1880 / 154 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 03 Jul 1880 18:00:01 GMT) scan diff

I17027 Im Namen des Königsz.

Auf den Antrag des Gutsbesitzers Carl Mentz in Jockeln, vertreten durch seinen Mandatar Justiz⸗ Rath Jaquet von hier, erkeynt das Königliche Amts⸗ gericht zu Gumbinnen durch den Amtsgerichts⸗Rath

1880

Pohl am 24. Juni für Recht:

Das über die mütterlichen Erbgelder der 5 Ge⸗ schwister Bechreiner von 5mal 342 Thaler und Aus⸗ stattungen, noch gültig über die 342 Thaler des Wilhelm Bechreiner aus Schestocken und lusstattung desselben und der Barbara Bechreiner, eingetragen im Grundbuch Schestocken Bd. 1. Bl. 23, alte Kirchsp.⸗Nummer 29 auf Grund des Erb⸗ rezesses vom 15. September 1857, zufolge Verfügung om 30. September 1857, Abth. III. Nr. 5 A. u. B., und übertragen auf Jockeln Bl. Nr. 1 wird für

kraftlos erklärt. Von Wegen. 1“

88

[170211 Im Namen des Königs!

Auf den Antrag der Pfandgrundstückseigenthümer Gustav Goehsing zu Mittel⸗Sohra und Johann

Gottlieb Wauer zu Cunnersdorf,

erkennt das Königliche Amtsgericht zu Görlitz durch den Amtsgerichts⸗Rath Schmidt für Recht: unbekannten Berechtigten nachstehender

daß alle Hypothekenposten:

1) der auf der Gartennahrung Nr. 50 Mittel⸗ Sohra in Abtheilung III. Nr. 2 haftenden

Christiane Johann Gottfried

Antheilsposten:

a. der unverehelichten Johanne Pfeiffer in Höhe von 300 ℳ, des Gedingegärtners Pfeiffer in Höhe von 144 ℳ,

des verschollenen Johann Gottlob Carl

Pfeiffer in Höhe von 156 ℳ,

der Wittwe Marie Rosine Pfeiffer, geb.

Froemmter, in Höhe von 300 ℳ, 2) der auf der Häuslernahrung Nr. 70 Cunners⸗ derf in Abtheilung III. Nr. 3 haftenden Kauf⸗ elderpost des Johann Christoph Haensch in öhe von 300 ℳ, sowie deren Erben und Rechtsnachfolger hiermit mit ihren Ansprüchen auf diese Posten auszuschließen. Görlitz, den 22. Juni 1880. Königliches Amtsgericht.

[16997] Der Professor Dr. Wilhelm Marmé in Göttingen hat laut Kaufvertrages vom 3. April 1880 von dem Freiherrn Dr. August Grote daselbst nachbenanntes Grundstück käuflich erworben: 15 Ar 21 Qu.⸗M. Acker in der Feldmark Göttingen, am Nicolausbergerwege, Karten⸗ blatt 40 Parzelle 676 und 677, Artikel der Mutterrolle Nr. 812 Nr. 4. Nachdem der Käufer die öffentliche Ladung un⸗ bekannter Berechtigter beantragt hat und gerichts⸗ seitig diesem Antrage stattgegeben ist, so werden nunmehr Alle, welche an dem vorgenannten Grund⸗ stücke irgend welche Ansprüche und Rechte zu haben vermeinen, aufgefordert, diese Rechte in dem auf Dienstag, den 31. August 1880, Morgens 10 Uhr, vor hiesigem Amtsgerichte angesetzten Termine so gewiß anzumelden, als sie widrigenfalls ihrer Rechte und Ansprüche im Verhältniß zu Erwerber verlustig erkannt werden sollen Göttingen, den 25. Juni 1880. Köhnigliches Amtsgericht. II. Wagemann.

Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ꝛc.

I7032]) Bekanntmachung.

Die Fischerei⸗ und Rohrnutzung in der zum Forst⸗ revier Königs⸗Wusterhausen gehörenden Gewäͤssern, nämlich dem Paetzer⸗ oder Merkhorst⸗, ersten und weiten Beesten'er⸗, Todnitz⸗, kleinen See bei Kor⸗ biskrug und Zeesen'er See, sowie das Fischer⸗ Etablissement zu Gallunsbrück nebst 2,292 ha nutz⸗ barer Garten⸗, Acker⸗ und Wiesenfläche soll für die Zeit vom 1. August d. Js. bis ult. September 1892 anderweit meistbietend verpachtet werden.

Da der erste Verpachtungstermin ohne Resultat geblieben, so ist hierzu ein anderweiter Termin auf Dienstag, den 13. Juli ecr. Vormittags 10 Uhr, in unserem Geschäftslokale, Breitestraße 35, hierselbst

anberaumt, woselbst auch ebenso wie bei dem Herrn Oberförster Hartig zu König⸗Wusterhausen die Lizi⸗ tationsbedingungen eingesehen oder gegen Erstattung der Kopialien entnommen werden können. Pacht⸗

Erstattung der Copialien und Druckkosten von unserer Registratur bezogen werden. mx⸗ 29. Juni 1880. önigliche Regierung, Abtheilung für direkte Steuern, Domänen 8 und Forsten.

Brenning.

1170386 Bekanntmachung 1 über die Verpachtung der Domänen⸗Vorwerke Groß Rosenburg, Klein⸗Rosenburg und Brei⸗ tenhagen.

Die im Kreise Calbe a. S. belegenen Königlichen Domänen⸗Vorwerke Groß⸗ und Klein⸗Rosenburg und Breitenhagen mit einem Gesammt⸗Flächenin⸗ halte von 1144,63,83 ha, worunter 796,50,53 ha Acker und 153,85,19 ha Wiesen nebst den dazu ge⸗ hörigen Wohn⸗ und Wirthschaftsg bäuden sollen auf die Jahre von Johannis 1881 bis Johannis 1899 öffentlich meistbietend verpachtet werden. Hierzu haben wir einen Termin auf

Montag, den 2. August 1880,

Vormittags 10 Uhr, in unserem Sitzungssaale, Domplatz Nr. 4, hier⸗ selbst anberaumt, zu welchem wir Pachtlustige mit dem Bemerken einladen, daß das Pachtgelder⸗Mi⸗ nimum auf 74 000 festgesetzt ist. „Die Bewerber um diese Pachtung haben ein disponibles Vermögen von 400 000 ℳ, sowie ihre landwirthschaftliche Qualisikation nachzuweisen.

