1880 / 255 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 29 Oct 1880 18:00:01 GMT) scan diff

Verkaufs⸗ und Aufgebot.

In Sachen des Hausmanns Johann Hinrich Linde⸗ mann zu Ostmoorende, Gläubigers, wider den Schlachtermeister H. Riebesell Schuldner, soll das im Wege der Zwangsvoll⸗ streckung gepfändete Bürgerwesen des Schuldners zu Bluvrtehude, bestehend in: 1) dem Wohnhause Haus Nr. 36, in welchem unten Stube, Kammer, Küche, Schlachterladen, große Diele, oben 2 Stuben, 1 Kammer und Böodenraum, 2) einem Hintergebäude, worin unten und oben je 1 Stube mit Kammer, außerdem 1 Küche, Stallung und Bodenraum, 3) einem Hofraume, worauf 1 Brunnen, an einer Seite mit Befriedigung, welche zur Hälfte von dem Nachbar mit zu unterhalten, 4) an Grundstücken laut Artikel Nr. 33: a. Weide Kartenblatt 2 Parzelle 248. H. 0,38,44, Weide Kartenblatt 3 Parzelle 205 H. 0,39,97, Weide Kartenblatt 4 Parzelle 131 H. 0,46,74, . Acker Kartenblatt 5 Parzelle 431/298 ad H. 0,30,25, Wiese Kartenblatt 5 Parzelle 432/298 ad H. 0,18,24 um Reinertrage von 12,03 Thlr. in dem auf Mittwoch, den 9. Februar 1881, Morgens 10 Uhr, uf hiesiger Gerichtsstelle anberaumten Termine ffentlich meistbietend verkauft werden. Die Verkaufsbedingungen können 3 Wochen zuvor uf hiesiger Gerichtsschreiberei eingesehen werden. Zugleich werden alle, welche an fraglichem Bürger⸗ wesen nebst Zubehör Eigenthums⸗, Näher⸗, lehn⸗ rechtliche, fideikommissarische, Pfand⸗ und andere ingliche Rechte, insbesondere auch Servituten und Realberechtigungen zu haben vermeinen, aufgefordert, olche spätestens im obigen Termine anzumelden und die darüber lautenden Urkunden vorzulegen und zwar unter dem Verwarnen, daß im Nichtanmel⸗ ungsfalle das Recht im Verhältniß zum neuen Er⸗ werber dieses Grundbesitzes verloren geht Deer künftige Ausschlußbescheid wird nur durch den Staats⸗Anzeiger bekannt gemacht. Burtehude, den 14. Oktober 1880. 18 Königliches Amtsgericht. I v iring.

Zwangsversteigerungsproklam

126686] und Verkaufsanzeige.

Niachdem auf desfälligen Antrag das Zwangsver⸗

steigerungsverfahren bezüglich der zur Konkursmasse des Hans Hinrich Blunck gehörigen, in Stipsdorf belegenen Halbhufenstelle mit Zubehör eingeleitet worden, werden hierdurch, mit alleiniger Ausnahme der protokollirten Gläubiger, Alle, welche Ansprüche dinglicher Art an derselben zu haben vermeinen oder Befriedigung aus dem Erlöse des Grundstückes be⸗ anspruchen, speziell die Hebungsbeamten und Ein⸗ nehmer rücksichtlich der etwa rückständigen Steuern und Abgaben, aufgefordert, ihre Ansprüche bei Ver⸗ meidung des Ausschlusses mit denselben innerhalb 6 Wochen vom Tage der Bekanntmachung dieses ein für alle Mal ergehenden Proklams hier anzugeben, event. aber binnen gleicher Frist gegen den Verkauf zu protestiren, widrigenfalls der Verkauf vollzogen und das Grundstück mit Zubehör dem Meistbieten⸗ den anspruchsfrei zugeschlagen werden wird.

Zugleich wird Termin zum Verkauf der Halb⸗ hufenstelle mit Zubehör und zwar alternativ im Ganzen und parzellenweise auf

Donnerstag, den 6. Januar 1881, Vormittags 10 Uhr, im Hause des Gastwirths Grage in Stipsdorf an⸗ beraumt.

Die Verkaufsbedingungen können vom 22. Dezbr. d. J. an in der hiesigen Gerichtsschreiberei und bei dem Gastwirth Grage in Stipsdorf eingesehen werden.

Segeberg, den 23. Oktober 1880.

Königliches Amtsgericht. I.

Edictalladunn.

Auf Vol. VIII. Band 1 Fol. 61 des Grundbuchs Bunder Voigtei sind 4 und 3 Grasen Landes auf Grund des Dekretes vom 18. November 1795 für Folkert Harms in der neuen Schanz im Titel be⸗ richtigt. Von diesen 7 Grasen Landes sind später ungefähr 1 ½ Grasen bei Anlegung eines Tiefes ab⸗ getreten. Die verbliebene Fläche von ungefähr 5 ½ Grasen ist identisch mit den Parzellen Nr. 14 und 15 des Kartenblatts Nr. 6 des Flurbuchs von Bunderneuland.

Auf begründeten Antrag der jetzigen Besitzer dieser beiden Parzellen, nämlich der Wittwe Zwaantje Dinkela, geb. Aeissen, und deren 4 Kinder Marga⸗ rethe Jacoba, Reent, Trinette und Cassinus Ja⸗ cobus Dinkela zu Bunderneuland werden alle Die⸗ jenigen, welche Eigenthumsansprüche an den bezeich⸗ neten beiden Parzellen zu haben vermeinen, aufge⸗ fordert, solche Ansprüche und Rechte spätestens in

dem auf den 17. Dezember 1880, Morgens 10 Uhr, hieselbst anberaumten Aufgebotstermine anzumelden, widri⸗ genfalls die Antragsteller als Eigenthümer der er⸗

zu Buvxtehude,

Heinrich Ruppert von Amöneburg, Sohn des Kon⸗ rad Ruppert und dessen Ehefrau Anna Maria, geb. Gerlach, geberen am 14. Mai 1810, bestellte Georg Adam Braun dahier, das Aufgebot zum Zwecke der Todeserklärung beantragt hat, wird der Abwesende aufgefordert, bei Meidung der Todeserklärung sich spätestens im Termine

zu melden. gefordert, ihre Rechte zu diesem

melden, widrigenfalls sie bei Feststellung der Rechts⸗ nachfolge als nicht vorhanden angenommen werden.

