1880 / 237 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 08 Oct 1880 18:00:01 GMT) scan diff

Durch Beschluß des Kgl. Amtsgerichts Kaisers⸗ lautern vom 2. Oktober 1880 wurde in der Zwangs⸗ vollstreckungssache Magdalena Imbleau, ohne Ge⸗ werbe, in Morlautern wohnhaft, Wittwe des allda verlebten Bordschnitters Johannes Schmitt, in ihrer Eigenschaft als Vormünderin ihres minderjährigen Sohnes Jacob Schmitt, Gläubigerin, gegen Jacob Immetsberger, Spinner, früher in Morlautern, dann in Kaiserslautern wohnhaft gewesen, nun ohne bekannten Aufenthalt, Schuldner, die gerichtliche Vertheilung des zufolge Zwangsversteigerungsproto⸗ kolles des K. Notars Dexheimer zu Kaiserslautern vom 14. August 1880 aus der Versteigerung des dem Schuldner gehörig gewesenen Grundstückes Pl. Nr. 271 ½ 31,5 Dez. oder 10 Ar 7 Qu.⸗M. Acker am Leichtbaum, Bann Morlautern erzielten Er⸗ löses im Betrage von 300 verordnet und zur Vornahme der Vertheilung Termin bestimmt auf Samstag, den 4. Dezember 1880, Vormittags 9 Uhr, im Amtszimmer des Kgl. Amtsrichters Zürn im Amtsgerichtsgebäude dahier, zu welchem der

Schuldner unter dem Rechtsnachtheile des Aus⸗

schlusses mit seinen Einwendungen gegen den auf⸗

gestellten oder im Termine berichtigten Vertheilungs⸗ plan und die darin aufgenommenen Forderungen geladen wird.

Zugleich wird dem Schuldner eröffnet, daß die erfolgten Anmeldungen, sowie der Entwurf des Ver⸗

theilungsplanes während der letzten zwei Wochen vor dem Vertheilungstermine auf der Gerichts⸗ schreiberei des Kgl. Amtsgerichts Kaiserslautern zur Einsichtnahme aufliegen. Kaiserslautern, den 6. Oktober 1880. Der Gerichtsschreiber am Kgl. Amtsgericht. Fitz, K. Gerichtsschreiber.

124600 BVekanntmachung.

In der Subhastationssache von Guernen, Kreis Gumbinnen, Bl. 11, rep. G. n. 268, hat das Amtsgericht zu Gumbinnen in dem am 16. Septem⸗ ber 1880 publizirten Urtheil erkannt, deaß die unbekannten Interessenten mit ihren Ansprüchen an nachfolgende auf dem Grund⸗ stück Guernen Bl. 11 Abthlg. III. eingetragene Posten: Nr. 1. 50 Thlr. für Marie Gaßner, Nr. 2. 50 Thlr. für Johann Gaßner, ISxeebe üae Christine Louise Gaßner mit 5 % Zinsen aus dem Erbrezesse vom 21. Oktober 1837,

Gumbinnen, 30. September 1880. Königliches Amtsgericht.

Von Herrn Dr. jur. Ernst Kersten in Dresden ist das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Kraftlos⸗ erklärung des 4 % Königlich Sächsischen Staats⸗ schuldenkassenscheins der vereinigten Anleihen von

en Jahren 1852/68 Ser. II. Nr. 6389 über

00 Thaler anhängig gemacht worden.

Dresden, den 29. September 1880.

Königliches Amtsgericht, Abtheilung Ib.

Francke.

Bekanntmachung.

Beei dem unterzeichneten Amtsgericht ist der frühere Gerichts⸗Assessor Johannes Franz Gustav Theodor Hildebrandt als Rechtsanwalt zugelassen, und ach erfolgter Vereidigung, und nachdem er seinen Wohnsitz hierselbst genommen, heute in die Liste der Rechtsanwälte unter Nr. 1 eingetragen worden. 1 ni wird hier mit zur öffentlichen Kenntniß ge⸗ racht. Beeskow, den 4. Oktober 1880. Königliches Amtsgericht.

[24563] In die Liste der bei dem hiesigen Landgerichte zugelassenen Rechtsanwälte ist heute unter Nr. 15 der Rechtsanwalt Schaub hierselbst eingetragen. Duisburg, 1. Oktober 1880. Königliches Landgericht.

Bekanntmachung.

Der Rechtsanwalt Kalau v. Hofe in Loetzen hat sein Amt niedergelegt und ist dieses in der Liste der bei dem unterzeichneten Landgericht zugela senen Rechtsanwälte vermerkt worden. Lyck, den 4. Oktober 1880. Königliches Landgericht.

[24584]

Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ꝛc.

124583] Domänen⸗Verpachtung.

8 8 Die im Kreise Bolkenhain liegenden Domänen⸗ Vorwerke Klein⸗Waltersdorf und Wiesan, mit einem Areal von 334,1880 Hektar, worunter 235,8840 Hektar Acker und 52,3790 Hektar Wiesen, sollen von Johanni 1881 bis Johanni 1898, Sonn⸗ abend, den 6. November d. Js., Vormittags 10 Uhr, auf dem diesicen Schlosse vor Herrn Re⸗ ierungs⸗Rath Bode meistbietend verpachtet werden. eder Bieter hat vor dem Terminstage den Nach⸗ weis über den eigenthümlichen Besitz eines dispo⸗ niblen Vermögens von 70 000 zu führen. Das Pachtgelder⸗Minimum beträgt 9600 Die Ver⸗ pachtungs⸗Bedingungen können in unserer Domänen⸗ Registratur und auf der Domäne eingesehen, auch gegen Erstattung der Kopialien unsererseits ertheilt werden. 8 Liegnitz, den 29. September 1880. Königliche Regierung, Abtheilung für direkte Steuern, Domänen und Forsten.

