[19639] . 8 Auktion. Durch Urtheil der 2. Civilkammer Königlichen Am Donnerstag, den 5. August 1880, Mor⸗ Landgerichts zu Düsseldorf vom 10. Juli d. J. ist gens 10 Uhr, werden auf dem Artillerie⸗Werk⸗ die Gütertrennung zwischen den Eheleuten Con⸗ stantsh fe hier, Häͤbnergafse 6, ditor Jacob Porten und der zum Armenrechte 2 alte Hobelmaschinen, 1 alte Nähmaschine, zugelassenen Maria Cordula, geb. Emmerich, 1 altes Stoßwerk mit Balancier, Beide zu Willich wohnend, mit Wirkung vom 28. ferner eine Anzahl alter Werkzeuge, Feilen, Schraub⸗ April d. J. ab ausgesprochen worden. stöcke, sowie alter Gummi ꝛc. öffentlich meistbietend
3 Für richtigen Auszug: verkauft, wozu Kauflustige hiermit eingeladen werden. Düsseldorf, den 30. Juli 1880. Dauzig, den 19. Juli 1880.
Der Landgerichtssekretär Holz. önigliche Artillerie⸗Werkstatt.
Pferdeverkauf. Am Sonnabend, den 14. August cr., Vormittags 10 Uhr, sollen auf dem neuen Platze in Münster ca. 10 Stück Landbeschäler, darunter auch jüngere, öffentlich meistbietend gegen gleich baare Bezahlung verkauft werden. Die zum Verkauf kommenden Pferde sind mehr oder weniger gefahren und geritten und können Tags zuvor, Nachmittags von 4—6 Uhr, beim Gastwirth Tenk⸗ hoff in Münster besichtigt werden. Warendorf, den 20. Juli 1880. Königliches Westfälisches Landgestüt. von Heuser.
sten Verwandten derselben werden hierdurch aufge⸗ fordert, spätestens in dem auf c anss⸗ den 28. Mai 1881, Vormittags 11 Uhr, vor dem Amtsgerichts⸗Rath Schröter II., Zimmer 47, II. Etage des hiesigen Amtsgerichtsgebäudes an⸗ 8 beraumten Termine, in welchem das Ausschlußurtel gen und hat seit dem Jahre 1855 keine Kunde verkündet werden wird, ihre Ansprüche und Rechte von sich gegeben. Da der Halbbruder desselben auf die genannten Erbschaften anzumelden und nachgesucht hat, den Erbtheil des Vaters, welcher nachzuweisen, widrigenfalls dieselben auf Antrag dem Abwesenden zufallen würde, ihm gegen Kaution vaesesfalenee “ Nachlaßbeträge den zur Fuzateenng, EE“ “ 8 egitimirten Erben und in Ermangelung solcher Ernst Augu olte und dessen etwa vorhandene Fiskus anheimfallen. “ 88 Leibeserben aufgefordert, sich bis zum
Vreslau, den 10. Juli 1880. 1. Dezember 1880 Königliches Amtsgericht. bei dem unterzeichneten Gerichte zur Empfangnahme
Schröter II. enes Vermögens zu melden, widrigenfalls obigem 113“ Gesuche stattgegeben werden wird.
Cassel, den 26. Juli 1880.
Die in Cöln wohnende Helena, geb. Kril, b “; Ehefrau des in Cöln wohnenden, jetzt im Fallit⸗ 3 zustande befindlichen Kansmannes Peter Wasser⸗ hövel, hat, vertreten durch Rechtsanwalt Grommes in Cöln, am 22. Juli 1880 gegen: 1) ihren Ehe⸗ mann, den genannten in Cöln wohnenden, gegen⸗ wärtig im Fallitzustande befindlichen Kaufmann Peter Wasserhövel, 2) den in Cöln wohnenden Rechts⸗ anwalt Franz Jacob Berndorff, in seiner Eigen⸗ schaft als Konkursverwalter über das Vermögen des zu Cöln wohnenden Kaufmannes Peter Wasser⸗ hövel, Klage wegen Gütertrennung zum Königlichen Landgerichte in Cöln angestellt mit dem Antrage:
Das Königliche Landgericht wolle die zwischen der Klägerin und ihrem Ehemanne, dem Beklagten Peter Wasserhövel, bestehende eheliche Gütergemein⸗ schaft für aufgelöst erklären, an deren Stelle völlige Gütertrennung aussprechen, den Königlichen Notar Graffweg in Cöln mit der Liquidation und Aus⸗ einandersetzung beauftragen, ein Mitglied des Ge⸗ richts zum Kommissar für den Fall entstehender Differenzen ernennen und die Kosten dem Beklagten ad 1 zur Last legen und den mitbeklagten Konkurs⸗ verwalter für dieselben haftbar erklären.
Zur mündlichen Verhandlung über vorstehende
Wohnhause Nr. 139 am Zellbach, nebst Stallung, und allem Zubehör. Es wird zu diesem Verkaufe Termin an hiesiger Gerichtsstelle auf Sonnabend, den 18. September 1880, Morgens 11 Uhr, anberaumt.
Gleichzeitig werden Alle, welche an den genannten Verkaufsobjekten Eigenthums⸗, Näher⸗, lehnrecht⸗ liche, fideikommissarische, Pfand⸗ und andere ding⸗ liche Rechte, insbesondere auch Servituten und Realberechtigungen zu haben vermeinen, aufgefor⸗ dert, solche in dem oben bezeichneten Verkaufs⸗ termine anzumelden, widrigenfalls für den sich nicht
persönlich zu melden und daselbst weitere Anweisung zu erwarten, widrigenfalls derselbe für todt erklärt und sein — den nächsten sich legitimirenden Erben, andernfalls dem Königlichen Fiskus ausge⸗ antwortet wird, seine unbekannten Erben aber mit ihren Ansprüchen präkludirt werden.
[195200 Ediktal⸗Ladung.
Der Apotheker Ernst August Bolte, Sohn des
lizei⸗Inspektors Johann Christoph Bolte zu Loffar ist im Jahre 1854 nach Nordamerika ver⸗
Is12n Aufgebot.
