1880 / 163 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 14 Jul 1880 18:00:01 GMT) scan diff

dg . v. uiees] Oeffentliche Zustelung.

In der Sache des Kaufeganns A. Haselbach zu Breslau, Klägers, jetzt Nopellaten, wider den Restaa⸗ rateur Georg Mause, früher zu Fedl Kreis Breslau, icut unbekannten Aufenthalts, Beklagten und Appellanten, wegen 161,50 und 6 % Zinsen seit dem 19. August 1879, wird der Apellant auf den Antrag des Appellaten zur mündlichen Verhand⸗ Lang in zweiter Instanz auf

den 1. Oktober 1880, Nachmittags 12 ¾ Uhr, vor dem Königlichen Ober⸗Landesgericht, II. Civil⸗ senat, in dessen Sitzungszimmer hierselbst, Ritter⸗ platz Nr. 15, zwei Treppen hoch, hierdurch geladen, mit der Aufforderung, in diesem Termine zur be⸗ stimmten Zeit persönlich oder durch einen mit Voll⸗ macht versehenen Stellvertreter aus der Zahl der bei dem Königlichen Ober⸗Landesgericht zugelassenen Rechtsanwälte sich einzufinden, die in Bezug genom⸗ menen oder nur in Abschrift beigebrachten ÜUrkunden urschriftlich mit zur Stelle zu bringen und die fernere Verhandlung, demgemäß auch die Verkün⸗ dung des Urtheils oder Bescheides zu gewärtigen.

Im Falle beide streitende Parteien in dem an⸗

essettten Termine nicht erscheinen sollten, wird auf die Aktien, wie sie liegen, erkannt werden, im Falle aber nur eine Person ausbleibt, werden alle strei⸗ tigen, von dem Nichterschienenen in zweiter Instanz angeführten, mit Beweismitteln nicht unterstützten Thatsachen für nicht angeführt, sowie alle von dem Ausbleibenden vorzulegenden Urkunden als nicht beigebracht erachtet, alle vom Gegentheil angeführten Thatsachen aber, denen nicht ausdrücklich wider⸗ sprochen worden ist, für zugestanden, ingleichen die vom Gegentheil beigebrachten Urkunden für aner⸗ kannt angesehen werden.

Abschrift der Appellationsbeantwortung, in welcher der Kläger und Appellat die Bestätigung des erst⸗ instanzlichen, den Beklagten und Appellanten nach dem Klageantrage verurtheilenden Erkenntnisses be⸗ antragt, ist für den Appellanten auf der Gerichts⸗ schreiberei des Königlichen Ober⸗Landesgerichts, Ab⸗ theilung IV, hinterlegt.

Breslau, den 28. Juni 1880.

8 Königliches Ober⸗Landesgericht.

II. Civil⸗Senat. 8

Equart, 8 Ober⸗Landesgerichts⸗Sekretär.

111642 Oeffentliche Zustellung.

Die Pferdehändlersfrau Auguste Schneider, geb. Nachoks zu Kerschken, vertreten durch den Rechtsanwalt Meitzen zu Angerburg, klagt gegen ihren Ehemann, den Pferdehändler Carl Otto Schneider, unbekannten Aufenhalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Ehescheid ung, Verurtheilung des Beklagten für den allein schul⸗ digen Theil und in die Ehescheidungsstrafe, sowie zur Tragung der Kosten des Prozesses und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die II. Civilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Lyck auf den 7. Srtober 1880, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird die⸗ ser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Lyck, den 2. Juli 1880. 8

1 Scheffler, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

117907] Heffentliche Ladung. Nachdem 8 1) die Gemeinde Oberweimar, 2) der Wagner Ruppert, Hilberg, Heinr. S., 1 3) der Tagelöhner Heinrich Kratz und Frau, Margaretha, geborne Born, 4) der Taglöhner Johannes Diefenbach, für sich und seine Kinder 1. Ehe Georg und Wilhelm, 5) der derzeitige Inhaber der Schulstelle zu Oberweimar, 6) Taglöhner Johannes Dönges, und dessen Ehefrau Elisabeth, geborene Weiershäuser, sämmtlich zu Oberweimar, ihre Eintragung des auf ihren Namen nicht katastrirten in der Gemarkung von Oberweimar be⸗ legenen Grundeigenthums als:

Zu 1. 8988 8, Parz. 73/11 im Dorf, Hausgarten 1 Ar

Qu.⸗M., Kbl. 9, Parz. 25 im Dorf,

32 Qu.⸗M. Zu 2.

8, Parz. 22 im Dorf, 46 Qu.⸗M.

Zu 3. bl. 8, Parz. 17 im Dorf, Hausgarten 1 Ar 7 Qu.⸗M.

Johann

Hofraum

Hausgarten

u

Hofraum und Haus⸗

Zu 4. l. 8, Parz. Wohnhaus Nr. 46 mit⸗

arten, bl. 8, Parz, 73/11 b. Stall 81 Qu.⸗M. und 1 Ar 59 Qu.⸗M. 8 Zu 5. Kbl. 8, Nr. 41 =

Kbl. 9, Nr. 38 =

Hausgarten 3 Ar im 74 Qu.⸗M., Dorf Hofraum 5 Qu.⸗M.

