1880 / 229 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 29 Sep 1880 18:00:01 GMT) scan diff

ie Frau Gutsbesitzer Pauline Schlick, geb. eee zu Berlin, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Wollmer zu Lyck, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann Lonis Schlick, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen unüberwindlicher Abneigung, mit dem An⸗ trage auf Ehescheidung und Verurtheilung des Be⸗ klagten für den allein schuldigen Theil, und ladet den Beklagten zur Klagebeantwortung und münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Lyck

auf den 16. Dezember 1880, Vormittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird

dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Lyck, den 23. September 1880.

Gayko, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

128688] Oeffentliche Zustellung.

Nr. 6563. Sabine Ott, uneheliches Kind der Maria Anna, geborene Ott, Wittwe des Peter Christian zu Angelthürn, vertreten durch Franz Merkert, Landwirth von Angelthürn, klagt gegen den ledigen Landwirth Albin Baumann von Angelthürn, dessen Aufenthalt zur Zeit unbekannt ist, aus Ernährungspflicht, mit dem Antrage auf Zahlung eines Ernährungsbeitrags von wöchentlich 60 ₰, zahlbar zum Voraus in Vierteljahresraten an Maria Anna Ott für die Zeit vom 11. Februar 1880 bis zum vollendeten 14. Lebensjahre der Sabine Ott und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amtsgericht zu Boxberg zu dem auf 1

Freitag, den 5. November 1880, 9 Uhr, bestimmten Termin.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Boxberg, den 23. September 1880. Der Gerichtsschreiber des Großherzogl. Amtsgerichts.

123671] Oeffentliche Zustellung

In Sachen der bayerischen Hypotheken⸗ und Wechselbank in München, Gläubigerin

gegen Diez, Georg und Sarreiter, Maria, Anwesensbesitzer zu Großegelsee, Schuldner wegen Forderung

wurde durch Beschluß des Kgl. Amtsgerichts Wolf⸗ ratshausen vom 11. September l. Js. die Beschlag⸗ nahme des schuldnerischen Anwesens Hs.⸗Nr. 9 in Großegelsee, bestehend aus Gebäuden, Gärten und sonstigen Grundstücken mit zusammen 17,49 Tag⸗ werk wegen der pro 1. März und 1. September l. Js. verfallenen Annuitäten zu in Summa 214 28 und der 5 prozentigen Verzugszinsen hieraus zum Zwecke der Zwangsversteigerung beschlossen und der Kgl. Notar Hezner zu Wolfratshausen als Ver⸗ steigerungsbeamter ernannt.

Dies wird den Schuldnern, deren Aufenthalt z. Z. unbekannt ist, mit dem Beifügen bekannt gegeben, daß sie binnen einer Woche bezuͤglich der beantragten Aufstellung eines Verwalters etwaige Erinnerungen hierorts vorzubringen haben.

Am zwanzigsten September 1880. Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts Wolfratshausen. Baumgartner, geschäftsleitender K. Gerichtsschreiber.

(238646] Oeffentliche Znstellung.

Die unverehelichte Helene Nierich und deren Vater, der frühere Zoll⸗Einnehmer Robert Nierich, Beide zu Firschbh i. Schl., klagen gegen den Schmiedegesellen Heinrich Polst aus Ober⸗Rövers⸗ dorf, Kreis Schönau, jetzt unbekannten Aufenthalts, im Beistande seines Vaters, des Schmiedemeisters Wilhelm Polst in Ober⸗Röversdorf, aus dem rechts⸗ kräftigen Erkenntnisse der früheren Kreisgerichts⸗ Deputation zu Schönau vom 20. Februar 1879, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 72 Alimenten für die am 25. Mai 1878 geborene Frieda Nierich für die Zeit vom 25. Mai bis 25. November 1880 und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Schönau auf

den 14. Dezember 1880, Vormittags 9 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Schönan, den 23. September 1880.

Lamprecht,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

HSonn Oeffentliche Zustellung.

Der Heiligenböscher Almosenfonds, a. n. Rechner Carl Heidrich m Hattgenstein, klagt gegen den Jacob Köfig von Veitsrodt, z. Z. ohne bekann⸗ ten Aufenthaltsort, und dessen Ehefrau Elisabethe, eborne Trarbach, zu Veitsrodt, Beide solidarisch besgend, auf Herausgabe ihres sämmtlichen Immo⸗ biliar⸗Vermögens, inkl. der speziell verpfaͤndeten Grundstücke, zum Zwecke der Versteigerung desselben behufs Befriedigung des Klägers wegen folgender Beträge: a. aus Obligation vom 26. Juni 1865, generell und speziell ingrossirt am 28. ej. 150 ℳ,

b. aus Obligation vom 14. August 1873, generell und speziell ingrossirt am 20. ej. m. 150 ℳ, mit dem Antrage, die Beklagten zu dieser Heraus⸗ gabe, sowie zur Tragung der Kosten des Rechts⸗ streits zu verurtheilen, wobei der Kläger sich seine weiteren Ansprüche an die Beklagten aus den ge⸗

[2367002 K. Amtsgericht Heilbronn. Oeffentliche Zustellung. Bernhard Knöbel, Schuhmacher hier, als Ver⸗ treter der Erben des Valentin Knöbel, Webers und Gemeinderaths in Biberach, O. A. Heilbronn, und dessen Ehefrau, klagt gegen Josefa Lipp, 8 Tochter des Johannes Lipp in Ungarn, auf Löschung des Pfandrechtsvorbehaltes d. d. 27. Juni 1835 auf

Parzelle 2380 und zeen Markung Biberach, O. A.

Heilbronn, für einen vom 13. Februar 1835 an ver⸗ zinslichen und an Martini 1835/37 zahlbaren Kauf⸗ schilling von 144 Gulden. G Zur Verhandlung dieser Sache ist Termin auf Donnerstag. 9. Dezember, Vormittags 9 Uhr, festgesetzt zu welcher die mit unbekanntem Aufent⸗ haltsort abwesende Beklagte geladen wird. Den 5. Juli 880. 25. September

Amtsrichter:

Haasis.