Dieser Nachweis ist unserem Kommissarius Ober⸗ Regierungs⸗Rath Brenning vor, spätestens aber in dem Termine zu führen. Die Verpachtungs⸗ und Lizitationsbedingungen, das Vermessungs⸗ und Bonitirungsregister, sowie die Karte können in unserer Domänenregistratur während der Dienststunden, als auch bei dem jetzi⸗ gen Pächter Elsner in Klein⸗Rosenburg eingesehen werden. Abschrift der Verpachtungsbedingungen können gegen Erstattung der Copialien und Druck⸗ kosten von unserer Registratur bezogen werden. Mkag beenh. 29. Juni 1880.

önigliche Regierung, Abtheilung sür direkte Steuern, Domänen und Forsten.

Brenning. Pferde⸗Verkauf. Mittwoch, den 7. Juli 1880, Vormittags 11 Uhr, soll auf dem Kasernenhofe des unterzeichneten Bataillons Waldemarstraße Nr. 63 1 zum Militärdienst nicht mehr geeignetes König⸗ liches Dienstpferd öffentlich an den Meistbietenden gegen gleich baare Bezahlung in Reichsgeld verkauft werden. Berlin, den 2. Juli 1880. Königliches Brandenburgisches Train⸗Bataillon Nr. 3.

Submission.

Für den Neubau der Universitäts⸗Frauenklinik,

Artilleriestraße Nr. 13/16, soll die Lieferung von

900 Tausend Verblend⸗ und Formsteinen, sowie

sddeer zugehörigen Terrakotten,

in öffentlicher Submission verdungen werden.

Versiegelte und vorschriftsmäßig bezeichnete Offerten

sind bis zu dem auf

Sonnabend, den 10. Juli 1880, Vormittags 11 Uhr,

lokale, Michaelkirchplatz 17, einzusehen und ver⸗ siegelte Off

daselbst einzureichen.

[16654]

nigliche Charité hierselbst sollen die Arbeiten in Guß⸗, Walz⸗ und Schmiedeeisen, berechnet auf rot.

festgesetzten Submissionstermin an das Baubureau, Artilleriestraße Nr. 16 I., einzuliefern, woselbst die Lieferungsbedingungen täglich von 10—1 Uhr einzu⸗ sehen bezw. gegen Erstattung von 2 Kopialien in Empfang zu nehmen sind. Berlin, den 1. Juli 1880. Der Königliche Bau⸗Inspektor. Haeger. 8

[17033]

Die Lieferung des erforderlichen Kieses und Lehmes zum Instandsetzen der Kasernenhöfe ꝛc. hiesiger Garnison pro 1880/81 soll im Wege der

Submission verdungen werden. Die Bedingungen sind in unserem Geschäfts⸗

Bekanntmachung.

erten bis den 12. Juli 1880, Vormittags 11 Uhr,

Bekanntmachung. Am Mittwoch, den 7. Juli 880, Vormittags 10 Uhr, soll in unserem Magazin am Königsgraben Nr. 16 eine Quantität Roggentleie, Fußmehl und Heusamen ꝛc. gegen gleich baare Bezahlung öffentlich meistbietend verkauft werden. Berlin, den 26. Juni 1880. Königliches Proviant⸗Amt.

116510 Bekanntmachung.

Im Wege der öffentlichen Submission sollen: 74 kieferne Bettungsbohlen à 3 m lang, 30 cm breit und 8 em stark, 33 kieferne Bettungsrippen ee 1u em ergleichen à 6 m lang, 0,16 cm [—, beschafft werden, wozu ein Termin auf den 12. suli er., Vormittags 11 Uhr, im diesseitigen Bureau angesetzt worden ist.

Postmäßig verschlossene und mit der äuferen Auf⸗ schrift: „Submission auf Bettungshölzer“ ver⸗ sehene Offerten sind bis zum genannten Zeitpunkte an das unterzeichnete Artillerie⸗Depot einzureichen, woselbst die Bedingungen zur Einsicht ausliegen, welche auch gegen Erstattung der Kopialien bezogen

werd Artillerie⸗Depot Torgau

à 4,5 m lang,

4

Königliche Eisenbahn⸗Direktion zu Hannover. 8168891 Submission auf Lieferung der pro 1880/81 erforderlichen 1000 Doppelladungen Ofenkohlen, 8 250 do. Schmiedekohlen. Termin: 6“ Freitag, den 9. Inli ecr., Morgens 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Bureav, von welchem auch die Lieferungsbedingungen kostenfrei zu beziehen sind. Hannover, den 28. Juni 1880. Materialien⸗Bureau. Hellwig.

[17035]

6) 78 400 Stück = 25,1 Tons doppelte Deck⸗

plättchen,

7) 110 400 Stück = 70,9 Tons Laschenbolzen

(2 verschiedene Sorten),

8) 37 200 Stück = 20,1 Tons Bolzen mit Mut⸗

tern der Stoßquer⸗Verbindung,

9) 24 000 Stück = 69,8 Tons Uaterlagsplatten, 10) 176 000 Stück = 63,4 Tons Schienennägel, 11) 32 000 Stück 0,7 Tons Federringe soll im Wege der öffentlichen Submission vergeben werden. Offerten hierauf sind mit der Aufschrift:

„Submission auf Kleiueisenzeug“ versiegelt und portofrei bis zum Submissionstermine am Montag, den 19. Juli 1880, Vormittags 11 Uhr, an die unterzeichnete Königliche Eisen⸗ bahn⸗Direktion einzureichen. Die Eröffnung ter Offerten erfolgt zu oben bezeichneter Terminsstunde im Verwaltungsgebäude Nr. 67 (Sachsenhausen) in Gegenwart der etwa erschienenen Submittenten. Später eingehende Offerten bleiben unberücksichtigt. Die Bedingungen und Zeichnungen können in unse⸗ rem technischen Bureau für Neubau eingesehen und gegen Erstattung der Kopialien von dort b zogen werden.

