[15900] Brkanntmachung.
Anbietung auf Lieferung von schmiedeeisernen geraden Stützen zu Porzellan⸗Doppelglocken und schmiedeeisernen Bolzen.
Die Lieferung von
1902 Stück schmiedeeisernen geraden Stützen mit Mutter zu Porzellan⸗Doppelglocken, 3804 Stück schmiedeeisernen Bolzen verschie⸗ dener Länge soll an den Mindestfordernden vergeben werden.
Die näheren Bedingungen sind in der Registratur der Kaiserlichen Ober⸗Postdirektion in Hamburg ausgelegt; dieselben können auch gegen portofreie Einsendung von 50 ₰ Schreibgebühr portofrei von der Kaiserlichen Ober⸗Postdirektion in Hamburg be⸗ zogen werden.
Versiegelte Anbietungen mit der Bezeichnung: „Angebot auf Lieferung von Stützen und Bolzen“ sind bis zum 1. Juli 1880, 12 Uhr Mittags, an die Kaiserliche Ober⸗Postdirektion in Hamburg portofrei einzusenden, an welchem Tage die Er⸗ öffnung der eingegangenen Anbietungen in Gegen⸗ wart der etwa erschienenen Lieferungslustigen er⸗
folgen wird.
Anbietungen, welche später eingehen, oder den ge⸗ stellten Bedingungen nicht vollständig entsprechen, bleiben unberücksichtigt.
Die Auswahl unter den Lieferungslustigen, welche 14 Tage an ihre Angebote gebunden bleiben, wird vorbehalten.
Hamburg, den 17. Juni 1880.
Der Kaiserliche Ober⸗Postdirektor. ö1“ etz.
Suhmission
Für die Anlieferung von: A. 3304 lfd. Meter Eisenbahnstahlschienen, groß Profil, 110 mm hoch, 85 mm Fußbreite 1 ö1““ von 9 m, 8 ück Laschen 1705 Stück Laschenbolzen zu “ 8700 Haknägel 1 B. 426 Stück eichene Schwellen, 1,75 m lang, 15/24 em stark, 3410 Stück kieferne imprägnirte Schwellen, 1,75 m lang, 15/24 em stark, ist Submissionstermin auf Montag, den 28. d. Mts., Vm. 11 ½ Uhr, angesetzt, wozu versiegelte Offerten mit der Aufschrift: „Lieferung von Eisenbahn⸗ schienen ꝛc.“ beziehungsweise „Lieferung von Schwellen“ versehen beim unterzeichneten Depot einzureichen sind.
Lieferungs⸗ und technische Bedingungen sind da⸗ selbst, sowie in Berlin in der Redaktion der Sub⸗ missionszeitung Cyclop, zur Einsicht ausgelegt, können auch gegen Einsendung von 1 ℳ vom Depot n Abschrift empfangen werden.
Wilhelmshaven, den 12. Juni 1880.
Marine⸗Artillerie⸗Depot. 2. 8
E11““
[15550]0
Verloosung, Amortisation, Zinszahlung n. s. w. von öffentlichen Papieren.
[15902] Berlin⸗Potsdam⸗Magde⸗ burger Eisenbahn. Zinsenzahlung. 8 8. Die Zahlung der am 1. Juli — =d. J. fälligen Zinsen der Ber⸗ lin⸗Potsdam⸗Magdeburger Stamm⸗Aktien und Prioritäts⸗Obligationen, sowie die Einlösung der ausgeloosten Prioritäts⸗ Obligationen findet vom Tage der Fälligkeit ab: bei unserer Hauptkasse in Magdeburg, 1 „ Filial⸗Hauptkasse in Berlin, „ der Kasse des Königlichen Betriebsamtes für Berlin⸗Potsdam in Berlin, „ der Billetkasse in Potsdam, Ae der Vormittagsstunden von 9—12 Uhr att. Sämmtliche Zinscoupons werden außerdem in Darmstadt bei der Bank für Handel und Industrie, „ Frankfurt a./M. bei der Filiale der Darm⸗ städter Pank füe Handel und Industrie, „ Berlin bei Herrn Meyer⸗Cohn, „ Dre den bei der Dresdner Bank, und die Zinscoupons der 4½ % Prioritäts⸗Obli⸗ gationen Litt. D. neue Emission, sowie der 4 ½ % Prioritäts⸗Obligationen Litt. F. außer⸗ dem auch in Frankfurt a./M. bei Herren M. A. v. 1 Rothschild & Söhne eingelöst. Den zu realisirenden Coupons ist eine mit Unter⸗ schrift versehene Nachweisung über Stückzahl und Werth derselben beizufügen.
“
[159122
1 2
Cottbus⸗Großenhainer
Bekanntmachung.
Briefliche Einseudungen sind an die Kasse des Königlichen Betriebsamtes für Berlin⸗ Potsdam in Berliu (Potsdamer Bahnhof) zu richten.
Magdeburg, den 17. Juni 1880.
Königliche Eisenbahn⸗Direktion.
[15907])
Bei der am 15. Mai cr. stattgehabten Aus⸗ loosung der nach den Allerhöchsten Privilegien
vom 22.Märk Müra1896 im Jahre 1880 zu amortisiren⸗ den Kreis⸗Obligationen des Saganer Kreises à 300 ℳ sind folgende Nummern gezogen worden, und zwar von der I. Emission Litt. A. 4 ½ %: 42 141 171. 202 207 254 279 488 494 und 511.
