1880 / 230 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 30 Sep 1880 18:00:01 GMT) scan diff

1

9 1 2 85 s 123758] Heffentliche Zustellung. Die Frau Heimann, Flora, geb. Bornstein, zu Berlin, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Quen⸗ stedt daselbst, klagt gegen ihren dem Aufeunthalte nach undekannten Ehemann, den Kaufmann. Albert Heimann, früher gleichfalls zu Berlin, wegen Täu⸗ schung auf Nichtigkeit, eventuell wegen Ehebruchs und böslicher Verlassung auf Trennung der Ehe, mit dem Antrage: a. principaliter: das Band der Ehe zu treagnen, den Beklag⸗ ten für den allein schuldigen Theil und für verbunden zu erklären, an die Klägerin bis zu deren Tode als standesgemäße Verpflegung jährlich 1200 in vierteljährlichen Vor⸗ ausbezahlungen seit 1. April 1880 zu zahlen, b. eventualiter: die Ehe der Parteien als nichtig aufzubeben, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die 13. Civilkammer des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin auf den 27. Januar 1881, Rachmittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. „Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 17. September 1880. Buchwald, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Civilkammer XIII.

[23757] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Mertens, Louise Friederike Elisabeth, geb. Petulla, hier, vertreten durch den Justizrath Loewy hier, klagt gegen ihren, dem Aufenthalte nach unbekannten Ehemann, den Arbeiter Georg Julius Adolf Mertens, früher gleichfalls hier, wegen bös⸗ licher Verlassung, mit dem Antrage auf Eheschei⸗ dung, das Band der Ehe zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 13. Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts J. zu Berlin auf den 27. Ja⸗ nuar 1881, Vormittags 10 ¼ Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zuftellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 23. September 1880. Buchwald, Gerichtsschreiber des Königlichen Land⸗ gerichts I. Civilkammer XIII.

123756] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Herms, Hedwig, geb. Bartel, hier, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Dr. Fränkel hier, klagt gegen ihren dem Aufenthalte nach unbekannten Ehemann, den Cigarrenmacher Otto Wilhelm Herms, früher gleichfalls hier, wegen böslichen Verlassens, mit dem Antrage auf Ehescheidung, das Band der Ehe zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 13. Civilkammer des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin auf den 27. Januar 1881, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗ walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 22. September 1880. Buch⸗ wald, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts I. Civilkammer XIII.

123792]1 Oeffentliche Zustellung.

Der Lieutenant Ferdinand von Hünefeld zu Einbeck für sich und als Inhaber der väterlichen Gewalt über seine Tochter Irma von Hünefeld, vertreten durch den Rechtsanwalt Schrader zu Göt⸗ tingen, klagt gegen seine geschiedene Ehefrau, Celeste, geb. Wolze, früher zu Gotha, gegen⸗ wärtiger Aufenthaltsort unbekannt,

wegen Forderung, mit dem Antrage, die Beklagte zur Herausgabe derjenigen Werthpapiere im Nomi⸗ nalwerthe von 36 600 ℳ, welche deren Eltern zur Sicherstellung der ihr durch Vertrag vom 29. März 1876 auf ihre Lebenszeit resp. für die Dauer ihrer Ehe zugesicherten Rente im Betrage von jährlich 1800 derselben zum freien Eigenthum übergaben, und welche deren Vater auf Grund des Vertrags vom 23. Juni 1876 vor der Verheirathung der Be⸗ klagten der Privatbank zu Gotha zur Aufbewah⸗ rung übergeben hat, eventuell zur Zahlung der Summe von 36 600 sammt Zinsen zu 5 % seit dem Tage der Klageerhebung, eventuell zur Heraus⸗ gabe des 4. Theils der fraglichen Werthpapiere zum Nominalwerthe von 9150 sammt Zinsen zu 215 %. seit dem Tage der Klageerhebung der Pro⸗ prietät nach an ihn, den Kläger, als gesetzlichen Wertreter seiner Tochter und zum Zwecke der Aus⸗ übung des Nießbrauchs für sich, und zur Tra⸗ gung der Prozeßkosten zu verurtheilen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer II. des König⸗ lichen Landgerichts zu Göttingen auf den

26. November 1880, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird die⸗ ser Auszug der Klage . gemacht.

Diedrich, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

128817] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der verehelic ten Schmiedemeister Emilie Miethke, geborene Schüler, zu Klein Küdde, wider ihren Ehemann, den Schmiedemeister Herr⸗ mann Miethke, zuletzt in Hammerstein wohnhaft ge⸗ wesen, jetziger Aufenthalt unbekannt, ist zur Ver⸗ nehmung des als Zeugen benannten Arbeitsmannes Ziegenhagen aus Hammerstein und zur ferneren mündlichen Verhandlung ein Termin auf den 29. November 1880, Vormittags 11 Uhr, vor der I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts hierselbst anberaumt. Zum Zwecke der öffentlichen

rung, bis spätestens

bei dem Amtsgerichte Kitzingen sich persönlich oder schriftlich anzumelden, widrigenfalls er für todt er⸗ klärt werden wird.

neten Tage sind Erbansprüche an Karl Heinrich Amman um so sicherer außerdem das in 78 34

““ 8

123747] Oeffentliche Zustellung.

