eece⸗chsets WackcVebes rts
1o c] Oeffentliche Zustellung.
Die Gewerkschaft des Bergwerks Silberart bei Littfeld, vertreten durch deren Grubenvorstand, klagt gegen den Gewerken Heinrich Scholl zu Amerika, dessen Wohnort unbekannt ist, wegen rückständiger Betriebsgelder von 2 ¾⅞ Kuxen, mit dem Antrage auf Zahlung von 266 ℳ 66 ₰ nebst Verzugszinsen seit Zustellung der Klage, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Siegen auf
den 26. Jannar Hearr Hermittaas 10 Uhr,
— Zimmer 8. —
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Siegen, den 3. November 1880.
Bause, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
8 130443] Oeffentliche Zustellung.
Die Gewerkschaft des Bergwerks Victoria bei Burgholdinghausen, vertreten durch ihren Reprä⸗ sentanten Rittmeister a. D. Ficker daselbst, klagt gegen den Friedrich Dümler zu Batavia, jetzt dessen unbekannten Erben und Rechtsnachfolger, wegen rückständiger Betriebsgelder von 2321⁄ꝛ7 Kuxen mit je 40 ℳ, mit dem Antrage auf Zablung von vor⸗ läufig 300 ℳ, nebst Verzugszinsen seit Klagezustel⸗ lung, und ladet die Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Siegen auf
den 26. “ 10 Uhr, — Zimmer 8. —
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wir
Auszug der Klage bekannt gemacht.
Siegen, den 3. November 1880.
Banse, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
os., Oeffentliche Zustellung.
Die Gewerkschaft des Bergwerks Silberort in der Gemeinde Littfeld, vertreten durch deren Gru⸗ benvorstand, klagt gegen den Gewerken August Setzer zu Amerika, dessen Wohnort unbekannt ist, wegen rückständiger Betriebsgelder von ⅛ Kuxe mit dem Antrage auf Zahlung von 20 ℳ nebst Verzugszinsen seit Klagezustellung, und ladet den Beklagten zur 8 mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Siegen auf den
26. Januar 1881, Vormittags 10 Uhr,
Zimmer 8.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage hiermit bekannt gemacht.
Siegen, den 3. November 1880.
Bause, 1 Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
130436 BOeffentliche Zustellung.
Nr. 22 031. Der Vorschußverein St. Jugbert, eingetragene Genossenschaft, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Herz in Mannbeim, klagt gegen Carl Rosenthal, dessen Ehefrau Apollonia, geb. Ricker, und die Wittwe Rosenthal von
kannheim, zur Zeit an unbekannten Orten, aus
inem von G. Beer in St. Ingbert unterm 25. pril 1879 auf die Beklagten gezogenen und von sen acceptirten Wechsel mit dem Antrag auf Verurtheilung der Beklagten als Gesammtschuldner ur Zahlung von 1500 ℳ Hauptgeld nebst 6 % Zinsen vom 30. November 1880 und 3 ℳ 75 ₰ Wechselunkosten, indem er die Zuständigkeit der Kammer für Handelssachen des Großbh. Landgerichts Mannheim damit begründet, daß Mannheim der Geburtsort der Beklagten Carl Rosenthal und Wittwe Rosenthal und zugleich der Ort sei, an welchem alle Beklagten das Ortsbürgerrecht besäßen, Mannheim daher der Wohnsitz der Beklagten sei, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die Kammer für Han⸗ delssachen des Großherzoglichen Landgerichts zu Mannheim auf den 28. Jannar 1881, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird die⸗ ser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8
Mannheim, den 6. Dezember 1880.
Kuhn, I Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.
180438] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Georg Schwarz, Lina, geb. Becht, von Biebrich⸗Mosbach, dermalen in Norden⸗ stadt, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Pfeiffer in Wiesbaden, klagt gegen ihren genannten Ehemann, dermalen unbekannt wo? abwesend, wegen Ver⸗ weigerung der ehelichen Pflicht und böswilliger Ver⸗ lassung, auf Ehescheidung mit dem Antrage: zu er⸗ kennen, daß das zwischen der Klägerin und dem Beklagten bestehende Band der Ehe zu trennen und der Bellagte schuldig sei, die Kosten dieses Prozesses zu tragen resp. zu erstatten und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die III. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Wiesbaden auf
den 1. März 1881, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. 2
8 Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Kleinschmidt,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
80448] Bekanntmachung. Die für den Rentier Wilhelm Kästner in Gotha von dem Herzoglichen S. Amtsgericht I. hier aus⸗ gefertigte Urkunde vom 3. Dezember 1879 über eine auf den Grundstücken des Sebastian Langlotz in Hohenkirchen Band VI. Bl. 1621 und Band VII. Bl. 1963 des Ohrdruffer Grundbuchs eingetragene Hypothek wegen eines Darlehns von 1350 ℳ ist durch Ausschlußurtheil des unterzeich⸗ neten Herzogl. Sächs. Amtsgerichts vom 5. ber d. Js. für kraftlos erklärt worden. Ohrdruf, den 1. Dezember 1880. Herzogl. Sächs. Amtsgericht. IV. Hofmann.
8
Aunsfertigung.
Aufgebot.
Betreff: Hypotheken⸗Amortisation. . 8 Nachdem die Nachforschungen nach den rechtmäßigen Inhabern der untengenannten Forderungen fruchtlos geblieben und vom Tage der letzten, auf diese Forderungen sich beziehenden Handlungen an ge⸗ rechnet dreißig Jahre verflossen sind, werden auf Antrag der Besitzer alle Jene, welche auf die fraglichen Forderungen ein Recht zu haben glauben, zur Anmeldung
innerhalb sechs Monaten
unter dem Rechtsnachtheile öffentlich aufgefordert, daß im Falle der Unterlassung der die
Forderungen für erloschen erklärt und in den Hvpotbekenbüchern gelöscht würden. Es wird demgemäß zu mündlicher Verhandlung und Erlassung des Ausschlußurtheils Termin auf Montag, den 9. Mai 1881, früh 9 Uhr,
an Gerichtsstelle anberaumt.
