1880 / 181 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 04 Aug 1880 18:00:01 GMT) scan diff

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[19677]

Verkaufs⸗Anzeige und Aufgebot.

In Sachen des Halbmeiers Diedrich Bruns in Warpe wider den Großbrinksitzer Georg Bultmann in Schierenhop ist zu dem im Wege der Zwangs⸗ vollstreckung verfügten meistbietenden Verkauf der Großbrinksitzerstelle des ꝛc. Bultmann Nr. 24 in Schierenhop, zu welcher ein Grundbesitz von 5 ha 83 a 94 qm gehört, Termin auf

Donnerstag, den 16. September, Morgens 11 Uhr, angesetzt.

Alle, welche daran Eigenthums⸗, Näher⸗, lehn⸗ rechtliche, fideikommissarische Pfand⸗ und andere dingliche Rechte, insbesondere auch Servituten und Realberechtigungen zu haben glauben, baben dieselben spätestens im obigen Termine, unter Vorlegung der zum Beweise dienenden Urkunden anzumelden, widri⸗ genfalls solche Rechte dem Käufer gegenüber verloren gehen. 8

Hoya, den 27. Juli 1880.

Königliches Amtsgericht. I. Loeber.

Subhastations⸗Patent und Aufgebot.

Auf Antrag der Fehncompagnie in Großefehn soll das dem Schiffer Gerd Börchers Aden zu Großefehn gehörige, Tom. 48 Vol. 5 No. 403 pag. 3208 Auricher Grundbuchs registrirte, 4 Diemath 212 Qu.⸗Rth. 61 Qu⸗Fuß große Kolonat, welches grenzt im Osten an Gerd J. Buß, im Süden an die Spetzer Grenze, im Westen an Hinrich H. Kleen, im Norden an den Fehnkanal, im Wege der Zwangsversteigerung am

Donnerstag, den 11. November 1880, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht öffentlich meist⸗ bietend verkauft werden.

Die Verkaufsbedingungen liegen zur Einsicht auf hiesiger Gerichtsschreiberei aus.

Alle, welche an vorbezeichnetem Kolonate Eigen⸗ thums⸗, Näher⸗, lehnrechtliche, fideikommissarische, Pfand⸗ und andere dingliche Rechte, insbesondere auch Servituten und Realberechtigungen zu haben vermeinen, werden aufgefordert, solche Rechte späte⸗ stens in obigem Termin anzumelden, widrigenfalls für den sich nicht Meldenden solche Rechte im Ver⸗ hältniß zum neuen Erwerber verloren gehen. Aurich, den 28. Juli 1880.

Königliches Amtsgericht. (gez.) Lindemann. Beglaubigt:

Behrens, Gerichtsschreibergehülfe.

1““

197a- Subhastations⸗Patent und Edictalladung.

Auf Antrag des Backermeisters Heinrich Scherf sen. in Hannover, Cellerstraße 135, sollen im Wege der Zwangsvollstreckung folgende, dem Schlachter Wilhelm Sackmann in Hannover, am Bokemahle Nr. 8 gehörende, in Burgdorf belegene Immo⸗ bilien, als:

1) das unter Haus Nr. 5 an der Wallstraße in Burgdorf belegene Wohnhaus, aus Fach⸗ werk erbaut, 2 Stuben, 1 Laden, 4 Kam⸗ mern, 1 Küche, 1 Vorplatz, 1 Keller und Bodenraum enthaltend, nebst Anbau mit Schlachtehaus und Viehstall, den unter art. 360, Kartenblatt 18, Par⸗ zelle 26 in der Grundsteuermutterrolle von Burgdorf beschriebenen Hofraum, nebst Ge⸗ bäudefläche 1 a 48 qm. haltend, ““

in dem auf Dienstag, den 7. Oktober 1880, Morgens 10 Uhr, vor hiesigem Amtsgerichte anstehenden Termine öffentlich meisthietend verkauft werden.

Alle, welche an den gedachten Immobilien Eigen⸗ thums⸗, lehnrechtliche, fideikommissarische, Pfand⸗ oder andere dingliche Rechte, insbesondere auch Servi⸗ tuten und Realberechtigungen zu haben vermeinen, werden hierdurch aufgefordert, solche im oben⸗ genannten Termine bei Strafe des Verlustes der⸗ 6 im Verhältniß zum neuen Erwerber anzu⸗ melden.

Die Verkaufsbedingungen liegen auf der Gerichts⸗ schreiberei zur Einsicht aus.

Burgdorf, den 22. Juli 1880.

Königlich Preußisches Amtsgericht, Abth. I.

Willms.

8

Aufgebot.

Nachstehendes Dokument: Alusfertigung des notariellen Kaufvertrages vom 27. Dezember 1870 nebst Hypothekenbuchs⸗ Auszug vom 23. März 1871, über nachstehende, auf den Grundstücken Band I. Blatt Nr. 7 und Nr. 23 des Grundbuchs von Ul⸗ bers dorf eingetragene Posten: 1) über das in Abtheilung II. Nr. 8 für den 1 vöebisser Johann Friedrich Wilhelm Schubert und dessen Ehefrau Johanne Dorothea, geb. Heiland, zu Ulbersdorf fepeiscene Ausgedinge, 2) über die in Abtheilung III. Nr. 13 resp. Nr. 8 für Wilhelm Reinhold und Wilhelm Rudolf Geschwister Schubert zu Ulbersdorf zu gleichen Antheilen eingetragenen 860 Thaler Elternerbe zu 4 Prozent jährlicher Zinsen, ist angeblich verloren gegangen und soll zu dem Zwecke der Kraftloserklärung aufgeboten werden. Auf den Antrag des Bevollmächtigten der Be⸗ theiligten, Justizrath Klinkmüller zu Schwiebus, er⸗ geht daher an den zeitweiligen Inhaber des vorbe⸗ eichneten Dokuments die Auffordernng, seine Rechte pätestens in dem