[26651]

laßgläubiger und Vermächtnißnehmer des am 6. April 1880 verstorbenen Betriebsinspektors bei der Großen

schwarzen, angesteckten Aermelaufschlägen, einer schwarz und grau karrirten Weste, grau karrirter Hose, welche unten zuzubinden, dunkelgrauem Jaquet mit roth und schwarz gewürfeltem Futter, einem Paar wollener Fußlappen, einem Paar langer Stiefeln, einem Leibriemen und einer dunkelblauen Miütze mit Lederschirm und Sturmriemen. Außer⸗ dem befanden sich bei der Leiche ein Kamm, ein Paar blanke Manchettenknöpfe, ein Uhrschlüssel, ein Bleistift, sowie ein sechsläufiger Revolver. An baarem Gelde wurden in Gold⸗ resp. Silber⸗, Nickel⸗ und Kupfergeld 60 und 14 und vier Stück Reichsbanknoten zu je 100 vom 1. Januar 1876 vorgefunden. Die Nummern der Banknoten waren 616 343c., ferner 282 988c., 031 194b., 956 745a. Nach Abzug der entstandenen Kosten ist ein Nachlaß von 413 74 bei der Hinter⸗ legungsstelle hinterlegt.

Auf den Antrag des Rechtsanwaltes Kabilinski hierselbst als Nachlaßpflegers werden hiermit die un⸗ bekannten Rechtsnachfolger des vorbezeichneten Unbekannten auf die hiesige Gerichtsstelle zum Auf⸗ gebotstermin den 1. September 1881, Vorm. 9 Uhr, mit der Aufforderung, ihre Ansprüche und Rechte spätestens in diesem Termin anzumelden, vorgeladen unter der Verwarung, daß, wenn die Anmeldung unterbleibt, der landesherrliche Fiskus für den rechtmäßigen Erben angenommen, ihm als solchen der Nachlaß zur freien Verfügung verabfolgt, und die nach Erlaß des Ausschlußurtheils sich erst mel⸗ denden Erben alle seine Handlungen und Dispositionen anzuerkennen und zu übernehmen schuldig, von ihm weder Rechnungslegung noch Ersatz der gehobenen Nutzungen zu fordern berechtigt, sondern sich ledia⸗ lich mit dem, was alsdann noch von der Erbschaft vorhanden, zu begnügen verbunden sind.

Graudenz, den 25. Oktober 1880.

Königliches Amtsgericht [26654] Auszug.

Die zum Armenrechte belassene zu Aachen ohne besonderes Gewerbe wohnende Anna Maria, geb. Schwedt, Ehefrau des daselbst wohnenden Glasers Carl Julius Kleist hat gegen ihren vorgenannten Ehemann zum hiesigen Königlichen Landgerichte Klage erhoben mit dem Antrage:

Königliches Landgericht wolle die zwischen Par⸗ eien bestehende gesetzliche eheliche Gütergemein⸗ schaft für aufgelöst erklären, Gütertrennung verordnen, die Parteien zur Auseinandersetzung hrer Vermögensverhältnisse vor Notar ver⸗ weisen und dem Verklagten die Kosten zur Last legen.

Zur Verhandlung dieser Klage ist Termin anbe⸗ raumt auf den den 3. Januar 1881, Vormit⸗ tags 9 Uhr. 1

Aachen, den 21. Oktober 1880.

8 Der Vertreter der Klägerin:

Kux, Rechtsanwalt. Veröffentlicht gemäß §. 11 des Ausführungs⸗Ge⸗ setzes vom 24. März 1879. 81111““ Aachen, den 25. Oktober 1880. EI116* Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

8 F16

ö—

[26653383 Proclama.

Zur Erlangung eines Ausschlußurtheils behufs seiner Eintragung als Eigenthümer hat der Eigen⸗ thümer Mathias Krzysko zu Groß⸗Kroschin das Aufgebot folgender Grundstücke: Groß⸗Kroschin Nr. 32, als dessen Eigenthümer Kazimir Krzysko und dessen Ehefrau Marianna Pankowska, und Groß⸗Kroschin Nr. 86, als dessen Eigenthümer Casimir Krzysko eingetragen ist, nach den Vor⸗ schriften des Gesetzes vom 7. März 1845 be⸗ antragt. Es werden daher alle Diejenigen, welche Eigen⸗ thumsansprüche an diesen Grundstücken geltend zu machen haben, aufgefordert, dieselben spätestens in dem an hiesiger Gerichtsstelle auf den 27. Januar 1881, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Termine anzumelden mit der War⸗ nung, daß die Ausbleibenden mit ihren etwaigen Realansprüchen auf die Grundstücke präkludirt werden und ihnen deshalb ein ewiges Stillschweigen auferlegt wird. . Rogasen, den 21. Oktober 1880.

Königliches Amtsgericht.

1““

[26439] Nachdem der zum Vormund des verschollenen

den 29. April 1881, Vormittags 11 Uhr,

Zugleich werden dessen etwaige Leibeserben auf⸗ Termine anzu⸗

Amöneburg, am 14. Oktober 1880. Gerichtsschreiberei Königlichen Amts Petersdorff.

Bekanntmachung. Das Verfahren, betreffend das Aufgebot der Nach⸗

wähnten beiden Parzellen im Grundbuche eingetra⸗ gen werden. Weener, den 21. Oktober 1880. Königliches Amtsgericht. I. 2 Wiebalck.

[26637] Aufgebot eines erblosen Nachlasses. Oeffentliche Ladung. j

Am 15. Mai 1880 ist an der Grenze zwischen dem Terrain der Festung Graudenz und der Neu⸗ dorfer Feldmark in der Schlucht nach Parsken die Leiche eines unbekannten Mannes aufgefunden,

selbst erschossen hatte. Der Verstorbene 30 Jahre alt, 163 Centimeter groß, Bau, hatte dunkelbraunes Kopfhaar, röthlich blonden b Schnurrbart und blaue Augen. Bekleidet war der d Leichnam mit Militärhemd ohne Stempel, einer weißen Parchent⸗ Unterhose, einer weißen Flanell⸗Unterjacke mit

war

1

Berliner Pferdebahn⸗Actien⸗Gesellschaft Friedrich Wilhelm Gütling ist beendet.

