Bekanntmachung. Päckereiverkehr mit der Schweiz.
Vom 1. Juli d. J. ab werden Packete ohne Werth⸗
iangabe im Gewicht bis 5 kg nach der Hene irt Die Taxe für et beträgt 80 ₰. Berlin F. den 14.⸗ Juni 1880. Der Stantssekretär des Reichs⸗Postamts 12812 In Vertretung: “ b Wiebe.
Bekanntmachung.
Die Postverbindung zwischen 8 amburg und Helgola welche während der diesjährigen
Schweiz
11“
„Cuxhaven“ unterhalten wird, einschließlich 12. Juli, wie folgt: von von Helgoland: jeden Montag
t dem genannten Dampfschiffe erhalten sämmtliche
Helgoland bestimmte Postsenuigen Beförderung, welche am Abend amburg zur Post eingeliefert
vor dem Abgange des Schiffes in
oder von weiterher eingetroffen sind, sowie die am Morgen des
von gelangenden Briefsendun en. “ den 25. Juni 1880.
Kaiserliche Ober⸗Postdirektion.
ein solches frankirtes
adezeit durch das der Hamburg⸗ Amerikanischen Packetfahrt⸗Aktien⸗Gesellschaft gehörende Dampfschi
gestaltet sich in der Zeit vom 1. bis
amburg: jeden Mittwoch und Sonnabend um 9 Uhr Vorm. und Donnerstag Vormittags.
gangstages hier eingelieferten und die mit dem Nachtpersonenzuge Berlin und dem Kurierzuge von Hannover nach Hamburg
Bekan
vember und event.
nur ten werden.
telligenzblatt. Berlin,
ix.
ntmachung. 8 Die Rektoratsprüfung wird hier am 16. und 17. No⸗ am 14. und 15. Dezember d. J. abgehal⸗
Das Nähere besagen die Regierungsblätter und das In⸗
den 23. Juni 1830. Königliches Provinzial⸗Schulkollegium
.
nd,
Preußen. Kaiser und König wohnten 8 aus Ems, gestern Abend der für Heute früh machten Se. M
b. kabinets, General⸗Adjutanten
der
Königreich Preutßten.
Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht: dem Kammerjunker und
Würde zu verleihen.
Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht: den Staatsanwalt Dr. Staatsanwalt, . die Gerichts⸗Assessoren Albert Meyer in Schmidt in Schroda, Posen, und Kolisch in Bromberg ernennen; sowie
dem Gerichtsschreiber, Sekretär Koehler in Strehlen bei seiner Versetzung in den Ruhestand, und dem Gerichtsschreiber, Sekretär Viegener in Rüthen den Charakter als Kanzlei⸗Rath zu verleihen.
89
Hrdnung,
betreffend die Abänderung beziehungsweise Er⸗ gänzung der Bestimmungen über die Tagegelder und Reisekosten der Beamten der Staatseisen⸗
Verwaltung des Staats
bahnen und der unter der
stehenden Privateisenbahnen.
Wir Wilhelm, Preußen ꝛc.
verordnen auf Grund des §. 12 des
107), betreffend die Tagegelder
tung des Staats stehenden 1876 (Gesetz⸗Sammlung Seite 451) was folgt:
kosten: Die mit der Leitung eines Eisenbahn⸗Betriebsamts be⸗ trauten Betriebsdirektoren nach den in der Verordnung vom 30. Oktober 1876 für Mitglieder von Eisenbahnkommissionen, die ständigen Hülfsarbeiter der Betriebsämter nach den für Bau⸗ und Betriebs⸗, Maschinen⸗ und Güter⸗ (Verkehrs⸗) In⸗ spektoren getroffenen Bestimmungen. II. Den Beamten der im §. 5 der Verordnung vom 30. Oktober 1876 aufgeführten Beamtenklassen sind die vollen Tagegelder nach §. 1 1. c. zu gewähren, sofern dieselben als Hülfsarbeiter der Direktion oder in den Bureaus derselben beschäftigt werden, für alle Dienstreisen, welche sie in Folge dieser Beschäftigung auszuführen haben. Urkundlich unter Unserer Höchsteigenhändigen U erschrift
und beigedrucktem Königlichen 11.“ 1 Gegeben Berlin, den 8. Juni 1880.
(I Sj
Ministerium für Landwirthschaft, Domänen und Forsten.
Nach Maßgabe des §. 2 des Regulativs vom 15. Februar v. J. über Ausbildung, Prüfung und Anstellung für die un⸗ teren Stellen des Forstdienstes in Verbindung mit dem Mili⸗ tärdienste im Jägercorps haben diejenigen jungen Leute, welche ihre Geneigtheit zum Eintritt in die Forstlehre darzulegen beabsichtigen, das Attest eines oberen Militärarztes dar⸗ über beizubringen, daß sie frei von körperlichen Ge⸗ brechen und wahrnehmbaren Anlagen zu chronischen Krankheiten seien, ein scharfes uge, gutes Gehör und fehlerfreie Sprache haben und aß die gegenwär⸗ ige Körperbeschaffenheit kein Bedenken gegen die künftige Tauglichkeit zum Militärdienste begründe. Da nun militärärztliche Atteste auf Grund der ierüber bestehenden Bestimmungen nur zu erlangen sind, sobald die Aufforderung zur Ausstellung derselben durch die verordneten militärischen Instanzen ergeht, so wird die Königliche Regie⸗ rung (Finanz⸗Direktion) hiermit veranlaßt, durch das dortige Amtsblatt bekannt zu machen, daß Aspiranten für die unteren Stellen des Forstdienstes sich mit ihren bezüglichen Gesuchen rechtzeitig an das nächste Landwehr⸗Bezirks⸗Kommando zu wenden haben. Letzteres ist die körperliche Untersuchung in der Regel beim Mu terungs⸗ oder Aushebungsgeschäft zu ver⸗ anlassen, in Ausnahmefällen aber auch zur außerterminlichen Anweisung eines Militärarztes zu schreiten. Berlin, den 12. Juni 1880. Der Minister für Landwirthschaft, Domänen und Forsten. Im Auftrage: b agen. iche Regierungen (incl. irektion zu Hannover.
