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v1I1““ A1116“ Verkaufs⸗Anzeige und Ediktalladung.
In Sachen, betreffend das Konkursverfahren über das Vermögen des Kaufmanns Theodor Appel in Osterode, wird auf Antrag des Konfursverwalters zum gerichtlichen Verkaufe 8
des zur Theilungsmasse gehörigen, in Osteroder — an der Söse belege gen, in der Grund⸗ teuermutterrolle von Ostern de als Parzelle 132, Kartenblatt 34 der Artikel Nr. 487 zu einer Größe von 7 Ar 87 Qu.⸗M. angegebenen Grabegartens Termin angesetzt auf 8 Montag, den 8. November 1880, Morgen 10 Uhr.
In diesem Termine baben alle Diejenigen, welche an dem zu verkaufenden Grundstücke Eigenthums⸗, Näher⸗, lehenrechtliche, fideikommissarische, Pfand⸗ und andere dingliche Rechte, insbesondere auch Ser⸗ vituten und Realberechtigungen zu haben vermeinen, diese Rechte anzumelden, widrigenfalls sie mit den⸗ selben im Verhältniß zu dem neuen Erwerber aus⸗ Leschlossen werden.
Osterode, den 1. Oktober 1880. Königliches Amtsgericht III. Schwake.
1.” Aufgebot.
Der Caspar Schneider gen. Kinn zu Obervei⸗
schede hat das Aufgebot einer von dem Johann Peter Schneider zu Oberveischede zu Gunsten des Theodor Schulze gen. Scholle daselbst unter dem 22. Fe⸗ Hruar 1834 ausgestellten Obligation über ein Kapi⸗ tal von 60 Thlr., das durch Cession demnächst auf en Pfarrer Spieker zu Boedexen übergegangen ist, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 29. November 1880, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Attendorn, den 25. September 1880. Königliches Amtsgericht.
Aufgebot. 1 ag der Fanny Kahn, in Würzburg wohnhaft, Wittwe des in Würzburg verlebten Amson Kahn, welche wegen der ihr zwischen Ja⸗ nuar und Juli 1879 zu Verlust gegangenen Aktie Nr. 6177 der Ludwigshafen⸗Bexbacher pfälzischen Ludwigsbahn (Ludwigseisenbahn⸗Gesellschaft) im Nominalbetrage von 500 Gulden das Amorti⸗ ations⸗ und Aufgebotsverfahren betreibt, durch das Kgl. Landgericht dahier, Civilkammer, unterm 30. September 1880 erlassene Aufgebot, dahin Jautend: „Alle Jene, welche Ansprüche und Rechte an der Aktie Nr. 6177 der pfälzischen Ludwigs⸗ eisenbahn⸗Gesellschaft im Nominalbetrage von 500 Gulden zu machen haben, werden aufge⸗ fordert, dieselben spätestens bis zu dem als Aufgebots⸗ termin bestimmten ersten Februar acht⸗ zehnhundert vier und achtzig bei dem Kgl. Landgerichte Frankenthal anzumelden, widrigenfalls nach Ablauf besagten Anmeldetermins und bei unterlassener Anmel⸗ dung die zu Verlust gegangene fragliche Aktie Nr. 6177 für kraft⸗ und wirkungslos erklärt und die pfälzische Ludwigseisenbahn⸗Gesellschaft zu Ludwigshafen mit Ausfertigung eines neuen Aktiendokumentes gegen eine Kautionsleistung Zauf sünf Jahre beauftragt werden wird“, wird hiermit öffentlich bekannt gemacht. Frankenthal, den 6. Oktober 1880. Der Kgl. Obergerichtsschrebier am Kgl. Landgerichte daselbst: H. Denig.
“ 8 v““ 119889] Aufgebot. Nachstehend näher bezeichnetes Wechselblanket:
„Trachenberg, den 10. März 1880. Für 600 Mark, 8 Am 10. Juni 1880 zahlen Sie für diesen
Prima⸗Wechsel an die Ordre von mir selbst die Summe von
Rm. Sechshundert
den Werth in mir selbst und stellen ihn auf Rechnung laut Bericht.
Herrn Hermann Putzke in Trachenberg. 1 Domicil. Hr. Julius Hannack, Breslau. ist angeblich verloren gegangen.
Au des Hermann Putzke werden die un⸗ bekannten Inhaber dieser Urkunde aufgefordert, spä⸗ testens in dem auf den 20. Dezember 1880, Vormittags 12 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 21, anbe⸗ raumten Termine ihre Rechte bei dem unterzeichne⸗ ten Gerichte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, c slhe die Kraftloserklärung derselben erfolgen
rd.
Breslau, den 17. April 1880.
Königliches Amtsgericht. [14747] Aufgebot. 8
Der Bürger Ignatz Glowacki zu Graetz bat als Vormund der minderjährigen Agnes Glowacka das Aufgebot des über 5 ℳ 90 ₰ ausgestellten Spar⸗ Lassenbuchs der Graetzer Sparkasse Nr. 501 bean⸗ tragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufge⸗ foedert, spätestens in dem
auf den 15. Januar 1881, hor. 12, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 9, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melben und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Graetz, den 28. Mai 1880.
Königliches Amtsgericht. II.
[14845] Aufgebot.
Auf Antrag der Erben des Gedingehäuslers Johann George Scholze zu Koenigshain werden die beiden auf dessen Namen lautenden, angeblich ver⸗ loren gegangenen Sparbücher der Provinzial⸗Spar⸗ kasse der Könkglich Preußischen Oberlausitz:
1) Litt. A. Ser. II. Nr. 3218 lautend Ende De⸗ zember 1877 über 878,64 ℳ nebst Zinsen,
2) Litt. A. Ser. II. Nr. 5705, lautend Ende De⸗ zember 1877 über 702,84 ℳ nebst Zinsen,
hiermit aufgeboten. 5 “
ke
ngenommen
ma⸗Wechsel.