am 24. September 1880, Vormittags 10 Uhr,

Aufgebot. Vom Großh. Bad. Amtsgericht Freiburg wurde unterm Heutigen verfügt: Die einde Zarten besitzt auf 4 Gemar⸗ kung folgende Liegenschaften: 1) das Armenhaus Nr. 27 nebst Hausplatz neben Ignaz Nann, Johann Steinhart und der Dreisam, 2) die Sägmühle Nr. 38 mit ca. 23 Ar Sägplatz zwischen der Dreisam und Scherbach, 3) das Schulhaus Nr. 29 nebst zwei Gärten neben Johann Steinhart, Friedrich Ganter, Josef Tritschler und der Dreisam, 4) das Feuerspritzenhaus Nr. 29 an der Scherbach neben Josef Caule, 5) das Bürgergefängniß Nr. 40 an der Haupt⸗ straße und an der Wittenthälerstraße. Diejenigen, welche an diesen Liegenschaften in den Grund⸗ und Pfandbüchern nicht eingetragene, auch sonst nicht bekannte dingliche, oder auf einem Stammgute⸗ oder Familiengutsverbande beruhenden Rechte haben, werden aufgefordert, ihre Ansprüche spätestens in dem auf Samstag, den 25. September 1880, Morgens 8 Uhr, angeordneten Aufgebotstermine geltend zu machen, widrigenfalls die nicht angemeldeten Ansprüche für erloschen erklärt würden. Freiburg in Baden, den 26. Juli 1880. Der Gerichtsschreiber des Großherz. Amtsgerichts: Wagner.

1197830) Aufgebot.

Nr. 8478. Anton Gut Wittwe, Katharina, ge⸗ borene Gut, Agatha Gut, Ehefrau des Gervas Holzer, Amalie Meyer, unter Vormundschaft des Waldhüters Ferdinand Meyer, Maria Anna Gut, Ehefrau des Wilhelm Schill und Ferdinand Gut, Landwirth von Oberbergen, haben unter Vorlage der nöthigen Beurkundungen vorgetragen, sie be⸗ säßen als Erben des am 18. Oktober 1879 verstor⸗ benen Leopold Gut nachbenannte, auf Gemarkung Oberbergen gelegene Liegenschaften, welche im Grund⸗ buche Oberbergen nicht eingetragen seien und bezüg⸗ lich deren es den Besitzern überhaupt an Eigen⸗ thumsurkunden fehle:

2 Mannshauet Wald am Achtmammenbuck, neben Roman Schätzle und Anschlag 35

4 Mannshauet Wald im Becherbach, neben Gemeinde und v. Gleichenstein in Rothweil, Anschlag öIn“

3 Mannshauet Matten in der Oehmds⸗ matt, neben Ferdinand Gerig, Anschlag. 515

2 ½ Mannshauet Matten auf der Ebenematt, neben Jakob Schneider und Valentin Beck,F III I162364542*

Ferner besitzen die vier letztgenannten der oben⸗ aufgeführten Personen auf das am 24. April 1869 erfolgte Ableben des Landwirths Anton Gut von Oberbergen auf derselben Gemarkung:

2 Mannshauet Acker im Konstreck, neben Ferdinand Meyer und Karl Ipser, taxirt zu 150 ℳ, bnit welcher Liegenschaft es das gleiche Bewenden abe. Wegen sämmtlicher Grundstücke ist das Auf⸗ gebotsverfahren beantragt. Es werden deßhalb alle Diejenigen, welche an obengenannten Liegenschaften in den Grund⸗ und Unterpfandsbüchern nicht eingetragene und auch sonst nicht bekannte dingliche oder auf einem Stamm⸗ oder Familiengutsverbande beruhende Rechte zu haben glauben, aufgefordert, solche spätestens in dem auf Freitag, den 24. September 1880, Vormittags 9 Uhr, bestimmten Aufgebotstermine anzumelden, ansonst die nicht angemeldeten Ansprüche für erloschen er⸗ klärt würden. Alt⸗Breisach, den 27. Juli 1880. Großh. Amtsgericht. Der Gerichtsschreiber: Weiser.

Der ehemalige Branerei⸗Direktor, jetzige Rentier Wilhelm Jacob zu Gumbinnen, hat das Aufgebot folgender Aktien der hiesigen Bürger⸗ Ressource Nr. 365, 366, 367, 368, 369, 370, 371 und 372 à 10 Thaler, ausgestellt den 15. Novem⸗ ber 1872 beantragt. Der Inhaber dieser Aktien wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 15. Februar 1881, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgericht, Zimmer Nr. 15, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Aktien vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird. Gumbinnen, den 15. Juni 1880.

8 Königliches Amtsgerich

1gehx Aufgebot.

Auf dem unter der Gerichtsbarkeit des Königlichen Amtsgerichts Schwiebus belegenen Rittergute Top⸗ per, früher v. Zobeltitz'schen, später Boͤhm'schen Antheils, Vol. 65 A., Blatt 239 Nr. 55, standen in Abtheilung III. folgende Posten hypothekarisch ein⸗ getragen: 1) Nr. 4 für den Kaufmann Selig Böhm zu Ziebingen 1500 Thlr. Darlehn zu 5 % jährlicher Zinsen aus der notariellen Schuldverschreibung vom 21. Februar 1846, 2) Nr. 8 für den Kaufmann Friedrich Bernhard v. Lüderitz zu Berlin 750 Thlr. Darlehn nebst 6 % Verzugszinsen seit dem 14. August 1847 auf Grund des Wechsels vom 22. Juli 1847, des Erkenntnisses des Köͤniglichen Ober⸗Landesgerichts zu Fenr. furt a./O. vom 11. Dezember 1847 in Sachen v. Lüderitz c./a. v. Zobeltitz und des Ersuchens des Prpreßrichters vom 11. April 1848,

3) Nr. 11 für den Kaufmann Selig Bernhardy

225

[15995]

an hiesiger Gerichtsstelle, Terminszimmer Nr. 2, vor dem Herrn Amtsrichter Keller anstehenden Ter⸗ mine anzumelden und das Dokument vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung des letzteren er⸗ olgen wird.

Schwiebus, den 15. Juli 188.

Königliches Amtsgericht.

