1880 / 170 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 22 Jul 1880 18:00:01 GMT) scan diff

Preußischen Ktaats-Anzeigers:

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2. Jaserate für den Deutschen Reichs⸗ u. Königl. Prcuß. Staats⸗Anzeiger und das Central⸗Handels⸗ register nimmt ann die Königliche Expedition den Neutschen Reichs-Anzeigers und Königlich

Berlin, S. W. Wilhelm⸗Straße Nr. 32.

Sachen. orladungen

1. Steckbriefe und Untersuch 2. Subhastationen, Aufgebote, u. dergl.

4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung NR u. s. w. von öffentlichen Papieren.

Oeffentlicher

3. Verkäufe, Verpachtungen, Submiszienen etc.

5. Industzielle Etablissements, Fabriken und Grosshandel.

6. Verschiedene Bekanntmachungen.

7. Literarische Anzeigen.

8. Theater-Anzeigen.

In der Börsen- beilage. E

Inserate nehmen anz die Annoncen⸗Expeditionen des „Invalidenbank“, Rudolf Mosse, Haasenstein & Bogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte, Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren

*

Annoneen⸗Bureaus. 88

9. Familien-Nachrichten.

Gubhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen u. derl.

Subhastations⸗Patent und Edictalladung.

In Zwangsvollstreckungssachen des Gastwirths L. Kreutzmann in Masendorf, Gläubigers, wider den Hauswirth Heinrich Wilhelm Mackel in Stöcken, Schuldner, wegen Forderung, sollen die nachstehend beschriebenen Grundstücke mit Gebäuden in dem vor dem unterzeichneten Amtsgerichte auf

Freitag, den 24. September 1880, Morgens 10 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle anberaumten Termine öffentlich meistbietend verkauft werden.

Alle, welche an den zu verkaufenden Grundstücken und Gebäuden, Eigenthums⸗, Näher⸗, lehnrechtliche, fideikommissarische, Pfand⸗ und andere dingliche Rechte, insbesondere auch Servituten und Real⸗ berechtigungen zu haben vermeinen, werden aufge⸗ gefordert, solche Rechte im oben anberaumten Ter⸗ mine anzumelden, widrigenfalls für den sich nicht

Meldenden im Verhältniß zum neuen Erwerber der Grundstücke das Recht verloren geht.

Die Verkaufsbedingungen können auf der Ge⸗ richtsschreiberei des unterzeichneten Gerichts einge⸗ sehen werden.

Dite zu verkaufenden Grundstücke sind unter Art. Nr. 5 der Grundsteuermutterrolle des Gemeindebezirks Stöcken wie folgt beschrieben: Kartenblatt 1: Parz. Nr. 2, im Bellerfiel, Wiese, 6. Klasse, 42 ar 88 qm, 1,68 Thlr. Rein⸗ ertrag; Parz. Nr. 3, daselbst, Wiese, 6. Klasse, 25 ar 85 qm, 1,01 Thlr. Reinertrag; Parz. Nr. 126,

[18722]

m Dorfe, Hofr., 39- qm; Parz. Nr. 127, daselbst,

Hausgt., 5 ar 48 qm; Parz. Nr. 128, daselbst, Weeide, 4. Klasse, 6 ar 58 0m, 0,10 Thlr. Reinertrag;

Parz. Nr. 135, daselbst, Hofraum, 22 a 01 am; Parz. Nr. 183, am Riestedter Wege, Acker, 2. Klasse,

15 à 54 qm, 2,19 Thlr. Reinertrag; Parz. Nr. 184, daselbst, Acker, 3. Klasse, 7 a 31 qm, 0,78 Thlr. Reinertrag; Parz. Nr. 185, daselbst, Weide, 5. Klasse, 44 a 91 qm, 0,29 Thlr. Reinertrag; Parz. Nr. 186, daselbst, Acker, 5. Klasse, 1 ha 59 a 74 gm, 8,76 Thlr. Reinertrag; Parz. Nr. 187, da⸗ selbst, Weide, 5. Klasse, 1 ha 51 a 02 qm, 0,99 Thlr. Reinertrag; Parz. Nr. 194, auf der Marsch, Weide, 4. Klasse, 64 a 49 qm, 1,01 Thlr. Rein⸗ rtrag; Parz. Nr. 195, daselbst, Wiese, 5. Klasse, ha 31 a 34 qm, 10,29 Thlr. Reinertrag; Parz. Nr. 196, daselbst, Weide, 4. Klasse, 1 ha 30 a 85 m, 2,05 Thlr. Reinertrag.

Kartenblatt 2: Parz. Nr. 42, vorm Dorfe, Acker, ⁄10 1. Klasse, 7 ha 54 a 85 qm, 133,04 Thlr. Reinertrag, 1˙¼10 2. Klasse, 83 a 87 qm, 11,83 Thlr. Reinertrag; Parz. Nr. 61, oberhalb des Querweges, Acker, 3. Klasse, 1 ha 16 a 19 qm, 12,29 Thlr. Reinertrag; Parz. Nr. 62, daselbst, Weide, 5. Klasse, 31 a 15 qm, 0,20 Thlr. Reinertrag; Parz. Nr. 63,

aselbst, Acker, ⅛6 2. Klasse, 1 ha 62 a 27 qlm, 22,88 Thlr. Reinertrag; ⅛⁄ 3. Klasse, 3 ha 24 a 53 qm, 34,32 Thlr. Reinertrag, 4. Klasse, 3 ha 24 a 53 qm, 25,42 Thlr. Reinertrag; Parz. Nr. 64, daselbst, Weide, 6. Klasse, 81 a 91 qm, 0,32 Thlr. Reinertrag; Parz. Nr. 65, daselbst, Weide, 6. Klasse, 27 a 81 qm, 0,11 Thlr. Reinertrag, in Summa 27 ha 15 à 50 qlm Flächeninhalt mit 269,56 Thlr. Reinertrag und 77 39 Grundsteuer.