K. Amtsgericht Heilbronn.

Oeffentliche Zustellung.

Goldarbeiter Gottlieb Friedrich Roth in Stutt⸗

gart hat durch seinen Bevollmächtigten, den Herrn

Rechtsanwalt Schloß hier, gegen den mit unbe⸗

kanntem Aufenthaltsort abwesenden Me gergesellen

Wilhelm Kienzle aus Birkenfeld, O /A. Neuenbürg,

Klage wegen einer Darlehensforderung erhoben und

beantragt: 1““

1) zu erkennen, daß der Beklaate schuldig sei, dem Kläger die Summe von 100 sammt 5 % Zins vom 10. März 1878 an und die Kosten des Mahnverfahrens mit 2 90 zu bezahlen, auch die Kosten des Rechtsstreits allein auf sich zu leiden,

2) das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären.

Der Beklagte ist vom Kläger vor das hiesige Amtsgericht zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits geladen und hiezu Termin auf Donnerstag, den 2. Dezember d. Is,

Nachm. 4 Uhr, anberaumt.

Vorstehendes wird zum Zwecke der öffentlichen Zustellung bekannt gemacht. Den 24. September 1880. Bürkardt, stv. Gerichtsschreiber.

123679] Oeffentliche Zustellung. Der Konditor Christian August Ferdinand Rousseau zu Minden, vertreten durch den Rechtsanwalt Metz hier, klagt gegen den Gemüsehändler Heinrich Hafer⸗ kamp Nr. 116 zu Woltmershausen aus dem nota⸗ riellen Kaufvertrage vom 10. April 1878 mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zah⸗ lung von 1200 nebst 5 % Zinsen seit 10. April 1878 prinzipaliter sofort, eventuell jedoch erst 6 Mo⸗ nate nach Zustellung der Klage und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Bielefeld auf den 3. Dezember 1880, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. s

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Bielefeld, 17. September 1880.

Schalk, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

123678] Oeffentliche Zustellung. 1 Die Haudlungsgesellschaft Leopold Brandes & Comp. zu Werther, vertreten durch den Justiz⸗ Rath Bachmann I., klagt gegen den Kommissionär ermann Juch zu Werther aus dem Kommissions⸗ Fefeaenn. Auch mit demselben mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung eines Saldo von 460 62 und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bielefeld auf den 3. Dezember 1880, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8 Bielefeld, den 17. September 1880.

Schalk, 6 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

1238669] Oeffentliche Zustellung.

Durch Contumacialverbindungsurtheil des hiesigen Kgl. Landgerichtes vom 15. November 1879, erlassen in Sachen Klemm c./a. Baesler & Cons., wurde verordnet, daß der am genannten Tage nicht er⸗ schienene Mitverklagte Kaufmann Ernst Baesler, ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, von Neuem durch öffentliche Bekanntmachung vorgeladen werden solle, und zwar in die Sitzung der II. Civil⸗ kammer des hiesigen Kgl. Landgerichtes vom 18. No⸗ vember d. J., Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen und mit der Ver⸗ warnung, daß bei abermaligem Ausbleiben gegen ihn mit kontradiktorischer Wirkung erkannt werden soll.

[23680]

und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗

lung des ee. 8 Civilkammer des

Königlichen Landgerichts zu Coblenz

auf den 3. Dezember 1880, Vormittags 9 Uhr,

mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗

richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird die⸗

ser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8

Coblenz, den 24. September 1880.

Stroh, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

1238653] Oeffentliche Zustellung.

Der Agent Gottlieb Behrmann in Sensburg klagt gegen den Friedrich Trojaner aus Abbau Kerstinowen, dessen gegenwärtiger Auf⸗ enthaltsort unbekannt ist, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 246 53 zu ver⸗ urtheilen, ihm auch die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht, Abtheilung II., zu Sensburg auf

den 21. Dezember cr., V. M. 9 Uhr. Zum Zwecke der Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Sensburg, den 11. September 1880. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. II.

Czarniecki,

Amtegerichts⸗Secretair.

(23657] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Maurers Jacob Valentin Steitz, Juliane, geb. Metzger hier, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Fester hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Maurer Jacob Valentin Steitz, zu⸗ letzt hier wohnhaft, jetzt unbekannt wo abwesend, wegen Ehescheidung auf Grund böslicher Verlassung mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, zu der Klägerin zurückzukehren und die Ehe mit ihr fortzusetzen, bei Meidung, daß derselbe für einen böslichen Verlasser erklärt und die am 29. Dezem⸗ ber 1870 zwischen den Parteien zu Langen geschlos⸗ sene Ehe dem Bande nach getrennt werde, unter Verfälligung des Beklagten als schuldigen Theiles in die einen solchen treffenden Strafen und Kosten und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Frankfurt a. M. auf den 4. Januar 1881, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Frankfurt a. M., den 18. September 1880. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

123658] Oeffentliche Zustellung.