Frankfurt a./M., den 26. Juni 1880.

Königliche Eisenbahn⸗Direktion

[16167] Bekanntmachung.

MNeuban der Moselbahn.

8 85 Sifsxns rnh der eisernen Brücken⸗ onstruktionen für das zweite Gleis der Strecke

Güls⸗Wittlich und zwar: 8

Loos I. 216 170 kg Schmiedeeise

11 050 kg Gußeisen,

Loos II. 330 400 kg Schmiedeeisen

22 335 kg Gußeisen .“ soll im Wege der öffentlichen Submission vergeben werden.

Offerten hierauf sind mit entsprechender Aufschrift versehen, versiegelt und portofrei bis zum Sub⸗ missionstermine,

Sonnabend, den 10. Juli 1880, Vormittags 11 Uhr,

Bekanntmachung.

eisenzeuges, und zwar:

1) 55 200 Stück = (3 verschiedene Profile),

2) 9 800 Stück = 313,6 Tons Winkeleisen,

3) 9 800 Stück = 76,3 Tons Quer⸗Verbindungs⸗ stangen mit je 4 Unterlagsplättchen und 4 Muttern,

4) 578 800 Stück = 179,4 Tons Bolzen mit Muttern zu Schienenbestigung,

5) 392 000 Stück = 62,7 Tons einfache Deck⸗ plättchen,

Die Lieferung des nachstehend bezeichneten Klein⸗ 521,7 Tons Stahllaschen

an die unterzeichnete Königliche Eisenbahn⸗Direktion

einzureichen, in deren Verwaltungs⸗Gebäude Sachsen⸗ hausen) Nr. 67 die Eröffnung der vfcLach⸗ in Gegenwart der etwa erschienenen Submittenten er⸗ folgen soll.

Später eingehende Offerten bleiben unberücksichtigt. Bedingungen und Zeichnungen können in unserem technischen Bureau für Neubau in oben bezeichnetem Gebäude eingesehen, auch gegen Erstattung der Kopialien von dort bezogen werden.

Frankfurt a. M. Sachsenhausen, den 21. Juni

1880. Königliche Eisenbahn⸗Direktion.

Bei der heute erfolgten notariellen

die nachstehend aufgeführten Nummern: gerxrie I. Lit. A. 78 227 522. Serle sSerie Ferie erie Serie Serie Serie

II. Lit. A. 607 719 286.

SsSerie Serie

Sgerie gezogen worden.

sowie in Berlin diejenigen der Serien I. III. nd diejenigen der Serien IV.—VI.

eingelöst.

Hamburg, den 1. Juli 1880.

Cto. 23/7.) Berlin, den 1. Juli 1880. Königliche Garnison⸗Verwaltung.

Zum Neubau einer Wasch⸗Anstalt für die Kö⸗

bewerber haben sich vor dem Beginn der Lizi⸗ tation über ihre Qualifikation und 1 Vermögens⸗ verhältnisse durch glaubhafte Bescheinigungen aus⸗

uweisen.

Berlin, den 30. Juni 1880. Königliche Hofkammer der Königlichen Familiengüter.

8 ““

Bekanntmachung über die Verpachtung des Domänen⸗Vorwerks

Patze 8

Das im Kreise Calbe a./S. belegene Königliche Domänen⸗Vorwerk Patzetz mit einem Gesammt⸗

lächeninhalt von 842,05,36 ha, worunter 577,89,22 ha

cker und 78,06,56 ha Wiesen, nebst den dazu ge⸗

örigen Wohn⸗ und Wirthschafts⸗Gebäuden, soll

on Johannis 1881 ab auf 18 Jahre, also bis Jo⸗

annis 1899, öffentlich meistbietend verpachtet werden.

Hierzu haben wir einen Termin auf

Montag, den 2. August 1880,

5 Vormittags 11 ½¼ Uhr, 1“ in unserem Sitzungssaale, Domplatz Nr. 4 hier⸗ selbst anberaumt, zu welchem wir Pachtlustige mit dem Bemerken einladen, daß das Pachtgelder⸗Mi⸗ nimum auf 28,000 festgesetzt ist.

Die Bewerber um diese Pachtung haben ein dis⸗ ponibeles Vermögen von 130,000 ℳ, sowie ihre landwirthschaftliche Qualifikation nachzurveisen.

Dieser Nachweis ist unserem Kommissarius Ober⸗ Regierungs⸗Rath Brenning vor, spätestens aber in dem Termine zu führen.

in öffentlicher Submission vergeben werden. schrift verschen bis zum

[ĩ16677]

öffentlicher Submission an den Mindestfordernden kontraktlich vergeben werden.

10 Uhr, im diesseitigen Bureau. chrift:

sind franco bis dahin einzureichen und der Preis pro 100

545 Ctr. gewalzte I.⸗Träger, 184 gußeiserne Stützen, 168 gußeisernes Ventilationsrohr, 2850 kg chmiedeeisen zu Ankern, Laschen ꝛc.

Versiegelte Offerten sind mit entsprechender Auf⸗

abzuhaltenden achten ordentlichen G

-HHIppotheken-Bank in Mamburg.

Ausloosung unserer 5 prozentigen Hypothekenbriefe sind

v““

I. Lit. B. 121 310 474 602.

II. Lit. B. 889 938 1152 1370 III. Lit. A. 1227 1362 1646. 8 III. Lit. B. 1951 2121 2168 2393. IV. Lit. A. 1820 1928 2325.