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Hermann Put
„Jeder, der an diesen beiden Sperbüchern irgend ein Anrecht zu haben vermeint, wird aufgefordert, sich bei dem unterzeichneten Gericht, und zwar spä⸗ testens in dem am
21. Dezember 1880, Vormittags 11 Uhr, vor dem Herrn Amtsgerichts⸗Rath Schmidt im hiesigen Gerichtsgebärde, Zimmer Nr. 59, anbe⸗ raumten Termine zu melden und sein Recht unter Vorlegung der Sp arbücher nachzuweisen, widrigen⸗ falls deren Kraft oserklärung und die Ausfertigung neuer für die Werlierer erfolgen wird.
Görlitz, der. 1. Juni 1880. .
Königliches Amtsgericht.
“
8 8
-. Aufgehot. „Nachdem glaubhast angezeigt ist, daß die Quittung über die letzte vom 8. Februar bis 7. August 1880 gezahlte Prämie für die auf das Leben des Ingenieurs Ulrich Vischer in Stuttgart gestellte Police Nr. 60094 der Deutschen Lebensversicherungs⸗ Gesellschaft zu Lübeck, groß 1000 Gulden, verloren gegangen ist, werden auf Antrag des Rechtsanwalts Dr. 8 Fehling für den Ingenieur Columbus Glocker zu Stuttgart, als Bevollmächtigten des Pfarrers Eduard Bossert und dessen Ehefrau Louise, geborenen Bischer, alle Diejenigen, welche an die genannte Urkunde Ansprüche zu haben ver⸗ meinen, aufgefordert, spätestens in dem hiemit auf Mittwoch, den 29. Dezember 1880, Vor⸗ mittags 11 Uhr, angesetzten Aufgebotstermin ihre Ansprüche und Rechte bei dem unterzeichneten Amtsgerichte anzumelden und die Urkunde vorzu⸗ legen, unter dem Rechtsnachtheile, daß die gedachte Urkunde für kraftlos erklärt und die Deutsche Lebensversicherungs⸗Gesellschaft in Lübeck ermächtigt werden foll, den Aptragstellern eine neue, mit der abhanden gekommenen gleichlautende Urkunde aus⸗ zustellen. Lübeck, den 17. September 1880. Das Amtsgericht, Abth. II. O. Asschenfeldt, Dr. Dr. Achilles,
b
Secret.
Amet.
Der Schuhmachermeister David Born von hier hat sich am 14. Mai 1868 aus seiner Wohnung unter Zurücklassung seiner Möbel, jedoch unter wahr⸗ scheinlicher Mitnahme von Wäsche, baaren Geldern ꝛc. von hier entfernt und ist seitdem nicht hierher zu⸗ rückgekehrt, hat auch irgend ein Zeichen seiner ander⸗ weiten Existenz innerhalb des seitdem verflossenen Zeitraumes nicht gegeben. Auf Antrag seines Ku⸗ rators, des Chausseearbeiters Carl Kramer hierselbst, wird der genannte Schuhmachermeister David Born von bier, da dessen unbekannte Abwesenheit seit 1868 durch die Feststellungen in den Akten Reg. VII. Nr. 17, früher Litt. B. Nr. 559, glaubhaft bescheinigt und deshalb dem beantragten Aufgebot stattzugeben beschlossen ist, hierdurch öffentlich aufzerufen, späte⸗ stens in dem auf
Sonnabend, den 26. März 1881, Vormittags 9 Uhr,
anberaumten Termine vor dem unterzeichneten Herzoglichen Amtsgerichte zu erscheinen, widrigen⸗ falls derselbe in Gemäßheit des Gesetzes Nr. 526 §. 16 durch das nach Schluß des Aufgebotstermines auf Antrag zu erlassende Ausschlußurtheil für todt erklärt werden und die Ausantwortung seines Nach⸗ lasses an seinen einzigen bekannten Erben, den Kutscher Andreas Born in Hettstedt, seinen einzigen Bruder, erfolgen wird.
Zugleich werden etwaige andere unbekannte Erben oder unbekannte Vermächtnißnehmer des ꝛc. Born hierbei mitgeladen, spätestens bis zu dem obigen Termine ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls sie in dem zu erlassenden Ausschlußurtheil mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen werden.
Sandersleben, den 1. Juli 1880.
HKerrzogliches Amtsgericht. Gast.
[24714] Verschollenheitsverfahren.
„Nr. 25469. Fabrikant Wilhelm Kromer da⸗ hier hat auf Grund der ihm nachgewiesenen That⸗ sache, daß seine Ehefrau, Eleonora, geb. Lodran, gebürtig in Wien, ihn im Jahre 1872 verlassen habe, daß deren gegenwärtiger Aufenthaltsort unbe⸗ kannt sei, indem seit jener Zeit keine Nachricht über solchen ihm zugekommen sei, den Antrag auf Ver⸗ schollenheitserklärung derselben gestellt. Es wird dieses behufs der Kundschaftserhebung über den Aufenthalt der genannten Ehefrau Kromer gemäß L. R. S. 117 hiemit bekannt gemacht.
Freiburg, 4. Oktober 1880.
Großh. bad. Amtsgericht. Gerichtsschreiberei I. Dirrler.
[24716] Nr. 10012. In Sachen des Friedrich Eckert alt von Schweighof und des Aron Heimann, Handels⸗ mann hier, gegen Johann Georg Kiefer, ledig, Säger von Schweighof, z. Zt. an unbekanntem Orte, Forderung betr., hat das Gr. Amtsgericht Müllheim anderweiten Verhandlungstermin au Freitag, den 3. Dezember,
— Vormittags halb 9 Uhr, “ bestimmt, wozu der Beklagte unter Hinweisung auf die diesseitige Verfügung vom 13. d. M., veröffent⸗ lic. A. 1 “ geladen wird.
orstehendes wird zum Zwecke der öffentliche Zustellung bekannt gemacht. ü8 8
Müllheim, den 24. September 1880. 3 1 Der Gerichtsschreiber des Gr. Bad. Amtsgerichts Müllheim Reinhard.
Bekanntmachung.