Die dazu gehörenden Gebäude bestehen:

1) aus einem Wohnhause, theils Stein⸗, theils Lehmfachwerk mit Strohdach, 80 Fuß lang und 45 Fuß breit, enthaltend 2 Stuben, 5 Kammern, 1 Diele, 1 Vorplatz mit Kochheerd, Stallung für 2 Pferde, 11 Kühe und Bodenraum,

2) aus einer Scheune nebst Schafstall, theils Stein⸗, theils Lehmfachwerk, mit Strohdach, 68 Fuß lang, 34 Fuß breit,

3) aus einem Schweinestall von Steinfachwerk mit Steindach, 43 Fuß lang und 12 Fuß breit, enthaltend 4 Stallungen,

4) aus einem Speicher von Lehmsteinfachwerk mit Strohdach, 24 Fuß lang und 20 Fuß breit,

5) aus einem Backofen mit Schauer von Stein⸗ Le Jagis mit Steindach, 25 Fuß lang und 18 Fuß re

Uelzen, den 16. Juli 1880.

Königliches Amtsgericht. III. Harriehausen.

118728] Oeffentliche Zustellunn.

Die geschiedene Mathilde Diller, geb. Kummer, in Breitenbach, vertreten durch den Rechtsanwalt Echtler in Breslau, klagt gegen den Bauer Gott⸗ lieb Diller von Rappelsdorf, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, wegen Alimente, mit dem Antrage, den Verklagten zu verurtheilen, an die Klägerin bis zu deren Tode zur Bestreitung ihres standesgemäßen Unterhalts an jährlichen Alimenten seit dem 12. Juli 1878, 184 in vierteljährlichen, pränu⸗ merando zahlbaren Raten von 46 ℳ, und zwar die rückständigen sofort zu zahlen, sowie darein zu wil⸗ ligen, daß die auf Fol 109 und 58 Rappelsdorf für die Klägerin eingetragene Vormerkung von 2000 in eine Kautionshypothek von gleicher Höhe zur Sicherung ihrer Alimentationsansprüche umgeschrieben werde.

Zur Klagbeantwortung und mündlichen Verhand⸗ lung der Sache ist von dem unterzeichneten Gericht Termin auf

den 21. Dezember 1880,

Vormittags 11 Uhr,

vor der Civilkammer II. des Landgerichts hierselbst anberaumt.

Der Beklagte wird hierdurch geladen, zu dem anberaumten Termine entweder in Person, oder durch einen gehörig legitimirten, zur Prozeßpraxis bei dem unterzeichneten Gerichte berechtigten Be⸗ vollmächtigten zu erscheinen, die Klage vollständig zu beantworten, die Beweismittel bestimmt anzu⸗ geben, die Urkunden urschriftlich zur Stelle zu brin⸗

Adcitationsgesuche anzubringen. Neue Einreden, welche auf Thatsachen beruhen, und neue Beweis⸗ mittel können später im Laufe der Instanz nicht mehr berücksichtigt werden. Wenn der Beklagte oder dessen Stellvertreter in dem Termine nicht zur bestimmten Stunde erscheint, wenn er sich nicht dollständig auf die Klage erklärt oder wenn der erscheinende Stellvertreter seinen Auftrag durch Vollmacht nicht nachzuweisen vermag, so tritt auch ohne Antrag der Klägerin und selbst auch dann, wenn dieselbe im Termin nicht erscheint, das Contumacialverfahren gegen den Beklagten da⸗ hin ein, daß die in der Klage angeführten That⸗ sachen und die Urkunden, über welche keine Erklä⸗ rung erfolgt ist, für zugestanden und anerkannt ge⸗ achtet werden, worauf, was den Rechten nach dar⸗ folgt, im Erkenntnisse ausgesprochen werden wird. Eine Verlegung des Termins findet ohne Zustim⸗ mung der Klägerin nur einmal und auch in diesem Falle nur dann statt, wenn der Antrag durch be⸗ scheinigte erhebliche Gründe unterstützt ist. Meiningen, den 16. Juli 1880. Die Civilkammer II. des Landgerichts. [18724] Armensache. Auszug. de Greef, Ehefrau von Bernard Gerhard Arera, ohne besonderes Geschäft in Cöln wohaend, hat, vertreten durch ihren unterzeichneten Offizial⸗ anwalt Klein in Cöln, am 10. Juli 1880 gegen ihren Ehemann Bernard Gerhard Arera, Schreiner in Cöln wohnhaft, Klage wegen Gütertrennung zum Königlichen Landgericht in Cöln angestellt, mit dem Antrage: Königliches Landgericht wolle die Gütergemein⸗ schaft, welche zwischen der Klägerin und dem Betlagten besteht, für aufgelöst erklären, statt derselben vollständige Gütertrennung mit allen gesetzlichen Folgen verordnen, die Parteien zum Zwecke der Auseinandersetzung und Liquidation or Notar Graffweg in Cöln verweisen und dem Beklagten die Prozeßkosten zur Last legen. Zur mündlichen Verhandlung über vorstehende Klage ist Termin auf Mittwoch, den 20. Okto⸗ ber 1880, Morgens 9 Uhr, in der öffentlichen Sitzung der II. Civilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Cöln anberaumt worden. Cöln, den 12. Juli 1880. Der klägerische Rechtsanwalt. Klein, „Kl. Neugasse 1 a. Veröffentlicht bi §. 11 des Ausführungs⸗ gesetzes zur Deutschen Civil⸗Prozeßordnung. Cöln, den 19. Juli 1880. Gerichtsschreiberei der II. Civilkammer des König⸗ 8 lichen Landgerichts. Lüdemann, Gerichtsschreibergehülfe.

(175050 Bekanntmachung.

