1880 / 221 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 20 Sep 1880 18:00:01 GMT) scan diff

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und Aufgebot.

In Zwangsvollstreckungssachen des Agenten C. Bühre zu Osterode, Klägers, gegen den Wagen⸗ fabrikanten A. Bornemann das bst, wegen Wechsel⸗ forderung sollen auf Antran, des Klägers folgende dem Beklagten gehörige Geundstücke:

1) 55 à 67 dm Winse in der Feldmark Osterode in den Grurnmetgärten im Strange Karten⸗ blatt 6 Parzelle 25,

2) 79 e 73 Am Acker daselbst unterhalb des Rieschenwegs Kartenblatt 13 Parzelle 82,

3) 33 a 92 dm Acker daselbst im Langenbergs⸗ feld Kartenblatt 15 Parzelle 147,

4) 35 à 04 qm Acker daselbst im Lütjenfeld Kartenblatt 15 Parzelle 198,

5) 5 a 57 qm Acker daselbst Kartenblatt 15 Parzelle 199,

6) 47 à 60 qm Acker dasellst bei der alten Warte Kartenblatt 15 Parzelle 212,

7) 38 a 25 qm Acker daselbst am Wenkenberge Kartenblatt 16 Parzelle 103,

8h 9 a 52 qm Acker daselbst Kartenblatt 16 Parzelle 171,

9) 25 a 12 qm Acker daselbst am laugen Berge Kartenblatt 16 Parzelle 212,

10) 64 a 63 qm Acker daselbst Kartenblatt 16 Parzelle 224, 1

11) 34 a 78 qm Acker daselbst in Winniehausen Kartenblatt 23 Parzelle 283,

12) 45 a 42 qm Acker daselbst an der großen Hufe Kartenblatt 25 Parzelle 135,

13) 81 a 17 qm Acker daselbst Kartenblatt 25 Parzelle 146,

14) 40 Ar 18 qm Acker daselbst am Lahwege Kartenblatt 26 Parzelle 122,

15) 10 a 46 qm Acker daselbst Kartenblatt 26 Parzelle 131,

16) 36 a 35 qm Acker daselbst Kartenblatt 26 Parzelle 149,

17) 64 a 58 qm Acker daselbst Kartenblatt 26 Parzelle 150,

18) 82 a 29 qm Acker daselbst Kartenblatt 26 Parzelle 151, 1

19) 58 a 36 qm Acker daselbst vorm Kirchberge

2 Kartenblatt 26 Parzelle 303

20) 69 a 06 aqm AOcker daselbst Kartenblatt 23 Parzelle 217, 21) 39 a 88 qm Acker daselbst am Kirchberge Kartenblatt 26 Parzelle 218, 22) 19 a 66 qm Garten daselbst an der neuen Straße Kartenblatt 28 Parzelle 63, 23) 9 a 35 qm Garten daselbst an den städti⸗ schen Anlagen Kartenblatt 28 Parzelle 79, 24) 85 a 15 qm Wiese daselbst an den steilen Aeckern Kartenblatt 31 Parzelle 12, 25) 144 a 65 qm Acker daselbst im Siechenfelde Kartenblatt 31 Parzelle 81, 26) 33 a 36 qm Acker daselbst Kartenblatt 31 Parzelle 84, 27) 7 a 50 qm Hofraum daselbst in der Stadt Kartenblatt 38 Parzelle 105, 28) 7, a 92 qm Hausgarten daselbst Karten⸗ blatt 38 Parzelle 107, 29) 5 a 40 qm Hofraum daselbst Kartenblatt 38 Parzelle 106, der Grundsteuermutterrolle der Gemarkung Osterode mit den darauf stehenden Gebäuden, allen Rechten und Gerechtigkeiten öffentlich meistbietend verkauft werden und wird dazu Termin auf Dienstag, den 2. November 1880o, Morgens 10 Uhr, 8 an hiesiger Gerichtsstelle anberaumt. 1 Zugleich werden alle Diejenigen, welche an den oben näher bezeichneten Grundstücken Eigenthums⸗ und andere dingliche Rechte, als insbesondere Pfand⸗, Näher⸗, lehnrechtliche und fideikommissarische Rechte, wie auch Servituten und Realberechtigungen zu haben vermeinen, hierdurch aufgefordert, dieselben in gedachtem Termine anzumelden, widrigenfalls für den sich nicht meldenden im Verhältniß zum neuen Erwerber das Recht verloren gebt. Oerode, den 7. September 1880. Königliches Amtsgericht. III. Bethe.

Verkanfs⸗Anzeige und

Aufgebot.

In Zw angevollstreckungssachen der Diaconat⸗P ar zu Burgd orf, Gläubigerin,

gegen den Abbau er Wilhelm Wieckenberg zum Ramlingen,

Schuldners,

3 wegen Forderung, steht zum öffentlichen Verkauf der dem Beklagten abgepfändeten, in Ramlingen belegenen Abbauer⸗ stelle Nr. 41, bestehend aus einem unter Steindach aufgeführten Wohnhause, einem Hausgarten 4 a 49 gm, Kartenblatt 6, Parzelle Nr. 490 /292, einem Hofraum 4 a 33 am, Kartenblatt 6, Parzelle Nr. 491/292, und erland 17 a 32 aqm, Kartenblatt 6, Parzelle Nr. 492/297, vor hiefigem Königlichen Amtsgericht Termin auf

Donnerstag, den 11. November 1880, Vormittags 10 Uhr, au, zu welchem Kaufliebhaber damit geladen.

Zugleich werden alle Diejenigen, welche an dem Verkaufsobjekte Eigenthums⸗, Näher⸗, lehnrechtliche, fideikommissarische, Pfand⸗ oder andere dingliche Rechte, insbesondere auch Servituten und Real⸗ berechtigungen zu haben vermeinen, behuf Anmeldung dieser Rechte bei Meidung des Ausschlusses gegen 54 neuen Erwerber zu obigem Termine damit ge⸗ aden.

Burgdorf, den 8. September 1880.

Königliches Amtsgericht. N11. Schlemm. 8.

L22699. Aufgehot.

