Qesfentliche Zustellung.
Nr. 8229. Der Müller Jakob Ruder von Hugs⸗ weier klagt gegen den Müller Johann Georg Benz von Rörpenbach Kanigl. Würt. Amtsgerichts Obern⸗
orf, z. Zt. an unbekannten Orten, wegen Entschä⸗
igung aus unerlaubter Handlung mit dem Antrage auf Verurtheilung desselben zur Zahlung von 28 ℳ und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amtsgericht zu Oberkirch auf
Dienstag, den 7. Dezember 1880, b Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. b Oberkirch, den 7. Oktober 1880.
. Schnrider, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen
24979] Oeffentliche Zustellung.
Nr. 31.096. Die ledige, minderjährige Anna Ruf, als Erbin ihres verstorbenen Vaters, Kauf⸗ mann Peter Ruf II. von Feudenheim, vertreten durch ihren Vormund Jakob Ruf III., Wirth von da, klagt gegen den Philipp Jakob Bock von Feu⸗ denheim, zur Zeit an unbekannten Orten abwesend, wegen eines Anspruchs aus Darlehen vom Jahre 1870 und 1874 im Betrage von 60 ℳ und 80 ℳ, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung des Gesammtbetrages von 140 ℳ nebst 5 % Zins aus 60 ℳ vom 26. September 1875, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amtsgericht zu Mannheim, Respiziat III., auf 8— Dienstag, den 30. November 1880, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser uszug der Klage bekannt gemacht. Mannheim, den 29. September 1880.
8 Stoll, — Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.
8
Amtsgerichts.
[249721 Oeffentliche Zustellung.
In dem bei dem Königlichen Landgerichte zu Bonn schwebenden Kollokationsverfahren, eingeleitet durch den Müller und Kaufmann Conrad Niesen zu Siegburg, gegen die Erben des früher zu Sieg⸗ burg wohnenden Johann Josef Klein und den Drittbesitzer Franz Frühling, Kaufmann, früher zu Siegburg, dermalen ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, zeigt der genannte Niesen, vertreten durch den Rechtsanwalt Wrede in Bonn, den ge⸗ nannten Franz Frühling an, daß der Richter⸗Kom⸗ missar den vorläufigen Vertheilungsplan auf der Gerichtsschreiberei des Landgerichts in Bonn nieder⸗ elegt hat, und fordert den ꝛc. Frühling auf, Ein⸗
cht davon zu nehmen und, seine etwaigen Ein⸗ wendungen in der gesetzlichen Frift zum Protokolle
des Kommissars zu erklären. Zustellung wird dies
Zum Zwecke der öffentlichen hierdurch bekannt gemacht. 8 Der Gerichtsschreiber: Teusch.
[24970] Oeffentliche Zustellung.
Die Anna Maria Zerwas, ohne Gewerbe, Wittwe von Josef Elberskirch, zu Irlich wohnend, vertreten durch Rechtsanwalt Coblenzer, klagt gegen den Anton Schnug, früher zu Saffig wohnend, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort auf Theilung und Auseinandersetzung
1) der zwischen Anton Schnug und dessen im
Jahre 1875 verstorbenen Ehefrau, Anna, ge⸗ borene Zerwas, bestandene eheliche Güter⸗ gemeinschaft,
2) des Nachlasses der im Jahre 1880 verstorbe⸗ nen Tochter der vorgenannten Anna Zerwas, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Coblenz
auf den 11. Dezember 1880,
Vormittags 9 Uhr,
mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelagenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Coblenz, den 8. Oktober 1880.
Stroh, “ Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
2503 4 Oeffentliche Ladung.
Die Tuchmacherfrau Emilie Koch, geborne Günther zu Gollnow, vertreten durch den Justiz⸗ rath Kempe in Stargard, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Tuchmacher Carl Koch, wegen bös⸗ licher Verlassung mit dem Antrage, ihre Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schul⸗ digen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Stargard in Pommern auf
den 22. Dezember 1880, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Stargard in Pommern, den 9. Oktober 1880.
Albrecht, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts
2 2 124989)] Oeffentliche Ladung.
In der Nacht vom 20. zum 21. April d. J. sind von dem Hülfsjäger Hermann in Gerswalde 10 Stack⸗ netze und 20 Garnsäcke, im Flachsee zum Fischen aufgestellt, aufgefunden. Die Fischereigbräthschishen waren mit keinem Kennzeichen versehen. Der unbe⸗ kannte Eigenthümer derselben wird unter Verwar⸗ nung, daß bei seinem Nichterscheinen die Fischerei⸗ geräthschaften eingezogen werden, zum Hauptverhand⸗ lungstermin, den
26. Oktober 1880, Vormittags 10 Uhr, vor das Königliche Amtsgericht zu Saalfeld ge⸗
laden. Königliches Amtsgericht.
[24960] Aufgebot.
Der Zimmermann Otto Lautenbach dahier als Vormund des abwesenden Nicolaus Lautenbach von hier hat im Auftrage des vormundschaftlichen Ge⸗ richts den Antrag gestellt, seinen Kuranden Nicolaus
8
Lautenbach, geb. 22. März 1833, ebelicher Sohn der verlebten Valentin und Theresia Lautenbach von hier, welcher im Jahre 1852 nach Nordamerika abgereist sein soll und über oessen Leben und Aufenthalt seit⸗ dem nichts mcor bekannt geworden ist, für todt zu erklären. Es ergeht daher durch gegenwärtiges Auf⸗ gebot die Aufforderung:
1) an den Verschollenen spätestens in dem hier⸗ mit auf
Mitrwoch, den 3. Angust 1881, Vormittags 9 Uhr, angesetten Aufgebotstermine persönlich oder schriftlich bei Gericht sich zu melden, widrigen⸗ falls er für todt erklärt würde;
2) an die Erbbetheiligten ihre Interessen im Aufgebotsverfahren wahrzunehmen.
3) an alle Diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde, geben können, Mit⸗ theilung hierüber bei unterfertigtem Gerichte zu machen.