Holzverkauf. Freitag, den 15. Oktober er., Vormittags von 10 ÜUhr ab, sollen in Gol⸗ dowsky’s Höôtel zu Berlinchen folgende Hölzer zum Verkaufe kommen: A. aus dem alten Einschlage: Schutzbezirk Mückeburg: Jag. 64/65 = ca. 135 rm Kiefern⸗Strauch⸗, Jag. 35 = ca. 440 rm Kiefern⸗ Stockholz, Totalität = ca. 50 rm Eichen⸗ und ca. 90 rm Kiefern⸗Stockholz; Schutzbezirk Rahm⸗ hütte: Totalität ca. 8 rm Eichen⸗Scheit, Ast ꝛc.; Schutzbezirk Eichwald: Jag. 146 = ca. 1100 rm Eichen⸗Scheit und Anbruch, ca. 390 rm Buchen⸗

Scheit und Anbruch, ca. 150 rm Buchen⸗Ast I. und zur beschränkten Konkurrenz ca. 80 rm Buchen⸗Reisig; Schutzbezirk Brunken: Totalität = ca. 110 rm Eichen⸗Scheit, Anbruch und Ast I., ca. 160 rm Buchen⸗Scheit, Anbruch und Ast, ca. 20 rm Birken⸗Scheit, Anbruch und Ast, ca. 80 rm Kiefern⸗Scheit und Ast. B. aus dem neuen Einschlage: Schutzbezirk Mückeburg und Zietensee: Jag. 35 und Totalität ä= ca. 50 Kiefern⸗Nutzstämme mit ca. 60 fm. Neuhaus, den 4. Oktober 1880. Der Oberförster: Urff.

2 [245688 Bekanntmachung.

Die zum Bau des Offizier⸗Casino⸗Gebäudes der Haupt⸗Kadetten⸗Anstalt zu Lichterfelde erforderlichen Klempner⸗Arbeiten sollen im Wege der Submission verdungen werden.

Die Bedingungen und Kostenanschläge sind in unserem Geschäftslokale, Michaelkirchplatz 17, ein⸗ zusehen und versiegelte Offerten bis zum 13. Ok⸗ tober 1880, Vormittags 11 Uhr, daselbst ein⸗ zureichen. .

Berlin, den 6. Oktober 1880.

Königl. Garnison⸗Verwaltung.

[24672] Bekanntmachung. Sonnabend, den 16. Oktober d. J., 1 10 Uhr Vorm., .“ sollen auf dem Hofe des Posthaltereigrundstücks Oranienburgerstraße 35/36 hierselbst 25 im Post⸗ fuhrdienste nicht mehr verwendbare Pferde, sowie ein alter Personenpostwagen, im Wege des Meistgebots öffentlich versteigert werden. Berlin N., 7. Oktober 1880. Kaiserliches Postfuhramt.

[24553] Bekanntmachung. Die Lieferung an Garnen für die hiesige Anstalt und zwar: 450 kg baumwoll. Garn schwarz Water Nr. 6, 50 kg baumwoll. Garn braun Mule Nr. 6, 50 kg baumwoll. Garn blau Water Nr. 6, 1300 kg baumwoll. Garn blau Water Nr. 10, 200 kg baumwoll. Garn roh Mule Nr. 4, 950 kg baumwoll. Garn roh Water Nr. 6, 900 kg baumwoll. Garn roh Mule Nr. 8, 3500 kg baumwoll. Garn roh Water Nr. 10, 4500 kg baumwoll. Garn roh Water Nr. 12, 1000 kg Maschinenflachsgarn gebleicht Nr. 18, 150 kg Maschinenflachsgarn gebleicht. Nr. 25, 300 kg Maschinenflachsgarn blau Nr. 25,. 500 kg Maschinenwerggarn gebleicht Nr. 14, 950 kg Maschinenwerggarn gebleicht Nr. 18, und 4500 kg Maschinenwerggarn roh Nr. 14, soll in öffentlicher Submission vergeben werden. Offerten und Proben sind portofrei, versiegelt und mit der Aufschrift: „Offerte auf Garne“ bis zum 19. Oktober d. J. einzureichen, zu welchem Termine die Eröffnung derselben Vormittags 10 Uhr

Es wird besonders darauf aufmerksam gemacht, daß die Preise der nach Gewicht zu liefernden Garne nach Kilo netto und franko Anstalt Celle angegeben sein müssen, auch muß Submittent dabei erklären, daß er die Lieferungsbedingungen kennt und danach zu liefern sich verpflichtet.

Die Lieferungsbedingungen liegen im Bureau der diesseitigen Arbeitsinspektion aus und können gegen Entrichtung der Kopialien von 1 bezogen werden.

Celle, den 6. Oktober 1880.

Königliche Direktion der Strafanstalt.

[24567] Die Lieferung von 880 kompletten Satzachsen und 1436 Flußstahltragfedern soll verdungen werden. Submissionstermin im Centralbureau der Direktion am 28. Oktober er., 11 Uhr Vormittags, bis zu welchem Offerten bezeichnet: „Offerte auf Liefe⸗ rung von Achsen und Federn“ einzureichen sind. Die Bedingungen liegen in unserem maschinen⸗ technischen Bureau hierselbst aus und sind nebst Offertenformular von demselben auf frankirte An⸗ träge gegen Einsendung von 1 zu erhalten. Bromberg, den 5. Oktober 1880. Königliche Eisenbahn⸗Direktion zu Bromberg.

