Düngesalz, Glaubersalz, raffinirt und kal Ctr. gegen 660 717 i gegen 198 681 im v
zinirt, Magnesiapräparaten, m vorigen Jahre; an rohem öorigen Jahre.
B.) Die Verschiffungen Woche betrugen 1
organischen Reglements lropäischen Türkei. dasselbe auszuführen, sobald es ionirt sei, welche
Weise die Fr egen des für die Provinzen der er Pforte verpflichtet sich,
unter Bedingungen sankt alle diese Provinzen dem türkischen pflichtet sich die Pforte, si rtürkischer Schuldtite zu setzen behufs Wiederaufnahme der Zir dingungen, die eine sichere Garantie bi 1 Beziehung zu treffende Arrangement soll sich a kostenentschädigung für R
— Aus Paris, 6. Oktober meldet hier vorliegenden Nachrichten aus Lon kische Note für unannehmbar gehalten. ten das europäische Konzert auf teten die Vorschläge Englands. Blockirung der türkischen Häfen
Bulgarien.
zusammen 548 502 Glaubersalz 197 64 Glasgow, 5. Oktober. von Roheisen 16 638 Tons in d
geeignet seien, Reiche zu erhalten. ch mit den Delgirten I ins Einvernehmen iszahlung unter Be⸗ Das in dieser uf die Kriegs⸗ ußland und die schwebende Schuld
„W. T. B.“: Nach don wird die tür⸗ Alle Mächte wünsch⸗ recht zu erhalten und erwar⸗ Man glaubt, es werde eine vorgeschlagen werden.
Besuche des Fürsten coff zum Regenten
während der letzten 1 725 gegen erselben Woche des vorigen Jahres. —
Fünftens ver der Inhabe
Berlin, 6. Oktober 1880.
Dr. Robert Wilms 1.
„Berliner Klinischen Wochenschrift“ widmet
In Nr. 40 der hensch v Schüler und langjähriger Assistent,
Dr. Eugen Hahn, demselben folgenden Nachre Noch unter dem erschütternden Eindruck des Todes innig verehrten Lehrers und Freundes Dr. seinem Andenken einige Zeilen der Erinne⸗ das Glück hatte, Jahre lang fast täg⸗ sein segensreiches Wirken und auf⸗ seltener Liebenswürdigkeit und Hu⸗ undern zu können, weiß am besten was wir Alle, was Berlin, ja ganz Deutsch⸗ — Es ist keine Uebertreibung, wenn ich im ortes sage, ganz Berlin trauert; denn vom giebt es wohl kaum eine Familie, wo
ellschaftlichen Stellung,
eine Einfachheit und rcht erregen die ihm von
meines hoch
stehend, drängt es mich, rung zu widmen. lich in seiner Nähe zu weilen, opferndes Schaffen, manität, immer von Neuem bew und fühle tief ergriffen, land an ihm verloren. wahrsten Sinne des W Palast bis zur Hütte Name nicht mit Dank
Trotz der hohen wissenschaftlichen und ges hatte sein edler Charakter die Bewunderung und Ehrfu als die vergötternde Verehrung, Kollegen wie selten einem zu Theil w Anfang Juni dieses Jahres ne leichte Stichverletzung am und mit der er mehrere andere Schon nach einigen Tagen nahm die Wunde kter an, es gesellte sich dazu eine Lymphangoitis fangs indolenter Anschwellung ng übergingen. Da sich meer eine Erholungsreise, ine ausbrechende Roseola spezifische gewesen sei, in welcher äten, die er unterwegs konsultirte, rt nach Aachen und machte eine eptember kehrte er nach Berlin offnung hin, daß er Er selbst hatte sich entschieden olt ausgesprochen, er glaube e Infektion und eine so an⸗ und kein Zuspruch konnte ihn von mber hat er zum ersten Sprechstunde abgehalten. griff aufzustehen, um einen tzlich ein Blutsturz ein und Seine schnell hinzugerufenen Die Sektion ergab ausgedehnte ueren Datums, Lungenoedem, unge und Zeichen von Lungen⸗ rzens und Verfettung der stlosen Fleiß, seine große genden chirurgischen Talente, machte nien, dessen chirurgische Station er dem berühmtesten und besuchtesten nswürdige Bereitwilligkeit, die großen die er erworben, andern durch persön⸗ wurde Bethanien zum Sammelpunkt stets ein wahrhaft treuer Freund rnere Laufbahn verblieb. Mit dank⸗ Andenken wahren und seiner stets mit der größten Uneigen⸗ ition gestellte Material liefert, gen und Jahresberichte chen Thätigkeit. rrenden Diagnostik, die er mit Ute, in seinen bedeutenden ana⸗ genden manuellen Geschick⸗ insbesondere bei folgenden orliebe ausführte: Blasenscheiden⸗ von ihm ausgeführten da solche Patienten
Ich, der ich
Sofia, 5. Oktober. Alexander hat vor seiner Abreise zum von Serbien den Minister⸗Präsidenten Zan für die Dauer seiner Abwesenheit ernann — In Beantwortun vom 16. v. M., worin die Berliner Vertrags wird, hat die bulgarisch es ihr an den Unterla über den Umfang der
gepaart mit
g der österreichischen Note Priorität der Ausführung des bezüglich der Eisen bahnen gefordert Regierung darauf hingewiesen, daß gen zur Gewinnung einer Ansicht Verpflichtungen fehle, welche Bul⸗ seiner Substituirung pflichtungen der Türkei oblägen,
pflichtungen, die ihm nur durch de seien, nicht ohne Weiteres auf habe den aufrichtigen
dem Maße ihrer Mittel daß der Berline
genannt wird.
die er einnahm,
Bescheidenheit beib mußte, um so mehr seinen Patienten und hätte wahrhaft s erlitt Wilms bei einer Operation ei welche er wenig beachtete,
Bulgarien könne diese Ver⸗ n Berliner Vertrag bekannt sich nehmen. Die Regierung den Berliner Vertra sie glaube aber nicht, Oesterreich verlangten ellen des Landes ind deren Grenze erst offe, Oesterreich Maßregel bestehen, spreche, von et würden.
tolz machen können.
nen vollzog.
einen bösartigen Chara Fiebererscheinunge der Achseldrüsen, welche sein Zustand anscheinend besserte, so unternah auf welcher er zu seinem Schrecken durch e entdeckte, daß die Infektion eine
Annahme ihn auch andere Autorit Er begab sich sofo Inunktionskur durch. Anfangs S zurück, und alle seine Freunde gab bald wieder hergestellt sein w aufgegeben und mir und andern w nicht, daß er in seinem Alter eine solch greifende Kur überwinden könne, seiner Ansicht abbringen.