Datum des Eintrags.
Hypotheken⸗ buchs⸗ Folium.
Antragsteller und Be⸗
sitzer der Pfandobjekte Bezeichnung der Forderung.
514 Fl. 32 Kr. Kapitalsrest an die Erben des geistlichen Raths Seubert zu Hallerndorf.
3250 Fl. Rest zu 4 % auf solidarische Obligationen verschiedener Gemeinden des Landgerichts Forch⸗ heim an die Stiftungen des Landgerichts Forch⸗ heim und Bamberg.
Hallerndorf Band II. Seite 804
Kunreuth Band I. Seite 688, Band II. Seite 1139, Ermreus
G v 8 G
Sauer, Kunigunda, ledig, Buckenhofen 2. bezw. 3. Ja⸗ 80 Fl. Voraus und ein Vorwahlrecht für Marga⸗ von Forchheim Band IV. nuar 1827 retha und Magdalena Kreppelt von Buckenhofen.
S. 1824/5 “ Lösel, Kunigunda, Wwe., Pinzberg 13. Januar 375 Fl. 25 Kr. und 47 Fl. 19 Kr. Kapitalien für von Pinzberg Band I. 1827 die Vormundschaft über Johann Georg Lösel zu Seite 46 Pinzberg. 8 Andreas, Pinzberg 6. Februar 115 Fl. Erbtheil an den in Rußland vermißten 1827 Johann Eismann von Elsenberg. 16. Februar
Baad II.
Seite 518 8
Drummer, Joh. Georg, Pinzberg 19 Fl. 49 Kr. Erbrate für Michael Roth und
Bauer von Elsenberg: Band II. 1831 14 Fl. 52 Kr. desgl. für Johann Teufel von Elsenberg und je ein Winkelrecht für beide.
47 Fl. 45 Kr. Erbtheil und 23 Fl. 52 ½ Kr.
Seite 522/3 1““
Dr. Schmidt, Joh. Bapt., Forchheim 16. Januar Er hieraus an den abwesenden Johann Sarhagen, Sohn des Zehntwundarztes Heinrich Sarhagen
kgl. Militärarzt ins Band II. 1827, von Forchheim.
- Hallerndorf, Gemeinde 8. September 1829
17. November
Kunreuth, Gemeinde 8 85 1826
8
18“ “
Heilmann, Bauer von Elsenberg
Neustadt a. A. Seite 1184 [22. Mai 1832
Forchheim, den 28. September 1880. Königliches Amtsgericht. Der kgl. Amtsrichter. (L. 8.) Schäfer. Zur Beglaubigung: Der k. Gerichtsschreiber des kgl. Amtsgerichts Forchheim. Brann. “
Proelam
Aufgebot.
Der Grundbesitzer Michael Ossa aus Dombrowken
L27636. Der Kammerherr Freiherr Ludolf von Veltheim zu Groß⸗Veltheim, als Eigenthümer des Ritterguts el 1 Nr. ass. 36 daselbst, hat das Aufgebot der Obli⸗ hat das Aufgebot der auf seinem Grundstücke Dom⸗ browken Nr. 20 Abtheilung III. Nr. 2, 3 und 4
ation vom 5. Februar 1839, laut deren auf dem für die Geschwister Gottlieb, Christian und Johann
ezeichneten Rittergute für den Kammerrath und Probst Freiherrn Carl Friedrich von Veltheim auf (irrthümlich Friedrich) Sawatzki aus dem Erbver⸗ gleiche vom 19. Oktober 1830 eingetragenen Erb⸗
Destedt ein glaubhafter Nachweisung zufolge bereits im Jahre 1870 getilgtes Kapital von 8200 Thaler theilspost von je 2 Thlr. 15 Sgr. und des darüber Courant hypothekarisch haftet, beantragt. gefertigten Dokuments beantragt. 18 Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spä⸗ Alle Diejenigen, welche Ansprüche an diese Post zu machen haben, sowie der Inhaber der Urkunde,
testens in dem auf den s . 28. April 1881, werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 15. September 1881, Vormittags 11 Uhr,
Vormittags 10 Uhr, 8 vor dem unterzeichneten Gerichte, Steinweg Nr. 29, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Ur⸗
anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ — kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklä⸗
melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die ¹ Kraftloserklärung der Urkunde dem Eigenthümer des 5 der Cre und der Ausschluß aller Ansprüche erfolgen wird.
Pfandgrundstücks gegenüber und die Löschung der Hypothek erfolgen wird. Arys, den 3. November 1880. Braunschweig, am 28. September 1880. Königliches Amtsgericht. Herzogliches Amtsgericht Riddagshausen.
1 “ 125198] Oeffentliches Aufgebot.
8 “ 8 1) der Rechtsanwalt Meißner zu Aschersleben hat [19967] Aufgebot. 6 als Retesersnedee kgtge 88 e des Seko,
66 nomen Friedrich Schroeder, Dorothee, geb. Kühne, a dcde gic es Seäsnte ahh 8 Frgers he⸗ 882 zu Meisdorf das Aufgebot des Hypothekendokuments
„ ; „vom 13./14. August 1844, aus welchem für die 11““ 1ae eaat sen Phtexmh, kece Anna Sophie Louise Schroeder zu Meisdorf, jett wied über eine Einlage von 91 ℳ 66 ₰ beantragt. verehelichte Inspektor Otto Lutter zu Aschersle 52
1 b 1 ein Restkapital von 750 ℳ im Grundbuche von See 5 Urkunde wird aufgefordert, späte⸗ Meisdorf Vol. IV. pag. 191 eingetragen stehen, be⸗
G . antragt. den 21. Februar 1881, Vormittags 11 Uhr, b des Sattlermeisters Friedrich
3 8 2) die Wittwe ““ Heinemann, Mathilde, geb. Große, aus Ballenstedt,
sowi j S ied⸗
melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls “ CC “
die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. per, ger. .
