I14606. Aufgebot. I. Wegen nachstehender abhanden gekommener Hpypotheken⸗Dokumente: 1) mhes8 1ö—— eeegicheribung 6. d. Harzge⸗ 19. Oktober 1859 „ rode, 19. Januar 1860 über 111 Thlr. 17 Sgr.
8 Pf., Forderung der ledigen Dorothee Grau⸗ baum, jetzt verehelichte Schuchart zu Halber⸗ stadt, an den Handarbeiter Carl Graubaum zu Siptenfelde, Schuld⸗ und Pfandverschreibung d. d. Harzge⸗ rode, 25./30. November 1868 über 200 Thlr., sowie dergl. d. d. Harzgerode, 30./30. April 1870 über 50 Thlr., Forderungen des Zim⸗ mermanns Leopold Teichfischer zu Alterode an den Handelsmann Gottfried Berg zu Tilke⸗ rode, jetzt Handarbeiter Carl Böhme und dessen Ehefran Emilie, geb. Hahn daselbst, Schuld⸗ und Pfandverschreibung d. d. Harzge⸗ rode 17./17. April 1857 in Verbindung mit der Hypothekbestellung d. d. Harzgerode, 9./15. Juli 1877 über 100 Thlr., sowie Schuld⸗ und Pfandverschreibung d. d. Harzgerode, 17./30. Juli 1869 in Verbindung mit derselben Hypothek⸗ bestellung über 400 Thlr., Forderungen der Gemeinde zu Tilkerode an den Ackermann Wilhelm Beilecke daselbst, st das Aufgebot zu 1. von der verehelichten Doro⸗ thee Schuchart, geb. Graubaum, zu Halberstadt, zu 2. von dem Zimmermann Leopold Teichfischer zu Alterode, zu 3. von der Gemeinde zu Tilkerode, bei dem unterzeichneten Amtsgericht zum Zwecke der Kraftloserklärung beantragt worden. II. Im Grundbuche von Harzgerode, Blatt 316 ist auf den daselbst geführten Grundstücken der ver⸗ ehelichten Schmiedemeister Henriette Menze, geb. Holzwarth hierselbst, eine Kautionshvpothek von 132 ℳ wegen einer inzwischen gelöschten Forderung der Geschwister Fritsche von hier an den verstorbe⸗ nen Böttchermeister Carl Holzwarth hierselbst von 39 Thlr. 14 gGr. 9 Pf. Gold aus dem Kaufkontrakte vom 21. Oktober 1852 eingetragen. Nach Behaup⸗ ung der Schuldner, Böttchermeister Carl Holz⸗ warth'sche Erben hierselbst, ist diese Forderung ängst getilgt, und haben dieselben behufs Löschung dieser Kautionshypothek im Grundbuche das Aufgebol beantragt. Es werden demzufolge die etwaigen Inhaber der vorgenannten Dokumente und alle Diejenigen, welche daran, sowie an der Post unter II. etwaige An⸗ sprüche oder sonstige Rechte zu haben vermeinen, hierdurch aufgefordert, dieselben spätestens in dem am Dienstag, den 14. Dezember 1880, 8 Vormittags 10 Uhr, an hiesiger Amtsgerichtsstelle anstehenden Termine anzumelden, auch die Urkunden vorzulegen, widrigen⸗ falls sie durch das in diesem Termine auf Antrag zu erlassende Ausschlußurtheil ihrer Ansprüche und Rechte für verlustig und die Dokumente für kraftlos werden erklärt werden; ferner die Post unter II. für getilgt angesehen und die Kautionshypothek im Grundbuche zur Löschung gebracht werden wird. Harzgerode, den 5. Juni 1880. Herzogliches Amtsgericht. Fokke.
1. Aufgebot.
Im Grundbuche des den Johann und Franziska, geborenen Krause, verwittwet gewesenen Loza⸗Pie⸗ chowiak'schen Eheleuten gehörigen Grundstücks Bo⸗ guniewo Nr. 6 stehen in der Abtheilung III. Zahl 16 für den Kausmann Moses David Krause zu Rogasen aus dem rechtskräftigen Erkenntnisse des vormaligen Königlichen Kreisgerichts zu Rogasen vom 7. Januar und der Requisition des Prozeß⸗ richters vom 12. Februar 1861, sowie dem schieds⸗ männischen Vergleiche vom 7. November 1860, 40 Thaler = 120 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem 8. November 1860 nebst dem Recht auf Erstattung der Eintragungskosten zufolge Verfügung vom 15. März 1861 eingetragen. Das über diese Post, welche bereits bezahlt ist, gebildete Hypotheken⸗Do⸗ kument, bestehend aus:
a. der Ausfertigung des rechtskräftigen Erkennt⸗ nisses des vormaligen Königlichen Kreis⸗ gerichts zu Rogasen vom 7. Januar 1861,
b. der Requisition des Prozeßrichters vom 12. Februar 1861,
c. der Ausfertigung des schiedsmännischen Ver⸗ gleiches vom 7. November 1860,
d. der Ingrossationsnote vom 2. Mai 1861,
0. den Hypothekenbuchsauszuge vom 2. Mai
ist verloren gegangen und wird zum Zwecke der Löschung der Post hiermit auf den Antrag der Grundstückseigenthümer öffentlich aufgeboten.
Es werden nunmehr die Inhaber des vorstehend bezeichneten Hypotheken⸗Dokuments, sowie deren Rechtsnachfolger hierdurch aufgefordert, sich späte⸗ stens in dem an hiesiger Gerichtsstelle am
29. Dezember cr., Vormittags 10 Uhr, vor dem Amtsrichter Schmidt, Richterzimmer Nr. 2, anstehenden Ausschlußtermine zu melden, widrigenfalls alle unbekannten Interessenten mit ihren Ansprüchen präkludirt und das oben bezeich⸗ nete Hypotheken⸗Dokument zwecks Löschung der Post für kraftlos erklärt werden wird.
Rogasen, den 20. September 1880.
Königliches Amtsgericht.
Aufgebot.
