1880 / 130 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 05 Jun 1880 18:00:01 GMT) scan diff

. 91 Tit. 10 T mäßiges Mittel,

hens abgeholfen

übrig ist, und das Vorhandensein diese aussetzung des gegen den Beamten z gsanspruchs, gehört zu dessen Substan ese gesetzliche Bestimmung hat das

enat, durch Erkenntniß vom 22. A ß, falls Kläger seinen Anspru geltend machen kann, die Klage aftbaren Richter unzulässig ist und ohn antiirt vom Gericht zurückgewiesen werden kann.

In Bezug auf die Be

Allgemeine Landrecht, § daß kein anderes Folgen des

h. II., an die Bedingung, wodurch den nachthei⸗ werden könnte, mehr r Bedingung ist Vor⸗ erhebenden Entschä⸗

Reichsgericht, IV. pril d. J. ausgespro⸗ ch noch gegen andere gegen den subsidiarisch e Weiteres als un

stimmung des §. 199 des Straf⸗ onach bei einer „auf der Stelle“ erwider⸗ g der Richter beide Beleidiger oder einen hat das Reichsgericht, om 17. April d. J. fol⸗ 1) die Worte „auf der Stelle“ ung, daß der retorquirende Be⸗ schen Eindrucke der er aben muß. Ob das der Fall gewesen, solute äußerste Grenze, über die Fall gewesen sein könne, läßt sich Str.⸗G.⸗B. findet demnach stets An⸗ digung sich als eine Folge, als eine gegangenen darstellt und mit ihr in nhange steht. 2) Der retorquirende it §. 199 angewendet werden dürfe, ntrag wegen der ihm zugefügten Be⸗ ; es genügt, wenn in dem ge hren die Thatsache, daß er selb pt geltend gemacht und zur Kenntniß des

gesetzbuches, w ten Beleidigun derselben für straffrei erklären kann, III. Strafsenat, durch Erkenntniß v gende Sätze ausgesprochen: haben vornehmlich die Bedeut leidigte noch unter dem psychi Beleidigung gestanden h ist eine Thatfrage; hinaus es nicht mehr der nicht ziehen. wendung, wenn die Belei Erwiderung einer voran unmittelbarem Zusamme Beleidigte braucht, dam einen förmlichen Strafa gung nicht zu steller angestellten Strafverfa digt worden, überhau Gerichts gebracht ist.

In der in dem Gesetz vom 28. Februar 1843 über flüsse dem Besitzer des Ufers Befugniß zur Benutzung des nach einem Erkenntniß des April d. J., nicht remdes Wasser, insbe⸗

Der §. 199

nutzung der Privat eines Privatflusses ertheilten Wassers dieses Privatflusses ist Reichsgerichts, V. Civilsenats, das Recht enthalten,

diesem Flusse f sondere schädliche Gru⸗

benwässer zuzuleiten.

Der Königlich sächsische Gesandte und Bev liche Geheime Rath von in mit mehrwöchentlichem Ur

ollmächtigte zum Bundesrath,

6 hat Berli laub ver⸗

Der General der Schwarzhoff, komman Corps, ist von seiner Rei des III. Armee⸗Corps hie

1 Der bisherige Spe⸗ Berckemeyer zu Lip lichen Generalkommissi

Magdeburg, 4. Juni. Uhr verkündeten die Kanonen und von der ganzen Festungs Kirchen die Ankunft Sr. dem Magdeburg⸗Leipziger en durch den Kommandant Präsidenten, den Polizei⸗Präsidenten

meister empfangen wurden,

Infanterie von Groß⸗ gen. von dirender General des III. Armee⸗ se Behufs Inspizirung d rher zurückgekehrt.

zialkommissarius, Regierungs⸗Assessor pstadt ist aus dem Re— on zu Münster ausgeschieden.

Heute Vormittag Punkt zehn vom Fort „Großer Stern“ sowie die Glocken Majestät Bahnhofe,

und den Ober⸗ während die Ehrenw Unmittelbar en und Höchsten Herrschaften gen Platz und fuhren, von begleitet, durch die festlich 8⸗, Alte Ulrichsstraße, den nach dem Neuen Markt igen Wagen hatten Se. iche Hoheit der Kronprinz niglichen Hoheiten die in den nächsten das zum ersten Empfange befoh⸗

eestät über die ieutenant von Majestät im tzen der Be⸗

er Truppen

ssort der König⸗

sämmtlicher Kaisers auf Allerhöchstdieselb

in den bereit stehenden Equi em Jubel der dichten Volksmasse eschmückten Straßen, die Wilhelm breiten Weg und die Breitestraße Im ersten vierspänn Majestät der Kaiser und Se. Kaiserl Platz genommen, im Prinzen Wilhelm und Gefolge neb

Domplatz).

zweiten Ihre Friedrich Carl, st den einheimischen, lenen Spitzen der Behörden. Auf dem Neuen Markt nahmen Se. M Garnison die Parade ab, welche der General⸗ Darauf ließen Sich Se. zur Cour befohlenen Spi provinziellen Deputationen vor⸗ sichtigung der Krieger⸗ evertreter der

Stiehle kommandirte. Königlichen Palais die örden und die Vorstän ellen. An diesen Akt schloß si vereine und die Vorstell Von ersteren wa 9500 Mann vertreten, meinen deutschen Kriegerbunde, vinziellen Verbänden angehörig. von 1813 bis 1815 den die Mannschafte

ch die Be ung der Gemeind ren 313 einzelne Vereine d darunter 1000 de die übrigen sämmt Eine kleine Schaar nahm die Ehrenstelle ein.

lich pro⸗ Veteranen Geführt wur⸗ Ehren⸗Präsidenten Dinckel⸗ Die Gemeindevertreter, n 2000 an der Zahl, wurden von dem n zu Eulenburg, dem Ober⸗

Ober⸗Bürgermeister Hass

lte Markt mit d ig gefüllt.

eter der Univ Städte der Provinz sertribüne eingenommen, welch der Magdeburger Lebensversi von goldenen Lanzenstangen

kelbraunem Damast deckte sie e eine kolossale Germania gorischen Figuren des ndustrie aus.