An sämmtliche Köni Sigmaringen) nd die Finanz⸗
Landrath des Kreises Herzog⸗ thum Lauenburg, Grafen von Bernstorff die Kammerherrn⸗
Salomon hierselbst zum Ersten
Pr. Stargardt, Preyß in Kattowitz, Ausner in
zu Amtsrichtern zu
von Gottes Gnaden König von
Gesetzes vom 24. März 1873 (Gesetz⸗Sammlung Seite 122) und des Artikels I. §. 12
der Verordnung vom 15. April 1876 (Gesetz⸗Sammlung Seite
und Reisekosten der Staats⸗ beamten unter Abänderung und Ergänzung der Bestimmungen
der Verordnung, betreffend die Tagegelder und Reisekosten der Beamten der Staatseisenbahnen und der unter der Verwal⸗
Privateisenbahnen vom 30. Oktober
IJ. Es erhalten bei Dienstreisen Tagegelder und Reise⸗
Beilage.
III. Strafsenats, vom 24. April schlagung zu bestrafen, wenn
rechtzeitig einzulösen.
— Der Kaiserliche Minister
von B
nen⸗ lich önigli
Residenten
Deutschlands nehmen.
tritt am 1. Juli
DRust cr.
Bersch.
Breslau, 26. Juni. (Schl
Königliche Hoheit den Prinzen
zogs von Ratibor,
sowie des
von Wulffen,
des Regierungs in
der Provinzial⸗Verwaltung,
angestellten Künstler und gefunden. 1
Bayern. München, 26. Universität München feierte he
des bayerischen der großen Aula, welche
a Die Prinzen Luitpold, Ludwig,
Staatsbeamte magnificus
und zu den Stätten der trag mit den Worten:
und Gegenwart und Zukunft. huldvolle Gesinnung des geisterten einer Bitte zu bedürfen, fürder die höchste und fördern wird.
Vertraue
durch Entwicklung So sind
sicht hat, die Sache nicht wieder einzu zeugung hat, nicht in der Lage sein
— Der Dirigent der Direktion direkten Steuern in Berlin, Geheimer “
1— einen fünfwöchentlichen Urlau an. Seine Vertretung übernimmt der Ober⸗Regierungs⸗Rath
Vorsitzenden des Provinzial⸗Landtages v
Vertretung des Ober⸗Präsidente manns von Schlesien von Uthmann, der Ober⸗Beamten
der Mitglieder des Provinzial⸗ Ausschusses und des Museums⸗Kuratoriums, der am Museum
der Museumsarchitekten statt⸗
Nichtamtliches. Deutsches Reich. Berlin, 29. Juni.
Se. Majestät der
laut Meldung des „W. T. B.“
Vorstellung
ajestät ein
— Der Schlußbericht über die gestrige
— Die Verpfändung einer vom Verpfänder gemietheten fremden Sache ist, nach einem Erkenntni
im Theater bei. e Brunnenpromenade
und nahmen später die Vorträge des Chefs des Militär⸗
schalls, Graf P ch von csl und des Hofmar⸗ alls, Grafen von Perponcher, entgegen. 1“]
aasAeAEFaan⸗
E [☛ — Sitzung des
Abgeordneten befindet sich in der Ersten
ß des Reichsgerichts,
d. J., nur dann als Unter⸗
der Ve
zu
Resident
ray, ist während eines kurzen Urlaubes in Wien er⸗ Auf diesseitiges Ansuchen österreichisch⸗ ungarische Re in Belgrad, Freiherrn vo während der Ahbwesenheit des Graf
bei der Fürstlich serbi
hat
es. Ztg.)
des Schlesischen Museums der bildenden Künste hat gestern durch den hohen Protektor des Museums, Se.
Albrecht in Gegenwart des on Schlesien, des Her⸗
1 kommandirenden Generals von Tümpling, des Stadt⸗Kommandanten General⸗Lieutenants
⸗Präsidenten von Juncker, n, des Landes⸗Haupt⸗
Juni. ute ihren
und in Verbindung hiermit das 700jährige Jubiläum ürstenhauses durch hierzu festlich geschmückt worden war.
Leopold,
Ferdinand, Alfons und Herzog Karl Theodor in Bayern, mit ihren Adjutanten, die Staats⸗Minister ꝛc. wohnten der Festfeier Professor Dr. von Prantl, verbreitete Beziehungen des Fürstenhauses der Wittelsbacher zur Pflege Wissenschaft und schloß seinen Vor⸗ „Es sind wahrhaft Königliche Wege der Wissenschaft, welche in
der Geschichte unserer Universität seit ihrem Bestehen bis heute ein⸗ getragen sind, zur Ehre und zum Ruhme
der Wi
zum dauernden Gedächtniß der Generationen
Wahre
von indem
lehrend an der Entwickelung der Wissenschaft
unsere Universität dem geachteten Namen B
deutschen Lande leuchtenden Glanz verle
heute vergönnt ist, in Vaterlandsliebe mit
die früheren Zeiten zurückzublicken, so Zuversicht verkünden, daß Wittelsbacher Regentenhaus sein wird.“ 8
711v;.
ihen werde.
dürfen
Großbritannien und (W. T. B.)
stag einen Antra Parlamentsmitglie Erklärung an
solche, ungeachtet der in der erklärte hierauf, daß er in
des betreffs Bradlau
Annullirun 1 nicht einbringen werde.
morgen no
heutigen Ministerrath partiellen Wahlen für 25. Juli angesetzt worden.
Eine endgültige eeec der Festlichkeit vom 14. Juli die Kosten, die man auf 700 000
Fesee Theile noch von den Kamm
er Gemeinderath hat 200 000 Frs.
des Seinedepartements 30 000 Frs.
welches es bean
Irland. London, ) In der heutigen Sitzung der Premier Gladstone mit, daß e
Sitzung vom 22. d. angenommenen Resolution, an Stelle des Eides abgeben darf. Labouchere
— — Folge dieser befriedigenden Mit⸗ theilung Gladstone's seinen bereits angekündigten Antrag auf
ghs gefaßten Beschlusses Frankreich. Paris, 26. Juni.
