Washington, 31. Oktober. (W. T. B.) Der Chef des ge⸗ heimen Dienstes im Schatzamt macht bekannt, daß nach Angaben eines Individuums, welches wegen des Besitzes von gefälschten Unionsschuldobligationen in Chicago verhaftet wurde, ge⸗ fälschte 6 prozentige Obligationen der Anleihe von 1881 über je 1000 Dollars nach Europa geschickt worden sein sollen, um dort ver⸗
werthet zu werden. Verkehrs⸗Anstalten.
Kopenhagen, 29. Oktober. Der Ober⸗Betriebsdirektor der jütländischen und fühnenschen Staatseisenbahnen machte gestern Mittag 2 Uhr folgende Meldung: Starker Schneesturm auf allen Linien, ausgenommen Frederikshafen⸗Randers. Folgende Züge haben sich in ungefähr 4 Fuß hohem Schnee festgefahren: der Morgenzug von Lunderskov bei Esbjerg (ein never Zug geht von Ringkiẽbing ab); der Morgenzug von Struer westlich von Oelgad; der Morgen⸗ zug von Bramminge bei Gredsted; der Güterzug von Ringkjöbing nach Lunders kov geht nicht ab. Der Betrieb ist auf letzterer Strecke sowie auf der Ripenbahn sistirt. Die übrigen Bahnstrecken sind fahrbar. Am Abend wurde ferner telegraphisch gemeldet: Andauern⸗ der Schneesturm. Der Betrieb ist auch zwischen Holstebro und Ringkjöbing sowie zwischen Skanderborg und Wamdrup sistirt; auf Fühnen ist derselbe unregelmäßig. Der Morgenzug von Kopen⸗ bagen hat Nörreaaby erreicht. Der Morgenzug von Altona sitzt bei Wojens im Schnee fest. Der Mittagszug von Wamdrup hat nur Lösning erreicht. Der Nachtzug von Frederikshafen und Holstebro wird nicht weiter als bis Aarhus gehen. Der Betrieb auf der süd⸗ fühnenschen Bahn ist sistirt. Regelmäßigen Betrieb haben nur noch: Herning⸗Skanderborg, Aarhus⸗Frederikshafen und Langaa⸗Holstebro.
Triest, 1. November. (W. T. B.) Der Lloyddampfer „Venus“ ist heute früh mit der ostindisch⸗chinesischen Ueberland⸗ post aus Alexandrien hier eingetroffen.
Berlin, 1. November 1880.
Nachdem bereits in den letzten Tagen in Folge des herr⸗
schenden stürmischen Wetters viele oberirdische Telegra phen⸗ leitungen betriebsunfähig geworden waren, sind in der Nacht vom 29. auf den 30. fast sämmtliche von Berlin ausgehenden oberirdischen Leitungen durch den in dieser Nacht stattgefundenen Schneesturm gestört worden. Der telegraphische Betrieb hat daher hauptsächlich nur in den unterirdischen Lei⸗ tungen fortgesetzt werden können.
VBekanniimscung.
Auf Grund des §. 2 des Gesetzes über die Schonzeit des Wildes vom 26. Februar 1870 in Verbindung mit §. 94 des Zuständigkeits⸗ gesetzes vom 26. Juli 1876 wird die Jagd auf Rebhühner innerhalb des Regierungsbezirks Potsdam mit Ablauf von Dienstag, den 16. November d. J. geschlossen.
8 Der Bezirksrath. Frhr. von Schlotheim. ö“
Große Berliner Rennbahn zu Lankwitz⸗Lichterfelde. Schluß⸗Meeting. Erster Tag: Sonntag, 31. Oktober, Nachmittags 1 Uhr. Trotz der ungünstigen Witterung, trotz Kälte und Regen war der Besuch der Bahn immer noch sehr zahl⸗ reich zu nennen. Die einzelnen Rennen boten mannichfaches Inter⸗ esse und verliefen ohne Unfall. Sie begannen um 1 Uhr mit:
I. Jungfern⸗Hürdenrennen. Preis 1200 ℳ Für 3jähr. und ältere Pferde aller Länder, die bisher kein Hinderniß⸗ rennen gewonnen haben. 60 ℳ Eins., halb Reug. Distanz ca. 1800 m über 4 Hürden. Dem zweiten Pferde die Hälfte der Ein⸗ sätze und Reugelder. 9 Pferde erschienen am Start. Nach einem scharfen Schlußgefecht siegte des Lieut. Frhry. v. Rochow 4jähr. dbr. H. „Moltke“ (Johnson) mit einer Halslänge gegen des Hrn. W. Hiestrich 3jähr. dbr. H. „Havaneser“ (Planner). Zeit 2 Min. 50 Sekunden. — Um 1 ½ Uhr folgte diesem Rennen:
II. Luckenwalder Jagdrennen. Preis 1200 ℳ Für 4 jährige und ältere Pferde aller Länder, die bisher kein Hinderniß⸗ rennen im Werthe von mindestens 1500 ℳ gewonnen haben. 40 ℳ Einsatz, 20 ℳ Reugeld. Dem zweiten Pferde die Einsätze und Reu⸗ gelder. 6 Pferde erschienen am Pfosten. Es siegte mit 3 Längen des Lieut. v. Heyden⸗Linden II. (Zieten⸗Husaren) 4jähr. F. H. „Neckar“ (Reit. Bes) gegen des Liernt. v. Schmidt⸗Pauli (3. Gde. Ul.) 5jähr. dbr. H. „Maitrank“ (Reit. Lieut. v. Kramsta). Zeit: 6 Minuten 28 Sekunden. — Diesem Rennen schloß sich um 2 Uhr an:
III. Mokassin⸗Hürdenrennen. Preis 1200 ℳ Für Zjähr. u. ältere Pferde aller Länder. 60 ℳ Eins., ganz. Reug. Distanz ca. 2000 m über 5 Hürden. dem Rennen versteigert. 7 Pferde erschienen am Pfosten. Des Lieut. Frhrn. v. Rochow 3jähr. br. Stute „Sarcenet“ (2000 ℳ) (Gough) führte vom Start bis zum Ziel und schlug des Lieut. C. Pitzschke qg. br. H. „Vigeur“ (1000 ℳ) (Renz) mit 1 ½⅛ Längen. Zeit: 3 Mi⸗ nuten 40 Sekunden. Die Siegerin wurde in der Auktion für den Preis von 2500 ℳ von ihrem Besitzer zurückgekauft. — Um 2 ½ Uhr folgte diesem Rennen:
IV. Verkaufs⸗Steeple⸗Chase. Preis 1500 ℳ Für 4jährige und ältere Pferde aller Länder. 60 ℳ Einsatz, ganz Reu⸗ geld. Der Sieger wird gleich nach dem Rennen mit seinen eventuellen Engagemente versteigert. 6 Pferde erschienen am Start. Es siegte sicher mit drei Längen des Hrn. von Wittenburg a. br. St. „Nemesis“ (Emmerich) gegen des Freiherrn von Cramm 4 jähr. br. H. „Freitag“ (Planner). Zeit 7 Minuten 58 Sekunden. Die Siegerin wurde in der Auftion für 4250 ℳ von ihrem Besitzer zurückgekauft und entfiel der Ueberschuß von 250 ℳ in die Rennkasse. — Den Schluß des Tages bildete um 3 Uhr:
V. Tattersall⸗Jagdrennen. Preis 2000 ℳ Handikap⸗ Herrenreiten. Für 4jährige und ältere Pferde aller Länder. 100 ℳ Einsatz, 30 ℳ Reugeld. Distanz ca. 4500 m. Dem zweiten Pferde drei Fünftel der Einsätze und Reugelder, nach Abzug des einfachen Einsatzes für den Sieger. 6 Pferde starteten. Es siegte mit einem Vorsprung von 20 Längen des Hrn. O. Oehlschläger schw. H. „Mambrin“ (Reiter: Hr. v. Tepper⸗Laski) gegen des Frhrn. v. Cramm a. F. W. „Citizen“ (Reiter: Besitzer). Zeit: 9 Minuten 32 Sek.