Brückenau, den 5. Oktober 1880. 1 Kgl. Amtsgericht. gez. Holzinger. Zur Beglaubigung; Der k. Gerichtsschreiber: Dunsel.
188977] Aufgebot.
Die verehelichte Schiffer Lubach, Sophie, geb. Franke, im ehelichen Beistande zu Zellin, hat behufs ihrer Eintragung als Eigenthümerin und Erwer⸗ bung eines Ausschlußerkenntnisses das Aufgebot des im Grundbuche der Zelliner Amtsgärten Bd. IV. Bl. Nr. 171 verzeichneten Amtsgartens beantragt.
Letzterer ist von den größtentheils inzwischen ver⸗ storbenen Erben des zur Zeit eingetragenen und ebenfalls verstorbenen Eigenthümers, Schuhmacher⸗ meisters Friedrich Lubach zu Zellin, laut notariellen Kaufvertrages vom 8. Juni 1868 an die Antrag⸗ stellerin verkauft, jedoch unterlassen worden, ihr Eigenthum in das Grundbuch einzutragen.
Es werden alle Diejenigen, welche Eigenthums⸗ oder anderweite, zur Wirksamkeit gegen Dritte, der Eintragung in das Grundbuch bedürfende Real⸗ rechte an diesem Grundstücke geltend zu machen haben, aufgefordert, dieselben zur Vermeidung der Präklusion spätestens in dem auf
den 4. Febrnar 1881, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an ordentlicher Ge⸗ richtsstelle anberaumten Aufgebotstermine anzu⸗ melden. In demselben wird das Ausschlußerkenntniß verkündet werden.
Beglaubigte Abschrift des Grundbuchblattes kann in unserer Gerichtsschreiberet eingesehen werden.
Bärwalde N./M., den 29. September 1880.
Königliches Amtsgericht.
1218821 Aufgebot. 1
Der Anbauer Johann Mattfeld in Völkersen hat sein Nebenwohnhaus, Brandkassen⸗Nr. 59 b., und folgende Grundstücke, als:
Kartenblatt 2 der Grundsteuer⸗Mutterrolle von Völkersen: a. Parzelle 265/141, Acker beim Kirchhofe = 84 a 89 qm, b. Parzelle 260/109 und 261/109, Weide im Bockhoop von 15 a 37 qm, an den Müller Johann Christian Hustedt aus Hustedt, zur Zeit in Westervesede, Amts Rotenburg, verkauft.
Das erste Grundstück ist durch Kauf von dem
Halbmeier Johann Hinrich Jutemann Nr. 1 zu Völkersen am 2. Oktober 1875 auf den Anbauer Hermann Diedrich Früchtenicht in Völkersen und von diesem am 25. Oktober 1879 auf Johann Mattfeld daselbst, das zweite Grundstück am 19. Dezember 1875 durch Kauf von dem Halbmeier Johann Hinrich Jutemann Nr. 8 in Völkersen auf Mattfeld übergegangen. „Auf den Antrag beider Theile werden alle Die⸗ jenigen, welche an den vorbezeichneten Grundstücken Eigenthums⸗, Näher⸗, lehnrechtliche, fideikommissa⸗ rische, Pfand⸗ und andere dingliche Rechte, ins⸗ besondere auch Servituten und Realberechtigungen zu haben vermeinen, aufgefordert, diese Rechte in dem hierzu auf “ Montag, den 22. November d. J., Morgens 10 Uhr, 8 vor dem unterzeichneten Amtsgerichte anstehenden Termine anzumelden und die darüber lautenden Urkunden vorzulegen unter dem Rechtsnachtheil, daß für die sich nicht Meldenden das Recht gegen den neuen Erwerber verloren geht.
Verden, den 4. Oktober 1880.
“ Königliches Amtsgericht. II.
“ Mulert.
56 8
1bsl. Ausgebhot. 8
Der Rechtsanwalt Düpré hat Namens der Ehe⸗ leute Anstreichermristers Wermeling und dessen Ehe⸗ frau, verwittwet gewesenen Kreiner, zu Münster, das Aufgebot der Realität Flur 15 Nr. 302/109 der Katastralgemeinde Stadt Münster, Band 10, Blatt 163, eingetragen auf den Namen Ehefrau Glaser und Anstreichermeister Johann Bernard Kreiner, zum Zwecke der Eigenthums⸗Eintragung nachgesucht.
Die unbekannten Eigenthums⸗ und sonstige Real⸗ prätendenten werden deshalb aufgefordert, spätestens in dem auf den
15. Jannar 1881, Vormittags 11 ½ Uhe, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 39, an⸗ beraumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumel⸗ den, widrigenfalls die Präklusion mit denselben er⸗ folgen wird.
Münster, den 1. Oktober 1880.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV
[24984] Aufgebot.
Auf Antrag seines Sohnes August Aust, Stellen⸗ besitzer zu Poln. Neudorf, werden hierdurch der an⸗ geblich seit März 1870 verschollene Freisteller Johann Carl Gottlieb Aust, zuletzt in Landau, beziehungs⸗ weise seine etwaigen unbekannten Erben und Erb⸗ nehmer . sich spätestens in dem auf den 14. Inli 1881, Vormittags 10 Uhr, vor dem üunterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 6, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls der obengenannte Freisteller Johann Carl Gottlieb Aust für todt erklärt werden wird.
Canth, den 3. Oktober 1880. 1“
Königliches Amtsgericht.
Verkaufs⸗Anzeige und
Aufgebot.
