Prenßischen Stuats-Anzeigerz: Berlin, S. W. Wilhelm⸗Straße Nr. 32.
Inserate für den Deutschen Reichs⸗ u. Königl.
Preuß. Sicats⸗Anzeiger und das Central⸗Handels⸗
register nimmt annr die Königliche Expedition des Beutschen Rrichs-Anzrigern und Königlich
1. Steckbriefe und Untersuckungs-Sachen. 2. Subhastationen, Aufgebote, Verladungen u. dergl.
4. Verloosung, Amortisatioen, Zinszahlung
HR u. s. W. von öflentlichen Papieren.
3. Verkäüufe, Verpachtungen, Submiszienen etc.
8
5. Industrielle Etablissements, Fabriken und Grosshandel.
6. Verschiedene Bekanntmachunge
7. Literarische Anzeigen.
8. Theater-Anzeigen. In der Börzen-
9. Familien-Nachrichten.
beilage. k
—¹ Oeffentlicher Anzeiger. —† —
„Iunvalidenbank“, Rudolf Mosse, Haaseustein
& Bogler, G. L. Danbe & Co., E. Schlotte,
Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren Announecen⸗Bureaus.
A.
Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.
Steckbriefs⸗Erneuerung.
Der von dem früheren Kreisgericht Landeshut am 16. Februar 1874 gegen den derzeitigen Bank⸗ agenten Gustav Dorn aus Landeshut in Schle⸗ sien wegen Urkundenfälschung und Unterschlagung erlassene Steckbrief wird erneuert.
Der Dorn ist im Betretungsfalle in das hiesige Gerichtsgefängniß abzuliefern.
Hirschberg, den 15. Juli 1880. 1
Königliches Landgericht. Unrntersuchungsrichter.
Die nachstehend benannten Personen: 1) der Ersatzreservist Michael Ludwig Klatt aus Podanin, 2) der Ersatzreservist Karl Gustav Gäschke alias Zaschte aus Budsin, 3) der Ersatzreservist Christoph
alisz aus Pietronke, 4) der Ersatzreservist Johann Michael Schmidt aus Chrostowo werden beschuldigt,
ohne Erlaubniß ausgewandert zu sein, Uebertretung gegen §. 360 Nr. 3 des Strafgesetzbuchs. Dieselben wer⸗ den auf Anordnung des Königlichen Amtsgerichts hierselbst auf den 9. November 1880, Vormit⸗ tags 10 Uhr, vor das Königliche Schöffengericht zu Kolmar i./P. zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentschuldigtem Ausbleiben werden dieselben auf Grund der nach §. 472 der Strafprozeßordnung von dem Königlichen Bezirks⸗Kommando zu Schneidemühl ausgestellten Erklärungen verurtheilt werden. Kolmar i./P., den 12. Juli 1880. Dommer, Gerichtsschreiber des Königlichen Amts⸗
[18672] Tübingen. Königreich Wuͤrttemberg. 8 Betrugsanzeige. Am 29. Juni d. J. führte sich bei dem K. württ. Badearzt, Geheimen Hofrath Dr. von Renz, in Wild⸗ bad, ein etwa 32 Jahre alter Mann, seinem Aus⸗ sehen nach ein Jude, von kleiner schwächlicher Ge⸗ stalt, mit schwarzem, etwas gekräuseltem Haupthaar und dunkelbraunem, ziemlich kurz geschnittenem Vollbart als Badegast ein. 1
Er trug eine Brille und seine Kleidung war durchaus schwarz; zur Kopfbedeckung hatte er einen schwarzen Seidenhut bei sich.
Er gab sich aus für einen Kreisrichter Jean Moll von Lissa und für den Sohn des Kommissions⸗ Raths Moll von da.
Am 1. d. M. erbat er, da sein von Baden er⸗ wartetes Geld nicht eingetroffen sei, und erhielt auch in sechs 50⸗Markscheinen von dem genannten Badearzt ein Darlehen im Betrage von 300 ℳ und “ am gleichen Tage noch von Wild⸗
ad ab.
Nach den eingezogenen Erkundigungen giebt es einen Kreisrichter Jean Moll in Lissa nicht und erscheint damit diese angebliche Darlehnsaufnahme als Betrug.
Es ergeht nunmehr an Polizeibehörden und Pri⸗ vatpersonen das Gesuch, nach dem hienach Beschul⸗ digten zu fahnden und alles über seine Persönlich⸗ keit und seinen Aufenthalt Ermittelte ungesäumt hierher mitzutheilen, zutreffendenfalls auch seine Fest⸗ nahme und Einlieferung an das K. Amtsgericht Neuenbürg zu veranlassen. 1u1“
Den 17. Juli 1880. b
K. Staatsanwaltschaft.
Scheurlen.
11“
Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen u. dergl.
118676* Oeffentliche Zustellung.