II. Emission Litt. B. 5 %:
10 58 229 267 351 379 498 501 und 515.
Die gegenwärtigen Inhaber dieser Obligationen werden aufgefordert, dieselben nebst den dazu gehö⸗ rigen Coupons und Talons gegen Empfangnahme
des Kapitalbetrages am 2. Januar 1881 zur hie⸗ sigen kreisständischen Chausseekasse in coursfähigem Zustande zurückzuliefern.
Für die fehlenden Zinscoupons wird deren Be⸗
trag vom Kapital einbehalten.
Die Verzinsung der ausgeloosten und vorstehend ekündigten Obligationen hört mit dem 31. Dezem⸗ er 1880 auf.
Sagan, den 12. Juni 1880.
Der Kreisausschuß des Kreises Sagan.
[15906]
Halberstadt⸗Blankenburger Eisenbahn⸗ Gesellschaft.
Die Dividendenscheine pro 1873 (Nr. 4) un⸗ serer Stamm⸗Prioritäts⸗Aktien, auf welche s. Z. bereits 5 Thaler und zuletzt 9 ℳ unter entspre⸗ chender Abstempelung gezahlt sind, werden nun⸗ mehr durch Zahlung des Restbetrages von 6 ℳ pro Stück von dem Bahnaufkommen aus dem Ge⸗ schäftsjahre 1879 und zwar:
in Braunschweig bei der Braunschweig⸗ Hannoverschen Hypothekenbank, in Hannover bei Herren Ephraim Meyer & Sohn vom 1. Juli c. an eingelöst.
Die Einlösung der am 1. Juli c. fälligen Zins⸗ coupons der Obligationen unserer Prioritäts⸗An⸗ leihe vom Jahre 1875 erfolgt bei der Braun⸗ schweig⸗Hannoverschen Hopothekenbanf hierselbst oder bei unserer Hauptkasse in Blankenburg.
Braunschweig, den 19. Juni 1880.
Der Verwaltnngsrath.
Grevenhorst.
[15910] Bekanntmachung.
Bei der heute öffentlich vorgenommenen Aus⸗ loosung der Neuwied'er Stadtobligationen sind folgende Nummern gezogen worden:
15, 17, 110 zu 200 Mark 221, 224, 261, 286, 326 zu 500 Mark und 466, 508 zu 1000 Mark. 1
Dieselben werden hiermit zur Auszahlung durch die Stadtkasse in Neuwled am 2. Jauuar 1881 gekündigt. Mit diesem Tage hört die Verzinsung derselben auf.
Zugleich mit den Obligationen sind die Talons und die nach dem genannten Termine fälligen Zins⸗ coupons einzuliefern. .
Der Betrag fehlender Coupons wird an dem Kapital gekürzt.
Neuwied, den 17. Juni 1880.
Die Schuldentilgungs⸗Kommission.
[15905]
Aachen⸗Mastrichter Eisenbahn.
Die Ausloosung der in diesem Jahre nach Vor⸗ schrift der Allerhöchsten Privilegien zu amortisiren⸗ den Prioritäts⸗Obligationen
I. Emission im Betrage von Thlr. 15 900.
II. Emission im Betrage von Thlr. 9 400. III. Emission (2. Semester) im 3 Betrage von . Thlr. 4 200. Thlr. 29 500.
= ℳ 88 500.
wird am 15. Juli d. J., Vormittags 9 Uhr, in unserem Bureau zu Aachen, Marschierthorplatz 12, stattfinden.
Den Inhabern der Prioritäts⸗Obligationen ist der Zutritt gestattet.
Aachen, den 19. Juni 1880. Die Direktion.
Eisenbahn⸗Gesellschaft.
Auf Grund der Bestimmungen in §. 6 des Allerhöchsten Privilegiums vom 10. Januar 1872
und der durch Allerhöchsten Erlaß vom 31. Mai d. J. die zufolge des vorerwähnten Privilegiums emittirten Gesellschaft zur Rückzahlung am 2. Januar 1881
prozentigen Prioritäts⸗Obligationen unserer
ertheilten Genehmigung kündigen wir hiermit noch nicht zur Amortisation ausgeloosten fünf⸗
dergestalt, daß von diesem Tage ab die Verzinsung aufhört und gegen Einreichung der Obligationen nebst den Conporns Nr. 19 und 20 und Talons der Nominalbetrag der Obligationen bei unserer Hauptkasse
hierselbst baar in Empfang genommen werden kann.
Für etwa fehlende Coupons wird der betreffende Betrag bei der Zahlung von dem Kapital⸗
betrage in Abzug gebracht.
9 Zugleich erklären wir uns hiermit bereit, die vorstehend gekündigten Obligationen in selche umzuwandeln, welche vom 1. Januar 1881 ab mit 4 ½ % für das Jahr verzinslich sind.
Diejenigen Inhaber von Obligationen, welche von diesem Anerbieten Gebrauch machen wollen,
haben die zu konvertirenden Obligationen in der Zeit vom 1. bis 30. Oktober dieses Jahres ein⸗
schließlich bei unserer Hauptkasse hierselbst mit den Coupons Nr. 18 bis 20 und Talons und einem
doppelten mit Datum, Namensunterschrift und Wohnungsangabe versehenen Nummernverzeichniß
einzureichen.
Die zur Konverfirung eingereichten Obligationen werden kostenfrei mit dem Vermerk der Herab⸗ setzung des Zinssußes auf 4 ½ % abgestempelt und unter Zahlung des Betrages für den erst am 2. Ja⸗
nuar 1881 fälligen Coupon Nr. mit einer neuen Serie Zintscheinen für Einreicher sofort zurückgegeben.