In Zwangsvollstreckungssachen des Rechtsanwalts Dr. jur. Rohdenburg in Achim, Klägers, gegen den Anbauer Carsten Otten in Klein Hollen,
Beklagten,
wegen Forderung, wird, nachdem der desfallsige Antrag des Klägers für zulässig erachtet ist, zum öffentlich meistbietenden Verkaufe der dem Beklagten gehörigen, in Kl. Hollen, Gemeinde Bassen, belegenen Anbauerstelle mit Zubehör, bestehend aus:
1) einem Wohnhause von Fachwerk mit Stroh gedeckt, Haus⸗Nr. 74 nebst kleiner Scheune und Brunnen beim Hause unter Nr. 72 der Gebäudesteuerrolle von Bassen verzeichnet,
2) 3 ha 94 a 02 qm Weide⸗, Acker⸗ und Wiesen⸗ land unter Artikel Nr. 69 der Grundsteuer⸗ mutterrolle von Bassen verzeichnet,
beantragtermaßen Termin auf:
Sonnabend, den 18. Dezember 1880, Nachmittags 3 Uhr,
im Wirthshause von Peter Freese zu Heinsberg angesetzt, wozu Kaufliebhaber damit geladen werden.
ugleich werden Alle, welche an den Verkaufs⸗ objekten Eigenthums⸗, Näher⸗, lehnrechtliche, fidei⸗ kommissarische, Pfand⸗ und andere dingliche Rechte, insbesondere auch Servituten und Realberechtigun⸗ gen zu haben vermeinen, aufgefordert, ihre Ansprüche so gewiß spätestens im obigen Termine anzumelden, als widrigenfalls für den sich nicht Meldenden im 11.““ zum neuen Erwerber das Recht verloren geht.
Dem Beklagten, Anbauer Carsten Otten in Klein Hollen wird damit jede Veräußerung und Verpfändung vorstehend beschriebener Immobilien untersagt.
Die Verkaufsbedingungen find 14 Tage vor dem Verkaufstermin auf der Gerichtsschreiberei, Abthei⸗ lung II., einzusehen.
Achim, den 7. Oktober 1880.
Königliches Amtsgericht, Abth. II. gez.: von Hahn.
gh
Beglaubigt: Der Gerichtsschreiber Sergel, Amtsgerichts⸗Sekretä
Aufgebot.
Es ist das Aufgebot folgender Sparkassenbücher der Sparkasse zu Essen, Amts Wittlage, beantragt, und zwar:
1) des auf den Namen der unverehelichten Marie Christine Becker in Wehrendorfer⸗Berg, Tochter des weil. Celonen Becker daselbst, ausgestellten Buches Nr. 1476 über 289 ℳ — von der un⸗ verehlichten Marie Chrstine Becker in Wehren⸗ dorfer⸗Berg,
2) des auf den Namen der Pupillen weil. Neu⸗ bauers Lohmeyer in Dahlinghausen ausgestellten Buches Nr. 3450 über 783 ℳ 60 ₰ von den Lohmeyer'schen Vormündern Colon Friedrich Wulfmann in Dahlinghausen und Neubauer Heinrich Krämer daselbst,
3) des auf den Namen des vormaligen Amtsge⸗ richts Wittlage in der Sache Mönnich ctr. Lüpker ausgestellten Buches Nr. 2977 über 341 ℳ 56 ₰ — von dem Amtsrichter Her⸗ mann in Wittlage als Vertreter des König⸗ lichen Amtsgerichts Wittlage I.
Die Inhaber vorbenannter Sparkassenbücher werden aufgefordert, spätestens in dem auf “ Donnerstag, den 5. Mai 1881,
Vormittags 11 Uhr, 8 vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Sparkassenbücher vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung der bezeichneten Sparkassenbü her erfolgen wird. 1“
Wittlage, den 8. Oktober 1880.
Königliches Amtsgericht. II.
Colpe. 2 2 Anufgebot.
Der Gerichtsschreiber des Königl e gerichts zu Rietberg, Herr Schlafke, hat das Auf⸗ gebot der von ihm in seiner früheren Eigenschaft als Kreisgerichts⸗Sekretär und Sportelerheber bei der Gerichtsdeputation zu Rietberg bestellten Amts⸗ kaution, bestehend aus den Obligationen der 4 pro⸗ zentigen konsolidirten Staatsanleihe, zusammen über 3000 ℳ beantragt.
Alle Diejenigen, welche aus der Amtsführung des Gerichtsschreibers Schlafke Ansprüche an denselben zu haben vermeinen, werden aufgefordert, spätestens in dem auf
den 18. Jannar 1881, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 8,
[24949]
anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzu⸗ melden, widrigenfalls dieselben mit ihren Ansprü⸗
chen ausgeschlossen werden und die Kaution zurück⸗ gezahlt wird. Bielefeld, den 10. September 1880. Königliches Amtsgericht.
[25006] Erb⸗Vorladung.
Sabine Schimel, Ehefrau des Sebastian Stolz, und Lorenz Schimel, Beide von Käls⸗ heim, schon vor mehreren Jahren nach Amerika ausgewande’ t, sind zur Erbschaft am Nachlasse ihres am 1. März d. Js. verstorbenen Bruders Peter Josef Schimel, ledigen Taglöhners von Külsheim, berufen.
Da ihr derzeitiger Aufenthalt unbekannt ist, werden dieselben oder ihre Rechtsnachfolger aufge⸗ fordert, ihre Erb⸗Ansprüche an den Nachlaß des Verstorbenen bei dem unterfertigten Theilungs⸗ Beamten binnen drei Monaten um so gewisser Fesish zu machen, als nach Umlauf dieser Zeit ihr
rbtheil würde Denjenigen zugewiesen werden, welchen er ve. wenn die Vorgeladenen zur Zeit des Erb⸗Anfalles nicht mehr am Leben ge⸗ wesen wären.
Wertheim, 1. Oktober 1880.
gez. Freund
Großh. Bad. Notar: G. Jan.
[25004] Aufgehstsverfazren.
Dem unbekannt wo? abwesenden Emil Vogt, Sohn des Bäckers Jakob Vogt dahier, wird auf Antrag des Herrn Rechtsanwalts Dr. Gutfleisch unter Eröffnung, daß die in der Wallthorstraße ge⸗ lenene Hofraithe Flur I. Nr. 917 auf dem Zwangs⸗ wege versteigert und ein Gebot von 20,000 ℳ ein⸗ gelegt worden sei, Termin,
Mittwoch, den 15. Dezember l. J., Vormittags 10 Uhr, seine etwaigen Ansprüche an diese Hofraithe nnd Einwendungen gegen diese Versteigerung unter dem Rechtsnachtheil des Verlustes geltend zu machen.