Zu 6. Kbl. 8, Nr. 60 im Dorf, Hausgarten 1 Ar 83 Qu.⸗M.

unter glaubhafter Nachweisung eines zehnjährigen ununterbrochenen Eigenthumsbesitzes in das Grund⸗ Puch von Oberweimar beantragt haben, so werden alle Diejenigen Personen, welche Rechte an jenem Grund⸗ vermögen zu haben vermeinen, aufgefordert, solche

spätestens in dem Termine

den 11. Oktober 1880, Vormittags 9 Uhr,

bei der unterzeichneten Behörde anzumelden, widrigenfalls die Besitzer auf ihren weitern Antrag ars Eigenthümer in das Grundbuch eingetragen weoden, und daß, wer die ihm obliegende Anmel⸗ dung unterläßt, sein Recht gegen einen Dritten, welcher im redlichen Glauben an die Richtigkeit des Grundbuchs das Grundvermögen erworben hat, nicht neehr geltend machen kann, und, daß er sein Vorzugscecht gegenüber Denjenigen, deren Rechte in Folge der in dem oben angefetzten Termine erfolgten Anmeldung eingetragen sind, verliert. Marburg, den 5 Juli 1888 11u* Die Gerichtsschreiberei

[17947]

Nr. 8759. Auf Antrag des Geneinderath

auf einem Stammguts⸗ spätestens in dem auf

deten Ansprüche für erloschen erklärt würden.

alle Diejenzgen, welche an den nachverzeichneten Liegenschaften der Gemeinde Mahlspüren dingliche oder oder Familienverband beruhende Rechte zu haben glauben, aufgefordert, solche

Dienstag, den 21. September 1880, Vormittags 8 Uhr,

vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine anzumelden, da sonst alle

Verzeichniß der Liegeuschaften.

s von Mahlspüren, diesseitigen Bezirks, werden

8 icht angemel⸗

S 82 88᷑ ¼

Grundst.

Gewann

Plans

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Ortsetter

mit

2

Lange Reuthen Im unteren Briel Ortsetter

Ortsetter Ortsetter u. a. W d

Oehmtwiesen

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Hofstatt

Peppel Käsbrunnen Harthof Unteres Ried Ortsetter Ortsetter Ortsetter Am Stuhlweg

bobo 0 dn0oOobSö

Grimmling In Lehmgruben

Löhleäcker 8

Unterösch

Käsbühl

Käsbühl Unteres Ried

Unteres Ried Vord eres Härtle

Vorderes Härtle Vorderes Härtle Oberes Ried. Oberes Zaͤrtle Lange Reuthen Im Schlierbahn An der Schlierbahn

Im Einschlägle Einschlägle und Reuthenen. Einschlägle Grubenäcker Dobel u. Reuthenen Oberholz Grubenäcker und Oberholz Hagenbühl Hagenbühl

Oberes Ried Stockach, den 3. Juli 1880.

183 202 273

286

292 341

349 355

362 366 2 381 41912— 429 466 494

526 533

540 605 605 670 678

689 694

386

O0 00oO 000002 Ioen d0⸗

Weg

Hofraithe mit darauf stehendem Rathhaus

Lehmgrube mit Weg Niederlagsplatz

eg (Heuweg) o. do do.

2g (Viehwe 88 9)

Großh. Amtsgericht.

Dorner.

einers. Bischof, Josef, anders. die Gemeinde selbst.

einers. Renner, Richard, anders. Bischof, Josef.

einerf. Gemeindeweg, Fuchs, Johann.

einers. Gabele, Rupert, anders. Sparkasse Konstanz.

beiders. Aufstößer. 8

beiders. Aufstößer. .

beiders. Aufstößer. F“

beiders. Aufstößer.

einers. Hahn, Alois, und Renner, Wendelin, anders. Renner, Thomas.

einers. Renner, Thomas, anders. Renner, Konstantin.

beiders. Aufstößer.

beiders. Aufftöße

beiders. Aufstößer.

beiders. Aufstößer.

beiders. Aufstößer.

beiders. Aufstößer.

beiders. Aufstößer. 8

einers. Renner, Josef, und Schroff, Georg Wittwe, anders. Schroff

Leo. beiders. Aufstößer beiders. Aufstößer. beiders. Johann Fuchs. beiders. Renner, Thomas, Renner, Konstantin. einers. Renner, Jos., Aufstößer. beiders. Aufstößer. einers. Kupferschmied Simon, anders. Honold, Philipp. beiders. Aufstößer. einers. Renner, Jos., anders. Schmutz, Josef. 1 beiders. Aufstößer beiders. Aufstößer. beiders. Aufstößer. beiders. Aufstößer. beiders. Aufstößer. beiders. Aufstößer.

Spritzenremis

anders.

Fußweg

do.

und

anders.

8

einers. Bischof, Mathias, anders.

beiders. Aufstößer. beiders. Fafstsßer. 8 beiders. Aufstößer. einers. Renner,

3 anders. Aufstößer. do. beiders. Aufstößer. und Kiesgrube einers. Renner, Wendelin, anders.

Aufstößer. Weg

Stanislaus,

einers. Renner, Konrad, anders. Fuchs, Rudolf.

117967] Oeffentliche Vorladung.

In Sachen der verehelichten Schauspielerin Al⸗ wine Lundt, geborene zu Zittau

wider deren in unbekannter Abwesenheit lebenden Ehe⸗ mann, den Soldaten Camillo Lundt, früher zu Eisleben, Beklagten, wegen Ehescheidung,

ladet Klägerin den Beklagten anderweit zur münd⸗ lichen Verhandlung vor die IV. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Halle a. S. auf den 4. November 1880, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 20, und wiederholt die Aufforderung, binen. bei diesem Gerichte zugelassenen Anwalt zu estellen.

Klägerin wird den Antrag auf Ehescheidung wegen böslicher Verlassung stellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug aus der Klage bekannt gemacht.

Halle a. S., den 8. Juli 1880. 8 6

ehnee Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[17981] Aufgebotsverfahren.