Mal, nach Monate langer Am 24. früh 10 Uhr war Patienten zu em machte seinem L
zu respektiren,
r Vertrag zu der von
Präventiv⸗Beschlagnahme der Hülfsque Verpflichtungen berechtige, deren Natur: noch zu bestimmen seien. werde nicht auf einer so beschränkenden die den Prinzipien der Gerech
in und starker Ende Juli in V
Die Regierung h
tigkeit wenig ent chließungen Oesterreichs sonst geleit
Belgrad, 5. Oktober. Alexander von Bulgarien hat d Kragujewatz betreten
Leschjanin, dem Negoti Timok⸗Corps und den seiner Ankunf
Montenegro. Czernag.“ schreibt: noch hat es Neigung, allein den K Türkei aufzunehmen.
Däaänemark. Bei den jüngst erfolgten Konservativen das U errang Graf Lerche, der an Stelle bech gewählt worden ist, 95 Stimmen.
denen die Ents Serbien.
(W. T. B.) b en sich der H as serbische Gebiet hei und wurde dort von dem General ner Bischof, dem Kommandanten des Spitzen der Behörden begrüßt. Bei t wurden 21 Salutschüsse abgegeben.
Cettinje, 4. Oktober. Montenegro hält sich we
Am 23. Septe Unterbrechung,
pfangen, da trat plö eben jäh ein Ende.
Freunde kamen zu spät, er war todt.
pleuritische Adhäsionen älteren und ne⸗ aemorrhagische Infarkte in der L blutung; ferner Erweiterung des ga Herzmuskulalur .. Gewissenhaftigkeit, seine hervorra er bald das Krankenhaus Betha seit 1862 als Chef leitete, zu Deutschlands. Durch seine liebe Erfahrungen und Kenntnisse, lichen Umgang mitzutheilen, strebsamer junger Aerzte, den und Berather auch für die fe barstem Herzen werden diese S Güte und Treue nie vergessen nützigkeit seinen As
Bethanien, Bedeutung lag in der scharfen, nie i bewunderungswürdiger Sicherheit ste tomischen Kenntnissen und seiner he lichkeit bei jeder operativen Thätigkeit,
die er auch mit großer V hrotomien, Herniotomien, Die Zahl dieser viele Hunderte,
ihm Hülfe
Kaiserliche zt in den Kriegen 1866, als Examinator hr zu sagen, und f der Gesellschaft.
rde durch Titel, Orden und Gun sten Kreisen, blieb er chte er den Verkehr da, „er wählte seinen Umgang, g hingezogen fühlte.
en mit dem Studium d
Der „Glas der für ver⸗ ampf mit der
1. Oktober. Folkethingswahlen ebergewicht erzielt.
Kopenhagen, haben die .. Durch seinen ra In Roeskilde des verstorbenen Fonnes⸗ Linken⸗Kandidat nur Svinninge und Kopenhagen 975 Stimmen abgegeben, von 3424 der Linken angehörten.
(Allg. Corr.) Aus Buenos a Lissabon unterm 8. Sep⸗
273 und der In Rudkjöbing, zirk) wurden zusammen 6 denen 3551 der Rechten und
Südamerika. dem Reuterschen tember gemeldet:
1 Der Gouverneur Moreno, Mitglieder der Munizipalität und mehr thatsächlich ihre Demissio „Interventor“ hat von Letzterer ordnete die Einstellung
Präsident Avellaneda ist
Zahlreiche Natio
chaften heimgesandt.
mmlung endete
Ayres wird chüler sein
Bureau vi
seine sämmtlichen Minister, die der Chef der Polizei haben nun⸗ n gegeben, und der National egierungspalast Besitz genommen. Verkäufe von Staatslände⸗ mit seiner Familie nach der Regimenter wurden auf⸗
Eine am 5. d. abge⸗ mit einem Krawall, während
sistenten zur Dispo zahlreichen Veröffentlichun
einen Beweis seiner rei Seine große
Operationen, tripsien, Cystotomien, Uret fisteln und Perineoplastike Operationen beziffert sich auf allen Ländern bei
Ausdauer dabei
haltene politische Versa dessen viele Polizisten verwundet wurden. 1 88 Aus Montevideo wird eine Ministerkrisis gemeldet.
gypten. Alexandrien, 3. Oktober. Dem von hier telegraphirt: cher Truppen nach t zu konstatiren, da
unermüdliche. üglich des Ab⸗ segersce othen Meer ß die Truppen zur Ver⸗ immt sind, um Abyssinier gegen Stämme,
„Standard“ wird ganges egyptis bin ich ermächtig stärkung der G
Wirksamkeit als Generalar seine Thäti lich bekannt, um darüber me erkennung in allen Schichten Größen der E in den höchste zurückhaltend. Nie su etwas zu erreichen richtige Zuneigun Wilms am liebst der deutschen Literatur aus.
seine bevorzugten Lieblinge,
Exemplar auf seinen Reisen Kranken war so groß,
sind hinläng⸗ anden die größte An⸗ Hoch geehrt von den stbezeugungen, gesucht gleichmäßig einfach und wo er erwarten konnte, wo er sich durch auf⸗ Seine Mußestunden füllte er Mathematik, Besonders waren Lessi und hatte er beständig bei sich. Sein Gedä
renzgarnisonen best an Uebergriffen und an Raub u die zu Egypten gehören, zu verhindern.“
nd Mord
Physik und ng und Platen
von ersterem ein chtniß für seine höchste Erstaunen sich ihrer Person dieser treue und t hat nun au ein unersetzlicher.
Landtags⸗Angelegenheiten.