n, wurde jedoch da Allerhöchstderselbe dem wohnen vorzog. Rechts und links v andere Tribünen errichtet für die M hre Damen sowie für enüber be e schaarte ranstalten mit ihren gen Platzes füllend. hrwürdigen Pl dem Standbilde Kaiser Ot waren dicht besetzt. fuhren die Wagen Sr. Ma⸗ cht enden wollendem Jubel feierliche Hauptakt itglieder des Magi⸗ , der Aeltesten der

en von dem Präsidenten D. Hin

taats⸗Minister Grafe

räsidenten von Patow und dem 88

elbach, vor⸗

Inzwischen hatte sich der A berechtigten Publikum vollständ die Chefs der Behörden, Vertr die Bürgermeister der auf der Kai lichen Gebäu errichtet war. Baldachin von dun Hintergrunde breitet mend über die alle Schiffahrt und J. nahm die Mitte ei

em zum Zutritt Die Ehrengäste, ersität Halle und hatten ihre Plätze e vor dem statt⸗ gesellschaft getragener und im ihre Arme schir⸗

Ein goldener Thronsessel von Sr. Majestät nicht ganzen Akt stehend beizu⸗ on der Kaisertribüne waren agistrats⸗ und Regierungs⸗ die Offiziere. fand sich das Podium n sich die

beamten und i tribüne ge um dassel burger Leh des geräumi der Häuser dekorirte Rathhaus imposante Seitenkoulisse

Gleich nach jestät und der

d Der Kaiser⸗ für die Sänger; Schüler sämmtlicher Magde⸗ fast die ganze Mitte Alle Fenster und Dächer das reich to’'s eine

¼ auf 1 Uhr Prinzen, von ni⸗ begrüßt, vor der Kaisertribüne vor estes begann. Nachdem die M der Stadtverordneten⸗Versammlung

und der

des ganzen

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Kaufmannschaft und andere Deputationen vorgestellt worden waren, hielt der Ober⸗Bürgermeister die Ansprache an Se. Ma⸗

jestät. Er gedachte des Widerstrebens der Bürgerschaft vor 200 Jahren, sich der neuen Ordnung der Dinge zu fügen, er betonte die Segnungen, die sich alsbald nach der Ver⸗ einigung mit Kur⸗Brandenburg über die Stadt und das Land ergossen, nicht minder die Wichtigkeit der festen Stadt für die Dyna⸗ stie, die mehrmals die Staatsarchive und Kronschätze hierselbst vor drohenden Gefahren geborgen habe, er hob die treue und unverbrüchliche Anhänglichkeit hervor, die Stadt und Land Magdeburg dem Hohenzollernhause gegenüber beseelen, und bat den Kaiser und Seine Throneserben, auch ferner Ihre Huld der Stadt und dem Lande Magdeburg bewahren zu wollen. begeistertes Hoch auf den Kaiser folgte dem Schluß der ede.

Se. Majestät dankten in herzlichen Worten dem Ver⸗ treter der Stadt für die Ihm allerseits entgegengetragenen Gesinnungen und versprachen, Magdeburgs und dieses Tages in landesväterlicher Huld stets eingedenk sein zu wollen. Dar⸗ auf intonirten die vereinigten Männergesangvereine die Fest⸗ hymne, deren feierliche Klänge trotz der Zehntausende von Zuhörern voll zur Geltung gelangten und dem Akt ihre be⸗ sondere Weihe gaben. Unmittelbar darauf begann der Festzug, eingeleitet von den Mitgliedern des Reitervereins, die, Herolde vorauf, in der malerischen Tracht des siebenzehnten Jahr⸗ hunderts vorbeisprengten. Auf die Reiter folgten zunächst drei Wagen mit allegorischen lebenden Figuren, die Schiff⸗ fahrt, den Handel und die Industrie darstellend. An sie schlossen sich die Gewerke und Schützengilden, die vordem schon bei der Fahrt der Allerhöchsten Herrschaften nach dem Alten Markt längs des ganzen Breiten Weges Spalier ge⸗ bildet hatten. Von den durchgängig sich durch geschmackvolle und charakteristische Arrangements ihrer Embleme auszeich⸗ nenden Gewerken seien aufgeführt: die Schlächter (zu Pferde), Korbmacher, Böttcher, Buchbinder, Drechsler, Buchdrucker (prachtvoller Wagen der Faberschen Offizin, von Kiefhaber entworfen, dessen Presse Festgedichte unter das Publikum warf), Cichorienfabrikanten, Steinmetzen, Glaser, Kupfer⸗ schmiede, Dachdecker, Cigarrenmacher, Schmiede, Wagenbauer, Töpfer und Ofenfabrikanten, Bäcker, Sattler, Handschuh⸗ macher, Fghrshen Seiler, Schiffbauer, Kürschner, Maurer, Schlosser, Klempner, Zimmerleute u. s. w.

Um 1 ³¾ Uhr fuhren Se. Majestät und die Prinzen nebst Gefolge durch die Große Schulstraße und die Kaiserstraße nach der landwirthschaftlichen Ausstellung, woselbst die Allerhöchsten und Höchsten Herrschaften durch den Vertreter des Ausstellungscomités, Direktor Duvigneau empfangen und begrüßt wurden. Se. Majestät äußerten zu Letzterem Ihre Hohe Befriedigung über den Empfang in Magdeburg, der Allerhöchstihre Erwartungen weit übertroffen habe;statt festlicher Begrüßung sei Ihm ja eine förmliche Huldigung zu Theil geworden. Dem Polizei⸗ Präsidenten von Arnim gegenüber sprachen Se. Majestät besonders Allerhöchstihre Genugthuung aus über die muster⸗ hafte Ordnung, die Sie überall zu bemerken und anzuer⸗ eennen Gelegenheit gehabt hätten. Die nur kurz bemessene Zeit gestattete keine eingehende Besichtigung der Ausstellung.

Um 21½ Uhr fuhren die Allerhöchsten und Höchsten Herrschaf⸗ ten nach den Festungswerken auf der Südfront der Stadt und dem Kriegerdenkmal und, den neuerlichen Dispositionen entsprechend, kurz vor 4 Uhr nach dem Bahnhof, woselbst Se. Majestät Sich von Sr. Kaiserlichen und Königlichen Hoheit dem Kron⸗ prinzen, Ihren Königlichen Hoheiten den Prinzen Wilhelm und Friedrich Carl und den Vertretern der Stadt verabschie⸗ deten, um nach Berlin zurückzukehren.