Der zu Alsenz wohnende Kaufmann Anton Rhein⸗ stein als alleiniger Inhaber der Firma Feisenberger und Stern daselbst hat das Aufgebot eines am 8. Dezember *,1 8 Ebern⸗
urg an eigene Ordre auf Johann Erlemann in Staßfurt, den 23. April 1880 Coblenz gezogenen, an die Firma Feisenverger und 2 ff 8r Stern girirten, am 10. Mar 1880 fälligen Wechsels büiseeeeheee V über siebenhundert einunddreißig Mark beantragt. [17016] Auf g eb ot
8 2 vß Urkunde wird aufgefordert, ätestens in dem au Nr. 17812. Der Caplaneifond Erlenbach, den 29. Dezember 1880, Vormittags 10 Uhr, vertreten durch den katholischen Ober⸗Stiftungsrath vaß den ert et atse 9 88 leven Dr Karlsruhe, hat unter Elaee an⸗ des Ver⸗ 1 ebäude, Regierungsstraße Nr. ierselbst, lustes der 4prozentigen badischen Eisenbahn⸗Obli⸗ ältni Nr. 2, anberaumten Aufgebotstermin seine Falon vom Jahre 1862 über 200 Gulden Litt. C. “ .“ WEA“ veüe. “ und die Urkunde vorzulegen, Nr. 3672 ein Aufgebot dieser Urkunde beantragt. Die Verkaufsbedingungen werden in dem genann⸗ pol -nes ie Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ Der Inhaber derselben wird andurch aufgefordert, ten Termine festgestellt und eröffnet werden. oblenz, den 31. Mai 1880 hebenaefgg, Vormittags 11 uhr, Zellerfeld, den 24. Juli 1880, Königliches Amtsgericht. Abtheilung 1 vor dem Großherzoglichen Amtsgericht Karlsrulnhe v111“1“] h “ anberaumten Termine seine Rechte anzumelden und Aufgebot. sdie genannte Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die
Der Kaufmann J. Schoop⸗Vonderwahl in Doz⸗ Kraftloserklärung derselben erfolgen wird. weil, Kanton Thurgau, Schweiz, hat das Aufgebst Karlsruhe, den 25. Juni 1880.. eines am 25. Juli 1879 von Theodor Berger in Großherzogliches Amtsgericht. Niederbreisig an eigene Ordre auf Heinrich Weber Gerichtsschreiberei. in Niederbreisig gezogenen, an den Antragsteller gi⸗ Frank. bei 86 “ e. 5 zu Coblenz zahl⸗ aren, am 25. September 1879 fälligen Wechsels [19417] Aufgebot. 3 Ein, d. d. Kempten, den 26. April 1880, von
über 360 ℳ beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf S den 27. Oktober 1880, Vormittags 10 Uhr, Adolph Schachenmayer auf die Firma Heinzelmann vor dem unterzeichneten Gerichte im neuen Di⸗ et Dobel in Kempten gezogener und von dieser casterialgebäude, Regierungsstraße dahier, Zimmer acceptirter Wechsel zu 600 ℳ, zahlbar in 3 Mo⸗ daselbst, Beklagte,
naten an die Ordre des Trassanten, mehrfach girirt, wegen Forderung,
ist zu Verlust gegangen. wird, nachdem der desfallsige Antrag der Klägerin
Nr. zwei, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die ÜUrkunde vorzulegen,
Auf Antrag des Kaufmanns Max Rößler zu für zulässig erachtet ist, zum öffentlich meistbieten⸗ den Verkaufe folgender, dem Beklagten Otto Bethe
widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird. Mäünvchen als letzten Giratars ergeht an den nun⸗ Coblenz, den 30. März 1880. 8 mehrigen Inhaber jenes Wechsels die Aufforderung, gehöriger, in Jühnde bezw. in der Feldmark Jühnde Königliches Amtsgericht. Abth. I. spätestens in dem auf belegener Grundstücke, als: ““ Dienstag, den 8. Februar 1881, 1) 1,80 Ar Hofraum im Dorf. Jühnde, Kbl. 11
— ,
——
“
—
[19618] Bekauntmachung. 8 Der Bedarf an Wäschestücken für die Kasernen 8 und die Lazarethe des 5. Armee⸗Corps, bestehend in 70 feinen Deckenbezügen, 1 “ 134 feinen Bettlaken,
36 feinen Kopfpolsterbezügen,
252 feinen Handtüchern, 2713 ordinären blaubunten Deckenbezügen, 3733 ordinären Bettlaken, 3573 ordinären blaubunten Kopfpolsterbezügen, 9068 ordinären Handtüchern, 1295 Leibstrohsäcken,
254 Leibmatratzenhülsen, 1000 Kopfmatratzensäcken,
400 Unterhosen von Callicot,
700 Paar baumwollenen Socken,
200 baumwollenen Halstüchern,
300 m 83 em breiter Matratzenleinwand,
700 m 1 m breiter Matratzenleinwand soll im Wege der Submission sicher gestellt werden. Zu diesem Zwecke wird zum 20. August dieses Jahres, Vormittags 11 Uhr, ein Termin in unserem Geschäftslokal anberaumt. Unternehmer, welche sich bei der Lieferung bethei⸗ ligen wollen und sich über ihre Leistungs⸗ und Kautionsfähigkeit event, durch Vorlage ortspolizei⸗ licher Atteste auszuweisen vermögen, haben ihre Offerten, in denen die Preise und die zu liefernden Stückzahlen in Ziffern und Buchstaben anzugeben sind, versiegelt unter der Bezeichnung „Submission auf Wäsche⸗Lieferung
pro 1881/82
[19641] Durch Beschluß Gr. Landgerichts, Strafkammer, Karlsruhe, vom 13. d. Mts. 4189, wurde die Beschlagnahme des zu hoffenden Vermögens des Michael Arnold von Untergrombach, des akob Gaßner von Mingolsheim, des Frau orenz Löffler von Bruchsal und des Josep v11“ 8 Sezes 1 Feuthern, “ wegen Ver⸗ ; 5 etzueg der Wehrpfli in Untersuchung stehen,
119654] Verschollenheitsverfahren. bG fücnng. Nr. 16998. Mathä Lauber von Luttingen, H. Drollinger. welcher seit 2. März 1874 von Luttingen abwesenrnd A11“ “
ist, hat bis jetzt keine Nachricht mehr von sich ge⸗ [19646] geben. Der in Aachen wohnende Lehrer Ludwig Klam⸗ Auf Antrag des Samuel und der Justine Lauber mer ladet hiermit seine Ehefran Josephine, geb. von Luttingen wird derselbe hiermit aufgefordert, sich Guier, ohne Gewerbe und ohne bekannten Wohn⸗ binnen Jahresfrist und Aufenthaltsort, auf Freitag, den 10. Sep⸗ dahier zu stellen oder von seinem Aufenthalt Nach⸗ tember d. J., Vormittags 10 Uhr, vor den richt zu geben, widrigenfalls er für verschollen er⸗ Herrn Landgerichts⸗Präsidenten Scherer, auf dessen klärt und die Antragsteller in den fürsorglichen Be⸗ Parket im Justizgebäude in Aachen, um daselbst sitz seines Vermögens eingewiesen werden. diejenigen Einreden vorzubringen, welche sie etwa Waldshut, den 19. Juli 1880. gegen die schließliche Vollziehung der gerichtlich aus⸗ Der gesprochenen Ehescheidung zu haben vermeint; so⸗ Gerichtsschreiber des rssbets olichen Amtsgerichts. wie um die Ertheilung des Präsidial⸗Attestes, daß roöndle.