Die Ehefrau des Blaufärbers Richard Schaefer, Anna, geborene Eisleben, und deren Sohn Richard Schaefer aus Büderich bei Werl, sind im Fruͤhjahr 1849 nach Amerika ausgewandert.
Von dem Leben und Aufenthalte beider Personen sind ferner keine Nachrichten einzuziehen.
Seitens der denselben gestellten Vormünder ist das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Todeserklä⸗ rung gestellt worden.
Die Ehefrau Anna Schaefer, geborene Eisleben, deren Sohn Richard Schaefer und deren unbekannte Erben werden hierdurch aufgefordert, sich spätestens in dem auf den
30. November 1880, Morgens 11 Uhr, vor dem Amtsrichter Joachimi hier anberaumten Termine schriftlich oder persönlich zu melden, wi⸗ drigenfalls sie für todt erklärt, und ihr nach⸗ gelassenes Vermögen ihren Erben verabfolgt wer⸗ den wird. 5
Werl, den 17. Januar 1880.
Königliches Amtsgericht.
[48522
Ausfertigung.
Aufgebot.
Betreff: Hypotheken⸗Amortisation. —* 1“ 11X“ Nachdem die Nachforschungen nach den rechtmäßigen Inhabern der untengenannten Forderungen
fruchtlos geblieben und vom Tage der letzten,
auf diese Forderungen sich beziehenden Handlungen an ge⸗
rechnet dreißig Jahre verflossen sind, werden auf Antrag der Besitzer alle Jene, welche auf die fraglichen Forderungen ein Recht zu haben glauben, zur Anmeldung innerhalb sechs Monaten
unter dem Rechtsnachtheile öffentlich
Forderungen für erloschen erklärt und in den Hypothekenbüchern gelöscht würden.
aufgefordert, daß im Falle der Unterlassung der Anmeldung die
Es wird demgemäß zu
mündlicher Verhandlung und Erlassung des Ausschlußurtheils Termin auf Montag, den 9. Mai 1881, früh 9 Uhr,
an Gerichtsstelle anberaumt.
Hypotheken⸗ buchs⸗ Folium.
Antragsteller und Be⸗
sitzer der Pfandobjekte. Eintrags.
Bezeichnung der Forderung.
Hallerndorf Band II. Seite 804
Kunreuth Band I. 1826 Band II. Seite 1139, Ermreus Band I. Seite 110
Sauer, Kunigunda, ledig, Buckenhofen von Forchheim Band IV.
S. 1824/5
Lösel, Kunigunda, Wwe., Pinzberg 13. Januar von Pinzberg Band I. 1821
Seite 46
Andreas, Pinzberg
Band II.
Seite 518
Drummer, Joh. Georg, Pinzberg 16. Februar Bauer von Elsenberg Band II. 1831
Seite 522/3
Dr. Schmidt, Joh. Bapt., Forchheim kgl. Militärarzt in Band II. Neustadt a. A. Seite 1184
Forchheim, den 28. September 1880.
Hallerndorf, Gemeinde
Kunreuth, Gemeinde
nuar 1827
Heilmann,
6. Februar Bauer von Elsenberg 1827
16. Januar 1827,
8. September 1829
17. November
2. bezw. 3. Ja⸗
22. Mai 1832
514 Fl. 32 Kr. Kapitalsrest an die Erben des
geistlichen Raths Seubert zu Hallerndorf.
3250 Fl. Rest zu 4 % auf solidarische Obligationen verschiedener Gemeinden des Landgerichts Forch⸗ heim an die Stiftungen des Landgerichts Forch⸗ heim und Bamberg.
u“
80 Fl. Voraus und ein Vorwahlrecht für Marga⸗ retha und Magdalena Kreppelt von Buckenhofen.
375 Fl. 25 Kr. und 47 Fl. 19 Kr. Kapitalien für bie 14““ über Johann Georg Lösel zu nzberg. 115 Fl. Erbtheil an den in Rußland vermißten Johann Eismann von Elsenberg.
19 Fl. 49 Kr. Erbrate für Michael Roth und 14 Fl. 52 Kr. desgl. für Johann Teufel von Elsenberg und je ein Winkelrecht für beide.
47 Fl. 45 Kr. Erbtheil und 23 Fl. 52 ½ Kr. Zinsen hieraus an den abwesenden Johann Sarhagen, Sohn des Zehntwundarztes Heinrich Sarhagen von Forchheim. 8
11
Königliches Amtsgericht. Der kgl. Amtsrichter.
(L. S.) Schäfer. Zur Beglaubigung:
Der k. Gerichtsschreiber des kgl. Amtsgerichts Forchheim. Braun.
1 Aufgebot.
Der Taglöhner Johann Georg Sauerbrey, ge⸗ boren in Salzungen, und seine beiden aus seiner Ehe mit Marie Elisabetha, geb. Schwarz, stammen⸗ den einzigen Kinder: Johann Andreas Sauer⸗ brey, geb. den 9. Dezember 1834, und Johann Kaspar Sauerbrey, geb. den 24. Juli 1839 in Salzungen, wanderten am 4. Juli 1847 nach Ame⸗ rika aus und ist seit jener Zeit keine Nachricht von denselben eingegangen.
Die Ehefrau resp. Mutter der Ausgewanderten, Marie Elisabetha, geb. Schwarz, ist im September 1847 hier gestorben und beträgt das von ihr hin⸗ terlassene Vermögen 800 ℳ als Erlös aus dem Verkauf ihres auf ihre beiden Kinder überschriebenen ½ Wohnhauses.
Antrag auf Ediktalladung und eventuell Todes⸗ erklärung ist Seitens des Schuhmachers Daniel Köhler hier für sich und laut Vollmacht für seine Geschwister Georg Heinrich, Friedrich, Heinrich Christian, Wilhelm, Emil und Karl Friedrich Köhler, sämmtlich hier, Söhne der einzigen Schwester der verstorbenen Marie Elisabetha Sauerbrey, geb. Schwarz, Namens Anna Elisabetha Köhler, aus deren Ehe mit Paulus Köhler, Beide im Jahre 1879 verstorben, als den nächsten Intestaterben der Ausgewanderten gestellt worden.