I. Der Vertreter der Ahrensburger Gutsherr⸗ schaft, der Inspektor v. Muck in egeereher. das Aufgebot der nachstehenden angeblich abhanden gekommenen Urkunden:

1) eines Extrakts aus dem Ahrensburger Schuld⸗ und Pfandprotokoll Litt. A. Fol. 144 vom 11. Oktober 1798, wonach Johann Fried⸗ rich Hasse in Beimoor an Heurich Lieboldt

rich Christian Zien,

Mäckers Johann Christopher Kochs Kinder 3450 vorm. Schlesw.⸗Holst. Crt. zu 3 ½ % Zinsen schuldig geworden, welche Forderung unterm 3. April 1840 dem weiland Amt⸗ mann Osterroth en Ahrensburg zugeschrieben und worauf der gegenwärtige Besitzer der verpfändeten Erbpachtstelle in Beimoor, Graf Carl von Schimmelmann zu Ahrens⸗ burg, noch 2000 Crt. gleich 2400 Rw. schuldet, welche demnächst an die Osterroth⸗ schen Erben ausbezahlt werden; eines Extrakts aus dem Ahrensburger Schuld⸗ und Pfandprotokoll Litt. B. Fol. 170, wo⸗ nach C. H. M. Scheffel zu Beimoor an den weiland Amtmann Osterroth in Ahrens⸗ burg, jetzt dessen Erben, 2000 Crt. gleich 2400 Rw., zu 4 % Zinsen schuldig ge⸗ worden, welche Summe von dem gegenwär⸗ tigen Besitzer der verpfändeten Erbpachtstelle in Beimoor, Graf Carl von Schimmel⸗ mann zu Ahrensburg, demnächst ausbezahlt werden soll; einer von dem Privatier G. Green in Ahrensburg als Curator des weiland Dr. Rudolpf Kruse an den Grafen Ernst von Schimmelmann zu Ahrensburg unterm 24. August 1861 ausgestellten, auf dem Folium des weiland Kruse'schen, jetzt dem Grafen Carl von Schimmelmann gehörigen Hau⸗ ses in Ahrensburg Fol. 288 c. Litt. B. des Ahrensburger Protokolls eingetragenen Pfand⸗ obligation über 106 Bthlr. 64 ßl. vorm. dänische Rmz., gleich 240 Rw.; und einer von dem weiland Eingesessenen Johann Christopher Hermann Roeper in Ahrens⸗ burg an den Grafen Ernst von Schimmel⸗ mann zu Ahrensburg unterm 19. Juli 1869 ausgestellten, auf dem Folium des früher Roeper'schen, jetzt dem Grafen Carl von Schimmelmann zu Ahrensburg gehörigen Hauses daselbst, im Ahrensburger Schuld⸗ und Pfand⸗Protokoll Litt. C. Fol. 78 proto⸗ kollirten Pfandobligation über 620 Crt., gleich 745 Rw., nebst 4 ½ % Zinsen beantragt.

II. Der Eigenthümer Jochim Hinrich Wieck⸗ horst in Bergstedt hat das Aufgebot einer angeblich verloren gegangenen, von seinem Vater Jochim Hinrich Wieckhorst in Berg⸗ stedt unter dem 12. November 1855 an den Bödner Rudolph Friedrich Franz Manns⸗ hardt daselbst ausgestellten, an demselben Tage im Amts Trittau'ischen Schuld⸗ und Pfand⸗Protokoll Fol. 545 protokollirten Pfandobligation über 300 vorm. Court.

8 gleich 360 Rw., zu 4 % Zinsen

beantragt.

III. Der Käthner Claus Jochim Timmermann

in Bergstert hat das Aufgebot der nachstehenden,

angeblich abhanden gekommenen Urkunden:

1) einer von weiland Hans Hinrich Timmer⸗ mann in Bergstedt an seine Kinder erster Ehe unterm 12. Mai 1777 ausgestellten, an demselben Tage im Amts Trittau'ischen Schuld⸗ und Pfand⸗Protokoll Fol. 523 pro⸗ tokollirten, längst ausbezahlten Pfandobliga⸗

tion über 250 Court., gleich 300 Rw.; einer von ihm im Beistande seiner gerichtlich bestellten Vormünder, Hufner Haus Hinrich

Wagner und Käthner Claus Hinrich

Wagner in Bergstedt an seinen weiland

Bruder Claus Peter Timmermann in

Bergstedt unterm 18. November 1842 aus⸗

gestellten, an demselben Tage im Amts

Trittau'ischen Schuld⸗ und Pfand⸗Protokoll

über 210 Crt., gleich 252 Rw., nebst

3 % Zinsen;

einer von ihm im Beistande seiner Vor⸗

münder an seine Schwester Maria Timmer⸗

mann unterm 18. November 1842 ausge⸗ stellten, „an demselben Tage im Amts

Trittau'ischen Schuld⸗ und Pfandprotokoll

Fol. 523 protokollirten Pfandobligation über

210 Crt., gleich 252 Rw., nebst 3 % Zinsen

beantragt.

Namens der Erben des weiland Schmieds Hans Hinrich Richter daselbst, hat das Aufgebot einer angeblich verloren gegangenen,

stedt an den weiland Schmied Hans Hinrich Richter in Wilstedt unterm 3. März 1843 ausgestellten, an demselben Tage im Tang⸗

133 ½ Bthlr., gleich 300 ℳ. nebst 14 % pr. a.

beantragt.

„Die Inhaber der sub I., II., III. und IV. be⸗

zeichneten Urkunden werden aufgefordert, spätestens

in dem auf

Mittwoch, den 29. Dezember 1880, Vormittags 10 Uhr,

vor dem unterzeichneten Amtsgerichte anberaumten

Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die

Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗

erklärung derselben erfolgen wird.

Ahrensburg, den 11. September 1880.

IV. Der Weber Hinrich Westphal in Wilstedt,

vom Eigenthümer Cyril Prunst in Tang⸗

stedter Schuld⸗ und Pfandprotokoll Tom. I. Fol. 7 protokollirten Pfandobligation über

11“ .““ 1“

liegenden Theile des Fürstlichen Kammerguts Neu⸗

hammer zu bezahlen waren und nach der Ueber⸗ eignungsurkunde vom 4. Dezember 1872 noch nicht quittirt sind;

ad 2) eine ihrer Höhe nach unbestimmt gebliebene Kaufsumme, welche der frühere Besitzer der Pentzel'schen Immobilien in Möschlitz I’*. Lehn⸗ briefß vom 9. März 1832 seiner Vorbesitzerin Marie Dorothee verw. Müller schuldet und welche im Lehnbriefe vom 19. Dezember 1873 noch nicht quittirt ist;

ad 3) 100 Mfl. Forderung Georg Heinrich Hüßler's und

100 Mfl. sowie 154 Asso Forderungen Johann Gottfried Oßwald's, welche lt. der verlorenen Schuldurkunden vom 30. Dezember 1775, 27. März 1782 und 2. Mai 1787 auf dem vormals Friedrich Köhler'schen, jetzt Puffe'schen Bauergut in Möschlitz haften und im Lehnbriefe vom 25. März 1880 von der jetzigen Besitzerin übernommen worden sind;