[19682] Bekanntmachung. Im Wege öffentlicher Submission soll am den 20. August 18800, ormittags 12 ÜUhr,
die Lieferung des Bedarfs an frischem Brod und frischer Butter für den Zeitraum vom 1. Oktober 1880 bis 31. März 1881 für die Marine⸗ Station der Nordsee und ferner am In den 24. August 1880,
ormittags 12 Uhr, für denselben Zeitraum die Lieferung des Bedarfs der Kaiserlichen Marine an Reis, Zucker, Back⸗ pflaumen, Erbsen, Bohnen, Salz, Dauerbutter, präservirter Butter und Pflaumenmus bezw. Zwetschengelée und zwar:
A. Für die Ostsee⸗Station.
1500 kg Reis, 3000 kg Zucker, 8 1400 kg Backpflaumen, 3000 kg Erbsen, 2600 kg Bohnen, I“ 400 kg Dauerbutter, 5200 kg präͤservirte Butter und 750 kg Pflaumenmus oder 580 kg Schneide⸗
Pflaumenmus resp. Zwetschengelse,
B. Für die Nordsee⸗Station.
2500 kg Reis, 5500 kg Zucker, 6 3000 kg Backpflaumen,
und
Aufgebot.
In Zwangsvollstreckungssachen der Firma Benfey u. Co. zu Göttingen, Klägerin, vertreten durch den
Rechtsanwalt Seckel 8 wider 1) deß Zimmermann Otto Bethe zu Jühnde un 2) dessen Ehefrau, Charlotte, geb. Suchenfort
der definitiven Vollziehung der Ehescheidung nichts weiter im Wege stehe, und die Bestimmung der Zeit beantragen und festsetzen zu hören, innerhalb wel⸗ cher das Ehescheidungs⸗Urtheil dem betreffenden Civilstands⸗Beamten eingereicht, von diesem die Ehescheidung ausgesprochen, in das bestimmte Re⸗ gister eingetragen und beiden Theilen eine Ausfer⸗
““
[19 675] ꝓr “
Werden auf Antrag des Heinrich Herchenröder, Melchiors Sohn, zu Obersotzbach, welcher die in der Gemarkung von Ober⸗ und Untersotzbach gele⸗
[2787] Aufgebot. Vormittags 9 Uhr, Parz. 29, mit dem darauf stehenden Wohn⸗ und
Herr Lieutenant Schöler zu Diedenhofen hat, vertreten durch Herrn Justiz⸗Rath Hundrich zu Reichenbach, das Aufgebot des Hypotheken⸗Instru⸗ ments über die auf dem Grundstück Hypotheken⸗ Nr. 49 Senitz, Abtheilung III. Nr. 4 für den Partikulier August Fuhrig zu Reichenbach einge⸗ tragenen und dem Antragsteller demnächst abgetre⸗ tenen 650 Thaler beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 23. September 1880, Vormittags 9 ¼ Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Nimptsch, den 25. Januar 1880.
Königliches Amtsgericht II. .““ Buhlers. 8
[14133] Aufgebot.
Die Ehegattin des Rittergutsbesitzers Arthur von Saldern, Elsbeth, geb. von Veltheim, in Nieder⸗ Sickte hat das Aufgebot des Dokuments über die Post Abtheilung III. Nr. 11a. des Gutes Breiten⸗ felde im Kreise Naugard von 9000 Thalern, welche Post zur Zeit noch für die Wittwe des Ritterguts⸗ besitzers von Veltheim, Bertha, geb. von Bülow, eingetragen ist, beantragt. Der Inhaber der Ur⸗ kunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 25. September 1880, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urtunde erfolgen wird.
Naugard, den 19. Mai 1880.
Königliches Amtsgericht.
Aufgebot.
Der Bauerhofsbesitzer Ernst Heller in Cramons⸗ dorff hat das Aufgebot des Dokuments über die Post Abtheilung III. Nr. 3 Band I. Blatt 3 des Grundbuchs von Cramonsdorff von 1252 Thalern 13 Sgr. 11 ½ Pf., eingetragen für den am 23. Ja⸗ nuar 1843 geborenen Carl Ernst Friedrich Heller beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufge⸗ fordert, spätestens in dem auf den 22. September 1880, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklä⸗ rung der Urkunde erfolgen wird. 8
Naungard, den 19. Mai 1880.
Königliches Amtsgericht.
118 02x Aufgebot.