Auf den von den oben genannten Köhlerschen Geschwistern gestellten Antrag werden daher:
1) Johann Andreas Sauerbrey, hier geboren den
9. Dezember 1834, 2) Johann Kaspar Sauerbrey, hier den 24. Juli 1839, und deren ihrer Existenz nach unbekannten Erben hiermit geladen, binnen 6 Monaten, spätestens aber bis zu dem auf Dienstag, den 26. April 1881, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Termin in Person oder durch genügend legitimirte Bevollmächtigte vor dem unterzeichneten Amtsgericht zu erscheinen und ihre Ansprüche auf obiges Vermögen bei Verlust derselben geltend zu machen und zu begründen, widrigenfalls die genann⸗ ten Verschollenen für todt erklärt, ihr Vermögen als vererbt angesehen und behandelt werden und dasselbe denjenigen der Erschienenen, welche die näch⸗ sten Ansprüche daran bescheinigen, ausgeantwortet, die unbekannten Erben aber, welche sich nicht ge⸗ meldet haben, mit ihren Erbansprüchen werden aus⸗ geschlossen werden. 8* Zugleich wird auf Dienstag, den 3. Mai 1881, Vormittags 11 Uhr, Termin zur Verkündung des Ausschlußurtheils anberaumt. Salzungen, den 27. Juli 1880. Herzogl. Amtsgericht. Abth. 1
geboren
[24560]
Der Gutsbesitzer Wilibald Asemissen zu Asemissen hat das Aufgebot einer am 8. Dezember 1876 zu seinen Gunsten auf das Colonat Nr. 37 hiers. 4. Orts ingrossirten Obligation über 2550 ℳ be⸗ antragt. Der Inbaber der Urkunde wird aufge⸗ fordert, spätestens in dem auf
Mittwoch, den 1. Dezember 1880, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird.
Oerlinghausen, den 1. Oktober 1880.
.“ Fürstliches Amtsgericht. Beglaubigt: Der Gerichtsschreiber.
5 . 1 7, 2 88 12416031 Versteigerungs⸗Ankündigung.
In Folge richterlicher Verfügung werden der Johann Wilhelm Heilbronner Ehefrau Katharine, geborenen Schmidt, von Grötzingen mit anderen Liegenschaften: 1 Viertel 3 Ruthen Durlacher oder 8 Ar 54,72 Meter Reichsmaßes Acker im Schiffs⸗ graben, neben Philipp Walter und Glaser Kunz⸗ mann, geschätzt zu 350 ℳ,
Montag, den 15. November I. J., 5 Nachmittags 3 Uhr, im Rathhause in Durlach mittelst öffentlicher Stei⸗ gerung verkauft und um das höchste Gebot endgültig eesfelagen, wenn solches den Schätzungspreis er⸗ reicht.
Hiervon werden die hier unbekannten Erben des verlebten Vorzugsgläubigers Rathschreiber Gottlieb Deininger von Grötzingen durch diese öffentliche Zustellung mit der Aufforderung benachrichtigt, den Betrag ihrer Forderung spätestens in dem Verstei⸗ gerungstermine bei dem unterzeichneten Vollstreckungs⸗ beamten anzumelden, damit sie bei Verweisung des Erlöses berücksichtigt werden könne.
Dabei werden dieselben auf die Bestimmungen in §. 79 des badischen Einführungsgesetzes zu den Reichs⸗Justizgesetzen hingewiesen, wonach die auf den Grund der Verweisung geschehende Zahlung des Steigerungspreises die Befreiung des versteigerten von dem darauf ruhenden Vorzugsrechte be⸗ wirkt. ’—
Durlach, den 2. Oktober 1880.
Der Großh. Notar: H. Buch.
119967 Aufgebot.
Der Rentner Johann Krupp zu Engers hat das Aufgebot des am 3. Juli 1876 auf den Namen des Theodor Thon von Engers ausgestellten Quittungs⸗ buches Nr. 5918 der Städtischen Sparkasse zu Neu⸗ wied über eine Einlage rvon 91 ℳ 66 ₰ beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, späte⸗ stens in dem auf
den 21. Februar 1881, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 15, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Neuwied, den 21. Juli 1880.
Königliches Amtsgericht.
[24621] Aufgebot.
Im Grundbuche des dem August und Amalie, geb. Hain⸗Pidde'schen Eheleuten gehörigen Grund⸗ stückes Zolocin Blatt Nr. 1 stehen in Abtheilung III. nachstehende Forderungen eingetragen:
I. unter Nr. 1. 175 Thaler ein zu 5 % verzins⸗ liches Darlehn für die Kaufmann Mathias und Zorle Bamberg'schen Eheleute aus der Schuld⸗ verschreibung vom 7. April 1826 zufolge Ver⸗ fügung vom 1. Mai 1826,
unter Nr. 2. 49 Thaler 15 Silbergroschen für den Leibgedinger Michael Schlender zu Trocken⸗ Hauland als ein zu 5 % verzinsliches Darlehn nebst Kosten auf Grund der Schuldverschrei⸗ bung vom 6. Dezember 1826 zufolge Verfügung vom 18. Dezember 1826,
.unter Nr. 3. 44 Thaler als ein für die Wittwe Rosine Stigmann zu Rogasen mit 5 % ver⸗ zinsliches Darlehn nebst Kosten auf Grund der Schuldverschreibung vom 12. Oktober 1827 zu⸗ folge Verfügung vom 18. Oktober 1827.
Ueber die Post Abtheilung III. Zahl 2 ist löschungsfähig quittirt worden, bezüglich der übrigen Posten behauptet der Eigenthümer des Hüag Grundstücks die Tilgung, kann dieselbe jedoch durch beglaubigte Quittungen der eingetragenen Gläubiger oder deren Rechtsnachfolger nicht nachweisen, weil
dieselben ihrer Person und ihrem Aufent alte n⸗ br 45 sens . as über diese Post zu 2. gebildete Hy bot ⸗ Dokument bestehend: Hypotheren a. aus der Ausfertiäaung der Schuldurkunde vom 6. Dezember 1826, b. aus dem Eintragungsvermerke vom 18. De⸗ zember 1826, c. aus dem Hypothekenbuchsauszuge vom 18. De⸗ zember 1826, welches sich in dem Besitze des früheren Eigenthü⸗ mers Johann Pidde angeblich befunden hat, soll bei einer Feuersbrust vernichtet worden sein.