Die unter Protektion Sr. Kaiserlichen und Königlichen Hoheit des Kronprinzen stehende. Gemeinnützige Baugesellschaft hielt am Sonnabend Abend zugleich mit der Baugesellschaft Alexan⸗
dra⸗Stiftung ihre 32. Jahresversammlung ab, die Landgerichts⸗ Rath Krokisius leitete. Dem vom Landgerichts⸗Rath Hesse erstatteten Jahresbericht war zu entnehmen, daß das verflossene Jahr insofern ür die Gesellschaft von besonderer Bedeutung gewesen, als in ihm für den größten Theil der Miethsgenossenschaften der 30 jährige Zeitraum ablief, nachdem sie in den Besitz der von ihnen bewohnten Häuser ein⸗ treten. Seit 1848 hat der Verein im Ganzen in 24 Häusern 242 Woh⸗ ungen und 29 Werkstätten für zur Zeit 891 Insassen hergestellt. Seit 862 ist die Bildung neuer Genossenschaften ausgesetzt. Im Ganzen bestehen für 10 Häuser Miethsgenossenschaften; für 9 von ihnen ist der 30jährige Zeitraum abgelaufen; von den 81 Miethsgenossen haben edoch nur 13 volle 30 Jahre hindurch ihre Wohnungen inne gehabt ud hat die Gesellschaft diesen ihr Antheil baar ausgezahlt.
s ist somit die Aufgabe der Gesellschaft, aus Nichtbesitzenden Be⸗ sitzende zu machen insofern erfüllt, als man ihnen zwar kein Grund⸗ eigenthum, aber doch ein Kapital verschafft hat. Die Abfindungen belaufen sich von 500 bis 12 000 ℳ Den Aktivis der Gesellschaft in Höhe ron 836 252 ℳ stehen, wie sodann Banquier Borchardt be⸗ richtete, Passiva im Betrage von 387 837 ℳ entgegen. Tie Einnahmen beliefen sich im letzten Jahre auf 292 688 ℳ, die Ausgaben auf 289 219 ℳ Für Miethen wurden eingenommen 49 845 ℳ Bei der Neuwahl des Vorstandes trat an Stelle des aus⸗ geschiedenen Schatzmeisters Bankiers Häckel der Bankier Borchardt. —
Der Sieger wird gleich nach
8
Berliner Zweigrerein
Die Anwesenden traten nunmehr in die Generalversammlung der Alexandrastiftung ein, die über 130 Wohnungen und 23 Werkstätten mit 599 Insassen verfügt und deren Kapital sich von 359 035 auf 380 455 ℳ erhöht hat. Pro 1879 wurden 5 % Dividende gezahlt. Die Wahl von 10 Ausschußmitgliedern schloß die Versammlung.
Der Evangelische Verein für kirchliche Zwecke feierte gestern, Sonntag, Abend in der Jakobikirche sein 32. Jahresfest. Nach der Festpredigt des Pastors Disselhof erstattete Prediger Hülle den Bericht, demzufolge der Verein, dessen Aufgabe die innere Mission in Berlin sein soll, zur 82 382 Mitglieder zählt. Der Verein hat auch im abgelaufenen Jahre außer erbaulichen Lehrvorträgen einen Cyklus von 12 wissenschaftlichen Vorträgen veranstaltet. Soziale und politische Fragen wurden im evangelischen Bürgerverein verhandelt, der wöchentlich einmal zusammentrat. Der Evangelische Jünglings⸗ verein vereinigt gegenwärtig über 150 junge Handwerker und Ar⸗ beiter, denen zugleich Gelegenbeit zur Fortbildung geboten ist. Der Evangelische Lehrburschenverein endlich hat sich wie bisher allsonn⸗ täglich zu Besprechungen und gemeinsamen Spaziergängen versam⸗ melt. In der vom Verein unterhaltenen Herberge zur Heimath, die über 133 Betten verfügt, haben etwa 20 000 reisende Handwerker Unterkommen gefunden. Im Hospiz des Vereins stehen 27 Zimmer mit 40 Betten den Reisenden gebildeter Stände zur Verfügung.