Auf Antrag eines Pfandgläubigers sollen die nach⸗ verzeichneten, den Georg Schäfer II. Eheleuten in Schmittlotheim gehörigen, in dasiger Gemarkung belegenen Immobilien Flur I. Nr. 14. 15. 39. 25. 190. 231. III. 45. 44. XV. 47. 195/74. 219/74. 197/74. XVI. 7. XVIII. 88. XVII. 59/21. 60/21. 61/21. 62/21. XIII. 40. 41. XV. 5. 87. 208/98. 209/98. 157. XIX. 9. 30. 24,5. XVII. 42. 26. XV. 80, taxirt 15 740 ℳ, da die erste Versteigerung nicht genehmigt werden konnte, anderweit Dienstag, den 10. August 1880, Vormittags 10 Uhr, im Ortsgerichtsbureau zu Schmittlotheim öffent⸗ lich meistbietend versteigert werden. 1 Vöhl, den 2. Juli 1880. 1“ Königliches Amtsgericht. 8

[18692 II““ In Sachen, betreffend die Zwangsversteigerung der dem weiland Elbschiffer Louis Tauchert zu Hitzacker gehörigen Vollbürgerstelle Nr. 12 zu Hitz⸗ acker, wird der zum Verkauf derselben auf Mittwoch, den 4. August 1880, .“ Nachmittags 3 Ühr, in Hitzacker angesetzte Verkaufstermin auf zustän⸗ digen Antrag damit aufgehoben. 8 Dannenberg, den 19. Juli 1880. Königliches Amtsgericht. II. gez. Wilhelm. Beglaubigt: Brehm, A. G. Sekretär, Gerichtsschreiber Königlichen Amtsgerichts Dannenberg.

[18695] Proclam.

Auf Antrag des Ackermanns Peter Block zu Volkmarsen werden die Erben des Lucas Alsberg dahier aufgefordert, ihre Ansprüche aus den für ihren Erblasser auf dem Grundeigenthum des ꝛc. Block eingetragenen Hypotheken über:

a. f Thlr. aus Obligation vom 28. Juli

b. 100 Thlr. aus Obligation vom 10. Sep⸗ tember 1825,

c. 275 Thlr. nach Vertrag vom 4. April 1841,

bis zum 15. September 1880, Vormittags 11

Uhr, geltend zu machen, widrigenfalls Löschung der

Hypotheken erfolgt. Volkmarsen, den 26. Juni 1880. Königliches Amtsgericht.

Bekanntmachnng. Das auf den Namen des Fabrikarbeiters Wilhelm Tharan zu Kochsdorf aus⸗ gestellte Sparkassenbuch Nr. 7887 der städtischen Sparkasse zu Spremberg über 170 ist durch Ausschlußurtheil des hiesigen e ver⸗ kündet am 19. Juni 1880 für kraftlos erklärt. Spremberg, den 15. Juli 1880. auptvogel, Aktuarius, Gerichtsschreiber des Königlichen Amts⸗

Die zum Armenrecht zugelassene Catharina, geb.

Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ꝛc.

Vom 26. dieses Monats ab bis auf Weiteres be⸗ trägt der Verkaufspreis auf dem hiesigen Werke für Nußkalk für den Debit auf dem Landwege 60 pro Ctr., desgl. auf dem Eisenbahnwege 50 pro Ctr., und für Mehlkalk überhaupt 20 pro Ctr. Rüdersdorf, den 20. Juli 1880. Königliche Berginspektion.

118g0. Submission.

Waͤhrend der diesjährigen Herbst⸗Uebungen der Truppen der 9. Division sind zu liefern bezw. zu gestellen:

1) Brot und Fourage bei den Regiments⸗ und Brigade⸗Uebungen der Infanterie vom 13. bis 25. August in Goldberg und Landeshut,

Henu und Stroh bei den Brigade⸗Uebungen der Kavallerie vom 18. bis 24. August in Jauer, (Brot und Hafer, welche Naturalien hierbei aus den Beständen des Proviantamts Glogau über⸗ wiesen werden, sind vom Lieferanten nur zu maga⸗ ziniren und zu distribuiren),

sowie

Brot, Fourage, Viktualien, Bivaks⸗Holz uud ⸗Stroh bei den Detachements⸗ und Divisions⸗ Uebungen vom 25. August bis 12. September in Goldberg, Landeshut, Jauer, Bolkenhain und Liegnitz.

2) Der Vorspann zur Fortschaffung der vor⸗ bezeichneten Lieferungs⸗ ꝛc. Gegenstände, sowie des pro 2. bis 16. August während der Kavallerie⸗ Regiments⸗Uebungen aus dem fiskalischen Magazin in Lüben zu empfangenden Brotes und der Fourage nach den Kantonnements⸗ und den Bivaksplätzen.

3) Der Truppen⸗Effekten⸗Vorspann und die Wagen zur Beförderung der Fourieroffiziere, Aerzte und Zahlmeister für sämmtliche Märsche der Truppen sowie der Zahlmeister zu den Naturalienempfängen, während der vorgenannten Zeit (inkl. der Anmärsche zum und der Abmärsche vom Manöverterrain).

Die Lieferung ꝛc. dieses Bedarfs soll im Wege der öffentlichen Submission mit eventuell sich daran schließender Lizitation und zwar Naturalien und Vorspann getrennt von einander verdungen werden.

Hierzu ist ein Termin anberaumt auf

Dienstag, den 27. Juli d. J.,

1 Vormittags 9 Uhr, im Büreau der unterzeichneten Divisions⸗Inten⸗ dantur. Offerten sind vor dem Termin versiegelt mit der Aufschrift:

„Submission auf Manöver⸗Lieferung“ abzugeben oder portofrei einzusenden.

Die Bedingungen und Bedarfsberechnungen, auf welche in den Offerten Bezug genommen sein muß, liegen in demselben Büreau zur Einsicht aus.

Für unbekannte Submittenten ist nach näherer Vorschrift dieser Bedingungen Legitimation und Kaution vor der Zulassung erforderlich.

Glogau, den 18. Juli 1880. Königliche Intendantur 9. Division.