Nr. 14 884. Das Großh. Amtsgericht dahier hat am 5. d. Mts. folgendes Aufgebot erlassen: Die Gemeinde Oberentersbach besitzt auf der Ge⸗ markung Unterharmersbach, Gewann „Nil“, 61 Mor⸗ gen 247 Ruthen Wald und hat, da der Gemeinde⸗ rath allda die Gewähr des Eintrags zum Grund⸗ buche verweigert, hierwegen die Einleitung des Auf⸗ gebotsverfahrens beantragt. Alle Diejenigen, welche an diese Liegenschaft in den Grundbüchern nicht eingetragene, auch sonst nicht bekannte dingliche, oder auf einem Stammguts⸗oder Familienverbande beruhende Rechte haben, werden aufgefordert, solche längstens in dem auf Samstag, den 9. Oktober I. Js., Vorm. 9 Uhr, angeordneten Aufgebotstermine geltend zu machen, widrigenfalls die nicht angemeldeten Ansprüche für erloschen erklärt würden. Offenburg, den 7. Juli 1880. Gr. Amtsgerich Der Gerichtsschrei Golm.

des Königlichen Amtsgerichts, Abth. U.

[17948] Aufgebot.

Der Barbier Wilhelm Mevyer von hier hat das Aufgebot seiner beiden früher hier wohn⸗ haft gewesenen und angeblich seit dem Jahre 1851 resp. 1853 verschollenen Brüder, des Bäckergesellen August Meyer und des Steinhauer Carl Meyer zum Zweck ihrer Todeserklärung und das Aufgebot von unbekannten Erben derselben beantragt.

Der Bäckergesell August Meyer und der Stein⸗ hauer Carl Meyer, sowie deren unbekannte Erben werden aufgefordert, spätestens in dem auf

den 21. Januar 1881, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aus⸗ gebotstermine ihre Rechte und Ansprüche anzu⸗ melden, widrigenfalls die Todeserklärung der Ge⸗ brüder Meyer, die Nachlaßregulirung und die Aus⸗ antwortung der Erbschaft, sowie die Ertheilung eines Erblegitimationsattestes an die bekannten legitimirten Frben derselben ohne Rücksicht auf die⸗ jenigen, welche sich nicht melden, erfolgen wird.

Bernburg, den 2. Juli 1880.

Herzoglich Anhaltisches Amtsgericht. v. Brunn.

““

Nr. 10 619. EG

des Jakob Schmid von Riedböhringen gegen unbekannte Dritte, 1 Eigenthum betr.

Der Landwirth Jakob Schmid von Riedböhringen hat im Jahre 1844 von seinem Bruder Xaver Schmid von da nachverzeichnete Liegenschaften er⸗ worben, bezüglich welcher eine Erwerbskunde nicht vorhanden ist:

a. Gemarkung Riedböhringen:

1 Ab. Urb. Nr. 140: Zwei Vierling 50 ¾ Rthn. Acker an der Landstraße (Aidenthal) neben sich selbst und Fosef Eichenhofer. 2 Urb. Nr. 1228: Eine Jauchert 1 ¼ Rthn. Acker auf Röthle neben Rudolf Eisenring und Ludwig Burger.

b. Gemarkung Fürstenberg:

Urb. Nr. 166: Eine Jauchert Wies auf Hoch⸗ wiesen neben Johann Schmid und Martin Friker. „Auf Antrag des Jakob Schmid werden alle die⸗ jenigen, welche an fragliche Liegenschaften in den 8

8

[17950] Auf den Antrag der Firma: Walter & Herrmann

hierselbst, des Rechtsanwalts Heffter, als Mandatar der Antragsteller Wauer, Loitsch und Goehsing und des Justiz⸗Raths Dr. Dreyer als Mandatar des Antragstellers Eichler erkennt das Königliche Amts⸗ beiders. Aufstößer. zu Görlitz durch den Amtsgerichts⸗Rath

werden hierdurch für kraftlos erklärt

[17969] gegen den Schmiedegesellen Jehann Carl August Pilz

Grund⸗ und Untersuchungsbüchern nicht eingetragene, auch sonst nicht bekannte dingliche oder auf einem Stammguts oder Familiengutsverbande beruhende Rechte haben, oder zu haben glauben, aufgefordert, solche längstens bis zu dem auf Dienstag, den 21. September 1880, Vormittags 9 Uhr,

vor Gr. Amtsgericht dahier anberaumten Aufge⸗ botstermine geltend zu machen, widrigenfalls die nicht geltend gemachten Ansprüche für erloschen er⸗ klärt würden.

Donaueschiugen, den 9. Juli 1880.

Der 1“ Gr. Amlsgerichts.

1 4 8

[1790227 Im Namen des Königs!

Auf die Antre ge:

1) 52 Kossathen August Uchtenhagen zu Grob⸗ eben, 2) des Altsitzers Joachim Friedrich Nahrstedt zu Wartenberg, 3) des Schneidermeister August Lamprecht zu Bismark, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Bismark am 8. Juli 1880 durch den Amtsrichter Heine ꝛc. .

für Recht: 8 8

Die vorstehend bezeichneten Hypothekendokumente

und verzeichnete Post, nämlich:

I. das Hypothekendokument über 300 Thlr. Dar⸗ lehnsforderung der Ehefrau des Altsitzers Weber, Dorothee Elisabeth, geb. Wernstedt, zu Kön⸗ nigde aus der Obligation vom 29. März 1847 Abtheilung III. Nr. 8 Band I. Blatt 6 des Grundbuchs von Könnigde eingetragen und diese Post der 300 Thlr. selbst,

II. das Hypothekendokument über 3 Mal 190 Thlr. 21 Sgr. 8 Pf. Muttergutsforderung der 3 Ge⸗ schwister Nahrstedt zu Wartenberg, eingetragen auf Grund des Erbrezesses vom 16. Oktober 1847 Abtheilung III. Nr. 6a.— e. Band I. Blatt Nr. 4 des Grundbuchs von Wartenberg,

III. das Hypothekendokument über 50 Thlr. Dar⸗ lehnsforderung des Fräulein Johanne Bötticher zu Groß⸗Salze, durch Schenkung abgetreten an den Schneidermeister August Lamprecht zu Bismark, eingetragen aus der Obligation vom 26. Mai 1856 Abtheilung III. Nr. 4 Bd. 3 b. e 189 der Landungstabelle von Bis⸗ mark,

werden unter Auferlegung der Kosten den Antrag⸗ stellern für kraftlos erklärt und die Post der 300 Thlr. wird im Grundbuche auf Antrag gelöscht werden, und mit ihren Ansprüchen an diese Post und diese Hy⸗ pothekendokumente ausgeschlossen.

sind alle unbekannten Prätendenten

Heine. Für die Richtigkeit des Auszuges: Bismark, den 8. Juli 1880.