Der Gastwirth Friedrich Klenk und dessen Ehefrau, Marie, geb. Fertig, hier, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Lorey hier, klagen gegen den Gastwirth Franz Wiegand und dessen Ehefrau Victoria, geb. Müller, von Bockenheim, jetzt un⸗ bekannt wo abwesend, wegen 774 90 rück⸗ ständiger Zinsen aus 17 498 32 sowie wegen 15 498 32 Restkaufschillings mit dem An⸗ trage, die Beklagten unter Solidarhaft zur Zahlung:

1) der per 1. Juli I. J. rückständigen Zinsen aus 17 498 32 mit 774 90 sammt Verzugszinsen,

2) des Restkapitals von 15 498 32 sammt 5 % Zinsen seit dem 1. Juli 1879 und der Kosten

zu verurtheilen, auch das Urtheil gegen Sicherheits⸗ leistung für vorläusig vollstreckbar zu erklären und den Klägern neben allen andern Exekutionsmitteln das Recht zuzugestehen, die Liegenschaften furterstraße Nr. 27 in Bockenheim Litt. G. Nr. 26 und 27 für Kapital, Zinsen und Kosten feilzutragen und laden die Beklagten zur mündlichen Verhand lung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Frankfurt a./M auf den 4. Januar 1881, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Frantfurt a./M., den 18. September 1880. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

(23654] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefran des Bäckermeisters Friedrich Kettner, Bertha, geb. Reiff, in Stuttgart, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Schmal daselbst, klagt gegen diesen ihren Ehemann, der seit 5. Novem⸗ ber 1877 von hier entwichen und dessen Aufenthalts⸗ ort unbekannt ist, auf Herstellung des ehelichen Lebens, mit dem Antrage auf Urtheil dahin, daß der Beklagte schuldig sei, das eheliche Leben mit der Klägerin herzustellen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. des Königlichen Landzerichts u Stuttgart au Freitag, den 31. Dezember 1880,

Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Stuttgart, den 22. September 1880.

Stieglitz,

Elberfeld, den 24. September 1880. Der Gerichtsschreiber: An der Mahr.

(28649] Oeffentliche Zustellung.

Der Peter Kuhn, Ackerer, in Heinzenberg bei Kirn wohnend, vertreten durch Rechtsanwalt Loe⸗

dachten Obligationen vorbehält. Kläger ladet daher die Beklagten vor das Groß⸗

herzogliche Amtsgericht Oberstein, Abth. II., zu dem b

auf Montag, den 22. November 1880, Vor⸗ mittags 10 Uhr, hierselbst bestimmten Termine behufs Verhandlung des Rechtsstreits. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den beklagtischen Ehemann wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Oberstein, den 25. September 1880.

Gerichtsschreiber⸗Gendift bes Grohhzer,oglich serichtsschreiber⸗Gehülfe de roßher oglichen tsgerichte, Abth. IJI.

nartz, klagt gegen den Friedrich Feilzer, Armee⸗ Lieferant, früher in Cappel wohnhaft, zuletzt in b. aufhaltend, jetzt ohne bekannten Wohn⸗

ufenthaltsort, wegen baaren Darlehns und rioritätz⸗Obligationen der ahn mit dem Antrage auf

und Ueberlassung von 4 Fherregchischen torgoft ostenfällige Zahlung: 118 eirie Summe von 300 nebst Zinsen zu 5 % vom 30. November 1878, 2) einer Summe von 800 nebst Zinsen zu 5 % vom 1. März 1879, 3) einer Summe von 800 nebst Zinsen zu 5 % vom 1. September 1879dud7

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[236771 Oeffentliche Zustellung. Nr. 13162. Die Firma 8

Johannes Grohe & Söhne

zu Hanau a. M., vertreten durch Rechtsanwalt Dr.

Binz in Karleruhe, klagt gegen den Kaufmann

ranz Kilian zu Bruchsal aus Waarenkauf vom Jahre 1879 und

Thießen, geb. Evers, zu Hamburg, Nr. 76 II., Kierulff, klagt gegen ihren Ehemann Friedrich Heinrich

Zum Zwecke der öffentli chen Zustellung wird dieser

Auszug der Klage bekannt gemacht.

Karlsruhe, den 22. September 1880. Amann,

Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts. [23652]

Oeffentliche Zustellung. b Ehefrau Johauna Friederike Henriette Niedernstraße vertreten durch den Rechtsanwalt Dr.

Die

Johann Christoph Thießen, Aufent⸗ halt unbekannt, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage auf Scheidung der Ehe der Parteien vom Bande und Verurtheilung des Beklagten in die Prozeßkosten, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Civilkammer des Landgerichts zu Hamburg auf den 17. Dezem ber 1880, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hamburg, den 25. September 1880.

A. W. Wegener,

Gerichtsschreiber des Landgerichts zu Hamburg, Civilkammer III.

[23668]

Oeffentliche gerichtliche Auffordernng.

Auf Antrag des Buchbindermeisters Christian

c Muckel in Neustadt a. A., ferner des

auern Johann Wolfgang Mönius in Tragelhöch⸗ städt werden die rechtmäßigen Inhaber der nach⸗ bezeichneten Hypothekforderungen:

A. des auf einem Grundstück des ꝛc. Muckel in der Steuergemeinde Neustadt a. A., Pl. Nr. 892 zu 0,26 Tagw. Gemüsgarten am Schnappen⸗ stein, nach alter Beschreibung ½ Morgen Wein⸗ berg in 2 Stücken,

im Hypothekenbuch laut gerichtlichen Kaufvertrages

vom 27. November 1821 unterm 5. Februar 1827

eingetragenen, zu 5 % verzinslichen Kaufschillings⸗

restes des Webermeisters Michael Theuerner von

Neustadt a. A. mit 200 Fl. = 342 86 ₰,

B. des auf dem Gut Hs.Nr. 9 des ꝛc. Mönius in Tragelhöchstädt,

im Hypothekenbuch laut Gutsübergabsvertrages

vom 4. Januar 1827 unterm 29. März 1829 für

Georg Konrad Mönius von Tragelhöchstädt einge⸗

tragenen unverzinslichen Vorbehaltes mit 100 Fl.

= 171 43 ₰, hiermit aufgefordert, ihre Rechte auf diese Hypo⸗ thekforderungen innerhalb sechs Monaten, jeden⸗ falls in dem auf Dienstag, den fünften April 1881, Vormittags 9 Uhr, dahier, Zimmer Nr. 2, bestimmten Aufgebotstermine anzumelden, widrigen⸗

falls diese Forderungen für erloschen erklärt und im

Hypothekenbuch gelöscht werden würden.

Neustadt a. A, am 23. September 1880.