[18714]

Die Lieferung von 1112 Stück Flußstahl⸗Rad⸗ reifen und 726 Stück schweißeisernen Siederöhren soll verdungen werden. Lieferungsbedingungen werden auf portofreie, an unser Materialien⸗ Bureau hierselbst gerichtete Gesuche überwiesen. Submissionstermin am 3. August er., Vormit⸗ tags 11 Uhr, in dem Materialien⸗Bureau. Bromberg, den 13. Juli 1880. Königliche Eisenbahn⸗Direktion.

[18674] Bekanntmachung.

Die zum hiesigen Lazareth⸗Neubau erforderlichen Dammsetzer⸗, Schieferdecker⸗, Tischler⸗, Schlosser⸗, Klempner⸗, Glaser⸗, Anstreicher⸗ und ein Theil der Töpferarbeiten, sowie die Herstellung des Leichenhauses und der Bewährung des Lazareths

sollen am Dienstag, den 10. August 1880, Vor⸗

mittags 10 Uhr, im Bureau des unterzeichneten

Lazareths in öffentlicher Submission vergeben

werden.

Bedingungen, Kostenanschlag und Zeichnungen

sind im Bureau des Landbaumeisters Rahne hier,

Vormittags von 9 bis 12 und Nachmittags von

3 bis 4 Uhr einzusehen, auch gegen Erstattung der

Kopialien vom hiesigen Garnison⸗Lazareth zu be⸗

ziehen. Postmäßig geschlossene, portofreie, mit der

Aufschrift „Submission auf Dammsetzer⸗ ꝛc.

Arbeiten“ versehene Offerten sind bis zum bezeich⸗

neten Termin an das unterzeichnete Lazareth ein⸗

zusenden.

Neustrelitz, den 20. Juli 1880.

Großherzogliches Garnison⸗Lazareth.

Für die unterzeichnete Werft sollen Fußmatten, Angelhaken, Fischerlothe, Müllschaufeln, Draht⸗ brillen, eiserne und mess. Gewichte, Hackmesser, hölz. und mess. Krähne, Federwaagen, Hebelwaagen, Durchschläge, Feuerpoker, Feuerzangen, Fleischgabeln, eis. Suppenlöffel, diverse Messer, Pfannen,

Schurzleder für Schmiede, Filzschuhe, Handschuhe von Segeltuch, Handtücher, Decimalwaagen ꝛc. be⸗ schafft werden. Die Offerten sind versiegelt mit der Aufschrift: „Submission auf Lieferung von diversen 11 bis zu dem am 29. Juli 1880, Vormittags 12 Uhr, im Bureau der unterzeichneten Behörde anberaumten Termine einzureichen. Die Bedingungen sind während der Dienststunden in der Registratur der Verwaltungs⸗ Abtheilung einzusehen und Abschrift derselben au portofreien Antrag und Einsendung von 0, Kosten von der Registratur der Kaiserlichen Werft zu beziehen. Kiel, den 18. Juli 1880. Kaiserliche Werft. Verwaltungs⸗Abtheilung.

[18563]

Beim See⸗Bataillon sollen alte unbrauchbare Be⸗ kleidungs⸗ und Ausrüstungsstücke am Freitag, den 20. August 1880, Vormittags 10 Uhr, im Speisesaal öffentlich verkauft werden. Die Ver⸗ kaufsbedingungen können bis zum Auktionstermine im Verwaltungs⸗Bureau des Bataillons eingesehen werden.

Kiel, den 17. Juli 1880.

Kaiserliches Kommando des See⸗Bataillons.

Die Lieferung von 1137,75 m Abdeckplatten aus Sandstein oder Kunstsandstein für die Umwährungs⸗ mauer der Ansrüstungswerft hierselbst soll in öffent⸗ licher Submission an einen Unternehmer vergeben werden. Es ist hierzu Termin auf Tienstag, den 3. August ecr., Mittags 12 Uhr, im Büreau der unterzeichneten Kommission anberaumt, zu w lo m Offerlen mit der Aufschrift: „Submission auf Lieferung von Abdeckplatten für die Mauer der Ausrüstungswerft“ frankirt und versiegelt an uns einzureichen sind. Die Bedingungen nebst Profilskizzen liegen in unserm Geschäftszimmer Nr. 15, sowie in den Expeditionen des Deutschen Submissions⸗Anzeigers Berlin 8. W., Ritter⸗ e 55 und der Submissionszeitung „Cyelop“ Berlin S. W. Friedrichstr. 1 zur Einsicht aus, können auch von unserer Registratur gegen 1,00 Kosten in Empfang genommen werden.

Wilhelmshaven, den 16. Juli 1880.

Kaiserliche Marine⸗Hafenbau⸗Kommission.

[18572] Suhmission.

1

paraturen am Zeughause in Braunschweig und zwar Maurer⸗ und Steinhauerarbeiten, veranschlagt zu 544,60 resp. 670,35 ℳ, Malerarbeiten zu 956,56 Termin: Donnerstag, den 29. Juli 1880, Vormittags 10 Uhr, im Bureau des Artillerie⸗Depots zu Hannover, bis zu welchem Tage Offerten portofrei und versiegelt mit der bezüglichen Aufschrift versehen an dasselbe einzusenden sind. Bedingungen sind im Bureau des Filial⸗Artillerie⸗ Depots Braunschweig einzusehen. Hannover, den 16. Juli 1880.

Artillerie⸗Depot.

Eisenbahn⸗Direktions⸗Bezirk Hannover [187177 Hanau⸗Friedberger Bahn.

Submission auf Lieferung und Ausführung eiserner Ueberbaukonstruktionen für 5 Wege⸗Ueber⸗ und Unterführungen im Gesammtgewicht von 28 452 kg Schmiede⸗ und Gußeisen.

Zeichnungen, Bedingungen und Gewichtsberech⸗ nungen liegen in unserem Geschäftslokal hierselbst bei dem Eisenbahn⸗Sekretär Rettig zur Einsicht offen und koͤnnen auch von uns zum Preise von 60 pro Blatt Zeichnungen (zus. 6 Blatt) und 1,40 pro Bedingnißheft inkl. Gewichtsberech⸗ nungen bezogen werden.