Herzoß, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

Im Namen des Königs!

chmidt für Recht:

1) Der Hypothekenbrief vom 24. März 1873 über die auf dem Grundstück Ner. 1101, Görlitz, Abtheilung III. Nr. 6 aus der Urkunde vom 15. März 1873 für die Handlung Walter & Herrmann in Görlitz eingetragene Kaution in Höhe von 9000 Thalern, das Hypotheken⸗Instrument vom 22. April 1843 über die auf der Gärtnernahrung Nr. 1, Liebstein, in Abtheilung III. Nr. 2 aus der Urkunde vom 19. April 1843 für die unver⸗ ehelichte Johanne Rahel Schwarzbach daselbst eingetragene Kaufgelderforderung von 500 Tha⸗ lern nebst 4 % Zinsen, das Se vom 27. März 1847 über die auf der Häuslernahrung Nr. 70, Cunnersdorf, in Abtheilung III. Nr. 2 aus der Urkunde vom 18. März 1847 für Ernst Fried⸗ rich Wilhelm Brocke daselbst eingetragene Dar⸗ 1 von 50 Thalern nebst 4 ½ %

insen,

das Hypotheken⸗Instrument vom 1. Juli 1842 über die aus der Schuldurkunde vom 27. Juni 1842 für den Riemermeister Gustav Wilhelm Weise zu Görlitz auf der Gartennahrung Nr. 12, Ober⸗Sohra, in Abtheilung III. Nr. 1 einge⸗ tragene Darlehnsforderung von 200 Thalern nebst 4 % Zinsen,

5) das Hypotheken⸗Instrument vom 16. Mai 1842 über die auf der Gärtnernahrung Nr. 50, Mittel⸗Sohra, in Abtheilung III. Nr. 2 für Gottfried Pfeiffer, dessen Ehefrau Marie Ro⸗ sine, geb. Froemmter und dessen Kinder: Marie Rosine, verehelichte Walter, Johann Gottlob Karl, Johann Friedrich und Johanne Christiane, Geschwister Pfeiffer zu Mittel⸗Sohra aus der Urkunde vom 26. November 1841 eingetragenen Kaufgelderforderung von 500 Thalern nebst 4 % Zinsen,

Görlitz, den 2. Juli 1880. e Königliches Amtsgericht. 1 gez. Schmidt.

8 8 24

In der Strafsache

aus Sendzinko

wegen Verletzung der Wehrpflicht wird, 8

da der Angeschuldigte des Vergehens gegen §. 140 Absatz 1 Nr. 1 des Strafgesetzbuchs beschuldigt ist, auf Grund der §§. 480, 325 326 der Strafprozeßordnung

zur Deckung der den Angeschuldigten möglicherweise treffenden höchsten Geldstrafe und der Kosten des Verfahrens das im Deutschen Reiche besind⸗ liche Vermögen des Angeschuldigten mit Be⸗ schlag belegt.

Posen, den 8. Juli 1880. . Königliches Landgericht. I. Strafkammer.

1179531 Oeffentliche Zustellung.

Der früher zu Grünstadt, jetzt zu Worms wohn⸗ hofte Kaufmann Moritz Beiß hat als Gläubiger von Karl Heinemann II., Bierbrauer, früher in Grünstadt wohnhaft, jetzt ohne belannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort abwesend, mittelst Erklärung, datirt Grünstadt, den 21. Juni 1880 bei der bevor⸗ stehenden Theilung des Nachlasses der zu Grünstadt wohnhaft gewesenen, nun verlebten Anna Heine⸗ mann, an welchem der genannte Karl Heinemann und der ebenfalls ohne bekannten Wohn⸗ und Auf⸗ enthaltsort abwesende Kaufmann Ludwig Heine⸗ mann erbbetheiliat, mit dem Bemerken intervenirt, daß er alle desfallsigen Akten und Handlungen als nichtig anfechten werde, die dem entgegen außer seiner Gegenwart vorgenommen werden sollten; wo⸗ von, nachdem durch Beschluß des K. Amitsgerichts Grünstadt von heute bezügliche öffentliche Zustellung bewilligt ist, an die gedachten Karl und Ludwig Heinemann gegenwärtige Mittheilung geschieht.

Grünstadt, den 12. Juli 1880.

Der K. Amtsgerichtsschreiber. Weismann.

116773] Oeffentliche Ladung.

Der Töpfergesell Hermann Genke, früher in Berlinchen ortsangehörig, in M.⸗Friedland geboren am 20. Dezember 1857, nicht Soldat gewesen, wegen Bettelns mit 3 Tagen Haft bestraft, ist angeklagt, am 6. Mai 1880 zu Berlinchen durch zwei selbst⸗ ständige Handlungen:

a. ungebührlicher Weise ruhestörenden Lärm erregt,

b. ken städtischen Nachtwächter Hell, einen Be⸗ aamten, welcher zur Vollstreckung von Gesetzen berufen ist, während der rechtmäßigen Aus⸗ übung seines Amtes durch einen Stoß vor die

Brust thätlich angegriffen und demselben in der

rechtmäßigen Ausübung seines Amtes durch Ge⸗

walt Widerstand geleistet zu haben.