Auf den Antrag des eingetragenen Eigenthümers August Pidde werden hiermit zum Zwecke der Löschung
I. die oben erwähnten Posten zu 1 und 3,
II. das über die oben erwähnte Post zu 2 gebil dete Hypothekendokument, öͤffentlich aufgeboten und demgemäß
zu I. die eingetragenen Inhaber, deren Erben, Cessio narien oder sonstige Rechtsnachfolger, zu II. alle Diejenigen, welche an die zu löschende
Post und das darüber ausgefertigte Dokument
als Eigenthümer, Cessionarien, Pfand⸗ oder
sonstige Briefinhaber Anspruch zu machen haben, aufgefordert, sich spätestens mit ihren etwaigen An⸗ sprüchen unter Vorlegung der Hypothekendokumente in dem an hiesiger Gerichtsstelle vor dem Amts⸗
richter Schmidt, Richterzimmer Nr. 2, auf
den 27. Januar 1881, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Termine zu melden, widrigenfalls zu I. die Ausbleibenden mit ihren etwaigen Real⸗ ansprüchen auf das Grundstück ausgeschlossen ““ deshalb ewiges Stillschweigen auf⸗ erlegt, zu II. das über die oben bezeichnete Post Abthei⸗ lung III. Nr. 2 gebildete Hypothekendokument zum Zwecke der Löschung der Post für kraft⸗ los erklärt werden wird. . Rogasen, den 21. September 1880. Königliches Amtsgericht.
[14511] Bekanntmachung.
In Folge Beschlusses vom Heutigen werden alle Diejenigen, welche auf die auf dem Anwesen der Söldnerseheleute Probst in Wemding unterm 23. Juli 1836 für die im Jahre 1858 verstorbene Pächterswittwe Crescenz Rosenwirth von dort, im Hypothekenbuche eingetragene 5 % Darlehnsforde⸗ rung von 171 ℳ 43 ₰ einen Anspruch zu haben glauben, aufgefordert, innerhalb 6 Monaten ihre Ansprüche dahier um so gewisser anzumelden, als im Falle der Unterlassung der Anmeldung die Forderung für erloschen erklärt und im Hyp.⸗Buche gelöscht würde.
Monheim, den 28. Mai 1880.
Königliches Amtsgericht. Freudling.
[204511 Bekanntmachung.
Es ist das Aufgebot der über nachstehend verzeich⸗ nete Hypothekenforderungen gebildeten, angeblich ver⸗ loren gegangenen, Dokumente beantragt:
1) 500 Thlr. = 1500 ℳ zu 5 Prozent, einge⸗ tragen auf den Grundstücken Arnswalde Band 12 Nr. 55, früher Band 10 Nr. 244, des Ackerbürgers Julius Schmallenberg zu Schneidersberg, Band 12 Nr. 28 des Tischlermeisters August Hermann Schneider, Band 3 Nr. 203 desselben Eigenthümers Schneider, von denen unterm 24. November 1863 100 Thlr. = 300 ℳ gelöscht sind, für den Schuh⸗ machermeister August Schneider aus dem Kaufver⸗ trage vom 14. Januar 1849, welche durch Cession vom 18. November 1863 und 28. April 1865 auf den Schäfer Friedrich Zühlke zu Sophienhof über⸗ gegangen sind, zufolge Verfügung vom 3. März 1859 auf Antrag des durch Vollmacht vom 14. No⸗ vember 1879 dazu legitimirten Rechtsanwalt Pohl,
2) 150 Thlr. = 450 ℳ zu 5 Prozent, einge⸗ tragen auf denselben ad 1 bezeichneten Grundstücken für Bertha Lonise Lange zu Arnswalde, zufolge Ver⸗ fügung vom 8. März 1862 auf Antrag des durch Vollmacht vom 14. November 1879 dazu legiti⸗ mirten Rechtsanwalt Pohl,
3) 100 Thlr. = 300 ℳ nebst 5 Prozent Zinsen, Restforderung von 400 Thlr. = 1200 ℳ für den Schuhmachermeister Ludwig Hermann Birkholz aus dem Dokumente vom 12. Januar 1863, eingetragen auf dem Grundstücke Arnswalde Band 4A., Blatt Nr. 329, welche durch Cession vom 24. März 1866 auf den Barbier Klotz zu Arnswalde und durch Erb⸗ gang nach dessen am 13. September 1877 ohne letzt⸗ willige Verfügung erfolgten Tode auf seine Erben: Wittwe Ernestine Klotz, geb. Neubauer, Frau Pre⸗ diger Eberle, Buchbinder Otto Belitz, Barbier Wilhelm Belitz, verehelichte Schutzmann Fritze, unverehelichte Elisabeth Belitz, Adalbert Belitz, Johann Belitz und verehelichte Stellmacher Stein⸗ gräber, geb. Flh⸗ übergegangen ist, zufolge Ver⸗ fügung vom 26. März 1863 auf Antrag des durch Vollmachten dazu legitimirten Rechtsanwalt Pohl,
4) 50 Thlr. = 150 ℳ zu 4 Prozent, eingetragen auf dem Grundstücke Schlagenthin Band 1. Nr. 14 des Kossäthen Carl Putzke aus dem Dokumente vom 9. Oktober 1848, von welchem der Louise Alberrine Auguste Happke ein Zweigdokument über 25 Thlr. ertheilt ist und die anderen 25 Thlr. der Caroline Albertine Wilhelmine Henriette Happke zustehen, eingetragen zufolge Verfügung vom 11. Oktober 1848 auf Antrag des Kossäthen Carl Putzke zu Schlagenthin,
5) 300 Thlr. = 900 ℳ zukünftiges elterliches Erbtheil und 5 Prozent Zinsen, eingetragen für Auguste Henriette Krause aus dem Dokumente vom 5. Juli 1858, eingetragen auf dem Grundstücke Sam⸗ menthin Vol. II. Nr. 38 auf Antrag des Gemeinde⸗ vorstehers Butzin vom 10. Juli 1880.