Der Oberamtsrichter: Model. Zur Beglanbigung

er K. Gerichtsschreiber: Rupprecht.

[23689) Aufgebot.

Nr. 10,075. frau, Maria Anna, geb. Ganter, hat auf Ableben der Mathäus Ganter Eheleute von Sasbach nach⸗ folgende, auf der Gemarkung Sasbach gelegene Lie⸗ enschaften erworben, binsichtlich deren sich Grund⸗ Biace ner e⸗ nicht vorfinden:

1) 1 Mannshauet Reben im Hegacker, neben Pfad und Norbert Eberenz. 2) ½ Mannsht. Reben im Eichert, neben Weg und Lambert Zinser. 3) 8 Mannsht. Reben am Litzelberg, neben Weg und Syl⸗ vester Ziser. 4) ½ Morgen Acker am Schaffhauser⸗ weg, neben Mathäus Kammenisch und Johann Barleon. 5) ½ Morgen Acker allda, neben Fridolin Schmidt und Johann Birkle Wittwe Erben. 6) ½ Morgen Acker am grasigen Weg, neben Landolin Eberenz Erben und Paver Barleon Erben. 7) ¼ Morgen Acker am Wyhlerweg (Kreuz), neben Rath⸗ schreiber Tritschler und Apollonia Ganter. 8) ¾ Morgen Acker am Wyhlerweg, neben Ludwig Rusch Kinder und Leo Burkhard. 8 ½¼ Morgen Acker am Fahrweg, neben Löwenwirth Eberenz Wittwe und Mathäus Kammenisch. 10) ½ Morgen Acker auf der Rheinmatt, neben Mathäus Kammenisch und Martin Kammenisch. 11) 1 Mannsht. Acker⸗ land auf dem Litzelberg, neben Georg Lang und Weg. 12) 1 Mannsht. Acker auf dem Litzelberg, neben Ludwig Zinser und Allmend.

Auf Antrag der neuen Erwerberin werden alle Diejenigen, welche in den Grund⸗ und Unter⸗ pfandsbüchern nicht eingetragene und auch sonst nicht bekannte dingliche oder auf einem Stamm⸗ oder Familiengutsverbande beruhende Rechte zu haben glauben, aufgefordert, solche längstens in dem au

Freitag, den 5. Novbr. d. J, Vormittaßss 9 Uhr,

mine geltend zu machen, widrigenfalls auf Antrag der Aufgebotskläger die nicht angemeldeten An sprüche für erloschen erklärt würden. Breisach, den 10. Sept. 1880. Großh. Amtsgericht. Der Gerichtsschreiber Weiser.

Lne8h In Sachen, 1

etr. das von dem Gastwirth Thlemann in Alten⸗

melle und Kons. beantragte Aufgebot, ist in der

öffentlichen Sitzung des Königlichen Amtsgerichts

Melle vom 21. September 1880 nachstehendes Ausschlußurtheil

erlassen:

Nachdem sich trotz gehörig erfolgter Bekannt⸗ machung des Aufudte Niemand als Inhaber der

1880 mit dem Antrage auf Verurtheilung des Be⸗

6 % Zinsen vom 27. August 1880 nebst Kostenfolge und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die Kammer für Handels⸗

ruhe auf Mittwoch, den 17. November 1880, Vormittags 9 Uhr,

mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. 8

klagten zur Zahlung der Summe von 915 nebst

sachen des Großherzoglichen Landgerichts zu Karls⸗

in dem Aufgebot vom 23. April 1880 bezeichneten

Urkunden gemeldet hat, werden dieselben hierdurch

auf Antrag der Rennemeyer'schen Erben für kraft⸗

los erklärt,

eröffnet.

Zur Beglaubiguntgt:

gez. Quensell. Dr. Blumenfeld Melle, den 23. September 1880.

alkenberg, Gerichtsschreiber

F des Königlichen Amtsgerichts 1 8 1“

Nepomuk Kollros, Landwirths⸗Ehe⸗

vor Großh. Amtsgericht Breisach anberaumten Ter⸗

[23717] Oeffentliche Zustellung.

Die Kaufleute H. Hewetson & Co. 59 Mark Lane, vertreten durch den Dr. Chrisien,

unbekannten Aufenthalts,

aus einem von Bergmann & Co.

von 1000,00 nebst 6 % 3 Juli 1880, 5,10 vision mit 3,3

die erste Kammer für Handelesachen des Landge⸗

ichts zu Hamburg

auf Donnerstag, den 4. November 1880, Vormittags 9 ½ U 1

mit der Aufforderung, einen bei dem

richte zugelassenen Anwalt zu bestellen

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser t

Auszug der Klage bekannt gemacht. S. Beselintz, Gerichtsschreiber des Landgerichts.

23628] Heffentliche Zustellung.

Der Gastwirth August Lambrecht, vom vertreten durch den Rechtsanwalt Horst

dor Friedrich Julius Geese,

den notariellen Urkunden vom 6. März und 15. Juni uli 1873 mit dem Antrage, die Beklagte zur zu 5 % auf ein Hypotheken⸗ kapital von 13 500 für die Zeit vom 1. Januar bis 1. Juli 1880 zum Betrage von 337 50 ndere der so⸗ des verpfändeten, am 2 (No. ord. 5) hieselbst belegenen Hauses und Hofes sammt Zubehör zu ver⸗ urtheilen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civil⸗ kammer des Herzoglichen Landgerichts zu Braun⸗

1873 und der gerichtlichen Obligation vom 10. der rückständigen Zinsen

bei Vermeidung der Exekution, insbesondere fortigen Zwangsversteigerung Aegidienmarkte No. ass. 2402

schweig auf

den 6. Dezember 1880, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗

richte 1ee Anwalt zu bestellen.

Zum Auszug der Klage bekannt gemacht. Braunschweig, den 21. September 1880. A. Rautmann, Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts.