Potulice bei Nakel und als Be⸗
auf Präsentation des Ver⸗ esitzes im Landschaftsbezirk Mai 1855 auf
1 Graf Potulicki auf Ritterguts Steszyn, bandes des alten und Netzedistrikt durch Lebenszeit in das Herrenhaus beru
Kreis Bromberg, befestigten Grundb Allerhöchsten
daß er dieselben oft in das wenn er nach jahrelangen Zwischenräumen Dieser große Arzt,
idenden Menschhei für Alle, die ihn kannten,
n genau erinnerte aufopfernde Freund der le sein, und ist der Verlust Ehre sei seinem And Das „Militär⸗Wochenblatt“ welcher hauptsächlich a um die Kriegschirurg hernen Bildnissen, latze zu Berlin schmücke olchem Denkmal und zu da
fen, ist gestorben.
Statistische Nachrichten.
che statistische Bureau und die befinden sich vom 11. en, im Cölnischen Rathhause.
Kunst, Wissenschaft und Literatur.
(W. T. B.) Der Professor an d von Wagner ist gestorben. Der Komponist Jacques
veröffentlicht ebenfalls einen ste des Dahin⸗
Sockel der Sieges⸗ befinden sich — uerndem Ruhme zweier Aerzte. gschirurgie, B. von mit dem feingeschnittenen en Soldaten den ersten die in diesen Tagen jener ernsten Blicks
die Verdien ie würdigt: welche den
Expedition des
Das städtis d. Mte. ab
„Kommunal⸗Blatts“ straße 20 a. II. Trepp
geschiedenen Unter den e säule auf d zum ersten Male auf des Corps, welchem si ältere im Eckfelde ist Langenbeck. Der jüngere in Profil, ist dargestellt, wie e Verband anlegt. letzteres Bild umsta auf den w
Verstorbenen bereits nach den v wohlverdiente und Bedeutung edoch daran, achten es daher als h zier Wilms auch a jener Hochachtung und Vere cht minder in den Kreisen der tzt gewissermaßen nur eine kurze indem wir uns vorbehalten müsse seiner Thätigkeit für d und Bardeleben
em Königsp
e angehören — auch die Nestor unserer Krie i Mittelfelde, r einem verwundet us zahlreichen Gruppen nden, zeigte wohl dieser und Arzt hinzufügend: öffentliche Meinung erschiedensten Seiten Anerkennung
8 Würzburg, 6. Oktober. hiesigen Universität, Hofrath Dr. Paris, 5. Oktober.
Offenbach ist heute früh Gewerbe und Handel.
chten aus Warschau ist die Rinder⸗ dt Praga ausgebrochen. eh ist ein Stück gefallen und das
cht der Vereinigten che mischen „Aktiengesellschaft, für dat Juni 1880 beziffer
nach Beschluß des Stamm⸗Prioritäten 6000 ℳ sollen vorbehalt⸗ g zur Begründung eines Fernere 4500 ℳ dann noch bleibenden 235 497 ℳ Fabriken und die Grube verwendet wor⸗ sjahres wurden fabrizirt an Chlorkalium,
(W. T. B.)
ohlbekannten Zufolge neuerer Nachri pest*) auch in der Vorsta krankten zwei Stück Vi tödtet worden.
— Nach dem Geschäftsberi riken zu Leop chäftsjahr vom 1. in dieser Zeit erzielte Aufsichtsraths werden und 3 ¾ % an die Sta lich Genehmigung de alidenfonds zurückgestellt werden. Gratifikationen an Beamte und die zu Abschreibungen auf die den. Während des Geschäft
*) Konf. Nr. 231 des Reichs⸗Anz.
Von den er⸗
gewürdigt; auch der Armee eilige Pflicht, dem Militär⸗ n dieser Stelle Worte der g nachzurufen, die er, Armee geno eines Bildes n, später eine ie Armee zu geben.
dem Sanitätscorps als ehören, zählte auch Wilms' Der Ver⸗
sein Standbild mahnt j angehört hat. arzt und Sanitätsoffi
oldshall Juli 1879 bis 30. Gewinn auf 599 757 ℳ; aus demselben 5 % an die mmaktien vertheilt.
r Generalversammlun
dings für je auf der Sie genauere Schilderung Wie von Langenbeck General⸗Aerzte 1. Klasse à la suite an zu den glänzendsten im Ge gesammte Kriegschirurgie te seit dem Tode der General⸗Aerzte
Böger. Er starb unerwartet am 24. September, auf der Höhe seines Ruhmes, hinweggerafft aus der Mitte rastlosen, erfolgreichsten Wirkens, im kräftigsten Mannesalter. Wilms Verdienste um die Armee fallen besonders in die Zeit der Kriege von 1866 und 1870/71: hauptsächlich von da an datirt auch seine lebhafte und erfolgreiche Theilnahme an der Förderung des Militär⸗Sanitätswesens im Frie⸗ den. Wilms bekleidete in beiden Kriegen die Stellung eines konsul⸗ tirenden Chirurgen (General⸗Arztes). Die Bedeutung einer solchen beruht hauptsächlich darin, daß bestimmungsmäßig nur fachwissen⸗ schaftliche Autoritäten Allerhöchsten Orts dazu berufen werden, um ihren Rath den Militärärzten auch im Felde, sowie den Verwunde⸗ ten das höchste Maß ärztlicher Hülfe zu gewäͤhrleisten. In zweifel⸗ haften Krankheitsfällen ist ihre Autorität maßgebend ...
