CTubhastationen, Aufgebote, V ladungen u. dergl.
120040] Oeffentliche Zustellung.
Der Credit⸗Verein der Friedrichsstadt, ein⸗ getragene Genossenschaft zu Berlin, vertreten durch den Justiz Rath Engelhardt zu Berlin, klagt gegen den Maschinenfabrikanten Gustav Ziehm, dessen Aufenthaltsort unbekannt ist, aus dem Wechsel vom 10. Februar 1880 über 100 ℳ, zahlbar am 10. Mai 1880 mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 100 ℳ nebst 6 % Zinsen seit dem 10. Mai 1880; 1,55 ℳ Protest⸗ kosten und % Provision mit 34 ₰ und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die Abtheilung 39 des Königlichen Amtsgerichts I. zu Berlin zu dem auf den 3. November 1880, Vormittags 10 Uhr, vor dem Herrn Amtsrichter Ebel, Jüdenstraße 58, Saal 26, anberaumten Termine.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 2. August 1880. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I.
Abtheilung 39.
1199181 Oeffentliche Zustellung
mit Ladung.
Nachstehender Auszug: „Zum Königl. Landgerichte Zweibrücken, Civil⸗
kammer, 1
Klageschrift für Peter Zimmer, Schreiner, in Landstuhl wohnhast, Kläger, vertreten durch den in Zweibrücken wohnen⸗ den Rechtsanwalt Schmidt,
gegen . I. Elisabetha Mayer, gewerblose Wittwe des in Horbach wohnhaft gewesenen und allda ver⸗ lebten Schreiners Jacob Zimmer, die nachgenannten Kinder der besagten Ehe⸗ leute Jacob Zimmer, als: 1) Jacob Zimmer, Schreiner, 2) Catharina Zimmer, ledig, gewerblos, 3) Georg Zimmer, Schreiner, 4) Adam Zimmer, Schreiner, sämmt⸗ lich in Horbach wohnhaft, 5) Josef Zimmer, 6) Andreas Zimmer, 7) Ludwig Zimmer und 8) Thekla Zimmer, gewerblose Ehefrau von Johann Raewer und den Ehemann selbst, der ehelichen Gütergemeinschaft wegen. diese fünf ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, so⸗ bekanntes Gewerbe in Amerika ab⸗ wesend,
Beklagte, wegen Theilung.
Die Beklagten werden hiermit vor das K. Land⸗ gericht Zweibruͤcken, Civilkammer, vorgeladen und aufgefordert, einen zur anwaltschaftlichen Vertretung daselbst zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen, wel⸗ cher für sie in dem unten bezeichneten, zur münd⸗ lichen Verhandlung der Sache anberaumten Termine zu erscheinen hat, um antragen zu hören:
Es gefalle dem Königl. Landgerichte, in seiner Civilkammer, die Beklagten zu verurtheilen, mit dem Kläger zur Liquidation und Theilung der Gütergemeinschaft, welche zwischen dem vor⸗ genannten Erblasser Jacob Zimmer und seiner hinterbliebenen Wittwe Elisabetha Mayer be⸗ standen hat, sowie des Nachlasses des Ersteren zu schreiten; demgemäß mit Vornahme des Theilungs⸗ und Liquidationsgeschäftes den K. Notar Cuny in Waldfischbach zu beauftragen, das K. Amtsgericht Waldfischbach um Ernen⸗ nung und Beeidigung eines Experten zu ersuchen, welcher nach erfolgter Beeidigung die erfor⸗ derlichen Abschätzungen vorzunehmen und in einem motivirten Gutachten, das dem ernannten K. Notar auch zu Protokoll gegeben werden kann, über die Theilbarkeit oder Untheilbarkeit der vorhandenen Masseobjekte sich auszusprechen hat, damit entweder Theilung in Natur oder öffentliche Versteigerung erfolgt; den K. Notar Wenner in Pirmasens als notaire représentant der obgenannten Abwesenden zu ernennen; auch für den Fall entstehender Streitigkeiten ein Mitglied des Gerichts als Berichterstatter zu ernennen und die Entnahme der Prozeßkosten 8— aus der Masse zu verordnen;“
wird mit dem Beifügen, daß durch den Vorsitzen⸗ den der Civilkammer zur mündlichen Verhandlung der Sache Termin auf den neunten Dezember 1880, Vormittags 9 Uhr, anberaumt worden ist, den obgenannten Beklagten: Josef Zimmer, Andreas Zimmer, Ludwig Zimmer und Thekla Zim⸗ mer, gewerblose Ehefrau von Johann Raewer, und diesem selbst, der ehelichen Gütergemeinschaft wegen,
deren Aufenthaltsort unbekannt ist, hiermit öffentlich zugestellt. Zweibrücken, den 2. August 1880. K. Landgerichtsschreiberei. Merckel, K. Ober⸗Gerichtsschreiber.
119988] Oeffentliche Zustellung.
In Sachen der Luzia Wagner, Wittwe von Barthel Föhr, Eigenthümerin, in Echternach, Großherzogkhum Luxemburg, wohnend, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Rheinart in Trier, gegen 1) die Kinder und Erben der zu Eisenach verleb⸗ ten Eheleute Mathias Ehlenz und Ottilia Stoffels, nämlich: a. Margaretha Ehlenz, ohne Stand, in Eise⸗
nach,
b. Mathias Ehlenz, Ackerer, und
c. Maria Ehlenz, ohnez Stand, diese beiden
früher ebenfalls in Eisenach wohnend, jetzt 32 ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort;
2) die Gertrude Stoffels, Wittwe von Johann
1 Adam Marx, ohne besonderen Stand, in St.
Barbara, bei Trier wohnhaft, Beklagte;
über den nachstehenden Antrag der Klägerin: „Wolle Königliches Amtsgericht erkennen, 29 folgende Parzelle: a. Flur 3, Nr. 184, gro 3 Ar 28 Quadratmeter, Gebäudefläche mit Hof⸗ bering, im Dorfe Eisenach, neben der Gemeinde und Peter Mohr gelegen, mit darauf stehenden Gebäulichkeiten, Laus, Scheune und Stall; b. Flur 3, Nr. 185, groß 2 Ar 71 Quadrat⸗ meter, Garten, unmittelbar neben dem vorigen Grundstück belegen, begrenzt von Peter Mohr,
—
sich befinde,
8
demnach die Theilung
groß 24 Ar 72 Quadratmeter, neben Marga⸗ retha Scheuren,
sultat der gegenwärtigen Klage abwartet;“ Verhandlungstermin auf: Samstag, den 25. September 1880, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Amtsgericht zu Trier, II., in dessen gewöhnlichem Sitzungssaale an worden. 8 Trier, den 31. Juli 1880. “ Königliches Amtsgericht. Abtheilung II Der Gerichtsschreiber: Laue.