Unter Leitung des stellvertretenden Feeszende. Ministerial⸗ Direktors Greiff, fand am Sonnabend, den 30. Oktober, im Hör⸗ saal des Kunstgewerbemuseums die diesjährige ordentliche Generalversammlung der Mitglieder des Museums statt. Nachdem die statutenmäßig ausscheidenden vier Vorstandsmitglieder, Herzog von Ratibor, Fabrikbesitzer S. Elster, Historienmaler A. Ewald und Historienmaler A. von Heyden, durch Akklamation wiedergewählt worden waren, erstattete der erste Direktor C. Grunow den Bericht über das Finanzjahr 1879/80. — Der Jahresbericht gedachte an erster Stelle dankend der Fürsorge der Staatsregierung, die für die innere Einrichtung des der Vollendung entgegengehenden, von der Unterrichtsanstalt bereits bezogenen Neubaues eine Summe von 334 800 ℳ ausgesetzt hat, und theilte anschließend mit, daß für den nächsten Etat eine Erhöhung des jährlichen Staatszuschusses von z. Z. rund 120 000 ℳ um die Hälfte dieses Betrages in Aussicht gcnommen sei. Von den sonstigen Einnahmen ist die der städtischen Friedrich⸗Wilhelmsstiftung unverändert in Höhe von ca. 15 000 ℳ verblieben. Ebenso die Zahl der 119 ständigen Mitglieder des Museums, während die der Jahresmitglieder sich von 278 auf 245 mit einem Beitrag von 4680 ℳ vermindert hat. Die in ein⸗ zelnen Abtheilungen neu geordnete Sammlung, der Stückzahl nach zu etwa zwei Dritteln aus eigenem Besitz, zu einem Drittel aus Staatsleihgaben bestehend, hat sich von 25 063 auf 28 057 Nummern erhöht, also einen Zuwachs von 2994 Nummern erhalten, unter denen eige Reihe von Möbeln, zahlreiche deutsche Fayencen, eine ansehnliche Zahl von Zinnarbeiten, verschiedene Schmucksachen nebst einer ge⸗ schnittenen Strombus muschel, erhebliche Neuerwerbungen an Stoffen u. a. m., sowie als Staatsleihgaben ein großer Gobelin, die Be⸗ stände der ehemaligen Musterzeichenschule und eine Reihe von Wand⸗ füllungen aus bemalten Fliesen hervorzuheben sind. Ausstellungen moderner Industrie⸗Erzeugnisse haben, abgesehen von zwei Kollektionen auswärtiger weiblicher Handarbeiten, nicht veranstaltet werden können, da die neuerworbenen, jetzt in die betreffenden Abtheilungen einge⸗ ordnete v. Brandtsche Sammlung den verfügbaren Raum vollständig in Anspruch nahm. Dagegen hat das Museum außer anderen Leih⸗ gaben für längere Zeit die Eisenheitschen Silberarbeiten vorführen können und in deren galvanoplastischen Nachbildungen eine hervorragende Bereicherung erhalten. Die völlig neugeordnete Sammlung der Gipsabgüsse ist von 2461 auf 2529, die der Originalaufnahmen kunstgewerblicher Gegenstände von 420 auf 459 Nummern, der Bestand der Bibliothek, füͤr die außer dem Etat aus einem besonders bewilligten bis zur Höhe von 72 500 ℳ verwendeten Fonds ca. 12 000 ℳ Zur Verfügung standen an Büchern und Ab⸗ bildungen um 810, derjenige der Lehrmittel aus denselben Fonds um 1062 Nummern vermehrt worden. In dem Besuch der Unterrichts⸗ anstalt, die mit dem neu begonnenen Unterrichtsjahre in wesentlicher Umgestaltung (von der wir bereits an anderer Stelle berichtet haben) in eine neue Entwickelungsperiode eintritt, hat sich gegenüber einer Entlastung der früher überfüllten unteren Klassen in Folge der auch anderwärts, namentlich in der Volksschule, gesteigerten Pflege des vorbereitenden Zeichenunterrichts eine erhöhte Betheiligung an den oberen Klassen herausgestellt. Bei einer Ausgabe von durechschnitt⸗ lich 650 Unterrichtskarten pro Quartal ergab sich eine Steigerung der gezahlten Unterrichtshonorare auf 13 512 ℳ, wobei zu bemerken ist, daß 10 % der Karten auf Freistellen entfallen und außerdem die den verschiedensten kunstindustriellen Berufszweigen angehörigen Inhaber der 14 Staatsstipendien, der 3 Stipendien der Kronprinz⸗Friedrich⸗ Wilhelm⸗Stiftung und des neu hinzugekommenen Stipen⸗ diums der Markwaldstiftung völlig freien Unterricht genießen. Eine Thätigkeit des Museums nach außen hin endlich hat sich in der weiteren Herstellung und Verbreitung der Gipsabgüsse und Photographien, sowie neuerdings auch der galvanoplastischen Nach⸗ bildungen des Lüneburger Rathssilberzeugs, deren Verzeichnisse un⸗ ent eltlich zu beziehen sind, in der Veranstaltung der Weihnachts⸗ messe und der kunstgewerblichen Konkurrenz und in der leihweisen Abgabe von mehr oder minder zahlreichen Besitzstücken an den Mit⸗ teldeutschen Kunstgewerbeverein, an die im Frühjahr 1879 stattgehabte Ausstellung von Reiseskizzen ꝛc., an die Berliner Gewerbeausstellung, an die Ausstellung westfälischer Alterthümer zu Münster, an die Zeichenakademie zu Hanau und an die Fachausstellung der Drechsler und Bildschnitzer zu Leipzig bekundet. Dem an die Theilnehmer der Versammlung ausgegebenen Kassenberichte entnehmen wir zum Schluß noch, daß einer Einnahme im Ordinarium von 154 146 ℳ 26 ₰ eine Ausgabe von 145 860 ℳ 70 ₰ gegenböbersteht, von der rund 22 500 ℳ auf Sammlungsankäufe, 2260 ℳ auf die Bibliothek, 44 760 ℳ auf die Unterrichtsanstalt und 72 000 ℳ auf die ge⸗ sammten Verwaltungsbedürfnisse incl. der Gehälter der Ober⸗ und Unterbeamten entfallen.
Der Berliner Zweigverein der Deutschen Schiller⸗ Stiftung trat am Freitag Abend unter dem Vorsitze des Geh. Regie⸗ rungs⸗Rath; Bormann zu seiner statutgemäßen Generalversamm⸗ lung zusammen. Dem vom Schriftführer, Geh. Regierungs⸗Rath Zöllner verlesenen Jahresberichte ist zu entnehmen, daß von den 132 Mitgliedern des Vorjahres 11 ausgeschieden sind, so daß jetzt nur noch 121 Mitglieder dem Verein verbleiben, welche einen Bei⸗ trag von 1177 ℳ bezahlen. In gewohnter Weise haben auch im ver⸗ gangenen Jahre Se. Majestät der Kaiser einen Jahres beitrag von 1000 ℳ, Ihre Majestät die Kaiserin ein Geschenk von 150 ℳ dem Verein überwiesen. Unterstützt wurden im Ganzen vom 11 Personen. Das Vermögen des Vereins betrug im Vorjahr 42 834 ℳ, in diesem Jahre 45 116 ℳ; die Ein⸗ nahmen beliefen sich auf 6844 ℳ, an Unterstützungen wurden 1400 ℳ gewährt. An den Jahresbericht schloß sich eine kurze Diskussion, welche mit dem Beschlusse endigte, behufs Gewinnung neuer Mitglieder Cirkulare ausfertigen und dieselben durch verschiedene Herren persönlich verbreiten zu lassen. — Im An⸗ schluß an den Bericht des Berliner Zweigvereins fügte dann noch der Geh. Regierungs⸗Rath Bormann einige Mittheilungen über die Centralverwaltung der Deutschen Schillerstiftung hinzu, welche jetzt wiederum ihren Sitz von Dresden nach Weimar verlegt hat. Ein Bild des Wachsthums der Schillerstiftung in den nunmehr 20 Jah⸗ ren ihres Bestehens geben nachstehende Zahlen. Die Einnahmen betrugen: im Jahre 1860 10 000 ℳ, 1880 43 000 ℳ; an Unter⸗ stützungen wurden gewährt: 1860 5000 ℳ, 1880 41 000 ℳ; die Zahl der Unterstützten belief sich: 1860 auf 15, 1880 auf 195. Die Zahl der lebenslänglichen Pensionäre der Stiftung beträgt jetzt 24; in Husum und Prag sind neue Zweigvereine in der Bildung kegriffen. — Zum Schluß wurde auf Antrag des Senator Eggers der bi herige Vorstand auch für das neue Jahr wiedergewaͤhlt.