Bei dem um 4 ¼ Uhr beginnenden Festmahl in dem Saale der Loge „Ferdinand zur Glückseligkeit“ wurden Se. Majestät durch Se. Kaiserliche Hoheit den Kronprinzen ver⸗ treten. Bei der Tafel berührte der Ober⸗Bürgermeister Hasselbach noch einmal die historischen Beziehungen Magde⸗ burgs zum Hohenzollernhause, diesmal besonders der Königin Luise gedenkend, die stets eine große Anhänglichkeit an Magdeburg bewiesen habe. Der Redner deutete dann auch auf die beiden jüngsten Familienereignisse in dem erhabenen Königshause hin, den betrübenden Heimgang der Kaiserin von Rußland, der nichtsdestoweniger Se. Majestät nicht abgehalten habe, den Magdeburgern die Seines Besuchs zu bereiten, und des hocherfreulichen Ereignisses der Verlobung des Kaiserlichen Enkels mit einer deutschen Fürstentochter. Se. Kaiserliche Hoheit der Kronprinz erwiderte dankend, daß Ihn die Hindeutung auf die Verlobung Seines Sohnes und die daran zu knüpfenden Hoffnungen besonders wohlthuend berührt hätten; er gebe für Sich und Sein ganzes Haus das Versprechen, daß in demselben stets dieselben Gefühle der Liebe lebendig bleiben würden, die die Königin Luise für Magdeburg gehegt habe.

Um 7 Uhr begann die Festvorstellung im Theater.

Bayern. München, 3. Juni. (Allg. Ztg.) Auf Grund Allerhöchster Ermächtigung erläßt das Staats⸗Ministerium des Königlichen Hauses und des Aeußern ein 74 Paragraphen umfassendes neues „Bahnpolizei⸗Reglement h Eisenbahnen Bayerns“, dessen Bestimmungen mit dem 1. Juli d. J. in Wirksamkeit zu treten haben. Das Staats⸗ Ministerium der Finanzen und das Kriegs⸗Ministerium haben aus gegebener Veranlaßung bestimmt: daß die in der gemein⸗ schaftlichen Entschließung vom 22. März 1876 für die a conto des Reichs⸗Invalidenfonds gezahlten Militärpensionen getroffenen Anordnungen von nun an auch auf die a conto des bayerischen Militär⸗ bezw. Pensionsetats erfolgenden Pen⸗ sionszahlungen allgemeine Anwendung zu finden haben.

Hessen. Darmstadt, 3. Juni. Ihre Königliche Hoheit die Fen Prinzessin Carl und Se. Großherzogliche Hoheit der Prinz Wilhelm sind heute früh von Hohenschwangau wieder hier eingetroffen.

4. Juni. Se. Großherzogliche Hoheit der Prinz Alexander ist auf die Nachricht von dem gestern erfolgten Hinscheiden seiner Schwester, der Kaiserin von Rußland, heute früh nach St. Petersburg abgereist.

Hesterreich⸗Ungarn. Wien, 3. Juni. Wie man dem Pest. L.“ von hier schreibt, wurde bei den behufs Zu⸗ sammenstellung des nächstjährigen Kriegsbudgets im Zuge befindlichen Vorarbeiten beschlossen, die vor zwei Jahren be⸗ benantlig von der ungarischen Delegation bewilligte, von der

österreichischen Delegation abgelehnte, im vorigen Jahre aber gar nicht mehr eingebrachte Forderung bezüglich der Be⸗ rittenmachung der Hauptleute bei den, Fußtruppen

versichern, daß, wenn es mir während meiner Amtsdauer be⸗ schieden sein sollte, zur Entwickelun großen Landes, sowohl in landwirt b . Beziehung beizutragen, und irgendwie das Glück und die Wohlfahrt des Volkes von Indien aller Rassen, Glaubens⸗ bekenntnisse und Klassen zu befördern und insbesondere das Gedeihen der arbeitenden Klasse des Volkes zu vermeh⸗ größte Ehre meiner politischen Laufbahn

Diese Maßregel soll anziellen Rücksichten daß nur die rangs zwei Compa oder Jäger⸗Batai chdem gegenwärtig ohnehin s Bataillon im Genusse der Fou würde es sich bei der angedeuteten kaum 540 000 Gulden handeln. „— Die „Wien. Z.“ veröffentli schließung Sr. Majestät des Schwarzenberg Rathes für Böhmen erna Aus Paris, „Man versichert, daß Lord Granville erhalt verständnisse mit dem Frankreich gegenüber auf der Ein mission bestehen, der türkische Administratio zu reformiren. In de tionen Tissots sogar englischen Kollegen. beschäftigen und die verlangen.“

Prag, 3. Juni. Aufenthalt Sr. Majestät des im Vordergrunde Sämmtliche Wiener Blätter ko Monarchen in Prag einem w heben die Eintracht hervor, Böhmens bemüht sind, dem und Verehrung an den Tag g der loyalen Gefühle gi rpfand dafür, daß die Ka söhnliche Wirkung auf das Ve⸗ täten zu einander nicht verfehle Ihre Königliche Hoheit Mecklenburg⸗Schwer Zeitung“ meldet, , n Güstrow am 28. die Frau Prinzessin Katha 31. Mai zum Kurgebrauche