1) Die Wittwe Speer, Christiane, geb. Gröger, 2) die verehelichte Inwohner Pauline Schindler, geb. Speer, im Beistande ihres E Heeinrich Schindler, 3) der Gärtner August Speer und 4) der Landmann Julius Speer, sämmtlich zu Goldberg, vertreten durch den Rechtsanwalt Röhricht zu Lieg⸗ nitz, klagen gegen dden Schmiedegesellen Johann Carl Hein⸗ rich Speer, früher in Goldberg, jetzt seinem Aufenthalte nach unbekannt, wegen Anerkennung eines Testamentes, Beitritts zu einem Erbrezeß und Schadensersatz mit dem An⸗ trage auf Verurtheilung des Beklagten: 1) das Testament des Johann Friedrich Speer vom 9. Juni 1875, publizirt am 21. Juni 1878, als rechtsverbindend anzuerkennen,
) den Entwurf des Erbrezesses vom 11. Dezem⸗ ber 1879 in den Johann Friedrich Speer siher Nachlaß⸗Akten von Goldberg als richtig anzu⸗ . und demselben genehmigend beizu⸗ reten,
3) den Klägern den durch die Verweigerung des
Beitrittes zu dem Erbrezeß erwachsenen, in
separato zu ermittelnden Schaden zu ersetzen, 4) die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Liegnitz auf den 4. November 1880, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser
Auszug der Klage bekannt gemacht. Liegnitz, den 20. Juli 1880.
1 Prüfer, Gerichtsschreiber . e Landgerichts,
eggeh Aufgebot. Die Wittwe August Steinröder vom Klaren⸗
nungsfähigkeit von ihr verbrannten Quittungs⸗ buches der Sparkasse zu Lippstadt Nr. 17 415, lautend über 600 ℳ, beantragt. Jeder, der an dem verlorenen Sparkassenbuche irgend ein Anrecht zu haben vermeint, wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 1. Oktober 1880, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anbe⸗ raumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und näher nachzuweisen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung des erwähnten Quittungsbuches erfolgen wird, und dem Verlierer ein neues ausgefertigt werden soll. Lippstadt, den 14. Juni 1880. Königliches Amtsgericht.
. 8*
[18680] Aufgebot. 8 Auf den Antrag der Ehefrau des Schiffers Fried⸗ rich Schlichting, Marie, geb. Schlichtmann, zu Hecht⸗ hausen, als Eigenthümerin des daselbst beheimathe⸗ ten Besahn⸗Evers „Cathrina Maria“, Unterschei⸗ dungs⸗Signal K. N. Q. L., werden alle Die, welche an diesen Besahn⸗Ever aus der Zeit vor dem 1. Ok⸗ tober 1879 herrührende, Pfandrechte zu besitzen glauben, zu deren Anmeldung spätestens in dem auf Sonnabend, den 18. September 1880, Morgens 11 Uhr, im hiesigen Gerichtslokale an⸗ beraumten Termine unter dem Verwarnen geladen, daß für den, welcher die Anmeldung unterläßt, den Gläubigern gegenüber, deren Pfandrechte in das Schiffsregister eingetragen werden, das Vorzugsrecht verloren geht. Harburg, den 14. Juli 1880. KEKFgövhnigliches Amtsgericht. I Bornemann. [18584) Aufgebot einer Amtskaution Der bei uns in der Zeit vom 1. Oktober bis 1. Dezember 1879 als Gerichtsvollzieher kraft Auf⸗ trages beschäftigt gewesene, jetzige Gerichtsschreiber⸗ gehülfe Mohring zu Berlin, hat bei Antritt seiner erstgedachten Stellung bei uns eine Amtskaution von 300 ℳ in Effekten hinterlegt. Da die Rück⸗ zahlung dieser Kaution von dem ꝛc. Mohring in Antrag gebracht ist, so werden alle Diejenigen, welche aus der Amtsführung des ꝛc. Mohring Ansprüche auf die Kaution zu haben vermeinen, hierdurch auf⸗ gefordert, solche spätestens in dem am 23. September 1880, Vormittags 10 Uhr, anstehenden Termin anzumelden und nachzuweisen, widrigenfalls sie damit ausgeschlossen werden. Wusterhausen a. D., den 14. Juli 1880. Königliches Amtsgericht.
Submissionen ꝛc.
[18610] Bekanntmachung.
Die Gestellung des für die diesjährigen Herbst⸗ manöver des Garde⸗Corps erforderlichen Vorspanns zur Fortschaffung der Verpflegungs⸗ und Biwaks⸗ Bedürfnisse von den Magazinorten Cremmen, Spandau, Nauen, Friesack, Rathenow, Buckow, Marienfelde, Zehlendorf, Beelitz, Gr. Beeren, Trebbin und Zossen in die resp. Kantonnements und Biwaks, sowie des gesammten Effekten⸗ vorspannes, soll im Wege des Vertrages sicher ge⸗ stellt werden.
Hierzu wird ein Submissions⸗Termin auf den
2. August er., Vormittags 10 Uhr, im Dienst⸗
lokale des hiesigen Proviantamtes anberaumt.