In der That sind es nur wenige Aerzte, welche wie Wilms zum maßgebenden Kriegschirurgen berufen waren. Seine Größe als solcher machte vornehmlich eine fast unfehlbar zu nennende Sicherheit diag⸗ nostischen Scharfblicks und vollendetes operatives Geschick aus. Wie ihn jene selbst in den dunkelsten Fällen und unter den schwierigsten Verhältnissen auch des Verbandplatzes auf dem Schlachtfelde die Art der Verwundung richtig erkennen ließ, so befähigte ihn dieses, mit klassischer Ruhe und Leichtigkeit, mit fester, sanfter Hand und nicht minder glücklich die schwersten Operationen zu Ende zu führen. Wenn die Kriegs⸗Sanitätsordnung daran erinnert, daß das Vertrauen des Heeres zu seinen Aerzten nicht nur in der wissenschaftlichen und dienst⸗ lichen Tüchtigkeit derselben, sondern ebensosehr in der Theilnahme beruhe, welche der Arzt jedem einzelnen Verwundeten und Kranken widmet, so ist Wilms hierfür ein Vorbild gewesen. Das Vertrauen zu ihm war fast unbegrenzt, vertrauensvoll ruhte der Blick des Kaisers wie des letzten Soldaten auf ihm. Dazu kam die beschei⸗ denste, liebenswürdigste Persönlichkeit und bei so viel Größe eine seltene Einfachheit des ganzen Charakters und Wesens. Bei ihm schien alles glücklich vereint, was dem Arzte auf den ersten Blick nicht allein das Vertrauen, sondern auch persönliche Hochachtung und Hinneigung seiner Kranken, der Vorgesetzten wie der Untergebenen ge⸗ winnt. Er war nicht zuletzt ein vollendeter ganzer Sanitäts⸗ offizier, eine edle militärische Erscheinung, getragen von der Würde des Arztes, beseelt von aufrichtiger Kameradschaft⸗ lichkeit und hingebender Uneigennützigkeit, von makkelloser Reinheit des Charakters, wo er erschien, in Krieg und Frieden, mit aufrichtiger Hochachtung, Bewunderung und zutrauender Liebe begrüßt. Was Wilms als konsultirender Chirurg beziehungs⸗ weise als General⸗Arzt der Armee während der Feldzüge geleistet, gehört, wie sein ganzes Wirken, bisher noch mehr der lebenden Menschheit als der geschriebenen Geschichte an. Die kriegschirurgische Geschichte beider Feldzüge ist noch nicht geschrieben, besonders die des letzten wird aber auf jedem ihrer Blätter Zeugniß ablegen von der hervorragenden Thätigteit des Verstorbenen nicht allein in den Feld⸗ und stehenden Kriegslazarethen, sondern auch auf den Verbandpläͤtzen. Die Verwundeten, Offiziere und Mannschaften, die er operirt und verbunden, die Invaliden, denen er die zerschossenen Gliedmaßen erhalten, die Aerzte, denen er im Gefecht und am Kranken⸗ bette mit Rath und That zur Seite gestanden, die Heerführer, sie Alle wissen, was Wilms ihnen und der Armee im Felde war! Geschmückt mit dem Eisernen Kreuz 1. Klasse kehrte er 1871 aus Frankreich zurück, und Berlin, dem sein Bild längst lieb geworden war, sah es bald darauf in Erz gegossen an jener Stelle des Ruhmes, an welcher das dankbare Vaterland dem siegreichen Heere, seinen Führern, seinen Offizieren und seinen Aerzten ein Denkmal ohne Gleichen setzte. Was dann Wilms später an unse⸗ rem Kaiser zu thun verliehen war, als er meuchlerisch verwundet darniederlag, das hat er dem gesammten deutschen Heere, der Ge⸗ sammtheit der Nation gethan. Sein Andenken wird in dem Ge⸗ dächtniß der Armee fortleben, wie das Denkmal dauert, auf dem er verewigt ist. Möge es auch in Zukunft der Armee zum Heile des Vaterland 3 in Zeiten r Gefahr nie an Aerzten wie Wilms fehlen!
Hannover. (Soc. Corr.) Der am 2. Mai 1879 konstituirte Sparverein für Konfirmanden hat vor Kurzem eine Ge⸗ neralversammlung abgehalten und ein so überraschend glänzendes Resultat seiner neunmonatlichen Thätigkeit dargelegt, daß sich all⸗ gemein die Apsicht aussprach, es sei dies Resultat ganz dazu ange⸗ than, dieser schönen Idee neue Freunde zuzuführen und die alten zu erhalten und dadurch die Stadt Hannover von der so äußerst lästigen alljährlich wiederkehrenden Sorge der Bekleidung armer Konfir⸗ manden zu befreien. Die Statuten des Vereins wurden obrigkeitlich am 26. August 1879 bestätigt, und dann gingen Vorstand und Aus⸗ schuß alsbald eifrigst ans Werk. Um auch dem kleinsten Manne das Sparen möglich zu machen, war die kleinste Einlage auf 10 ₰ festgesetzt und eine große Anzahl Einlegestellen in Aussicht genom⸗ men, für welche sich dann auch sogleich eine Reihe von Mitbürgern und sonderlich auch von Lehrern als Verweser bereitstellte. Der Erfolg dieser und sonstiger geeigneten Bemühungen war ein kaum gehoffter, denn nach der Eröffnung der Kasse im Oktober 1879 bis Ende März 1880 wurden bei derselben 1014 Kinder, allen Ständen angehörig, eingeschrieben und für dieselben als Spargroschen 4900 ℳ 15 ₰ hinterlegt. Jetzt gehören der Kasse bereits 1480 Kinder an, für welche schon über 10 000 ℳ zinslich belegt sind!! Eine Rückgabe der eingelegten Gelder findet außer im Falle des Wegzugs oder im Todesfalle nur bei der Konfirmation der Kin⸗ der statt, für welche die Einlagen gemacht wurden, und muß gerade diese statutarische Bestimmung als eine durchaus wohlbedachte und praktisch wirksame bezeichnet werden. Ostern 1880 wurden von den eingeschriebenen Kindern schon 26 Kinder konfirmirt und anderen Eltern 236,15 ℳ an Spareinlagen zurückgezahlt. Zu bemerken ist noch, daß der Vorstand auch auf die Bildung eines Verwaltungsfonds Bedacht genommen hat, aus welchem auch für die Konfirmanden⸗ kinder von ganz armen Eltern Sorge getragen werden kann. Es sind diesem Fond allerlei extraordinäre Einnahmen zugeflossen, so daß ohne Beeinträchtigung der Sparer zu Ostern d. J. an 17 hülfs⸗ bedürftige Konfirmanden 134,15 ℳ ausgezahlt werden konnten, wäh⸗ rend eine Pauschalsumme von 90 ℳ an den städtischen Vorort Klee⸗ feld, in welchem viele kleine Leute wohnen, entsandt werden durfte. Dies hoffentlich nicht wieder, weil dort jetzt eine große Zahl Kinder zur Sparkasse eingeschrieben sind, für welche regelmäßige wöchent⸗ liche Einlagen erfolgen.