Für jeden der etwa fehlenden Coupons Nr. 19 und
mit 75 Pfennig baar einzuzahlen Cottbus, den 19. Juni 1880.
Wilde.
—
Die Direction.
18 und unter Innebehaltung der Coupons Nr. 19 und 20 und Talons die nächsten 10 Jahre auf 4 ½ % Zinserträgniß lautend an den
20 ist bei der Kenvertirung die Differenz
442 Dr. Rosenberg.
““ 4 “
Bekanntmachung.
EI Bekanntmachung.
Bei der am heutigen Tage bewirkten Ausloosung von Kreisobligationen sind folgende Nummern von der III. Ausgabe nach dem Privilegium vom 5. März 1866 gezogen worden:
Litt. A. über 1500 ℳ Nr. 45. 53 und 54,
Litt. B. über 600 ℳ Nr. 151. 153. 178. 201. 254 und 260,
Litt. C. über 300 ℳ Nr. 325. 365. 368. 381. 396 und 406,
Litt. D. über 150 ℳ Nr. 1355,
Litt. E. über 75 ℳ Nr. 1536, 1548 und 1600.
Diese Obligationen werden hierdurch den In⸗ habern mit der Aufforderung gekündigt, die Kapital⸗ beträge am 1. Juli 1880 bei der Kreis⸗Kommu⸗ nalkasse zu Züllichau gegen Rückgabe der Obliga⸗ tionen im coursfähigen Zustande in Empfang zu nehmen.
Da die Verzinsung derselben vom 1. Juli 1880 ab aufhört, so sind mit den Obligationen die Cou⸗ pons Serie III. Nr. 7 bis inkl. 10 nebst Talons zurückzugeben. 1
Für etwa fehlende, unentgeltlich abzuführende
Coupons werden die Zinsbeträge vom Kapital ge⸗ kürzt werden. 8 Von den nach den früheren Bekanntmachungen ausgeloosten Kreisobligationen sind noch nicht zur Rückzahlung präsentirt: aus der III. Emission nach dem Privilegium vom 5. März 1866: Litt. A. Nr. 18 über 1500 ℳ, Litt. B. Nr. 93. 221. 222. 225. 250 und 294 über je 600 ℳ, Litt. C. Nr. 423. 639 und 644 über je 300 ℳ Litt. D. Nr. 1357. 1358 und 1366 über j⸗
150 ℳ Züllichau, den 16. Januar 1880. Der Kreis⸗Ausschuß des Kreises Züllichan⸗Schwiebus. Foerster. 8 Bekanntmachungen. [14115]
Hof⸗Zahnarzt Dr. v. GuCrard, Neue Promenade 61I., empf. s. zum Einsetz. künstl. Zähne, Plombiren, spec. in Gold, Reinig. ꝛc.
Verschiedene
[15916] Activa. 8
Haupt⸗Rechnungs⸗Abschluß per 31 Dezember 1879.
Passiva.
ℳ Conto für Bahn⸗ anlagekosten ꝛc. 26564879 Effecten zum Course vom 31. Dezem⸗ ber 1879 eeesee“ Giro⸗Guthaben bei Vanten Nivellement der Lü⸗ beck⸗Travemün⸗ der Vahn.. Betriebsvorschüsse. Materialvorräthe. Laufende, erst pro 1880 zahlfällige Zinsen bis 31. Dezember 1879. Kassenbestand am 31. Dezbr. 1879
2007633 600000
1012786 9446
25686 191842
S289233 57 Lübeck, den 18. Juni 1880.
““ 4 ½ % Prior.⸗Anl. v. 1876 ℳ 12000000 abzüglich der noch nicht be⸗
Amortisirte Prioritäts⸗Sbligationen — Gekündigte, noch nicht eingelöste Prio⸗
Rückständige Coupons, einschließlich der Reservefonds der Bahn.... Reservefonds der Trajekt⸗Anstalt Diverse Creditoren
Conto für Eisenbahnfteuer. Betriebs⸗Ertrag:
a. zur Verzinsung der von
b. zur Verstär⸗
e. zur Zahlung
d. zur Vertheilung an die Aktionäre als
gebenen Obligationen. „ 3894000
ritäts⸗Obligationen ...
am 2. Januar 1880 fälligen Zins⸗ coupons pro 2. Semester 1879 8
nach Abzug der V Debitoren.. “ 645346 55
57318 18
Die Einnahmen be⸗ 1
trageen ℳ 3752063.12
Die Ausgaben für die
allgemeine, die Bahnn.
und die Transport⸗
verwaltung betragen „ 1804028.47 bleibt Ueberschuß ℳ 1948034.65
Von diesen sind ver⸗
wendet:
der Prioritäts⸗Anleihe
von 1876 bis ult. 1879
verausgabten Gelder ℳ 359041.10
kung d. Re⸗ fervefds. ℳ 330865.
der Steuer für die auf Preuß. Ge⸗ biete belege⸗ nen Bahn⸗ strecken re- servirt ℳ 57318.18 „
verbleiben
747224.65
1200810 —-
Dividende pro 1879. — 30469233 67
Die Direction “ der Lübeck⸗Büchener Eisenbahn⸗Gesellschaft.
gez. Brecht.
Aluf das Quartal vom 1. Juli In⸗ und Auslandes Bestellungen an.
und Marktberichte von den Hauptplätzen
Stand von Wichtigkeit sind.