8 12468o] Bekanutmachung Dem seinem Aufenthalt nach unbekannten, an⸗ geblich nach Amerika auegewanderten August Kothe wird hierdurch bekannt gemacht, daß ihm in dem Testamente seiner am 24. Januar 1880 zu Fehr⸗ bellin verstorbenen Schwester, der unverehelichten! Anna Kothe, ein Legat von 1500 ℳ vermacht und daß er seiner als alleinigen Erbin eingesetzten Tochter Betty Kothe für den Fall ihres vor ihrer Verheirathung oder vor erreichter Großlährigkeit eintretnden Todes in Gemeinschaft mit dem Kauf
[24698]
r ann Louis Seeger zu Wittstock, dem Kaufmann Johannes Carl Hildebrand zu Stettin und der verwittweten Frau Ballhorn, geb. Hildebrand, zu Oranienburg mit der Maßaabe substituirt ist, daß das erwähnte Legat von 1500 ℳ als ein Prälegat gilt. “ Spandau, den 1. Oktober 1880. Koönigliches Amtsgericht.
(24700 VBekanntmachung.
Seitens des Gemeindevorstehers F. Delventhal in Lohbrügge als General⸗Bevollmächtigten der
Wittwe Cath. Delventhal in Lohbrügge, der einzig
legitimirten Erbin der zu Sande verstorbenen Wittwe Octavia Soltau, geb. Delventhal, ist bei dem unter⸗ eichneten Amtsgericht das öffentliche Aufgebot nach⸗ enannter Urkunden:
a. einer von dem Käthner Johann Heinrich Neben, derzeit in Sande, am 16. Dezember 1873 der Wittwe Delventhal ausgestellten und auf dem Folio der jetzt von Pflugk'schen Käthnerstelle in Sande protokollirten Obligation über 2000 Thlr. Pr. C., einer von demselben Schuldner derselben Gläu⸗ bigerin an demselben Tage ausgestellten und auf demselben Felio protokollirten Obligation über 4570 Thlr. Pr. C.,
eines zwischen der Königlichen Regierung in Schleswig und der Wittwe Octavia Soltan, geb. Delventhal, am 26. Oktober resp. 5. November 1875 über das frühere Chausseegeld⸗Einnehmer⸗ Etablissement in Sande abgeschlossenen Kauf⸗ vertrages,
beantragt worden.
Demgemäß wird der unbekannte Inhaber der vorbezeichneten 3 Urkunden hierdurch aufgefordert, spätestens in dem
am 15. Mai 1881, Vormittags 11 Uhr,
auf unterzeichnetem Amtsgericht anberaumten Auf⸗ gebotstermin seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunden vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftlos⸗ erklärung erfolgen wird. Reinbekl, den 4. Oktober 1880. Köhnigliches Amtsgericht.
von Hartwig. 8
In Zwangsvollstreckungssachen des Vorschuß⸗ und Spar⸗Vereins für Hermannsburg und Umge⸗ gend, eingetragene Genossenschaft, Gläubigers, gegen die Wittwe weiland Abbauers Otte zu Baven, Schuldnerin, wird zur öffentlichen Versteigerung der der Schuldnerin abgepfändeten Abbaustelle Hs. Nr. 27 zu Baven, zu welcher 4 Stücke Ackerland in Größe von 21 à 3 qm gehören, Termin auf
Montag, 13. Dezember d. J., Morgens 11 Uhr, an Ort und Stelle anberaumt.
Die Verkaufsbedingungen sollen in dem Verkaufs⸗ termine bekannt gemacht werden.
Alle, welche an den vorbezeichneten Immobilien Eigenthums⸗, Näher⸗, lehnrechtliche, fideikommis⸗ sarische, Pfand⸗ und andere dinglicke Rechte, ins⸗ besondere auch Servituten und Realberechtigungen zu haben vermeinen, werden aufgefordert, dieselben in dem obigen Termine so gewiß anzumelden, als für den sich nicht Meldenden das Recht im Verhältniß zum neuen Erwerber verloren geht.
Der demnächstige Ausschlußbescheid soll nur durch Pischlag an der hiesigen Gerichtstafel veröffentlicht werden. Bergen b. Celle, 29. September 1880.
Königliches Amtsgericht. Hoffmann. A. Sücking, des Königlichen
Gerichtsschreiber Amtsgy-richts. [24680]
Nach dem Erkenntnisse des Königlichen Amts⸗ gerichts Abth. I. zu Marburg vom 4. Oktober d. J. in der Aufgebots⸗Sache des Jost Weiershäuser (Jost's Sohn) von Ronhausen, ist der Hypotheken⸗ brief über die im Grundbuch von Ronhausen Art. 21. Abth. III. pos. 4 eingetragene Hypothek über 2400 ℳ Darlehn aus Schuldurkunde vom 16. Ok⸗ tober 1878, verzinslich zu 5 vom Hundert von da an, und rückzahlbar auf einvierteljährige Kündigung zu Gunsten des Handelsmanns Joseph Joseph zu Allendorf a./L., eingetragen am 30. Oktober 1878, für kraftlos erklärt worden.
Marburg, am 4 Oktober 1880. Der Gerichtsschreiber des Königlichen
Amtsgerichts,
[24692] Geschehen in der öffentlichen Sitzung des Königl. Amtsgerichts Lüchow II. am 4. Oktober 1880. Gegenwärtig: Amtsrichter v. Dassel, Gerichtsschreiber Baag. In Sachen, betreffend das Aufgebot des Altsitzers Christopf Lange in Henningen, Amtsgerichts Salzwedel, wegen Kraftloserklärung eines Sparkassenbuchs, wird, da Ansprüche und Rechte an dem Sparkassenbuche der Sparkasse in Bergen, Nr. 2207 über 3415 ℳ nebst Zinsen seit Januar 1879, bislang nicht angemeldet dies Sparkassenbuch hiermit für kraftlos erklärt. Zur Beglaubigung: (gez.) v. Dassel. Hagn. pro copia:
E. Hagn, Gerichtsschreiber.
Bekanntmachung. 8
Durch das in der öffentlichen Sitzung vom 28.
Ueas 1880 erlaffene und verkündete Urtheil
nd:
1) den Häusler Vitus und Leopoldine Scziborskv⸗ schen Eheleuten zu Janowitz ihre Rechte an den aufgebotenen, auf die Blatt 456 dom. Groß⸗Peterwitz Abtheilung II. Nr. 1.2 einge⸗ tragen gewesene, jährlich mit 5 % an das Do⸗ minium zu verzinsende Kapitalspost entfallene und zu einer Spezialmasse hinterlegten Kauf geldern von 337 ℳ 65 7 vorbehalten und
2) alle unbekannten Betheiligten mit ihren An⸗ sprüchen an die zu 1. bezeichnete Kaufgelder⸗ spezialmasse ausgeschlossen worden.