Benneckenstein, welcher glaubhaft gemacht hat, daß 6 der Etbeghnm 68 der nneben der HePegeis⸗

raunlager Straße zu Hohegeiß belegenen, im Suͤden, welcher nach dem Obduktionsbefund sich anscheinend I1 Westen und Open von Acker⸗ und Wiesengrund⸗ e stücken der Heinrich Berger'schen Erben zu Hohegeiß von kräftigem begrenzten Baustelle zu 2 Ar 86 Qu.⸗Meter erwor⸗

einem weiß und blau gestreiften solche spätestens in dem auf

Franz

Berlin, den 23. Oktober 1880. Trzebiatowski, BI Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I.

26634] Auf Antrag des Posthalters Wilhelm Berger zu

en habe, werden alle Diejenigen, welche Rechte an iesem Grundstücke zu haben vermeinen, aufgefordert,

den 16. Dezember 1880

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Am 4. November cr., Vormittags von 10 Uhr ab, werden auf dem Hofe des Train⸗Depots des Garde⸗Corps eine größere Partie Beile, Spaten ꝛc. und komplette eiserne Zeltgerippe öffentlich meist⸗ bietend verkauft werden, Berlin, den 25. Oktober 1880. Die Material⸗Verwaltungs⸗Kommissio des Train⸗Depots des Garde⸗Corps.

[26141] 8—

Bergisch⸗Märkische Eisenbahn. Die Lieferung der nachstehend aufgeführten, das Jahr 1881 erforderlichen Werkstätten⸗Mate⸗ rialien, als: 8 Drogucrie⸗ und Farbwaaren, Dochtband, Glas⸗ scheiben, Laternenscheiben aus Preßhartglas, Glaspapier, Gummi⸗, Leder⸗, Seiler⸗, Bürsten

Polster⸗ und Posamentierwaaren, Holzkohlen,

Kohlenkörbe, Leinöl, Terpentinöl, Plüsche, Wa⸗

gentuch ꝛc. 3 soll 15 Wege der öffentlichen Submission verdungen werden.

Hierauf bezügliche Offerten sind unterschrieben, versiegelt und frankirt mit der Aufschrift: 1 „Offerte auf Lieferung diverser Werkstätten⸗

Materialien pro 1881“ bis zum 5. November c. an die Central⸗Werkstätten⸗Magazin⸗Verwal⸗ tung zu Witten einzureichen, woselbst deren Er⸗ öffnung am darauf folgenden Tage, Vormi tags 10 Uhr, in Gegenwart der etwa erscheinen⸗ den Submittenten erfolgen wird.

vor unterzeichnetem Herzoglichen Amtsgerichte anbe⸗ raumten Aufgebotstermine anzumelden, bei Ver⸗ meidung des Rechtsnachtheils, daß nach Ablauf der Frist der ꝛc. Berger als Eigenthümer in das Grund⸗ buch eingetragen wird, und daß der die Anmeldung Unterlassende sein Recht gegen einen Dritten, welcher im guten Glauben an die Richtigkeit des Grund⸗ buchs das Grundstück erworben hat, nicht mehr gel⸗ tend machen kann. Walkenried, den 18. Oktober 1880. Herzogliches Amtsgericht. d““ Zur Beglaubigung: Der Gerichtsschreiber: Becker. [26640] Im Namen des Königs! Auf den Antrag des Kaufmanns F. W. Lex in Bochum erkennt das Königliche Amtsgericht zu Bochum durch den Herrn Amtsrichter Hense im Termine den 22. Oktober 1880 für Recht: die dem Antragsteller verloren gegangenen Aeccepte, lautend: a. „angenommen für 315 Mark 21 Pfg. per 10. Axril 1880, F. W. Lex“, b. „angenommen für 300 Mark per 5. April 1880, F. W. Lex“, befindlich auf zwei Wechselformularen, werden für kraftlos erklärt und die Kosten dieses Verfahrens dem Antragsteller auferlegt. Bochum, den 22. Oktober 1880.

Königliches Amtsgericht. gen auf den Werkstättenbureaus zu Elberfeld, Lan⸗

ggenberg, Siegen, Crefeld, Arnsberg und Witten zur Einsicht offen, können auch von diesen Dienststellen, sowie von dem Kanzleivorsteher Peltz hierselbst, gegen Erstattung der Druckkosten ad 50 bezogen werden. Elberfeld, den 22. Oktober 1880. 8 Königliche Eisenbahn⸗Direktion.

Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ꝛc.

[26621]1 Oberschlesische Eisenbahn. Die Lieferung von:

1) 7 147 200 kg Schienen von Flußstahl für Breitspurbahnen,

2) 279 200 kg Schienen von Flußstahl für Schmalspurbahnen,

3) 771 870 kg Laschen, Laschenbolzen, Haken⸗ 8 nänel, Schwellenschrauben, Unterlags⸗ 1[13089] und Vorstoßplatten für Breitspurbahnen,

4) 17 050 kg Laschen, Laschenbolzen, Hakennägel und Unterlagsplatten für Schmalspur⸗ bahnen,

5) 310 000 Stück stählernen federnden Unter⸗ lagsringen,

soll im Wege der öffentlichen Submission vergeben werden. Termin hierzu ist

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n.

Verloosung, Amortisation, Zinszablung u. s. w. von öffentlichen 8 Papieren.

Bekanntmachung.

Von den auf Grund des Allerhöchsten Privi⸗ legiums vom 16. Oktober 1874 ausgegebenen Kreis⸗ anleihescheinen des Niederbarnimer Kreises d. d. Berlin, den 1. Oktober 1875, sind zur Tilgung im laufenden Jahre ausgeloost die Anleihescheine

Litt. A. Nr. 66 und 109 je über 300 ℳ, Litt. B. Nr. 13 und 41 je über 600 ℳ, Litt. C. Nr. 35 über 1500 lautend.