Alle Diejenigen, welche an die vorbezeichneten Do⸗ kumente und Urkunden als Eigenthümer, Cessio⸗ nare, Pfand⸗ oder sonstige Inhaber irgend welche Ansprüche zu machen haben, werden aufgefordert, dieselben spätestens in dem auf den 3. Dezember 1880, Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 9, anberaum⸗ ten Termine geltend zu machen, widrigenfalls dieser halb ihr Ausschluß erfolgt und die aufgebotene
Dokumente und Urkunden für kraftlos und ungültig
erklärt werden. Arnswalde, den 1. August 1880. Khnigliches Amtsgericht.
124592] Oeffentliche Zustellung.
Der Ingenieur Kleemann in Berlin, Steglitzer Straße 23 wohnhaft, vertreten durch den Rechis⸗ anwalt Hentig daselbst, Friedrichstraße 62,
klagt gegen den Dr. Drevermann, zuletzt in Dortmund wohnhaft, jetzt seinem Wohnorte nach unbekannt, im Wechselprozesse, 1) aus dem Wechsel vom 11. Augnst 1879, zahlbar am 1. September 1879 über 1466 ℳ 25 ₰, 2) aus dem Wechsel vom 16. November 1879, zahlbar am 20. Dezember 1879 über 2000 ℳ, 3) aus dem Wechsel vom 29. Oktober 1879, zahlbar am 29. Januar 1880 über 1200 ℳ mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zur von 4666 ℳ 25 ₰ nebst sechs Prozent
en Binsen 1486,25 ℳ seit 3. Seytember 1879, b. von 2000 ℳ seit 20. Dezember 1879, c. von 1200 ℳ seit 31. Januar 1880, 3 ℳ Protestkosten, 19 ℳ 50 ₰ Wechselspesen, sowie ½⁄ Prozent eigene Provision von dem Accept über 1200 ℳ, auch je ⁄1 Prozent Provision von den Accepten über 2000 ℳ und 1466 ℳ 25 ₰ zu ver⸗ urtheilen und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 6. Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin, Jüdenstraße 59 II. Zimmer 73, auf den 18. November 1880, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 5. Oktober 1880. (gez.) Röpke, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I.
1245ss] Oeffentliche Zustellung.
Der Kämmerer Julius Neumann zu Drebkau, vertreten durch den Rechtsanwalt Dedolph zu Cott⸗ bus, klagt gegen die Erben des Eigenthümers Gott⸗ fried Winzer zu Groß⸗Döbbern, nämlich 1) die ver⸗ ehelichte Tagelöhner Budig, Anna, geb. Winzer, zu Groß⸗Döbbern, 2) die unverehelichte Marie Winzer daselbst, 3) den Friedrich Winzer, früher in Cant⸗ dorf, jetzt unbekannten Aufenthalts, 4) die Dienst⸗ magd Louise Winzer zu Peitz wegen der für ihn auf dem Grundstücksantheile des Gottfried Winzer Nr. 8 von Groß⸗Döbbern eingetragenen 53 Thlr. 28 Sgr. mit dem Antrage auf Verurtheilung zur Zahlung von 161 ℳ 80 ₰ und vorläufige Vollstreckbarkeits⸗ erklärung des Urtheils und ladet den Mitbeklagten Friedrich Winzer ad 3 zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Cottbus, Zimmer Nr. 6, auf den 14. Dezember 1880, Vormittags 9 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Cottbus, den 2. Oktober 1880.
Lehmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts
124602]1 Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann und Buchdruckereibesitzer H. Bran⸗ denburg zu Neustadt Wpr., vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Schiplak daselbst, klagt gegen den Schuh⸗ machermeister J. Redeski, früher in Neustadt Wpr., jetzt unbekannten Aufenthaltsortes, wegen 18 Mark Insertionsgebühren mit dem Antrage auf kosten⸗ fällige Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 18 Mark an Kläger, sowie das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären und dem Kläger die öffentliche Ladung des Beklagten zu bewilligen, und ladet Kläger den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Neustadt Wpr. auf den 24. Dezember 1880, Vormittags 9 ½ Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird die⸗ ser Auszug der Klage Feenst gemacht.
tius, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
1215731 Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Ludwig Nebe, Wilhelmine, geb. Ide zu Beiseförth, vertreten durch Herrn Rechtsanwalt Wenning in Cassel, klagt gegen den Johann Heinrich Nebe aus Beiseförth, dermalen unbekannt wo? in Amerika abwesend, auf kostenfällige Verurtheilung desselben, sich zu erklären, ob er die Erbschaft seines am 7. Dezember 1879 verstorbenen Bruders Oscar Heinrich Nebe antreten wolle, und im Antretungsfalle, die Löschung einer wegen 408 ℳ 45 ₰ Restkaufgeld zu Gunsten des Oscar Heinrich Nebe im Grundbuch von Beiseförth eingetragenen Hypothek zu seinem Antheile zu bewirken und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Melsungen auf den 1. Dezember 1880, Vormittags 10 ½ Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Kelluner, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
124501] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Sattlermeister Thomas, Ernestine, eb. Linde, zu Waldenburg, vertreten durch den Rechtsanwalt Behrends zu Waldenburg, klaat gegen den dem Aufenthalt nach unbekannten Sattler⸗ meister Eduard Thomas wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage auf Trennung der Ehe und Er⸗ klärung des Verklagten für den allein schuldigen Theil und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Schweidnitz auf den 10. Dezember 1880, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird die⸗ ser Auszug der Klage bekannt gemacht. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[24569] deffentliche Zustellung.