Der Diener Auguft Hilbig zu Carlowitz, ver⸗ treten durch den Bustiz⸗Rath Klemme zu Posen, klagt gegen den Müller Wladislaus Frankowski aus Schwersenz, jetzt unbekannten Aufenkhalts, aus der Urkunde vom 7. Januar 1879 nebst den der⸗ selben über die auf dem Grundstücke Schwersenz Nr. 103 in Abthl. III. Nr. 7 resp. auf dem Grund⸗ stücke Neudorf Nr. 13 in der Abthl. III. Nr. 6 er⸗ folgte Eintragung von 900 Darlehn nebst 6 % Zinsen vom 1. Januar 1879 ab angehefteten Hypo⸗ thekenbriefen, mit dem Antrage: den Beklagten zu verurtheilen, dem Kläger event. bei Vermeidung der Zwangsvollstreckung in die Grundstücke Schwersenz Nr. 103 und Neudorf Nr. 13 900 nebst 6 % Zinsen seit dem 1. Januar 1880 zu zahlen und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Posen 8

auf den 23. Dezember 1880, Vormittags 10¼ Uhr,

mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗

richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Klonowski,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

123654] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Bäckermeisters Friedrich Kettner, Bertha, geb. Reiff, in Stuttgart, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Schmal daselbst, klagt gegen diesen ihren Ehemann, der seit 5. Novem⸗ er 1877 von hier entwichen und dessen Aufenthalts⸗ ort unbekannt ist, auf Herstellung des ehelichen Lebens, mit dem Antrage auf Urtheil dahin, daß der Beklagte schuldig sei, das eheliche Leben mit der Klägerin herzustellen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Stuttgart auf

Freitag, den 31. Dezember 1880, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Stuttgart, den 22. September 1880. Stieglitz,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

59] +b 123726]1 Oeffentliche Zustellung. Nachstehende Ausfertigung: „Auf eine Klage des Kommerzienraths Leopold Lairitz zu Remda gegen den Landwirth Karl Friedrich Theodor Wiedner von da, welche folgende Thatsachen enthält: Unterm 14. Juli 1852 habe der Schuh⸗ machermeister Heinrich Christian Wiedner zu Remda von Frau Posträthin Körbitz zu Rudolstadt ein Darlehn von 600 zu 4 % Zinsen gegen einvierteljährige Aufkündigung erhalten und zur Sicherheit Scheune, Hof und andere Grundstücke unterpfändlich einge⸗ setzt. Diese Pfandgrundstücke seien im Jahre 1859 mit der fraglichen Hypothek dem Be⸗ klagten übereignet worden, derselbe habe die Schuld übernommen. Im Jahre 1866 sei die Forderung zuerst auf Otto Kösbeg, 1867 auf die Firma L. E. Lairitz und 1869 auf den jetzigen Kläger legal uͤbergegangen, der Zinsfuß auf 4 ½ % erhöhet und die Bestim⸗ mung getroffen worden, daß sich derselbe in jedem gleichen Falle auf 5 % erhöhe, wenn die Zinsen 4 Wochen über die Verfallzeit unberichtigt blieben, auch solle das Kapital ohne Kündigung zurückgefordert werden dürfen, wenn dies über 6 Wochen der Fall sei. Hie seien seit 1. Januar 1879 rück⸗ ständig. Das Klaggesuch geht neben Be⸗ stellung eines bei dem Gericht zugelassenen Rechtsanwalts zur Verhandlung auf Zah⸗ lung der 600 mit 5 % Zinsen vom 1. Januar 1879 bis 1. Januar 1880, von a an mit 4 ½ % und weiter mit 5 % von der Klagzustellung an, ist die öffentliche Zustellung bewilligt und wird Verhandlungstermin vor dem Großherzogl. S. Landgericht hierselbst auf G den 17. Dezember 1880, ormittags 10 Uhr, anberaumt.

Weimar, den 24. September 1880. Der Präsident des Großherzogl. S. Landgerichts.

““ gez. Dr. Burckhard“. wird dem Beklagten, Landwirth Karl Friedrich Theodor Wiedner aus Remda, dessen Aufenthalt unbekannt ist, hiermit öffentlich zugestellt. Weimar, den 25. September 1880.

. Der Gerichtsschreiber

des Großherzogl. S. Landgerichts

Werlich.

[237631 Oeffentliche Aufforderung.

Das Kgl. Amtsgericht Kitzingen hat am 23. Sep⸗ bember 1880 folgende öffentliche Aufforderung er⸗ assen:

Auf Antrag der Sophie Ammann, Kaufmanns⸗ Wittwe in Kitzingen, ergeht hiermit an deren Stief⸗ sohn Karl Heinrich Amman von da, welcher sich im Jahre 1861 nach Nordamerika begeben hat, und seit dem Jahre 1869 vermißt wird, die Aufforde⸗

Freitag, den 22. Juli 1881, Vormittags,

Innerhalb dieses Termins oder an dem bezeich⸗

geltend zu machen, als sammt Zinsen vom

Zustellung wird dem Beklagten Herrmann Miethte dies bekannt gemacht und derselbe auf Anordnung des Gerichts zu dem obigen Termine mit der Auf⸗ forderung geladen, einen bei dem zugelassenen Anwalt zu bestellen. Konitz, den 25. September 1880. Stremlow,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

Jahre 1872 bestehende Vermögen des Verschollenen (nach Maßgabe des fränk. Landrechts den bekannten nächsten Intestaterben überlassen wird.

gedachten Gerichte Leben des Verschollenen Kunde geben können, auf⸗ gefordert, dem Jbarüber zu machen.

Dabei werden alle Diejenigen, welche über das

zu II.

die alten Hypotheken werden gelöscht, die Depositen aber werden als herrenloses Gut dem Fiskus zuge⸗ sprochen werden.

[23813]

[28760] Oeffentliche Aufforderung.

Das Kgl. Amtsgericht Kitzingen hat am 23. Sep⸗ 1880 folgende öffentliche Aufforderuug er⸗ assen:

Friedrich Ludwig, Sohn des Oekonomen Friedrich Ludwig von Mainbernheim, geboren am 26. Juli 1847, welcher im Jahre 1866 eine Reise nach Amerika machte und seitdem keine Nachricht von sich gab, wird auf Antrag seines Vormundes Georg Ludwig von Mainbernheim aufgefordert, bis spätestens

„Freitag, den 22. Inli 1881, früh“ bei dem Amtsgerichte Kitzingen sich persoͤnlich oder schriftlich anzumelden, widrigenfalls er für todt er⸗ klärt werden wird.