[v. Lüderitz zu Berlin 65 Thlr. 13 Sgr. 4 Pf.

zu Sternberg 1750 Thlr. nebst 5 % jährlicher Zinsen vom 30. September 1848 ab aus der Obligation vom 20. September 1848,

4) Nr. 12 für den Kaufmann Friedrich Bernhard

außergerichtliche Kosten in der Prozeßsache v. Lü⸗ eritz c./2. v. Zobeltitz auf Grund der unterm 12.

Folge Ersuchens des Königlichen Ober⸗Landesgerichts zu Frankfurt a./O. vom 12. September 1848,

5) Nr. 14 für den Ackerbürger Christoph Gerlach zu Karge 40 Thlr. 27 Sgr. 3 Pf. außergerichtliche Kosten in der Prozeßsache Gerlach ec./a. v. Zobeltitz auf Grund der unterm 10. Januar 1849 ausgefer⸗ tigten Liquidation auf Ersuchen des Königlichen Ober⸗Landesgerichts zu Frankfurt a./O. vom 10. Januar 1849,

6) Nr. 26 für den Kaufmann A. Benas zu Berlin 1600 Thlr. Wechselforderung nebst 6 % Zinsen seit dem 4. Mai 1859, 4 Thlr. Protestkosten und ein Drittel Prozent Provision aus dem rechtskräf⸗ tigen Erkenntnisse vom 9./16. Mai 1859, auf Er⸗ suchen des Königlichen Stadtgerichts, Abthellung für Civilsachen Prozeßdeputation II. zu Berlin.

Alle diese Posten sind in dem in der Sub⸗ hastationssache des obengenannten Rittergutes Topper am 23. September 1879 angestandenen Kaufgelder⸗ belegungstermine von Amtswegen liquidirt und nebst den rückständigen Zinsen ꝛc. voll zur Hebung ge⸗ kommen. Da jedoch in diesem Termine sich Niemand mit Ansprüchen auf diese Realforderungen gemeldet hat, auch die darüber lautenden Hypothekenurkunden nicht beigebracht sind, so sind dieselben bei der Köͤnig⸗ lichen Regierung zu Frankfurt a./O. hinterlegt und damit Spezialmassen gebildet worden.

Es beträgt:

1) die Kaufmann Seelig Böhm'sche Spezialmasse (Abthl. III. Nr. 4) .5656550 b. 5 % laufende Zinsen seit dem 21. August 1878 bis 23. Septem⸗ b1“ 71bT in Sa. 4744 37 2) die Kaufmann Friedrich Bernhard v. Lüderitz'sche

Spezialmasse (Abthl. III. Nr. 8)

vö˙26850-— ,S3

b. 6 % Zinsen seit dem 23. September

1877 bis 23. September 1879 mit 270 „— in Sa. 2520 3) die Kaufmann Selig Bernhardy'sche Spezial⸗

masse (Abthl. III. Nr. 11)

ööö56865509-2 -88

b. 5 % laufende Zinsen seit dem

30. September 1878 bis 23. Sep⸗ y11161611ö1111“

in Sa. 5507 40 —⸗ 4) die Kaufmann Friedrich Bernhard v. Lüderitz'sche Spezialmasse (Ab⸗ vvI 6 5) die Ackerbürger Christoph Ger⸗ lach'sche Spezialmasse (Abthl. III. 6) die Kaufmann A. Benaz'sche (Abthl. III. Nr. 26) eee b. 6 % laufende Zinsen seit dem 4. Mai 1878 bis 23. September 1X““ C“*“ V 8 1 2 S8 9

d. ½ % Provision 1ö“ in Sa. 5226 40

Nach den Ermittelungen des vom unterzeichneten Amtsgericht den unbekannten Betheiligten bestellten Kurators, Justiz⸗Rath Klinkmüller hierselbst, sind die aus den obenbezeichneten Schuldurkunden hervor⸗ gehenden Realforderungen noch nicht getilgt und die darüber lautenden Schuldurkunden selbst verloren gegangen. Auf Antrag des Kurators ergeht daher an alle Inhaber der betr. Schuldurkunden, sowie an alle Diejenigen, welche Ansprüche oder Rechte an die vorbezeichneten Spezialmassen geltend machen wollen, die Aufforderung, dieselben spätestens in dem

am 17. September 1880, Vormitt. 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Terminszimmer Nr. 2, vor dem Herrn Amtsrichter Keller, anstehenden Ter⸗ mine vorzulegen bezw. anzumelden, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Schuldurkunden erfolgen und sie mit ihren Rechten und Ansprüchen an die Spezialmassen werden ausgeschlossen werden.

196 33

122 75 Spezialmasse

398 40 ö

( 2 2 2

(19703] wSteigerungs⸗Ankündigung.

In Folge richterlicher Verfügung wird den Jr⸗ hann Kramer Eheleuten von Mahlberg folgende Liegenschaft am

Montag, den 23. August 1880, Nachmittags 3 Uhr, auf dem Rathhause in Kippenheim öffentlich ver⸗

steigert und endgiltig zugeschlagen, wenn der Schätzungspreis oder mehr geboten wird: L. B. Nr. 610. 6 4 Ar 36 Meter Acker auf dem Mühle⸗ pfad neben Weg und Georg Schu⸗ macher, tax.. ööö1590—8— Hiervon wird der flüchtige Schuldner unter dem Anfügen benachrichtigt, daß er, wenn er die Zahlung des Steigerungspreises auf Ziele statt auf bedungene Baarzahlung wünsche, eine schrift⸗ liche Einwilligung der Gläubiger oder eine vor den letzten 8 Tagen vor der Versteigerung nachzusuchende richterliche Verfügung beizubringen habe, und daß

1 etwaige Einwendungen gegen die Versteigerungs⸗ bedingungen und gegen Schätzung vor Ablauf der

letzten 8 Tage vor Versteigerung bei Feeß lichem Amtsgericht Ettenheim vorzubringen seien. Zugleich wird dem Schuldner gemäß §§. 187— 190 der R. C. Proz. Ord. aufgegeben, einen am Amtsgerichtssitze wohnenden Gewalthaber aufzu⸗ stellen, widrigenfalls diese Ankündigung als zuge⸗ stellt gilt, und alle weiteren Behändigungen gemäß R. C. Proz. Ord. §. 187 Abs. 2 nur an der Ge⸗ richtstafel in Ettenheim angeschlagen würden. Mahlberg, den 30. Juli 1880. S Großb. Bad. Notar. L. Mühl. [19700] Der Cigarrenfabrikant August Engelhardt hier⸗ selbst hat das Aufgebot des von Herzoglicher Spar⸗ kasse hierselbst sub Nr. 6230 ausgefertigten Kontra⸗ buchs über 50 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 11. Februar 1881, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte Zimmer Nr. 16 anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumel⸗ den und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Braunnschweig, den 29. Juli 1880.

