—
122952]
8
[23026]
der Geleise für die Dampfkrähne bei der Weichsel⸗
verdungen werden.
8 1“ Auszug. Die zu Schaufenberg wohnende vele Josepha Hammer, Ehefrau des daselbst wohnen⸗ den Ackerers und Fuhrmannes Andreas Engels, hat gegen ihren genannten Ehemann die Güter⸗ trennungsklage zum Kgl. Landgericht in Aachen erhoben und ist Termin zur mündlichen Verhand⸗ lung auf den 20. Dezember 1880, Vormittags 9 Uhr, bestimmt worden. 1 ö Der Anwalt der Klägerin: Schwartz. Veröffentlicht gemäß §. 11 des Ausführungsge⸗ setzes vom 24. März 1879. Aachen, den 18. September 1880. — Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Rosbach.
Auf Antrag der Herzoglich Braunschweigischen Baudirektion hierselbst ist behuf Eintragung in das Grundbuch Termin zur Anmeldung von Ansprüchen aus dem Eigenthume an dem zu der früheren Süd⸗ mühle hieselbst gehörig gewesenen, zwischen dem frückeren Okerbette und dem Grundstücke des Gast⸗ wirths August Nieß hinziehenden, 15,5 qm großen Arealstreifen nebst darauf befindlicher Wasser, und Einfriedigungsmauer auf [23030]
den 24. Dezember d. J.,
Morgens 11 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte
— Zimmer 16 — angesetzt, zu welchem Alle, welche ein Recht an dieses Grundstück zu haben vermeinen, bei Meidung des Rechtsnachtheils, daß bei ihrem Nichterscheinen die Herzoglich Braunschweigische Baudirektion als Eigenthümerin in das Grundbuch der Stadt ein⸗ getragen wird und sie ihr Recht gegen einen Dritten, welcher im redlichen Glauben an die Richtigkeit des Grundbuchs das Grundstück erworben hat, nicht mehr geltend machen können, geladen werden.
Braunschweig, den 13. September 1880.
Herzogliches Amtsgericht IX. L. Rabert.
Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ꝛc. [22978]
Am Montag, den 27. September c., Vor⸗ mittags 10 Uhr, sollen in unserer Garnison⸗ bäckerei, Alexanderstraße Nr. 112. hierselbst, alte Baumaterialien ꝛc. gegen gleich baare Bezahlung öffentlich meistbietend verkauft werden. Berlin, den 18. September 1880. Königliches Proviant⸗ Amt.
Die Arbeiten und Materiallieferungen zur Hebung
brücke in Graudenz und die Herstellung von Schutz⸗ werken zur Sicherung der Pfeiler 5 und 6 bei der⸗ selben Brücke sollen im Ganzen oder im Einzelnen
Termin am 27. September, Vor mittags 11 Uhr, bis zu welchem Offerten, bezeichnet: „Offerte zur Hebung der Geleise für die Dampfkrähne bei der Weichselbrücke in Graudenz und zur Herstellung von Schutz⸗ werken zur Sicherung der Pfeiler 5 und 6 bei derselben Brücke“, G franko an das Königliche Eisenbahn⸗Betriebsamt Bromberg, Elisabethmarkt Nr. 1, Zimmer Nr. 29, einzureichen sind. 1 Die Ertheilung des Zuschlags bleibt der Wahl unter den drei Mindestfordernden vorbehalten. Die Bedingungen und Zeichnungen liegen im genannten Bureau aus, sind auch von der Eisenbahn⸗Stations⸗ kasse hier gegen 2 ℳ Kopialien zu erhalten. Bromberg, den 18. September 1880. Königliches Eisenbahn⸗Betriebsamt.
[22951] Oberschlesische Eisenbahn. 1 Die Lieferung der zur Anlage einer Dampfheizung und Wasserleitung im neuen Lokomotivschuppen und in der neuen Wagen⸗Reparatur⸗Werkstätte auf Bahnhof Breslau erforderlichen Gegenstände ein⸗ schließlich der betriebsfähigen Aufstellung derselben soll im Wege der öffentlichen Submission vergeben werden und zwar: 1 1) ca. 1100 lfd. m verschiedene gußeiserne Rohr⸗ leitungen, 2) ca. 750 lfd. m verschiedene schmiedeciserne Rohr⸗ leitungen, 3) 37 Stück Heizregister, 4) 130 qm gußeiserne Deckplatten zum Abdecken der Kanäle, 5) diverse gußeiserne Fagonrohre, Peetsche Absperr⸗ schieber, Absperrventile mit Gewindestutzen, Kondensationswassertöpfe und 6) die Verlegung von 62 lIfd. m vorhandener Rohrleitungen. Die Offerten sind mit der Aufschrift: „Offerte auf Lieferung einer Dampfheizung und Wasserleitung auf Bahnhof Breslau“ versehen, bis zum Submissionstermine Freitag, den 8. Oktober d. J., Vormittags 11 Uhr, versiegelt und portofrei an das diesseitige maschinen⸗ technische Bureau einzureichen, wo dieselben in Gegenwart der persönlich erschienenen Submittenten eröffnet werden sollen. Später eingehende Offerten bleiben unberücksichtigt. Die Lieferungs bedingungen nebst Zeichnungen zu den in Rede stehenden Anlagen sind in dem vor⸗
bezeichneten Bureau, sowie im Bureau des Deut⸗ Ritter⸗ straße 55, kostenfrei einzusehen; auch können Exem⸗
schen Submissionsanzeigers in Berlin, plare derselben von unserem maschinentechnischen Bureau hierselbst auf portofreie Gesuche gegen Er⸗ stattung der Kopialien im Betrage von 6 ℳ be⸗ zogen werden.