120046] HOeffentliche Zustellung.
Der Handelsmann Markus Stern zu Meudt, vertreten durch Rechtsanwalt Sayn zu Neuwied, klagt gegen die Erben des Johann Engelhardt I. zu Nentershausen:
1) den Joseph Engelhardt, ohne Gewerbe von Ibbbb jetzt unbekannt wo? ab⸗ wesend,
2) die Ehefrau des Taglöhners Johann Anton Lotz, Katharina, geb. Engelhardt, zu Ems,
aus käuflich erhaltenen Brodwaaren aus der Cession Chr. Ohly zu Nentershausen mit dem Antrage unter solidarischer Haftbarkeit auf Zahlung von 59,31 ℳ nebst 5 % Zinsen seit 22. Juli 1879 und Tragung bezw. Ersatz der Kosten, und ladet den Beklag⸗ ten ad 1 zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ füßsite bes das Königliche Amtsgericht zu Wallme⸗ rod au
den 8. Oktober 1880, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
*ꝗ Wallmerod, den 2. Juli 1880.
Walter, Gerichtsschreibergehülfe des Königlichen Amtsgerichts.
11998) Heffentliche Ladung.
Die beantragte Verkoppelung des Düther Esches und Nordesches, Amts Aschendorf, ist von Königlicher General⸗Kom⸗ mission zu Hannover für stattnehmig erkannt und sind die Unterzeichneten mit der Ausführung dieser Verkoppelungssache beauftragt. Zur Ermittelung der Betheiligten und ihrer Rechte an dem vorbenannten Verkoppelungsobjekte wird Termin anberaumt auf Sonnabend, den 11. September 1880, Mittags 12 Uhr, Pacher Wohnung des Wirthes Huntemann zu e. Alle Diejenigen, welche aus irgend einem Grunde bei der beantragten Verkoppelung betheiligt zu sein vermeinen, namentlich auch die unbekannt gebliebe⸗ nen Landeigenthümer werden behuf Anmeldung ihrer An⸗ oder Widersprüche zu dem anberaumten Termin unter der Verwarnung geladen, daß im Falle des Ausbleibens ihre Rechte nur nach Angabe der übrigen Betheiligten berücksichtigt und sie in son⸗ füher Beziehung als zustimmend angesehen werden ollen. Den aus irgend einem Grunde betheiligten dritten Personen, insbesondere den Zehnt⸗, Guts⸗, Dienst⸗, Erbenzins⸗ und Lehnsherren, den Pfandgläubigern, Landpächtern, Hütungs⸗ und sonstigen Servitut⸗Be⸗ rechtigten wird zugleich nachgelassen, ihre etwaigen Rechte in dem anberaumten Termin wahrzunehmen, widrigenfalls die in dieser Beziehung Betheiligten es sich selbst beizumessen haben, wenn die Sicher⸗ stellung ihrer vermeintlichen Rechte unterbleibt. Aschendorf u. Meppen, den 3. August 1880. Die angeordnete Theilungs⸗Kommission. Korte, oehler, Amtshauptmann. Oekonomie⸗Kommissär.
(19935] Oeffentliche Ladungen.
In Sachen, betreffend die Abstellung der dem Gräflich Hardenbergschen Hinterhause Hardenberg zustehenden Berechtigung zum Bezug von 118 Klaf⸗ tern Brennholz aus dem der Forstgenossenschaft Nörten gehörenden Nörtener Walde, Amts Nort⸗ heim, werden alle unbekannten Berechtigten, welche aus irgend einem Grunde Ansprüche an das be⸗ nannte Forstgrundstück zu machen haben, und die etwa unbekannten Forsteigenthümer zur Anmeldung und Klarmachung ihrer Ansprüche oder Widersprüche in dem auf Mittwoch, den 22. September d. J., Morgens 10 Uhr, auf dem Rathskeller zu Nörten anstehenden Ter⸗ mine unter der Verwarnung hierdurch aufgefordert, daß im Falle des Ausbleibens ihre Berelhtiaungen nur nach Angabe der übrigen Betheiligten berück⸗ sichtigt und sie in sonstigen Beziehungen als zustim⸗ mend angesehen werden sollen. Zugleich werden die aus irgend einem Grunde be⸗ theiligten dritten Personen, insbesondere die Zehnt⸗ herren, Gutsherren, Pfandgläubiger, Hütungs⸗, ischerei⸗ oder sonstigen Servitutberechtigten zur ahrnehmung ihres Interesses bei der in Rede stehenden Abstellungssache zu obigem Termine hier⸗ mit geladen unter der Verwarnung, daß Jeder, welcher seine Rechte nicht anmeldet, es sich beizu⸗ messen hat, wenn deren Sicherstellung unterbleibt. Nach §. 87 des Gesetzes über das Verfahren in Gemeinheitstheilungs⸗ und Verkoppelungssachen vom 30. Juni 1842 bleiben Jagdberechtigungen auch
in ungetheiltem Miteigenthum der Beklagten
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ohne Anmeldung in Kraft.
1.“ 1
agten b . Realitäten in der Weise verordnen, daß die berechtigung durch Kapitalzahlung abgelöst werden eine Hälfte auf die Beklagten ad 1, die andere soll und das Ablösungskapital für das berech⸗ Hälfte auf die Beklagten ad 2 entfällt; aus⸗ sprechen, daß eine Theilung in Natur unthun⸗ lich ist; demnach die öffentliche Licitation die⸗ ser Immöbel unter Zugrundelegung einer Taxe von 300 ℳ verordnen; zu diesem Zwecke Notar ernennen; sodann für den Fall, daß die Reali⸗ täten nicht von den Beklagten ad 1 angestei⸗ gert werden sollten, die denselben herausschei⸗ nenden Steigpreisantheile bis zur Höhe des Guthabens an diese überweisen; die Kosten auf die Masse legen; das Urtheil für vorläufig vollstreckbar erklären; der Klägerin beurkunden, daß sie von der Subhastation der in dem Sub⸗ hastationspatente vom 12. Februar 1880 unter Nr. 5 aufgeführten Ackerparzelle auf'm Edin⸗ gerberg, Bann Eisenach, Flur 15, Nr. 477,
Nikolaus Dockendorf und Theodor Jonas unter Vorbehalt aller ihrer Rechte vorläufig Abstand nimmt, indem sie das Re⸗
Brennholz⸗
stehende
— 88
Da nun die in Rede
tigte Gräflich Hardenbergsche Hinterhaus Har⸗
denberg auf 50 020 ℳ 20 ₰ festgestellt ist, so wird der obige Termin gleichzeitig noch zur förmlichen Eröffnung, und wenn weitere An⸗ stände sich nicht ergeben, zur Vollziehung des, von Königlicher General⸗Kommission, im Entwurfe “ Rezesses, sowie zur Erforschung etwaiger Ansprüche Dritter an dem vorbenannteu Ablösungs⸗ kapitale — in Gemäßheit des §. 110 des Gesetzes über das Verfahren in Gemeinheitstheilungs⸗ und Verkoppelungssachen vom 30. Juni 1842 und auf Antrag des verpflichtet gewesenen Forsteigenthümers — damit angesetzt.