Gießen, den 8. Oktober 1880.
Großherzoglich hessisches Amtsgericht. Gebhardt.
Aufgebot.
[24983]
Nr. 11 630. Der Leopold⸗Sophien⸗Schulfond
dahier besitzt auf Ueberlinger Gemarkung nach⸗ stehende Grundstücke, deren Erwerb im Grundbuch nicht eingetragen ist:
Mappe VI. Nr. 270 b. 5 ar 62,59 qm (62,51 Ruthen) Acker in Thurm⸗ gärten, Gewann Karilisberg, neben Eduard Wide horn und Karl Ellegast, ee denschtcs 182 ℳ
Mappe VIII. Nr. 475 a. 8 ar 62,38 qm (95,82 Ruthen) Acker, Distrikt Sohlen, Gewann Schattlisberg, neben Nikolaus Rohrbühl und Xaver G Werthanschlag 124 ℳ
Mappe VI. Nr. 628 u. 631. 18 ar 90,80 qm (210,09 Ruthen) Acker, Distrikt Heiligenbrunn, Gewann Fahrenberg, neben Josef Flach und dem Fußweg, 1““ 239 ℳ
Mappe VIII. Nr. 276.
10 „1 69,92 am (118,88 Ruthen) Acker im vorderen Tobel, Gewann Töbeler, neben Josef Hafner und dem Spital⸗ und Spendfond hier, Werthanschlag 135 ℳ 8
Mappe VIII. Nr. 315.
5 ar 53,41 qm. (61,49 Ruthen) Acker im hinteren Tobel, Gewann Töbeler, neben Gustav Appert und dem Kirchenfond hier, Werthanschlag 67 ℳ
Auf Antrag der Ortsschulkommission werden daher alle Diejenigen, welche daran in den Grund⸗ und Unterpfandsbüchern nicht eingetragene und auch sonst nicht bekannte dingliche oder auf einem Stammguts⸗ oder Familiengutsverbande beruhende Rechte haben oder zu haben glauben, hiermit aufgefordert, solche spätestens in dem auf
Montag, deu 27. Dezember, Vorm. 9 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin dahier geltend zu machen, ansonst sie für erloschen erklärt würden.
Ueberlingen, den 6. Oktober 1880.
Großh. Bad. Amtsgericht Der Gerichtsschreiber: Fromherz.
1249858 . Aufgebot.
Auf folgenden, dem Gastwirth Johann Christian Friedrich Wagner in Lothra gehörigen Immobilien, als:
1) Nr. 6 des Grund⸗ und Hypothekenbuches (Fol. 9 des Katasters) von Lothra — gebundenes Gut, Gasthof —,
2) Nr. 73 desselben Grund⸗ und Hypothekenbuchs (Fol. 78 des Katasters) — Grundstücksverband —,
3) Nr. 50 des Grund⸗ und Hypothekenbuchs (Fol. 59 des Katasters) von Altengesees — Grund⸗ stücksverband —,
sind in Rubrik III. sub 1./I.:
a. Zweihundert Meißnische Gülden = Einhundert⸗ sechzig Thaler unverzinsliche Erbegelder sowie 10 Thaler Curr. = Neun Thaler 11 Sgr. 11 Pf. für Johann Christian Schneider in Amerika,
sowie auf den beiden unter 1 und 2 aufgeführten Immobilien in Rabrik III. sub 1./I.:
b. „Ausstattung für denselben.“
„Alles laut Lehnbriefs vom 12. Oktober 1820.“ hypothekarisch eingetragen, deren derzeitiger Inhaber unbekannt ist. .
Auf den anher gestellten Antrag des Gastwirths Johann Christian Friedrich Wagner in Lothra wer⸗ den nun, nachdem der Antragsteller den Erforder⸗ nissen von §. 133 ff. des Gesetzes die Grund⸗ und
ypothekenbücher vom 20. November 1858 genügt
at, alle Diejenigen, welche Rechte an diese Hypo⸗ theken zu haben glauben, hierdurch aufgefordert, solche spätestens in dem auf 3
Freitag, den 17. Dezember 1880, Vormittags 10 Uhr,
hierselbst anstehenden Aufgebotstermine bei dem unterzeichneten Amtsgerichte anzumelden und der Verhandlung über diese Ansprüche gewärtig zu sein unter der Verwarnung, daß bei Nichtanmeldung alle Rechte auf die vorgedachten Hypotheken in die⸗ sem Termine für erloschen erklärt werden.
Lobenstein, den 5. Oktober 1880.
Fürstliches Amtsgericht H. Seifarth, v. c.
K. Amtsgericht Heilbronn.
Aufgebot. ö
Josef Kühner, Bauer in Biberach, und dessen Ehefrau haben das Aufgebot des von ihnen am 3. April 1852 über eine Pfandbestellung zu Gunsten der Christiane Lenz in Heilbronn für ein Kapital von 460 Fl. ausgestellten und nun verloren gegange⸗ nen Pfandscheins beantragt.
Diesem Antrag wurde stattgegeben, und ist der Aufgebotstermin auf
Donnerstag, den 5. Mai 1881, Nachm. 3 Uhr,
festgesetzt.
Der Inhaber des Pfandscheins wird nun in Folge Gerichtsbeschlusses vom 6. d. Mts. aufgefordert, seine Rechte spätestens in dem Aufgebotstermin bei dem diesseitigen Gericht geltend zu machen und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls der Pfandschein für kraftlos erklärt würde. 8
Den 8. Oktober 1889.
Bürkardt, Stv. Gerichtsschreiber.
[24987]
v“
aufgegeben, spätestens in dem
[24969] Aufgebot.
In der zweiten Hauptabtheilung des Hypotheken⸗ buchs des zu Goldenbaum sub 3a. belegenen hal⸗ ben Hauses stehen eingetragen:
Fol. II. für die Wittwe Ahrensdorf, geb. Ahrens⸗
dorf, zu Strelitz 80 Thlr. Courant, und
Fol. III. für den Herrn Advokat Lorentz zu Stre⸗
litz 25 Thlr. Courant.
