1880 / 154 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 03 Jul 1880 18:00:01 GMT) scan diff

Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ꝛc.

1170384] Brennholz⸗Lieferung. 1200 cbm kiefern Klobenholz erster Klasse, vom Monat September ab bis Schluß der Schiff⸗

Submission gestellt.

Die näͤberen Bedingungen find in der Regiftratur dungen bis zum 1. August d. J. bei dem unterzeich⸗ neten Stadtverordneten⸗Vorsteher einzureichen. 5

einzusehen. 5 1 Schriftliche versiegelte Gebote mit der Aufschrift „Brennholz⸗Lieferung“ werden unter der Adresse der unterzeichneten Direktion bis zum 15. Juli 1880, Mittags 12 Uhr, angenommen. Berlin, den 30. Juni 1880. Königliche Porzellau⸗Manufaktur⸗Direktion.

[18862⁄ Bekanntmachung.

Es sollen im Wege öffentlicher Verdingun 8 150000 kg Schwefel angekauft werden. 8

Die Preisofferten, welche auf der Adresse als zur ordentlichen Generalversammlung auf Samstag,

den 24. Juli a. ece., im Vormittags Remagen⸗ Morgens 10 Uhr, ergebenst einzuladen.

solche zu bezeichnen sind, sind bis zu dem auf Dienstag, den 20. Juli er.,

[17039]

Stelle eines besoldeten Stadtraths, für welche die Qualifikation zum höheren Justiz⸗ oder Verwal⸗ tungsdienst oder doch eine längere erfolgreiche Beschäf⸗

3 8 nachgewiesen werden muß, zu besetzen. fahrt dieses Jahres hier anzuliefern, werden zur ist ha 5100 festgesetzt

[15501211

Ges. Tubalkain für Bergbaun und Hütten⸗ betrieb zu Remagen a. Rh.

istrats⸗Kollegi ist di In dem hiesigen Magistrats⸗Kollegium ist die 2) Wakt eines

igung im höheren Gemeinde⸗Verwaltungsdienst Das Gehalt

Qualifizirte Bewerber werden ersucht, ihre Mel⸗

Danzig, den 1. Juli 1880. Der Stadtverordneten⸗Vorsteher. 1 Otto Steffens.

.

Ordentliche Generalversammlung der Aet.

Mit Bezug auf Tit. II. §. 24 des Statuts be⸗ hren wir uns, die Herren Aktionäre der Gesellschaft

Geschäftslokale in

.“ , v11141““ 1— 8 b kanntmachung. Tagesordnung: 1 schwimm⸗Bäder gegeben, sowie

1) Geschäftsbericht pro Jahr 1879.

Verwaltungsraths⸗Mitgliedes lt. §. 38 des Statuts.

3) Dechargeertheilung des Verwaltungsrathes.

4) Wahl der Rechnungsrevisoren.

Remagen, im Juni 1880. Der Verwaltungsrath.

Koönigliches Soolbad Eluen

bei Groß⸗Salze. (Eisenbahnstationen Schönebeck a. d. Elbe und Elmen bei Magdeburg.)

Die Saison des durch seine günstigen Heilerfolge bei Haut⸗ und Drüsen⸗Krankheiten, Frauenkrank⸗ heiten, Seropheln, Rheumatismen, Gicht, Ner⸗ venleiden ꝛc. bewährten, durch den Neubau eines großen Wannenbadehauses, sowie neuer Sool⸗Dunst⸗ Bäder, kürzlich erweiterten und verschönerten König⸗ lichen Soolbades Elmen, dauert

vom 15. Mai bis 15. September.

Außer den aus einer sehr heilkräftigen Soole und aus bromreichen Mutterlaugen bereiteten Bädern, werden Sool⸗Dunst⸗, Russische und kalte Sool⸗

neben der eigenen Trinkquelle alle gebräuchlichen natürlichen und künst⸗ lichen Mineralwasser und frische Schweizer Ziegen⸗ molken in einer Trinkhalle verabreicht. 8

Die Promenade an dem 2 Kilometer langen, die gesundeste Luft ausströmenden Gradirwerk, ist von ge günstigem Einfluß auf die Rekonvales⸗ centen.

Auskunft über Wohnungen, Taxen, Pensionen für Kinder ꝛc. ertheilt die Königliche Badeinspektion.

Schönebeck a. d. Elbe, im April 1880.

Königliches Salzamt.

Im Schön⸗ u. Schnellschreiben (Kaufm. od. Beamtenschrift), sowie in der Rundschrift beginnen neue

Curse. Näh. Prospect. H. Strahlendorff, Hof⸗Kalligraph, Schreiblehrer a. d. Haupt⸗Cadetten⸗ anstalt, sowie mehr. Militairschulen, Neue Roß⸗ straße 17. I. .