Heneglices e eriche. IX.

ni.

September 1848 ausgefertigten Liquidation und in

119741¹1 Bekanntmachung.

Durch Urtheil der I. Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Elberfeld vom 5. Juli 1880 ist die zwischen den Eheleuten Wirth Carl Vol⸗ mershaus in Elberfeld und der geschäftslosen Iulie, geb. Mühlinghaus, daselbst bisher bestan⸗ dene eheliche Gütergemeinschaft mit Wirkung seit dem Tage der Zustellung der Klage 3. Juni 1880 für aufgelöft erklärt worden.

Der Landgerichts⸗Sekretär:

Jausen.

[19737]

Im Wege der Zwangsvollstreckung ist die öffentliche Versteigerung des Hütteschen Kolonats Nr. 89 zu Belle, wozu nach dem Kataster gehören: 1) ein Wohnhaus, versichert zu 3900 ℳ,

ein Garten, zu 1 Schffl. 6 Mtz. 4 R.,

eine Hudeabfindung (Dresch) zu 7◻0 k.,

ein Anschuß am Garten zu 4 Mtz. EEE verfügt und Termin dazu anberaumt auf

Donnerstag, den 16. September 1880, Morgens 11 ½ Uhr, wozu Kaufliebhaber mit dem Bemerken geladen werden, daß Taxe und Bedingungen drei Wochen vor dem Termine auf hiesiger Gerichtsschreiberei eingesehen oder gegen Gebühr bezogen werden können.

Zugleich werden Diejenigen, welche Anspruch auf Befriedigung aus den Kaufgeldern machen oder dingliche Rechte an die Stätte zu haben glauben, aufgefordert, in dem Termine ihre Ansprüche bei Strafe des Ausschlusses und des Verlustes gegen den neuen Erwerber geltend zu machen und zu be⸗ gründen.

Blomberg, den 26. Juli 1880.

Fürstliches Amtsgericht. Abtheilung II. C. Melm.

[19679] Im Grundbuche Heinrichswalde Blatt 2 stehen Abthl. III. Nr. 4 28 Thlr. 6 Pf. rückständige Zinsen des Kaufgeldes, welche Adjudikatar Friedrich Rechen⸗ berg laut Kaufgelderbelegungsattestes vom 9. No⸗ vember 1838 schuldig geblieben und welche: a. öö Jamm mit 2 Thlr. 23 Sgr. b. der Wittwe und den Erben des Pächters S Heinrich Rechenberg mit 25 Thlr. 6 Sgr.

mit gleichen Rechten zur eigenen Einziehung über⸗ wiesen worden sind, ohne Bildung eines Dokumen ts eingetragen. Der Besitzer des Grundstücks, Wil⸗ helm Korn aus Heinrichswalde hat behauptet, ha die 2 Thlr. 23 1 10 Pf. an Jamm bezahlt sin und daß ihm der Aufenthalt der eingetragenen Be⸗ rechtigten bezw. deren Rechtsnachfolger unbekannt ist und beantragt, das Aufgebot der vorbezeichneten Post Behufs deren Löschung zu veranlassen.

Es werden daher alle Diejenigen, welche an der eingetragenen Post als Eigenthümer, Erben, Cessio⸗ narien oder sonstige Inhaber Ansprüche oder Rechte geltend machen wollen, aufgefordert, dieselben bis spätestens in dem auf

den 10. Februar 1881, Vorm. 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine anzumelden, widrigenfalls das Aus⸗ schlußurtheil erlassen und die Post im Grundbuche gelöscht werden wird.

Pr. Friedland, den 21. Juli 1880.

Königliches Amtsgericht.

In unserer Verwahrung befinden sich folge de letztwillige Verfügungen: 1) Testament der Wittwe des Garnwebers August Völcker, Euphro⸗ sine, Fererner. Hartz. 2) Testament der Ehefrau des Brauers Carl Friedrich Ludwig Meisner, Marie Elisabeth, gebornen Cuny, seit deren Niederlegung 56 Jahre verflossen sind. Da bisher weder die Eröffnung nachgesucht, noch sonst von dem Leben oder Tode der Testatrixen etwas bekannt eworden ist, so werden gemäß §. 218 fgd. Th. I.

it. XII. A. L. R. die Interessenten zur Nachsuchung der Publikation aufgefordert. Pasewalk, den 29. Juli 1880. Königliches Amtsgericht.

4

[19697] Bei dem früheren Königlichen Kreisgericht zu Reichenbach sind in den Jahren 1878 und 1879

worden: 1 Mütze, 1 Flinte, 1 Portemonnaie mit 1 Tha ler, 1 Bügelsäge, 1 eiserne Wagenhemme

Markunück, 1 Fünfzigpfennigstück und 2 Zehn⸗ pfennigstücken, 1 Frauenrock, 1 Tuch, 1 Säckchen mit 2 Thalern, 1 steingrauer blaugefütterter Regenschirm, 1 Holzaxt, 1 weißleinenes Trage⸗ tuch, 1 grünseidenes, mit Stahlperlen gehäkel⸗ tes Geldtäschchen mit ovalem Stahlbügel und 66 Pfennigen Inhalt, 1 weißbaumwollenes Strickzeug, 1 schwarzledernes Kinderportemon⸗ naie mit Stahleinfassung und 60 Pfennigen Inhalt, 2 Paar weißbaumwollene Socken, 1 Paar desgleichen, 1 schwarze Schürze, 1 schwarze Horndose mit weißer Platte, 1 eiserner Hemmschuh, 1 Uicperffchengr Sonnenschirm mit Holzgriff, 1 Mütze, 1 Axt, baar 108 Tha⸗ ler in 648 Viergroschenstücken alten Gepräges, von denen I unecht ist, 1 Portemonnaie mit