Lieferungsbedingungen nebst Massenverzeichniß lie-

ad 1 und 2 auf Mittwoch, den 24. Novem⸗ ber er., Vormittags 11 ½⅝ Uhr, ad 3 bis 5 auf Donnerstag, den 25. November cr., Vormit⸗ tags 11 ½ Ühr,

Ehbenso von den auf Grund des Allerhöchsten Privilegiums vom 25. Juni 1879 ausgegebenen Kreisanleihescheinen d. d. Berlin, den 1. Oktober 1879 die Anleihescheine

Litt. B. Nr. 72 und 127 je über 1000 Litt. C. Nr. 246 und 298 über je 500 ℳ, Litt. D. Nr. 437, 470, 522, 585 und 603 über je 200 lautend. Die Inhaber werden aufgefordert, diese Anleihe⸗

gebäude, Claassenstr. Nr. 11, anberaumt, bis zu welchem 9 frankirt und versiegelt mit der Auf⸗ rift: „Offerte zur Lieferung von Eisenbahnschienen, resp. Kleineisenzeug für die Oberschlesische Eisen⸗ 1 scheine unter Rückgabe derselben und der noch nicht eege, einzureichen sind. I fällig gewordenen Zinsscheine am 1. Dezember d. J. n dem Submissionstermine werden die einge⸗ bei der Niederbarnimer Kreiskommunalkasse hier⸗ selbst, Kochstraße Nr. 24, einzulösen. Ueber diesen Tag hinaus erfolgt keine weitere Verzinsung. Berlin, den 12. Mai 1880. Die Chansseebau⸗Kommission des Kreises Niederbarnim. Scharnweber.

in unserem Centralbureau im hiesigen Verwaltungs⸗ V 1

gangenen Offerten in Gegenwart der etwa erschie⸗ nenen Submittenten eröffnet werden. Später eingehende Offerten bleiben unberücksich⸗ tigt. Die Ablehnung sämmtlicher Gebote, sowie die freie Auswahl unter den Offerenten wird vor⸗ behalten. Die Submissionsformulare und Zeichnungen sind in dem Bureau, sowie im Bureau des „Deutschen 21167 Submissions⸗Anzeigers“ in Berlin, Ritter⸗ 12 - straße 55, kostenfrei einzusehen, auch können die⸗ selben von unserem Centralbureau gegen Erstattung der Kopialien, welche für die zur Lieferung ad 1. und 2 gehörigen Schriftstücke inkl. 3 Blatt Zeich⸗ nungen 2 und für die zur Lieferung ad 3 bis 5 gehörigen Schriftstücke inkl. 3 Blatt Zeichnungen 1,50 betragen und in Baar portofrei einzusenden sind, in Empfang genommen werden. Breslau, den 22. Oktober 1880.

Königliche Direktion.

mit Bedingungen vorbezeichneten

Bekanntmachung. Bei der am 22. März c. stattgefundenen ersten planmäßigen Ausloosung von Kreisobligationen des Kreises sind folgende Nummern gezogen worden:

I. Obligationen (rster Emisston. Litt. A. Nr. 60 99 108 144 219 über je 200 Litt. B. Nr. 77 157 166 177 über je 500 Litt. C. Nr. 28 über 1000

11. Obligationen zweiter Emisston. Litt. A. Nr. 113 121 136 154 180 280 286 über je 200 Litt. B. Nr. 52 79 117 207 über je 500 Litt. C. Nr. 8 über 1000 1 Diese Kreisobligationen werden den Inhabern derselben hierdurch mit dem Bemerken gekündigt, daß der Nennwerth vom 31. Dezember 1880 ab : bei der hiesigen Kreis⸗Kommunalkasse gegen Rück⸗ reichen. Die Bedingungen sind während der Dieagst⸗ gabe der betreffenden Obligationen und der nach stunden in der Registratur der Verwaltungs⸗Abthei⸗ dem 2. Januar 1881 fällig werdenden Zinscoupons lung einzusehen und kann Abschrift derselben auf und Talons abzuheben ist. portofreien Antrag und gegen Einsendung von 0,50 Colberg, den 19. August 1880.

Kosten von der Registratur der Kaiserlichen Werft Der Kreisausschuß bezogen werden. Kiel, den 25. Oktober 1880. des Kreises Colberg⸗Co Kaiserliche Werft. Verwaltungs⸗Abtheilung. „. Nahm er.

Für die unterzeichnete Werft sollen 1100 Stück Eßlöffel und 1400 Stück Gabeln beschafft werden. Reflektanten wollen ihre Offerten versiegelt mit der Aufschrift: „Submission auf Lieferung von „Eß⸗ löffeln und Gabeln“ bis zu dem am 12. No⸗ vember 1880, Mittags 12 Uhr, im Bureau der unter eichneten Behörde anberaumten Termine ein⸗

[25833]

EIPRINT A PRIMES DU CAXvToX DyE FRIBOIRG.

Quarante-huitiéme tirage des séries des obligations de 1 opéré le 15 Oetobre 1880.

Séeries

223 280 533 590 684 826 922 929 1375 1438 1612 1820 2100 2346 2826 3038 3046 3318 3698 3222 3285 3850 3903 4160 4230 4256 4321 4565 4739 4825 5129 5206 5309 5422 5802 6020 6028 6331 6327 6415 6447 6536 6768 7008 7138 7218 7421 7498 7942 279273. Le tirage avec primes des numéros de ces séries aura lieu à 10 heures, le lundi 15 novembre prochain, au bureau de M. le Chef de la Trésorerie d'Etat, no 13, bâtiment de la chancellerie. La liste des susdites primes, qui sera publiée à cette date, mentionnera en outre toutes les séries sorties jusqu'à ce jour.

Les listes de tirage sont mises à la disposition du public à la Trésorerie d'Etat à Fribourg et aux maisons de banques ci-après: MM. Tschann-Zeerleder et Cie, à Berne. Les hoirs S. Marcel, à Lausanne. Banque commerciale, à Bàle. Pury et Cie, à Neufchaätel. Mazzola et flls, à Lucerne. D'Erlanger et fils et la succursale de la Mitteldeutsche Creditbank, à Franefort s/M. Victor d'Erlanger à Vienne. O0. F. Krauss et Cie, 29 rue de Provence. à Paris. Schlesinger, Trier et Cie, à Berlin. Merck, Finck et Cie, à Munich et chez les Consuls généraux et Consuls . la Confédération Suisse à Milan, Géênes, Trieste, Venise, Madrid, St.-Pétersbourg, Londres et Moscou.

Le résultat de chaque tirage est en outre publié dans le Bund, à Berne; la Francfurter Zeitung, Francfort s./M.; le Staatsanzeiger, à Berlin et 1'Augsburger Abendzeitung. Fribo le 12 bre 1880.

LA DIECTION DES FINANCES

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2306

Morgens 10 Uhr,

du canton de Fribourg. 8

15 franes

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No) 255.