IV. Lit. B. 2516 2713 2222 2969 serie V. Lit. A. 2587 2701 2924.

V. Lit. B. 3351 3550 3689 3869. VI. Lit. A. 3190 3222 3359.

VI. Lit. B. 4193 4409 4625 4741.

Die mit Lit. A. bezeichneten Hypothekenbriefe werden mit 1050 und die mi Lit. B. bezeichneten Hypothekenbriefe mit 525 vom 2. 2 hier bei unserer Kasse, Große Bleichen Nr. 28, I. Etage,

anuar 1881 an

8

bei der Preußischen Hypothelen⸗Versicherungs⸗Actien⸗Gesellschaft lei der Deuischen Bank Mit dem 1. Januar 1881 erlischt die Verzinsung. Die Direktion.

[16714]

a 1.) Vortrag, eventuell Justifikation standes über das

6

Sonnabend, den 10. Juli 1880, Vormittags 11 Uhr,

im Baubureau, Kommunikation am Neuen Thor, Nr. 6, part., portofrei einzureichen, woselbst die Zeichnungen zur Einsicht bereit liegen und die Be⸗ dingungen, welche nach Unterschrift der Offerte bei⸗ zufügen sind, gegen Erstattung der Copialien in Empfang zu Offerten findet am genannten Termine in Gegen⸗ wart der erschienenen Submittenten statt. l

nehmen sind. Die Eröffnung der

Berlin, den 26. Juni 1880. Der Königliche Bau⸗Inspektor. Zastrau. 1

5000 Kilogramm Packdütenpapier sollen in

Hierzu Termin am 15. Juli cr., Vormittags Postmäßig verschlossene Offerten mit der Auf⸗

„Submission auf die Lieferung von Pack⸗ dütenpapier“

kg in Worten anzugeben.

Die Verpachtungs⸗ und Lizitations⸗Bedingungen,

das Vermessungs⸗ und Bonitirungs⸗Register, sowie auch gegen Erstattung der Schreibgebühren abschrift⸗ sins seit Jahrhunderten als die Karte, können in unserer Domänen⸗Registratur lich bezogen werden. v“

während der Dienststunden, als auch bei dem jetzigen ächter Elsner in Patzetz eingesehen werden. Ab⸗ chrift der Verpachtungsbedingungen können gegen

1 v“ ““

Die Bedingungen können im Bureau eingesehen,

Spandau, den 28. Juni 1880. . b Königliche Direktion der Munitionsfabrik.

versammlun

Mineralwasser nur in frischer Füllung, lagen zu beziehen.

[7957] Wabern b. Cassel.

3) Wahl zum Er

Einladung zur achten ordentlichen Generalversammlung der Unfallversicherungs⸗Genossenschaft zu Chemnitz. 8

Im Anftrage des Verwaltungerathes der Unfallversicherungs⸗Genossenschaft zu Chemnitz werden die Mitglieder derselben zu der am 14. Juli 1880, Vormittags 11 Uhr, 1 in Reichold’s Hötel, nahe dem Bahnhof, zu Chemnitz eneralversammlung hiermit ergebenst eingeladen. Sgesordnung: der Jahresrechnun und des Rechenschaftsberichtes des Vor⸗ vom 1. Januar bis ultimo Dezember 1879 rechnende achte Geschäfts⸗

jahr; Neschlußfafcng über Verwendung des Ueberschusses vom Geschäftsjahr 1879; atz der statutenmäßig ausscheidenden, aber sofort wieder wählbaren Mit⸗

glieder des Verwaltungsrathes, nämlich der Herren Albert Niethammer in Kriebstein CEduard Stadt in Chemnitz, Stärker in Chemnitz, duard. Wiede in Chemnitz;

2

8 zumeldende Anträge.

Das

egitimiren. 8 Chemnitz, den 28. Juni 1880.

Versammlungslokal wird 11 ¼ Uhr Vormittags geschlossen. g werden ersucht, sich als Mitglieder der Genossenschaft durch Vorzeigung ihrer Policen zu

4) Beschlußfassung über etwaige von Mitgliedern vier Tage vor der Generalversammlung an⸗

Die Theilnehmer der General⸗

Der Vorstand.

Hammer.

Zwischen Cöln und Coblenz.

Bad Neuenahr.

Alkalische Therme im Ahrthale.

Station Remagen.

8 Nur das Curhôtel mit Tarifpreisen, Post- und Telegraphen-Bureau steht in directer Verbindung mit den Bädern und Recreations-Räumen. Vor-Saison ermässigte Preise. Pastillen und Sprudelsalz durch die Direction und die Nieder- Näheres durch den angestellren Badearzt Dr. Münzel, sowie durch die Badeäürzte

Dr. Feltgen, Richard Schmitz, Unschuld, A. Schmidt u. Teschemacher und durch die Direction.

Station

BAD WILDUNGAEX.

Saison v. 1. Mai b. 10. Oct.

Gegen Stein, Gries, Nieren, und Blasenleiden, Bleichsucht, Blutarmuth, Hysterie ꝛc.

spezifische Mittel bekannt:

Georg⸗Victor⸗Quelle und Helenen⸗Quelle.

1 nfragen über das Bad, Bestellungen von Wohnungen im Badelogirhause und uropũ Probebogen werden verabfolgt. Hofe ꝛc. erledigt: 1 h b aaait dertsebaa. Die Inspehkeion der Wildunger Mineralquellen-Actiengesellschaft.

*

Anzeigers: SW., Wilhelmstraße 32, bezogen werden.

zum Deutschen Reichs⸗ Nℳ 154.

Der Inhalt dieser Beilage, in welcher auch die im 8. Modellen vom 11. Januar 1876, und die im Patentgesetz vom 25. Mai 187

Central⸗Handels⸗Register für

Das Central⸗Handels⸗Register für das Deutsche Reich kann durch alle Post⸗Anstalten, für Berlin auch durch die Königliche Expedition des Deutschen Reichs⸗ und Königlich Preußischen Staats⸗

1

Dritte

Beilag Anzeiger und Königlich Preußis

Berlin, Sonnabend, den 3. Juli G

——

chen Staats⸗Anzeiger.