Kopenhagen, 31. Oktober. In Folge des vorgestrigen Schnee⸗ sturms war an der Ostküste von Jütland ein Hochwasser einge⸗ treten, das dem durch die Sturmfluth am 13. November 1872 ver⸗ ursachten an Höhe ziemlich nahe kam. In den inneren Gewässern haben zahlreiche Strandungen stattgefunden, und viele der im Sunde wegen des Sturmes zu Anker gegangenen Schiffe sind genöthigt ge⸗ wesen, die Masten zu kappen, während andere mit Verlust von An⸗ ker und Ketten forttrieben. In der Kjögebucht sind allein drei größere Schiffe gestrandet, darunter das deutsche Barkschiff „Veritas“ von Ueckermünde, Kapt. Hockbarth, auf der Reise von Hartlepool nach Swinemünde mit Kohlen.
Literarische Neuigkeiten und periodische Schriften.
Verhandlungen des Vereins zur Beförderung des Gewerbfleißes. 1880. 8. Heft Inhalt: I. Angelegen⸗ heiten des Vereins. Fehlen. — II. Abhandlungen. Der resultirende momentane Beschleunigungspol. Von August Ramisch, Lehramts⸗ kandidaten zu Groß⸗Strehlitz. — Sachliche Würdigung der in Deutschland ertheilten Patente. VIII. Klasse 4. Von Dr. Albert Pütsch, Civilingenieur in Berlin. (Hierzu Tafel 9 u. 10.) — Ver⸗ suche über die Selbstentzündung der Steinkohle. Von Ingenieur H. Haedicke, Lehrer an der Fachschule in Hagen i. W. — Antliche Mittheilungen. Ausstellung von Säemaschinen zu Pisa. — Kleinere Mittheilungen. Ueber Drahtstreckmaschinen. Von Dr. H. Wedding. — Verfahren zum Ersatz von Holzschnitten. Von Edm. Galllard.
Preußisches Verwaltungsblatt. Wochenschrift für Verwaltung und Verwaltungsrechtspflege in Preußen. Herausgeber: Dr. jar. Binseel. Verlag und Expedition: Bruno u. Co. Jal rg. II. Nr. 4. — Inhalt: I. Ueberblicke und Erörterungen. Anmerkungen zum Gesetz über die Organisation der allgemeinen Landesverwaltung. (Fortsetzung.) Diesjähriger oberschlesischer Städtetag. — III. Erlasse, Verfügungen und Entscheidungen oberster und oberer Verwaltungs⸗ behörden. Zur Aufbewahrung von Pulver und anderen Sprengstof⸗ fen. Wider das Mitführen von Kindern beim Gewerbebetrieb im Umherziehen. Strafantrag bei den Antragsvergehen. Brandstiftun⸗ gen. Gewerbesteuerfreiheit der Gerichtsvollzieher. — IV. Entschei⸗ dungen höherer Gerichtsbehörden. Hergabe von Rohmaterial zum Schulhausbau. Besitzstörungsklage gegen eine Gemeinde. Haftung des Reich fiskus nach dem Reichsgesetz vom 21. Dezember 1871 in Ansehung damals bereits bestehender Festungen. Jagdkontravention an s. g. Fallwilde. Zur Beschäftigung von Kindern in Fabriken. Inbrandsetzung eines Düngerhaufene. Zuerkennung einer Buße an den Beleidigten. — V. Mittheilungen über die Verwaltung der An⸗ gelegenheiten einzelner Kommunalverbände. Aufforstungen. Aus der Praxis der Gemeindewaisenräthe. Zur städtischen Armenpflege. Ein⸗ fluß der Reichs⸗Konkursordnung auf die Ausübung des Bürgerrechts und auf das Kommunalamt. — VI. Polizeiliche Anordnungen und Polizeiverordnungen für einzelne Bezirke. Nächtlicher Sicherheits⸗ dienst. Verbot der Gassparapparate. — VII. Literarische Mit⸗ theilungen. 1 “ —
Landwirthschaftliche Jahrbücher, Zeitschrift für wissenschaftliche Landwirthschaft und Archiv des Kö⸗ niglich Preußischen Landes⸗Oe konomie⸗Kollegiums, herausgegeben von Dr. H. Thiel, Kgl. Geh. Reg.⸗Rath und vor⸗ tragenden Rath im Ministerium für Landwirthschaft, Domänen und Forsten. Berlin, Verlag von Wiegandt, Hempel und Parey (Paul Parey) IX. Band, 6. Heft (1880). Inhalt: Weitere Mit⸗ theilungen über den Krebs der Apfelbäume von R. Gocthe, Direktor der Königlichen Lehranstalt für Obst⸗ und Weinbau in Geisenbeim a. Rhein. Ueber die Entwickelung der Landwirthschaft in der Urzeit. Ein Beitrag zur Urgeschichte des Menschen. Von Dr. Anton Nowacki, Pofessor der Landwirthschaft am Polytechnikum in Zürich. — Bericht über die im Jahre 1879 an der Versuchs⸗Station zu Halle a. S. ausgeführ⸗ ten Bestimmungen der Trockensubstanz⸗Zunahme bei der Maispflanze in den verschiedenen Perioden des Wachsthums. Von Dr. Aug. Morgen. — Wirthschafts⸗Beschreibungen. Beschreibung und Ertrags⸗ berechnung eines mittleren Pachtgutes im Regierungsbezirk Cassel. — Beschreibung einer nassauischen Kleinbauernwirthschaft, ohne Ver⸗ bindung mit technischen Nebengewerben, von dem Besitzer selbst be⸗ schrieben. — Beschreibung und Ertragsberechnung einer Wirthschaft im Westhavellande. — Eine märkische Brennerei⸗Wirthschaft. Aus dem Bureau für landwirthschaftliche Buchführung von M. Perutz, Berlin — Das Rittergut Knau, eine landwirthschaftliche Rein⸗ ertragsberechnung, zugleich als materieller Beitrag zur Frage der Gütermelioration von Dr. H. Franz Sekretär der landwirthschaft⸗ lichen Centralstelle für das Großherzogthum Sachsen⸗Weimar. — Beschreibung und Ertragsberechnung einer Domäne in Hessen. —
Durchschnittsberechnung des Ertrages eines Gutes im Regierungs⸗
bezirk Trier aus den letzten Jahren. — Von einer weiteren Wirth⸗ schaft im Regierungsbezirk Trier. — Versuche über die Entbitterung und Verdaulichkeit der Lupinenkörner. Von Dr. Oskar Kellner, Chemiker an der Königl. landwirthsch. Versuche⸗Station Hohenheim. — Mittheilungen von der Moor⸗Versuchs⸗Station Bremen. Das Kehdinger Moor und seine landwirthschaftliche Meliorirung durch Marschboden. Von Dr. Karl Virchow.