Breslan, den 17. September 1880.
Königliche Direktion.
[22475] 8 Die Lieferung Mannschaftsschränken für Kasernenstuben
Bekanntmachung. 8
ist an den
Wenigstnehmenden in öffentlicher Submission zu
verdingen. Submissionsgebote versiegelt und mit entsprechen⸗
der Aufschrift werden bis zum 29. September er., früh 10 Uhr,
im Bureau der unterzeichneten Garnison⸗Verwaltung — wo auch die Bedin⸗
— Petersberg Kaserne A. gungen ꝛc. ausliegen, portofrei angenommen. Erfurt, den 9. September 1880.
von ca. 220 Stück zweimännigen
Pferde · „Mittwoch, den 29. d. Mts., Vormittags von 9 Uhr ab, sollen vor dem jetzt Treuschen Gasthofe in Perleberg ca. 40 — 50 aus⸗ rangirte Dienstpferde öffentlich meistbietend gegen sofortige Baarzahlung verkauft werden. C. Q. Klein⸗Beeren, den 15. September 1880. König⸗ liches 2. Brandb. Ulanen⸗Regiment Nr. 11.
Pferde⸗Verkauf. Am Montag, den 4. Okto⸗ ber 1880, Vormittags 10 Uhr, sollen an der Reit⸗ bahn in Itzehoe pptr. 12 Pferde, am Mittwoch, den 6. Oktober, zur selben Zeit auf dem Markt⸗ vlaße in Wandsbeck pptr. 18 Pferde wegen Ueber⸗ zähligkeit vom unterzeichneten Regiment gegen gleich baare Bezahluag öffentlich versteigert werden. Hau⸗ noversches Husaren⸗Regiment Nr. 15.
Verloosung, Amortisation, Zinszablung u. s. w. von öffentlichen Papieren.
[23052] Amortisation
von Dortmunder Stadt⸗Obligationen.
Bei der am 11. d. Mts. vorschriftsmäßig erfolgten
Ausloosung der für das Jahr 1880 zu tilgenden
Obligationen der Stadt Dortmund sind die nach⸗
stehend bezeichneten Stücke gezogen worden:
a. Obligationen der ersten Anleihe für das Wasser⸗ werk, ausgestellt auf Grund des Allerhöchsten Privilegiums vom 17. April 1871:
Litt. A. à 100 Thlr. oder 300 ℳ 6 Stück,
Nr. 120, 125, 201, 211, 261 und 362.
Litt. B. à 200 Thlr. oder 600 ℳ 6 Stück,
Nr. 45, 114, 135, 172, 179 und 262.
Litt. C. à 500 Thlr. oder 1500 ℳ 7 Stück,
Nr. 46, 77, 95, 146, 241, 363 und 396.
Litt. D. à 1000 Thlr. oder 3000 ℳ 4 Stück,
Nr. 30, 42., 163 und 180.
b. Obligationen aus der Anleihe vom Jahre 1872, ausgestellt auf Grund des Allerhöchsten Privilegiums vom 26. Oktober 1872:
Litt. A. à 100 Thlr. oder 300 ℳ 6 Stück,
Nr. 112, 182, 186, 203, 223 und 355. Litt. B. à 200 Thlr. oder 600 ℳ 6 Stück, Nr. 44, 103, 237, 240, 265 und 336. Litt. C. à 500 Thlr. oder 1500 ℳ 15 Stück, Nr. 35, 120, 141, 148, 252, 261, 377, 388, 601, 606, 651, 697, 708, 766 und 815. Litt. D. à 1000 Thlr. oder 3000 ℳ 5 Stück, Nr. 141, 158, 162, 229 und 284.
c. Obligationen der zweiten Wasserwerks⸗Anleihe vom Jahre 1874, ausgestellt auf Grund des Allerhöchsten Privilegiums vom 24. August 1874:
Litt. A. à 500 ℳ 5 Stück,
Nr. 95, 107, 136, 212 und 215.
Litt. B. à 1000 ℳ 5 Stück,
Nr. 15, 50, 128, 13 und 165.
Litt. C. à 1500 ℳ 5 Stück,
Nr. 45, 57, 124, 155 und 236.
Litt. D. à 3000 ℳ 4 Stück,
Nr. 91, 99, 127 und 289.
Diese Obligationen werden hiermit den Inhabern zum 31. Dezember d. J., mit welchem Tage die Verzinsung aufhört, gekündigt und können die Kapitalbeträge vom 28. Dezember d. J. ab gegen Rückgabe der Obligationen und der am 2. Januar 1881 noch nicht verfallenen Zinscoupons nebst Talons bei der städtischen Kämmereikasse erhoben werden.
Der Betrag der etwa fehlenden Zincoupons wird
vom Kapitalbetrage gekürzt.