über das
ist noch nicht erfolgt, da Frs. veranschlagt, ern zu bewilligen sind. votirt, der Generalrath
Das Fest
für die Verwaltung der
und andere höhere bei.
nvollst blicken wir auf die für alles angestammten Herrschers Ludwig II., eigenes der
wir
Ueberzeugung beseelt und ermuthigt, daß,
weises Walten Geisteskultur
ayerns innerhalb der
berechtigtem Stolz auf wir es ebenso bis in die fernste
von uns gevpriesen
des Unterhauses theilte r am nächsten Donner⸗ t einbringen werde, dahin gehend, daß jedes
beansprucht, eine gesetzmäßige Eidesstatt jetzt abgeben zu dürfen,
(Fr. Corr.) sind die in diesem die Generalrät
rpfänder dabei die Ab⸗ lösen, oder die Ueber⸗
können, die Sache
in Belgrad, Graf die Kaiserlich und
gierung ihren Minister⸗ n Herber:, angewiesen, en Bray die Vertretung schen Regierung zu über⸗
Die Eröffnung
(Allg. Ztg.) Die Stiftungstag
einen Festakt in Arnulf, Ludwig
Der Rector sich über die
ttelsbacher Dynastie in Vergangenheit,
und Ideale welcher,
be⸗ ohne auch schirmen der beglückenden wir forschend und mitarbeiten, auch
Sowie es unz in freudiger
Zukunft das und gesegnet
28. Juni.
eine
Im Jahre fälligen he auf den Programm
um
treiben.
sehe nicht, ferner nicht, daß der Wille des Landes di
wendigkeit seiner Existenz beweisen könne, schlossen seine Ueberzeugung bekräftigen. rischen Kreisen Senat die Amnestievorlage gleichzeitiger Annahme des brechen gegen das gemeine Recht von der schließen, geschehen würde.
größere Dimensionen an. Insurgenten, weist bisher alle
tans zurück. Zwei Schiffsladungen Gewehre und Munition sind von hier nach Bagdad
Das vom Ankauf der seeländischen Ei Staat. Reichstages angenommen.
die Berathung des Gesetzentwurfes, betreffend die Reform des Heerwesens.
Nach den letzten hier eingegangenen Nachrichten aus Ayres sind die Stadt eingedrungen innerhalb 24 Stunden zu kapituliren.
Provinzen,
in vielen Städten gefeiert. In Marseille bewilligt, davon 15 000 Frs. für Brodbons; ebenso haben Havre und Rouen namhafte Summen ausgesetzt.
— 26. Juni. (Cöln. Ztg.) Da es zwischen dem Aus⸗ schusse für das Gesetz über die Dauer des Kriegs⸗ dienstes und dem Kriegs⸗Minister zu keiner Verständigung gekommen ist, so hat der Ausschuß den Antrag Laisant wieder aufgenommen. 8 Vier Frauenorden kamen gestern um die vorgeschriebene Erlaubniß bei der Re⸗ b ein und haben Aussicht, dieselbe zu erhalten. — Die
egierung hat beschlossen, denjenigen Ordensgemein⸗ schaften, die sich nicht bis zum 30. Juni den Märzdekreten unterworfen haben, keine Frist zu gestatten, sondern ohne Weiteres die Gesetze auszuführen. — Auch der Staatsan⸗ walt und dessen Gehülfe in Troyes sind um ihre Ent⸗ lassung eingekommen, weil sie nicht zur Ausführung der Märzerlasse mitwirken wollten; dagegen wird es als unbe⸗ gründet erklärt, daß auch die Staatsanwälte von Limoges und Pau diesen Schritt gethan hätten.
Die gestrige Wiedereröffnung der Uni⸗ versität von Montpellier gab zu ernsten Un⸗ ruhen Anlaß. Als einige Studenten eine Kundgebung machten, ließ der Dekan Truppen kommen und vor dem Universitätsgebäude aufstellen. Die Studenten erhoben lär⸗ mend Protest. Da ließ der Dekan den Truppen Befehl er⸗ theilen, die Studenten aus dem Universitätsgebäude zu ver⸗
Dies Feschah auch. Es fand keine Vorlesung statt, und in Montpellier herrschte große Aufregung. Ein Student wurde verhaftet. Heute Morgen wurde die medizinische Fakultät mit Truppen besetzt und nur den Studenten, welche mit Karten versehen waren, Eintritt gewährt.
— 27. Juni. (C. Ztg.) Das „Journal 91- veröffentlicht die Ernennung neuer Staatsanwälte. Auch in Aix, Nantes und Angers sind Beamte der Staats⸗ anwaltschaft zurückgetreten; ferner haben die General⸗ Advokaten an den Gerichtshöfen zu Poitiers und zu Lons le Saulnier ihre Entlassung eingereicht.
— 28. Juni. (W. T. ü.) Der Senat nahm heute mit 175 gegen 100 Stimmen den Gesetzentwurf, betreffend die Aufhebung des Instituts der Feld⸗ prediger, an. — Bei der heute in 11 Bureaus des Se⸗ nats vorgenommenen Wahl der Kommission zur Vor⸗ berathung der Amnestievorlage wurden 23 weiße Stimmzettel abgegeben; 30 Senatoren fehlten. Die Kom⸗ mission besteht aus 6 Mitgliedern, welche gegen und 3 Mitgliedern, welche für die Vorlage sind; erstere wurden mit 113, letztere mit 103 Stimmen gewählt. Die Kommission wählte Jules Simon zum Präsidenten. Derselbe wird voraussichtlich auch der Berichterstatter der Kommission sein. Jules Simon bekämpfte in seinem Bureau unumwunden die Amnestie und erklärte, er sehe wohl, daß die Regierung und die Deputirtenkammer verziehen, aber er
daß die Schuldigen selber verziehen. Er glaube e Amnestie fordere. Wenn der Senat die Rolle spielen wolle, welche die Noth⸗ so müsse er ent⸗ — In parlamenta⸗ ist die Meinung verbreitet, daß, wenn der annehmen sollte, dies nur unter Amendements Barthe, die Ver⸗ Amnestie auszu⸗
Die Deputirtenkammer setzte die Berathung des
Gesetzentwurfs, betreffend die Handelsmarine, fort.