Die Submissions⸗Bedingungen können bei den
Proviantämtern Berlin, Potsdam, Brandenburg,
Spandau und Rathenow, den Magistraten zu Bee⸗
litz, Trebbin, Zossen, Teltow, Cremmen, Nauen und
Feeesach sowie den Schulzenämtern Buckow und arienfelde vom 26. d. Mts. ab eingesehen werden.
Offerten sind schriftlich und versiegelt mit der
Aufschrift:
„Offerten auf Vorspann⸗Gestellung für das
Garde⸗Corps’“
versehen, an das hiesige Proviantamt portofrei ein⸗
zusenden.
Berlin, den 19. Juli 1880.
Königliche Intendantur des Garde⸗Corps.
[18674] 8. Die zum hiesigen Lazareth⸗Neubau erforderlichen Dammsetzer⸗,Schieferdecker⸗, Tischler⸗, Schlosser⸗, Klempner⸗, Glaser⸗, Anstreicher⸗ und ein Theil der Töpferarbeiten, sowie die Herstellung des Leichenhauses und der Bewährung des Lazareths sollen am Dienstag, den 10. August 1880, Vor⸗ mittags 10 Uhr, im Bureau des unterzeichneten Lazareths in öffentlicher Submission vergeben werden. Bedingungen, Kostenanschlag und Zeichnungen sind im Bureau des Landbaumeisters Rahne hier, Vormittags von 9 bis 12 und Nachmittags von 3 bis 4 Uhr einzusehen, auch gegen Erstattung der Kopialien vom hiesigen Garnison⸗Lazareth zu be⸗ ziehen. Postmäßig geschlossene, portofreie, mit der Aufschrift „Submission auf Dammsetzer⸗ ꝛc. Arbeiten“ versehene Offerten sind bis zum bezeich⸗ e an das unterzeichnete Lazareth ein⸗ zusenden. Neustrelitz, den 20. Juli 1880. Großherzogliches Garnison⸗Lazareth.
[18670] Bekanntmachung.
1) Die Lieferung der Verpflegungs⸗ und Bivaks⸗Bedürfnisse für die an den Herbstübungen der 20. Division theilnehmenden Truppen, uad zwar für die Zeit vom 20. August bis incl. 15. September cr.,
2) die Gestellung von Vorspann⸗Wagen zur Anfuhr dieser Bedürfnisse aus den Magazinen nach den Bivaks⸗Plätzen soll an qualifizirte Min⸗ destfordernde öffentlich verdungen werden.
Zu diesem Zwecke steht Termin auf Mittwoch, den 28 Juli 1880, Vormittags 10 Uhr, im Büreau der unterzeich⸗
¶ Belde Branchen:
selbst auch die Bedingungen vom heutigen Tage ab vor Beginn des Termins versiegelt einzusenden, auch
zur Einsicht ausliegen, an.
wegen des event. eintretenden Licitations Verfahrens
Lieferungs⸗ resp. Gestellungs⸗Unternehmer werden persönlich im Termin zu erscheinen.
eingeladen, ihre Offerten mit der Aufschrift: „Submission auf Lieferung von Manöver⸗
Bedürfnissen für die Truppen der 20. Division“
Hannover, den 20. Juli 1880.
Königliche Intendantur der 20. Division.
Marcard.
18627] Oels⸗Gue
sener Eisenbahn.
Die Aktionäre der Oels⸗Gnesener Eisenbahngesellschaft haben in ihrer Generalversammlung
am 17. Juni 1879 beschlossen, das Grundkapital der Gesellschaft um den Betrag von 13 500 Stück
Stammaktien im Nominalbetrage von je 100 Thlr. oder 300 Mark, zusammen 1 350 000 Thlr. oder
4 050 000 Mark, herabzusetzen. eingetragen.
Dieser Beschluß ist am 10. Juli 1880 in das Gesellschafts⸗Register
Wir fordern gemäß Art. 245, 243 des Handels⸗Gesetz⸗Buches die Gläubiger der Gesellschaft
auf, sich bei derselben zu melden. Breslau, den 20. Juli 1880.
Die Direktion der Oels⸗Gnesener Eisenbahn⸗Gesellschaft.
Transport- und UnfalLyersicherungs-Uktiengesellschaft
in Zürich.
Bilanz am 3
Passiva.
1. Dezember 1879.
ℳ
1) Obligationen der Aktionäre ... 990,080
2) Kassabestand und verfügbares Guthaben bei den Vanquiers der SSeJ.. In A“ 1
8) JLööö
4) Wechselbestand.
5) Diverse Debitoren ...
138,820 240,263
7,200 269,731
1,646,095 21
₰ “ — 1) Aktien⸗Kapital. b11“
2) HaptteleReserve 3) Reserve für schwebende Schaͤden 10 und laufende Risiken. 20 / 4) Gewinn⸗ und Verlust⸗Conto. 48 5) Diverse Kreditoren..
a8 siebente Geschäftsjahr 1879.