Theile vorbehaltenen Beilagen zum selben, für Leipzig mit 1 Mark 25
nalzirkel. Leipzig, 18. Juni 1880.
politischem Text und mehreren Bogen Inseraten⸗Beilagen ausgegeben. Zeitungen Mitteldeutschlands, enthält die offiziellen Erlasse der Fönter Sächs. Staatsregierung, giebt, in ihrer Meinungsäußerung unabhängig gestellt, theils in leitenden ische aus der Feder tüchtiger Korrespondenten und publizistischer Kapazitäten herrührenden 1gee theilungen besonnene Berichte und Besprechungen über alle Tagesereignisse, enthält über alle w
politischen Vorgänge telegraphische Depeschen, bringt auf gleichem Wege die neuesten Börsennachrichten uropa's, sowie außerdem in der dem Handel, der Industrie und der Landwirthschaft gewidmeten besonderen Abtheilung eine reiche Sammlung von Notizen und Korrespondenzen, welche für die Verkehrsverhältnisse und den Handels⸗, Gewerbs⸗ und Ackerbautreibenden
Außerdem wird wöchentlich zweimal der Zeitung eine den Interessen der der exakten Wissenschaften, der Literatur und Kunst gewidmete Wissenschaftliche Be welche unter den dermaligen bekanntesten Notabilitäten der Wissenschaft namhafte Kräfte 8. sind.
Der Preis pro Quartal beträgt 6 Mark. tze 25 Pf., oder wenn solche auf Verlangen der Aufgeber im Hauptblatte und in den dem redaktioneller - bdruck gelangen, mit 30 Pf. berechnet. 1 Die Wissenschaftliche Beilage ist auch getrennt von der Zeitung nur bei der Expedition der⸗ f., für auswärts mit 1 Mark 50 Pf. (einschließli r frankatur), pro Vierteljahr zu haben und empfiehlt sich solche vorzugsweise zur Anschaffung für Jou⸗⸗
Leipziger Zeitung.
bis 30. September 1880 nehmen alle Postanstalten des Die Leipziger Zeitung wird täglich des Abends mit Ausnahme des Sonntags mit 1— 1 ½ Bogen
Sie ist eine der verbreitetsten rtikeln, theils in unparteiischen,
chtigeren
sih sowohl al lage beigefügt, füt
Inserate werden der Raum einer Spaltzeile mit
Kreuzband⸗
Königliche Expedition der Leipziger Zeitung.
Dresdner Journal. Verantwortliche Redaction:
DOoberredacteur Rudolf Günther. Redacteur vom Feuilleton: Otto Banck.
Abonnements auf das „Dresdner Journal“, das offizielle Organ der Königl. sächs. Staatsregierung, werden bei allen deutschen Postanstalten zu dem Preise von 4 ℳ 50 ₰ pro Quartal, außerhalb Deutschlands mit entsprechendem Postaufschlage an⸗ genommen. . „Zeitungsschau“ regelmäßige Besprechungen richtet die Leser über die Auslassungen der einfat⸗ reichsten und geachtetsten Organe der Tagespresse.
und im Kunstgewerbe, mwährend es sich in seinen Lokalbesprechungen dem Dresdner Kunsttreiben des
Das „Dresdner Journal“ bringt unter der er
wichtigsten Tagesereignisse und Zeitfragen und unter⸗
Das Feuilleton, welches auch der novellistischen Unterhaltung seinen Raum nach Möglichkeit öffnet, vermittelt die Kenntnißnahme von den hervorragen⸗ den Erscheinungen in der Wissenschaft, Literatur
Theaters, der Musik und der bildenden Künste widmet. M
Die Ziehungslisten ausgelooster Koönigl. säc Staatspapiere, sowie die Gewinnlisten da Königl. sächs. Landeslotterie werden im „Dresdnet hatrtal vollständig und Zug um Zug veröffent⸗ i
Verbreitung im Lande wegen ganz besonders fül Inserate jeder Art, namentlich auch für Erlaft nichtsächsischer Behörden, die im Königreihe Sachsen bekannt zu machen sind. 1
Die Insertionsgebühren werden im Inseraten theile mit 20 ₰ für die gespaltene Petitzeile oder deren Raum berechnet; für Inserate unter der Rubch „Eingesandtes“ sind die Insertionsgebühren pi Zeile auf 50 ₰ festgestellt. 8
9&☛ Wir ersuchen um recht baldige Erneuerung des Abonnements, da wir sonst die ieferung voh⸗ ständiger Exemplare ohne Mehrkosten für die ge. ehrten Abonnenten nicht garantiren können.
Dresden, im Juni 1880.
Journals.
Königl. ites da des Dresdner “
8
Das „Dresdner Journal“ eignet sich seiner großen Der Gerichtsschreiber
*†f
ee . 3 7 u11 111““
EIII“ s⸗-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeig
Preußischen Staats-Anzeigers: Berlin SW., Wilhelm⸗Sraße Nr. 32.
8
5 te für den Deutschen Reichs⸗ und Königl.
Preuß. Staats⸗Anzeiger und das Central⸗Handels⸗
register nimmt an: die Königliche Expedition des Deutschen Reichs-Anzeigers und Königlich
1. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen. 2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.
4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung
85 u. s. w. von öffentlichen Papieren.
erlin, Dienstag,
Oeffentlicher
3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen etc.
den 22. Juni — 8e Anzeiger.