Der Maurermeister Albert Brockelmann in Uelzen hat unter dem Erbieten zur eidlichen Be⸗ kräftigung glaubhaft gemacht, daß bei dem am 16. Mai stattgehabten Brande seines Hauses das Quit⸗ tungsbuch Nr. 4300 der Sparkasse der Stadt Uelzen mitverbrannt oder doch abhanden gekommen sei, ausgestellt über die laut Hauptbuchs der Kasse seit 25. November 1876 von Brockelmann gemachten Einlagen ꝛc. und lautend am 1. Januar 1880 auf ein Guthaben von 226 ℳ 30 ₰.
Auf Antrag des Brockelmann wird der unbekannte Inhaber dieses Quittungsbuchs aufgefordert, späte⸗ stens im Aufgebotstermine vom
Sonnabend, 29. Januar 1881,
— Morgens 10 Uhr, bei unterzeichnetem Amtsgerichte seine Rechte anzu⸗ melden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls dieses für kraftlos erklärt werden wird.
Uelzen, den 16. Juli 1880.
Königliches Amtsgericht. I. v. d. Bec.
w Aufgebot.
Auf den Antrag des Bergmanns Andreas Schulze und des bestellten Pflegers Kesselschmieds Andreas eeeag Beide hier wohnhaft, wird der Arbeiter
rl Peter Schulze aus Staßfurt, welcher diesen Ort am 14. Februar 1866 verlassen und seit dieser Zeit keine Nachricht von sich gegeben hat, sowie die unbekannten Erben und Erbnehmer desselben hier⸗ durch aufgefordert, sich bei dem unterzeichten Gericht vor oder 9., in dem auf
den 17. März 1881, Vormittags 11 Uhr,
dahier angesetzten Aufgebotstermine seine Rechte bei dem unterfertigten Gerichte anzumelden und die bezeichnete Urkunde vorzulegen, widrigenfalls letztere für kraftlos erklärt würde. Kempten, den 18. Juli 1880. Königliches Amtsgericht. Schuster. Zur Beglaubigung: Der geschäftsl. K. Gerichtsschreiber: Simon Heide.
1196481 Aufgebot.
Nr. 8332. Josef Maier, Landwirth von Wasen⸗ weiler, hat, unter Vorlage der nöthigen Be⸗ urkundungen, das Aufgebot hinsichtlich der unten⸗ bezeichneten Liegenschaft beantragt, welche ihm auf Ableben seines Vaters Josef Maier, Zimmermann, im Jahre 1868 als Erbschaft zufiel und über welche es an Eigenthumseinträgen in den Grundbüchern fehlt — Gemarkung Breisach:
6 Mannshauet Acker neben sich selbst und
1“
Werthe von 600 ℳ Es werden alle Diejenigen, welche an dieser Liegenschaft in den Grund⸗ und Unterpfandsbüchern nicht eingetragene, auch sonst nicht bekannte ding⸗ liche oder auf einem Stammguts⸗ oder Familien⸗ gutsverbande beruhende Ansprüche oder Rechte zu haben glauben, aufgefordert, solche spätestens in dem auf Freitag, den 24. September 1880, Vormittags ½9 Uhr, bestimmten Aufgebotstermine anzumelden, ansonst die nicht angemeldeten Ansprüche für erloschen er⸗ klärt würden. Breisach, den 21. Juli 1880. Großh. Amtsgericht. Der Gerichtsschreiber: Weiser.
v““ Die folgenden, angeblich verloren gegangenen Z1“ der städtischen Sparkasse zu Kö⸗ nigsberg: a. Nr. 86178 über 108 ℳ 4 ₰, ausgefertigt für Johanna Marquardt, .Nr. 75713 über 1271 ℳ 96 ₰, ausgefertigt für Anna Glitzke, .Nr. 80022 über 605 ℳ 9 ₰, ausgefertigt für Charlotte Wind, .Nr. 96300 über 15 ℳ 4 ₰, ausgefertigt für Ernst Zigran, .Nr. 96533 über 170 ℳ 47 ₰, ausgefertigt für Herrmann Sinakowski, sollen auf den Antrag der Verlierer, und zwar: ad a. der Wittwe Johanna Marquardt, geb. Kiel hierselbst, „ b. des Faktors Leopold Gelitzki hierselbst, c. der Wittwe Charlotte Wind hierselbst, „ d. und e. des Maurergesellen Herrmann Ni⸗ sankowski hierselbst, behufs neuer Ausfertigung aufgeboten werden. Demgemäß werden die Inhaber der bezeichneten Sparkassenbücher aufgefordert, spätestens im Auf⸗ gebotstermin, den 15. Februar 1881, 10 Uhr Vormittags, ihre Rechte bei dem unterzeichneten Gerichte (Theaterplatz 3 und 4, Eingang B. Zimmer 19) anzumelden und die Bücher dersalegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird. Königsberg, den 14. Juli 1880. Königliches Amtsgericht. VII [196421 Zwangsverkauf und Ausßebot
In dem Konkurse des Schlachtermeisters Gustav Tolle zu Clausthal soll folgender Grundbesitz 2. zwangsweise öffentlich meistbietend verkauft werden:
Nikolaus Hau, Gewann untern Barzen, im
Reihehause, Nr. 84 der Gebäudesteuerrolle und Nr. 85 der Häuserliste für Jühnde, nebst Stall, Back⸗ haus und allem sonstigen Zubehör, 2,) 7,80 Ar Hausgarten daselbst, Kbl. 11 Parz. 30, 3) 1,05 Ar Garten daselbst, Kbl. 11 Parz. 87, 4) 7,10 Ar Acker vor der Steinkuhle, Kbl. 14 Parz. 16, beantragtermaßen Termin auf: Sonnabend, den 25. September 1880, Vormit!ags 11 Uhr,
1 5 2 ; im Lokale des unterzeichneten Gerichts angesetzt, wo⸗
zu Kaufliebhaber damit geladen werden.
Zugleich werden alle Die, welche an den Verkaufs⸗ gegenständen Eigenthums⸗, Näher⸗, lehnrechtliche, fideikommissarische, Pfand⸗ und andere dingliche Rechte, insbesondere auch Servituten und Real⸗ berechtigungen zu haben vermeinen, aufgefordert, diese Ansprüche und Rechte spätestens im obengenannten Termine bei dem unterzeichneten Amtsgerichte bei Meidung des Verlustes derselben im Verhältnisse zum neuen Erwerber der Kaufobjekte anzumelden.