Offerten sind bis zum Donnerstag, den 12. Augnst d. J., Vormittags 10 Uhr, versiegelt und franko an uns einzusenden.

Königliches Eisenbahn⸗Betriebsamt. (Main⸗Weser Bahn.) Uthemann.

Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. s. w. von öffentlichen Papieren. 8

[18726] Bekanntmuchung.

Von den auf Grund des Allerhöchsten Privi⸗ legiums vom 15. November 1873 ausgegebenen Stadtobligationen der Stadt Neuhaldens leben sind heute die Nrn. 238, 106, 228, 55, 226 und 194 ansgeloost worden.

Diese Schuldverschreibungen werden den Inhabern Iie craslüns am 2. Januar 1881 hiermit ge⸗ ündigt.

Für fehlende Coupons, welche nach dem 2. Januar 18nn Fläͤlttg sind, wird der Betrag vom Kapital gekürzt.

Auswärtigen wird die hiesige Kämmereikasse gegen frankirte Einsendung der Stadtobligationen die Valuta portopflichtig übersenden. Neuhaldensleben, den 13. Juli 1880.

8

Schlösser, Oel⸗ und Talgspritzen, lederne Mappen,

Der Magistrat. 8 Manring.

18627]

4 050 000 Mark, herabzusetzen. eingetragen.

auf, sich bei derselben zu melden. Breslau, den 20. Juli 1880.

Oels⸗Gnesener Eisenbahn. 11““ Die Aktionäre der Oels⸗Gnesener Eisenbahngesellschaft haben in ihrer Generalversammlun am 17. Juni 1879 beschlossen, das Grundkapital der Gesellschaft um den Betrag von 13 500 Stü Stammaktien im Nominalbetrage von je 100 Thlr. oder 300 Mark, zusammen 1 350 000 Thlr. oder Dieser Beschluß ist am 10. Juli 1880 in das Gesellschafts⸗Register

Wir fordern gemäß Art. 245, 243 des Handels⸗Gesetz⸗Buches die Gläubiger der Gesellschaft

Die Direktion der Oels⸗Gnesener Eisenbahn⸗Gesellschaft.

Redacteur: J. V.: Siemenroth.

Berlin:

gen, sowie die etwa erforderlichen Editions⸗ oder

gerichts i. V.

8 Verlag der Expedition (Kessel.) Hruc W. Elsner.

1 1

. 4) Entschädigung von 1000 der Kindsmutter d

Die 4 Gerichtsschreiberei des Königl. Amtsgerichts II.

5* .“ 1 Submission auf Ausführung von baulichen Re⸗

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ich

Er st e Beila 14“ s⸗-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗

Berlin, Donnerstag, den 22. Juli

2*

* 3 *

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des Beutschen Reichs⸗Anzeigers und Königlich Breußischen Stauts-Anzeigers: Berlin, 8. W. Wilhelm⸗Straße Nr. 82.

1

Inserrate für den Deutschen Reichs⸗ u. Königl. Preuß. Staats⸗Anzeiger und das Central⸗Handels⸗ register nimmt an: die Känigliche Expedition

1. Steckbriefe uund Untersuchungs-Sachen.

2. Subhastationen, Aufgebote, vVerladungen u. dergl.

3. Verkäufe, Verpachtangen, Submissionen etc.

4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung

N u. s. w. von öffentlichen Papieren.

5. Ip ustrielle Etablissements, Fabrikeo und Grosshandel.

7. Literarische Anzeigen. 2* 8. Theater-Anzeigen. In der Börsen- 9. Familien-Nachrichten.] beilage. N

nzeiger. Inserate nehmen ant die Annoncen⸗Expeditionen des

„Juvalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein & Vogler, 6. Verschiedene Bekanntmachungen. 1 Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren

G. L. Daube & Co., E. Schlotre,

Annoneen⸗Bureaus.

Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗ b ladungen und dergl.

[186390 1 Oeffentliche Zustellung mit Vorladung. Die Kuratel über Josefa Pfeuffer, außerehe⸗- lichen Kindes der Cäcilie Pfeuffer, ledig, von Neu⸗ stadt a./S., hat wider Georg Engelbert Düncher ledigen Süttner von Lengfeld, nun unbekannten Aufenthalts Klage auf: 1) der Vaterschaft zum besagten

1 inde, Bezahlung von 10 Tauf⸗ und Kindbett⸗ kosten, dann jährlich 120 Beitrag zur Versorgung desselben bis zum zurückgelegten 12. Lebensjahre, 1 3) Entrichtung der Hälfte der Kleidungs⸗, Schul- sowie allenfallsigen Kur⸗ und Leichenkosten 8 auf die gleiche Zeitdauer,

un 5) Tragung aller Kosten, bei Königlichen Amtsgerichte Würzburg II. erhoben. 1 eön Verhandlung der Sache ist die öffentliche Sitzung des Amtsgerichts von Donnerstag, den 26. August 1880, Vormittags 9 Uhr, bestimmt, und wird hierzu der Beklagte unter Hinweis auf § 187 der R. C. Pr. O. hiermit rgeladen. Würzburg, den 16. Juli 1880.

Andreae.