[23691] Oeffentliche Zustellung.

Der Wagenfabrikant Joseph Müller der Zweite, in Rathmann, früher in Coblenz wohnhaft, dermalen unbekannten Wohn⸗ und Aufent⸗ Februar 18 . Darlehen, für welches bei dem Kommando des Brandenburgi⸗ zu Mainz auf Kautionsgelder mit dem Antrage auf Verurthei⸗ nebst . %0 1 aller Kosten, Gültigerklärung der Beschlagnahme und Einweisung des Klägers in den Besitz der Kautions⸗ Verfügung der vorläufigen Voll⸗ erkeit Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor Mainz auf Vor⸗ mittaßs 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ wird dieser Auszug der Klage bekannt

Mainz wohnhaft, klagt gegen Karl Oberfeuerwerker, spaͤter ohne Gewerbe,

Schuldschein vom 1. Beklagten gemachtes

haltsorts, aus einem 1880 über ein dem

schen Festungs⸗Artillerie⸗Regiments Nr. 3 eine provisorische Beschlagnahme bethätigt wurde, lung des Beklagten zur Zahlung von 260 Zinsen zu 5 % vom 9. August 1880 an und

gelder, sowie auf streckbarkeit des Urtheils, und ladet den

das Großherzogliche Amtsgerichtsz Mittwoch, den ersten Dezember 1880, stellung gemacht.

. 1 Hirter, Hülfsgerichtsschreiber des Gr. Amtsgerichts Mainz.

r1237341 Hesffentliche Zustellung.

Die verehelichte Louise Jungmann, geb. Brat⸗ den Rechts⸗ gegen ihren aurateur Bruno ‚jetzt unbekannten nnt 8 Tesiaße auf arteien bestehend Ehe, und ladet den Beklagten zur mändkeftes Ver⸗ Rechtsstreits vor die erste Civilkammer

fisch, in Altenburg, vertreten durch anwalt Dr. Eckstein in Leipzig, klagt Ebemann, den vormaligen K Jungmann, zuletzt in Leipzig, Aufenthalts, wegen Ehebruch, Scheidung der zwischen den

handlung des des Königlichen Landgerichts zu Leipzig auf den 11. Dezember 1880,

Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird ser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Leipzig, den 24. September 1880.

Dölling, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

123735] Oeffentliche Zustellung.

Die Näherin Pauline Lina Niedergesäß, geb. Winkler in Leipzig, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Dr. Schill daselbst, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Schuhmacher Johann Karl Albert Niedergesäß aus Maltsch, 8 in Leipzig, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehebruch, mit dem Antrage auf Scheidung der zwischen den Parteien bestehenden Ehe und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Leipzig

auf den 11. Dezember 1880, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

88 Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Leipzig, den 25. September 1880.

. vnass. Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

12378e] Oeffentliche Zustellung.

Die Hulda, verehel. Klein, geb. Schneider, zu Crottendorf, vertreten durch den Rechtsanwalt Hesse in Leipzig, klagt gegen ihren Ehemann, den

Frauer Georg Friedrich Klein aus St. Johann, früher in Leipzig, dann in Batavia, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen Ehebruch, mit dem An⸗ trage auf Scheidung der zwischen den Parteien be.

zu London, Rechtsanwalt klagen gegen den Kaufmann Alfred Bergmann, in Firma Alfred Bergmann & Co., . Alfred auf J. W. Tobisch in Tepli gezogenen und von diesem ageceptirten Wechsel, gro 1000,00 per ultimo Juli 1880, mit dem An⸗ trage auf Verurtleilung des Beklagten zur Zahlung zinsen seit dem 31. Protestkosten und 3 % Pro⸗ n 3 und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtestreits vor

gedachten Ge⸗

keitling, ierselbst, klagt gegen die Ehefrau des Tischlermeisters Feteft 1 8 Auguste, geb. Rose, von hier, deren jetziger Aufenthalt unbekannt ist, aus

wecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

stehenden Ehe und ladet den

kammer des Königlichen Landgerichts zu Leipzig auf den 11. Dezember 1880, Vormittags 10 Uhr, mit der Auffocderung, einen richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der

bekannt gemacht.

Auszug der Klage Leipzig, den 25. September 1880,. Dölling,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

223749] Heffentliche Zustellung.

Die Ehefeau des Ludwig Nebe, Wilhelmine, ge Ide zu Beiseförth, vertreten durch Rechts anwa

8

wegen Löschung von Pfandrechten auf kostenfällige Verurtheilung des Jobann Heinri

von denjenigen 1048 Thlr. insoweit zu seinen Gunsten thum der Klägerin und zwar Beiseförth Band II. Fol. 222

zwar in der III.

Näheren ergiebt,

E 1880 en 11. Dezember 1880, Vormittags 11 u mit der Aufforderung, 88 F. richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Auszug der K age bekannt gemacht. Cassel, den 24. September 1880.

Hurttig. 1 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

2cbual Oeffentliche Ladung. Nachdem die Häuser, Margarethe, geb Quentin, heid Quentin von Großauheim auf den Namen des tin und dessen Ehefrau Catharine, katastrirten, in der Gemarkung von belegenen Grundeigenthums, als:

0 283: 75 qm Garten hinter dem Dorf,

284 65 Pmb. 575 2 ⁄1: 4 Rth.) jetzt Bestandtheile 0,293, 9 a 15 qm Gar

577 ²¾: 2 ¾ ten hinter dem Dorf,

die Eintragung de

551 ²ℳ7: 4 577 ²5⁄16: 6 Hausgarten hinter dem Dorf, 12 a 73 qm,

jenem Grundvermögen zu gefordert, solche spaͤtestens im Termin, den

9. Dezember 1880, Vormittags 10 Uhr, genfalls nach Ablauf dieses Termins der

getragen werden wird und

Ansprüche gegen jeden Dritten, welcher im redlichen Glauben an die Richtigkeit des Grundbuchs das obenerwähnte Grundvermögen erwirbt, nicht mehr geltend machen kann, sondern auch ein Vorzugs⸗ recht gegenüber Denjenigen, deren Rechte in Folge der innerhalb der oben gesetzten Frist erfolgten An⸗ meldung eingetragen sind, verliert. G Hanau, am 25. September 1880. Königliches nt gessch. 1II

1e gg Aufgebot.