Die Wittwe Rosenberg, Marie, geb. Tiedt, zu Goldenbaum, die Eigenthümerin des gedachten bal⸗ ben Hauses, hat das Aufgebot der beiden bezüglichen Hypothekenscheine beantragt.
Die Inhaber derselben werden aufgefordert, spä⸗ testens in dem auf
Mittwoch, den 26. Januar 1881, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Hypotbekenscheine vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung derselben erfolgen wird.
Strelitz, den 6. Oktober 1880.
Großherzogliches Amtsgericht. Giehrke.
124892]98 Aufgebot.
Auf dem Grundbuchblatte von Kaschaunen Nr. 23 steben in Abtheilung III. Nr. 4 eingetragen 32 Thlr. 14 Sgr. 5 Pf. als die Muttererbtheile der 6 Geschwister Friese: Joseph, Rosa, Veronica, Anna Magdalena, Euphrosine, Antonius, welche für jeder von ihnen im Johann Friese'schen Erb⸗ rezesse vom 27. April 1840, konfirmirt den 29. Mai 1840, auf 5 Thlr. 12 Sgr. 6 8 Pf. festgestellt worden.
Diese Post ist angeblich bezahlt und soll nun ge⸗ löscht werden. Es werden daher auf Antrag des Andreas Gendres alle Diejenigen, welche an den bezeichneten Muttererbtheilsforderungen der Ge⸗ schwister Joseph, Veronica, Anna Magdalena, Euphrosine und Anton Friese Ansprüche und Rechte irgend welcher Art zu haben vermeinen, hierdurch aufgefordert, in dem auf
den 30. November c., V. M. 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine anzumelden, widrigenfalls diese For⸗ derungen auf dem oben bezeichneten Grundbuch⸗ blatte werden gelöscht werden. 8 Wormditt, den 6. Oktober 1880. Königliches Amtsgericht.
“ Aufforderung. Nr. 27 093. Karl Friedrich Johann Ernst Ens⸗ lin von hier, welcher seit dem Jahre 1843 vermißt ist, wird aufgefordert,
binnen Jahresfrist
von seinem derzeitigen Aufenthaltsorte Kenntniß
anher zu geben, widrigenfalls er für verschollen er⸗ lärt und sein Vermögen den naͤchsten Erbberech⸗ gten gegen Sicherheitsleistung in fürsorglichen Besitz übergeben werden würde. Karlsruhe, 2. Oktober 1880. Großherzogl. bad. Amtsgericht. Gerichtsschreiberei: Frank. 8
[247000 Bekauntmachung.
Seitens des Gemeindevorstehers F. Delventhal in Lohbrügge als General⸗Bevollmächtigten der Wittwe Cath. Delventhal in Lohbrügge, der einzig legitimirten Erbin der zu Sande verstorbenen Wittwe Octavia Soltau, geb. Delventhal, ist bei dem unter⸗ eichneten Amtsgericht das öffentliche Aufgebot nach⸗ enannter Urkunden: 1 a. einer von dem Käthner Johann Heinrich Neben, derzeit in Sande, am 16. Dezember 1873 der Wittwe Octavia Soltau, geb. Delventhal, *) ausgestellten und auf dem Folio der jetzt von Pflugk'schen Käthnerstelle in Sande proto
kollirten Obligation über 2000 Thlr. Pr. C., .einer von demselben Schuldner derselben Gläu⸗ bigerin an demselben Tage ausgestellten und auf demselben Felio protokollirten Obligation
über 4570 Thlr. Pr. C.,
eines zwischen der Königlichen Regierung in Schleswig und der Wittwe Octavia Soltau, geb. Delventhal, am 26. Oktober resp. 5. November 1875 über das frühere Chausseegeld⸗Einnehmer⸗ Etablissement in Sande abgeschlossenen Kauf⸗
vertrages,
beantragt worden.
Demgemäß wird der
spätestens in dem am 15. Mai 1881, Vormittags 11 Uhr,
auf unterzeichnetem Amtsgericht anberaumten Auf⸗ gebotstermin seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunden vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftlos⸗
erklärung erfolgen wird. Reinbek, den 4. Oktober 1880. Königliches Amtsgericht. von Hartwig.
*) Nicht Wittwe Delventhal, wie in Nr. 238.
d. Bl. abgedruckt ist. [24961] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 4. Oktober 1880 ist das Hypothekeninstrument vom 12. August 1819 über die auf dem Grundstücke
unbekannte Inhaber der vorbezeichneten 3 Urkunden hierdurch aufgefordert,
V
Groß⸗Kutschner⸗Nahrung Nr. 18 Karschin Band I. Blatt 18 des Grundbuchs für das General⸗Depo⸗ sitorium des Deutsch⸗Wartenberger Justiz⸗Amtes eingetragenen 200 Thaler für kraftlos erklärt; da⸗ gegen sind den Geschwistern Pauline und Hedwig Stahl von Karschin ihre Rechte an der in dem Subhastationsverfahren Nr. 18 Karschin gebildeten Spezialmasse Stahl — D. Wartenberger General⸗ Depositorium vorbehalten, alle übrigen Interessen⸗ ten aber mit ihren Ansprüchen an die Spezialmasse und den Kaufgelderrückstand ausgeschlossen worden. Grünberg, den 5. Oktober 1880. Königliches Amtsgericht. III. ii
t
1244967) Bekanntmachung. 1
Auf den Antrag des Grafen Ferdinand von Har⸗ rach auf Tiefhartmannsdorf ist die Hypotheken⸗ urkunde vom 1. Juli 1818 über das auf dem Grund⸗ stück Nr. 218 Tiefhartmannsdorf Abtheilung III. Nr. 12 für den Müllermeister Gottlob Scharte, bez.