5199 &᷑r7; letztere unter Genehmigung ihres Ehemannes, haben
Neuwied, den 21. Juli 1880. 1“ 1
Königliches Amtsgericht sdas Aufgebot des Hypotheken⸗Dokuments von 3. Ok⸗
Seg Ne tober 1862, aus welchem für den Lehrer Friedrich
8 Große aus Meisdorf, eine Darlehnsforderung von
25 Thalern im Grundbuche von Ermsleben Band 3
Seite 169 Abtheilung III. sub 5 eingetragen stehen, beantragt.
Alle Diejenigen, welche an die zu löschenden Posten und die darüber ausgefertigten Instrumente als Eigenthümer, Cesstonare, Pfgnd⸗ oder sonstige Brief⸗Inhaber Ansprlche zu machen haben, werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 15. Februar 1881, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine ihre Rechte und Ansprüche anzumelden, widrigenfalls die Urkunden für kraftlos erklärt wer⸗ den und alle Diejenigen, welche Ansprüche an die Dokumente zu haben vermeinen, mit ihren etwaigen Rechten daran ausgeschlossen werden.
Ermsleben, am 5. Oktober 1880.
Königliches Amtsgericht.
125158. Proclama.
Der von Moritz Jakoby jun. in Berlin auf Adolf Bloch in Kattowitz ausgestellte Wechsel vom 14. April 1880 über 140 ℳ 50 ₰, zahlbar am 31. Juli 1880, welcher durch Giro auf den Kauf⸗ mann Heinrich Dietel zu Sosnowice ae gegcan. ist, ist angeblich zwischen Mühlhausen und eipzig verloren gegangen.
Der Inhaber dieses Wechsels wird hiermit auf⸗ gefordert, spätestens im Termine
am 10. Mai 1881, Vormittags 12 Uhr, seine Rechte bei dem unterzeichneten Gericht anzu⸗ melden, widrigenfalls die Kraftloserklärung des Wechsels erfolgen wird. 8
Kattowitz, den 5. Oktober 1880. Königliches Amtsgericht.
[30419]
Bekanntmachung.
Aufgeboten werden:
A. auf Antrag ihres Vormundes, Justiz⸗Rath
Haack hier,
a. die verehelichte Viktualienhändler Schäfer, Marie Rosine, geb. Schönwälder, geboren zu Ober⸗Peterswaldau am 25. April 1815, eine Tochter des Bauers Johann Carl Schön⸗ mwoälder und seiner Ehefrau, Resine Helene, ggeborene Gaertner, daselbst;
b. der Viktualienhändler Carl Friedrich Schä⸗ Ehemann der zu a. Genannten, welche Beide 1850 zu Breslau, Altbüsserstraße in den drei Rosen, sich aufgehalten haben und seitdem verschollen sind, — eventl. Nachlaß —dder Ersteren etwa 270 Mark, — B. auf Antrag seines Vormundes, Justiz⸗Rath
Hundrich 8 der Kutscher Ernst Gottlob
Winkler aus Ober⸗Peilau, geboren den 19.
Mai 1830 in Zülzendorf, ein Sohn des
Dreschgärtners Johann Gottlob Winkler und
seiner Ehefrau, Marie Rosine, geborene Kep⸗
per, daselbst, 1868 von Wessig nach Woischwitz, nach Lamsfeld und am 2. April 1870 nach Schierau bei Hainau verzogen, seitdem verschollen, — eventl. Nachlaß etwa 62 Mark. Die bezeichneten drei Personen werden hierdurch aufgefordert, sich bei dem unterzeichneten Gerichte spätestens in dem auf den 1. Oktober 1881, Vormittags 10 Uhr, Amtszimmer Nr. 6, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls sie auf Antrag für todt
erklärt werden. Oktober 1880.
Reichenbach u. d. Eule, den 24. Königliches Amtsgericht.
[2641] Aufgebot.
“
Mit Bezug auf das Aufgebot des Sterbekassen⸗ buchs der neuen großen Berliner Sterbekasse Nr. 1082 vom 15. Juli 1839, über 210 ℳ lautend, hat die Wittwe Emilie Alwine Reinsch, geb. Oschewsky, das Aufgebot der von der Caroline Reinsch, geb. Deckler, bezüglich dieses Buchs auf sie aus gestellten Cession vom 13. Februar 1872 beantragt. Der Inhaber der vorbezeichneten Urkunde wird aufgefor⸗ dert, spätestens in dem auf
den 18. Mai 1881, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Jüdenstraße 58, 1 Tr., Saal 21, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzu⸗ legen, widrigenfalls die Urkunde für kraftlos erklärt werden wird.
Berlin, den 23. Oktober 1880.
Beyer, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I., Abtheilung 62.
1ö6 Aufgebot.
Der Maurer Andreas Christoph Pupke von Meh⸗ ringen, geboren den 3. Januar 1811, ein Sohn des am 9. Februar 1855 in Mebringen verstorbenen Kossaten Andreas Friedrich Pupke und dessen am 2. Januar 1861 ebendaselbst verstorbenen Ehefrau, Catharine Elisabeth, geb. Hartmann, hat sich im Jahre 1860 von Mehringen entfernt und ist über denselben seit jener Zeit irgend welche Nachricht von seiner Existenz nicht mehr ermittelt worden.