Münden, den 31. Juli 1880.
Königliches Amtsgericht.
Leonhardt.
Beglaubigt:
Günther,
Gerichtsschreiber.
(1884s] Aufgebot unbekannter Erben.
Das Aufgebot der unbekannten Erben folgender Personen ist von den nachstehend aufgeführten Nach⸗ laßpflegern beantragt worden:
1) Der am 24. August 1871 im Zuchthause zu Sagan verstorbenen Auguste Pauline Jacob oder Jacobi, geb. Steinmetz, angeblich separirten Ehefrau des angeblich nach Amerika ausgewanderten Barbiers Jacob von hier — vom Rechtsanwalt Krug hier⸗ selbst. Der Nachlaß beträgt 148 ℳ 57 ₰;
2) der am 17. Mai 1878 hier in der Diakonissen⸗ anstalt Bethanien verstorbenen verwittw. Arbeiter Rosina Preßgott aus Leerbeutel, geboren am 22. No⸗ vember 1835 zu Bankwitz als Tochter des Knechts Martin Bloscezyk und seiner Ehefrau Rosina, geb. Urban — von dem Referendar Lorenz hier. Der Nachlaß beträgt 18 ℳ 91 ₰;
3) der am 7. November 1862 hier im Alter von 71 Jahren verstorbenen verw. Brauermeister Marie Majunke, geb. Hecke von hier — von dem Rechts⸗ anwalt Korpulus hierselbst. Der Nachlaß besteht aus 64 ℳ 31 ₰;
4) der am 23. Dezember 1878 zu Breslau ver⸗ storbenen verw. Maurer Schlatzke, geb. Pohl von hier, geboren am 26. September 1838 zu Kunzen⸗ dorf bei Neurode — vom Rechtsanwalt Jäger hier⸗ selbst. Der Nachlaß beträgt 196 ℳ 50 ₰;
5) der am 23. Januar 1879 hier verstorbenen Sprachlehrerin Marie Madeleine Marcelle, geb. Daverne, Wittwe des am 18. September 1869 verstorbenen, im Ministerꝛum des Innern zu Paris angestellt gewesenen Beamten Cyrillus Heinrich Marcelle von hier, die sich nach dem Tode ihres Ehemannes in England, Haders⸗ leben und hier aufgehalten und in einem privat⸗ schriftlichen Testamente die Erzieherin Valeska Schücke hier zur Erbin eingesetzt hat, — vom Rechtsanwalt Krug hierselbst. Der Nachlaß hat einen Werth von 865 ℳ 89 ₰;
6) der am 8. Dezember 1878 hier im Aller⸗ heiligen Hospital verstorbenen Wickelmacherin, un⸗ verehelichten Anna Kirsch, auch Reikowska genannt, geboren zu Firstag Ss Saßwigh. üer — vom Justiz⸗Ra oewe hierselbst. Der Nachla besteht in 85 ℳ 27 ₰; Fü
7) der am 28. März 1879 im Allerheiligen Hospital hier verstorbenen, am 24. Juli 1807 zu Nieder⸗Kirschdorf geborenen Rathsdiener⸗Wittwe Nehenne eingne⸗ saütt emann, hon 17 i.
echtsanwa raustädter hierselbst. Der Nachla beträgt 267 ℳ 5 g; dss
8) der am 17. September 1874 zu Alt⸗Schliesa,
8 1
Gemarkung Clausthal, Stadt,
Kartenblatt 3 Parzelle 200, Hausgarten in der Stadt zu 2,56 Ar,
Kartenblatt 3 Parzelle 201, Hofraum daselbst zu 1,44 Ar,
Kartenblatt 3 Parzelle 202, Hausgarten daselbst zu 0,55 Ar,
Kartenblatt 3 Parzelle 213, Wiefe daselbst zu 22,36 Ar,
an Gerichtsstelle anstehenden Termine schriftlich oder
und zwar jenen Hofraum mit dem darauf stehenden
hierselbst.
Kreis Breslau, im Alter von 56 Jahren verstorbenen verw. Häusler und Krämer Johanna Minschke, geb. Pfingst von dort — vom Rechtsanwalt Fraustädter Etwa 1350 ℳ bilden den Nachlaß;
9) der am 26. Oktober 1879 hier im Alter von etwa 68 Jahren verstorbenen und wohnhaft ge⸗ wesenen unverehelichten Henriette von Frankenberg — von dem Rechtsanwalt Kade hierselbst. Der Nachlaß beläuft sich auf 646 ℳ 18 ₰.
Klage ist Termin auf Donnerstag, den 21. Ok⸗ tober 1880, Morgens 9 Uhr, in der öffentlichen Sitzung der II. Civilkammer des Königlichen Land⸗ gerichtes in Cöln anberaumt worden. Cöln, den 24. Juli 1880. Der klägerische Rechtsanwalt: Grommes.
Vorstehender Auszug wird hierdurch in Gemäß⸗ heit des §. 11 des Ausführungs⸗Ges. zur Deutschen Civilprozeßordnung veröffentlicht.
Cöln, den 31. Juli 1880.
Gerichtsschreiberei des Kgl. Landgerichts II. Civilkammer. Lüdemann,
Gerichtsschreibergehülfe.
[19657] Bekanntmachung.