Solche Resultate erweisen es denn doch wohl unverkennbar, daß hier durch den fraglichen Verein einem ganz entschiedenen Bedürfnisse entgegengekommen ist. Auch dürfte „die Annahme sicher keine leere sein, daß der einmal erweckte und während mehrerer Jahre ausgeübte Sparsinn bei Vielen noch weit über den Akt der Konfirmation hinaus seine heilsamen Wirkungen in den verschiedensten Lebens⸗ kreisen äußern werde.
Einem Privatbriefe, welchen Karl Humann in diesen Tagen an einen Freund in Hannover sandte, entnimmt der „Hann. Cour.“ fol⸗
gende Mittheilungen: „Ehe ich nach Pergamum ging, machte ich eine
Tour in das Sipylosgebirge hinter Magnesia, und da ich nun in
solchen Dingen einmal Glück habe, entdeckte ich in einem Tage die 1 lang gesuchte und schon vielfach anderweit vermuthete Stadt des
Tantalus, den Felsenthron des Pelops und das Felsengrab des
Tantalus. Alles ist schon gezeichnet und geht nächstens mit Be⸗
schreibung nach Berlin, wo es gedruckt werden soll.“
Redacteur: Riedel.
Verlag der Expedition (Kessel). Druck: W. Elsner.
Drei Beilagen (einschließlich Börsen⸗Beilage).
— “
8
zum Deut No.. 235.
Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.
Berlin, Mittwoch, den 6. Oktober
1880
Urrußischen Ktaats-Anzeigers:
fsgaf erate für den Deutschen Reichs⸗ und Königl.
Preuß. Staats⸗Anzeiger und das Central⸗Handels⸗
register nimmt an: die Königliche Expedition des Deutschen Reichs-Anzeigers und Königlich
Deffentlicher Anzeiger.
5. Industrielle Etablissements, Fabriken und Grosshandel.
6. Verschieden
7. Literarische
8. Theater-
1. Steckbriefe und 2. Subhastationen,
3. Verkäufe 4. Verloosu-
Untersuchungs-Sachen. Aufgebote, Vorladungen e Bekanntmachungen. Verpachtungen, Submissionen etc. ng, Amortisation, Zinszahlung
Berlin SW., Wilhelm⸗Straße Nr. 32. In der Börsen-
I
Inserate nehmen an: die Annoncen⸗Expeditionen des „Invalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein & Vogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte, Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren
Annoncen⸗Bureaus.
u. s. w. von öffentlichen Papieren. 9. Familien-Nachrichten.
——— —
Eteckbriefe und Untersuchungs⸗Cachen.
Steckbrief. Gegen den Arbeiter, früheren Schlächter Paul Keihl, zuletzt zu Rixdorf, Mühlen⸗ straße 13 wohnhaft, 26 Jahre alt, in Reisen ge⸗ boren, evangelischer Religion, welcher flüchtig ist, ist die Untersuchungshaft wegen Diebstahls ex §§ 242, 248 Str. Ges. B. in den Akten S. A. VIII. P. 88/79 verhängt. Es wird ersucht, denfelben im Be⸗ tretungsfalle zu verhaften und nebst allen bei ihm sich vorfindenden Gegenständen und Geldern an die Königliche Stadtvoigtei⸗Direktion hierselbst abzu⸗ liefern. Berliu, den 24. September 1880. König⸗. liches Amtsgericht IJ., Abtheilung 4. Lehmann
[24377] Steckbrief.
Gegen den unten beschriebenen Maurer Heinrich Ludwig Sültmann aus Parchim, welcher sich verborgen hält, soll eine durch Urtheil des Groß⸗ herzoglichen Schöffengerichts zu Parchim vom 20. September 1880 erkannte Haftstrafe von vier Wochen vollstreckt werden. Es wird ersucht, den⸗ selben zu verhaften und in das Amtsgerichtsgefäng⸗
niß zu Parchim abzuliefern. Parchim, den 2. Oktober 1880.
Großherzogl. Mecklenburg⸗Schwerinsches Amtsgericht.
F. Grohmann.
Beglaubigt: “
Burmeister,
Gerichts schreiber. 1 Beschreibung, Alter: 36 Jahre. Größe: 1,76 m.
Statur: schlank. Haare: blond. Stirn: frei. Bart: blond. Augenbrauen: blond. Augen: grau. Nase: lang. Mund: gewöhnlich. Zähne: gesund. Kinn: rund. Gesicht: oval. Gesichtsfarbe: gesund. Sprache: deutsch. Kleidung: grauer Rock, Hose und Weste, weißes Hemd, Lederstiefeln, grauer Filzhut. Besondere Kennzeichen: fohlen.
In der Strafsache gegen August Robert Prietzel aus Grünberg wegen unerlaubter Aus⸗ wanderung hat die Strafkammer des Königlichen Landgerichts zu Glogau am 23. September 1880 für Recht erkannt: 1) daß das Erkenntniß des Kö⸗ niglichen Kreisgerichts zu Grünberg vom 26. Juni 1873 dem August Robert Prietzel gegenüber auf⸗ zuhehen, 2) daß dieser August Robert Prietzel der unerlaubten Auswanderung nicht schuldig und von Strafe freizusprechen und 3) die Kosten der Staats⸗ kasse aufzuerlegen. Von Rechts Wegen. Vorstehende Entscheidung wird zur öffentlichen Kenntniß ge⸗ bracht. Glogau, den 23. September 1880. Kö⸗ nigliches Landgericht, Strafkammer.