Pest, 2. Juni. (Pest. L.) hof hat in seiner jün der eximirte Gerich rischen Bank Wiener Handel legenheiten gelt

wieder aufzunehmen. lich begründet, aus fin durchgeführt werden, Hauptleute, also je Infanterie⸗

jetzt sehr eindring⸗ aber in der Weise . höhere Hälfte der nie⸗Kommandanten, bei jedem on beritten zu sein hätten. chon ein Hauptmann bei jedem und Stallgebühr Modalität um ein

der Hülfsquellen dieses chaftlicher als industrieller

ren, ich dies als die betrachten würde.“ Endlich scheinen Spuren des verschollenen Schulschiffes „Atalanta“ entdeckt worden zu sein. 1 Queenstown von Demerara angekommenen Schiffes „Scotia Queen“ berichtet, daß er am 30. April in etwa dem 30. Gr. nördl. Breite und 60. Gr. westl. Länge einem Flosse begegnete, das augenscheinlich an Bord eines Kriegsschiffes oder großen Dampfers fertigt worden, da es zusammengenietet war und nicht durch etten zusammengehalten wurde. im Wasser die Leichen zweier junger Männer, welche, nach ihrer Tracht und ihrem Aussehen zu schließen, der Mann⸗ schaft cines Kriegsschiffes angehört haben dürsten. Se. Königliche Hoheit der Herzog von Edinburgh wird sich heute Abend nach St. Petersburg begeben, um Victoria bei den Trauerfeierlichkeiten zu vertreten. Im Unterhause erklärte heute anläßlich der Debatte über den Antrag Pease's gegen den Opiumhandel mit China der Unter⸗Staatssekretär Dilke: es sei unbegründet, daß die englische Regierung die Ratifizirung der Chefoo⸗Convention verweigert habe; vielmehr sei die chinesische Regierung für die Verzögerung verantwortlich, da sie Schwierigkeiten erhebe. Der Staatssekretär für Indien, Lord Hartington, hob daß der Opiumhandel Finanzen Indiens indessen nicht geeignet künften Indiens.

auslage von cht die Allerhöchste Ent⸗ mittelst deren Fürst ten des Landeskultur⸗

Der Kapitän des in zum Präsiden unt wird. 1. Juni, meldet die „Wien. Mr. Göschen besondere Weisung en habe, in Konstantinopel stets im Ein⸗ französischen Vertreter Mr. T und England werden daher setzung der international een Aufgabe es sein wird, die gesammte n, die Finanzverwalt m letzteren Punkte s noch weiter zu gehen Man wird sich auch Einberufung des

issot vor⸗ Zwei Tage später sah er

der Pforte en Kom⸗

(W. T. B.)

ung mit inbegriffen cheinen die Instruk⸗ als diejenigen seines sofort mit Armenien rkischen Parlamentes

„Prag. Abendl.“ schreibt: Der Kaisers in Prag steh der publizistischen nstatiren, daß der E ahren Triumphzuge mit welcher beide Volksstämme erlauchten Herrscher ihre Liebe zu legen. Diese Uebereinstim⸗ lt einigen dieser Blätter als iserreise nach Böhmen die ver⸗ rhältniß der beiden Nationali⸗

um Ihre Majestät die Königin

Diskussion. mpfang des gleiche und im Zusammenhange stehe; die gegenwärtige Zeit sei Experimenten Die Regierung werde thun, um die Unterhandlungen bezüglich der Chefoo⸗Con⸗ vention zu einem befriedigenden Abschlusse zu bringen, hin⸗ sichtlich der Opiumfrage könne er aber keine Zusage machen. O’'Connor Power beantragte die zweite Lesung der Bill, wonach das irische Bodengesetz dahin abgeändert werden soll, daß die wegen Nichtzahlung des Pachtgeldes aus Pächter einen Entschädigungs⸗ Anspruch wegen aufgewendeter und noch nicht erschöpfter Me⸗ Namens der Regierung erklärte Forster: die Frage sei zu wichtig, als daß er seine Ansicht ohne reifliche Erwägung sofort aussprechen könne, es scheine ihm deshalb eine Vertagung der Debatte erforderlich.

Frankreich. Paris, 3. Juni. Budgetausschusse der Deputirtenkammer ersta stern Antonin Proust einen mündlichen Bericht über das udget des Ministeriums des Aeußern. schuß genehmigte alle Ansätze desselben mit Ausnahme von Krediterhöhungen, für diplomatische Reisen und eine andere von chtungskosten der Vertreter Frank⸗ reichs im Auslande. Ueber diese Kredite will der Ausschuß erst noch einmal mit dem Minister konferiren, desgleichen über den Vorschlag des Abg. Proust, die Bezüge der Bot⸗ schafter in zwei Theile zu zerlegen, in einen festen Gehalt und in Repräsentationszulagen, die ihm dann erst auf Grund des Nachweises, daß er die Aus hat, gewährt werden.

Möglichstes

Großherzogin utter von unter dem Incognito einer Ihre Königliche Hoheit emberg am eingetroffen.

r ungarische Kassations⸗ ung ausgesprochen, daß österreichisch⸗unga

ozesse der Bank vor dem d, nur in solchen Ange⸗ , die im §. 56 der Sta

zwar die Escompte⸗, Kommissions⸗, ferner in den

Mai und rina von Württ in Marienbad

Gräfin vo Pachtung vertriebenen

liorationen behalten sollen.

gsten Plenarsitzz tsstand der

„nach welchem die Pr sgerichte zu führen sin end gemacht werden kann tuten als Bankgeschäfte benannt werden austpfand⸗, Depositen⸗,

inlösungs⸗, Wechsel⸗ un aus dem Banknoten⸗Emissio Statuten entspringenden A Angelegenheiten ist der Ge gemeinen Regeln der Proz

Schweiz. Bern, 31. Mai nach Konsta Delegirten der staaten zur weiteren der Hochwasserstände dieses württembe Geneigthei treten zu lassen, vegirtk her Erhebun

Giro⸗, Anweisu Der Aus⸗

Pfandbriefgeschäfte, nsrechte im Sinne des §. 82 der In allen anderen richtsstand der Bank nach den all⸗ eßordnung zu bestimmen.

oder drei

ngelegenheiten. Fr. für die Einri

angesetzt gewesene Konfere ungen der Bodenseeufer Frage der Tieferlegung ertagt worden, weil die nachträglich ebenfalls ihre lligen Verhandlungen ver⸗ Vornahme sachbezüglicher afen für erforderlich er⸗

gaben auch wirklich gehabt se Sees ist v rgische Regierung, die sich an diesfä zunächst noch di igen in Friedrichsh

Deputirten⸗ Berathung der tarife zu Ende. Der Artikel 3 des Gesetzentwurfs gt, die Zölle für Waaren aus Ländern, aaren mit einem 20 Proz. übersteigenden Proz. zu erhöhen, wurde auf den Antrag des Handels⸗Ministers Tirard abgelehnt. Von etwa 20 Deputirten der äußersten Linken Antrag auf Einziehung des Botsch Vatikan und auf Herabminderun Botschafter und bevollmächtigten Mi Gesammtbetrag sich auf 357 000

Die Tarifkommission des Zoll auf Schafvieh zu erhöhen.