6 Mark 50 Pfennigen, bestehend in Fünfzig⸗ pfennigstücken, 1 Hemmkkette, 1 Doppelfriedrichs⸗ d'or, tax. 30 Mark, 1 Orleanschürze, 1 weiß⸗ leinenes Taschentuch, 1 blauleinene Latzdruck⸗ schürze, 1 Damenstulpen, 1 Sack Hafer, 1 Leder⸗ tasche für Postsachen, 1 Portemonnaie mit 80. Pfennigen Inhalt, 2 Kriegsdenkmünzen aus den Jahren 1866 und 1870/71. Die Eigenthümer oder Verlierer dieser Gegen⸗ stände resp. deren Erben haben spätestens in dem auf den 8. Oktober 1880, Vormit ags 11 Uhr, vor dem Herrn Landgerichts⸗Rath Kletschke im Terminszimmer 24 des Landgerichts anberaumten Termine zur Vermeidung der Ausschließung ihrer Ansprüche anzumelden. 1 Schweidnitz, den 16. Juli 1880. Koönigliches Landgericht. 666 von Zieten.

VI. Abth. III. Nr. 7.

8 VII. Abth. III. Nr. 8 17 Thlr. 10 Sgr., 10 Sgr.,

Bekanntmachung. 8

nachstehende Gegenstände als gefunden abgegeben

1 Mark 70 Pfennige, bestehend aus einem

119696] Bekanntmachung.

n dem Grundbuche von Peterswalde Band I.

Blatt 13 stehen 8

„Abth. III. Nr. 1 150 Thlr. = 450 für die Geschwister Schütt

1 1) Elisabeth,

2) Eva,

3. Catharina 8

auf Grund des Vertrages vom 20. Juli 1810, II. Abth. III. Nr. 2 77 Thlr. 15 Sgr.

232 50 für die Geschwister Schuett,

1) Appollonia Wilhelmine,

2) Andreas Simon,

9 Christian Joseph,

4) Anna Rosine,

5) Anna Pauline, 5 verzinslich zu 5 % vom 29. Juni 1841 ab, auf Grund des Erbrezesses vom 29. Juni 1841,

II. Abth. III. Nr. 4 5 Thlr. 18 Sgr. 6 Pf. = 16 85 für die Justizkommissarius Henningschen Erben auf Grund des rechtskräf⸗ tigen Mandates vom 8. Mai 1848,

Iv. Abth. III. Nr. 5 25 Thlr. = 75 Darlehnsforderung der Erben des Gastwirths Gottlieb Liesack zu Adlig Landeck:

1) der Wittwe Liesack, Anna Louise, geb.

Redmann,

2) des Schulzen Carl Liesack zu Christ⸗

felde, 3) des Michael Liesack, 8 4) des Eduard Liesack, 5) der Friederike Liesack, nebst 6 % Zinsen, und zwar von 50 Thlr. 150 vom 16. Juli 1845 bis 24. November 1848 und von 25 Thlr. = 75 seit dem 24 November 1848, sowie 5 Thlr. 10 Sgr. = 16 Kosten auf Grund des rechtskräftigen Erkenntnisses vom 20. Dezember 1847,

V. Abth. III. Nr. 6 1 Thlr. 17 Sgr. 6 Pf. = 4 75 Kosten für den Grafen Joseph von Grabowski auf Grund der Kostenliquidation vom 3. Dezember 1849,

1) 17 Thlr. = 51 für H. Schoenfeld,

2) 30 Thlr. 10 Sgr. = 91 für die Gottlieb Liesackschen Erben,

3) 9 Thlr. 28 Sgr. 3 Pf. = 29 83 für die Wittwe Schütt,

4) 10 Thlr. = 30 für den Pfarrer Schweinefuß, zusammen 67 Thlr. 8 Sgr. 3 Pf. 201 83 auf Grund der Kaufgelderbelegungsverhandlung vom 16. De⸗ zember 1852,

12 Thlr. 25 Sgr. und 10 Sgr., zusammen

31 Thlr. 5 Sgr. = 93 50 für den Pfarrer Schweinefuß, auf Grund des

Mandates vom 12. Februar 1853, sämmtlich ohne Bildung eines Hypotheken⸗

briefes eingetragen. 8 Der Besitzer des Grundstücks, Leopold Meyer aus Peterswalde, behauptet, daß die unter I. VII. bezeichneten Forderungen längst bezahlt find, daß ihm aber der Aufenthalt der eingetragenen Berech⸗ tigten, bez. deren Rechtsnachfolger unbekannt ist und beantragt demgemäß das Aufgebot der vorbezeichneten Posten behufs deren Loͤschung zu veranlassen. Es werden daher alle Diejenigen, welche an die eingetragenen Posten als Eigenthümer, Erben, Ces⸗ sionarien oder sonstige Inhaber, Ansprüche oder Rechte geltend machen wollen, aufgefordert, dieselben bis spätestens in dem auf den 10. Februar 1881, Vormittags 9 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richte anberaumten Aufgebotstermie anzumelden, widrigenfalls das Ausschlußurtheil erlassen werden wird und die Posten im Grundbuche gelöscht werden werden.

Pr. Friedland, den 22. Juli 1880. Königliches Amtsgericht.

119782)0 Bekanntmachung.

Der am 18. September 1848 zu Oppin geborene Schneidergesell Friedrich Hermann Sohn des Schenkwirths Christian Hoffmann und dessen Ehefrau Johanne Friederike Hoffmann, geb. Hobusch, ist im Jahre 1867 in die Fremde gegangen und hat seit dieser Zeit angeblich keine Nachricht von sich gegeben.

Auf Antrag der Halbschwester des ꝛc. Hoffmann, Johanne Christiane Müller, geb. Ziegler, zu Groß⸗ Weißandt, werden hierdurch der Schneidergesell Friedrich Hermann Hoffmann und dessen unbekannte Erben aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 15. Juni 1881, Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 31, anbe⸗ raumten Termine zu melden, widrigenfalls der ꝛc. Hoffmann für todt erklärt werden wird.

Königliches Amtsgericht. Abth. VII.

[14254] Bekanntmachung.