Türkei. Konstantinopel, 27. Juni.
(Pr.) Die
Militär⸗Gouverneure von Thessalien und Epirus wurden angewiesen, die schon Redifs in diesen beiden Provinzen für jetzt noch nicht zur Ausführung zu bringen. — Der verordnete die schleunige Restaurirung des ehemaligen Sitzungs⸗ saales des Parlaments.
beschlossene Einberufung der Minister des Innern
Der Gouverneur in Janina befahl, die im Süden
von Epirus gelegenen Staatsgüter schleunigst zu verkaufen. Der Scheik⸗ul⸗Islam forderte lien und Epirus auf, ihm eine befindlichen Moscheengüter zu unterbreiten. — Die Mutter des Ex⸗Khedive hat sich mit der telegraphischen Bitte an den Sultan gewendet, daß er den
sich noch immer in den Dardanellen befinden, den Besuch von Konstantinopel gestatte.
die Muftis von Thessa⸗ Liste der in ihren Provinzen
Frauen ihres Sohnes, die
Der Aufstand in Mesopotamien nimmt immer
89
Mansur Pascha, der Führer der Friedensanbietungen des Sul⸗
abgegangen. Schweden und Norwegen. Christiania, 23. Juni.
(Hamb. Corr.) Bevor das St orthing heute Mittag ge⸗ schlossen wurde, wurden eine
treffend Abänderungen des Die wichtigsten der überreichten Gesetzentwürfe sind die fol⸗ genden: vom Assessor Lövenskjold über ein Zweikammersystem mit erweitertem Stimmrecht; über ein Zweikammersystem mit Censuswahlen; vom Professor Aschehaug über 5 Storthingsvertreter für Christiania; von Steen, Enge und Benthen über eine gesetzliche Bestimmung, betreffend das suspensive sachen, und vom Bischof Smitt über das Auflösungsrecht, welches im Wesentlichen mit der bezüglichen Königlichen Pro⸗ position übereinstimmt.
eihe von Vorlagen, be⸗ Grundgesetzes, eingebracht.
vom Kirchspielschreiber Segelcke
Veto des Königs in Grundgesetz⸗
Dänemark. Kopenhagen, 25. Juni. (Hamb. Corr.) Landsthing erledigte gestern in dritter Lesung den Folkething angenommenen Cosefentwurf, betreffend den enbahnen durch den
Der Ankauf ist somit von beiden Häusern des
— Im Folkething begann heute
Südamerika. Rio de Jan eiro, 28. Juni. (W. T. B.)
Buenos⸗ M. in die
Nationaltruppen am 26. d. und haben die Garnison aufgefordert,
Asien. Persien. Aus Teheran wird der „Presse“
unter dem 10. Mai geschrieben:
In 9 der schlechten Ernte des vorigen Jahres ist in einigen auptsächlich in der Provinz zer⸗Beidschan, eine
Hungersnoth ausgebrochen, politische Unruhen hervorgerufen hat. Briefe, die von katholischen
welche in einigen Städten selbst
8
sind 60 000 Frs.
Staaten von Amerika: Cincinnati. — Schweden und Norwegen:
8
Missicnaren
aus der Gegend von Urmija hier eingetroffen sind, bringen Schilderungen des täglich wachsenden das in jener Gegend herrscht. In den letzten drei Moms en sollen in jenem Distrikte nicht weniger als 500. Leute ⸗ lich Hungers gestorben sein. Die Getreidepreise sind zu e 2 solchen Höhe gestiegen, daß den armen Leuten kein anderes Fübrse. mittel als Gras und Wurzeln bleibt. Die Centralregierung ha . gewiß die gute Absicht zu helfen, allein einerseits sind die Kommu nikationen mangelhaft, andererseits sind die Lokalbehörden ““ unzuverlässig, und es ist oft geschehen, daß Getreidesendungen, 89. 3 zur Vertheilung unter die Nothleidenden bestimmt gewesen 68 . Lokalbehörden einfach unterschlagen wurden. In Täbris sin Folge solcher Vorfälle heftige Unruhen ausgebrochen.
Nr. 13 des „Deutschen Handels⸗Archivs, Wochenschrif für Handel und Gewerbe“, herausgegeben im Reichsamt des u hat folgenden Inhalt: Gesetzgebung: Deutsches Reich: Fele. e * die Abänderung des Zolltarifs des Deutschen Zollgebiets. — 1 remi⸗ sches Gesetz, betr. Abänderung der Korfumtehn babenrch 8 88s Bremisches Gesetz, betr. Rückvergütung der Mahlabgabe be der Ausfuhr hier gebrauten Biers. — Deutsches Reich und Desterrese 1 Ungarn: Uebereinkunft wegen weiterer provisorischer ee. 5 Handelsbeziehungen. — Deutsches Reich und Belgien: Ueberein unft wegen weiterer provisorischer Regelung der Handelsbeziehungen. 8 Deutsches Reich und Schweiz: Uebereinkunft wegen weiterer .“ sorischer Regelung der Handelsbeziehungen. — Großbritannien 8 1 gangszoll auf Transparentseife. — Marokko: Gestattung der Fe 8 8 ausfuhr nach Europa. — Peru: Einführung einer neuen 2- und Bestimmungen über die Münzprägung. — Berichte: Vereinig
; . d: ndel und Schiffahrt Norwegens im Jahre 1879. — Rußlan Hernele, Handel im Jahre 1879. — Beiträge zur der Industrie Rußlands, insbesondere des Moskauer Fabrikbezir 8. . Portugal: Lissabon. — San Vincente (Kapverdische Inseln).
Spanien: Cartagena. — China: Peking. — Futschu.