Innerhalb des Termins oder an dem bezeichneten Tage sind Erbansprüche an Friedrich Ludwig um so sicherer dahier geltend zu machen, als außerdem das Vermögen des Verschollenen, welches nach der letzten Vormundschaftsrechnung 3824 88 be⸗ trägt, nach Maßgabe des Fränkischen Landrechtes den bekannten nächsten Verwandten überlassen wird.

Dabei werden alle Diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, auf⸗ gefordert, dem Amtsgerichte Kitzingen Mittheilung darüber zu machen.

Kitzingen, den 25. September 1880. Der Kgl. Gerichtsschreiber:

Unger.

[23748]

Oeffentliche Ladung resp. Zustellung.

Der Gastwirth Johann Glaßmann zu Krano⸗ witz klagt gegen den Brauergesellen Joseph Fer⸗ menta aus Kranowitz, zuletzt wohnhaft in Warschau in Russisch⸗Polen, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus dem in der Bagatell⸗Prozeßsache des Gast⸗ wirths Johann Glaßmann zu Kranowitz gegen den Brauergesellen Joseph Fermenta zu Kranowitz IIIa. G. 3013/77 ergangenem rechtskräftigen Man⸗ date vom 2. März 1877, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 55 80 nebst 6 % Zinsen von 54 seit dem 28. Februar 1877 und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht, Abthla. VI. zu Ratibor auf den 21. Dezember 1880, Vormittags 9 ½ Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Ratibor, den 20. September 1880.

Wallaschek, Gerrichteschreiber

des Königlichen Amtsgerichts, Abtheilung VI.

[237391] Aufgebot.

Von dem unterzeichneten Königlich sächsischen Amtsgericht ist

behufs Todeserklärung 1) des seit 1792 verschollenen Christian Fried⸗ ich Schönfeld aus Lunzenau auf Anttcag

des als Abwesenheitsvormund bestellten Octs⸗ richters Friedrich Wilhelm Löbel zu Lunzenau

2) des seit 1813 verschollenen Johann Gott⸗ lob Mai aus Langenleuba⸗Oberhain auf Antrag Johann Kästners daselbst;

behufs Löschung der für 1) den unter I. 2 genannten Mai auf Folium 11 ddes Grund⸗ und Hypothekenbuchs für Langen⸗ leuba⸗ Oberhain eingetragenen Forderung an 180 95 3 und 93 6 Zinsenrest .“ vom 11. Juni 1817 und 4. August Carl Friedrich Hebenstreit in Lunzenau auf dem Folium 9 des Grund⸗ und Hypo⸗ thekenbuchs für Lunzenau, vormaligen Pfarr⸗ dotalgerichteantheils eingetragenen Kaufs⸗ termingelder an 150 lt. Kaufs vom 27. Dezember 1845 auf Antrag Julianen Sophien Wermann in auf Antrag der Depositenverwaltung des unterzeich⸗ neten Amtsgerichts zur Ermittelung der Inter⸗ essenten an 1) 11 Thlr. 14 Ngr. 7 Pf. oder 34 47 ₰, eingezahlt im Fahr⸗ 1833 bei dem vorma ligen Rochsburger Justizamte und angelegt im Peniger Sparkassenbuche Nr. 3426 für Johann ) h Arnsdorf, auf Antrag der Erben weil. Augusten Sophi 1 ö.“ in Chemnitz gust 8 a. 390 29. Christian Friedrich Schönfelds in Lunzenau Kaufgelder, 1 b. 32 37 für weil. Johannen Sei⸗ fert, geb. Schönfeld, in Netzschkau hinterlassene Kinder, Kaufgelder lt. Kaufs vom 15. Dezember 1792, Regstr. vom 3. August 1816 eingezahlt und in dem Peniger Sparkassenbuche Nr. 11 255 angelegt, das Aufgebotsverfahren zu eröffnen beschlossen⸗ worden. Es werden daher die unter I. Genannten bezie⸗ hentlich deren etwaige Abkömmlinge, Ehegatten oder letztwillige Erben, ferner alle Diejenigen, welche aus irgend einem Grunde an die Hypotheken unter II. und die Depositen unter III. Ansprüche zu haben glauben, hiermit aufgefordert, in dem

zu I. auf den 22. April 1881. Eöö 1 auf 1 de nsin 188 anberaumten Aufgebotstermine ihre A d . melden, widrigenfalls 8

Penig, am 18. September 1880. Das Fhosgl.. e daselbst. e. 8 B

Aufgebot.

Alle

Amtsgerichte Kitzingen Mittheilung

Kitzingen, den 25. September 1880. Der Kgl. Gerichtsschreiber: Unger.

Grundstücks Zduny für die Webermeister Ferdinand Schiewek —Weißenburgschen Eheleute den soll, haben ihre Ansprüche und

unbekannten Eigenthumsprätendenten des Blatt 469, dessen Besitztitel und Rosine, geb. berichtigt wer⸗

[22690]

meidung der Präklusion und Auferlegen ewigen Stillschweigens spätestens in dem

am 15. Januar 1881, um 10 Uhr Vormittags, vor dem Herrn Amtsgerichts⸗Rath Kasel im Zim⸗ mer Nr. 5 anstehenden Aufgebots⸗Termine anzu⸗ melden.

Krotoschin, den 21. September 1880. Königliches Amtsgericht. Kasel.

Auszug.

In Sachen der zu Cöln wohnenden gewerblosen Jo⸗ sephine Susen, Ehefrau des im Konkursverfahren sich befindlichen Kaufmanns August Grotensohn, Klägerin,

gegen

den vorgenannten August Grotensohn, Beklagten, hat das Kagl. Landgericht, I. Civilkammer, zu Cöln durch Urtheil vom 13. Juli 1880, die zwischen der Klägerin und ihrem beklagten Ehemanne bestehende gesetzliche Gütergemeinschaft für aufgelöst erklärt,

11“

an deren Stelle völlige Gütertrennung ausgesprochen und die Parteien zum Zwecke der Uig idasicn 5 Auseinandersetzung vor den Königl. Notar Frenz in Cöln verwiesen. Cöln, den 18. September 1880. Der Anwalt der Klägerin: Lehmann, Rechtsanwalt. 8 Vorstehender Auszug wird hiermit veröffentlich Cöln, den 27. September 1880. 8 Verbeeck, Gerichtsschreiber des Kgl. Landgerichts.