ad 4) eine von dem früheren Besitzer des Oehler⸗ schen Bauerguts in Möschlitz für Johann Heinrich Trampel daselbst ausgestellte Obligation über 25 Thaler, sowie eine Ausstattungsforderung der Ge⸗ schwister Johann Gottlieb und Christiane Sophie Trampel, welche Forderungen Oehler lt. seines Lehn⸗ briefs vom 16. September 1852 zur Vertretung übernommen hat;

ad 5) ein Fünftel von 500 Asso rückständigem Kaufgelde, welches der frühere Besitzer des Möckel⸗ schen Hauses in Möschlitz seinem Vorbesitzer Fried⸗ rich Degel daselbst schuldet, und welches nach dem vecr eife vom 4. Juni 1880 noch der Quittung bedarf;

ad 6) 275 Asso rückständige Kaufgeldersumme, welche von dem Vorbesitzer der Kögler'schen sog. grünen Gassengelänge in Crispendorf dem Christtan Hennig daselbst zu bezahlen war und im Lehnbriefe vom 22. März 1871 noch nicht quittirt ist, sowie

der Hülfsschein vom 18. November 1853 über 501 Thlr. 2 Sgr. 7 Pf., welcher, obschon die For⸗ derung an die Forderungsberechtigte Therese Weit⸗ haas in Crispendorf längst bezahlt ist, wegen seiner Unauffindlichkeit noch nicht kassirt werden konnte, „ad 7) die Konsensurkunde vom 25. Juni 1834 über 100 Mfl., welche der Vorbesitzer des Grimm⸗ schen Hauses in Remptendorf von dem Katechet Christian Friedrich Zängel in Schleiz erborgt hat.

Alle Diejenigen, welche aus irgend einem Grunde Ansprüche an diese aufgebotenen Forderungen zu haben glauben und ebenso die gegenwärtigen In⸗ haber der bezeichneten Urkunden, werden hiermit aufgefordert, in dem auf

Freitag, den 31. Dezember 1880, Vormittags 10 Uhr,

vor dem unterzeichneten Amtsgericht anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, beziehungsweise ihre Ansprüche gehörig zu bescheinigen, widrigenfalls die Forderungen gelöscht und die Urkunden als kraftlos erklärt werden.

Burgk, den 15. Juli 1880.

Fürstlich Reußisches Amtsgericht. J. Arnold.

Aufgebot.

Auf Antrag der Ehefrau des Gastwirths Kaspar Wiener zu Stadelschwarzach, Gertraud, geb. Henke, werden die seit dem Jahre 1856 Verschollenen:

a. Georg Adam Henke, geboren am 15. Februar 1814 zu Großlangheim, später Gastwirth in Röttingen,

b. dessen leiblicher Sohn Johann Philipp Henke, geboren am 29. Januar 1847 zu Röttingen, welche beide Personen im Jahre 1853 nach Nord⸗ amerika auswanderten und dort einige Jahre in Indianopolis wohnten, anmit aufgefordert, spätestens

im Aufgebotstermine, am

ersten Juli achtzehnhundert ein & achtzig, persönlich oder schriftlich bei dem unterfertigten Amtegerichte sich anzumelden, widrigenfalls sie für todt erklärt würden.

Bis zum oder am bezeichneten Termine sind etwaige Erbansprüche oder sonstige Rechte an das vormundschaftl. verwaltete Vermögen der Abwesen⸗ den im Belaufe zu 1900 Reichsmark dahier geltend zu machen, andernfalls über dasselbe durch Ueber⸗ weisung an die sich meldenden erbberechtigten Seiten⸗ verwandten verfügt würde.

Wer über das Leben der Verschollenen Kunde geben kann, wolle Mittheilung hierher machen.

Aub, am 14. September 1880.

Kgl. 1 Amtsgericht.

etz, K. Amtsrichter.

22873. Aufgebot.

Der Kaufmann Eduard Harnischmacher zu Olpe hat das Aufgebot der über die auf den Grund⸗ stücken der Eheleute Anton Rüsche zu Wintersohl im Grundbuch von Dumicke Band VIII. Blatt 12 Abthl. III. Nr. 2 zu Gunsten der Gebrüder Ber⸗ nard, Eduard und Edmund Harnischmacher zu Olpe eingetragene Post ad 80 Thlr. gebildeten Schuld⸗ urkunde vom 8. Februar 1862 beantragt. Der In⸗ haber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 3. Dezember 1880, Vormittags 10 Uhr,

Königliches Amtsgericht. Hellborn.

l18506] Aufgebot.

Es haben

1) E Sarstlich Reuß⸗Plauische Kammer in z,

2) der Bäcker Richard Pentzel in Möschli

3) die verehel. Pauline Pense din Miöschlib

4) der Gutsbesitzer Heinrich Oehler daselbst,

5) der Klempner Julius Möckel daselbst,

vor dem Amtsrichter Junkermann anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ losertlärung der Urkunde erfolgen wird. Olpe, den 27. Juli 1880.

Königliches Amtsgericht.

18888p Aufgebot. .“ Der Brauergeselle Carl Elste, zur Zeit in Eisers⸗

dorf, hat das Aufgebot des ihm über eine Spar⸗

einlage von 400, in Worten: Vierhundert Thalern

6) r II Christian Kögler in Crispen⸗ or

7) der Schieferdecker Gott 1 1 Remptendorf hardt Grimm in

von dem Vorschußvereine zu Habelschwerdt, Einge⸗ tragene Genossenschaft, ertheilten Depositionsscheines vom 15. Dezember 1869 unter Nr. 630 des Kassen⸗

das Auffgebot nachbezeichneter Forderu ngen bez. Ur⸗ kunden be antragt, welches hiermit erfor et. 8 ad 1) 7500 Thlr. zu 5 % Forderung der Geschwister Marie Sopehie, Christian Gottlieb und ZWJohanne; Christiane Seissenguth in Gottliebthal zuf olge Erb⸗ vergleichs vom 13. Dezember 1817 und 1 1100 Thlr. Forderung der Erben des Carl Hein⸗

eil. in Haueisen, zufolge Ver⸗

und Christoph Maximilian Andreas

gleichs vom 13. Dezember 1817, welche Forderungen

Credner als Vormünder für des weiland pon den Vorbesitzern der in Zoppothener Flur

Journals eingetragen, welcher ihm in der Brauer⸗ Herberge, zu Rybnik entwendet worden sein soll, be⸗ antragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufge⸗

fordert, spätestens in dem auf

den 5. April 1881, S -. 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebots ermine seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Hahelschwerdt, den 15. September 1880. Kömnigliches Amtsgericht.