7 Reichstags⸗Angelegenheiten. 7. Potsdamer Wahlbezirk (Potsdam⸗Osthavelland ist b11“ verstorbenen Geheimen Ober Regierunge⸗Rathe Wulfshein der Prediger Neßler in Berlin mit 6897 gegen 888 Stimmen, welche der Ober⸗Präsident, Staats⸗Minister Dr. Achenba erhalten hat, zum Mitglied des Reichstags gewählt worden.
Statistische Nachrichten.
Gemäß den Veröffentlichungen des Kaiserlichen Gesand⸗ 11“ sind in der 25. Jahreswoche von je “ wohnern, auf den Jahresdurch chnitt berechnet, als geg⸗ r emeldet: in Berlin 42,1, in Breslau 33,3, in Königsberg 886
öln 24,2, in Frankfurt a. M. 24.0, in Hannover 18,1, in 8b b in Magdeburg 20,1, in Stettin 27,9, in Altona 22,1, in kah ur⸗ 20,1, in Metz 21,1, in München 35,1, in Nürnberg 22,1, in Augs urg 21.1, in Dresden 17,7, in Leip;ig 19,7, in Stuttgart 17,6, in Braunschmeig 19,6, in Karlsruhe 14,6, in Hamburg 22,3, in Wien 26, B 8 18 5 pest 42,2, in Prag 38,5, in Triest 38,5, in Krakau —, in Base 6 in Brüssel 21,4, in Paris 26,8, in Amsterdam 21,7, in 98 6, in Stockholm 25,2, in Christiania 21,4, in St. Petersburg B Warschau 22,3, in Odessa —, in Rom 30,3, in Turin n Bukarest 29,9, in Athen 7 in “ 1 “ K 8 —, in Liverpool —, in Dublin —, burgh . la ge heiee (Egypten) 47,6. Ferner aus früheren in S York 25,4, in Philadelphia 19,5, in St. Louis 12,4, in Ch 8, in Cincinnati 18,8, in St Frannisko 13,6, in Calcutta 21,7, in
34,1, in Madras 36,6. 1 v ersten Tagen der Berichtswoche waren an, den meifttn deutschen Beobachtungsstationen westliche und sliheet sce b 88 nordwestliche, in Konitz östliche Windrichtungen vorherrschend, te um die Mitte der Woche fast allgemein nach Ost und J über West nach Süd und Suüdost umgingen und bis an 3 dane der Woche auch vorwiegend ö Ben n entsprach im Allgemeinen dem ona üeitieg. “ sich in den ersten Tagen der Woche an 8 86 f8 bäusg dieczten Tagen auch in den west⸗ und süddeutschen Sta 828 1b
äge lgten besonders in Cöln in recht ergiebiger 8 EEE“ “ vxigte ar stE kungen in den letzten Tagen der Wo 1 gr snac. nin Sinken. Die Sterblichkeitsverhältnisse der me 1.ö
8 b s gestalteten sich in der Berichtswoche etwas bei — E“ sie in Folge “ gestegenen Steng. lingssterblichkeit noch ungünstiger. Die a 98 ine Slgr icn 9h verhältnißzahl für die deutschen S- veh; a 86 817 Sahe der vorangegangenen Woche (auf 1000 Bewo ner it segeaert
. r Antheil des Säuglingsalters an der Gesammtst hercrh günstigerer, nur in Berlin ein höchst 1G so daß in Berlin von 10,000 “ WII
einde 1 Jahre starben gegen er Vor 3 8 BZ haben Darmkatarrhe und öö besonders in dent en at c⸗ ——— 1Sne 8 ne den vor allen in Berlin (? odesfälle in 85 1v. auch in München, Königsberg, Breslau, Wien. 8t 8. ET anderen Orten häufig Todesveranlassung. Auch asein lachfieber zeigen größere Verbreitung, erstere .
ü „Cöln, letztere in Berlin, Hamburg, B 88 ö ;- “ 85 ein; gröhne Ab⸗ nahme, in Aachen und München eine Steigerung der 7 e
eib aben in Paris ab⸗, in St. Petersburg zug 8 neeleen... . besonders E .
F bö . Vereinzelte Tode fälle daran werdern 8 Eöö. Deüda⸗ Graudenz, Thorn, Venedig (je 2 aus Dortmund und Madrid (je 2) gemeldet. In St. Petersburg er Fgen dem Flecktyphus 40 Personen. 56 n9 eädertin n St.
8 ieder mehr (54) Opfer. — Pockentode Pftershurg wicges neft St. Petersburg, Alexa dria und Madrid zu⸗, in Prag Krakau, Königshütte, London, Paris, Barcelona üfeinam. men. Vereinzelte Blatterntodesfälle werden aus Berlin, Münster, Elberfeld, Pest, Venedig berichtet.
Kunst, Wissenschaft und Literatur.