[24566]

Die Lieferung von 166 sechsrädrigen offenen Güterwagen, 100 vierrädrigen bedeckten Viehwagen und 10 vierrädrigen Langholzwagen soll verdungen werden. Submissionstermin im Central⸗Bureau der Direktion am 29. Oktober ecr., 11 Uhr Vor⸗

sind.

erfolgen soll.

mittags, bis zu welchem Offerten, bezeichnet: „Offerte auf Lieferung von Wagen“ einzureichen Die Bedingungen liegen in unserem maschi⸗ nentechnischen Bureau hierselbst aus und sind nebst Offerten⸗Formular von demselben auf frankirte An⸗ träge gegen Einsendung von 2 zu erhalten. Bromberg, den 5. Oktober 1880. Königliche Eisenbahn⸗Direktion.

[24364] Bergisch⸗Mürkische Eisenbahn.

Es sollen die auf verschiedenen Bahnhöfen lagern⸗ den alten Oberbau⸗Materialien, als Schienen, Klein⸗ eisenzeug und Gußschrott, öffentlich zum Verkauf gestellt werden.

Die Bedinagungen liegen in unserem Central⸗ bureau hier, Zimmer Nr. 108, zur Einsichtnahme aus und können Abdrücke derselben gegen Zahlung oder franko Einsendung von 1 50 von dem Herrn Kanzlei⸗Vorsteher Peltz hier bezogen werden.

Offerten sind versiegelt unrer der Aufschrift: „Offerte auf Ankauf alter Oberbau⸗Materialien“ bis zu dem auf Mittwoch, den 27. Oktober cr. an⸗ beraumten Submissionstermin frankirt an uns ein⸗ zureichen, an welchem Tage, Vormittags 11 Uhr, die Eröffnung in Gegenwart der etwa erschienenen Anbieter erfolgen wird.

Elberfeld, den 2. Oktober 1880.

Königliche Eisenbahn⸗Direktion.

[24581]1

ten Prämien:

75000 auf Nr. 11647. 15000 auf Nr. 53767.

44316 44659 48624 55086 57156.

150000 auf Nr. 72131. Zweimal 3000 auf Nr. 71549 86904.

Ziehungslisten.

8 8 bei den Herren Ruffer & in Bonn bei Jonas Cahn,

in Coburg be

in Dessau bei Herrn J. H. Cohn,

in Hannover bei der Vereinsbank,

in Leipzig bei der Leipziger Bank,

in Gotha bei unserer Hauptkasse. nur noch in Hamburg bei der Norddeutschen

und bei unser Hauptkasse hierselbst eingelöst. Bei diesen zuletzt genannten Stellen erf

Abtheilung, während die mit dem Nominalbetrage

unseren Zahlstellen einzusehen. Gotha, den 1. Oktober 180c.

Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. s. w. von öffentlichen Papiexen.

Deutsche Grundcredit⸗Bank zu Gothmt.

Prämienziehung betreffend.

Bei der heute stattgehabten Prämien⸗Ziehung für die am 1. Juni dieses Jahres gezogenen

36 Serien unserer 50 „%tgen Prämien⸗Pfandbriefe erster Abtheilung und die gezogenen 34 Serien unserer 5 % igen Prämien⸗Pfandbriefe zweiter Abtheilung finden auf die nachbenannten

a. Innerhalb der 36 Serien Prämien⸗Pfandbriefe erster

Dreimal 3000 auf Nr. 11935 12361 43445.

Sechsmal 1500 auf Nr. 1730 17657 47992 49603 57502 57659.

Zehnmal 900 auf Nr. 1875 7741 10086 11659 12368 15658 20504 43453 43835 44657. Dreißigmal 600 auf Nr. 1737 1870 9348 9351 109084 10099 11928 12373 13897 20344 20350 20357 20512 20985 20997 21486 23052 23056 25534 25535 25536 34169 41066 43454 43839

b. Innerhalb der 34 Serien der Prämien⸗Pfandbriefe zweiter Abtheilung:

Siebenmal 1500 auf Nr. 84968 85353 94267 109740 114139 150524 150535. Fünfundfünfzigmal 600 auf Nr. 66125 66140 67427 67439 71545 72136 82929 8293⸗ 82936 84972 86203 86907 88290 88300 94274 94930 94937 97466 97473 103494 103497 109724 112422 112436 112531 112537 114105 114108 114120 114124 114128 114132 114987 120601 120602 120606 120610 122272 125587 128295 129506 129507 129510 144298 144299 150522 150529 150537 151041 154017 154018 155341 155351 156464 156468.