Von den im vorigen Jahre zur Amortisation ausgeloosten Dortmunder Stadt⸗Obligationen vom Jahre 1872 sind die Stücke Litt. A. Nr. 156 und 235 à 100 Thlr. oder 300 ℳ und Litt. B. Nr. 244 über 200 Thlr. oder 600 ℳ noch nicht einge öst. Ferner ist die Dortmunder Stadtobligation vom Jahre 1871 Litt. A. Nr. 313 über 100 Thlr. oder 3500 ℳ bisher nicht zur Konvertirung resp. zur Ein⸗ lösung präsentirt, auch sind die Couponbogen der II. Serie nebst Talons zu der letztgenannten Obli⸗ gation und den Obligationen vom Jahre 1874 Lüt. A. Nr. 105, 106 und 107 noch nicht abge⸗ hoben worden.
Dortmund, 15. September 1880.
Der Ober⸗Bürgermeister: Lindemann.
Die stäbtische Schuldentilgungs⸗Kommission:
Arnecke. J. H. Schaeffer. H. Boemcke.
[229599) Bekanntmachung.
Kreis⸗Obligationen sind nachstehende Nummern gezogen worden: don Pitt. .ir90 ..769900 Markt 8 8 WWW9-P9900 C. Nr. 69 140 151 und bbbb D. Nr. 70 126 293 342 344 375 379 416 423 426 446 und 471 E. Nr. 61 62 101 125 163 165 168 184 224 310 328 400 und 499 à 150 Nr. 47 103 168 253 265 288 340 und 379 à 75 zusammen über einen Kapitalsbetrag von
2 9
300
2 2 F.
gationen und der noch nicht fälligen Kommunalkasse in Empfang zu nehmen.
hört in jedem Falle vom 1. Januar 1881 Pleß, den 10. September 1880. Der Kreis⸗Ausschuß.
[22945] Bekanntmachung,
betreffend Kündigung der Barmer Stadtobligationen I., II., III. und 1W. Serie.
nehmigenden Verfügung der Königlichen Regierun
Bei der heute stattgefundenen Ausloosung der Term. Weihnachten 1880 zu amortisirenden Pleß'er
14,550
ark.
Die Besitzer dieser Obligationen werden aufge⸗ fordert, die hiermit gekündigten Kapitalien vom 1. Jannar 1881 ab gegen Abgabe der Obli⸗ Zinscoupons Ser. IV. 3 bis 10 vebst Talons an hiesiger Kreis⸗
Die Perzinsung der ausgeloosten Obligationen ab auf.
In Gemäßheit des Beschlusses der Stadtverord⸗ neten⸗Versammlung vom 20. Juli cr. und der ge⸗
werden hiermit sämmtliche auf Grund der Aller⸗ höchsten Privilegien vom 27. Januar 1862 — Serie I., 18. März 1867 — Serie II. und 28. No⸗ vember 1870 — Serie III. ausgegebenen und noch nicht ausgeloosten Barmer Stadtobligationen zum 31. Dezember cr. und die auf Grund des Aller⸗ höchsten Privilegiums vom 20. Juli 1874 — Serie IV. ausgegebenen und noch nicht ausgeloosten Bar⸗ mer Stadtobligationen zum 31. März 1881 ge⸗ kündigt.
Die im laufenden Monat noch auszuloosenden Obligationen der IV. Serie gelangen in Gemäßbeit des Allerhöchsten Privilegiums am 2. Januar 1881 zur Auszahlung. 1
Die Inhaber der gekündigten Obligationen wer⸗ den hierdurch aufgefordert, bis spätestens zum 15. Dezember cr. ein nach Serien und Nummern arith⸗ metisch geordnetes Verzeichniß der in ihrem Besitze befindlichen Obligationen in duplo der hiesigen Ge⸗ meinde⸗Kasse einzureichen; Formulare zu diesen Ver⸗ zeichnissen sind vom 1. November cr. ab durch das
9 Ober⸗Bürgermeisteramt unentgeldlich zu be⸗ ziehen.
Die Auszahlung des Nominalwerthes der Obli⸗ gationen der I., II. und III. Serie nebst achtmonat⸗ lichen Zinsen erfolgt nach dem 31. Dezember 1880 und die der IV. Serie nebst dreimonatlichen Zinsen nach dem 31. März 1881 bei der hiesigen Gemeinde⸗ kasse während der gewöhnlichen Bureaustunden gegen Auslieferung der Obligationen, der dazu gehörigen noch nicht fälligen Zinscoupons und der Talons. Der Betrag der etwa fehlenden Coupons wird vom Kapitalbetrage in Abzug gebracht und hört die Ver⸗ zinsung der Obligationen der I., II. und III. Serie vom 1. Januar 1881 und die der IV. Serie vom 1. April 1881 ab auf.
Barmen, den 16. September 1880.
Der Ober⸗Bürgermeister. Wegner. 8 Die Schuldentilgungs⸗Kommission. Hugo Echuchard. Wesenfeld. H. Heegmann.
folgenge Nummern gezogen worden:
Litt. B. Nr. 61 63 101, Litt. C. Nr. 85 86 zu 1500 Mark.