[14115] 8

Hof⸗Zahnarzt Dr. v. Guérard, Promenade 61., empf. s. Ein Zähne, Plombiren, spec. in Gold, Reinig. ꝛc.

Neue

10 ½ Uhr, im diesseitigen Geschäftslokale anbe⸗ raumten Termin portofrei einzusenden. Die Lieferungsbedingungen können im diesseitigen Büreau eingesehen, auch gegen Einsendung von 50 Kopialien abschriftlich bezogen werden. Spandau, den 29. Juni 1880. Königliche Direktion der Pulverfabrik

[16937] Auktion. 8

Am Donnerstag, 15. Juli cr., Vormittags von 10 Uhr ab, sollen im hiesigen Zeughaushofe 45 402 kg Gußeisen aus zerschlagenen franzö⸗ sischen Bomben in 18 Posten à 2500 kg und 1 Posten à 402 kg, öffentlich meistbietend gegen Baarzahlung verkauft werden. Die Verkaufsbedingungen sind im diessei⸗ tigen Büreau einzusehen, können auch gegen Co⸗ pialiengebühr von 50 bezogen werden. Neubreisach, den 29. Juni 1880. .

Artillerie⸗Depot.

[17038] 1

Für die hiesigen Königlichen Zwangsanstalten soll die Lieferung von ca. 150 Rmtr. weichem Holz und 6000 Centner Steinkohlen pro Etatsjahr 1880/81 im Submissionswege unter den im Bureau

des Oekonomie⸗Inspektors zur Einsicht ausgelegten welche zun

resp. gegen 50 Kopialien zu beziehenden Be⸗ dingungen vergeben werden. Offerten sind frankirt, versiegelt und mit der Aufschrift:

„Offerte auf Lieferung von Heizmaterial“ bis zu dem auf Freitag, den 16. Juli cr., Vormit⸗ tags 11 Uhr, im hiesigen Direktionsbureau anbe⸗ raumten Eröffnungstermine einzureichen. In der Offerte muß die Preisangabe pro Raummeter resp. Centner, sowie der ausdrückliche Vermerk des Sub⸗ mittenten, daß ihm die Lieferungsbedingungen be⸗ kannt und er sich denselben in allen Punkten unter⸗ wirft, enthalten sein. Offerten ohne diesen Ver⸗ merk und Nachgebote finden keine Berücksichtigung.

Graudenz, den 28. Juni 1880. 8 Die Direktion der Königlichen Zwangsanstalten⸗

117041] Bekanntmachung.

2,000,000 Mark

befunden werden, zu erlegen. Im Falle der Ueberzeichnung findet ei

170311

8

Die Subscription findet statt:

Bei der Zeichnung ist eine Caution von 10 %

In der nach den Bestimmungen des Allerhöchsten gegen unsere Quittung wie folgt stattzufinden:

Privilegiums vom 10. Juli 1874 heute stattgefun⸗ denen Verloosung Burg'scher Stadtobligationen III. Emission sind nachstehende Nummern à 100 Thlr. = 300 gezogen worden: 8 30 45 67 85 94 98 100 143 148 156 164 171 218 241 244 322 326 333 342 373 399 416 424 470 478 510 518 548 565 566 571 574 591 592 643 683 688 704 709

Für Vorausbezahlung werden 3 % Zins pro anno vergütet. 8

936 960 972.

Die Inhaber werden aufgefordert, gegen Quittung jederzeit sofort bezogen werden.

und Einlieferung der Obligationen im coursfähigen Zustande nebst den Coupons Serie II. Nr. 4 bis 10 und Talons den Nennwerth der Obligationen in unserer Cu““ vom 1. Januar 1881 ab in Empfang zu nehmen. 1

vpün 4. Januar 1881 ab hört die Verzinsung der ausgeloosten Obligationen auf und es wird der Werth der etwa nicht mit eingelieferten Coupons bei der Auszahlung vom Kapital in Abzug gebracht.

Rückständig sind die Nummern: 188 899 und 999. aus der Verloosung vom Jahre 1879

Burg, den 11. Juni 1880.

folgende Angaben über unsere Gesellschaft: - 1 weiae Behufs Herstellung und Betriebes von Pferdebahnlinien für die

44 Procent innerhalb 3 Tagen nach der Zuthe bis zum 15. August, 8

35

SubscFiplion

4000

der

1I1““

Ac

1 Course von 104 Procent mit laufenden Stückzinsen vom 10. März hiermit zur öffentlichen Zeichnung aufgelegt werden.

den 3. Juli d. Js. -

des gezeichneten Nominal⸗Betrages in baar oder in Effekten, welche von der Zeichnenstelle für geeignet 8 Reduction der gezeichneten Beträge statt. Auf die zugetheilten Beträge hat die Einzahlung

ilung,

der Rest bis spätestens Ende September. 8

Voraus⸗Vollbezahlung der ganzen Beträge ist zulässig und können gegen solche die 8 eine der Gesellschaft vom Datum der Zutheilung an

zu⸗

Betreffs des Näheren verweisen wir auf die nachstehenden Angaben der Gesellschaft.