[23746]

Erste Bekanntmachung.

Auf Antrag des Hufners Hans Heinrich Christo Wenck zu Gr. Disnack werden der am 9. 1791 zu Gr. Disnack geborene Hans Christoph Wulff, ehelicher Sohn des weil. Bauervogts Hans Hinrich Wurff zu Gr. Disnack, welcher verschollen ist, event. dessen Erben, sowie alle Diejenigen, welche aus irgend einem Grunde Forderungen oder Ansprüche an das vormundschaftlich verwaltete Ver⸗ mögen des Verschollenen zu haben vermeinen, auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf Donnerstag, den 15. Januar 1881,

Vormittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin hieselbst zu melden, widrigenfalls der Verschollene für todt erklärt, und dessen Vermögen den sich dazu Legitimirenden zuge⸗ sprochen werden wird. i ßeresß⸗ „Todeserklärung und Ausschlußurtheil wird ledig⸗ lich bei dem unterzeichneten Amtsgericht affigirt werden. 1“ Ratzeburg, den 22. September 1880.

Königliches Amtsgericht.

23762 a. E

1822799p Bekanntmachung.

Durch Urtheil des kgl. b. Amtsgerichts Ansbach

vom 15. September 1880 wurden die 4 Kassenscheine

des landwirthschaftlichen Kreditvereins für Mittel⸗

franken zu Ansbach auf Katharina Rudel aus Wald

als Gläubigerin lautend, nämlich

Nr. 4794 vom 18. August 1877 über 200

1175 16. Februar 1878 54

„220o 8. Meai 1978 100

20412 7. Mai 18790 65

für kraftlos erklärt.

Ansbach, den 25. September 1880. Der kgl. Gerichtsschreiber

Schwarz.

[23816c % Bekanntmachung.

In Sachen, betreffend das Aufgebot eines der Darmstadter Volksbank, Eingetragenen Genossen⸗ schaft in Darmstadt, abhanden gekommenen Wechsels über 500

hat das Königliche Amtsgericht in Bromberg in öffentlicher Sitzung am 22. September 1880

nachstehendes Urtel erlassen und verkündet:

Der von dem Tapetenfabrikanten J. Ch. Notti & Co. in Darmstadt an eigene Ordre auf die Ta⸗ petenhandlung Theodor Thiel zu Bromberg am 26. September 1879 gezogene, von letzterer acceptirte, am 31. Dezember 1879 zahlbare Wechsel über 500 ℳ, welcher angeblich bei Gelegenheit eines Postdieb⸗ stahls zwischen Darmstadt und Frankfurt a. M. ver⸗ loren gegangen ist, wird hiermit für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens werden der Darm⸗ stadter Volksbank, Eingetragenen Genossenschaft zu Darmstadt, auferlegt.

Von Rechts Wegen.

[23815 Bekanntmachung.

Durch Erkenntniß vom 24. September 1880 ist das Hypothekendokument über die in dem Grund⸗ buch von Schrotz Nr. 46 Abtheilung III. Nr. 8 für den Kaufmann Herrmann Friedeberg in Dt. Crone zur Sicherheit wegen seiner Ansprüche an den Ackerwirth Joseph Wolter aus dem Wechsel⸗ verkehr mit demselben auf Grund der Urkunde vom 26. Juli 1870 eingetragene Kaution von 300 Thalern für kraftlos erklärt worden. Deutsch Crone, den 24. September 1880. Königliches Amtsgericht.

Bekanntmachung. Der Landwirth Johann Heiurich Rudolf Beyer

von Neu⸗Barnim wird auf Antrag seines Vormun⸗ des, des Rentiers Wilhelm Hallwachs daselbst, auf⸗ zu I. (gefordert, sich spätestens in dem auf die Verschollenen werden für todt erklärt und deren

hier deponirten Verlassenschaften werden an die Erben derselben verabfolgt werden,

den 11. Juli 1881, Vormittags 9 Uhr,

an hiesiger Gerichtsstelle anberaumten Termine zu W Falls ersterer für todt erklärt wer⸗ en wird.

Wriezen, den 9. September 1880. Königliches Amtsgericht. Abtheilung III.

[23809]

Durch Beschluß der Strafkammer des Kaiser⸗

lichen Landgerichts zu Saargemünd vom 22. Sep⸗ tember 1880 wurde das Vermögen des Böttchers Georg Beinsteiner aus Völlerdingen angeklagt der Verletzung belegt.

der Wehrpflicht mit Beschlag

Saargemünd, den 25. September 1880. K liche Staatsanwaltschaft. Wolff,

Rechte bei Ver⸗

1

täten: 1

10665] Nothwendiger Verkauf.

ie dem Polizeidiener Johann Heinrich Mevye⸗ 1u 1bn⸗ zr Burgsteinfurt gehörigen Reali⸗ 7

623 Flur 4 Nr. 195 nach der neuern Bezeichnung

8 0 . Nr. und 389 der Katastral⸗Gemeinde Stadt ehe e Wohnhaus Nr. 4141¹¼,

Ul und Kegelhaus. nle der Grundsteuermutterrolle und der Ge⸗ bäudesteuerrolle zum Gesammtflächeninhalte von

5 Aren 64 Qu.⸗Metern, zum Nutzungswerthe der

Gebäude von 162 ℳ, sollen am

19. November v. J, Vormittags 10 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle im Wege der nothwendi⸗ en Subhastation öffentlich verkauft werden.