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zum Deutschen Reichs⸗Anze

Beilage

iger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeige

Berlin, Freitag, den 29. Oktober

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Der Inhalt dieser Beilage, welcher auch die im

——

§. 6 des Gesetzes über den Markenschutz, vom 30. November 1874, sowie die in dem Gesetz, betreffend das Urheberrecht an Mustern und

Modellen, vom 11. Januar 1876, und die im Patentgesetz, vom 25. Mai 1877, vorgeschriebenen Bekanntmachungen veröffentlicht werden, erscheint auch in einem besonderen Blatt unter dem Titel

Central⸗Handels⸗Register für das Deutsche Reich. 25)

Das Central⸗Handels⸗Register für das Deutsche Reich kann durch alle Post⸗Anstalten, ü. Das Central⸗Handels⸗Register für das Deut

Berlin auch durch die Königliche Expedition des Deutschen Reichs⸗ und Königlich Preußischen Staats⸗

Anzeigers, SW., Wilhelmstraße 32, bezogen werden.

Abonnement beträrnt 1 50 für das Vierte Insertionspreis für den Raum einer Druckzeile 3

sche Reich erscheint in der Regel täglich Das 19 Einzelne Nummern kosten 20 .

nennee er. wen

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Mit Rücksicht auf die besonderen Gefahren des Eisenbahnbetriebes hat das Reichs⸗Haftpflichtgesetz vom Jahre 1871 im §. 1 die Hafrpflicht des Eisenbahnunternehmers für beim Betriebe einer Eisenbahn eingetretene Verletzungen von Per⸗ sonen den Unfällen bei dem Betriebe anderer in⸗ dustrieller Unternehmungen gegenüber wesentlich er⸗ höht. In der Rechtsprechung der höchsten Gerichts⸗ höfe ist diese erhöhte Haftpflicht auf Unfälle, welche unmittelbar beim Eisenbahnbetriebe eingetreten sind, beschränkt worden, unter Ausschluß von Un⸗ fällen bei Dienstverrichtungen, die zwar mit dem Fenb. in einem inneren Zusammenhang stehen und ohne welche ein ordentlicher Eisenbahn⸗ betrieb nicht möglich wäre (z. B. die vorschrifts⸗ mäßige Bedienung von Eisenbahn⸗Signalvorrich⸗ tungen), aber äußerlich neben dem eigentlichen Eisen⸗ bahnbetriebe hergehen. Bei diesen Dienstverrich⸗ tungen ist meistentheils von den höchsten Gerichtshöfen die Anwendbarkeit des §. 1 des Haftgesetzes verneint worden, wobei aller⸗ dings unter gewissen Umständen die Anwend⸗ barkeit des §. 1 des Haftgesetzes auch bei diesen Dienstverrichtungen nicht in Abrede gestellt worden ist. Neuerdings nun hat das Reichsgericht (I. Civilsenat, Erkenntniß vom 10. Juli 1880) Ge⸗ legenheit gehabt, sich eingehend mit der Frage zu befassen, in wie weit die mit dem Eisenbahnbetriebe nur mittelbar im Zusammenhange stehenden Dienst⸗ verrichtungen, insbesondere die Bedienung der Signal⸗ vorrichtungen unter die erhöbte Haftpflicht des Unternehmers fallen, und dabei im Allgemeinen ausgesprochen, daß derartige Dienstverrichtungen allerdings als Eisenbahnbetriebs⸗Ausführungshand⸗ lungen zu gelten haben, wenn sie unter den eigen⸗ thümlichen Gefahren des Eisenbahnbetriebes zur Ausführung gelangen und die Verletzung bei den⸗ selben, wenn auch nur durch Vermittelung physischer Vorgänge, als durch die besonderen Gefahren des Eisenbahnbetriebes verursacht erscheint. Beispielsweise ist die Verletzung des Signalbeamten bei der Bedienung einer Signalvorrichtung, um einen herankommenden Zug in Kenntniß zu setzen, ob er still halten soll oder weiter fahren kann, als Verletzung beim Eisen⸗ bahnbetriebe zu betrachten, da durch den herankom⸗ menden Zug Eile der Bedienung unter Hintan⸗ setzung der eigenen Sicherheit geboten erscheint. Dagegen ist die Verletzung bei der Bedienung der Signalvorrichtung nach dem Durchpassiren des Zuges, wobei Eile nicht geboten erscheint, nicht als Verletzung beim Eisenbahnbetriebe aufzufassen und es findet demnach hierbei §. 1 des Haftpflichtgesetzes keine Anwendung. Einem Bahnwärter bei der Magdeburg⸗Halberstädter Eisenbahn, welchem kurz vor einer Station die Bedienung der Signalvor⸗ ri btungen oblag, wurde an einem Abend von der Station aus die Ertheilung des Einfahrtssignals für einen ankommenden Güterzug aufgegeben. Als der Bahnwärter dieser Dienstpflicht sofort nachkam, stürzte, während er eilig die Erleuchtungslaterne in die Höhe zog, die am Signalmast angebrachte eiserne Signalbrille aus einer Höhe von etwa 24 Fuß her⸗ unter und schlug den Augenhöhlenknochen an des Bahnwärters linker Kopfseite entzwei. In Folge dessen wurde die Sehkraft des Verletzten derartig geschwächt, daß er gänzlich dienst⸗ und erwerbsun⸗ fähig wurde. Der Verletzte beanspruchte von der Eisenbahnverwaltung für die Dauer seiner Erwerbs⸗ unfähigkeit eine Rente in der Höhe des bisher von ihm bezogenen Gehalts, worauf die Eisenbahnver⸗ waltung nicht einging. In 1. Instanz wurde der vom Verletzten gerichtlich geltend gemachte, auf §. 1 des Haftgesetzes gestützte Anspruch für begründet er⸗ achtet, wogegen in 2. Instanz der Kläger abgewiesen wurde, weil die Verletzung in durchaus keinem Zu⸗ sammenhange mit den besonderen Gefahren des Eisenbahnbetriebes stehe. Das Reichsgericht aber stellte das Urtheil der 1. Instanz wieder ber, in⸗ dem es motivirend ausführte: „Der Kläger hatte das Einfahrtssignal einem ankommenden Zuge zu geben, als es schon dunkelte. Im Dunkeln können Unfälle bei dem Eisenbahnbetriebe durch Stehenbleiben eines Zuges viel leichter eintreten, als bei hellem Tage, weil die Beamten eines etwa nachfolgenden Zuges den stehenbleibenden Zug schwerer sehen können. Ein ankommender Zug muß stille stehen, wenn ihm das Einfahrtssignal nicht gegeben wird. Der Kläger mußte daher, als pflichtvoller Beamter, ich besonders beeilen, das Einfahrtssignal zu geben.