Die übrigen Nummern der ausgeloosten Serien, sowie die Serien 165, 912, 2215, 2567, 2635 von Pfandbriefen I. Abtheilung, von Pfandbriefen II. Abtheilung sind nicht prämiirt worden. Im Uebrigen verweisen wir auf die bei den unten genannten Zahlstellen demnächst einzusehenden

Die Zahlung der Prämien abzüglich 5 % Abgabe an die Herzogliche Staatskasse hierselbst —, ingleichen die Einlösung der nicht prämiirten Pfandbriefe zum Nominalbetrage von Ulöb exfens 300 pro Stück erfolgt vom 30. Dezember dieses Jahres ab:

in Berlin bei der Berliner Handelsgesellschaft,

in Breslau bei dem Schlesischen Bankverein,

den Herren Schraidt & Hoffmann,

in Dresden bei den Herren George Meusel & Co.,

in Erfurt bei Herrn Adolph Stürcke,

in Frankfurt a. M. bei der Deutschen Vereinsbank,

in Hamburg bei der Norddeutschen Bank, in Königsberg i. Pr. bei den Herren J. Simon Wwe. & Söhne,

N. bei den Herren Hammer & Schmidt, in Magdeburg bei den Herren Dingel in Stettin bei Herrn Wm. Schlutow, Nach dem 1. März 1881 werden indeß die im gegenwärtigen Jahre verloosten Prämien in Berlin bei der Berliner S. ehsehasft. an

se olgt vom 1. Januar fat. Ffüng der aus früheren Jahren rückständigen mit

sowohl, wie die verloosten Pfandbriefe aller Underen Abtheilungen bei allen vorgenannten Zahl⸗

stellen nach wie vor ohne Zeitbeschränkung eingelöst werden. Restantenlisten der verloosten, bis er nicht zur Einlösung präsentirten Pfandbriefe sind bei allen

Deutsche Grunderedit⸗Bank.

[245522 Bekanntmachung.

Bei der am gestrigen Tage stattgehabt loosung der auf den Inhaber lautenden Senlns⸗ tionen der Stadt Hagen i. W. aus der unterm 28. März 1877 privilegirten Anleihe sind folgend tg vnar: gejogen 8

itt. A. Nr. 8 84 144 246 265 32 8-” 5 ℳ; 327 384 üitt. B. Nr. 35 214 217 344 374 477 597 560 à 1000 ℳ: ““ 55 u“ 8 8 à e Rückzahlung dieser Obligationen erfol 13. Jarzar lal, an der biesgen Staskfalgt am ört mit demselben Tage die Verzi ben auf 9 erzinsung dersel⸗ on den unterm 17. Juli 1879 ausgel pli gationen ist eine, und zwar: geloosten Obli— bis et; 4. 85 239 1ngg ℳ, is jetzt noch nicht zur Einlösung gekomm

Hagen, den 6. Okrober 1880. 8 8

Der Bürgermeister: Prentzel.

Wochen⸗Ausweise der deutsche Zettelbanken.

[24663] „Wochen⸗Uebersicht der Städtischen Bank zu Breslan am 7. Oktober 1880.

Aetlva. Metallbestand: 847 486 59 Bestand an Reichskassenscheinen: 9925 Bestand an Noten anderer Banken: 176 900 Wechsel: 18 888 ₰. 4 150 300

xekten: 3 -. Sonstige Akti 32 279 50 ₰. 8

Passiva. Grundkapital: 3 000 000 serve⸗Fonds: 600 000 Banknoten im Umlauf: 2 260 300 Tägliche Verbindlichkeiten: Depositen⸗ Kapitalien 2 743 830 An Kündigungsfrist gebun⸗ dene Verbindlichkeiten: Seönsahg. Passiva; vacat. Eventuelle Verbindlichkeiten aus weiter im Inlande zahlbaren Wechseln: 475 963

Verschiedene Bekanntmachungen

2424 8 Bekanntmachung.

Die am 1. dieses Monats zur Erledigung gekom⸗ mene Stelle eines Oberbürgermeisters und Po⸗ lizeidirektors hiesiger Stadt, mit welcher ein zur Wittwensocietätskasse kontribuabler Jahresgehalt von 6000 verbunden ist, soll mit thunlichster Beschleunigung wieder besetzt werden.

Qualifizirte, zum Richteramte und höheren Ver⸗ waltungsdienst befähigte Bewerber um diese Stelle wollen ihre Gesuche, da nöthig unter Beifügung

8

von Zeugnissen, spätestens bis zum 30. Oktober dieses Jahres bei uns einreichen. Die Anstellung erfolgt auf Lebenszeit. Altenburg, den 2. Oktober 1880. Der Stadtrath daselbst.

Nummern die b libemerk⸗ Abtheilung:

sämmtlichen Nummern der gezogenen und der Serien 4624, 5827, 5875

Co.,

& Co.,

n ab auch nur noch die Ein⸗ Prämien verloosten Pfandbriefe erster und zweiter ausgeloosten Pfandbriefe I. und II. Abtheilung

Cto. 134/10.)

von Holtzendorff.

Landsky.

Huth, i. V.

[24582] Große Berliner Pferde⸗Eisenbahn.

„Die Einnahmen betrugen: . im September 180. 508,183. 30. vom 1. Januar bis ult. August 1880 3,691,670. 65.

Sa. Nℳ 7,109,853. 95. durchschn. pro Tag 15,327. 93. 3,335,194. 90.

*“ durchschn. pro Tag 12,216. 83.

Große Internationale Pferde⸗Eisenbahn. „Die Einnahmen betrugen:

im Scec M119 05. vom 1. Januar bis ult. August 1880 140,573. 75.

Sa. 159,711. 80. durchschn. pro Tag 582. 89.

(889902 National⸗ Hypotheken⸗Credit⸗Gesellschaft.

Eingetragene Genossenschaft zu Stettin. Status am 30. September 1880.

83 127,015 89

Actilva.

Kassenbestand und Wechsel.. Werthpapiere, als Staats⸗Anleihe, landschaftliche Pfandbriefe und garant. Eisenbahn⸗Obligationen im Courswerthe von 699 408,30 angenommen zum Nennwerth von Hpyotheken⸗Forderungen... Gesellschaftsgrundstücke .. Mobilien und Utensilien

682,200,— 26,727,917 135,240 3,000 27,675,372 Passiva.