—⁰ 8*

118729 Oeffentliche Ladung. Das K. bayr. Landgericht Kempten Civilkam⸗ mer hat auf Klage des Rechtsanwalts Kriener von Kempten Namens des Thierarztes Jakob Braun von Oy gegen die Oekonomenseheleute Johann und Therese Riefler von Unterzollhaus, wegen Forderung, in welchem der Antrag gestellt ist, auszusprechen, die Beklagten seien schuldig 685 71 Dar⸗ lehenskapital sammt 4 % Zinsen seit 2. Fe⸗ bruar 1879 zu zahlen und haben sämmtliche rozeßkosten zu tragen, 1G und dieselben zugleich zur Bestellung eines Anwalts aus der Zahl der beim K. Landgerichte Kempten zugelassenen Rechtsanwälte aufgefordert werden wegen Unbekanntheit des Aufenthaltes der beiden Beklagten die öffentliche Ladung gestattet und wurde vom Vorsitzenden der Civillammer zur Verhandlung der gestellten Klage Termin in öffent⸗ licher Sitzung vom 8 —— den 13. Dezember 1880, 88 8 Pormittags 9 Uhr, 5 im Sitzungssaale II. dahier, anberaumt. Es werden demnach Johann und Therese Riefler zu diesem Termin unter dem Beifügen geladen, daß die bezüglichen Schriftstücke für sie auf der unter⸗ fertigten Gerichtsschreiberei hinterlegt sind. Kempten, den 16. Juli 1880. Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts Kempten.

Der RKönigliche Ober⸗Gerichtsschreiber beurlaubt. Hensler, Sekr.

8720] Verknufs⸗ bezw. Verpachtungsanzeige nebst Aufgebot.

In Sachen, betreffend den Konkurs der Gläubiger des Ofenfabrikanten Heinrich Eichler in Münden, in Firma „H. Eichler“ daselbst, sollen auf Antrag des Ver⸗ walters folgende zur Konkursmasse gehörige, auf den in Feldmark Münden, hinter der Burg belege⸗ nen, Ktblt. 10 Parz. 177 beschriebenen, 43,54 Ar roßen und im Eigenthume der Königlich preußi⸗ 1. Domainenverwaltung stehenden Hofraume er⸗ baute Gebäude (Nr. 673 der Häuserliste für Mün⸗

den), als: 8 1) Wohnhaus, enthaltend 1. Stube, 1 Küche, und Ofenfabrikation

2 Kammern nebst Stallgebäuden, ein zur Thonwaaren⸗ dienendes Fabrikgebäude, enthaltend 1 Comtoir, 2 Keller, 2 Brennöfen, 3 große Werk⸗, 1 Gla⸗ sur⸗ und 2 große Trockenstuben, Pferdestall und große Lagerräume, nebst dem zum Betriebe ge⸗ gehörigen Inventar, wie solches aus den Akten ersichtlich ist, in dem auf Dienstag, den 7. September 1880, Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle angesetzten Termine öffent⸗ lich meistbietend verkauft werden, zu welchem Kauf⸗

liebhaber mit dem Bemerken geladen werden, daß in diesem Termine ferner in Verbindung mit dem

nes

feit dieser Zeit verschollenen Katharine Lonise

Pfand⸗ und andere dingliche Rechte, insbesondere auch Servituten und Realberechti⸗ gungen zu haben vermeinen, aufgefordert, ihre Ansprüche im obigen Termine anzumelden, unter Androhung des Rechtsnachtheils, daß für den sich nicht Meldenden im Verhältniß zum neuen Erwerber das Recht verloren geht. Münden, den 17. Juli 1880. Königliches Amtsgericht. Leonhardt. Beglaubigt: Günther, Gerichtsschreiber.

Aufgebot

behufs Todeserklärung. Auf Antrag der Ehbefrau des Tagelöhners Johan⸗ aldorn, Marie Elisabeth, geb. Hubenthal, zu Dahlheim, einer der nächsten bekannten Blutsver⸗ wandten der am 17. Dezember 1848 zu Dahlheim geborenen, 1849 nach Amerika ausgewanderten und

missarische,

[18721]

Hubenthal, Tochter des verstorbenen Ackermanns Johann Heinrich Hubenthal zu Dahlheim und vessen Ehe frau, Sophie, geb. Bielefeld, wird, da den gesetzlichen Erfordernissen genügt ist, und gegen die Zulässigkeit des Antrages Bedenken nicht obwalten, die genannte Verschollene hierdurch aufgefordert, sich spätestens in dem auf Dienstag, den 26. Juli 18811) Morgens 10 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle anberaumten Termine zu melden, unter dem Rechtsnachtheile, daß sie im Nichtmeldungsfalle für todt erklärt und ihr Ver⸗ mögen den nächsten bekannten Erben oder Nach⸗ folgern überwiesen werden soll.

Zugleich werden alle Personen, welche über das ortleben der genannten Verschollenen Kunde geben önnen, zu deren Mittheilung auch für den Fall der demnächstigen Todeserklärung etwaige Erb⸗ und Nachfolgeberechtigte zur Anmeldung ihrer Ansprüche unter der Verwarnung, daß bei der Ueberweisung des Vermögens der Verschollenen auf sie keine Rücksicht genommen werden soll, aufgeforde Münden, den 17, Juli 1880. Königliches Amtsgericht. ELeonharczt.

1 Beglaubigk: SlKerichtsschreiber.

8* 4 8 2 (18512] Oeffentliches Aufgebot. Nachstehende, an Ordre der Altsitzerwitte Maryke Kirlicks, geb. Budricks, zu Gnieballen, zahlbare Wechsel, nämlich:

a. ein zu Kirlicken am 6. Februar 1878 von

ddem Wirthen Christoph Pakirnus ausgestell⸗ ter und am 6. Februar 1879 fällig gewesener

rrockner Wechsel über 300 ℳ, welcher nach erfolgter Zahlung von 150 noch über den gleichen Betrag giltig ist,

b. ein zu Kahwellischken am 11. September

1879 von dem Käthner Michel Szammeitat usgestellter und am 11. September 1880 ffaälliger trockner Wechsel über 300 ℳ,

c. ein zu Kirlicken am 29. Januar 1879 von ddem Käthner Jons Trumpa ausgestellter und äaäam 29. Januar 1880 fällig gewesener rrockner Wechsel über 150 ℳ,

d. ein zu Pogrienen am 4. Februar 1879 von

dem Käthner Martin Griegoleit ausgestellter und am 4. Februar 1880 fällig gewesener trockner Wechsel über 190 ℳ, sind der genannten Gläubigerin entwendet und bis⸗ her nicht zu ermitteln gewesen. Ihrem Antrage gemäß werden daher die Inhaber dieser Wechse! aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin den 28. Januar 1881, Vormittags 12 Uhr, ihre Rechte auf dieselben beim unterzeichneten Amtsgericht anzumelden und die Wechsel vorzulegen, widrigenfalls ihre Kraftloserklärung erfolgen wird. Hendekrug, den 2. Juli 1880. 8

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Königliches Amtsgericht.

