21 a 4 qm, 50 a 76 qm, 26 a 44 qm und 26 a 28 dm groß, Nr. 145 Wiesenhöfen Wiese 18 a 49 qm groß, Nr. 146 im Dorfe Hofraum 14 a 49 qm groß, Nr. 218 und 219 Sohnser Moor Weide 68 a 97 qm und 37 a 83 qm groß, sämmt⸗ liche Grundstücke auf Kartenblatt 1 und Gemarkung Ostedt Kartenblatt 3 Parzellen Nr. 84 die große Haide Weide 14 a 27 qm groß, Termin auf Donnerstag, den 22. Juli 1880, 11 Uhr Morgens, gewöhnlicher Gerichtsstelle anberaumt. In diesem Termine haben auch Alle, welche an der obigen Köthnerstelle Eigenthums⸗, Näher⸗, lehnrechtliche, fideikommissarische, Pfand⸗ und andere dingliche Rechte, insbesondere auch Servituten und Realberechtigungen zu haben vermeinen, das ding⸗ liche Recht anzumelden, widrigenfalls dasselbe für den sich nicht Meldenden im Verhältniß zum neuen Erwerber der Köthnerstelle verloren geht. Uelzen, den 18. Mai 1880. Königliches Amtsgericht. II. O. Guttermann. 86 —
In Sachen der Wittwe Alwine Müller zu Braunschweig und der Geschwister Bertha, Wilhelm und Margarethe Müller hierselbst, Kläger, wider den Tischlermeister Georg Friedrich Ludwig Wortmann und dessen Ehefrau, Johanne Dorothee Christiane, geb. Wollentin hierfelbst, Beklagte, wegen Zinsen, in specie die Subhastation des am alten Petrithore hierselbst sub No. ass. 841 belegenen Hauses und Hofes nebst Abfindungsplan und sonstigem Zubehör betreffend, werden alle Die⸗ jenigen, welche kraft eines dinglichen oder sonstigen Rechts auf vorzugsweise Befriedigung aus dem
an
[13548]
hiermit aufgefordert, binnen 2 Wochen ihre An⸗ sprüche mit Angabe des Betrages an Kapital, Zin⸗ sen, Kosten und sonstigen Nebenforderungen, des Grundes der Forderung, sowie des beanspruchten Ranges, zugleich unter Vorlegung der Bewris⸗ urkunden unter dem Rechtsnachtheile anzumelden, daß hinsichtlich der Forderungen betheiligter Gläu⸗ biger nach Maßgabe des §. 75 der Subhastations⸗ ordnung werde verfahren, anderweite Ansprüche aber bei Aufstellung des Vertheilungsplans unberücksich⸗ tigt bleiben werden.
Zugleich wird Termin zur Erklärung über den Theilungsplan und eventuell zur Vornahme der Vertheilung auf
ö“ Morgens 11 Uhr,
Zimmer Nr. 27, anberaumt, zu welchem die Betheiligten, die Be⸗ klagten insbesondere unter dem Rechtsnachtheile des Ausschlusses mit ihren Einwendungen gegen den Vertheilungsplan, damit vorgeladen werden. Braunschweig, den 22. Mai 1880. 8 erzogliches Amtsgericht. V v. Münchhausen.
[13590] Bekanntmachung.
In der Kollokationssache der zu Aachen unter der Firma Schmitz & Ortmanus bestehenden Hand⸗ lung in ihrer Eigenschaft als Gläubigerin des nach⸗ genannten Joseph Andrien gegen 1) Frau Bar⸗ bara Olbertz Wittwe Mathias Michael Andrien, Rentnerin, 2) Jeanette Andrien, ohne Gewerbe, 3) Joseph Andrien, Kaufmann, 4) Johann Andrien, Kaufmann, 5) Eheleute Maria Andrien und Al⸗ phons Staerk, Spediteur, sämmtlich in Aachen wohnend, 6) Wilhelm Andrien, Bäcker, früher zu Visé in Belgien, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort — hat der ernannte Richter⸗ Kommissar Herr Landgerichts⸗Rath Winterschladen zu Aachen den provisorischen Vertheilungsplan an⸗ gefertigt und auf der Gerichtsschreiberei des hiesigen Kgl. Landgerichtes hinterlegt.
Ich fordere hiermit den sub 6 genannten Wil⸗ helm Andrien Namens der Firma Schmitz & Ort⸗ manns zu Aachen auf, binnen Monatsfrist von diesem Vertheilungsplane Einsicht zu nehmen und etwaige Einwendungen dagegen binnen dieser Ffeis zum Protokolle des genannten Richter⸗Kommissars zu erklären.