7.626,005
₰ 1,237,600 — 75,314 65
286,800 - 4,598,08 1,78248
21
Rechnungs⸗Abschluß für d
Einnahmen. ℳ
Transport⸗Branche: 1) Vortrag der Reserve für laufende Risiken u. schwebende Schä⸗ den 2) Prämien
Unfall⸗Brauche:
3) Vortrag der Reserve für laufende Risiken u. schwebende Schä⸗ be “
4) Prämien..
5) Vortrag des Saldos des Gewinn⸗ und Verlust⸗Conto aus L6
6 L
7) Agio⸗Gewinn
16,585 96
₰ Ausgaben. Transport⸗Branche: 1) Bezahlte Schäden, abzügl. Antheil der Rückversicherer und Sauvetagen... 2) Rückversicherungs⸗ ö“ 3) Agentur⸗Unkosten . 4) Provisionen.
257,159
79,140 2,643 18,917 357,860
Vortrag für schwebende Schäden u. laufende Risitken .
Unfall⸗Branche:
5) Bezahlte Schäden, abzüglich Anthei! der Rückversicherer.
6) Rückversicherungs⸗ Ldeeeeeö“
7) Agentur⸗Unkosten und Organisations⸗ C1111“
8) Provisionen
70.800 —
189,775 11,913
58,764 93,403 353,856 Vortrag für schwebende Schäden u. laufende
Rile . 216,000 —
1,081,611 1,037,013
Total⸗Einnahmen. Total⸗Ausgaben.
Bleibt..
Zürich, April 1880. Der Präsident:
J. Fierz.
— Abtheilung für
Beide Branchen:
9) Verwaltungskosten, abzügl. Aktienüber⸗ tragungs⸗ und Po⸗ lizen⸗Gebühren. Total⸗Ausgaben.
Reingewinn aus dem
Geschäftsjahr 1879
gleich den Einnahmen
44,598
Der Direkter 1.“ W. Witt.
Unfall⸗Versicherung. —
569,856
38.496 04 1,057,013
v08I,0
₰
Spezial⸗Vilanz über den Geschäftsbetrieb im Königreich Preußen pro 1879.
Einnahmen. Vortrag aus 1878 für schwebende Schäͤden. 1878 für laufende Risiken..
Prämien abzüglich Storicr..
Ausgaben. Rückversicherungs⸗Prämien.. Provision und fixe Gehalte der Agenten Unkosten für Bureaux, Inserate, Porti,
. . .
“
Reserve. Vortrag für schwebende Schäden... laufende Risiken. 1
Organisationskosten und Antheil an den Gesammtverwalt ungskosten Bezahlte Schäden 116““
ℳ 20,500 40,185 60,685 122,911
[SIII1X
* 83 .
Total⸗Ei
nnahmen:
183,596
2,292 52 25,713 18
21,995 59 48,384 54
. . . 2 . . * *.
Total⸗Ausgaben b Brutto⸗Ueberschuß:
18,800
Netto⸗Ueberschuß:
Am 31. Dezember 1879 waren in Preußen in Se 8 5691 Polizen mit 17,309,127 ℳ Versicherungssumme.
Cölu, den 19. Juli 1880.
Der General⸗Bevollmächtigte Rheinprovlnz und Westfalen. n y.
Berlin, den 20. Juli 1880.
Der sitn preussischen Provinzen. e
.
er.
98,385 83 S21S
23,30000 m, T8
Redacteur: J. V.: Siemenroth.
Verlag der Expedition (Kessel.) Druck: W. Elsner.
Berlin:
berg bei Hörde, hat das Aufgebot des angeblich von ihr verlorenen, resp. im Zustande der Unzurech⸗
neten Intendantur, Calenbergerstraße Nr. 1, wo⸗
* Vier Beilagen (eeinschließlich Börsen⸗Beilage), außerdem ein Verzeich nis gerünegeree
Stamm⸗Aktien der Niederschle Eisenbahn.
ch⸗Märkischen
hennersdorf, vertreten durch den Rechtsanwalt Mar⸗
Auszug der Klage bekannt gemacht.
Auszug der Klage bekannt gemacht. 8
voon Untergrasensee, z.
zum Deut No,.169.
Berlin, Mittwoch, den 21 Juli
Anzeiger.
Preuhischen Staats-Anzeigers: Berün, 8. W. Wilhelm⸗Straße Nr. 82.
21 I. Inserrate für den Deutschen Reichs⸗ u. Königl. Preuß. Staats⸗Anzeiger und das Central⸗Handels⸗ register nimmt ann die Königliche Expedition des Zeutschen Reichs-Anzrigers und Königlich
1. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen.
2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.
3. Verkänfe, Verpachtungen, Submissionen etæ.
4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. s. w. von öffentlichen Papieren.
Deffentlicher Anzeiger.