II. Litt. C. Nr. 29 95 zu 3000 Mark. III.
Stadtkasse,
nuar 1870, 15. Juli 1872 Von der
und bört mit diesem Tage die
I. Aus der Anleihe vom Jahre 1870:
Aus der Anleihe vom J IV. Litt. A. Nr. 83 116 177 249 259 300 319 458 468 490 503 582 zu 500 Mark, IV. Litt. B. Nr. 61 131 185 308 309 379 450 473 567 IV. Litt. C. Nr. 14 74 84 188 280 312 384 zu 1500 Mark. ’ Die Rückzahlung der gezogenen Obligationen erfolgt am 2. Januar 1881 bei der hiesigen Verzinsung auf, was auf Grund der Privilegien und 4. Dezember 1874 zur öffentlichen Kenntniß gebracht wird. Ausloosung pro 1879 sind folgende Nummern Litt. B. Nr. 30 79 und 33 zu 1500 Mark,
II. Litt. A. Nr. 250 und 341 zu 600 Mark. Bochum, den 16. September 1880.
Bekanntmachung.
Bei der am 4. d. M. stattgefundenen Ausloosung von Bochüͤmer Stadt⸗Obligationen sind⸗
II. Aus der Anleihe vom Jahre 1872: II. Litt. A. Nr. 3 97 105 221 222 257 309 323 345 493 zu 600 Mark,
II. Litt. B. Nr. 8 43 172 zu 1500 Mark,
ahre 1874: zu 1000 Mark,
zur Einlösung noch
nicht präsentirt
Der Magistrat.
Bollmann.
vom 24. Ja⸗
[22993]
Die Ausstellung soll
Im Anschlusse findet eine
Systeme ꝛc. zur Ausstellung gelangen.
zu
E
empfehlen.
Eru
.
internationale, halneologische Ausstellnng
statt, in welcher Mineralwasser, deren Produkte und Präparate, Wasserbebe⸗Apparate, Bade⸗Einrichtungen, balneo⸗therapeutische, metereologische, heilgymnastische Apparate und Instrumente; Kanal⸗ u
ut- und Musterschutz-Ausstellung in Frankfurt a. M.
vom 1. Mai bis 30. September 1881. sämmtliche im Deutschen
Anmeldebogen und Programme für die einzelnen Ausstellungen sind von dem Aussteltungs-Buream, Handelskammer Neue Börse, Zimmer Nr. 50, in Frankfurt a. M.
de Bilin
(Biliner Verdauungszeltchen),
bewähren sich als vorzügliches Mittel bei Sodbrennen, Magenkrampf, Bläh- sucht und beschwerlicher- Verdamung, bei Magenkatarrhen, wirken über- raschend bei Verdauungsstörungen im kiadlichen Organismus und sind bei Atonie des Magens und Darmkanals zufolge sitzender Lebensweise ganz besonders anzu-
Depôts in allen Mineralwasserhandlungen, in den meisten Apotheken und Droguenhandlungen. nen-Direction
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Reiche palentirte Maschinen, Apparate 2c, sowie die mit Mustersehutz versebenen Gegenstände umfassen, gleichviel ob die⸗ selben in Deutschland verfertigt sind oder nicht; ferner alle wichtigen in Dentschland in d gemachten Erfindungen, welche nicht durch Patente geschützt sind.
neuesten Zeit
Abfuhr⸗
In⸗ und Auslandes Bestellungen an.
Stand von Wichtigkeit sind.
nalzirkel. Leipzig, 17. September 1880.
Außerdem wird wöchentlich zweimal der Zeitung eine den 1 9 der exakten Wissenschaften, der Literatur und Kunst gewidmete Wissenschaftliche Beilage beigefügt, für welche unter den dermaligen bekanntesten Notabilitäten der Wissenschaft namhafte Kräfte vhic
Inserate werden der Raum einer Spaltzeile mit
De reis pro Quartal beträgt 6 Mark. — E1“ — im Hauptblatte und in den dem redaktionellen
25 Pf., oder wenn solche auf Verlangen der Aufgeber in . Theile vorbehaltenen Beilagen zum Abdruck gelangen, mit 3 1
Die Wissenschaftliche Beilage ist auch getrennt von der Zeitung nur bei der E selben, für Leipzig mit 1 Mark 25 Pf., für auswärts mit 1 Mark 50 Pf. (einschließli r frankatur), pro Vierteljahr zu haben und empfiehlt sich solche vorzugsweise zur Anschaffung für Jour⸗
Leipziger Zeitung.
Auf das Quartal vom 1. Oktober bis 31. Dezember 1880 nehmen alle Postanstalten des
Die Leipziger Zeitung wird täglich des Abends mit Ausnahme des Sonntags mit 1 — 1 ½ Bogen politischem Text und mehreren Bogen Inseraten⸗Beilagen ausgegeben. 1 Zeitungen Mitteldeutschlands, enthält die offiziellen Erlasse der Köni I. Sächs. Sta in ihrer Meinungsäußerung unabhängig gestellt, theils. in leitenden Artikeln, aus der Feder tüchtiger Korrespondenten und publizistischer Kapazitäten theilungen besonnene Berichte und Besprechungen üͤber alle Tagesereignisse, G 1 politischen Vorgänge telegraphische Depeschen, bringt auf gleichem Wege die neuesten Börsennachrichten und Marktberichte von den Hauptplätzen Europa's, sowie außerdem in der dem Handel, der Industrie und der Landwirthschaft gewidmeten besonderen Abtheilung eine reiche Sammlung von — Korrespondenzen, welche für die Verkehrsverhältnisse und den Handels⸗, Gewerbs⸗ und Ackerbau treibenden
Interessen der schönen sowohl als
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Königliche Expedition der Leipziger Zeitung.