Seitens des einzigen Bruders desselben, des Zim⸗ mermanns Jacob Daniel Pupke in Mehringen, ist in Gemäßheit des Gesetzes Nr. 526 §. 16 beantragt worden, das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Todeserklärung desselben zu erlassen.
Antrage ist stattgegeben worden und wird aher der Maurer Andreas Christoph Pupke aus Mehringen 3 hierdurch öffentlich aufgerufen, spätestens in dem auf Dienstag, den 21. Juni 1881, 8 Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeschneten Amtsgerichte anstehenden Termine zu erscheinen, widrigenfalls derselbe durch das nach Schluß des Aufgebotstermines auf Antrag zu erlassende Ausschlußurtbeil für todt erklärt und die Ausantwortung seines Vermögens an seine be⸗ rechtigten Erben erfolgen wird.
Zäagleich werden andere etwa unbekannte Erben oder unbekannte Vermächtnißnehmer hierdurch mit⸗ geladen, spätestens in dem Termine vom 21. Juni 1881 ihre Ansprüche vor hiesigem Amtsgerichte an⸗ zumelden und geltend zu machen, widrigenfalls sie durch das Ausschlußurtheil mit ihren Ansprüchen
ausgeschlossen werden und die Ausantwortung des
Nachlasses ohne Berücksichtigung ihrer Ansprüche an die bekannten Erben erfolgen wird. Sandersleben, den 2. Dezember 1880 DSKerrzogliches Amtsgericht. Gast.
[304500 Alufgebot.
Der Siebmacher Heinr. Kranefeld 1 in Gemäßheit des Gesetzes vom 7. Maͤrz 1845 das Aufgebot des im Grundbuche von Buer Band 1 Blatt 163 auf den Namen der verstorbenen Che⸗ leute Wollspinner Heinr. Alfs und Anna Maria, geb. Dreiskamp, eingetragenen Grundstücks Flur 4 Nr. 829/288 Cat. Gemeinde Buer, Behufs Er⸗ langung eines Ausschlußurtheils zum Zwecke der Berichtigung des Besitztitels auf seinen Namen beantragt.
Es ergeht daher an alle Eigenthumsprätendenten die Aufforderung, ihre Rechte spätestens in dem auf den 8. Februar 1881, Vormittags 10 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle anberaumten Termine anzumelden, mit der Warnung, daß die Ausblei⸗ benden mit ihren Rechten auf das vorbezeichnete Grundstück präkludirt und ihnen dieserhalb ewiges Stillschweigen auferlegt werden wird.
Buer, den 2. Dezember 1880.
Königliches Amtsgericht.
[30412] 1
Der Kolon Gerhard Heinrich Höbing zu Welte hat das Aufgebot der Ausfertigung des gerichtlichen Auseinandersetzungsvertrages de dato Dülmen, 22. Oktober 1846, auf Grund dessen für jedes der Geschwister Höbing zu Welte, mit Namen: a. Anna Maria Katharina, b. Anna Maria Gertrud, c. Ber⸗ nard Heinrich, d. Johann Bernard August, Band 47 Blatt 17 des Grundbuches von Dülmen Ahthei⸗ lung III. 1 eine Abfindung, bestehend in 150 Thlr. baar, einer vollständigen Stheiligen Kistenfüllung, einem Hochzeitskleide, 3 Kühen, 3 Rindern und einem Pferde eingetragen steht, beantragt. Der Inhaber dieser Urkunde wird aufgefordert, späte⸗ stens in dem auf den 27. Januar 1881, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem Amts erichts⸗Rath. Wenner anberaumten Termine seine Rechte anz ⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen ““
Dülmen, den 22. November 1880. 8
Königliches Amtsgericht. [30447] 8
Die zum Armenrechte zugelassene Sophia Berger, Ehefrau Martin Mühlens, früher zu Horrem, Kreis Bergheim, wohnhaft gewesen, jetzt Dienst⸗ magd, zu Cöln wohnend, klagt durch den unter⸗ zeichneten, zu Cöln wohnenden Rechtsanwalt Leo Schnitzler gegen ihren genannten Ehemann Martin Mühlens, früher zu Horrem, Kreis Bergheim, wohnend, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufent⸗ haltsort — auf Ehescheidung wegen grober Belei⸗ digung und ladet denselben vor das Königliche Land⸗ gericht, II. Civilkammer, zu Cöln zu dem auf Don⸗ nerstag, den 10. Februar 1881, Morgens 9 Uhr, anberaumten Termin mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Anwalt zu
bestellen. Abschrift dieser Ladung ist auf der Gerichtsschrei⸗ berei niedergelegt. Cöln, den 29. November 1880. Schnitzler, Rechtsanwalt. 6 Veröffentlicht: Cöln, den 6. Dezember 18850. demann, 11 ulse des Kgl. Landgeri⸗e
zu Buer hat
8
beooee Heffentliche Zustellung.
180078] Oeffentliche Zustellung
Der Kanfmaun Herrmann Bauchwitz zu Halle a./S., vertreten durch den Justiz⸗Rath Schlieckmann daselbst, klagt gegen den Redacteur Curt Wiegand, früher zu Halle a./S., jetzt in unbekanuter Abwesenheit, wegen Forderung für einen gelieferten Stoffanzug und verlegter Kosten im Arrestverfahren mit dem Antrage auf Verur⸗ theilung des zur Zahlung von 69 ℳ 10 ₰ nebst 6 % Verzugszinsen von 64 ℳ 50 ₰ vom 1. Oktober 1880 ab und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreites vor das Königliche Amtsgericht, Abtheilung VI., zu Halle a. /S. auf
den 15. Februar 1881, Vormittags 11 Uhr,
Zimmer Nr. 12.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 1u1u.“
Halle a./S., den 1. Dezember 1880.
Heiligenstaedt, 8 Gerichtsschreiber es Königlichen Amtsgerichts, Abtheilung VI.
1380449] Oeffentliche Zustellung.