Berlin, 30. Juni 1880.

2

Mit Bezugnahme auf obige Subseriptions⸗Einladung geben wir nach⸗ 1 88 Die Provinzial⸗Tramway⸗Com⸗

Der Magistrat. 21 hesheren Städte des Reiches im März d. J. ins Leben gerufen wurde, hat

Nethe.

[16565] 8 Von Sr. Majestät dem Kaiser huldreichst aus⸗ gezeichnet und von mehreren Ministerien und

vielen hohen Behörden zur Anschaffung

empfohlen!

Monatsschrift für Deutsche Beamte.

Organ des Preußischen Beamten⸗Vereins. Redigirt vom Geh. Regierungs⸗Rath und Landtags⸗ Abgeordneten Jacobi in Liegni. 1 degelmäßig

am 15. jeden Monats er⸗ scheint ein Heft ca. 3 Bogen stark. Preis beim Bezuge durch alle Post⸗ Anstalten und Buchhandlung. 3 pro Halb⸗ jahr, bei direkter Kreuzbandsen⸗ dung 3 60 ₰. Die Zeitschrift, die in ganz unabhängiger Weise die Interessen des gesammten deutschen Be⸗ amtenstandes vertritt, beginnt bereits ihren vierten Jahrgang und werden die Herren Beamten, Geist⸗ lichen und Lehrer sowie die verehrl. Behörden zum Abonnement höfl. eingeladen. Als Gratisbeilage bringt jedes Heft eine reichhaltige Vakanzenliste für alle Beamtenfächer. Fusekate sichern durch die große Verbreitung den besten Erfolg. Gebühren pro Zeile 30 ₰. Probehefte auf Wunsch gratis und franko. Die Verlags⸗Buchhandlung Friedr. Weiß’s Nachf. (Hugo Söderström) in Grünberg i. Schles.

hre Thätigkeit bereits mit dem Bau einer Pferdebahn in Danzig be⸗ gonnen. Derselbe schreitet daselbst rüstig vor, und werden die Linien: „Ostbahn⸗Speicherinsel“ und die Linie in der inneren Stadt schon in Kurzem dem Betriebe übergeben werden. Durch die Statuten ist festgesetzt, daß zum Bau einer jeden einzelnen Pferdebahn in den anderen Städten die jeweilige Zustimmung der Actionaire selbst resp. der General⸗ Versammlung einzuholen ist. Aag;

Das Bedürfniß und der Nutzen der Pferdebahnen wird in neuester Zeit so allgemein anerkannt und werden solche bei der steigenden Zunahme des Verkehrs und dem Wachsthum der meisten größeren Deutschen Städte an Be⸗ völkerungszahl so bestimmt eine mehr und mehr zunehmende Nothwendigkeit, daß eine Motivirung der Errichtung der Gesellschaft neben dem Hinweis auf diese notorischen Umstände sicherlich nicht benöthigt ist ebenso ist auf Grund⸗ lage der bisherigen Erfahrungen, welche für Pferdebahnen durchweg vorzüg⸗ liche Resultate aufweisen, die Rentabilität in allen einigermaßen verkehrsreichen Städten als eine gesicherte zu betrachten; es erscheint daher überflüssig, an dieser Stelle dies weiter zu erörtern, und erübrigt es nur, über die Verhältnisse und Anlage der bis jetzt seitens der Gesellschaft unternommenen im Bau be⸗ findlichen Bahn in Danzig die nachstehenden Angaben zu machen.

Die eine Theilstrecke der Danziger Pferdebahn verbindet die Königliche Ostbahn mit der Speicherinsel, auf welcher, wie bekannt, sämmtliche Güter⸗ und Getreidespeicher der großen Handelsstadt koncentrirt sind. Die directe Verbindung mit den Bahnhofs⸗Anlagen der Ostbahn und mit deren Waggons einerseits und mit jedem Speicher auf der Speicherinsel andererseits, sowie der im Vergleiche mit den seitherigen Beförderungskosten um 25 p„Ct. billigere Tarif der Pferdebahnen und die Lage der Straße, welche eine Beförderung mit Lastwagen neben der Bahn ansschließt, berechtigen vollständig zu der Annahme, daß der ganze große Güterverkehr der Pferdebahn zufallen wird. Den amtlichen Ausweisen zufolge wurden im Jahre 1878 nicht weniger als 244,352 Tonnen