Sie ist eine der verbreitetsten atsregierung, giebt, theils in unparteiischen, herrührenden Originalmit⸗ enthält über alle wichtigeren
Notizen und
pedition der⸗ Kreuzband⸗
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Griesc Corinth,
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zu Düsseldorf vom 24. Juli cr. (I. II. B. 3951
11““
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mit 12 ganzen Flaschen in 12 ausgowählten Sorten von Cephalonia, Patras und Santorin ver- sendet — Flaschen und Kiste frei — zu
b „J. F. Menzer, Neckargemünd, snas g
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zum Deutschen Reich
Zweite Beilage
Berlin, Dienstag,
Prreußischen Staats-Anzeigers: Berlin SW., Wilhelm⸗Sraße Nr. 32.
ö te für den Deutschen Reichs⸗ und Königl. Preuß. Staats⸗Anzeiger und das Central⸗Handels⸗ register nimmt an: die Königliche Expedition 1
des Deutschen Reichs⸗Anzeigers und Königlich 2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen
Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen.
u. dergl.
M.
—z
u. s. w. von öffentlichen Papieren.
Oeffentlicher Anzeiger.
3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen etc. 4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung
s-Anzeiger und Königlich Preußi
den 21. September
nzeiger. 1880.
5. Industrielle Etablissements, Fabriken und Grosshandel.
6. Verschiedene Bekanntmachungen.
7. Literarische Anzeigen.
8. Theater-Anzeigen. der Börsen-
9. Familien-Nachrichten. beilage. R
Inserate nehmen an: die Annoncen⸗Expeditionen des „Invalidendank“,
& Vogler, Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren
Rudolf Mosse, Haasenstein G. L. Danbe & Co., E. Schlotte,
Annoncen⸗Bureaus.
—
Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen u. dergl.
230151 Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann H. Mexyer zu Berlin, Dra⸗ gonerstraße 38, klagt gegen 1) den Kaufmann Th. Dechel, 2) den Kanfmann J. Drucker, deren Aufenthaltsort unbekannt ist, aus dem Wechsel vom 20. März 1880, zahlbar drei Monate a dato über 235 ℳ mit dem Antrage auf Zahlung von 243 ℳ 38 ₰ nebst 6 % Zinsen seit Zustellung der Klage, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht I., Abtheilung 39 zu Berlin, quf den 17. Dezember 1880, Vormittags 10 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird die⸗ ser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, 16. September 1880.
Thiele, Gerichtsschreiber des Königlichen Aretsgerichts I.
123012] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Eisendreher Geisdorf, Panline, geb. Weinknecht, zu Sprottau, vertreten durch den Rechtsanwalt Friedmann hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Eisendreher Karl Geisdorf aus Sprottau, jetziger Aufenthalt unbekannt, wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und ihm die Prozeß⸗ kosten aufzulegen und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Glogau auf den 14. Dezember 1880, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8
Glogau, den 10. September 1880.
Schmerder, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[23016] ꝑOeffentliche Zustellung.
Der Müllermeister Chr. Ave zu Ratzeburg in Lauenburg, vertreten durch den Rechtsanwalt Po⸗ jowski hier, klagt gegen den Müllergesellen Jo⸗ hann Julius Finger, zuletzt in Ratzeburg, jetzt unbekannten Aufenthaltsortes, aus einem Dienst⸗ verhältniß mit dem Antrage auf Zahlung von 106 ℳ 3 ₰ nebst 5 % Zinsen seit Klagezustellung und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtssteits vor das Königliche Amtsgericht zu Rogasen auf den 27. November 1880, Vormittags 11 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hoeritzsch, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
22 34 +% 122987] Oeffentliche Zustelun]. Der Schlosser W. Schüßler zu Schmallenberg, klagt gegen den Tageloͤhner Heinrich Siepe aus Rehsiepen, wegen Sheeeg. und Kosten, mit dem Antrage auf Verurtheilung zur Zahlung von 37 ℳ 85 ₰ nebst 5 % Zinsen seit 6. November 1879 von 24 ℳ und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Fredeburg auf den 23. November 1880, Vormittags 11 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Mertens, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
1229621 Oeffentliche Zustellung.
Der Sattlermeister Scherwath hier, Vordere Vorstadt Nr. 69, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Krause, klagt gegen den Kanfmann Jacob Judelsohn, zur Zeit in New⸗York — Amerika — wegen 40 ℳ, Vierzig Mark nebst 5 % Zinsen vom Tage der Klagezustellung als Kaufgeld für erkaufte und empfangene Waaren, mit dem Antrage, auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 40 ℳ nebst 5 % Zinsen vom Tage der Klagezustel⸗ lung und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht IX. zu Königsberg i./Pr. auf den 22. Dezember 1880, Vormittags 10 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
3 Wallmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts IX. Königsberg.
1“
Heilbronn. Oeffentliche Zustellung.