Die zu Mülheim am Rhein unter der Firma Saurenhaus & Gennerich bestehende Handelsgesell⸗ schaft, vertreten durch Rechtsanwalt Kramer, klagt gegen den Handelsmann Werner Krabben, wohnhaft gewesen zu Monheim bei Langenfeld, wegen Waaren⸗ forderung, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 3153 ℳ 65 ₰ sammt Zinsen zu 6 % seit dem 27. Oktober 1880, sowie der Kosten des Rechtsstreits, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf 3
Freitag, den 18. März 1881, Nachmittags 4 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Düsseloorf, den 7. Dezember 1880.
Flasdick, Gerichtsschreibergehülfe des Königlichen Landgerichts.
1 s] Heffentliche Zustellung.
Der Kaufmann C. Voigtländer zu Essen, Vie⸗
8
hoferstraße, vertreten durch Justizrath Rocholl, klagt
gegen den Kaufmann G. F. Keller, fruͤher zu Bar⸗ men, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthalts⸗ ort, wegen Miethe aus dem Vertrage vom 26. No⸗ vember 1877 und der Ueberweisung in der Konkurs⸗ sache H. Kinne & Co. zu Essen mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 1225 ℳ nebst 5 %
insen von 175 ℳ seit 1. November 1877, 5 %
insen von 525 ℳ seit 1. Februar 1878 und 5 %
insen von 525 ℳ seit 1. Mai 1878 zu verurtheilen, auch das Urtheil event. gegen Sicherstellung für vorläufig vollstreckbar zu erklaren, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts zu Essen auf
den 26. Jannar 1881, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Essen, 6. Dezember 1880.
Wilhelmi, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
180441] Oeffentliche Zustellung.
Der Adolph Hirsch, Rentner, in Saargemünd wohnhaft, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Vohsen in Saargemünd, klagt gegen die Erben des in Groß⸗ blittersdorf verlebten Staatspensionärs Jean Simon, als:
1) Joseph Simon, Soldat in Afrika, 2) Nikolaus Simon, Zollbeamter in Lothringen, 3) Johann Peter Simon, Zollbeamter in Frankreich, 4) Lina Simon, Ehefrau von Joseph Hardy in Frankreich, 5) Maria Simon, verheirathet in Paris, und 12 Konsorten, wegen Theilung und Wiederaufhebung einer Ver⸗ steigerung — mit dem Antrage: Kaiserl. Landgericht wolle die Versteigerung vor Notar Clavé vom 9. Juni 1873 nichtig und aufgelöst und die sub 7—13 Genannten zur Räumung der angesteigerten Grundstücke binnen 2 Wochen nach Zustellung des ergehenden Urtheils gehalten zu erklären; ferner dieselben zur Zahlung von 5 % Zinsen der resp. Steig⸗ preise für die Nutzungen vom Besitzantritt 9. Juni 1873 ab zu verurtheilen; 2) die Thei⸗ luns des Nachlasses des Gaspard Simon so ordnen, daß die Erben Jean Simon und Marta Simon, Erben Simon, je ein Fünftel davon erhalten und Kläger ermäͤchtigen, aus dem An⸗ theil der Erben Nikolaus Simon an der Erb⸗ schaft des Gaspard Simon seine Forderung an diesen sammt Zinsen und Kosten ad 560,03 ℳ und Zinsen aus 240 ℳ vom 3. April 1880 ab zu beziehen; 3) die Liegenschaften des Nachlasses Gaspard Simon in patura untheilbar erklären und deren Lizitation durch den mit der Thei⸗ lung zu beauftragenden Notar Heckmann zu Großtänchen verordnen; 4) die Kosten dieses Verfahrens den Beklagten zur Last zu legen — und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die Civilkammer des Kai⸗ serl. Landgerichts zu Saargemuünd auf den 14. Februar 1881, ö5 mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird die⸗ ser Auszug der Klage bekannt gemacht. “
Saargemünd, den 4. Dezember 1880.
Der Obersekretär, Erren. 8
8
Der Kaufmann M. Scheier zu Hamburg, Wex⸗ straße 26, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. J. Hermann, klagt gegen den Erporteur Eugen Stoessel, bisher in Hamburg, Pöseldorf am Mittel⸗ weg 125, jetziger Aufenthalt unbekannt, wegen Aus⸗
—
lieferung der dem Beklagten vermietheten Mobilien mit dem Antrage: den Beklagten zu verurtheilen, die in der An⸗ lage 1 zur Klage aufgeführten Mobilien dem Kläger, als dem Eigenthümer derselben, aus⸗ zuliefern und die Prozeßkosten zu tragen, auch das Urtheil eventuell gegen Sicherheitsbestellung für vorläufig vollstreckbar zu erklären und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die dritte Civilkammer des Landgerichts zu Hamburg auf den 21. Februar 1881, Vormittags 9 ¼ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Fum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8 Hamburg, den 7. Dezember 1880. A. W. Wegener, Gerichtsschreiber des Landgerichts zu Hamburg, Civilkammer III.
Rosine, geb. Thum, Ehefrau von Jacob Winken⸗ bach, Steinbrecher, in Fischbach wohnhaft und letzterer selbst der ehelichen Ermächtigung und Gütergemeinschaft wegen, Kläger, durch ihren Pro⸗ zeßbevollmaͤchtigten, Geschäftsmann Philipp Groß in Kaiserslautern, vertreten,
erheben zufolge Klageschrift vom 30. November 1880 gegen Karl Thum, Ackerer, in Fischbach wohn⸗ baft gewesen, dermalen abwesend, ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, Beklagten, zum Kgl. Amtsgerichte Kaiserslautern Klage wegen Forderung von 300 ℳ als Rest von für die klaͤgerische Ehe⸗ frau erhobenen und nicht abgelieferten Steigschillin⸗ gen, ferner Zinsen aus obiger Summe seit 3. No⸗ vember abhin.