Der gegenwäͤrtige Aufenthalt des Genke 9 un⸗ bekannt, und wird der Angeklagte hiermit zur Haupt⸗ verhandlung auf

den 16. September 1880, Vormittags 9 Uhr, vorgeladen.

Berlinchen, den 26. Juni 1880.

Königliches Amtsgericht.

15965]1 Nothwendiger Verkauf. Das dem Rittergutsbesitzer Oscar Guthknecht ge⸗

hörige Rittergut Mariensee, womn das im Wirsitzer Kreise belegene und im Grundbuche des Königlichen Amtsgerichts zu Nakel besonders ein⸗ getragene bäuerliche Grundstück Dronzno Nr. 9 B. als Pertinenz gehört, mit einem Gesammtmaße der der Grundsteuer unterliegenden Flächen und zwar Mariensee von 375 Hekt. 56 Ar 36 Qu.⸗M., Dronzno Nr. 9 B. von 69 Hekt. 61 Ar 40 Qu.⸗M., deren Reinertrag zur Grundsteuer bei Mariensee auf 4585 05 ₰, bei Dronzno Nr. 9 B. auf 462 57 , und deren Nutzungswerth zur Ge⸗ bäudesteuer bei Mariensee auf 954 ℳ, bei Dronzno Nr. 9B. nicht veranlagt ist, soll im Wege der Zwangsvollstreckung am 23. August 1880, Vormittags 9 Uhr, n unserm Gerichtsgebäude, Friedrichstraße Nr. 58, eine Treppe, Zimmer Nr. 14, subhastirt und das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags am 25. August 1880, Vormittags 10 Uhr, ebendaselbst verkündet werden. 1 Der Auszug aus der Steuerrolle, die Abschrift des Grundbuchblattes, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, deren Einreichung jedem Subhastations⸗Interessenten ge⸗ stattet ist, ingleichen etwa noch zu beschließende be⸗ sondere Kaufbedingungen können in der Gerichts⸗ chreiberei, Abtheilung VI., Zimmer Nr. 15, ein⸗ esehen werden. Allle, welche Eigenthums⸗ oder anderweite zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung in das Grundbuch bedürfende, aber nicht eingekragene Real⸗ rechte geltend zu machen haben, werden aufgefordert, dieselben zur Vermeidung der Präklusion spätestens m Versteigerungstermine bei uns anzumelden. Bromberg, den 16. Juni 1880. Königliches Amtsgericht, Abtheilung VI.

Verkaufs⸗Anzeige und

Aufgebot. 8

In Sachen des Fuhrherrn Hr. Holzapfel in

[15983]

Lauterberg, Klägers,

C. den Fabrikarbeiter Friedrich Ahrend daselbst,

Beklagten, 4 wegen Forderung, 1 sollen auf Antrag des Glaubigers die dem Schuldner

gehörigen Immobilien, 8 8 .

im Lauterberger Bezirk:

1) Wohnhaus Nr. 385 nebst Hofraum und Haus⸗ garten, sowie Stallgebände, Art. 305 Blatt 4, Parzelle 268/86, 8 Ar 56 m groß;

2) Acker im Kaltenborn, Blatt 7, Parzelle 206,

13 Ar 12 m groß;

3) Acker in der Aue, Blatt 9, Parzelle 160, 2 Ar 16 m groß; 4) Acker auf dem Heikenberge, Blatt 12, Parzelle 94, 9 Ar 60 m grgß. im Zellerfelder 819 Lauterberger Forst: Wiese im Wiesenbeek, Blatt 27, Parzelle 28, 1 Hectar 54 Ar 23 m groß,

im Wege der Zwangsvollstreckung in dem auf

Sonnabend, den 14. August 1880,

. Morgens 10 Uhr,

im Gerichtszimmer zu Lauterberg a. H. anstehenden

Termine öffentlich und meistbietend verkauft werden.

„Die Verkaufsbedingungen können auf der Ge⸗ richtsschreiberet vorher eingesehen werden.

Es werden alle Diejenigen, welche an diesen zu verkaufenden Immobilien Eigenthums⸗, Näher⸗, lehnrechtliche, fideikommissarische, Pfand⸗ und sonstige Rechte, insbesondere Servituten und Real⸗ berechtigungen zu haben vermeinen, „aufgefordert, dieselben im anstehenden Termine spätestens anzu⸗ melden und klar zu machen, unter Androhung des Rechtsnachtheils, daß im Nichtanmeldungsfalle das

Recht im Verhältnisse zum neuen Erwerber ver⸗ loren geht. Der demnächst zu erlassende Ausschlußbescheid wird nur in dem Reichs⸗Anzeiger publizirt werden. Herzberg a. H., den 18. Juni 188T. Königliches Amtsgericht. I. Erdmann. . Vorstehendes wird damit in Gemäßheit §§. 187 und 825 der D. C. P. O. öffentlich zugestellt. Herzberg a. H., den 18. Juni 1880 . Gerichtsschreiberei I. Königlichen Amtsgerichts. Brecke.

[17916]

Aufgebot von Nachlaßglänbigern.

Auf den Antrag des Fräuleins Hermine Elisabeth Leonardi, bieher zu Breslau, jetzt zu Skarboszewo, Kreis Wreschen, wohnhaft, als testamentarische Benefizialerbin ihrer am 27. Januar 1880 zu Breslau verstorbenen Mutter, der verwittweten⸗ Frau Oberst Sophie Leonardi, gebornen von Tolkmir, werden alle Diejenigen, welche an den Nachlaß der Letzteren Ansprüche als Gläubiger oder Vermächtnißnehmer haben, bhierdurch aufge⸗ fordert, solche unter Angabe des Gegenstandes und des Rechtsgrundes derselben, sowie unter Beifügung der etwa vorhandenen urkundlichen Beweisstücke oder einer Abschrift derselben, bis spätestens in dem

am 15. Oktober 1880, Vormittags 11 Uhr, vor dem Amtsgerichts⸗Rath Dr. George im Zimmer Nr. 21 im I. Stock des Amtsgerichtsgebäudes an⸗ stehenden Termine anzumelden.