à 20 Ctr. Getreide von der Ostbahn nach Danzig geführt. Die sämmtlichen ankommenden großen Massen Getreide müssen behufs marktfähiger Herstellung auf die Speicher gebracht werden. Die Gesammteinnahmen dieser einen Linie beziffern sich daher, wenn man lediglich den Getreideverkehr zur Grundlage der Berechnung annimmt, auf ein Bruttoerträgniß von voraussichtlich 150 160,000 für diese eine Theilstrecke. Dazu kommen aber noch weitere beträchtliche Güter⸗ transport⸗Einnahmen, indem nämlich ein erheblicher Theil der Getreidemassen nicht nur nach, sondern auch von den Speichern und wieder durch die Pferdebahn theils zur Ostbahn theils zur Verschiffung nach Neufahrwasser, dem Hafen von Danzig, befördert werden wird. Und da außer in Getreide der Verkehr auch in Eisen, Kohlen, andern Artikeln, wie z. B. Heringen, ein immerhin recht bedeutender, auch der Handel in Danzig in Folge der stetigen Ver⸗ größerung des Russischen Eisenbahnnetzes und der damit verbundenen Er⸗ schließung neuer Hinterländer in fortwährender Zunahme begriffen ist, anderer⸗ seits aber die Spesen dieses Gütertransports im Verhältniß zu dessen Ein⸗ nahmen als sehr geringe zu veranschlagen sind, so darf allein schon aus dem Gütertransporte dieser Linie eine beträchtliche Rente der Danziger Anlagen er⸗ wartet werden. Die anderen Linien der Danziger Pferdebahn, welche den Dienst in der Stadt versehen und an der Weichsel entlang nach dem Hafen⸗ und Badeorte Neufahrwasser mit Anschlüssen vom Ostbahnhofe und vom Kaiserlichen Werft⸗Etablissement sowohl für Personen⸗ als auch für den Güterverkehr eingerichtet werden, dürfen neben einem voraubsichtlich sehr frequenten Personen⸗Verkehr gleichfalls auf beträchtliche Güter⸗Transport⸗Ein⸗ nahmen rechnen. Anderseits werden auch die Einnahmen aus dem Personen⸗ Verkehre von sachverständiger und mit den Danziger localen Verhältnissen ver⸗ trauter Seite hoch taxirt; es mag in dieser Beziehung aber genügen, auf die naturgemäße Frequenz einer Stadt von über 100,000 Einwohnern hinzuweisen. Schließlich sei noch erwähnt, daß auch der höchst bedeutende Güterverkehr zwischen Danzig und dem Hafen von Neufahrwasser, welcher der Pferdebahn wegen ihrer directen Verbindung mit sämmtlichen Speichern und mit dem Ost⸗ bahnhofe, sowie mit allen Lade⸗ und Löschstellen längs der Weichsel zwischen Danzig und Neufahrwasser naturgemäß zufallen wird, der Gesellschaft gleich⸗ falls sehr erhebliche Einnahmen bringen muß.

u“

No.154.

zum Deutschen

X füInserat e für den Deutschen Reichs⸗ und Königl. Preuß. Staats⸗Anzeiger und das Central⸗Handels⸗ register nimmt an: die Königliche Expedition

Zweite Beilage Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußis

Berlin, Sonnabend, den 3. Juli

Oeffentlicher Anzeiger.

1. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen. 2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen

[16939]

zum Einsetz. künstl.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

geboren den 23. Dezember 1855, 7) Louis Cohn aus

Preußischen Staats-Anzeigers: Berlin SW., Wilhelm⸗Straße Nr. 32.

5

des Deutschen Reichs-Anzeigers und Königlich

u. dergl.

4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung *. u. s. w. von öffentlichen Papieren.

3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen etc.] 7. Literarische Anzeigen.

11¹6“

5. Industrielle Etablissements, Fabriken und Grosshandel. 6. Verschiedene Bekanntmachungen.

In der Börsen-

Inserate nehmen an: die Annoncen⸗Expeditionen des „Invalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein & Vogler,

Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren

G. L. Daube & Co., E. Schlotte,

Annoncen⸗Bureaus.

8. Theater-Anzeigen.

9. Familien-Nachrichten. beilage. R

8

Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.

118549] Ladung.

1) Der Ersatz⸗Reservist I. Klasse Vincent Ben⸗

dowsky, 27 Jahre alt, zuletzt wohnhaft in Oels, 2) der Infanterie⸗Wehrmann Traugott Leinte, 31 Jahre alt, zuletzt wohnhaft in Oels,

3) der Artillerie⸗Wehrmann Ernst Schwink, 34 Jahre alt, zuletzt wohnhaft in Oels,

4) der Ersatz⸗Reservist I. Klasse Friedrich Wil⸗ helm Petsche 27 Jahre alt, zuletzt wohnhaft in Oels,

5) der Ersatz⸗Reservist I. Klasse Johann Scho⸗ wanski, 28 Jahre alt, zuletzt wohnhaft in Gut⸗

wohne, 6) der Ersatz⸗Reservist I. Klasse Carl Tesar, 27 Jahre alt, zuletzt wohnhaft in Stampen, werden beschuldigt: als Wehrmänner resp. als Ersatz⸗Reservisten I. Klasse ausgewandert zu sein, ohne von der bevorstehenden Auswanderung der Militär⸗ behörde Anzeige erstattet zu haben, Uebertretung gegen §. 360 Nr. 3 des Strafgesez⸗ buches.