Die nachstehend genannten Personen und Admini⸗ stration haben das Aufgebot der unten näher be⸗ zeichneten, ihnen angeblich verloren gegangenen Do⸗ kumente beantragt:
1) der Parzelist Chr. A. Hinrichsen in Berend das Aufgebot der von dem unterzeichneten Gericht unterm 21. Mai 1878 errichteten Theilungsakte, nach welcher dem ꝛc. Hinrichsen und dessen Ehefrau Catharina, geb. Nissen, früher verwittweten Schmidt, eine Parzellenstelle zu Berend aus dem Nachlaß des weil. Parzelisten Peter Schmidt daselbst übertra⸗
gen ist;
2) der frühere Makler Jürgen Hinrich Paulsen
in Schleswig das Aufgebot der von dem hiesigen
Färber Chr. H. Gasmann an ihn unterm 18. März
1876 über 300 ℳ ausgestellten Obligation;
3) die Administration der Spar⸗ und Leihkasse des Kirchspiels Haddeby zu Selk das Aufgebot der von dem Parzelisten Jürgen Greve in Kurburg an die genannte Administration unterm 11. Dezember 1875 ausgestellten, im Schuld⸗ und Pfandprotokoll der Ahrens und Treya Harde Vol. IV. Fol. 185 protokollirten Obligation über 600 Thaler 1800 ℳ;
4) der Koogsgevollmächtigte, Hufner Jürg. Hinr. Greve für sich und seine Ehefrau Cath. Marg. Greve, geb. Greve, zu Alt⸗Bennebeck:
a. das Aufgebot des zwischen einer Vorbesitzerin
der Antragsteller und dem ’’ M. Koch unterm 17. Juni 1765 abgeschlossenen Kauf⸗ ontrakts, annotirt im Schuld⸗ und Pfand⸗
rotokoll der Kropp Harde Vol. I. Fol. 202, nach welchem der ꝛc. Koch die Hufe der An⸗ tragsteller für die Summe von 459 Thlr. er⸗ worben und sich verpflichtet hat, die Kaufsumme am 10. November 1765 zu bezahlen;
. desgleichen das Aufgebot des zwischen dem vor⸗ gedachten Koch und Marx Koch unterm 18 Ja⸗ nuar 1769 abgeschlossenen Kaufkontrakts, an⸗ notirt auf demselben Folio des Schuld⸗ und Pfandprotokolls, nach welchem Käufer sich ver⸗ pflichtet hat, bis zum Betrage von 1900 ℳ en die Schulden des Verkäufers zu be⸗ zahlen;
das Aufgebot des zwischen dem vorgedachten Marx Koch und Hans Greve unterm 16. April 1782 abgeschlossenen Kaufkontrakts, annotirt auf dem vorgenannten Folium, nach welchem der Käufer sich verpflichtet hat, mit dem zu 735 Thlr. stipulirten Kaufgelde die Schulden des Verkäufers soweit möglich zu bezahlen;
. das Aufgebot des von der damaligen Kropp⸗ Füredhes unterm 8. Juli 1796 dem Hans
reve über den jetzigen Besitz der Antragsteller ertheilten Adjudikationsbriefes, annotirt in dem⸗
selben Schuld⸗ und Pfandprotokoll Fol. 201,
nach welchem derselbe die gedachte †½⸗Hufe für
seinen Sohn Hans Greve für die Summe von
630 Thlr. erworben hat. Indem demgemäß vorstehende Dokumente hier⸗ durch da hehten werden, werden die etwaigen In⸗ haber derselben hierdurch aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 29. September 1880,
Morgens 10 Uhr,
gebotstermine ihre etwaigen Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die aufge⸗ botenen Dokumente unter Ausschließung aller nicht angemeldeten Ansprüche und Rechte für kraftlos er⸗ klärt werden. Schleswig, den 26. Juli 1880.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung II.
„Die unbekannten Erben der vorstehend aufge⸗ führten Erblasserinnen, sowie die Erben und näch⸗
(gez.) Hennings. Veröffentlicht: König, Gerichtsschreiber.
genen Grundstücke, als:
Gemarkung Obersotzbach: 1) B. 111, Wiete am Oberhoöf .. Acker am Schoppengarten 3
“ 3) 207, Garten 4) 231a., Garten 5) 428, Wiese i 6) C. 118, 7) 412, Acker gasse.
8) D. 98, Acker am Schafberge
auf der Rauß. w am Scherzacker am Jägerhaus
227.Ah am Krählches. Wiese, die Holzwiesen
h) b 10)lee 11) E. 409. Acker 12) G. 323, Acker 13) 364, Acker 14) H. 321, Acker 15) J. 150, 16) 183, DJ“
Wiese d
Scheuer
18) K. 37, Wiese, die Bergwiesen 81, Acker am 176, Wiese, Maitriesch
272, Acker, das Maifeld
480, Acker an der Heeg. 542, Acker am Maiküppel. 24) M. 45, Acker am Wolkenstrauch 9, Wiese, die Weierlache. 26) 0. 469, Wiese auf der Kühruh . 1
19) 20) 21) 22) 23)
25) N.
Acker am Höhfelde. auf der Klingel⸗
Acker auf der welschen
55 05 51 50 08
38 09 60 13 63 41 56 10 73 78
89 45 28 28 61 92 72 7* 87 06
-Ir H m Wiesengrunde
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Weidig.
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Gemarkung Untersotzbach:
1) F. 306, Wiese vor dem Heegwald — ar 87 qm, 2) 454, Wiese daselbst.
3) H. 181, Wiese,
CLCC6C11“
die Brückenwiese 9 „ 95
3 ar 93 qm
11“n
Zusauauaa a .8
tigung dieser Eintragung ertheilt werden soll Aachen, den 31. Juli 1880. Der Offizial⸗Anwalt des ꝛc. Klammer. gez. Sternberg.
[19671] Der auf Freitag, den 20. August 1880, Vor⸗ mittags 11 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Groß⸗ herzoglichen Amtsgerichte, im Zimmer Nr. 21 — Gerichtsstube IV. — des Amtsgerichtsgebäudes anstehende Termin zum Ueberbot rücksichtlich des zum Zwecke der Zwangsversteigerung beschlagnahm⸗ ten Wohnhauses Nr. 204 A. an der Hospitalstraße hierselbst wird hierdurch mit dem Bemerken in Erinnerung gebracht, daß im ersten Verkaufstermine 14 500 ℳ geboten sind. Schwerin, den 30. Juli 1880, 1 Großherzogliches Amtsgericht Zur Beglaubigung: Der Gerichtsschreiber. Aktuar F. Meyer.
19667
DerIbei dem Ober⸗Lande gericht in Cöln zuge⸗
lassene Rechtsanwalt Ferdinand Gottfried Otto
Welter ist gestorben.