Auf dem Wirthsanwesen Hs. Nr. 72 in Strei⸗ ferau sind seit 10. Februar 1825 im desfallsigen Hypothekenbuche für die Kinder des Vorbesitzers Michael und Catharina Ruhland deren freier Unter⸗ schluf und vierwöchentliche Krankenkost im Anschlage zu 20 Fl. eingetragen.

Da die bisherigen Nachforschungen nach deren Aufenthalt erfolglos geblieben, so ergeht hiermit an dieselben auf Antrag des nunmehrigen Anwesens⸗ besitzers Michael Stelzl in Streiferau die Auffor⸗ derung, ihr desfallsiges Recht hierauf innerhalb 6 Monaten bei dirssentigem Gerichte um so mehr geltend zu machen, als im Falle unterlassener An⸗

Tage Termin

den 6. Dezember 1880, Morgens 11 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte, Zimmer Nr. 27,

scheid vom heutigen

anberaumt. Zugleich werden die Hypothekgläubiger aufgefor⸗ dert, ihre Obligationen und Hypothekenbriefe im Verkaufstermine zu überreichen. Braunschweig, den 29. Juli 1880.

Herzogliches Amtsgericht. V.

8 8 ini. [19780) 8 4 In Sachen des Majors a. D. Hermann Hollandt hieselbst, Klägers,

wider 8

den Tischlermeister Friedrich Geese und dessen

Ehefrau hieselbst, Beklagte,

wegen Zinsen,

wird, nachdem die Beschlagnahme des dem Mit⸗

beklagten, Tischlermeister Friedrich Geese, früher

hiesel bst, jetzt unbekannten Aufenthalts gehörigen

an der Carlsstraße hieselbst belegenen Garten⸗

grundstücks zu 7 ar 38 gm sammt Wohnhause

Nr. 4216 und übrigem Zubehör unterm 9. d. Mts.

zum Zweck der Zwangsversteigerung verfügt ist,

Termin zum öffentlich meistbietenden Verkaufe

dieses Grundstücks auf

den 11. November 1880, Morgens 10 Uhr,

und zur Feststellung der Konkursbedingungen auf

den 26. August 1880, Meorgens 10 Uhr,

Zimmer Nr. 15, hieselbst angesetzt. Der Mitbeklagte wird zu obigen Terminen mit dem Bemerken geladen, daß die Miethen mit Arrest belegt und die qu. Schriftstücke, welche ihm nicht haben zugestellt werden können, zum Zweck der öffentlichen Zustellung an die Gerichtstafel geheftet sind. Braunschweig, den 16. Juli 1880. Herzogliches Amtsgericht. VIII.

Rhamm.

[19778] Nach heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte nach durch Anschlag an die Gerichtstafel und durch Abdruck in den Mecklenburgischen Anzeigen bekannt ge⸗ machtem Proklam finden zur BwangsFerstre des stadtbuchmäßig dem H. Suhr, früher hierselbst, gehörigen Hauses Nr. 251 hierselbst mit Zubehör Termine 1) zum Verkaufe nach zuvoriger endlicher Regu⸗ lirung der Verkaufsbedingungen am Freitag, den 15. Oktober 1880, Vormittags 11 Uhr, 2) zum Ueberbote am Freitag, den 5. November 1880, Vormittags 11 Uhr, 1 3) zur Anmeldung dinglicher Rechte an das Grundstück und an die zur Immobiliarmasse desselben gehörenden Gegenstände am Freitag, den 15. Oktober 1880, Vormittags 11 Uhr, im Zimmer Nr. 2 des hiesigen Amtsgerichtsgebäu⸗ des statt. Auslage der Verkaufsbedingungen vom 1. Okto⸗ ber 1880 an auf der Gerichtsschreiberei, auf welcher Kaufliebhabern bei Anmeldung die Besichti⸗ gung des Grundstücks mit Zubehör gestattet wer⸗ den wird. Bruel, den 31. Juli 1880. 8 Großherzoglich Mecklenburg⸗Schwerinsches 6“ Amtsgericht. . 8 M Zur Beglaubigung: Der Gerichtsschreiber:

Nach heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte nach durch Anschlag an die Gerichtstafel und durch Abdruck in den Mecklenburgischen Anzeigen bekannt gemachtem

roklam finden zur Zwangsversteigerung der in

iesiger Stadt sub Nr. 590 A. belegenen, dem aus⸗ gewanderten Maurer Wilhelm Gamm gehörigen Wohnhauses mit Zubehör Termine

1) zum Verkaufe nach zuvoriger endlicher Regu⸗ lirung der Verkaufsbedingungen am Mittwoch, den 20. Oktober 1880,

Vormittags 11 Uhr,

2) zum Ueberbot am

Mittwoch, den 17. November 1880, Vormittags 11 Uhr,

3) zur Anmeldung dinglicher Rechte an das Grundstück und an die zur Immobiliarmasse desselben aehörenden Gegenstände am Mittwoch, den 20. Oktober 1880,

Vormittags 11 Uhr, im Zimmer Nr. 3 des hiesigen Amtsgerichtsgebäudes tatt. Auslage der Verkaufsbedingungen vom 6. Oktober 1880 an auf der Gerichtsschreiberei und bei dem zum Sequester bestellten Armenkassenberechner Vick hier⸗ selbst, welcher Kaufliebhabern nach vorgängiger An⸗ meldung die Besichtigung des Grundstücks mit Zu⸗ behör gestatten wird. waan, den 26. Juli 1880. roßherzoglich Mecklenburg⸗Schwerinsches Amtsgericht. 8 Zur Beglaubigung: Der Gerichtsschreiber

meldung ihr Anspruch für erloschen erklärt und im Hypothekenbuche gelöscht werden würde. 8 Mitterfels, den 30. Mai 1880. K. bayer. Amtsgericht. (L. S.) Probst.

b 8 1 1““

In Sachen des Schuhmachermeisters Heinrich

Matthies hierselbst, Klägers,

wider den Schlachter Fritz Spernau hierselbst, Beglagten, wegen Zinsen, ist, nachdem auf Antrag des Klägers vom 22. d. M. die Beschlagnahme des dem Beklagten zugehörigen sub No. ass. 932 an der Langenstraße (Nr. 32) be⸗ legenen Hauses und Hofes sammt Zubehör zum Zwecke der Zwangsversteigerung unter dem 23. d. M. verfügt, auch die Eintragung dieser Verfügung im

.

Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ꝛc.

baum. Am Mittwoch, den 18. Vormittags 10 Uhr, im Heckeschen Saale in Birnbaum Verkauf in größeren Loosen: ca. 2300 rm Kiefern⸗Kloben, 300 rm Kiefern⸗Knüppel aus den Schlägen der Schutzbezirke Schlangenlug, Stein⸗ hübel, Thiergarten und Radusch. Die Hölzer lagern auf 7— 12 km Entfernung von der Warthe, um Theil unweit der Chaussee. Die betreffenden Forstschutzbeamten sind angewiesen, die zum Verkauf

Grundbuche am 26. d. M. erfolgt ist, durch Be⸗ [195031

b Potsdam belegene Domänenvorwerk Bornim soll auf 18 Jahre, von Johannis 1881 bis Johannis 1 im Wege der Lizitation anderweit verpachtet werden.

den 17. September d. J., Vormittags 11 Uhr,

in unserem Sitzungssaale vor dem Herrn Geheimen Regierungs⸗Rath von Schoenfeldt anberaumt.

sobjekte gestattet und örtliche Auskunft ertheilt wird.

[196841

Holzlicitation. Königliche Oberförsterei Birn⸗ August er.,

Bekanntmachung. Das im Kreise Osthavelland, nahe der Stadt

Hierzu haben wir einen Termin auf

Die Pachtung Bornim umfaßt: a. Hof⸗ und Baustellen e1.1X“ Wiesen. .Hütungen. ““ .Anpflanzungeu.. .Maulbeerplantagen.. 2,477 Wege, Gräben, Unland 16,328 Summa 535,258 Hektar. Das Pachtgelderminimum ist auf 18 915 fest⸗ gestellt und das nachzuweisende disponible Vermögen auf 100 000 Die speziellen und die allgemeinen Pachtbedin⸗ gungen, die Regeln der Lizitation und die Vorwerks⸗ karte können täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und Festtage in unserer Domänenregistratur eingesehen werden, auch werden auf Verlangen gegen Erstat⸗ tung der Kopialien Abschriften der speziellen Pacht⸗ bedingungen und der Regeln der Lizitation ertheilt werden. 8 Der jetzige Pächter, Herr Ober⸗Amtmann Beußel zu Fahr land wohnhaft, ist angewiesen, dafür Sorge zu tragen, daß den sich auf dem Domänenvorwerke Bornim meldenden Pachtlustigen die Besichtigung der Pacht⸗

2,034 Hektar, 2,248

372,674 88,187 30,450

6,400 4,460

ESSUESE

Potsdam, den 26. Juli 1880.

Königliche Regierung, Abtheilung für direkte Steuern, Domänen und Forsten.

Jordan.

Verpachtung. Vom 1. Juli 1881 ab sollen die der Stadt Gör⸗ litz gehörigen und unweit derselben belegenen Ritter⸗ güter Hennersdorf und Ober⸗Sohra auf 24 Jahre und Lanterbach auf 18 Jahre anderweit verpachtet werden. Es gehören zu: Hennersdorf circa 424 ha, davon Acker 293 ha, Ober⸗Sohra 150 8 N183 Lauterbach 1 ECEE“ Zur Verpachtung der einzelnen Güter werden ee. Lizitationstermine im hiesigen Rathhause anberaumt: für Hennersdorf Mittw., den 1. Sept. er.] Vor⸗ Ober⸗Sohra 1 mittgs. „Lauterbach 8 L881 10 Uhr. Die Verpachtungsbedingungen werden gegen Nach⸗ nahme der Kopialien übersandt und können bei uns eingesehen werden. Die Besichtigung der Pacht⸗ objekte wird den Reflektanten, welche sich bei uns melden, jederzeit gestattet. Görlitz, den 27. Juli 1880. Der Magistrat. Pferde⸗Auktion. Montag, den 23. August 1880, Vormittags von 11 ½ Uhr ab, sollen auf der unmittelbar bei Neustadt a./ Dosse . Trainir⸗Anstalt aus den beiden hiesigen Königlichen Landgestüten circa 16 Beschäler verschiedenen Alters oöͤffentlich und meistbietend gegen gleich baare Be⸗ zahlung verkauft werden. Dieselben können vom 21. August cr. ab an dem bezeichneten Orte besich⸗ tigt werden. Die näheren Verkaufsbedingungen werden vor Beginn der Auktion publizirt. Friedrich Wilhelms⸗Gestüt bei Neustadt a./Dosse, den 24. Juli 1880. Der Königliche Landstallmeister.

[19719]

Berlin⸗Görlitzer Eisenbahn. Die Lieferung von 4 400 Stück eichenen Bahnschwellen, 24 200 kiefernen Mittelschwellen und 256 chm kiefernen Weichenschwellen, soll im Wege der öffentlichen Submission, zu welcher Termin au Montag, den 16. August 1880, Mittags 12 Uhr, in unserem Central⸗Bureau, Görlitzer Bahnhof hier, anberaumt wird, verdungen werden. Die Lieferungsbedingungen liegen in unserem Central⸗Bureau zur Einsicht aus, können auch gegen

Berlin, den 2. August 1880. Die Direktion.

Submissions⸗Anzeige. Die Erbauung dreier schmiedeeiserner Brücken zur Ueberbrückung der Ka⸗ näle für die Boots⸗ und Rundholz⸗Magazine auf der Kaiserlichen Werft bei Ellerbeck einschließlich

Erstattung von 1 von dort bezogen werden.