Die landwirthschaftlichen Versuchsstationen. Dr. Friedrich Nobbe, Professor an der Kgl. Akademie und Vorstand der physiologischen Versuchs⸗ und Samenkontrol⸗Station zu Tharand. Berlin. Verlag von Wiegandt, Hempel u. Parey, Verlagsbuchhand⸗ lung für Landwirthschaft, Gartenbau und Forstwesen. 1880. XXVI. Band. Heft 2. Inhalt: Beiträge zur Frage über die Dün⸗ gung mit Kalisalzen. Von Adolf Mayer (Schluß). — Ueber Be⸗ einflussung der Absorption von Phosphorsäure und Kali durch Chili⸗ salpeter. Von Fiedler, Hohenheim.
Nr. 87 der Deutschen Landwirthschaftlichen Presse (Verlag von Weegandt, Hempel u. Parey) hat folgenden Inhalt: Der Volkswirthschaftliche Kongreß und die Versorgung Europas mit Brod. — Molkereiprodukte in den Vereiniagten Staaten. — Eine neue Fischleiter (mit Abbildung). — Der Kühnsche Jauchevertheiler (mit Abbildung). — Randschau. — Schädlichkeit der Reblaus für die deutschen Weinbauverhältnisse. — Fischerei. — Jagd und Sport. — Korrespondenzen aus Berlin, Posen, Karlsruhe und London. — Miszellen. — Domänenverpachtungen in den Jahren 1881 und 82. Handel und Verkehr. — Abonnementspreis 5 ℳ pro Quartal.
Der Bär, Illustrirte Berliner Wochenschrift. Eine Chronik fürs Haus. Herausgegeben von Ernst Friedel und Emil Domi ik⸗ Verlag von Gebrüder Paetel in Berlin. VII. Jahrgang. Nr. 5. — Inhalt: Lottchen Lindholz. Eine Berlinische Geschichte aus dem 17. Jahrhundert von Ludovica Hesekiel (Fortsetzung). — Die Fürsten⸗ gruft im Dome zu Berlin (mit einem Plane, gezeichnet von Otto Seger) — William Schönlank von A. Woldt (mit Portrait und Faecsimile eines Briefes von Nordenskiöld). — Miscellen: Zur Span⸗ dower Abbruchfrage vnn Carl Bolle; Tollatsch von Marie Friedel; Was haben die vier gefesselten Sklaven zu bedeuten? von L. Ru⸗ dolph; Berliner Currende (mit Illustration); Baron Hertefeld von Theodor Fontane. — Literatur: Ueber Land und Meer; Der Spree⸗ wald; Hermann Vogt, August Borsig. — Briefkasten. — Irferate.
Sozial⸗Correspondenz (herausgegeben von Dr. Victor Böhmert und Arthur von Studnitz in Dresden). Allgemeine Aus⸗ gabe. Nr. 43. — Inhalt: Miethzidssparkassen in Dresden. — Die Noth der Handweber und ihre Abhülfe. — Die Liebe zum heimath⸗ licheh Boden. — Die Arbeiterversicherung im Elsaß. — Arbeiis⸗ markt.
Redacteur: Riedel.
Verlag der Expedition (Kessel). Druck: 8 Vier Beilagen (einschließlich Börsen⸗Beilage
Berlin:
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Anzeiger und Königlich Preußischen
Berlin, Montag,
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Inserate für den Deutschen Reichs⸗ und Königl.) DPreuß. Staats⸗Anzeiger und das Central⸗Handels⸗ register nimmt an: die Königliche Expedition des Deutschen Reichs-Anzeigers und Königlich
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und Grosshandel. 1 & Verschiedene Bekanntmachungen. .Literarische Anzeigen.
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Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren
uvalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein Bogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte,
Annoncen⸗Bureaus.
Theater-Anzeigen. In der Börsen- . Familien-Nachrichten.
Steckbriefe und Untersuchungs »Sachen. Räth aus Zandershagen, geboren am 16. März
[22887] —
Die nachbenannten Wehrpflichtigen: 1) Karl Friedrich Theodor Abraham aus Nisdorf, geboren am 7. September 1859, evangelisch, 2) Karl Hein⸗ rich Christian Badendick aus Langenhanshagen, geboren am 10. September 1859, evangelisch, 3) Jo⸗ hann Heinrich Gustav Bartels aus Bisdorf, ge⸗ boren am 11. Oktober 1858, helm Johann Emil Bauer aus Fuhlendorf, ge⸗ boren am 21. Dezember 1857, evangelisch, 5) Hein⸗ rich August Johann Behlendorf aus Semlow, ge⸗ boren am 16. Juli 1859, evangelisch, 6) Johann Joachim Ludwig Blohm aus Carlshof, ge⸗ boren am 22. September 1858, evangelisch, 7) Jo⸗ hann Friedrich Christian Boest aus Plummen⸗ dorf, geboren am 7. Februar 1859, evangelisch, 8) Wilhelm Carl Theodor Bockhold aus Tribohm, geboren am 7. September 1858, evangelisch, 9) Friedrich Karl Martin Bollmann aus Franzburg, geboren am 9. Juli 1859, evangelisch, 10) Karl Fritz Christian Borgwardt aus Groß⸗Mohrdorf, geboren am 22. November 1859, evangelisch, 11) Wilhelm Gustav Theodor Brackrogge aus Semlow, geboren am 14. April 1858, evangelisch, 12) Johann Carl Friedrich Bresemann aus Buch⸗ holz, geboren am 22. März 1859, evangelisch, 13) Johann Wilhelm Christian Brinkmann aus Stormsdorf, geboren am 26. Februar 1858, evan⸗ gelisch, 14) Joachim Karl Friedrich Burmeister zu Palmzien, geboren am 22. Oktober 1858, evan⸗ gelisch, 15) Bolko Karl Friedrich Burmeister aus Schlemmin, geboren am 27. September 1859, evan⸗ gelisch, 9 Friedrich Wilhelm Karl Colath aus Devin, geboren am 15. Januar 1858, evangelisch, 17) Johann Joachim Heinrich Dillner aus Eixen, geboren am 26. März 1859, evangelisch, 18) Johann Karl Joachim Dinse aus Star⸗ kow, geboren am 17. Oktober 1858, evangelisch, 19) Carl Gustav Friedrich Dobbertin aus Barth, geboren am 9. November 1858, evangelisch, 20) Christian Heinrich Theodor Eickert⸗Boest aus Bod⸗ stedt, geboren am 3. Januar 1857, evangelisch, 21) Friedrich Johann Karl Frenk aus Franzburg, ge⸗ boren am 17. Mai 1859, evangelisch, 22) Reinhold August Adolf Fritz aus Gutglück, geb. am 24. Sep⸗ tember 1857, evangelisch, Matrose, 23) Carl Lud⸗ wig Johann Gebbs aus Richtenberg, geboren am 13. November 1857, evangelisch, 24) Carl aus Tribohm, ge⸗ boren am 14. Oktober 1859, evangelisch, 25) Albert Reinhold Julius Graepp aus Spolders⸗ hagen, gehboren am 11. Juni 1859, evangelisch, 26) Joachim Friedrich Wilhelm Harder, Knecht, aus Saatel, geboren am 10. März 1859, evangelisch, 27) Johann Heinrich Martin Heitmann aus Buch⸗ holz, geboren