Cöln, den 30. Juli 1880. 1 Königliches Ober⸗Landesgerich
11966 Bekanntmachung.
In der Liste der bei dem hiesigen Landgericht zu⸗ gelassenen Rechtsanwälte ist heute eingetragen
vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗
4) M. 399, Acker im obersten Götzen⸗ J11111416A“ seit länger als 10 Jahren im Eigenthumsbesitze haben, alle Diejenigen, welche ein Recht an diesen Grundstücken zu haben vermeinen, aufgefordert, ihre An⸗ sprüche im Termin, den 21. September 1880, 8 Uhr C.⸗Z., dahier geltend zu machen mit der Androhung, daß nach Erlaß des Ausschlußurtheils der Besitzer als Eigenthümer in das Grundbuch eingetragen werden wird, und daß, wer die ihm obliegende An⸗ meldung unterläßt, sein Recht gegen einen Dritten, welcher im redlichen Glauben an die Richtigkeit des Grundbuchs die Grundstücke erworben hat, nicht mehr geltend machen kann und daß er sein Vor⸗ zugsrecht gegenüber Denjenigen, deren Rechte vor Erlaß des Ausschlußurtheils angemeldet und dem⸗ nächst auch eingetragen sind, verliert. Birstein, den 20. Juli 1880. Kaiserliches Amtsgericht. Ewald. 8
[19656) Bekanntmachung. In der Sitzung vom 9. Juli 1880 ist das Hy⸗ pothekendokument über die Band I. Blatt 55 des Grundbuchs von Phoeben eingetragenen 800 Thaler für kraftlos erklärt. Werder, den 9. Juli 1880. Königliches Amtsgericht.
[19649] Von Herrn Friedrich Ernst Nacke in Dresden ist das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Kraftlos⸗ erklärung der Königl. sächsischen Staatsschulden⸗ kassenscheine von den Jahren 1852/68 Ser. II. Nr. 57 541 und 109 397 über je 100 Thaler an⸗ hängig gemacht worden.
Dresden, den 23. Juli 1880. Königliches Amtsgericht. Abtheilung Ib. Francke.
[19659]
Im Verfahren, betreffend den Zwangsverkauf
der Büdnerei Nr. 15 in Soltow ist ein Termin
zur Erklärung über den vom Gericht entworfenen Theilungsplan und zur Vertheilung
auf den 9. September 1880, Vormittags 11 Uhr,
angesetzt, zu welchem die Betheiligten geladen
werden.
Liegnitz den 28. Juli 1880.
[19666]
Der Rechtsanwalt G. Augspurg hier hat auf die Rechtsanwaltschaft verzichtet und ist in hiesiger Rechtsanwaltsliste gelöscht.
Königliches Landgericht.
Bekanntmachung
Soltau, den 1. August 1880.
worden unter Nr. 14 der Rechtsanwalt Meyer zu Goldberg. 1
8
Königliches Amtsgericht. Abtheilung II. Adickes.
[19683]
Verkäufe, Verpachtungen,
Submissionen ꝛc. Submission.
Die Lieferung von:
700 St. Lanzenarmriemen
U in Submission vergeben werden.
er., Nachmitta zeichnete
einzureichen.
reern
nahme der Insertionskosten. Ratibor, den 30. Juli 1880.
5
e Bekleidungs⸗Kommission Schlesischen Ulanen⸗Regiments Nr. 2.
o Proben sind aldigst, spätestens bis zum 20. August cr., die WW mit dem Vermerk „Offerte auf die ieferung von Lanzenarmriemen bis zum 23. Angust s 4 Uhr, franco an die unter⸗ Bedingungen: Lieferung nach neuester kriegsministerieller Probe, vorzügliches Material, gute Arbeit, franco Regi⸗ mentskammer bis zum 1. Oktober cr. und Ueber⸗
8000 kg Erbsen, 7500 kg Bohnen, 2000 kg Salz, 1200 kg präservirte Butter und 250 kg Pflaumenmus oder 200 kg Schneide⸗ Pflaumenmus resp. Zwetschengelée von der unterzeichneten Stations⸗Intendantur ver⸗ geben werden. Die Lieferungs⸗Bedingungen, für beide Termine getrennt, liegen sowohl in unserer Registratur, als auch in der Erpedition des Deutschen Submissions⸗ Anzeigers, Berlin S., Ritterstr. 55, zur Einsicht aus und werden von der diesseitigen Registratur auf portofreies Verlangen gegen Erstattung der Her⸗ stellungskosten von 1,50 ℳ pro Exemplar mit⸗ getheilt; in den bezüglichen Requisitionen muß jedoch angegeben werden, welche von den beiden oben beregten Bedingungen gewünscht werden. Wilhelmshaven, den 28. Juli 1880. Kaiserliche Intendantur der Marine⸗Station der Nordsee.
[19620) Bekanntmachung. Der Bedarf an Wäͤschestücken für die Garnison⸗ Anstalten des 9. Armee⸗Corps, bestehend in: 150 feinen Deckenbezügen, 8 120 „ Kissenbezügen, 120 „ Bettlaken, 150 „ Handtüchern, 8 1000 ordinären bunten Deckenbezügen, 1000 8 bunten Kissenbezügen, 1000 E Bettlaken, 6000 8 Handtüchern, 150 Leibstrohsäcken, b 80 gewöhnlichen Leib⸗Matratzen⸗Hülsen, 143 eintheilige Leib⸗Matratzen⸗Huͤlsen zu Bett⸗ stellen mit Drahtmatratzen, 15 dreitheilige Leib⸗Matratzen⸗Hülsen zu Bett⸗ stellen mit Drahtmatra 500 Kopfpolstersäcken, 300 Unterhosen, 8 365 baumwollenen Halstüchern, 558 baumwollenen Socken, som Wege der öffentlichen Submission verdungen werden. Lieferungsunternehmer wollen ihre Offerten ver⸗ siegelt und auf dem Couvert mit der Aufschrift: „Submission auf Wäschelieferung für die Garnison⸗Anstalten des 9. Armee⸗Corps“ versehen, portofrei bis zum 20. August ecr., Vormittags 11 Uhr, an die unterzeichnete Intendantur einsenden. Die Eröffnung und Verlesung der eingegangenen Offerten findet an vorgedachtem Termin in unserem Geschäftslokal, Allce Nr. 3 hierselbst, wo auch die Lieferungsbedingungen zur Einsicht ausliegen, statt. In den Offerten ist ausdrücklich anzugeben, daß Submittent von den Lieferungsbedingungen Kennt⸗ niß genommen und dieselben als rechtsverbindlich acceptirt hat. Offerten ohne diese Angabe, sowie auch solche Offerten, in welchen besondere Vorbehalte gemacht worden, oder welche nach der angegebenen Stunde eingehen, bleiben unberücksichtigt. Altona, den 29. Juli 1880.