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hat die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts [13221
zu Trier Termin anberaumt auf
den 23. September 1880, Vormittags 9 Uhr,
zur Verhandlung über den Antrag der Klägerin,
dahingehend: 8 „Das Königliche Landgericht wolle die zwischen den Parteien bestehende eheliche Gütergemein⸗ schaft für aufgelöst erklären, dieselben behufs ihrer güterrechtlichen II1I1“ vor einen Notar verweisen, und dem Verklagten die Kosten zur Last legen.“
Trier, den 24. Mai 1880. 16“ G Der Landgerichts⸗Sekretär. Oppermann.
[13550] In Sachen
Hausser ¼ Cramer wird die Bekanntmachung vom 18. Mai 1880 (Nr. 120 dieses Blattes) wegen erfolgter Zahlung außer Wirksamkeit gesezt.
Schwabach, den 24. Mai 1880.
K. Gerichtsschreiber. [2338=8ʃ Bekanntmachung.
Die Wittwe und Erben des am 20. April 1879 zu Schmiegel verstorbenen Bureau⸗Alssistenten a. D. Gustav Wohlbrück haben das Aufgebot des ihrem Erblasser am 5. April 1851 vom Sterbe⸗ kassen⸗Verein für Justizbeamte im Großherzogthum Posen ertheilten Receptionsscheines Nr. 531 über 200 Thlr. beantragt.
Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 21. September 1880, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte im Amtsgerichts⸗ Gebäude, Zimmer Nr. 5, anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die ZZo Urkunde erfolgen wird.
Posen, den 24. Januar 1880.
. Königliches Amtsgericht.
8 btheilung IV.
[13454]
Nach heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte nach durch Anschlag on die Gerichtstafel und durch Abdruck in den Mecklenburgischen Anzeigen bekannt gemachtem Proclam finden zur Zwangsverstei⸗ gerung des dem in Konkurs gerathenen Mehl⸗ händlers Matthies hierselbst gehörenden Hauses, Wilhelmstraße Nr. 1071 B., mit Zubehör Termine
1) zum Verkaufe nach zuvoriger endlicher Regu⸗ lirung der Verkaufsbedingungen am
Mittwoch, den 4. August 1880, Vormittags 11 Uhr,
2) zum Ueberbot am
Mittwoch, den 25. August 1880, Vormittags 11 Uhr,
3) zur Anmeldung dinglicher Rechte an das Grundstück und an die zur Immobiliarmasse desselben gehörenden Gegenstände am
Mittwoch, den 4. August 1880, Vormittags 11 Ühr, im Zimmer Nr. 8 des hiesigen Amtsgerichts⸗ gebäudes statt.
Auslage der Verkaufsbedingungen vom 20. Juli 1880 an auf der Gerichtsschreiberei und bei dem Konkursverwalter Rechtsanwalt Briesemann hier⸗ selbst, welcher Kaufliebhabern nach vorgängiger Anmeldung die Besichtigung des Grundstücks mit Zubehör gestatten wird.
Wismar, den 24. Mai 1880.
roßherzoglich Mecklenburg⸗Schwerinsches Amtsgericht. Zur Beglaubigung: Der Gerichtsschreiber: Kruse.
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[13620] 8 In die Liste der bei dem Königlichen Landgerichte n ö. zugelassenen Rechtsanwälte ist unter . „der Regierungs⸗Assessor a. D. Giersberg mit dem Wohnsitze in St. Johann⸗Saar⸗ brücken“ eingetragen worden. Saarbrücken, den 24. Mai 1880. Königliches Landgericht. Kewenig.
Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ꝛc. “
[13617] Bekanntmachung.
Das unterzeichnete Polizei⸗Präsidium beabsichtigt, eine Partie ausgetragener Bekleidungs⸗ und Aus⸗ rüstungsstücke der hiefigen Schutzmannschaft und des Nachtwachtpersonals, als: Röcke, Tuchhosen, Stiefel, Tressen ꝛc., welche auf der Montirungs⸗
Aachen, den 25. Mai 1880. 1“ Der betreibende Anwalt: Kaeuffer, 8 Rechtsanwalt. 8 Für die Richtigkeit des Auszuges: “ Bewer, Gerichtsschreiber der K. Landgerichts.
118570] Verscholleuheitsverfahren.