Der heutigen Sitzung der Kammer wohnte der Minister⸗ Derselbe erklärte dabei, herstellung der Beozie Was die Eis

t erklärte, kammer die Regierung ermächti welche französische W Großbritannien und Irland. Zollsatze belegen, um 20

Der zur Untersuchun digungsfrage

London, 3. Juni. g der Bradlaugh⸗ Sonder⸗Aus⸗ Mr. Walpole’'s in welcher, nach Vernehmung

ersten Sekretärs des Unter⸗

wurde heute ein afterpostens beim g, des Gehalts für die nister eingebracht, dessen Frcs. beläuft.

Senats beschloß, den

eingesetzte schuß hat eine Sitzung abgehalten, Sir Erskine hauses, Mr. Bradlaugh für , daß er sich geweigert habe, r habe da; Recht beansp der Voraussetzung, daß r niemals erklärt, dend erachte; im Gegentheil hab lichen Theil desselben im vollen Den von den Zeitungen am 21. Mai ve habe er geschrieben und er sei bere Form unterwerfen, Das Comité vertagte liberalen 1 Abend Mr. Herbert Gladston in der sie ihm für die in den Wahlkampf des ihren Dank aussprechen. jesty's Theatre unter dem Sekretärs für Irland) statt. mier⸗Minister dankte den erwiesene Ehre und sprach ment nicht aufgelöst werde, Bezirke ausgedehnt worden s

An Stelle des wurde gestern Sir John L treter der Londoner Unive

und bestritt Eid abzule abzugeben, unter Auch habe e

den vorgeschriebenen rucht, eine Erklärung ihm dasselbe daß er den Eid nicht a e er gesagt, daß er den wesent Umfange als binder

Budgetkommission der Präsident de Freyeinet bei. die Verhandlungen zwecks Wieder⸗ hungen mit Mexiko seien auf gutem r anbetreffe, so seien mder nämlichen Weise ber die Expedition nach er glaube nicht, dieselbe erfolgen sollte, i die Regierung aber entgegenzutreten. nachdem der Minister die Sitzung age zurückzustellen und, nach Vor⸗ über das Budget, darüber einen

äindend betrachte. röffentlichten Brief it, den Eid zu leisten. Er rfen, die er nicht als bindend sich bis zum nächsten Freitag. Middlesex e eine Adresse über⸗ Bereitwilligkeit, mit welcher er Bezirks eingetreten, 1 fand in Her Ma⸗ Vorsitze Mr. Forsters (Staats⸗ anwesende Pre⸗

enbahnen in Algie England und⸗Ztalien bei dieser Frage irn wie Frankreich interessirt. Tonkin äußerte der Minister⸗ daß die Kosten der Expedition, wenn allzu große sein würden verpflichtet, den chinesischen Plünderr Die Kommission beschloß, verlassen hatte, die Tonkinfr legung des Generalberichts onderen Bericht an die Kammer zu erstatten.

In Deputirtenkreisen gilt jetzt als sicher, daß das Bud⸗ get pro 1881 in der Sommersession ni gestellt werden kann, und daß zu dessen Ende des Jahres eine Nachses

Die Journale der Re werde dem Senate demnäch Freiheit der Vereine und

würde sich keiner Präsident:

jedenfalls se

hauptstädtischen Das Meeting

Der gleichfalls Wählern für di die Hoffnung aus, daß das hlrecht der ländlichen

cht vollständig fertig⸗ Durchberathung gegen sion wird stattfinden müssen. chten wollen wissen, Dufaure st einen Gesetzentwurf über die Verbindungen vorlegen, wel⸗ Vertagung der Ausführung der Dekrete vom 29. März einschließen würde.

Italien. Rom, 4. Juni. tirtenkammer erklärte heute i llation Massari's ü inister⸗Präsident Cairoli, riedigenden Lösung nähere. dem englischen Kabinet ergriff G . n sich in den letzten Tagen bezüglich dieser geeinigt, der Pforte vermittelst einer der Botschafterkonferenz in Berlin an ferenz solle die Beschlüss

ehe das Wa

Pairsstand erhobenen Mr. Lowe ubbock unbeanstandet zum Ver⸗ rsität im Hause der Gemeinen ge⸗

In einer Ansprache an

rte sich Lord Ripo n Krieg in Afghanistan, es Krieges gedenken, ohne daß gerechtem Stolz,

die Korporation von Vizekönig von wie folgt: „Nie⸗ sein Herz höher bei der Erinne⸗ welche Ihrer Majestät euro⸗ in gleichem Maße in in Gelegenheiten für und wir empfinden es Truppengattungen sich den hohen und ruhmreichen Armee Englands, den seine

Bombay äuße Indien über de mand kann jen schlüge mit ehr rung an die tapf

(W. T. B.) In der Depu⸗ n Beantwortung der Inter⸗ ber die griechische Frage der daß sich die griechische Frage Die Initiative hierzu sei en worden. Die Mächte rage dahin isammentritt

n, der neue

envollem und eren Thaten,

äij eingeborene Tru diesem Kriege wie bei frühere Kaiserin und Land vollbrach daß in jüngster Zeit beide ähigt erwiesen haben, zu erhalten, den die Soldaten in allen Welttheilen es wird mein ernstliches es in meiner

Note den Z1 zukündigen. Diese Kon⸗ e mit Stimmenmehrheit fassen. Tech⸗ fiziere würden zu den Verhandlungen der Konferenz heran⸗ gezogen werden. Nach der Konferenz,

griechischen Grenzfrage beschäftigen solle mission an Ort und Stelle begeben.

die Vertreter Italiens würden migten ministeriellen E ari erwähnte Vakanz bei dem posten angehe, so erkläre sich die

mit Stolz,

durchweg be Ruf aufrecht welche sich nur mit der „werde sich eine Kom⸗ Die Instruktionen für den vom Parlamente geneh⸗ Was die von Pariser Botschafter⸗ Verzögerung der Ernen⸗

meine Herren, Krieg, soweit di und ehrenhaften Abschluß zu mit dem wiederkehrenden

wiederum im Stande sein 1 besserung, auf

Bemühen sein, den zu einem baldigen in der Hoffnung, daß n, die indische Regierung werde, jenen Werken innerer Ver⸗ Herren, so passend hingewie⸗

Macht liegt, rklärungen entsprechen.

welche Sie, meine

das Parlament nunmehr versammelt sei, würde die Ernen⸗ nung eines Botschafters sobald als möglich erfolgen. Damit waren die Interpellationen erledigt. Cairoli legte die auf die Ausführung des Berliner Vertrags bezüglichen Aktenstücke vor.