ie Ertheilung dieses Signals komplizirte sich, weil zur Wirksamkeit desselben die Beleuchtung nöthig war. Umsomehr war Eile geboten. Bei einem eiligen Ziehen wird die Kraft des Ziehenden in höherem Grade angestrengt. Durch den größeren Kraftaufwand bei dem eiligen Ziehen wird die schwankende Signalstange mehr erschüttert und die ursachliche Kraft für das Herabfallen der an der Stange befindlichen Signalbrille gesteigert, während die pflichtmäßige Eile bei dem Heraufziehen der Laterne, welche mit der Signalbrille nicht in un⸗ mittelbarem Zusammenhange stand, den Ziehenden verhindern mußte, das Schwanken der sich lösenden Signalbrille zu bemerken.

Nach den Jahresberichten der Handels⸗ und Gewerbekammern in Württemberg für das Jahr 1879 blieb die Lederfabrikation in Stuttgart, Calw, Ebingen, Feienkichehate. Göp⸗ pingen, Heilbronn, Nürtingen, Reutlingen, Rottweil, Spaichingen, Tuttlingen, Urach und Künzelsau im Wesentlichen in derselben Lage wie 1878. Lack⸗ leder (Heidenheim) nahm im Gesammtumsatz er⸗ heblich zu, ebenso Saffian (Hirsau). In der Schuh⸗ fabrikation von Reutlingen, Tuttlingen und Urach

ändert, was verbesserten Maschinen und den einge⸗ stellten tüchtigen Arbeitskräften zu verdanken ist. Die Handschuhfabrik in Ettingen, eine der leistungs⸗ fähigsten in Deutschland, mußte, um der Nachfrage genügen zu können, 10 Uhr Abends ausdehnen; sie verarbeitete 70 000 Ziegen⸗ und Lammfelle. stige Reiseartikel (Heidenheim) fanden Absatz.

artikel werden in Bietigheim, Urach, Stuttgart, Böblingen, Kirchheim u. a. a. ken, theils von kleineren Meistern, Tischlern und d

und

1117 t). Mit dem Küstenschiffsverkehr gingen in 1879 in Paranagua 16 deutsche Schiffe, nämlich 14 Segelschiffe und 2 Dampfschiffe, ein und 15 der⸗ selben, nämlich 13 Schegelschiffe und 2 Dampf⸗ schiffe, wieder aus. 13 deutsche Schiffe, darunter die beiden Dampfer, kamen in Ballast ein. Die ausgegangenen hatten sämmtlich Ladung, und zwar

die Arbeitszeit theilweis bis

Koffer, Taschen und son⸗ geringeren 1 Dampfschiffe russische Kolonisten. Am Jahresschlusse war 1 deutsches Segelschiff im Hafen von Para⸗ nagua, welches am 7. Januar 1880 mit Erva maté O., theis in Fabri⸗ ausging.

Feinere Holzwaaren, Rolltischdecken, Holzküchen⸗

Drechslern im Wege der Hausindustrie angefertigt Die „Soz. Corr.“ meldet: Ein neuer Erwerbs⸗ von Stuttgarter Großhandlungshäusern in Deutschland und in der Schweiz auf den Markt

gebracht, in geringerem Umfange auch nach England,

Heinzubürgern, nämlich das Bordiren von Strümpfen. Einem im „Zwickauer Wochen-

Frankreich, Belgien, Rußland und dem Kaplande blatt“ enthaltenen Inserat zufolge, wurden kürzlich in Reinsdorf 100 Arbeiterinnen für diesen Artikel!

versendet. Die Industrie ist durch das Steigen der 1 8 Holzpreise und die Konkurrenz mit dem Erz⸗ und gesucht. Ferner wird aus Plauen i. V. gemeldet, f Riesengebirge und dessen niederen Lohnsätzen er⸗ daß in der mechanischen Weberei für englische Gar⸗ schwert. Doch liegen mehrfach günstige Berichte 2 . vor. Die Fabrik in Bietigbeim hat ihrer Roll⸗ selbst mit doppeltem Personale Tag und Nacht; tischdeckenfabrikation in 1879 nunmehr auch die gearbeitet wird. Die Arbeiter, jetzt fast ausschließ⸗ Fertigung von Haushaltungs⸗ und Küche⸗Artikeln lich Deutsche, lösen sich von fünf zu fünf Stunden ab. beigefügt und 10 weitere Arbeiter eingestellt. Ein; Uracher Geschäft hat seinen Betrieb zum mindesten Der statistische Auszug und verschiedene um das Doppelte erweitert und der Geschäftsgang Nachweise in Bezug auf HL

einer mechanischen Holzwaarenfabrik in Kirchheim Handelszustände im Jahre 1879, heraus⸗ u. T. wird bei bedeutendem Export, auch nach Afrika, als gut bezeichnet. Die Maserkopfindustrie, welche vom vorigen Jahrhundert bis zur Mitte der dreißiger Jahre in Ulm dergestalt blühte, daß von dort 114 Arten „Ulmerlöpfe“ im Preise von 1 bis 16 Gulden versendet wurden, ist im Aussterben be⸗

erschienen.

Handels⸗NRegister.

Die Handelsregistereinträage aus dem Königreich

Inhaber der worden.

Hamburgs ertheilte s- Löschung gegeben von der Handelskammer in Hamburg, ist 3227 erfolgt.

griffen; theils haben die Porzellanköpfe und Cigar⸗ ren die Maserpfeife verdrängt, theils sind die Masern; in Folge der besseren Forstkulturen seltener gewor⸗ den. Die Fabrikation von Peitschen und Peitschen⸗ stäben aus Holz, Rohr, Stahl und Fischbein (Isny) blieb auf der Höhe des Vorjahres. Die Fabrika⸗ tion von Holzrahmen und Goldleisten ist im Bezirk Heidenheim unverändert geblieben, hat sich dagegen

kation zurückgeschritten ist; das gleiche gilt von der daselbst betriebenen Zunderfabrikation.