Außer der Solidarhaft der Genossen⸗ chafts⸗Mitglieder baar eingezahlte *“ ee11“]; Ertra- Reservesy„nna . Hepotheken⸗Hemntssast X“X““ ypotheken⸗Amortisations⸗Conto. Cirkulirende Hypothekenbriefe Noch nicht präsentirte Coupons. Noch nicht präsentirte Dividenden⸗ CE18Z8Z8Z1A“; Depositen und Spargelder. Contocorrent⸗Conto..

878,100 262,554 100,000 452,968 235,043 24,759,650 54,561 7,206 735,659 189,628

27,675,372

Der Vorstand.

Antiquariatskatalog No. 8.

Rechts- u. Staatswissenschaft, Vollkswirthschaft, enthaltend eine reiche Auswahl hervorragender u. seltener Werke, gelangt demnächst zuxr Aus⸗ gabe und wird auf Verlangen gratis und

franco versandt. Hermann Bahr, Jurid. Antiqguar., Buchhdlg. f. Rechts⸗ u. Staatswissensch. Berlin W., Mohrenstr. 6. neben dem Kaiserhof [24556]

R. Frieboes.

No. 237.

I11“

3 w

zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen

Berlin, Freitag.

8

den 8. Oktober

M fAnir

Preuß. Staats⸗Anzeiger und das Central⸗Handels⸗ register nimmt an: die Königliche Expedition des Deutschen Reichs⸗-Anzeigers und Köͤniglich

R ssInf erate für den Deutschen Reichs⸗ und Königl.

1. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen. 2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen

Prrußischen Staats-Anzeigers: Berlin SW., Wilhelm⸗Straße Nr. 32.

u. dergl.

4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung

8

5 u. s. w. von öffentlichen Papieren.

3. Verkäufe, V erpachtungen, Submissionen etc.

Staats⸗Anzeiger.

1880.

Deffentlicher Anzeiger.

5. Industrielle Etablissements, Fabriken und Grosshandel. 6. Verschiedene Bekanntmachungen. 7. Literarische Anzeigen. In der Börsen-

Inserate nehmen an: die Annoncen⸗Expeditionen des Juvalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein & Vogler, Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren

G. L. Danbe & Co., E. Schlotte,

Annoncen⸗Bureaus.

8. Theater-Anzeigen. 9. Familien-Nachrichten. beilage. N

=

Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen und dergl.

(2aszs] Zustellung mit Ladung.

Wilhelmine, geborene Bogen, ohne Gewerbe, i Leistadt wohnhaft, Wittwe von Andreas Freier⸗ muth dem Fünften, lebend Winzer allda, hat durch Rechtsanwalt, kgl. Advokaten Herrn Horn in Frankenthal gegen: 1) Ludwig Bogen, Bader, in

errheim am Berg wohnhaft; 2) Friedrich Bogen, früher in Leistadt wohnhast, jetzt ohne bekanntes Gewerbe und ohne bekannten Wohn⸗ und Aufent⸗ haltsort abwesend, diese Beden als Kinder und einzige Repräse tanten und Erben des zu Leistadt

wohnhaft gewesenen und allda verlebten Ludwig Bogen, lebend früher Bäcker und zuletzt Tagner, handelnd, zum kgl. Landgerichte Frankenthal, Cioil⸗ kammer, Theilungsklace mit dem Antrage erhoben: „Es gefalle dem kgl. Landgerichte, Kammer für Civilsachen, die Theilung und Auseinandersetzung: 1) der Gütergemeinschaft, welche zwischen den zu Leistadt wohnhaft gewesenen und daselbst verlebten Ehe⸗ und Bäckersleuten Georg Conrad Bogen und Elisabetha Helbig bestanden hat, und 2) des Nach⸗ lasses dieser beiden Ehegatten zu verordnen, mit diesem Geschäfte, sowie mit der Versteigerung der etwa für untheilbar erklärt werdenden Mo und Immobilien den kgl. Notar Horn, in Dürk⸗ heim wohnhaft, zu beauftragen, einen Experten zu ernennen, und zwar in der Person des hiezu in Vorschlag gebracht werdenden Christian Hammer, Winzer, in Leistadt wohnhaft, und demselben auf⸗ ugeben, nach vorheriger Beeidigung durch das hiezu zu kommittireude kgl. Amtsgericht Dürkheim die zur Masse gehörigen Mo⸗ und Immobilien ab⸗ zuschätzen, im Falle der Theilbarkeit in Loose zu zerlegen, im andern Falle sich aber über deren Un⸗ theilbarkeit zu erklären, über alle seine Operationen einen umfassenden Bericht aufzunehmen und solchen bei dem Notärkommissär zu hinterlegen, oder ihn iesem zu Protokoll zu geben, auch für den Fall sich ergebender Streitigkeiten eines der Herren kgl. Landgerichtsmitglieder als Berichterstatter zu er⸗ nennen und die Kosten der Masse zur Last zu legen, solche der Incidentpunkte vorbehalten.“ Die durch Beschluß des kgl. Landgerichts dahier vom 27. September abhin bewilligte öffentliche Zu⸗ stellung dieser Klage an den obengenannten ab⸗ wesenden Friedrich Bogen wird an diesen bethätigt urch Anheftung einer beglaubigten Abschrift der Klageschrift an die Gerichtstafel des kgl. Landge⸗ richts dahier und durch Einrückung eines Auszugs der Klage in dieses Blatt, sowie in den Pfälzischen Kurier zu Ludwigshafen. 1 Und wird der Beklagte, Friedrich Bogen obge⸗ nannt, zugleich zur mündlichen Verhandlung der obigen Klage in die anberaumte Sitzung des kgl. Land⸗ erichts Frankenthal, Kammer für Civil⸗ achen, vom 29. Dezember 1880, Vormi⸗ tags 9 Uhr, vorgeladen, mit der Aufforderung, sich einen an diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt aufzustellen.