emper in seiner Bedeutung als Architekt, von g. 1egtt gissece. 8. S. Baurath. Berlin 1880. Verlag dn Deutschen Bauzeitung. Kommissionsverlag von Ernst Töche. — 89 Abdruck aus der „Deutschen ubesinnh rischen Thätigkeit des be⸗ Verfasser auf die Darlegung der baukünst S. oI“ rühmten Verstorbenen größeres Gewicht geleg b ür d der Schrift ein summarischer, für den graphische Details. Indessen Seei ve ennensch e. Nscen Zweck vollständig ausreichender Le⸗ * ne Angaben, theils aus theils aus Sempers Schriften entnomme Darteg, heils Mitthei⸗ Briefen, anderen Schriftstücken EEE“ lungen seines Sohnes Manfred Semper haben wir später eine Grunde liegen. Von Hru. Manfred wSgen auch die Geschichte sei⸗ ausführliche Biographie seines Vaters, welche be-eehe⸗ ner Bauten berücksichtigen wird, zu erwarten, e der ausgefüͤhrten eine umfassende chronologisch geordnete Sammlung der 8 s in einem größeren Bauten und der Projekte Gottfried Semper D 8 Semper d ferner mit seinem Bruder, Dr. Han , 85 fernicgfo ls ronglogisch geordnete Sammlung von ““ kleinen Schriften publiziren will. Dem Verfasser der vorliegenden
n, s 8 t inzipien und seinen Sempers an, und so sucht er zunächst seine Prinzipien kürstkerischen Entwickelungsgang darzulegen und betrachtet dann ö- von ihm geschaffenen Werke im Einzelnen näher. Allen Bau w. Sempers, fast ohne Ausnahme, sagt er, ist „Phvfiognomie — jene Allgemeinverständlichkeit in der Erscheinung eigen, -- ũ 2 die Wesenheit und Bedeutung des Bauwerks keinen Zweife 8g kommen läßt, jene Zugehörigkeit zu dem Orte, als ob der 2 auf ihm erwachsen wäre. Von der feinen Grazie 49 vollendeten Harmonie des alten Dresdener Theaters, das sich im Bewußtsein, wenn auch mit einer gewissen Zurückhaltung gaues seinen genialen Nachbarbauten behauptete, schreitet Semper for ün jener souveränen Freiheit in der Benutzung der architektonischen Mittel zum Zweck eigenartigen Gedankenausdrucks wie sie das Hoftheater zeigt, und steigert in den Wiener Hofmuseen die Sr ung zu einem fast an die Fanfaren des Barocks erinnernden Ausdru 2 Und am Hoftheater wenigstens will es scheinen, als ob er die b⸗ heit in der Durchbildung des Details, wie sie seinen älteren Dres 2₰ Bauten eigen, dem Gesammtausdruck untergeordnet und nachgestellt ha 3 An die künstlerische Vornehmheit des Dresdener Museums reicht, nach des Verfassers Ermessen, keiner seiner späteren Bauten wie die Genialität in der Gesammt⸗Charakteristik und in der 8. 1 artigkeit des Aufbaues des neuen ghefesetgers von B 5 82 Bau Sempers erreicht wird. Hier strebte er nach dem Ziele Ir Massenbau schöpferischen römischen Kunst, dem Ziele, vielgesta ig Bedürfnisse in großartigem Sinne zu gliedern „nach einem 8. der Coordination und Subordination, wonach sich Alles aneinan 4 hält und stat S Cha gg zum. gnee.; 3 di ist, ohne da rste 6 /— vothmenn 8S innerlich als Individuum e Gerade darin lag, wie Lipsius sagt, die Bedeutung 1. ür unsere Zeit und Kunst, daß er es verstand, auf Grund der 58 Aufgabe und aus dem Wesen derselben nach Zweckmäßigkeit un Schönheit Bauten zu gestalten als lebendige Organismen, 8 im Ganzen und Einzelnen ihre Bestimmung mit physiognom 5 Schärfe aussprechen, die 88 die Fhaßen 5 Seg. “ 15 el der inneren Nothwendi kes und selbstg darum aber der künstletsschen Freiheit Seaee bi 8 zur Erreichung dieses Zieles der Sprache der Renaissance sich be e nicht befangen im Schema, ein 1 “ deb ls dienendes Mittel zum Ausdru ne — .“ 8 uns durch die That bewies, daß auch die Baukunst 18 Gegenwart den Bedürfnissen unserer Zeit wahrhaftigen, 9. . vollen Ausdruck zu geben im Stande sei, Bauten hervorzubr 5 von echtem Stil, weil sie „in Uebereinstimmung mit dhe üs stehungsgeschichte und allen Lb1.“ “ ihres Werdens stehen“, ja daß endli 9 5 le, daß der G66 ist der lebendig ma zt. 88 Werth erhält die kleine Schrift noch durch gegebenen vielen trefflichen Holzschnitt⸗Abbildungen der 8v Semperschen Bauten (32 Ansichten, Durchschnitte und Grun Ä- deren hier zum ersten Male veranstaltete Sammlung für den Archi⸗ tekten und Kunstfreund von vielem Interesse sein dürfte.
Land⸗ und C6G6“ “ „Karlsr. Ztg.“ wird vom Bodensee unter de 8 11.“ 1 Die Rebenblüthe ist um Tage früher als im vorigen Jahre bei uns üeseseeh ich aus dem Grunde, weil der diesjährige Frühling 2g. bracht hat, als der vorjährige. In Folge der größeren 88. e — treten auch die Pilzkrankheiten in den Weinbergen se Sc un schwächer als 1879 auf; eine Reihe trockener Jahrgänge hüh 3 wohl zum Verschwinden bringen. Die Qualität des “ 18 e immerhin noch eine preiswürdige werden. — In den fettern, 18 5 Wiesen fällt die Heuernte über E“ dees ist der Ertrag der nassen Wie Knee gdagrgenhe st hen ein reichliches Ergebniß der zweiten Maht. 6 Die Getreide⸗ und Kartoffelernte wird allem Anschein na n Internationale Saatenstandsbericht, das österreichische Ackerbauministerium über den Stand zu 8 3 Mai und Anfangs Juni d. J. in der „Wiener Z.