5. Inqustrielle Etablissements, Fabriken und Grosshandel.
6. Verschiedene Bekanntmachungen.
7. Literarische Anzeigen.
8. Theater-Anzeigen. In der Börsen-
9. Familien-Nachrichten.
Inserate nehmen an: die Annoncen⸗Expeditionen des „Invalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein & Bogler, Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren
G. L. Daube & Co., E. Schlotte,
Annoneen⸗Bureaus.
beilage. R
Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen u. dergl.
1188871 Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Arbeiters Johann Carl Gottfried Hertrampf, Anuna Margaretha Ger⸗ trude, geb. Köster, zu Emden, vertreten durch Rechtsanwalt Vissering, klagt gegen ihren xS ten Ehemann, dessen gegenwärtiger Aufent⸗ haltsort unbekannt ist, auf Ehescheivung, weil derselbe durch Trunk und unordentliche Lebensweise sich außer Stand gesetzt habe, ihr den nöthigen Unterhalt zu gewähren, seit 3 Jahren zur Be⸗ streitung der Haushaltungskosten nichts beigetragen, die Klägerin im letzten Jahre vor der am 11. Sep⸗ tember 1879 erfolgten Erhebung der Klage mit Sävitien verfolgt, ihr mit Messern und sonstigen Waffen nach dem Leben getrachtet und Thätlich⸗ keiten an ihr verübt habe, welche ihr Leben und ihre Gesundheit in Gefahr gesetzt haben, und weil derselbe vor nunmehr länger als einem Jahre seinen früheren Wohnsitz Emden und die Klägerin böslich verlassen habe und ohne festen Wohnsitz in der Welt umherstreife. Sie beantragt, daß die zwischen ihr und dem Beklagten bestehende Ehe auf Kosten des Letzteren getrennt und daß Beklagter für den schuldigen Theil erklärt werde, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die dritte Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Aurich
auf den 24. November 1880, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird die⸗ ser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Aurich, den 12. Juli 1880.
Gerichtsschreiberei des “ Landgerichts.
asch.
118585] Oeffentliche Zustellung.
Johanne Rahele Weiß, geb. Hennig, zu Seif⸗
tini zu Bautzen, klagt gegen ihren Ehemann, den Eisendreher Franz Eduard Weiß aus Seif⸗ hennersdorf, zuletzt in Chemnitz, wegen Scheidung der Ehe unter dem Anführen, daß Beklagter sie im Jahre 1876 verlassen habe und daß sein jetziger Aufenthalt ihr unbekannt sei, mit dem Antrage auf Scheidung der Ehe wegen boͤslicher Verlassung und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Koöͤniglichen Landgerichts zu Bautzen auf den 1. Dezember 1880, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser
Bautzen, den 14. Juli 1880. Scheibner, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts, Civilkammer I.
1h] x. verehel. Wallerstein, geb. Herzog, in Wien, 2) Bertha, verehel. Trömel, geb. Spranger, in Elster, 3) Marie Louise, verehel. Lotze, geb. Lom⸗ matzsch, in Föct. 8 4) Amalie Rosalie Lonise, verehel. Göbel, 8 geb. Riemann, in Chemnitz, vertreten durch zu 3 Rechtsanwalt Dr. Wolf II. in Dresden, zu 2) Rechtsanwalt Flachs daselbst, zu 3) Rechtsanwalt Zeising daselbst, zu 4) Rechtsanwalt Dr. Schlegel II. daselbst, lagen gegen 8 zu 1) den vormaligen Banquier Louis Wallerstein aus Dresden, zu 2) den vormaligen Gastwirth Emil Trömel aus Pirna, zu 3) den Tischlermeister Carl August Lotze aus Deuben, 8 zu 4) den Photograph Friedrich Carl Göbel, genannt Dittmann, aus Dresden, eren Aufenthalt jetzt unbekannt ist, wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage auf Ehescheidung und laden die Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Dresden auf den 24. November 1880, 8 Vormittags 9 I- mit der Aufforderung, je einen bei dem gedachten Gericht zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser
Dresden, den 14. Juli 1880.
Hochgemuth, . Gerichtsschreiber des Keöniglehhen Landgerichts.
18544] Qeffentliche Zustellung.
Die Bäuerin Auna Beingartner in Unter⸗ Fesehses⸗ vertreten durch den Königl. Rechtsanwalt
olf, klagt gegen Simon Beingartner, Bauer Zt. unbekannten Aufenthalts, wegen Vermögensabtheilung mit dem Antrage,
Urtheil zu erlassen:
mit 103 Tagwerk 96 Dezimalen und aller lebenden und todten Zugehörung anzuerkennen und die Umschreibung dieses Besitzthums auf die Klägerin als Alleineigenthümerin in den öffentlichen Büchern zu gestatten; 2) der Beklagte habe alle Kosten dieses Rechts⸗ streits zu tragen beziehungsweise zu erstatten; und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung dieses Rechtsstreits vor die II. Civil⸗ kammer des Königl. Landgerichts Passau auf Montag, den 15. November 1880, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei genanntem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. 8 Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Passau, den 16. Juli 1880. Gerichtsschreiberei des Königl. Landgerichts Passau. Der Königl. Ober⸗Gerichtsschreiber Emmerling.