1880.

6 des Gesetzes über den Markenschutz, vorgeschriebenen Bekanntmachungen veröffent

Abonnement beträgt 1

vom 20. November 1874, sowie die in dem Gesetz, betreffens das Urheberrecht an Winstern nud licht werden, erscheint auch in einem besonderen Blatt unter dem Tite

das Deutsche Reich.

Das Central⸗Handels⸗Register für das Deutsche Reich erscheint in der Regel täglich. . 50 für das Einzelne Nummern kosten 20 ₰. Insertionspreis für den Raum einer Druckzeile 30 ₰.

(Nr. 154.) Das

Nach dem Jahresbericht der Handels⸗ kammer zu Sorau N. L. pro 1879 wurden auf den im Kammerbezirk belegenen Gruben, die mit durchschnittlich 423 Arbeitern belegt waren, gefördert 3 401 264 hl Braunkohlen im Werthe von 591 313 ℳ, 415 290 hl und 40 439 mehr als in 1878. Im Leinengeschäft trat von der Mitte des Jahres an eine Wendung zum Besseren ein, die durch größere Nachfrage Seitens des Auslandes, namentlich Amerikas, veranlaßt war. Die mit der Leinenfabrikation in Verbindung stehenden Branchen, Färberei, Bleicherei und Appreturanstalten, waren vollständig beschäftigt, und war namentlich bei der letzteren ein Fortschritt in der Veredelung der Leinen zu konstatiren. Einen besonderen Aufschwung nahm das Garngeschäft, selbst mit Hülfe einer zwei⸗ ten im Handelskammerbezirk errichteten Spinnerei konnten die eingehenden Aufträge nicht erledigt wer⸗ den; dessenungeachtet blieben die Preise gedrückt. In der Tuchindustrie machte sich erst in den letzten Monaten des Jahres eine geringere Besserung be⸗ merkbar.

Die sehr bedeutende Leinen⸗Industrie des Kammer⸗ bezirks konsumirt zum Schlichten der Gewebe sehr erhebliche Quantitäten feinen Weizenmehls, welches aus der besten und gesündesten Frucht fabrizirt sein muß, und fand dieser Artikel bei den Zwischen⸗ händlern flotten Absatz. Für geringere und billige Mehlsorten fand sich besonders zu Ende des Be⸗ richtsjahres vom Rhein und von Süddeutschland aus lebhafte Nachfrage zu allerdings wenig lohnenden Preisen. Futterartikel (Kleie ꝛc) waren mäßig be⸗ gehrt. Die im Kammerbezirk liegende große Anzahl kleiner Wassermühlen, welche für den Bedarf der nächsten ländlichen Umgebung arbeiten, waren in Folge der letzten reichlichen Körnerernte meist gut beschäftigt. Die gewerbsmäßige Stärkefabrikation hat fast ganz aufgehört, theils wegen der Konkurrenz der ländli⸗ chen Stärkefabriken, theils in Folge der Kartoffeln. Die Produktion der Brauereien ist gegen das Vor⸗ jahr zurückgegangen; die Braumalzsteuer brachte im Kontrolbezirke nur 33 122 ℳ, gegen 33 631 in 1878. An Branntweinsteuer wurden 109 046 gezahlt gegen 99 273 in 1878; die Kartoffeln haben nur geringe Ausbeute ergeben, wurden auch in größerer Quantität durch Ausfuhr den Brennereien entzogen; an ihre Stelle trat vielfach ungarischer Mais. Der Konsum der Oelkuchen ist durch die Palmkuchen beeinträchtigt worden.

Altarkerzen aus unvermischtem Bienenwachs haben im Jahre 1879 wiederum mehr Absatz gefunden. Auch Preßspähne und Pappen waren Ende des Jahres mehr gesucht als früher. 8

Die städtische Gasfabrik in Sorau produzirte vom 1. April 1879 bis dahin 1880 12 762 200 Cbf. Gas. 127 100 Cbf. mehr als im Vorjahre.

Künstliche Dungmittel wurden mehr gesucht als früher, namentlich Knochenmehl, Baker⸗Guano und hochprozentige Ammoniak⸗Superphospate, wo⸗ gegen Peruguano fast gar nicht mehr gefragt wurde.

Die Ziezeleien für gewöhnliche Mauersteine waren schlecht, die Drainröhrenfabriken vollauf beschäftigt.

Die Eisen⸗ und Metall⸗Industrie des Bezirks hatte fortgesetzt sowohl unter der allgemeinen Kala⸗ mität, als auch unter den lokalen Verhältnissen zu leiden; Feßterüe besonders insofern, als im Bezirk neue industrielle Etablissements schon seit Jahren nicht entstanden sind, im Gegentheil mehrere Fa⸗ briken stillstehen und die im Gange befindlichen nur zum Theil mit voller Kraft arbeiteten. Die hier⸗ aus entstehenden achtheile treffen sowohl die Eisen⸗ gießerei⸗ und Maschinen⸗, als auch die Kupfer⸗ und Messingwaaren⸗Branche; letztere beiden Erwerbs⸗ zweige wurden außerdem noch durch die ungünstige Lage des Spiritusmarktes berührt, welche neuen Anlagen nicht günstig war, und die vorhandenen nur in schwachem Betriebe erhielt. Die Fabrikation an eisernen Gartenmöbeln konnte nur in sehr schwachem Umfange fortgesetzt werden. Nach der Ernte wurde die Nachfrage nach landwirthschaft⸗ lichen Maschinen etwas reger, doch war die Fabrik in Gassen hauptsächlich auf den Export nach Oester⸗ reich und Rußland angewiesen. 1

Das städtische Wasserwerk förderte vom 1. April 1879 bis dahin 1880 156 980 cbm Wasser.