Frankenthal, den 4. Oktober 1880.

Der kgl. Obergerichtsschreiber: H. Denig.

1214s4] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Tischlermeister Friederike Lottig, geb. Maag, zu Böthkenwalde, vertreten durch den Rechtsanwalt Thiel in Crone a./Br., klagt gegen ihren Ehemann, den Tischlermeister Friedrich August Lottig, früher zu Böthken⸗ walde, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Bigamie mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erachten und ihn zu verurtheilen, der Klägerin den 6. Theil seines Vermögens als Chescheidungsstrafe zu zahlen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Brom⸗ berg auf den 23. Dezember 1880, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗

ichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird die⸗ ser Auszug der Klage bekannt gemacht. Bromberg, den 2. Oktober 1880.

Die Gerichtsschreiberei Abtheilung I. des Königlichen

““ Landgerichts. 1

124451] Heffentliche Zustellung.

Die verwittwete Frau Sanitäts⸗Rath Neumann Sophie Marie Emma, geb. Willmann, die Frau Kaufmann Schwinning, Elise Agnes, geb. Willmann, im chelichen Beistande,

der minorenne Bruno Bock, vertreten durch seinen Vater, den Zimmermeister Otto Bock, uund die Frau Hauptmann Braumüller, Anna Caroline, geb. Willmann, im ehelichen Beistande,

sämmtlich zu Berlin, vertreten durch den

Justiz⸗Rath Dr. Golz, klagen gegen den Kaufmann M. Lindenthal zu Berlin wegen 1038 75 am 1. Juli 1880 fällige Zinsen à 5 % pro II. Quartal 1880 von dem Hypothekenkapital à 83 100 ℳ, welches bei in der Haidestraße Nr. 48 belegenen, im Grundbuch von den Umgebungen Berlins Blatt 57 Nr. 3003 verzeichneten Grundstücke des Beklagten eingetragen steht, mit dem Antrage auf Zahlung von 1038

kraft des Urtheils bei Vermeidung der Zwangsver⸗

Grundstück und laden den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Civilkammer des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin, Jüdenstraße 59, Zimmer 48 I., auf den 2. Dezember 1880, Vormittags 11 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hartwig, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I., Civilkammer III.

In der beim Kgl. Landgerichte zu Aachen anhän⸗ gigen Kollokationssache des Lederfabrikanten Wil⸗ helm Hommelsheim zu Eschweiler gegen die Erben und Rechtsnachfolger der zu Eschmeiler verlebten Eheleute Johann Bündgens, zeitlebens Ackerer und Fuhrmann, und Margaretha, geb. Becker, hat der für die Vertheilung des Erlöses aus der vor dem Kgl. Friedensgerichte zu Eschweiler am 13. Sep⸗ tember 1879 stattgehabten Subhastation ernannte Richter⸗Kommissar Herr Landgerichts⸗Rath Meier den provisorischen Vertheilungsplan angefertigt und auf dem hiesigen Landgerichts Sekretariate hinterlegt.

Der zu den Miterben der schuldnerischen Ehe⸗ leute gehörige Bernard Bündgens, Schlosser, früher in Eschweiler wohnhaft, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wird hiermit aufgefordert, den gedachten Vertheilungsplan einzusehen und binnen Monatsfrist seine etwaigen Einwendungen im Wege der Klage geltend zu machen unter Androhung der gesetzlichen Nachtheile.

Aachen, den 25. September 1880.

Der betreibende Rechtsanwalt: Junker.

Veröffentlicht zufolge der durch Beschluß vom 4. Oktober 1880 bewilligten öffentlichen Zustellung.

Aachen, den 5. Oktober 1880.

Rosbach, Gerichtsschreiber des Kgl. Landgerichts

[24559] Oeffentliche Zustellunngg. Der Kgl. Advokat Dittmann dahier hat als Ver⸗ treter des Kaufmannes Isak Blumenthal zu Markt⸗ heidenfeld gegen den zur Zeit unbekannt wo abwesenden ledigen Bierbrauer Valentin Damrich aus Groß⸗ ostheim unterm 21. August d. Is. Klage bei dem hiesigen Kgl. Amtsgerichte wegen Forderung erhoben und den Antrag gestellt, zu erkennen: Beklagter ꝛc. Damrich sei schuldig, an den Kläger 65 50 für an diesen im Jahre 1877 verkaufte Kleidungsstücke, die 5 % igen Zinsen aus 50 vom 22. Juni 1877 und aus 15 50 vom 22. Juli 1877 an zu bezahlen und die Kosten des Prozesses zu tragen. 1 Zur mündlichen Verhandlung der Sache hat das erwähnte Gericht Termin auf Montag, den 15. November d. Js., Vormittags 9 Uhr, dahier bestimmt, wovon der Beklagte andurch in Kenntniß gesetzt wird. 1 Aschaffenburg, den 1. Oktober 1880. Der Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgerichtes. Fischer.

124574] Oeffentliche Zustellung.