Alle Diejenigen, welchen als Pfandgläubiger, als Guts⸗, Dienst⸗, Erbenzins⸗ und Lehnsherren, als Lehns⸗ und Fideicommißfolger oder aus sonstigem Grunde eine Einwirkung in Beziehung auf Aus⸗ führung der Abstellung zusteht, oder welche einen Anspruch an dem abgelösten Rechte, resp. Wider⸗ spruch gegen die Auszahlung des obigen Ablösungs⸗ kapitals erheben zu können glauben, werden hier⸗ durch zum Erscheinen und zur Anmeldung und Klar⸗ machung ihrer etwaigen Rechte in genanntem Termine öffentlich aufgefordert, unter der Verwarnung, daß sie mit ihren etwaigen Einwendungen gegen die planmäßige Ausführung der Sache, resp. mit den im Termine nicht angemeldeten Rechten von spätern Verhandlungen ausgeschlossen sein sollen. Der Rezeß kann vorgängig bei dem mitunterzeichneten Oeko⸗ nomie⸗Kommissär eingesehen oder auch in Abschrift gegen Zahlung der Kopialgebühren bezogen werden.
Northeim und Göttingen, den 28. Juli 1880.
Die verordnete Kommission. A. Grote. Carstens.
119990. Oeffentliche Ladung.
Prinzhorn, Elwin Ludwig Wilhelm, genannt Willy, Sohn des vormaligen Ober⸗Grenzcontroleurs Ludwig Prinzhorn hierselbst, geboren am 28. De⸗ zember 1854, ging im Jahre 1871 nach Sidney und hat sich am 15. November 1871 auf dem Schooner „Sacramento“ daselbst eingeschifft, welcher eine Reise nach New⸗Castle antrat. Der gedachte Schooner ist nicht nach New⸗Castle gekommen, son⸗ dern ist nach den eingezogenen Nachrichten mit seiner gesammten Besatzung kurz nach dem Auslaufen aus Sidney untergegangen.
Der Nachlaß des ꝛc. Prinzhorn ist bis jetzt hier verwaltet, und es ist dem Vormunde, Lederhändler L. Hartwig zu Hildesheim, am 17. Juli d. J., nach gleichzeitiger eidesstattlicher Bekräftigung der im §. 7 des Gesetzes über die Todeserklärung ver⸗ schollener Personen vom 23. Mai 1848 vorgeschrie⸗ benen Versicherung, gestattet, die Todeserklärung des Verschollenen zu beantragen, nachdem die unten be⸗ nannten Erben des Letzteren ihre Einwilligung dazu bereits ertheilt haben.
Demgemäß wird der Elwin Ludwig Wilhelm — genannt Willy — Prinzhorn geladen, sich binnen Jahresfrist und spätestens am
28. Juli 1881, Morgens 10 Uhr, hier zu melden, andernfalls er für todt erklärt, und sein Vermögen seinen nächsten bekannten Erben, als seinen Geschwistern: Elsi Schülke, geb. Prinzhorn, zu Berlin und He mann Prinzhorn zu Hemer bei Iserloh, nach Absatz der Kosten ausgeantwortet werden soll.
Hildesheim, den 28. Juli 1880.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung II. A. Heine.
Vorstehende Ladung wird dem verschollenen Elwin Ludwig Wilhelm — genannt Willy — Prinzhorn von hier damit öffentlich zugestellt.
Hildesheim, den 4. August 1880.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amts 8 daselbst. Nolte, Sekretär.
(19932] Verkaufs⸗Anzeige und Aufgebot.
In Sachen des Eigenwohners Paul Heinrich Rademacher zu Neuenfelde, Gläubigers äb
wider
den Eigenwohner und Miützenmacher Christian Bunkenburg jun. in Neuenfelde, Schuldner, wegen Subhastation,
sollen die dem Schuldner gehörenden, auf Anord⸗
nung des unterzeichneten Gerichts vom 1. Juli 1880.
in Pfand genommenen Immobilien, nämlich:
1) das halbe Wohnhaus Nr. 97 in der Ge⸗ meinde Hasselwerder, zusammen gebaut mit Peter Brauer's Wohnhaus und durch eine Schirrwand getrennt, in Fachwerk gebaut
nd mit Stroh gedeckt, 14,30 m lang, 4,97 m breit, versichert in der Bremen⸗Verdenschen Brandkasse zu 1800 ℳ, enthaltend 2 Stu⸗ ben, 2 Kammern, 2 Küchen, 2 Alkoven,
Unterkeller und den über das benannte
Haus sich erstreckenden Bodenraum. Neben
und hinter dem Hause befindet sich ein einige Ruthen großer Garten. Dieses Grundstück wird begrenzt im Norden von der Cranz⸗ Neuenfelder Chaussee, im Süden von der
s. g. kl. Straße, im Westen von Peter Brauer’s und im Osten von Johann Banidt'’'s Grundstücken;
2) Gartenland im Außendeiche mit Obstbäumen bepflanzt, begrenzt im Norden von der s. g. Pastorenwiese, im Süden von dem Haupt⸗ deiche, im Westen von Peter Brauer’s und im Osten von Johann Banidt'’s Grundstücken, 3 a 34 qm groß,
in dem auf
Montag, den 27. September 1880,
10 Uhr Morgens, “ anberaumten Termine vor dem unterzeichneten Amts⸗ gerichte öffentlich meistbietend verkauft werden, wozu Kaufliebhaber damit eingeladen werden.