228471 Verkaufs⸗Anzeiige.

Auf freiwilligen Antrag der Vormünder der Jo⸗ hanne Louise Eberstein zum Auerhahn bei Goslar, Mehlhändlers Beckmann und Kaufmanns Heike dahier, soll das an der Chaussee von Goslar nach Zellerfeld⸗Clausthal, in fast gleicher Entfernung von diesen Ortschaften belegene Wirthschafts⸗Etablisse ment, der

1 „Auerhahn“ mit den dazu gehörigen Ländereien und Gerechtig⸗ keiten, in dem auf

Sonnabend, den 9. Oktober d. Js., Mittags 12 Uhr,

an ordentlicher Gerichtsstelle anberaumten Termine zum sofortigen Antritt öffentlich meistbietend ver⸗ kauft werden.

„Die Verkaufsbedingungen können auf hiesiger Ge⸗ richtsschreiberei eingesehen, auch gegen Zahlung von Schreibgebühren in Abschrift bezogen werden.

Goslar, den 10. September 1880.

Königliches Amtsgericht. I. Buchholz. Beschreibung des Verkaufsobjekts Das gedachte Etablissement besteht:

und einem Saal enthaltenden Wohngebäude, 2) aus zwei Viehställen für zusammen etwa 30 Stück Pferde, resp. Hornvieh, 3) aus einer Wagenremise, 4) aus einem Garten neben dem Wohngebäude, 5) aus etwa 23 Morgen, unmittelbar neben dem Etablissement belegener Wiesen. Die Gebäude sind bei der Landschaftlichen Brand⸗ kasse gegen Feuersgefahr mit 22 711 versichert. Mit der Besitzung ist die Weidegerechtsame für

bunden.

Bei dem „Auerhahn“ erreicht die von Goslar ab aufsteigende Chaussee die Hochebene von Clausthal. Seit Menschengedenken ist deshalb die Gastwirth⸗ schaft dort betrieben.

Die herrliche Lage inmitten des schönsten Hoch⸗

[22880] Aufgebot.

Zur Erlangung eines Ausschluß⸗Erkenntnisses be⸗ hufs seiner Eintragung als Eigenthümer im Grund⸗ buche, hat der Ackersmann H. Breyink von hier das Aufgebot der in der Katastralgemeinde Reckling⸗ hausen belegenen Grundstücke Flur 10 Nr. 45 c., am Elper Wege, und Flur 12 Nr. 876, am Rom⸗

noch nicht übernommen, und des im Grundbuche auf den Namen der Eheleute Ackerbürger Johann Breyink und Maria Catharina Fahnenstich einge⸗ tragenen Grundstückes Flur 18 Nr. 1310 beantragt. Sämmtliche Grundstücke sind nach dem Tode der genannten Eheleute auf den Peter Breyink und nach dem Tode des Letzteren auf den Antragsteller nach seinen Angaben eingenthümlich übergegangen, ohne daß jedoch über den Eigenthumsübergang ein schriftlicher Vertrag gethätigt worden.

Es werden daher alle Diejenigen, welche Eigen⸗ thumsansprüche an den vorbezeichneten Grundstücken geltend zu machen haben, aufgefordert, dieselben spätestens in dem an hiesiger Gerichtsstelle auf den

15. Dezember 1880, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Termine anzumelden, wideigenfalls die Ausbleibenden mit ihren etwaigen Realansprüchen auf die Grundstücke präkludirt werden und ihnen dieserhalb ein ewiges Stillschweigen auferlegt wer⸗ den wird.

Das Ausschluß⸗Erkenntniß wird in demselben Termin publizirt werden.

Recklinghausen, 8 September 1880.

Königliches Amtsgericht. Drecker.

[22878] Aufgebot.

Die verwittwete Frau Schneidermeister Helene Schlosser, geborene Muschalla, zu Breslau, als Benefizialerbin ihres am 28. Oktober 1879 verstor⸗ benen Ehemannes, des Schneidermeisters Gustav Schlosser zu Waldenburg, hat das Aufgebot der Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer desselben in Antrag gebracht.

Die Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer des Schneidermeisters Gustav Schlosser werden da⸗ her aufgefordert, ihre Rechte und Ansprüche auf dessen Nachlaß spätestens in dem auf den 15. Januar 1881, Vormittags 10 Uhr, vor dem hiesigen Amtsgerichte, in dem Amtsrichter⸗ zimmer Nr. III. anstehenden Termine anzumelden, widrigenfalls sie ihre Ansprüche nur noch insoweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Aus⸗ schluß aller seit dem Tode des Erblassers aufge⸗ kommenen Nutzungen durch Befriedigung der ange⸗ meldeten Ansprüche nicht erschöpft wird.

Waldenburg, den 4. September 1880.

Königliches Amtsgericht. [22866] 8

Peter Koch, geboren 1. Novbr. 1829, Sohn des Schuhmachers Franz Koch zu Weilbach, seit länger als 10 Jahren unbekannt wo? abwesend, bezw. dessen Leibes⸗ oder Testamentserben werden hier⸗ durch auf Antrag:

1) des Franz Joseph Koch zu Weilbach,

2) des Joseph Koch zu Weilbach,

3) der Ehefrau des Jakob Keller, Katharina

geb. Koch, zu Weilbach,

aufgefordert, sich bis zum

Mittwoch, den 29. Dezember l. Js.,

Mrgs. 10 Uhr,

oder spätestens in dem auf diesen Tag, Morgens 9 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine zur Erklä⸗ rung über Empfangnahme des bisher vormund⸗ schaftlich verwalteten Vermögens des genannten Ab⸗ wesenden zu melden, widrigenfalls nicht nur das gegenwärtige Vermögen des Letzteren, sondern auch alle ihm etwa noch anfallende Erbschaften seinen aufgetretenen nächsten Erben, vorerst gegen Kaution, demnächst aber nach Vorschrift des Edikts vom 1781 zum Eigenthum werden verabfolgt werden.

Hochheim, 22. Juni 1880. Königliches Amtsgericht.