Der Feweae Leopold Oppenheimer zu Buchen in Baden, vertreten durch R.⸗Anwalt Schloß in Heilbronn, klagt gegen den Wirth Gottlieb Sturm semn. von Willsbach, mit unbe⸗ kanntem Aufenthaltsort abwesend, wegen Kauf⸗ schillingsforderung, mit dem Antrage auf Ver⸗ urtheilung des Beklagten zu der Summe von 316 ℳ 35 ₰ sommt Zinsen zu 6 % aus 33 ℳ 70 ₰ vom 23. März 1880, aus 159 ℳ 83 ₰ vom 5. Juni 1880 und aus dem Rest von Zu⸗ stellung der Klage an und Verfällung in die Kosten, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗
lung des Rechtsstreits Königlichen Landgerichts auf den 21. Dezember 1880, Vormittags 9 Uhr⸗ mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird die⸗ ser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Die Einlassungsfrist wird nach §. 234 u. 189 d. C. P. O. berechnet.
Den 17. September 1880. Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts.
Dipper.
123020] Subhastations⸗Proclam.
Nachdem von dem unterzeichneten Gericht, in Sachen des Partikuliers J. F. Schübeler in Schles⸗ wig, wider den Gerichtsboten Hagge, früher hier⸗ selbst, jetzt in Rantzau, wegen eines protokollirten Kapitals von 2400 ℳ nebst Zinsen und Kosten die Subhastation des dem Beklagten eigenthümlich gehörigen, in hiesiger Stadt im I. Quartier sub Nr. 43 belegenen Geweses verfügt worden ist, so wird Termin zum öffentlichen Aufgebot und Verkauf des genannten Geweses auf
Mittwoch, den 1. Dezember 1880, Morgens 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle anberaumt.
Bigg werden die Königlichen Hebungsbeamten und Einnehmer des Distrikts aufgefordert, die rück⸗ ständigen Leistungen und Gefälle des p. Hagge binnen 6 Wochen a dato der letzten Bekanntmachung bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden, Alle und Jede aber, mit Ausnahme der protokollirten Pfandgläubiger, ihre etwaigen Einwendungen und Protestationen gegen den Verkauf binnen gleicher Frist hierselbst anzubringen, widrigenfalls nach er⸗ folgter Zustimmung der protokollirten Pfandgläu⸗ biger der Verkauf vollzogen und das gedachte Ge⸗ wese dem Meistbietenden anspruchsfrei wird zuge⸗ schlagen werden.
Die bezüglichen Verkaufsbedingungen liegen 14 Tage vor dem Verkaufstermin auf der hiesigen Gerichtsschreiberei zur Einsicht aus.
Schleswig, den 17. September 1880.
Königliches Amtsgericht. Abthl. II.
gez. Hennings.
cht: König, Gerichtsschreiber.
vor die Civilkammer des
[22970)0)
Subhastationspatent und Aufgebot.
Das zu dem Nachlasse des weiland Kalkhändlers August Mühlhausen zu Peine gehörende, an der Stederdorferstraße hieselbst unter Nr. 55 belegene Wohnhaus mit zwei Stallsebäuden Rechten und Gerechtigkeiten, soll auf Antrag des Konkurs⸗ verwalters, Tischlermeisters Sonnenberg hieselbst, zwangsweise öffentlich meistbietend verkauft werden und steht zu solchem Zwecke Termin auf
Montag, den 15. November c.,
1. Morgens 10 Uhr,
im Gerichtslokale an, worin sich Kauflustige ein⸗ finden wollen.
Zugleich werden Alle, welche an dem zu sub⸗ hastirenden Wohnhause Eigenthums⸗, Näher⸗, lehnrechtliche, fideikommissarische, Pfand⸗ und andere dingliche Rechte, insbesondere auch Servituten und Realberechtigungen zu haben vermeinen, hierdurch aufgefordert, solche im angesetzten Termine anzu⸗ melden, widrigenfalls für den sich nicht Meldenden im Verhältnisse zum neuen Erwerber das Recht verloren geht.
Peine, den 14. September 1880.
8— Königliches Amtsgericht. I. Henseling.
EN“ Zwangsversteigeruug. Aufgebot. Auf Antrag des Gemeindevorstehers Knake in Hassel als Gläubiger des Fabrikanten Johann Gie⸗ secke in Bassum, soll im Wege der Zwangs⸗ vollstreckung am Montag, den 22. November d. h., Flecken Bassum belegene,
Morgens 10 Uhr, hier die unter Nr. 81 im
dem genannten Schuldner gehörige Bürgerstelle, bestehend aus dem Wohnhause Nr. 81 in Bassum, enthaltend 6 Stuben, 5 Kammern, 2 Küchen, einen Verkaufsladen, Keller, Vorplatz, Stallung und Anbau und den nachstehenden Grundstücken „hinter den Gärten“, als:
Guarten, Nr. 2 des Kartenblatts und 61 der
Parzelle, 09 Ar 31 ◻ Meter groß, Hausgarten, Nr. 2 des Kartenblatts und 173 der Parzelle, 04 Ar 36 ◻Meter groß, Hofraum, Nr. 2 des Kartenblatis und 174 der Parzelle, 03 Ar 44 —◻Meter groß, meistbietend verkauft werden.
Die Verkaufsbedingungen können auf der Ge⸗ richtsschreiberei eingesehen werden.
Zugleich werden Alle, welche bezüglich dieser Bür⸗ gerstelle mit Zubehör Eigenthums⸗, Näher⸗, lehn⸗ rechtliche, fideikommissarische, Pfand und andere dingliche Rechte, insbesondere auch Servituten und Realberechtigungen zu haben vermeinen, aufgefordert, solan im Termine anzumelden, widrigenfalls das Recht 99 Verhältnisse zum neuen Erwerber verloren geht.