Der Auszug aus der Steuerrolle, der Hypotheken⸗ schein, Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, deren Einreichung jeden Subhastations⸗Interessenten gestattet ist, imgleichen sonstige Verkaufsbedingungen sind in unserer Ge⸗ richtsschreiberei einzusehen.

Alle Diejenigen, welche Eigenthums⸗ oder ander⸗ weite zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintra⸗ gung in das Hypothekenbuch bedürfende, aber nicht eingetragene Realrechte geltend zu machen haben, werden hierdurch aufgefordert, dieselben zur Ver⸗ meidung der Präklusion seh im vorgenannten Versteigerungstermine anzumelden. chas latzeit sbe die Ertheilung des Zuschlags

in dem auf den

selh⸗ November d. J., Vormittags 11 Uhr,

an hiesiger Gerichtsstelle anberaumten ferneren Ter⸗

ine verkündet werden.

müeheine, den 30. Juli 1880.

Königliches Amtsgericht.

118842181 Verkaufsanzeige und Aufgebot. Auf Antrag der Erben weiland Baͤckermeisters Chriftian Meyer zu Winsen g. d. L. soll des Gärt⸗ ners A. Hesse daselbst nachstehend beschriebener Grundbesitz im Wege der Zwangsvollstreckung am

Mittwoch, den 13. Oktober 1880, W 99 85 zffentlich meistbietend verkauft werden. daran Eigenthums⸗, Näher⸗, lehn⸗ rechtliche, fideikommissarische, Pfand⸗ und andere dingliche Rechte, insbesondere auch Servituten und Realberechtigungen zu haben vermeinen, haben solche spätestens in obigem Termine anzumelden, widrigen⸗ falls ihr Recht im Verhältnisse zum neuen Erwer⸗ ber verloren gehen wird. 8 Der Hesse'sche Grundbesitz besteht aus: 1) einem 33 a 7 qm großen Grundstücke auf dem sg. Hallov in der Feldmark Winsen a. d. L. au der Chaussee nach Luhdorf zwi⸗ schen Beecken's und Rabeler's Ländereien; 2) einem darauf erbauten Wohnhause mit 2 Stuben, 2 Kammern, 2 Dachkammern, 1 Küche, Bodenraum und Keller; 3) einem kleinen Stalle; 4) einem Brunnen.

Das Wohnhaus ist massiv aus Backsteinen her⸗ gestellt und mit einem Ziegeldache versehen. Winsen a. d. L., den 12. Juli 1880. Königliches Amtsgericht. I. 8 Lauenstein.

Ulle Aufgebot.

Bei dem unterzeichneten Amtsgerichte haben Fer⸗ dinand Robert Ott in Reichenbach, Amalie Auguste Müller, geb. Ott, in Annaberg, und Franz Her⸗ mann Okt in München zur Ermittelung des Lebens oder Todes ihres Bruders, des am 22. Juli 1830 in Annaberg geborenen

Hermann Anton Ott, .

welcher in dem Jahre 1847 oder 1848 von seinem und seines inmittelst verstorbenen Vaters, des Schnei⸗ ders Anton Joseph Ott, damaligen Wohnorte Anna⸗ berg, als Schneidergeselle in die Fremde gegangen ist, im Jahre 1850 in Reichenbach im Voigtlande earbeitet, die letzte eine Eltern gerichteten Briefe vom 17. September 1859 von New⸗Yerk in Nord⸗Amerika aus von sich gegeben hat, die Erlassung des gesetzlichen Aufgebots beantragt.

Genannter Hermann Anton Ott wird daher geladen, es werden auch, dafern derselbe verstorben sein sollte, ge hiermit geladen, in dem an⸗ beraumten Aufgebotstermine

den 10. März 1881, Vormittags 10 Uhr, an Amtsgerichtsstelle allhier in Person oder durch gehörig legitimirte Bevoll⸗ mächtigte zu erscheinen und sich anzugeben, resp. ihre Ansprüche anzumelden und zu bescheinigen, widrigen⸗ falls Hermann Anton Ott für todt erklärt, rück⸗ sichtlich der Erben aber deren Ausschluß von der

Erbschaft ausgesprochen werden wird.

Annaberg, den 12. April 1880. Königlich Sächsisches Amtsgericht. Franz.

Der Rentier Carl Medeberg (Meseberg) z Dessau, früher Bäckermeister zu Lausigk, hat das Aufgebot der ihm angeblich abhanden gekommenen Schuld⸗ und Hypothekenverschreibung d. d. & conf. Herzogl. Kreisgericht Cöthen 27./29. Juni 1864 über 1200 Thlr. = 3600 dreitausend sechshun⸗ dert Mark zu 4 ¼ % jährlicher Zinsen und gegen Zmonatliche Aufkündigung zahlbar, eingetragen auf dem Hausgrundstücke der unverehelichten Friederike Haensch hierselbst, bestehend aus Haus K. 1469. B. 1234 IV. P. 85 mit Hof, Gehöft und Garten in der Leopoldstraße hier von 20,5 Rth. = 0291 am beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefor⸗ dert, spätestens in dem auf

Mittwoch, den 8. Dezember 1880,

11““

[13756]

Nachricht aber in einem an

[23803] 8 1“G

Verkaufs⸗Anzeige und In Zwangsvollstreckungssachen fangenaufseher Wilhelm Schweer die demselben gehörenden in der Linteln, Gemeinde Brunsbrock,

auf

schreiberei eingesehen werden.

unter dem Rechtsnachtheil, daß

verloren geht.

H. Mulert.

[19396. Aufgebot.

Die Wittwe des Rentmeisters, Hermann Kind, Kathinka, geborn Fulda, hat das Aufgebot der

versichert, beantragt.

spätestens in dem auf

falls die Kraftloserklärung der wird. Siettin, den 10. Juli 1880.

[17271]

Aufgebot.

Gegen die Nachlaßgläubiger

machen können,

Ansprüche nicht erschöpft wird. Memel, den 26. Juni 1880.