Gegen die ihre Ansprüche nicht Anmeldenden tritt der Rechtsnachtheil ein, daß sie gegen die Benefizialerbin ihre Ansprüche nur noch in soweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Aus⸗ schluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekom⸗ menen Nutzungen durch Befriedigung der angemel⸗ deten Ansprüche nicht erschöpft wird.

Breslau, den 1. Juli 1880.

Königliches Amtsgericht.

Dr. George.

. ““

(126G9. Aufgebot. 8. Der Kaufmann C. G. Reinicke zu Finsterwalde hat das Aufgebot des nachstehenden, wörtlich, wie folgt, lautenden Wechsels: Tilsit, den 15. April 1877. Rm. 1000.

Am 25. August 1877 zahlen Sie für diesen Prima⸗Wechsel an die Ordre von mir selbst die Summe von

R.⸗M. Tausend den Werth in mir selbst und stellen es auf Rechnung laut Bericht. C. G. Reinicke.

Herren Gebr. Weinberg zu Tilsit. 3 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 26. Januar 1881, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 7, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Tilfit, den 29. Juni 1880. Königliches Amtsgericht. V.

1I1I11“ Die Handelsgesellschaft Ludwigsen & Wirth zu Lüdenscheid hat das Aufgebot und die Amortisa⸗

tion folgenden Wechsels: Leipzig, den 5. September 1879.

Für 255. 74 ₰. Am sechsten Januar 1880 zahlen Sie für diesen Prima Wechsel an die Ordre von uns selbst die Summe von Mark Zwei⸗ hundert fünf und funfzig auch 74 den Werth in Rechnung und stellen solchen auf Rechnung laut Bericht. gez: A. Riebel & Co. Herrn C. Schaumburg . in Magdeburg gr. Münzstraße 7a. Rückseite. Wechselstempelmarke 20. Für uns an die Ordre d. Herrn Ludwigsen & Wirth. Werth in Rechnung. Leipzig, d. 23. Oktober 1879. gez. A. Riebel & Co. beantragt. Der Inhaber dieses Wechsels wird aufge⸗ fordert, spätestens in dem auf den 22. Jannar 1881, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Domplatz 6, Zim⸗ mer Nr. 10, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widri⸗ genfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird. Mazgdeburg, den 24. Mai 1880. Königliches Amtsgericht. VB.

Angenommen Gebr. Weinberg.

A. Riebel & Co. gez. C. Schaumburg.

=

2 88

[17980] Ausfertigung

Aufgebot.

Auf dem Grundbesitze des Ludwig Schmid, Oeko⸗ nomen zu Liebenstein, ist im Hypothekenbuche für Liebenstein Band I. Seite 223 für die Schuh⸗ machersehefrau Katharina Domsky von Wien, deren Aufenthalt nun unbekannt ist, wegen einer Forde⸗ rung zu

140 Fl. = 240 Hypothek eingetragen.

Auf Antrag des Ludwig Schmid werden Die⸗ jenigen, welche auf diese Forderung ein Recht zu haben glauben, hiermit aufgefordert, ihre Rechte

innerhalb sechs Monaten, spätestens in dem auf 88

Dienstag, den 8. Februar 1881, früh 9 Uhr, beim unterfertigten Gerichte anberaumten Aufgebots⸗ termine anzumelden, da im Falle der Unterlassung der Anmeldung die genannte Forderung für er⸗ loschen erklärt und im Hypothekenbuche gelöscht werden wird.

Tirschenreuth, den 25. Juni 1880. Königliches Amtsgericht.

Schmitt, K. Amtsrichter. Zur Beglaubigung: Tirschenreuth, den 10. Juli 1880. Der K. Gerichtsschreiber:

Brenner.

8 A 118008] Spezial⸗Konkurs⸗Proclam.

Da über das dem Heinrich Amandus Diedrich Bronssin in Altona gehörende, an der Behnstraße hierselbst belegene, und im Altonaischen Stadtbuche Band F. V. Fol. 427, 428, 429 beschriebene Erbe auf Grund des vollstreckbaren Zahlungsbefehls des Königlichen Amtsgerichts IIIa. hier und in Folge Aatrags des klägerischen Mandatars, Rechts⸗ anwalts Daus hier, die Zwangsvollstreckung im Wege des Spezialkonkurses erkannt worden ist, so werden Alle und Jede, welche an die⸗ sem Erbe aus irgend einem rechtlichen Grunde Ansprüche oder Forderungen zu haben vermeinen, mit alleiniger Ausnahme der protokollirten Gläu⸗ biger, hierdurch bei Vermeidung der Ausschließung von dieser Masse aufgeforderk, solche binnen 6 Wochen nach der letzten Bekanntmachung dieses Proclams und spätestens

am 13. September 1880, Mittags 12 Uhr, als dem peremtorischen Angabetermine im unter⸗ zeichneten Amtsgerichte, Bureau Nr. 5, Auswärtige unter gehöriger Prokuraturbestellung, anzumelden, wobei die die Ansprüche begründenden Dokumente in Urschrift vorzuzeigen und in Abschrift zurück⸗ zulassen sind.

Zum öffentlichen Verkauf des beregten Erbes ist Termin

auf den 22. September 1880 anberaumt worden, an welchem Tage Nachmittags 5 Uhr die Kaufliebhaber sich im hiesigen Amtsge⸗ richte, Zimmer Nr. 33, einfinden wollen. Die Ver⸗ kaufsbedingungen können 14 Tage vor dem Termin in der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amts⸗ gerichts, Allee Nr. 150, eingesehen werden.