[186811 Zustellung mit Ladung. Elisabetha Markstein, Milchhändlerin, in Neu⸗ stadt a. H. wohnhaft, Ehefrau des daselbst wohn⸗ haft gewesenen und nach Amerika ausgewanderten Milchhändlers Jacsb Zimmermann, hat durch Rechtsanwalt Hecht in Frankenthal gegen genannten Jacob Zimmermann, zur Zeit ohne bekannten Auf⸗ enthaltsort in Amerika abwesend, zum Kgl. Land⸗ gerichte Frankenthal Klage auf Ehescheidung mit dem Antrage erhoben: Es gefalle dem Kgl. Landgerichte, Kammer für Civilsachen, die zwischen den Parteien bestehende Ehe für geschieden zu erklären und dem Be⸗ klagten die Prozeßkosten zur Last zu legen. Die unterm 15. Juli abhin bewilligte öffentliche Zustellung dieser Klage wird hiermit und durch Ein⸗ rückung eines Auszugs der Klage in den Pfälzischen
Gerichtstafel des Kgl. Landgerichts Frankenthal be⸗ Verhandlung der Klage 1880, Vormittags neun Uhr,
Frankenthal, den 16. Juli 1880. gung des seither nicht katastrirten, in der Gemar⸗
) Ktbl. 1 Nr. 102 Weg. 59 a 97 qm
— JJJI1I1816161665686 unter glaubhafter Nachweisung eines zehnjährigen diejenigen Personen, welche Rechte an jenem Grund⸗
am 29. September 1880, Mittags 12 Uhr,
dem Grundbuch eingetragen werden wird, und der
Dritten, welcher im redlichen Glauben an die Rich⸗
sondern auch ein Vorzugsrecht gegenüber Denjenigen,
verliert. Bernhardi.
In Sachen der Handlung J. Kretschmer & Co. 60 ₰ nebst 6 % Zinsen seit dem 4. Dezember 1874, streits vor das Königliche Amtsgericht zu Breslau
im Zimmer 1, der städtischen Sparkasse zu Breslau Nr. 197740 Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären.
n 1) der Beklagte Simon Beingartner sei schuldig, die Klägerin als Alleineigenthümerin des Ed⸗
Kurier zu Ludwigshafen, sowie durch Anheftung
thätigt.
in die anberaumte Sitzung des Kgl. Land⸗
vorgeladen mit der Aufforderung, einen an diesem
Der Kgl. Obergerichtsschreiber.
duise⸗ Oeffentliche Ladung.
kung von Beisefoͤrth belegenen Grundeigenthums, 9 13 10ö 11616665
90 Weide am 37 „ 79 „
ununterbrochenen Eigenthumsbesitzes in das Grund⸗
vermögen zu haben vermeinen, aufgefordert, solche
bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden, widri⸗
die ihm obliegende Anmeldung unterlassende Be⸗
tigkeit des Grundbuchs das obenerwähnte Grund⸗
deren Rechte in Folge der bis zum Erlaß des Aus⸗ Melsungen, den 13. Juli 1880.
zu Breslau gegen den Destillateur Hugo Bitter⸗
sowie wegen 33 ℳ Kosten, ladet die Klägerin den
zu dem von demselben
angesetzten Termin und wird Klägerin beantragen: über 384 ℳ eingelegten Protest aufzuheben, dem Breslau, den 26. Juni 1880.
einer beglaubigten Abschrift der Klageschrift an die Und wird der Beklagte zugleich zur mündlichen gerichts Frankenthal vom dreißigsten Dezember Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Denig. Nachdem die Gemeinde Beiseförth die Eintra⸗ als: 1 1083ö3 115 Rockenberge buch von Beiseförth beantragt hat, so werden alle spätestens in dem Aufgebotstermine genfalls der bisherige Besitzer als Eigenthümer in rechtigte nicht nur seine Ansprüche gegen jeden vermögen erwirbt, nicht mehr geltend machen kann, schlußurtheils erfolgten Anmeldung eingetragen sind, Königliches Amtsgericht. [185950 Oeffentliche Ladung. mann, Aufenthaltsort unbekannt, wegen 210 ℳ Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ am 2. November 1880, Vormittags 9 Uhr, den von dem Beklagten bei dem Quittungsbuch Beklagten die Prozeßkosten aufzuerlegen und das Königliches Amtsgericht.
maier⸗Anwesens Hs.⸗Nr. 2 in Untergrasensee!
[186121 Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Tagelöhner Georg Heinrich Murmann, Lisette, geb. Mockler, zu Riemke klagt gegen ihren Ehemann Georg Heinrich Mur⸗ mann, dessen Aufenthalt unbekannt ist, wegen bös⸗ lichen Verlassens auf Trennung der Ehe, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die Civilkammer III. des Königlichen Landgerichts zu Essen auf den 26. November 1880, 1X“X“ 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Essen, den 13. Juli 1880. SGHerichtsschreiberei II b. des Landgerichts.