Der Militärpflichtige Heinrich August Wilhelm Friedrich, geboren den 17. August 1857 zu Wollers⸗ hausen, Amt Herzberg a./H., zuletzt in Danzig wohn⸗ haft, wird wegen Verletzung der Wehrpflicht auf den 2. Dezember 1880, Vormittags 9 Uhr, vor die Strafkammer des Königlichen Landgerichts zu Danzig, Neugarten 27, Zimmer Nr. 10, 1 Treppe hoch, zur Hauptverhandlung geladen. Bei unent⸗ schuldigtem Ausbleiben wird derselbe auf Grund der nach §. 472 der Strafprozeß⸗Ordnung von der Kö⸗ niglichen Kreishauptmannschaft Osterode über die der Anklage zu Grunde liegenden Thatsachen ausge⸗ stellten Erklärung verurtheilt werden. b NW. 1. 309/80. Danzig, den 16. September 1880. König⸗ liche Staatsanwaltschaft.
Oeffentliche Ladung. Der Arbeiter Gustav Paetzel, am 7. Juni 1846 zu Balz, Kreis Lands⸗ berg, geboren, zuletzt in Zernickow wohnhaft gewesen, wird beschuldigt, sich seit dem 25. Januar 1877 der Kontrole entzogen zu haben und als beurlaubter
ehrmann ausgewandert zu sein, ohne von der bevorstehenden Auswanderung der Militärbehörde Anzeige erstattet zu haben. Uebertretung gegen §. 360 Nr. 3 des Strafgesetbuche. Derselbe wird auf An⸗ ordnung des Königlichen Amtsgerichts hierselbst auf den 14. Dezember 1880, Vormittags 9 Uhr, vor das Königliche Schöffengericht zu eelow zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentschuldigtem Ausbleiben wird derselbe auf Grund der nach §. 472 der Strafprozeßordnung von dem Königl. Bezirks⸗Kommando zu Cüstrin ausgestellten Erklä⸗ rung verurtheilt werden. Seelow, den 9. September
Niedermeyer, Gerichtsschreiber des König⸗ lichen Amtsgerichts.
Der am 22. Zuli er, gegen den Füsilier Otto Julins Ladenthin, diesseitiger 12. Compagnie, er⸗ lassene Steckbrief hat durch die Wiederergreifung desselben seine Erledigung gefunden. Detmold, den 4. Oktober 1880. Füsiller⸗Bataillon 6. Westfälischen Infanterie⸗Regiments Nr. 55. von L'Estoeg, Major und Commandeur.
Eubhastationen, ffebete⸗, Vor⸗ ladungen und dergl.
*132r] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Käthner Caroline Blank, ge⸗ borene Kanthak, verwittwet gewesene Johann Becber zu Stegers, vertreten durch den Rechtsanwalt Mei⸗ bauer zu Konitz, klagt gegen ihren Ehemann, den Käthner Michael Blank, zu Stegers wohnhaft ge⸗ wesen, jetziger Aufenthaltsort unbekannt, wegen Ehe⸗ scheidung, mit dem Antrage, die bestehende Ehe zu trennen, den Beklagten fuͤr den allein schuldigen Theil zu erklären und denselben in die gesetzliche Chescheidungsstrafe, d. h. zur Herausgabe des vierten Theils seines Vermögens an die Klägerin, welche
“ 1“ —
vorzulegen, widri erklärt werden. Berlin, den 22. September 1880.
1 Beye Gerichtsschreiber des Koöͤni
ill, unter Kosten⸗ und ladet den Beklagten zur ung des Rechtsstreits vor die s Königlichen Landgerichts zu
1880, Vormittags 9 Uhr, bei dem gedachten Ge⸗
chen Zustellung annt gemacht. den 30. September 1880.
s Königlichen Landgerichts.
liche Zustellung.
zu Sommerfeld, vertreten Sommerfeld, klagt gegen Otto Lachmann aus Som⸗ ahlung von 45 ℳ 15 ₰ Kur⸗ und für ärztliche Be Krankenhause zu Dessau, urtheilung des Bekla ₰ und Tragung gten zur mündlichen Ve
vor das Königliche
ihr Eingebrachtes zurücknehmen w last zu verurtheilen, mündlichen Verhandl erste Civilkammer de Konitz W./Pr. auf den 30. DTezember mit der Aufforderung, richte zugelassenen Anwalt zu Zum Zwecke der öffentli Auszug der Klage bek
r, glichen Amtsgerichts I.
Verkaufsan
In Sachen des Klägers wider d
zeige und Aufgebot.
Anbauers Sprenger in Holten en Beibauer Beklagten, wegen Forderu r Zwangsvollstreckung die de „in Holtensen belegene Beiba aus einem Hause Hs. Nr. 50, von 1,06 resp. Anger 17,18 und 8,59 a 47,34 ar und der auf
Donnerstag den 2. Vormittags
ng, soll im m Beklagten uerstelle, be⸗ Hofraum und 2,71 ar, dem Holtenser der Wiese im Dorfe Südbruch 21,78 ar in
Dezember d. IJs., en Termine öffentlich meistbietend
Alle, welche an Eigenthums⸗, missarische, besondere auch Servituten zu haben vermeinen, wer Rechte spätestens bis zu o zumelden, widrigenfalls für den das Recht im Verhältn verloren geht. 6
Calenberg, den 29. September 1880.
Kenich..
S Gerichtsschreiber de 1289801 Oeffent
Der Ortsarmenverband durch den Ma den Tuchmach merfeld wegen Verpflegungskost Lachmann im trage auf Ver dieser 45 ℳ 15 ladet den Bekla des Rechtsstreit zu Sommerfeld auf
den 10. Dezember 1880, Vor cke der öffentlichen Z Klage bekannt gema
handlung des mit dem An⸗ gten zur Zahlung der Kosten, und
allhier angese
die oben gedachten Immobilien lehnrechtliche,
und Realberechtigungen den aufgefordert, solche
den sich nicht Melden⸗ iß zum neuen Erwerber
Amtsgericht
mittags 10 Uhr. ustellung wird dieser
Auszug der Boigk, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
— ˖:ön˖n—˖:—
liche Zustellung.