Kläger laden den Beklagten in die unten bezeich⸗ nete Sitzung des Kgl. Amtsgerichts Kaiserslautern zur mündlichen Verhandlung über diesen Rechtsstreit und stellen den Antrag:
Es möge dem Kgl. Amtsgerichte gefallen, den Be⸗ klagten zu verurtheilen, an die Kläger den oben bezeichneten Betrag von 300 ℳ nebst Zinsen seit 3. November 1880 zu bezahlen, auch demselben sämmtliche Prozeßkosten zur Last zu legen und das Se Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗
ren.
Zur mündlichen Verhandlung ist Termin anbe⸗ raumt auf Donnerstag, den 27. Januar 1881, Vermittags 9 Uhr, im Sitzungssaale des Kgl. Amtsgerichts Kaiserslautern.
Kaiserslautern, den 6. Dezember 1880.
Der Gerichtsschreiber am Koöniglichen Amtsgerichte Kaiserslautern: Joachim, Kgl. Gerichtsschreiber.
Aufgebot. Das Sparkassenbuch der Kreis⸗ sparkasse zu Gnesen Nr. 996, ursprünglich über 12 Thaler 21 Silbergroschen und einschließlich der Zinsen (im Jahre 1879) über 74 ℳ 93 ₰ lautend, auf die Pfarre zu Dzwierszno (Dreidorf) ausgestellt, ist angeblich verloren gegangen. Der unbekannte Inhaber dieses Buches wird hiermit aufgefordert, seine Rechte bei dem unterzeichneten Gericht spätestens in dem am 21. April 1881, Vormittags 10 Uhr, im Geschäftszimmer der Gerichtsschreiberei,
melden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigen⸗ falls (auf Antrag) die Kraftloserklärung des letzteren erfolgen wird. Das Aufgebot ist von dem katholischen Kirchenvorstand zu Dreidorf beantragt. Guesen, den 5. Oktober 1880. Königl. Amts⸗ gericht. IV. Abth. ö“
Bekanntmachung.
In Sachen 1) der ledigen, großjährigen Fabrikarbeiterstochter Maria Breit von Abenkberg, z. Zt. in Fürtb,
2) ihres Vaters und Kindesvormundes, des Fabrik⸗ arbeiters Christof Breit von Abenberg, 1. 8t in Roethenbach b. Sct. Wolfgang, Klagspartei,
gegen
den ledigen, großjährigen Hafnergesellen Melchior Müller von Kreuzkronach bei Eisenach, zuletzt in Fürth, nun unbekannten Aufenthalts,
wegen Ansprüchen aus außerehelicher Schwän⸗
gerung, ladet die Klagspartei den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das K. Amts⸗ gericht Fürth und geht der Schlußantrag der Klags⸗ partei dahin, den Beklagten zur:
„Anerkennung der Vaterschaft zu ihrem Kinde Amalia, geboren am 27. Februar 1880, und Einräumung des gesetzlich beschränkten Erb⸗ rechts nach Maßgabe des preußischen Land⸗ rechts für dasselbe;
Zablung eines in Vierteljahresraten voraus⸗ zahlbaren wöchentlichen Alimentationsbeittages von zwei Mark;
Zahlung von zehn Mark Tauf⸗ und Kind⸗ bettkostenentschädigung;
Zahlung der hälftigen Krankheits⸗ und Beerdigungskosten, falls das Kind innerhalb der E“ erkranken oder sterben ollte;
Fahlung des dereinstigen Schulgeldes, sowie
-
Zahlung von 200 ℳ persönlicher Entschädi⸗ gung und zur Tragung der Prozeßkosten zu ver⸗ urtheilen und das Urtheil für vorlänfig voll⸗ streckbar zu erklären.“
Dieses wird mit dem Bemerken, daß Termin zum Erscheinen des Beklagten auf Donnerstag, den 10. Februar 1881, Vor⸗ mittags 9 Uhr, Sitzungssaal Nr. 14 des diesseitigen Kgl. Amtsgerichts, angesetzt ist, dem Melchior Müller, dessen Aufent⸗ 885 Zeit unbekannt ist, hiermit öffentlich zu⸗ gestellt. Fürth, am 2. Dezember 1880. Der geschäftsleitende Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgerichts Fürth: Sperr.
[30455]
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[304144 ““
Oeffentliche Bekanntmachung.
Das Kgl. Amtsgericht Miltenberg hat auf An⸗ trag des Fabrikanten Edmund ter Meer von Kletn⸗
Heubach wegen Amortisirung einer Hypotheken⸗
Abtheilung IV., anstehenden Aufgebotstermine anzu⸗
1“ 1 W“ 1“ forderung am 6. Dezember I. J. folgendes Aufgebot erlassen:
Im Hypothekenbuche für Rüdenau Band II. S. 165 ist unterm 27. März 1827 für Wallburga Schneider Wwe. von Miltenberg auf dem nun⸗ mehr dem Fabrikanten Edmund ter Meer in Klein⸗ Heubach gehörigen Grundstücke PlI. Nr. 794 der Steuergemeinde Rüdenau ein mit 5 % verzinsliches Kapital von 200 Fl. = 342 ℳ 86 ₰ einge⸗ tragen.
Auf Antrag des bezeichneten Besitzers wird Wall⸗ burga Schneider und bzw. derjenige, welcher auf obige Forderung ein Recht zu haben glaubt, zur Anmeldung derselben bei dem unterzeichneten Ge⸗ richte innerhalb sechs Monaten unter dem Rechtsnachtheile hiemit aufgefordert, daß im Falle der Unterlassung im Aufgebotstermine vom
Dienstag, den 11. Oktober 1881,
früh 9 Uhr, solche für erloschen erklärt und im Hypotheken⸗ buche gelöscht werden wird.