.“
Johann Karl Scharte zu Jannowitz eingetragene Darlehn von 100 Thalern nebst Zinsen durch Urtheil des unterzeichneten Amtsgerichts vom 21. Septem⸗ ter d. J. für kraftlos erklärt.
Schönau, 4. Oktober 1880.
Königliches Amtsgericht. II. Mumpro. [25014] Verkaufs⸗Anzeige mit Aufgebot.
In der Zwangsvollstreckungssache des Bäcker⸗ meisters Louis Thiele in Lautenthal, wider den Eisensteinsbergmann Ferdinand Bode daselbst, wird auf Antrag des Gläubigers zum öffentlich meist⸗ bietenden Verkaufe des dem Schuldner zugehörigen, in jder Gemarkung von Lautenthal auf der Trift
belegenen Ackers, Kartenblatt 4, Parzelle 88 in der
Größe von 4 a 47 qm, Termin auf Sonnabend, den 27. November 1880,
Morgens 10 Uhr,
im hiesigen Gerichtslokale angesetzt.
Zugleich werden alle Diejenigen, welche an dem Verkaufsobjekte Eigenthums⸗, Näher⸗, lehnrecht⸗ liche, fideikommissarische, Pfand⸗ und andere ding⸗ liche Rechte, insbesondere Servituten und Real⸗ berechtigungen zu haben vermeinen, hiermit aufge⸗ fordert, ihre Ansprüche in dem obigen Termine so gewiß anzumelden, als widrigenfalls für den sich nicht Meldenden im Verhältnisse zum neuen Er⸗ werber des Grundstücks verloren geht.
Zellerfeld, den 5. Oktober 1880.
Königliches Amtsgericht I. (gez.) Cludius. Beglaubigt:
Söhle, Gerichtsschreibergehülfe.
[24967]
Die unter Haus⸗Nr. 10 in Fischendorf belegenen Köthnerstelle des Köthners und Sägemühlenbesitzers Hs. Hr. Mevxerboff daselbst, soll auf Antrag des Verwalters im Meyerhoff'schen Konkurse, Schreibers
7 Lühring in Fallingbostel, öffentlich an den Meist⸗
bietenden verkauft werden, und steht zu dem Ende zweiter und gesetzlich letzter Termin auf Mittwoch, den 10. November d. J., Vormittags 11 Uhr, auf dem Gerichtszimmer zu Fallingbostel an. Die Verkaufsbedingungen können auf hiesiger Gerichts⸗ schreiberei eingesehen werden.
Die zu verkaufende Stelle besteht aus einem Wohnhause, einem massiven Stallgebäude, 1 Speicher, 1 Backofen, 1 Schweinestalle, 1 Schafstalle, 1 Säge⸗ mühlengebäude mit Sägegatter, Kreissäge und einem Wasserrad, sowie aus 26 Hektar 83 Ar 31 Qu.⸗Meter Grundstücken.
Alle Diejenigen, welche ihre dinglichen Rechte an der zu verkaufenden Stelle der Ediktalladung vom 8. Juli d. J. zuwider nicht angemeldet haben, sind ihres Rechts im Verhältniß zum neuen Erwerber verlustig erklärt.
Walsrode, den 7. Oktober 1880.
Königliches Amtsgericht. I. Anumann.
1“ 8
Auf Antrag eines Hypothekargläubigers soll das folgende dem Schreiner Eduard Lotz bzw. dessen Ehefrau Catharina, geborne Fischer, eigenthümlich 1 Grundeigenthum der Gemarkung Ipping⸗ ausen:
Blatt 4 Pag. 10. 14,32 a Acker vor dem Mondschein, 218. 2,52 a Wohnhaus mit Scheuer
und Stall unter einem Dache, sowie Hofraum am Spritzenwege, 9 217. 0,25 a Hausgarten daselbst, 1 zwei Gemeindsnutzen, 131. 28,91 a Acker am Weidelsberge, 19 46. 41,37 a Wiese unterm Dorfe,
„ 14 „ 69. 26,39 a Acker vorm Weidelsberge öffentlich meistbietend verkauft werden und sind hierzu folgende Steigerungstermine und zwar erster auf den 23. November 1880 event. zweiter auf den 21. Dezember 1880 jedesmal Vormittags bis 12 Uhr in das Sitzungszimmer des Amtsgerichts hierselbst, event. dritter auf den 18. Januar 1881, Vormittags 11 bis 12 Uhr, in die Wirthschaft des Gastwirths Pfeifferling in Ippinghausen anberaumt.
Weitere Hypothekargläubiger haben ihre Forde⸗ rungen unter Vorlage der darüber sprechenden Ur⸗ kunden bei Meidung der Nichtberücksichtigung in diesem Verfahren und des pfandfreien Ueberganges der Grundstücke auf den Erwerber im ersten Steige⸗ rungstermine anzumelden.
Wolfhagen, den 29. September 1880.
Königliches Amtsgericht. Kersting.
„ 1
[25049] 8 In dem am 31. März 1880 eröffneten Testamente der verwittweten Braneigen Thiele, Johanna Christiane, geb. Krüger, zu Lübben vom 20. September 1861 sind folgende Legate ausgesetzt: a. den Kindern des verstorbenen Einliegers Wil⸗ helm Krüger in Preilack 333 Thlr. 10 Gr. gleich 1000 ℳ, b. den Kindern des verstorbenen Einliegers oder Häuslers Gottlob Krüger in Maust ebenfalls 333 Thlr. 10 Gr. gleich 1000 ℳ. Dies wird wegen der dem Aufenthalte nach un⸗ bekannten Legatare, nämlich: zu a. der Kinder des Wilhelm Krüger, zu b. des, soweit ermittelt, vor circa 10 Jahren nach Australien ausgewanderten Christian
Krüger, hiermit öffentlich bekannt gemacht. Lübben, den 9. September 1880. Königliches Amtsgericht. Abtheilung III. 8
[25052]
Von Herrn Kaufmann Hermann Wilhelm Born in Oberlößnitz ist das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Kraftloserklärung der auf den Staat übergegangenen zu 4 %. verzinslichen Aktien der ehemahligen sächsisch⸗schlesischen Eisenbahn⸗
benen Ehemannes gebeten.