erband von Willudden, vertreten stand von Willudden, klagt Carl Symonski zu Wil⸗ ger Aufenthaltsort unbe⸗ e auf Zahlung von 27 ℳ, auf der Wander
2n120l Oeffent
Der Ortsarmenv den Gemein gegen den Bäckergesellen dessen gegenwärti kannt ist, mit dem Antrag die der Kläger für den
Belgard und Coeslin erkrankten Be⸗ pflegung und Arzneikosten an den Belgard und Coesli klagten zur
streits vor da auf den 9. 9
Oeffentliche Ladun Die unverehelichte Anna Ter Beistande ihres Vaters, des Ka Terfloth daselbst, klagt Tenbaum, früher zu B jetzt unbekannt, wegen
floth zu Laer im ufmanns Bernard degen den Kaufmann Franz orghorst, dessen Aufenthalt
a. Anerkennung der Vaterschaft über das von der geborenen Kindes; bis zu dessen 14. Fällen noch
klagten an Ver⸗ Magistrat in n gezahlt hat und ladet den Be⸗ ung des Rechts⸗ richt zu Angerburg ormittag 12 Uhr. n Zustellung wird ekannt gemacht.
mündlichen Verhandl 8 Königliche Amtsge kovember 1880, B Zwecke der öffentlicher Auszug der Klage b
Tolf, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
Oeffentliche Zustellung. Kampschulte, Anna M geb. Dielk hier, vertreten durch den t daselbst, klagt gegen ihren in un wesenheit lebenden Eh rich Carl Rober zu Berlin, we Antrage auf E
Klägerin a Februar 1880 b. der Alimente für das Kind Lebensjahr und in den g länger von jährlich 90 bis 180 ℳ
chenbetts⸗ und Entbindungskosten
Ehegelöbnisse auf Heraus⸗ Vermoögens, oder g lebenslänglicher
adung und ladet Verhandlung des önigliche Amtsgericht zu
„Vormittags 10 Uhr. “ wi
c. der Tauf⸗, Wo ad 60 ℳ und d. der Rechte aus dem gabe des vierten The nach ihrer Wahl, Gewährun
mit dem Antrage auf öffentliche L den Beklagten zur Rechtsstreits vor Burgsteinfurt auf den 1. Dezember 1880 Zum Zwecke der öffentli Auszug der Klage bekannt gemach Burgsteinfurt, den 13. August 1880.
pelding des Königl. Amtsgerichts.
Die Fran arie Louise, Rechtsanwalt bekannter Ab⸗ emann, den Gürtler Hein⸗ t Kampschulte, en böslichen Verlassens escheidung:
das Band der Ehe zu trennen, auch für den allein
und ladet de
mündlichen
den Beklagten eil zu erklären, ichen Verhand⸗ ivilkammer des
schuldigen Th n Beklagten zur mündl lung des Rechtsstreits vor die 13. C Königlichen Landgerichts I. auf den 27. mit der Auffo
Gerichtsschreiber
Aufgebot.
Der Kaufmann C. G. Reinicke hat das Aufgebot des na folgt, lautenden Wechs
Januar 1881, Mittags 12 Uhr,
n bei dem gedachten Ge⸗ zu bestellen.
chen Zustellung wird dieser kannt gemacht.
Oktober 1880.
B Gerichtsschreiber des Königlichen Land “ Civilkammer XIII.
Oeffentliche Die Frau Rotoll, hardt, zu Berlin, retzdorff daselbst, k bwesenheit leben Franz Eugen Rotz wegen bösli Ehescheidun das Band der für den allein auch die Kosten zur und ladet den Beklagten lung des Rechtsstreits vo des Königlichen Land auf den 27. mit der Aufforderung, einen bei de richte zugelassenen Anwalt Zum Zwecke der öffentli Auszug der Klage bekann Berlin, den 28. September 1880.
Gerichtsschreib
rderung, eine elassenen Anwalt rZwecke der öffentli Auszug der Kl. Berlin, den
zu Finsterwalde chstehenden, wörtlich, wie
Tilsit, den 15. April 1877. 1000
jahlen Sie für diesen Ordre von mir selbst
R.⸗M. Tausend selbst und stellen es auf
O. G. Reinicke.
Rm. Am 25. August 1877 Prima⸗Wechsel an die Summe von
den Werth i Rechnung laut Ber Herren Gebr. Weinberg zu Tilsit. beantragt. Der Inhaber der Urku gefordert, spätestens in dem auf den 26. Januar 1881, 8 11 Uhr, Zimmer Nr. 7, ne Rechte anzu⸗ de vorzulegen, widrigenfalls erfolgen wird.
ustellung.
Caroline Auguste, geb. Pick⸗
ch den Justiz⸗Rath
lagt gegen ihren in unbekannter
den Kaufmann gleichfalls zu Berlin,
mit dem Antrage auf
Angenommen Gebr. Weinberg
vertreten dur
den Ehemann, oll, früher chen Verlassens,
Ehe zu trennen, den Beklagten en Theil zu erklären, ihm ast zu legen,
zur mündlichen Verhand⸗ r die XIII. Civilkammer gerichts I. zu B Jannar 1881, Mi
nde wird auf⸗
Vormitta vor dem unterzeichneten anberaumten Aufgebotstermine sei melden und die Urkun die Kraftloserklärung d sit, den 29. Juni 1880. Königliches Amtsgericht. V. 8
Aufgebot.
Auf dem vormals Alphei, Brinksitzerwesen Nr. ass. 19 hie Grundbuche von Greene ei 4 Schwestern weiland Namens Johanne, Alphei aus den 6. April 1850, ewiesener Maaßen affender löschungs nicht hat gelöscht werden kö . der jetzigen Eigenthümerin des cks, Ehefrau des Tischlermeisters eb. Brakel, verwittwet gewesene g etwaiger Ansprüche an
er Urkunde
ttags 12 Uhr, m gedachten Ge⸗ zu bestellen.
chen Fükt lun wird dieser
etzt Gebhard'schen Übst, findet ne Abfindung für die Brinksitzers Heinrich A Wilhelmine, Henriette und A Vertrage vom 18. Januar, conf. eingetragen, welche,
Buchwald, er des Köni Civilkamme
Aufgebot.