“ veröffentlicht, inleitung: 88 ihg Cirzfütuna, war im Durchschnitte der “ der Wintersaaten günstig, wenigstens werden hierüber 88 laut — Ausnahmen gere deet, ge üt 8 “ 6 ha der Winter ebensowo ur “ 1“ durch ungenügende Schneedecke b verderblichen Folgen. Mit Ausnahme einiger südlich gelegener Gebiete und Großbritanniens sind allenthalben die Wintersaaten bald mehr, 1 “ kamen vor, und Umackerungen nothwendig. Namentlich gilt dies von einzelnen Balkanländern, Oesterreich⸗Ungarn, dem südwestlichen Deutschland, bE insbesondere von der Normandie), endlich von Ost⸗ und West⸗ überd t, standen bei Saaten, welche den Winter überdauert, Nabeds ee esieei⸗ im Durchschnitte gut. Die J Sommerfrüchte vollzog sich unter günstigen Auspizien. Die S. gi hafte Aprilwitterung war 8 Aa eG 89 icke und kräftig, sie war da 1 diessen 8. Jahre mitunter um zwei bis drei Wochen 1 itterung ein. 8. ate Mai trat ein Umschlag in der Wi g Die kühlte sich ab, eis⸗ Kegen, E1“ eefälle, ab und zu Hagelschläge stellten 8 89 1ec G Hälfte des n. dagen — machten sich empfindliche Fröste “ 8 äge dieser Ein⸗ Saatenbestand trägt nun das Gepräge dies sluss r gieigxvbe sind die gebe0gen. Haffnwnsin, dustaas ceine ¹ ückgedrängt, zum eil vernichtet. . E“ Lage beeinträchtigt und steht im e. schnitt gegen die Entwicklung der entsprechenden Zeit des Voerseh. zurück. Am schlimmsten scheint Ost⸗ und West⸗Preußen geütoften worden zu sein, während Großbritaanien verhältnißmäßig e geblieben ist. Das Gleiche ailt von einzelnen Gebieten Süͦ ⸗ Europa's, so vom ligurischen Appenin und vom Peloponnes, ferner 8 es ean in großen Zügen gehaltene Bild, welches durch nach⸗ trägliche Berichte kaum eine Ergänzung erfahren dürfte. Gewerbe und pen s Eö“ liegender verläßlicher Nachrichten ist in dem ru gen eüeche rter unter dem Rindvieh eine Seuche 88 gebrochen, welche eine große Anzahl von Häuptern dahin gerafft hat. Auch soll viel Vieh auf Grund obrigkeitlicher Anordnung ge⸗ tüset Generalversammlung der Aktionäre FS Rheinischen Eisenbahngesellschaft wurde über die 889 - e des Betriebes im Vorjahre piones die Einnahme auf sämmtliche Verigüne der Rheinischen Eisenbahn betragen 44 488 a., dieser Einna me sind aufgekommen im Personenverkehre 11 e⸗ ℳ, im Güterverkehre 30 829 712 ℳ, an Extraordinarien 2 126 877 ℳ, 8 sammen 44 488 742 ℳ Die Einnahme für 1879 ist demnach gegen die Ein⸗ nahme des Jahres 1878 im Betrage von 42 410379 ℳ bei einer 1 schnittlich 142,05 km längeren Betriebsstrecke höher um 2078 362 ℳ, oder, wenn die, gesonderter “ Fte, E“ leichung ausgeschlossen wird, um Aus 18 für g. Petriel haben betragen für 1879 rSwe 16 961154 ℳ Hierzu: Einlage in den Erneuerungsfonds 3 381 563 ℳ, Einlage in den Reservefonds: für das Enm. e.. ör- „† für die Strecke Call⸗Trier 15 000 ℳ, zusammen 20 38 — Die Ausgaben für den Betrieb, ausschließlich Erneuerungs⸗ un Reservefonds, stellen sich den Ausgaben für 1878 im Betrage von
kommen 6 2 an den Erneuerungs⸗ und Reservefonds in zug
nei angens ℳ, so daß verbleiben 23 526 204 ℳ; hierzu die 8n.
gleichungszinsen, welche die Käufer der im Jahre 1878 SSrv
Aktien für den ihnen mitverabfolgten Dividendeschein pro 1879 zu
vergüten hatten, mit 20 501 ℳ und die den im Baue begriffenen
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1 im Betriebe gewesenen Strecken stellen sich die Aus⸗ ben b Kü-- 1095 ℳ bezw. 1287 ℳ Die Ausgaben vegn2 tiren, ausschließlich der Einlagen in den Erneuerungs⸗ und Reserve⸗ fonds, im Jahre 1879 38,12 % der Einnahmen gegen h re 1878. Werden die 1 e Zohre ns hinzugerechnet, so stellt sich der Prozentsatz S. gaben für 1879 auf 45,83 % der Einnahmen gegen 46,08 % in 1878. Au die 1879 erzielte Bruttoeinnahme sämmtlicher Strecken (mit Ausnahme der rertragsmäßig gesonderter Berechnung unterliegenden Strecken Cleve⸗ und Call⸗Trier,
38,40 % Einlagen in den Erneuerungs⸗ und
sowie der S. reca “ 5 ü d⸗Hörde), betragen „ uakenbrück und Düsseldorf⸗Elberfeld⸗Hör 2.Eesüs “
zunächst die Betriebsausgaben
Strecken belasteten Zinsen mit 1 794 498 ℳ, zusammen mit 1 815 000 vrres d.belgstas 38 204 ℳ Davon kommen in Abzug: für Zinsen und Amortisation sämmtlicher im Jahre 1879 im Umlaufe v Obligationen der Gesellschaft und sonstige Zinsen mit 8 607 097 ℳ, % Zinsen der am 31. Dezember 1879 noch im Umlaufe gewesenen 1 757 250 ℳ Prioritäts⸗Stammaktien mit 70 290 ℳ, Antheil der Rheinischen Eisenbahngesellschaft an dem Defizit der Strecke Zevenaar 159 897 ℳ, Antheil des niederländischen Staates, a Eigenthümer der Anschlußstrecke von der Grenze bei Kaldenkirchen bis Venlo, an den Einnahmen dieser Strecke 7681 ℳ, errteazsmäͤßige Ueberweisung an die Nymwegener Eisenbahngesellschaft 33 248 d23 Zuschuß der Rheinischen Eisenbahngesellschaft zur Verzinsung der zur Beschaffung des Baukapitals der Strecke Call⸗Trier 8s gegebenen Aktien Litt. B. 92 516 ℳ, für an Verunglückte zu zahlende kapitalisirte Renten 157 254 ℳ, zusammen 9127 985 ℳ ee bleibt von der Bruttoeinnahme noch zur Verzinsung 16 213 219 ℳ Von diesem Ueberschusse werden vertheilt: 7 % auf die am 31. Dezember 1879 im Umlaufe gewesenen 177 213 000 ℳ 9 aktien mit 12 404 910 ℳ, 7 % auf 2 529 750 “ Aktien mit 177 082 ℳ, 3 % auf 1 757 250 ℳ Prioritätsstamma tien mit 52 717 ℳ, zusammen 12 634 710 ℳ Der nach Abzug der Steuern und Tantiémen verbleibende Rest wird an die Staatskasse abgeführt. Auf der Strecke Call⸗Trier wurden im Jahre 1879 eingenommen: im Güterverkehre 1 231 596 ℳ gegen 1 172 507 ℳ in 1878, 8 Personenverkehr 425 306 ℳ gegen 504 211 ℳ in 1878. 