Zugleich werden Alle, welche an den vorbenannten
Immobilien Eigenthums⸗, Näher⸗, lehnrechtliche,
deikommissarische, Pfand⸗ und andere dingliche
Rechte, insbesondere auch Servituten und Realberech⸗
tigungen zu haben vermeinen, aufgefordert, solche
Rechte in dem vorbenannten Termine anzumelden,
Uherigenfal für den sich nicht Meldenden im Ver⸗
Fhätm sse zum neuen Erwerber das Recht verloren
geht. 8
gerichts
Der Ausschlußbescheid wird nur durch Anschlag an die hiesige Gerichtstafel bekannt gemacht werden Jork, den 24. Juli 1880. 8 Ksönigliches Amtsgericht. II. gez.: Erxleben. 8 Beglaubigt: Meyer,
Gerichtsschreiber
Königlichen Amtsgerichts Jork.
114900] Aufgebot.
I. Wegen nachstehender abhanden gekomm Hypotheken⸗Dokumente: es 1) Schuld⸗ und Pfandverschreibung d. d. Harzge⸗ “ d 19. Oktober 1859 rode, 19. Januar 1860 über 111 Thlr. 17 Sgr.
8 Pf., der ledigen Dorothee Grau⸗ baum, jetzt verehelichte Schuchart zu Halber⸗ stadt, an den Handarbeiter Carl Graubaum zu Siptenfelde, Schuld⸗ und Pfandverschreibung d. d. Harzge⸗ rode, 25./30. November 1868 über 200 Thlr, sowie dergl. d. d. Harzgerode, 30./30. April 1870 über 50 Thlr., Forderungen des Zim⸗ mermanns Leopold Teichfischer zu Alterode an den Handels mann Gottfried Berg zu Tilke⸗ jetzt Handarbeiter Carl Böhme und dessen Ehefrau Emilie, geb. Hahn daselbst, Schuld⸗ und Pfandverschreibung d. d. Harzge⸗ rode 17./17. April 1857 in Verbindung mit der Hypothekbestellung d. d. Harzgerode, 9./15. Juli 1877 über 100 Thlr., sowie Schuld⸗ und Pfandverschreibung d. d. Harzgerode, 17./30. Juli 1869 in Verbindung mit derselben Hypothek⸗ bestellung über 400 Thlr., Forderungen der Gemeinde zu Tilkerode an den Ackermann 3 Wilhelm Beilecke daselbst, ist das Aufgebot zu 1. von der verehelichten Doro⸗ thee Schuchart, geb. Graubaum, zu Halberstadt, zu 2. von dem Zimmermann Leopold Teichfischer zu Alterode, zu 3. von der Gemeinde zu Tilkerode, bei dem unterzeichneten Amtsgericht zum Zwecke der Kraftloserklärung beantragt worden. „II. Im Grundbuche von Harzgerode, Blatt 316 ist auf den daselbst geführten Grundstücken der ver⸗ ehelichten Schmiedemeister Henriette Menze, geb. Holzwarth hierselbst, eine Kautionshvpothek von 132 ℳ wegen einer inzwischen gelöschten Forderung der Geschwister Fritsche von hier an den verstorbe⸗ nen Böttchermeister Carl Holzwarth hierselbst von 39 Thlr. 14 gGr. 9 Pf. Gold aus dem Kaufkontrakte vom 21. Oktober 1852 eingetragen. Nach Behaup⸗ tung der Schuldner, Böttchermeister Carl Holz⸗ warth'sche Erben hierselbst, ist diese Forderung längst getilgt, und haben dieselben behufs Löschung dieser Kautionshypothek im Grundbuche das Aufgebot beantragt.
Es werden demzufolge die etwaigen Inhaber der vorgenannten Dokumente und alle Diejenigen, welche daran, sowie an der Post unter II. etwaige An⸗ sprüche oder sonstige Rechte zu haben vermeinen, hierdurch aufgefordert, dieselben spätestens in dem
am Dienstag, den 14. Dezember 1880, Vormittags 10 Uhr, an hiesiger Amtsgerichtsstelle anstehenden Termine anzumelden, auch die Urkunden vorzulegen, widrigen⸗ falls sie durch das in diesem Termine auf Antrag zu erlassende Ausschlußurtheil ihrer Ansprüche und Rechte für verlustig und die Dokumente für kraftlos werden erklärt werden; ferner die Post unter II. für getilgt angesehen und die Kautionshypothek im Grundbuche zur Löschung gebracht werden wird. Harzgerode, den 5. Juni 1880. Herzogliches Amtsgericht. . Fokke.
S8 8 1
[18387]
Aufgebot.
Der Bäcker Franz Joseph Wiersberg zu Grimlinghausen bei Neuß im eigenen Namen wie als Erbe seines verlebten Bruders Max Franz
(Wierreberg und der Maurerpolier Lambert Kuhlen
zu Bonn als Vater und gesetzlicher Vormund seines minderjährigen Sohnes Lohann Lambert Kuhlen letzterer als Miterbe seines Halbbruders Mayx Franz Wiersberg, haben das Aufgebot eines auf den Namen, „Minderjährige von Franz Wiersberg in Bonn“ sub Fol. 6857 eingetragenen Sparkassen⸗ buches, lautend auf 252 ℳ 10 ₰ nebst Zinsen vom 1. Januar 1878, welches schon am 16. Oktober letztgedachten Jahres als verloren angezeigt und seitdem der städtischen Sparkasse zu Bonn nicht wieder präsentirt worden ist, beantragt. Der Inhaber des obigen Sparkassenbuchs wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 10. März 1881, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Wilhelmstraße Nr. 11, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte an der Urkunde anzumelden und das Sparkassen⸗ buch selbst vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung des letzteren erfolgen wird. Bonn, den 12. Juli 1880. 8 Königliches Amtsgericht. I.
Der Gerichtsschreiber:
Hansen.
[189027 Das hiesige Schiff „Friede“, geführt vom Kapitän Heinrich Kienow, ist im März 1878 mit einer Ladung Weizen von Warnemünde nach Antwerpen in See gegangen, hat wegen erlittener Hararie Kopenhagen angelaufen, ist von dort nach mehr⸗ tägigem Aufenthalte wieder in See gegangen und hat am 15. März 1878 Helsingör passirt. Es hat seinen Bestimmungsort jedoch nicht erreicht, ist viel⸗ mehr seitdem mit der Fnten Schiffsbesatzung ver⸗ schollen. Auf zulässig befundenen Antrag der An⸗ gehörigen werden nunmehr beim Vorhandensein der Voraussetzungen der Landesverordnung vom 5. Fe⸗ bruar 1855 der genannte Schiffer Heinrich Carl Martin Kienow, der Steuermann Wilhelm Lorenz Martin Franz Pauly, der Matrose Max Joachim Tarl Hldenburg und der Junge Joseph Ludwig Lang, sämmtlich von hier, welche zur Besatzung des vorbezeichneten Schiffes gehört haben, hierdurch geladen,
binnen 6 Monaten a dato
sich hier zu 1. oder von ihrem Leben und Auf⸗ enthalte hierher Kunde zu geben, widrigenfalls die⸗ selben für todt werden erklärt und über ihr Ver⸗ mögen den Rechten gemäß wird verfügt werden.