[23801]

Aufgebot. Alle Diejenigen

Litt. F. Nr. 140 818 zu dem N

hiesiger Gerichtsstelle, Amtsgerichts⸗Rath Dilt

an die Person ihres Schuldners Torgau, den 20. September Amtsgericht.

[23832]

6

Artikel 111 der Mutterrolle,

aa. Wohnhaus Nr. 37. Nutzungswerth, bb.

Stall,

b. Parz. 207 Ktbl. 1 Art. 1 3,55 a Wiese mit 0,18 Thl stelle ohne Reinertrag,

Zum Zweck der Entfernung Ediktalien beantragt worden. sprüche an diesen Realitäten zu

Vormittags 10 anberaumten Aufgebotstermine

erklärt werden wird.

Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Cöthen, den 27. Mai 1880. Herzogliches Amtsgericht II. (L. S.) Gust. Holzmann.

(23851] Nachdem Peter Förter und

geb. Förter, zu Marköbel, die

den

der Grundsteuermutterrolle belegenen Grundstücke, Kartenblatt 1, Parzellen Nr. 82 und

Hingstmoor von 4 ha 77 a 83 qm Haide in dem

Montag, den 15. November d. J., Morgens 10 Uhr, im hiesigen Gerichtslokale angesetzten Termine öf⸗ fentlich meistbietend verkauft werden. Die Verkaufsbedingungen können in der Gerichts⸗

Zugleich werden alle Diejenigen, welche an den obigen Grundstücken Eigenthums⸗, Näher⸗, lehn⸗ rechtliche, fideikommissarische, Pfand⸗ und andere dingliche Rechte, insbesondere auch Servituten und Realberechtigungen zu haben vermeinen, aufgefor⸗ dert, solche in dem obigen Termine anzumelden und die darüber lautenden Urkunden vorzulegen,

Meldenden das Recht gegen den neuen Erwerber

Verden, den 23. September 1880. Königliches Amtsgericht, II.

versicherungs⸗Aktiengesellschaft Germania zu Stettin unter dem 18. September 1861 ausgestellten Police Nr. 15183, durch welche die gedachte Gesellschaft dem Interims⸗Rendanten Hermann Kind zu Fulda die Summe von achthundert Thalern Pr. 2400 ℳ, zahlbar nach dem Tode des ꝛc. Kind ver⸗

Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert,

den 14. Februar 1881, Vormittags 10 Uhr,

vor dem unterzeichneten Gerichte, Terminszimmer Nr. 10, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen⸗

Das Königliche Amtsgericht

Auf Antrag der Lehrer August und Emma, geb. Hennig, Alberti'schen Eheleute in Wensken als Benefizialerben ihres am 5. Juni 1880 in Me⸗ mel verstorbenen Sohnes, des Kaufmanns Carl August Eduard Alberti, werden die Gläubiger desselben aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte an den Nachlaß spätestens im Termin,

den 11. Cktober 1880, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden.

nehmer, welche ihre Ansprüche nicht anmelden, tritt der Rechtsnachtheil ein, daß sie gegen die Benefizial⸗ erben ihre Ansprüche nur noch insoweit geltend als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen durch Befriedigung der angemeldeten

Königliches Amtsgericht.

Amtsführung des Gerichtsboten g. D. Julius Ewig am früheren Kreisgerichte hierselbst noch Ansprüche an die von demselben durch Hinterlegung ei preußischen zu 3 ½ % verzinslichen Staatsschuldscheines

Thalern geftellten Kaution zu haben vermeinen, 8 aufgefordert, diese Ansprüche binnen 6 Wochen, spätestens aber in dem auf den Freitag, 3. De⸗ zember dieses Jahres, Vormittags 10 Uhr, an

ey anberaumten Termine anzumelden, widrigenfalls sie ihres Anspruchs an die Kaution verlustig erklärt und damit lediglich

Aufgebot.

Laut Dokuments vom 11. August 1876 sind dem Caspar Kirchner und dessen Ehefrau Joh. Charlotte Kirchner, geb. Lutter, in Goldisthal, folgende Rea⸗ litäten, nämlich: 8

a. Parz. 173 Blatt 1 der Karte für Goldisthal⸗

1,84 a Hofstelle mit 0,03 Thlr. Reinertrag, mit darauf stehenden Gebäuden:

Nr. 33 der Gebäudesteuerrolle,

mit Vorbehalt der Rechte Dritter zugeschrieben.

Vorbehalt der Rechte Dritter“ ist Erlaß von Es werden daher alle Siessnegen⸗ welche An⸗ efordert, dieselben spätestens in dem

8 anf den 6. Dezember 1880,

Gerichtsstelle anzumelden, widrigenfalls sie derselben

verlustig gehen und obige Klausel für wirkungslos

Oberweißbach, den 21. September 1880. Fürstl. Schwarzb. Amtsgericht.

Oeffentliche Ladung.

Ackermanns Peter Ludwig Gärtner, Anna Maria

amen von Heinrich Förter von

1.“

Aufgebot.

wider den Ge⸗ zu Münster sollen Feldmark Klein⸗ unter Artikel 37

132; * im sg.

für die sich nicht 8*

Steuerempfängers e Braun, z. Z. zu von der Lebens⸗

Cour.

Urkunde erfolgen

und Vermächtniß⸗

, welche aus der

eines

ennbetrage von 100

Nr. 7, vor dem

angewiesen werden. 1880. Königliches

der Ronnseifenberg,

mit 24 jährl.