1] 118915) Aufgebot.

Der Altsitzer Michel Plonns von Kl.⸗Willeiken hat das Aufgebot eines von ihm unter dem 3. April 1878 gezogenen, am 1. April 1879 an eigene Ordre zahlbaren, von dem Pächter George Schakohl in Ackminge acceptirten Wechsels über 70 Thaler, welcher später in die Hände des Käthners Gaidellis kam und diesem angeblich verloren gegangen ist, be⸗ antragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefor⸗ dert, spätestens in dem auf

den 28. Januar 1881, Vormittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. ““

Heydekrug, den 30. Juni 1880. üin

Verkaufe sowohl der oben genannte Hofraum, als auch der daran stoßende, ebenfalls der Königlich preußischen Domainenverwaltung gehörige, Ktblf. 10

Parz. 178 beschriebene, 29,88 Ar große Gerten,

welche beide Grundstücke bis zum 1. Mai 1907 für den jährlichen Pachtzins von 20 verpachtet sind, zu gleichem Pachtpreise in Afterpacht gegeben werden ollen.

Zugleich werden Alle, welche an den Verkaufs⸗ gegenständen Eigenthums⸗, lehnrechtliche fideikom⸗

Königliches AmtsgerichF.

Fhehem

115138. Aufgebot.

Der Partikulier Jacob Konrad von Michel⸗ Sakuten hat das Aufgebot eines vom verstorbenen Wirth Jurge Pareigies in Lankuppen am 17. Juni 1876 ausgestellten, am 25. April 1877 an seine Ordre zahlbaren trockenen Wechsels über 225 ℳ, auf welchen Pareigies 150 zahlte, was

1878 ihm entwendet worden ist, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf

den 28. Januar 1881, Vormittags 12 Uhr,

vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung

der Urkunde erfolgen wird. Heydekrug, den 30. Juni 1880. 8 Kdönigliches Amtsgericht

H189061834 Aufgehot.

Dem Herrn Roland Risse in Darmstadt ist der Kuxschein Nr. 635 über einen Kux des Bergwerks Centrum zu Wattenscheid, belegen im Oberberg⸗ amtsbezirk Dortmund, verzeichnet im Gewerken⸗ buche auf 1ag. 253. angeblich verloren gegangen, weshalb das Aufgebot beantragt ist: Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem an hiesiger Gerichtsstelle am 18. Februar 1881, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Wattenscheid, den 15. Juli 1880. Königliches Amtsgericht. 118398] Aufgebot. Der Landwirth Heinrich Göbels genannt Voß⸗ zu Dellwig hat das Aufgebot des Vertrages vom 14. September 1872, aus welchem im Grundbuche von Dellwig Band 56 Blatt 205 Abthl. II. Nr. 7 a. für die Eheleute Karl Göbels gt. Voß und Fetfer, geb. Brinkmann, Nießbrauch und Verwal⸗ ung, b. für die Ehefrau nach dem Tode ihres Mannes Wohnung und Alimentation und Taschengeld, c. für die Geschwister Gertrud, Karl, Hermann 8 Maria Ausrüstung, Wohnung und Alimen⸗ tation, d. für Karl Göbels Unterstützung während der Militärzeit, 2 e. für den Besitzer die Verpflichtung, ohne Kon⸗ sers seiner Eltern nichts zu veräußern oder zu ver⸗ pfänden. Zufolge Verfügung vom 17. Oktober 1872 ein⸗ getragen. 3 Ferner daselbst Abthl. III. Nr. 7 Eintausend zweihundert Thaler Abfindung für die 4 Geschwister Göbels genannt Voß, Gertrud, Karl, Hermann und Maria zufolge Verfügung vom 17. Oktober 1872 nebst Hypothekenbuchsauszug beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 23. Oktober 1880, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklä⸗ rung der Urkunde erfolgen wird. Borbeck, den 8. Juli 1880. 6 Königliches Amtsgericht. Abtheilung II. Cosack.

[186923)2) Aufgebot. Das Köniagl. Amtsgericht Brückenau hat unterm 25. Juni 1880 folgendes Aufgebot erlassen: Michael Hyronimus Aemilian Grünewald von Speichen, geboren am 20. Juli 1834, unehe⸗ licher Sohn der verlebten Tagelöhnerin Elisabetha Grünewald von da, welcher nach dem vorliegenden Zeugnisse der Gemeindeverwaltung Speichen im Frühjahr 1858 nach Amerika auswanderte, über dessen Aufenthalt seit jener Zeit keine Nachricht an⸗ her gelangte und für welchen ein Vermögen von 880 70 curatelamtlich verwaltet wird, ist als verschollen zu erachten. Auf Antrag der nächsten erbberechtigten Anver⸗ wandten desselben ergeht die Aufforderung: a. an den Verschollenen, spätestens im Aufgebots⸗ termine persönlich oder schriftlich sich dahier anzumelden, widrigenfalls er für todt erklärt

wird; b. an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Auf⸗ gebotsverfahren wahr junehmen; c. an alle Diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung anher zu machen. Als Aufgebotstermin wird ittwoch, der 27. April 1881, Vormittags 9 Uhr, im Geschäftszimmer Nr. 1 des hiesigen Königl. Amtsgerichts bestimmt. Brückenau, den 19. Juli 1880. Der Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts. Dunkel.

1““

118632] Aufgebot.