Hirsch.
rkaufs⸗Anzeige und Aufgebot.
Auf Antrag der Erben der Wittwe Meinkoth, Henriette, geb. Theuerkauf, dahier, nämlich des Bött⸗ chers Fritz Meinkoth in Amerika, der Ehefrau Berge, Sophie, geb. Meinkoth, in Cöslin und der unver⸗ ehelichten Louise Meinkoth dahier, sollen im Wege der Zwangsvollstreckung wider den Kaufmann Karl Kunze, früher in Hamburg, hinter der Landwehr la. II. Etage wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts abwesend, folgende in hiesiger Feldmark belegene Ländereien:
1) 1 ½ Morgen auf dem Trüllke, registrirt im Landhypothekenbuche Nr. 914, zwischen Schulze und Curs Grundstücken belegen,
2) 1 ½ Morgen am Herzberge, registrirt im Land⸗ hypothekenbuche Nr. 777, zwischen Ackenhausen und Baum Grundstücken belegen,
3) 3 ¼ Morgen am ETrüllke, registrirt im Land⸗ hypothekenbuche Nr. 1070, zwischen Grundstücken von Stollte und Lieberoth belegen,
7 Morgen am Heriberge, registrirt im Land⸗ hypothekenbuche Nr. 783, Sehsegs von städtischer
orst und Ackenhausens Wiese,
½ Morgen am Stönebrinke, registrirt im Land⸗ hypothekenbuche Nr. 143,
1 Morgen am Klapperberge, registrirt im Land⸗ hypothekenbuche Nr. 1367, ad 5 und 6 zwischen Kämmerei⸗ und Siechen⸗ höfer Land belegen, 2 ½ Morgen am Schafskopfe, registrirt im Land⸗ hypothekenbuche Nr. 997, begrenzt von der Wiese des Zie enhirten Ahrens, 1 ¾ Morgen am Trüllke, registrirt im Land⸗ hypothekenbuche Nr. 1044 a., grenzend an die Grundstücke von Kunze und Jorns, 2 ½ Morgen am Herzberge, registrirt im Land⸗ hypothekenbuche Nr. 759 b. Seite 1490, zwischen Grundstücken von Peinemann u. Wiesener und Bosse belegen, 2 Morgen am Stönebrinke, registrirt im Land⸗ hypothekenbuche Nr. 151, belegen zwischen Grund⸗ stücken von C. Tappe und Schirmer, ) 2 Morgen im Schleeke, und
hypothekenbuche Nr. 219 und Nr. 220, belegen zwischen Erundstücken von Borrmann und Borchers u. Uhde, 1
2 Morgen im Knicke, registrirt im Landhypo⸗ thekenbuche Nr. 1261, zwischen Hille und Kuntze Grundstücken belegen,
) 2 ½ Morgen auf dem Bollrich, und 15) 2 ⅛ Morgen auf dem Osterfelde, registrirt im Landhypothekenbuche Nr. 430 A. und B., belegen zwischen den Grundstücken von Müller's Erben, 1 Garten am Köppelsbleeke, registrirt im Land⸗ hypothekenbuche Nr. 7, begrenzt von Klitsch Garten und Borchers Land, 1 17) ½ Morgen, hinter den Gärten vor dem Gerichte, 18) 2 Morgen, registrirt im Landhypothekenbuche 19) 3 ½ Morgen, Nr. 14, 15, 16 und 17, begrenzt von 20) 1 ¼ Morgen,] Hirsch und Jahns Grundstücken,
in dem auf
Dienstag, den 26. Oktober 1880, Morgens 11 Uhr, — an ordentlicher Gerichtsstelle anberaumten Termine öffentlich meistbietend verkauft werden, wozu Kauf⸗ liebhaber damit geladen werden.
Alle, welche an den oben bezeichneten Fefitunsen Eigenthums⸗, Näher⸗, lehnrechtliche, fideikommissa⸗ rische, Pfand⸗ und andere dingliche Rechte, insbeson⸗ dere auch Servituten und Realberechtigungen zu haben vermeinen, werden zur Anmeldung derselben in dem anberaumten Termine unter Androhung des Rechtsnachtheils aufgefordert, daß für den sich nicht Meldenden das Recht im Verhältnisse zum neuen Erwerber verloren geht.
Goslar, den 28. Juni 1880.
Königliches Amtsgericht. I. 8 gez. Buchholz.
5 88
[18606 — Aufgebot.
Der Hizeler Heinrich Hartwig zu Ackendorf hat das Aufgebot des sepotherendeenreeic⸗ vom 30. Mai 1860 nebst Cession vom 20. April 1863 über 1350 ℳ nebst 4 % Zinsen, eingetragen für den Studiosus, jetzigen Kreisphysikus Dr. Bartsch zu Neuhaldensleben auf dem Band I. Artikel 20 des Grundbuches von Ackendorf verzeichneten Grund⸗ stücke, Abtheilung III. sub 2 beantragt. Der In⸗ haber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 6. November 1880, Vormittags 11 Uhr,
16)
1 Morgen im Schleeke, registrirt im Land⸗ 1
Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die
Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗
erklärung der Urkunde erfolgen wird.