Dieselben werden auf Anordnung des Königlichen Amtsgerichts hierselbst auf

den 7. Dezember 1880, Mittags 12 Uhr, vor das Königliche Schöffengericht, Zimmer Nr. 12, zur Hauptverhandlung geladen.

Bei unentschuldigtem Ausbleiben werden dieselben auf Grund der nach §. 472 der Strafprozeßordnung von der Königlichen Regierung zu Breslau resp. dem Königlichen Landwehr⸗Bezirkekommando zu Oels ausgestellten Erklärungen verurtheilt werden.

Oels, den 14. Juni 1880.

Heinrici⸗

[11685] Oeffentliche Ladung.

Die nachbenannten Wehrpflichtigen: 1) Ignatz Jacob Sterba aus Suschenhammer, zuletzt ebenda, geboren den 25. Juli 1856, 2) Christian Obuch aus Suschen, Kreis Poln. Wartenberg, zuletzt ebenda, geboren den 12. April 1856, 3) Friedrich Wilhelm Wiesenthal aus Gaffron, zuletzt ebenda, geboren den 18. Mai 1857, 4; Peter August Wieczorek aus Bralin, zuletzt in Nassadel, geboren den 1. August 1855, 5) Paul August Czekalla aus Wioske, zuletzt in Trembatschau, geboren den 29. Juli 1855, 6) Hermann Philipp aus Wioske, zuletzt ebenda,

ürstlich⸗Neudorf, zuletzt ebenda, geboren den 3. Ja⸗ nuar 1855, 8) Stanislaus Anton Beyer aus Münchwitz, zuletzt ebenda, geboren den 7. Mai 1857, 9) Zimmermann Gottlieb Quaschny (Sauer) aus Schreibersdorf, Kreis Poln. Wartenberg, zuletzt in Wioske, geboren den 18. Oktober 1857, 10) Gustav Standke aus Neu⸗Stradam, zuletzt ebenda, geboren den 13. Mai 1857, 11) Johann Pach aus Trembatschau, zuletzt ebenda, geboren den 4. De⸗ zember 1857, 12) Arbeiter Michael Kalke aus Alt⸗ Festenberg, zuletzt ebenda, geboren den 28. Sep⸗ tember 1852, 13) Heinrich Friedrich Wilhelm Hoff⸗ mann aus Goschütz, zuletzt ebenda, geboren den 9 Januar 18 3, 14) Friedrich Wilhelm Püscher aus Olschofke, zuletzt in Sandraschütz, geboren den 21. Dezember 1857, 15) Arbeiter Johann Obieglo aus Conradau, zuletzt ebenda, geboren den 1. Juni 1857, 16) Johann Kohla aus Dobrzetz, zuletzt ebenda, ge⸗ boren den 21. April 1857 werden beschuldigt, als Wehrpflichtige in der Absicht, sich dem Eintritte in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß das Bundesgebiet ver⸗ lassen oder nach erreichtem militärpflichtigen Alter sich außerhalb des Bundesgebietes aufgehalten zu haben Vergehen gegen §. 140 Abs. 1 Nr. 1 des Reichs⸗Strafgesetzbuchs. Dieselben werden auf den 18. September 1880, Vormittags 11 Uhr, vor die Strafkammer des Königlichen Landgerichts zu Oels zur Hauptverhandlung geladen. Bei unent⸗ schuldigtem Ausbleiben werden dieselben auf Grund der nach §. 472 der Strafprozeßordnung von dem Königlichen Landgericht zu Oels über die der An⸗ klage zu Grunde liegenden Thatsachen ausgestellten Erklärungen verurtheilt werden. Zugleich wird das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen der Angeschuldigten bis zum Betrage von 300 ℳ, und zwar das Vermögen jedes einzelnen Angeschul⸗ digten in diesem Betrage, zur Deckung der dieselben möglicherweise treffenden Geldstrafe und der Kosten des Verfahrens mit Beschlag belegt. Oels, den 29. April 1880. Königliche Staatsanwaltschaft.

Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen u. dergl.

114257] Oeffentliche Zustellung.