11, Rehbergswand, r., und 0,14 a Hof⸗

der Klausel „mit

ha

en meinen, auf⸗

Uhr, bei unterzeichneter

die Ehefrau des Eintragung des auf

heim katastrirten, in der Gemarkung von heim belegenen Grundeigenthums, als:

Niederissig⸗

1

G. 218. Wiese im alten Pfuhl. 1 Ar 29 Qu.⸗M. zu einem 5 ½ Rth. großen Theile,

D. 61. Acker am Holzapfelbaum 30 Ar 95 Qu.⸗M. (zu dem früber mit pmb. 103 ¼ Mrg. 14 Rth. bezeichneten Theile),

unter glaubhafter Nachweisung eines zehnjährigen ununterbrochenen Eigenthumsbesitzes in das Grund⸗ buch von Niederissigheim beantragt haben, so wer⸗ den alle diejenigen Personen, welche Rechte an je⸗ nem Grundvermögen zu haben vermeinen, auf⸗ gefor dert, solche spätestens im Termin, den

9. Dezember 1880, Vormittags 10 Uhr,

bei der unterzeichn⸗ten Behörde anzumelden, widri⸗

genfalls nach Ablauf dieses Termins der bisherige

Besitzer als Eigenthümer in dem Grundbuch einge⸗

tragen werden wird, und der die ihm obliegende

Anmeldung unterlassende Berechtigte nicht nur seine

Ansprüche gegen jeden Dritten, welcher im red⸗

lichen Glauben an die Richtigkeit des Grundbuchs

das oben erwähnte Grundvermögen erwirbt, nicht mehr geltend machen kann, sondern auch ein Vor⸗ zugsrecht gegenüber Denjenigen, deren Rechte in

Folge der innerhalb der oben gesetzten Frist erfolg⸗

ten Anmeldung eingetragen sind, verliert.

Hanau, am 24. September 1880.

III.

Zwangsversteigerungsproclam.

Auf Antrag Beikommender ist die Zwangsver⸗ steigerung der Strangmeyer'schen Hufenstelle in Gr. Wesenberg verfügt. Dingliche AÄnsprüche sind binnen 6 Wochen dato, spätestens im Aufgebotstermin am 10. No⸗ vember ecr., Vormittags 10 Uhr, hierselbst an⸗ zumelden. 1

Verkaufstermin an hiesiger Gerichtsstelle am Mittwoch, den 17. November cr., Vormittags 10 Uhr.

Reinfeld i. H., den 22. September 1880.

Königliches Amtsgericht. Veröffentlicht: Schönfeldt, Gerichtsschreiber.

[23405] Nachlaß⸗Proklam.

Auf Antrag der gerichtlich bestellten Pfleger des Nachlasses des am 13. August d. J. verstorbenen Gastwirths Andreas Nielsen Lorenzen in Flens⸗ burg werden Alle diejenigen, welche an diesem Nachlaß, zu welchem das Haus Nr. 41 in Flensburg gehört, nicht protokollirte Forderungen und Ansprüche zu haben vermeinen, hierdurch aufgefordert, dieselben bei Vermeidung des Verlustes spätestens bis zu

dem auf Mittwoch, den 22. Dezbr. d. J.,

Vormittags 10 Uhr, hieselbst anberaumten Aufgebotstermin hieselbst an⸗ zumelden. Flensburg, den 20. Septbr. 1880.

Königl. Amtsgericht, 2. Abth.

Brinkmann.

[23839) Verschollenheitsverfahren. Nr. 20629. Nachdem Dionys Martins Ehefrau Fridoline, geb. Keppeler, von Waldshut, trotz der Aufforderung vom 4. Juni v. J. Nr. 18134 inner⸗ halb der gesetzten Frist keine Nachricht von sich ge⸗ geben hat, wird dieselbe für verschollen erklärt und deren Vermögen ihrem Ehemanne als muthmaß⸗ lichem Erben, gegen Sicherheitsleistung in fürsorg⸗ lichen Besitz gegeben. Waldshut, 15. September 1880. Gr. Amtsgericht. Der Gerichtsschreiber: Tröndle.

[23830] Bekanntmachung.

Das Verfahren, betreffend das Aufgebot der Nach⸗ laßgläubiger und Vermächtnißnehmer des am 23. Dezember 1879 hierselbst verstorbenen Kaiserlichen Geheimen Legationsrathes Dr. Julius von Jasmund ist beendet.

Berlin, den 21. September 1880.

Königliches Amtsgericht I., Abtheilung 61.

128831% Pekanntmachung.

Der am 1. September 1879 zu Missen von K. S. Sucher ausgestellte, von Ziegler & Co. zu Riga acceptirte, mit Indossamenten von K. S. Sucher, Ernst Trauschke und Theodor Koerner ver⸗ sehene, bei Mendelssohn & Comp. zu Berlin am 1. Januar 1880 zahlbare Wechsel über 600 ist durch Erkenntniß vom 18. September 1880 für kraftlos erklärt.

Berlin, den 23 September 1880.

Königliches Amtsgericht. I. Aktheil. 61.

Vorladung. In Appellationssachen des Kaufmanns Albert Grützmacher, Verklagten und Appellanten, wider den Schankwirth Albrecht zu Berlin, Kläger und Appellaten G. 481. 7. 79. wegen Zahlung von 216 und Zinsen ist zur Fortsetzung der mündlichen Verhandlung ein Termin auf den 17. Dezember 1880, Vormittags 11 ¾ Uhr, im Kammergerichte, Lindenstraße Nr. 14 hierselbst, vor dem unterzeichneten Senate in dessen Sitzungs⸗ saale anberaumt worden. Zu demselben wird der Verklagte und Appellant

vorgeladen. Berlin, den 17. September 1880. Gerichtsschreiberei X. des Königlichen Kammergerichts. 8 Jung. 11.“

1.“

88

23805 Armenrechte zugelassene Ehefrau des Bäckers Peter Röhlen, Gertrud, geb. Sommer, zu Viersen hat gegen ihren genannten daselbst wohnen⸗ den Ehemann bei der 2. Civilkammer des K. Landge⸗ richts zu Düsseldorf Klage auf Gütertrennung üngehoben und ist hierzu Verhandlungstermin am 6. November c., Morgens 9 Uhr. Für richtigen Auszug: Düsseldorf, den 28. September 1880.