1) aus einem 4 Stuben, 6 Kammern, 2 Küchen

etwa 50 Stück Hornvieh in der fast die ganze Be⸗ sitzung umschließenden Stadt Goslarschen Forst ver⸗

waldes und der interessantesten Aussichtspunkte des Harzes dürfte das Etablissement zur Anlage einer klimatischen Kuranstalt sehr geeignet erscheinen lassen.

berg, welche beiden Grundstücke zum Grundbuche

[22868] Aufgebot

Nr. 10,588. Die Kurz'sche Stipendienstiftung hier, vertreten durch den Gemeinderath, besitzt auf hiesiger Gemarkung folgende Grundstücke, deren Er⸗ werb im Grundbuch nicht eingetragen ist:

Mappe VI. Nr. 492:

10 à 60 65 qm (117,85 Ruthen) Acker, Distrikt Vogelhalden, Gewann Flinkern, neben Marzell Müller und Johann Baptist Degen von hier, Werthanschlag 129

Mappe VI. Nr. 347:

17 a 58,73 qm (195,41 % Ruthen) Reben, Distrikt Hafengießer, Gewann Barbel, neben dem Spital⸗ und Spendfond hier und Johann Herber's Wittwe in Owingen, Werthanschlag 538

Auf Antrag des hiesigen Gemeinderaths werden alle Diejenigen, welche daran in den Grund⸗ und Pfandbüchern nicht eingetragene und auch sonst nicht bekannte dingliche oder auf einem Stammguts⸗ oder Familiengutsverbande beruhende Rechte haben oder zu haben glauben, hiermit anfgefordert, solche spätestens in dem auf Montag, den 29. No⸗ vember, Vorm. 9 Uhr, anberaumten Aufgebots⸗ termine anzumelden, ansonst sie für erloschen erklärt würden.

erlingen, den 13. September 1880. Großh. Bad. Amtsgericht. Der Gerichtsschreiber: Fromherz.

118. Aufgebot.

Der Königliche Wasserbau⸗Inspektor Evers in Münden, als Vertreter der Königlichen Bauver⸗ waltung, hat mit der am 7. August 1880 ertheilten Genehmigung der Königlichen Landdrostei Hildes⸗ heim behuf Herstellung eines Weges von Münden nach Veckerhagen laut der am 27. bezw. 31. v. M. vor dem unterzeichneten Amtsgerichte verlautbarten Kaufverträge den nachbezeichneten, in der Feldmark Münden belegenen Grundbesitz von folgenden Per⸗

sonen käuflich erworben: des Schneiders Friedrich

1) von der Wittwe Moritz Görtelmeyer, Catharine, geb. Fulle in

Münden 18 a 91 qm Wiese, am sogenannten Flitter⸗ berge, Kbl. 32 Parz. 51 und Art. 376 der Grundsteuermutterrolle,

2) vom Wagemeister Gottlieb Wilhelm Friede⸗

born daselbst 1 1 a 50 qm Wiese, über Alt⸗Münden, als Theil vom Stücke, Kbl. 5, Parz. 82 und Art. 224 der Grundsteuermutterrolle,

3) vom Buchbinder Georg Heinrich Fischer da⸗ elbst

7 a 47 qm Wiese, über Alt⸗Münden, als Theil vom Stuͤcke Kbl. 5 Parz. 131 und Art. 368 der Grundsteuermutterrohe,

4) vom Schlachtermeister August Christian Sund⸗ heim daselbst 18 8

a. 2 a 33 qm Garten, über Alt⸗Münden, als

Theil vom Stücke Kbl. 5 Parz. 129 und Art. 194 der Grundsteuermutterrolle,

3 a 19 qm Wiese daselbst, als Theil vom Stücke Kbl. 5 Parz. 128 und Art. 194 der Grundsteuermutterrolle,

5) von der Ehefrau des Böttchermeisters Bern⸗ hard Spanholz, Sophie, geb. Fischer, daselbst

6 ar qm Wiese, über Alt⸗Münden, als

Theil kvom Stücke Kbl. 5 Parz. 146/116 und

Artikel 1051 der Grundsteuermutterrolle,

6) vom Bahnmeister a. D. Friedrich Bödecker daselbst

18 65 qm Wiese, über Alt⸗Münden, als Theil

vom Stücke Kbl. 1 Parz. 83/58 ꝛc. und Artikel 187 der Grundsteuermutterrolle,

b. 7 ar 23 qm Garten daselbst, als Theil vom Stücke Kbl. 1 Parz. 84/59 ꝛc. und Artikel 187 der Grundsteuermutterrolle,

. 7 ar 50 qm Wiese daselbst, als Theil von den Stücken Kbl. 1 Parz. 89/69, 90/70 und Artikel 187 der Grundsteuermutterrolle,

7) vom Tischlermeister August Beuermann da⸗ selbst, als Vormund der vendert eeges Tochter des weiland Maurers Heinrich Berkefeld in Mün⸗ den, Namens Amalie Berkefeld,

8 qm Garten, über Alt⸗Münden, als Theil

vom Stücke Kbl. 5 Parz. 145/115 ꝛc. und

Artikel 336 der Grundsteuermutterrolle,

8) vom Schiffsmann Anton Langemann daselbst 15 qm Garten, über Alt⸗Münden, als Theil vom Stücke Kbl. 5 Parz. 113 und Artikel 405

dder Grundsteuermutterrolle,

9) von der St. Blasit⸗Caplanei zu Münden 3 ar 72 qkm Wiese, über Alt⸗Münden, als Theil vom Stücke Kbl. 1 Parz. 86/60 ꝛc. und Artikel 671 der Grundsteuermutterrolle,

10) von der Ehefrau des Zimmermanns August

Spielmann, Dorgthea, geb. Hüsing, daselbst 1 a 37 qm Wiese, über Alt⸗Münden als Theil vom Stücke Kbl. 5 Parz. 130 und Artikel 1050

der Grundsteuermutterrolle,

11) vom Fuhrhalter Christel Knüppel daselbst 4 a 99 qm Wiese, bei der Glashütte, als Theil vom Stücke Kbl. 1 Parz. 82 und Artikel

1006 der Grundsteuermutterrolle,

12) vom Färber Heinrich Hübener daselbst 2 a 73 qm Wiese, über Alt⸗Münden, als Theil vom Stücke Kbl. 1 Parz. 66 und Artikel 210 der Grundsteuermutterroll

13) vom Kaufmann August Weimar

a. 2 a 76 qm Garten, über Alt⸗Münden, als Theil vom Stücke Kbl. 5 Parz. 105 und Art. 604 der Grundsteuermutterrolle,

b. 8 a 45 qm Garten daselbst als Theil vom Stücke Kbl. 5 Parz. 106 und Art. 604 der Grundsteuermutterrolle,

14) vom Tischler Carl Schrader in Bremerhafen 15 qm Garten, uͤber Alt⸗Münden, als Theil vom Stücke Kbl. 5 Parz. 125 und Art. 204 der Grundsteuermutterrolle,

15) vom Flößer August Scheidemann in Geinte 11 a 15 qm Wiese bei der Glashütte als Theil vom Stücke, Kbl. 1 Parz. 9 und Artikel 560 der Grundsteuermutterrolle,

16) vom Architekten August Rebentisch in Cassel a. 5 a 60 qm Wiese, über Alt⸗Münden, als

Theil vom Stücke Kbl. 5 Parz. 76 und Art. 314 der Grundsteuermutterrolle,

bPb. 96 qm Garten daselbst, als Theil vom Stücke

Kbl. 5 Parz. 74 und Art. 314 der Grund⸗

steuermutterrolle,

c. 12 a 60 qm Garten daselbst, als Theil vom

e. Winkelmann in

Stücke Kbl. 5 Parz.