Der Colon Friedrich Wilhelm Rolfing Nr. 33 zu Rothenuffeln, vertreten durch den Justiz⸗Rath Denso zu Minden, klagt gegen seine Ehefrau Caroline Christine Lonise Rolsing, geborene Meyer, deren Aufenthalt unbekannt ist, wegen böswilliger Verlassung auf Ehescheidung, mit dem Antrage

a. das zwischen ihm und der Beklagten bestehende Band der Ehe aufzulösen, b. die Beklagte für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Bielefeld

auauf den 9. November 1880, Vormittags 11 Uhr, 8

mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt 8u

Schalk, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[16917] Oeffentliche Zustellung.

Die Wittwe Ruprecht zu Grieben bei Bittkau, vertreten durch den Justizratb Simson hier, klagt gegen den Herrn Otto v. Itzenplitz, zuletzt hier, Lietzmannsgasse 11 wohnhaft, abgemeldet nach Königs⸗ berg i. Pr., jetzt unbekannt, aus den Wechseln a. vom 15. Januar 1878 zahlbar am 15. Ma8he’ 1111““

b. vom 10. Dezember 1877, zahlbar am 2. Mär 1818 über 11

c. vom 15. Dezember 1877, zahlbar am 20. M1111a“

d. vom 2. Februar 1878, zahlbar am 2. April 1111“

vom 15. Dezember 1877, zahlbar am 11““

vom 15. Januar 1878, zahlbar am 20.

8,8111 8 e14“

. vom 15. Januar 1878, zahlbar am 26. ö“

h. vom 2. Februar 1878, zahlbar am 11. E4“

i. vom 15. Januar 1878, zahlbar am 20. Mai 1878 über. P

k. vom 10. März 1878, zahlbar am 12. ba“

1. vom 15. Januar 1878, zahlbar am 20. cco111Xp*

m. vom 16. März 1878, zahlbar am 25. Int 6161166

n. vom 15. Januar 1878, zahlbar am 20. E*“

0. vom 15. Januar 1878, zahlbar am 20. 1¹““

p. vom 15. Januar 1878, zahlbar am 20. 81111111“

q—. vom 16. März 1878, zahlbar am 25. JbPbö¹“]

r. vom 15. Januar 1878, zahlbar am 20. WW 1311ö]“

s. vom 15. Januar 1878, zahlbar am 20. November 1878 über.. 75

zusammen über 3898

mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 3898 und 6 % Zinsen von 48 seit 15. März 1878, von 75 seit 20. März 1878, von 75 seit 20. März 1878, von 360 seit 2. April 1878, von 75 seit 3. April 1878, von 75 seit 20. April 1878, von 580 seit 26. April 1878, von 90 seit 11. Mai 1878, von 75 seit 20. Mai 1878, von 90 seit 12. Juni 1878, von 75 seit 20. Juni 1878, von 1062 seit 25. Juni 1878, von 75 seit 20. Juli 1878, von 75 seit 20. August 1878, von 75 seit 20. Septemher 1878, von 843 seit 25. September 1878, von 75 seit 20. Oktober 1878, von 75 seit 20. November 1878, und zur Tragung der Prozeßkosten und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 7. Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts I. hier, Jüdenstraße 59. 2 Treppen, Zimmer 75, auf den 17. September 1880, 1 Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Fier Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 29. Juni 1880.

Klutsch, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I.

117 0s] Qeffentliche Zustellung.

In Sachen

der Ehefrau Kaufmann Alex Fischer, Anna, geb. Schramm, hier Klägerin, gegen ihren ge⸗ nannten Ehemann, dessen gegenwärtiger Aufent⸗ haltsort unbekannt ist, Beklagten, wegen Eheschei⸗ dung, ist auf den Antrag der Klägerin zur münd⸗ lichen Verhandlung Termin auf den 26. November 1880, Vormittags 10 Uhr, vor der II. Civilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts hierselbst bestimmt, zu welchem der Beklagte hierdurch geladen wird.

Duisburg, den 21. Juni 1880.

Lechner, Rechnungs⸗Rath, Gerichtsschreiber des Königlichen

(170¹¹ Oeffentliche Zustellung.

Der Samson Leib und der Abraham Leib, Beide Handelsleute zu Neumagen, vertreten durch Rechtsanwalt Rheinart, klagen gegen den Mathias Kohl, früher Gastwirth zu Salmrohr, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort in Amerika, und Konsorten, wegen Forderung, mit dem Antrage:

„Königliches Landgericht wolle Se

vom 24 April 1880 ge ön den a desselben

*

Die Theilungs⸗Kommission von Portenhagen

[16821]

klage erhoben und ist zur mündlichen Verhandlung

Monats vom Amtsgerichte Wittlich erlassenen Zahlungsbefehl als unbegründet abweisen; die Verklagten solidarisch verurtheilen, an die Kläger zu zahlen die Summe von 497 nebst Zinsen hiervon zu 6 Prozent vom 17. April 1879, ihnen die Kosten dieses Rechtsstreits, so⸗ wie die des Mahnverfahrens zur Last legen“ und laden den Beklagten Mathias Kohl zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreites vor die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Trier auf Donnerstag, den 2. Dezember 1880, 1 Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird die⸗ ser Auszug der Klage bekannt gemacht. Trier, den 22. Juni 1880. Oppermann, 1“ Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

eo Oeffentliche Zustellung.