Die Mitteldeutsche Creditbank Behrenstraße 42, Inha Müller unter der
glichen Landgerichts I.
obwohl nach⸗ berichtigt, bei nicht zu be⸗
iljale Berlin, Quittung bislang noch
er vom Konsul & Co. Bank⸗
haben das Aufgebot Litt. F. Nr. 3143 über je 100 Thlr. bezeichneten Urkunden
berin des frü Firma G. Müller eschäft betriebenen Handlungsgeschä onsul Gustav Müller hier, der Preuß. Staatsschuldscheine 41 342 und 102 850 Der Inhaber der vor gefordert, spätestens in dem auf
den 13. April 1881, Vormitta zeichneten Gerichte, d
genannten Grundstü⸗ Gebhard, Rosine, Alphei, wird zur diese Abfindungen T den 15. November d. . Morgens 10 Uhr,
glichen Amtsgerichte an welche aus der gedachten E
8 10 Uhr, üdenstraße 58, anberaumten Aufgebots⸗
vor dem unter vor hiesigem Herzo
I. 1Treppe, Saal Nr. 21,
genfalls die Urkunden für kraftlos unter dem Rechtsnachtheile, daß bei ihrem Nlichter⸗ scheinen die fraglichen Hypotheken werden gelöscht
werden, zu erscheinen vorgeladen werden.
nur an der Gerichtstafel angeheftet werden. Greene, den 1. Oktober 1880. 8 Herzogliches Amtsgericht. G. Müller. 8
212xcx-xe Aufgebot.
7
berloren gegangen, weshalb das Aufgebot ean⸗ ragt ist. 8 er Inhaber der Urkunde wird aufgeforderr 5pa
tcce gen oh Kraftloserklärung derselben erfolgen wird. Wattenscheid, den 27. September 1880. Wetter, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[24390] “ Auf Antrag der Anna Sybilla Winter, geb. Dieterich, Schwester des verschollenen Johann Philipp Dieterich, geboren zu Niederursel hessischer Seite, am 19. November 1809, Sohnes des Nico⸗ laus Dieterich und dessen Ehefrau Anna Elisabetha, geb. Bernhard, über welchen seit 1830 jedwede Nachricht fehlt, werden genannter Johann Philipp Dieterich oder dessen etwaige Nachkommen hiermit aufgefordert, sich spätestens in dem auf “ Mittwach, den 6. April 1881,
Vormittags 10 Uhr, anberaumten Termine bei unterzeichnetem Gericht anzumelden bei Vermeidung, daß genannter Johann Philipp Dieterich für todt erklärt und zugleich er⸗ kannt werden soll, daß derselbe keine Nachkommen
Frankfurt a. M., den 1. Oktober 1880. Königliches Amtsgericht II.
1e1ea Aufgebot.
Der Korbmacher Friedrich Ernst Hoppe in Burg⸗ städt, sowie Marie Therese, verehel. Müller, geb. Hoppe, in Burkersdorf, nicht minder der Strumpf⸗
haben zur Herbeiführung der Todeserklärung ihres Vaters bez. Pfleglings, des am 18. August 1810 geborenen Strumpfwirkers Johann Gottlieb Hoppe aus Taura das Aufgebot beantragt.
ohann Gottlieb Hoppe hat sich bis 19. Mai 1875 in Taura aufgehalten, seit dieser Zeit ist der⸗ selbe spurlos verschwunden. Sein hier verwaltetes Vermögen beträgt gegen 2600 ℳ Johaun Gottlieb Hoppe wird hiermit aufge⸗ fordert, spätestens in dem auf den neunten Mai 1881,
0 Uhr Vormittags, anberaumten Aufgebotstermine persönlich oder durch gehörig gerechtfertigten Vertreter vor dem unter⸗ zeichneten Amtsgerichte zu erscheinen und seine Rechte und Ansprüche anzumelden, widrigenfalls derselbe für todt wird ertlärt werden. 8— Burgstädt, am 4. Oktober 1880.
Das Königliche Amtsgericht. Trändener. Kgl. Württ. Amtsgericht Aalen.
[24401] Aufgebot.
Georg Abele, Taglöhner von Unterkochen, hat das Außgebot eines am 31. Oktober 1843 ausge⸗ stellten Pfandscheins beantragt. In demselben hat Antragsteller der Laboranten⸗ bilfskasse Unterkochen für ein Darlehn von 275 F Pfandsicherheit bestellt. Dieses Darlehen ist schon längst zurückbezahlt, der Pfandschein kann jedoch nicht beigebracht werden. Zufolge Frtchtedesaluffes vom 1. Oktober I. J. wird der Inhaber desselben aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, 22. Dezember 1880, vor dem Amtsgericht hier anberaumten Aufgebots⸗ termin seine Ansprüche und Rechte anzumelden und den Pfandschein vorzulegen, widrigenfalls dessen Kraftloserklärung 81g würde. Den 2. Oktober 1880. Der Königl. Gerichtsschreiber: Wezel.
g
14392202 Aufgebot. Es haben: 1) ie Brereceegger Wilhelm Grabert zu Arne⸗
burg das Aufgebot der vo]. 6 pag. 229 des Grundbuchs von Arneburg eingetragenen Scheune Nr. 2 vor dem Hohen Thore,
2) der Schuhmacher Gottfried Schilling zu Hüse⸗ litz das Aufgebot der von dem Kossathenhofe Nr. 13 Band I. Blatt Nr. 13 des Grundbuchs von Hüselitz abgezweigten, mit der Orts 1 nummer 13c. versehenen, aus Haus und Garten
welchem Alle, ch
termine seine Rechte anzu die Urkunde zu machen haben, damit edictaliter und
bestehenden Besitzung Artikel Nr. 65 Blatt
Der demnächstige Präklusivbescheid soll übrigens
Dem Grubenverwalter Herrn Wilhelm Mark⸗ mann zu Wattenscheid ist die Partial⸗Obligation der Aktien⸗Gesellschaft Essener Bergwerk Centrum über 200 Thlr. Pr. Courant Nr. 0197, ausgestellt auf den Namen „Wilhelm Markmann“ angeblich
S.
testens in dem an hiesiger Gerichtsstelle am 25. Mai 1881, Vorm. 10 Uhr, anberaumten Termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen,
hinterlassen habe. “
wirker Christian August Hoppe in Taura in seiner Eigenschaft als bestallter Abwesenheitsvormund,