Ratibor, den 29. September 1880.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung IX
—
1246921”1 Bekauntmachung.
Durch das in der heutigen öffentlichen Sitzn erlassene und verkündete Urtheil sind: 1) der Johanna, verehelichten Chrobok, geborenen Latussek, zu Groß „Peterwitz, ihre Rechte an den aufgebotenen, auf die Abtheilung III. Nr 2, bezichungsweise 3. Blatt 237 rust. Groß⸗ Peterwitz, und Abtheilung III. Nr. 18, be⸗ ziehungsweise 17 Blatt 3790 rust. Groß⸗Peter⸗ witz, für die verwittwete Bauinspektor Ilgner zu Ratibor, beziehungsweise deren Kinder 3ter Ehe, eingetragen gewesenen 240 Thaler, be⸗ ziehungsweise 30 Thaler, entfallenen und zu einer Spezialmasse hinterlegten Kaufgeldern im Betrage von 424 ℳ 65 ₰ vorbehalten, und die unbekannten Betheiligten mit ihren An⸗ sprüchen an die vorgedachte Post, sowie an die Nfeieses aufgebotenen, auf die Abtheilung III. r. 5 Blatt 237 rust. Groß⸗Peterwitz für die Ge⸗ schwister Marianne und Emanuel Latussek ein⸗ getragen gewesenen Restantheile von 22 Thaler 8 ½ Sgr. entfallenen, zu einer Spezialmasse Kaufgelder im Betrage von 66 ℳ ausgeschlossen worden. Ratibor, den 30. September 188 8 Königliches Amtsgericht. Abtheilung IX.
e“ u ntrag der in Betreff des Nachlasses des Großköthers Friedrich Mönkemeyer zu Reileifzen und dessen Ehefrau Wilhelmine, geb. Rose, zu den Akten legitimirten Erbberechtigten, als: 1) bes Ackergehülfen Friedrich Henke zu Rei⸗ eifzen, 2) des AOckervoigts Heinrich Bevern, der Erben des Gemeindevorstehers Wilhelm
Mönkemeier zu
Rose zu Grave, a. des Vollmeiers Heinrich Rose daselbst, b. der unverehelichten Caroline Rose daselbst, c. des Ackergehülfen Ferdinand Rose daselbst, d. des Carl Rose zu Ellinwoot, Staat Kansas, des Vollmeiers Heinrich Söfftgen daselbst als Vormundes der Friederike Rose zu Grave, der Ehefrau des Halbmeiers Friedrich Meine, Caroline, geb. Rose, zu Ottenstein,
6) des Halbmeiers Heinrich Rose zu Ottenstein, werden nach Maßgabe des §. 823 seq. der R. Civ. Pr. Ordn., sowie des §. 7 Nr. 3 des Ausführungs gesetzes zu der Deutschen Prozeßordnung vom 1. April 1879 Nr. 12 Alle, welche bezüglich des qu. Nachlasses ein näheres oder gleich nahes Erbrecht zu haben vermeinen, hierdurch aufgefordert, ihre debfallsigen Ansprüche in dem zu solchem Zvecke auf
den 6. Januar 1881,
Morgens 10 Uhr, hier anberaumten Termine anzumelden, unter dem Rechtsnachtheile, daß die Antragsteller als die wah⸗ ren Erben angenommen werden sollen, und daß der nach dem Aueschluß sich Meldende und Legitimirende alle bis dahin über den qu. Nachlaß getroffenen Verfügungen anzuerkennen schuldig ist, auch weder Rechnungsablage noch Ersatz der erhobenen Nutzun⸗ gen zu fordern, sondern seine Ansprüche auf das zu beschränken hat, was von der qu. Erbschast noch vorhanden.
Holzminden, den 4. Oktober 1880.
Herzogliches Amtsgericht. Schönemann.
[24684]1 Im Namen des Königs In Sachen betreffend das Aufgebot der in der Subhastation der Grundstücke des Bergmanns August Wewelsiep zu Holthausen auf Grund der nachfolgenden, im Hy⸗ pothekenbuch von Holthausen Band 31 a. Blatt 5 Abth. III. Nr. 1 befindlich gewesenen, im Kaufgelder⸗ belegungstermine mit 370,95 ℳ zur Hebung ge⸗ langten Eintragung: „Einhundertzwanzig Thaler Preuß. Courant an rückständigen Abloͤsegeldern des Erbverpächter⸗ rechts nebst 5 % Zinsen und Kosten für den Kaufmann Johann Heinrich Wiesmann zu Essen, dem dieses Kapital nebst allen Rechten am 8. Dezember 1839 vom ursprünglichen Gläubiger, dem Ziegelbrenner Heinrich Ernst Eimann, cedirt wurde. Eingetragen laut Ver⸗ trags vom 21. April 1837 zufolge Verfügung vom 12. September 1845 in der Rangordnung vor der Eintragung Rubr. II. Nr. 1 auf die Parzellen Nr. 1 und 2 des Titelblatts gebildeten Spezialmasse von 370 ℳ 95 ₰ erkennt das Königliche Amtsgericht zu Hattingen durch den Amtsrichter Roesler für Recht, daß alle unbekannten Berechtigten mit ihren Ansprüchen auf die in der Subhastation der Grundstücke des Bergmanns August Wewelsiep zu Holthausen Flur V. Nr. 320/24, 321/25, 490/24 und 491/24, Steuergemeinde Holthausen, auf Grund der im Hypothekenbuch von Holt⸗ hausen Band 31 a. Blatt 5 Abth. III. Nr. 1 für den Kaufmann Johann Heinrich Wiesmann zu Essen laut Vertrags vom 21. April 1837 und bezw. Cession vom 8. Dezember 1839 einge⸗ tragenen Post von Einhundertzwanzig Thalern rückständige Ablösungsgelder gebildete Spezial⸗ masse von 370 ℳ 95 ₰ auszuschließen und die Kosten des Aufgebotsverfahrens aus der auf⸗ gebotenen Spezialmasse zu entnehmen. Von Rechts Wegen.