Auf dem im Grundbuche von der Stadt Norden, Tom. 15 Nr. 734, pag. 529 registrirten Grundstücke stehen in Abtheilung II. unter Nr. 1 folgende Ver⸗ mächtnisse eingetragen: 1) an des Paul Bela nachgelassene Kinder Ein⸗ hundert Gulden Ostfriesisch in Golde, 2) an des Schmieds Janns J. Buck Kinder Ein⸗

hundert Gulden Ostfriesisch in Golde. Auf den Antrag des Eigenthümers werden diese Posten, welche bescheinigtermaßen getilgt sind, wegen Unbekanntheit der jetzigen Inhaber aufgeboten und werden die unbekannten Berechtigten aufgefordert, ihre Ansprüche spätestens in dem auf den 5. Januar 1881, Vormittags 10 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle anberaumten Termine gel⸗ tend zu machen, widrigenfalls dieselben mit ihren Ansprüchen auf diese Posten ausgeschlossen werden und letztere im Grundbuch getilgt werden.

Norden, den 22. September 1880,

Königliches Amtsgericht. von Beaulieu⸗Marconnay.

8 Aufgebot.

Der Rentier Jakob Rempel zu Dirschau hat das Aufgebot folgender angeblich verloren gegangener Urkunden: Drei Blanco⸗Wechsel, de dato 23. Fe⸗ bruar 1880, acceptirt vom Kaufmann Philipp Beer zu Dirschau über je 1500 ℳ, fällig am 1. September 1880, bezw. 1. Dezember 1880, bezw. 1. März 1881 beantragt. Der Inhaber der Ur⸗ kunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf

den 23. September 1881, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklä⸗ rung der Urkunden erfolgen wird. Dirschan, den 25. Septbr. 1880. 8 Königliches Amtsgericht. Abth. III.

[23633] Aufgebot.

Das Kgl. Amtsgericht Schwabmünchen hat unterm 7. September If. Is. folgendes Aufgebot erlassen: Auf Antrag des Schlossermeisters Alois Müller als Kurator des landesabwesenden Carl Thombach von Mickhausen, für welchen dahier ein Vermögen von beiläufig 1400 verwaltet wird, ergeht hier⸗ mit an den seit dem Jahre 1858 verschollenen

Carl Thombach, Dienst⸗ und Sägeknecht

1 Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civil⸗

bei dem gedachten Ge⸗ öffentlichen Zustellung wird dieser

Wenning zu Cassel, klagt gegen den Johann Hein⸗ 7. S rich Nebe, unbekannt wo? in Amerika, und Genossen mit dem Antrage

Nebe zur Löschung von 179 Thlr. 23 Sgr. 2 20 Sgr. 3 ₰, welche auf dem Grundeigen⸗ im Grundbuche von Art. 72, auf den in Abth. I. Nr. 1 10 eingetragenen Grundstücken und Abtheilung pes. 1 eingetragen sind und deren Qualifikation sich aus dem Klagtexte im en er und ladet den genannten Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Civilkammer des Königlichen Landgerichts

einen bei dem gedachten Ge⸗ Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

Ehefrau des Kaufmanns Jean und die Adel⸗

Steueraufsehers Caspar Quen⸗ geb. Trepper, Großauheim

von

jetzt Bestandtheil von 0 320

unter glaubhafter Nachweisung eines zehnjährigen ununterbrochenen Eigenthumsbesitzes in ehr buch von Großaußheim beantragt haben, so wer⸗ den alle diejenigen Personen, welche Rechte an haben vermeinen, auf⸗

bei der unterzeichneten Behörde anzumelden, widri⸗

bisherige Besitzer als Eigenthümer in dem Grundbuch 1 .

der die ihm obliegende Anmeldung unterlassende Berechtigte nicht nur ceine

werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf

die Aufforderung, termine am

Montag, den 18. persönlich oder schriftlich dahier bei melden, widrigenfalls er für todt erklärt würde.

Die Erbbetheiligt d Interessen heiligten werden aufgefordert,

und allen Carl Thombach Kunde geben können, Schwabmünchen, 7. September 1880. Der geschaͤftsleitende Kgl. Gerichtsschreiber: 1AAA4“

8 187012 Aufgebot.

lt Das Kgl. Amtsgericht Schwabmünchen hat unter eptember

Auf Antrag hausen, als

des Georg Kurator des

hofen, wird Aufgebotstermin auf Montag, den 18. Juli 1881, Vorm. anberaumt, und ergeht hiermit die ) s E ens im Aufgebotstermine schriftlich dayier bei Gericht widrigenfalls er für todt erklärt würde; 2) 1 5 E gebotsverfahren wahrzune ; ) an alle Diejenigen, 8 lung hierüber ber here ug hierüber bei Gericht zu machen. 1 Schwabmünchen, den 7. September 1880. schäftsleitende Kgl. Gerichtsschreiber: Brunner.

Aufgebot.

Nachdem er Dr. juris Baron von Dirckinck Holmfeld, Amtmann a.

Aufforderung:

er ge

ist, werden auf Antrag des Lütkens in Pinneberg mand. noie. des zum Testa Lüttichau auf Thiele in ütland, s allein der protokollirten 8 welche faß des Verstorbenen⸗ elben gehörige, im Pinneberger Schuld⸗ protokoll I. c. Fol. 8 eggeas ehalh belegene Besitzung erheben zu aufgefordert, solche Ansprüche Donnerstag, den 16. Dezember d. Is., r

Gläubiger alle Diejenigen

V 1 bestimmten 1..