Industrielle Etablissements, Fabriken
und Grosshandel. Verschiedene Bekanntmachungen.
b Inserate nehmen an: die Annoncen⸗Expeditionen des „Invalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein & Vogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte, Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren Annoncen⸗Bureaus.
5. 6. 7. Literarische Anzeigen. 3 In der Börsen-
Familien-Nachrichten.
Theater-Anzeigen. - beilage. R.
Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.
[15898] In der Strafsache gegen den Redacteur Gustav Adolf Harschkam — am 29. Dezember 1852 in Dim 8 1— wegen Beleidigung mittels der Presse hat das Königliche Stadtgericht, Deputation VII. für Vergehen zu Berlin am 20. September 1879 ur erkannt, 2 1) der Angeklagte Redacteur Gustav Adolf “ der mittelst der Presse verübten Beleidigung schuldig und daher unter Zur⸗ lastlegung der Kosten mit vier Wochen Ge⸗ fängniß zu bestrafen, dem deutschen Reichskanzler Fürsten von Bis⸗ marck das Recht zuzusprechen, die Verurthei⸗ lung des Angeklagten innerhalb vier Wochen nach Rechtskraft des Urtheils einmal durch die Berliner Bürgerzeitung an hervorragender Stelle und durch den Kaiserlich Deutschen Reichs⸗ und Königlich Preußischen Staats⸗ Anzeiger auf Kosten des Angeklagten bekannt zu machen, der in Nr. 121 der Berliner Bürgerzeitung vom 27. Mai 1879 Seite 1 Spalte 1 ent⸗ haltene Artikel, anfangend: „Der Einfluß des Bismarckschen Regie⸗ rungssystems auf das sittliche Leben“ seinem ganzen Umfange nach in allen vor⸗ findlichen Exemplaren nebst den zu seiner Herstellung erforderlich gewesenen Platten und Formen unbrauchbar zu machen. Von Rechts Wegen.
Auf die von dem Angeklagten eingelegte Appella⸗ tion hat der Zweite Strassenat des Königlichen Kammergerichts in der Sitzung vom 23. Januar 1880 für Recht erkannt: daß das Erkenntniß des Königlichen Stadt⸗
gerichts zu Berlin vom 20. September 1879
zu bestätigen und dem Angeklagten auch die
Kosten der zweiten Instanz zur Last zu legen. Von Rechts Wegen.
Auf die von dem Angeklagten eingelegte Nichtig⸗ keitsbeschwerde hat der Zweite Strafsenat des Reichsgerichts in der Sitzung vom 14. Mai 1880 für Recht erkannt:
daß die Nichtigkeitsbeschwerde des Angeklagten gegen das Erkenntniß des Königlich Preußi⸗ schen Kammergerichts zu Berlin vom 23. Ja⸗ nuar 1880 zurückzuweisen und dem Be⸗ schwerdeführer die Kosten des Rechtsmittels aufzuerlegen.
1 Von Rechts Wegen.
Die Richtigkeit der Abschrift der Urtheilsformel wird beglaubigt und die Vollstreckbarkeit des Ur⸗ theils bescheinigt.
Berlin, den 8. Juni 1880.
Königliches Landgericht I. Strafkammer II. (L. S.) Driesel, Gerichtsschreiber.
[15899] In der Strafsache
gegen
den Johann Anton Roettich, 40 Jahre alt, ge⸗ boren zu Hamm a/ Sieg, zuletzt ohne festen Wohn⸗ ort, wegen Majestätsbeleidigung, Beleidigung, Land⸗ streicherei, Bettelei und Gotteslästerung, bat die Strafkammer des Königlichen Landgerichts zu Aachen am 22. Mai 1880 für Recht erkannt, daß der An⸗ geklagte für schuldig zu erachten, am 25. Januar dieses Jahres zu Eupen: 1) Seine Majestät den König von Preußen beleidigt, 2) dadurch, daß er öffentlich in beschimpfenden Aeußerungen Gott lästerte, ein Aergerniß gegeben, 3) sich in letzter
eit als Landstreicher umhergetrieben, 4) in letzter Zeit gebettelt zu haben, 5) am 25. Januar 1880 zu Eupen den Fürsten Bismarck öffentlich beleidigt zu haben, und für die Vergehen ad 1 bis 2 und 5 mit einer Gesammtgefängnißstrafe von sechs Mo⸗ naten, für die beiden Uebertretungen ad 4 und 3 mit einer Haftstrafe von je einer Woche, zusammen mit vierzehntägiger Haft zu bestrafen; auch dem Fürsten Bismarck die Ermächtigung zu ertheilen sei, inner⸗ halb sechs Wochen nach e Rechtskraft das Dispositiv dieses Urtheils durch einmalige Ver⸗ öffentlichung in dem „Reichs⸗Anzeiger“ auf Kosten des Angeklagten bekannt zu machen, daß endlich der Angeklagte nach ausgestandener Strafe der Landes⸗ polizeibehörde zu überweisen und ihm die Kosten des Verfahrens zur Last zu legen seien.
Die Richtigkeit der Abschrift der Urtheilsformel wird beglaubigt und die Vollstreckbarkeit des Urtheils bescheinigt.
Aachen, den 7. Juni 1880. des Königlichen Landgerichts, Heydeck, 8 1“ Landgerichts⸗Sekretär.