Griechenland. Athen, 4. Juni. „Der „Polit. Corresp.“ wird von hier gemeldet: Brailas soll die halbamtliche Mission erhalten, bei der bevorstehenden Ber⸗ liner Nachkonferenz bezüglich der griechischen Frage sich konsultativ zur Verfügung zu stellen. Derselbe wird von mehreren griechischen Genie⸗Offizieren begleitet sein.

Türkei. Konstantinopel, 4. Juni. (W. T. B.) Der Sultan empfing gestern den englischen Botschafter Göschen in feierlicher Audienz und nahm dessen Be⸗ glaubigungsschreiben entgegen. Der Botschafter sagte in seiner Antrittsrede, seine erste Pflicht sei, seine Mission und zwar zur Zufriedenheit der Königin zu erfüllen. Die freundschaft⸗ lichen Beziehungen zwischen England und der Türkei flößten ihm den Wunsch ein, dem Sultan und seinem Volke nützlich zu sein. Er halte sich von dem ernsten Wunsche des Sul⸗ tans, die Lage und allgemeine Wohlfahrt seiner Unterthanen ohne Unterschied der Race und des Glaubens zu verbessern und zu befestigen, überzeugt. Der Sultan wies auf sein Bestreben hin, die nothwendigen Reformen durchzuführen. Dem offiziellen Empfange folgte eine halbstündige Privat⸗ Audienz des Botschafters beim Sultan.

Serbien. Belgrad, 4. Juni. (Pol. Corr.) Der Besuch des Fürsten Alexander von Bulgarien am ser⸗ bischen Hofe ist in Folge des Todes der Kaiserin von Rußland zweifelhaft und sind die Empfangsvorbereitungen deswegen sistirt worden.

Montenegro. Cettinje, 4. Juni. Der englische Konsul Green aus Skutari ist gestern hier ange⸗ kommen. Green ist von der englischen Regierung beauftragt, zwischen den Albanesen und Montenegrinern zu vermitteln und forderte bei seiner Abreise von Skutari die albanesische Liga auf, vor seiner Rückkehr nichts zu unternehmen. ——EEESEEET“

Rußland und Polen. St. Petersburg, 4. Juni. (W. T. B.) Nach offizieller Mittheilung wird die feier⸗ liche Ueberführung der Leiche Ihrer Majestät der Kaiserin aus dem Winterpalais nach der St. Peter⸗ und Pauls⸗Kathedrale am nächsten Montag stattfinden.

Amerika. Chicago, 4. Juni. (W. T. B.) Die re⸗ publikanische Konvention trat heute zur Berathung zusammen und nahm mit allen gegen nur drei Stimmen eine Resolution an, wonach alle Delegirten für denjenigen Präsi⸗ dentschaftskandidaten zu stimmen haben, welchen ihnen die Konvention bezeichnen werde. Das Programm der republi⸗ kanischen Konvention wurde veröffentlicht. Es weist auf die großen Wohlthaten hin, welche dem Land durch eine republikanische Verwaltung zu Theil würden, verlangt allgemeinen Volksschul⸗ unterricht, engeren Anschluß an die Konstitution, protestirt gegen die Verwendung von Staatsgeldern für Schulen ver⸗ schiedener Sekten und spricht sich für den Schutz der Arbeit, des Handels und der Industrie von Amerika aus. Das Pro⸗ gramm richtet sich ferner gegen die Polygamie, gegen die un⸗ beschränkte Einwanderung der Chinesen, spricht sich mit Aner⸗ kennung über die Verwaltung des Präsidenten Hayes aus und bekämpft die Politik der Demokraten.

Nus dem Wolfsschen relegraohen⸗Bursau⸗

Rom, Sonnabend, 5. Juni. Ein Artikel des „Osser⸗ vatore Romano“ konstatirt, daß ein großer Theil der Katho⸗ liken, welche bisher für ein gänzliches Fernhalten von den Angelegenheiten Italiens war n, im Begriff seien, ihre Hal⸗ tung zu ändern, in der Ueberzeugung, daß man um der Autorität der Kirche angemessenen Gehorsam zu leisten, sich in den Stand setzen müsse, unverzüglich mit allen Kräften den eventuellen Befehlen des Papstes nachzukommen. Der Papst sei nicht in der Lage eine ersprießlichere Aktion für das öffentliche Wohl anzuordnen, so lange er nur uner⸗ fahrene und waffenlose Soldaten besitze; er werde sich erst dann vollkommen freihalten können, wenn er, die Lage ohne andere Sorge als diejenige für die Wohlfahrt der Kirche und Italiens weise erwägend, eine Entschließung in dem einen oder anderen Sinne mit der Gewißheit werde fassen können, daß in allen Fällen die italienischen Katholiken zur nachdrück⸗ lichen Ausführung seiner Weisungen bereit seien.

Nr. 23 des Justiz⸗Ministerialblattes hat folgenden In⸗ halt: Allgemeine Verfügung vom 27. Mai 1880, betreffend den zum Zwecke der Einziehung von Gerichtskosten unter den Bundesstaaten zu lei⸗ stendem Beistand. Allgemeine Verfügung vom 28. Mai 1880, betreffend die nach den früheren Vorschriften zu erledigenden Rechts⸗ sachen der streitigen Gerichtsbarkeit.