Die Kreis⸗Sparkasse zu Bielefeld, vertreten durch den Rechtsanwalt Justizrath Bachmann I., klagt gegen den Kürschner Friedrich Vork, früher in Feld⸗ mark Bielefeld, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus dem Kaufvertrage vom 13. Oktober 1869 resp. der
Cessionsurkunde vom 27. März 1874, mit dem An⸗ trage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zah⸗ lung von rückständigen Zinsen für den Zeitraum vom 9. April 1879 bis dahin 1880 im Betrage von 735 ℳ und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bielefeld auf den 22. November 1880, Vormittags 9 Uhr,
mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8
Bielefeld, den 21. September 1880.
Erdensohn, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
24595 18b 2 1245951 Oeffentliche Ladung. 1
Anng Eichelsbacher We. von Großostheim, ver⸗ treten durch K. Advokaten Dittmann, klagt gegen Heinrich Heyl, Gerber zu Laudenbach, nun unbekannt wo? abwesend, auf Löschung eines im Hypotheken⸗ buche für Laudenbach Bd. III. S. 350 eingetragenen Eigenthumsvorbebalts, sowie eines ebendaselbst ein⸗ getragenen Kaufschillings zu 171 ℳ 73 ₰, und ladet den ꝛc. Heyl zur Verhandlung der Klage auf
Dienstag, den 23. November If. Js., früh 10 Uhr,
vor das K. Amtsgericht Miltenberg.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an ꝛc. Heyl mache ich dieses hiermit bekannt. .
Miltenberg, den 5. Oktober 1880.
Kgl. Gerichtsschreiber: Lang.
Oeffentliche Ladung. (Auszug) Auf Antrag der Ehefrau des Schuhmachers Stahl, Caroline Marie Dorothea, geb. Schult, zu Richten⸗ berg werden alle Diejenigen, welche ein besseres Erb⸗ recht als das von ihr als alleinige Testamentserbin des zu Richtenberg verstorbenen Handlungsgehülfen Johann Friedrich Theodor Seemann aus seinem Privattestamente vom 3. Januar 1871 beanspruchte, in seinen Nachlaß in Anspruch nehmen, geladen, dasselbe spätestens in dem auf 21. Dezember 1880, Mittags 12 Uhr, anberaumten Termine beim hiesigen Gerichte anzu⸗ melden, widrigenfalls der Antragstellerin eine Be⸗ scheinigung in Gemäßheit des §. 24 des Gesetzes vom 26. Mai 1873 (G. S. S. 229) ertheiltz wer⸗ den wird. Ie EI24594] Franzburg, den 1. Oktober 1880. 8 Königliches Amtsgericht.
24603 ““ Der Kaufmann Adolph Briske in Posen hat das Aufgebot des Depositalscheins der Lebensversicherungs⸗ Aktiengesellschaft Germania zu Stettin vom 1. April 1878, nach welchem derselbe die Police der Ger⸗ mania Nr. 26 119 vom 15. Januar 1863 über 3000 ℳ als Unterpfand für ein ihm gegebenes Dar⸗ lebn hinterlegt hat, beautragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordern spätestens in dem auf
den 21. Mai 1881, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Terminszimmer Nr. 10, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Stettin, den 30. September 1880.
Das Königliche Amtsgericht.
124697] Aufgebot.
Die Wittwe Friedrich, Marie, geb. Henschel, in Magdeburg hat das Aufgebot ihres früher hier wohnhaft gewesenen und angeblich seit der Schlacht
mannes, des Formers Friedrich Friedrich zum Zweck seiner Todeserklärung beantragt. Der Former Friedrich Friedrich wird deshalb aufgefordert, spätestens in dem auf Freitag, den 29. April 1881, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine sich anzumelden, widrigenfalls dessen Todeserklärung erfolgen wird. Bernburg, den 18. September 1880. Herzogl. Anhalt. Amtsgericht. v. Brunn.
[245700 Aufgebstsverfahren.
Die gesetzlichen Erben des verstorbenen Bahnar⸗ beiters Carl Wilhelm Block von hier, als dessen Wittwe Friederike, geb. Frohne, zu Seesen und dessen vier minderjährige unter der Vormundschaft der Mutter befindliche Kinder haben die Erbschaft mit der Rechtswohlthat des Inventars angetreten und das Aufgebotsversahren beantragt.
Es werden daher Alle, welche Anspruch auf Be⸗ friedigung an die Verlassenschaft des p. Block, welche gerichtlich inventarisirt ist, zu haben ver⸗ meinen, aufgefordert, solche spätestens im Termine
am 10. Dezember d. Irs., 8 Morgens 11 Uhr, dem unterzeichneten Gericht anzumelden.
Die nicht angemeldeten Ansprüche haben sich auf den Theil der Masse zu beschränken, welcher nach Be⸗ richtigung der angemeldeten Forderungen auf die Erben übergeht. 8
Seesen, den 2. Oktober 1880.
Herzogliches Amtsgericht. Bartels.
1
[24562] In Sachen des Kaufmanns M. J. Löwenthal zu
Münden, Klägers,
wider den Fritz Lüdecke in Grone, Beklagten, b wegen Wechselforderung, jetzt Zwangsvollstreckung in das unbewegliche Vermögen des Beklagten, sind im Wege der Zwangsvollstreckung auf Antrag des Klägers folgende, dem Beklagten zugehörige Immo⸗ bilien gepfändet: 1) das im Dorfe Grone unter Hausnummer 171 belegene Wohnhaus mit Scheune, Hofraum 3 Ar 39 Qu.⸗M. groß und Hausgarten 8 Ar 94 Qu.⸗M. groß, sowie Stall und Anbau; 2) Fügende in der Feldmark Grone belegene Grund⸗ stücke: a. 15 Ar 52 Qu.⸗M. Acker — 3. Klasse am
Bowender Wege, Kartenblatt 5, Parzelle 45;
bei Königgrätz am 3. Juli 1866 verschollenen Ehe⸗
. 15 Ar 52 Qu.⸗M. Acker — 4. Klasse, selbst, Kartenblatt 5, Parzelle 45; 5 Ar 10 Qu.⸗M. Acker — 2. Klasse 5 Ar 11 Qu.⸗M. Acker — 3. Klasse
am lüttjen Steinwege, Kartenblatt 14, Par⸗
zelle 157; 5 Ar 46 Qu.⸗M. Acker — 2. Klasse 5 Ar 47 Qu.⸗M. Acker — 3. Klasse hinter den Höfen am Rehbache, Kartenblatt 15, Parzelle 57; 7 Ar 70 Qu.⸗M. Acker — 2. Klasse, hinter den Höfen, Kartenblatt 15, Parzelle 87; 72 Qu.⸗M. Garten — 4. Klasse, an der Garmstraße, Kartenblatt 16, Parzelle 39;
. 12 Ar 38 Qu.⸗M. Acker — 2. Klafse, auf dem Zollstocke, Kartenblatt 19, Parzelle 91.