Steckbrief. Gegen den Schuhmachergesellen Friedrich Wilhelm Max Moehrke, 23 Jahre alt, Ersatzreservist 2. Klasse, geboren zu Grünhof, Kreis Carthaus, welcher flüchtig ist, ist die Unter⸗ suchungshaft wegen eines in der Nacht vom 14. Juni
880 zu Strausberg beim Schuhmachermeister Bothe verübten Diebstahls verhängt. Es wird er⸗ sucht, denselben zu verhaften und in unser Gefängaig⸗ Hausvoigteiplatz 14, abzuliefern. Der ꝛc. Moehrke ist 5 Fuß 7— 8 Zoll groß, von starkem Körperbau,
8 S
hat blondes Haupthaar, blonden Schnurrbart und gesunde Gesichtsfarbe. Bei seiner Eutfernung aus Strausberg trug er dunkelgraue Hose, graue Jagd⸗ joppe mit grünen Aufschlägen, graue Filzmütze und Stulpenstiefel. Berlin, den 17. Juni 1880. Der Untersuchungsrichter bei dem Königlichen Land⸗ gerichte II.
Steckbrief. Gegen den unten beschriebenen Arbeiter, früheren Maurer Adolph Angust Theodor Karloff, welcher flüchtig, ist in den Akten U. R. II. No. 495 de 1880 die Untersuchungshaft wegen Diebstahls verhängt. Es wird ersucht, den⸗ selben zu verhaften und an die Königliche Stadt⸗ voigtei⸗Direktion hierselbst abzuliefern. Berlin, den 18. Juni 1880. Der Untersuchungsrichter bei dem Königlichen Landgerichte I. Gartz. Be⸗ schreibung: Alter: 38 Jahre, geb. am 15. Juni 1842, Geburtsort: Berlin, Größe: 1 m 60 ecm, Statur: schlank, Haare: blond, Augenbrauen: blond, Gesicht: länglich, Sprache: deutsch. Besondere Kennzeichen: es fehlt ihm der rechte Zeigefinger.
Anfgebot. Die Amtskautionen 1) des Erhebers Sekretär Esser ad 1500 ℳ, 2) des Gerichtsboten Rüther ad 300 ℳ, 3) des Gerichtsboten Lütkehaus ad 300 ℳ sollen zurückgegeben werden. Es werden
deshalb alle Diejenigen, welche aus den betreffenden
Dienstverhältnissen der genannten Beamten An⸗ sprüche an diese Amtskautionen erheben wollen, auf⸗ gefordert, ihre Ansprüche und Rechte bei Vermeidung der Ausschließung spätestens in dem auf den 10. August 1880, Vormittags 10 Uhr, an der hie⸗ sigen Gerichtsstelle anberaumten Termin anzumelden. Hohenlimburg, den 16. Juni 1880. Königliches Amtsgericht.
Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen n. dergl.
115920] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Lackirer Florentine Condy,
Se. Kroll, in Elbing, vertreten durch den
techtsanwalt Horn daselbst, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Lackirer Gustav Condy, dessen Aufent⸗ halt unbekannt ist, wegen selbstverschuldeter Ver⸗ sagung des Unterhalts mit dem Antrage auf Treu⸗ nung der Ehe und Verurtheilung des Beklagten für den allein schuldigen Theil und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die Erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elbing 1““
auf den 17. September 1880,
Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird die⸗ ser Auszug der Klage bekannt gemacht. “ Baecker,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
— “ 115818] Oeffentliche Zustellunn. Die Firma Heinrich Bfann, Getreidehandlung zu Nürnberg, vertreten durch Herrn Rechtsanwalt Koob in Würzburg, klagt gegen L. Busch, Kaufmann zu Würzburg, nun unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen Forderung auf Grund eines Wechselacceptes und stattgehabter Lieferung von Mehl auf Zablung von 858 ℳ 50 ₰ nebst 6 % Zinsen und Ersatz der Kosten mit dem Antrage zu erkennen:
1) der Beklagte L. Busch sei schuldig:
858 ℳ 50 ₰ nebst 6 % Zinsen hieraus vom 10. Mai 1880 ab an die Firma Heinrich Pfann zu Nürnberg zu bezahlen und
2) alle Streitkosten einschließlich der Kosten der Arrestprozedur allein zu tragen,
3) das Urtheil sei für vorläufig vollstreckbar zu erklären und ladet denselben zur Verhandlung der Sache in die öffentliche Sitzung des Königlichen Landgerichts Würzburg, Kammer für Handelssachen vom
Donnerstag, den 16. September 1880,
Vormittags 9 Uhr,
mit der Aufforderung, einen bei dem K. Land⸗ gerichte Würzburg zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dies ganas §. 187 ꝛc. der R. C. P. O. bekannt ge⸗ geben.
Würzburg, den 14. Juni 1880.
Der Kgl. Ober⸗Gerichtsschreiber: Schreiliger. 8
Oeffentliche Ladung.
Nachdem für den Königlichen Forst⸗Fiskus die Eintragung des unter dem Titel desselben katastrir⸗ ten, in der Gemarkung des Gutsbezirks Oberförsterei Bruchkrobel belegenen Grundeigenthums, als: A. A. 3 60 ha 99 a 96 qm Holzung, am Peterstein, E1I11““ 8 das Seeloch, 11A“ der Unterwald, unter glaubhafter Nachweisung eines zehnjährigen ununterbrochenen Eigenthumsbesitzes in das Grund⸗ buch des Gutsbezirks Oberförsterei Hanau beantragt ist, so werden alle diejenigen Personen, welche Rechte an jenem Grundvermögen zu haben vermeinen, auf⸗ gefordert, solche spätestens im Termin den 17. September 1880, Vormittags 9 Uhr, bei der unterzeichneten Behörde anzumelden, widri⸗ genfalls nach Ablauf dieses Termins der bisherige Be⸗ sitzer als Eigenthümer in dem Grundbuch eingetragen
11“
und zur Tragung der Prozeßkosten zu verurtheilen.