Miltenberg, 6. Dezember 1880.
Kgl. Gerichtsschreiber: — Lang. 8
[30437] 8 1
In Sachen der Firma D. Meyersfeld hieselbst, Klägerin, wider die Ehefrau des Tischlermeisters Theodor Friedrich Julius Geese, Auguste, geb. Rose, hieselbst, Beklagte, wegen Forderung, wird der Be⸗ klagten der Subhastationsantrag der Klägerin in Abschrift, beiden Theilen eine Ausfertigung des Beschlagnahme⸗Beschlusses vom 29. November 1880 nebst Eintragungsvermerk vom 2. Dezember 1880 hierneben mitgetheilt und in Ausführung der ver⸗ fügten Beschlagnahme zum Zwecke der Zwangs⸗ versteigerung des der Beklagten zugehörigen, am Egydienmarkte Nr. 2402 (Nr. ord. 5) belegenen Wohn⸗ und Brauhauses und Hofes sammt Zubehoͤr
Termin auf den 11 1 Morgens 11 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte, 8 Zimmer Nr. 28, anberaumt, wozu die Betheiligten, insbesondere die Hypothekgläubiger mit der Aufforderung, ihre Obli⸗ gationen und Hypothekenbriefe zu überreichen, damit vorgeladen werden. Zugleich wird Termin zur Feststellung der bereits übergebenen Versteigerungs⸗Bedingungen auf den 7. Januar 1881, Morgens 11 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte, Zimmer Nr. 28, 1
werden.
Die öffentliche Bekanntmachung des Verkaufs⸗ termins, sowie die Benachrichtigung der betheiligten Gläubiger und des auf Grund der Verfügung Her⸗ zoglichen Landgerichts, I. Civilkammer, vom 5. Juni 1880 in Sachen der Firma D. Meyersfeld hieselbst, Klägerin, wider die Ehefrau des Tischlermeisters Th. Frd. Julius Geese, Auguste, geb. Rose, allhier, Beklagte, wegen Forderung, G. 164 auf Antrag der Klägerin vom Herzoglichen Amtsgerichte zum Pro⸗ tokolle vom 9. Juni 1880 bestellten Sequestors des der Beklagten zugehörigen oben gedachten Grund⸗ shnc Exekutors Heinrich Pahl, ist hierneben ver⸗ ü
.“
Zugleich wird dem Sequestor, Exekutor Heinrich Pabl, hierdurch in Gemäßheit des §. 41 der Sub⸗ hastationsordnung Mittheilung von der verfügten weiteren Beschlagnahme des obengedachten Grund⸗ stücks gegeben und der Auftrag ertheilt, die Ver⸗ waltung für Rechnung aller bei der Zwangsverstei⸗ gerung betheiligten Gläubiger fortzufuͤhren und die von jetzt an sich ergebenden Ertragsüberschüsse bei dem unterzeichneten Gerichte — Zimmer Nr. 28 — zu hinterlegen.
Da der Aufenthalt der Beklagten unbekannt ist, so wird auf Antrag der Klägerin die öffentliche Zu⸗ stellung dieses Bescheides und zu dem Ende die An⸗ heftung derselben nebst der Abschrift des Subhasta⸗ tionsantrages und der Ausfertigung des Beschlag⸗ nahmebeschlusses nebst Eintragungsvermerk an der Gerichtstafel, sowie die Einrückung dieses Bescheides in die „Braunschweigischen Anzeigen“ und den „Reichs⸗Anzeiger“ damit verfügt und gilt nach §. 16 der Subhastationsordnung die Bekanntmachung als bewirkt mit dem Ablaufe des zweiten Tages nach der Ausgabe des die Einrückung enthaltenden Blat⸗ tes der Anzeigen.
Brannschweig, den 3. Dezember 1880.
Herzogliches Amtsgericht. VII.
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Capitain J. F. Jeuß, ist Ende September 1875 von Danzig mit einer Ladung Holz nach Ostende in See gegangen, ist Ende Oktober desselben Jahres Sturmes halber auf der Rhede von Leith vor Anker und im No⸗ vember von dort wieder in See gegangen, hat je⸗ doch seinen Bestimmungsort nicht erreicht, sondern ist seitdem mit der ganzen Besatzung verschollen. Es wird nunmehr der Schiffskoch Heinrich Johann Ludwig Bauch von hier, welcher zur Besatzung des genannten Schiffes gehört hat, auf zulässig be⸗ fundenen Antrag seiner Ehefrau Friederike, ge⸗ borenen Schütt, edictaliter geladen, binnen sechs Monaten à dato
ich hier persönlich zu gestellen oder von seinem eben und Aufenthalte hieher Kunde zu geben, widrigenfalls derselbe für todt wird erklärt und über sein Vermögen den Rechten gemäß wird ver⸗
fags werden. Ge Rostock, den 18.
geben im Waisengerichte. November 1880. Anton Moeller, Sekr. 8 8
[29024] Das biesige Schiff „Ostsee“,
Bekanntmachung.-
Unsere Bekanntmachung vom 15. Mai d. 8. betreffend das Aufgebot mehrerer angeblich verschol⸗ lener Personen zum Zwecke der Todeserklärung ist, insoweit sie den Müllergesellen Ernst Traugott Hoffmann aus Ober⸗Dirsdorf, Kreis Nimptsch, betrifft, durch Zurücknahme des? ntrages auf Todes⸗ erklärung erledigt. Schweidnitz, den 2. Dezember 1880.
Königliches Landgericht. II. Civilkammer.