Nr. 15 des Eisenbahn⸗Verordnungs⸗Blatts, heraus⸗ gegeben im Königlichen Ministerium der öffentlichen Arbeiten, hat folgenden Inhalt: Allerhöchster Erlaß, betreffend die Kündigung bezw. Konvertirung der von der Bergisch⸗Märkischen Eisenbahn⸗ Gesellschaft emittirten Nordbahn⸗Prioritäts⸗ Obligationen. Vom 28. April 1880. Allerhöchster Erlaß, betreffend die Verwendung eines Betrages von 823 800 aus der der Berlin⸗Anhaltischen Eisenbahn⸗Gesellschaft bewilligten Prioritäts⸗Anleihe von 30 Millio⸗ nen Mark zur Rückzahlung des noch nicht amortisirten Restes einer älteren Prioritäts⸗Anleihe. Vom 24. Mai 1880. Erlaß des Ministers der öffentlichen Arbeiten: vom 26. Mai 1880, be⸗ treffend die Bezeichnung des Direktionsbureaus für Materialien⸗ verwaltung durch „Materialienbureau.“ Richterliche ꝛc. Ent⸗ Entscheidungen. Urtheil des Reichsgerichts (II. Civil⸗Senats) vom 10. Februar 1880 in Sachen des früheren Bahnwärters H. wider die Magdeburg⸗Halberstädter Eisenbahn⸗Gesellschaft. Die Bedienung eines optischen Telegraphen gehört nicht zum Betriebe einer Eisen⸗ 8n im Sinne des Haftpflichtgesetzes vom 7. Juni 1871. Nach⸗ richten.

Das Beiheft des Jahrg. 1880 zum Militär⸗Wochen⸗ blatt, Nr. 3, herausgegeben von v. Dewitz, Hauptmann im In⸗ validenhause, (Berlin, Ernst Siegfried Mittler und Sohn) hat folgenden Inhalt: Die Militär⸗Reitschulen in Preußen, Oesterreich und Frankreich. Von v. Longchamps⸗Berier, Premier⸗Lieutenant im 1. Hessischen Husaren⸗Regiments Nr. 13

Kunst, Wissenschaft und Literatur. In zweiter Auflage ist kürzlich in der Schulze'schen Hof⸗ Buchhandlung (C. Berndt & A. Schwartz) in Oldenburg erschienen: „Kurze Skizze meines pädagogischen Lebens. Mit be⸗

sen haben, ihre Aufmerksamkeit zu widmen. ¹ nung eines Botschafters aus administrativen Gründen. Da

sonderer Rücksicht auf Pestalozzi und seine Anstalten. Von Jo⸗

11“

Vierzig Jahre und mehr sind es her, daß land der Gegenwart“ neuer und reicherer

hannes Ramsauer“. V b Ramsauer die zuerst im „Pädagogischen Deutsch veröffentlichte „kurze Skizze“ seines Lebens in selbständiges Schriftchen erscheinen ließ burg 1838). Längst sind seitdem die letzten Exemplare vom markte verschwunden. Es wird daher sehr vielen Verehrern des her⸗ vorragenden Schulmannes diese zweite

Lebensbeschreibung,

Bearbeitung als

Auflage seiner pädagogischen Prof. Dr. v. Zezschwitz Mit Recht sagt urmbewegte die Kunde von

welche von einem Vorworte des in Erlangen eingeleitet wird, willkommen sein. Letzterer von Ramsauer: „Ramsauers Tod fiel in Jahr 1848 (den 15. April.) Zu anderer Zeit würde seinem Hinscheiden mehr Beweise der allgemeinen Verehrung, die er genoß, hervorgerufen haben, als den Seminar⸗Direktors Zahn in seiner Schulchronik. Geschichte der neueren Pädagogik denkbar ohne ein 1 Die aber, welche von Pestalozzi und seiner nten aus eigener Anschauung, wie Karl von ch alle ihr Bestes, die anschau⸗ Ramsauers entlehnt, dieses Altmeisters ....

Selbstbiographie in weiteren Kreis ch mehr geworden ist, so verwarten sie doch nicht ken der Pädagogen von Fach als eine Der Name, der vorerst in dem Tumulte der scholl, wird im erneuerten Deutschland, das d nun mit vollem reinen Klang wiedertönen, Mit ganz neuem Ern Erziehung und Bild bildet dabei der Str mentes in der Schule den ei nicht leicht ein berufenere in die Mitte gestellt w

Nachruf des Ist doch kein Ehrendenkmal

kurzen warmen

für den Unvergeßlichen.

Wirksamkeit erzählen kon Raumer, Blochmann u. lichsten Lebensbilder, den Schilderun vertrautesten Genossen des ehrwürdigen bekannt die anspruchslose

A., haben do

kostbare Perle.. Revolutionsjahre ver⸗ arf man sicher hoffen, auch in den weitesten ste wird ja die Frage um die rechte ung unserer deutschen Jugend diskutirt. ß und Bedeutung des religiösen Ele⸗ gentlichen Brennpunkt des Interesses, so dürfte r und versohnlicher wirkender Schiedsrichter erden können, als Ramsauer. Nach der einen Seite der eingeweihteste Schüler und Gehülfe Pestaloz vielleicht der originalste Vermit

eit um Ma

zi's, wie unter Allen tler seiner Methoden, konnte er an⸗ dererseits als Resultat alles dessen, „was die Schule und das Leben aus ihm gemacht“, den Erfahrungssatz aufstellen, daß nur der ein allseits glücklicher Lehrer und Erzieher sein werde, dem das Evan⸗ Wichtigste geworden, nach dem er sich in Schmerzlichste Erfahrung von den letzten U großartigen pädagogischen den besseren Weg G gewiesen und Wund Berufserfahrung „Vieles habe ich an und außer mir unter allen Erfahrungen aber hat Gott lieben, bezeichnet er Inhalt der Lebens⸗ gen folgende Abschneitte, in welche di Mein Leben im elterlichen Hause, Schleumen und Pestalozzi's Ich werde Pestalozzi's Schüler. Leben in Burgdorf. 1800 1804: als Schüler, Unter⸗Unterlehrer; der Gesang. Vergleich mit Burgdorf, 1804, 1805. Leben in christlicher Beziehung Unterlehrer; das Leben der Oberlehr meine letzten Zeiten in Yverdun; einige und zwei Briefe; Abschied von YPverdun. Mein Leben in Stuttgart, 1817 1820: als L 1 rsteher eines sogenannten Instituts; in andern Thränen und Gebet meiner Mein Leben in Oldenburg, 1820 1836 ff.: als Lehrer der Prinzen und Prinzessinnen; als Lehrer und Vorsteher einer Töchter⸗ schule u. s. w. Der Preis des Buches beträgt 1,60 ℳ. (W. T. B.) Der Maler Le

gelium das Höchste und seinem Berufe richte. sachen des wachsende . Thätigkeit seines Meisters lehrte ihn und verfolgen,

n Verfalles der

erster Muttersegen Lebensführung immer gewisser gemacht haben.