Bassum, den 11. September 1880.
Königliches Amtsgericht. II.
[22965] Zwangsversteigerungsausschreiben.
In Folge des über das Vermögen des Ritt⸗ meisters a. D. Adalbert v. Hackewitz eröffneten Konkurses und auf Antrag der erstberechtigten Grundbuchgläubiger soll das dem Gemeinschuldner der Suͤbstanz nach gehörige, mit dem lebensläng⸗ lichen Nießbrauch der verwittweten Frau Blanca v. Hackewitz, geb. v. Voigts⸗Rhetz, belastete, im Kreise Greifswald belegene Rittergut Waschow, im Reinertrage von 311273/100 Thlr. und zur Größe von 391 Hektar 38 Ar 56 Qu.⸗M., eingetragen Band II. Blatt 21 des Grundbuchs vom Kreise Greifswald, öffentlich versteigert werden. Es ist deshalb ein Bietungstermin auf
den 23. Oktober d. J., Vormittags 10 ½ Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle anberaumt, zu welchem Kaufliebhaber unter dem Bemerken geladen werden, daß die Verkaufsbedingungen endgültig im Termine festgestellt werden sollen, im Entwurf aber auch vorher bei dem Gemeinanwalt, Justiz⸗Rath Dr. Lenz zu Greifswald, einzusehen sind, welcher bereit ist, Abschrift gegen Erstattung der Schreibgebühren mit⸗ zutheilen.
Gleichzeitig werden die Realgläubiger, sofern ihre Forderungen nicht schon im Konkurse angemeldet sind, aufgefordert, sie bis zum Termin mit Zinsen und sonstigen Accessionen zu spezifiziren, andernfalls sie nur insoweit, als sie aus dem Grundbuch ersicht⸗ lich sind, bei der Vertheilung der Kaufgelder berück⸗ sichtigt werden können.
Hervorzuheben ist, daß der verwittweten Frau Blanca v. Hackewitz für Lebenszeit, und so lange sie nicht zu weiterer Ehe schreitet, der Nießbrauch an dem zu verkaufenden Grundstück zusteht, und daß dieser Nießbrauch durch die Zwangsversteigerung nicht berührt wird.
Greifswald, 3. September 1880.
Koͤnigliches Amtsgericht. III. Abtheilung.
123028] Versteigerungsausgebot.
Zum Zwecke der Zwangsvollstreckung soll die dem Heinrich Ferdinand Reusche von Teichel gehörige, in (edtremxa gelegene Grundbesitzung, taxirt
Donnerstag, den 25. November 1880, Vormittaags 10 Uhr, im Rathhause zu Stadtremda öffentlich an den Meistbietenden von uns versteigert werden.
Die Verkündigung des Urtheils über den Zuschlag erfolgt in demselben Termin unmittelbar nach Schluß der Versteigerung.
Die näheren Nachweisungen über den zu verstei⸗ ernden Gegenstand und die Verkaufsbedingungen find in unserer Gerichtsschreiberei einzusehen.
Blankenhain, den 13. September 1880.
Großherzoglich S. Amtsgericht. H. Langethal.
[22994] 8 Aufgebot.
Dem Schmiedemeister Hugo Kirst zu Potsdam ist ein unter dem Titel „Schmiedegesellen⸗Kranken⸗ Kasse“ eud Nr. 8507 über 194 ℳ 40 ₰ ausge⸗ stelltes Sparkassenbuch der Spar⸗Kasse der Stadt Potsdam verloren gegangen.
Aaf Antrag des Verlierers werden alle Die⸗ jenigen, welche an dem vorbezeichneten Sparkassen⸗ buche Anrechte zu haben vermeinen, hierdurch auf⸗ gefordert, ihre Ansprüche spätestens in dem auf den 15. November 1880, Mittags 12 Uhr, an hiesiger Amtsgerichtsstelle, im Terminszimmer der Abtheilung I, anberaumten Termine anzu⸗ melden und nachzuweisen, widrigenfalls das Buch für erloschen erklärt und dem Verlierer ein neues an dessen Stelle ausgefertigt werden soll.
Potsdam, den 17. April 1880.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung I.
[23022]
Aufgebot.
Raphael Türk, geboren zu Wreschen im Jahre 1829, Sohn des Handelsmanns Wolff Türk und seiner Ehefrau Dine, geborenen Schrimmer, hat, so viel bekannt, bis zum Jahre 1848 in Wreschen ge⸗ wohnt, ist darauf ausgewandert und seitdem ver⸗ schollen.
Auf Antrag seines genannten Vaters wird nun⸗ mehr Raphael Türk hiermit aufgefordert, sich späte⸗ stens im Aufgebotstermine
den 25. Juni 1881, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht zu melden, widri⸗ genfalls seine Todeserklärung erfolgen wird.
Wreschen, den 4. August 1880.
Königliches Amtsgeri
1e60” Aufgebot.