Altona, den 8. Juli 1880.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung V.

Spezialkonkurs

und Verkaufsanzeige.

Auf Antrag sämmtlicher protokollirter Pfand⸗ gläubiger der dem Landmann Christoph Friedrich Cornelius in Neustadt gehörigen, im II. Quartier Nr. 63 und III. Quartier Nr. 83 belegenen Grund⸗ stücke wird, da die Fälligkeit mehrerer protokollirter Forderungen nachgewiesen worden und der Verwalter des Generalkonkurses des Cornelius erklärt hat, diese Forderungen aus der Konkursmasse nicht be⸗ friedigen zu können, der Spezialkonkurs über die genannten Cornelius'schen Grundstücke erkannt.

Daher werden Alle, welche Ansprüche dinglicher Art gegen den Besitzer dieser Grundstücke oder Einspruch gegen das Spezialkonkurs⸗ verfahren glauben erheben zu können, insbesondere die Hebungsbeamten und Einnehmer wegen rückstän⸗ diger Steuern und Abgaben, allein die protokollir⸗ ten Gläubiger wegen ihrer eingetragenen Forderun⸗ gen ausgenommen, hierdurch befehligt, solche An⸗ sprüche binnen 6 Wochen a dato, spätestens jedoch in dem auf den

1. September 1880,

Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin hierselbst anzumelden, Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Ver⸗ treters bei Vermeidung der Abweisung von dieser Masse und des Verlustes dinglichen Anrechts an diesen Grundstücken.

Zugleich wird zum Verkauf der bezeichneten

4) der Acker daselbst, Nr. 2 der Karte und 8 der

Parzelle, 30 Ar 92 Qu.⸗Meter groß⸗

5) der Acker am Bramstedter Kirchwege, Nr. 2 v und 42 der Parzelle, 46 Ar 83 Qu.⸗Meter groß,

6) der Acker „die lange Wandt“, Nr. 2 der 855 und 51 der Parzelle, 31 Ar 72 Qu.⸗Meter groß,

7) der Garten daselbst, Nr. 2 der Karte und 80 der Parzelle, 7 Ar 20 Qu.⸗Meter groß,

8) der Acker „hinter den Gärten“, Nr. 2 der Karte und 139 der Parzelle, 27 Ar 22 Qu.⸗Meter groß,

9) der Hofraum „im Orte“, Nr. 3 der Karte und 122 der Parzelle, 4 Ar 3 Qu.⸗Merer groß, 10) die Wiese „im Synk“, Nr. 4 der Karte und 65 der Parzelle, 5 Ar 21 Qu.⸗Meter groß,

11) der Garten daselbst, Nr. 4 der Karte und 66 der Parzelle, 4 Ar und 1 Qu.⸗Meter groß,

12) die Wiese daselbst, Nr 4 der Karte und 69 der Parzelle, 5 Ar und 24 Qu.⸗Meter groß,

13) der Garten daselbst, Nr. 4 der Karte und 70 der Parzelle, 3 Ar und 79 Qu.⸗Meter groß,

14) der Acker „das Synk⸗Land“, Nr. 4 der Karte 2 120 der Parzelle, 27 Ar und 84 Qu.⸗Meter groß,

15) die Wiese „im Bruche“, Nr. 4 der Karte 1 169 der Parzelle, 23 Ar und 75 Qu.⸗Meter groß,

16) die Wiese daselbst, Nr. 4 der Karte und 205 der Parzelle, 8 Ar und 47 Qu.⸗Meter groß,

17) der Garten „die Pflanzgärten“, Nr. 4 der Karte und 247 der Parzelle, 9 Ar und 9 Qu.⸗ Meter groß,

18) die Wiese „im Fang“, Nr. 4 der Karte und 279 der Parzelle, 18 Ar und 21 Qu.⸗Meter groß, 19) das Holz „die Bassumer Heide“, Nr. 5 der S und 42 der Parzelle, 65 Ar und 9 Qu.⸗Mete groß,

20) das Holz daselbst, Nr. 5 der Karte und 43 der Parzelle, 26 Ar und 87 Qu.⸗Meter groß.

1b n der Gemarkung von Loge:

die Holzung in den Bassum⸗Döhrener Fuhren theilen, Nr. 4 der Karte und 225/(1) 204 der Par zelle, 13 Ar und 46 Qu.⸗Meter groß.

198683=² Edictalladung.

Nachdem am 20. April v. J. bei der vormaligen Herzogl. Kreisgerichts⸗Deputation für streitig Rechtssachen hier Modelleur Christoph Straßburger Uhrmacher Leopold Straßburger, Frau Anna Oeckel geb. Straßburger, sämmtlich hier, die Todeserkl rung ihres am 10. September 1837 hier geborenen und im Herbst 1852 von hier nach Amerika aus gewanderten vollbürtigen Bruders, des Tapezierers

Andreas Alexander Straßburger,

Sohnes der verstorbenen Kaufmannseheleute Hein⸗ rich und Anna Margaretha Straßburger, weiland hier, mit dem Bemerken beantragt haben, daß Alexander Straßburger seit seiner Auswanderung keinerlei Nachricht von sich gegeben und nach einer beschworenen Zeugenaussage im Jahre 1855 in Centralamerika bei der vom General Walker unter nommenen Freibeuterexpedition verwundet und ge tödtet worden sei, so ist Aufgebotstermin auf den 22. Juni 1881, Vormittags 10 Uhr,

vor unterzeichnetem Amtsgericht anberaumt worden und werden Alexander Straßburger und dessen ihrer

Grundstücke mit einem Brandkassenwerthe von 25 530 und einem Grundsteuerreinertrag von

2 *

667 r. 100 Termin auf den 8

8. September 1880, Vormittags 11 Uhr, im hiesigen Amtsgerichte anberaumt und werden Kaufliebhaber hierzu geladen.

Die Kausbedingungen sind 14 Tage vor dem letz⸗ teren Termin in der Gerichtsschreiberei, sowie bei dem Spezialkonkursverwalter Rechtsanwalt Dos hierselbst einzusehen.