Gegeben im aisengericht. Rostock, den
19. Juli 1880. Anton Moeller, Sekr.
„ 30)
1199841 Heffentliche Ladung.
Nachdem die Erben der Wittwe des Lucas
Faßhaner, Anna, gebornen Wilhelm, zu Hilgers⸗
ausen,
b 1. die Wittwe des Taglöhners Lucas Schneider, Anna Elisabeth, geborene Faßhauer, zu Hilgers⸗ hausen,
II. die Kinder und Erben des verstorbenen Han⸗ delsmanns Johann Peter Faßhauer von Hil⸗ gershausen:
1) der Handelsmann Johannes Faßhauer,
2) die Ehefrau des Jacob Faßbauer (Schulzen Sohn), Anna, geborne Faßhauer,
3) die Ehefrau des Maurers Johann Peter Fe Anna Elisabeth, geborne Faß⸗ auer,
4) der Handelsmann Andreas Faßhauer zu Hilgershausen,
5) 5 Agent Heinrich Faßhauer, dermalen zu annover,
6) die Caroline Faßhauer daselbst, vertreten durch deren Generalbevollmächtigten Kom⸗ parenten ad 4 Handelsmann Andreas Faß⸗
hauer, 7) die Anna Katharina Elisabeth Faßhauer
zu Hilgershausen die Eintragung der in der Gemarkung von Hilgers⸗ hausen belegenen Grundstücke: 1) Bl. 3 Nr. 550 Acker im Entenzehn 7 a 44 qm 8 124 „ unterm Weiseberge 2 „ 13 1J. 1öö. 1.65 4) „ “ 5) „ Z“ 6 131 „ 9
130 8) 9
133 132 10 11)
62 422
12²)
13)
426 „ „ „ 1 der langen
Klenge 8 14) 868 Wiese im Laudenbach 2 „ 45 15) 423 „ unter den Zäunen 1, 49 16) 1119“ 3 — „ 84 17) 4 21 Neter . . 8 1 „ 04 18) 292 an der Krümmade 12 „ 73 19) 293 8 „ 63 20) 989 am Lehn 3 „ 62 21) 990 — „36 22) 645 Wiese vor der Kelle 2 „ 45 23) 1013 Acker auf'm Zengherd 5 „ 11 24) 321 „ in der Lember 6 „ 28 26) „ 1279 Wiese im Grunde 11 WZI 293 Garten in den Köhlers⸗
wiesen 1 381 27) 28) 29)
an ber Warthe hin 4.63 „ unter den Zäunen 5 „ 27
anaa aa 2a a2
.
8I1“ — — — Æ. “.““
— — „ nnaneneeeaa a.
13 Acker auf der Selbsthecke 4. g8
14 „ „ 5 82 8 15 „ „ 9 89 2 „ 29 35 Wiese in der Hofestadt 12 „89 233 Acker vorm Eichholz 9 „ 43 28 „ aufder Selbsthecken 5 „ 75 584 „hinterm Hainbilchen 12 „ 25 700 „in der Selbsthecke 2 „ 60 709 . „ 2 „ 76 293 Garten in den Köhlers⸗ wiesen 1 „ 31 12 „ 34 Acker an der Warthe hinauf 11 „ 40 13 „ 300a Wiese auf der Deich⸗ wiese 25 8 unter glaubhafter Nachweisung eines zehnjährigen ununterbrochenen Eigenthumsbesitzes unter Hinzurech⸗ nung des Besitzes ihrer Rechtsvorgänger in das Grundbuch von Hilgershausen beantragt haben, so werden alle diejenigen Personen, welche Rechte an den bezeichneten Grundstücken zu haben ver⸗ meinen, aufgefordert, solche spätestens im Termin den 2. November 1880, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden, widri⸗ genfalls nach dem Antrag der Antragsteller erkannt, dieselben als Eigenthümer in das Grundbuch ein⸗ etragen werden werden und der die ihm obliegende nmeldung unterlassende Berechtigte nicht nur seine Ansprüche gegen jeden Dritten, welcher im redlichen Glauben an die Richtigkeit des Grundbuchs die obenerwähnten Grundstücke erwirbt, nicht mehr gel⸗ tend machen kann, sondern auch ein Vorzugsrecht gegenüber Denjenigen, deren Rechte in Folge des innerhalb der oben gesetzten Frist erfolgten Anmel⸗ dung eingetragen sind, verliert. Allendorf, den 1. Juli 1880. Koönigliches Amtsgericht. Der Gerichtsschreiber Miaͤaäaibaum.
31) 32) 33) 34) 35) 36);
37) 38)
000oh8S’”S-Sodeoe S0oesene * 2 A. 2 2 u 2u 2 2 82
= —+½:
heie Spezial⸗Konkursproklan.
Da über das dem Johann Ludwig Georg Bong in Hamburg gehörende, an der kleinen Gärtnerstraße in Altona belegene und im Altonaischen Stadtbuche Norder Theil Band H. V. Fol. 237, 238, 239, 281 und 467a., 467b. beschriebene Erbe, auf Grund des vollstreckbaren Zahlungsbefehls des Königlichen Amts⸗ gerichts, Abtheilung III. a., hier und in Folge Antrages des klägerischen Mandatars, Rechtsanwalts Sieveking hier, die Zwangs vollstreckung im Wege des Spezial⸗ Konkurses erkannt worden ist, so werden Alle und Jede, welche an diesem Erbe aus irgend einem rechtlichen Grunde Ansprüche und Forderungen zu haben vermeinen, mit alleiniger Aus⸗ nahme der protokollirten Gläubiger hierdurch bei Vermeidung der Ausschließung von dieser Masse aufgefordert, solche binnen sechs Wochen nach der fenen Bekanntmachung dieses Proklams und späte⸗
ens am
11. Oktober 1880, Mittags 12 Uhr, als dem peremtorischen Angabetermin im unterzeich⸗ neten Amtsgerichte, Bureau Nr. 5, Auswärtige unter gehöriger Prokuraturbestellung, anzumelden und eine Abschrift der Anmeldung beizufügen. .
Zum öffentlichen Verkauf des beregten Erbes ist
Termin auf
den 18. Oktober 1880 b anberaumt worden, an welchem Tage Nachmittags 5 Uhr, die Kaufliebhaber sich im hiesigen Amtsge⸗ richt, Zimmer Nr. 33, einfinden wollen.