1597o,, Brekanntmachung.
Durch Urtheil der I. Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Elberfeld vom 20. Sep⸗ tember 1880 ist die zwischen den Ebeleuten Ju⸗ welier Carl Schlinkmann zu Elberfeld und Anna, geb. Schröder, daselbst bisher bestandene eheliche Gütergemeinschaft mit Wirkung seit dem 16. Juni 1880 für aufgelöst erklärt worden. Der Landgerichts⸗Sekretär: Jansen.
2 * 22 1249900 Erbeinweisung.
Nr. 8510. Die Wittwe des Bureaudieners Her⸗ mann Beck von Kränkingen, Paulina, geb. Weller, in Waldshut hat um Einweisung in den Besitz und die Gewähr der Verlassenschaft ihres verstor⸗ Diesem Gesuche wird stattgegeben werden, wenn nicht innerhalb 2er Mo⸗ nate Einspruch dagegen erhoben wird.
Bonndorf, den 5. Oktober 1880.
Großherzogliches Amtsgericht. Der Gerichtsschreiber: Kohler. [24974]
Die geschäftslose Mathilde Julie Müller zu Düsseldorf, Ehefrau des daselbst wohnenden Kauf⸗ manns und Anstreichers Carl August Friedrich Schmidts, hat gegen ihren genannten Ehemann bei der I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf Klage auf Gütertrennung erhoben, und ist zur mündlichen Verhandlung dieser Sache Ter⸗ min auf den 25. Januar 1881, Morgens 9 Uhr, bestimmt.
Für die Richtigkeit dieses Auszuges: Der Landgerichts⸗Sekretär: Steinhänser
[24976] .
Die Christine, geborene Schäfer, Wittwe von Louis Tinchon, Ehefrau von Alphons Moll, ohne Geschäft zu Lintorf wohnend, hat gegen ihren Ehe⸗ mann Alphons Moll, ohne Geschäft daselbst woh⸗ nend, bei der I Civilkammer des Königl. Land⸗
erhoben und ist zur mündlichen Verhandlung dieser Sache Termin auf den 24. Januar 1881, Mor⸗ gens 9 Uhr, bestimmt. ““ Für die Richtigkeit dieses Auszugs Derr Landgerichts⸗Sekretär: Steinhäuser.
[24971] Durch rechtskräftiges Urtheil der II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bonn vom 16. Sep⸗ tember 1880 ist die zwischen den Eheleuten Franz Bröl, Klempner, und Katharina Hergarten, Nähe⸗ rin zu Siegburg, bestehende eheliche Gütergemein⸗ schaft mit allen gesetzlichen Folgen für aufgelöst erklärt. 1 Bonn, den 10. Oktober 1880. CEEEZ“ 6 Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.
[24959] — Lage. Auf Antrag eines ingrossirten Gläubigers soll die Bürgerstätte des Schmieds Heinrich Eik⸗ meier Nr. 291 hierselbst, wozu ein Wohnhaus mit Gärtchen gehört, zwangsweise öffentlich meistbie⸗
tend am
Mittwoch, 1. Dezember er.,
Morgens 10 Uhr, 8 verkauft werden, wozu sich Kaufliebhaber einfinden wollen. Die Bedingungen können hier eingesehen und gegen die Gebühr abschriftlich bezogen werden. Der Zuschlag erfolgt, wenn mehr als ¾ des Taxats geboten wird. Etwaige Realgläubiger haben sich bei Meidung der Ausschließung spätestens in dem
Termine zu melden. “ Lage, 3. Oktober 1880. . Fürstlich Lippisches Amtsgericht. — Zur Beglaubigung: Der Gerichtsschreiber: Günther.
[24966]
In Gemäßheit des §. 333 der St. P. O. wird hierdurch bekannt gemacht, daß die I. Strafkammer des Großherzoglichen Landgerichts hieselbst durch Beschluß vom 12. Juni 1880 das Vermögen:
1) E“ Eckhoff aus Bomhof, Amts
echta,
2) des Antonius Börries aus Bunnen, Amts
Cloppenburg, auf Grund des §. 140 des St. G. B. mit Beschlag
belegt hat. 1 Oldenburg, 1880, Oktober 3. Der Staatsanwalt. Dr. Roggemann. 5
[249588 Ausschlußurtheil des Sanazeggsc Amtsgerichts zu Steinheim vom 4. Oktober 1880.
Die Hypothekenurkunden a. vom 4. November 1844 und b. vom 20. November 1854, aus welchen zu a. 196 Thlr. 6 Sgr. 5 ½ Pf. Abfindung, Alimen⸗ tationsberechtigung und 73 Thlr. Kaution, zu b. 46 Thlr. 17 Sgr. Darlehn mit 5 % Zinsen für die Brüder Ferdinand und August Willeke zu Lügde Vol. 4. Fol. 318 des Grundbuchs von Lügde einge⸗ tragen stehen, sind für kraftlos erklärt.
[24993]
In Sachen, betreffend die Zwangsversteigerung der zur Konkursmasse des Ackerbürgers Johann Böttger hier gehörigen Grundstücke ist erster Ver⸗ laufstermin auf
Donnerstag, den 6. Januar 1881 Mittags 12 Uhr, und Ueberbotstermin auf Donnerstag, den 27. J. Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte angesetzt.
Gesellschaft Nr. 19 728 und 25 633 über je 100 Thlr. anhängig gemacht worden. 16 Dresden, am 6. Oktober 1880. 8 önigliches Amtsgericht, Abtheilung Ib Franck.
8
Malchow, den 4. Oktober 1880. 1 Großherzoglich Mecklenburgsches Amtsgericht. Zur Beglaubigung:
Staecker, Aktuar,
EE˙e
Gerichtsschreiber.
gerichts zu Düsseldorf Klage auf Gütertrennung
,124943]
Der am 25. November 1844 zu Schönwalde, Kreis Sternberg, geborene Arbeiter und Musketier der 4. Compagnie 5. Brandenburgischen Infanterie⸗ Regiments Nr. 48 Wilhelm Schulz aus Schön⸗ walde ist laut Urtheils vom heutigen Tage für
todt erklärt, und ist als sein Todestag laut des⸗
selben Urtheils der 30. Juni 1871 anzusehen. Zielenzig, den 7. Oktober 1880. Königliches Amtsgericht. I.