Grundsteuermutterrolle. Die verkauften Flächen sind auf der zum Straßen⸗ plan gehörigen Enteignungskarte näher dargestellt und befinden sich Auszüge der Karte bei den be⸗ treffenden Kaufverträgen, welche auf hiesiger Ge⸗

richtsschreiberei in den Geschäftsstunden eingesehen

werden können. Auf Antrag des genannten Vertreters der König⸗ lichen Bauverwaltung werden alle die, welche an den Verkaufsgegenständen Eigenthums⸗, Näher⸗, lehnrechtliche, fideikommissarische, Pfand⸗ und andere dingliche Rechte, insbesondere auch Servituten und Realberechtigungen zu haben vermeinen, aufgefordert, ihre Ansprüche so gewiß in dem auf Freitag, ven 19. November 1880, 1 Vormittags 11 Uhr, im Lokale des unterzeichneten Gerichts angesetzten Termine anzumelden, als widrigenfalls für den sich nicht Meldenden im Verhältniß zur neuen Erwer⸗ berin das Recht verloren geht. Münden, den 17. September 1880. Königliches Amtsgericht.

Leonhardt.

Beglaubigt:

Günther,

Gerichtsschreiber.

Der Verwalter der Gustav Pastowskischen Kon⸗ kursmasse, Kaufmann Eduard Peiquert zu Tilsit, hat das Aufgebot eines am 15. Juli 1879 fälligen Wechsels über 200 ℳ, welchen der Gemeinschuldner, G. Pastowski, am 15. April 1879 zu Tilsit auf den M. Schwirplies daselbst gezogen hatte, den dieser acceptirt hatte, der demnächst aber verloren gegangen ist, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf

den 21. Oktober 1880, Vormittags 11 Uhr,

vor dem unterzeichneten Gerichte, im Zimmer Nr. 7, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte amnu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Tilsit, den 6. April 1880.

Königliches Amtsgericht V.

Nr. 10,603. Die Reichle'’sche Canonicats⸗ stiftung dahier, vertreten durch die katholische Stiftungskommission der Stadt Ueberlingen, besitzt auf hiesiger Gemarkung folgende Grundstücke, deren Erwerb im Grundbuch lliss eingetragen ist:

Das dreistöckige Wohnhaus Nr. 403 in der Neustadt, neben Paul Degen und Gebrüder Felder, Eöö 5900

Mappe IX. Nr. 51.

1 a 67,60 qm (16,40 Ruthen) Krautgarten, hinten am Gallergäßchen, neben Nikolaus und dem Gallerweg, Werthanschlag 55

Auf Antrag der kath. Stiftungskommission da⸗ hier werden alle Diejenigen, welche daran in den Grund⸗ und Pfandbüchern nicht eingetragene und auch sonst nicht bekannte dingliche oder auf einem Stammguts⸗ oder Familiengutsverbande beruhende Rechte haben oder zu haben glauben, hiermit auf⸗ gefordert, solche spätestens in dem auf Montag, den 29. November, Vorm. 9 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin anzumelden, ansvnst sie für erloschen erklärt würden.

Ueberlingen, den 13. September 1880.

Großh. Bad. Amtsgerichts. Der Gerichtsschreiber: Fromherz.

Nr. 10 589. Die Hildebrand'sche Stißendien⸗ stiftung dahier, vertreten durch den Gemeinderath, besitzt auf hiesiger Gemarkung folgendes Grundstück, dessen Erwerb im Grundbuch nicht eingetragen ist.

Mappe VII. Nr. 259 b. 7 Ar 24,05 Q.⸗M. Acker, Distrikt und Gewann unterm Eglisbohl, neben Liberatus Raff in Goldbach ein⸗ und anderseits, Werthanschlag 131

Auf Antrag des hiesigen Gemeinderaths werden alle Diejenigen, welche daran in den Grund⸗ und Pfandbüchern nicht eingetragene, und auch sonst nicht bekannte dingliche oder auf einem Stammguts⸗ oder Familiengutsverbande beruhende Rechte haben oder zu haben glauben, hiermit aufgefordert, solche spätestens in dem auf

Montag, den 29. November 1880, Vormittags 9 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine anzumelden, ansonst sie für erloschen erklärt würden.

Ueberlingen, den 13. September 1880.

Großherzoglich Badisches Amtsgericht. Der Gerichtsschreiber: Fromherz.

[2286 Auf Antrag: 1) der Wittwe Dörr, Katharina, geb. Diehl, zu Wiesbaden, der Margaretha Petersen, geb. Diehl, zu Schierstein, 3) des Reinhardt Karl Diehl zu Massenheim, 4) der Regina Kath. Diehl zu Wiesbaden wird der seit mehr als 25 Jahren an unbekanntem Orte abwesende, am 23. August 1833 zu Massen⸗ heim geborne Johann Heinrich Jakob Diehl von Massenheim, bezw. dessen Leibes⸗ oder Testaments⸗ erben aufgefordert, sich innerhalb 3 Monaten, vom ersten Erscheinen dieser Verfügung im „Deutschen Reichs⸗Anzeiger“ an gerechnet, und spätestens in dem auf Mittwoch, den 29. I. Is., Mrgs. 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine zur Empfangnahme des bisher vormundschaftlich verwalteten Vermögens des genannten Abwesenden dahier zu melden, widri⸗ genfalls nicht nur das gegenwärtige Vermögen des sondern auch alle ihm etwa noch später anfallende Erbschaften seinen nächsten Erben, vor⸗ erst gegen Kaution, demnächst aber nach Vorschrift des Edikts vom 21. Mai 1781 zum Eigenthum werden verabfolgt werden. Hochheim, den 7. Juli 1880.

Königliches Amtsgericht.