Die Elfenbeinfabriken (Geislingen) konnten nur mit großer Anstrengung den Umsatz des Vorjahrs erreichen. Die Kammfabrikation im Bezirk Rott⸗ weil ist zurückgegangen; die Fabrik in Isny (Bez. Ravensburg) fertigte 14 873 Dutzend ordinäre und halbfeine Haar⸗, Staub⸗ und Frisirkämme, gegen 14 993 Dutzend in 1878. Die Produktion an Steinnußknöpfen in Schömberg blieb wie im Jahre 1878. 8

Die Orgelbaufabrikation in Kirchheim befand sich in Folge billigerer Rohstoffe in günstigerer Lage als im Vorjahre. Mundharmonikas (Trossingen) fan⸗ den vermehrten Absatz, besonders nach Amerika.

regnerische Jahr ebenso ungünstig, wie die fortgesetzte und starke Einfuhr von billigen englischen und japa⸗ nischen Hüten. Das Absatzgebiet für die Hüte wird immer größer.

und Bürstengeschäften zu Ravensburg blieb der Um⸗ satz demjenigen im Jahre 1878 gleich. Die Bett⸗ federnzubereitung in Ulm hat abgenommen und ren⸗

tirte schlecht. In der Papierfabrikation (Baienfurt, Faurndau,

ben die Verhältnisse unverändert. Dagegen hatten die Holzstofffabriken (Gemmrigheim, Neuenbürg,

Sachsen, dem Königreich Württemberg und dem Großherzogthum Hessen werden Dienstags, bezw. Sonnabends (Württemberg) unter der Rubrik Leipzig, resp. Stuttgart und Darmstadt

lin und hiernächst durch Vertrag auf deren Ehemann, den Kaufmann Emil Ernst Nolte zu Berlin übergegangen. Vergleiche Nr. 12,507

des Firmenregisters. Demnächst ist in unser Firmenregister unter

Nr. 12,507 die Firma:

Carl Martin Jonas

10 Segelschiffe Erva maté, 3 solche Holz, die mit dem Sitze zu Berlin und es ist als deren Inhaber der Kaufmann Emil Ernst Nolte hier ein⸗ getragen worden.

In unser Firmenregister, woselbst unter Nr. 9130 ie Firma: Gebr. Berend & Co.

zweig scheint sich in der Gegend von Zwickau vermerkt steht, ist eingetragen:

Das Handelsgeschäft ist durch Vertrag auf den Kaufmann Max Piper zu Berlin übergegangen, welcher dasselbe unter der Firma: Gebr. Berend & Co. Nachfl. ortsetzt. Vergleiche Nr. 12,509 des Firmenregisters. Demnächst ist in unser Firmenregister unter Nr.

dinenarbeit der Herren M. Jacoby u. Comp. da⸗ 12,509 die Firma:

Gebr. Berend & Co. Nachfl.

mit dem zu Berlin und es ist als deren

aufmann Max Piper hier eingetragen

Die dem Max Piper für erstgenannte Firma Prokura ist erloschen und ist deren in unserm Prokurenregister unter Nr.

Die Gesellschafter der hierselbst unter der Firma: F. Reinhardt & Co.

am 1. Oktober 1880 begründeten Handelsgesellschaft

(jetziges Geschäftslokal: Lützowstraße 23) sind: 1) die separirte Frau Reinhardt, Friederike, ge⸗ borene Grimm, zu Berlin, 2) die Frau Ida Paul, geborene Wellendorf, zu Berlin.

im Bezirk Ulm vermindert, wo auch die Faßfabri⸗

Für die Strohhutfabrikation (Rottweil) war das;

Als Novität erschienen die billigen geflochtenen Meerrohrhüte. In den größeren Pinsel⸗

Heidenheim, Heilbronn, Pfullingen, Wildbad) blie⸗ .

Zur Vertretung der Gesellschaft ist nur die Ge⸗ sellschafterin Frau Paul berechtigt. 8

Dies ist in unser Gesellschaftsregister Nr. 7550 eingetragen worden.

veröffentlicht, die beiden ersteren wöchentlich, die letzteren monatlich.

Berlin. Handelsregester des öG“ 8 zu Le8c e; 2 8 ufolge Verfügung vom 28. tober 1880 sind ; ⸗* V s 5 am selbigen Tage folgende Einiragungen erfolgt: Firmenregister, woselbst unter Nr. 8590 In unser Gesellschaftsregister, woselbst unter Nr. C. A. Scharnagel & Schmuckert 3439 die hiesige Aktiengesellschaft in Firma: vermerkt steht, ist eingetragen: Nähmaschinen⸗Fabrik Zu Hamburg ist eine Zweigniederlassun vormals Frister & Roszmanzn richtet worden. Actiengesellschaft Ein gleicher Vermerk ist in unser Prokurenregister vermerkt steht, ist eingetragen: unter Nr. 3105 eingetragen worden. Der Direktor Alexis Riese zu Rummelsburg,; Dem Abraham Baruch Goldschmidt zu Hambur bei Berlin ist in den Vorstand eingetreten. sist für vorgenannte Prokura und ist u““ di .4759 un In unser Gesellschaftsregister, woselbst unter Nr. dieseltegunter dir. 4759 unseres Prokurenregisters 3645 die hiesige Aktiengesellschaft in Firma: Transatlantische Güterversicherungs 1 Gesellschaft in Berlin vermerkt steht, ist eingetragen: 3 In der Generalversammlung vom 13. Mai 1880, deren Protokoll Seite 151 und folgende des Beilage⸗Bandes Nr. 265 zum Gefellschafts⸗ register sich befindet, ist eine Aenderung der 8. 18 und 20 des Gesellscafisstatuis beschlossen worden.

In unser Gesellschaftsregister, woselbst unter Nr. 7227 die hiesige Handelsgesellschaft in Firma: Kopf & G. von Dadelsen vermerkt steht, ist eingetragen: 1

Die Handelsgesellschaft ist durch gegenseitige Uebereinkunft aufgelöst. 1

unter

8

In unser Firmenregister sind je mit dem Sitze zu Berlin unter Nr. 12,508 die Firma: Wilhelm Ißleib (Geschäftslokal: Wilehlmstraße 124) und es ist als deren Inhaber der Buchhändler Wilhelm Ißleib hier, 8 unter Nr. 12,510 die Firma: Pappettheim’s eitungs⸗Verlag, Patent⸗ und Auskunftsbureau (Geschäftslokal: Hedemannstraße 7), und es ist als deren Inhaber der Zeitungsverleger Gustav Pappenheim zu Wien, eingetragen worden.