Die her ufe hedc g können 14 Tage vor dem Termin in der Gerichtsschreiberei des unter⸗ zeichneten Amtsgerichts, Allee Nr. 150, eingesehen werden.
Altona, den 30. Juli 1880.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung V.
IIlso) Aufgebot.
Der Rentier Carl Geisberg zu Zülpich hat das Aufgebot des Interimsscheins Nr. 1908 der Preu⸗ ßischen Central⸗Bodenkredit⸗Aktien⸗Gesellschaft über einen unkündbaren 4 ½ prozentigen Centralpfandbrief vom Jahre 1879 über 1000 ℳ beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 12. Februar 1881, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgerichte, Jüdenstr. 58, Zimmer 21, anstehenden Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die ÜUrkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird. Berlin, den 23. April 1880.
Königliches Amtsgericht I.
8833838 In den Hvpothekenbüchern des unterzeichnete Amtsgerichts finden sich folgende angeblich erloschene,
jedoch noch nicht gelöschte Hypotheken eingetragen: 1) Band V. pag. 3207 Nr. 2695 des Hypotheken⸗
buches des Gräfengerichts Freiburg
auf den Namen des Kaufmanns Georg Ernst
von Borstel zu Freiburg: eine Hypothek an dem gesammten Vermögen des Schuldners, insbesondere an seinem Wohn⸗ hause in Freiburg nebst Grundstelle und Garten, eingetragen unterm 14. Januar 1856 zu Gun⸗ sten der Wittwe des weiland Johann Beck⸗ mann in Esch, Marie Helene, geborene von Borstel, wegen einer mit 4 % verzinslichen Summe von 3000 ℳ Courant und etwaigen Kosten; die von der Ehefrau des Schuldners Amalie Marie Christine, geborenen Krull, nach derselben Urkunde am 14. Januar 1856 wegen ihrer Intercession bestellte Hypothek an “ ganzem Vermögen ist ebendaselbst einge⸗ ragen; Band I. Fol. 8 pag. 15 Nr. 1, Abtheilung I. des Hypothekenbuchs des Buchbezirks Kirchspiel Freiburg, Bauerschaft Schöneworth
auf den Namen des Schneiders Peter Ni⸗
colaus Hatecke zu Hollerdeich: eine Hypothes an dem gesammten Vermögen des Schuldners, insbesondere dem zu Holler⸗ deich in der Bauerschaft Schöneworth sub Nr. 8 belegenen Wohnhause mit Grundplatz und der in zwei Stück breit liegenden Hofstelle von 11 Ruthen Länge, eingetragen auf Grund einer gerichtlichen Obligation vom 9. November 1868
Hausmanns Diedrich Beckmann zu Schöne⸗ wortb wegen einer mit 4 Procent verzinslichen Summe Restkaufgelder von 400 Thaler Cou⸗ rant und etwaigen Kosten.
Nachdem ad 1 Seitens der Rechtsnachfolger der ursprünglichen Gläubigerin, nämlich der Ehefrau des Postverwalters Walsen, Catharina, geborenen Beckmann, zu Bad Rehburg, der Ehefrau des Hotel⸗ besitzers Wilhelm Walsen zu Bad Rehburg, Jo⸗ hanne, geborenen Beckmann, und des Grundbesitzers Eduard Schmoldt zu Neuensteden als Vormundes des abwesenden Claus Beckmann aus Esch, zuletzt in Freiburg, sowie ad 2 Seitens des genannten Schuldners und Inhabers der verpfändeten Grund⸗ stücke den gesetzlichen Erfordernissen genügt ist, so ergeht auf Antrag ad 1 der genannten Rechtsnach⸗ folger (resp. des Vormundes) der ursprünglichen Gläubigerin p. Beckmann an den unbekannten In⸗ haber der bezeichneten Urkunde,
ad 2 des genannten Schuldners und Inhabers der verpfändeten Grundstücke an alle Pe welche an den ad 2 bezeichneten Hypotheken An⸗ sprüche und Rechte zu haben vermeinen, hierdurch die Aufforderung, spätestens in dem auf
Freitag, den 26. November 1880, Vormittags 11 Uhr, vor hiesiger Gerichtsstelle anberaumten Aufgebots⸗ termine ad 1 sich als Inhaber der bezeichneten Ur⸗ kunde zu melden, ad 2 ihre Ansprüche und Rechte auf die vorerwähnten Hypotheken anzumelden,
so gewiß,
als sonst ad 1 hinsichtlich des etwaigen sich nicht meldenden Inhabers der vermißten Urkunde diese für ungültig und wirkungslos erklärt (mortifizirt) werden soll,
ad 2 die genannten Hypotheken für vollständig erloschen erklärt werden sollen.
Freiburg in Hannover, den 24. Juli 1880.
Königliches Amtsgericht. II.
Aufgebot.
Die Testamentserben des Ackerbürgers Heinrich Koß von hier, nämlich: dessen Wittwe, Louise, geb. Bost, hierselbst; die Wittwe des Kutschers Carl Stanze, Jo⸗ hanne, geb. Koß, zu Braunschweig, die Ehefrau des Zimmermanns August Tacke, Conradine, geb. Koß hier, der Maurer Carl Koß hierselbst, der minderjährige Heinrich Koß, bevormundet durch seine Mutter, die ad 1 aufgeführte Wittwe Koß, haben das Eigenthum ihres gemeinschaftlichen Erb⸗ lassers an folgenden in hiesiger Feldmark belegenen, im Grundbuche jedoch nicht eingetragenen Grund⸗ stücken, als: 8 3 a. dem Garten auf dem Capellenbrinke, 13. Revier Nr. 7b. zu 21 ½ Ruthen, b. der Wiese auf den Sandwiesen, 3. Revier Nr. 62b. zu 1 Morgen, c. der Wiese vor der großen Eiche, 29. Revier Nr. 6 zu 85 Ruthen, d. der Wiese daselbst Nr. 13 zu 65 Ruthen, e. dem Ackerstücke im niederen Felde, Sommer⸗ feld 2. Wanne Nr. 27b. zu 107 ½ Ruthen, f. dem Ackerstücke, jetzt Garten in der Pollmanns⸗ SSeds. Winterfeld 9. Wanne Nr. 7c. zu 0 Ruthen, g. dem Ackerstücke am Lehmbrinke und an der lüttgen Lied, Brachfeld 15. Wanne Nr. 10 zu 1 Morgen 15 Ruthen, h. dem Ackerstücke vor der Dickung, Winterfeld 16. Wanne Nr. 16 zu 1 Morgen 110 Ruthen, glaubhaft gemacht und gemäß §. 23 der Grund⸗ buchordnung das Aufgebotsverfahren beantragt. Es werden demach alle Diejenigen, welche Rechte an diesen Grundstücken zu haben vermeinen, hier⸗ durch öffentlich geladen, solche Rechte spätestens in
g, den 30. September
Norgens 9 Uhr,
unterm 9. November 1868 zu Gunsten des
vor dem unterzeichneten Gerichte angesetzten Auf⸗ gebotstermine anzumelden und zwar unter An⸗ drohung des Rechtsnachtheils, daß nach Ablauf der Frist die Antragsteller als Eigenthümer in dem Grundbuche werden eingetragen werden und daß, wer die ihm obliegende Anmeldung unterläßt, sein Recht gegen einen Dritten, welcher im redlichen Glauben an die Richtigkeit des Grundbuchs die qu. Grundstücke erworben hat, nicht mehr geltend machen kann. Holzminden, den 8. Juli 1880. 8 Herzogliches Amtsgericht.