[22870] 3 Aufgebot. .“

Nr. 10,602. Die Franz Cajetan von Ma⸗ der sche Benesiziumsstiftung dahier, vertreten durch die katholische Stiftungskommission der Stadt Ueberlingen, besitzt auf hiesiger Gemarkung folgende

getragen ist:

22 Das dreistöckige Wohnhaus Nr. 375 am gera⸗ den Berg, neben Josef Hehl und Michael Menzinger’s Erben, Werthanschlag 6200

Mappe IX. Nr. 227. 64,53 qm (7,17 Ruthen) Garten bei obigem Wohnhaus, neben Josef Hehl und Michael Menzinger's Erben, Werthanschlag 30 Auf Antrag der kath. Stiftungskommission dahier werden alle Diejenigen, welche daran in den Grund⸗ und Pfandbüchern nicht eingetragene und auch sonst nicht bekannte dingliche, oder auf einem Stamm⸗ guts⸗ oder Familiengutsverbande beruhende Rechte haben oder zu haben glauben, hiermit aufgefordert, solche spätestens in dem auf Montag, den 29. November, Vorm. 9 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine anzumelden, ansonst sie für erloschen erklärt würden. 8 Ueberlingen, den 13. September 1880. Großh. Bad. Amtsgericht. Der Gerichtsschreiber: Fcomherz.

(189778 Proclama.

Im Grundbuche des Grundstücks Terranova

Nr. 20 stehen in Abtheilung III. unter Nr. 1 und

Nr. 2 folgende Forderungen eingetragen:

Nr. 1. 32 Thaler 18 Groschen 9 Pf. väter⸗ liche Erbgelder für die Christina Colmsee ex decreto vom 12. August 1814 auf Grund des am 14. Oktober 1799 konfirmirten Erb⸗ vergleichs,

gelder, a. der Christina Colmsee mit 30 Thlr. 39. Groschen 75 ⁄⁄1 Pf., b. des Ephraim Leiding mit 18 Thlr. 4 Groschen 126⁄1 Pf., jährlich mit 5 % verzinslich und nach vorgängiger vierteljähriger Kündigung zahlbar ex decreto vom 12. August 1814 auf Grund des am 12. Juni 1812 obervormundschaftlich genehmigten Erbvergleichs vom 11. April und 27. Mai 1812.

Die eingetragenen Forderungsberechtigten sind ver⸗ storben, ihre Rechtsnachfolger unbekannt. Beide Posten⸗ find angeblich längst getilgt, aber die dar⸗ über gebildeten Hypothekendokumente verloren ge⸗ gangen.

Auf Antrag des Johann Ebel, zeitigen Eigen⸗ thümers von Terranova Nr. 20 werden alle Die⸗ jenigen, welche auf diese Posten und die darüber ausgestellten Dokumente als Eigenthümer, Cessio⸗ narien, Pfand⸗ oder sonstige Briefsinhaber Ansprüche zu haben vermeinen, aufgefordert, spätestens in dem hier im Zimmer Nr.

am 27. Oktober 1880, Vormittags 12 Uhr, anstehenden Termine ihre Rechte anzumelden und die Dokumente vorzulegen, widrigenfalls alle unbe⸗ kannten Interessenten mit ihren Ansprüchen werden ausgeschlossen und die Dokumente Behufs Löschung für kraftlos erklärt werden.

Grundstücke, deren Erwerb im Grundbuch nicht ein⸗

tr. 2. 48 Thaler 44 Groschen 241⁄7 Pf. Erb⸗ ¹

Bekanntmachung.

1 In Sachen 85 des Handelsmanns Anschel Kahn in Montabanur, Klägers,

gegen den Backsteinbrenner Peter Runte in Ems, Be⸗ klagten, wegen Forderung, 1 wird den mit unbekanntem Aufenthalt in Amerika abwesenden Geschwistern Karl, Ernst und Wilhelm Runte bekannt gemacht, daß für die klägerische Forderung von 180 nebst 6 % Zinsen seit dem 20. März I. Js. und für die Kosten des Verfahrens der sub Nr. 3868a. des Stockbuchs von Ems ein⸗ getragene Acker ins Pfand genommen ist. Einwendungen hiergegen sind bei Vermeidung deren Verlustes binnen 4 Wochen dahier vor⸗ zubringen. Alle weiteren Zustellungen in dieser Sache er⸗ folgen nur durch Anschlag an der Gerichtstafel. Ems, den 9. September 1880.

Königliches Amtsgericht.

Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ꝛc.

[22184] Bekanntmachung.

Die im Kreise Niederbarnim, etwa 20 km von Berlin und etwa 5 km von der Eisenbahnstation Neuenhagen an der Ostbahn belegene

Domäne Alt⸗Landsber

mit dem Vorwerk Neues Vorwerk und dem Rest⸗ bestande des bisherigen Vorwerks Wolfshagen soll von Johannis 1881 auf 18 Jahre bis Johannis 1899 öffentlich meistbietend verpachtet werden. Die Pachtung enthält 678,690 ha, darunter rund 582 ha Acker und rund 57 ha Wiesen. Der Verpachtungstermin findet am Mittwoch, den 13. Oktober d. J., Vormittags 11 Uhr, in unserem Sitzungssaale hierselbst statt. Das Pachtgelder⸗Minimum ist auf 28 000 festgesetzt. Die Pachtbewerber haben ein disponibles Vermögen von 170 000 nachzuweisen. Die Verpachtungsbedingungen sind in unserer Registratur hier, sowie auf der Domäne Alt⸗Lands⸗ berg einzusehen, auch sind die speziellen Bedingun⸗ gen gegen Erstattung der Kopialien von unserer Registratur zu beziehen. Potsdam, den 4. September 1880. Königliche Regierung, Abtheilung für direkte Steuern, Domänen und Forsten. Jordan.

Pferde⸗Auktion. Die öffentliche Versteigerung der ausrangirten Dienstpferde der Berliner Garnison findet statt: 1) bei dem Garde⸗Kürassier⸗Regiment am 22. September c., früh 8 Uhr, Kaserne Alexan⸗ drinenstraße Nr. 128, ca. 50 Pferde, 2) bei dem 2. Garde⸗Ulanen⸗Regiment am 22. September c., früh 9 Uhr, Kaserne bei Moabit, ca. 59 Pferde, 3) bei dem 2. Garde⸗Feld⸗Artillerie⸗Regiment am 22. September c., früh 9 Uhr, Kaserne am Kupfer⸗

raben, ca. 30 Pferde, 4) bei dem Brandenburgi⸗ schen Train⸗Bataillon am 22. September c., früh 10 Uhr, Kasernenhof Waldemarstraße Nr. 63, ca. 20 Pferde, 5) bei dem 1. Garde⸗Feld⸗Artillerie⸗Re⸗ giment am 22. September c., Vormittags 10 Uhr, Kasernenhof Oranienburger Thor, ca. 54 Pferde,

Elbing, den 16. Juli 1880. Königliches Amtsgericht. Ohlmann.