Nr. 11,280. Balthasar Sachs von Griesheim, Fäegeen 1845, wanderte iw. Jahre 1868 nach den ereinigten Staaten Norf, amerikas aus und hat 6 Mai 1869 keine Nachricht mehr von sich ge⸗ geben. Wer über Leben und Verbleib desselben Auskunft geben kann, wird aufgef ordert, innerhalb Jahresfrist dem Gr. Amtsgericht’ dahier Anzeige zu machen, widrigenfalls Balthab ar Sachs für verschollen er⸗ klärt und dessen nächsten Verwandten gegen zu leistende Sicherheit in den fürsorglichen Besitz seines Vermögens eingew lesen würden. 8 Offenburg, den 24. Mai 1880. Großh. Amtsgericht. Der Gerichtsschreiber: 8 Beller. 1 [135692 Bekanntmachung. In der Civilklagesache der Eva Steffens, Ehefrau des Tagelöhners Peter Schultheis zu Nieder⸗Scheidweiler, Klägerin im Armenrechte,
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gegen ihren vorgenannten Ehemann Peter Schultheis, Tagelöh er zu Nieder⸗Scheidweiler, Beklagten, wegen Gütertrennung,
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rechten Seitenflügel, — — stagen von 8 bis 11 Uhr Vormittags besichtigt wer⸗ sdden können, an den Meistbietenden zu verkaufen.
1 Kalkulatur — Poststraße Nr. 16, parterre, wäh⸗
kammer der Schutzmannschaft, Poststraße Nr. 5 im 5 Treppen, an den Wochen⸗
Die Verkaufsbedingungen liegen in der diesseitigen
rend der Dienststunden von 9 bis 3 Uhr zur Ein⸗ sicht aus. 8
Die Preisofferten, in welchen der offerirte Be⸗ trag deutlich in Zahlen und Buchstaben ist, sind bis Montag, den 14. Juni er., Vor⸗ mittags 9 Uhr, beee ner mit der Aufschrift:
„Preisofferte für ausrangirte Belklei⸗ dungsstücke der Schutzmannschaft“
im Central⸗Büreau — Zimmer 27 — abzugeben.
Zur Eröffnung der Offerte ist ein Termin anf Montag, den 14. Juni cr., Vormittags 11 Uhr, in der Kalkulatur festgesetzt, zu welchem die Offerenten erscheinen können.
Berliu, den 20. Mai 1880. 8
Königliches Polizei⸗Präsidinm.
3 von Madai. 111“
Die zur Renovirung der Fagaden des Invaliden⸗ hauses nothwendigen Maurer⸗, Maler⸗ und An⸗ streicher⸗Arbeiten sollen im Wege der Submission vergeben werden. 7
Die Bedingungen und Kostenanschläge sind im Bureau der Hausverwaltung (Stube 47, 1. Eto’ge) in der Zeit von 8—12 Vor⸗ und 3—5 Nachmit tags einzusehen und versiegelte Offerten bis zum 2. Juni d. J., Vormittags 11 Uhr, daselbst einzw reichen.
Verlin, den 22. Mai 1880. Die Haus⸗Berwaltung des Invalidenhauses.
Die Ausführung der z au des Haupt⸗
gebäudes, des Exerzierhauses, des Arresthauses und
des Geräthschuppens des Infanterie⸗Kasernements hierselbst erforderlichen
Schlosser⸗ und Schmiedearbeiten ver⸗ anschlagt auf cireau. 116331 ℳ
Klempnernbeiien..
sollen
Dienstag, den 1. Juni er, Varmittags 10 Uhr,
im Submissionswege verdungen werden.
Die Bedingungen, von denen Abschriften gegen
Erstattung der Kopialien abgegeben werden koͤnnen,
liegen aus im Bureau der anterzeichneten Garnison⸗
Verwaltung — Baustraße 313 — und auf dem
Berliner Baumarkte, Wilhehmstraße Nr. 92/93
Prenzlau, den 23. Mai 1880.
Königliche Garnison⸗V erwaltung
[13547] Ausbjetung von Arbertskräften.
In der hiesigen Anstalt werde: zum 1. Oktober
d. Js. die Arbeitskräfte von en. 50 Gefangenen,
welche bisher mit Netzstrickerer beschäftigt waren,
disponibel, und follen dieselben zu diesem oder auch zu jedem anderen Beschäftigungszweige, mit Aus⸗ nahme der hier bereits eingeführten Eigarren⸗,
Möbel.⸗, Korbwaaren⸗ und Schuhwaareafabrikation,
auf 3 Jahre verdungen werden.
Die Bedingungen für Uebernahme der Arbeits-
kräfte sind hier einzuseben und werden auch ab⸗
schriftlich gegen 1 ℳ Kopialien übersandt.
Zur Uebernahme der Arbeitskräfte ist die Hinter⸗
legung einer Kaution in Höhe einer dreimonatlichen
Arbeitslohnrate erforderlich.