=VV=
1u]
8
—
werden wird und der die ihm obliegende Anmel⸗ dung unterlassende Berechtigte nicht nur seine An⸗ sprüche gegen jeden Dritten, welcher im redlichen Glauben an die Richtigkeit des Grundbuchs das obenerwähnte Grundvermögen erwirbt, nicht mehr geltend machen kann, sondern auch ein Vorzugs⸗ recht gegenüber Denjenigen, deren Rechte in Folge der innerhalb der oben gesetzten Frist erfolgten An⸗ meldung eingetragen sind, verliert. .“ Hanau, den 18. Juni 1880. Königliches Amtsgericht. III. Hahn.
5918 ; Iusrat. 115918] Oeffentliche Zustellung.
In der bei dem Kgl. bayer. Amtsgerichte Osler⸗ hofen als Vollstreckungsgericht anhängigen Sache des Privatiers Jakob Wieland von Österhofen gegen die Stanglmeier’'schen Ehelente wegen For⸗ derung wird dem Johann Stanglmeier, früher Hausbesitzer Nr. 6 in Osterhofen, nun unbekannten Aufenthalts, mitgetheilt, daß zur Massevertheilung Termin auf Samstag, den 24. Juli 1880, Vorm. 9 Uhr⸗ im diesgerichtlichen Sitzungssaale bestimmt ist und derselbe hierzu mit dem Bemerken geladen wird, daß er im Falle des Nichterscheinens mit seinen Einwendungen gegen den aufgestellten oder im Ter⸗ mine berichtigten Vertheilungsplan und die darin aufgenommenen Forderungen ausgeschlossen ist.
Osterhofen, den 16. Juni 1880. 8
Gerichtsschreiberei: J Vimmer.
usss,] Heffentliche Ladung.
Die verwittwete Fraun Kaufmann Bertha Hildebrandt, geborene Rüger, hier hat gegen die verehelichte Obersteiger Hedwig Wolff, ge⸗ borene Tandler, fruüͤher zu Myslowitz, jetzt in Polen, mit dem Antrage Klage erhoben:
dieselbe zur Zahlung von 5 %
Zinsen von 9000 ℳ für die Zeit
vom 1. Oktober 1878 bis ultimo tö337 ꝛℳ
abzüglich der am 14. Mai 1879
gezahlten 1 “ . 307 ℳ 50 ₰
50 ₰
voch
Die ihrem Aufenthalt nach unbekannte Verklagte
wird daher zu dem auf den 6. Juli 1880, Vormittags 12 Uhr,
zur Beantwortung der Klage vor dem Herrn Refe⸗ rendar Heider anberaumten Termine in das Land⸗ gerichtsgebäude, Ritterplatz 15, in den 1. Stock unter der Warnung vorgeladen, daß bei ihrem Aus⸗ bleiben die in der Klage angeführten Thatsachen und die Urkunden, worüber keine Erklärung abge⸗ geben worden, für zugestanden und anerkannt ge⸗ achtet und sodann, was den Rechten nach daraus folgt, im Erkenntniß gegen die Verklagte ausge⸗ sprochen werden wird. ““
Breslau, den 5. Juni 1880.
“ Thaters, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts, i. A. [15804] 8
Aufgebot.
Von den Absentenkuraforen und beziehungsweise nächsten Verwandten nachbezeichneter seit länger als 10 Jahren ohne Nachricht landesabwesender Personen, für welche diesgerichtlich Vermögen ver⸗
waltet wird, ist der Antrag auf Todeserklärung gestellt worden. Diese Personen sind: 1) Georg Lederer, Bauerssohn von Heuchling, geboren 22. September 1834, 2) Christian Süß, Bauerssohn von Gunters⸗ rieih, geboren 5. August 1821, 3) Ulrich Pickelmann, Bauerssohn von Eschen⸗ bach, geboren 14. Januar 1814, 4) Johann Albrecht Herbst, Köblerssohn von Kirchensittenbach, geboren 8. Januar 1826, 5) Johann Heinrich Pirner, Bauerssohn von Weiher, geboren 5. April 1824, 6) Johann Eberhard, Hirtensohn von Arzlohe, geboren 17. Januar 1823, 7) Jakob Eberhard, Taglöhnerssohn von Vorra, geb. 15. Juni 1825, 8) Johann Leonhard Fischer, Soldat von Thal⸗ heim, geboren 21. Oktober 1789. Heinrich Seitz von hier, Leonhard Durst, Weberssohn von Gunters⸗ rieth, geboren 24. Juli 1812, Stefan Stich, Köblerssohn von Eschenbach, geboren 9. Februar 1807, Johann Georg Roth, Köüblerssohn Oberndorf, geboren 24. Dezember 1813, Konrad Wacker, Köblerssohn von See, ge⸗ boren 1813, Georg Wild, Köblerssohn von Großviehberg,
von
geboren 5. September 1832,
Johann Lorenz Wild, Köblerssohn Großviehberg, geboren 10. August 1836, Chrißian Albrecht Sauter, Kaufmannssohn von Hersbruck, geboren 22. Juli 1823, Johann Schwemmer, Schmiedgeselle Engelthal, geboren 24. März 1819, Johann Georg Rösel, Schmiedgeselle von Henfenfeld, geboren 16. Mai 1816, Kunigunde Margaretha Kuhn, verehel. Martens, geboren 1839 von Kleinviehberg,
von
von
Georg Walz, Köblerssohn von Pommels⸗ brunn,
—
21) Friedrich Eichenmüller, Zimmergesellensohn
9 von Vorra, geboren 31. Dezember 1825, 22) Magdalena Eichenmüller, Zimmergesellen⸗
8 tochter von Vorra, geboren 6. November 1829, 23) Jshann Geng, Schneidergeselle von Hers⸗
bruck, geboren 22. November 1812,
24) Michael Sörgel, Kellner von Velden, ge⸗
bpöorren 24. Dezember 1835,
25) Georg Biebel, Färberssohn von Velden. Es ergeht daher an dieselben die Aufforderung, sich spätestons im Aufgebotstermine 84 inkl. vom Freitag, den 15. Mai ad 9 — 17 vom Samstag, den 16. Mai 1881, ad 18 — 25 vom Montag, den 18. Mai 1881, Vormitags 9 Uhr, persönlich oder schriftich beim unterfertigten Gerichte anzumelden, widrigenfalls sie für todt erklärt werden und das gerichtlich verwaltete Vermögen an die In⸗ testaterben hiaausgegeben wird.