[24703] Im Namen des Königs! In Sachen, betreffend das Aufgebot der im Grundbuche der Grundstücke Görczyn Nr. 1, Ab⸗ theilung III. Nr. 2 und Nr. 227, Abtheilung III. 1 1 rengefragenen Wasten at das Königl. Amtsgericht zu Posen durch den Amtszrichter Dr. Fe ü 2 füͤr Recht erkannt: daß sämmtliche unbekannte Interessenten mit ihren Ansprüchen auf die auf Görezyn Nr. 1, Abtheilung III. Nr. 2 resp. Görczyn Nr. 227, Abtheilung III. Nr. 1 für den Rechtsanwalt v. Kryger eingetragene Post von 250 Thlr. nebst Zinsen auszuschließen, die Post selbst im Grundbuche von Görczyn Nr. 1 resp. 227 zu löschen und die Kosten des Verfahrens den Antragstellern Heimann und Max Harlam auf zuerlegen. Posen, den 5. Oktober 1880.
Dr. Traumanun.
2470
Richter Wittwe,
[24706]
[24708]
Amtsgericht Hgamburg. Auf Antrag von Johanna Elisabeth Albertine, eb. Hirsch mann, des Johann Bernhard Ehrenfried
8 wird ein Aufgebot dahin erlassen:
daß Alle, welche an den Nachlaß des am 20.
August 1880 bierselbst verstorbenen Johann Bernhard Ehrenfried Richter Erb⸗ oder sonstige
Ansprüche zu haben vermeinen, oder den Be⸗ stimmungen des von dem genannten Erblasser am 27. Juni 1879 errichteten und am 31. August 1880 hieselbst publizirten Testaments wider⸗
sprechen wollen, hiemit aufgefordert werden, solche An⸗ und Widersprüche spätestens in dem
8 Freitag, 26. RNovember 1880, 10 Uhr V.⸗M., anberaumten Aufgebotstermine im unterzeich⸗ neten Amtsgericht anzumelden bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 1. Oktober 1880. Das Amtsgericht Hamburg. Civil⸗Abtheilung I. . Zur Beglaubigung: Romberg, Gerichts⸗Sekretär.
Amtsgericht Hamburg.
Auf Antrag von Dr. D. Schlüter, als Testa⸗ mentsvollstrecker von Cecilia, geb. Pabl, früher ver⸗ wittweten Mertens, des August Sander Wittwe, wird ein Aufgebot dahin erlassen:
daß Alle, welche an den Nachlaß der am 12. November 1870 hierselbst verstorbenen Frau Cecilia, geb. Pabl, früher verwittweten Mer⸗ tens, des August Sander Wittwe, Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, oder welche den Bestimmungen des von der ge⸗ nannten Erblasserin am 11. April 1864 errichte⸗ ten, mit Additament vom 22. Januar 1868 versehe⸗ nen, am 24. November 1870 hisselbst publizirten Testaments, wie auch den dem Testamentsvoll⸗ strecker ertheilten Besugnissen — insbesondere, welche der Auskehrung des Nachlasses an den Universalerben Heinrich Danger Mertens, rich⸗ tiger Johann Heinrich Danger Mertens, und nachdem derselbe am 23. Februar 1880 verstorben nunmehr an die Erben desselben, — widersprechen wollen, hiermit aufgefordert werden, solche An⸗ und Widersprüche spätestens in dem auf Dienstag, den 30. November 1880,
10 Uhr Vormittags, anberaumten Aufgebotstermin im unterzeich⸗ neten Amtsgericht anzumelden bei Strafe des
Ausschlusses.
amburg, den 4. Oktaber 1880. Das Amtsgericht Hamburg. Civil⸗Abtheilung IV. Zur Beglaubigung: “ Romberg, 8 Gerichts⸗Sekretär.
24707] Amtsgericht Hamburg. Auf Antrag von Johann Friedrich Könecke, rich⸗ tiger Köneke, und dessen Ehefrau, Cathasina Wil⸗ helmine, geb. Brunckhorst, wird ein Aufgebot dahin erlassen:
daß Alle, welche an den Nachlaß der am 28. Juli 1880 hierselbst verstorbenen Frau Catharina Margaretha Elisabeth, geb. Holl⸗ mann, früher verwittweten Brunckborst, des Johann Diederich Könecke Wittwe, Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, oder welche den Bestimmungen des von der genann⸗ ten Erblasserin in Gemeinschaft mit ihrem am 11. August 1865 zu Alvesse verstorbenen Ehe⸗ manne Johann Diederich Könecke, am 5. Sep⸗ tember 1859 errichteten, am 25. November 1869 hieselbst publizirten Testaments, insbesondere, welche dem Inhalte des am 11. Juli 1865 er⸗ richteten, am 25. November 1869 hierselbst pu⸗ blizirten Additaments widersprechen wollen, hie⸗ mit aufgefordert werden, solche An⸗ und Wider⸗ sprüche spätestens in dem auf Sonnabend, 27. November 1880,10 Uhr Vorm., 8 anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgerichte anzumelden bei Strafe des Aus⸗ schlusses. 9 Hamburg, 1. Oktober 1880. Das Amtsgericht Hamburg, Civil⸗Abtheilung IV. Zur Beglaubigung: ““ Romberg, Gerichts⸗Sekretär.
Amtsgericht Hamburg. Auf Antrag des hiesigen Kaufmannes J. G. Trautmann, als Testamentsvollstrecker von Friedrich August Ehrlich, wird ein Aufgebot dahin erlassen: daß Alle, welche an den Nachlaß des am 23. JIJIZuni dss. Jahres hierselbst verstorbenen Fried⸗ rich August Ehrlich Erb⸗ oder sonstige An⸗ sprüche zu haben vermeinen, oder den Be⸗ stimmungen des von dem genannten Erblasser am 30. März 1878 errichteten, mit 3 Anhängen vom resp. 6. April 1878, 18. Mai 1878 und 24. März 1879 versehenen und am 8. Juli 1880 hierselbst publizirten Testaments, insbe⸗ sondere den dem Antragsteller als Testaments⸗ vollstrecker ertheilten Befugnissen, widersprechen wollen, hiermit aufgefordert werden, solche An uund Widersprüche spätestens in dem auf Freitag, den 26. November 1880,
10 Uhr Vormittags,
“
anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten
Amtsgericht anzumelden bei Strafe des Aus⸗ schlusses.