Amtsgerichte selben ausgeschlossen werden sollen und Stillschweigen auferlegt werden wird. Pinneberg, den 11. September 1880. Aw as er⸗, Königl. Amtsgericht.

11935650) Aufgebot.

Betreff. 1““ Amortisation einer Hypothekfor derung. dem Anwesen der

kofen ist seit 3. Juli 1837 ür di ber 1778 geborene 1— er Th

. 3 ein unverzinsliches Elterngut zu 25 Fl. 42 85 und eine Naturalausfertigung 8 An⸗ schlage von 6 Fl. = 10 28 gemaäͤß Ueber⸗ gabsbrief vom 27. Juni 1837 zur ersten Stelle hypothekarisch versichert. Auf Antrag des K. Advokaten Aschenauer dahier Namens des Schreinermeisters Faver Allmannsbeck von Gebelkofen vom 21. IJ. M. werden Diejenigen, welche auf die genannten Forderungen ein Recht zu haben glauben, unter dem Rechtsnachtheile, daß im Falle Unterlassung der Anmeldung die Forderung für erloschen erklärt und im Hypothekenbuche ge⸗ löscht würde, hiemit öffentlich aufgefordert, ihre An⸗ sprüche innerhalb 6 Monaten, spätestens aber in

dem auf Samstag, den 5. Febrnar 1881,

Vormittags 9 Uhr, festgesetzten Aufgebotstermine hierorts anzumeldevn. Regensburg, den 26. Juli 1880. Königliches Amtsgericht. II.

Zur Rieglaubigung: Regensbusrg, den sie benundzwanzigsten zehnhundert achtzig. Der Gerichtsschreiber.

Prinner.

120449) Proclama

Bei dem früheren Königlichen Kreisgericht zu Cöslin ist die Todeserklärung folgender verscholle⸗ ner Personen beantragt:

1) des Arbeiters Friedrich Doering aus Cöslin, welcher im Jahre 1868 diesen Ort verlassen hat und von dessen Verbleib Nichts weiter bekannt geworden E

2) des am 22. April 1845 geborenen Matrosen

Christian Heinrich Emil Lanz, welcher im

Jahre 1864 oder 65 von Stettin aus mit dem

Schiff „Lucia“ (Kapitän Hart) in See ge⸗

Fhungen und über dessen Verbleib weiter Nichts

ekannt geworden ist und dessen vormund⸗ schaftlich verwaltetes Vermögen noch circa

1425 beträgt;

3) des am 27. September 1833 geborenen Schuh⸗

machers Carl Friedrich August Wolfram

Marx, welcher im Jahre 1867 von Cöslin

aus nach Amerika ausgewandert ist und seit

dem Jahre 1868 keine Nachricht von sich ge⸗ geben hat.

Diese Personen, sowie deren unbekannte Erben

den 28. Juni 1881, Vormittags 12 Uhr,

bei dem unterzeichneten Gericht vor dem Herrn Land⸗ gerichts⸗Rath Leyde anberaumten Termine zu mel⸗ den, widrigenfalls die erwähnten Verschollenen für todt erklärt werden werden und deren vorhandener

Nachlaß ihren sich legitimirenden Erben ausgehän⸗

digt werden wird.

Cöslin, den 30. Juli 1880.

ivilkam mer I.

von Mickhausen

sich spätestens im Aufgebots⸗

Inli 1881, Vormittags 9 Uhr, Gerichte anzu⸗

b ihre im Aufgebotsverfahren wahrzunehmen, Denjenigen, welche über das Leben des bac wird auf⸗ gegeben, Mittheilung hierüber bei Gericht zu machen.

[23469] 1““

Auf den Antrag der verwittweten Gräfin von Scheel⸗Plessen auf Sierhagen, in Vormundschaft ihres unmündigen Sohnes, des Grafen Otto von Scheel⸗Plessen als jetzigen Fideikommißerben des wailand Geheimen Conferenzraths W. H. von Thienen, werden die nachstehenden, in dem Testament des Fideikommißstifters, d. d. Läbeck, den 15. Sep⸗ tember 1808, enthaltenen fideikommissarischen Be⸗ stimmungen hierdurch Go bekannt gemacht.

Nach meinem tödtlichen Hintritt sollen mit einem immerwährenden Fideikommisse belegt sein: A. In dem adel. Gute Sierhagen mit Mühlen⸗

lf. Js. folgendes Aufgebot erlassen: Nerlinger von Reinhards⸗

verschollenen ose ch Müller, Sohn des Markus Mäöltescholle vün Nesef

10 Uhr, Josef Müller, sich späte⸗ persönlich oder anzumelden, tbbetheiligten, ihre Interessen im Auf⸗

welche über das Leben des geben können, Mitthei⸗

kamp und deren Pertinentien, worüber sonst mein Erbe und dessen Substitute frei disponiren können, m Zweimal Hundert Tausend Reichsthaler S. H Courant Speciesmünze als zu 4 Prozent erste und unablösliche Hypothek, wozu ich ferner als Familien⸗ Fideikommiß⸗Kapital lege: 1) Einmal Hundert Tausend Reichsthaler, die in den Gütern Wensien und Travenort (jedoch damit diese Güter nach Gefallen der Eigen⸗ thümer von einander getrennt werden können, Siebenzig Tausend in dem ersteren und Dreißig Tausend in dem letzteren), wanzig 1”” Reichsthaler, die in dem ute en, 3) Zehn Tausend Reichsthaler, die in dem Gute Ehlerstorf, und 4) Eilf Tausend Reichsthaler, die in dem Gute Rosenhof unablöslich belegt stehen.