(bier anzumelden und ssich Nichtmeldenden ihrer Rechte gegen die Antrag
anberaumt, wozu die Betheiligten damit vorgeladen
[30406] K. Württ. Amtsgericht Blaubeuren. Der nach dem Unterpfandsbuch von Scharen⸗ stetten Band VII. Blatt 101 am 21. Dezbr. 1874 von dem nun verstorbenen Georg Scheiffele, Bäcker und Wirth daselbst und seiner Ehefrau, dem Michael Köpf, Rößleswirth in Türkheim, für ein verzinsliches Kapital von — 1200 Fl. ausgestellte Pfandschein wurde durch amtsgerichtliches Erkennt⸗ niß vom 10. v. Mts. für v“ kraftlos erklärt. 8
Den 6. Dezember 1880. Gerichtsschreiberei des Königlichen Amtsgerichts Sommer.
[30407] K. Württ. Amtsgericht Blaubeuren. Der von der Oberamtssparkasse Blaubeuren der Pflegschaft der Georg Ott'schen Kinder von Seißen uͤber die Einlagen vom 10. April 1864, vom 2. Mai 1864 8 und vpom 24. August 1866 von zusammen — 204 Fl. 10. = 350 ℳ ausge⸗ stellte und dem Pfleger angeblich entwendete Spar⸗ kassenschein Nr. 4088 wurde durch amt gerichtliches
Erkenntniß vom 10. November 1880 für kraftlos erklärt.
Den 6. Dezember 1880. 8 Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts. “ Sommer.
[30405]
Salzusten. Auf Antrag der Wittwe Colona Exter, Wilhelmine, geb. Begemann, Nr. 56 zu Unterwüsten, als Rechtsnachfolgerin ihres verstor⸗ benen Ehemanns, des Colons Friedrich Exter Nr. 56 daselbst, werden alle Diejenigen, welche Eigenthums⸗ oder sonstige dingliche Ansprüche an das in der Feldmark der Stadt Salzuflen belegene und auf den Namen des Colons Jäger oder Exter Nr. 56 zu Unterwüsten im Kataster eingetragene Ackergrundstück: Land auf dem Burggraben, Rev. B. Nr. 140 zu 4 Scheffelsaat, zu haben vermeinen, hierdurch aufgefordert, solche so gewiß im Auf⸗ gebotstermine
Freitag, 21. Januar 1881, Morgens 10 Uhr, zu begründen, als sonft die
stellerin als neuen Erwerber verlustig erklärt werder
sollen. Salzuflen, den 25. November 1880. Fürstlich Lippisches Amtsgericht. I. Beglaubigt: Götze, Gerichtsschreiber. [30429] X““ In dem Verfabhren, betreffend die Zwangsver⸗ steigerung des der Wittwe Christiane Frehse hier⸗ selbst früher gehörigen, allhier an der Stampf⸗ müllerstraße auf der Westseite sub Nr. 1984 a./L. belegenen Hauses und Gartens Nr. 1080 VI b. ist zur Erklärung über den Theilungsplan, sowie zur Vornahme der Vertheilung ein Termin auf Sonnabend, den 22. Januar k. ., Morgens 10 Uhr, im Amtsgerichtsgebäude, Zimmer Nr. 7 hierselbst, anberaumt, und werden die bei der Zwangsversteige⸗ rung Betheiligten dazu mit dem Bemerken geladen, daß der Theilungsplan zu ihrer Einsicht auf der Gerichtsschreiberei niedergelegt ist.
Rostock, den 4. Dezember 1880. Großherzoglich Mecklenburg⸗Schwerinsches Amtsgericht.
Zuc Beglaubigung: E. Blauck, A.⸗G.⸗Aktuar.
Armensache.
Die zu Cöͤln wohnende geschäftslose Anna Maria Emmerichs, Ehefrau des früheren Kleiderhändlers, jetzt ohne Geschäft zu Cöln wohnenden Jakob
cheuer, durch Beschluß des Kgl. Landgerichts, II. Civilkammer, zu Cöln vom 19. Oktober 1880 zum Armenrechte zugelassen, hat unterm 17. Novem⸗ ber 1880 durch den zu Cöln wohnenden Rechts⸗ anwalt Carl Euler II. gegen ihren genannten Ehe⸗ mann, den zu Cöln wohnenden fruͤhern Kleider⸗ händler, jetzt geschäftslosen Jakob Scheuer, zum hiesigen Kgl. Landgerichte die Klage auf Güter⸗ trennung erhoben mit dem Antrage:
Kagl. Landgericht wolle die zwischen der Klägerin und ihrem beklagten Ehemanne bestehende Gütergemeinschaft für aufgelöst erklären, an deren Stelle völlige Gütertrennung aussprechen und die Parteien zum Zwecke der Liquidation und Auseinandersetzung vor den Kgl. Notar Graffweg zu Cöln verweisen.
Termin zur Verhandlung dieses Rechtsstreits ist auf Donnerstag, den 27. Januar 1881, Vor⸗ mittags 9 Uhr, vor dem Kagl. Landgerichte, II. Civilkammer, dahier anberaumt worden.
Cöln, den 2. Dezember 1880. .“
Euler II., Rechtsanwalt. Veröffentlicht: Cöln, 6. Dezember 1880. Lüdemann, Berhs eh . des Kgl. La ggerichts.
Von Herrn Johann Gottlieb Wittenbecher in Leipzig ist das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Kraftloserklärung der nicht abgestempelten Aktie der vormaligen Löbau⸗Zittauer Eisenbahn⸗Gesellschaft Litt. A. Nr. 7007 Über 100 Thaler anhängig ge⸗ macht worden. 8
Dresden, am 3. Dezember 1880.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung I. b. Francke.
13808090=]) Bekanntmachung.
Liste der beim hiesigen Könislichen erichte zugelassenen Rechtsanwälte ist d felbst wohnende Rechtsanwalt “ Dr. Schumacher heule eingetragen worden. Bonn, den 4. Dezember 1880. Der Landgerichts⸗Präsident.