Es ist die gerichtliche Todeserklärung des ab⸗ wesenden Karl Weise aus Weimar, Sohnes des verstorbenen Bäckermeisters Wilhelm Weise, von dessen Schwester, der Frau Therese Dörrien, geb. Weise, hier beantragt worden und wird Aufgebots⸗

termin auf den 29. Oktober 1880,), Vormittags 10 Uhr, anberaumt. 1

Hierdurch ergeht nun an den Karl Weise aus Weimar die Aufforderung, spätestens in dem an⸗ beraumten Termine persönlich oder durch gehörig

Weise schriftlich sich zu melden, um über sein Ver⸗ mögen selbst verfügen zu können, widrigenfalls der selbe zu gewärtigen hat, daß er auf Antrag dur

Ausschlußurtheil für todt erklärt und sein Nachlaß ohne Sicherheitsleistung an seine Erben oder sonst Berechtigte ausgeantwortet werden wird. Die Erb⸗ prätendenten aber werden zu diesem Termine ge⸗

laden, um sich gehörig zu legitimiren und ihre Erb⸗ ansprüche auf den Nachlaß des betreffenden Ver⸗ anzugeben, widrigenfalls ohne Rücksicht auf die des Ausschlußurtheils der Nachlaß des betreffenden Verschollenen denen ausgeantwortet werden wird, welche ein Erbrecht oder sonst einen rechtlich be⸗ gen ig Anspruch angemeldet und bescheinigt aben.

im Termine Entbliebenen nach Maßgabe

Weimar, den 14. Juli 1880. Großherzoglich Sächs. Amtsgericht. Krohmer.

nagre Oeffentliches Aufgebot.

Die Frau Gerdum, Rosafine, geborene Neubauer, hat gegen ihren Ehemann, den Haus⸗

besitzer Christian Friedrich Gerdum, geboren zu

Schwerin bei Daber am 12. November 1817, welcher seinen hiesigen Wohnort heimlich verlassen, am 3. August 1868 von Bremen auf dem Segel⸗ schiffe Johanne Marie, Kapitän Gustavus, nach New⸗York gefahren und am 15. September 1868 dort eingetroffen ist, und nur einmal durch einen am 16. Januar 1869 an seine Frau eingegangenen Brief Nachricht hierher hat gelangen lassen, seitdem aber verschollen ist, auf Todeserklärung angetragen. Der Hausbesitzer Christian Friedrich Gerdum, sowie dessen etwa zurückgelassene unbekannte Erben und Erbnehmer werden daher aufgefordert, sich vor oder spätestens in dem am 6. Oktober 1880, Vormittags 11 Uhr, vor dem Königlichen Amtsgericht I., Zimmer Nr. 14 zierselbst, anstehenden Termine persönlich oder schriftlich zu melden, widrigenfalls der Provokat Gerdum für todt erklärt werden wird. Stargard in Pomm., den 20. Mai 1880. Königliches Amtsgericht. Abtheilung für Aufgebotssachen

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[18710]

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Steigerungs⸗Ankündigung. In Folge richterlicher Verfügung werden den Kaufmann Wilhelm Wehrle Eheleuten in Liel am Donnerstag, den 29. Juli d. J., Nachmittags 2 Uhr, im Rathhause zu Liel das Wohnhaus sammt Gärten im Anschlage von 5000 öffentlich ver⸗ steigert und endgiltig zugeschlagen, wenn dieser Schätzungspreis geboten wird. Hiervon erhalten die Kinder des in München verstorbenen Conservators Faver Fehrenbach, Na⸗ mens Karoline, Mathilde, Wilhelm und Max Feh⸗ renbach von dort, deren Aufenthalt hier unbekannt ist, mit der Aufforderung Nachricht, ihre Forderun⸗ gen, herrührend aus der Erbschaft des zu Liel ver⸗ lebten Karl Fehrenbach, bis zum Versteigerungs⸗ termine unter Begründung hierher anzumelden, 188 aus dem Erlöse Berücksichtigung eintreten ann. 5 Dabei macht man dieselben auf die Bestimmung des §. 79 des Bad. E. G. zu den R. J. Ges. auf⸗ merksam, wonach die auf Grund der Verweisung geschehene Zahlung die Befreiung des versteigerten Guts von der Unterpfandslast bewirkt.

Denselben wird hiermit auch aufgegeben, bis zum benannten Termine einen am hiesigen Gerichtssitze wohnenden Zustellgewalthaber namhaft zu machen, widrigenfalls alle weiteren Verfügungen mit der Wirkung, wie wenn sie der Partei eröffnet wären, nur an die Gerichtstafel angeschlagen würden.

Schliengen, den 19. Juli 1880. 8

8 Großh. bad. Notar.

8 Kaiser.

[18671] Oeffentliche Ladung. In der Bagatell⸗Prozeßsache b Eisenmann econtra Kula IX. 4610. 79. 1““ Der Bergwerkebesitzer Wilhelm Eisenmann zu Berlin hat wider

den Schneidermeister Carl Jacob Kula daselbst, bez. dessen Erben Klage erhoben auf Zahlung von 97 50 rückständiger Zinsen von den für ihn auf dem Grundstücke der Beklagten, Bd. XII., Bl. Nr. 454 des Grundbuchs von D. Rixdorf ein⸗ getragenen Kaufgelder, der 3900 Zur öffentlichen Verhandlung in dieser Sache ist Termin auf den 1. November ecr., Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmerstr. 25, Zimmer Nr. 1, anberaumt und werden zu demselben die ihrem näheren Aufenthalte nach unbekannten Miterben und zwar: rau Martha Kunz, geb. Kula, rau Amanda Regling, geb. Kula, und rau Conrade Hirsch, geb. Kula, hiermit öffentlich vorgeladen, unter der Verwar⸗ nung, daß, falls dieselben in dem gedachten Termin nicht vertreten sind, auf Antrag der Gegenwärtigen nach Lage der Sache wider sie erkannt werden wird Berlin, den 10. Jun! 1880.

Konrad auf demselben notirte, und welcher im Juni 81116*“

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legitimirte Bevollmächtigte oder auf unzweifelhafte

Königliches Amtsgericht II.

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