Der Bedarf voa technischen Produkten, Farbe. waaren und Droguen hat sich gehoben, und in vielen dieser Artikel sind ansehnliche Preissteigerungen zu verzeichnen. Auch das Mannfakturwaarengeschäft, in⸗ sonderheit die Konfektionsbranche, hat einen Auf⸗ schwung zum Besseren genommen. Sämmtliche 14

abrikanten in Sorau, welche Cigarren bezw. Rol⸗ entabak anfertigen, mußten die Zabl ihrer Arbeiter auf die Hälfte reduziren. Dem entsprechend ist denn auch die Verarbeitung des Rohmaterials gegen die der Vorjahre zurückgegangen, so daß nur ca. 1500 Ctr. inländischer (Uckermärker) und ca. 200 Ctr. aus⸗ ländischer Tabak, und hiervon ungefähr 1400 Ctr. zu Rollentabaken und der Rest zu Cigarren Ver⸗ wendung fanden. Die in Sorau gefertigten Cigarren haben nur am Platze selbst und in der Umgegend ihren Absatz, dagegen werden die Fabrikate in Rol⸗ lentabaken, außer ihrem Verbrauch in der Um⸗ gegend, nach der Mark, Oberschlesien, Sachsen, Ost⸗ und Westpreußen ꝛc. versandt.

Bei der Zollabfertigungsstelle sind an Zöllen eingegangen 38 000 4500 mehr als voriges Jahr. Im Postwesen ist die ziemlich gleich bleibende Einnahme von verkauften Wechselstempelmarken, 5900 repräsentirend, ein Kapital von 12 000 000 bemerkenswerth.

Daß der Verkehr mit der Reichsbank sich in engen Schranken fortbewegt, wird auf den zu

hohen Diskontosatz von 4 % und auf den großen

1““

Zwischenraum zwischen diesem und dem Privat⸗ Diskonto der Reichsbank geschoben, da letztere sast nur den großen Städten und den großen Bank⸗ Instituten zu Gute käme, weil die Geschäfts⸗ wechsel trotz ihres größeren inneren Werthes voll Ia. Ib. angesehen werden. Die städtische Sparkasse hat erheblich zugenommen. Der Credit⸗ und Disconto⸗Verein, eing. Genossenschaft, hat eine Dividende von 6 % gegeben. Die Fortbildungs⸗Anstalt für Handlungslehrlinge hat eine geringere Anzahl Lehrlinge aufzuweisen, weil junge Leute sich seltener der Handlung widmen. Die Fortschritte sind sehr erfreulich. Auch die gewerbliche Fortbildungsschule leistet Er⸗ hebliches trotz des unverständigen Widerstandes von Leuten, von denen eher thatkräftige Unterstützung zu erwarten gewesen wären. Die Handelskammer um⸗ faßt den Sorauer Kreis mit Ausnahme von Forst und dem linken Neißeufer.

Handels⸗Register.

Die Handelsregistereinträge aus dem Känigreich Sachsen, dem Königreich Württemberg und dem Großherzogthum Hessen werden Dienstags, bezw. Sonnabends (Württemberg) unter der Rubrik vsöse resp. Stuttgart und Darmstadt veröffentlicht, die beiden ersteren wöchentlich, die

letzteren monatlich. Berlin. Bekanntmachung.

In unser Gesellschaftsregister ist heute unter Nr. 102 die zu Zossen domizilirende offene Handels⸗ gesellschaft: Schultze & Taschenberg, deren Ge⸗ sellschafter

1) der Kaufmann Gustav Taschenberg,

2) die verehl. Kaufmann Schultze, Ida, geborene

Windelband, Beide zu Zossen, sind, eingetragen.

Die Gesellschaft hat am 16. Juli 1879 begonnen. Die Befugniß, die Gesellschaft zu vertreten, steht nur dem Kaufmann Gustav Taschenberg zu, und

in unser Prokurenregister ist heute unter Nr. 54 als Prokurist der Handelsgesellschaft Schultze &. Taschenberg zu Zossen, der Kaufmann Ferdinand Schultze zu Zossen eingetragen.

Berlin, den 28. Juni 1880. 8

Königliches Amtsgericht II. Abtheilung 11.* Bernburg. Handelsrichterliche Bekanntmachung.

Nachstehende Firma:

. Fol. 528. „Heinrich Günther“ in Guesten, Inhaber: Bäckermeister und Kohlenhändler Heinrich Günther in Guesten, ist laut Verfügung vom heutigen Tage in das hiesige Handelsregister eingetragen worden. 8 Bernburg, den 28. Juni 1880. Herzoglich Anhaltisches Amtsgericht. v. Brunn.

1

eeheehs ee hesa Beuthen O./S. Bekanntmachung.

* In unser Firmenregister, woselbst unter Nr. 36 die Firma:

Gustav Cohn zu Beuthen O./S. eingetragen steht, ist heut vermerkt worden, daß der Kaufmann Joseph Rechnitz hierselbst als Gesell⸗ schafter in das Handelsgeschäft des Kaufmanns Gustav Cohn eingetreten und die nunmehr unter der gleichen Firma „Gustav Cohn zu Beuthen O./S.“ bestehende Handelsgesellschaft unter Nr. 258 des Gesellschaftsregisters eingetragen ist.

Die dem Kaufmann Joseph Rechnitz hierselbst von Kaufmann Gustav Cohn zu Beuthen O/S. für die Firma Gustav Cohn ertheilte, unter Nr. 104 uaseres Prokurenregisters eingetragene Prokura ist erloschen.

Dies ist in unserem Prokurenregister unter der vorbezeichneten Nr. 104 vermerkt worden.

Die Gesellschafter der zu Beuthen O./S. unter der Firma: Gustav Cohn bestehenden Handelsgesellschaft sind: 1) der Kaufmann Gustav Cohn hierselbst, 2) der Kaufmann Joseph Rechnitz ebenda. Die Gesellschaft hat am 26. Juni 1880 begonnen. Die Befugniß, die Gesellschaft zu vertreten, steht jedem der beiden Gesellschafter zut. Dies ist in unserem Gesellschaftsregister unter Nr. 258 heut eingetragen worden. Beuthen O./S., den 28. Juni 1880. Königliches Amtsgericht. I. Beuthen 0./8. Bekanntmachung. In unserem Firmenregister, woselbst unter Nr. 165 die Firma:

„D. Tichauer zu Chropaczow“ eingetragen ist, ist vermerkt worden, daß nach dem Tode des Kaufmanns David Tichauer zu Chro⸗ paczow das Handelsgeschäft mit dem Firmenrechte durch Erbgang auf die verwittwete Frau Kaufmann Babette Tichauer, geb. Münzer, zu Chropaczow

und deren Kinder a. Simon, b. Max, c. Joseph, d. Samuel,

98 5 des Gesellschaftsregisters eingetragen wor⸗ en ist.