Hamburg, den 1. Oktober 1880.
Das Amtsgericht Hamburg. Civil⸗Abtheilung III. 1 Zur Beglaubigung: Romberg, Serrichts ekretär. [24709) Amtsgericht Hamburg.
Auf Antrag von Pt Jul. Scharlach, als Testa⸗ mentsvollstrecker von August Eduard Carl Schwarz, wird ein Aufgebot dahin erlassen: 8
daß Alle, welche an den Nachlaß des hier elbst am 12. Mai 1880 verstorbenen August Eduard
Schwarz, genannt August Eduard Carl Schwarz
aus Danzig, welcher bis zum Anfang dieses Jahres sich längere Zeit in Gaboon in Afrika aufgehalten hatte, Ansprüche zu haben v rmei⸗
dert werden, solche An⸗ und Widersprüche spä- testens in dem auf Freitag, den 26. November 1880,
10 Uhr Vormittags, * anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichne⸗ ten Amtsgericht anzumelden bei Strafe des Ausschlusses.
Hamburg, 2. Oktober 1880. Das Amtsgericht Hamburg. Civil⸗Abtheilung I. Beglaubigung:
“
Zur 1 Romberg, Gerichts⸗Sekretär.
[24710] Amtsgericht Hamburg. Auf Antrag des Kaufmanns Otto Ulrich Strum⸗ per hier, als Vollstrecker des Testaments von Peter üelg Friederichs, wird ein Aufgebot dahin er⸗ lassen: daß Alle, welche an den Nachlaß des am 14. Juli d. Js. hierselbst verstorbenen Peter Adolph Friederichs Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, oder den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser am 21. Juni 1877 errichteten und am 29. Juli 1880 hierselbst publizirten Testaments, insbesondere der Be⸗ stellung des Antragstellers zum Testamentsvoll⸗ strecker und den demselben als solchem ertheilten Befugnissen widersprechen wollen, hiermit auf⸗ gefordert werden, solche An⸗ und Widersprüche spätestens in dem auf Montag, 29. November 1880, 10 Uhr Vormittags, G anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtegericht anzumelden bei Strafe des Aus⸗ schlusses. 8
Hamburg, 4. Oktober 1880. Das Amtsgericht Hamburg CECivil⸗Abtheilung II. Zur Beglaubigung: Rombers, Gerichts⸗Sekre tär.
[2471131 Amtsgericht Hamburg. Auf den Antrag des hiesigen Hausmaklers F. N. W. Grotjan, als Testamentsvollstrecker von Daniel Heinrich Jürgen Fricke und Elisabeth Ca⸗ tharina Masdalena Fricke, geb. Offen, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Hachmann, wird ein Auf⸗ gebot dahin erlassen: daß Alle, welche an den Nachlaß des am 12. September 1880 hieselbst verstorbenen Daniel Heinrich Jürgen Fricke und seiner am 2. November 1878 hieselbst verstorbenen Ehe⸗ frau Elisabeth Catharina Magdalena, geb. Offen, Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, oder welche den Bestimmungen des von den genannten Eheleuten am 17. Sep⸗ tember 1857 errichteten, mit einem Additamente vom 31. Mai 1877 verfehenen und am 21. No⸗ vember 1878 hieselbst publizirten gegenseitigen Testaments, insbesondere den dem Antragsteller als Testamentsvollstrecker ertheilten Besugnissen widersprechen wollen, hiemit aufgefordert werden, solche An⸗ und Widersprüche spätestens in dem auf . ““
Montag, den 29. November 1880.
10 Uhr Vormittags, 1 anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgerichte anzumelden, bei Strafe des Aus⸗ schlusses.
Hamburg, den 4. Oktober 1880. Das Amtsgericht Hamburg. Civil⸗Abtheilung III. Zur Beglaubigung: Romberg, Gerichts⸗Sekretär.
W Aufgebot.
Die Erben des Gutsbesitzers Carl Hoffmeier zu Quellendorf: 1) verwittwete Auguste Hoffmeier, geb. Weil, 2) unverehelichte Auguste Anna Hoffmeier, unverehelichte Lina Antonie Hoffmeier, der minorenne Carl Richard Hoffmeier, ver⸗ treten durch seinen Vormund, Gutsbesitzer Wilhelm Hoffmeier, sämmtlich in Quellendorf, haben das Aufgebot der nachstehend verzeichneten Urkunden: 8 “ 1) Obligation vom 26./26. März 1872 mit Ces⸗ sionsvermerk vom 22. September 1874 über 2700 ℳ, 2) Obligation vom 22./22. September 1874 über 300 ℳ, 1 3) Obligation vom 27./27. April 1875 über 600 ℳ Hypothekschulden der Bäcker Klette'schen Eheleute (früher ad 1 und 2 des Bäckers Hermann Zabel ad 3 des Bäckers Franz Mohs) zu Raguhn, einge⸗ tragen in das Grundbuch von Raguhn Bd. I. Bl. 27 rubr. III. Nr. 1a. 1b. und 2 für den Erb⸗ lasser, beantragt. Die Inhaber dieser Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf Dienstag, 26. April 1881, Vormittags 10 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle anberaumten Aufgebots⸗ termin unter Vorlegung der Urkunden ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls die Kraftloserklärung der spezifizirten Urkunden erfolgen wird. Jeßnitz, 6. Oktober 1880. Herzogliches Amtsgericht. (gez) Stein. Beglaubigt: ö Gerichtsschreiber.
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[147200) Alufgebot.
In dem Grundbuch von Strippau Nr. 7 stehen eingetragen Abtheilung III. Nr. 1 auf Grund des Kontrakts rom 23. Mai 1843 als zukünftiges Erbtheil: .
a. für Daniel Schoel 12 Thaler 15 Sgr., b. für Ludwig Schoel 12 Thaler 15 Sgr., c. für Friedrich Schoel 12 Thaler 15 Sgr., d. für Heinrich Schoel 12 Thaler 15 Sgr.