Den tiefsten Eindruck . gemacht, daß Denen, die zum Besten dienen.“ Summe seines ganzen Lebensganges. Den skizze bezeichnen in den Hauptzü kleine Schrift gegliedert ist: 1790 1800. Meine

in Burgdorf.

Auswanderung.

als Tischdecker, als

München⸗Buchsee, und PYverdun, 1805 1816: das das bildende Leben; das Leben der rlehrer; ich erlerne die Me Züge aus Pestalozzi's Leben ürzburg, 1816, 1817. ehrer der Prinzen von Oldenburg; als Vo

Beziehungen. Besuche in Herisau.

Karlsruhe, 5. Juni. 1 . Direktor der Großherzoglichen Gemäldegalerie, an einem Schlaganfall gestorben.

Land⸗ und Forstwirthschaft. (W. T. B.) Den im Handels⸗Ministerium Stand der Saaten zufolge ist sehr gute, in Roggen, Im Allge⸗ viel bessere

Pest, 4. Juni. eingetroffenen Berichten über den in Ober⸗Ungarn besonders in Hafer und Gerste eine gute Mittelernte zu meinen prognostiziren die Fechsung, als erwartet wurde.

Gewerbe und Handel. Liegnitz, 5. Juni. (W. T. B.) Wollmarkt. 3600 Ctr., davon 2500 Ctr. aus erster Hand. Dominialwollen 210 bis 235 ℳ, Rustikalwollen 165 185 Die Wäschen waren durch schnittlich kaum mittelmäßig, das Geschäft verlief schleppend. Bis Mittags waren ¾⁴ der Anfuhr verkauft. 1 1 Bielefeld, 3. Juni. (Melbourner Ausstellung.) Wir hatten heute Gelegenheit, die für Melbourne bestimmte Kollektip ausstellung der hiesigen Leinen⸗ und Wäsche⸗Industrie in Augenschein zu nehmen. Dieselbe war behufs Aufnahme von Photographien, welche bei der Aufstellung in Melbourne den nöthigen Anhalt bieten sollen, probeweise im Saale der Loge aufgebaut worden. lektivausstellung, in Kern und Schale gediegen, wird auf der Wahl⸗ statt des 1“ Meettczaßfes in I 1 beredtes eugniß von der Leistungsfähigkeit der Bielefelder Leinen⸗ 8 Feugniß Der in imitirtem Ebenholz ausgeführte Ausstellungsbehälter, im Stile des gemeinsamen Arrangements der hiesigen Leinenindustrie auf der gegenwärtigen Düsseldorfer Aus⸗ stellung von A. Vorderbrügge hierselbst gefertigt, hat im Grundriß bietet vier gleiche, mit großen Ausstellungsmedaillen von Paris 1867 und Wien 1873 gezierte Ansichtsflächen (2,20 m breit und 3,30 m hoch) dar, hinter denen sich terrassenförmig auf eyanenblaue brikate der Leinen⸗ und Wäschefabrikation Der nothwendigen räumlichen Beschränkun weberei nur durch Musterkollektionen ihre Ver rend die Wäsche Industrie durch eine reichhaltige Au wahl von Hem⸗ den und Einsätzen zu vollster Geltung gebracht ist. Jede der Firmen, Oertmann & Baumhöfener, Gebrüder Ebmeyer, Nordmeyer & Kort⸗ mann und Klockenbring & Mrosk hat eine der vier Schauflächen mit ihren Fabrikaten besetzt, welche durchgehends außerordentlich feine Näharbeit, vorzügliche Wäsche und sehr gefällige Aufmachung zei kein Prunkstück, überall nur mustergültige Fabrikationsarti welche überzeugend darthun, daß man Seitens der Bielefelder Leinen⸗ und Wäsche⸗Industrie mit der Devise „gut und preiswürdig“ den Ausspruch „billig und schlecht“ erfolgreich bekämpft. Schnitt und der ausgestellten Waaren zeigen, hohen Ansprüchen das Auge nicht mehr nach Paris zu richten brau⸗ chen, denn auch in dieser Hinsicht hat es die hiesige Industrie ver⸗ standen, sich auf eigene Füße zu stellen. Der Sachkundige wird auch der in den Fabrikaten zur Schau tretenden feinen Bielefelder Lein⸗ wand, welche durch größere Haltbarkeit bei gleich schöner Bleiche den vor irischen Gewe ben behauptet, die ver⸗ l werden lassen. Die ausgestellten Waaren⸗ sortimente enthalten Hemden mitKragen, mit Manschetten, mit Kragen und Manschetten und endlich ohne beides, verschiedensten Schnitts bei vielseitiger Auswahl von Einsätzen, welche neben der hochfeinen und einfacheren Stickarbeit unsrer auswärtigen Faktoreien, spezifisch Bielefelder Einsatzstickerei Knötchen⸗ und Gretenstich veranschaulichen und zugleich die langfaltigen Arrangements vortheilhaft vor Augen führen. terrassenförmige Aufbau der beschriebenen Wa von genähten Hemdeneinsätzen in schmalen und breiten Phantasiemustern, in Kordelnäherei und in Mustern mit falt chen einen ebenso passenden wie gefälli⸗ ssen in der Kollektivausstellung nur un⸗. gen und Manschetten,

Weizen eine amtlichen Berichte

Angefahren

Wäsche⸗Industrie ablegen.

die Form eines Quadrats und Spiegelscheiben und den

m Sammet die Fa⸗ eeschmackvoll gruppiren. alber konnte die Leinen-⸗

eertretung finden, wäh⸗

unbestreitbaren Vorran diente Beachtung zu T

namentlich

Bielefelder Einsatz⸗ Mustern verschiedensten

Nach oben findet der aren durch einen Kranz

gewaschen und ungewas gen Abschluß. Wir vermi gern die Spezialartikel Kra

druck des Ganzen noch erhöht haben würden.

welche den Ein .