Die äußerlich mit der Aufschrift: „Submissionsofferte auf Arbeitskräfte von Gefangenen der Strafanstalt zu Mewe“
versehenen und versiegelten Offerten sind unter be⸗
sonderer Einsendung von 50 ℳ Bietungskaution bis zum 3. Juli cr. an die unterzeichnete Direktion einzureichen.
Die Eröffnung der eingegangenen Offerten ge⸗
schieht am 5. Juli er., Vormittags 11 Uhr.
Mewe, den 26. Mai 1880.
Königliche Straf⸗Anstalts⸗Direktion.
Verloosung, Amortisation,
Zinszahlung u. s. w. von öffentlichen Papieren.
[13420] Deutsche See⸗Handels⸗Gesellschaft in Liquidation. In Folge der Liquidatibn unserer Gesellschaft fordern wir, gemäß Artikel 245 des Allgemeinen Deutschen Handelsgefetzbuches, die etwaigen Gläu⸗ biger unserer Gesellschaft hiermit auf, sich bei uns zu melden. Berlin, den 25. Mai 1880. Deutsche See⸗Handels⸗Gesellschaft öbb
[13455] Alle Diejenigen, die an die in Liquidation ge⸗
tretene Firma W. Loeillot hier Forderungen
irgend welcher Art, sei es an Geld oder an Material zu haben glauben, werden hiermit aufge⸗ fordert, solche bis zum 1. Juli a. c. bei dem Unterzeichneten gerichtlich bestellten Liquidator geltend zu machen. Siegmund sSalomon, gerichtlich vereideter Bücherrevisor. Berlin SW., Oranienstr. 101.
(13089) Bekanntmachung. Von den auf Grund des Allerhöchsten Privꝛ legiums vom 16. Oktober 1874 ausgegebenen Kreis⸗ anleihescheinen des Niederbarnimer Kreises d. d. Berlin, den 1. Oktober 1875, sind zur Tilgung im laufenden Jahre ausgeloost die Anleihescheine Litt. A. Nr. 66 und 109 je über 300 ℳ, Litt. B. Nr. 13 und 41 je über 600 ℳ, Litt. C. Nr. 35 über 1500 ℳ lautend. Ebenso von den auf Grund des Allerhöchsten Privilegiums vom 25. Juni 1879 ausgegebenen Kreisanleihescheinen d. ca. Berlin, den 1. Oktober 1879 die Anleihescheine 1 Litt. B. Nr. 72 und 127 je über 1000 ℳ Litt. C. Nr. 246 und 298 über je 500 ℳ, Litt. D. Nr. 437, 470, 522, 585 und 603 über je 200 ℳ lautend. 1 Die Inhaber werden aufgeforndert, diese Anleihe⸗ scheine unter Rückgabe derselben und der noch nicht fällig gewordenen Zinsscheinen am 1. Dezember d. J. bei der Niederbarnimer Kreiskommunalkasse hier⸗ selbst, Kochstraße Nr. 24, einzulösen. Ueber diesen Tag hinaus erfolgt keine weitere Verzinsung. G Berlin, den 12. Mai 1880. Die Chansserbau⸗Kommission des Kreises Nieverbarnim. Scharnweber.
[1357808 Berlin⸗Anhaltische Eisenbahn.
n Folge Beschlusses der am 29. April d. J. abgehaltenen außerordentlichen Generalversammlung unserer Akttionäre und mit Genehmigung der Königlich preußischen Staatsverwaltung
kündif,en wir hiermit die im Umlauf befind⸗ lichen, Fisher noch nicht verloosten 4 % Prioritäts⸗ aktien der Berlin⸗Auhaltischen Eisenbahn⸗ Geseblschaft — Privilegien vom 7. Dezember 1840 resp. 18. Februar 1842 —
zum 1. September 1880
wit der Maßgabe, daß von diesem Tage ab die Verzinsung anpbör; und die Rückzahlung zum Nenn⸗ werth, zuzüglich der 4 % Zinsen vom 1. Juli bis 31. August dieses Jahres bei unserer Hauptkasse hierselbst — Askanischer Platz Nr. 5 — gegen Einlieferung der Prioritätsaktien nebst Talon und des Coupons Nr. 8 vom 1. Seytember an erfolgt.
Bereits vom 1. Juli an werden aber die gekün⸗ digten Prioritätsaktien zum Nennwerthe zuzüglich der Zinsen vom 1. Juli 28 vis zum Tage der Prä⸗ sentation eingelöst.
Der Betrag des etwa fehlenden Coupons wird
vom Kapitalsbetrage der Prioritätsaktien gekürzt.
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