[19967) Aufgebot.
Der Rentner Johann Krupp zu Engers hat das Aufgebot des am 3. Juli 1876 auf den Namen des Theodor Thon von Engers ausgestellten Quittungs⸗ buches Nr. 5918 der Städtischen Sparkasse zu Neu⸗ wied über eine Einlage von 91 ℳ 66 ₰ beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, späte⸗ stens in dem auf den 21. Februar 1881, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 15, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Neuwied, den 21. Juli 1880.
Königliches Amtsgericht.
[19934]
Aufgebot behuf Todeserklärung.
Der Dienstknecht Claus Tietje aus Krummen⸗ deich, Sohn des Claus Tietje am Kajedeich und dessen Ehefrau Anna Margaretha, geborenen Ahlf, geboren am 9. Januar 1837, ist seit dem Jahre 1867 verschollen und wahrscheinlich in einer Grube bei Krummendeich ertrunken.
Von seinem Leben ist seit länger als 10 Jahren keine Kunde eingegangen.
Auf begründet gefundenen Antrag seines Bruders, des Arbeiters Michael Tietje zu Klinten, welcher den gesetzlichen Erfordernissen genügt hat, wird der ꝛc. Claus Tietje hierdurch aufgefordert, sich späte⸗ stens in dem auf
Freitag, den 23. September 1881, Vormittags 11 Uhr,
vor hiesiger Gerichtsstelle damit anberaumten Ter⸗ mine bei dem unterzeichneten Gerichte zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt und sein Ver⸗ mögen den nächsten bekannten Erben oder Nach⸗ folgern überwiesen werden soll.
Zugleich werden alle Personen, welche über das Fortleben des Verschollenen Kunde geben können, zu deren Mittheilung, und zugleich für den Fall der demnächstigen Todeserklärung etwaige Erb⸗ und Nachfolgeberechtigte zur Anmeldung ihrer Ansprüche aufgefordert, Letztere unter der Verwarnung, daß bei der Ueberweisung des Vermögens des Verscholle⸗ nen auf sie keine Rücksicht genommen werden soll.
Freiburg i. H., den 24. Juli 1880.
Königliches Amtsgericht II. Voigts.
11997711
Verkaufsanzeige und Aufgebot.
In Sachen der Sparkasse des Amts Syke wider den Brinksitzer Wichmann Meyer in Barrien ist zu dem im Wege der Zwangsvollstreckung verfügten meistbietenden Verkauf der Köthnerstelle des ꝛc. Meyer, Nr. 16 in Barrien, nebst Zubehör, Termin auf
Dienstag, den 21. September 1880, Nachmittags 3 Uhr,
im Hüneke'schen Gasthause zu Barrien angesetzt.
Alle, welche daran Eigenthums⸗, Näher⸗, lehn⸗ rechtliche, fideikommissarische Pfand⸗ und andere dingliche Rechte, insbesondere auch Servituten und Realberechtigungen zu haben vermeinen, haben die⸗ selben spätestens im obigen Termine unter Vor⸗ legung der zum Beweise dienenden Urkunden anzu⸗ melden, widrigenfalls solche Rechte dem Käufer gegenüber verloren gehen.
Syke, den 5. August 1880.
Königliches Amtsgericht. II. H. v. Dassel.
1 Aufgebot.
Der Depositalschein Nr. 106 der Reichsbankstelle zu Halle a./S. vom 2. Juni 1880 über einen der gedachten Reichsbank von Franz Koeller aus Paris am 2. Juni 1880 zur Verwahrung übergebenen Violinkasten ist angeblich verloren gegangen.
Der Inhaber dieses Depositalscheins wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf
den 9. Februar 1881, Vorm. 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 31, anbe⸗ raumten Termine seine Rechte anzumelden und den Schein vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird. 1
Halle a./S., den 3. Juli 1880.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung VII.
114511¹1 Bekanntmachung. In Folge Beschlusses vom Heutigen werden alle Diejenigen, welche auf die auf dem Anwesen der Söldnerseheleute Probst in Wemding unterm 23. Juli 1836 für die im Jahre 1858 verstorbene Pächterere tane Crescenz Rosenwirth von dort, im
ypothekenbuche eingetragene 5 % Darlehnsforde⸗ rung von 171 ℳ 43 ₰ einen Anspruch zu haben lauben, aufgefordert, innerhalb 6 Monaten ihre Ansprüche dahier um so gewisser anzumelden, als im Falle der Unterlassung der Anmeldung die Forderung für erloschen erklärt und im Hyp.⸗Buche gelöscht würde.
Monheim, den 28. Mai 1880.
Königliches Amtsgericht. Freudling.
1199412 Bekanntmachung.
In der Kaufmann Gustav Wagenknecht'schen Nachlaßsache von Brieg wird hiermit auf Antrag der den minderjährigen Benefizialerben Robert und Emil Wagenknecht bestellten Vormünder, der Bauer⸗ gutsbesitzer Ernst Kergel und Ernst Tauchert, das Aufgebot der Nachlaßgläubiger erlassen. Alle Die⸗ jenigen, welche Anspruͤche an den bezeichneten Nach⸗
bis zu dem am 21. Oktober 1880, Vor⸗ mittags 10 Uhr, in unserem Gerichtslokale an⸗ stehenden Aufgebotstermine oder spätestens in diesem selbst anzumelden, bei Vermeidung des Rechtsnach⸗ theils, daß sie gegen die Benifizialerben ihre An⸗ sprüche nur insoweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen durch Befrie⸗ digung der angemeldeten Ansprüche nicht er⸗ schöpft wird. Brieg den 30. Juli 1880.