Der Schreiner Anton Döppenschmidt zu Orb klagt gegen den Schneider Johann Ihl zu Orb wegen der für Letzteren in den Monaten Juni und Juli 1880 geleisteten Schreinerarbeiten mit dem Antrage auf Verurtheilung des Verklagten zur Zah⸗ lung von 110 und ladet den Verklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Orb auf den

18. November 1880, Vormittags 10 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Orb, den 1. Oktober 1880.

Rosenbaum, Gerichtsschreiber Königl. Amtsgerichts.

[24482] Oeffentliche Zustellung.

Der Carl Monheimius aus Schöneberg, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Dr. Pfeiffer zu Alten⸗ kirchen, klagt gegen den früheren Bäckergesellen Mathias Weiß von Berg bei Blankenberg, Bürgermeisterei Honnef, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, aus dem Kaufvertrage vom 25. August 1877 mit dem Antrage auf Verurtheilung des Be⸗ klagten zur Zahlung des Kaufpreises prinzipaliter von 4037 20 und 6 % Zinsen seit 25. Juni 1880 eventuell von 3450 70 nebst 6 % Zin⸗ sen von 3450 seit 25. August 1877 und der Kosten des Rechtsstreits und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Neuwied auf den 17. Dezember 1880, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Fobes,

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uaa] Oeffeutliche Zustellung.

waltung und Zwangsvollstreckung in das verpfändete vertreten durch Rechtsanwalt Auer in Stuttgart,

Der Schlosser Heinrich Rayer in Eßlingen,

klagt gegen seine Ehefrau Pauline Barbara Rayer, geb. Mössinger, deren Aufenthaltsort un⸗ bekannt ist, auf Ehescheidung, mit dem Antrage, die am 15. Mai 1871 zu Eßlingen geschlossene Ehe der Parteien wegen Ehebruchs Seitens der Beklagten zu scheiden und die Beklagte in die Kosten des Verfahrens zu verurtheilen und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Stuttgart auf Samstag, den 12. März 1881, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dies Auszug der Klage bekannt gemacht. Stuttgart, den 4. Oktoder 1880. Stieglitz, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[24489]1 Oeffentliche Zustelling.

Der Fabrikbesitzer Christian Mansfeld zu Reudnitz in Leipzig, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Schuhmacher hier, klagt gegen die mit unbe⸗ kanntem Aufenthaltsorte abwesende Wittwe des Julius Carstanjen wegen Wechselforderung aus zwei von dem Kläger am 14. Oktober 1879 auf die Be⸗ klagte gezogenen und von dieser acceptirten und am 14. Februar 1880 resp. 15. April 1880 man⸗ gels Zahlung protestirten Wechseln über 1000 resp. 600 mit dem Antrage auf Verurtheilung der Beklagten zur Zahlung von I. 1000 nebst 6 % Zinsen vom 14. Februar 1880 an, sowie ½ % Pro⸗ vision und 4 Protestkosten mit 6 % seit 18. Fe bruar 1880; II. 600 nebst 6 % Zinsen vom 15. April 1880 an, sowie ½ % Provision und 4 Protestkosten mit 6 % Zinsen vom 20. April 1880 und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Wiesbaden auf

den 10. Januar 1881, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Wiesbaden, den 29. September 1880.

Meyer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

9 8 (l Aufgebot.

Der Schuhmacher Christian Leesemann zu Lox⸗ stedt hat von dem Arbeiter Heinrich Törper daselbst dessen zu Loxstedt belegene Häuslingsstelle, bestehend aus dem Haus Nr. 18 der Gebäudesteuerrolle mit Hofraum und Garten, Flurkarte Bl. 8 Parz. 79. und 80 gekauft.

Auf Antrag des Käufers werden Alle, welche an diesen Grundgütern Eigenthums⸗, Näher⸗, lehnrecht⸗ liche, fideikommissarische, Pfand⸗ und andere dingliche Rechte, insbesondere auch Servituten und Realberech⸗

wird

tigungen zu haben vermeinen, aufgefordert, sol Rechte in dem auf Dienstag, 23. November d. J., Morgens 11 Uhr, angesetzten Termine so gewiß anzumelden, als sie andernfalls ihrer etwaigen Rechte dem Käufer gegen⸗ über für verlustig erklärt werden sollen.

Diejenigen Ansprüche, hinsichtlich deren den Be⸗ rechtigten besondere Mittheilung zugeht, bedürfen der Anmeldung nicht.

Geestemünde, 2. Oktober 1880.

Amtegericge., Abth. II

1Sgg Aufgebot.

Baltas Jetter, Barthles Enkel in Engstlatt, als Rechtsnachfolger des Josef Ramsperger von Ben⸗ zingen, hat das Aufgebot des von der Unterpfands⸗ behörde in Enagstlatt dem alt Johannes Schneider, Maurer daselbst am 2. Mai 1873 wegen einer nun⸗ mehr bezahlten Ackerkaufschillingsforderung desselben an ꝛc. Ramsperger im Betrag von 350 Fl. ausge⸗ stellten, angeblich verloren gegangenen Auszugs aus dem Unterpfandsbuch von Engstlatt Band I. Blatt 110 beantragt.

Gemäß Gerichtsbeschlusses vom Heutigen wird der etwaige Inhaber dieser Urkunde aufgefordert, spätestens in dem auf

Mittwoch, den 1. Dezember 1880, Vormittags 9 Uhr, vor dem K. Amtsgericht hierselbst anberaumten Auf⸗ gebotstermin seine Rechte unter Vorlegung des ver⸗ mißten Pfandbuchsauszugs anzumelden, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung desselben erfolgen würde.