Der Rechtsanwalt Otto zu Halle a. S. klagt gegen den Kaufmann P. A. Loehr, früher zu Halle, jetzt in unbekannter Abwesenheit, wegen Ge⸗ bühren und Auslagen, welche er als Vertreter des Beklagten in der Prozeßsache desselben wider den Kaufmann Wolfenstein zu fordern hat, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 62 45 ₰, und ladet den Beklag⸗ ten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht Abtheilung VI. zu Halle a. S., Zimmer Nr. 12, auf den 23. September 1880, Vormittags 11 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Halle, den 30. Juni 1880.

Heiligenstaedt, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts, Abtheilung VI.

[16996] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen des Schriftsetzers Carl Ed. Ru⸗ dolf Pschichholtz Ehefrau, Betty Sophie, geb. Korff, zu Bremen, Klägerin, wider ihren Ehe⸗ mann, unbekannt wo, Beklagten, ist der auf den 12. Oktober d. J. anberaumte Verhandlungs⸗ termin auf 1

Dienstag, den 2. November 1880, Vormittags 10 Uhr, von Amtswegen verlegt worden.

Bremen, aus der Gerichtsschreiberei des Land⸗ gerichts, den 1. Juli 1880.

H. Lampe, Dr. 8 8

117022] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma A. Hausdorf et Sohn zu Wal⸗ denburg i. Schl., vertreten durch den Rechtsanwalt Behrends, hat gegen das Resolut des hiesigen Ma⸗ gistrats⸗Kommissarius für Gewerbestreitsachen vom 8. Juni cr. in der Gewerbestreitsache der Brauer⸗ gehülfen Gustav Leitke, früher hier, z. Z. auf Wanderschaft und des Josef Freudenberger hier, wider die Firma A. Hausdorf et Sohn wegen un⸗ gesetzlicher Entlassung und Gewährung einer Lohn⸗ entschädigung sich auf den Rechtsweg gemäß §. 108 der Gewerbeordnung vom 21. Juni 1869 berufen, und den Antrag gestellt, das angefochtene Resolut aufzuheben und die Kläger abzuweisen. „Es ist zum Zwecke der mündlichen Verhandlung über die Streitsache vor dem Königlichen Amts⸗ gericht zu Waldenburg i. Schl. Abtheilung VI. auf

den 2. Oktober 1880, Vormittags 11 ¾ Uhr, Termin anberaumt worden.

Zu demselben wird der seinem Wohnort nach un⸗ 58 Brauergehülfe Gustav Leitke hiermit vor⸗ geladen.

Waldenburg i. Schl., den 24. Juni 1880. Heisig, Gerichtsschreiber

ddes Königlichen Amtsgerichts.

1703“ HOeffentliche Ladung.

Von der unterzeichneten Theilungskommission ist Termin angesetzt auf Montag, den 23. August 1880, Morgens 10 Ühr, im Helmke'schen Wirthshause zu Portenhagen zur

der von Königlicher Generalkommission zu Hanno⸗ ver für stattnehmig erkannten Verkoppelung der

eldmark von Portenhagen, Amts Einbeck, und

pezialtheilung der Gemeinheiten daselbst, wozu alle untenbenannten Eigenthümer von Grundstücken, die Grundherren, Zehntherren, Gutsherren, Pfand⸗ gläubiger, Hütungs⸗, Fischerei⸗ oder sonstige Servitut⸗ berechtigte hierdurch vorgeladen werden.

Einbeck, den 28. Juni 1880.

Fachtmann. Nürnberg.

Oeffentliche Bekanntmachung.

Die Sophie, geborene Gorges, ohne Gewerbe zu Laubach im Kreise Cochem wohnend, Ehefrau des daselbst wohnenden Bäckers Mathias Kreuser, vertreten durch Rechtsanwalt Triacca, hat gegen ihren genannten Ehemann die Gütertrennungs⸗

des Rechtsnachtheils: Ermittelung der Betheiligten und deren Rechte i 9

vor Königliches

des Rechtsstreits vor der II. Civilkammer des König lichen Landgerichts zu Coblenz Termin auf den 23. Oktober 1880, Vormittags 9 Uhr anberaumt, welches hiermit öffentlich bekannt ge⸗ macht wird.

Coblenz, den 26. Juni 1880.