Auf den dem Ortsrichter Gottlob Ernst Kneese zu Stolzenhain gehörigen und im Grundbuche von Stolzenhain Band I. Blatt 29 verzeichneten Grund⸗ stücken, sowie auf den Band I. Blatt 10 desselben Grundbuchs vermerkten Grundstücken des Häuslers Gottfried Richter und dessen Ehefrau Hanne Friede⸗ rike, geb. Richter, daselbst, stehen Abtheilung III. Nr. 3 bezüglich Nr. 1, für die Geschwister August Hanne und Gottfried Gensigke zusammen 240 Thlr. väterliche Erbegelder eingetragen. Das über diese Post gebildete Hypothekeninstrument ist angeb⸗ lich verloren gegangen. Auf Antrag der genannten Eigenthümer werden zum Zwecke der Löschung alle
Diejenigen, welche an die Post und das darüber ge⸗
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bildete Hypothekeninstrument als Eigenthümer, Cersionarien, Pfand⸗ oder sonstige Briefinhaber An⸗ machen haben, aufgefordert, spätestens in em au
den 19. November 1880, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Ter⸗ mire ihre Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der⸗ selben erfolgen wird.
Schweinitz, den 15. September 1880. Königliches Amtsgericht.
Aufgebot.
Der Gutsbesitzer Christian Lohmann zu Gerbitz hat das Aufgebot der ihm angeblich verloren ge⸗ gangenen Schuld⸗ und Hypothekverschreibung des Häuslers August Hohmann aus Wulfen, d. d. et conf. Coethen, 22./25. April 1863 in Verbindung mit einer Nachricht von dem Kaufkontrakte des Schuhmachermeisters Christian Prautsch daselbst, d. d. 10. Februar 1866, über 400 Thlr. = 1200 ℳ im Grundbuche von Wulfen B. III. Bl. 46 auf des genannten ꝛc. Prautsch zu Wulfen Hausgrundstück K. 81 eingetragene Hypothekforderung be⸗ antragt.
Der Inhaber der beiden Urkunden wird aufge⸗ fordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 30. März 1881, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Zahl 15, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.
Coethen, den 16. September 1880,.
Herzogliches Amtsgericht. II. (L. S.) Gust. Holzmann. .
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1“ Aufgebot.
Auf Antrag von Carl Christopher Allerich in Cuxhaven, als Testamentsvollstrecker des Barthold Hinrich Stümer, auch Stühmer genannt, wird ein Aufgebot dahin erlassen:
daß alle Diejenigen, welche an den Nachlaß des am 26. Dezember 1878 in Ritzebüttel ver⸗ storbenen, in Oster⸗Ende Otterndorf geborenen Maurers Barthold Hinrich Stümer oder Stühmer Forderungen und Erbansprüche er⸗ heben, oder welche den Bestimmungen des am 7. Mai 1878 errichteten und am 30. Dezember 1878 publizirten Testamentes desselben und der in demselben dem Testaments⸗Exekutor ertheil⸗ ten Befugniß zur Regulirung des Nachlasses und Konsensertheilung vor den Hypothekenpro⸗ tokollen widersprechen wollen, gehalten seien, diese ihre Forderungen, Ansprüche und Wider⸗ sprüche spätestens in dem auf
Dienstag, den 23. November 1880
Vormitrags 10 Uhr,
angesetzten Aufgebotstermine im unterzeichneten Amtsgerichte anzumelden, bei Strafe des Aus⸗ chlusses und ewigen Stillschweigens.
Ritzebüttel, den 17. September 1880.
Das Amtsgericht. A. Reinecke.
Aufgebot. Auf Antrag des Erbpächters Voß zu Schwaberow, welcher angezeigt hat, daß bei dem Abbrande seines Wohnhauses am 15. April 1879 der ihm von der Mecklenburgischen Lebensversicherungs⸗ und Spar⸗ bank hierselbst unterm 8. Juli 1878 ertheilte, auf den Fälligkeitstermin Johannis 1881 gestellte Ka⸗ pital⸗Depositenschein Litt. A. No. 23257 über 1000 ℳ mit Coupons 2 bis 6 durch Feuer zerstört sei, wer⸗ den die Inhaber der gedachten Urkunden aufgefordert, spätestens in dem auf den 16. Janunar 1882, Mittags 12 Uhr, Zimmer 5, bestimmten Aufgebotstermin unter Vor egung der Urkunden ihre Rechte an denselben bei uns anzu⸗ melden unter dem Nachtheil, daß die Urkunden für kraftlos werden erklärt werden. Schwerin, den 16. September 1880. Großherzogliches Amtsgericht 8 L. Maletzky, Gerichtsschreiber.
[229922 Im Namen des Königs! In Sachen
betreffend das zum Zwecke der Neubildung bean⸗ tragte Aufgebot der Hypothekenurkunde über die⸗ jenigen dreitausend Thaler ruͤckständige Kaufgelder, welche auf der Brauerei Hypotheken⸗Nr. 238 zu Spiller, Matzdorfer Antheil, Kreis Loewenberg, zu fünf Prozent verzinslich Abtheilung III. Nr. 1 des Grundbuchs für den General der Infanterie von Natzmer und dessen Ehegattin Louise Friederike Henriette Katharina, geb. Gräfin von Richthofen, auf Matzdorf, auf Grund des Kaufvertrages vom 17. August 1861 eingetragen stehen,
erkennt das Königliche Amtsgericht zu Greiffen⸗
berg in Schlesien durch den Amtsrichter Müller
für Recht:
1) die bezeichnete Hypothekenurkunde wird für kraftlos erklärt, 2) die Kosten des Verfahrens werden den Erben der Generalvon Natzmerschen Eheleute auferlegt. gez. Müller, Verkündet nee “ 1880. 1e;
rdelt, Gerichtsschreiber.