Auf Antrag des Klägers ist zum öffentlich meist⸗
bietenden Verkaufe dieser Immobilien Termin auf Freitag, den 3. Dezember 1880, Morgens 10 Uhr, an Ort und Stelle in Grone im Becker'schen Wirthshause mit dem Eröffnen angesetzt, daß Zu⸗ 1 ertheilt werden soll, wenn genügend geboten wird.
Zugleich werden alle Diejenigen, welche an diesem unbeweglichen Vermögen Eigenthums⸗, Näher⸗, lehn⸗ rechtliche, fideikommissarische, Pfand⸗ und andere dingliche Rechte, insbesondere auch Servituten und Realberechtigungen beanspruchen, aufgefordert, diese Rechte in dem auf
Dienstag, den 30. November 1880, Morgens 10 Uhr, vor hiesigem Amtsgerichte angesetzten Termine, unter Vorlegung der diese Rechte begrüͤndenden Urkunden, so gewiß anzumelden, als sie widrigenfalls mit ihren Rechten und Ansprüchen im Verhältniß zum neuen Erwerber ausgeschlossen werden sollen. 8 Göttingen, den 2. Oktober 1880. 1d Königliches Amtsgericht. II. Mumm. [24614] K. W. Amtsgericht Heidenheim a. Brz
Durch Ausschluß⸗Urtheil vom Heutigen, verkündigt e0d. die, wurde der von dem † Fuhrmann Joh. Georg Greis in Königs⸗ bronn am 28. April 1847 gegen Markus Ellinger von Pflaumloch ausgestellte Pfandschein über 300 Fl. für kraftlos erklärt. Den 6. Oktober 1880. Gerichtsschreiber: Löffler.
4A5 [.4598] Proclam.
Da der hierselbst am 6. Juni 1831 geborene, nach Nordamerika ausgewanderte Emil Ackermann ein Sohn und Miterbe der hier neuerlich verstor⸗ benen Frau Wittwe Albertine Ackermann, geb. Bur⸗ mester, seit mehreren Jahren keine Nachricht von sich gegeben hat, daher als verschollen zu betrachten ist, so wird derselbe hiermit aufgefordert, sich binnen 12 Wochen von der letzten Bekanntmachung Dieses hierselbst zu melden, indem widrigenfalls mit seinem Erbtheile nach den bezüglichen gesetzlichen Vorschriften verfahren werden wird.
Lütjenburg, den 4. Oktober 1880.
Königliches Amtsgericht Wyneken.
[24613] Bekanntmachung.
In Sachen, betreffend das Aufgebot der auf den Namen der Frau Amalie Cron zu Memel lauten⸗ den Sparkassenbuchs hat das unterzeichnete Amts⸗ gericht unterm 16. September 1880 erkannt:
das auf den Namen der Kaufmannsfran Amalie Cron lautende Sparkassenbuch Nr. 1092 des Vorschußvereins Gambinnen, eingetragene Ge⸗ nossenschaft, worauf die Einzahlungen mit den bis ultimo Dezember 1878 zugeschriebenen Zin⸗ sen 148 ℳ 71 ₰ betragen, wird für kraftlos erklärt.
Gumbinnen, den 2. Oktober 1880.
Königliches Amtsgericht.
572 124372]=2½ Vekanntmachung.
Auf Antrag der Königlichen Regierung zu Cassel werden alle Diejenigen, welche Ansprüche an nach⸗ stehenden Parzellen der Gemarkung Calden:
1) Bl. 17 Nr. 2 Holzung Brand 23 hz 18 56 qm, 32 „ 66 55 IM 1.“ [65 38 12 . die aus den Restflächen der vorstehenden beiden Par⸗ zellen weiter gebildeten Parzellen: 3) Bl. 17 Nr. 1 — ha 98
17 4 10 34 17 14 07 17 28 17 45 7 39 17 61 17 62 17 17 17 18 18 18 18 18 18 18 18
20)
21) 51
22) „ 18 9 — 15 8 zu haben glauben, aufgefordert, solche spätestens im Aufgebotstermine den 2. Dezember 1880, Vormittags 10 Uhr, dahier anzumelden, unter dem Rechtsnachtheil, daß der Königliche Domänenfiskus als Eigenthümer der Parzellen 17/16 und der Königliche Forstfiskus als solcher der übrigen Parzellen in das Grundbuch ein⸗ getragen werden wird, und daß, wer die ihm oblie⸗ gende Anmeldung unterläßt, sein Recht gegen einen Dritten, welcher im redlichen Glauben an die Rich⸗ tigkeit des Grundbuchs erworben hat, nicht mehr 1g machen kann, und daß er sein Vorzugsrecht gegenüber Denjenigen, deren Rechte bis zum Auf⸗ gebotstermin angemeldet und demnächst auch ein⸗ getragen sind, verliert.
Grebenstein, den 28. September 1880. Königliches Amtsgericht. Keßler.
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da⸗ [24619]
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Bekannutmachung.
Dem seinem Aufenthalt nach unbekannter. früher in Tarmow wohnhaften Arbeiter Ludwig Heinrich Pickert wird hierdurch bekannt gemacht, daß er in dem Testament seiner am 21. November 1879 zu Tarmow verstorbenen Ebefrau Caroline, geborenen Wolter, zum alleinigen Erben eingesetzt ist.