Balingen, den 1. Oktober 1880.

Schmid, 1 Gerichtsschreiber des K. Amtsgerichts

6 Ausfertigung.

[24497] Aufgebot.

In der Erwägung, daß für den Frz. Anton Bschorr von Diemantstein, geb. den 11. September 1821, seit dem Jahre 1867 bei hiesigem Gericht ein Vermögen, 3772 ℳ, verwaltet wird, der Genannte

Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.

nebst 5 % Zinsen seit dem Tage der Rechts⸗

8

jedoch aktenmäßig bereits länger als 20 Jahre aus seiner Heimath fort nach Amerika gegangen und

seitdem von seinem Leben und Aufenthalte keine Nachricht mehr vorhanden ist, dessen Vater die Todeserklärung im Aufgebotsverfahren beantragt hat, ergeht hiermit die Aufforderung:

1) aun den Verscholleuen, spätestens im Auf⸗ gebotstermin persönlich oder schriftlich bei Gericht sich anzumelden, widrigenfalls er für todt erklärt wird; 1

2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Aufgebotsverfahren wahrzunehmen;

3) an alle Diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hierüber bei Gericht zu machen.

Der Aufgebotstermin wird am Montag, 18. Juli 1881, Vorm. 9 Uhr,

hier abgehalten. Höchstädt, am 15. September 1880. Königliches Amtsgericht. gez. Seiler. Beglaubigung:

Gerichtsschreiber: Zisch

1 Aufgebot.

Wenn der Schiffer Johann Lorentzen in Eckern⸗ förde eine Verpfändung seines von Hans Vöge in Laboe im Jahre 1876 gekauften Schiffes „Malwine“ in das Schiffsregister rinzutragen beantragt hat, so werden alle etwa vorhandenen, zur Eintragung be⸗ rechtigten älteren Realgläubiger aufgefordert, ihre Ansprüche binnen 3 Monaten und spätestens in dem von dem unterzeichneten Gericht auf—

den 7. Januar 1881,

Vormittags 10 Uhr, anberaumten Termine bei Vermeidung des Verlustes ihrer Ansprüche in ordnungsmäßiger Weise zur An⸗ meldung zu bringen.

Schleswig, den 30. September 1880.

Königliches Amtsgericht, Abth. I. (68e)) 8 Veröffentlicht: Mannings, Gerichtsschreiber.

124486] Aufgebot.

Der Hauswirth Helmuth Wandschneider zu Pölitz für sich und seine Ehefrau Dorothea Wandschneider, geborene Wandschneider, daselbst hat das Aufgebot nachstehend bezeichneter Hypothekenscheine, nämlich:

1) über 400 Thaler Cour., intabulirt zu 3 ½ % Zinsen für den Hauswirth Helmuth Wand⸗ schneider zu Pölitz unterm 2. Mai 1864 sub Nr. 5 des Hypothekenbuchs der Büdnerei Nr. VIIa. zu Neu⸗Teschow, über 400 Thaler N. 2/3, intabulirt zu 4 % Zinsen für denselben unterm 20. November 1854 pag. 8 Nr. 3 des Spezialhypothekenbuchs des Erbzinsgehöftes zu Nantrow, übertragen mit 466 Thaler 32 ßl. Cour. unterm 15. Mai 1860 zum Grund⸗ und Hypothekenbuche des Erbpachtgehöftes Nr. VII. zu Nantrow’ Fol. 5, über 600 Thaler Cour., intabulirt zu 4 % Zinsen für die verehelichte Dorothea Wand⸗ schneider, geb. Wandschneider, zu Pölitz unterm 27. Oktober 1856 Fol. 1 des Grund⸗ und Hy⸗ pothekenbuchs der Groß⸗ und Doppelbüdnerei Nr. V., VI., VII. zu Jörnstorf,

beantragt. Der Inhaber dieser Urkunden wird auf⸗

gefordert, spätestens in dem auf 8 den 22. April 1881,

8α88

Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur⸗

kunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklä⸗

rung der Urkunden erfolgen wird. Neubuckow, den 29. September 1880. Großherzoglich Mecklenburg⸗Schwerinsches 8 5 Amtsgericht. 8 Zur Beglaubigung: Der Gerichtsschreiber:

[24571] Aufforderung.

Auf Antrag der Georg Kaspar Pauly Wittwe dahier wird deren an unbekanntem Orte sich auf⸗ haltenden Stiefsohn Otto Pauly von da hiermit benachrichtigt, daß er laut gerichtlichen Testaments seines am 15. Februar I. J. verstorbenen Vaters, d. d. 14. Dezember 1876, in Folge seines seitherigen Verhaltens und weil bereits mehr für ihn aufge⸗ wendet sei, als sein Erbtheil betragen haben würde, von dessen Nachlaß enterbt, daß nach diesem Testa⸗ mente er auch mit seinem mütterlichen Erbe befrie⸗ digt und seiner Stiefmutter freie Verfügung über den väterlichen Nachlaß eingeräumt sei und dem⸗

emäß aufgefordert, seine etwaigen Ansprüche und Rechte spätestens in dem auf

Mittwoch, den 8. Dezember l. J., Nachmittags 3 Uhr, 8 bestimmten Termine dahier anzumelden, sonst wird das vorgedachte Testament in allen Punkten als gültig und von ihm anerkannt angesehen werden.

Büdingen, den 4. Oktober 1880.

Großherzogliches Amtsgericht Büdingen. Fresenius, Ober⸗Amtsrichter.

Klös, Gerichtsschreiber.