““

In unser Firmenregister, woselbst unter Nr. 10,743 die Firma:

Ratzenried, Scheer, Wangen) befriedigenden Absatz, jedoch hatte die ausländische Konkurrenz die Preise sehr herabgedrückt. Für Holzpappe war das Jahr eben so wenig günstig, wie die Vor⸗ jahre. Der Absatz von Preßspähnen und Kartons in Hirsau hatte sich gebessert. Die Kartonnage⸗ geschäfte in Göppingen hatten guten Absatz und Verdienst. Papiergefäße, die in allen möglichen . in Feuerbach hergestellt werden, werden in

esterreich und der Schweiz stark gefragt, können aber der Zollverhältnisse wegen dorthin nicht mehr geschickt werden. Gold⸗ und Silberstramin blieb unverändert.

In den Hafen von Genua sind nach dem „Deutschen Handelsarchiv“ im Jahre 1878 2440 Schiffe mit 1 301 884 Reg.⸗Tonnen, im Jahre 1879 2467 Schiffe mit 1 554 440 Reg.⸗Tonnen eingelaufen, darunter waren deutsche Schiffe: in Dampfschiffe mit 24 335 Reg.⸗Tonnen und 16 Segelschiffe mit 4138 Reg.⸗Tonnen, zusammen 49. Schiffe mit 28 473 Reg.⸗Tonnen; in 1879 45 Dampf⸗ schiffe mit 41 819 Reg.⸗Tonnen und 24 Segelschiffe

51 616 Reg.⸗Tonnen. Die deutsche Hamburger Linie hat auch im Jahre 1879 ihre regelmäßigen Fahrten dreimal monatlich fortgeführt. Der Werth des Imports in den Hafen von Genua betrug: in 1878 343 052 225 Fr., in 1879 341 039 150 Fr.; der Werth des Exports betrug in 1878 74 240 600 Fr., in 1879 68 197 700 Fr.

In den Hafen von Paranagua (Provinz Pa⸗ ranä Brasilien) liefen nach dem „Deutschen

32 123 t ein e. waren deutsche: 3 Segel⸗ schiffe mit 503 t und 1 Dampfschiff mit 1117 t). Ausliefen aus dem Hafen Paranagua im See⸗ schiffsverkehr: 89 Segelschiffe mit 20 396 t und

war der Geschäftsstand günstig, mindestens unver⸗

41 Harpilcife mit 34 424 t (darunter deutsche: 9 Segelschiffe mit 2272 t und 1 Dampfschiff mit

(Neuenbürg)

Die Fabrikation von Papier⸗,

1878 3 ½

mit 9797 Reg.⸗Tonnen, zusammen 69 Schiffe von

andelsarchiv“ im Jahre 1879 im Seeschiffsverkehr 20 Segelschiffe mit 3720 t und 38 Dampfschiffe mit

In unser Gesellschaftsregister,

woselbst unter 8 Nr. 7545 V Wetzar & Deutsch

die hiesige Handelsgesellschaft in Firma: mit dem Sitze zu Wien und Zweigniederlassung zu Gebr. Gutmann Bankgeschäft Berlin vermerkt steht, ist eingetragen: steht, ist eingetragen: 2 Zweigniederlassung zu Berlin ist aufge⸗

vermerkt 1 Der Kaufmann Julius Hilb zu Berlin ist am 20. Oktober 1880 als Handelsgesellschafter ein⸗ getreten.

Gelöscht sind; 88 Firmenregister Nr. 333 die Firma: Ludwig Rabe. 8 Firmenregister 5 412 die Firma:

Ihn unser Firmenregister, woselbst unter Nr 11,543 die Firma: Fritz Heckert ’1 mit dem Sitze zu Petersdorf bei Warmbrunn in Schlesien und mit Zweigniederlassung zu Berlin vermerkt steht, ist eingetragen: Der Kaufmann Ludwig Vogler zu Berlin ist in das Handelsgeschäft des Fabrikbesitzers Fritz Heckert zu Petersdorf als Handels. gesellschafter eingetreten und es ist die hierdurch; entstandene, die bisherige Firma fortführende 1 Handelsgesellschaft nach Nr. 7549 des Geselle schaftsregisters übertragen worden. 8 Demnhächst ist in unser Gesellschaftsregister unter Nr. 7549 die Handelsgesellschaft in Firma: Fritz Heckert 1 mit dem Sitze zu Petersdorf bei Warmbrunn in Schlesien und Zweigniederlassung zu Berlin und es sind als deren Gesellschafter die beiden Vorge⸗ nannten eingetragen. ie Gesellschaft hat am 1. Juli 1880 begonnen. 1 Die dem Julius Runge für vorgenannte Einzel⸗ firma ertheilte Prokura ist erloschen und ist deren Löschung in unserm Prokurenregister unter Nr. 4252

erfolgt.

Firmenregister Nr. 9651 die Firma: H. Levit’sche Buchhandlung. Firmenregister Nr. 10,560 die Firma: Berliner Teppich⸗ und Tischdeckenfabrik Carl Heine. 1b Firmenregister Nr. 10,940 die Firma: R. Leßler. Berlin, den 28. Oktober 1880. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 54. Mila. Bernburg. Handelsrichterliche Bekannt⸗ 9 hender 2 ö achstehender Vermerk: bf Fol. 549. „F. Neubert“ in Guesten, diese Firma ist erloschen, ist laut Verfügung vom heutigen Tage in das hie⸗ sige Handelörefister eingetragen worden. Bernburg, den 25. Oktober 1880. KHKHeerrzoglich Anhaltisches Amtsgericht. v. Brunn. 8

u irmenregister, woselbst unter Nr. 386 1Ieee Deuthen 0./S. Bekanntmachung.

die Firma: 8 Carl Martiu Jonas In unser Gesellschaftsregister ist unter Nr. 261 vermerkt steht, ist eingetragen: die Firma: 1 Die Firma ist nach dem Tode des Inhabers Koppener Dampfbrauerei durch Erbgang auf die Frau Kaufmann Jo⸗ 1 Albert Nitschke et Comp. sephine Clara Nolte, geborene Jonas, zu Ber⸗ zu Koppen, Kreis Brieg, mit einer Zweigniederlassung

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