Die Gerichtsschreiberei des Königlichen Amtsgerichts. II.
[19921] Im Namen des Königs!
In Sachen, betreffend das Aufgebot:
1) der im Grundbuche von Engeringhausen auf dem Grundbesitze des Ackerwirths Johann Bernhard Nolte zuu Dörenhagen Bd. 77. Blatt 129 Abth. III. Nr. 2 zu Gunsten der Angela Margaretha Heinemann ex decreto de 18. Juni 1845 protestativisch eingetragenen un⸗ bestimmten vormundschaftlichen Kaution,
2) der auf dem Grundbesitze des Guisbesitzers Wil⸗ helm Meyer, genannt Roxlau, zu Sande und des Regierungs⸗Raths a. D. Carl Hesse zu Berlin, als notorischen Rechtsnachfolgers der ver⸗ wittweten Frau Oberlandsgerichts⸗Assessor Hesse zu Paderborn, im Grundbuche von Neuhaus Bd. 111 Bl. 219 Abth. III. Nr. 3 resp. Bd. 11 Bl. 80 Abth. III. Nr. 17 aus der Urkunde vom 24. März 1825 für den Färbergesellen Ludwig Butterweck zu Paderborn resp. dessen Ehefrau Theresiag, geb. Roxlau, ex decreto de 17. Januar 1827 eingetragenen Erbtheilgelder im Betrage von 200 Thlr.,
3) des notariellen Uebertragsvertrages vom 7. Ja⸗ nuar 1854 nebst Hypothekenbuchsauszugs, aus welchem auf dem Grundvermögen der minder jährigen Catharina Jostmann zu Sande Bd 56 Blatt 109 des Grundbuchs von Neuhaus Abth. III. Nr. 6 für Johann Jostmannn zu Sande eine Abfindung von 25 Thlr. ex decr. de 18. November 1857 eingetragen ist,
4) des Darlehns von 50 Thlr. nebst Zinsen, welches auf dem Grundvermögen des Anton Claes zu Altenbeken Bd. 91 Bl. 70 des Grund⸗ buches von Buke Abth. III. Nr. 1 aus der Ur⸗ kunde vom 25. November 1808 für Nachmann
Leifmann Marienthal zu Nieheim ex decr. de 18. September 1844 protestativisch, 8
5) eines Kapitals von 88 Thlr. an Vorschüssen nebst 5 % Zinsen, welches in demselben Grund⸗ buch Abth. III. Nr. 2 aus der Urkunde vom 26. Juli 1813 für die Kinder des verstorbenen Christoph Claes zu Altenbeken ex decr. de 18. September 1844 eingetragen, der Erkenntnißausfertigung vom 3. März 1852 nebst Hypothekenschein, aus welcher im Grund⸗ buch von Paderborn auf dem Grundvermögen der Taglöhner Franz und Joseph Zarnitz und des Gärtners Wilhelm Lücke, sämmtlich zu Paderborn, Bd. 104 Bl. 74 Abth. III. Nr. 3 resp. Bd. 7 Bl. 35 Abth. III. Nr. 3 resp. Bd. 8 Bl. 37 Abth. III. Nr. 3, für die unver⸗ ehelichte Maria Anna Lautenschütz zu Pader⸗ born eine protestatio pro conservando jure et loco in Folge Requisttion des Prozeßrichters ex decr. de 28. Januar 1853 eingetragen steht, eines Kapitals von 50 Thlr., welches auf dem Grundbesitze des Kaufmanns Andreas Werner zu Paderborn im Grundbuch von Paderborn Bd. 112 Bl. 141 Abth. III. Nr. 1 aus dem Vergleiche vom 9. November 1830 für den Maurermeister Conrad Wegesin zu Paderborn ex decr. de 13. April 1831 eingetragen steht, des Darlehns von 400 Thlr. nebst 4 resp. 4 ½ % Zinsen, welches auf dem Grundvermögen der Wittwe Kaufmann Joseph Meyer und des Zimmermanns Heinrich Ilsen, Beide zu Paderborn, im Grundbuch von Paderborn Bd. 84 Bl. 71 Abth. III. Nr. 7 resp. Bd. 7 Bl. 21 Abth. III. Nr. 2 aus der Obligation vom 12. August 1856 resp. Cession vom 6. Juni 1858 für den Jodocus Hennecke zu Halberbracht ex decr. de 13. August 1856 resp. 9. Juni 1858 eingetragen steht,
erkennt das Königliche Amtsgericht zu Paderborn
durch den Amtsgerichts⸗Rath Naendrup
für Recht: 8 daß alle Diejenigen, welche an die vorstehend sub 1, 2, 4, 5, 7 und 8 näher bezeichneten Posten Ansprüche zu haben vermeinen mit denselben auszuschließen und die Posten im Grundbuch zu löschen und daß die sub 3 und 6 bezeichneten Urkunden für kraftlos zu erklären und die Kosten des Aufgebotsverfahrens den Extrahenten
aur Last zu legen.
“ Von Rechts Wegen. Paderborn, den 23. Juli 1880.
Gerichtsschreiberei I. Königlichen Amtsgerichts.
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In Sachen, betreffend die Zwangsversteigerung des dem Beibauer Diedrich Plagge in Varrel Nr. 39 gehörigen unbeweglichen Vermögens wird gemäß des auf Zwangsversteigerung gerichteten Antrags zum meistbietenden Verkaufe des unter Art. 133 des Gem.⸗Bez. Wehrbleck, 134 und 40 des Gem.⸗Bez. Varrel und 108 des Gem.⸗Bez. Dörrieloh einge⸗ tragenen Grundbesitzes, nebst der in Varrel belege⸗ nen Beibauerstelle Nr. 39, Termin auf
den 30. September 1880, Morgens 10 Uhr, an ö Gerichtsstelle anberaumt.
Zugleich werden Alle, welche an den vorbezeich⸗ neten Immobilien Eigenthums⸗, Näher⸗, lehnrecht⸗ liche, fideikommissarische, Pfand⸗ und andere dingliche Rechte,, insbesondere auch Servituten und Real⸗ berechtigungen zu haben vermeinen, aufgefordert, solche in dem obigen Termine anzumelden, widrigen⸗ falls für den sich nicht Meldenden im Verhältniß zu dem neuen Erwerber das Recht verloren geht.
Der demnächst zu erlassende Ausschlußbescheid wird nur durch Aushang an hiesiger Gerichtsstelle bekannt gemacht werden.
Sulingen, den 31. Juli 1880.
Königliches Amtsgericht. Niemeyer.
laß zu haben glauben, werden aufgefordert, diese
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