Königliche Intendantur 9. Armee⸗Corps.
[19
vom 1. Oktober 1880
bezeichnet sein müssen,
finden keine Berücksich
Lieferungslustige wollen ihre
tigung.
Bekanntmachung.
ür die hi Königliche Strafanstalt sollen zur Gefangenen⸗Verpflegung für den Zeitraum An. dis beösge Cönisgche, 1881 ü8 deg der Submission verdungen werden:
75,000 kg Ro
8,000 „ Gerste,
9,000 „ 9,000 „ 5,000 „
30,000 „ Kartoffeln. schriftlichen versiegelten Offerten, welche mit der Aufschrift:
„Submission auf Verpflegungsbedürfnissee,) bis zu dem zur Eröffnung am
25. August cr., Vormittags 10 Uhr,
hierselbst anberaumten Termine portofrei einreichen. Unvollständige oder verspätet eintreffende Offerten
Boizenburg, den 29. Juli 1880. 1 Eropherzoglic⸗ Amtsgericht.
Zur Der
eglaubigung: Gerichtsschreiber I. W. L. Brandt.
Die Submittenten haben in
rungsbedingungen bekannt auch gegen Vergütung der Kopialien in
Angabe der Lichtenburg, den 29. Juli 1880.
ihren Offerten ausdrücklich zu erklären, da nd. Letztere liegen im Anstalts⸗Bureau zur 1” Abschrift entnommen werden. In den Offerten muß die genaue
reise ohne Bruchpfennige und zwar pro 100 kg enthalten sein. Königliche Strafanstalts⸗Direktion.
ggen,
Kocherbsen, weiße Bohnen, Linsen,
1
ihnen die Liefe⸗ t aus, können aber
bis zum Beginn des Termins franko einzusenden. Lieferungsofferten, welche mit einem in den Be⸗ dingungen nicht begründeten Vorbehalte abgegeben werden, bleiben unberücksichtigt.
Die Proben und Bedingungen, nach welchen die Lieferung zu erfolgen hat, sind in dem Bureau der hiesigen Garnison⸗Verwaltung (St. Adal⸗ berts⸗Kaserne) und in dem Bureau der Gar⸗ nison⸗Verwaltung in Glogau ausgelegt.
In den Offerten ist anzugeben, daß Suhbmittent von den Bedingungen Kenntniß genommen hat und dieselben für sich als rechtsverbindlich acceptirt. Bei den bunten Bezügen sind die Offerten so⸗ wohl auf leinene als auch auf baumwollene Stücke abzugeben. 4
Den Unternehmern steht es frei, beliebige Quan⸗ titäten Wäschestücke für andere Armee⸗Corps zu offeriren, in welcher Beziehung auf die Bedigungen verwiesen wird.
Posen, den 30. Juli 1880.
Königliche Intendantur 5. Armee⸗Corps.
Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. s. w. von öffentlichen Papieren.
118e8g” Aufkündigung Kur⸗ und Neumärkischer Pfandbriefe
zur Baarzahlung des Nennwerths. Die in dem beigefügten Verzeichniß ausgeführten Pfandbriefe sollen in dem nächsten Zinsterm n Weihnachten 1880 . Ritterschaftlichen Credit⸗Institut eingelöst werden. . Wir fordern daher die Inhaber auf, gedachte Pfandbriefe nebst Talons und denjenigen Zins⸗ coupons, welche auf einen späteren als den vor⸗ bezeichneten Fälligkeitstermin lauten, un verzüglich an unsere Hauptkasse oder an eine unserer Pro⸗ vinzial⸗Ritterschaftskassen einzuliefern. Ueber die Einlieferung wird Recognition ertheilt und diese demnächst im Fälligkeitstermin bei derjenigen Kasse, bei welcher die Einlieferung erfolgt ist, durch Ver⸗ abfolgen der Valuta eingelöst werden. Dietenigen Inhaber gekündigter Pfandbriefe, welche dieselben
nicht bis zum
1. September 1880 einliefern, haben zu gewärtigen, daß alsdann diese Pfandbriefe auf ihre Kosten nochmals aufgerufen werden; diejenigen aber, welche weiterhin die Ein⸗ lieferung bei einer der Provinzial⸗Ritterschaftskafsen
bis zum G
15. Januar 1881
auptkasse bis zum
15. Februar 1881 nicht bewirken, haben zu erwarten, daß sie nach Vor⸗ schrift der Allerhöchsten Ordre vom 15. Februar 1858 und des Regulativs vom 7. Dezember 1848 (Gesetz⸗Sammlung 1858 S. 37, 1849 S. 76) mit den in dem Pfandbriefe ausgedrückten Rechten, ins⸗ besondere mit dem der Spezial⸗Hypothek präkludirt und mit ihren Ansprüchen auf die bei dem Credit⸗ Institut zu deponirende Valuta werden verwiesen
werden. Berlin, den 28. Juli 1880.
Kur⸗ und Neumärkische Haupt⸗ Ritterschafts⸗Direktion. von Klützow. 8 Verzeichniß
gekündigter und einzuliefernder Kur⸗ und
Neumärkischer Pfandbriefe. Pro n. Weihnachien 1880.
oder bei unserer
Nr. Gut. Provinz.
Durch Baarzahlung des Nennwerths einzulösende
Pfandbriefe. — v 200
52998 V aenn V 1.“
nthl. III.
Bekanntmachung. Die Verloosung der auf Grund des Allerhöchsten
[19663]
SH vom 17. September 1875 ausgefertig⸗
fen, auf den Inhaber lautenden Obligationen der
1“