In unserem Gesellschaftsregister ist unter Nr. 257 Folgendes vermerkt worden:

Die Gesellschafter der zu Chropaczow unter der

Firma:

8 „D. Tichauer“

bestehenden Handelsgesellschaft sind: 1) die verwittwete Frau Kaufmann Babette Tichauer, geb. Münzer, zu Chropaczow, 2) die Geschwister Tichauer: a. Simon, b. Max, c. Joseph, d. Samuel, e. Adolf, f. Ernestine, g. Paula, ad a. und b. zu Königshüte, ad c. bis g. zu Chropaczow.

Die Gesellschaft hat mit dem am 10. Mai 1880 erfolgten Tode des David Tichauer begonnen.

Zur Vertretung der Gesellschaft ist nur die ad 1 gesannte Wittwe Babette Tichauer, geb. Münzer, zu Chropaczow berechtigt. Auch steht derselben die Befugniß zu, einen Prokuristen zu bestellen.

Beuthen O./S., den 23. Juni 1880.

Königliches Amtsgericht. I.

Bielefelcl. Bekanntmachung.

In unser Handelsregister ist am heutigen Tage eingetragen zufolge Verfügung von demselben Tage: Nr. 742 F. R. Firma F. Elmendorf zu

Bielefeid: 8 8

Die Firma ist erloschen. 8

Bielefeld, den 28. Juni 1880. Königliches Amtsgericht.

Braunschweig. Heute ist in dem Handels⸗ ete Vol. III. Fol. 276 die Kommanditgesell⸗

aft:

„Braunschweigische Torfstren ⸗Fabrik Eduard Meyer & Co.“ domilizirt in hiesiger Stadt,

eingetragen; dieselbe besteht aus dem persönlich haftenden Gesellschafter, Kaufmann und General⸗ üe. Eduard Meyer hierselbst und drei Komman⸗ itisten:

dem Partikulier Conrad Schacht, dem Seifen⸗ fabrikanten Albert Froböse und dem Kaufmann Philipp Frank, sämmtlich hierselbst, ist Einzel⸗ prokura für die Gesellschaft ertheilt.

Braunschweig, den 25. Juni 1880.

PFPKRKRerrzogliches Amtsgericht

J. Bock.

Buttstädt. Bekanntmachung.

In Folge Amtsgerichtsbeschlusses von heute ist die Firma:

Gebr. Werneburg und sind als deren Inhaber die Bierbrauereibesitzer Gebrüder Friedrich Wilhelm Otto und August Friedrich Werneburg hier 8 Fol. 52 Bd. II. des hiesigen Handelsregisters

eingetragen worden.

Buttstädt, den 29. Juni 1880.

Großherzoglich S. Amtsgericht. Friderici.

Elberfeld. Bekannrmachung. 3

In unser Handelsregister ist unter Nr. 1410 des Gesellschaftsregisters eingetragen worden bei der Firma: C. F. Elscheid, Pet. Sohn, mit dem Sitze zu Gräfrath, daß die Geschäftstbeilhaberin Wwe. Johanne Wilhelmine Juliane Elscheid, geb. Wibbelrath, am 14. Juni cr. zu Buxhaus, Ge⸗ meinde Wald, gestorben ist, und daß das Geschäft zufolge Uebereinkunft unter den Betheiligten mit Aktiven und Passiven an die Kaufleute 1) Ernst Friedrich Elscheid zu Buxhaus, 2) Eugen Elscheid zu Gräfrath, 3) Oscar Elscheid zu Buxhaus über⸗ gegangen ist, welche dasselbe unter der bisherigen Firma mit dem Sitze zu Gräfrath weiter betreiben.

Jeder derselben ist berechtigt, die Handelsgesell⸗ schaft zu vertreten und die Firma zu zeichnen.

Elberfeld, den 1. Juli 1880.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung II.

Freiburg. Bekanntmachung. Nr. 17343. 1) Unter O. Z. 450 des diesseitigen

Firmenregisters wurde die Firma: „C. W. Rosset“

hier unterm Heutigen als erloschen eingetragen.

unterm 28. Februar 1878 erloschene Firma „H. Rosset“ dahier. 1

Jetzige Inhaberin ist die Wittwe des früheren ö Hermann Rosset Emma, geb. Stöhr, dahier.

Freiburg, den 30. Juni 1880.

Großh. Bad. Amtsgericht Graeff.

Glatz. Bekanntmachung.

In unser Gesellschaftsregister ist unter Nr. 69 die Handelsgesellschaft:

Hüttich & Winter!

mit dem Sitze der Gesellschaft zu Cudowa und als

Gesellschafter:

1) die verwittwete Steinmetzmeister Henriette

Hüttich, geborne Heinrich, zu Cudowa,

2) der Steinsetzmeister Rudolf Hüttich daselbst,

3) dir Friedrich Winter zu

acho

e. Adolf, f. Ernestine und g. Paula Geschwister

Tichauer, b ad a. und b. in Königshütte, ad c. —g. in

1

Chropaczow,

übergegangen und daß die nunmehr unter der Firma

„D. Tichauer“ bestehende Handelsgesellschaft unter

eingetragen worden. 8 Die Befugniß, die Gesellschaft zu vertreten, steht nur den unter Nr. 2 und 3 genannten Gesellschaf⸗ tern zu.

latz, den 25. Juni 1880.