Ueber diese Forderungen zusammen mit einer unter
derselben Nummer eingetragenen und bereits gelösch⸗
nen, oder dem Inhalte des von dem genannten Verstorbenen am 9. Mai 1880 errichteten und
(der Börse, sowie durch dreimalige, in Zwischen⸗
am 22. Juli d. J. hierselbst publizirten Testa⸗ stantin Schoelschen Eheleute eingetragenen, eben⸗ ments widersprechen wollen, hiermit aufgefor⸗ falls bereits gelöschten Altentheile ist eis Dokument
gebildet worden, bestehend aus Ausfertigung des Vertrages vom 23. Mai 1843 nebst annektirten Hvpothekenschein vom 1. Juni 1843. Dieses Dokument ist angeblich verloren gegangen. Auf Antrag der Besitzer Ernst Schoel und Julius Schoel zu Strippau werden hiermit alle Diejenigen, welche Ansprüche oder Rechte an das vorbezeichnete Dokument haben, aufgefordert, diese ihre Ansprüche oder Rechte bis spätestens in dem an hiesiger Ge⸗ richtsstelle auf den 1. Dezember 1880, h. 11, anberaumten Termine geltend zu machen, widrigen⸗ falls das Dokument für kraftlos erklärt werden Bereut, den 28. September 1880. Königliches Amtsgericht. Der Gerichtsschreiber:
Wodsak.
1287182 Aufgebot.
Nr. 9493. Die Ehefrau des Landwirths Michael Haas in Pleutersbach, Eva Margaretha, geb. Rie⸗ dinger, besitzt auf Schwanheimer Gemarkung auf Ableben ihres Vaters Gäa. Peter Riedinger nach⸗ stehende Grundstücke, bezüglich welcher der Ge⸗ meinderath Schwanheim mangels Eintrags in dem Grundbuche die Gewähr .
17 Ar 73 Qu.M. Wald im großen Heißerberg, neben Leonhard Pollich und Adam Weiß Erben.
8
16 Ar 02 Qu.⸗M. Wald allda, neben den Vorigen. 832
10 Ar 35 Qu.⸗M. Wald aldda, neben Phil. Her⸗ bold und Peter Heiß. 1
23 Ar 13 Qu⸗M. Wald allda, neben Adam Weiß Erben und Phil. dilderdof Wittwe.
9 Ar 54 Qu.⸗M. Wald allda, neben Phil. Un⸗ fahl und Phil. Heiß.
15 Ar 12 Qu.⸗M. Wald allda, neben Jacob und Adam Weiß Erben.
7. 3 Ar 06 Qu.⸗M. Wald allda, neben Wilh. Sohns und Cons. und Michel Zimmermann alt.
8. 16 Ar 29 Qu.⸗M. Wald allda, neben Gemeinde Schwanheim und “ Zimmermann alt.
8 Ar 73 Qu.⸗M. Wald allda, neben Adam Weiß Erben und Wilh. ““
hil. Un⸗
14 Ar 13 Qu.⸗M. Wald allda, neben esammt⸗
fahl und Gemeinde Schwanheim, im anschlage von 450 ℳ Auf Antrag der Eigenthümerin werden alle Die⸗ jenigen, welche in den Grund⸗ und Unterpfand⸗ büchern nicht eingetragene und auch sonst nicht be⸗ kannte dingliche oder auf einem Stammguts⸗ oder Familiengutsverband beruhende Rechte haben oder zu haben glauben, aufgefordert, solche in dem auf Montag, den 22. November 1880, Vormittags 9 Uhr, bestimmten Termin dahier geltend zu machen, wi⸗ drigens dieselben für erloschen erklärt werden würden. Eberbach, den 1. Oktober 1880. Gr. Amtsgericht. 8 Der Gerichtsschreiber: Heinrich. 11“
Aufgebot. Der Jacob Straßburger, Ortseinnehmer, in Ober⸗ Ingelheim wohnhaft, handelnd in seiner Eigenschaft als gerichtlich ernannter Vormund der interdicirten Lisette Friederike, gebornen Kaibel, ohne Gewerbe in Ober⸗Ingelheim wohnhaft, Wittwe des daselbst wohnhaft gewesenen Gutsbesitzers Philipp Wilhelm Odernheimer, hat das Aufgebot 1 der 4 ½ prozentigen Obligation der Hessischen Ludwigs⸗Eisenbahn⸗Gesellschaft, welche zu Mainz rechtlich domizilirt ist, Nr. 13 309 über 350 Gulden oder 200 Thaltr, datirt vom 1. Juli 1868, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufge⸗ fordert, spätestens in dem auf den 4. Juli 1885, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 34, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Die öffentliche Bekanntmachung hat zu erfolgen durch Anheften an die Gerichtstafel und im Lokal
räumen von 3 Monaten zu geschehende Einrückung n die Darmstädter Zeitung, das Mainzer Tagblatt und den Deutschen Reichs⸗Anzeiger. Abschrift ist dem Antragsteller Dr. Falker zuzustellen.
Mainz, den 25. September 1880. Großherzogliches Amtsgericht. Unterzeichnet: Mann.
am
Wer über das Leben der vorerwähnten Ulrich und Heinrich Biechteler Kunde geben kann, hat hierüber so bald als möglich dem unterfertigten Gerichte Mittheilung zu machen.
Memmingen, 20. Septbr. 1880.
Der k. Gerichtsschreiber am k. Amtsgericht Memmingen.
[24717] Erbvorladung.
Die Erben mütterlicherseits der ledig verstorbenen
Josepha Degenfelder von Kirchhofen (in Baden)
sind dahier unbekannt.
Die Mutter der Verstorbenen war die Ehefrau des Faver Degenfelder, Maria Anna, geborene Zimmer⸗ mann von Kirchhofen, welche im Jahre 1825 ge⸗ storben ist.
Deren Rechtsnachfolger werden hiermit aufgefor⸗ dert, sich innerhalb drei Monaten zur Empfang⸗ nahme der Erbschaft der Josepha Degenfelder zu melden, widrigenfalls die Erbschaft den bekannten Erben väterlicherseits zugetheilt werden würde.
Munzingen, den 5. Oktober 1880.