Stroh, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

117018] BSpezial⸗Konkurs⸗Pröoklam. Da über das dem Johann Franz Wilhelm Kröpper in St. Pauly gehörende, in Ottensen an der Peterstraße belegene und im Ottensener Schuld⸗ und Pfandprotokoll Vol. VIII. Fol. 350 beschriebene Erbe auf Grund des vollstreckbaren Urtheils des Königlichen Landgerichts, Civilkammer II. hier vom 22. Mai d. J. und in Folge Antrags des klägerischen Mandatars, Justizrath Ad. Schmidt hier, die 11n im Wege des Spezial-⸗ konkurses erkannt worden ist, so werden Alle und Jede, welche an diesem Erbe aus irgend einem rechtlichen Grunde Ansprüche und Forderungen zu haben vermeinen, mit alleiniger Ausnahme der pro⸗ tokollirten Gläubiger, hierdurch bei Vermeidung der Ausschließung von dieser Masse aufgefordert, solche binnen 6 Wochen nach der letzten Bekanntmachung

dieses Proklams und spätestens

am 6. September 1880, Mittags 12 Uhr, als dem peremtorischen Angabetermin, im unter⸗ zeichneten Amtsgerichte, Bureau Nr. 5, Auswärtige unter gehöriger Prokuraturbestellung, anzumelden, und eine Abschrift der Anmeldung beizufügen.

Zum öffentlichen Verkauf des beregten Erbes ist Termin

auf Montag, den 13. September 1880, anberaumt worden, an welchem Tage Nachmittags 5 Uhr die Kaufliebhaber sich im hiesigen Amts⸗ gerichte, Zimmer Nr. 33, einfinden wollen. Die Verkaufsbedingungen können 14 Tage vor dem Termine in der Gerichtsschreiberei des unterzeich⸗ neten Amtsgerichts, Allee Nr. 150, eingesehen werden.

Altona, den 30. Juni 1880.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung V.

1170099 Aufgebot.

Am 18. v. M. ist der Gutsinspektor Christop Friedrich Carl Nölck zu Saxdorf auf Eri dpn unverehelicht ohne Testament gestorben und ist die gerichtliche Regulirung seines Nachlasses erforder⸗ lich geworden, weil ein Bruder desselben, Johann Friedrich Ernst Nölck, angeblich verschollen und üͤber die Nachkommen eines anderen im Jahre 1849 Bruders Hans Peter Heinrich Nölck eine ausreichenden Nachrichten vorliegen.

Es werden daher mit Ausnahme der hier schon bekannten Erben Alle, welche Erb⸗ oder sonstige Ansprüche und Forderungen an den Nachlaß des Verstorbenen zu haben vermeinen, hierdurch auf⸗ gefordert, bei Vermeidung des Ausschlusses von der Masse resp. der Bestellung einer Pflegschaft für die mit unbekanntem Aufenthaltsorte Abwesenden ihre Ansprüche und Forderungen rechtsgehörig spätestens in dem auf 8

Donnerstag, den 12. August 1880,

1 Vormittags 11 Uhr, hierselbst anstehenden Termine anzumelden und die zur Begründung ihrer Erb⸗ oder sonstigen Ansprüche nöthigen Urkunden einzuliefern.

Eckernförde, den 25. Juni 1880.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung II. Römer.

[ĩ16998]

Der Schmied Heinrich Eichel zu Breitenbach hat auf Grund seines bescheinigten zehnjährigen Be⸗ bbes folgender Grundstücke der Gemarkung Breiten⸗

ach: 1) Bl. 7 Parz. 68. Am Thielemannsberge⸗Acker 12 a 92 qm, 2) Bl. 9 Parz. 17. Das Schönbergerfeld⸗Oedland 9 a 02 qm,

3) Bl. 9 Parz. 18. das. Acer 1† 1⁄ 4 36 g, Aufgebot dieser Grundstücke beantragt. Demnach werden Alle, welche Rechte an den

Grundstücken zu haben vermeinen, unter Androhung

daß nach Ablauf der Frist der Besitzer als Eigenthümer in dem Grundbuche ein⸗ getragen werden wird, und daß, wer die ihm obliegende Anmeldung unterläßt, sein Recht Flen einen Dritten, welcher im redlichen Glauben an die Richtigkeit des Grundbuchs das Grundstück erworben hat, nicht mehr geltend machen kann und, daß er sein Vorzugsrecht gegenüber Denjenigen, deren Rechte innerhalb

er Ausschlußfrist angemeldet und demnächst auch eingetragen sind, verliert,

Amtsgericht, Abth. 2 dahier, Cölnische Straße Nr. 13, Zimmer 17, mit der Aufforderung vorgeladen, ihre Ansprüche spätestens im Termine den 30. September 1880, Vormittags 11 Uhr, anzumelden. Cassel, den 23. Juni 1880. Der Gerichtsschreiber: Königliches Amtsgericht. Abtheilung II. Schmelz.