1 sörderten Güterquantitäten (ohne Postgut) beliefen sich im Jahre 8 auf 190 047 158 Ctr, gegen 169 982 712 Ctr. im Jahre 1878. n Kohlen und Koks wurden transportirt: im Jahre 1879: 94 810 120 Ctr. gegen 83 921 640 Ctr. im Jahre 1878. Im internationalen Verkehre hat der Personenverkehr gegen 1878 eine Mindereinnahme von ergeben. “ Direktion der Bayerischen Hypotheken⸗ und Wechselbank erläßt eine Bekanntmachung, der zufolge mehr als 8. zwei Millionen Mark verlooster Pfandbriefe bisher unerhoben ge⸗ blieben sind. Die Besitzer solcher Pfandbriefe werden aufgefordert, ihre Pfandbriefe zur Einlösung zu präsentiren und wiederholt auf den sich ergebenden Zinsverlust aufmerksam gemacht. Die Ziehungs⸗ listen können bei allen Zahlstellen des Instituts eingesehen werden. 8 Cours für die jetzt hier zahlbaren Silbercoupons öste rreichischer Eisenbahnpapiere ist heute auf 173,50 ℳ für 100 Fl. österreichisch Silber herabgesetzt worden. 8 Nürnberg, 26. Juni. (Hopfenmarktbericht von Leopo Held, Hopfen⸗Kommissionsgeschäft.) In den letzten Tagen sind belang⸗ reiche Zufuhren hier eingetroffen. Die Eigner auf den Produktions⸗ plätzen scheinen in Folge der bis jetzt sehr günstigen Ernteaussichten die Lust zu fernerer Spekulation verloren zu haben. Das . ist bereits etwas dringender geworden; die Preise sind aber heut noch unverändert. Der Umsatz war im Verlauf dieser Woche ein sehr geringer. Die Zufuhren fassen auch mehrere Posten feiner Waare in sich. Die Stimmung des Marktes ist ruhig. Die Noti rungen lauten: Prima Hallertauer, Württemberger, Badische, Polen 146 — 160 ℳ; Mittel⸗Hallertauer, Württemberger, Badische, b Elsässer, Aischgründer und Marktwaare 90 — 120 ℳ; Geringe aller 70 — 80 ℳ 28. Juni. (W. T. B.) 1 Das unter dem 13. April c. erlassene Verbot, betreffend die Ausfuhr von Rin⸗- dern aus Fünen, ist heute aufgehoben worden. Verkehrs⸗Anstalten. b 1 München, 28. Juni. (W. T. B.) Die bei der hiesigen Ge neraldirektion der Verkehrsanstalten versammelten Vertreter der bayerischen Handels⸗ und Gewerbekammern und des landwirthschaftlichen Vereins haben sich einstimmig gegen das von den Tarifkommissionen 56 S. Bahnen vorgeschlagene ü tarifschema ausgesprochen. we Juni. 8 T. 2 Der Hamburger 5 r „Suevia“ ist hier eingetroffen. 1 Ue 28. Juni. (W. T. B.) Der Dampfe: Egypt“ von der National⸗Dampfschiffs „Compagnie (C. Messingsche Linie) und der Dampfer des Norddeutschen Lloyd „Mosel' sind hier eingetroffen.
Berlin, 29. Juni 1880. “
e Majestät die Kaiserin und Königin hat shr die Bischaävigten der preußischen und sächsischen Lausitz sowie im Harzdistrikt den Hülfscomités in Berlin, Dresden und Görlitz je 600 ℳ überweisen lassen.
Die Ausstellung in Sydney wurde am 20. April von 8— Saeh von Neu⸗Süd⸗Wales, Lord Augu —5 Loftus, feierlich geschlossen. Der Feier wohnten nse en Spitzen der Kolonialbehörden die fremden und austra ischen Sheewenzismaee8 die Konsuln und die Offiziere der 8 wesenden Kriegsschiffe, die Mitglieder der Parlamente und die Jury, sowie ein zahlreiches Publikum bei. . Hoht Für den Gouverneur nebst Gefolge war eine erhöhte Plattsorm reservirt. Nachdem derselbe unter den gren der englischen Nationalhymne seinen Platz eingenommen hatte, hielt der Präsident des Ausstellungscomités, Herr Jennings, eine längere Ansprache, in welcher die Ergebnisse der Aus⸗ stellung und besonders der Juryarbeiten mitgetheilt C* Der Gouverneur antwortete und ließ sich dann die . anwesenden Preisrichter vorstellen. Die Verkündigung der Preise fand darauf in der Art statt, daß der “ jedem einzelnen Ausstellungskommissar ein besonders ge un⸗ denes Exemplar der amtlichen Preisliste unter Zufügung einiger passender Worte überreichte. Nach Beendigung Ceremonie erklärte Lord Loftus die Ausstellung für gesch fen und brachte ein Hoch auf Ihre Majestät die Königin Vic⸗ toria aus, in welches die Versammlung einstimmte. min Trotz mancher Versehen, welche gemacht wurden, wir B e Ausstellung in Sidney doch ein denkwürdiges Ereigniß in der Geschichte von Neu⸗Süd⸗Wales und der australischen Kolonieen überhaupt bleiben. Die Gesammtzahl der Besucher belief sich 000. (London 1851 6 170 000 Besucher, Paris 1855 4 533 000 8 Wien 1873 7 254 000 „ Paris 1878 16 032 900 „
16 283 575 ℳ gegenüber höher um 677 579 ℳ und, bei Berücksich⸗
Schrift kam es hauptsächlich auf die künstlerische Würdigung
tigung des Erneuerungs⸗ und Reservefonds, um 846 915 ℳ Pro
8 Die Einnahmen betrugen etwa 45 000 f. Preise wurden 7070 zuerkannt. .