Constant D., um

B. In den adeligen Gütern Löhrstorf, Claustorf, Großenbrode und Godderstorf mit allen dazu ge⸗ hörigen Pertinentien, zu welchem ersteren, nämlich Löhrstorf, auch der Antheil der Güldensteiner Höl⸗ zung, welchen ich mir beim Verkauf von Gülden⸗ stein reservirt und überdies die schon vorhin bei Löhrstorf gewesene Hölzung hierdurch von mir gelegt werden, die Summe von Zweimal Hundert Tausend Reichsthaler S. H. Courant Speciesmünze

3. Juni d. J. in Pinneberg mit Tode abgegangen Herrn Justizraths

mentsvollstrecker ernannten Kammerherrn Christian mit Ausnahme

Ansprüche irgend welcher Art an den Nach⸗ namentlich an die zu dem⸗ und Pfand⸗ in Pinneberg können vermeinen, spätestens in dem auf

Aufgebotstermin bei dem unterzeichneten anzumelden, widrigenfalls sie mit den⸗ ihnen ewiges

Schreinerseheleute Fav

und Philomena Allmannsbeck Hs.⸗Nr. 11 in Gebel⸗ 20. Septem⸗ . Schreinerstochter Theres Plattner dort im Hypothekenbuche für Gebelkofen Band I.

zuzustellen und zum Zwecke der

zu 4 Prozent als erste unablösliche Hypothek und zwar in Löhrstorf und Großenbrode und deren Per⸗ ⸗tinentien Ein Hundert und Zehn Tausend Reichs⸗ thaler, in Claustkorf mit seinen Zubehörigen Fünfzig Tausend Reichsthaler und in Godderstorf mit dessen „Pertinentien Vierzig ö Reichsthaler.

Das adelige Gut Sierhagen mit dem Zinsen⸗ genuß des darin fundirten Fideikommisses von 200,000 Thlr. und den Zinsen der in den Nummern 1, 2, 3 und 4 ferner als Fideikommiß dazu gelegten un⸗ ablöslichen Kapitalien von 141,000 Thlr. und was ich ferner dazu bestimmen möchte, bekommt mein instituirter Erbe und nach ihm dessen eheliche Nach⸗ kommenschaft und in deren Ermangelung auf die⸗ selbe Weise der erste und zweite Substitut und deren eheliche Descendenz nach der weiter unten von mir festgesetzten Vorschrift.

Die adeligen Güter Löhrstorf, Claustorf, Großen⸗ brode und Godderstorf mit deren Pertinentien und zu Löhrstorf gelegten Hölzungen, zur freien Dis⸗ position über die Substanz dieser Güter und mit dem Zinsengenuß des dabei angeordneten Fidei⸗ kommißkapitals von 200,000 Thlr. legire und ver⸗ mache ich dem Herrn Kammerherrn und Jäger⸗ meister Christian Heinrich August von Hardenberg⸗ Rerentlow und nach ihm seiner ehelichen Descen⸗ denz auf die weiter unten festzusetzende Weise. Sollte indessen dieser mein Legatarius vor seiner jetzigen Frau Gemahlin Johanna, geb. Baronesse von Reitzenstein, versterben, so vermache ich dersel⸗ ben hiemit, so lange sie lebt und sich nicht ander⸗ weitig wieder verheirathet, jährlich 3000 Thlr. aus den Revenuen dieser ihrem Herrn Gemahl und dessen ehelichen Deecendenz allhier vermachten Gütern.

Mein obgedachter Erbe, dessen Substituten und dessen und deren allerseitige zum Genusse der Fidei⸗ kommisse gelangende Successoren, ingleichen dieser mein Legatarius und dessen allerseitige Nachfolger, sind bei Verlust der Erbeinsetzung und dieses Legati schuldig, die fideikommissarische Qualität der resp. in Sierhagen radicirten und dabei gelegten 341,000 Thlr. und der in den Gütern Löhrstorf, Claus⸗ torf, Großenbrode und Godderstorf fundirten 200,000 Thlr. sowohl gleich nach dem Antritt der Erbschaft und des Legatums, als auch demnächst alljährlich auf gemeinschaftliche Kosten, Jeder zur Hälfte, öffentlich publiziren zu lassen. Kiel, den 18. September 1880. Königliches Oberlandesgericht

Erster Civil⸗Senat Vierhaus.

88ng Ausschlußurth e.

ur usschlußurtheil von heute sind die Hypotheken⸗Urkunden: f

a. vom 2. bezw. 5. Januar 1865 dem Blatte der Gärtnerstelle Kaiserswaldau, Abtheilung III. Nr. 13, für den Stellenauszügler Gottfried Schmidt in Ober⸗Kaiserswaldau eingetragenen 300 Thlr. Darlehn,

. vom 2. bezw. 9. September 1854 über die auf dem Blatte des Grundstücks Nr. 64 Radchen, Abtheilung III. Nr. 1, für den Stellenauszügler Gottfried Schmidt in Ober⸗Kaiferswaldau ein⸗ getragenen 100 Thlr. Darlehn für kraftlos erklärt worden. 8 Haynau, am 18. September 1880. Königliches Amtsgericht.

über die auf Nr. 10 Ober⸗

[23730] In Sachen des Ernst Rostert aus Lütte, Klägers, vertreten durch den Rechtsanwalt Clüsener in Det⸗ mold, gegen seine Ehefrau Louise, geb. Weerth, deren Aufenthaltsort unbekannt ist, Beklagte, Ehe⸗ scheidung wegen Ehebruchs betreffend, wird der zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits laut der öffentlichen Ladung vom 24. Juni d. J. auf den 27. September 1880 angesetzte Termin hiermit auf Montag, den 6. Dezember 1880, Morgens 9 ½ Uhr, verlegt. Dieser Beschluß ist von dens erece dem Kläger entlichen Zu⸗ stellung an die Beklagte bekannt zu .“ 8 Beschlossen Detmold, den 13. September 1880. Fürstlich Lippisches Landgericht. Civilkammer I. A. A. Caesar. Dr. Overbeck. A. Rosen. Zur Beglaubigung: A. Niermann,

Königliches Landgericht.

Gerichts schreiber

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