am 12. August 1859, evangelisch, 28) Johann Christian Karl Held aus Zornow, geboren am 12. Dezember 1858, evangelisch, 29) Karl Jo⸗ hann Gustav Hopp aus Groß⸗Damitz, geboren am 30. Januar 1859, evangelisch, 30) Heinrich Lud⸗ wig Friedrich Hopp aus Sppoldershagen, ge⸗ boren am 30. Juni 1858, evangelisch, 31) Johann Friedrich Christian August Hoot aus Tempel, geboren am 17. Oktober 1859, evan⸗ gelisch, 32) Carl Heinrich Friedrich Hückstaedt aus Zipke, geboren am 7. August 1858, evangelisch, 33) Karl Heinrich Martin Jesse aus Neuenlübke, geboren am 26. Februar 1858 evangelisch, 34) Albert Carl August Kahle aus Born, geboren am 2. Juni 1857, evangelisch, Matrose, 35) Johann Friedrich Theodor Kerber aus Wiepkenhagen, geboren am 12. Februar 1858, evangelisch, 36) Fried⸗ rich Wilhelm Heinrich Kind aus Zornow, eboren am 5. Juni 1858, evangelisch, 37) Johann
oachim Carl Knull aus Saatel, geboren am 6. Mai 1859, evangelisch, 38) Johann Christopf Hein⸗ rich Kraeft aus Prerow, Matrose, geb. am 15. Fe⸗ bruar 1857, evangelisch, 39) Johann Friedrich Christopf Krüger, aus Martensdorf, geboren am 13. Dezember 1858, evangelisch, 40) Johann Fried⸗ rich Christian Krüger aus Wolffshagen, geboren am 27. Januar 1858, evangelisch, 41) Friedrich Karl Theodor Lange aus Martensdorf, geboren am 3. Juli 1859, evangelisch, 42) Karl Wil⸗ helm Friedrich Levien, Matrose, aus Barth, geboren am 22. Mai 1857, evangelisch, 43) Albert Heinrich Carl Elias Lewerenz aus Jacobsdorf, geboren am 24. Dezember 1859, evan⸗ gelisch, 44) Friedrich Johann Heinrich Lippstreu aus Buchhelz, geboren am 31. Oktober 1858, evan⸗ gelisch, 45) Johann Friedrich Christopf Lippstreu aus Buchholz, geboren am 13. Juli 1858, evange⸗ lisch, 46) Karl Heinrich Martin Meintz, Matrose aus Bartelshagen, geboren am 20. März 1857, evangelisch, 47) Carl Heinrich Martin Theodor Millhahn aus Pantlitz, geboren am 12. Januar 1858, evangelisch, 48) Karl Heinrich Bustav Christian Möller aus Trinwillershagen, geboren am 31. Mai 1858, evangelisch, 49) Moritz Carl Ferdinand Nätler aus Niepars, geboren am 30. Mai 1854, evangelisch, 50) Wilhelm Johann Friedrich Nätler aus Niepars, geboren am 8. Februar 1859, evangelisch, 51) Friedrich Gustav Johann Nehls aus Semlow, geboren am 25. Mai 1859, evan⸗ Pelisch, 52) Johann Gustav Georg Oeberg aus Barth,
atrose, geboren am 1. Januar 1856, evangelisch, 53) Gustav Ludwig Oesterreich aus Parow, ge⸗ boren am 24. Januar 1858, evangelisch, 54) Peter Friedrich Albert Pasch aus Born, geboren am 17. Februar 1859, evangelisch, 55) Johann Karl Friedrich Peters aus Prentz, geboren am 22. April 1859, evangelisch, 56) Joh Wilhelm Heinrich
evangelisch, 4) Wil-⸗
1858, evangelisch, 57) Johann Karl Friedrich Rensch aus Bisdorf, geboren am 11. Juni 1859, evan⸗ gelisch, 58) Johann Karl Ferdinand Rossow aus Richtenberg, geboren am 23. Septbr. 1857, evangelisch, 59) Johann August Schiebler aus Born, geboren am 31. März 1857, evangelisch, 60) Johann Wil⸗ helm Ludwig Schmidt aus Lüdershagen, geboren am 7. Januar 1859, evangelisch, 61) Johann Carl Theodor Schoknecht, Barbier aus Barth, geboren am 2. März 1858, evangelisch, 62) Carl Friedrich Christian Schroeder, aus Drechow, geboren am 24. Oktober 1858, evangelisch, 63) Johann Heinrich Martin Schroeder aus Tribohm, geboren am 14. Mai 1858, evangelisch, 64) Fried⸗ rich Karl Wilhelm Schütt aus Wohsen, geboren am 5. Mai 1859, evangelisch, 65) Carl Heinrich Gustav Schult aus Behrenshagen, geboren am 11. Februar 1859, evangelisch, 66) Heinrich Christian Theodor Schult aus Stralsund, geboren am 29. August 1857, evangelisch, 67) Johann Carl Joachim Schuldt aus Spoldershagen, geboren am 10. September 1858, evangelisch, 68) Carl Gustav Fetchtä Schumacher aus Gutglück, Matrose, ge⸗ oren am 9. September 1857, evangelisch, 69) Carl Heinrich Bernhard Spierling aus Schlem⸗ min, geboren am 19. April 1859, evangelisch, 70) Gustav Johann Christian Strussenberg aus ohenbarnekow, geboren am 10. März 1858, evan⸗ gelisch, 71) Robert Friedrich Theodor Suhr aus Wieck, geboren am 7. Januar 1857, evangelisch, 72) Johann Carl Wilhelm Sund aus Papen⸗ hagen, geboren am 29. März 1859, evangelisch, 73) Karl Christian Heinrich Teßmann aus Langenhanshagen, geboren am 22. April 1858, evangelisch, 74) Carl Johann Heinrich Völker aus Spoldershagen, geboren am 26. Juni 1859, evan⸗ elisch, 75) Friedrich Carl Theodor Weith aus olfshagen, geboren am 17. Dezember 1858, evan⸗ gelisch, 76) Johann Carl Theodor Westphal aus Starkow, geboren am 29. September 1859, evan⸗ gelisch, 77) Karl Wilhelm Ludwig Wilken aus Semlow, geboren am 3. Februar 1859, evangelisch, 78) Ehreunreich Ludwig Franh Wollenberg aus Leplow, geboren am 2. April 1859, evangelisch, 79) Ehrenreich Wilhelm Christian Friedrich Zander aus Behrenshagen, geboren am 1. Mat 1859, evangelisch, werden beschuldigt, als Wehrpflichtige in der Absicht, sich dem Eintritte in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß entweder das Bundeegebiet verlassen oder nach erreichtem militärpflichtigen Alter sich außerhalb des Bundesgebiets aufgehalten zu haben, Vergehen gegen §. 140 Nr. 1 R.⸗Str.⸗G.⸗B. Die⸗ selben werden auf den 20. Dezember 1880, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor die Strafkammer bei dem Königlichen Amtsgerichte zu Stralsund zur Haupt⸗ verhandlung geladen. Bei unentschuldigtem Ans⸗ bleiben werden dieselben auf Grund der nach . 472 der Strafprozeßordnung von dem König⸗ ichen Landrath zu Franzburg, der mit der Kon⸗ trolle der Wehrpflichtigen beauftragten Behörde über die der Anklage zu Grunde liegenden That⸗ sachen ausgestellten Erklärung vom 9. Juli 1880 verurtheilt werden. Greifswald, den 4. Sep⸗ tember 1880. Königliche Staatsanwaltschaft.
Enbhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen u. dergl.
[26877] Oeffentliche Zustellung.
Nr. 11 484. Das uneheliche Kind minderjährigen Katharina Treutle von Kürnbach, Namens Helma Treutle, vertreten durch den be⸗ sonderen Vormund August Speiser, Weber in Kürn⸗ bach, und die genannte Mutter als Beiklägerin, klagt gegen den Wagner Heinrich Richter, zuletzt vohndast in Bahnbrücken, jetzt an unbekannten Orten abwesend, auf Grund des Gesetzes vom 21. Februar 1851 die Ernährung unehelicher Kinder betr. mit dem Antrage, den Beklagten zu verur⸗ theilen, zur Ernährung des genannten Kindes einen wöchentlichen Beitrag von einer Mark von der Ge⸗ burt des Kindes, d. i. den 21. Dezember 1879 bit zu dessen zurückgelegtem 14. Lebensjahre, und zwar die bis jetzt verfallenen Beträge sofort und die erst verfallenden Beträge in vierteljährlichen Raten jeweils zum Voraus zu bezahlen, die Pro,eßkosten zu tragen und das Urtheil für vorläufig vollstreck⸗ bar zu erklären und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Groß⸗ herzogliche Amtsgericht zu Bretten zu dem auf
Mittwoch, den 29. Dezember 1880, Vormittags 9 Uhr,
bestimmten Termine. Der klagende Theil wurde auf Antrag zum Armenrecht zugelassen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird die⸗ ser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Brotten, den 26. Oktober 1880.
Hopf, Gerichttschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.
[26873) Oeffentliche Ladung. Die beantragte Specialtheilung der im Amte Aschendorf belegenen Grünlands⸗Gemeinheit im Hilter Feier und Horn, sowie der den Markgenossen zu ilter aus der in demselben Amte belegenen Tinner Mark zufallenden Abfindung ist von Königlicher Generalkommission zu Hannover für stattnehmia er⸗
der ledigen
1
kannt und sind die Unterzeichneten mit der Aus⸗
führung dieser Theilungsfache beauftragt. Zur Ermittelung der Betheiligten und ihrer Rechte
an den vorbezeichneten beiden Theilungsobjekten wird Termin anberaumt auf
Montag, den 29. k. M. November, Mittaas 12 Uhr, in der Wohnung des Wirthes Többe zu Tinnen.
Alle Diejenigen, welche aus irgend einem Grunde bei dieser Specialtheilung betheiligt zu sein ver⸗ meinen, namentlich auch die Grundherren, werden behufs Anmeldung ihrer An⸗ und Widersprüche zu dem anberaumten Termin unter der Verwarnung geladen, daß im Falle des Ausbleibens ihre Berech⸗ tigungen nur nach Angabe der übrigen Berechtigten berücksichtigt und sie in sonstiger Beziehung als zu⸗ stimmend angesehen werden sollen.
Den aus irgend einem Grunde betheiligten dritten Personen, insbesondere den Guts⸗, Dienst⸗, Erben⸗ zins⸗ und Lehnsherren, den Pfandgläubigern, Hü⸗ tungs⸗ und sonstigen Servitutberechtigten wird zu⸗ gleich nachgelassen, ihre etwaigen Rechte in dem an⸗ beraumten Termine wahrzunehmen, widrigenfalls die in dieser Beziehung Betheiligten es sich selbst beizumessen haben, wenn die Sicherstellung ihrer vermeintlichen Rechte unterbleibt.
Aschendorf und Meppen, den 26. Oktober 1880.
Die Theilungs⸗Kommission. Korte. Koehler.
Das Aufgebot ist beantragt worden:
1) von der Ehefrau Siemering, geb. Bohn, in Hamburg in Betreff einer von ihr angeblich im Jahre 1874 verbrannten 4 % Prioritäts⸗Obligation I. Emission Nr. 1930 der Altona⸗Kieler Eisenbahn⸗ Gesellschaft, lautend auf 150 Thlr. = 450 ℳ,
2) von dem Eingesessenen Andreas Schilling in Lockstedt, wegen des verloren gegangenen Kauf⸗ vertrags zwischen ihm und dem Julius Langenheim, d. d. Lockstedt, den 30. Dezember 1868, aus welchem für Antragsteller im Schuld⸗ und Pfandprotokolle von Lockstedt Band 7 Fol. 491 1000 Thlr. *
000 ℳ protokollirt worden sind,
3) von der Wittwe Emma Mordhorst, verwitt⸗ weten Holsten, geb. Pfeiffer, hierselbst, wegen der verloren gegangenen Vergleichsakte d. d. Altona, den 7. April 1865, über den Nachlaß des am 5. Mai 1864 verstorbenen Gutsbesitzers Ludwig Holsten zu Langenfelde, aus welcher Akte für Antragstellerin auf den zum Nachlasse des Ludwig Holsten gehörigen Landstellen, beschrieben im Schuld⸗ und Pfand⸗ protokoll für Langenfelde Nr. 8 A. Fol. 9 und 47, je 5000 Thlr., zusammen 10 000 Thlr. = 30 000 ℳ protokollirt worden sind,
4) von dem Eingesessenen Peter Petersen in Bah⸗ renfeld in Betreff des verloren gegangenen Kauf⸗ kontrakts zwischen Antragsteller als Käufer und den Eheleuten Franz Hinrich Evers und Anna Marga⸗ retha Evers, geb. Krohn, als Verkäufer über die im Schuld⸗ und Pfandprotokoll von Bahrenfeld Nr. 8 a. Fol. 315 aufgeführte Besitzung, d. d. Pinne⸗ berg, den 29. Januar 1863, in welchem Konkrakt der Käufer Petersen, in Anrechnung seines Kauf⸗ preises ein Protokollat auf der Stelle von 3573 ½ Tblr. dän. R.⸗M. haftend für die Eheleute Johann Peter Möller und Catharina Möller, geb. Lüde⸗ mann, sowie einen ebenfalls protokollirten Abschied für diese Eheleute Möller übernommen hat,
5) von dem Rechtsanwalt Wedekind hier in Be⸗ treff der unbekannten Erben und Gläubiger des Nachlasses der am 17. März 1880 in Altona ver⸗ storbenen Anna Soost,
6) von dem Rechtsanwalt Daus hier wegen der unbekannten Erben und Gläubiger an dem Nüchla des am 18. Juni 1880 in Altona verstorbenen Pau Clasen Hinrichs, 1
7) von dem Rechtsanwalt Max Schmidt in Al⸗ tong in Betreff der aus dem Föhrtmann'schen Kon⸗ kurse auf den unbekannt abwesenden Heinrich Chri⸗ stian Jensen entfallenen 25 ℳ 52 ₰, und wegen der aus dem Konkurse Fröhling auf den unbekannt bnesaben Gastwirth Cornelius Dehn entfallenen „Die Vorzeigung der aufgebotenen Urkunden durch die Inhaber, sowie die Anmeldung aller Derjenigen, welche Ansprüche und Rechte Urkunden, Nachlässen meinen, muß in dm auf den 7. Mai 1881. Vormittags 11 Uhr, vor dem hiesigen Königlichen
gebäude, an der Allee, Zimmer Nr. 16, anstehenden
Aufgebotstermine erfolgen, widrigenfalls unter Aus⸗-
schließung aller nicht angemeldeten Ansprüche und Rechte über die zum Aufgebot gebrachten Nachlässe und Gelder anderweite Verfügung getroffen und die
Kraftloserklärung sämmtlicher aufgebotenen Urkunden
erfolgen wird.