1880, Mittags 12 Uhr, im Wege der Submis⸗ sion vergeben werden. Reflektanten wollen ihre desfallsigen und mit der Aufschrift: „Submission auf Erbauung eiserner Brücken“ versehenen Offerten bis zu dem vorangegebenen Termine der unterzeichneten Kommission verschlossen und porto⸗ frei einsenden. Die bezüglichen Bedingungen nebst Zeichnungen liegen in unserer Registratur zur Einsicht aus, auf Verlangen und gegen porto⸗ freie Einsendung der Kopialien mit 2,50 wer⸗ den dieselben auch per Post ausgehändigt. Kiel, 8. Juli 1880. Kaiserliche Hafenbau⸗Ko 8 missio 8—

[19620) Bekanntmachung. Der Bedarf an Wäschestücken für die Garnison⸗ Anstalten des 9. Armee⸗Corps, bestehend in: 150 feinen Deckenbezügen, 120 Kissfnbezügen, 120 Beettlaken, 150 Handtüchern, 1000 ordinären bunten Deckenbezügen, bunten Kissenbezügen, Bettlaken, Handtüchern, 8 cken, 80 gewöhnlichen Leib⸗Matratzen⸗Hülsen, 143 eintheilige Leib⸗Matratzen⸗Huülsen zu Bett⸗ stellen mit Drahtmatratzen, 15 dreitheilige Leib⸗Matratzen⸗Hülsen zu Bett⸗ stellen mit Drahtmatratzen, 500 Kopfpolstersäcken, 300 Unterhosen, 365 baumwollenen Halstüchern, 558 baumwollenen Socken, fgaesenh Wege der öffentlichen Submission verdungen werden. Lieferungsunternehmer wollen ihre Offerten ver⸗ siegelt und auf dem Couvert mit der Aufschrift: „Submission auf Wäschelieferung für die Garnison⸗Anstalten des 9. Armee⸗Corps“

11

versehen, portofrei bis zum

20. August cr., Vormittags 11 Uhr,

dan die unterzeichnete Intendantur einsenden.

Die Eröffnung und Verlesung der eingegangenen Offerten findet an vorgedachtem Termin in unserem Geschäftslokal, Allee Nr. 3 hierselbst, wo auch die Lieferungsbedingungen zur Einsicht ausliegen, statt. In den Offerten ist ausdrücklich anzugeben, daß Submittent von den Lieferungsbedingungen Kennt⸗ niß genommen und dieselben als rechtsverbindlich acceptirt hat.

Offerten ohne diese Angabe, sowie auch solche Offerten, in welchen besondere Vorbehalte gemacht worden, oder welche nach der angegebenen Stunde eingehen, bleiben unberücksichtigt.

Altona, den 29. Juli 1880.

Königliche Intendantur 9. Armee⸗Corps.

[19682] Bekanntmachung. Im Wege öffentlicher Submission soll am Freitag, den 20. August 1880, Vormittags 12 Uhr, die Lieferung des Bedarfs an frischem Brod und frischer Butter für den Zeitraum vom 1. Oktober 1880 bis 31. März 1881 für die Marine⸗ Station der Nordsee und ferner am g den 24. August 1880, ormittags 12 Uhr, für denselben Zeitraum die Lieferung des Bedarfs der Kaiserlichen Marine an Reis, Zucker, Back⸗ pflaumen, Erbsen, Bohnen, Salz, Dauerbutter, präservirter Butter und Pflaumenmus bezw. Zwetschengelée und zwar: A. Für die Ostsee⸗Station. 1500 kg Reis, 3000 kg Zucker, 1400 kg Backpflaumen, 3000 kg Erbsen, 2600 kg Bohnen, 1500 kg Salz, 400 kg Dauerbutter, 5200 kg präservirte Butter und 750 kg Pflaumenmus oder 580 kg Schneide⸗ Pflaumenmus resp. Zwetschengelée, B. Für die Nordsee⸗Station. 2500 kg Reis, 5500 kg Zucker, 3000 kg Backpflaumen, 8000 kg Erbsen, 7500 kg Bohnen, 2000 kg Salz, 1200 kg präservirte Butter und 250 kg Pflaumenmus oder 200 kg Schneide⸗ Pflaumenmus resp. Zwetschengelée von der unterzeichneten Stations⸗Intendantur ver⸗ geben werden. . Die Lieferungs⸗Bedingungen, für beide Termine getrennt, liegen sowohl in unserer Registratur, als auch in der Erpedition des Deutschen Submissions. Anzeigers, Berlin 8., Ritterstr. 55, zur Einsicht aus und werden von der diesseitigen Registratur auf portofreies Verlangen gegen Erstattung der Her⸗ stellungskosten von 1,50 pro Exemplar mi getheilt; in den bezüglichen Requisitionen muß jedoch angegeben werden, welche von den beiden oben beregten Bedingungen gewünscht werden. 8 Wilhelmshaven, den 28. Juli 1880.

Lieferungides Materials rot. 21 000 kg Schmiede⸗ eisen und 1500 kg Gußeisen, soll am 18. August

Kaiserliche Intendantur der Marine⸗Station dder Nordsee. 5

[19643]

8 1“

75,000 kg 8,000

88

Lieferungslustige wollen ihre

bezeichnet sein müssen, bis zu dem zur Eröffnung a

25. August cr.,

finden keine Berücksichtigung.

auch gegen Angabe der Preise

Lichtenburg, den 29. Juli 1880

gestellten Hölzer auf Verlangen an Ort und Stelle vorzuzeigen. Der Königliche Oberförster.

8

schriftlichen versiegelten Offerten, w sge mit der Aufschrift: 88 „Submission auf Verpflegungsbedürfnisse“ 1b

Die Submittenten haben in ihren Offerten ausdrücklich zu erklären, daß rungsbedingungen bekannt sind. Letztere liegen im Anstalts⸗Bureau zur Einsicht aus, können aber ergütung der Kopialien in Abschrift entnommen werden. In den Offerten muß die genaue ohne Bruchpfennige und zwar pro 100 kg enthalten sein.

Bekanntmachung. Für die hiesige Königliche Strafanstalt sollen zur Gefangenen⸗Verpflegung für den Zeitraum vom 1. Oktober 1880 bis Ende März 1881 im Wege der Submission verdungen werden:

Roggen,

Gerste, G Kocherbsen,

weiße Bohnen,

Linsen, b Kartoffeln. 8—

1ö1“

Vormittags 10 Uhr,

hierselbst anberaumten Termine portofrei einreichen. Unvollständige oder verspätet eintreffende Offerten

ihnen die Liefe⸗

Königliche Strafanstalts⸗Direktion.

.