2) Uater O. Z. 251 wurde eingetragen die frühere;

Halle a./s. Handelsregister. Königliches Amtsgericht, Abtheilung VII., zu Halle a./S., den 29. Juni 1880.

In unserm Firmenregister ist sub Nr. 1192 fol⸗ gende neue Firma: * Bezeichnung des Firma⸗Inhabers: Kaufmann Theodor Schulz zu Halle a /S., Ort der Niederlassung: b Halle a./S. ezeichnung der Firma: 8 Theodor Schulz, eingetragen zufolge Verfügung vom 22 an demselben Tage.

Ann]

Halle a./S. Handelsregister. 8 Königliches Amtsgericht, Abtheilung VII., zu Halle a./S., am 28. Juni 1880. In unserm Firmenregister ist bei der Nr. 659 eingetragenen Firma:

„Herrmann Bauchwitz“, Colonne 6 folgender Vermerk:

In Arnstadt (Fürstenthum Schwarzburg) ist eine Zweigniederlassung errichtet. Eingetragen zufolge Verfügung 28. Juni 1880. 8 eingetragen worden.

HHöchst. Bekanntmachung. Heute ist in das Gesellschaftsregister des König⸗ lichen Amtsgerichtes zu Höchst a./ M. folgender Ein⸗ trag gemacht worden: el. 1. Nr. 52.

Col. 2. Firma: Ludwig & Rein. Col. 3. Sitz: Höchst a./ MN.

Die Gesellschafter

8 5. Rechtsverhältnisse:

nd:

a. Wilhelm Gottlob Ludwig, Seiler, zu Höchst a./M., und

b. Jacob Rein daselbst.

Die Gesellschaft ist eine offene Handels⸗

gesellschaft und hat am 1. Juni 1880 be⸗ onnen.

Jeder der genannten Gesellschafter ist zur

Pertretung der Gesellschaft befugt. Höchst a./ M., den 30. Juni 1880.

Königliches Amtsgericht. I

Vonhausen.

unter

om 27. am

1 Die Führung des Handelsregisters betreffend In das Handelsregister wurde eingetragen: I. Zum Firmenregister:

a. Zu O. Z. 474 das Erlöschen der Firma „Ida Kühlenthal“ dahier.

b. Zu O. Z. 498 Firma „Leop. Ziegler“ dahier. Ehevertrag des Firmeninhabers, Herrn Leopold Ziegler von hier, mit Magdalena Weiß von hier, wonach die Gütergemeinschaft auf die Er⸗ rungenschaft beschränkt ist.

c. Zu O. Z. 598 Firma „Karl Klein“ dahier. Ehevertrag des Firmeninhabers, Herrn Karl Klein, mit Anna Charlotte Burmeister von Neu⸗ lußheim, wonach die Ehegatten ihre ehelichen Güter⸗ verhältnisse nach den L. R. S. 1500 1504 be⸗ stimmt haben. Die Gemeinschaft ist auf den Ein⸗ wurf von je 50 bestimmt.

d. Unter O. Z. 670 die Firma „C. F. Riether“ zu Grünwinkel. Inhaber: Herr Karl Friedrich Riether, Ziegeleibesitzer von Grünwinkel, verehelicht mit Ernstina geb. Erb, ohne Ehevertrag. Der Ehefrau wurde Prokura ertheilt.

e. Unter O. Z. 671 die Firma „Ig. Vogel“ da⸗ hier. Inhaber: Herr Ignaz Vogel, Kaufmann von hier, verehelicht mit Wilhelmine Isenmann von Oberharmersbach. Art. I. des Ehevertrages, d. d. Karlsruhe, 8. Mai 1880, lautet: Als Norm ihres ehelichen Güterverhältnisses bestimmen die künftigen Ehegatten das Geding nach L. R. S. 1536 des im Großherzogthum Baden geltenden Landrechts, welches eine völlige Vermögensabsonderung zwischen den Ehegatten festsetzt, so daß die küͤnftige Ehefrau die freie Verwaltung ihres beweglichen und unbeweg⸗ lichen Vermögens und den freien Genuß der Ein⸗ künfte daraus erhält.

II. Zum Gesellschaftsregister:

a. Zu O. Z. 202 Firma „Kahnmann & Wachenheimer“ —: Ehevertrag des Herrn Moritz Wachenheimer, mit Lina Schwab von München, wornach die Gütergemeinschaft auf den Einwurf von je 50 beschränkt ist.

b. Zu O. Z. 225 Firma „A. Printz“ da⸗ hier —: Der Theilhaber, Herr Albert Printz sen., ist in Folge Todes aus der Gesellschaft geschieden.

c. Aus dem Einzelfirmenregister (D. Z. 669) wurde die Firma „Ed. Printz“ dahier in das Ge⸗ sellschaftsregister O. Z. 271 übertragen, nachdem sich unter dieser Firma mit dem 1. Juni l. J. eine offene Handelsgesellschaft gebildet hat, bestehend aus dem seitherigen Firmeninhaber, Herrn Eduard Piinz. Färbereibesitzer und Herrn Theodor Priatz, Kauf⸗ mann von hier; Jeder hat volles Serh Ehevertrag des Erstgenannten mit ertha Mayer von hier, wonach die Gütergemeinschaft auf den Einwurf von je 100 Fl. (a. W.) beschränkt ist.

d. Unter O. Z. 272 die Firma „Agentur der Literarischen Anstalt zn Freiburg“ in Karls⸗ ruhe. Gesellschafter sind die Herren Benjamin Herder und Franz Josef Hutter, wohnhaft in Frei⸗ burg; Jeder ist vollberechtigt. Herr August Bareiß, wohnhaft in Freiburg, ist als Prokurist bestellt.

Der erstgenannte Gesellschafter ist verehelicht mit Emilie, geb. Streber, ohne Ehevertrag. Der letzt⸗ genannte Gesellschafter ist verehelicht mit Elisabetha, geb. Betzinger, von Freiburg. Nach dem Ehe⸗

Königliches Amtsgericht. I.

vertrag, d. d. daselbst, 10. Januar 1880, ist die