Neust in Holstein, den 8. Juli 1880.

Koöhnigliches Amtsgericht. 8 (gez.) Müller. Veröffentlicht: H. Michelsen, Gerichtsschreiber.

[18072

- Zwangsversteigerung. Aufgebot.

Auf Antrag des Mehlhändlers Phil ipp Meyer in

Hallstedt, Gläubigers, soll am

Donnerstag, den 23. September 1880, Morgens 10 Uhr,

hier im Wege der Hwangsvollstreckung die dem Bäcker und Bürger Friedrich Kammann in Bassum, Schuldner, gehörige, unter Nr. 26 daselbst belegene Süeger. mit Zubehör meistbietend verkauft werden.

Die Kaufbedingungen können auf der Gerichts⸗ schreiberei eingesehen werden.

Zugleich werden Alle, welche bezüglich dieser Bürgerstelle Eigenthums⸗, Näher⸗, lehnrechtliche,

deikommissarische, Pfand⸗ und andere dingliche echte, insbesondere auch Servituten und Realbe⸗ rechtigungen zu haben vermeinen, aufgefordert, solche im Termine anzumelden, widrigenfalls das Recht im Verhältnisse zum neuen Erwerber ver⸗ loren geht.

Bassum, den 6. Juli 1880.

Königliches Amtsgericht. II. v. Harling. Verzeichniß der zur schuldnerischen Bürgerstelle gehörigen Ge⸗ bäude und Grundstücke: A. An Gebäuden.

1) Das Wohnhaus Nr. 26 im Flecken Bassum, enthaltend 3 Stuben, 4 Kammern, Küche, Backstube mit Backofen, Keller und Diele.

2) der Stall Nr. 26 a., östlich am Wohnhause angebauet,

3) Antheil an dem bei Maler Hermann Meyers Hause belegenen Brunnen mit kupferner Pumpe.

B. An Grundstücken:

Erbbegräbnißplatz auf dem Kirchhofe in Bassum.

In der Feldmark von Bassum:

1) der Acker in der Karrenbruchshaide, Nr. 1 der

Karte und 96 der Parzelle, 96 Ar 18 Qu.⸗Meter

groß,

2) die Weide daselbst, Nr. 1 der Karte und 42 der Parzelle, 8 Ar 84 Qu.⸗Meter groß,

3) der Acker beim Schützenplatz, Nr. 2 der Karte

und 7 der Parzelle, 34 Ar 37 Qu.⸗Meter groß,

Existenz nach unbekannte Erben aufgefordert un geladen, Ansprüche und Rechte spätestens in diesem Termin anzumelden, in demselben persönlich oder durch gehörig legitimirte Bevollmächtigte zu erschei⸗ nen, sich zur Sache zu legitimiren, ihre Ansprüche zu begründen und zu bescheinigen, sowie etwaige Vorzugsrechte vor anderen Interessenten auszufüh⸗

ren, widrigenfalls Alexander Straßburger für todt erklärt, sein in etwa 14 000 bestehendes Ver⸗ mögen als vererbt angesehen und behandelt, seine ihrer Existenz nach unbekannten Erben, die sich nicht gemeldet, mit ihren Erbansprüchen werden ausgeschlossen werden, und das Alexander Straß. burgersche Vermögen denjenigen der Erschienenen, die die nächsten Ansprüche daran bescheinigen, wird

überwiesen werden. Auf Antrag wird die Eröffnung des Präklusiv⸗ erkenntnisses am 13. Jnli 1881, Vormittags 10 Uhr, vor unterzeichneter Behörde stattfinden. ier nicht wohnhafte Betheiligte haben zur An⸗ nahme künftiger gerichtlicher Verfügungen einen Bevollmächtigten am Sitze des Gerichts zu bestellen. Sonneberg, den 22. März 1880. Sehe Z“ Abtheilung I. r. Lotz.

[17965] Im Namen des Königs!

Auf den Antrag der Gutsbesitzer Otto und Auguste Wildtschen Eheleute zu Wilatowen und der Wittwe Isabella Willmann zu Tremessen, der Valeria Angela, verehelichte Ponicka, zu Wilatowen, der Antonina Banner, im Beistande ihres Ehe⸗ mannes Leopold Banner zu Storchnest, und des Kaufmanns Paul Tonn zu Mogilno, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Tremessen durch den öö Springer unterm 26. Juni 1880 für Kecht:

Die unbekannten Interessenten werden mit ihren etwaigen Ansprüchen an die über die in dem Grundbuch des Grundstücks Wilatowen Mühle Nr. 110 Abtheilung III. Nr. 17 ein⸗

etragene Post gebildete Hypothekenurkunde,

88 hestcnd aus der gerichtlichen Obligation vom 17. April 1858, der Ingrossationsnote vom 13. Juni 1858 und einem Auszuge aus dem Grundbuche von Wilatowen Mühie Nr. 110, aausgeschlossen, die genannte Urkunde wird für kraftlos erklärt und die Kosten des Verfahrens den Otto Wildtschen Eheleuten zur Last gelegt. Tremessen, den 1. Juli 1880. 8 Königliches Amtsgericht.

8 8

[17992] Der Handlungscommis Eugen Albert Trachsel genannt Stör, wohnhaft in Schiltigheim, hat ein Gesuch eingereicht um Verleihung des Rechts, sich für die Zukunft nur Stör zu nennen. Es wird dies zur öffentlichen Kenntniß gebracht und haben Einspruchsberechtigte ihre Einwendungen binnen 3 Wochen vorzubringen. Straßburg i./E., den 8. Juli 1880. Der Meh.. Staatsanwalt: opp. 8