Spandan, den 1. Drtober 1880. Königliches Amtsgericht.
[24601] Auf den Antrag der Firma F. Fiedler zu Leo⸗ poldshall⸗Staßfurt ist in der Gerichtssitzung vom 29. v. Mts. erkannt, daß der über 265,55 ℳ lau⸗ tende, am 31. August 1879 fällige, von G. Brauer zu Forst auf A. Meyer & Söhne in Braunschweig gezogene, von diesen angenommene Wechfel vom 31. Juli 1879, welcher mit den Indossamenten 1) des Ausstellers auf H. E. Wedel in Berlin, 2) von dieser Firma auf die Staßfurter chemische Fabrik vormals Vorster & Grüneberg, Aktien⸗ Gesellschaft, 3) von dieser Firma auf die Antragstellerin versehen ist, für kraftlos erklärt werde. Braunschweig, den 2. Oktober 1880. Herzogliches Amtsgericht. IX. L. Rabert. [24585) Im Namen des Königs! Auf den Antrag des Bäckermeisters Karl Gott⸗ lieb Bödig zu Geibsdorf, Kreis Lauban, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Görlitz durch den Amtsgerichts⸗Rath Schmidt für Recht: Die Obligationen der Stadt Görlitz: Ser. I. Litt. A. Nr. 0096 über 500 Thaler, Ser. I. Litt. A. Nr. 0077 über 500 Thaler, Ser. I. Litt. B. Nr. 0130 über 200 Thaler, Ser. I. Litt. B. Nr. 0131 über 200 Thaler, Ser. I. Litt. B. Nr. 0504 über 200 Thaler, Ser. I. Litt. B. Nr. 0505 über 200 Thaler, Ser. I. Litt. B. Nr. 0506 über 200 Thaler, Ser. I. Litt. 9 Nr. 0297 über 100 Thaler, C. C. 15 G
Ser. I. Litt. Nr. 0515 über 100 Tbaler, Ser. Litt. Nr. 0906 über 100 Thaler, Ser. I. Iit. Nr. 0907 über 100 Thaler, Ser. I. Litt. C. Nr. 0908 über 100 Thaler, Ser. I. Litt. Nr. 0294 über 50 Thaler,
Ser. I. Litt. D. Nr. 0340 über 50 Thaler,
Ser. I. Litt. E. Nr. 0243 über 25 Thaler, Ser. I. Litt. E. Nr. 0244 über 25 Thaler,
Ser. I. Litt. E. Nr. 0245 über 25 Thaler,
Ser. I. Litt. E. Nr. 0246 über 25 Thaler,
werden für kraftlos erklärt. Von Rechts wegen Görlitz, den 2. Oktober 1880. Königliches Amtsgericht.
[24587]1 Im Namen des Königs! 1— Auf den Antrag des Hausbesitzers Adolph Balze⸗ aus Rauscha und der unverehelichten Ida Foerster aus Görlitz, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Görlitz durch den Amtsgerichts⸗Rath Schmidt
für Recht:
1) Das auf Adolph Balzer in Rauscha zur Zeit des Verlustes am 13. Dezember 1877 über 663,99 ℳ, jetzt noch über 363,99 ℳ lautende Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse zu Görlitz Nr. 33 612,
2) das auf Ida Foerster z. Z. in Berlin, zur Zeit des Verlustes im August 1879 über 234,63 ℳ, im Dezember 1879 über noch 147,27 ℳ lautende Sparkassenbuch der Oberlausitzer Provinzialsparkasse zu Göͤrlitz Nr. 43 849,
werden für kraftlos erklärt. Von Rechts Wegen.
Görlitz, den 29. September 1880.
Königliches Amtsgericht.
[24580] Im Namen des Königs! In der Privatklagesache des Maklers Leopold Bruck zu Berlin, Privatkläger, gegen den Rittergutsbefitzer Theodor Geißler zu Sellendorf, Angeklagten, wegen Beleidigung, hat das Königliche Schöffengericht zu Luckau in der Sitzung vom 15. September 1880, an welcher Theil genommen haben: “ 1) Amtsgerichts⸗Rath Müller, als Vorsitzender, 2) Gasthofsbesitzer August Tasche, 3) Schänker Gottlob Nubel. 8CC Söaͤffen⸗ Rosenhagen, als Gerichtsschreiber, für Recht erkannt: “ ddeaß der Angeklagte Rittergutsbesitzer Theodor Geißler der öffentlichen Beleidigung des Privat⸗ klägers Bruck schuldig und deswegen mit einer Geldstrafe von zehn Mark, der eine Haftstrafe von drei Tagen im Unvermögensfalle zu sub⸗ stituiren, zu bestrafen, dem Privatkläger auch die Befugniß zuzusprechen, die gesch heue Ver⸗ urtheilung wegen Beleidigung binnen 4 Wochen nach der ihm bekannt gemachten Rechtskraft des Erkenntnisses durch einmaligen Abdruck des Tenors im Deutschen Reichs⸗ und Königlichen Preußischen Staats⸗Anzeiger öffentlich auf Kosten des Angeklagten bekannt zu machen und gehalten, die Kosten des Verfahrens zu tragen. Von Rechts Wegen. 8.
a. u. 8 gez. Müller. gez. Rosenhagen. Die Richtigkeit der Abschrift der Urtheilsfoamel wird bescheinigt. Luckau, den 30. September 1880.
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Müller, Gerichtsschreiber 8 des Königlichen Amtsgerichts, i. V.
11 [245861 Im Ramen des Königs! 3 Auf den Antrag des Gedingegärtners Gottfried Heeenich aus Neuhammer erkennt das Königliche Amtsgericht zu Görlitz durch den Amtsgerichts⸗Rath Schmidt für Recht:
Das auf Gottfried Haemisch in Neuhammer am 30. Juni 1879 über 645 ℳ, gegenwärtig 8 noch über 49,08 ℳ lautende Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse zu Görlitz Nr. 32 990 wird für kraftlos erklärt.
Von Rechts Wegen.
örlitz, den 2. Oktober 1880. 8 Königliches Amtsgericht.