[25001] Verkündet am 2. Oktober 1890. (gez.) Barkowsky, Gerichtsschreiber. Im Namen des Königs!
Auf den Antrag der verehelichten Muühlenbesitzer Stange, Maria, verwittwet gewesenen Albrecht, in Kaffzig erkennt das Köaigliche Amt gericht zu Lauen⸗ burg durch den Amtsrichter Rothenberg für Recht:
Die Auguste Wilhelmine Sylvester, unbekannten Aufenthalts, und deren etwaige Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf die auf dem im Grundbuche von Rexin Band I. Blatt Nr. 5 ver⸗ zeichneten Bauerhofe in Abtheilung III. unter Nr. 3 für die Auguste Wilhelmine Sylvester eingetragene Post von 102 Thlr. 9 Sgr. 4 ½ Pf. zum Zwecke der Löschung dieser Post ausgeschlossen und die Kosten des Aufgebotsverfahrens der Antragstellerin auf⸗ erlegt 8
Verkündet am 2. Oktober 1880. (gez.) Karkowsky, Gerichtsschreiber. [24999] Im Namen des Königs!
Auf den Antrag des Hofbesitzers Ferdinand Weiß zu Cöse erkennt das Königliche Amtsgericht zu vhaer nc durch den Amtsrichter Rothenberg für
echt:
das Zweigdokument über die auf dem Grund⸗ stücke Cöse Nr. 6 Abtheilung III. unter Nr. 2 für den Gutsadministrator Piepkorn, früher i
Cöse, jetzt in Stolp, umgeschriebene Theilpost von 6 Thlr. 15 Sgr. gleich 19 ℳ 50 ₰ wird für kraftles erklärt.
[25002] Verkündet am 28. September 1880. Mayer, Gerichtsschreiber. Im Namen des Königs! Auf den Antrag 1 1) des Wirths Johann Carl Pfitzner zu Langen⸗
feld, 2) des Bürgers Adam Krafft zu Mieschkow, 3) des Wirths Andreas Szczesniak zu Bielejewo, sämmtlich durch den Rechtsanwalt Meyer zu Pleschen vertreten, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Jarotschin durch den Amtsrichter Michalski, da die Antragsteller den Verlust der nachstehend bezeichneten Urkunden und die Berechtigung zum Aufgebotsantrage glaubhaft gemacht haben,
a, des Hypothekenscheins in vim recognitionis über die auf Nr. 8a. Langenfeld in Abthei⸗ lung III. Nr. 1a. für den Wirth Johann Carl Pfitzner mit Zinsen eingetragenen Peieeset efaegernng von 279 Thlr. 17 Sgr. des Hypothekenscheins in vim recognitionis über die auf Nr. 63 Mieschkow in Abthei⸗ lung III. Nr. 1 für den Bürgermeister Jo⸗ Sang Fraft zu Mieschkow haftende Post von des Hypothekendokuments über die auf Nr. 7 Osiek in Abtheilung III. Nr. 1 für Wojciech Karminski mit Zinsen eingetragenen Erbtheils⸗ post von 40 Thlr. 5 Sgr.,
fuͤr Recht:
Hppothekenurkunden werden für kraftlos erklärt, und zwar auf Kosten der Antragsteller. 8 Von Rechts Wegen.
[24964] Im Namen des Königs! In Sachen, betreffend das Aufgebot des Doku⸗ ments über die im Grundbuche von Mittwalde Bl. Nr. 3 Abtheilung III. Nr. 4 für den Maurer⸗ gesellen Gottfried Knobel zu Mittwalde aus der Urkunde vom 2. März 1848 eingetragenen 200 Thlr. nebst 4 % Zinsen, hat das Königliche Amtsgericht in Züllichau für Recht erkannt:
daß b die Ausfertigung 2. März 1848
der Schuldurkunde vom nebst Hypothekenschein vom
theilung III. Nr. 4 für den Maurergesellen Gottfried Knobel zu Mittwalde eingetragenen 200 Thlr., geschrieben Zweibundert Thaler, nebst 4 % Zisen, wie hiermit geschieht, für kraftlos zu erklären und die Kosten des Ver⸗ fahrens dem Antragsteller Gottfried Knobel aufzuerlegen. “ Von Rechts Wegen. Züllichau, den 6 Oktober 1880. Königliches Amtsgericht. II.
[25047 Im Namen des Herzogs!
Auf Antrag des Gutsbesitzers Hermann Heitzsch in Leesen erkennt das Herzogliche Amtsgericht zu Altenburg durch den Amtsrichter, Amtsgerichts⸗ Rath Döll für Recht:
Alle Diejenigen, welche aus irgend einem Grunde Ansprüche auf folgende, auf dem Gute des Antragstellers Fol. 1 d.8 Grund⸗ und Hy⸗ pothekenbuchs für Leesen, Rubr. III. sub 1/1., zu Gunsten Jacob Naundorfs daheer eingetra⸗ gene Hypothekforderungen als:
. 373 Meißen’'sche Gülden 13 Gr. 5 Pf.
Conv. M., Rest unbezahlten Kaufgeldes,
stattegeld, c. Naturalauszug, — sollten, werden mit ihren Ansprüchen
gebotsverfahrens zu tragen.
Verkündet am 9. Oktober 1880 Voigt, G
Gerichtsschreiber.
— .— —.—-—. — -— — 8 2
b. 75 Meißen’sche Gülden Conv. M., Aus⸗
ierdurch ausgeschlossen, und es werden diese Hypothekforderungen für erloschen erklärt, es hat aber der Antragsteller die Kosten des Auf⸗
die oben zu a.— e. bezeichneten aufgebotenen