Zugleich ergeht die Aufforderung an die Erb⸗ betheiligten, ihre Interessen im Aufgebotstermine wahrzunehmen und an alle Diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde haben, hier⸗ über Mittheilung bei Gericht zu machen.
Hersbruck, den 8. Juni 1880.
Königliches Amtsgericht Henle, Zur Beglaubigung: Der Königliche Gerichtsschreiber: Fuchs.
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Der Rechtsanwalt Hentig hier hat das Aufgebot der Gläubiger seines Kuranden, des Kaufmanns Carl Friedrich Tteodor Rudolph Stöcker, der durch Gerichtsbeschluß für einen Verschwender er⸗ klärt ist, beantragt. Demgemäß werden die Gläu⸗ biger des ꝛc. Stöcker aufgefordert, spätestens in dem auf
den 6. Oktober 1880, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Jüdenstraße 58. I., Nr. 21, anberaumten Aufgebotstermine ihre Forde⸗ rungen anzumelden, widrigenfalls sie die Ver⸗ muthung wider sich haben, daß sie dem Kuranden erst nach seiner Entmündigung kreditirt, wenn auch ihre Instrumnente von älterem Dato wären, und daß sie, wenn sie nach Ablauf des Termins ihre Forderung einklagten und bei der Instruktion der Sache das Gegentheil obiger Vermuthung nicht ausgemittelt würde, mit ihren Forderungen werden abgewiesen werden.
Berlin, den 1. Juni 1880.
Beyer, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I.
Bekanntmachung.
Folgende Dokumente sollen auf Antrag der Eigenthümer der betreffenden Grundstücke aufgeboten werden:
a. das Dokumeat über die in Abth. III. unter I1 1 des Grundbuches Schaeferei Bd. 2 Bl. 36
eingetragenen 13 Thlr. 5 Sgr. 6 Pf., Vater⸗ erbtheil der am 10. Mai 1816 geborenen Eva Wein, später angeblich verehelichten Grochowski, heeingetragen am 26. Juni 1838;
b. das Dokument über die auf Kloesterchen Blatt 8 Abth. III. Nr. 3 eingetragene Post von 2700 Thlr., noch gültig über 200 Thlr., für die Besitzer Friedrich und Eva, geb. Reddi⸗ Priebeschen Eheleute zu Kloesterchen;
das Dokument über die in Abth. III. unter Nr. 8 des Grundbuchs von Johannisdorf für Frl. Lonise Dittmann eingetragenen 66 Thlr. 20 Sgr. ex decr. vom 26. Januar 1845; die Dokumente über die in Abth. III. unter Nr. 1 des Grundbuchs von Ottotschen für Michael Groenke und für Friedrich Groenke eingetragenen 10 Thlr. 20 Sgr. 10 Pf. resp. 21 Thlr. 11 Sgr. 9 ⁄½ Pf.
Alle Diejenigen, welche Anspeüche auf diese Do⸗ kumente zu haben vermeinen, werden aufgefordert, ihre Rechte spätestens in dem auf den 28. Fe⸗ bruar 1881, Vorm. 10 Uhr, an hiesiger Ge⸗ richtsstelle anberaumten Termine geltend zu machen, widrigenfalls die gedachten Dokumente auf Antrag der bierzu Berechtigten für kraftlos erklärt und die Löschung der genannten Posten im Grund⸗ buche erfolgen wird.
Marienwerder, den 10. Juni 1880.
Königliches Amtsgericht. II.
[15703]
[15837] Bekanntmachung. 1 Die durch Rechtsanwalt Dahmen vertretene ge⸗ schäftslose Amalie, geb. Groß, Ehefrau des Wirthes und Spezereihändlers Iulius Müller zu Wieden, Gemeinde Dorp, hat gegen diesen beim Königlichen Landgerichte zu Elber⸗ feld Klage erhoben mit dem Antrage, die zwischen ihr und ihrem genannten Ehemann bestehende ehe⸗ liche Gütergemeinschaft mit Wirkung seit der Zustellung der Klage für aufgelöst zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 21. September ec., Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der I. Civilkammer des Königlichen
Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.
Der Landgerichts⸗Sekretär
Jausen.