Altona, den 28. Oktober 1880. Khsnigliches Amtsgericht Abtheilung II. Veröffenklicht als Gerichtsschreiber: Hartung, Gerichts⸗Sekretär.
2 àA 3 1246100 Aufgebots⸗Verfahren. Auf den Antrag von Christoph Carl Reichenbach ist durch Beschluß des Amtsgerichts zu Bremen vom 11. September 1880 zum Zweck der Kraftloserklä⸗ rung der von dem Antragsteller laut Registratur vom 19. September 1863 gewilligten und am 16. Ok⸗ tober 1863 abgelieferten Handfeste, groß 500 Thlr., folgend nach 1000 Thlr., auch sein in hiesiger Neu⸗
an den aufgebotenen und Geldern zu haben ver⸗
Amtsgericht im Justiz⸗ 1
[26954]1
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in die Eintragungsbücher, nach Tilgung der früheren Eintragung nicht erfolgt ist, das Aufgebotsverfahren angeordnet. Der Aufgebotstermin ist angefetzt auf Freitag, den 3. Dezember 1880,
8 Nachmittags 4 Uhr, in der Amtsgerichtsstube unten im Stadthause Nr. 9.
Der Inhaber der Handfeste wird aufgefordert, seine Rechte entweder vor dem Termine bei dem Amtsgericht, und zwar an der Kanzlei des Erbe⸗ und Handfesten⸗Amts oder spätestens im Aufgebots⸗ termin anzumelden und die Handfeste vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Handfeste erfolgen wird.
Bremen, den 8. Oktober 1880. Das Amtsgericht Abthl. Erbe⸗ und Handfesten⸗Amt.
Zur Beglaubiaung Ruete, Dr.
[9373] u“ Ediktalladung behuf Todeserklärung.
Die Ehelente Schiffskapitän Johann Julius und Bertha Susanna, geborene Hundertmark, aus Bensersiel, ersterer geboren daselbst am 31. Juli 1829, letztere geboren zu Danzig am 21. De⸗ zember 1837, sind bescheinigtermaßen im November 1863 mit dem Schiffe „Frauke Catharina“ von Danzig nach Westhartlepool in See gegangen, am letzteren Orte aber nicht angekommen. Es ist an⸗ zunehmen, daß dieselben mit dem Schiffe in dem bald nach der Abfahrt desselben ausgebrochenen Sturm untergegangen sind, da weder von ihnen selbst noch von dem Schiffe irgend welche Kunde wieder eingetroffen ist.
Nachdem nun von der Tochter der ꝛc. Eheleute Julius, der Ehefrau des Kaufmanns Harm Ger⸗ hard Lütjens, Etta, geb. Julius, zu Wittmund die Todeserklärung ihrer gedachten Eltern beantragt und den gesetzlichen Anforderungen, namentlich durch Ableistung des im §. 7 des Gesetzes vom 23. Mat 1848 vorgeschriebenen Eides genügt hat, ergeht da⸗ mit Aufforderung:
1) an die verschollenen Eheleute Julius sich in dem am 11. Dezember 1880, Vormittags 1 Uh
1 n. in dem Geschäftszimmer des unterzeichneten Gerichts anstehenden Termin zu melden bei Meidung des Rechtsnachtheils, daß sie im Nichtanmeldungsfalle für todt erklärt, und ihr Vermögen den nächsten bekannten Erben oder Nachfolgern überwiesen werden soll, an alle Personen, welche über das Fortleben der Verschollenen Kunde geben können, zu deren Mittheilung, für den Fall der demnächstigen Todeserklä⸗ rung an etwaige Erben und Nachfolgeberech⸗ tigte zur Anmeldung ihrer Ansprüche unter der Verwarnung, daß andernfalls bei der Ueberweisung des Vermögens der Verschol⸗ lenen auf sie keine Rücksicht genommen wer⸗ den soll. 8 den 11. Oktober 1879. Königliches Amtsgericht. Hauschildt. Zur Beglaubigung: v. ö“
[26880] Im Namen des Königs! Ausschlußurtheil.
In der Perkahnschen Aufgebotssache F. 2 hat das Amtsgericht zu Friedland durch den Amtsrichter Rohde in der Sitzung vom 14. Oktober cr. nach Lage der Akten
für Recht erkannt:
daß die unbekannten Prätendenten der Hypo⸗ thekenposft über 100 Thlr. = 300 ℳ zu 6 % verzinsliches Darlehn aus der Schuldurkunde vom 27. April 1864, eingetragen auf Batt⸗ keim Nr. 3, Abtheilung III. Nr. 5, für den Fleischermeister Johann Ferdinand Großmann
in Friedland, sowie die unbekannten Inhaber dder Hypothekenurkunde über die auf dem ge⸗ nannten Grundstück in Abtheilung III. Nr. 8 für die Staatskasse auf Grund der Schuld⸗ urkunde vom 18. März 1878 eingetragene Dar⸗ lehnsforderung mit ihren etwaigen Rechten auf die vorstehend bezeichnete Post und das ange⸗ führte Instrument auszuschließen und das
Hvypothekendokument über die Post Abthei⸗
lung III. Nr. 8, für kraftlos zu erklären. Friedland i. Ostpr., den 21. Oktober 1880 Königliches Amtsgericht. Zur Beglaubigung: Amtsgerichts⸗Sekretä
Oeffentliche Bekanntmachung. Durch rechtskräftiges Urtheil der II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Coblenz vom 7. Ok⸗ tober 1880 ist die zwischen den zu Ernst wohnenden Eheleuten Johann Bernhard Seul, Bäcker und Wirth, und Barbara, geb. Raskopp, bisher bestan⸗ eheliche Gütergemeinschaft für aufgelöst erklärt worden. 888 88 Coblenz, den 30. Oktober 1880.
stadt, an der kleinen Krankenstraße Nr. 10 belegenes Grundstück rücksichtlich deren eine neue Eintragung
Stroh, 3 Gerichtsschreiber des Königlichen Landg