Abtheilung III.

[22851] Königliches Amtsgericht Delitzsch. Verkündet am 14. September 1880. Kunze, Gerichtsschreiber. 1 Auf den Antrag des Gutsbesitzers Friedrich Schönbrodt zu Wiedemar erkennt das Königliche Amtsgericht zu Delitzsch durch den Amtsgerichtsrath Rohland für Recht:

Das Hypothekeninstrument, bestehend in der Testa⸗ ments⸗ und Erbvergleichs⸗Ausfertigung vom 29. Juli 1826 cum annexis über 2400 Thaler und son⸗ stige Berechtigungen der 3 Geschwister Schönbrodt, haftend auf der dem Antragsteller gehörigen, Band II. Nr. 45 des Grundbuchs von Wiedemar einge⸗ tragenen Besitzung in Abtheilung III. Nr. 1 und zwar in folgender Eintragung: 1

2400 Thaler Vatergut an die 3 Kinder Anna Dorothee, Charlotte Henriette und Karl Fried⸗ ich, Geschwister Schönbrodt, an jedes 800 Thaler bei der Großjährigkeit oder Verhei⸗ rathung und die Verbindlichkeit, dieselben ge⸗ hörig zu erziehen, zu kleiden, in die Schule zu schicken, zum Abendmahl gehen zu lassen, his zur Auszahlung des Vaterguts im Gute zu be⸗ halten, mit Kost, Kleidung und sonstigen Be⸗ dürfnissen zu versehen, auch jedem bei der Großjährigkeit oder Verheirathung 100 Thbaler zur Ausstattuug und überdies 2 Kühe, 8 Stück Mutterschafe und 8 Stück Hammel von der Mittelsorte, ein vollständiges 2 männisches Bett, aus 2 Unterbetten, 1 Deckbett und 3 Kissen, 3 mal überzuziehen, drei Betttüchern von weißer rüsterner Leinwand bestehend, 6 Stück Tisch⸗ tücher und ebensoviel Handtücher von rüsternem Zwillich zu verabreichen, vermöge Testaments⸗ und Erbvergleichs⸗Ausfertigung vom 29. Juli 1826, wonach auch eine Viertelhufe dafür ver⸗ haftet ist, eingetragen ex of. 17. Februar 1829, wird für kraftlos erklärt und werden die Kosten des Verfahrens dem Gutsbesitzer Friedrich Schönbrodt zu Wiedemar auferlegt.

Der Gerichtsdiener Krzyzanowski in Czarnikau hat das Aufgebot der von ihm in seiner Eigenschaft als Exekutor und Bote bei dem vormaligen König⸗ lichen Kreisgericht zu Inowrazlaw hinterlegten Amtskantion von 100 Thlr. beantragt. Wer an dieselbe Ansprüche zu haben vermeint, wird daher aufgefordert, dieselben spätestens in dem auf den 6. Dezember 1880, Vormittags 12 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle anberaumten Aufgebotstermine anzumelden, widrigenfalls er mit seinen Ansprüchen an die Kaution ausgeschlossen und lediglich an die Person des ꝛc. Krzyzanowski verwiesen werden wird. Inowrazlaw, den 6. September 1880. Königliches

Amtsgericht. Abtheilung V.

““

6) bei dem 2. Garde⸗Dragoner⸗Regiment am 22. September c., Vormittags 10 Uhr, Kasernen⸗ hof Pionierstraße, ca. 50 Pferde, 7) bei dem 1. Garde⸗Dragoner⸗Regiment am 22. September c., Vormittags 11 Uhr, Kaserne Bellealliancestraße Nr. 6, ca. 48 Pferde, 8) bei dem Garde⸗Train⸗ Bataillon am 2. Oktober c., Vormittags 11 Uhr, Skalitzerstraße Nr. 55, ca. 100 Pferde, 9) bei dem Brandenburgischen Train⸗Bataillon Nr. 3 am 9. Ok⸗ tober c., Vormittags 9 Uhr, Kaserne Waldemar⸗ straße Nr. 63, ca. 80 Pferde, 10) bei dem Bran⸗ burdischen Train⸗Bataillon Nr. 3 am 10. Oktober c, Vormittags 10 Uhr, Kaserne Waldemarstraße Nr. 63, ca. 24 Pferde. Das Kommando des Garde⸗Kürassier⸗Regiments.

Pferde⸗Auktion. Am Montag, den 27. Sep⸗ tember er., Vormittags 10 Uhr, sollen in Rathe⸗ nom vor der Hauptwache ca. 22 und in Friesack auf dem Marktplatz ca. 6 zum Karvalleriedienst nicht mehr geeignete Königliche Dienstpferde gegen gleich baare Bezahlung öffentlich meistbietend ver⸗ kauft werden. C.⸗Qu. Rotzis, den 15. September 1880. Königliches Brandenburgisches Husaren⸗ Regiment (Zietensche Husaren) Nr. 3.

22874] Lieferung von Pferdedecken.

Die Lieferung des für die hiesige reichseigene Posthalterei erforderlichen Bedarfs an Pferdedecken soll vom 1. Oktober d. J. ab im Wege des An⸗ erbietungsverfahrens vergeben werden.

Die näheren Bedingungen können im Zimmer 69. des Dienstgebäudes der Ober⸗Postdirektion, Span⸗ dauerstraße 22 (Eingang vom Hofe), 2 Treppen, eingesehen werden.

Angebote auf Uebernahme der bezeichneten Liefe⸗ rung sind verschlossen und mit der Aufschrift „Lieferung von Pferdedecken“ bis einschließlich den 25. September d. J., 12 Uhr Mittags, der hiesigen Kaiserlichen Ober⸗Postdirektion einzu⸗ enden.

Berlin C., den 16. September 1880. Der Kaiserliche Ober⸗Postdirektor, Geheime Postrath. 8 Sachße.

22753]

Königliche Eisenbahn⸗Direktion Hannover. Es sollen etwa 192 ausrangirte, noch brauchbare Satzachsen, sowie verschiedene Speichenräder und

Radreifen verkauft werden. Termin: „Dienstag, den 5. Oktober 1880, Vormittags 10 Uhr,“ G im maschinentechnischen Bureau Königlicher Eisen⸗ bahn⸗Direktion. Von Letzterem können Bedingungen gegen Ein⸗ sendung von 50 bezogen werden. Hannover, den 10. September 1880. Maschinentechnisches Bureau Königl. Eisenb.⸗Direktion. Overbeck.