Neuhaldeusleben, den 15. Juli 1880. Königliches Amtsgericht.
Aufgebot.
Der Häusler Hartwig zu Ackendorf hat das Aufgebot des “ vom 16. April 1897 nebst Cession vom 13. April 1869 über 400 Thlr. nebst 4 % Zinsen, eingetragen für den Oekonomen Andreas Bethge zu Nordgermersleben auf dem Band I. Artikel 20 des Grundbuches von Ackendorf verzeichneten Grundstuücke, Abtheilung III. Nr. 1, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 6. November 1880, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird. Neuhaldensleben, den 15. Juli 1880. önigliches Amtsgericht.
1186588 Aufgebot.
Das auf den Namen von Franz Stumpfernagel in Teutschenthal lautende Sparkassenbuch Nr. 8316 der städtischen Sparkasse zu Halle a. S. über 180 ℳ ist angeblich verloren. G
Auf Antrag des Webermeisters Friedrich Stumpfernagel, Vater des Franz Stumpfernagel, wird hierdurch der Inhaber des obengedachten Sparkassenbuchs aufgefordert, seine Rechte spätestens im Aufgebotstermine den 9. Februar 1881, Vormittags 11 Uhr, an hiefiger Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 31, anzumel⸗ den und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigen⸗ fans die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.
Halle a. S., den 15. Juli 1880.
Königliches Amtsgericht, Abtheilung VII.
[18660] Aufgebot.
Auf desfälligen Antrag werden mit Ausnahme der protokollirten Gläubiger Alle und Jede, welche an den Nachlaß des verstorbenen Stellmachers und Käthners Heinrich Georg Anton Ostermann in Hohn oder an die demselben gehörige, im Schuld⸗ und Pfandprotokoll der Hohner Harde Vol. II. Folio 1229 aufgeführte Kathenstelle nicht protokol⸗ lirte Korderungen und Ansprüche zu haben vermei⸗ nen, hierdurch aufgefordert, ihre Forderungen und Ansprüche bei Vermeidung der Ausschließung und des Verlustes spätestens in dem auf
Dienstag, den 9. November 1880, Morgens 10 Uhr, anberaumten Termine rechtsbehörig bei dem hiesigen Amtsgericht anzumelden. Rendsburg, den 14. Juli 1880. Königliches Amtsgericht. Abth. III. gez. Dau. Veröffentlicht: Jagdhuhn, Sekretär.
Es sind:
1) die Wittwe Rosalie Süßbach, geborene Schwarz, am 1. Oktober 1879 zu Neisse, im
Alter von 85 Jahren, ohne letztwillige Ver⸗
fügung und mit Hinterlassung eines Vermögens von 68 ℳ 25 ₰; die verwittwete Unteroffiziersfrau Frau⸗ ziska (Maria) Stanke, geborene Schmidt, am 29. März 1880 zu Neisse, ohne letztwillige Verfügung und mit Hinterlassung eines Ver⸗ mögens von 3054 ℳ 87 ₰,
gestorben.
Die Erben beider Personen sind bisher nicht er⸗ mittelt worden.
Auf Antrag der bestellten Nachlaßpfleger, nämlich ad 1 des Justiz⸗Raths Gerstenberg, ad 2 des Justiz⸗ Raths Fischer, Beide zu Neisse, werden die unbe⸗ kannten Erben und Erbeserben der Wittwe Rosalie Süßbach und der verwittweten Unteroffiziersfrau Franziska Stanke hierdurch aufgefordert, ihre Rechte auf den Nachlaß der genannten Verstorbenen vor oder spätestens in dem auf
den 14. Juli 1881, Vormittags 9 Uhr,
anberaumten Termine anzumelden, widrigenfalls der Nachlaß dem Fiskus ausgeantwortet werden wird und der nach erfolgter Präklusion sich etwa meldende Erbe alle Verfügung des Fiskus anzuerkennen und von ihm weder Rechnungslegung noch Ersatz der Nutzungen zu fordern berechtigt, sondern sich mit dem, was alsdann von der Erbschaft noch vorhanden, zu begacgen verbunden s⸗)
Neisse, den 10. 880.
¹ Känigliches Amtsgericht. II.
(188ss) Bekanntmachung. Nr. 18517. Karolina, gebr. Gaßuer, Witttve des Seem 8. Schäfer, von Mingolsheim hat um Einweisung in den Besitz und die Gewähr des Nachlasses ihres † Ehemannes gebeten; diesem Antrag wird stattgegeben, wenn nicht binnen 6 Wochen eine Einsprache dahier erhoben wird. Bruchsal, den 16. Juli 1880. — Der Gerichtsschreiber des Gr. Amtsgerichts:
[18678]
dem Püaess neten Gerichte anberaumten
Rittelmann.
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