Der Großh. Notar
111“
Der Dr. med. Ernst Jahn, ein Sohn des 15. Mai 1862 zu Schackstedt verstorbenen Pfarrers August Heinrich Jahn, hat sich bereits lääggere Zeit vor dem Jahre 1862 nach Nord⸗ Amerika begeben, nach den über ihn zuletzt bekannt gewordenen Nachrichten hat er zuerst in Carlisle im Staate Pennsylvanien als Mitglied einer United
States Band in Garnison gestanden, diesen Platz aber etwa acht Monate vor dem 16. Juli 1862
verlassen, um einem andern im Felde stehenden Regimente zu folgen, seitdem ist über denselben irgend welche Nachricht von seiner Existenz nicht mehr ermittelt worden.
ꝛc. Jahn hier geführten Kuratelakten Reg. VII. Nr. 98, früher Litt. J. Nr. 214 glaubhaft beschei⸗ nigten Thatsachen ist Seitens des Kurators desselben, des Registrators Vinzens hierselbst, in Gemäßheit des Gesetzes Nr. 526 §. 16 beantragt worden, das Aufgebot zum Zwecke der Todeserklärung desselben zu erlassen. [17644]
Dem Antrage ist stattgegeben worden, und wird daher der Dr. med. Ernst Jahn, aus Schackstedt gebürtig, hierdurch öffentlich aufgerufen, spätestens in dem auf
Sonnabend, den 26. März 1881,
Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgerichte anstehenden Termine zu erscheinen, widrigenfalls derselbe durch das nach Schluß des Aufgebotstermines auf Antrag des Kurators zu erlassende Ausschlußurtheil für todt erklärt und die Ausantwortung seines hier hinter⸗ legten Nachlasses an seine berechtigten Erben er⸗ folgen wird.
Als seine nächsten gesetzlichen Erben sind nach den obbezeichneten Akten hier bekannt:
a. seine Nichte Johanne Veronica Ernestine
Jahn, b. seine Geschwister Gustav, Emilie Jahn.
Zugleich werden andere etwa unbekannte Erben oder unbekannte Vermächtnißnehmer hierdurch mit⸗ geladen, spätestens in dem Termine vom 26. März 1881 ihre Ansprüche vor hiesigem Amtsgerichte an⸗ zumelden und geltend zu machen, widrigenfalls sie durch das Ausschlußurtheil mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen werden und die Ausantwortung des Nachlasses ohne Berücksichtigung ihrer Ansprüche an die bekannten Erben erfolgen wird.
Sanderslebeun, den 5. Juli 1880.
Hesibakise I11
Auf Grund der vorstehenden, durch die über den 1
Auguste und
Verkündet am 27. September 1880. Kastalsky, Gerichtsschreiber. Im Namen des Königs!
In Sachen, betreffend das Aufgebot der in der Subhastation des Grundstücks Bl. 10 Keilendorf gebildeten Spezialmasse „Sportelkasse zu Frieders⸗ dorf“ von 36 ℳ 02 ₰, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Lewin durch den Gerichts⸗Assessor Blumenfeld für Recht:
1) alle unbekannten Interessenten werden mit ihren Ansprüchen an die in der Subhastationssache Bl. 10 Keilendorf gebildete Spezialmasse „Sportelkasse zu Friedersdorf“ ausgeschlossen, die Kosten des Verfahrens sind aus der Spezial masse zu entnehmen.
gez. Blumenfeld.
[24724]
Berkäufe, Verpachtun ESubmissionen ꝛc.
[247872 SHolz⸗Verkauf. Im Anschluß an die Brennholz⸗Lizitation der
Königl. Forstreviere Regenthin ꝛc. beabsichtigen
wir am
18. d. Mts. in Kestner's Hôötel zu Woldenberg
Für richtige Abschrift: Gerichtsschreiberei Großherzogl. Amtsgerichts 1 SGSOöttelmann. ““
[24313] Bekanntmachung. Das k. Amtsgericht Memmingen hat
eutigen folgendes 8 Aufgebot erlassen:
Auf Antrag der Söldnerseheleute Lorenz und Maria Marxer in Au bei Grönenbach, den ehe⸗ maligen Wirth Ulrich Biechteler von Grönenbach, geb. am 18. Februar 1773, und seinen am 7. März 1807 geborenen Sohn Heinrich Biechteler von Grö⸗ nenbach, welche Beide verschollen sind, für todt zu erklären, ergeht an die vorgenannten Ulrich und Heinrich Biechteler die Aufforderung, spätestens in der öffentlichen Süitung vom
ca. 1200 xm Schiedern, als Bäckerholz vor⸗ züglich, ab Drage⸗Ablage hier, öffentlich meistbietend zu verkaufen. Steinbusch, 5. Oktober 1880. Ober⸗Amtmann Sydowsches Nachlaß⸗ Curatorinm.
Pferdeverkaunf in Hannover. In Folge der diesjährigen Ausrangirung sollen auf dem Klages markt am Montag, den 25., und Dienstag, den 26. Oktober d. J., von Morgens 9 Uhr ab an
jedem Tage circa 50 Trainpferde öffentlich meist⸗
bietend verkauft werden. Königl. 1. Hanno
Ulanen⸗Regiment Nr. 13.
Pferde⸗Verkauf. Am Freitag, den 15. d. Mts., Mittags 1 Uhr, soll ein für das Königliche Land⸗ gestüt nicht mehr geeigneter Hengst im hiesigen Rei hause öffentlich meistbietend verkauft werden. Celle,
Freitag, Septbr. 1881, Vormittags 8 Uhr, bei dem unterfertigten Gerichte sich persönlich oder schriftlich zu melden, widrigenfalls sie für todt er⸗ klärt werden. 1 Ferners werden alle Personen, welche dem Ulrich und dem Heinrich Biechteler gegenüber erbberechtigt sind, aafgesh ie⸗ ihre Interessen bei Vermeidung
ten Forderung von 100 Thaler und zusammen mit dem Abtheilung II. für die Christian und Con⸗
der Nichtberücksichtigung im Aufgebotsverfahren zu wahren. . “
den 7. Oktober 1880. Der Landstallmeister.
r124393] 1712 Last Holzkohlen sollen am 23. Oktoter d. J. Föffentlich submittirt werden. . Die Bedingungen liegen in unserer Registratur — Hühnergasse Nr. 7b. — aus. Königliche Artillerie⸗Werkstatt Danzig
G ¹ 4
8. 116“