585 b 1

[23731] 8 8 Nachdem der Stadtrath der Residenzstadt Cassel durch den Oberbürgermeister die Einleitung des Auf⸗

gebotsverfahrens bezüglich des auf den Namen der

Stadt Cassel katastrirten Grundeigenthums:

1) in der Gemarkung Wehlheiden:

A. 100 öffentliche Gewässer Graben (Dru⸗

felsgraben)) . 64 2 75 qm 8 öffentliche Gewässer Graben (unter 8 der Sireniliiz5 1166** 2) in der Gemarkung Kirchditmold: A. 109 der unterste Diedich Teich a 25 qm C. 292 öffentliche Gewässer Graben 11 C. 335 8. N8I1I D. 28 8. . 1111. E. 98 6 13 5 41 E. 167 8 8 25 unter glaubhafter Nachweisung eines zehnjährigen, ununterbrochenen Besitzes beantragt hat, so werder alle Personen, welche Rechte an jenem Grundver⸗ mögen zu haben vermeinen, aufgefordert, solche spä⸗ testens in dem auf 1 den 26. November 1880, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Cölnische Straße Nr. 13, eine Treppe hoch, Zimmer Nr. 2, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine anzumelden und zu be⸗ gründen, widrigenfalls die Stadt Cassel für berech⸗ tigt erklärt werden wird, sich als Eigenthümerin in das Grundbuch eintragen zu lassen, und der die ihm obliegende Anmeldung unterlassende Berechtigte nicht nur mit seinen Ansprüchen gegen jeden Dritten, welcher im redlichen Glauben an die Richtigkeit des Grundbuchs das obenerwähnte Grundvermögen er⸗ wirbt, ausgeschlossen wird, sondern auch ein Vor⸗ zugsrecht gegenüber Denjenigen, deren Rechte bis zu dem oben angesetzten Termine angemeldet und demnächst auch eingetragen sind, verliert. Cassel, am 18. September 1880. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Kohlhepp.

B.

Abthlg. 1.

23823] Nachdem der Arbeitsmann Johann Bernhard Schroeder hierselbst am 12. d. Mts. mit Tode ab⸗ gegangen, und ein unterm 9. d. Mts. errichtetes, unterm 18. d. Mts. publizirtes Privattestament desselben, in welchem der Jägerlehrling Fritz Schroeder hierselbst zum alleinigen Erben eingesetzt ist, bei dem unterzeichneten Gerichte in beglaubigter Abschrift eingereicht ist, werden auf den Antrag des Sattlermeisters Eduard Schroeder hierselbst Namens des in seiner väterlichen Gewalt befindichen vorgedach⸗ ten Jägerlehrlings Fritz Schroeder, nachdem er die demselben zugefallene Erbschaft mit der Rechtswohl⸗ that des Inventars und des Gesetzes angetreten, alle Diejenigen, welche ein näheres oder gleich nahes Erbrecht an diesen Nachlaß zu haben vermeinen, hierdurch aufgefordert ihre Ansprüche und Rechte spätestens in dem von uns auf Donnerstag, den 2. Dezember d. J.,

Vormittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine anzumelden unter dem Nachtheile, daß der Extrahent oder der sich Meldende und Legitimirende für den rechten Erben angenommen, ihm als solchem der Nachlaß über⸗ lassen und das Erbenzeugniß ausgestellt werden soll, daß ferner die sich nach der Ausschließung melden⸗ den näheren oder gleich nahen Erben alle Handlun⸗ gen und Dispositionen Desjenigen, welcher in die Erbschaft getreten, anzuerkennen und zu übernehmen schuldig sein sollen. Mirow, den 24. September 1880.

Großherzogliches Amtsgericht.

C. Schumann.

[23804]

In Sachen der Firma Z. Stern Sohn zu Kirch⸗

hain, Klägerin gegen Gastwirth Christian Zimmer

von Amoöneburg, jetzt unbekannten Aufenthaltsorts,

Verklagten, wegen Forderung, ist anderer Verhand⸗

lungstermin auf

den 17. Dezember 1880, Vormittags 9 Uhr,

bestimmt worden.

Amöneburg, den 17. Septembrr 1880. Petersdorff,

Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts.

23814]

Die standeslose Elisabeth Boeskes, Ehefrau des Handelsmannes Wilhelm Ramackers zu Moers, vertreten durch Rechtsanwalt Weghmann, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die I. Civilkammer des Landgerichts zu Cleve auf den 9. November 1880, Vormit⸗

tags 10 Uhr. Mende, I. Gerichtsschreiber des Landgericht

11““

23812 . —— der Kaiserlichen Ober⸗Postdirektion zu Dres⸗ den ist das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Kraftloserklärung des Königlich Sächsischen 4 % Staatsschuldenkassenscheins vom Jahre 1847, Nr. 17 060 über 500 Thaler anhängig gemacht worden. Dresden, am 18. September 1880. 8 Königliches Amtsgericht, Abtheilung I. b. Francke.

[238388 Im Namen des Königs!

In

Sachen, betreffend das Aufgebot des Hypotheken⸗ scheines über die auf Deutsch⸗Briefen Nr. 29, jetzt Band I., Blatt 22 eingetragene Post von zwei Scheffeln Roggen hat auf den Antrag des Eigen⸗ thümers Jablonski in Deutsch⸗Briesen das König⸗ liche Amtsgericht zu Wongrowitz durch den Amts⸗ richter Molle am 23. September 1880 für Recht erkannt: 8 daß das Hypotheken⸗Instrument vom 1. Mai, 18. Mai 1868 über die Post Deutsch⸗Briesen Nr. 29, jetzt Blatt 22, Abtheilung III., Nr. 7 von 2 Scheffeln Roggen, eingetragen für den Bäckermeister Jacob Ziegel zu Wongrowitz auf Grund der Requisition des Prozeßrichters vom 1. Mai 1868 für kraftlos erklärt wird und die Kosten des Verfahrens zu

tragen hat. 8 8 Von Rechts Wegen.

gez. Molle.

Holz, Gerichtsschreiber des K. Landgerichts.

Niederissig⸗ 1 8